Quintus Fabius Maximus Ein Leben Im Dienst Der Res Publica?

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Quintus Fabius Maximus Ein Leben Im Dienst Der Res Publica? Quintus Fabius Maximus Ein Leben im Dienst der res publica? Der Fakultät für Geschichte, Kunst- und Orientwissenschaften der Universität Leipzig eingereichte D I S S E R T A T I O N zur Erlangung des akademischen Grades DOCTOR PHILOSOPHIAE (Dr. phil.) vorgelegt von Kevin Straßburger geboren am 10.06.1988 in Halle/Saale Leipzig, den 04.09.2018 Meinen Eltern und Großeltern 2 Inhaltsverzeichnis Quintus Fabius Maximus 1. Einleitung 6-9 2. Antike Autoren und die Quellenlage 2.1 Livius 10-14 2.2 Polybios 15-18 2.3 Plutarch 18-23 2.4 Cassius Dio 23-25 2.5 Silius Italicus 25-26 2.6 Quintus Ennius 27- 28 2.7 Fabius Pictor und die römische Annalistik 2.7.1 Quintus Fabius Pictor 28-34 2.7.2 Die „Annalisten“ und ihre Beziehungen zueinander 34-42 2.8 Inschriften 42-45 3. Die Machtstrauktur des Patriziats 46-66 4. Die Fabier, die Jugend und der 1. Punische Krieg 4.1 Die Fabier – Patrizisches Ideal 67-69 4.2 Abstammung, Jugend und Eintritt in die Politik 69-75 4.3 Der Aufstieg: Das 1. und 2. Konsulat 76-85 4.4 Am Vorabend des 2. Punischen Krieges 86-92 5. Der Beginn des Krieges und die Diktatur rei gerundae causa 5.1 Die „Wahl“ des Diktators – das Volk als Legitimation 93-102 5.2 Erste Maßnahmen: Religion – Opium für das Volk? 102-112 5.3 Fabius und Hannibal – Kollision ohne Berührung 112-125 5.4 Fabius und Minucius 125-139 5.5 Die Diktatur – eine Erfolgsgeschichte? 139-143 3 6. Cannae: Isolation und Machtübernahme 6.1 Die Konsulwahlen für 216 144-154 6.2 Die Vorbereitung und die Schlacht von Cannae 154-158 6.3 Die Folgen und fabischen Maßnahmen 159-164 7. Fabius: Kontrolle und Machtentfaltung 7.1 Religion und Politik 165-173 7.2 Fabius im Krieg: 215 173-179 7.3 Die Konsulwahlen für 214 179-185 7.4 Innere Zustände 185-186 7.5 Fabius im Krieg: 214 186-190 7.6 Die Konsulwahlen für 213 190-192 7.7 Fabius im Krieg: 213 192-194 7.8 Die Konsulwahlen und die Innenpolitik 212 194-197 7.9 Fabius im Krieg: 212 197-200 7.10 Das Jahr 211 - Erfolg und Niederlage 200-203 7.11 Die Konsulwahlen für 210 203-205 7.12 Konsolidierung der Verhältnisse 205-206 7.13 Die Konsulwahlen für 209 206-210 7.14 Fabius im Krieg: 209 210-219 7.15 Der Unmut des Volkes 219-220 7.16 Fabius bis zur Rückkehr des jungen Scipio 220-225 8. Das Sinken des Sterns 8.1 Scipios Ankunft in Rom 226-227 8.2 Fabius gegen Scipio: Duell im Senat 228-232 8.3 Showdown 232-234 8.4 Der Tod des Fabius 203 235 4 9. Nachbetrachtung: Patrizier und Außenseiter 9.1 Der Außenseiter 236-248 9.2 Der Patrizier 248-255 9.3 Der Feldherr 255-260 9.4 Das Fabiusbild in den Quellen 260-267 10. Literaturverzeichnis 10.1 Textausgaben, Übersetzungen und Kommentare 268-274 10.2 Literatur 274-295 5 1. Einleitung Sich der politischen Situation des 2. Punischen Krieges über Quintus Fabius Maximus „Verrucosus“ oder auch einfach dem „Cunctator“ und damit auch über eine Biographie zu nähern, ist von vielen Ansätzen her erfolgsversprechend. Auch wenn die Biographie das Forschungsobjekt eher mit Hilfe pragmatischer als theoretischer Hermeneutik zu analysieren und zu deuten versucht, ist sie doch keine theorieferne Variante der Geschichtsschreibung. Kaum einer war in der Lage, beide Ansätze adäquat zu verbinden – einer dieser Vertreter ist mit Sicherheit Christian Meier1. Es fällt allerdings auf, dass jene, die bedeutende Biographien verfasst haben, häufiger weniger Zugang zum theoretischen Grundgerüst aufwiesen und jene, die dieses ausführlich behandelten, keine großen eigenen biographischen Unternehmungen verfolgten.2 Eine der nicht gerade geringen Anzahl an Schwierigkeiten ist die Abwägung in einer wissenschaftlichen Biographie zwischen personellen und strukturellen Handlungsbedingungen, wie sie zu jeder Zeit gegeben sind, oder kurz: Wer oder was beeinflusst wen oder was und wie viel Freiheit gestand das republikanische System während des 2. Punischen Krieges den Protagonisten dieser Zeit zu?3 Konsequenterweise muss in einer Biographie der Schwerpunkt auf das Individuum gelegt werden, ohne jedoch die Folgen für die gesamte Gesellschaft unberücksichtigt zu lassen. Der Spagat zwischen der Darstellung einer großen Persönlichkeit und das Integrieren dieser in gesamtgesellschaftliche Beziehungen und Umstände ist immer eine entsprechende Aufgabe. Eine weitere Herausforderung ist das Wahren der Distanz zum Forschungsobjekt bzw. nicht selten auch zu seinem Helden.4 Man muss sich vor der Aufdringlichkeit seines Gegenstandes schützen – im Positiven wie im Negativen. Eine Möglichkeit dazu ist unter anderem der reflektierte Gebrauch von erzählerischen Gestaltungsmitteln wie Ironie, Metaphorik oder Verfremdung 1 Chr. Meier, Caesar, Berlin 1982. Es ist noch gar nicht so lange her, da galt die Biographie als antiquierte Form der Geschichtsschreibung, auch Chr. Meier musste das erfahren. Struktur- und Sozialgeschichte waren angesagt. Für die Wandlung in den letzten Jahren sind unter anderem die großen Biographien von L. Gall, Bismarck, Der weiße Revolutionär, Frankfurt am Main 1980 oder I. Kershaw, Hitler 1889-1936, Stuttgart 1998 bzw. ders. Hitler 1936-1945, Stuttgart 2000. Obwohl Gall ebenso wie Meier damals starker Kritik ausgesetzt waren, gelten ihre Werke heute als bedeutend. Kershaws Werk dagegen wurde von den Zeitgenossen bereits positiv aufgenommen. 2 W. Pyta, Biographische Arbeit als Methode; Geschichtswissenschaft, in: Handbuch Biographie: Methoden, Traditionen, Theorien, hrsg. von Chr. Klein, Stuttgart 2011, S. 336. 3 Bzw. welche Bedeutung das Individium überhaupt in dieser Epoche hat, vgl. J. Scheid, The Gods, the State and the Individual, Reflections on the civic Religion in Rome, Philadelphia 2016, S. 2. 4 Chr. Meier, Die Faszination des Biographischen, in: Interesse an der Geschichte, hrsg. von F. Niess, Frankfurt am Main 1989, S. 101. 6 beim Verfassen einer historisch-wissenschaftlichen Arbeit.5 Das stößt heute noch immer auf Unbehagen. Die moderne Biographie kommt nicht ohne die Verbundenheit von Anschaulichkeit und theoretischer Komplexität aus. Im Methodenkapitel werde ich genauer den Leitfaden und die Grenzen dieser Arbeit herausstellen. Über die Anschaulichkeit muss sich der Leser sein eigenes Urteil bilden. Gewährleistet werden soll ein multiperspektivischer Zugang zur Situation in Rom während Hannibals Feldzug in Italien, in einer Zeitdiagnose unter Einbeziehung personeller Aspekte. Des Weiteren hat der „cultural turn“, der die Geschichtswissenschaft Anfang der 1990er Jahre erfasst hat, dazu geführt, dass man eine neue Sensibilität im Umgang mit Kommunikationsprozessen geschaffen hat. Hier gilt es aber zu bedenken, – und dein Eindruck habe ich – dass dies nicht zu einer Fixierung hierauf führen darf. Dieser Punkt wird in Folge Beachtung finden. Die Biographie ist wie alles in der Geschichte auch abhängig vom Quellenmaterial. Eine bittere Pille mussten die Vertreter einer psychohistorischen Idee Ende des letzten Jahrtausends schlucken, die den Plan hatten, professionelle Deutungsangebote in Sachen innerer Verfasstheit zu nutzen, statt – wie auch heute noch mangels Alternativen üblich – „freihändig mit psychologisierenden Versatzstücken zu hantieren, die oft genug dem gesunden Menschenverstand entspringen“,6 aber eben keine wissenschaftlich-empirische Ebene erreichen können. Bis heute konnte sich dieses Konzept nicht durchsetzen, der Beweis dafür liegt darin, dass keiner der Vertreter dieser Richtung auf eine bedeutende Biographie verweisen kann. Das lässt sich nicht zuletzt recht einfach mit dem vorhandenen Quellenmaterial erklären. Für eine ausgiebige Analyse der Persönlichkeit sind große Mengen an Daten vor allem aus dem Kindes- und Jugendalter notwendig, die wir, obwohl beispielsweise Plutarch nicht wenig Wert auf diesen Zeitraum legt, einfach nicht zur Verfügung haben. Es zeigt, dass das Schreiben einer Biographie einem ständigen Wandel unterliegt und somit größtmögliche Aktualität genießt. Aber welche Vorteile bieten sich beim Schreiben einer Biographie über eine historische Persönlichkeit? Die Abwägung der Persönlichkeit, Charakteristika, die Kategorisierung der historischen Bedeutung und des vorausschauenden Genies, das ist die Aufgabe einer solchen 5 Pyta, Biographische Arbeit, S. 335. 6 Pyta, Biographische Arbeit S. 337. 7 Arbeit.7 Diese lebt aber auch von der Darstellung von Geschichte, oft als unwissenschaftlich diffamiert und ins Romanhafte abdriftend gesehen. Gutes und verständliches Schreiben macht verdächtig, so scheint es und das hat sich bis heute nicht geändert. 8 Dabei konfrontiert die Biographie den oder die AutorIn in besonders scharfer und komplexer Weise mit den wesentlichen und nach wie vor aktuellen Problemen der historischen Wissenschaft.9 Handeln und Denken, die dazugehörigen Entwicklungsmuster aufzudecken, ohne gleichsam der Illusion zu verfallen, das Leben wäre ein genetisch vorgegebener Weg von der Geburt bis zum Tod.10 Das vermag und soll eine Biographie leisten. Das Konzept der Biographie ermöglicht es, Geschichte zu verstehen, da das Verstehen über einen anderen Menschen über dessen Motivation und Intention verläuft.11 Und es wäre bedauerlich, wenn außer dem Autor eines historisch-wissenschaftlichen Beitrags und einigen wenigen Kollegen, niemand weiteres Verständnis für das behandelte Objekt erlangen würde. Die Figur des Fabius ist durch viele Zeugnisse antiker Schriftsteller geprägt. Eine Besonderheit tritt hier zu Tage, die wir nicht überall finden können. Die für diesen Fall wichtigsten antiken Historiker, Polybios und Livius, formten ihre Berichte über Fabius aus dem Geschichtswerk des ersten römischen Historikers, Quintus Fabius Pictor, dem Vetter des hier zu behandelnden
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