Berichte der Raumbeobachtung

Kreisprofil Märkisch-Oderland Berichtsjahr 2015

Impressum

Herausgeber: Landesamt für Bauen und Verkehr Lindenallee 51 15366 Hoppegarten Internet: http://www.lbv.brandenburg.de

Bearbeitung: Landesamt für Bauen und Verkehr Abteilung Städtebau und Bautechnik Dezernat Raumbeobachtung und Stadtmonitoring

Tel.: 03342 4266-3112 Fax: 03342 4266-7615 E-Mail: Ina.Schust-Kiessling@LBV..de

Gebietsstand: soweit nicht anders vermerkt, 1. Januar 2016 Sachdatenstand: soweit nicht anders vermerkt, Juni 2015 oder Dezember 2015 Kartengrundlagen: Darstellung auf der Grundlage von digitalen Daten der Landesvermessung; LGB Brandenburg

Vervielfältigungen und Auszüge sind nur mit Genehmigung des Herausgebers zulässig.

© LBV, April 2018

LANDESAMT FÜR BAUEN UND VERKEHR

Überblick 1

1.1 Basisinformationen • der Landkreis Märkisch-Oderland (MOL) erstreckt sich vom östlichen Stadtrand Berlins bis zur deutsch- polnischen Grenze (2.159 km²) • zur Planungsregion Oderland-Spree gehörend mit den Landkreisen Oder-Spree (LOS) und der kreis- freien Stadt Frankfurt (Oder) (FF) • Kreisverwaltungssitz: Seelow, die mit Abstand kleinste Kreisstadt im Land Brandenburg (5.387 EW) • größte Stadt: Strausberg mit mehr als 26.200 EW • Naturraum: geprägt durch die Grundmoränenplatten von und Lebus sowie im Osten das im 18. Jahrhundert trockengelegte Oderbruch • Berliner Umlandkreis mit starkem West-Ost-Struk- turgefälle zwischen dem suburbanen Berliner Umland und dem ländlich geprägten weiteren Metropolen- raum

1.2 Administration und Flächen • 45 Gemeinden, davon 12 amtsfreie mit durchschnitt- lich etwa 12.500 EW (Letschin: nur ca. 4.000 EW) • sieben Ämter (davon drei mit weniger als 5.000 EW) • Siedlungsdichte: ca. 790 EW/km² Siedlungs- und Verkehrsfläche (Land Brandenburg: ca. 890 EW/km²) • höchster Anstieg der Siedlungs- und Verkehrsflä- chen aller Kreise seit 2000 um 29 %; Anteil an der Kreisgesamtfläche mit 11,2 % (2000: 8,8 %) höher als das Landesmittel • mit ca. 27 % im Landesvergleich sehr geringer Wald- und Gewässerflächenanteil; mit 61 % nach PR und UM dritthöchster Landwirtschaftsflächenanteil • Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete: mit 4 % bzw. 22 % vergleichsweise geringer Anteil an der Kreisfläche • Großschutzgebiete: ältester und kleinster Naturpark Märkische Schweiz

Gemeindestatistik zum 31.12. des Jahres 1993 2002 2015 Anzahl Gemeinden 135 83 45 Mittlere EW-Zahl 1.259 2.297 4.238 Anz. Gem. Berliner Umland 17 12 7 Mittlere EW-Zahl 4.853 8.648 16.220 Anzahl amtsfreie Gemeinden 5 8 12 Mittlere EW-Zahl 11.954 11.853 12.459 Anzahl Ämter 14 11 7 Mittlere EW-Zahl 7.872 8.714 5.887

MÄRKISCH-ODERLAND – KREISPROFIL BERICHTSJAHR 2015 1

2 Bevölkerung

2.1 Einwohnerverteilung und -struktur • hinsichtlich der Einwohnerzahl – ca. 191.000 EW – drittgrößter Kreis nach PM und OHV • 61 % der Bevölkerung lebt in den sieben Städten und Gemeinden mit mehr als 10.000 EW (Landkreis- durchschnitt: 58 %), von denen sich Bad Freienwalde (Oder) nicht im Berliner Umland befindet • Bevölkerungsdichte: mit 88 EW je km² mittlere Po- sition im Vergleich der Berliner Umlandkreise • räumliche Differenzierung: 60 % der Bevölkerung lebt im Berliner Umland (zweithöchster Anteil nach OHV), das achtfach dichter besiedelt ist, als der ber- linferne Kreisteil (dritthöchstes Verhältnis)

Einwohner nach Altersgruppen 2015 (in 1.000 EW) (Vergleich 1990 und Prognose Basis 2013)

100

80 1990 60 40 2015 20 2040 0 unter 20 20 - 40 40 - 60 60 Jahre

2.2 Bevölkerungsentwicklung 1990-2015 • Einwohnerzuwachs: mit ca. 10 % im Vergleich der Berliner Umlandkreise geringe Entwicklung • Berliner Umland des Kreises: 36 % (zweitniedrigs- ter Wert; Extreme: Zuwachs in Hoppegarten von 180 % und Rückgang in Rüdersdorf bei Berlin -11 %) • anhaltend negativer, aber vergleichsweise moderater natürlicher Saldo (1990-2015: ca. -100 je 1.000 EW) • Wanderungsüberschüsse: Gesamtwanderungssaldo seit 1990 ca. 200 je 1.000 EW – im Vergleich der Umlandkreise eher gering • höhere Gewinne aus dem Wanderungssaldo ge- genüber Berlin als die des Gesamtwanderungssal- dos aufgrund großer Verluste gegenüber den ande- ren Bundesländern (ca. -12.800 im Saldo 1991-2015) • Wanderungsprofiteure: nicht alle und nicht nur die Gemeinden des Berliner Umlands (auch in Richtung Märkische Schweiz und nördlich an FF grenzend) • negative natürliche Entwicklung in 2015 (etwa dem Kreismittel entsprechender Saldo von -4,8 je 1.000 EW), aber Einwohnerzuwachs aufgrund von Wande- rungsgewinnen (Saldo: ca. 17 je 1.000 EW)

2 LANDESAMT FÜR BAUEN UND VERKEHR

Wirtschaft 3

3.1 BIP und Bruttowertschöpfung • MOL hinsichtlich Bruttoinlandsprodukt 2015 mit ca. 3,7 Mrd. € im Mittelfeld aller Kreise gelegen; durch- schnittliche Entwicklung seit 2012 von 12 % • BIP je Erwerbstätige: im Kreisvergleich unteres Drittel (ca. 56 T€; Landesmittelwert: ca. 61 T€) • BIP je Einwohner: unterdurchschnittlicher Zuwachs seit 2012 von ca. 10 %; in 2015 zweitniedrigster Wert aller Kreise aufgrund von Wohnsuburbanisierung oh- ne entsprechenden Arbeitsplatzzuwachs und damit hoher Auspendlerquote • Bruttowertschöpfung 2015: mit 76 % im Dienstleis- tungsbereich vierthöchster Anteil aller Landkreise nach LDS, BAR und PM

3.2 Umsätze und Unternehmensstruktur • Jahresumsatz im verarbeitenden Gewerbe (Betriebe ab 20 Beschäftigte) 2015: mit etwa 600 Mio. € ge- ringster Wert im Vergleich der Landkreise (davon > 60 % allein in der Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin) • Anteil des Exports am Umsatz mit nur 16 % (Land: 30 %) nach UM und OSL drittniedrigster Wert aller Landkreise trotz leichter Erhöhung (2010: 12 %) • geringste durchschnittliche Betriebsgröße im verar- beitenden Gewerbe von 51 Beschäftigten je Betrieb Bruttoinlandsprodukt je Einwohner 2015 (in €) aller LK (nur Rüdersdorf bei Berlin mit seinen 18 Be- 40.000 trieben überschreitet den Landeswert von 84) • Unternehmensstruktur geprägt durch KMU; nur etwas 30.000 mehr als ein Viertel der 64 Unternehmen hat 50 und 20.000 mehr Mitarbeiter, nur zwei Betriebe ab 250 Personen • Schwerpunkte im Landkreis bezüglich folgender 10.000 Cluster: Verkehr/Mobilität/Logistik, IKT/Medien- und 0

Kreativwirtschaft, Energietechnik P FF TF EE CB PR PM UM LDS HVL OSL LOS SPN BRB BAR OHV OPR MOL 3.3 Tourismus Tourismusentwicklung bis 2015 (2000 = 100) • MOL im Reisegebiet Seenland Oder-Spree gelegen 175 • starke und über den Landeswerten liegende Entwick- Bettenangebot lung an Gästebetten und Übernachtungen in den 150 Landkreis 1990er Jahren; Stagnation Anfang der 2000er Jahre; 125 nach 2006 nicht dem Landestrend folgend; Abnahme Übernachtungen Landkreis an Übernachtungen seit 2012 um -2,5 % 100 • in 2015 Werte unter dem LK-Durchschnitt liegend Bettenangebot • Potenziale: Naturpark Märkische Schweiz, Straus- 75 Land berger Wald- und Seengebiet; Kur/Erholung in Bad 50 Übernachtungen Freienwalde (Oder) und Buckow (Märk. Schweiz) Land 2000 2005 2010 2015

MÄRKISCH-ODERLAND – KREISPROFIL BERICHTSJAHR 2015 3

4 Beschäftigung

4.1 Beschäftigtendaten • 2015 mit ca. 47.000 SV-pflichtig Beschäftigten am Arbeitsort im oberen Mittelfeld aller Kreise gelegen • Entwicklung der Beschäftigten 2000-2015: stärkste Abnahme aller Berliner Umlandkreise von -9 % (Land: -0,4 %); Rückgang insbesondere in der ersten Hälfte der 2000er Jahre (-19 %); 2010-2015 leicht überdurchschnittliche Zunahme von 7 % • positive Arbeitsplatzentwicklung der letzten fünf Jahre besonders im sekundären Sektor, u. a. im Bau- gewerbe (+13 %) sowie im Gastgewerbe (+21 %) und Verkehr (Zunahme > 40 %) • zwei Drittel aller SV-pflichtig Beschäftigten des LK in 2015 im Berliner Umland tätig; Arbeitsplatzzuwachs seit 2010 im Durchschnitt um 11 %, vor allem in Hop- pegarten mit einer Zunahme von 23 % • Beschäftigtendichte 2015: mit unter 250 SV-pflichtig Beschäftigten je 1.000 EW geringster Wert aller Krei- se • besondere Arbeitsmarktzentren: Strausberg, Hoppe- garten und Neuenhagen bei Berlin (letztere insbe- sondere Handel), Rüdersdorf bei Berlin (verarbeiten- des Gewerbe); wichtige Standorte im berlinfernen Raum Bad Freienwalde (Oder) und Seelow

SV-pflichtig Beschäftigte am Arbeitsort (in 1.000 Personen) 4.2 Pendlerverflechtungen 50 Sonst. • Auspendlerüberschuss 2015: höchster aller Kreise Dienstleistungsbereiche 40 von ca. 25.100 Personen Handel, Gastgewerbe, • nach PM zweithöchste Auspendlerquote: Arbeitsort 30 Verkehr von 58 % der SV-pflichtig Beschäftigten mit Wohnort 20 Produzierendes MOL außerhalb des Kreises Gewerbe 10 • etwa 60 % der 42.000 Auspendler arbeiten in Berlin Land-, Forstwirtschaft, 0 Fischerei (der Großteil mit Wohnort im Umland) • Arbeitsplatzzentralität: niedrigste aller Kreise (65 2009 2013 2007 2011 2015 Arbeitsplätze je 100 Beschäftigte am Wohnort) • Einpendlerquote mit 36 % im Mittelfeld aller LK Pendler 2015 über Kreisgrenzen in Prozent (> 9 Personen pro Gemeinde) • etwas weniger als die Hälfte der 16.900 Einpendler aus Berlin (diese überwiegend mit Arbeitsort in Hop- Einpendler pegarten und Neuenhagen bei Berlin) • Pendlerschwerpunkte (einschließlich Binnenpendler Auspendler des LK): Hoppegarten und Strausberg (über 6.000 bzw. 5.000 Einpendler) gefolgt von Rüdersdorf bei 0% 20% 40% 60% 80% 100% Berlin und Neuenhagen bei Berlin (mit über 3.000)

aus bzw. in andere Kreise des Landes Brandenburg sowie Seelow und Fredersdorf-Vogelsdorf (mit über aus bzw. nach Berlin 2.000 Einpendlern) aus bzw. in andere Bundesländer ohne Berlin

4 LANDESAMT FÜR BAUEN UND VERKEHR

Arbeitslosigkeit/Sozialindikatoren 5

5.1 Arbeitslosigkeit • leicht unterdurchschnittliche Arbeitslosenquote im Juni 2015 mit 8,1 % (Basis: alle zivilen Erwerbsper- sonen; Land: 8,3 %) • Rückgang der Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahresmonat um -6,3 % auf ca. 8.200 Perso- nen und damit unterdurchschnittliche Abnahme • Rückgang der Quote im Vergleich zum Vorjahresmo- nat um -0,5 %-Punkte; 2010-2015 um vergleichswei- se hohe -3 %-Punkte • Frauenarbeitslosenquote mit 7,3 % um 1,5 %- Punkte geringer als die der Männer, damit ver- gleichsweise hohe Differenz in Brandenburg • Jugendarbeitslosigkeit mit 8,5 % über dem Lan- desdurchschnitt (7,4 %) liegend • auf Gemeindebasis vorliegende Arbeitslosenrate Juni 2015: vergleichsweise hohes Gefälle zwischen dem Umlandbereich von Berlin und den peripheren Gemeinden des weiteren Metropolenraums (höchster Wert Bleyen-Genschmar mit 13,6 %, geringster in Neuenhagen bei Berlin mit 2,7 %)

5.2 Transferleistungen/Sozialleistungen • Arbeitslosengeld I (ALG I): unterdurchschnittlicher Rückgang der Bezieher zum Vorjahr (-12 %); gegen- über 2010 -22 % (Land: -25,5 %); Abnahme der Quo- Anteil ALG-Bezieher an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter 06/2015 te auf 1,7 % (Anteil an der Bevölkerung im erwerbs- 25 fähigen Alter) 20 • Rückgang der Zahl der erwerbsfähigen Bezieher von 15 Arbeitslosengeld II um überdurchschnittliche -25 % 10 gegenüber 2010 (Land: -23 %), damit Rückgang der 5 ALG II-Quote um über 3 %-Punkte auf dem Landes- 0 P TF FF EE PR CB PM wert entsprechende 11 %; zweitungünstigste Quote UM LDS HVL LOS OSL BAR SPN BRB OHV OPR MOL der Umlandkreise nach LOS Anteil ALG I-Bezieher (%) Anteil ALG II-Bezieher (%) • Sozialgeld (nicht erwerbsfähige Regelleistungsbe- rechtigte nach SGB II): einer der drei LK mit einer Zunahme der Bezieher seit 2010; aber weiterhin un- Empfänger von Transfer-/Sozialleistungen – Entwicklung (2009 = 100)

terdurchschnittliche Quote (bezogen auf die Alters- 150 Empfänger laufender Hilfe gruppe) von 16 % (Land: 17 %) zum Lebensunterhalt • seit 2010 starker Anstieg bei sonstigen Hilfen nach 125 Grundsicherung im Alter; SGB XII (sehr gering in den anderen Segmenten) bei Erwerbsminderung 100 Empfänger sonstiger • unterdurchschnittliche Zunahme an Pflegeleistungs- Hilfen (SGB XII Kap 5-9) empfängern seit 2009 auf etwa 8.800 Personen; An- 75 Pflegeleistungsempfänger stieg der Quote, gemessen an der Bevölkerung auf (SGB XI) 4,6 % (Land: 4,5 %) 50 Sozialgeldempfänger 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 (SGB II)

MÄRKISCH-ODERLAND – KREISPROFIL BERICHTSJAHR 2015 5

6 Daseinsvorsorge/Soziale Infrastruktur

6.1 Überblick Daseinsvorsorge/Bildung • Konzentration von Bildungs-, Gesundheits- und Kultureinrichtungen im Berliner Umland; im weite- ren Metropolenraum nicht nur in den MZ Seelow und Bad Freienwalde (Oder) • Rückgang der Schülerzahl an allgemeinbildenden Schulen 2000-2010 um überdurchschnittliche -38 %, damit höchster der Berliner Umlandkreise, aber ab 2010-2015 Zunahme um hohe 9 % • in den letzten fünf Jahren (Schuljahre 2009/10- 2014/15) leichte Zunahme der Schulabgängerzahl (+1,2 %; Umlandkreise außer LDS mit höheren Wer- ten); aber weiterhin überdurchschnittliche Abnahme der Absolventen mit Hochschulreife um -24 % • Auswirkungen der demographischen Entwicklung der 1990er Jahre bei der Anzahl an Berufsschülern er- kennbar: 2005-2015 dritthöchster Rückgang aller LK nach OSL und UM um 60 % (Land: 51 %) • Oberstufenzentrum: Hauptstandort Strausberg; au- ßerdem Seelow (Agrar- und Bauberufe); Berufliche Schule mit Sonderpädagogischer Förderung in Neu- enhagen bei Berlin

6.2 Exkurs Einzelhandel (Datenstand 2015/16) • Einzelhandelsverkaufsfläche des Kreises mit etwa 314.000 m² dritthöchste aller LK • nur etwas mehr als ein Drittel der Verkaufsfläche in den Mittelzentren (MZ) Strausberg, Bad Freienwalde (Oder), Seelow und Neuenhagen bei Berlin • mit über 60 % Verkaufsflächenanteil großflächiger Betriebe (ab 800 m² Verkaufsfläche) hoher Wert • Versorgungsdichte mit 1,6 m²/EW unterhalb des Landesmittels • im Vergleich der Mittelzentren Seelow im Vorderfeld (3,8 m²/EW), die anderen MZ mit mittleren und gerin- gen Dichtewerten, insbesondere Neuenhagen bei Berlin mit dem niedrigsten Wert aller MZ • sehr hohe Versorgungsdichte außerhalb der Mittel- zentren in Fredersdorf-Vogelsdorf vor allem durch das Einkaufszentrum „Multicenter Vogelsdorf“ an der BAB-Anschlussstelle Berlin-Hellersdorf • im Kreisvergleich geringe Einzelhandelszentralität mit 74 %, auf Ebene der Ämter und amtsfreien Ge- meinden Kaufkraftzuflüsse bei Seelow, Fredersdorf- Vogelsdorf, Bad Freienwalde (Oder) und Strausberg

6 LANDESAMT FÜR BAUEN UND VERKEHR

Technische Infrastruktur 7

7.1 Verkehr • durchschnittliche Straßennetzdichte (überörtlicher Verkehr) von 42 km/100 km²; ebenso bezogen auf die Einwohnerzahl fast 5 km/1.000 EW, bei starker Diskrepanz zwischen Berliner Umland und weiterem Metropolenraum • vergleichsweise geringer Anteil an BAB-km zu Guns- ten des Bundes- und Landesstraßenanteils, darunter die vor allem für die MZ des weiteren Metropolen- raumes wichtige B 167 und die Verbindungen Rich- tung Berlin (B 1, B 158) • Autobahn-Anschlussstellen von den Zentralen Orten des Berliner Umlandes in weniger als 20 Minuten er- reichbar (BAB 10 Berliner Ring) • gute Anbindung weiterer Orte an das Bundesfern- straßennetz (z. B. Müncheberg durch die B 1, B 168 oder Lebus über B 1, B 112) • Einbindung in das SPNV-Netz lediglich mit zwei Regional/Bahn-Linien (Niederbarnimer Eisenbahn GmbH), einziger Kreis ohne Regional/Express-Linie; Umland bis Strausberg durch die Berliner S-Bahn, bis Hönow per U-Bahn erreichbar • in Rüdersdorf bei Berlin einer der elf öffentlichen Binnenhäfen des Landes (2015: 180.000 t Um- schlagsleistung; vor allem der Kategorien Sekundär- rohstoffe und sonstige Mineralerzeugnisse) • Verkehrslandeplatz Strausberg: einer von elf VLP im Land Brandenburg mit der höchsten Anzahl von Starts 2015 (ca. 12.000)

7.2 Energie • im Kreisvergleich sehr hohe installierte Leistung erneuerbarer Energien von ca. 810 MW und eine über dem Landesdurchschnitt liegende Leistungs- dichte von 3,7 kW/ha • Anteil der installierten Leistung von Windenergiean- lagen an allen erneuerbaren Energiearten im LK über 50 %; mit 420 MW mittlere Leistung im Ver- gleich der Landkreise • Photovoltaik (PV) mit 310 MW dritthöchste installier- te Leistung aller Kreise, unter anderem auf dem ehemaligen Militärflughafen in Neuhardenberg • vierthöchste installierte elektrische Leistung durch Biomasse (ca. 35 MB, 8 % des Landes)

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8 Städtebau und Wohnen

8.1 Städtebauförderung • 2015 zwölf Städte des Landkreises in nationalen Städtebauförderungsprogrammen • S-Programm Schwerpunkt in MOL vor allem in den 1990er und 2000er Jahren; in den Jahren 2014 und 2015 Sanierungsmaßnahmen in Strausberg, Rüders- dorf bei Berlin, Müncheberg und Wriezen erfolgt • geförderte Maßnahmen im Programm STEP in Rü- dersdorf bei Berlin (seit 2013) und Strausberg (seit 2014) • D-Programm in den zwei Mitgliedskommunen der AG „Städte mit historischen Stadtkernen“ Altlands- berg und Bad Freienwalde (Oder) • Programm KLS: wichtige Impulse für die Oderregion durch Zuwendungen in den kommenden Jahren; Leit- kommunen: Bad Freienwalde (Oder) (seit 2010) und Seelow (seit 2012)

8.2 Exkurs Wohnungswesen • Anzahl Wohnungen: 96.778 WE (2015); Vergleichs- wert für Differenzierungen 94.172 WE (GWZ 2011) • durchschnittliche Versorgung 2015: 45,0 m² Wohn- fläche je Person (Land: 44,4 m²) und 511 Wohnun- gen je 1.000 Einwohner (Land: 526) • Wohnungsbestandsstruktur nach Art der Nutzung Wohnungen je 1.000 Einwohner 2015 2011: mit fast 50 % selbst genutztem Wohneigentum

650 (Land: 41 %) dritthöchster Anteil aller LK • 1991 bis 2015 Wohnraum- und Städtebauförde- 600 rung für 5.587 Miet-WE, davon hohe 95 % mietpreis- 550 /belegungsgebunden 500 • Bestand an gebundenem Wohnraum am 31.12.2015: 450 2.724 WE, darunter 2.326 WE bezugsberechtigt mit 400 WBS und 398 WE mit „WBS+60“ P FF TF EE PR CB PM UM LDS HVL OSL LOS BRB SPN BAR • Anteil der gebundenen WE 2015 am Mietwoh- OPR OHV MOL Land nungsbestand 2011: 5,8 % (Land: 7,2 %); voraus- sichtliche Entwicklung des Anteils wegen auslau- Wohnfläche je Einwohner 2015 (in m²) fender Bindungen bis 2020 auf über 3,3 % (Land: 2,9 %) und bis 2030 auf im Kreisvergleich hohe 3 % 50 (Land: 1,8 %) 45 • im Jahr 2015 ausgestellte Bezugsberechtigungen: 193 WBS, darunter 9 (5 %) mit bescheinigter sozialer 40 Dringlichkeit (Land: 39 %) 35 • Orte mit angespannten Wohnungsmärkten gemäß 30 KappGrenzV und MietbegrenzV: Hoppegarten, Neu- P TF FF EE PR CB PM UM enhagen bei Berlin, Petershagen/Eggersdorf HVL LDS OSL LOS SPN BAR BRB OPR OHV MOL Land

8 LANDESAMT FÜR BAUEN UND VERKEHR

Planen und Bauen 9

9.1 Landesplanung • nach LEP B-B folgende Mittelzentren: Seelow, Bad Freienwalde (Oder), Neuenhagen bei Berlin und Strausberg mit über die Abgrenzung des Berliner Umlands hinausgehendem Mittelbereich • ROV seit 2005: in 2010 110-kV-Freileitung Neuenha- gen-Letschin und in 2011 380-kV-Freileitung Neuen- hagen-Wustermark-Hennigsdorf positiv abgeschlos- sen

9.2 Bauen (Genehmigungen, Fertigstellungen) • ca. 4.500 ha genehmigte Bauflächen in Bebau- ungsplänen und VEP, dritthöchster Wert aller Kreise • MOL Berliner Umlandkreis mit dem höchsten Anteil an genehmigten Sonderflächen von über 60 % (ins- besondere für Windenergie z. B. in Rehfelde, aber auch PV-Anlagen, wie in Neuhardenberg) • mit mehr als 2.800 ha genehmigten Sonderbauflä- chen Rang zwei aller Kreise nach UM • Baufertigstellungen: mit den etwa 27.300 seit 1992 neu gebauten Wohnungen, davon 77 % im Berliner Umland, im Mittelfeld der Umlandkreise liegend • mit mehr als drei Viertel der fertiggestellten WE in Ein- und Zweifamilienhäusern dritthöchster Anteil nach SPN und PR (Werte seit 2000: 75-100 %)

Baufertigstellungen von Wohnungen je 1.000 Einwohner

10 Land Brandenburg 8 Landkreis 6 4 LK Berliner Umland 2 LK Weiterer 0 Metropolenraum 2005 2007 2009 2011 2013 2015

9.3 Gewerbliche Flächen • über 60 % der ca. 1.400 ha Brutto-Gewerbeflächen im Berliner Umland von MOL • mit ca. 6 % geringster Anteil an der Siedlungs- und Verkehrsfläche aller Kreise • von den ca. 1.100 ha gewerblichen Nettoflächen in 2015 vergleichsweise geringe 26 % noch nicht ge- nutzte, also Potenzialflächen (Land: ca. 35 %) • zwei Drittel der Brutto-Gewerbefläche des LK in den vier MZ und Orten über 10.000 EW

MÄRKISCH-ODERLAND – KREISPROFIL BERICHTSJAHR 2015 9

10 LANDESAMT FÜR BAUEN UND VERKEHR

Anhang

Kreis Berliner Weiterer Me- Region Daten/Indikatoren ME Märkisch- Umland tropolenraum Oderland- Land Oderland des Kreises des Kreises Spree Fläche 2015 km² 2.159 331 1.828 4.563 29.654 Anteil Landw irtschaftsfläche % 61,3 38,3 65,4 48,8 49,3 Anteil Waldfläche % 23,9 30,6 22,7 35,9 35,5 Anteil Wasserfläche % 3,0 3,1 2,9 3,4 3,4 Anteil Siedlungs- und Verkehrsfläche % 11,2 26,8 8,3 10,8 9,4

Einw ohner 12/2015 ***** 1.000 190,7 113,5 77,2 431,2 2.484,8 Bev ölkerungsentw icklung 2015 zu 1990 ***** % +9,9 +35,6 -14,1 -4,6 -4,0 Natürlicher Saldo 1991 - 2015 je 1.000 EW -99,8 -90,3 -110,9 -99,4 -102,6 Wanderungssaldo 1991 - 2015 je 1.000 EW +201,1 +403,9 -37,3 +67,8 +79,5 Wanderungssaldo 1991 - 2015 zu Berlin je 1.000 EW +217,2 +394,6 +8,5 +101,9 +97,8 Bev ölkerungsdichte 2015 ***** EW/km² 88 343 42 94 84 Siedlungsdichte* 2015 ***** EW/km² 792 1.283 506 872 888

SV-pflichtig Beschäftigte (Arbeitsort) 6/2015 1.000 47,0 31,3 15,7 128,0 806,0 Anteil Land-, Forstw irtschaft, Fischerei % 3,4 0,6 9,0 2,5 2,7 Anteil Produzierendes Gew erbe % 22,9 23,0 22,8 23,9 25,2 Anteil Handel, Gastgew erbe, Verkehr % 28,0 32,0 20,1 23,5 23,7 Anteil sonstige Dienstleistungen % 45,7 44,4 48,1 50,1 48,3 Entw icklung 6/2015 zu 6/2007 % 9,3 13,2 2,2 5,0 9,6 Beschäftigtendichte** 6/2015 je 1.000 EW 247,9 277,8 203,9 299,4 326,1

Auspendler 6/2015 über Kreisgrenzen 1.000 42,0 - - 77,5 443,1 darunter nach Berlin % 59,6 - - 50,0 45,0 Auspendlerquote (AP-Anteil an WO-Beschäftigte) 2015 % 58,3 - - 48,3 46,9 Einpendler 6/2015 über Kreisgrenzen 1.000 16,9 - - 44,9 303,9 darunter aus Berlin % 46,7 - - 27,4 26,9 Einpendlerquote (EP-Anteil an AO-Beschäftigte) 2015 % 36,0 - - 35,1 37,7 Pendlersaldo 6/2015 über Kreisgrenzen 1.000 -25,1 - - -32,6 -139,2

Arbeitslose 12/2015 Anzahl 8.615 3.443 5.172 19.307 110.137 Anteil arbeitsloser Frauen % 42,6 41,3 43,4 44,5 45,1 Arbeitslosenquote*** 12/2015 % 9,5 - - 9,5 9,2 Entw icklung zum Vorjahresmonat %-Punkte +0,0 - - -0,6 -0,7 Entw icklung zu 12/1996 %-Punkte -6,4 - - -5,7 -6,3

Bruttoinlandsprodukt 2015 Mio. Euro 3.696 - - 10.014 66.350 Bruttoinlandsprodukt je Einw ohner 2015 ***** 1.000 Euro 19,5 - - 23,4 26,8 Bruttoinlandsprodukt je Erw erbstätigen 2015 1.000 Euro 55,9 - - 57,1 61,3 Nettogew erbeanmeldungen 1991 bis 2015 Anzahl 11.339 - - 23.902 133.403

Angebotene Gästebetten 2015 Anzahl 4.945 1.565 3.380 14.876 84.946 Entw icklung Gästebettenangebot 2015 zu 1995 % +46,0 +42,4 +47,7 +39,3 +56,3 Gästeübernachtungen 2015 1.000 754 233 521 2.111 12.519 Entw icklung Gästeübernachtungen 2015 zu 1995 **** % +36,9 +5,4 +58,1 +58,1 +91,3

Baufertigstellungen: Wohnungen 1992 bis 2015 Anzahl 27.331 20.999 6.332 51.468 283.195 Wohnungsbestand 2015 1.000 96,8 55,9 40,9 224,6 1.300,8 Wohnungen je 1.000 Einw ohner 2015 Anzahl 511 496 532 525 526 Genehmigte Bauflächen in B-Plänen 2015 m²/EW 235,9 - - 187,5 204,7 Genehmigte gew erbliche Bauflächen 2015 ha 645 - - 1.865 12.082 Genehmigte Wohnbauflächen 2015 ha 894 - - 1.729 11.394

* Einwohner je km² Siedlungs- und Verkehrsfläche ** sv-pflichtig Beschäftigte am Arbeitsort je 1.000 Einwohner *** auf der Basis der abhängig zivilen Beschäftigten **** eingeschränkt vergleichbar (Daten vor 2009 ohne Camping) ***** Fortschreibung auf Basis Zensus

MÄRKISCH-ODERLAND – KREISPROFIL BERICHSTJAHR 2015

Landkreis Märkisch-Oderland Fläche: 2.159 km² Region: Oderland-Spree Anzahl Gemeinden: 45 Bevölkerungsdichte 2015: 88 EW/km²

Bevölkerung Personen 1990 = 100 Wanderungssaldo 2001 - 2015 2011 - 2015 1990 174.488 100 Ausland/unbek. 329 522 2000 189.136 108 Land Berlin 18.392 5.374 2005 192.917 111 Alte Bundesländer - 6.307 - 188 2010 190.502 109 Neue Bundesländer - 862 - 227 2015 190.714 109 Land Brandenburg 2.409 1.055 Bevölkerungs- 2015 zu 2000 2015 zu 2010 Wanderungssaldo 2011 - 2015 je 1.000 EW entwicklung Personen Personen natürlich absolut - 9.848 - 3.798 Insgesamt 35 je 1.000 EW - 52 - 20 Ausland/unbek. 3 räumlich absolut 13.961 6.536 Berlin 29 je 1.000 EW 73 35 Alte BL -1 Bestandskor- - 2.535 - 2.526 rekturen absolut Neue BL -1 gesamt 0,8% 0,1% Brandenburg 6

absolut 1.578 212 - 10 0 10 20 30 40 je 1.000 EW 8 1 Bevölkerungsentwicklung 1991 bis 2015 (je 1.000 EW) * Bevölkerungsentwicklung im Jahr 2011 beinhaltet mögliche Korrekturen des Bevölkerungsstandes durch Zensusergebnisse ggü. früheren Zählungen 30 25 20 15 10 5 0 -5 - 10 - 15 - 20 - 25 1991 1992 1993 1994 1995 1998 1999 2000 2001 2002 2006 2007 2008 2009 2010 2013 2014 2015 1996 1997 2003 2004 2005 2012 2011* Bevölkerungsentwicklung zum Vorjahr Saldo natürliche Entwicklung Wanderungssaldo

Altersgruppen 2015 2015 zu 2000 Altersaufbau der Bevölkerung 2015 Anteil in % Entw. in % Alter Männer Frauen bis unter 18 14,9 - 18,7 100 18 bis unter 30 9,1 - 34,0 90 30 bis unter 50 25,6 - 23,4 80 50 bis unter 65 27,8 49,7 70 65 und älter 22,6 50,0 60 50 Männer je 2000 2015 40 100 Frauen 30 18 bis unter 30 119 115 20 30 bis unter 40 105 105 10 Altersquotienten* 2000 2015 2,0 1,5 1,0 0,5 0 0,5 1,0 1,5 2,0 Jugendquotient 34,3 26,8 Prozent Altenquotient 24,1 37,0 Durchschnittsalter Bevölkerung insgesamt * unter 20 Jahre bzw. ab 65 Jahre je 100 im Alter 20 bis unter 65 Jahre Jahr 2000: 40,9 Jahre Jahr 2015: 47,0 Jahre Diff. rundungsbedingt bzw . infolge Bestandskorrekturen und/oder Gebietsveränderungen, ab 2011 Daten Fortschreibung Zensus

LANDESAMT FÜR BAUEN UND VERKEHR

Stadt Bad Freienwalde (Oder) Fläche: 131 km² Region: Oderland-Spree Amtsangehörig: nein Bevölkerungsdichte 2015: 95 EW/km² Kreis: Märkisch-Oderland Zentralortfunktion lt. LEP B-B: Mittelzentrum Berliner Umland: nein Regionaler Wachstumskern: nein Sitz Kreisverw altung: nein Bevölkerung Personen 1990 = 100 Wanderungssaldo 2001 - 2015 2011 - 2015 1990 16.628 100 Ausland/unbek. 151 94 2000 14.808 89 Land Berlin - 412 31 2005 13.739 83 Alte Bundesländer - 694 - 83 2010 12.788 77 Neue Bundesländer - 208 - 49 2015 12.406 75 Land Brandenburg 188 151 Bevölkerungs- 2015 zu 2000 2015 zu 2010 Wanderungssaldo 2011 - 2015 je 1.000 EW entwicklung Personen Personen natürlich absolut - 1.366 - 477 Insgesamt 12 je 1.000 EW - 102 - 38 Ausland/unbek. 8 räumlich absolut - 975 144 Berlin 2 je 1.000 EW - 73 12 Alte BL -7 Bestandskor- - 61 - 49 rekturen absolut Neue BL -4 gesamt - 16,2% - 3,0% Brandenburg 12

absolut - 2.402 - 382 - 10 -5 0 5 10 15 je 1.000 EW - 180 - 31 Bevölkerungsentwicklung 1991 bis 2015 (je 1.000 EW) * Bevölkerungsentwicklung im Jahr 2011 beinhaltet mögliche Korrekturen des Bevölkerungsstandes durch Zensusergebnisse ggü. früheren Zählungen 15

10

5

0

-5

- 10

- 15

- 20 1991 1992 1993 1994 1995 1998 1999 2000 2001 2002 2006 2007 2008 2009 2010 2013 2014 2015 1996 1997 2003 2004 2005 2012 2011* Bevölkerungsentwicklung zum Vorjahr Saldo natürliche Entwicklung Wanderungssaldo

Altersgruppen 2015 2015 zu 2000 Altersaufbau der Bevölkerung 2015 Anteil in % Entw. in % Alter Männer Frauen bis unter 18 14,0 - 31,3 100 18 bis unter 30 9,4 - 44,6 90 30 bis unter 50 22,9 - 39,1 80 50 bis unter 65 27,8 23,0 70 65 und älter 25,9 18,9 60 50 Männer je 2000 2015 40 100 Frauen 30 18 bis unter 30 113 114 20 30 bis unter 40 103 106 10 Altersquotienten* 2000 2015 2,0 1,5 1,0 0,5 0 0,5 1,0 1,5 2,0 Jugendquotient 32,6 26,4 Prozent Altenquotient 29,6 44,2 Durchschnittsalter Bevölkerung insgesamt * unter 20 Jahre bzw. ab 65 Jahre je 100 im Alter 20 bis unter 65 Jahre Jahr 2000: 42,5 Jahre Jahr 2015: 48,5 Jahre Diff. rundungsbedingt bzw . infolge Bestandskorrekturen und/oder Gebietsveränderungen, ab 2011 Daten Fortschreibung Zensus

MÄRKISCH-ODERLAND – KREISPROFIL BERICHSTJAHR 2015

Gemeinde Neuenhagen bei Berlin Fläche: 20 km² Region: Oderland-Spree Amtsangehörig: nein Bevölkerungsdichte 2015: 897 EW/km² Kreis: Märkisch-Oderland Zentralortfunktion lt. LEP B-B: Mittelzentrum Berliner Umland: ja Regionaler Wachstumskern: nein Sitz Kreisverw altung: nein Bevölkerung Personen 1990 = 100 Wanderungssaldo 2001 - 2015 2011 - 2015 1990 11.242 100 Ausland/unbek. - 29 18 2000 14.917 133 Land Berlin 4.484 1.197 2005 16.325 145 Alte Bundesländer - 267 43 2010 16.911 150 Neue Bundesländer 53 2 2015 17.593 156 Land Brandenburg - 32 38 Bevölkerungs- 2015 zu 2000 2015 zu 2010 Wanderungssaldo 2011 - 2015 je 1.000 EW entwicklung Personen Personen natürlich absolut - 1.381 - 459 Insgesamt 76 je 1.000 EW - 84 - 27 Ausland/unbek. 1 räumlich absolut 4.209 1.298 Berlin 70 je 1.000 EW 255 76 Alte BL 3 Bestandskor- - 152 - 157 rekturen absolut Neue BL 0,1 gesamt 17,9% 4,0% Brandenburg 2

absolut 2.676 682 0 20 40 60 80 je 1.000 EW 162 40 Bevölkerungsentwicklung 1991 bis 2015 (je 1.000 EW) * Bevölkerungsentwicklung im Jahr 2011 beinhaltet mögliche Korrekturen des Bevölkerungsstandes durch Zensusergebnisse ggü. früheren Zählungen 80 70 60 50 40 30 20 10 0 - 10 - 20 1991 1992 1993 1994 1995 1998 1999 2000 2001 2002 2006 2007 2008 2009 2010 2013 2014 2015 1996 1997 2003 2004 2005 2012 2011* Bevölkerungsentwicklung zum Vorjahr Saldo natürliche Entwicklung Wanderungssaldo

Altersgruppen 2015 2015 zu 2000 Altersaufbau der Bevölkerung 2015 Anteil in % Entw. in % Alter Männer Frauen bis unter 18 15,9 3,8 100 18 bis unter 30 7,5 - 28,5 90 30 bis unter 50 27,1 - 6,6 80 50 bis unter 65 26,8 49,6 70 65 und älter 22,8 87,8 60 50 Männer je 2000 2015 40 100 Frauen 30 18 bis unter 30 115 115 20 30 bis unter 40 95 89 10 Altersquotienten* 2000 2015 2,0 1,5 1,0 0,5 0 0,5 1,0 1,5 2,0 Jugendquotient 32,7 28,6 Prozent Altenquotient 22,2 38,0 Durchschnittsalter Bevölkerung insgesamt * unter 20 Jahre bzw. ab 65 Jahre je 100 im Alter 20 bis unter 65 Jahre Jahr 2000: 41,6 Jahre Jahr 2015: 46,9 Jahre Diff. rundungsbedingt bzw . infolge Bestandskorrekturen und/oder Gebietsveränderungen, ab 2011 Daten Fortschreibung Zensus

LANDESAMT FÜR BAUEN UND VERKEHR

Stadt Seelow Fläche: 43 km² Region: Oderland-Spree Amtsangehörig: nein Bevölkerungsdichte 2015: 126 EW/km² Kreis: Märkisch-Oderland Zentralortfunktion lt. LEP B-B: Mittelzentrum Berliner Umland: nein Regionaler Wachstumskern: nein Sitz Kreisverw altung: ja Bevölkerung Personen 1990 = 100 Wanderungssaldo 2001 - 2015 2011 - 2015 1990 6.233 100 Ausland/unbek. 63 24 2000 6.082 98 Land Berlin - 195 - 9 2005 5.776 93 Alte Bundesländer - 431 - 59 2010 5.540 89 Neue Bundesländer - 123 - 40 2015 5.387 86 Land Brandenburg 580 88 Bevölkerungs- 2015 zu 2000 2015 zu 2010 Wanderungssaldo 2011 - 2015 je 1.000 EW entwicklung Personen Personen natürlich absolut - 645 - 213 Insgesamt 1 je 1.000 EW - 113 - 39 Ausland/unbek. 4 räumlich absolut - 106 4 Berlin -2 je 1.000 EW - 19 1 Alte BL -11 Bestandskor- 56 56 rekturen absolut Neue BL -7 gesamt - 11,4% - 2,8% Brandenburg 16

absolut - 695 - 153 - 15 - 10 -5 0 5 10 15 20 je 1.000 EW - 122 - 28 Bevölkerungsentwicklung 1991 bis 2015 (je 1.000 EW) * Bevölkerungsentwicklung im Jahr 2011 beinhaltet mögliche Korrekturen des Bevölkerungsstandes durch Zensusergebnisse ggü. früheren Zählungen 30 25 20 15 10 5 0 -5 - 10 - 15 - 20 - 25 1991 1992 1993 1994 1995 1998 1999 2000 2001 2002 2006 2007 2008 2009 2010 2013 2014 2015 1996 1997 2003 2004 2005 2012 2011* Bevölkerungsentwicklung zum Vorjahr Saldo natürliche Entwicklung Wanderungssaldo

Altersgruppen 2015 2015 zu 2000 Altersaufbau der Bevölkerung 2015 Anteil in % Entw. in % Alter Männer Frauen bis unter 18 14,2 - 32,8 100 18 bis unter 30 9,8 - 40,6 90 30 bis unter 50 23,1 - 35,9 80 50 bis unter 65 27,8 40,2 70 65 und älter 25,2 28,9 60 50 Männer je 2000 2015 40 100 Frauen 30 18 bis unter 30 117 100 20 30 bis unter 40 99 115 10 Altersquotienten* 2000 2015 2,0 1,5 1,0 0,5 0 0,5 1,0 1,5 2,0 Jugendquotient 36,0 26,1 Prozent Altenquotient 28,5 42,5 Durchschnittsalter Bevölkerung insgesamt * unter 20 Jahre bzw. ab 65 Jahre je 100 im Alter 20 bis unter 65 Jahre Jahr 2000: 41,5 Jahre Jahr 2015: 48,4 Jahre Diff. rundungsbedingt bzw . infolge Bestandskorrekturen und/oder Gebietsveränderungen, ab 2011 Daten Fortschreibung Zensus

MÄRKISCH-ODERLAND – KREISPROFIL BERICHSTJAHR 2015

Stadt Strausberg Fläche: 68 km² Region: Oderland-Spree Amtsangehörig: nein Bevölkerungsdichte 2015: 386 EW/km² Kreis: Märkisch-Oderland Zentralortfunktion lt. LEP B-B: Mittelzentrum Berliner Umland: ja Regionaler Wachstumskern: nein Sitz Kreisverw altung: nein Bevölkerung Personen 1990 = 100 Wanderungssaldo 2001 - 2015 2011 - 2015 1990 28.914 100 Ausland/unbek. 198 74 2000 26.221 91 Land Berlin 2 238 2005 26.533 92 Alte Bundesländer - 1.124 97 2010 26.206 91 Neue Bundesländer 2 48 2015 26.213 91 Land Brandenburg 2.487 437 Bevölkerungs- 2015 zu 2000 2015 zu 2010 Wanderungssaldo 2011 - 2015 je 1.000 EW entwicklung Personen Personen natürlich absolut - 1.040 - 357 Insgesamt 35 je 1.000 EW - 40 - 14 Ausland/unbek. 3 räumlich absolut 1.565 894 Berlin 9 je 1.000 EW 60 35 Alte BL 4 Bestandskor- - 533 - 530 rekturen absolut Neue BL 2 gesamt - 0,0% 0,0% Brandenburg 17

absolut - 8 7 0 10 20 30 40 je 1.000 EW - 0 0 Bevölkerungsentwicklung 1991 bis 2015 (je 1.000 EW) * Bevölkerungsentwicklung im Jahr 2011 beinhaltet mögliche Korrekturen des Bevölkerungsstandes durch Zensusergebnisse ggü. früheren Zählungen 20 15 10 5 0 -5 - 10 - 15 - 20 - 25 - 30 1991 1992 1993 1994 1995 1998 1999 2000 2001 2002 2006 2007 2008 2009 2010 2013 2014 2015 1996 1997 2003 2004 2005 2012 2011* Bevölkerungsentwicklung zum Vorjahr Saldo natürliche Entwicklung Wanderungssaldo

Altersgruppen 2015 2015 zu 2000 Altersaufbau der Bevölkerung 2015 Anteil in % Entw. in % Alter Männer Frauen bis unter 18 14,7 - 14,6 100 18 bis unter 30 11,7 - 26,6 90 30 bis unter 50 23,9 - 21,9 80 50 bis unter 65 23,8 21,6 70 65 und älter 25,9 55,6 60 50 Männer je 2000 2015 40 100 Frauen 30 18 bis unter 30 112 97 20 30 bis unter 40 108 110 10 Altersquotienten* 2000 2015 2,0 1,5 1,0 0,5 0 0,5 1,0 1,5 2,0 Jugendquotient 32,7 27,6 Prozent Altenquotient 26,4 44,6 Durchschnittsalter Bevölkerung insgesamt * unter 20 Jahre bzw. ab 65 Jahre je 100 im Alter 20 bis unter 65 Jahre Jahr 2000: 41,4 Jahre Jahr 2015: 47,1 Jahre Diff. rundungsbedingt bzw . infolge Bestandskorrekturen und/oder Gebietsveränderungen, ab 2011 Daten Fortschreibung Zensus

LANDESAMT FÜR BAUEN UND VERKEHR

Quellenverzeichnis

Amt für Statistik Berlin-Brandenburg und eigene Berechnungen Ämter und amtsfreie Gemeinden (Wohnberechtigungsscheine) und eigene Berechnungen Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Berlin-Brandenburg (Beschäftigung, Arbeitsmarkt, Sozialwe- sen/Grundsicherung für Arbeitssuchende) Industrie- und Handelskammer Cottbus (federführender Auftraggeber) sowie IHK Potsdam, IHK Ostbrandenburg, Handelsverband Berlin-Brandenburg, Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg (GL), Ministerien für Infrastruktur und Landesplanung (MIL), für Wirtschaft und Energie (MWE), für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft (MLUL) des Landes Brandenburg (Untersuchung zum Einzelhandelsbestand im Land Branden- burg der CIMA Beratung + Management GmbH) Investitionsbank des Landes Brandenburg (Wohnraumförderung, Mietpreis- und Belegungsbindungen mit Stand 31.12.2015 nach Abgleich mit den zuständigen Stellen bis 12.02.2016) und eigene Berechnungen Landesamt für Bauen und Verkehr (Städtebauförderung, Mietpreis- und Belegungsbindungen mit Stand 31.12.2015 nach Abgleich mit den zuständigen Stellen bis 12.02.2016, Stadtumbaumonitoring im Land Brandenburg – Bericht, Anhang: Entwicklung der Wohnbevölkerung 2001-2015 Kreis- und Städteübersichten) Landesamt für Umwelt (Flächen festgesetzter Großschutzgebiete, Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete) Landesbetrieb für Straßenwesen (Klassifiziertes Straßennetz, Längen) Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg (Oberstufenzentren) Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg (ÖPNV; Luftverkehrskonzept: 2. Fort- schreibung; Häfen; Güterverkehrszentren, KV aus Erhebung durch IPG, EU-Förderung im Zusammenhang mit dem Stadt-Umland-Wettbewerb) Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg; Zukunftsagentur Brandenburg (seit 2017 Wirt- schaftsförderung Brandenburg): Regional Innovationsstrategie des Landes Brandenburg; Clusterschwerpunkte sowie Daten zur Installierten Leistung Erneuerbarer Energien Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg (Forschungsgemeinschaften im Land Brandenburg) Staatskanzlei des Landes Brandenburg (Regionale Wachstumskerne) Statistisches Bundesamt (Flugverkehr auf VLP) VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (SPNV: Strecken, Betreiber)

Hinweise: Schutzgebiete: Die festgesetzten Großschutzgebiete (GSG), Naturschutzgebiete (NSG) und Landschaftsschutzge- biete (LSG) werden mit Stand 09/2016 ausgewiesen. Bevölkerung – Vorausschätzung, Prognose: Die Prognose für das Land Brandenburg ist bis 2040 erarbeitet und liegt differenziert nach Kreisen und kreisfreien Städten vor. Die kleinräumigere Vorausschätzung (Ämter und amts- freie Gemeinden) wird bis zum Jahr 2030 abgebildet. Die Veröffentlichung dieser Berechnungen erfolgte 2015. Daher sind in der Karte 2-2 Werte für 2030 (Vorausschätzung 2016 bis 2013 in Prozent) dargestellt und die Graphik auf Kreisbasis zeigt die Berechnung bis 2040. Die Gemeinde Hornow-Wadelsdorf ist zum 1. Januar 2016 vom Amt Döbern-Land in die Stadt Spremberg gewech- selt, die Prognosedaten beruhen aber auf dem Gebietsstand 2015. Touristische Kennwerte – Zeitreihen: Ab 2009 werden bei Übernachtungen – neben denen in Beherbergungsbetrie- ben ab 10 Betten – auch die auf Campingplätzen ab 10 Stellplätzen erfasst.

KREISPROFIL BERICHTSJAHR 2015

Quellenverzeichnis

Beschäftigten- und Pendlerdaten: Die Daten der SV-pflichtig Beschäftigten unterliegen Datenschutzbestimmungen. Für Werte unter drei Beschäftigte pro Gemeinde wird für die Aggregation auf die Ämter, Kreise und Teilräume der Ersatzwert 1,5 verwendet. Aufgrund der Revision 2014 haben die Daten vor 2007 ihre Gültigkeit verloren und werden nicht zurück gerechnet. Für Vergleiche mit Beschäftigten- und Pendlerdaten ab 2014 gilt zu beachten, dass Personengruppen neu hinzuge- kommen sind (Beschäftigte in Werkstätten für behinderte Menschen im Wirtschaftsabschnitt Gesundheits- und Sozialwesen) und durch einen laut Bundesagentur für Arbeit präziseren Datenabgriff veränderte Werte für rückge- rechnete Jahre vorliegen. Transferleistungen/Sozialleistungen: Die Quote der Regelleistungsberechtigten – nicht erwerbsfähige Leistungsbe- rechtigte nach SGB II – errechnet sich hier aus den Berechtigten im Juni bezogen auf die Altersgruppe der 0-15 Jährigen. Daten für Empfänger von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach SGB XII liegen für 2015 nicht auf Kreisebene vor. Schüler und Schülerinnen in beruflichen Schulen: Hierbei werden das Gesundheitswesen, der Zweite Bildungsweg und die beruflichen Gymnasien nicht berücksichtigt Einzelhandelserfassung: Der Erhebungszeitraum der Untersuchung zum Einzelhandelsbestand im Land Branden- burg der CIMA Beratung + Management GmbH erstreckt sich auf 12/2015 bis 06/2016. Erneuerbare Energie: Die installierte Leistung im Land Brandenburg kann zu etwa 98 % ämterscharf abgebildet werden. Die übrigen 180 MW können im Land verteilt oder auch konzentriert sein. Die Anteile der Landkreise und kreisfreien Städte im Text beziehen sich auf die Gemeindesummen (ohne diese 180 MW), da die fehlenden MW installierter Leistung auch nicht den Kreisen zugeordnet werden können. Die Angaben zur installierten Leistung von PV-Anlagen in der Stadt Brandenburg an der Havel wurden aufgrund von Unvollständigkeit aus dem Energiekon- zept der Stadt übernommen, das Daten für 2014 ausweist. In der Karte werden thermische und elektrische Leistungen zusammen in einem Diagramm dargestellt. Die WFBB weist beide im Monitoring der Energiestrategie 2030 separat aus. Eine geteilte Darstellung ist allerdings kartogra- phisch nicht umsetzbar. Insgesamt beträgt die installierte elektrische Leistung im Land Brandenburg 2015 über 9.200 MW, die der thermischen unter 900 MW. Von letzterer können ca. 8 % nicht auf Ämterbasis verortet werden. Wohnen: Die Differenzierung des gesamten Wohnungsbestandes nach Mietwohnungen und selbst genutztem Wohneigentum erfolgte im Rahmen des Zensus mit Stand 2011. Die letzte Veröffentlichung (AfS) zur Nutzungsart mit Datenstand 2014 bezieht sich nur auf die bewohnten Wohnungen ohne Wohnheime. Für die Wohnungsbe- standsstruktur und den Bezug der gebundenen Wohnungen zum Mietwohnungsbestand werden als Vergleichswer- te die Zensusdaten herangezogen. Die voraussichtliche Entwicklung des Anteils der gebundenen WE am Mietwohnungsbestand wegen auslaufender Bindungen bis 2020 bzw. bis 2030 bezieht sich auf den Stand 2015. Demzufolge sind künftige neue Bindungen noch unberücksichtigt. Gewerbeflächenerfassung des LBV – Datenstand: Die Daten werden bei Bekanntgabe von Änderungen laufend bzw. in einem Turnus von etwa vier Jahren in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Brandenburg geprüft und aktualisiert. Die dargestellten Daten sowie (bedingt durch die Befliegung) auch die genutzten Luftbilder erstre- cken sich auf einen Zeitraum von 2014 bis 2016.

LANDESAMT FÜR BAUEN UND VERKEHR

Abkürzungsverzeichnis

Verwendete Abkürzungen

ALG Arbeitslosengeld BER Flughafen Berlin-Brandenburg „Willy Brandt“ BIP Bruttoinlandprodukt BL Bundesländer BWS Bruttowertschöpfung EFRE Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung ELER Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums ESF Europäischer Sozialfonds ETTC Euro Transport & Trade Center Frankfurt (Oder) EU Europäische Union EW Einwohnerinnen und Einwohner gebundene WE Mietpreis- und belegungsgebundene Wohnungen auf Grund von Wohnraum- und/oder Städte- bauförderung GVZ Güterverkehrszentrum GWZ Gebäude- und Wohnraumzählung (09.05.2011) im Rahmen Zensus 2011 IKT Informations- und Kommunikationstechnologien KappGrenzV Verordnung zur Bestimmung der Gebietskulisse zur Senkung der Kappungsgrenze gemäß § 558 Absatz 3 des Bürgerlichen Gesetzbuches vom 5. August 2014 KMU Kleine und mittlere Unternehmen kV~ Kilovolt (im Zusammenhang mit ~Freileitungen der Stromversorgung) KV Kombinierter Verkehr LEP B-B Landesentwicklungsplan Berlin-Brandenburg (vom 31.03.2009) LK Landkreis LSG Landschaftsschutzgebiet MietbegrenzV Verordnung zur Bestimmung der Gebiete mit Mietpreisbegrenzung (Mietbegrenzungsverord- nung) vom 8. Dezember 2015 Miet-WE Mietwohnungen Miet-WE 2011 Mietwohnungen GWZ/Zensus 2011 (Berechnung durch LBV: zu Wohnzwecken vermietete Wohnungen + Ferien- und Freizeitwohnungen + leer stehende Wohnungen) Mio. Millionen MIV Motorisierter Individualverkehr MZ Mittelzentrum NSG Naturschutzgebiet OZ Oberzentrum PV Photovoltaik ROV Raumordnungsverfahren RWK Regionale Wachstumskerne SGB Sozialgesetzbuch SPNV Schienenpersonennahverkehr SUW Stadt-Umland-Wettbewerb (EU-Förderperiode 2014-2020 mit den Struktur- und Investitions- fonds EFRE, ELER und ESF) SV-pflichtig sozialversicherungspflichtig T€ in Tausend Euro VLP Verkehrslandeplatz VEP Vorhaben- und Erschließungsplan WBS Wohnberechtigungsschein über die Einhaltung der Einkommensgrenzen nach § 9 Abs. 2 WoFG WBS+60 Bescheinigung über die Überschreitung der Einkommensgrenzen nach § 9 Abs. 2 WoFG um maximal 60 % WE Wohneinheiten WoFG Gesetz über die soziale Wohnraumförderung (Wohnraumförderungsgesetz – WoFG) vom 13. September 2001 ZOS Zentrale-Orte-System

KREISPROFIL BERICHTSJAHR 2015

Abkürzungsverzeichnis

Abkürzungen für die 18 Kreise des Landes Brandenburg

BAR Landkreis Barnim BRB kreisfreie Stadt Brandenburg an der Havel CB kreisfreie Stadt Cottbus EE Landkreis Elbe-Elster FF kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) HVL Landkreis Havelland LDS Landkreis Dahme-Spreewald LOS Landkreis Oder-Spree MOL Landkreis Märkisch-Oderland OHV Landkreis OPR Landkreis Ostprignitz-Ruppin OSL Landkreis Oberspreewald-Lausitz P kreisfreie Stadt Potsdam PM Landkreis Potsdam-Mittelmark PR Landkreis Prignitz SPN Landkreis Spree-Neiße TF Landkreis Teltow-Fläming UM Landkreis Uckermark

LANDESAMT FÜR BAUEN UND VERKEHR