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OFV-INFO Inhalt

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36 1 INFO–MAGAZIN

Herbst 2007 | Ausgabe 01 | Saison 2007/2008

| OFV-INFO Inhalt

DV OFV Seite 4

Fussballanlagen Richtlinien Seite 5

Fussballschule Seite 6-7

Check-Übergabe Mini-Champs Seite 8

Doping und Nachwuchs Seite 9

Davos-Camp 2007 Seite 10-13

Sponsoring Seite 14-15

Firmensport Ostschweiz Seite 16-21

Schiedsrichter Seite 22-23

BFV Eindrücke Seite 24

Schweizer Fussball Seite 25-26

Euro 08 Seite 27

Fitness Seite 28

Leserbrief Seite 29

Fussball International Seite 31-33

Kurz und Bündig Seite 34

Wichtige Adressen Seite 35 2 EDITORIAL 3

Geschätzte Leserinnen und Leser, liebe Fussballfreunde

«Wenn möglich up to date – aktuell – regional – national men auseinander, bilden sie ihr eigenes Urteil und machen - international – News – Ausbildungsthemen – Wissens- sie sich ihre eigenen, auch kritischen Gedanken und last wertes – Anlässe – Sponsoring u. v. m.» In etwa so könnte but not least freuen sie sich an amüsanten und herrlichen man den Dauerauftrag an das Redaktionsteam unseres Beiträgen. Die grosse Vielfalt in der vorliegenden Ausgabe beliebten OFV-INFO-MAGAZINS bezeichnen. Diesen an- bestärkt uns darin, für Jede und Jeden etwas damit wieder- spruchsvollen und vielseitigen Auftrag nehmen unsere zugeben, was von besonderem Interesse und im Speziellen Verantwortlichen mal fast ziemlich wörtlich, ein ander- an Wissenswertem zu vermitteln sich lohnt. So meinen wir mal im Sinne des Geschehens und nicht minder oft zu Ge- u.a.: sellschaft oder zu den Ereignissen passend. Sehr viel aber auch - wie es in der Bezeichnung «OFV-INFO-MAGAZIN» • Bericht über die 64. Delegiertenversammlung zum Ausdruck kommen sollte - als zusätzliche Informa- des OFV in Wängi tions-Lektüre unseres heterogenen Regionalverbandes. • Die Fussballschule als Kindergarten des Fussballspiels • Der Countdown zur Fussball-Europameisterschaft 2008 Gleichzeitig gelingt es den Herausgebern immer wieder, läuft auch für die Credit Suisse kompetente Sachverständige und freiwillige Schreiberlinge • Doping – wie bei Rot über die Ampel fahren mit interessanten, spannenden und unterhaltenden Beiträ- • Vorstellung 60 Jahre SFS Regional Ostschweiz gen für unser Magazin zu gewinnen. • Grundausbildung Neu-Schiedsrichter Saison 2007/2008 • Schweiz knüpft EM-Sicherheitsnetz Für diese grossartigen und engagierten Aufwendungen • Muskelverletzungen beim Fussball – eine häufi ge und Leistungen möchte ich für einmal - auch an dieser Stelle Erscheinung - ein herzliches Dankeschön aussprechen. Diese tatkräftige • Die Zukunft liegt in Asien und vorbildliche Unterstützung aller genannten und nicht- genannten Mitgestalter ermöglicht es uns immer wieder, Sicherlich eine imposante Palette - viel Spass und Vergnü- spannende und gehaltvolle Beiträge zu präsentieren. Diese gen mit dem OFV-INFO-MAGAZIN. sind denn auch so etwas wie «Das Salz in der Suppe», womit unser Magazin zu einem lehrreichen Lesevergnügen und Mit den besten Wünschen für einen weiteren, guten und er- einer nicht mehr wegzudenkenden Informationsbroschüre folgreichen Verlauf der Rückrunde in der laufenden Saison gewachsen ist. 2007/2008 verbleibe ich mit sportlichen Grüssen

Bei dieser Gelegenheit ist es mir aber auch ein echtes Be- Ihr Albert Kern Regionalpräsident OFV dürfnis, in dieses Dankeschön die vielen und immer mehr werdenden Inserenten miteinzuschliessen, welche erst ei- nen attraktiven und farbig bunten Auftritt überhaupt er- möglichen. In aller Bescheidenheit wage ich sogar zu be- haupten, dass das OFV-INFO-MAGAZIN zu einem absoluten «Must» für alle Sportbegeisterten (nicht nur im Fussball) geworden ist.

Liebe Leserinnen und Leser, überzeugen sie sich selbst, ge- niessen und verweilen sie in den folgenden Seiten, begeis- tern sie sich, informieren sie sich, setzen sie sich mit den The- 4 DV OFV

64. Delegiertenversammlung des OFV in Wängi

Der Ostschweizer Fussballverband führte am 22. September seine 64. Delegiertenversammlung in der Mehrzweckhalle von Wängi durch. Der Anlass wurde durch den FC Wängi, welcher dieses Jahr sein 40 jähriges Bestehen feiert, organisiert.

Regionalpräsident Albert Kern eröffne- te um 9.30 Uhr die 64. ordentliche De- legiertenversammlung des Ostschwei- zer Fussballverbandes OFV und freute sich, dass zahlreiche Ehrengäste, Funk- tionäre und Delegierte den Weg nach Wängi gefunden hatten. Er hiess die Gäste im Südthurgau willkommen und richtete seine Grussbotschaften unter anderem an den Gemeindeammann von Wängi, Benno Storchenegger, Re- gierungsrat Hans Peter Ruprecht, FC Wängi-Präsident Peter Läubli sowie an Peter Gilliéron, Generalsekretär des Schweizerischen Fussballverbandes SFV.

Nach einem kurzen musikalischen Bei- trag der Dammbühlmusikanten unter der Leitung von Otto Widmer, stellte Benno Storchenegger sichtlich stolz die mann erhielten die 10 rangierten Juni- 2008 die DV durch. FCA Präsident Beat Gemeinde Wängi vor. Er sprach auch orenmannschaften pro Alterskatego- Steinmann erachtet das 50-Jahr-Jubilä- den Fussball an, welcher bei der Be- rie Geldchecks im Gesamtbetrag von um des Vereins als gute Gelegenheit, völkerung von Wängi auf ein grosses Fr. 30‘000.—. den Anlass durchzuführen. Die De- Interesse stösst. Momentan gehören legiertenversammlung 2009 wird in dem FC Wängi rund 436 Mitglieder Der OFV gratulierte dem FC Rorschach Aadorf stattfi nden. und 18 Teams an. zum 100-jährigen, sowie den Fuss- ballclubs Bad Ragaz, Triesen, Vaduz, Vorfreude auf die EURO 2008 100-Jahr-Jubiläum Schmerikon und Balzers zum 75-jäh- Als Vertretung des Schweizerischen Die Jahresberichte mit dem Finanz- rigen Bestehen. Neues Ehrenmitglied Fussballverbandes sprach Generalse- bericht wurden ohne Gegenstimmen wurde Alberto Crameri, ehemalgier kretär Peter Gilliéron zu den knapp genehmigt. Der Verband darf auf ein BFV-Präsident.. 300 Anwesenden der Regionalverbän- erfolgreiches Jahr zurückblicken. de Appenzell, Glarus, Graubünden, Ebenso wurde das Budget vom 1. Juli Punkt acht der Traktanden beinhalte- Liechtenstein, St. Gallen und Thurgau. 2007 bis zum 30. Juni 2008 ohne Ge- te die Organisation der Meisterschaft Er erinnerte sie an ein Grossereignis, genstimmen genehmigt. 2007/2008. Es wurde mitgeteilt, dass welches im Jahre 2008 in der Schweiz in Zukunft vermehrt auf die Fairness stattfi nden wird. Gemeint war damit Was danach folgte waren die Eh- geachtet werde. Rote Karten sollen in die Europameisterschaft. Gilliéron rungen. Es wurden die Fairplay-Gewin- einem Fussballspiel nicht gezeigt wer- zeigte den momentanen Standpunkt ner der Aktiven, Senioren, Veteranen den müssen. Obligatorisch bleibt auch des SFV und betonte die Vorfreude und Frauen ausgezeichnet. Den zwölf weiterhin das «Shakehands» nach je- eines ganzen Volkes. Gewinner-Teams wurden Präsente dem Match. Wer gegen die Regeln Zum Abschluss bedankte sich Albert überreicht. So erhielten die Gewinner verstosse, müsse mit Konsequenzen Kern nochmals für das zahlreiche Er- Aktivmannschaften von der Swiss Re- rechnen. Dies sind unter anderem scheinen der Gäste und wünschte den giobank einen Matchball. Die Ränge 1 Punkteabzüge sowie Spielausschlüsse. 125 anwesenden Vereinen eine erfolg- bis 3 der Juniorenkategorien A, B und Die Bestimmung des Ortes der nächs- reiche Saison. Um 11.20 Uhr war die C erhielten von der SUVA St. Gallen ein ten Delegiertenversammlung wurde 64. DV des Ostschweizer Fussballver- Fairplay-TShirt und aus den Händen über zwei Jahre festgelegt. 2008 führt bandes beendet. des OFV Finanzchef Stephan Häusel- der FC Appenzell am 6. September Raphael Ammann FussballanlagenFussballschule Richtlinien 5

Richtlinien für die Erstellung Technische Zone: von Fussballanlagen Nach Vorschrift ist für jedes Team und an der gleichen Seiten- linie eine Technische Zone zu markieren, wobei der Abstand Fussballfelder von 1,0 Meter zur Seitenlinie zwingend einzuhalten ist. Die «Richtlinien für die Erstellung von Fussballanlagen» des SFV (Ausgabe 2000) sind für alle Spielfelder verbindlich, also auch für solche, die vor dem Jahre 2000 erstellt wurden. Dem OFV bleibt nicht verborgen, dass einige dieser Plätze nicht (mehr) diesen Richtlinien entsprechen.

Insbesondere muss darauf geachtet werden, dass: • die Spielfeldgrössen den heutigen zulässigen (auch Minimal-) Normen entsprechen. • die Sicherheitsabstände eingehalten werden. • die technische Zone, wenn schon, richtig gezeichnet ist.

Spielfeldgrösse: In unseren Spielklassen (Amateur Liga) ist eine Spielfeld- grösse von 100 x 64 Meter vorgeschrieben. In Verhältnissen, wo diese vorgeschriebenen Ausmasse nicht eingehalten Kontrollen: werden können, kann auf Gesuch hin die Länge und die Die Sportplatzkommission des OFV wird nach und nach die Breite proportional bis max. 10% verkleinert werden; im Spielfelder überprüfen, auf denen Verbandsspiele ausgetra- Minimum also auf 90 x 58 Meter. gen werden. Bei Beanstandungen wird der betreffende Ver- (Beispiel: Wenn die Länge um 5% kürzer wird (95 statt 100 ein informiert. m), so muss auch die Breite 5% schmaler sein (61 statt 64 m.) Nun: Dort wo diese Masse (noch) nicht gegeben sind, wird es kaum zu Forfaits kommen. Aber es kann durchaus sein, Sicherheitsabstände: dass ein Spielfeld deswegen «gesperrt» werden muss und Hier sind die Distanzen klar gegeben. Hinter der Torlinie darauf keine Meisterschaftsspiele mehr ausgetragen werden sind das mind. 3,0 Meter; bei der Seitenlinie mind. 2,0 Me- dürfen. ter. Beleuchtungsmasten müssten noch etwas weiter von der Seitenlinie weg sein. Hier möchten wir die Vereine drin- Wir möchten die Vereine bitten, Eigeninitiative aufzubrin- gend bitten, diese Masse einzuhalten. Leider muss festge- gen und dort für klare Masse besorgt zu sein, wo dies im stellt werden, dass da und dort die Abschrankungen / Ab- Moment nicht gegeben ist. Gerne stehen wir Ihnen beratend sperrungen / Zuschauergeländer / Schutzgitter zu nahe bei zur Verfügung. der Seitenlinie sind. Sportplatzkommission OFV Roman Ullmann, Präsident Meistens genügt schon, das Spielfeld in der Breite um je einen Meter schmaler zu zeichnen. (So müssten «nur» vier WICHTIGE TERMINE Eckpfosten «verpfl anzt» werden.) Länderspiele (Freundschaftsspiele) Um für die Sicherheit der Spieler/innen zu sorgen, müssen 13.10.2007 Schweiz – Österreich in Zürich wir «vorbeugend» wirken. Wir hören und kennen die Ant- Europameisterschaftsqualifi kation: wort der Vereine: «So haben wir doch schon Jahre gespielt 13.10.2007 Liechtenstein – Schweden Vaduz und plötzlich soll das nicht mehr gehen». Aber: Muss zuerst 17.10.2007 Liechtenstein – Island Vaduz 17.11.2007 Lettland – Liechtenstein etwas passieren? Wettspielkommissionssitzungen immer dienstags ab 17.00 Uhr / Tel. 071 282 41 43

Grenzenlos Fussball Internationale Turniere in ganz Europa Auskünfte/Broschüren: Euro-Sportring, Abele Foschini, Im Schützenbühl 34, 8405 Winterthur Tel. 052 233 15 97, Fax 052 534 73 12, Natel 076 330 15 97 [email protected]

Über alle Turniere erhalten Sie auch Auskunft bei: OFV Sekretariat, Postfach 158, 9016 St. Gallen Tel. 071 282 41 41, Fax 071 282 41 42 6 Fussballschule

Kindergarten des Fussballspiels

Die als Fussballschule bekannte Einrichtung darf ohne wei- Die Ziele in der Fussballschule unterscheiden sich kaum von teres als der Kindergarten des Fussballs betrachtet werden. den soeben erwähnten. So würde ich den Begriff «Fuss- Dies meine ich keineswegs im abwertenden Sinn. Im Kinder- ballschule» besser in «Fussballspielgarten» umbenennen. garten lernen die Kinder erstmals, sich in grösseren Grup- Es geht nicht um Schule, sondern um spielerisches Erlernen pen zu bewegen und sich zu behaupten. Sie kommen mit von persönlichen, sozialen und sport-spezifi schen Puzzletei- gezielten, auf ihr Können und ihre Entwicklung abgestimm- len, die sich im Verlaufe der Jahre immer mehr zu einem ten Anreizen in Kontakt. Sie lernen zudem erste Vorausset- Ganzen entwickeln sollen. zungen für das Lernen in der Schule. Z.B. lernen Kinder beim Zeichnen, Malen und Bauen zu beobachten, nachzuahmen Das Kind im Fussballspielgarten entspricht altersgemäss und logische Abläufe zu erfassen. Sie spielen manchmal für dem Kindergartenkind. Somit dürfen wir uns auch an des- sich allein, dann wieder in kleinen Gruppen oder erleben sen Entwicklungsvoraussetzungen orientieren. Für mich Rituale in der grossen Gemeinschaft. zählen folgende Leitplanken und Konsequenzen für den Fussballspielgarten:

Leitplanken Konsequenzen für den Fussballspielgarten

• Das Kind kann Gruppen von mehr als vier Kindern Spiele in kleinen Gruppen (1:1; 2:2; 3:3 bis höchstens 4:4) räumlich und sozial nur schwer überblicken

• Das Kind lebt noch sehr in der Ich-Du-Beziehung. Ich und der Ball stehen im Zentrum. Spiel- und Übungs- Erst allmählich erfasst das Kind die Ich-Wir-Ebene formen, um den Ball kennen zu lernen

• Konzentration ist noch von kurzer Dauer Erholung einbauen; Abwechslung schaffen ohne zu verzetteln

• Begeisterung und Nachahmung sind Stärken Anschauliche Übungs- und Spielformen. des Kindes. Das Kind muss zuschauen und nachahmen können

• Körperlich und seelisch bestehen grosse Inhalte der Spielstunde auf alle ausrichten Entwicklungsunterschiede Jedes Kind soll sich angesprochen fühlen

• Einfaches Spielverständnis Freude und einfache Spielregeln machen es den Kindern leichter. Einfache Spiel- und Übungsformen wählen

• Soziale Spielregeln lernen. Das Kind löst sich immer mehr Trainer ist in der Rolle der Eltern. Verbindlichkeit und aus der Familie und sucht Beziehungen ausserhalb klare Grenzen sind für die Kinder sehr wichtig. Eltern in der Spielstunde zum Mitspielen einladen

• Das Kind will vielseitig angesprochen werden Polysportiv trainieren. Mind. 50% des Trainings soll ohne «Fussballtraining» sein. Grundlagen auf breiter Basis schaffen. Keine Spezialisierung. Gut eignen sich Posten mit verschiedenen Aufgaben

• Die Körperregionen entwickeln sich Beweglichkeitsschulung besonders im Bereich des Rumpfes

• Bewegungsabläufe sind schwierig zu steuern Einfache Bewegungsabläufe und koordinative Fähigkeiten in spielerischer Form

• Labile Gelenke und Wirbelsäule durchführen Nur mit dem eigenen Körper trainieren; kein Krafttraining

• Schädel des Kindes noch sehr empfi ndlich auf Kopfballtraining unbedingt verzichten (höchstens mit Softbällen) Fussballschule 7

Zu den Richtzielen des Kindergartens Der Fussballspielgarten darf keine Schule für den Fussball (Erziehungsdepartement des Kantons St. Gallen) sein. Es geht vielmehr um ein spielerisches und polysportives zählen: Erfahren vor dem Hintergrund des späteren Fussballspiels. • Sich am Kind orientieren Wir wollen den Kindern die Lust am Fussballspielen wecken. • Ganzheitliche Erfahrungen ermöglichen Zwängen wir die Kinder zu früh in die Elemente des Fuss- • Am Spiel orientieren ballspiels und die Strukturen eines Fussballtrainings, fördern • Spielen lernen wir unter Umständen ein späteres Desinteresse. Wenn Kin- • Wahrnehmen, begreifen, festigen der sechs bis sieben Jahre «nur» Fussball erleben, bevor sie • Im Spiel lernen in den Leistungsfussball eintreten, sind sie schon so gesät- • Eigenen Entscheidungen und Handlungen vertrauen tigt und kehren dem ehemals geliebten Sport den Rücken, • Gefühle leben und damit umgehen bevor sie die Früchte ihres Könnens zu ernten beginnen. • Sich für andere interessieren Der Fussballspielgarten soll die Kinder vielseitig für den • Sich dazu gehörig fühlen späteren Mannschaftssport begeistern, aber auch für den Verein, der ihnen Erwachsene zur Seite stellt, die das Kind Tipps zu Spiel- und Übungsformen im Fussball- kennen und verstehen. spielgarten: • Erlebnisspiele: Fangspiele (mit und ohne Ball), Versteck- Klaus Käppeli-Valaulta. SFV-Instruktor spiele, Laufspiele, fangen und gefangen werden, Reaktionsspiele • Koordinative Fähigkeiten: Differenzierungs-, Gleich- gewichts-, Orientierungs-, Reaktions-, Rhythmisierungs- fähigkeit. Pro Trainingseinheit sich auf eine Fähig- keit festlegen mit wenigen Übungsformen, dafür abwechslungsreich • Andere Ballspiele: Handball, Jägerball, Kreisball • Fussball: Ballführen, Zuspiel, Ballannahme, Ball- mitnahme, Torschuss, Jonglieren einführen

Auf Kopfballspiel muss verzichtet werden. Der Schädel des 6 Jahre alten Kindes ist in keiner Weise fest genug, um Schlä- ge durch den herkömmlichen Fussball (Ballgrösse für E/F-Ju- nioren) aushalten zu können. Wir wissen grundsätzlich viel zu wenig über mögliche Spätfolgen bei zu frühem Kopfball- spiel. Wenn man zudem bedenkt, wie häufi g im Kinderfuss- ball mit dem Kopf gespielt wird, dann macht das Training keinen Sinn. Mit Softbällen oder Ballons können durchaus Gewöhnungsübungen für den Einzelspieler gemacht wer- den. Zuspielübungen sind sehr abzuraten.

• Beispiel eines Postenlaufes im Fussballspielgarten: o Posten 1: 1:1, den Ball einander zuspielen, wenn möglich in Bewegung o Posten 2: Fangspiel im abgesteckten Feld o Posten 3: 2:2, den Ball einander zuwerfen im abgesteckten Feld o Posten 4: Ballführen um Hütchen o Posten 5: Hütchenwald: Gruppe A wirft um, Gruppe B stellt auf o Posten 6: Koordinative Fähigkeiten: verschiedene Übungen zur Orientierungsfähigkeit o Posten 7: Fussballspiel 3:3 auf offene Tore o Posten 8: Spiel: Flucht ins Haus 8 Check-Übergabe Mini Champs

Wichtiges Engagement der CS

Deutschland) – und nun auch an die Europameisterschaft im Jahr 2008 in der Schweiz und Österreich.

Da Nachwuchsförderung ein wichtiger Bestandteil der Sponsoring-Philosophie der Credit Suisse ist, unterstützt die Bank auch im Fussball nicht nur die Leistungsträger von heute, sondern auch die Profi s von morgen. Mit ihrem nach- haltigen Engagement, bei dem fünfzig Prozent des Sponso- ringbeitrages direkt in die Nachwuchsförderung fl iesst, will

Joseph S. Blatter die Credit Suisse dazu beitragen, dass die Schweiz auch in FIFA-Präsident Zukunft Fussballfeste feiern kann.

Förderung ist uns wichtig, auch im Fussball Die Credit Suisse engagiert sich auch im Breitenfussball: Mit der «Initiative Breitenfussball» werden gezielt Nach- wuchsprojekte im Bereich Fussball unterstützt. Zu diesem Zweck wurde im Rahmen der rechtlich selbstständigen, Der Countdown zur Fussball-Europameister- gemeinnützigen Stiftung Symphasis die «Young Kickers schaft 2008 läuft auch für die Credit Suisse Foundation» eingerichtet. Die Young Kickers Foundation Die Vorarbeiten für die Fussball-Europameisterschaft 2008 bezweckt die Förderung und Unterstützung des Breiten- laufen überall auf Hochtouren. Wie viel Zeit der Schwei- fussballs in der Schweiz und leistet damit einen gesellschaft- zer Nationalmannschaft für ihre letzten Vorbereitungen lichen sowie sportlichen Beitrag. bis zum ersten Spiel an der EM im eigenen Land am 7. Juni 2008 genau verbleibt, lässt sich bereits seit der Fussball- Geäufnet wird das Stiftungsvermögen durch Spenden der Weltmeisterschaft 2006 am Hauptsitz der Credit Suisse am Credit Suisse und von Dritten. Die Credit Suisse hat bislang Paradeplatz in Zürich ablesen – und seit August 2007 auch über CHF 450‘000 an die Young Kickers Foundation über- in den Schaufenstern der Credit Suisse Geschäftsstellen Aar- wiesen. Der Betrag setzt sich aus diversen Aktivitäten der au, Basel St. Alban, Bellinzona, Bundesplatz, Biel, Chur, Credit Suisse zusammen: So zahlte die Credit Suisse für je- Genève La Praille, Genève Rhône-Monnaie, Interlaken, La des an den Credit Suisse Mini Champs erzielte Tor CHF 20 Chaux-de-Fonds, Lausanne Grand-Pont, Locarno Ciseri, in die Young Kickers Foundation ein. Bei den Credit Suisse Lugano Vegezzi, Neuchâtel, Rapperswil, Sion, St. Gallen, Mini Champs handelt es sich um eine Kinderfussballturnier- Winterthur, Zürich Werdmühleplatz, Zug. serie, die von Mai bis Juli 2007 in sieben Schweizer Städten durchgeführt wurde, unter anderem auch in St. Gallen. Die Mit der Installation von rund 20 «Countdown-Clocks» in kleinen Ronaldinhos und Beckhams erkickten insgesamt den Schaufenstern diverser Geschäftsstellen in der ganzen CHF 50‘000 für den Breitenfussball. Schweiz zeigt die Credit Suisse als langjähriger Hauptspon- sor und Partner des Schweizerischen Fussballverbands (SFV) Ebenfalls in die Young Kickers Foundation fl iesst der Erlös und der Nationalmannschaften ihre Verbundenheit mit dem aus allen Startgeldern an der Play Football Golf Nationalteam. «Als Hauptsponsor der Schweizer Fussballna- Charity. Dabei handelt es sich um eine Golfturnierserie un- tionalmannschaft haben wir in unserer 14-jährigen Partner- ter dem Patronat des Schweizerischen Fussballverbands SFV schaft schon viele schöne Erfolge miterleben können», so und der Credit Suisse, bei der Persönlichkeiten aus der Sport- Roman Müggler, Leiter der Credit Suisse in St.Gallen. «Aber welt (so unter anderem der UEFA-Präsident Michel Platini, die Vorfreude auf die Spiele des Schweizer Nationalteams Christian Mutschler, Turnierdirektor Schweiz Euro 08 oder an der Fussball-Europameisterschaft im eigenen Land ist rie- der ehemalige Tennisstar Jakob Hlasek) an insgesamt vier sengross, weshalb wir den Fans mit der Countdown-Uhr das Qualifi kationsturnieren um den Einzug ins Finalturnier am Zählen der Tage vereinfachen möchten.» 18. September 2007 in Crans-sur-Sierre gekämpft haben.

Das Fussballengagement der Credit Suisse Seit 1993 ist die Credit Suisse Hauptsponsor des Schweize- rischen Fussballverbandes, der Nationalmannschaft und aller Nachwuchsteams. Im Rahmen eines langfristigen und zukunftsgerichteten Engagements begleitete die Bank die A-Mannschaft seit 14 Jahren an die Europameisterschafts- und Weltmeisterschafts-Endspiele (USA, England, Portugal, Doping und Nachwuchs 9

Doping – wie bei Rot über die Ampel fahren

Das dritte Commitment von «cool and afrika, wo er notfallmässig behandelt erscheint, schreibt es auf das Formu- clean» lautet «Ich leiste ohne Doping», werden musste und keinen Einfl uss auf lar», sagte Kamber. Marvulli wies dar- und deshalb fand am Talenttreff in Te- die verabreichten Medikamente hatte. auf hin, dass Athleten das Recht auf nero die Athletenausbildung zum The- «Ihr braucht etwa zehn Jahre, um eure Privatsphäre haben und eine Kontrolle ma Dopingbekämpfung statt. In acht Karriere aufzubauen und könnt sie mit in einem öffentlichen Raum nicht dem deutschen, drei französischen und zwei einem einzigen Medikament zerstören. Reglement entspreche. italienischen Infoblöcken wurden die Lasst euch von Arzt oder Zahnarzt im- 570 Jugendlichen mit allen wichtigen mer aufschreiben, was ihr bekommen «Du musst wirklich extrem Aspekten rund um Doping vertraut habt und meldet dies der Fachstelle für aufpassen» gemacht. Geklärt wurden Fragen wie: Dopingbekämpfung», sagte Marvulli. Der Nachwuchs zeigte sich von den Was ist Doping überhaupt? Wer wird Gisin riet den Jugendlichen, sich mit Erfahrungen der Spitzensportler be- kontrolliert? Wie ist mit Medikamen- einer Fachperson über Medikamente eindruckt. «Unglaublich, du musst ten und Nahrungsergänzungsmitteln – auch rezeptfreie – und Nahrungser- wirklich extrem aufpassen», sagte die umzugehen? Auch die wichtige Frage, gänzungsmittel abzusprechen: «Nur so Unihockey-Spielerin Céline Chalverat. welche Rechte ein Athlet hat, wurde seid ihr sicher, dass ihr nichts Verbote- Sie wäre nie auf die Idee gekommen, beantwortet. nes einnehmt.» den Zahnarzt nach dem Inhalt der Spritze zu fragen. Ihre Kollegin Chris- Matthias Kamber, Leiter des Fachbe- Besprochen wurde auch die jährlich tine Zimmermann will bei künftigen reichs Dopingbekämpfung des Bundes- aktualisierte Dopingliste. «Schaut Dopingkontrollen wirklich alles selber amts für Sport, verglich die Einnahme auf das Datum, die neuste Liste gilt», machen und ihre Probe nicht aus den von Doping mit der Missachtung von sagte dazu Küttel. Mit Blick auf die Augen lassen, bis sie versiegelt ist. Nor- Verkehrsregeln: «Bei Rot über die Am- Liste fügte Marvulli hinzu: «Das beste disch-Kombinierer Felix Kläsi hat schon pel fahren ist ja auch verboten.» Noch Doping ist der Erfolg! Um Erfolg zu drei Dopingkontrollen hinter sich und deutlicher drückten sich die vier anwe- haben, müsst ihr auf all das Zeug ver- seine Berufsmaturitätsarbeit über Fort- senden Spitzensportler Franco Marvul- zichten.» Für Dominique Gisin ist klar: schritte in der Dopingbekämpfung ge- li (Rad), Andreas Küttel (Skispringen), «Wer den Weg an die Spitze aus eige- schrieben. Catherine Borghi und Dominique Gi- ner Kraft schafft, für den ist der Mo- sin (beide Ski Alpin) aus. «Du musst ment auf dem Podest doppelt schön.» Sein Fazit: Die Kontrollen seien zwar immer wissen, was du deinem Körper viel besser geworden, er befürchte zuführst. Du bist für alles, was du ein- Athleten haben auch Rechte aber, dass die Doping-Industrie drei nimmst, selbst verantwortlich. Also lass Im Gegenzug zur Erfüllung all der Vor- Mal grössere Schritte mache und den dir von niemandem etwas Dubioses schriften dürfen Athleten bei Doping- Doping-Bekämpfern weit voraus sei. verabreichen», sagte beispielsweise kontrollen eine korrekte Behandlung Gut fi ndet Kläsi, dass der Druck auf Marvulli. erwarten und von einer Vertrauensper- Spitzensportler erhöht werde und dass son begleitet werden. «Es ist wichtig, es ab und zu auch prominente Sportler Ein Medikament kann die dass man die Abläufe einer Kontrolle erwische: «Das schreckt ab.» Karriere zerstören genau kennt. Wenn etwas unkorrekt Nicht nur die Anwendung oder der Be- (Aus Swisssport / Claudia Imhasly) sitz von unerlaubten Mitteln gelte als Dopingvergehen, sagte Kamber. Bereits die Verweigerung einer Kontrolle kön- ne zu einer Sperre oder Busse führen. Athletinnen und Athleten, die im Kon- Nicole Petginat nach China trollpool registriert sind, müssen ihren Nicole Petignat ist von der Fifa-Schiedsrichter-Kommission für die Frauen-WM jeweiligen Standort angeben und sich im September in China aufgeboten worden. Die 41-jährige Schweizer Spit- bei Abwesenheiten abmelden. Bei ei- zen-Schiedsrichterin Nicole Petignat wure mit elf weiteren Unparteiischen ner medikamentösen Behandlung soll- von Spielen an den Titelkämpfen berücksichtigt und nominiert. Bisheriger ten sie den Arzt oder Apotheker un- Höhepunkt in der Karriere der Jurassierin war die Leitung des Frauen-WM- bedingt darauf aufmerksam machen, Finals 1999 in Pasadena (USA), als die USA vor 90‘000 Zuschauern dank eines dass sie Sportler seien, insbesondere im 5:4-Finalsieges über China den Titel gewann. In der vergangenen Saison durf- Ausland, führte der Dopingfachmann te Nicole Petignat zudem als erste Frau den Schweizer Cupfi nal der Männer weiter aus. Marvulli erzählte in diesem zwischen Basel und Luzern (1:0) arbitrieren. Zusammenhang von einem glückli- (mv) cherweise folgenlosen Erlebnis in Süd- 10 Davos-Camp 2007

20. Davos-Camp 2007 – ein voller Erfolg

Vom 8. bis 20. Juli 2007 fanden in Davos zum 20. Mal die Fussball-Camp-Wochen statt.

Erstmals in der Geschichte von Davos nahmen 171 Mädchen und Jungs teil. Ebenfalls rekordverdächtig war die Teilnahme der Mädchen in der 2. Woche: 43 Girls (zu 42 Knaben).

Viele Gäste bekundeten Interesse an diesem grossen An- lass und traten vor Ort zu einem Besuch an, unter ihnen die Herren Albert Kern, Mario Osta und Stephan Häusel- mann (GFV OFV), Hansruedi Hasler (technischer Direktor SFV), Bidu Zaugg (Ex-Trainer GC und YB, neu Nationaltrai- ner Liechtensteins), Timo Konietzka, Luigi Ponte (SSV), Fre- di Pargätzi (OK-Chef Spengler Cup Davos), Manuele Celio (182facher CH-Eishockey-Nationalspieler), Bernhard Brugg- mann, (Kinderfussball-Kapazität), sowie Manuela Derungs (ex-Nationalspielerin). Davos-Camp 2007 11

Viele Ehrengäste besuchten das Lager und standen den Girls und Jungs Red und Antwort… Leuzinger: , , , , , Ratinho – er sah meines Wissens hier gleich nach seiner Ankunft in der Schweiz erstmals rich- tige Berge – Jörg Stiel, Pascal Zuberbühler, Judo-Olympia- sieger Jürg Röthlisberger, die beiden Behindertensportler Edith Hunkeler, Heinz Frei, 1500m-Weltrekordler Nouredine Morceli, Eishockey-Trainer Arno del Curto. Sie alle standen Prominente Besucher: Neuville, Frei, Degen, den Kids bereitwillig Red und Antwort. Jetzt im Jubilä- Muntwiler, Zellweger umsjahr hat uns der technische Direktor es SFV, Hansruedi Hasler, besucht.

Im Vorfeld der Fussball-Europameisterschaft 2008 im eige- Welches sind die Zielsetzungen des Lagers? nen Lande boomen in der Schweiz die Fussball-Camps. Eines Leuzinger: Dass alle Teilnehmer eine Woche lang im fuss- davon geniesst einen besonderen Ruf – und feiert in diesen ballerischen, aber auch im polysportiven Bereich profi tieren Tagen seinen bereits 20. Geburtstag. -Legende können. Und dass sie sich auch in wichtigen menschlichen Timo Konietzka hatte es lanciert, der Ostschweizer Fussball- Bereichen entwickeln. Wir legen Wert auf eine normale verband mit Cheftechniker Jost Leuzinger steuert das Lager Zimmerordnung und gute Verhaltensweisen. weiterhin in Davos auf Höhenfl ug. Wie sieht das sportliche Konzept des Camps aus? Insgesamt haben bisher rund 3000 fussballbegeistere Jungs Leuzinger: Wir bieten den Kids abwechslungsreiche Trai- (und seit einigen Jahren auch Girls) das Fussball-Camp in nings nach der einheitlichen Ausbildungsphilosophie des Davos besucht, zuerst unter der Aegide von ‚Adidas‘ mit Schweizerischen Fussballverbandes. Die einzelnen Lekti- Bundesliga-Legende Timo Koniezka als Aushängeschild, onen haben entsprechende Schwerpunkte, die dann in allen und jetzt seit acht Jahren unter der Oberaufsicht des Ost- Klassen einheitlich trainiert werden – dies in der Regel am schweizer Fussballverbandes. Ex-Frauen-Nationalcoach Jost Morgen. Am Nachmittag stehen dann meist spannende Tur- Leuzinger, früher selber auch erfolgreicher Stürmer in der niere auf dem Programm, aber es wird da auch polysportiv höchsten Schweizer Liga bei St. Gallen und Young Boys, war mal Rinkbandy in der berühmten Davoser Eishalle gespielt. in allen 20 Camps als Leiter dabei und freute sich in diesen Auch ein Rodelplausch auf der Schatzalp steht regelmässig Tagen als Fussballschul-Leiter über den Jubiläumsbesuch im Programm, dazu der Seelauf, bei dem Durchhaltewille vieler Ehrengäste, allen voran der Technische Direktor des bewiesen werden kann. Auch abends bieten wir ein ab- Schweizerischen Fussballverbandes, Hansruedi Hasler. Auch wechslungsreiches Programm mit Lotto, Filmen usw. das darf als Anerkennung für ausgezeichnete Jugendförde- rung eingestuft werden. Hat sich in den 20 Jahren der Charakter des Lagers verän- dert, und wie sieht die Entwicklung bei den Kids aus? 20 Jahre Erinnerungen an das Fussball-Camp Davos, das Leuzinger: Das Konzept war eigentlich sportlich immer 1988 erstmals und bei Teilnahme des späteren deutschen gleich, und das Verhalten der Kids hat sich eigentlich auch Nationalspielers Oliver Neuville durchgeführt wurde – wel- nicht stark verändert, wir hatten mit ihnen nie spezielle Pro- che weiteren Spitzenfussballer weilten ebenfalls im Bünd- bleme – sie mussten sich auch immer an klare Regeln halten. nerland? Vergrössert hat sich offenbar aber der Bedarf an solchen Jost Leuzinger (Technischer Leiter Ostschweizer Fussball-ver- Camps – mit zweimal 88 Teilnehmer(inne)n verzeichnen wir band): Zum Beispiel Alex Frei, den ich als Schlitzohr in Erin- einen neuen Rekord und sind damit an den Kapazitätsgren- nerung habe, der immer auch auf gute Art ein bisschen auf- zen angelangt. Unser Ziel ist es aber weiterhin, an diesem fi el, ohne Sachen zu machen, die nicht erträglich waren. Er attraktiven Standort Davos ‚Qualität‘ anzubieten, mit guten war insgesamt viermal in Davos. Bei Philipp Degen – er war Trainern und einem guten Programm – da steht nicht die zusammen mit David hier Davos - erinnere ich mich, dass er Quantität im Vordergrund. im Lager über Fussschmerzen klagte, doch niemand wusste, ob er nicht auch ein bisschen simulierte. Nach dem Lager Wie hat sich das Können der Jugendlichen verändert? berichtete mir seine Mutter jedoch, dass etwas gebrochen Leuzinger: Früher gab es eher Jugendliche, die mit ihren war. Auch Philipp Muntwiler, der jetzt beim FC St.Gallen Leistungen abgefallen sind. Vor allem im technischen Be- immer besser Fuss fast, bleibt mir als Schlitzohren-Typ in Er- reich sieht man da schon eine Entwicklung; die meisten sind innerung. jetzt besser ausgebildet als früher. 12 «Teamgeist? Einer für alle, alle für einen. Auch Sie und ich sind ein Team. Mit Vertrauen gewinnen wir beide.»

Adolf Koch, Generalagent

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Seit zwei Jahren sind zudem regelmässig die regionalen 10 Thesen für den Junioren-Trainer Mädchen-Auswahlteams des Ostschweizer- und Innerschwei- (von Bruno Tanner; engagiert im Juniorenfussball des zer Verbandes mit ihren Trainer(inne)n bei uns zu Gast, und Innerschweizer Fussballverbandes) auch die weisen sich über beachtliches Können aus. • Die Zeit der schreienden, drohenden und strafenden Das Jubiläum wurde u.a. mit einem Empfang im Davoser Trainer geht zu Ende. Rathaus gefeiert, und da war auch Bundesliga-Legende • Engagierte Trainer sind begeisterte Trainer und nur Timo Konietzka dabei, der dem Lager mit seiner Art als Lei- wer selber begeistert ist, kann auch seine Spieler ter jahrelang den Stempel aufgedrückt hat. begeistern. • Der erfolgreiche Trainer holt aus dem vorhandenen Leuzinger: Konietzka – das war einer, der immer gewinnen Talent eines jungen Spielers das Beste heraus. wollte. Das gab besonders in den Spielen der Lagerleiter ge- • Erfolg braucht Zeit, Geduld und Ausdauer. gen eine Auswahl der Teilnehmer einen besonderen Reiz. • Erfolg ist nicht abhängig vom Resultat. Timo hat das Lager entscheidend mitgeprägt. • Resultate sind Folge der Ausbildungsarbeit. • Selbstvertrauen holen die jungen Fussballer nur durch Wie sieht die Zukunft des Davoser Fussball-Camps aus? erfolgreiches Handeln. Leuzinger: Solange wir in Davos so gut unterstützt werden • Mit Druck, Kampf und Härte ist Erfolg – wenn über- und von der hervorragenden Infrastruktur profi tieren kön- haupt – nur kurzfristig möglich. nen, werden wir dieses Lager den Jungs und Girls von 11 bis • Mittel- und langfristig braucht es eine «Wohlfühl- 14 Jahren weiterhin anbieten. atmosphäre», in der man jungen Menschen Zeit zur Entwicklung gibt und Verständnis für Fehler aufbringt. Interview: Peter Hauser • Der menschliche, mentale und psychische Bereich ist ganz wichtig für einen erfolgreichen Fussball. 14 Sponsoring

Münchwiler Veteranen ohne Konkurrenz

Sponsoring auf regionaler Ebene erfordert «einen langen Schnauf», denn die Gelder sprudeln nicht so locker, wie dies national und international der Fall ist. Deshalb ist die Kooperation der Veteranen des FC Münchwilen mit der Frauenfelder Firma Helvepharm AG, welche Generika vertreibt, auf grosses Interesse gestossen. Helvepharm ist gemäss nachstehendem Interview mit dem bisherigen Verlauf der Kampagne zufrieden und führt die Zusammenarbeit auch künftig weiter.

Christina Kobi Christoph Stoller Marketing Manager Geschäftsführer Mannschaft des Fussballclubs Münchwilen Eigentlich ist Sponsoring auf regio- naler Ebene eine eher harzige Ange- legenheit. Welches waren die Gründe, Aus welchen Gründen kam der hin- dass Helvepharm gerade hier einge- terthurgauische Fussballclub Münch- stiegen ist? wilen zum Zuge? Helvepharm ist ein kleines und vor allem Als klar wurde, dass wir für unsere bescheidenes Pharmaunternehmen. Botschaft in den Werbespots eine Ve- Helvepharm gehört zu den günstigsten teranen-Fussballmannschaft sponsern Anbietern von Generika im Schweizer werden, legten wir vorab einige Kri- Markt. Zu verdanken sind die niedrigen terien fest, welche das Team erfüllen Medikamenten-Preise unserer einzig- sollte. Die Equipe sollte ehrgeizig sein artigen Philosophie – Bescheidenheit wie Helvepharm. Dabei haben wir den auf allen Stufen. Andere Pharmaunter- aktuellen Stand in der Tabelle ange- nehmen leisten sich so manchen Luxus. schaut. Ausserdem sollte die Mann- Als Anbieter von preiswerten Generi- schaft möglichst aus der Gegend von ka verzichtet Helvepharm darauf und Frauenfeld sein. Für die Spots war es steckt sein Geld lieber in die Produkte. uns sehr wichtig, einige Männer dabei So haben wir zum Beispiel schlanke Kos- zu haben, die sich für Fernsehaufnah- tenstrukturen und eine sehr schlanke men besonders eignen. Nach inten- Führungsstruktur. Trotzdem wollten wir siven Recherchen wurde klar, dass der nicht auf Sportsponsoring verzichten. FC Münchwilen unser Wunschkandi- Zu uns als bescheidenes Pharmaunter- tat ist. Dieser erfüllte alle Kriterien nehmen passte also besser eine Mann- voll und ganz. Der Beginn einer sehr schaft aus dem Breitensport und aus der fruchtbaren Zusammenarbeit. Region, als eine Equipe aus der Super- League. Ausserdem wollten wir bewusst eine Veteranen-Mannschaft sponsern, welche unsere Zielgruppe ideal verkör- pert. Sponsoring 15

Welche Absichten verfolgt Helve- pharm generell, welches ist sozusagen der «rote Faden»? Mit dieser Werbekampagne geht es hauptsächlich darum, die Bekannt- heit von Helvepharm zu steigern bzw. aufzubauen. Zusätzlich soll aber auch noch das Markenversprechen «Helve- pharm – das bescheidene Pharmaun- ternehmen» verankert werden. Für die Umsetzung der Werbespots war es uns wichtig, Emotionen ins Spiel zu brin- gen und eine gewisse Sympathie für Helvepharm zu erwirken.

Ist in der Unternehmung vorgesehen, weitere Clubs einzubeziehen, sofern die Anforderungen, die Sie ans Spon- soring stellen, erfüllt werden? Nein, das entspricht nicht unserer Stra- Wie sieht Ihre Strategie mittel-/lang- tegie. Denn als bescheidenes Pharma- fristig aus? Wichtigste Daten Helvepharm unternehmen, wollen wir eben auch Wir werden auch in Zukunft als Part- bescheiden im Sponsoring bleiben. Das ner des FC Münchwilen auftreten. - Vertreibt und vermarktet Generika bedeutet, dass wir uns auf die Unter- Dieses Engagement werden wir in wei- - 100% Tochter der Zur Rose Gruppe stützung des FC Münchwilen beschrän- teren Werbekampagnen mit Sicherheit - # 4 im Schweizer Generika-Markt ken. auch weiter thematisieren, um so den - 50 Wirkstoffe, 220 Artikel Bekanntheitsgrad von Helvepharm zu - Ziele bis 2008: # 3 steigern. Dies soll einen Beitrag dazu - Sitz in Frauenfeld, Thurgau leisten, die ambitiösen Ziele von Hel- - www.helvepharm.ch vepharm zu erreichen. Nämlich länger- - www.veteranen-fcmuenchwilen.ch fristig die Nummer 3 auf dem Schwei- zer Generikamarkt zu werden. 16 Firmensport Ostschweiz

60 Jahre SFS Region Ostschweiz

Als im Jahre 1946 der Regionalverband Ostschweiz aus der Taufe gehoben wurde, feierte der Schweizerische Firmensportverband (SFS) bereits sein 5-jähriges Bestehen. Die ersten Firmensport- bewegungen datieren aus dem Jahre 1925, wo vor allem in den Städten Basel, Bern und Zürich Pionierarbeit geleistet wurde.

In Zürich kam es Frauen innerhalb unserer Organisati- dieser Rückgänge hat sich – laut statis- auch zum ersten on aktiv Sport betrieben haben. Der tischer Erhebung – der Mitgliederbe- Zusammenschluss Mitgliederbestand an Aktiv- und Pas- stand auf zirka 51‘000 reduziert, also unter dem Namen sivvereinen lag bei knapp 1000 und vom Höchstwert anno 1991 beinahe «Verband Stadt- rekrutierte sich aus den 12 Regional- halbiert. zürcherischer Ban- verbänden Basel, Bern, Fribourg, Grau- ken- und Fussball- bünden, Innerschweiz, Olten/Zofi ngen, Neupositionierung gefordert clubs». Erstmals Ostschweiz, Romandie, Schaffhausen, Um diese Entwicklung in der Zukunft

Horst Blaser trafen sich dann Solothurn, Winterthur und Zürich. zu meistern, wurde bereits 2003 Sportler und Funk- Gesamtschweizerisch wurden die 13 unter Leitung von Dr. phil. Peter Th. tionäre aus die- Sportarten Berg & Ski, Billard, Boccia, Senn eine Arbeitsgruppe eingesetzt. sen 3 Städten im Jahre 1938 im Hotel Faustball, Fussball, Handball, Kegeln, Auf Basis der erarbeiteten «Problem- Schweizerhof in Olten, um über ein Tä- Korbball, Schach, Schiessen, Squash, landschaft» wurden erarbeitet und tigkeitsprogramm und die Gründung Tennis und Tischtennis angeboten und defi niert: eines Schweizerischen Firmensportver- aktiv betrieben. a) Mission des Schweizerischen bandes zu diskutieren. Um aber über- Firmensportverbandes SFS haupt einer derartigen Organisation Nach dem 50-jährigen Höhenfl ug setzte b) Leitziele des Schweizerischen reelle Chancen auf ein Überleben zu leider eine abrupte Kehrtwende ein. Firmensportverbandes SFS verschaffen, galt es vorerst, grössere Einerseits haben sich in vielen Unter- c) Tätigkeitsfelder – der SFS Firmen für die Idee zu interessieren nehmungen die Rahmenbedingungen wirkt als … und ihr Engagement sowohl in mora- so verändert, dass der gemeinsam or- lischer wie auch fi nanzieller Hinsicht ganisierten Freizeitbeschäftigung kein Nach knapp dreijähriger Projektar- zu gewinnen. Goodwill mehr entgegen gebracht beit wurde an der 65. Delegierten- wurde. Die Mitarbeitenden nutzten versammlung der Neustrukturierung Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges vielmehr die kommerziell angebote- zugestimmt und der Zentralverband verhinderte dann in den folgenden Jah- nen Möglichkeiten und die Chance gleichzeitig personell neu bestellt. ren eine zielstrebige Installierung eines zur permanent geforderten Weiter- Verbandes, an eine geordnete Wett- bildung. Und nicht zuletzt bekundete kampftätigkeit war schon gar nicht zu ein Teil der Vereine und Sportarten- denken. Die Gründung des Schweize- Gremien Mühe, für ihre Vorstände ge- rischen Firmensportverbandes erfolgte eignete und engagierte Mitglieder zu im Jahre 1941, wobei gleich 84 Mitglie- rekrutieren. dervereine aus den Regionalverbänden Basel, Bern und Zürich aufgenommen Die Auswirkungen sprechen diesbe- werden konnten. Bereits 1947 wurde züglich im aktuellen 66. Firmensport- der SFS als vollberechtigter Verband jahr eine deutliche Sprache. Nach den in den SLS (später SOV und heute SOC) zwischenzeitlichen Aufl ösungen der aufgenommen. Regionen Romandie und Winterthur Wir hat sich der Bestand auf noch 10 Re- Sprunghafte Entwicklung gionen reduziert. Aus den eingangs wollen Wie sprunghaft sich die Firmensport- erwähnten Gründen haben auf schwei- bewegung entwickelte, geht aus den zerischer Ebene die Sparten Billard und fairen Zahlen aus dem 50. Jubiläumsjahr 1991 Handball ihre Aktivitäten einstellen hervor. Die Mitgliederzahl hatte bis müssen. Somit konzentriert sich das dahin die 100’000er-Grenze deutlich Angebot auf überregionaler Ebene Sport überschritten, wovon immerhin 23‘000 auf noch 10 Sportarten. Entsprechend Firmensport Ostschweiz 17

Organe des SFS nach Neustrukturierung

Delegiertenversammlung (DV)

Rechnungsrevisoren Beirat

Zentralvorstand (ZV)

Kommissionen Arbeitsgruppen

Konferenz Regionalpräsidenten (RPK)

Neubesetzung des Zentralvorstandes Zentralpräsident Stettler Max RV Bern Verantwortlicher Finanzen Weber Bruno RV Innerschweiz Verantwortlicher Ausbildung Rieder Urs RV Bern Verantwortlicher Kommunikation Frauchiger Heinz RV Solothurn Vertreter Regionalpräsidenten Riedi-Kamm Rolf RV Fribourg Vertreterin CH-Spartenpräsidenten Galliker Lilly RV Innerschweiz

Entwicklung im Regionalver- Nach rund 10 Jahren beteiligten sich 13 J. Präsident + 13 J. Vorstand), Erwin band Ostschweiz bereits 1300 Aktive aus 30 Vereinen Hanselmann (31 J. Kassier) sowie den Anno 1946 entschlossen sich zehn im regionalen, sportlichen Wettkampf. langjährigen Mitgliedern der TK Fuss- Firmensportgruppen, einen gemein- Anfangs der 80er-Jahre wurde der Ze- ball, Fridolin Krapf und Emil Keller (kri- samen Spielbetrieb, vorerst die Sparte nith mit 4500 Sportlern aus 90 Sekti- tische Überbrückungsphase von 1987- Fussball, auf die Beine zu stellen. Acht onen erreicht. In der Zwischenzeit sind 1992), deren Leistungen verdanken. Vereinsmitglieder aus den Unterneh- auch bei uns die wirtschaftlichen Ent- mungen Esco, Perosa, Flexy, Kellenber- wicklungen und vollzogenen Umstruk- Meilenstein Gründenmoos ger, Globus, Wild, Royal und Trambahn turierungen in den Unternehmungen Einer besonderen Effortleistung un- zeichneten für die Gründung des Regi- zu spüren. Der Mitgliederbestand hat seres Regionalverbandes gilt es in onalverbandes Ostschweiz verantwort- sich bis heute, bei noch knapp 40 teil- dieser Rückschau spezielle Aufmerk- lich. Zu den Gründungsmitgliedern nehmenden Firmensportvereinen, hal- samkeit zu widmen. Von Beginn weg gehörten unter anderem die Herren biert. Der rückläufi ge Trend ist auch wurden die Freiluftveranstaltungen in Hans Eidenbenz, Josef Geissmann und beim Grossteil der anderen Regional- St. Gallen vorwiegend auf der Sport- Engelbert Hutter. verbände erkennbar, so dass bereits anlage Kreuzbleiche organisiert und Massnahmen im eingangs erwähnten durchgeführt. Dem einerseits erfreu- Trotz starkem Widerstand aus den da- Projekt erarbeitet wurden, um gezielt lichen Sportboom wurden Ende der mals bereits organisierten Sportver- Gegensteuer geben zu können. 60er-Jahre die Limiten der vorhande- bänden hat sich aus den bescheidenen nen Infrastruktur aufgezeigt, so dass Anfängen auch in der Ostschweiz eine Nebst den Gründungsmitgliedern dür- sich echter Handlungsbedarf auf- Firmensportbewegung entwickelt, fen wir Richard Bingisser (10 J. Präsi- drängte. Mit Engagement haben un- welche nicht mehr wegzudenken ist. dent), Viktor Muff (Ehrenpräsident, sere damaligen Vorstandsmitglieder, 18 Firmensport Ostschweiz

u.a. zusammen mit dem Sportamt der Bingisser verzeichnete unser Regio- Der 1996 durch Norbert Köppel in An- Stadt St. Gallen, dem Amt für Turnen nalverband eine rasante Entwicklung griff genommene Aufbau der Abtei- und Sport, dem FC Winkeln und den hin zur polysportiven Organisation. lung Billard hat die Mitgliederzahlen Organisatoren der Pferdesporttage um Als 1956 die Abteilungen Kegeln und nicht stabilisieren können, sondern Erweiterung der bestehenden Sportan- Korbball gegründet werden konnten, musste nach gut einem Jahr als «Flop» lagen gekämpft. Insbesondere haben wurde endlich der Grundstein zum ge- wieder aufgegeben werden. sich die Herren Josef Geissmann, Erwin planten Vorhaben gelegt. Nach Tisch- Hanselmann, Jakob Egli und nicht zu- tennis 1960 folgten nur 3 Lenze später Im Bereich Korbball engagierten sich letzt Elio Cellere besonders exponiert. die Sparten Faustball, Schiessen sowie zu Beginn Ernst Stehle während 14 Für die Umsetzung des Projektes Breit- Ski und Berg. Mit der Integration von Jahren und anschliessend folgte für feld, das heutige Gründenmoos, wurde Boccia und Handball im Jahre 1966 trat 17 Jahre Vreni Naef. Nach 4 Jahren auf dem politischen Parkett gefi ghtet, betreffend Neugründungen von Abtei- Präsidentin Monika Wiederkehr hatte Firmenspenden eingetrieben sowie Ei- lungen ein Stillstand ein. Marlies Waldmeier mit den ersten An- genleistungen von über Fr. 50‘000.- ge- zeichen des Teilnehmerschwundes zu leistet. Nach der Fertigstellung konnten Josef Schoch führte während seiner 26- kämpfen. Als sie das Zepter im Jahre erstmals 1982 unsere Firmensporttage jährigen Aktivzeit (als Organisator des 2000 an Andrea Meier weiterreichte, auf der wunderschönen Sportanlage 4-Länderturniers) mit viel Engagement galt es nur noch 3 Vereine zu betreu- Gründenmoos ausgetragen werden. die Sparte Faustball zur Hochblüte, so en. 2002 hat sich der gesamte Bestand Eine echte Pionierleistung, von der wir dass weit über 40 Teams aus Deutsch- auf eine Mannschaft, nämlich UBS St. Ostschweizer Sportler bis heute gerne land, Österreich, Italien und der Schweiz Gallen Damen reduziert, welche ihre profi tieren. an den traditionellen Firmensportta- Meisterschaft bei den Turnerinnen im gen ihr Können präsentierten. Im An- Kanton Thurgau austragen können. Patronatskomitee schluss seiner 10-jährigen TK-Präsidial- Zu den Schweizermeisterschaften und Das im Jahre 1960 durch Josef Geiss- zeit übernahm Jakob Brägger für 5 ½ Trainingsleiterkursen werden sie direkt mann gegründete Patronatskomitee Jahre das Zepter, ehe er das Amt aus durch die TKS Korbball eingeladen hat uns und unseren Vorgängern eini- gesundheitlichen Gründen frühzeitig und nehmen diese Herausforderungen ge wertvolle Dienste geleistet wenn es an Toni Horat übergeben musste. Die auch an. galt, für unsere Anliegen an richtiger bereits früh erkennbaren, rückläufi gen Stelle die Türen zu öffnen. Es ist mir ein Teilnehmerzahlen konnten in der Folge Die bis zuletzt durchgeführten Schwei- Bedürfnis, die treibenden Kräfte The- nicht gebremst werden. Die Aufl ösung zermeisterschaften der Sparte Berg & ophil Vogel, Otto Zoller, Beat Langen- der Abteilung Faustball nach Abschluss Ski wurden mit einem Riesenslalom egger, Harry Scherrer, Ernst Vogt, Ger- der Saison 1994 war die logische Fol- am 25. Februar 1996 am Hornhang in hard Frey, Christian Fiechter und nicht ge und wird als Tiefschlag in der Ost- Weissbad ausgetragen. Für die Orga- zuletzt Emil Kellenberger in meinen schweizerischen Verbandschronik re- nisation und Bereitstellung von fairen Dank für die langjährige Unterstüt- gistriert werden müssen. Bedingungen zeichnete sich unsere zung einzuschliessen. Je globalisierter damalige Crew unter der Leitung von sich unsere Arbeitswelt entwickelte, Die Führung der Sparte Handball ging Emil Steiner verantwortlich. Nebst 7 desto schwieriger konnten noch Be- zwei Jahre nach der Gründung an den Jahren Präsidialzeit stand er zuvor wei- zugspersonen eruiert und gefunden, legendären und nimmermüden Hand- tere 9 Lenze seinen Vorgängern Ueli geschweige deren Türen geöffnet ballexperten Hans Weder. Nach dessen Meier und Hugo Kobler zur Seite und werden. Im Jahre 2001 haben wir uns Rücktritt 1977 (10 Jahre Präsidialzeit) führte während Jahrzehnten parallel schweren Herzens durchgerungen und blieb die Abteilung faktisch führerlos, die Bergsportler der damaligen Firma die Institution Patronatskomitee auf- bis 1987 Louis Fleury sich für 2 Jahre Wild, später Wild-Leitz und heute Lei- gelöst. um deren Geschicke kümmerte. Ab ca, zu den Sportanlässen. Aufgrund des 1990 präsidierte Andreas Spirig die dürftigen Interesses an unseren ausge- Integration und Entwicklung Sparte Handball, bis sie wegen feh- schriebenen Veranstaltungen musste der Sportarten lender Teilnehmer im Jahre 1996 auf- auch Emil erkennen, dass sein Engage- Die ersten 10 Jahre des Regionalver- gegeben werden musste. Trotz dieser ment auf regionaler Ebene fruchtlos bandes Ostschweiz wurden primär Abstinenz vertrat die Polizei St. Gallen blieb und er somit sein Amt aufgab. durch die Aktivitäten der Fussballer auf Einladung weiterhin unsere Farben Damit war das Aus für die Sportart geprägt. Während der Präsidialzeiten an den Schweizermeisterschaften und Berg & Ski in der Region Ostschweiz der äusserst aktiven Herren Hans Ei- bedankte sich dafür mit dem einen per Ende Februar 1998 besiegelt. denbenz, Josef Geissmann und Richard und anderen Titelgewinn. Firmensport Ostschweiz 19

Klaus Burkhardt hat die Geschicke im lenter Spieler an der Spitze, sondern Nach wie vor organisiert unsere regi- Tischtennis während beinahe 30 Jah- der amtierende Vorsitzende der TKS onale TK-Fussball nebst Meisterschaft ren massgeblich mitbeeinfl usst. Bevor Boccia. Trotz kleinen Problemen mit und gemischtem Cupwettbewerb zwei er 1990 das Präsidium für weitere 11 Rekrutierung des Nachwuchses wer- bis drei Spiele mit der Regionalauswahl, Perioden übernommen hatte, beklei- den auch auf überregionaler Ebene welche Spieler aus möglichst allen Ver- dete er praktisch alle anderen Vor- immer wieder Spitzenresultate erzielt einen einsetzen will. Des Weiteren standsfunktionen. Als Klaus Ende 2000 und der eine oder andere Pott in die werden Vertreter zur Schweizermeis- demissionierte und sein Amt an Peter Ostschweiz entführt. Als einzige Spar- terschaft der Aktiven, zum Senioren- Tuppinger übergeben konnte, zeigten te fi nden sich in ihren Reihen mit BC Supercup und zum Herausforderungs- sich bereits die ersten «Gewitterwol- Hard und BC Hohenems zwei Gastsek- cup auf Schweizer Ebene delegiert. Zu ken» in Bezug auf Fortbestand dieser tionen, welche auch äusserst aktiv ins den sportlich Erfolgreichsten gehörten Sportart. Denn in den Vereinen konn- Sportgeschehen eingreifen. und gehören auch heute noch die St. te die Überalterung nicht überdeckt Galler Vereine Bankverein (heute UBS), und Nachwuchsspieler kaum rekrutiert Mit der TK Fussball wurde der Regio- Polizei, Post und Raiffeisen sowie bei werden. So dauerte der «Überlebens- nalverband Ostschweiz gegründet und den Senioren Steinemann Flawil und kampf» bis Mitte 2006, als kein gere- damit will ich auch meine Übersicht Bühler Uzwil. gelter Spielbetrieb mehr angeboten abschliessen. Während des 60-jährigen werden konnte. Vorerst wurden die Bestehens wurden erst sieben TK-Prä- Die Regionalmeister der Aktiven und Aktivitäten storniert, eine defi nitive sidenten eingesetzt. Mit 16 ½ Saisons die jeweils beiden bestplatzierten Se- Aufl ösung kann sehr wahrscheinlich steht mein Vorgänger Emil Keller an niorenteams erhalten die Möglichkeit, nicht verhindert werden, so dass wir der Spitze der Amtszeit gefolgt von sich auf überregionaler Bühne an den Ende 2007 den Betrieb endgültig ein- Othmar Zopfi (8), Engelbert Hutter entsprechenden Veranstaltungen zu stellen müssen. (7), Jakob Müller (5), Ernst Hohl (3) messen. Seit 1970 wird der Schweizer- und Max Mauchle (1 ½). Auf ebenfalls meister in Turnierform ausgespielt. Die Die Sparte Schiessen kennt in den treue Vorstandsmitglieder konnten wir Austragungsregion bestimmt den Ort letzten 35 Jahren eigentlich nur einen uns jederzeit verlassen: U.a. auf Hein- und übernimmt die gesamte Organi- Namen – Bruno Gartmann – denn er rich Westphal (28), Mario Inauen (20), sation des Anlasses. Vorgängig wird führt diese Abteilung bereits in der 21. Max Dolpp (20), Otto Wiernsberger durch die TKS Fussball die Auslosung Saison, nachdem er sich zuvor schon 14 (18), Hansruedi Wirth (16) und Frido- der zwei Gruppen vorgenommen, wo- Lenze als Vizepräsident eingelebt hat- lin Krapf (12). Also eine gut Basis mit bei die beiden Vorjahresfi nalisten in te. Die Schützen stellen mit etwas mehr Konstanz, aber auch der Gefahr, in al- jeder Gruppe gesetzt werden. Für den als 100 Aktiven keine allzu grosse Sek- ten Gleisen zu verharren. Senioren-Supercup qualifi zieren sich tion, bleiben aber auch in jüngster Ver- der Regionalmeister und der Zweit- gangenheit konstant in der Grösse wie Dass dem nicht so war, zeigen die immer platzierte, in Regionen mit separatem übrigens auch an guten Resultaten. wieder aktualisierten Anpassungen an Cupwettbewerb kann an dessen Stelle neue Situationen wie: Umstellung auf der Cupsieger delegiert werden. Die Bei den Keglern haben in der Vergan- Sommermeisterschaft 1974/75, fl exible zwei Vierergruppen stellt der Veran- genheit die Präsidenten Richard Lau- Anpassungen von Meisterschafts- und stalter zusammen, wobei sie zu beach- ermann und Sepp Engler mit ihren Cupmodis, Vereinfachungen/Umstel- ten haben, dass die gleichen Regional- jeweiligen Vorständen die tragenden lungen im Bereich Finanzwesen zu vertreter in unterschiedlichen Gruppen Rollen gespielt. Mit Herbert Zimmer- Vereinen, Aufgebote für Schiedsrichter aufgeteilt und in der ersten Phase nicht mann steht wieder eine Persönlichkeit und Vereine (in exzellenter Zusammen- aufeinander treffen. an der Spitze, welche die zuvor etwas arbeit mit dem OFV), Resultatsdienst angeschlagene Sparte wieder auf Vor- und nicht zuletzt das Angebot auf un- dermann bringen konnte. Auch wenn serer Homepage. diese Sportart ebenfalls gegen Überal- Wir terung zu kämpfen hat bleibt zu hof- Ab 1946 hat sich die Fussballbewegung fen, dass mit dem richtigen Angebot im Firmensport rasant entwickelt. Ins- wollen an Veranstaltungen die Wettkämpfer gesamt haben bis heute 78 verschie- bei der Stange gehalten werden kön- dene Firmenvereine zumindest eine nen. Saison in unserer Organisation mitge- fairen spielt. Die Höchstwerte wurden Ende In der Abteilung Boccia steht mit 70-er bis anfangs 80-er Jahre mit bis zu Sport Gennaro Gerardi nicht nur ein exzel- 48 Mannschaften pro Saison erreicht. 20 Firmensport Ostschweiz

Übersicht Schweizermeisterschaften TKS Fussball ab 1970 (Turnierform)

Jahr Turnier-Ort Schweizer Meister Vize-Meister 3. Platz 1970 Juchhof Zürich SIG Neuhausen Polizei St. Gallen Swissair Zürich 1971 Schönenwerd Bankverein Zürich Sandoz Basel SIG Neuhausen 1972 Sandoz Basel Sandoz Basel Bally Schönenwerd Bankverein Zürich 1973 GM St. Gallen Polizei Bern Kreditanstalt Zürich Bankverein SG 1974 Zuchwil / SO BBC Oerlikon Bankverein SG Kreditanstalt ZH 1975 Bümpliz / BE Kreditanstalt Zürich Bankverein SG Sandoz Basel 1976 Luzern / IS Bankverein Basel Kreditanstalt Zürich Scintilla Solothurn 1977 Schaffhausen Bankverein Basel Bankverein SG HERO Lenzburg 1978 Hardhof Zürich Bankverein Basel Contraves Zürich SIA Frauenfeld 1979 Sandoz Basel Bankverein Basel Kantonalbank SH Post St. Gallen 1980 Dullikon / O/Z Swissair Zürich Viscose Emmenbr. Stadt Chur 1981 Obere Au Chur Swissair Zürich Viscose Emmenbr. Stadt Chur 1982 GM St. Gallen Kreditanstalt Zürich Sandoz Basel Saia Murten 1983 Zuchwil / SO Bankverein Basel HERO Lenzburg Kreditanstalt ZH 1984 Sandoz Basel Post St. Gallen HERO Lenzburg Baumann Rüti 1985 Neufeld Bern Sandoz Basel Post St. Gallen Post 22 Bern 1986 Wauwil / IS Bankverein Basel Kreditanstalt Zürich Post St. Gallen 1987 Beringen / SH Coop Bern Viscose Emmenbr. Stadt Chur 1988 Hardhof Zürich Bankverein Basel Post St.Gallen Coop Bern 1989 Obere Au Chur Grossenbacher ZH Post St. Gallen Bankverein Basel 1990 Inseli Gösgen Grossenbacher ZH Karton Deisswil Hota St. Gallen 1991 Bachgr. Basel Grossenbacher ZH Karton Deisswil AVO-Verlag SH 1992 GM St. Gallen Grossenbacher ZH Sandoz Basel Post St. Gallen 1993 Hardhof Zürich Grossenbacher ZH Karton Deisswil Sandoz Basel 1994 Hubelmatt LU Grossenbacher ZH La Suisse Bern Ciba Schweizerh. 1995 Neufeld Bern Post St. Gallen Sandoz Basel Manor Schaffh. 1996 Breite Schaffh. Kantonalbank ZH La Suisse Bern Manor Schaffh. 1997 Hönggerberg Bankverein Zürich Hota St. Gallen Karton Deisswil 1998 Hostattm. Suhr Bauverwaltung SG Kantonalbank ZH NOK Döttingen 1999 Ringstr. Chur Kantonalbank SG La Suisse Bern Kantonalbank ZH 2000 Bachgr. Basel Swissair Zürich La Suisse Bern Lehrer Chur 2001 Bischofszell Eisenbahner Bern UBS Zürich Raiffeisen SG 2002 Feldb. Emmen Swissair Zürich Polizei St. Gallen Eisenbahner Bern 2003 Weissenst. BE Polizei St. Gallen Karton Deisswil Landquart Chur 2004 Steinhausen Polizei St. Gallen Karton Deisswil UBS Zürich 2005 Ringstr. Chur Polizei St. Gallen Karton Deisswil Swiss Re Zürich 2006 Langriet Neuh. UBS Zürich Novartis St. Johann Polizei St. Gallen 2007 Stutz Lausen UBS Zürich Post St. Gallen Novartis St. Johann Firmensport Ostschweiz 21

Übersicht Senioren-Supercup TKS Fussball ab 1990 (Turnierform)

Jahr Turnier-Ort Schweizer Meister Vize-Meister 3. Platz 1990 Greifensee ZH Migros Zürich PSV Romanshorn Coop Bern 1991 Greifensee ZH Migros Zürich Coop Bern Steinemann OS 1992 Greifensee ZH Coop Bern UBS Basel Sandoz Basel 1993 Biel BE Kantonalbank ZH Steinemann Flawil SF-Chem Basel 1994 Greifensee ZH Post St. Gallen Kreditanstalt Zürich SF-Chem Basel 1995 GM St. Gallen Saia Murten Post St. Gallen Raiffeisen SG 1996 Bergholz Wil Post St. Gallen Karton Deisswil SF-Chem Basel 1997 St. Jakob Basel Kantonalbank ZH Karton Deisswil Post St. Gallen 1998 Oberglatt ZH Karton Deisswil Steinemann Flawil Post St. Gallen 1999 Weissenst. BE ABB Aargau Saia Murten UBS Zürich 2000 Bachgr. Basel Post St. Gallen Karton Deisswil Steinemann OS 2001 Bischofszell Kantonalbank ZH Post St. Gallen Karton Deisswil 2002 Zürich-Brunau Saia Murten Post St. Gallen Kantonalbank ZH 2003 Weissenst. BE Kantonalbank ZH Saia Murten Oxalis Zürich 2004 Steinhausen Karton Deisswil Steinemann Flawil Oxalis Zürich 2005 Ringstr. Chur Bühler Uzwil Steinemann Flawil Crédit Suisse ZH 2006 Neuhausen Saia Murten Hota St. Gallen Crédit Suisse ZH 2007 Stutz Lausen Raiffeisen SG Saia Murten Mobiliar Bern

Für die über 60 Jahre erfahrene, er- bänden, dem Zentralvorstand und zer Fussballverband, deren Funktio- spriessliche Zusammenarbeit bedanke den Regionalverbänden des SFS, allen näre und Mitarbeiter, welche uns für ich mich auch im Namen meiner Vor- Funktionären unseres Regionalver- den gesamten Spielbetrieb inklusive gänger und aktiven Vorstandskolle- bandes und deren Vereinen sowie al- Schiedsrichteraufgebot, Resultatdienst, ginnen und -kollegen recht herzlich bei len Sportlern. Insbesondere bedanken usw. tatkräftig unterstützten. den Behörden und Ämtern von Kanton wir uns für die jederzeit vorzügliche und Stadt St. Gallen, allen Partnerver- Unterstützung durch den Ostschwei- (Horst Blaser) 22 Schiedsrichter

Grundausbildung Neu-Schiedsrichter Saison 2007/2008

Am Samstag, 11. August starteten Der Abschluss bildete die Vorschau auf didaten haben alle diesen Test erfolg- 20 Kandidaten und 1 Kandidatin zur das kommende Weekend in Filzbach, reich bestanden und konnten in einer Grundausbildung für angehende welches mit einigen Photos untermalt kleinen Feier als angehende Schieds- Schiedsrichter mit dem Eintrittstag in und kommentiert wurde. richter brevetiert werden. Die drei, Arbon. Am Morgen stand ein Kondi- welche nicht bestanden haben, wur- tionstest, der einen Gewandtheitslauf, Gut zwei Wochen später, am Freitag, den eine Woche später zum Nachtest einen 50 Meter Sprint und als Höhe- 24. August um 14.00 Uhr, begrüssten aufgeboten, den sie dann ebenfalls punkt den 12 Minutenlauf auf der die Kursleiter die Kandidaten/in im bestanden haben. Rundbahn, wo 2´000 m erreicht wer- Sportzentrum Kerenzerberg in Filz- den mussten, auf dem Programm. Alle bach zur weiteren Ausbildung. Vor Allen Instruktoren, welche Lektionen Teilnehmer/in meisterten diesen Test allem auf die Regeln 1 – 17 wurde in vorgetragen haben, die mit ange- mit mehr oder weniger Mühe erfolg- den zwei Tagen das Hauptaugenmerk regten Diskussionen seitens der Kan- reich. Anschliessend wurden ihnen die gerichtet. Aber nicht nur die, sondern didaten untermauert wurden, sei an Rechte und Pfl ichten eines Schiedsrich- auch die Abläufe bis zum Spielbeginn dieser Stelle nochmals im Namen aller ters instruiert. und das Stellungsspiel eines Schieds- Teilnehmer der herzlichste Dank aus- richters wurden instruiert. Am Sams- zusprechen. Der Nachmittag begann mit der Lek- tag- und Sonntagmorgen früh stand tion, wo den Kandidaten das Aufge- jeweils ein freiwilliges Footing mit an- botswesen eingehend erklärt wurde, schließendem Besuch des Hallenbades/ damit sie für alle späteren Vorkomm- Whirlpool auf dem Programm, welches nisse gewappnet sind. Nach einer Pau- rege benutzt wurde. se wurde dann die telefonische Resul- tatsmeldung sowie das Merkblatt der Am Sonntagnachmittag fand als Ab- Saison 07/08 erläutert. Weiter musste schluss eine schriftliche Prüfung statt, ein Schiedsrichter-Rapport mit Hilfe wo 16 von 20 Fragen richtig beantwor- des Merkblattes ausgefüllt werden. tet werden mussten. Bis auf drei Kan- Schiedsrichter 23

84. Delegiertenversammlung des Ostschweizerischen Schiedsrichterverbandes in Horn TG

In Horn TG gelangte die 84. Delegier- aufenthaltes vom bestbewährten, bis- spizienten und Instruktoren nur noch tenversammlung des Ostschweize- herigen Amtsinhaber Fabian Ambühl 527 betrug. Allerdings haben sich zum rischen Schiedsrichterverbandes (OSV) wieder zu besetzen war. Züst wurde, Frühlings-Schiedsrichter-Lehrkurs 2007 zur Durchführung. Über 100 Delegier- wie auch die weiteren sich wieder zur erfreulicherweise 45 Kandidaten zur te, Ehrenmitglieder, Jubilare und Gäste Verfügung stellenden Vorstandsmit- Ausbildung angemeldet. folgten der Einladung des Verbandes. glieder, einstimmig gewählt. Somit Präsident Thomas Bommer dankte den präsentiert sich der Vorstand wie folgt: Im unter den regionalen sieben Trai- Schiedsrichterinnen und Schiedsrich- Thomas Bommer, Tübach (Präsident); ningsgruppen durchgeführten OSV- tern für die nicht immer einfache Auf- Rolf Ammann, Scherzingen (Sekretär Cup 2006 schwang zum ersten Mal die gabe und Ausübung ihres Hobbys. und Vizepräsident); Stefan Züst, St. Trainingsgruppe Werdenberg-Liech- Gallen (Finanzchef); Daniel Bührer, Wil tenstein-Sarganserland oben aus und In der Folge führte der Präsident sou- SG (Sportchef). konnte den nagelneuen und schmu- verän durch die Versammlung. Nach- cken Wanderpokal nebst einer Prämie dem die einzelnen Berichte einstimmig Unter Ehrungen standen gleich 30 Jubi- für die Dauer eines Jahres entgegen und mit Applaus verdankt wurden, lare mit langjährigen Verdiensten auf nehmen. war man sichtlich gespannt, ob bei den der Ehrenliste, welche es zusammen Wahlen der Vorstand wieder komplet- auf die stolze Gesamtzahl von total (Schweizer Schiedsrichter) tiert werden würde. Die SR-Trainings- 520 Jahren aktiv geleisteter Schieds- gruppe St. Gallen portierte durch de- richter-Tätigkeit bringen. Leider hat ren Präsidenten Michael Bräker Stefan der Schiedsrichter-Bestand wieder um Züst für das vakante Amt des Finanz- drei Refs abgenommen, so dass Ende chefs, welches infolge eines Ausland- 2006 die Zahl der Schiedsrichter, In-

Instruktion, eine vielfältige zerischen Fussballverbandes, meinte fang nehmen: Ivan Aksamovic, Yann Herausforderung zu den Neu-Diplomierten, dass es nun Dini, Lionel Gothuey, Charles Helbling, 20 Neu-Instruktoren werden ihre Aus- gelte, das Gelernte in der Praxis anzu- Roland Huwiler, Jörg Kalbermatter, Sa- bildungstätigkeit im Schiedsrichter- wenden. Instruieren sei eine heraus- scha Kehl, Daniel Kolbe, Remo Lanfran- wesen nun ganz offi ziell in Angriff fordernde, aber ebenso bereichernde chi, Christophe Lin, Gérard Magnin, Pe- nehmen können. Sieben Instruktoren- Tätigkeit, meinte Coppo, der auch das ter Christian Müller, Sébastien Pache, Anwärter aus der Romandie und 13 Engagement der Lehrstab-Mitglieder Fabio Ranieri, Armin Riebli, Jean Marc aus der Deutschschweiz konnten näm- verdankte. Rossat, Thomas Rötheli, Martin Schnei- lich nach einer Führung im Haus des der, Hans Peter Schöpfer und Marcel Schweizer Fussballs in Muri BE aus Folgende Kursabsolventen konnten Stadelmann. Herzliche Gratulation! den Händen ihrer Ausbildner die ver- von den Lehrstab-Mitgliedern Andre- dienten Diplome entgegen nehmen. as Schluchter, Markus Nobs, Marcel (Schweizer Schiedsrichter) Vollenweider (Deutschschweiz) und Victor Coppo, Vizepräsident der Laurent Savoyen sowie Jean-Pascal Ver- Schiedsrichterkommission des Schwei- don (Romandie) die Diplome in Emp-

Mehr Zuschauer in der Super League In der Super League gibt es für die vergangene Saison einen Rekord zu verzeichnen: 1,767 Millionen Zuschauer ver- folgten die 182 Spiele in den Stadien. Vor den TV-Geräten sassen 8,4 Millionen. Bezüglich TV-Verwertung war die Sai- son eine Übergangsphase zwischen ausschliesslicher Free-TV-Berichterstattung und hauptsächlicher Präsenz im Pay-TV; Teleclub übertrug 72 Spiele, Sat 1 kam auf 25 Live-Sendungen und die SRG auf 12.

In der kommenden Saison fällt Sat 1 weg, dafür überträgt Teleclub vier von fünf Spielen jeder Runde. Die SRG wird maximal zehn Spiele zeigen. 24 BFV Eindrücke

Präsident Bündner Fussballverband – Eindrücke nach dem ersten Amtshalbjahr Es läuft sehr viel beim Bündner-Fussballverband. Die 6 Nachwuchsmannschaften von der U12 bis zum B-Team trainieren sehr engagiert bei sehr kompetenten Trainern. Die Unterstützung von den Eltern bis zu den Sponsoren und Gönnern ist sehr erfreulich.

Übernahme des Präsidiums ben dem vielen Papier ist es nun aber Dank nach 4-monatiger Vakanz insofern positiv, als ich doch alle Akten, Ich danke allen, die zum Gelingen un- An der Delegiertenversammlung 2006 die ich brauche, auch fi nde. seres Nachwuchsprojektes etwas bei- in Domat/Ems konnte kein Nachfolger tragen, so dem Vortand, den Trainern, für Alberto Crameri gefunden werden. Im Zusammenhang mit dem Nach- Koordinatoren, Eltern und Vereinen. Der Vizepräsident Moritz Caluori hat wuchsprokjekt habe ich in allen Mann- Dazu gehören natürlich auch unsere dann den Vostand während vier Mona- schaften sehr engagierte und moti- Sponsoren und Gönner, allen voran der ten geführt, bis ich dann an der ausser- vierte Spieler, Eltern und Trainerteams Graubündner Kantonalbank, der Rätia ordentlichen Delegiertenversammlung angetroffen, die sich einsetzen, dass Energie und der Dosch Garage. Eben- vom 26. Januar 2007 gewählt wurde. die Ziele erreicht werden. falls danke ich dem Kanton, der uns grosszügig unterstützt mit den Swiss- Nachdem doch einige Jahre zwischen Eine besondere Erkenntnis ist es für los-Geldern. meiner Aktiv- und Trainerzeit lagen, mich und den Vorstand, dass mit den Andrea Florin war es für mich schon etwas speziell, Anstrengungen und der Professionali- Präsident BFV dieses Präsidentenamt zu überneh- sierung an der Front ein Vorstand in der men. bisherigen Form nicht mehr genügt. So überdenken wir in Arbeitsgruppen un- Erste Eindrücke und Erfah- sere Strukturen, das Nachwuchsprojekt rungen (U16) und die Thematik Finanzen. Ganz eindrücklich gestaltete sich die Aktenübernahme von Alberto Crameri, Das Ergebnis soll an der DV 2007 in war der Ordnerstapel doch riesig. Ne- Davos vorliegen.

schiedsrichter

Ostschweizer Fussballverband Lerchentalstrasse 29, 9016 St.Gallen Tel. 071 282 41 41, Fax 071 282 41 42 Gesucht www.football.ch/ofv wirst genau DU! Schweizer Fussball 25

Sport-Wettkämpfe für Sesselrücken bei den Verband bringt Fussball Gemeinden Auswahlentrainern in Schulen Das Bundesamt für Sport (Baspo) will Pierre-André Schürmann (47) ist neu- Der Schweizerische Fussballverband Schweizer Gemeinden im Vorfeld der er Trainer der U21-Nati. Der Romand, (SFV) will seine Sportart in Schweizer Euro 08 zu sportlichen Duellen ani- seit 2001 beim Fussballverband, tritt Schulen noch populärer machen. Die mieren. Während der Schweizer Sport- die Nachfolge von Schweiz werde in Kürze das erste Land woche vom 3. bis 11. Mai 2008 sollen (FCZ) an. Dessen Weggang und die Be- der Welt sein, in dem jede Schülerin und jeweils zwei Gemeinden auf einem förderung Schürmanns vom U20- zum jeder Schüler nach der obligatorischen speziell eingerichteten Euro-Trail ge- U21-Coach haben zu Mutationen inner- Schulzeit erklären könne, was ein Off- geneinander antreten, wie das Bas- halb des SFV geführt. Chef Auswahlen side sei, sagte SFV-Generalsekretär Gil- po bezüglich seines Sportförderpro- (bisher Challandes) ist neu Daniel Ry- liéron an einer Medienkonferenz. Das gramms mit dem Namen «schweiz. ser, der auch die U15- und U16-Teams Projekt soll Fussball umfassend und bewegt – Fit für die Euro» mitteilte. betreuen wird. Für Ryser wird Yves Dé- fächerübergreifend im Unterricht der Sieger wird jene Gemeinde, die die bonnaire Chef Ausbildung. Pier-Luigi Grundschulen verankern. Der SFV will bessere Gemeinschaftsleistung zeigt Tami übernimmt die U20. jedem Kind Technik und Teamgeist nä- und deren Bevölkerung sich auf dem her bringen. Dazu wurde ein Lehrmit- Trail am meisten bewegt. tel für Fünft- bis Neuntklässler geschaf- fen. Bis zur Euro 2008 organisiert der Das Baspo wird das Material und or- Verband unter dem Motto «Fussball ganisatorisches Know-how liefern, die macht Schule» Events an 40 Schulen in Gemeinden koordinieren ihrerseits der ganzen Schweiz. den sportlichen Wettkampf in Zusam- menarbeit mit lokalen Vereinen, Schu- len, Privaten, Firmen und anderen. Mit Fussball-EM auch über Handy-TV ? einem Flyer werden die Gemeinden Die Spiele der Fussball-EM 2008 sollen auch am Handy verfolgt werden kön- eingeladen, sich für den Wettkampf nen. Die Eidgenössische Kommunkationskommission will im Herbst eine lan- anzumelden. desweite Konzession für Handy-TV vergeben. Ziel ist es, dass an der Fuss- ball-EM Angebote in den Austragungsstädten Basel, Bern, Zürich und Genf Das Programm «schweiz.bewegt» rich- vorhanden sind. tet sich vor allem an die 64 Prozent der Schweizer Bevölkerung, die körperlich ungenügend aktiv sind. 26 Schweizer Fussball

Fünf UBS-Arenen in der Ost- SGKFV selektioniert Fussball- Noch 66 Vereine schweiz Talente Der St. Galler Kantonal-Fussballver- Kürzlich wurden auf dem Jungfraujoch Seit Beginn des neuen Schuljahres wer- band setzt sich neu aus 66 Vereinen die Standorte der 17 UBS-Arenen be- den in Heerbrugg und in der Stadt St. zusammen. Der Bestand verringerte kanntgegeben. Neben den seit länge- Gallen Sportklassen auf der Oberstufe sich um ein Mitglied, nachdem sich der rem feststehenden Städten Kreuzlin- geführt. Die Talente profi tieren von FC Bruggen St. Gallen wegen zu gerin- gen, Biel, Locarno, Lugano, Sitten und einem speziellen Stundenplan, der ih- gem Bestand auf Ende vergangener Solothurn sind dies St. Gallen, Buchs, nen zusätzliche Trainings ermöglicht. Saison hatte aufl ösen müssen. Chur, Glarus, Winterthur, Zug, Aarau, Als Ansprechpartner des Erziehungs- Lausanne, La Chaux-de-Fonds, Nyon departements und der IG St. Galler und Thun. Geplant sind in allen 17 Städ- Sportverbände ist der St. Galler Kan- ten Arenen mit einer Grossleinwand tonal-Fussballverband zuständig für für mehrere tausend Besucherinnen Selektion und Empfehlung der Fuss- Naturrasen in der AFG-Arena und Besucher. Insgesamt 30 Städte baller sowie für die Organisation und St. Gallen waren zum Auswahlverfahren für die Finanzierung der Talenttrainings für Der Verwaltungsrat des FC St. Gallen Ministadien eingeladen worden. Eini- die Sportschüler. Diese Aufgabe wird hat beschlossen, in der AFG-Arena ge haben mit Blick auf die Kosten von erstmals in Zusammenarbeit mit den einen Naturrasen einzubauen. Da- 150‘000 bis 300‘000 Franken auf eine Anbietern von Juniorenspitzenfuss- mit kommt man den Wünschen Bewerbung verzichtet. ball im entsprechenden Einzugsgebiet, der Spieler entgegen und kann erst (pd) dem FC St. Gallen und Team Rheintal/ noch Kosten sparen. Bodensee, angepackt. Euro 2008 27

Schweiz knüpft EM-Sicherheitsnetz

An der Euro 2008 wird die Schweiz das bisher grösste interkantonale Polizeidispositiv ihrer Ge- schichte aufbauen. Sportminister Samuel Schmid will ein diskretes, aber effi zientes Sicherheits- netz knüpfen. Kooperation der Kräfte heisst die Devise.

Sport- und Verteidigungsminister Sa- zei eingesetzt werden. Eine wird von tragungsorten patrouillieren, Beamte muel Schmid tat an einer PK alles, um Westschweizer Beamten gebildet, eine in Zivil Jagd auf Trick- und Taschen- den Eindruck zu zerstreuen, unser Land zweite von Ostschweizer Polizisten. diebe machen. werde zu einem Bunker ausgebaut. Mit Charme und Weltoffenheit würden «Stewards» sichern Stadien Beobachtung der Fans die EM-Besucherinnen und –Besucher Die Schweizer Kantone verfügen über Unter die Fussballfans werden sich empfangen. Doch müsste ihnen auch insgesamt rund 16’000 Polizeibeamte, auch die sogenannten Szenenkenner ein «objektives und subjektives Sicher- wie Beat Hensler sagte, Präsident der («Spotter») mischen. Das sind in- und heitsgefühl vermittelt werden». kantonalen Polizeikommandanten. Im ausländische Beamte in Zivil, die ge- Vergleich zu Österreich mit 26‘000 Be- meinsam die Fangruppen «von innen Kooperation im Zentrum amten auf etwas mehr als acht Milli- her» beobachten, um Gewaltbereit- Es steht unter dem Zeichen der Koope- onen Einwohner ist dies knapp. Doch schaft rechtzeitig zu erkennen. Aus- ration von Polizei, Armee, Zivilschutz, im Verbund mit den anderen Diensten ländische Fans versuchen sie so bei der Grenzwachtkorps, Sanitäts- und Ret- könne die Sicherheit gewahrt werden, An- und Abreise unter Kontrolle zu tungsdiensten sowie privaten Sicher- wurde versichert. Zentral ist in diesem haben. heitsfi rmen. Die Hauptlast werden Zusammenhang die Aufgabenteilung. die kantonalen Polizeikorps zu tragen So ist die Polizei grundsätzlich für die Der ganze Aufwand soll gemäss Bun- haben. Sind die Kräfte eines Austra- öffentlichen Zonen zuständig, zum desrat Schmid diskret und im Hinter- gungsortes und des betreffenden Po- Beispiel für die Fanzonen vor den Sta- grund wirken. Bei mehr als drei Millio- lizeikonkordats ausgeschöpft, rückt dien. In den Stadien selbst sorgt primär nen Besucherinnen und Besuchern, auf gemäss einem interkantonal verein- privates Sicherheitspersonal – also so- die der Andrang geschätzt wird, ist es barten Polizeieinsatz Verstärkung aus genannte Stewards – für Ordnung. ein ehrgeiziges Unterfangen, Sicher- den anderen Regionen an. Unter Um- heit in den Fanzonen, den Stadien, im ständen müssen die Polizeidienstleis- Die Sicherheitsfi rmen werden pro Spiel Verkehr und im Luftraum zu garantie- tungen in anderen Regionen deshalb mehrere hundert Stewards einsetzen ren. Und Gefahren, so lautet die Bot- etwas eingeschränkt werden. müssen, da ein Verhältnis von mindes- schaft, lauern überall: Sie gehen von tens einem Steward auf 100 Zuschau- Hooligans aus, gewaltbereiten, natio- Wie viele Polizeibeamte an welchem er angestrebt wird. Bei Gefahren wie nalistischen Aktivisten, Naturgefahren, Ort zum Einsatz kommen, hängt von bewaffneten Auseinandersetzungen, von Massenpanik und nicht zuletzt Risikobeurteilungen ab, die erst An- Terrorattacken oder Bombenalarm vom Terrorismus. fang Dezember, nach der Auslosung werden aber reguläre Polizisten einge- der Begegnungen, gemacht werden setzt. Pannen und Fiaskos könne sich das können. Spielt die Mannschaft eines Land aber an einer solchen Veranstal- «Risikolandes», dessen Truppen bei- Die Armee wird nicht «Mann gegen tung nicht leisten, sagte Schmid. Ver- spielsweise in Irak oder in Afghanistan Mann» zum Einsatz kommen, wie Beat sagen würde im Ausland registriert, im Einsatz sind, werden mehr Beamte Hensler ausführte. Sie wird subsidiäre schliesslich gehe es um Prestige und über die Sicherheit wachen müssen. Funktionen wie Logistikaufgaben, Ob- Vertrauen in die Schweiz. Gleiches gilt für Spiele mit zwei ver- jektbewachung und Ähnliches verrich- feindeten Fangruppen wie den deut- ten. Grundsätzlich soll die Sicherheit schen und den polnischen Hooligans. mit eigenen Kräften aufrecht erhalten Grundsätzlich aber sollten die übel- werden. Auf Unterstützung aus dem sten, namentlich bekannten Hooli- Ausland wird die Schweiz aber nicht Euro 08: 2600 private Betten gans von ihren eigenen Staaten wäh- verzichten können. Ausländische Poli- In den Speilorten der Euro 2008 rend der Europameisterschaft an der zisten und Sicherheitsleute werden als stehen neben Hotelzimmern inzwi- Ausreise gehindert werden. Käme es Verbindungsbeamte und uniformierte schen auch über 2600 private Bet- aber dennoch zu Krawallen, könnten Zugsbegleiter eingesetzt. Gemischte ten zur Verfügung. zwei mobile Einsatzreserven der Poli- Teams werden in Fanzonen und Aus- 28 Fitness

Muskelverletzungen beim Fussball, eine häufi ge Erscheinung

Es haben «ihn» sicher schon die meisten Hobby- und Profi fussballer kennengelernt, den berühmten «Zwick» im Oberschenkel. Ob vorne, hinten oder in der Leistengegend ist egal, es kommt immer die bekannte «Zerrung» ins Gespräch.

Da Fussball ein dynamischer Mannschaftssport ist, unterliegt Eine während des Vollrist-Schusses entstehende Muskelver- er aus sportmedizinischer Sicht einer hohen Verletzungsge- letzung ist die Zerrung der vorderen Oberschenkelmusku- fahr. Das gilt natürlich nicht nur für die Muskulatur, sondern latur. Dieser bei Fussballern gut ausgebildete Muskel wird auch für den ganzen «Bandapparat». Im vorliegenden Text beim Schiessen plötzlich angespannt. Die Schmerzlokalisati- wird nur noch auf die Muskelverletzungen eingegangen. on befi ndet sich an der Oberschenkelvorderseite. Insgesamt betrachtet, ist eine Unterscheidung zwischen einer leichten Es gibt diverse Eigenschaften des Fussballsports, die für die oder schweren Muskelzerrung zu einem Muskelfaserriss Verletzungen verantwortlich sind. Da wären zum einen die sehr schwierig. Auch bei einem Faserriss muss nicht unbe- vielen schnellen Bewegungswechsel, kurze Sprints und auch dingt ein Bluterguss die Folge sein. das verschiedene Treten des Balles, wodurch es immer wie- der zu kurzfristigen Muskel-Spitzenbelastungen kommt. Eine Untersuchung mittels Ultraschall kann aufgrund man- Grund für die Verletzungen können auch die Witterungs- gelnder Bildaufl ösung einen Muskelfaserriss nicht immer bedingungen (Hitze, Kälte, Eis, usw.), die Platzverhältnisse feststellen. Eine noch schwerere Verletzung wäre der Mus- sowie die Einwirkungen des Gegners sein. kel-Bündelriss, bei dem es immer eine Einblutung gibt. Da- nach kommt noch der komplette Muskelriss, den man durch Zerrungen und Muskelfaserrisse sind wohl die häufi gsten Ertasten einer Lücke im Schmerzgebiet feststellen kann. Bei Verletzungen im Fussballsport und bewirken den sofortigen einem Riss ist die Funktion des Muskels nicht mehr vorhan- Spielabbruch für den betroffenen Spieler. Besonders verlet- den. zungsgefährdet ist eine kalte oder ermüdete, aber auch eine (Christian Artho, diplomierter Sportphysiotherapeut) wenig dehnbare Muskulatur. Demzufolge erleidet der Fuss- baller seine Zerrungen oder Muskelfaserrisse typischerwei- se am Anfang, wenn er muskulär schlecht aufgewärmt ist, oder am Ende des Spiels, wenn die Muskulatur müde wird und die einzelnen Bewegungsabläufe weniger koordiniert ablaufen. Ein weiterer Grund besteht in der mangelnden Flexibilität der Sehnen und Muskeln des Fussballers, da die Muskulatur einerseits einseitig auftrainiert und andererseits verkürzt ist.

Die hintere Oberschenkelmuskulatur ist eine typischerweise verkürzte Muskelgruppe. Beim schnellen Sprint kommt es häufi g zur Zerrung dieser Muskulatur. Der Spieler erfährt einen plötzlichen, stechenden Schmerz im Bereich der Ober- schenkelrückseite, gefolgt von einer Art Krampfgefühl. Hierbei sollte eine Dehnung, wie beim Krampf, und auch eine Wärmebehandlung unbedingt unterlassen werden. Vielmehr gelten wie bei allen Muskelverletzungen die Re- geln des PECH-Schemas als Erstbehandlung (Pause/Eis/Com- pression/Hochlagern). Eine weitere typische Verletzung ist die Adduktorenzerrung. Diese Muskelgruppe braucht man vor allem beim Innenrist-Pass oder –Schuss. Aber nicht nur hierbei verletzt man diesen Bereich, sondern auch beim starken seitlichen Abspreizen des Beines, wie beim «Grät- schen», oder wenn das Standbein beim Richtungswechsel plötzlich wegrutscht. Schmerzen entstehen im Bereich des inneren Oberschenkels oder in der Leiste. Leserbrief 29

Wo bleibt der eigene Nachwuchs?

Zurzeit läuft es der Mannschaft des letzten Samstag auf dem Espenmoos zurückblättert, bevor der Kinderfuss- FCSG alles andere als gut. Dass es an- gezeigt hat, das sollten doch auch Ost- ball einen in Europa einmaligen Weg ders wird, ist die Aufgabe der Teamver- schweizer Nachwuchsspieler können. einschlug. Fehlt es an der Begleitung, antwortlichen. Ob allerdings das Heil wenn die jungen Spieler in den Leis- im Ankauf von Spielern aus anderen Aber woran liegt es denn, dass der tungsfussball wechseln? Ich weiss es Kontinenten gefunden wird, bleibe FCSG mit einem so grossen Einzugsge- nicht. Die Verantwortlichen sind gut dahingestellt. biet kaum durchsetzungsfähige Nach- beraten, wenn sie sich diese und ähn- wuchsspieler hat? Was wird hier noch liche Fragen stellen und kritisch genug Was mich aber nachdenklich stimmt nicht gemacht, was andere Clubs mit sind, ihr eigenes Wirken zu hinterfra- ist die Tatsache, dass kaum ein Nach- einem ebenso geringen Budget schon gen. wuchsspieler einen Platz in der ersten längstens tun? Liegt es an der Ausbil- Mannschaft hat. Ganz anders z.B. der dung der Spieler von ganz klein auf? Klaus Käppeli FC Luzern. Da fehlen Stammspieler aus Kellerswiesen 11, 9034 Eggersriet dem eigenen Nachwuchs wie Claudio Selektion und Druck bereits auf der und oder Pas- Kinderfussballstufe können sicher cal Bader und schon springen andere nicht das Erfolgsrezept sein. Das müss- in die Lücke. Was der junge Wyss am te jedem klar werden, der in die Zeit

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Das neue FIFA-Exekutivkomitee

Der FIFA-Kongress hat in Zürich die neuen Vizepräsidenten und Mitglieder eingesetzt. Im Einklang mit den Statuten wurde der Sitz Ozeaniens in der Exekutive zu einem Vizepräsidium aufgewertet. Damit hat das FIFA-Exekutivkomitee nunmehr acht Vizepräsidenten und 15 Mitglieder und setzt sich für die kommende Periode 2007-2009 bzw. 2011 (je nach Länge des Mandats der einzelnen Mitglieder) wie folgt zusammen:

Präsident: Mitglieder: Joseph S. Blatter (Schweiz) Michel D’Hooghe (Belgien) Ricardo Terra Teixeira (Brasilien) Amtsältester Vizepräsident: Mohamed bin Hammam (Katar) Julio H. Grondona (Argentinien) Senes Erzik (Türkei) Chuck Blazer (USA) Vizepräsidenten: Worawi Makudi (Thailand) Issa Hayatou (Kamerun) Nicolas Leoz (Paraguay) Mong-Joon Chung (Republik Korea) Viacheslav Koloskov (Russland) Jack A. Warner (Trinidad und Tobago) Junji Ogura (Japan) Angel Maria Villar Llona (Spanien) Slim Chiboub (Tunesien) Michel Platini (Frankreich) Amos Adamu (Nigeria) Reynald Temarii (Tahiti) Marios Lefkaritis (Zypern) Geoff Thompson (England) Jacques Anouma (Elfenbeinküste) Franz Beckenbauer (Deutschland) Rafael Salguero (Guatemala)

FIFA Fussball-WM 2010: 204 Anmeldungen für die Vorrunde

Nicht weniger als 204 Nationalmannschaften haben sich für Nach Abzug des automatisch qualifi zierten Gastgebers blei- die Vorrunde der 19. FIFA Fussball-Weltmeisterschaft, die ben für die Endrunde der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika ausgetragen wird, angemeldet. Einzig die Südafrika 2010 (11. Juni bis 11. Juli) 31 Startplätze, die sich Fussballverbände der Philippinen, Bhutans, Brunei Darus- wie folgt auf die Konföderationen verteilen: salams und von Laos haben sich nicht für den wichtigsten Wettbewerb der FIFA angemeldet. • AFC 4,5* • CAF 5 Der alte Rekord geht auf die Vorrunde des FIFA-Weltpokals • CONCACAF 3,5** 2002 zurück, für die sich 199 Teams einschrieben. Letztlich • CONMEBOL 4,5** nahmen 193 Teams teil. Für die FIFA Fussball-Weltmeister- • OFC 0,5* schaft 2006 hatten sich 198 Nationalmannschaften ange- • UEFA 13 meldet, wovon 194 die Vorrunde bestritten. Der Auftakt zur Vorrunde erfolgte mit den Südpazifi kspielen (25. August bis * Die AFC und die OFC stechen um einen Startplatz 8. September), die der Ozeanischen Fussballkonföderation ** Die CONCACAF und die CONMEBOL stechen um (OFC) als Vorausscheidung dienen, bereits im August 2007. einen Startplatz 32 Fussball International

«Die Zukunft liegt in Asien»

Der 22. AFC-Kongress in Kuala Lumpur (Malaysia) war Aus- nach wie vor bestehende Lücke zu Europa und Südamerika druck des festen Willens des asiatischen Fussballs, dereinst kann seiner Meinung nach nur mit einer starken Fanbasis, zu einer der führenden Kräfte im internationalen Fussball einer angemessenen Infrastruktur und einem nachhaltigen aufzusteigen. Das Kongressmotto «Die Zukunft liegt in Nachwuchskonzept geschlossen werden. Asien» und die einstimmige Wahl sowohl des amtierenden AFC-Präsidenten für eine zweite Amtszeit als auch des AFC- Dass die Förderung des Frauenfussballs kein blosses Lippen- Exekutivkomitees (ein Novum in der Geschichte der Konfö- bekenntnis ist, zeigte der revolutionäre Beschluss, ab 2009 deration) waren Beleg dafür, wie ernst es den Fussballern mindestens vier Frauen, darunter eine Vizepräsidentin, ins des Kontinentes mit ihrer Vorwärtsstrategie ist. AFC-Exekutivkomitee zu berufen. Weiter beschloss der Kon- gress, das 2002 lancierte Projekt «Vision Asia» fortzusetzen, Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Förderung des wobei der Fokus von der Unterstützung von Verbänden asiatischen Fussballs, die von den Junioren über die Klubs und Teams noch stärker auf die Nachwuchsförderung ge- bis hin zu den Frauen geht und insbesondere auch die Lan- legt werden soll. Mit viel Applaus wurde der australische cierung einer völlig neuen AFC Champions League im Jahr Verband bedacht, der nach seinem Übertritt von der OFC 2009 vorsieht. Die neue, nunmehr vollständig professiona- erstmals an einem AFC-Kongress teilnahm. Der Kongress mit lisierte Königsklasse wurde vom japanischen Verbandspräsi- seinem treffenden Motto hat eindrucksvoll belegt, dass der denten vorgestellt. In seinem Referat machte sich der Vater «asiatische Riese» endgültig aus seinem Dornröschenschlaf der überaus erfolgreichen J-League aber auch ganz allge- erwacht ist und sich anschickt, die Welt zu erobern! mein Gedanken zur Zukunft des Profi fussballs in Asien. Die

Brasilien bestätigt Bewerbung Der Fussballverband von Brasilien (CBF) hat am Sitz der Del Piero macht Mode FIFA die sogenannte Bewerbungsvereinbarung übergeben, Weltmeister Alessandro Del Piero startet eine Karriere die er zur offi ziellen Bestätigung seines Interesses an der als Modedesigner. Für die Turiner Firma Batrax Distribu- Durchführung der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2014 ein- tion wird der 33 Jahre alte Stürmer vom italienischen reichen musste. Im Namen der Confederacao Brasileira de Rekordmeister Juventus Turin Mode für Jugendliche ent- Futebol überreichte Rui Rodrigues FIFA-Präsident Joseph S. werfen. «Mode hat mich schon immer fasziniert», sagte Blatter die erforderlichen Dokumente. Del Piero. Die Firma steht unter Kontrolle des Unterneh- mers Fabrizio Danna, der mit Del Piero befreundet ist. Brasilien verbleibt als einziger Bewerber für die Ausrichtung Die Frau des Stürmers, Sonia, besitzt eine bekannte Mo- der FIFA WM 2014, nachdem der Verband Kolumbiens sei- deboutique im Zentrum von Turin. ne Kandidatur am 11. April offi ziell zurückgezogen hat. In einem Schreiben an die FIFA teilte Verbandspräsident Luis H. Bedoya Giraldo mit, dass der kolumbianische Verband beschlossen habe, sich vom Bewerbungsverfahren zurück- zuziehen. Gründe für den Entscheid wurden nicht genannt.

Entwicklungsprogramm Goal: 31 neue Projekte Kroatien, Ungarn (alle 2. Projekt), Bahrain, Jordanien, Korea DVR, Vom Goal-Programm der FIFA profi tieren gegenwärtig 189 Ver- Mongolei, Kap Verde, Sambia, Uruguay, Salomon-Inseln und Ta- bände. Inzwischen sind 312 Projekte abgeschlossen, genehmigt hiti (alle 3. Projekt). oder geplant. Diese Fakten wurden anlässlich einer Sitzung des Goal-Bureaus in Zürich unter dem Vorsitz von FIFA-Exekutivkomi- FIFA-Präsident Blatter erklärte anlässlich der Sitzung, dass es in teemitglied Mohamed bin Hammam bekannt. der dritten Phase von Goal unter anderem darum gehe, den Un- terhalt der Einrichtungen sicherzustellen. Zudem wies er auf die Das Bureau genehmigte 31 neue Projekte (Verbandssitz, techni- Bedeutung und den bisherigen Erfolg von Goal hin. «Seit der Lan- sches Zentrum und / oder Kunstrasenplätze) in folgenden Län- cierung im Jahr 1999 hat diese Initiative schon vielen Verbänden dern: Indonesien, Vereinigte Arabische Emirate, Komoren, Neu- zu neuen Anlagen verholfen», sagte der FIFA-Präsident. «Goal hat kaledonien, Montenegro, Nordirland (alle 1. Projekt), Philippinen, sehr viel bewegt, von diesem Programm werden auch weiterhin Thailand, Jemen, Burundi, Kongo, Elfenbeinküste, Ägypten, Libe- unzählige Personen profi tieren». ria, Swasiland, Tansania, Uganda, Costa Rica, Vanuatu, Belarus, Fussball International 33

Das Home of FIFA begeistert Jung und Alt Mit einem Festakt im Beisein von 1300 Verbandsdelegierten sowie geladenen Gästen aus Sport, Kultur, Politik und Wirtschaft hat die FIFA Ende Mai 2007 ihren Verbandssitz in Zürich, das Home of FIFA, feierlich seiner Bestimmung übergeben.

«Das Home of FIFA ist Ihr Zuhause, tre- ten Sie ein», rief FIFA-Präsident Joseph S. Blatter den Vertretern der Mitglieds- verbände in seiner Begrüssungsanspra- che zu. «Es ruht auf dem Grundstein, der mit der Erde aus Ihren Ländern gefüllt ist, und damit auf Ihrem Grund und Boden. Ein solideres Fundament können wir uns nicht wünschen.»

Das aussergewöhnliche Bauwerk der in einem. Das 134 Meter lange, 41 die parkartige Umgebung ein, weil es Schweizer Architektin Tilla Theus ist Meter breite, aber nur 12 Meter hohe mit drei Stockwerken über sowie fünf Administrations-, Ausbildungs-, Kon- und 240 Millionen Schweizer Franken Stockwerken unter dem Boden zu 2/3 ferenz-, Logistik- sowie Sportzentrum teure Gebäude fügt sich harmonisch in unterirdisch gelegen ist. (fi fa)

«Für das Spiel. Für die Welt» Begehrte Klaus-Fischer- mer Kindern Fallrückzieher und andere Mit ihrem neuen Slogan «Für das Spiel. Fussballschule Finessen bei. Die Klaus-Fischer-Fussball- Für die Welt.» läutete die FIFA seit Juni Mit 268 Treffern liegt Klaus Fischer hin- schule, in der Nachwuchstalente zwi- dieses Jahres in Bezug auf ihren Aus- ter dem legendären Gerd Müller auf schen 8 und 15 Jahren in die Geheim- senauftritt eine neue Ära ein und stellt Platz zwei der ewigen Torschützen- nisse der Fussballkunst eingeweiht damit auch auf diese Weise die soziale liste der deutschen Bundesliga. Viele werden, feiert in diesem Jahr ihr 10- Verantwortung des Fussballs und sei- seiner Treffer erzielte Fischer per Fall- jähriges Bestehen. Den Fallrückzieher ner Gemeinschaft in den Mittelpunkt. rückzieher, unter anderem ein Tor bei macht Fischer auch noch mit 57 Jahren: Der Slogan fasst die Mission der FIFA, Deutschlands 4:1-Heimsieg 1977 gegen «Die Kinder fragen mich immer, ob ich «das Spiel zu entwickeln, die Welt zu die Schweiz. Dieser Treffer wurde spä- ihnen zeige, wie das gehe. Solange ich berühren und eine bessere Zukunft zu ter zum Tor des Jahrhunderts gewählt. noch fi t genug bin, mache ich es ihnen gestalten» zusammen. (fi fa) Heute bringt der ehemalige Mittelstür- vor.» (fi fa)

«Manu» am wertvollsten Laut einer vom US-Wirtschaftsmagazin «Forbes» veröffentlichten Liste für das Jahr 2006 ist Manchester United der wertvollste Fussballklub der Welt. Der englische Traditionsverein hat demnach einen geschätzten Wert von 1,137 Milliarden Euro. Mit deutlichem Abstand folgen Real Madrid (811 Millionen Euro) und Arsenal London (716) auf den Plätzen zwei und drei. Die gemäss «Forbes» wertvollsten Klubs 2006 im Überblick:

1. Manchester United, England (1,137 Milliarden Euro) 6. Juventus Turin, Italien (443) 2. Real Madrid, Spanien (811 Millionen Euro) 7. Inter Mailand, Italien (434) 3. Arsenal, England (716) 8. FC Chelsea, England (420) 4. Bayern München, Deutschland (655) 9. FC Barcelona, Spanien (418) 5. AC Mailand, Italien (644) 10. FC Schalke 04, Deutschland (369) 34 Kurz und bündig

265 Millionen spielen Fussball Wieder obenauf Neue Funkton für Eine gross angelegte Umfrage der Die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Der Zentralvorstand des Schweize- FIFA bei ihren 207 Mitgliedsverbänden 2010 nimmt Konturen an. Nach einem rischen Fussballverbandes hat den 48- zeigt, dass der Fussball seine weltweit Machtwort von FIFA-Präsident Blatter jährigen Urs Meier zum neuen Chef führende Stellung als Sportart Nummer sind in Südafrika knapp 1000 Tage vor des Ressorts für Schiedsrichter der eins seit der letzten grossen Zählung WM-Auftakt endlich die Bagger aufge- Oberen Ligen gewählt. Gleichzeitig im Jahr 2000 weiter ausbauen konnte. fahren. übt der Aargauer die Funktion eines Asien stellt rund ein Drittel aller Fuss- ■ Coachs für Spitzenschiedsrichter aus. ballerinnen und Fussballer. Der Frauen- Stadion Camp Nou wird Urs Meier, der seine Schiedsrichterkar- fussball weist nach wie vor steigende renoviert riere 1977 begann, war von 1994 bis Tendenzen auf. 2004 Fifa-Unparteiischer. Er gehöte Die Vereinsführung des FC Barcelona ■ der Kategorie «Elite Referee» an und möchte das Stadion Camp Nou reno- leitete bis zu sinem altersbedingten Alles neu auf FIFA.com! vieren lassen – und zwar innen und Rücktritt zahlreiche wichtige Partien Die am 1. Juni 2007 aufgeschaltete aussen. 78 Firmen aus der ganzen Welt an Welt- und Europameisterschaften neue Version von FIFA.com läutet ein haben sich angeblich für die Ausfüh- sowie in der Champions League und im neues Zeitalter für Fussball im Internet rung der umfangreichen Umbauarbei- Uefa-Cup. Urs Meier nahm sine Tätig- ein. Fans auf der ganzen Welt können ten beworben. Zahlreiche Fans des FC keite am 1. Juli 2007 auf. Damit wurde auf der neuen Website nicht nur Un- Barcelona hoffen, dass auch die Sitz- er Nachfolger von Markus Nobs, der mengen von Informationen abrufen, plätze überholt und vor allem breiter zum professionellen Ausbildungsver- sondern haben nun auch die Möglich- werden. antwortlichen im Schiedsrichterwesen keit, sich miteinander über alle Aspekte des SFV berufen worden war. (mv) ihres Lieblingssports auszutauschen. Adressen OFV-Regionalvorstand 35

Regionalpräsident+ Präsident Sportplatzkommission St. Gallen Albert Kern Roman Ullmann Peter Witschi Rotschürstrasse 5a, 9500 Wil Postfach 894, 9201 Gossau Obere Böschachstrasse 4 P 071 912 29 78 P 071 385 18 04 9444 Diepoldsau G 052 369 69 69 G 071 228 51 41 P 071 733 21 35 Fax 052 369 69 79 G 071 733 21 51 Verbandssekretär* Fax 071 733 21 58 Vizepräsident+ Willy Steffen Mario Osta Schmittenbühl 3, 9410 Heiden Thurgau Jägerstrasse 13, 9200 Gossau P 071 891 57 30 Paul Merz P 071 385 00 65 G 071 282 41 41 Südstrasse 42, 8570 Weinfelden Fax 071 385 01 21 Fax 071 282 41 42 P 071 622 61 79 N 079 239 62 17 G 071 622 61 77 Fax 071 622 71 17 Chef Administration und Finanzen+ Präsidenten der Partnerverbände Stephan Häuselmann + Mitglieder geschäftsführender Vorstand Chirchägger, 8580 Amriswil Appenzell P 071 411 00 11 Werner Schmid * Mitglied des Regionalvorstandes ohne G 071 414 04 04 Seehaldenstrasse 16 Stimmrecht Fax 071 414 04 05 9404 Rorschacherberg P 071 855 55 78 Leiter Technische Abteilung G 071 850 94 70 Wir Jost Leuzinger Fax 071 850 94 71 Wiesenrain, 9103 Schwellbrunn wollen P 071 351 24 23 Glarus G 071 282 41 47 Heinrich Dürst Fax 071 282 41 42 Pfrundhausstrasse 25, 8750 Glarus fairen Sport P 055 640 42 22 Präsident Wettspielkommission G 055 645 47 47 Hermann Thüler Impressum Standstrasse 3, 9320 Arbon Graubünden P 071 446 67 07 Andrea Florin N 079 450 84 32 Falkensteinweg 4, 7206 Igis Herausgeber: Ostschweizer P 081 322 43 55 Fussballverband Präsident Schiedsrichterkommission Lerchentalstrasse 29 Jürg Fritsch Liechtenstein 9016 St.Gallen Mürtschenstrasse 16, 8716 Schmerikon Reinhard Walser P 055 282 34 58 Bartlegroschstrasse 38, 9490 Vaduz Telefon 071 282 41 41 G 055 417 40 40 P 00423 232 41 75 Fax 071 282 41 42 G 00423 232 41 88 E-Mail: [email protected] Präsident Seniorenkommission Fax 00423 232 96 64 Norbert Mauchle Verantwortlich Burgweg 7, 9404 Rorschacherberg P 071 850 08 10 für die Herausgabe: Stephan Häuselmann, Albert Gründler und Richard Nauer

Fotos Titelseite: Mario Gaccioli

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