Vierteljahrshefte Für Zeitgeschichte Jahrgang 37(1989) Heft 3

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Vierteljahrshefte Für Zeitgeschichte Jahrgang 37(1989) Heft 3 VIERTELJAHRSHEFTE FÜR Zeitgeschichte Im Auftrag des Instituts für Zeitgeschichte München herausgegeben von KARL DIETRICH BRACHER und HANS-PETER SCHWARZ in Verbindung mit Theodor Eschenburg, Helmut Krausnick, Karl Dietrich Erdmann, Paul Kluke, Walter Bußmann, Rudolf v. Albertini, Dietrich Geyer, Hans Mommsen, Arnulf Baring und Gerhard A. Ritter Redaktion: Martin Broszat, Ludolf Herbst, Hellmuth Auerbach, Wolfgang Benz, Norbert Frei Chefredakteur: Hermann Graml Stellvertreter: Klaus-Dietmar Henke Institut für Zeitgeschichte, Leonrodstr. 46 b, 8000 München 19, Tel. 18 0026, FAX 1231727 37. Jahrgang Heft 3 Juli 1989 INHALTSVERZEICHNIS AUFSÄTZE Francis R. Nicosia Ein nützlicher Feind. Zionismus im nationalsoziali­ stischen Deutschland 1933-1939 367 Marianne Doerfel Der Griff des NS-Regimes nach Elite-Schulen. Stätten klassischer Bildungstradition zwischen An­ passung und Widerstand 401 Dieter Marc Schneider Renaissance und Zerstörung der kommunalen Selbstverwaltung in der sowjetischen Besatzungs­ zone 457 DOKUMENTATION Jan Foitzik Die Kommunistische Partei Deutschlands und der Hitler-Stalin-Pakt. Die Erklärung des Zentralko­ mitees vom 25. August 1939 im Wortlaut 499 LITERATUR Essays von Jacques Bariéty, Yehuda Bauer, Anthony J. Nicholls, Henry A. Turner 515 NOTIZ 545 ABSTRACTS 563 FRANCIS R. NICOSIA EIN NÜTZLICHER FEIND Zionismus im nationalsozialistischen Deutschland 1933-1939* Zwischen der deutschen zionistischen Bewegung und dem nationalsozialistischen Staat bestanden in den dreißiger Jahren höchst komplizierte und heikle Beziehun­ gen. Juden und Nationalsozialisten arbeiteten auf eine extrem widersprüchliche Weise zusammen. Das war großenteils Ergebnis der Wechselwirkung zwischen den jeweiligen Ideologien, aber es entsprach auch den Erfordernissen der jeweiligen politischen Zielsetzungen zwischen 1933 und 1939. Selbstverständlich beruhte diese Zusammenarbeit allein auf Nützlichkeitserwägungen: Der NS-Staat verfügte über alle Macht, während die Juden eine leicht verwundbare Minderheit darstellten. Für die Nationalsozialisten gab es keine guten Juden, wenngleich sie die Zionisten als nützliche Juden betrachteten, deren politische Anschauungen und Ziele sie im Kon­ text einer Politik, die die Juden in ihrer Gesamtheit isolieren, entrechten, demütigen und ausplündern sollte, sehr wohl zu nutzen verstanden. Es muß also nicht überra­ schen, daß hinsichtlich des Wesens und der Bedeutung dieser Beziehung wider­ sprüchliche und großenteils verzerrte Schlußfolgerungen gezogen worden sind. Sie gehen so weit, eine Kollaboration zwischen den deutschen Zionisten und dem nationalsozialistischen Staat bei der Liquidierung der deutschen und später der europäischen Judenheit zu behaupten. Oder sie stellen die Zionisten mit den Natio­ nalsozialisten auf eine Stufe und setzen den Anti-Zionismus mit dem Antisemitismus gleich1 * Vor kurzem veröffentlichte der Druffel-Verlag, Leoni am Starnberger See, unter dem Titel „Hitler und der Zionismus. Das 3. Reich und die Palästina-Frage 1933-1939" eine Übersetzung meines 1985 gleichzeitig in den USA und in Großbritannien erschienenen Buches „The Third Reich and the Palestine Question" (University of Texas Press, Austin, bzw. I. B. Tauris, London). Ich distanziere mich hiermit in jeder Hinsicht von der deutschen Veröffentlichung, die ohne mein Wissen und ohne meine Zustimmung aufgrund der Vergabe der Übersetzungsrechte durch die Verleger der Original­ ausgabe zustandegekommen ist. Weder in die Übersetzung noch in die Vorbereitung der deutschen Ausgabe war ich eingeschaltet, und vergeblich habe ich versucht, die Publikation zu stoppen. Mir liegt daran festzustellen, daß ich den Druffel-Verlag niemals gewählt hätte und die Entscheidung meiner amerikanischen und britischen Verleger sehr bedauere. ' Neuerdings wird in einigen Arbeiten die These vertreten, die Zusammenarbeit der Zionisten mit einem Regime, dessen erklärtes Ziel die Auslöschung des europäischen Judentums war, sei der zio­ nistischen Ideologie inhärent oder zumindest in der Entwicklung des deutschen Zionismus angelegt gewesen, weshalb die Zionisten auf die eine oder andere Weise Mitverantwortung für den Holo- 368 Francis R. Nicosia 1. Rückblick ins 19. Jahrhundert Wenn die Geschichte dieser Beziehungen und damit auch diese Interpretationen einen klaren Anfangspunkt hatten, so lag er in der übereinstimmenden Weigerung von Zionisten und Antisemiten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die Emanzipation und Assimilation der Juden als eine erstrebenswerte Lösung der jüdi­ schen Frage zu betrachten. In seinem Buch „Der Judenstaat" verkündete Theodor Herzl eine fundamentale Voraussetzung des politischen Zionismus, die den zeitge­ nössischen Antisemiten gefallen mußte. Herzl erklärte den modernen Rassenantise­ mitismus zur unvermeidlichen Folge der Emanzipation der Juden und ihrer Assimi­ lation: „Unser heutiger Antisemitismus darf nicht mit dem religiösen Judenhasse früherer Zeiten verwechselt werden, wenn der Judenhaß auch in einzelnen Ländern noch jetzt eine konfessionelle Färbung hat. Der große Zug der judenfeindlichen Bewegung ist heute ein anderer. In den Hauptländern des Antisemitismus ist dieser eine Folge der Judenemanzipation." Indem Herzl Emanzipation und Assimilation als Hauptursachen des modernen Antisemitismus herausstellte, lehnte er sie als Lösung der jüdischen Frage entschieden ab: „Das Wundermittel der Assimilierung haben wir schon erörtert. So ist dem Antisemitismus nicht beizukommen. Er kann nicht behoben werden, solange seine Gründe nicht behoben sind."2 Die einzige rea­ listische Lösung, sowohl für Juden wie für Nicht-Juden, erblickte Herzl letztlich in der Aufhebung der Diaspora. Die Juden sollten sich als eine eigene „Volksgemein­ schaft" betrachten und mehrheitlich in einen unabhängigen jüdischen Staat in Palä­ stina oder andernorts auswandern: „So sind und bleiben wir denn, ob wir es wollen oder nicht, eine historische Gruppe von erkennbarer Zusammengehörigkeit. Wir sind ein Volk. (...) Ja, wir haben die Kraft, einen Staat, und zwar einen Musterstaat zu bilden."3 Im Europa des 19. Jahrhunderts teilten die Zionisten mit vielen Nationalisten und den Antisemiten die Überzeugung von der völkischen Unantastbarkeit und Eigen­ ständigkeit der verschiedenen Völkergemeinschaften und der Wünschbarkeit von Staaten auf völkischer Grundlage. Herders grundsätzliche Bemerkungen fanden all­ gemeine Zustimmung: „Der natürlichste Staat ist also auch ein Volk, mit einem Nationalcharakter. (...) Nichts scheint also dem Zweck der Regierungen so offen­ bar entgegen als die wilde Vermischung der Menschengattungen und Nationen unter einem Zepter."4 Begriffe wie Nationalität und Rasse waren auch für die Zioni- caust trügen; vgl. Edwin Black, The Transfer Agreement. The Untold Story of the Secret Pact Be- tween the Third Reich and Jewish Palestine, New York 1984; Leni Brenner, Zionism in the Age of the Dictators, Westport 1983; so auch das unveröffentlichte Stück „Perdition" des britischen Dra­ matikers James Alles. 2 Theodor Herzl, Der Judenstaat. Versuch einer modernen Lösung der Judenfrage, zit. nach: Wenn Ihr wollt, ist es kein Märchen, hrsg. von Julius Schoeps, Königstein 1985, S. 209. 3 Ebenda, S. 211. 4 Johann Gottfried Herder, Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit, in: Herders Werke in fünf Bänden, Berlin und Weimar 51978, Bd. 4, S. 207. Zionismus im nationalsozialistischen Deutschland 1933-1939 369 sten Tatsachen, und eine nationale bzw. rassische Trennung erschien ihnen wün­ schenswert, wenngleich die große Mehrheit die zunehmend populärer werdenden sozialdarwinistischen Vorstellungen von höher- und minderwertigen Rassen ablehnte5. Zu den Gründen, weshalb der Zionismus in den letzten eineinhalb Jahrhunderten die Unterstützung auch von Nichtjuden fand, zählen der idealistische, mit den jüdi­ schen Wünschen sympathisierende Gerechtigkeitssinn der Liberalen, die Herr­ schaftsinteressen der Großmächte im Nahen Osten sowie der Antisemitismus natio­ nalistischer und rassistischer Politiker und Ideologen. Die zionistische Ablehnung von Emanzipation und Assimilation und die Forderung nach einer jüdischen Heim­ stätte oder einem eigenen Staat in Palästina oder anderswo mußten im 19. Jahrhun­ dert unter deutschen Nationalisten und Antisemiten Anklang finden. Fichtes Aufruf an die Deutschen zu Anfang des Jahrhunderts, den deutschen „Volksgeist" hochzu­ halten und zu ehren, enthielt auch eine Warnung vor der Judenemanzipation und den Vorschlag, die Juden nach Palästina zurückzuschicken6. Viele seiner Schüler und Anhänger vertraten später ähnliche Meinungen. Eugen Dühring beispielsweise schlug vor, das jüdische Volk in einem Staat irgendwo außerhalb Europas zusammenzutreiben7. Heinrich von Treitschke - der schon immer der Meinung war, niemand könne gleichzeitig Deutscher und Jude sein - behauptete, eine solche doppelte Loyalität habe in Deutschland keine Berech­ tigung; wünschenswert sei die Emigration der Juden und die Schaffung einer Heim­ stätte für sie in Palästina oder andernorts8. Heinrich Claß vom Alldeutschen Ver­ band verknüpfte die Lösung der „Judenfrage" mit einer deutschen Expansion nach Osteuropa; seine Idee war, die Juden nach Palästina zu schicken und die Polen und Russen weiter nach Osten zurückzudrängen9. Wilhelm Marr stellte fest, daß die Juden kein eigenes Vaterland hätten, und bedauerte, daß sie überhaupt jemals ihrer biblischen Heimat Palästina entfremdet worden seien10. Der politische Theoretiker und Bismarck-Kritiker Konstantin Frantz trat dafür ein, die Juden aus Deutschland zu entfernen und sie nach Palästina
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