Niddertalbahn Handbuch.Pdf

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Niddertalbahn Handbuch.Pdf Handbuch Inhaltsverzeichnis: 3-4 Das reale Vorbild 5-14 Umbau der Niddertalbahn - Dokumentation 15-21 Fuhrpark auf der Niddertalbahn 22-23 Streckenkarte mit Industrien 24-34 Buchfahrpläne 35 Credits -2- Das reale Vorbild Die Niddertalbahn, im Volksmund Stockheimer Lieschen genannt und Mitte der 1990er auch als N-Bahn bezeichnet, ist eine nicht elektrifizierte Nebenstrecke im Wetterau- und Main-Kinzig-Kreis und verbindet die Main-Weser-Bahn in Bad Vilbel mit der Lahn- Kinzig-Bahn in Stockheim (Gemeinde Glauburg). Sie wurde als Teil der Bahnlinie durch den Vogelsberg, die einstmals bis Lauterbach Nord führte, auf dem Abschnitt Heldenbergen-Windecken (heute: Nidderau) – Stockheim am 1. Oktober 1905 sowie zwischen Vilbel Nord (heute: Bad Vilbel) und Heldenbergen-Windecken am 1. Juni 1907 eröffnet. Eigentümer war die Preußisch-Hessische Staats- bahn. Verlauf Bad Vilbel–Stockheim Die eingleisige Strecke der Niddertalbahn zweigt im Bahnhof Bad Vilbel von der Main-Weser-Bahn ab und dreht kurz nach der nörd- lichen Ausfahrt nach Osten ab, überquert die Nidda und erreicht, ihr grob folgend, nach kurzer Fahrt den Haltepunkt Bad Vilbel-Gro- nau. Dort ist auch die Mündung des namensgebenden Flüsschens Nidder, dessen Verlauf flussaufwärts entlang die weitere Strecke führt. Nach der Ausweichstelle im Bahnhof Niederdorfelden wird zwischen den Sammelgemeinden Schöneck und Nidderau der ur- sprünglich kürzere und während der Umbauphase 2004 auf 200 Meter verlängerte Büdesheimer Tunnel durchfahren. Der originale Schlussstein des Tunnelportals mit den eingemeißelten Baujah- ren 1904–1906 wurde auf Seiten des ursprünglichen Bahnhofes Büdesheim als letztes verbliebenes Relikt des alten Tunnel auf- gestellt. Direkt nach dem Tunnel wird das Naturschutzgebiet Nid- derwiesen gequert und mit Windecken bald die Stadt Nidderau erreicht. Nach einer kreuzungsfreien Unterquerung der Bahnstrecke Fried- berg-Hanau besteht im Bahnhof Nidderau, der jahrzehntelang die Bezeichnung Heldenbergen-Windecken trug, häufig Anschluss an die Linie nach Friedberg und Hanau, deren Verlauf das „Lieschen“ kurz folgt, bevor es in Richtung Altenstadt abzweigt. Nach kurzer Strecke durch Wald wird wieder ein Überschwemmungsgebiet der Nidder auf einem niedrigen Damm gequert, um bei Eichen wie- der den Wald zu erreichen. Nach einer Nidderquerung vor Höchst -3- wird bald Altenstadt erreicht. Dort zweigte bis ca. 1990 ein Indust- riegleis in die 3 Kilometer entfernte Waldsiedlung ab. Eine knappe Stunde nach Abfahrt in Bad Vilbel, nach einigen Wiesen und einer weiteren Nidderquerung, erreicht die Bahn schließlich Glauburg und im Ortsteil Stockheim am Bahnhof der Lahn-Kinzig-Bahn das Ende der Strecke. Hier besteht nun die Möglichkeit der Weiterfahrt Richtung Gießen oder in die Barbarossastadt Gelnhausen. Ein wichtiger Verkehrsfaktor waren bis Anfang der 90er Jahre die im November täglich verkehrenden „Rübenzüge“, mit deren Hil- fe die Zuckerrüben der Region in die Zuckerfabrik Friedberg und später Groß-Gerau transportiert wurden. Die Strecke ist zwischen den Endbahnhöfen 31 km lang. Die Stre- ckenhöchstgeschwindigkeit beträgt 80 km/h. Im Verlauf kreuzen 35 Wege oder Straßen die Strecke, davon sind sechs Übergänge nach wie vor nicht technisch gesichert. Einer dieser Übergänge sollte aufgelassen werden, die Stadt Bad Vilbel wollte ihn jedoch behalten. Dort befindet sich nun eine Langsamfahrstelle mit 30 km/h. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Niddertalbahn -4- Umbau der Niddertalbahn Eine Dokumentation -5- Als am 31. Januar 2011 der Betatest für den Multiplayer in Trainz startete, haben sich rasch ein paar Leute zusammen gefunden, die den Multiplayer im deutschsprachigen Raum etablieren wollten. Schnell war auch klar, dass man für dieses Vorhaben eine deut- sche Strecke braucht, da man mit dieser wesentlich mehr Leute ansprechen und für den Multiplayer begeistern kann. Die Wahl fiel auf die bei vielen bestens bekannte und beliebte Niddertalbahn aus Trainz 2007. Nach den ersten paar Anpassungsarbeiten von cj187 und den ersten Spielrunden auf der Strecke, fielen die vielen Unzulänglichkeiten vor allem im Bereich Gleisbau und Signalisie- rung auf. Daraufhin haben wir den Entschluss gefasst, die Nidder- talbahn grundlegend zu erneuern und auf den heutigen Standard im Streckenbau anzuheben. Nun komme ich aber zum eigentlichen Thema und zwar dem Um- bau der Niddertalbahn. Ich möchte in diesem Dokument die Arbei- ten, Umbauten und die daraus resultierenden Probleme und deren Lösungen beschreiben. Dadurch kann ich anderen Streckenbau- ern eine Hilfe bieten. Die Umbauten betrafen ausschließlich die Streckenteile, die im Multiplayer von den Spielern befahren wer- den sollen. Das sind im Einzelnen die Niddertalbahn Bad Vilbel – Heldenbergen – Stockheim sowie das kurze Stück auf der Haupt- strecke von Heldenbergen nach Ostheim. Des Weiteren möchte ich den Lokführern unter den Trainzern es ermöglichen, die Stre- cke im jetzigen Zustand anhand dieser Dokumentation vorab ein wenig kennen zu lernen. Was wurde alles an der Niddertalbahn getan? Die Gleislage wurde auf der gesamten, später von den Spielern zu befahrenen Strecke überarbeitet. Diese Korrektur betraf insbesondere die Weichen. Die ursprüngliche Niddertalbahn wurde freihändig, ohne Schab- lonen gebaut, wodurch die Weichen größtenteils zu eng und mit unrealistischen Abzweigwinkeln konstruiert wurden. Somit wurden -6- alle Weichen auf der Strecke gelöscht und durch solche ersetzt, die mit Schablonen erstellt wurden. Deshalb entstanden vorbild- liche Radien und Abzweigwinkel. Im Grunde wurde das Gleisbild nur dort, wo es wirklich unbedingt notwendig war, überarbeitet. Es gab lediglich hier und da kleinere Veränderungen. Diese werde ich bei der Vorstellung der einzelnen Bahnhöfe genauer erläutern. Bleiben wir aber erst einmal bei den generellen Veränderungen. Die Strecke hat eine Reihe von kleinen und mittelgroßen Brücken aufzuweisen, die leider aufgrund des Alters der Strecke, nicht mehr wirklich den heutigen Ansprüchen genügen. Deswegen wurden alle Brücken ausgetauscht. Zur Verwendung kamen dabei Objekte der FMA und der Content Ersteller aus Polen. An dieser Stelle sei- en vor allem kilanziom, petelicki und drstrach genannt, mit deren Objekten die Strecke um Einiges aufgewertet werden konnte. Die dritte große Baustelle waren die Signale auf der Strecke. Bisher kamen Signale aus polnischer Produktion zum Einsatz, die zwar sehr nah an den deutschen lagen, was Aussehen und Konfigura- tion betrifft, aber in ein paar wichtigen Punkten doch abwichen. Zum einen sind da die eingesetzten Vorsignale zu nennen. Zum anderen hatten diese Signale den Nachteil, dass sie im Fahrer- modus nicht manuell gestellt werden konnten, was im Multiplayer für den Fahrdienstleiter von Vorteil wäre. Wir hatten uns deswe- gen für die Formsignale der FCCA entschieden, die einerseits bis in Trainz2010 eingebaut waren und andererseits die gefortderten Funktionen und Konfigurationsmöglichkeiten boten. In Sachen Signalen wären wir dann schon beim ersten Problem, das es zu lösen galt. Da die Signale in Trainz12 nicht mehr built- din sind und die Version auf der Auran Download Station fehler- haft und somit nicht in Trainz12 einsetzbar waren, hatten wir ein großes Problem. Was soll man mit einer Strecke, auf der keine Signale stehen, anfangen? Eine Lösung war relativ schnell gefun- den. In den Trainz Foren wurde davon geredet, dass man die *.ja Dateien aus Trainz2010 in Trainz12 importieren und so auch den gesamten Buildin Content von Trainz2010 in Trainz12 weiter ver- wenden kann. Wir testeten diesen Ansatz und sind zu dem Er- gebnis gelangt, dass die FCCA Formsignale nach dem Import aus Trainz2010 einwandfrei funktionierten. Weil es zurzeit an Alternati- ven Signalsystemen auf der DLS, die ebenfalls für den Multiplayer geeignet sind, fehlte, mussten wir auf diesen Trick zurück greifen, damit die Strecke weiterhin in Betrieb zu halten ist. -7- Somit vorab der Hinweis an alle User, die die Niddertalbahn in Trainz12 spielen wollen. Es werden die *.ja Dateien aus Trainz2010 benötigt, um die Strecke fehlerfrei nutzen zu können. Der Nachteil an dieser Vorgehensweise ist, dass neue Nutzer, die mit Trainz12 eingestiegen sind, an diesem Punkt das Nachsehen haben. Die Zukunft wird zeigen, ob es zu einer Reparatur der Formsignale oder zu einem kompletten Neubau kommen wird. Zuletzt möchte ich noch kurz auf die Bahngebäude, also die Emp- fangsgebäude, Stellwerke und Güterschuppen eingehen. Diese wurden vollzählig ausgetauscht. Hier waren auf der ursprüngli- chen Strecke größtenteils sehr alte Gebäude, die teilweise aus der Anfangszeit von Trainz stammten, vorhanden. Somit entsprechen sie nicht mehr den heutigen Standards in Sachen 3D-Modellbau. Wir haben uns für die Bahngebäude aus dem reichen Fundus an Objekten, die von den polnischen CC’s erstellt wurden, bedient. Die Bahnhöfe wurden dazu allesamt mit Stellwerken, ebenfalls aus polnischer Produktion von den bereits weiter oben genannten Au- toren, vervollständigt. Reizvoll bei mechanischen Stellwerken und Signalanlagen sind auch die Stelldrähte, die zwar auf der Karte sporadisch vorhanden waren, von mir jedoch komplett neu verlegt wurden, damit alle Signale nachvollziehbar angeschlossen sind. Zur Verwendung kam bei den Stelldrähten das System von Chris- tiane_Schubien, das man auf der Downloadstation findet. Leider hat dieses System seine Grenzen, weswegen ich mich dazu ent- schieden habe, nur die Signale anzuschließen und die Weichen außen vor zu lassen. Da ansonsten die Anzahl der Drähte den verfügbaren Platz gesprengt hätte. Falls
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