REGIONALES FREIRAUMSICHERUNGS- UND ENTWICKLUNGSKONZEPT (FREK) Für Den Regionalverband Großraum Braunschweig
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REGIONALES FREIRAUMSICHERUNGS- UND ENTWICKLUNGSKONZEPT (FREK) für den Regionalverband Großraum Braunschweig Anlagenband: Aktualisierung der Gebietsvorschläge des Fachbeitrags Erholung und Tourismus Regionales Freiraumsicherungs- und Entwicklungskonzept für den Regionalverband Großraum Braunschweig (FREK) Anlagenband: Aktualisierung der Gebietsvorschläge des Fachbeitrags Erholung und Tourismus Inhalt Anlage 1 Vorranggebiete landschaftsbezogene Erholung............................................................... 1 Anlage 2 Vorranggebiete infrastrukturbezogene Erholung ............................................................ 16 Anlage 3 Standort der besonderen Entwicklungsaufgabe Erholung ............................................. 27 Anlage 4 Standort mit der besonderen Entwicklungsaufgabe Tourismus ..................................... 49 Anlage 5 Vorranggebiet Tourismusschwerpunkt ........................................................................... 72 Anlage 6 Vorranggebiet Regional bedeutsame Sportanlagen ...................................................... 86 Anlage 7 Vorranggebiet Regional bedeutsamer Wanderweg ..................................................... 116 Vorbemerkung Dieser Anlagenband enthält die einzelgebietsbezogenen Begründungen der Festlegungsvorschläge für Vorranggebiete im Abschnitt Erholung und Tourismus einschließlich den gegenüber dem Fachbei- trag Erholung und Tourismus (2015) erfolgten Aktualisierungen. Die gebietsbezogenen Informationen zu den übrigen Festlegungsvorschlägen sind im Hauptdokument enthalten. Die von den Büro BTE Regionalentwicklung sowie Planungsgruppe Umwelt im Jahr 2018 durchge- führte Aktualisierung berücksichtigt vorhandene und geplante Nutzungsentwicklungen (z.B. aktuelle kommunale Entwicklungsvorhaben und touristische Entwicklungen). Zudem sind kleinräumigen Ände- rungen zur Anpassung an räumliche Strukturen erfolgt. Bedeutsam sind Änderungen, die z.T. eine großräumige Anpassung der Gebietskulisse zur Folge haben. Grund ist u.a. die Entflechtung mit der konkurrierenden Nutzung Natur und Landschaft und der planerischen Abwägung mit der Entscheidung für eine Vorranggebietsfestlegung für Natur und Land- schaft, die im Rahmen des Freiraumentwicklungskonzeptes vorgenommen wurde: Vorranggebiet landschaftsbezogene Erholung: Aktualisierung der Flächenkulisse aufgrund der verstärkten Bindungswirkung von Landschafts- schutzgebieten (großflächige Flächenerweiterungen) Überprüfung im Hinblick auf alternative Festlegung als Vorranggebiet infrastrukturbezogene Erho- lung (Änderungen im Gebiet der Stadt Braunschweig) Vorranggebiet infrastrukturbezogene Erholung Flächenergänzungen aus der Überprüfung der Vorranggebiet landschaftsbezogene Erholung im Gebiet der Stadt Braunschweig Standorte mit der besonderen Entwicklungsaufgabe Erholung Aufnahme des Standorts Müden-Dieckhorst Vorranggebiet Tourismusschwerpunkt Neuvorschläge „Baumwipfelpfad/Burgberg“ in Bad Harzburg sowie Entwicklungsbereich „Lapp- waldsee“ (zuvor Regional bedeutsame Sportanlage) Ergänzung des Tourismusschwerpunkt „Paläon“ um den Entwicklungsbereich „Elmsee“ Vorranggebiet Regional bedeutsamer Wanderweg – Ergänzungen: Regional bedeutsame Wanderwege Luchstour und Kästeklippentour (Harz) sowie Braunschwei- ger Jacobsweg und Regional bedeutsame Radwege: Allerhoheit, MTB Routen Elm-Lappwald Anlage 1 Vorranggebiete landschaftsbezogene Erholung LK Gifhorn Bokeler Heide und Heideblütental Gebietsnummer: 1 Kriterien: Nutzungsschwerpunkt der landschaftsbezogenen Erholung Sonstiges siedlungsnahes Gebiet Begründung der Eignung als Vorranggebiet für landschaftsbezogene Erholung: Die Landschaft entspricht den Kriterien eines Vorbehaltsgebiets für Erholung. Das Gebiet wird durch Nadel- und kleinere Mischwälder sowie Offenlandbereiche geprägt. Die Bokeler Heide ist eine Besenheide mit Wachholder- und Trockengebüschen. Das Heideblütental weist als Besonderheit ei- nen kleinen Teich aus der letzten Eiszeit auf („Bullenkuhle“). Die Heidebereiche stehen unter Naturschutz. Parkplätze und Buslinien stellen die Erreichbarkeit sicher. Erholungsformen: Wandern, Radfahren (u. a. Großer Rundkurs Südheide Gifhorn, Harz-Heide-Radfernweg, Gifhorner Südheide, Rundweg Braunschweig-Lüneburg Quelle: http://www.suedheide-gifhorn.de/sehen-und-erleben/natur-und-heide/heideflaechen.html Belastungen, die die Erholungseignung lokal einschränken, der Festlegung jedoch nicht entgegenstehen: Das Gebiet wird westlich durch die B 4 begrenzt. Im Gebiet verläuft die L 265. Hinweise und Empfehlungen: Der Erhalt und die Pflege der Heidelandschaft durch traditionelle Bewirtschaftungsformen sollte gestärkt wer- den. Die Waldwirtschaft bemüht sich, dass ein naturraumtypisches Waldbild gegeben ist. Insbesondere im direkten Erlebnisraum in der Nähe von Wegen sollen geologische und waldtypische Besonderheiten erhalten, gepflegt und entwickelt werden. Der Waldrand soll so gestaltet und erhalten werden, dass ein naturraumtypischer und vielfältiger Übergang zwischen den Landschaftsräumen entsteht. Die Offenlandbereiche sollten strukturreich gestaltet werden. Durch die Erholungsnutzung sind schutzwürdige Teile von Natur und Landschaft nicht zu beeinträchtigen. 1 LK Gifhorn Repker Schnuckenheide bei Hankensbüttel und Emmer Holz Gebietsnummer: 2 Kriterien: Nutzungsschwerpunkt der landschaftsbezogenen Erholung Sonstiges siedlungsnahes Gebiet Begründung der Eignung als Vorranggebiet für landschaftsbezogene Erholung: Die Landschaft entspricht den Kriterien eines Vorbehaltsgebiets für Erholung. Das Gebiet wird durch Nadel- und Mischwälder sowie Offenlandbereiche geprägt. Vereinzelt finden sich klei- nere Moorflächen. Die Heideflächen wurden von einer Schnuckenherde gepflegt und sind heute als Wach- holderheide ausgeprägt. Parkmöglichkeiten für den Individualverkehr und ÖPNV (Bus) stellen die Erreichbarkeit sicher. Erholungsformen: Wandern (u.a. Fernwanderweg Nr. 6), Radfahren (u. a. Kleiner Rundkurs Südheide Gif- horn), Segelfliegen (Segelfluggelände "Schnuckenheide-Repke"), Reiten (Reitanlage Bock / Allersehl) Besonderheiten: Der Preußenzug, eine Museumseisenbahn verkehrt parallel zur B 244 und das Jagdmuse- um in Oerrel. Quelle: http://www.suedheide-gifhorn.de/sehen-und-erleben/natur-und-heide/heideflaechen.html Belastungen, die die Erholungseignung lokal einschränken, der Festlegung jedoch nicht entgegenstehen: Nordwestlich des Gebiets verläuft die B 244 und parallel die Bahnstrecke. Hinweise und Empfehlungen: Der Erhalt und die Pflege der Heidelandschaft durch traditionelle Bewirtschaftungsformen sollte gestärkt wer- den. Die Waldwirtschaft bemüht sich, dass ein naturraumtypisches Waldbild gegeben ist. Insbesondere im direkten Erlebnisraum in der Nähe von Wegen sollen geologische und waldtypische Besonderheiten erhalten, gepflegt und entwickelt werden. Der Waldrand soll so gestaltet und erhalten werden, dass ein naturraumtypischer und vielfältiger Übergang zwischen den Landschaftsräumen entsteht. Die Offenlandbereiche sollten strukturreich gestaltet werden. Durch die Erholungsnutzung sind schutzwürdige Teile von Natur und Landschaft nicht zu beeinträchtigen. LK Gifhorn Wald bei Hankensbüttel Gebietsnummer: 3 Kriterien: Nutzungsschwerpunkt der landschaftsbezogenen Erholung Sonstiges siedlungsnahes Gebiet Begründung der Eignung als Vorranggebiet für landschaftsbezogene Erholung: Die Landschaft entspricht den Kriterien eines Vorbehaltsgebiets für Erholung. Das Gebiet befindet sich zwischen dem Otterzentrum Hankensbüttel (VR Tourismusschwerpunkt) und dem Kloster Isenhagen (VR infrastrukturbezogene Erholung). Es handelt sich um ein ortsnahes Waldgebiet mit Seen und einer Badeanstalt sowie angrenzenden Offenlandbereichen. Parkplätze und Buslinien stellen die Erreichbarkeit sicher. Erholungsformen: Wandern (u.a. Europäischer Fernwanderweg 6), Radfahren (u.a. Gifhorner Südheide Rundweg, Braunschweig-Lüneburg, Harz-Heide-Radfernweg) Hankensbüttel ist Standort mit besonderer Entwicklungsaufgabe Tourismus. Das Otterzentrum Hankensbüttel ist Vorranggebiet Tourismusschwerpunkt. Belastungen, die die Erholungseignung lokal einschränken, der Festlegung jedoch nicht entgegenstehen: Das Gebiet wird im Norden durch die B 244 begrenzt und im Süden durch die Güterverkehrsstrecke.. Hinweise und Empfehlungen: Die Waldwirtschaft bemüht sich, dass ein naturraumtypisches Waldbild gegeben ist. Insbesondere im direkten Erlebnisraum in der Nähe von Wegen sollen geologische und waldtypische Besonderheiten erhalten, gepflegt und entwickelt werden. Der Waldrand soll so gestaltet und erhalten werden, dass ein naturraumtypischer und vielfältiger Übergang zwischen den Landschaftsräumen entsteht. Die Offenlandbereiche sollten strukturreich gestaltet werden. Durch die Erholungsnutzung sind schutzwürdige Teile von Natur und Landschaft nicht zu beeinträchtigen. 2 LK Gifhorn Wald östlich von Knesebeck Gebietsnummer: 4 Kriterien: Nutzungsschwerpunkt der landschaftsbezogenen Erholung Sonstiges siedlungsnahes Gebiet Begründung der Eignung als Vorranggebiet für landschaftsbezogene Erholung: Die Landschaft entspricht den Kriterien eines Vorbehaltsgebiets für Erholung. Das Gebiet befindet sich östlich von Knesebeck und ist gekennzeichnet durch einen Wechsel zwischen Wald- und Offenlandbereichen. Im Südwesten befindet sich das NSG Bornbruchsmoor. Im Gebiet befanden sich früher mehrere Mühlen. Parkplätze (in Knesebeck) und Buslinien stellen die Erreichbarkeit sicher. Erholungsformen: Radfahren (u.a. Großer Rundkurs Südheide Gifhorn, Gifhorner Südheide Rundweg), wan-