ISSN 0947-9503 Naturschutzverband Niedersachsen Norddeutsche N N Biologische Schutzgemeinschaft Hunte Weser-Ems Ornithologischer Verein zu Biotope unterstützt durch das Naturschutzforum Deutschland Schutz und Entwicklung Juli 2005 20

OVH Kalkhalbtrockenrasen im Mittelleine-Innerste-Bergland Ein Bericht des Ornithologischen Vereins zu Hildesheim e.V. (OVH) von Bernd Galland und Heinrich Hofmeister URGDORF : M.B OTO F

Naturschutzgebiet (NSG) „Steinberg bei Wesseln“ mit ausgedehnten Kalkhalbtrockenrasen

agerrasen zeichnen sich durch einen schwelle im südlichen Niedersachsen ihre baulich genutzten Täler der Innerste und Mgroßen Arten- und Strukturreichtum nördliche Verbreitungsgrenze erreichen. ausdehnen. Die bis zu 400m hohen aus und gehören zu den schützenswerte- Höhenzüge sind durch zahlreiche Quer- sten Lebensräumen Mitteleuropas. Dem- Das Mittelleine- täler zergliedert und mit stark exponierten entsprechend ziehen sie immer wieder die Innerste-Bergland Hangstufen ausgestattet. Am geologi- Aufmerksamkeit von Botanikern, Ornitho- schen Aufbau der Gebirgslandschaft sind logen, Entomologen und Naturliebhabern Das Landschaftsbild des Mittelleine-Inner- die Formationen der Trias (Buntsandstein, auf sich und regen zu mannigfaltigen ste-Berglandes wird durch bewaldete Muschelkalk, Keuper), der Kreide und des floristischen und faunistischen Beobach- Höhenzüge wie den Hildesheimer Wald Jura beteiligt. tungen an. Das gilt auch für die Kalkhalb- und das Alfelder Bergland mit den Sieben Klimatisch liegt das Mittelleine-Inners- trockenrasen, die im Mittelleine-Innerste- Bergen geprägt, zwischen denen sich die te-Bergland im Übergangsbereich vom Bergland am Rande der Mittelgebirgs- dicht besiedelten und vorwiegend acker- subkontinentalen zum subatlantischen

1 NVN/BSH 2/05 URGDORF OFMEISTER :H.H :M.B OTO OTO F F Wacholdertrift im NSG „Wernershöhe“ Dornige Hauhechel (Ononis spinosa) – Mittelleine-Bergland Zeiger für längere Beweidung

Klima, wobei der subatlantische Einfluss hinein weitgehend waldfrei, da sie als deutlich überwiegt. Vom Makroklima Weideland genutzt wurden. Sie boten unterscheidet sich das Mikroklima der damit ein ganz anderes Landschaftsbild Kalkhalbtrockenrasen durch höhere Luft- als heute. Infolge großflächiger Auffor- und Bodentemperaturen sowie durch die stungen sind die ehemals ausgedehnten geringere Luft- und Bodenfeuchtigkeit. Kalkhalbtrockenrasen auf kleine Rest- flächen zurückgedrängt. Ein Teil dieser Charakterisierung Bereiche wird durch gezielte Pflegemaß- von Kalkhalbtrockenrasen nahmen geschützt und erhalten, ein an- derer Teil unterliegt einer starken Verbu- Kalkhalbtrockenrasen – anthropogene schung oder ist in Ackerland bzw. ertrag- Pflanzengesellschaften reiches Grünland umgewandelt. Kalkhalbtrockenrasen gehören zu den an- Der Landkreis Hildesheim weist mit thropogenen Pflanzengesellschaften; sie rund 50 meist recht kleinen Flächen (≤ 8 sind aus Wäldern hervorgegangen und ha) und einer Gesamtgröße von ca. 80 wurden lange Zeit durch Beweidung offen- ha im Vergleich zum gesamten Nieder- gehalten. Ohne Nutzung bzw. Pflege wür- sachsen relativ viele Kalkhalbtrockenra- den sie sich auch heute innerhalb weniger sen auf; weniger als die Hälfte davon NSG „Steinberg bei Wesseln“ mit Purpur- Jahrzehnte über verschiedene Verbu- sind in Naturschutzgebiete integriert. Die Knabenkraut (Orchis purpurea) und Wiesen- schungsstadien zum Wald zurückverwan- übrigen ebenso wertvollen Bestände Schlüsselblume (Primula veris) sowie dem deln. Kalkhalbtrockenrasen unterscheiden sind durch das Naturschutzgesetz als Hildesheimer Wald im Hintergrund sich deutlich von den „echten“ Trockenra- „besonders geschützte Biotope“ gesi- sen, die wegen ihrer extremen klima- chert, als Naturdenkmal ausgewiesen tischen und edaphischen Standortbe- bzw. liegen in Landschaftsschutzgebie- Aufforstung verlorengegangen. Die mei- dingungen kaum Wald tragen können und ten. Verbreitungsschwerpunkte der Kalk- sten Kalkhalbtrockenrasen kommen in weitgehend als natürliche Rasengesell- halbtrockenrasen sind das Innerste-Berg- der Nähe von Orchideen- und Haarger- schaften anzusehen sind. land bei , Bad Salzdetfurth sten-Buchenwäldern sowie Haftdolden- Die Kalkhalbtrockenrasen stellen einen und Hildesheim sowie das Mittelleine- Ackerunkrautgesellschaften vor, die sich Vegetationstyp dar, der in den Kalkge- Bergland bei , und Sibbesse ebenfalls durch eine hohe Schutzwürdig- bieten Südniedersachsens früher weit auf Muschelkalk oder auf Plänerkalk der keit auszeichnen. In den benachbarten verbreitet war. So waren z.B. die stadtna- Oberen Kreide. Die im 19. Jahrhundert Landkreisen Northeim und Holzminden hen Höhenzüge rund um Hildesheim bis noch sehr ausgedehnten Trockenrasen finden sich vergleichbare ausgedehnte in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts auf Jura sind bis auf winzige Reste durch Halbtrockenrasen erst wieder in einer

2 NVN/BSH 2/05 OFMEISTER :H.H OTOS F Der Deutsche Enzian (Gentianella germanica) Weiße Braunelle (Prunella laciniata) ist unter den subatlantisch getönten Klima- – eine floristische Besonderheit bedingungen des Beobachtungsgebietes häufig in individuenreichen Beständen zu finden.

Rauen Veilchens (Viola hirta) besonders gen lassen sich Frühlings-Ephemerie auffallen. Dazu gesellen sich Anfang Mai kurzlebiger Pflanzen, stark entwickelte die Blütenstände verschiedener Orchi- Wurzelsysteme, gedrungener Wuchs deenarten. Im Spätfrühjahr wird die Far- und kleine Blattoberflächen, Skleromor- benpracht durch Weiße Wucherblume phie (großer Anteil an Festigungs- und (Leucanthemum vulgare), Großen Ehren- Leitgewebe), Rollblätter mit eingesetzten preis (Veronica teucrium) und Echtes Spaltöffnungen, Behaarung des Pflan- Labkraut (Galium verum) noch berei- zenkörpers sowie Sukkulenz (Trocken- chert. Am schönsten ist der Kalkhalb- heitstoleranz) beobachten. Als Selekti- trockenrasen im Sommer, wenn das Zit- onsvorteil haben sich Dornen, Stacheln tergras (Briza media) seine zarten Rispen und bittere bzw. giftige Inhaltsstoffe er- entwickelt und dazwischen die Blüten- wiesen, mit denen viele Sträucher und stände der Glocken- und Flockenblumen Kräuter der Kalkhalbtrockenrasen ausge- (Campanula- und Centaurea-Arten), der stattet und auf diese Weise gegen die Acker-Witwenblume (Knautia arvensis) Beweidung geschützt sind. und der Tauben-Skabiose (Scabiosa co- Zahlreichen Tierarten, besonders lumbaria) hervorleuchten. In der unteren Schmetterlingen und Heuschrecken, aber Entfernung von 25 bis 30 km zu den hie- Krautschicht breiten sich Teppiche von auch Wildbienen, Schnecken, Eidechsen, sigen Beständen. Thymian (Thymus pulegioides) aus. Dazu Vögeln und Säugern bietet der Kalkhalb- kommen die gelben Flecken verschiede- trockenrasen Nahrung und Unterschlupf. Erscheinungsbild ner Schmetterlingsblütler. Über allem Die außergewöhnliche Artenfülle erweckt Die Physiognomie der Kalkhalbtrockenra- liegt der sommerliche Duft von aroma- den Eindruck eines natürlichen Lebens- sen wird durch niedrigwüchsige Kräuter tisch riechenden Kräutern. Bis in den raumes. Tatsächlich aber handelt es sich und grasartige Pflanzenarten geprägt, die Herbst hinein bleibt der farbige Aspekt um eine durch den Menschen geschaffe- einen schütteren Rasen bilden und das mit dem Blühen der Golddistel (Carlina ne Lebensgemeinschaft, die an die Stelle ganze Jahr über einen farbigen Aspekt- vulgaris), des Fransen- und Deutschen der Kalkbuchenwälder getreten ist. wechsel aufweisen. Enzians (Gentianella ciliata und Gentia- Die Kalkhalbtrockenrasen des Mittel- Schon im zeitigen Frühjahr erscheinen nella germanica) erhalten. leine-Innerste-Berglandes gehören auf hier die gelben Flecken des Frühlings-Fin- Viele der in den Kalkhalbtrockenrasen Grund ihrer Artenzusammensetzung gerkrautes (Potentilla neumanniana) und vorkommenden Pflanzenarten sind den ausnahmslos dem Enzian-Schillergrasra- der Wiesen-Schlüsselblume (Primula ve- extremen Standortbedingungen ange- sen (Gentiano-Koelerietum) (HOFMEISTER ris), neben denen die blauen Tupfer des passt. Von den Anpassungserscheinun- 1984) an, der sich in drei Subassoziatio-

3 NVN/BSH 2/05 gebildet. Für die Ausbildung der Kalkhalb- trockenrasen mit ihrer artenreichen Pflan- zen- und Tierwelt sind die steil geneigten Muschelkalkhänge in südlicher Exposition sowie das flachgründige und leicht er- wärmbare Kalkgestein von besonderer Be- deutung. Diese Hangflächen haben sich für eine landwirtschaftliche Nutzung schon immer als wenig ergiebig erwiesen und wurden seit jeher als Weideflächen, Acker- land und Obstwiesen äußerst extensiv ge- nutzt. Mit dem Wechsel der Besitzer und der jeweiligen Zeitepochen änderte sich die Nutzungsform mehrfach.

URGDORF Gesellschaftsgefüge der Kalkhalb-

:M.B trockenrasen am Steinberg OTO F Hochrasige Kalkhalbtrockenrasen mit Wiesensalbei (Salvia pratensis) Die pflanzensoziologischen Erfassungen haben gezeigt, dass sich die Kalkhalb- trockenrasen am Steinberg von vielen an- nen untergliedern lässt. Der Typische En- gründigen ‘Rendzinen’ zeichnen sich durch deren im Landkreis Hildesheim durch das zian-Schillergrasrasen (Gentiano-Koele- hohe Basensättigung, aber eine geringe Fehlen bzw. Zurücktreten von Arten unter- rietum typicum) ist die häufigste Ausbil- Versorgung mit Pflanzennährstoffen aus. scheiden, die eine lange und intensive Be- dung, die extrem flachgründigen Kalk- Aufgrund der sonnseitigen Exposition und weidung anzeigen. Das gilt sowohl für dor- böden in trockener, warmer Hanglage des wasserdurchlässigen Ausgangsgesteins nige bzw. bestachelte Arten wie Stengello- bevorzugt. neigen sie zu einer starken Austrocknung se Kratzdistel (Cirsium acaule), Golddistel Die Subassoziation von Glatthafer des Oberbodens. (Carlina vulgaris) und Dornige Hauhechel (Gentiano-Koelerietum arrhenathereto- (Ononis spinosa) als auch für Pflanzen, die sum) unterscheidet sich von der typi- Arten – und Formenvielfalt von bittere Inhaltsstoffe aufweisen, die vom schen Subassoziation durch Arten aus Kalkhalbtrockenrasen und an- Weidevieh gemieden werden wie der den Glatthaferwiesen sowie Vertreter Deutsche und Gefranste Enzian (Gentianel- der Saumgesellschaften und wächst grenzender Biotope im Natur- la germanica und G. ciliata). Dagegen dementsprechend auf nährstoffrei- schutzgebiet „Steinberg bei zeichnen sich die Rasenflächen am Stein- cheren, frischeren und tiefgründigeren Wesseln“ im Innerste-Bergland berg durch das Hervortreten von Aufrech- Böden. ter Trespe (Bromus erectus), Glatthafer Am Artengefüge der Subassoziation Der Steinberg bei Wesseln, der auf Grund (Arrhenatherum elatius) und Goldhafer von Dreizahn (Gentiano-Koelerietum seines Reichtums an seltenen Pflanzen und (Trisetum flavescens) aus, denen sich mit danthonietosum), die tiefgründigere und Tieren seit langem eines der interessante- großer Regelmäßigkeit und Menge Wie- oberflächlich versauerte Böden besiedelt, sten Exkursionsgebiete im Hildesheimer sen-Salbei (Salvia pratensis) sowie Färber- sind Arten bodensaurer Standorte betei- Raum darstellt, wurde 1984 auf Antrag des Ginster (Genista tinctoria) und Weiden- ligt. Von besonderer floristischer und OVH zum Naturschutzgebiet erklärt und in Alant (Inula salicina) zugesellen. Auf Grund pflanzensoziologischer Bedeutung ist den Jahren 1996 bis 1999 umfassend von der andersartigen Artenzusammensetzung das Vorkommen einer Variante mit Teu- mehr als 20 fachkundigen Personen in eh- besitzen die Kalkhalbtrockenrasen am felsabbiss (Succisa pratensis) an den Gie- renamtlicher Arbeit floristisch und fauni- Steinberg einen hochwüchsigen und wie- sener Bergen nördlich Hildesheims. Ne- stisch untersucht (HOFMEISTER, PRÜß, SPRICK & senähnlichen Bestandscharakter. ben Teufelsabbiss kann man hier auch WEBER 2001). Neben dieser typischen Ausbildung Sumpf-Herzblatt (Parnassia palustris) und gibt es eine weitere von Stängelumfas- Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre) mit Untersuchungsgebiet sendem Hellerkraut (Thlaspi perfolia- Arten des Enzian-Schillergrasrasens ver- Der Steinberg bei Wesseln liegt im Inner- tum), die sich an verletzten und offenen, gesellschaftet finden. ste-Bergland und gehört zu dem steil auf- rasch erwärmbaren Bodenstellen aus- gerichteten, von Ost nach West verlaufen- breitet und durch einen niedrigen und Standortbedingungen den Nordflügel des Salzdetfurther Sattels. lückigen Wuchs auszeichnet. Bezeich- Kalkhalbtrockenrasen bevorzugen Kalkver- Er erreicht eine Höhe von 195,5 m und fällt nend für diese Variante ist das Vorkom- witterungsböden an trockenen und war- zum Süden um ca. 50 m steil ab. Die sonn- men zahlreicher einjähriger Pflanzenar- men Hängen südlicher und westlicher Ex- seitig exponierten Hänge werden von har- ten, die im Frühling einen auffallenden position. Die mehr oder weniger flach- ten Kalkplatten des unteren Muschelkalks Aspekt bilden. Viele seltene und stark

4 NVN/BSH 2/05 LOCH REIN :G.G : K-H. B OTO OTO F F Viele Heuschreckenarten, wie hier der Warzenbeißer (Decticus verruci- Der Neuntöter (Lanius collurio) ist ein vorus), finden in Kalkhalbtrockenrasen günstige Lebensbedingungen. Charaktervogel der Kalkhalbtrockenrasen.

gefährdete Pflanzen-Sippen haben gera- besitzt am Steinberg mit mehr als 1000 sen wurden die gefährdeten Saftlingsar- de hier ihren Verbreitungsschwerpunkt. Individuen das größte Vorkommen in ten (Hygrocybe conica, H. persistens, H. Das gilt in besonderem Maße für die Niedersachsen. Eine ähnliche Bedeutung psittacina) entdeckt, die niedrige und Weiße Braunelle (Prunella laciniata), den wird dem Deutschen Ginster (Genista lückige Rasenflächen bevorzugen. Rauen Eibisch (Althaea hirsuta), den germanica) beigemessen, der am Stein- Zu den Tiergruppen, die zu der be- Fransen-Enzian (Gentianella ciliata) und berg in Übergangsbereichen von Kalk- achtlichen Gesamtartenzahl am Stein- die Bienen-Ragwurz (Ophrys apifera). Da halbtrockenrasen zu wärmeliebenden berg beitragen, gehören vor allem Käfer die lückigen und niedrigen Rasenflächen Saumgesellschaften wächst. (655 Arten), Wanzen (152 Arten), Grab- auch von zahlreichen hochgradig gefähr- Mehrere Rote Listen-Arten sind mit be- wespen und Wildbienen (107 Arten), deten tierischen Organismen bevorzugt merkenswert hohen Individuenzahlen Schwebfliegen (64 Arten) und werden, sind diese Bereiche aus Sicht vertreten. So besitzt der Weiden-Alant Schnecken (52 Arten). Aber auch die An- des Naturschutzes besonders wertvoll. (Inula salicina) mit mehreren 10.000 Indi- zahl der Tagfalter (33Arten), Ameisen viduen eine der größten Populationen in (24 Arten) und Heuschrecken (13 Arten) Vielfalt an seltenen Niedersachsen. Zu den Arten, die am ist bemerkenswert. Pflanzen- und Tierarten Steinberg ebenfalls mit hohen Individu- Unter den Käfern sind der flugunfähi- Am Steinberg bei Wesseln wurden im Rah- enzahlen vertreten sind, gehören Färber- ge Schildkäfer Pilemostoma tactuosa men des Erfassungsprojektes insgesamt Ginster (Genista tinctoria), Knack-Erd- und der Rüsselkäfer Datonychus derennii 1.959 Pflanzen- und Tierarten nachgewie- beere (Fragaria vesca) und Stängelumfas- Arten, die in Niedersachsen als akut vom sen, wobei der hohe Naturschutzwert des sendes Hellerkraut (Thlaspi perfoliatum). Aussterben bedroht einzustufen sind. Gebietes besonders auf der außerge- Die Erfassung der Großpilze mit 263 Bemerkenswert sind auch die Rüsselkä- wöhnlichen Vielfalt an seltenen Arten be- Arten, von denen 65 einen besonderen fer-Neufunde Brachysomus hirtus und ruht, die in dieser Kombination für Nieder- Schutzstatus aufweisen, erbrachte eben- Neophytobius quadrinodosus sowie die sachsen oder vielleicht sogar für Deutsch- falls ein überraschendes Ergebnis, das Wiederfunde von Oryxolaemus flavife- land eine Einzigartigkeit darstellt. die Schutzwürdigkeit des Steinbergs moratus und Hadroplantus trimaculatus. Bei den Kartierungsarbeiten wurden noch mehr unterstreicht. Bei der Unter- Bei den Wanzen sind die Weichwanzen 420 Farn- und Blütenpflanzen, darunter suchung erwiesen sich aus pilzkundlicher Heterocordylus erythropthalmus und 52 Arten der Roten Liste (GARVE 1994) Sicht allerdings Weißdorn-Schlehen-Ge- Strongylocoris leucocephalus und bei festgestellt. Zu den besonders seltenen büsche und die wärmeliebenden Laub- den Zikaden die extrem seltene Glasfü- und in den Kalkhalbtrockenrasen vor- mischwälder als besonders ergiebig. Mit gelzikade Trigonocranus emmeae beson- kommenden Sippen gehören die vom dem Nachweis von zwei vom Aussterben ders hervorzuheben. Unter den Aussterben bedrohten Arten Weiße bedrohten Großpilzen, dem Gelbfüßigen Schnecken ist Truncatellina cylindrica in Braunelle (Prunella laciniata) und Deut- Rötling (Entoloma luteobasis) und der Niedersachsen ausgesprochen selten, scher Ginster (Genista germanica). Rosafarbenen Keule (Clavaria rosea) ge- und bei den Schwebfliegen handelt es Die Weiße Braunelle mit ihren weißen langen hier zwei besonders herausra- sich bei Cheilosia nebulosa und Myolep- Blüten und stark zerschlitzten Blättern gende Funde. In den Kalkhalbtrockenra- ta dubia um Neu- bzw. Wiederfunde.

5 NVN/BSH 2/05 Untersuchungen wie am Steinberg noch aus, doch lässt die Biotopvielfalt ähnliche Artenzahlen erwarten. Die Liste der Farn- und Blütenpflanzen ist mit 414 Arten, darunter 57 Rote-Liste-Arten, der des Steinbergs vergleichbar. Faunistisch be- merkenswert ist das Vorkommen von Warzenbeißer (Decticus verrucivorus), Schwalbenschwanz (Papilio machaon), Schlingnatter (Coronella austriaca), Zauneidechse (Lacerta agilis) und Neuntöter (Lanius collurio). Insofern dürfte der Ortsberg an Bedeutung für den Natur- und Landschaftsschutz dem Steinberg nicht nachstehen. Die Erhaltung der Vielfalt an Lebens- räumen und der Schönheit des Land-

ALLAND schaftsbildes ist das Ziel in diesem Ab-

:B.G schnitt des Schutzprojekts der Paul- OTOS F Feindt-Stiftung. Dabei liegt der Schwer- Trockenrasen und Gebüsch am Ortsberg Frühjahrsaspekt mit Wiesen-Schlüsselblume punkt der Arbeit auf der Erhaltung, mit Blick ins Leinebergland (Primula veris) unter alten Hudeeichen Pflege und Wiederherstellung der Kalk- halbtrockenrasen. Äußerst bemerkenswerte Bienen-Funde tragen die nach verschiedenen Kategorien Die Paul-Feindt-Stiftung wurde 1989 sind Stelis odontopyga, Andrena nana ausgewiesenen Schutzgebiete Rechnung: vom Ornithologischen Verein zu Hildes- und A. pandellei. Im Rahmen des Stein- Die gesamte Sackmulde außer den Ortsla- heim e.V. (OVH) gegründet. Zu den Auf- bergprojektes wurden außerdem die gen steht unter Landschaftsschutz (ca. gaben der Stiftung gehört „die Erhal- Zauneidechse (Lacerta agilis) und der 7800 ha), der nördliche Teil (ca. 4000 ha) tung und natürliche Entwicklung der Neuntöter (Lanius collurio) nachgewiesen. ist als FFH-Gebiet der Europäischen Union historisch gewachsenen Kulturland- gemeldet; fünf Naturschutzgebiete umfas- schaft.“ Ein wesentliches Ziel ist es, in al- Pflege und Entwicklung sen zusammen rund 120 ha. len Naturräumen des Landkreises Hildes- von Kalk-Halbtrockenrasen heim charakteristische Landschaftsele- Der Ortsberg – Teil eines Schutzprojekts mente exemplarisch zu sichern und am Ortsberg bei Alfeld der Paul-Feindt-Stiftung durch geeignete Maßnahmen, in der Re- im Mittelleine-Bergland Die Erhaltung von Kalkhalbtrockenrasen im gel durch extensive landwirtschaftliche Landkreis Hildesheim mit einem Schwer- Nutzung, langfristig zu erhalten und zu Von überregionaler Bedeutung sind auch punkt im Leinebergland ist eines der pflegen. die Kalkhalbtrockenrasen des Mittelleine- großen Schutzprojekte der Stiftung. Darin Das Projekt am Ortsberg umfasst ca. Berglandes, die ebenfalls dem Enzian-Schil- stellt der Ortsberg z. Zt. das größte Einzel- 40 ha, die sich im Besitz der Stiftung lergrasrasen zuzuordnen sind und sich objekt dar. bzw. des Landkreises befinden. Die durch das Vorkommen zahlreicher bemer- In der Gemarkung Langenholzen, ei- Flächen werden den Pächtern im Rah- kenswerter Arten auszeichnen, darunter nem Ortsteil von Alfeld/Leine, öffnet sich men des Vertragsnaturschutzes gegen Kreuz-Enzian (Gentiana cruciata), Berg- die Sackmulde nach Westen. Nördlich Erstattung der darauf ruhenden Lasten Kronwicke (Coronilla coronata), Katzen- des Dorfes steigt der fast 3 km lange und zur Verfügung gestellt. Die begleitende pfötchen (Antennaria dioica) und zahlrei- bis zu 800 m breite Südhang des Orts- praktische Arbeit (manuelle Pflege und che Orchideenarten, z.B. Frauenschuh (Cy- berges steil von 140 m auf 260 m üNN Beobachtung) wird von Mitgliedern des pripedium calceolus), Helm-Knabenkraut an. Wege und Trockentäler gliedern den OVH ehrenamtlich ausgeführt. (Orchis militaris), Bienen- und Fliegen-Rag- Hang, so dass ein buntes Mosaik aus wurz (Ophrys apifera und O. insectifera). kleinen Waldstücken, Wiesen, Äckern, Kalkhalbtrockenrasen auf dem Ortsberg Die meisten dieser Kalkhalbtrockenrasen Trockengebüsch und Hecken entsteht. Alte, flächig ausgedehnte Trockenrasen mit findet man auf den Kreidekalken der sog. Die große Strukturvielfalt der historisch großen, frei gewachsenen Hudeeichen gab Sackmulde (gebildet aus Sieben Bergen, gewachsenen Kulturlandschaft ist hier es am Ortsberg nur an zwei Stellen; auch Vorbergen und Sackwald) östlich von weitgehend erhalten geblieben, weil die die Wegränder dürften zu diesem Biotop- Alfeld als Kontaktgesellschaft von Seg- topographischen Bedingungen keine typ gehört haben, denn sie wurden bis in gen-Buchenwäldern, Trockengebüsch und großflächige Bewirtschaftung erlauben. die 1950er Jahre hinein von Schafen oder Kalkäckern. Dem hohen Naturschutzwert Zwar stehen umfassende faunistische Ziegen abgeweidet. Alle anderen Kalkhalb-

6 NVN/BSH 2/05 Biotoppflege „von Hand“ ist nur kleinflächig möglich und kein gleichwertiger Ersatz für hergebrachte Nutzungsformen. OGEL ALLAND :F.V

:B.G Nach ersten kleinflächigen Bewei- OTOS OTO F F dungsversuchen wurde ein Konzept ent- Helm-Knabenkraut (Orchis militaris) – eine Fliegen-Ragwurz (Ophrys wickelt, das die Grundsätze der Bewirt- besondere Zier der Kalkhalbtrockenrasen insectifera) – eine charakteristische Pflanze der Kalkhalbtrockenrasen schaftung sowohl aus landwirtschaftli- cher als auch aus naturschutzfachlicher trockenrasen des Ortsberges sind jünger, Parzellen mit besonders wertvoller Flora, Sicht festhält. Wichtige Gesichtspunkte sie entwickelten sich erst nach dem 2. die weitgehend zugewachsen waren, in sind dabei u.a. eine geringe Besatzdichte Weltkrieg auf Brachflächen. Zur Zeit vertei- ehrenamtlicher Arbeit wieder freigelegt. Es von max. 2 Rindern oder 10 Schafen je len sie sich auf mehr als ein Dutzend „In- erwies sich rasch, dass die langfristige Er- ha, eine Beweidungsdauer zwischen 50 seln“, von denen die fünf größten jeweils haltung und Pflege in dieser äußerst ar- und 100 Tagen je Fläche und ein zeitli- etwa 0,5 bis 1 ha umfassen. beitsaufwendigen Form nicht sicherzustel- cher Wechsel der Beweidung, so dass in Einzelne Parzellen zeichnen sich durch len war. jedem Jahr früh bzw. spät beweidete so- einen ungewöhnlichen Reichtum an Deshalb wurde 1994 die planmäßige wie unbeweidete Flächen nebeneinan- Orchideen aus. Beweidung aufgenommen. Dadurch hat der liegen. Auf Düngung und chemische So kann man z.B. auf einem ab 1942 sich der Schwerpunkt der manuellen Ar- Schädlingsbekämpfung wird verzichtet, entstandenen Kalkhalbtrockenrasen Be- beit verlagert. An die Stelle der Entbu- ebenso auf Zufütterung. Die Beweidung reiche finden, in denen mehr als 50 Ex- schungsaktionen ist heute die Nachar- folgt dem Prinzip der wandernden Kop- emplare pro m2 stehen. Von der beit, insbesondere das Beseitigen von pelhaltung, d.h. an die relativ kurze Wei- Mücken-Händelwurz (Gymnadenia co- stehen gebliebenem Stockausschlag auf dezeit schließt sich stets eine längere Er- nopsea) erscheinen hier alljährlich meh- den Weideflächen, getreten. Darüber holungsphase an. Dabei ist der Ablauf rere Tausend blühende Pflanzen, auch hinaus werden einige kleine Bereiche, nicht starr, sondern wird alljährlich kurz- das Helm-Knabenkraut (Orchis militaris) die sich nicht in die Weideflächen einbe- fristig in Abhängigkeit von den Nieder- blüht in „guten“ Jahren mit über 1000 ziehen lassen, weiterhin mit relativ ho- schlagsmengen festgelegt. Als Weidetie- Exemplaren. Als Wuchsort der Fliegen- hem Zeitaufwand manuell gepflegt. Da- re waren in den ersten Jahren Schotti- Ragwurz (Ophrys insectifera) gehört die durch wird aber weder die Moosschicht sche Hochlandrinder im Einsatz; nach ei- Fläche mit rund 200 Pflanzen zu den in- noch der Stockausschlag dauerhaft be- nem Pächterwechsel weiden seit drei dividuenreichsten Fundorten der Art im seitigt; höherwüchsige Arten breiten sich Jahren Mutterkühe und Jungrinder der Landkreis Hildesheim. In geringerer Zahl, langsam zu Lasten der kurzrasigen For- Rasse Limousin sowie eine Schafherde aber mit leicht steigender Tendenz kom- men aus. (Texel und Schwarzkopf) mit bis zu 40 men hier auch Bienen-Ragwurz (Ophrys Da die Enzian-Schillergrasrasen durch Tieren im Gebiet. apifera) und Grünliche Waldhyazinthe extensive Beweidung aus Wald hervor- Um die Entwicklung der Vegetation (Platanthera chlorantha ) vor. gegangen sind, lag es nahe, die ur- auf den beweideten Flächen zu doku- sprüngliche Nutzungsform wieder aufzu- mentieren, wird die Bestandessituation Pflegemaßnahmen nehmen. Seit 1994 wurden die Flächen auf ausgewählten Probeflächen pflan- Die ersten Schutzbemühungen galten dem an hauptberufliche Landwirte verpach- zensoziologisch und floristisch erfasst; Zurückdrängen der Gebüschsukzession tet, die sie nach Maßgabe des Natur- außerdem werden jedes Jahr Nutzung und dem Offenhalten der Rasenflächen. schutzes nutzen. Die verfügbare Weide- und zusätzliche Pflegearbeiten für alle Von 1988 bis 1993 wurden die meisten fläche umfasst etwa 25 ha. Teilflächen des Projekts notiert.

7 NVN/BSH 2/05 Schlussbemerkung Entscheidend für das Beweidungsprojekt war (und ist) die Bereitschaft von Landwir- ten zur Mitarbeit. Dazu müssen die ökono- mischen Rahmenbedingungen stimmen. Diese sind von der Agrarpolitik abhängig, die sich immer wieder ändert und dadurch das Projekt beeinflusst. Die Größe des Gebietes erlaubt den Einsatz von Weidetieren unter Beach- tung der Belange des Naturschutzes. Die bisherigen Beobachtungen im „Schutz- projekt Ortsberg“ bestätigen das Kon- zept; die geschilderte Entwicklung ist je-

ALLAND derzeit nachprüfbar.

:B.G Das am Ortsberg praktizierte Modell OTO F der koordinierten Zusammenarbeit von Extensive Nutzung zur Erhaltung von Kalkhalbtrockenrasen durch Weidetiere (hier: Schottisches Hochlandrind). Landwirten und Ehrenamtlichen mit För- derung durch die Öffentliche Hand hat Erhaltung und Entwicklung Stockausschlags erforderlich wird, zu sich bisher als erfolgreiches Verfahren der Kalkhalbtrockenrasen einem Rückgang von Orchideen führen. zum Schutz wertvoller Ausschnitte der Auf allen beweideten Flächen verlangsamt Zwei der vier nach 1990 aufgelassenen gewachsenen Kulturlandschaft erwie- sich der Gehölzaufwuchs nach dem Verbiss Äcker zeigen bereits deutliche Merkmale sen. ■ des Stockausschlags durch Weidetiere, ins- des Trockenrasens. Als besonders auffälli- besondere bei früher Beweidung. Gleich- ge Art hat sich die Echte Schlüsselblume IMPRESSUM zeitig können sich typische Vertreter des (Primula veris) überall sehr schnell ausge- Enzian-Schillergrasrasens rasch ausbreiten. breitet. Der Fransen-Enzian (Gentianella NATURSCHUTZVERBAND NIEDERSACHSEN e.V. Die pflanzensoziologischen Beobachtun- ciliata) als Charakterart trat auf einer (NVN) / ORNITHOLOGISCHER VEREIN ZU HIL- DESHEIM e.V. (OVH) / BIOLOGISCHE SCHUTZ- gen haben keine nachteiligen Veränderun- Fläche mit bis zu 1000 blühenden Exem- GEMEINSCHAFT HUNTE WESER-EMS e.V. (BSH) gen des Artenspektrums ergeben. Die plaren auf. Das Helm-Knabenkraut mit Unterstützung des NaturschutzForum Charakterarten des Kalkhalbtrockenrasens (Orchis militaris) blühte erstmals 7 Jahre Deutschland (NaFor). Text: Bernd Galland, Sohnreystr. 6, 31061 Alfeld/Leine, Tel.: 05181/ treten in allen Flächen auf und nehmen nach der letzten Getreideernte. Weitere 3218 und Dr. Heinrich Hofmeister, Willi-Plap- teilweise sogar zu, darunter z.B. Pyrami- Arten des Trockenrasens, deren Bestände pert-Str. 5, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/ den-Schillergras (Koeleria pyramidata), von Jahr zu Jahr zunehmen, sind u.a. 42823. Redaktion: Prof. Dr. Remmer Akker- Dornige Hauhechel (Ononis spinosa), Thy- Stängellose Kratzdistel (Cirsium acaule), mann. Gestaltung: Rudi Gill, Mitarbeit Jürgen Schröder (München). Bezug über den BSH-Info- mian (Thymus pulegioides) und Zittergras Golddistel (Calina vulgaris) und Sonnen- Versand, In den Heidbergen 5, 27324 Eystrup/ (Briza media). Auch wird der Orchideen- röschen (Helianthemum nummularium). Weser. Sonderdrucke für die gemeinnützige Öf- reichtum durch extensive Beweidung nicht Auffällig ist die starke Zunahme der Saum- fentlichkeits- und Bildungsarbeit werden, auch in Klassensätzen, zum Selbstkostenpreis ausge- beeinträchtigt, an einer Stelle ist der Be- arten Echter Steinsame (Lithospermum liefert, soweit der Vorrat reicht. Einzelabgabe stand der Bienen-Ragwurz (Ophrys apifera) officinale) und Deutscher Ziest (Stachys 1,00 E (in Briefmarken zuzügl. Adr. A4-Freium- sogar gefördert. Dagegen kann eine inten- germanica) (beide Rote Liste 2), die vom schlag). Der Druck dieses Merkblattes wurde er- möglicht durch den Beitrag der Vereinsmitglie- sivere Beweidung, die z.B. wegen starken Vieh weitgehend gemieden werden. der. Nachdruck mit Quellenangabe ist erlaubt. Jeder, der Natur- und Artenschutz persönlich fördern möchte, ist zu einer Mitgliedschaft LITERATUR: eingeladen. Steuerlich abzugsfähige Spenden – auch kleine – sind hilfreich. Konto: Raiffeisen- • BEINLICH, B. (1999): Kalkmagerrasen, Wacholderheiden. In: KONOLD, W.; BÖCKER, R.; HAMPICKE, U.: bank Wardenburg (BLZ 280 690 92) Konto Nr. Handbuch Naturschutz und Landschaftspflege. 120 1000 600. Adressen: NVN/BSH, Gartenweg • EUROPÄISCHE UNION (1992): Richtlinie 92/43/EWG vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Le- 5, 26203 Wardenburg, www.bsh-natur.de, Tel.: bensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-RL). (04407) 5111, Fax: 6760, Email: info@bsh- • GARVE, E. (2004): Rote Liste und Florenliste der Farn- und Blütenpflanzen in Niedersachsen und Bremen. natur.de. NVN, Alleestraße 1, 30167 Hannover, – Inform. Naturschutz Niedersachs. 24/ 1: 1 – 76. www.naturschutzverband.de, Tel.: (0511) • HOFMEISTER, H. (1984): Das Gentiano-Koelerietum Knapp 1942 im Mittelleine-Innerste-Bergland. – 7000200, Fax: 70 45 33, Email: info@natur- schutzverband.de. Auflage: 7.000. Mitglieder Braunsch. Naturk. Schr. 2/1: 41 – 56. erhalten für den Bezug der Monatszeitschrift • HOFMEISTER, H.; PRÜSS, U.; SPRICK, P.; WEBER, U. (2001): Der Steinberg bei Wesseln. – Natur und Land- natur & kosmos einen Rabatt von 25%. Das schaft im Landkreis Hildesheim 2: 1 – 136. NVN/BSH-Merkblatt wird auf 100% Recycling- • PREISING, E.; VAHLE, H.-C.; BRANDES, D.; HOFMEISTER, H.; TÜXEN, J.; WEBER, H.E. (1997): Die Pflan- papier gedruckt. Es ist im Internet abrufbar. Ein- zengesellschaften Niedersachsens – Bestandsentwicklung, Gefährdung und Schutzprobleme. Rasen-, zelpreis: 1,00 E. Fels- und Geröllgesellschaften. – Naturschutz u. Landschaftspfl. Niedersachs. 20/5: 1 – 146.

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