Der Kinematograph (September 1923)

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Der Kinematograph (September 1923) Preis M. 200000.- 17. Jahrgang August Scherl G. m. b. H.. Berlin SW 68 Seite 2 Oer Rincmatogtapfr Nummi * Wir verkaufen nachstehender Filme für Berlin, Osten-, Die Hölle von Boibalo Das Monumentalwerk der Panfilm - Aktien - Gesell¬ schaft, Wien. Regie: H. Homma Die arme Sünderin Der große Spiel - Sittenfilm mit Diane Karenne Alfred Abel, Fritz Kortner Um Mitternacht im Pavillon Der gewaltige Abenteurerfilm in 5 Akten nach dem Roman „Homo sum" von Walter Scott Die Rosenkreutzer Fe ner Ein Drama aus den Tagen Josephs II. Prunkfilm, 5 Akte 7 Tanzfilme (Einakter, Tänze von dem Ballett der Staatsopern Berlin und München ausgeführt) - - 1 z - —1 111 a - RHEINLAND1 im Verleih unsere * Paniomim-f ilmgesellsdiati ...J VHagraph-LicMbildgesett TELEFON: ANNO 9022 Vikio 862 63 Vct Rincmafograpf* Sei * die Lizenzrechte Mittel-, Nord- und Süddeutschland Der Hof ohne Lachen Der mod. Großfilm in 5 Akten. Hauptrollen: Gisela Schönfeld, Adele Sandrock, Arnold Korff, F. v. Alten Faschingsliebe Ein Spiel von Wirklichkeit und Träumen mit Erna Morena, Frida Richard, Ferry Sikla Die kleine Sünde Zeitgemäßer Spielfilm in 5 Akten Führe uns nicht in Versuchung Spannender Kriminalfilm in 5 Akten Absynth 6 Trickfilme Abenteurerfilm in 5 Akten (Einakter) WESTFALEN e 'Schwestergesellschaft der im.b.H., Köln, Vihloriaslr. 2 CX* 0N ^ ßJCHA&D VC MACH o JUtt Jungk und Jul, ö1l*lWNNS *1*46 «040»,/^ Z^o/U 'W kündl Spiral: Carl Ättry« r ** hi*:AMirdbgh uttJi J. ßm*m*m£d MAvr rÄo nt. m *t Gräfin Agnes (txterha xy« OlafJjo rd Tiamon Co. Berlin SW.tt. De&cutentrJ TEL. :KUFlFÜf*Sr 96&Z * TELemJim yfViOMlMGA> T. ’ T ’ i . Fnnkh.it m. 1 17. Jahrgang, Nr. 862 63 Berlin, 2. September 1923 1f FILN'FACHBUIT Die Index-Katastrophe Von A r o s. P)ic Preisentwicklung, die sich auf dem Pickschen Tempo erfolgt, das. ganz allgemein volkswirtschaftlich Index aufbaut, ist in ein neues, gefährliches Stadium betrachtet, von einer großen Zahl der kleinen Theater- getreten. besitzer nicht zu tragen ist. Der Filmindex hat bereits in der Vorwoche den Reichs¬ Das Theaterpublikum kann eine Steigerung der Ein¬ index um zwölf Prozent überholt und wird, wenn unsere trittspreise nicht mitmachen, die s ch in einem größeren Kalkulationen und vor allem die neuen Zuschlagszahlen Ausmaß bewegt als die Erhöhung des Einkommens. richtig sind, seinen Abstand von jener Zahl, die Teuerung Dieses Einkommen abef richtet sich in besten Fall nach von Lebenshaltung und Bekleidung zum Ausdruck bringt, dem Reichsindex, der, wie schon eben bemerkt, jetzt vom noch vergrößern. Filmindex erheblich überholt wird. Worauf das zurückzuführen ist, Aber ein anderes Faktum macht soll hier nicht untersucht werden. die Teucrungszuschlagpolilik ge¬ Wir haben keinen Grund, an den radezu katastrophal. Das ist der Ausrechnungen Picks zu zweifeln Versuch einer Anzahl Verleiher, und sehen auch für die praktische den drei- and vierfachen Grund¬ Lösung keinerlei Vorteil, wenn man preis der reuen Produktion zu¬ jetzt die Stichhaltigkeit der einen grunde zu legen. oder anderen Position bezweifelt. Man mot.viert das mit den höhe¬ ren Gestehungskosten. Diese Tat¬ Katastrophal wird dieses Stadium sache ist aber, wenn man die Artikel nur dadurch, daß die Preissteige¬ führender Persönlichkeiten aus dem rung im Kino ein stärkeres Tempo Verleihverbande verfolgt, schon in einschlägt, als die allgemeine Stei¬ dem Pickschen Index mit berück¬ gerung der Lebensbedürfnisse. sichtigt. Sollte das nicht der Fall Der Einwand, daß die Theater¬ sein, so muß nach dieser Richtung besitzer früher ihre Preise nicht ge¬ hin eine Revision des Index statt¬ nügend schnell und hoch nach oben finden; denn es ist ein unhaltbarer entwickelt hätten, ist hier nicht Zustand, daß man auf der einen mehr stichhaltig; denn es handelt Seite mit Indexzahlen rechnet, die sich gar nicht mehr um den Preis vom t. Iani.ar 1922 oder vom 1. Mai von der vorigen Woche, sondern 1921 ausgeben, und dann eineGrund- um das Tempo, das die Preis¬ zahl benutzt, die willkürlich fest¬ erhöhung in der nächsten und über¬ gesetzt ist. Im Augenblick, wo man nächsten Woche haben müßte, um das tut, verläßt man den korrekten, mit der Steigerung, die die Ver¬ wirtschaftspolitisch jederzeit zu ver¬ leiher vorgesehen haben, Schritt teidigenden Boden. halten. Ein Index verliert seine Beweis¬ Es gibt im Augenblick kein Ge¬ kraft, wenn die Grundzahl, mit der werbe in Deutschland, das in der in Zusammenhang gebracht wird, Lage wäre, die tatsächliche Ver¬ willkürlich ermittelt oder festgesetzt teuerung der Herstellung und des wird. Vertriebes ganz durch Abwälzung auszugleichen. Dieses Verfahren ist unverständlich, wenn man tagtäg¬ Die Balance zwischen Einnahmen und Ausgaben muß lich hört, daß Verleiher in freier Vereinbarung die alte auf anderem Wege erreicht werden. Grundzahl ermäßigen, weil sic aus Kartellgründen ge¬ Die Substanzgewinne, die man durch günstige Einkäufe zwungen sind, die Teuerungszuschläge absolut innezuhalten. von Rohfilm, durch große Leihmieten bei dem einen odei Uns liegen Aeußcrungen von einer ganzen Anzahl deut¬ anderen Theaterbesilzer, der das große Geschäft macht, scher kleiner und mittlerer Verleiher vor. die selbst den erzielt hat, müssen dazu benutzt werden, dem kleinen Standpunkt vertreten, daß die Preise, die auf Grund der Theaterbesitzer einen angemessenen Preis einzuräumen. alten Grundzahl verlangt werden, von vielen Theater- Wir sind durch unsere ganze Haltung von dem Verdacht besitzern im Augenblick nicht mehr getragen werden befreit, eine Antiverleiherpolitik zu treiben; wir haben können. Es wird Hochbetrieb in der Härtekommission auch nicht zu widerlegen, daß wir etwa den Standpunkt geben, soweit man dieses Instrument überhaupt erst noch des Herrn Scheer und seines Reichsverbandes durch dick benutzt. Man treibt die kleinen und mittleren Verleiher und dünn verteidigen. Wir stehen hier einlach vor der dazu, die strenge Verbandsdisziplin vorn- und hinten¬ Tatsache, daß eine Erhöhung der Leihmieten in einem herum zu durchlöchern. Seite 6 3cr Rmcmntogrnph Nummer 862 63 Das wird nicht aufzuhalten sein durch die Verhängung Luxus des Autofahrens. Wir haben auch volles Ver¬ \on Konventionalstrafen, wie das z. B. gerade in dieser ständnis für den Reiz, der im Genuß von Importen liegt. Woche geschehen ist. wo inan Millionen und Milliarden Aber wer heute noch in der glücklichen Lage ist, sich von Verleiherfirmen verlangt, die ihre Filme vor dem derartige Genüsse leisten zu können, hat kein Recht, 1. September herausgebraebt haben. über schlechte Zeiten zu sprechen. Mag sein, daß ein paar Verleiher mit der strengen Heute, wo wir in der schwersten Zeit stecken, die der Durchführung der augenblicklichen Zuschlagspolitik auf deutsche Film je erlebt hat, muß man einsehen, daß jeder andere Weise zu ihrer Rechnung kommen. Opfer bringen iruß, der Unternehmer, der Angestellte, der Lieferant und der Abnehmer. Wir halten uns für verpflichtet, darauf hinzuweisen, daß eine vorübergehende Sti.legung von fünfzig oder hun¬ Karl Grüne hat neulich in kleinem Kreis sehr richtig dert deutschen Theatern zu i ner Verstärkung des konzer- bemerkt, daß sich auch der Filmfabrikant und der Ver¬ nierten Theaterbesitzers führen kann, und daß eine Fort¬ leiher damit abfinden muß, wenn sich sein Anlage- und setzung der Leihpreiserhöhungen in dem jetzigen Tempo Betriebskapital mit zehn Prozent verzinst, daß er sich eines Tages von vielen kleinen und mittleren Verleihern be¬ klar sein muß, daß jeder Luxus im Betrieb und im dauert wird, die heute noch kurzsichtig, um des augen¬ Privatleben zunächst einmal beseitigt werden muß. blicklichen Vorteils willen, den sie sich auf dem Papier Die Zeiten, wo nach einem Königsworl jeder Bürger ausrechnen, eine Situation heraufbeschwören, in der sie Sonntags ein Huhn im Topfe haben sollte, kommen vor¬ selbst umkommen. läufig nicht wieder. Vielleicht beim Bauer, aber nicht Sie beschwören Geister herauf, die sie nachher nicht beim Kaufmann und beim Arbeiter. mehr los werden. Wir müssen uns einschränken und versuchen, so zu Wir haben durch Rückfragen einwandfrei festgestellt, arbeiten und zu kalkulieren, daß die Industrie, in der wir daß ein allgemeines Hinausschieben der Termine zunächst arbeiten und die uns Brot gibt, lebensfähig bleibt. Diesem einmal zu bemerken ist, was unseres Erachtens der An¬ Ziel zuliebe müssen wir auch manches persönliche Opfer fang eines bösen Endes ist. Wer heute die Leihmieten bringen. Wenn der Theaterbesitzer, um seinen Film ab¬ bei einem Mult.plikator von 50 000 nicht mehr zu-am- zuholen, die vierte Wagenklasse benutzt, weil er das menkriegt, hofft vielleicht wirklich noch, bei 100 000 so Geld für die dritte nicht aufbringen kann, so ist das viel Geld zusammenzubekommen. so lange gut und richtig, als auch der Verleiher und der Aber Hoffen und Harren haben schon manchen zum Filmvertreter sich entschließen, ihre Einkünfte auf das Narren gemacht. gleiche Maß abzustellen. Wir wissen, daß es schon wieder Filme auf Teilzah¬ Wir wünschen, daß es wie bisher beim D^Zug zweiter lung oder auf Kredit gibt. Man braucht in einem Fach¬ Klasse bleibt, sowohl beim Theaterbesitzer wie beim blatt nicht erst groß auszuführen, was dieser Zustand Verleiher. W’ir bemerken auch, daß es sich hier nur um in der heutigen Zeit bedeutet. ein Bild, um ein Beispiel, nicht etwa um eine praktische Wir warnen dagegen, den Bogen zu überspannen. Es Forderung handelt. fehlt uns nicht an Verständnis für zielbewußte, klare, Wir erwähnen aber diesen krassen Fall, um anzu- feste Politik, aber diese Politik hat ihre Grenzen da, wo deuten, daß dieses Opfer unter Umständen bis zur letzten
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