Luftrettung in Zeiten Der Corona-Pandemie Einführung

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Luftrettung in Zeiten Der Corona-Pandemie Einführung Luftrettung in Zeiten der Corona-Pandemie Einführung Auch in der Krise immer an Ihrer Seite Schnellstmögliche Hilfe immer und überall, auch während der Corona-Pandemie: Alle Stationen der DRF Luftrettung sind trotz der außergewöhnlichen Herausforderungen voll- umfänglich einsatzbereit und für die Menschen da. Mitte März stand Deutschland plötzlich kopf: Mit der Aus- Nachdem die DRF Luftrettung den regulären Dienstbetrieb breitung des Coronavirus veränderte sich das Leben für gesichert hatte, befasste sie sich mit der Frage, in welcher jeden Einzelnen grundlegend. Egal ob ein Besuch bei der Form sie zur bestmöglichen Bewältigung der Coronakrise Familie, ein Abendessen im Restaurant oder der Weg zur und zur Stabilisierung des Gesundheitssystems in Deutsch- Arbeit: Gesellschaftliche Aktivitäten und soziale Kontakte land beitragen könne. Als Ergebnis dieser Überlegungen wurden heruntergefahren, der berufliche Alltag veränderte und einer schnellen Umsetzung konnte die Organisation sich. Ein Wandel, der große Herausforderungen mit sich bereits Ende März einen zusätzlichen Hubschrauber in brachte. Alles mit dem Ziel, die Ausbreitung der Corona- Dienst stellen. „Christoph 111“ steht seither am Flughafen Pandemie zu verlangsamen und somit eine Überlastung des Karlsruhe/Baden-Baden schwerpunktmäßig für Intensiv- Gesundheitssystems zu vermeiden. transporte bereit und entlastet das öffentlich-rechtliche Versorgungssystem. Anfang April konnten dann die ersten So stand auch die DRF Luftrettung vor bisher nie gekannten beiden der insgesamt elf EpiShuttles angeliefert und einge- Herausforderungen. Als wichtiger Teil der Rettungskette setzt werden, spezielle Isoliertragen, die die Hubschrauber- galt es, möglichst frühzeitig entsprechende Vorkehrungen besatzungen beim Transport infektiöser Personen optimal und Maßnahmen zu ergreifen, um die Einsatzbereitschaft schützen. Im Sinne der europäischen Solidarität konnte die der Luftretter*innen vollumfänglich zu sichern. Die gemein- Luftrettungsorganisation auch bei Verlegungen von franzö- nützige Organisation richtete daher bereits Ende Februar sischen Intensivpatient*innen nach Deutschland oder zurück eine Task Force ein, die seither fortlaufend die aktuelle Lage in die Heimat unterstützen. analysiert und bei Bedarf unverzüglich die erforderlichen Maßnahmen einleitet. Nach ausführlichen, aber zügigen Be- Nach wie vor ist nicht absehbar, vor welche Herausforderun- ratungen mit der internen Hygienekommission auf Basis der gen das Coronavirus Deutschland, das Gesundheitssystem Informationen und Empfehlungen des Robert Koch-Instituts und damit auch die DRF Luftrettung in Zukunft noch stellen (RKI) stellte die DRF Luftrettung Mitte März Bürotätigkeiten wird. Eines allerdings ist klar: Die DRF Luftrettung wird alles weitestgehend auf Homeoffice um. An den bundesweit unternehmen, um dafür bestmöglich gerüstet und weiterhin 29 Luftrettungsstationen und in der Werft wurden feste für Menschen in medizinischen Notlagen da zu sein. Einsatzteams bzw. Schichtbetrieb eingeführt, um so mög- liche Infektionen eindämmen zu können. Zudem wurden alle Mitarbeiter*innen umfassend über die zu ergreifenden Schutzmaßnahmen informiert. 2 3 Rückblick Rückblick Für Ihre und Mitte Mai unsere Sicherheit in Pandemiezeiten Anfang April Die ersten beiden Hubschrauber – „Christoph 111“ in Rheinmünster und „Christoph 51“ in Stuttgart – werden mit einem EpiShuttle ausgestattet. Mit „Christoph München“ wird die fünfte 24- Der Weg durch die erste Etappe der Corona-Pandemie war Stunden-Station mit einem EpiShuttle ausgestattet. geprägt durch frühzeitiges und gezieltes Handeln. Immer im Fokus: das Wohl aller Patient*innen und Einsatzcrews. 5. April Anfang Juni Weitere EpiShuttles kommen in Hannover auf Ende Februar „Christoph Niedersachsen“, in Halle auf „Christoph Sachsen-Anhalt“ und in Bad Berka auf „Christoph 28. März Thüringen“ zum Einsatz. Die DRF Luftrettung bildet eine Task Force, die zügig umfangreiche Maßnahmen (z. B. präventive Home- office-Maßnahmen, Schichtarbeit sowie feste Arbeits- gruppen) einführt. 30. Juni Das EpiShuttle kommt erstmals zum Einsatz: Die 14. März Luftretter*innen von „Christoph 111“ verlegen eine 70-jährige Frau aus therapeutischen Gründen von Schwäbisch Hall zur Weiterbehandlung in ein „Christoph 111“, ein am Flughafen Karlsruhe/ Kasseler Klinikum. Baden-Baden zusätzlich stationierter Intensiv- transporthubschrauber, nimmt seinen Dienst auf. Zeitgleich investiert die gemeinnützige Organisation in elf spezielle Isoliertragen, sog. EpiShuttles, zum Mitte/Ende April Die Besatzungen der DRF Luftrettung sind bislang Transport von Covid-19-Patient*innen. 300 Einsätze im Zusammenhang mit Covid-19 geflogen. Innerhalb weniger Tage erhalten „Christoph Regensburg“, „Christoph Nürnberg“, „Christoph Ende März Rendsburg“ und „Christoph Berlin“ ein EpiShuttle. Der erste Einsatz: An Bord von „Christoph 51“ 17. Juli wird ein Patient mit Verdacht auf Covid-19 von Die DRF Luftrettung ruft zu Spenden zur Refinanzie- Nürtingen nach Tübingen verlegt. rung der angeschafften EpiShuttles auf und erfährt „Christoph Dortmund“ wird mit dem elften eine überwältigende Resonanz und Unterstützung EpiShuttle ausgerüstet. aus der Bevölkerung. 4 5 Im Einsatz tinnen werden bei uns durch einen weiteren auf Corona Hubschraubercrew ‚wing to wing’ auf dem Vorfeld des spezialisierten Arzt abgeklärt“, sagt Dennis Wittmann, der Flughafens Karlsruhe/Baden-Baden. Erst danach lagerten wir die Verlegung als Einsatzkoordinator für den Learjet be- den Patienten in Ruhe um und trafen alle Vorbereitungen gleitete. „Diese Abklärung war Grundlage für die Einleitung für den Flug“, erläutert Notfallsanitäter Stephan Nusser. des Transports mit dem Ambulanzfl ugzeug – die Wetter- „Hilfreich waren dabei auch die französischen Sprachkennt- bedingungen im Bereich Dresden ließen einen Hubschrau- nisse des Notarztes.“ Während des Fluges erfolgte neben bertransport nicht zu.“ Während der Planung erkannte die der kontinuierlichen Sauerstoffgabe auch eine permanente Crew eine weitere Herausforderung am Zielort in Frankreich: Überwachung des Patienten mittels EKG und Sauerstoff- Der nächstgelegene Flughafen lag eine Stunde per Boden- sättigung. Der Patient konnte schließlich erfolgreich an das transport vom Krankenhaus entfernt. Die Koordinierungs- Zielkrankenhaus übergeben werden. stelle in Metz bot deshalb einen kleinen Militärfl ughafen direkt am Zielort an. Die dortige Landebahn war allerdings Notarzt Dr. Meyer, der insgesamt drei Patient*innen auf dem zu kurz für das Ambulanzfl ugzeug. „Daraufhin hatten wir Weg zurück in die Heimat begleitet hat, zeigt sich auch heu- die Idee, den Patienten bis nach Karlsruhe/Baden-Baden mit te noch bewegt von diesen Erfahrungen: „Alle drei waren dem Learjet und dann weiter mit ‚Christoph 111‘ direkt in schwerstkrank. Keiner hatte persönliche Gegenstände oder die Klinik zu befördern“, so Wittmann. „Die dadurch ver- Ausweispapiere dabei. Einer Patientin war von der deutschen kürzte Transportzeit war für den Patienten ein Segen.“ Klinik ein Patiententagebuch von der Intensivstation mitge- geben worden, mit Fotos und Grüßen der dortigen Mitarbei- Am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden Einen Tag später startete der Learjet in Dresden. Dr. Johannes tenden. Dies hat uns sehr berührt, weil es die emotionale übernahm die Hubschraubercrew den Meyer begleitete die Rückverlegung in seiner Funktion als Beteiligung und Unterstützung zum Ausdruck brachte.“ Patienten vom Team des Learjets. Notarzt: „Die Übergabe des Patienten erfolgte auf dem Rollfeld“, erzählt der Mediziner. Während der Fahrt vom Uni- versitätsklinikum Carl Gustav Carus zum Flughafen Dresden erhielt Meyer die Information, dass bei dem Patienten Bakte- rien mit problematischem Resistenzverhalten nachgewiesen Alle für einen: worden seien: eine Infektionsgefahr für abwehrgeschwächte Menschen. Für die medizinische Crew des Learjets allerdings kein Problem. „Wir haben das aufnehmende Krankenhaus in Frankreich informiert“, schildert Meyer. „In einer solchen grenzüberschreitender Situation müssen von einem Krankenhaus umfangreiche Vor- bereitungen getroffen werden.“ Thomas Münsterer, Pilot des zusätzlich in Dienst gestellten In- Zusammenhalt tensivtransporthubschraubers „Christoph 111“, erzählt: „Aus- landsfl üge sind eher selten. Die französische Flugsicherung hat aber hervorragend kooperiert. Und auch die Zusammen- arbeit mit den Flugsicherheitsbehörden war ausgezeichnet, Während der Corona-Pandemie zählt Solidarität mehr denn je so konnten wir immer den direkten Weg fl iegen.“ und macht auch an den Landesgrenzen nicht halt: Ein Patient „Damit jeder im Team die Krankengeschichte des Patienten kehrt mithilfe der DRF Luftrettung nach erfolgreicher Behandlung kannte, erfolgte die Patientenübergabe vom Learjet an die Notarzt Dr. Johannes Meyer ist bereits seit mehr als 40 Jahren für in Deutschland zurück in seine französische Heimat zurück. die DRF Luftrettung tätig. Bereits zu Beginn des Frühjahrs hatte das Coronavirus Europa der DRF Luftrettung bei Patiententransporten mit Learjet fest im Griff. Die DRF Luftrettung stellte in dieser Zeit ein- und Intensivtransporthubschrauber zahlte sich in diesem Was hier zum Einsatz kam drucksvoll unter Beweis, dass auf sie auch in Krisensituatio- speziellen Fall besonders aus. Die Anfrage für die Rückver- nen und grenzüberschreitend Verlass ist. So auch Ende April legung kam von einer französischen Leitstelle, die eigens ein Ambulanzjet vom Typ Learjet 35 A bei der Rückverlegung eines französischen Patienten von für alle Krankentransporte von französischen
Recommended publications
  • Feuerwehr Dortmund Jahresbericht 2018 Wir Sorgen Für Schutz Und Sicherheit!
    Feuerwehr Dortmund Jahresbericht 2018 Wir sorgen für Schutz und Sicherheit! www.feuerwehr.dortmund.de 2018 Feuerwehr Dortmund Jahresbericht 2018 Wir sorgen für Schutz und Sicherheit! www.feuerwehr.dortmund.de Feuerwehr Jahresbericht 2018 Feuerwehr Jahresbericht 2018 Inhalt Vorwort zum Jahresbericht . 6 Headlines 2018 . 8 . Übersicht . 9 Stadt Dortmund . 9 Feuerwehr Dortmund . 10 Standorte . .11 . Partner für die Sicherheit – Partner für Dortmund . 15. Bereich 37/1 – Dienstleitung, Personal und Organisation . 16 . Die Feuerwehr in Zahlen – Daten – Fakten . 16 . Bereich 37/2 – Gefahrenabwehr und Einsatzorganisation . .23 Interne Organisationsentwicklung . .23 Feuerwache 1 (Mitte) und Grundsatzangelegenheiten des Einsatzdienstes . .23 Feuerwache 8 (Eichlinghofen) und ABC-Gefahrenabwehr/ATF . .23 Führung und Lenkung, Informations- und Kommunikationstechnik . .25 Einsatzplanung und Bevölkerungsschutz . .26 Freiwillige Feuerwehr . .27 Bereich 37/3 – Gefahrenabwehr und Technik . 31 Feuer- und Rettungswache 2 (Eving), Atemschutz – Messtechnik – Dienst- und Schutzkleidung . 31 . Feuerwehrimmobilien . 32. Feuerwache 3 (Neuasseln) und Feuerwache 7 (Dortmund Airport 21), Wartung und Reparatur motorgetriebener Geräte . 33 Feuerwache 5 (Marten), Fahrzeug- und Gerätetechnik . .35 Bereich 37/4 – Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz (VB) . 38. Beteiligung im bauaufsichtlichen Genehmigungsverfahren . 38. Brandverhütungsschauen . 38 Brandschutztechnische Beratungen . 39. Aufgabenstellungen der Infrastruktur . 39 Stellungnahmen zu Baumaßnahmen der öffentlichen
    [Show full text]
  • Feuerwehr Dortmund Jahresbericht 2017 Wir Sorgen Für Schutz Und Sicherheit!
    Feuerwehr Dortmund Jahresbericht 2017 Wir sorgen für Schutz und Sicherheit! www.feuerwehr.dortmund.de 2017 Feuerwehr Dortmund Jahresbericht 2017 Wir sorgen für Schutz und Sicherheit! www.feuerwehr.dortmund.de Feuerwehr Jahresbericht 2017 Feuerwehr Jahresbericht 2017 Inhalt Vorwort zum Jahresbericht . 6 Headlines 2017 . 8 . Übersicht . 9 Stadt Dortmund . 9 Feuerwehr Dortmund . 10 Standorte . .11 . Partner für die Sicherheit – Partner für Dortmund . 15. Bereich 37/1 – Dienstleitung, Personal, Organisation, Finanzen und Controlling . 16 Die Feuerwehr in Zahlen – Daten – Fakten . 16 . Bereich 37/2 – Gefahrenabwehr und Einsatzorganisation . .23 Interne Organisationsentwicklung . .23 Feuerwache 1 (Mitte) und Grundsatzangelegenheiten des Einsatzdienstes . .23 Feuerwache 8 (Eichlinghofen) und ABC-Gefahrenabwehr/ATF . .24 Feuerwache 9 (Mengede) . 25 Führung und Lenkung, Informations- und Kommunikationstechnik . .26 Einsatzplanung und Bevölkerungsschutz . .27 Freiwillige Feuerwehr . .28 Bereich 37/3 – Gefahrenabwehr und Technik . 32 Bereichsleitung 3 – Gefahrenabwehr und Technik . .32 Feuerwache 2 (Eving), Atem-/ABC-Schutz und Messtechnik . 32 37/3-FI Feuerwehrimmobilien . 33 Feuerwache 4 (Hörde) und Medizintechnik/Technischer Service/Werkstätten und Desinfektion . 34 Feuerwache 6 (Scharnhorst) . .35 . Feuerwache 5 (Marten) und Fahrzeug- und Gerätetechnik . 36 Feuerwehr Jahresbericht 2017 Feuerwehr Jahresbericht 2017 Bereich 37/4 – Gefahrenabwehr, Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz (VB) . 39. Stellungnahme im Baugenehmigungsverfahren . 39 .
    [Show full text]
  • A Test Like No Other
    1/2012 A test like no other MTU Aero Engines Holding AG Dachauer Straße 665 Customers + Partners Technology + Science Products + Services 80995 Munich • Germany Tel. +49 89 1489-0 Fax +49 89 1489-5500 New structures, new The ultimate in precision Simple principle, [email protected] www.mtu.de opportunities great action Contents Cover Story A test like no other 6 – 11 Customers + Partners New structures, new opportunities 12 – 15 Knights in red-and-white armor 16 – 19 Technology + Science Taking off with sustainable fuel 20 – 23 The ultimate in precision 24 – 27 New structures, new opportunities The ultimate in precision Germany’s Bundeswehr is to be completely revamped. REPORT inter- MTU Aero Engines has refined a manufacturing process that is vastly Products + Services viewed Michael Schreyögg, Senior Vice President, Defense Programs superior to conventional electrochemical machining: precise electro- Simple principle, great action 28 – 31 at MTU since 2008, about the implications of the reform and the chemical machining (PECM). Attention to detail that paid off 32 – 35 opportunities it might bring. Pages 24 - 27 Pages 12 - 15 Global On-site, on-wing support 36 – 39 A test like no other The PurePower® PW1524G engine is being subjected to stress test- ing in MTU Aero Engines’ large development test cell. These tests are required by the airworthiness authorities for engine certification. Pages 6 - 11 Report The silent giant 40 – 43 In Brief 44 Masthead 45 Simple principle, great action The silent giant They are reliable, durable and extremely effective, and advanced air- Arab airline Emirates is the largest A380 customer worldwide.
    [Show full text]
  • Point-Of-Care Ultrasound (POCUS) Practices in the Helicopter Emergency Medical Services in Europe
    Point-of-Care Ultrasound (POCUS) practices in the Helicopter Emergency Medical Services in Europe Peter Hilbert-Carius Klinikum Bergmannstrost Halle Manuel F Struck University Hospital Leipzig: Universitatsklinikum Leipzig Marcus Rudolph DRF Stiftung Lufftretung gemeinnutzige Jürgen Knapp Bern University Hospital Leif Rognås Danish air ambullance, Danish Air Ambullance Jürgen Adler Luxembourg Air Rescue Cor Slagt Pain and Palliative Medicine and Helicopter Emergency Service Lars Jacobsen Sorlandet Hospital Henryk Pich University Hospital Augsburg: Universitatsklinikum Augsburg Michael D Christian London's Air Ambullance Didier Dandrifosse Luxembourg Air Rescue Fikri Abu-Zidan ( [email protected] ) College of Medicine, UAE University https://orcid.org/0000-0003-0143-8568 Original research Keywords: Point-of-care ultrasound, helicopter emergency medical service, pre-hospital care, emergency medicine, survey Posted Date: April 9th, 2021 DOI: https://doi.org/10.21203/rs.3.rs-325107/v2 Page 1/18 License: This work is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License. Read Full License Page 2/18 Abstract Background: The extent to which Point-of-care of ultrasound (POCUS) is used in different European helicopter EMS (HEMS) is unknown. We aimed to study the availability, perception, and future aspects of POCUS in the European HEMS. Methods: A survey about the use of POCUS in HEMS was conducted by a multinational steering expert committee and was carried out from November 30, 2020 to December 30, 2020 via an online web portal. Invitations for participation were sent via email to the medical directors of the European HEMS organizations including two reminders. Results: During the study period, 69 participants from 25 countries and 41 different HEMS providers took part in the survey.
    [Show full text]
  • 2014-1 Luftrettung.Pdf
    Luftrettung 1 | 2014 Das Förderermagazin STATION SUHL Luftrettung im Herzen Deutschlands TECHNIK NOTFALL Pro Flugsicherheit: Schwere Kopfverletzungen Im Detail prüfen nach Fahrradsturz Liebe Leserinnen, liebe Leser, 20 Hat allen Grund im vergangenen Jahr wurden die Hubschrau- zur Freude: Nach seinem schweren berbesatzungen der DRF Luftrettung bundes- Fahrradunfall am weit zu insgesamt 34.832 Notfällen und eiligen Gardasee ist Helmut Patiententransporten zwischen Kliniken alar- Behr wieder miert. Darüber hinaus wurden an Bord von vollständig Ambulanzflugzeugen der DRF Luftrettung und genesen. der LAA (Luxembourg Air Ambulance) 677 im Ausland verunfallte oder erkrankte Patienten zur Behandlung in ihre Heimatländer transpor- tiert. Insgesamt rangieren die Einsatzzahlen der DRF Luftrettung nur marginal unter denen des Junker Foto: Kerstin Vorjahres. Für uns ist dies, wie schon in den Jahren zuvor, ein Beleg, dass die Luftrettung zu einem unverzichtbaren Standbein in der Not- 22 fallrettung geworden ist. Unsere Hubschrauber sind in strukturschwachen Gebieten häufig die Erst checken, schnellsten Notarztzubringer. Mit ihnen werden dann starten: Patienten auch über weitere Strecken schnell Vor Dienst- beginn wer- und schonend in Spezialkliniken transportiert. den die Hub- Ihr Einsatz hat schon vielen Menschen das schrauber an Leben gerettet. Dass uns dies möglich ist, den Stationen verdanken wir unseren Mitarbeitern an den der DRF Luft- Stationen und in den Werften, die stets mit rettung jeden vollem Einsatz und Engagement Leistung brin- Morgen einer gen. Und wir verdanken es unseren Spendern umfangreichen und Fördermitgliedern, die uns treu unter- Vorflugkon- stützen und somit möglich machen, dass wir trolle unterzo- jeden Tag aufs Neue Leben retten können. So gen. wie das einer jungen Frau, die bei einem Ver- Foto: DRF Luftrettung kehrsunfall lebensgefährliche Verletzungen erlitt.
    [Show full text]
  • Luftrettungsstandorte Deutschlands Und Seiner Nachbarn - BBK Abgedecktes Gebiet Bei 15 Minuten Flugdauer* Bundeswehr
    Themenkarten - Wussten Sie schon, ...? ADAC Luftrettung - Luftrettungsstandorte Deutschlands und seiner Nachbarn - BBK abgedecktes Gebiet bei 15 Minuten Flugdauer* Bundeswehr DRF Luftrettung Johanniter Luftrettung Christoph Europa 5 grenznahe ausländische 70 km Luftrettungsstandorte Christoph 42 SAR 10 70 km SAR 21 Christoph 12 63 km 63 km 65 km Christoph Rostock 71 km Christoph 47 Schleswig- 70 km Holstein Christoph 34 65 km Christoph 29 65 km Mecklenburg-Vorpommern Hamburg Christoph 48 Christoph 26 Christoph Hansa 65 km 70 km 65 km Bremen Christoph 19 Christoph 39 Christoph Weser Christoph 6 65 km Christoph 64 65 km 70 km 65 km 65 km Niedersachsen Berlin Christoph Niedersachsen Christoph 31 Christoph Berlin 70 km Sachsen- 65 km 70 km Christoph 4 Christoph Europa 2 Anhalt 65 km Christoph 35 Christoph 49 65 km 65 km 65 km Christoph 30 65 km Christoph Westfalen Christoph 36 70 km 65 km Brandenburg Christoph 13 Christoph 8 65 km SAR 87 54 km Christoph Brandenburg Akkon Bochum 89-1 65 km Christoph 44 Christoph Sachsen-Anhalt 70 km 71 km 65 km 70 km Christoph Dortmund Christoph Halle Christoph 33 70 km 70 km 65 km Christoph 9 Christoph 61 Christoph 62 65 km Christoph 37 65 km 70 km 65 km Christoph 63 Christoph 38 65 km 65 km Nordrhein-Westfalen Christoph 7 65 km Christoph Europa 1 Christoph Rheinland Thüringen 65 km 70 km Christoph 25 Sachsen 65 km Hessen Christoph Thüringen 70 km Christoph 3 Christoph 70 SAR 41 Christoph Gießen Christoph 46 65 km Christoph 28 65 km 54 km 71 km 65 km 65 km Christoph 60 Christoph 23 65 km 65 km Christoph Mittelhessen
    [Show full text]
  • Gemeinsame Pressemitteilung
    Gemeinsame Pressemitteilung Regensburg, 11.06.2021 Blut- und Plasmaspenden retten Leben Seit dem 1. März 2021 startet der Regensburger Hubschrauber der DRF Luftrettung von seinem Standort am Universitätsklinikum Regensburg (UKR) mit Blut- und Plasmakonserven an Bord zu seinen Einsätzen. Eine Neuerung, die sich bereits jetzt nach etwas mehr als drei Monaten bezahlt gemacht hat, wie Anästhesistin und Notärztin Dr. Katrin Judemann, Leitende Hubschrauberärztin auf „Christoph Regensburg“, zum Weltblutspendetag am 14. Juni 2021 berichtet. Eine Landstraße, nasse Fahrbahn, kurvig, Motorradunfall. „Christoph Regensburg“ wird alarmiert. „Rettungseinsätze mit verunfallten Motorradfahrern sind immer sehr speziell. Die Verletzungen sind häufig sehr schwer, weil der menschliche Körper ja keine Knautschzone besitzt“, erklärt die leitende Hubschrauberärztin Dr. Katrin Judemann. „Wir rechnen in diesen Fällen eher mit dem Schlimmsten. Verletzungen an der Wirbelsäule oder offene Verletzungen mit hohem Blutverlust gehören hier leider zum Alltag. Daher bin ich sehr froh, dass wir seit März immer mit Blut- und Plasmapräparaten zu unseren Flugeinsätzen starten“, so die Oberärztin der Klinik für Anästhesiologie des UKR weiter. Möglich hat dies eine Kooperation zwischen dem Universitätsklinikum Regensburg und der DRF Luftrettung gemacht. Die Besatzung von „Christoph Regensburg” hat seitdem eine neue und lebensrettende Möglichkeit zur Hand: Sie kann Patienten, deren Leben durch einen schweren Blutverlust in Gefahr ist, Blut- und Blutplasma verabreichen. Gerade wenn der Weg in eine geeignete Klinik weit ist, kann dies die entscheidenden Minuten für das Überleben bringen. Der Faktor Zeit spielt in der Notfallmedizin eine zentrale Rolle und entscheidet in besonders kritischen Fällen über Leben und Tod. Wie wichtig die schnelle Bereitstellung von Blut oder Blutplasma im Notfall ist, wird insbesondere in ländlich geprägten Regionen deutlich, da der Transport in die nächste Klinik länger dauern kann.
    [Show full text]
  • Press Release Pressemitteilung
    Train smart. Fly safe. Press release Pressemitteilung COOPERATION BETWEEN LUFTHANSA AVIATION TRAIN- ING AND DRF LUFTRETTUNG • Investment in first helicopter simulator for the training fleet of Lufthansa Aviation Training • Training cooperation between DRF Luftrettung in the training and further education of pilots • Expansion of cooperation in the area of Human Factors Training Munich/Filderstadt, 15. Februar 2019 Lufthansa Aviation Training (LAT) and DRF Luftrettung are planning to in- tensify their cooperation in the near future. LAT has been conducting Hu- man Factors Training (HFT) for the DRF Luftrettung since autumn 2018. From 2020, both companies aim at utilizing synergies in pilot education and further training. With the investment in a first helicopter full flight simulator of the type H 135/H 145 Level D, Lufthansa Aviation Training is expanding its own training fleet of currently 53 full-flight simulators by adding a further modern training device with an interchangeable cockpit that can map the specifics of both helicopter models. In 2020, the helicopter simulator will be put into operation at LAT’s largest train- ing center in FranKfurt and will be available for trainings by DRF Luftrettung Academy from that date. LAT and DRF Luftrettung also offer training courses for external customers who can benefit from the experience of both companies. DRF Luftrettung provides the flight instructors required for each training course. With over 50 years of flight experience and being certified as an “Approved Training Organisation”, DRF Luftrettung has extensive expertise in the field of pi- lot training. “With the acquisition of our first own helicopter simulator, we are taking another important step towards becoming a complete aviation training provider.
    [Show full text]
  • Entwicklungen in Der Medizintechnik
    Luftrettung 3 | 2013 Das Förderermagazin NOTFALL Jetskifahrer auf Kollisionskurs STATIONSPORTRÄT Die DRF Luftrettung in Freiburg KLEIN, LEICHT UND INNOVATIV Entwicklungen in der Medizintechnik Förderer der ersten Stunde (Fortsetzung): Hans Kaechele (seit 10/1973) l l l Gerhard Birkhold (seit 10/1973) l l l Joachim Binder (seit 10/1973) Liebe Leserinnen, liebe Leser, 12 Die Einsatzkoordinatoren der erinnern Sie sich? Das erste Mobiltelefon war DRF Luftrettung organisieren in- ein Knochen. Es wog knapp 800 g, konnte ma- nerhalb weniger Stunden Ambu- ximal 30 Rufnummern speichern und besaß nur lanzflüge rund um den Globus. einen Klingelton. Auch die medizintechnischen Geräte aus den Anfangsjahren der Luftrettung waren vergleichsweise schwer und unhandlich. Daher hätte es vor 40 Jahren auch niemand für möglich gehalten, dass ein mobiles Ultraschall- gerät einmal in die Jackentasche des Notarztes passen würde. Oder dass Leitstellendisponenten den aktuellen Aufenthaltsort und Einsatzstatus von Rettungshubschraubern auf einem Bild- schirm sehen und diese direkt zu einem Ein- satzort alarmieren können. Wonneberg Foto: Irina Digitalisierung und Satellitennavigation haben Wesentliches zur Optimierung der Notfallret- tung beigetragen. Die DRF Luftrettung, die sich als wachsende und lernende Organisation versteht, ist mit ihren engagierten Mitarbeitern dabei treibender Motor. Welche Maßnahmen und Innovationen dazu geführt haben, die Luft- rettung in der Vergangenheit stetig zu verbes- sern, lesen Sie auf den Seiten 6–11. Dass das Leben im Zeitalter der Computertech- nik schneller geworden ist, spüren auch unsere Mitarbeiter der Alarmzentrale bei der Organisa- tion einer Auslandsrückholung. Selbst wenn In- ternet und E-Mail vieles vereinfachen, so ist die Zeit dennoch knapp, die den Disponenten bleibt, um den kompletten Einsatz zu organisieren.
    [Show full text]
  • Smartphone-Based Dispatch of Community First Responders to Out-Of-Hospital Cardiac Arrest - Statements from an International Consensus Conference
    Smartphone-based dispatch of Community First Responders to Out-of-Hospital Cardiac Arrest - Statements from an International Consensus Conference Camilla Metelmann ( [email protected] ) Universitatsmedizin Greifswald https://orcid.org/0000-0002-6145-9021 Bibiana Metelmann Universitatsmedizin Greifswald Dorothea Kohnen zeb.business school Peter Brinkrolf Universitatsmedizin Greifswald Linn Andelius Copenhagen Emergency Medical Services, University of Copenhagen Bernd W Böttiger University Hospital of Cologne Roman Burkart Ticino Cuore Foundation Klaus Hahnenkamp Universitatsmedizin Greifswald Mario Krammel Emergency Medical Service Vienna; PULS Austrian Cardiac Arrest Awareness Association Tore Marks Universitatsmedizin Greifswald Michael P Müller St. Josefskrankenhaus, Freiburg im Breisgau Stefan Prasse Mobile Retter e.V. Remy Stieglis Amsterdam UMC, University of Amsterdam Bernd Strickmann Emergency Medical Service Gütersloh Karl Thies Universitatsmedizin Greifswald Page 1/19 Original research Keywords: Resuscitation, Out-of-hospital cardiac arrest, First responders, Citizen responder, Consensus, mHealth, Smartphone DOI: https://doi.org/10.21203/rs.3.rs-41761/v2 License: This work is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License. Read Full License Page 2/19 Abstract Background: Over the past decade Smartphone-based activation (SBA) of Community First Responders (CFR) to out-of-hospital cardiac arrests (OHCA) has gained much attention and popularity throughout Europe. Various programmes have been established, and interestingly there are considerable differences in technology, responder spectrum and the degree of integration into the prehospital emergency services. It is unclear whether these dissimilarities affect outcome. This paper reviews the current state in ƒve European countries, reveals similarities and controversies, and presents consensus statements generated in an international conference with the intention to support public decision making on future strategies for SBA of CFR.
    [Show full text]
  • Aerospace Division 2021
    AEROSPACE DIVISION 2021 MOTOR PRESSE STUTTGART www.mps-vermarktung.de Aerospace Magazines 2 Effective January 1, 2021 FLUG REVUE 4 Advertising Sizes and Rates 6 Editorial and Closing Dates Calendar 8 AEROKURIER 10 Advertising Sizes and Rates 12 Editorial and Closing Dates Calendar 14 KLASSIKER DER LUFTFAHRT 16 Editorial and Closing Dates Calendar 17 Digital Media 18 Ad Specials 22 Technical Specifications 23 Contacts 24 SPECIALIZING IN PASSION THE AEROSPACE MAGAZINES OF MOTOR PRESSE STUTTGART FLUG REVUE AEROKURIER KLASSIKER DER LUFTFAHRT Europe's great aerospace magazine for profession- The international aviation publication from pilots KLASSIKER DER LUFTFAHRT provides its readers als and the management in airline and aerospace for pilots and active persons of the civil aviation. with reports from the Oldtimer scene, detailed des- industry. It provides editorial concern of all national Pilot reports, reports, background reports, dates criptions of historical aircraft and tips for museums. and international topics of the industry. For more and personalities. Official publication of the German KLASSIKER DER LUFTFAHRT is published 8 times a 2 than 60 years successful monthly. AERO Club e.V.. For more than 60 years successful year for already 20 years. monthly. MOTOR PRESSE STUTTGART Motor Presse Stuttgart is on of the leading special-interest- sionals for experts, enthusiasts and the lay public. Their func- media companies in Germany with strong internatio- tion lies as much in influencing purchasing decisions as in nal presence – mobility, sports and lifestyle are the main forming opinions about markets, brands and products. They topic areas. All magazines are quality titles with high- stimulate, give orientation when buying, initiate market de- income and consumer-intensive readers – made by profes- velopments, form opinions, fascinate and entertain.
    [Show full text]
  • Vincenz Aktuell 46/06 Nhalt Steinhäuserstraße
    Zeitschrift für die Mitarbeiter/innen und Freunde der Vincenz St.Vincentius-Kliniken Karlsruhe Aktuell Über Internet immer aktuell April 2010 · Nr. 58 unter www.vincentius-ka.de Montage der chirurgischen OP-Module am 10. Februar 2010 Südendstraße Inh Editorial 4 Seelsorge und Gottesdienste 5 Aufsichtsrat Seite 16 und Vorstand 6 Mitarbeitervertretungen 9 Krankenhausseelsorge informiert 10 350. Todestag Seite 20 des hl. Vinzenz von Paul 14 Spatenstich Neubau einer Kindertagesstätte 16 Neubau chirurgische OP-Einheiten und Montage von 20 OP-Modulen 18 Seite 2621 2 Vincenz Aktuell 46/06 nhalt Steinhäuserstraße Patientenfernsehen 22 Chefarzt Dr. Rustemeier feiert 35-jähriges Dienstjubiläum 23 Kardiologiekongress 28 Marienklinik Lach dich gesund 32 Fortbildungen 34 Personalnachrichten 38 Wir gratulieren 40 Seite 28 Karlsruher Hubschrauber fliegt 1.790 Einsätze 44 Krankenpflege- schule 46 St. Marien-Klinik Karlsruhe 48 Seite 44 Vincenz Aktuell 46/06 3 Editorial Das Geschäftsjahr 2009 Einheiten – reinvestiert und verbessert nen umzusetzen. Dankbar registriert im Rückblick und Ausblick damit die Wettbewerbsposition des hat der Krankenhausträger, dass in auf das Jahr 2010 Unternehmens. Mit der Inbetriebnahme 2009 der Bund und das Land Baden- der Zentralsterilisation in der St. Ma - Württemberg auf der Basis der verab- Der deutsche Gesundheitsmarkt ist in rien-Klinik gGmbH in wenigen Wo - schiedeten Konjunkturprogramme die hohem Maße von Prinzipien des Sozi- chen und der beginnenden Großbau- Großbaumaßnahme Erneuerung der alstaats geprägt, unterliegt also in maßnahme Erneuerung der chirurgi- chirurgischen OP-Einheiten am Klink- wesentlichen Bereichen der Reglemen- schen OP-Einheiten, wird es zu einer standort Südendstraße 32 mit einem tierung durch Staat und Politik. Wie erheblichen Weiterentwicklung der Investitionsvolumen von 12,7 Mio.
    [Show full text]