Masterarbeit

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Masterarbeit Masterarbeit Titel der Masterarbeit: „Wir werden weiter marschieren, wenn alles in Scherben fällt!“ - Der „Abwehrkampf“ der „Hitlerjugend“ in den letzten Kriegsmonaten mit besonderer Berücksichtigung des Kampfes um Scharnitz und des Kriegsendes in Tirol im Mai 1945 Verfasser: Dominik ENDER, BA 01116297 angestrebter akademischer Grad: Master of Arts (MA) Innsbruck, 2018 Studienkennzahl lt. Studienblatt: C 066 803 Studienrichtung lt. Studienblatt: Masterstudium Geschichte Betreuer: Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Thomas Albrich „Wir werden weiter marschieren, wenn alles in Scherben fällt!“ Der „Abwehrkampf“ der „Hitlerjugend“ in den letzten Kriegsmonaten mit besonderer Berücksichtigung des Kampfes um Scharnitz und des Kriegsendes in Tirol im Mai 1945 HJ-Bann Patch, [http://www.alteregaliazone.net/wp-content/uploads/2016/01/HJ_FLAGBEARER.jpg], eingesehen 22.09.2017. Eigene Darstellung. 2 Inhaltsverzeichnis I. Einleitung ................................................................................................................................ 4 1. Quellenlage ............................................................................................................................. 7 2. Die ideologische Prägung der Hitlerjugend ........................................................................... 8 2.1 Die „Wehrertüchtigungslager“ der Hitlerjugend ............................................................ 13 2.2 Von der Hitlerjugend in die deutschen Streitkräfte ........................................................ 16 2.3 Die „Verführung“ der Jugendlichen durch die SS ......................................................... 18 2.4 Die Panzerdivision „Hitlerjugend“ ................................................................................. 22 2.5 Das „letzte Aufgebot“ an „Kindersoldaten“ ................................................................... 29 3. Die Kampfschauplätze der Hitlerjugend in den „Alpen und Donaureichsgauen“ ............... 30 3.1 „Ostösterreich“ - Hitlerjungen im Kampf gegen die „Rote Armee“ .............................. 30 3.1.1 Hitlerjugend im Kampf um die Steiermark .............................................................. 33 3.1.2 Hitlerjugend im Kampf in Niederösterreich ............................................................. 35 3.1.3 Hitlerjugend im Kampf um Wien ............................................................................. 38 3.1.4 Der „Abwehrkampf“ um Oberösterreich ................................................................. 39 3.2 Kampfeinsatz der Hitlerjugend in Westösterreich ......................................................... 41 3.2.1 HJ-Einsätze in Vorarlberg ........................................................................................ 42 3.2.2 Tirol und der „Mythos“ Alpenfestung ..................................................................... 43 3.2.2.1 Alliierte Truppen ante portas .............................................................................. 52 3.2.2.2 Gauleiter Hofers Kalkül der „Standschützen“.................................................... 52 3.2.2.3 Die militärische Lage in Tirol im April 1945 .................................................... 54 3.2.2.4 Mai 1945: Die „Divisionsgruppe-Innsbruck-Nord“ in Stellung ........................ 57 3.2.2.5 Die Hitlerjugend im Kampf um Scharnitz „Wenn alles in Scherben fällt“ .... 59 3.2.2.6 Die Kontroverse der Verluste ............................................................................. 69 4. „On the road to Innsbruck“ .................................................................................................. 79 4.1 Der Kampf ums Außerfern ............................................................................................. 80 4.2 Die Befreiung Innsbrucks ............................................................................................... 84 5. Kriegsende in Tirol ............................................................................................................... 91 6. Kriegsverbrechen der Hitlerjugend in Österreich ................................................................ 94 7. „Stunde-Null“ der HJ-Funktionäre? ..................................................................................... 96 Zusammenfassung .................................................................................................................... 96 Quellen- und Literaturverzeichnis .......................................................................................... 101 Anhang ................................................................................................................................... 109 3 I. Einleitung Obgleich alliierte Verbände ab der zweiten Hälfte des Jahres 1944 immer schneller in Richtung der Grenzen des Deutschen Reiches vorrückten und das Kriegsende kurz bevor stand, wurden als „letztes Aufgebot“ noch Verbände aus „Kindersoldaten“ in Form von Jugendlichen, in anderen Worten Angehörigen der Hitlerjugend, geformt, die noch an die Fronten entgegen jedem militärischen und moralischem Sinn geworfen wurden um im „Endkampf“ für das „Dritte Reich“ unterstützend mitzuwirken und eben doch noch, dem damaligen Zeitgeist entsprechend mit kämpferischer Verbissenheit dieser ideologisch aufgezogenen „‚herrischen und unerschrockenen‘ Burschen“1 einen Umschwung im Kriegsgeschehen zu erzwingen. Schubert-Weller kontrastiert, dass im Gegensatz zum Ersten Weltkrieg, dem der Einsatz von Kindersoldaten das Kriegsende zuvorkam, der Zweite Weltkrieg genügend lange andauerte „[...] so daß die Jungen nicht nur Soldaten wurden in gleichsam geschützten ‚jungendgemäßen‘ Nischen des Krieges, [...] sondern daß sie wirklich im Kampfgeschehen an vorderster Front Einsatz und Tod fanden.“2 Der „Abwehrkampf“ der Hitlerjugend wurde nicht nur in den vormaligen besetzten Gebieten wo der Rückzug nun mehr die Regel als die Ausnahme war ausgefochten, sondern auch innerhalb des „Dritten Reiches“, so auch im damaligen „angeschlossenen“ Österreich. Im Speziellen war der Vormarsch der alliierten Truppen mit einem besonderen Odium behaftet. Einerseits stand der Roten Armee, die Ostösterreich und vor allem Wien als Ziel hatte, der so genannte „Südostwall“ und andererseits den Westalliierten, die sich in Richtung des Gaues Tirol-Vorarlberg vorankämpften, die mystifizierte „Alpenfestung“ bevor. Diese sollten die letzten groß angelegten Verteidigungsstellungen sein, die laut deutscher Propaganda fanatischer denn je verteidigt werden würden und den alliierten Streitkräften so herbe Verluste zuzuführen vermochten, um so doch noch eine Entscheidung zu Gunsten des Reiches und somit den „Endsieg“ herbeiführen zu können. Widergespiegelt wurde dieser Fanatismus des „Kampfes für den Sieg“ in den letzten Kriegstagen vor allem noch durch die Kadavertreue von Einheitskommandanten des NS-Regimes, die bereits vor den Scherben eines verlorenen Krieges liegend auf Grund ihrer Befehlsgewalt reguläre Truppen, aber auch wissentlich „Kindersoldaten“ in Form der Hitlerjugend in den „Abwehrkampf“ am „Ostwall“ und um die „Alpenfestung“ befehligten. In Bezug auf den Gau Tirol-Vorarlberg war dieser Durchhaltewille noch in den letzten Kriegstagen vom obersten Kommissar der 1 Gernot Zimmermann, Die Akte Pepeunig, in: Echo (12/2010), S. 54-61, hier S. 56. 2 Christoph Schubert-Weller, Hitlerjugend. Vom „Jungsturm Adolf Hitler“ zur Staatsjugend des Dritten Reiches, Weinheim 1993, S. 211. 4 Operationszone Alpenvorland und Reichsverteidigungskommissar des Reichsgaues, Gauleiter Franz Hofer, in einer Rundfunkansprache, am 30. April 1945, mit den Worten „Wenn es gelingt, unsere Heimat, in diesen entscheidenden Tagen frei von fremden Truppen zu halten, dann kann ihr vielleicht ein schweres Schicksal erspart bleiben, das sonst unabwendbar über unsere Heimat hereinbrechen würde“3, propagiert und in den Innsbrucker Nachrichten abgedruckt worden. Beispielhaft für diesen Aufruf stehen neben den Gefechten der Hitlerjugend gegen die Soldaten der Roten Armee im Osten Österreichs, die versuchten „Abwehrkämpfe“ gegen US-amerikanische Verbände auf Tiroler Boden am Scharnitzpass, obwohl das Kriegsende schon merklich bevor stand und jedwede Sinnhaftigkeit nicht mehr gegeben war. Die vorliegende Arbeit gliedert sich im Wesentlichen in drei Abschnitte. Der erste Teil thematisiert die „Hitlerjugend“ und deren Ideologie sowie die Rekrutierung von Hitlerjungen der deutschen Streitkräfte im Spiegel des damalig vorherrschenden Zeitgeistes. Dabei wird auf die Organisation der Hitlerjugend selbst, auf die Aufstellung der 12. SS-Panzerdivision „Hitlerjugend“ sowie auf die Kämpfe der „Kindersoldaten“ in den letzten Monaten des Zweiten Weltkrieges mit besonderer Betrachtung von Ost- und Westösterreich, näher eingegangen. Der zweite Abschnitt fokussiert eines der letzten Gefechte auf Tiroler Boden, den Kampf um Scharnitz, und den dortigen „Abwehrkampf“ der Hitlerjungen. Dietrich kontrastierte in der Radio-Tirol Reportage im Jahr 2005 über das Gefecht bei der Scharnitzer Klause: „Als die Amerikaner 1945 vom Norden her nach Tirol vorstießen, kam es bei Scharnitz zu einem schweren Gefecht. So steht es zumindest in den Geschichtsbüchern. [...] Der Großteil der deutschen Truppen hatten [sic!] sich rechtzeitig abgesetzt. Doch stellte sich den anrückenden Panzern ein einsames Häuflein ebenso fanatisierter wie tollkühner Hitlerjungen entgegen.“4 In Bezug auf die Ereignisse dort in der Phase der letzten Kriegstage in Tirol ist, wie Spirk- Paulmichls Artikel in der Tiroler Tageszeitung
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