Chronik des FC Ibach

Band 2 Saisons 1964–68 Matchberichte, Resultate und Ranglisten, Fotos Zusammenstellung H.R. Schibig Saison 1964/65 10. Generalversammlung

Freitag, 10. Juli 1964

Präsident Viktor Weber eröffnet die General- versammlung im Clublokal «Pöstli». Er kommt in seinem Jahresbericht auf das verflossene Vereins- jahr zu sprechen und führt aus, dass dieses sehr erfolgreich verlaufen sei. Die 1. Mannschaft wurde Gruppenmeister und verpasste den Aufstieg nur knapp. Der Vorstand sieht nach den Bestätigungs- wahlen so aus: Präsident: Viktor Weber; Vize- präsident und Aktuar: Anton Büeler; Kassier: Karl Schmidt; Beisitzer: Martin Lüönd; Spikopräsident: Franz Flecklin; Juniorenobmann: Hans Vetter; Rechnungsprüfer: Albert Inderbitzin und Roman Spirig. Da sich Trainer Helmut Ulrich zurückzieht, muss ein neuer Trainer gesucht werden. Präsident Viktor Weber bittet die Aktiven noch um Geduld, bis ein neuer gefunden wird. Ein Inserat im «Sport» erschien bereits. Da der Redestrom erschöpft und alle Trak- tanden erledigt sind, kann Präsident Viktor Weber um 22.45 Uhr die gut geführte Generalver- sammlung schliessen mit der Bitte an die Aktiven um gute Kameradschaft und Einigkeit sowie dem Wunsche für viele weitere Erfolge für unseren FC Ibach. Sonntag, 26. Juli 1964

Der FC Altdorf gewinnt zum dritten Mal den Gotthard-Cup (Eing.) Ueber das Wochenende fand auf dem Brunnen zwei weitere Punkte einbrachte (1:2). Sportplatz in Brunnen bei drückender Hitze das Nachher kam es zum Rivalenkampf Ibach gegen fünfte Turnier um den Gotthard-Cup statt. Schwyz. Schwyz mit einer kampffreudigen und Schon zum dritten Mal konnte der FC Altdorf sehr jungen Mannschaft gewann verdient 1:0. den Wanderpreis nach Hause nehmen. Der Schattdorf konnte im nächsten Spiel gegen Fußball- freund ist sicher voll und ganz auf seine Altdorf ebenfalls nicht viel ausrichten und mußte Rech- nung gekommen, wurde ihm doch sehr 2:0 geschlagen den Platz verlassen. Dann ging guten Fußball vordemonstriert. Am Samstag es Brunnen auch nicht viel besser, Schwyz wurde das Turnier mit dem Spiel Altdorf gegen schenkte auch der 2.-Liga-Mannschaft nichts Ibach, das die Gelb-Schwarzen erst in der und gewann mit 2:1 Toren. Im Spiel Schattdorf zweiten Halbzeit zu ihren Gunsten entscheiden gegen Ibach ging es um die «rote Laterne», die konnten (2:0), eröffnet. Das zweite Spiel zwi- Ibach mit einem feinen 3:0-Sieg an die Urner schen den beiden Drittligamannschaften Schwyz abgeben konnte. Dann erwartete man gespannt und Schattdorf endete nach hartem hin und her den Schlußkampf zwischen den beiden 2.-Liga• 1:1 unentschieden. Das Treffen Brunnen – Ibach Mannschaften Brunnen und Altdorf. Brunnen ergab einen klaren Sieg der Gastgebermann- war mehrheitlich überlegen, doch vermochte schaft. Gleich 4:0 wurden die Ibächler gebodigt. Altdorf in den letzten Minuten den Sieg sicher- Das letzte Spiel vom Samstag konnte Altdorf nur zustellen. Resultat 1:0. knapp 1:0 gegen Schwyz gewinnen. Ein Remis Rangliste: 1. FC Altdorf 8 Punkte, 2. SC wäre nicht unverdient gewesen. Schwyz 5 Punkte, 3. FC Brunnen 4 Punkte, 4. Am Sonntag wurde das Turnier mit dem FC Ibach 2 Punkte, 5. FC Schattdorf mit einem Treffen Schattdorf – Brunnen fortgesetzt, das Punkt.

Schweizer Cup mit Ueberraschungen! verkürzte in der 67. Minute auf 2:1, und nur Resultate vom 9. August 1964: Ibach gegen drei Minuten später stellte Hürlimann den Goldau 3:2, Cham – Aegeri 4:1, Küßnacht Ausgleich her. Das Schicksal wurde in der 75. gegen FC Zug 3:0, Schwyz – Baar 3:4, Minute, erneut auf Verteidigungsfehler, besie- Schattdorf – Brunnen 1:0, Ebikon – SCOG 2:3, gelt, als P. Suter aus rund fünf Metern dem Sarnen – Hergiswil 0:5, Kriens – Kickers 2:3, Gästetorwart keine Chance mehr gab. So ver- Schötz – Schöftland 1:6, Sursee – Muhen 2:1. bleibt Ibach im Cupwettbewerb und hat am kommenden Sonntag den SC Obergeißenstein in Luzern aufzusuchen. Ibach – Goldau 3:2 (1:0) FC Ibach: Spirig, Gasser, B. Ulrich, P. Lüönd, P. Ulrich, J. Grab, P. Suter, J. Inderbitzin, Hutter, D. Inderbitzin, T. Lüönd. SC Goldau: Colombo, Cotting, Heinzer, Schöpf, Odermatt, Dörig, Lußmann, Contratto M., Hürlimann, Kost, Mettler (Jütz). Sportplatz Gerbihof – 300 Zuschauer – SR: Fellmann, Luzern. Vom Hexenkessel in die Stille kg. Zu einer Ueberraschung kam es am + Die Anhänger des FC Ibach und zahl- letzten Sonntag auf dem Sportplatz Gerbihof, reiche Goldauer Supporter folgten am Sonn- denn die Einheimischen eliminierten Goldau tag auf dem Gerbihof dem Cupspiel, wel- aus der Konkurrenz des Schweizercups. Daß ches spannend und dramatisch verlief. eben unterklassige Gegner richtigerweise alles Wieweit der Einsatz der Fußballer die nur auf eine Karte setzen, hat man scheinbar Begeisterung des lebhaft mitgehenden in gewissen Kreisen der Gäste erst dann wahr- Publikums steigerte oder umgekehrt, kann haben wollen, als Ibach mit zwei Toren in nicht genau beurteilt werden. Als nach Führung lag. Hätte man schon in der ersten dem «Hopp SC Goldau» das «Ibach vor, noch Halbzeit gekämpft, hätte man sich eine solche ein Tor» vielstimmig ertönte, wuchsen «Schlappe» ersparen können. Die Einheimi- wohl beide Teams über sich hinaus. Ja, schen, welche wir im Aufstiegskampfe gegen es konnte vorkommen, daß ein saftiger den LSC zum letzten Male spielen sahen, Schuß als Tor bejubelt wurde, während der hatten eine kämpferisch ausgezeichnete Elf auf Ball scharf an der Latte vorbeipfiff. Wichtig dem Platz. Hätten sie im damaligen Aufstiegs- ist nur, daß jeweils keine beleidigenden spiel im Stile des vergangenen Sonntags ge- Bemerkungen fallen, was auch nicht der kämpft, so wäre der Aufstieg keinesfalls ins Fall war. Zum rassig errungenen Sieg Wasser gefallen. Trotzdem Goldau auch vom gratulieren wir den Ibächlern. Pech verfolgt war, haben die Einheimischen, Nach dem Schlußpfiff in Ibach begaben schon der Tatsache als Drittligaclub wegen, wir uns schnell auf den Tschaibrunnen den Sieg durchaus verdient. in Schwyz, um auch die dortige Schluß- Wir notierten die 26. Minute, als Jubel in phase von Schwyz – Baar zu sehen. Aus den Ibächler Kreisen herrschte. D. Inderbitzin, dem stillen Verhalten des Publikums glaub- als bester Mann auf dem Platze, gab Colombo te man schließen zu müssen, die Platzher- mit seinem wuchtigen Weitschuß das Nach- ren wären arg im Rückstand. Aber weit sehen. Mit dieser 1:0-Führung wechselte man gefehlt, das feine Spiel stand 3:3, und die die Seiten. In der 53. Minute konnte Ibach Zuspätgekommenen rechneten, noch eine gar auf 2:0 erhöhen. T. Lüönd kam freistehend Verlängerung «genießen» zu dürfen. Im an den Ball, und aus steilem Winkel jagte er letzten Moment konnte aber Baar das Blatt die Kugel unhaltbar in die Maschen. Das war zu seinen Gunsten wenden. Schade! Diese natürlich des Guten zuviel. Erst jetzt, als die Beobachtungen innerhalb einer halben Niederlage drohte, besann man sich in den Stunde auf zwei nicht weit voneinander Goldauer Reihen und gab dann kurz ein entfernten Sportplätzen zeigten, wie ver- «Müsterchen» von Kampfgeist, was dann schieden die Bräuche sind. schließlich auch zwei Tore eintrug. Kost Sonntag, 16. August 1964 Noch vier Innerschweizer Clubs Schweizer Cup: im Cupwettbewerb SC Obergeißenstein – FC Ibach 3:4 (2:2) kg. Die dritte Vorrunde im Schweizercup ist Hubelmatt, 250 Zuschauer. gespielt. Noch vier Clubs greifen am 13. Sep- Ibach: Spirig R., Gasser J., Ulrich B., Lüönd tember in die erste Hauptrunde ein, wo dann P., Ulrich P., Grab J., Lüönd T., Inderbitzin auch noch die beiden Erstligavereine SC Zug J., Hutter O., Inderbitzin D., Suter P. und Emmenbrücke hinzustoßen werden. Ein Auf sehr gutem Terrain fand am letzten Sonn- gutes Team scheint Küßnacht zu sein, denn tag für den FC Ibach das zweite Schweizercup- es schlug sich gegen Cham wiederum glänzend Spiel gegen den eine Stufe höher spielenden und mußte dem Höherklassigen erst in der Ver- SC Obergeißenstein statt. Nun scheint die längerung klein beigeben. Die einzige Ueber- Mannschaft, welche man am Gotthard-Cup raschung bot der FC Ibach, der nach Goldau beinahe abgeschrieben hätte, wieder auf dem auch den SC Obergeißenstein ins Gras beißen Damm zu sein, bewies sie doch mit dem Sieg ließ. Dieser Sieg ist umso mehr beachtlich, als über Goldau und nun wieder mit dem Sieg über er auf Luzerner Boden zustande kam. Sehr Obergeißenstein, daß mit ihr in der Meister- deutlich bezwang Baar zu Hause den FC Schatt- schaft neuerdings gerechnet werden muß. dorf, und auch die Kickers erteilten den Her- Das Resultat wird dem Spielgeschehen kei- giswilern eine anständige Lektion. Die Zweit- neswegs gerecht, nein, es hätte viel höher zu ligamannschaft des FC Sursee hat ihre Cup- Gunsten der III.-Liga-Mannschaft ausfallen sorgen ebenfalls los gebracht, denn Reinach müssen. In der ersten Spielhälfte waren wohl zeigte sich eindeutig als der Stärkere. Daß noch Mängel, besonders in der Verteidigung, Schöftland gegen den FC Nebikon zu einem vorhanden, welche auf der Umstellung der Sieg kam, hat unseren Erwartungen entspro- Mannschaft beruhten. Nun scheinen auch die chen. Stürmer endlich die rechten Schuhe erwischt Die Resultate: Küßnacht – Cham 2:3 nach zu haben, denn sie zeigten wieder recht schöne Verlängerung, Baar – Schattdorf 6:1, SC OG und gekonnte Züge und erreichten so auch gegen Ibach 3:4, Hergiswil – Kickers 0:5, gefällige und verdiente Tore. Reinach – Sursee 6:3, Schöftland – Nebikon Die Verteidigung fing sich schließlich in der 4:1. zweiten Spielhälfte auf und zeigte mit dem Die Paarungen der ersten Hauptrunde vom Torhüter zusammen einige ausgezeichnete 13. September lauten: Cham – Baar und Kickers Aktionen, welche stets durch Beifall des Publi- – Ibach. kums belohnt wurden. Die Torschützeh für den FC Ibach waren: Zweimal J. Inderbitzin und je einen Treffer erzielten T. Lüönd und O. Hutter. Asp. Vorrunde Sonntag, 23. August 1964 Sonntag, 30. August 1964 II. Liga: Baar – Brunnen 2:1, Altdorf gegen II. Liga: Altdorf – FC Zug 2:1, Goldau gegen Sursee 3:3, Kickers – Goldau 9:1, Luzerner SC Luzerner SC 2:2, Cham – Kickers 1:3, Sursee gegen SC OG 3:0, Kriens – Cham 2:1. gegen Kriens 0:3, SCOG – Baar 1:4. III. Liga: Altdorf – SC Weggis 2:3, Perlen Der Meisterschaftsfavorit Kickers bekam in gegen Schattdorf 2:4, Brunnen – SC Zug 2:3, Cham schon härteren Widerstand zu spüren, Aegeri – Schwyz 4:4, Ibach – Ebikon 7:2. und es zeigte sich, daß der abgestiegene 1.- Liga-Club auch verletzbar ist. In einem schwa- Es scheint, daß Ibach auch dieses Jahr chen Spiel siegte Altdorf zu Hause gegen den wieder die Spitze von Anfang an besetzen will. FC Zug, der offenbar nicht mehr an die letzt- Der 0:1-Rückstand im Treffen gegen Ebikon jährige gute Form anknüpfen kann. Der Sieg wurde in einen flotten Sieg umgewandelt. von Kriens in Sursee wurde erwartet. Weniger Ebikon seinerseits mußte erfahren, daß das im Buche stand der Punkteverlust von Goldau Siegen in dieser Gruppe nicht so leicht ge- gegen den aufgestiegenen Luzerner SC. Ein macht wird. Auf dem neuen Sportplatz in 2:0-Vorsprung sollte nicht mehr so leicht aus Brunnen gastierte der SC Zug. Die Reserven den Händen gegeben werden, besonders auf von Brunnen hätten dieses Spiel chancenmäßig eigenem Terrain. gewinnen müssen. Etwas anders hat sich sicher das hoch kotierte Schwyz den Meister- III. Liga: Weggis – Aegeri 0:2, Brunnen gegen schafts-Start vorgestellt. Nun, man hat wenig- Altdorf 2:0, Schwyz – Perlen 3:1, SC Zug gegen stens einen Punkt geholt, was ja bekanntlich Ebikon 1:6, Schattdorf – Ibach 0:3. in Aegeri nicht so leicht ist. Der frisch aufge- Sehr interessant dürfte es in dieser Gruppe stiegene SC Weggis läßt mit seinem Sieg auf werden. Ganz besonders ist hier mit Ibach, dem heißen Urner Boden aufhorchen. Diese Schwyz und Aegeri zu rechnen. Der FC Ibach Mannschaft versteht wirklich zu kämpfen und holte sich mit einem deutlichen Sieg in Schatt- wird noch manchem Gegner hart auf die dorf beide Punkte und geht von allem Anfang Zähne fühlen. Schattdorf holte sich die ersten an energisch an die Spitze. Perlen mußte Punkte sicher beim heimstarken Perlen. erfahren, daß auf dem Tschaibrunnen die Küßnacht, das nicht mehr in dieser 3.-Liga- Punkte nicht leicht zu holen sind. Und die Gruppe mitmacht, ist in Buochs unerwartet tüchtige Schwyzer Elf, die bald auf den lang- hoch eingegangen. jährigen Torhüter Pfyl (ex FC Brunnen) zählen kann, wird in Zukunft zu beachten sein. Weggis hätte sicher sein erstes Heimspiel in FC Ibach I – FC Ebikon I 7:2 (3:1) der oberen Liga anders gestalten wollen, doch um Aegeri zu schlagen, braucht es mehr, als Mit diesem Spiel sind die ersten zwei Punkte nur einen guten Willen. Ueberraschend schlug der neuen Saison für den FC Ibach sicher- Brunnen (das offenbar von der spielfreien gestellt. Die Ebikoner wollten gleich zu Beginn ersten Mannschaft profitierte) das sicher nicht des Spieles die Oberhand ergreifen und legten schwache Reserve•Team von Altdorf. Den ein Tempo vor, welches ihnen später zum höchsten Sieg erfochte Ebikon gegen die Verhängnis wurde. Konnten die Gäste schon allerdings schwache Zuger Elf. in der zweiten Minute durch den linken Flügel in Führung ziehen, mußten sich dann aber IV. Liga: Ibach – FC Zug 4:3, Altdorf gegen schon bald den Ausgleich durch ein herrliches Goldau 0:2, Schwyz – Baar 2:4. Kopftor von Peter Suter gefallen lassen. Nach- Was die «Großen» können, bringen wir auch dem die Ebikoner noch einige gefährliche fertig, war die Meinung der Ibächler Reserven. Szenen vor dem Tor der Gastgeber inszenier- Einen schönen Erfolg erzielte Goldau in Alt- ten, nahmen die Gastgeber das Spiel endgültig dorf. Schwyz hatte offenbar Mühe gegen Baar. in ihre Hand. Ein Dribbling von J. Inderbitzin führte zum 2:1. Bald schloß sich auch D. Inderbitzin den Torschützen an. Mit dem FC Schattdorf I – FC Ibach I 0:3 Resultat von 3:1 wechselten die Mannschaften Ibach beendigte dieses Spiel verdient mit 0:3 die Platzseite. In der zweiten Spielhälfte Toren, gewann doch der FC Ibach mit diesem eröffnete P. Suter den Torreigen. Ihm schlos- Spiel erst zum zweiten Male mit der ersten sen sich Inderbitzin J. und einmal mehr Suter Mannschaft auf dem heißen Boden Schattdorfs. P. und Lüönd T. an. Der Sturm zeigte mit der Halflinie zusammen Ibach: Spirig R., Gasser J., Grab J., Lüönd ein äußerst zweckmäßiges Spiel, besonders gute P., Ulrich B., Hutter O., Lüönd T., Ulrich P., Kreuzpässe wiesen oft den Weg zu Torchancen. Inderbitzin D., Inderbitzin J., Suter P. F Mit mehr Konzentration im Ballannehmen und -abspielen könnte noch vieles gutgemacht werden. In der Verteidigung harmonierte es so weit gut. Doch ist zu sagen, daß der FC Ibach im FC Schattdorf keinen richtigen Kräfte- messer gefunden hat, hat doch der Sturm viel von seiner alten gefürchteten Kraft verloren, welche nun durch einen teilweise jungen Sturm ersetzt wurde. Doch auch in der Vertei- digung dürfte genauer zu- und abgespielt werden. Selbst mit einer 0:2-Torführung soll- ten solche kleine Fehler vermieden werden. Zu den Torschützen des FC Ibach gehören: Oskar Hutter, David Inderbitzin und Peter Suter. Wir gratulieren dem FC Ibach für die flotte Leistung, welche er auf dem Boden Schattdorfs erzielt hat. F Resultate vom 6. September 1964 Schweizer Cup II. Liga: Kriens – FC Zug 1:3, Sursee gegen FC Kickers – FC Ibach 3:0 (0:0) Kickers 0:1, Goldau – Baar 1:0, Brunnen gegen Kickers: Honegger, Gürber, Balathe, Wechs- Obergeißenstein 2:1. ler, Schumacher I, Schumacher II, Keller, III. Liga: SC Zug a - Schattdorf 4:2, Ebikon Blättler, Jost (Vogel), Lankes, Geisenhof. gegen Schwyz 3:1, Weggiser SC – Ibach 2:4, Ibach: Spirig R., Gasser J., Ulrich B., Grab Perlen – Brunnen 6:1. J., Ulrich P., Lüönd P., Lüönd T. (Furrer), In- derbitzin S., Hutter O., Inderbitzin D., Suter IV. Liga: Goldau – Schwyz a 2:2, Schattdorf P. gegen Ibach 2:1, Baar – FC Zug a 0:1. Sportplatz Hubelmatt – 650 Zuschauer – SR: Parcerisa, Wettingen. F. Bei einer ansehnlichen Zahl von Schlach- SC Weggis I – FC Ibach I 2:4 (2:2) tenbummlern aus Ibach wurde das Spiel zwi- Dieser Sieg über Weggis ist überaus verdient, schen dem FC Kickers und Ibach freigegeben. zeigte doch Ibach ein sehr faires Spiel gegen Mit viel Spannung erwarteten die gut 600 den rauhen SC Weggis. Dieser Match erinnerte Zuschauer dieses Cupspiel, schlug der FC einen sofort an eine andere Sportart, nämlich Ibach doch bereits zwei II.-Liga-Mannschaften. an Rugby! – Die zweite Mannschaft verlor Luzerner Journalisten wagten sogar den FC knapp mit 2:1 Toren in Schattdorf. Die A-Ju- Ibach «Riesentöter» zu nennen. nioren, welche zu Hause gegen die A-Junioren Nach einigen nervösen Startminuten schick- von Schattdorf kämpften, verloren knapp mit te der linke Verbinder von Kickers seinen 2:3 Toren. Die erstmals spielenden C-Junioren überaus schnellen Stürmer Keller mit dem Ball erfochten einen 7:0-Sieg über die Gäste aus auf die Reise, welcher dann aber durch den Goldau. F herauslaufenden Torhüter Spirig, unterstützt von Stopper Gasser, abgefangen werden konn- te. Kaum eine Minute später setzte sich Kickers einmal mehr durch und erzielte einen Latten- Sonntag, 13. September 1964 schuß. Da begann sich das Blatt zu wenden, immer mehr waren die blau-weißen Ibächler Schweizercup 1. Hauptrunde: Kickers ge- vor dem Tor von Kickers zu finden, doch fan- gen Ibach 3:0, Cham – Baar 4:1. den sie das Rezept nicht, um Tore erzielen zu Der 3.-Liga-Spitzenreiter hielt sich in Luzern können. Kickers versuchte es dann auch mit gegen das starke Kickersteam ausgezeichnet. hohen Flankenbällen, doch wurden sie von Die Ibächler gaben erst gegen Ende des Spieles dem mit großen Manieren spielenden Torhüter klein bei. Nun können sich die Leute aus der mit großer Sicherheit kaltgestellt. Inzwischen Filiale wieder auf die Meisterschaft konzen- wurde T. Lüönd, der gegen Kickers zu langsam trieren, und wir sind überzeugt, daß die Blau- wirkte, gegen Furrer ausgewechselt. In der 41. weißen als erste Aspiranten auf den Meister- Minute wurde Mittelstürmer Blättler im Straf- titel angesehen werden müssen. Baar hat stark raum der Ibächler gelegt, und der bis an diesen nachgelassen, was die neuerliche Niederlage Entscheid ausgezeichnete Schiedsrichter zeigte beweist. unwiderstehlich auf den 11-Meter-Punkt. Pe- Meisterschaft II. Liga: Kriens – Altdorf 3:1, naltyspezialist Lankes schoß den Ball schein- Brunnen – Goldau 2:2, Luzerner SC – Sursee bar unhaltbar vielleicht eine Handbreite Rich- 4:1, FC Zug – SCOG 1:3. tung rechter Pfosten, aber der Ball vermochte Das Leder ist rund, das kann man sagen, die Linie nicht zu überfliegen, einmal mehr wenn man von der überraschenden Niederlage warf sich Spirig tollkühn in die Schußbahn, des FC Zug gegen den Tabellenletzten Notiz um das Leder um den Pfosten in Corner zu nehmen will. Brunnen führte gegen Goldau lenken. Das Publikum erwies sich übrigens mit 2:0 und vergab schlußendlich den sicheren überaus gut und beklatschte auch die guten Sieg durch krasse Deckungsfehler. Die Form Aktionen der Schwyzer. von Altdorf ist ebenfalls schwankend, was Einige komische Szenen gab es zu Beginn prompt zur Niederlage gegen Kriens führte. Der der zweiten Spielhälfte. Der Mittelläufer P. Neuling Luzerner SC macht bis heute keine Ulrich setzte dann selbst Fußspezialisten in schlechte Figur und steht nach dem neuer- Erstaunen. Mit welcher Leichtigkeit verstand lichen Sieg, diesmal über Sursee, an dritter er es doch, eine ganze Half- und Verteidi- Stelle der Rangliste. gungslinie auszuspielen, um dann regelwidrig oder vom ausgezeichneten Honegger gestoppt III. Liga: Perlen – SC Weggis 1:2, Schattdorf zu werden. Immer mehr lief das Spiel der Gäste – Ebikon 2:1, Aegeri – Brunnen 9:1, Altdorf – über den rechten Flügel Furrer, welcher mit SC Zug 0:0. seiner Schnelligkeit dreimal vor das Tor Zu einem beachtlichen Sieg kam Weggis in Honeggers kam, doch jedesmal verhinderte Perlen. Eine Abfuhr mußte Brunnen II in Honegger oder das Holz den Einschuß. Nach- Aegeri über sich ergehen lassen. Schattdorf dem Gürber durch eine Verletzung gezwungen schlug das starke Ebikon. Zum ersten Punkt war, das Feld zu verlassen, nahmen die Kickers kommt Altdorf gegen den SC Zug, wo eher ein den Ball in ihre Reihen und spielten an dem Heimsieg erwartet wurde. einen gut hinterlassenden Eindruck Grab IV. Liga: FC Zug – Goldau 0:0, Schwyz gegen vorbei an dem herauslaufenden Torhüter vorbei Schattdorf 6:3. zum entscheidenden 1:0 ins Netz. Nun domi- Die Reserven von Goldau holten sich in Zug nierte Kickers den moralisch gedrückten ein beachtliches Remis, und Schwyz profitierte Gegner und bauten durch Einzelleistungen von wahrscheinlich von der Mitwirkung einiger Lankes und Geisenhof zum 3:0 aus. Somit Leute der Ersten und fertigte Schattdorf sicher mußten die Ibächler wohl mit einer Niederlage ab. nach Hause ziehen und doch haben sie besonders in der zweiten Halbzeit beinahe 35 Minuten lang auf das Kickers-Tor gespielt, welche mit Honegger und dem «Glück» zu- sammen eine gute Abwehr waren. Sonntag, 27. September 1964 2. Liga: Goldau hat sich nach einem schwa- chen Start gefunden und liegt nun bereits an 3. Stelle. Resultate: FC Zug – Luzerner SC 5:1, Ober- geißenstein – Goldau 0:1. 3. Liga: Leader Ibach stieß in Altdorf, das allerdings mit verschiedenen Spielern der 1. Mannschaft aufrückte, auf großen Widerstand, und mußte sich mit einem Unentschieden begnügen. Schwyz entschied die Partie ganz zuletzt. Resultate: Gruppe 1: Schwyz – SC Zug a 5:4, Brunnen – Ebikon 0:3, Altdorf – Ibach 4:4, Aegeri – Perlen 8:3. 4. Liga: Gruppe 1: Goldau – Schattdorf 3:2, Baar – Ibach 11:2, FC Zug a – Altdorf 4:2. Senioren: Gruppe 1: Altdorf – Cham 2: 3, Baar – Brunnen 0:2. Junioren A: Gruppe 1: Ibach – SC Zug a 5:4. Junioren B: Gruppe 1: Goldau – SC Zug a 2:1, FC Zug – Schwyz 1:2, Brunnen – Aegeri 1:3.

Altdorf II – Ibach I 4:4 (2:1) In der 4. Minute der 2. Halbzeit stellte Inder- Ibach: Grieder R., Gasser J., Ulrich B., Grab bitzin David mit einem 16-Meter-Schuß den J., Ulrich P., Rebsamen H., Lüönd T., Suter 2:2-Gleichstand her. Diesen Ball ließ der P. (Lüönd P.), Hutter O., Inderbitzin D., Altdorfer Torhüter zwischen den Händen hin- Inderbitzin J. durch über den Kopf springen. Altdorf darüber Bemerkungen: Altdorf spielte mit seiner etwas aus dem Rhythmus geraten, mußte sogar 2.•Liga-Mannschaft. Im Tor stand der neue kurz darauf durch Inderbitzin Josef das 3. Tor Torhüter Knoll. Ibach spielte ohne Furrer und hinnehmen. Dieses Tor war der Auftakt zu vie- Spirig, die beide verletzt sind. len sehr unfairen Zweikämpfen. Der Schieds- Das Terrain war glitschig, denn während richter behielt aber sein Lächeln gleichwohl des Spieles regnete es fast ununterbrochen. bei. Das Publikum von Altdorf pfiff sogar seine Um 15.00 Uhr pfiff Schiedsrichter Bischof- eigenen Spieler aus. Wer bei früheren Be- berger aus Wohlen die Partie an. Die ersten gegnungen schon dabei war, weiß, daß die An- 15 Minuten brachten etwas Unruhe ins Spiel- hänger von Altdorf nie eine andere Mannschaft geschehen. Keine Mannschaft konnte sich an unterstützen. Einige Spieler gingen sogar zu ihr gewohntes Spiel anpassen. Altdorf war eher Boden. überlegen. In der 16. Minute fiel dann auch Amold setzte Grallinger mit einem Steilpaß das 1:0 durch Arnold. Torhüter Grieder konnte ein, der den Ball in das weitere Eck von diesen scharfgetretenen Ball nicht mehr er- Grieder schoß. Nun hieß es 3:3. Groß war der reichen. Die Hintermannschaft von Ibach hatte Jubel der Spieler, doch das Publikum blieb fast verständlicherweise gegen den 2.-Liga-Sturm stumm. Mit Glück, das dem Torhüter von der Altdorfer einige Mühen. Grieder hielt sich Altdorf mehr beistand, konnten beide Tore rein ausgezeichnet. Er war auch der beschäftigste gehalten werden. Als aber auf einen Freistoß Mann in den ersten 30 Minuten. Allmählich hin keine Abwehrmauer gebildet wurde, hieß fand auch der Sturm unserer Mannschaft das es wiederum durch Grallinger 4:3. Mit letztem Rezept, die Altdorfer in Bedrängnis zu bringen. Einsatz kämpfte nun Ibachs Elf um den Gleich- Mit vielen Kreuzpässen wurde die Verteidigung stand. 5 Minuten vor Schluß konnte Hutter vor Probleme gestellt, die sie mit mehr oder Oskar auf einen gekonnten Querpaß von Peter weniger Glück lösen konnte. Doch es kam Ulrich das Endresultat herstellen. So blieb es anders. In der 31. Minute schoß Grallinger bis zum Schlußpfiff, der kurz darauf ertönte. zum 2:0 ein. Mit neuem Einsatz der Ibächler Wir gratulieren dem FC Ibach zu diesem gelang es aber schon 3 Minuten darauf, den hartumkämpften Punkt. sr. Anschlußtreffer zu erzielen. Suter Peter ließ dem Torhüter Knoll nicht die geringste Chance. Bis zur Halbzeit wurden auf beiden Seiten einige große Gelegenheiten verpaßt. Altdorf fiel besonders durch andere »Spielchen« auf, die jedem Fußballanhänger bekannt sind. Das Nennen einzelner Namen erübrigt sich. Aller- dings drängt hierzu auch die sehr mangelhafte Leistung des Schiedsrichters bei. Es ist ver- ständlich, daß ein unterklassiger Gegner, wie dies Ibach zweifellos war, mehr Einsatz an den Tag legen muß, um ein gutes Resultat zu erzielen. Sonntag, 4. Oktober 1964 Resultate vom 18. Oktober 1964 II. Liga: Altdorf – Cham 2:1, Brunnen gegen II. Liga: Altdorf – Luzerner SC 5:0, Sursee SC Luzern 6:1, Goldau – Kriens 2:1, Sursee – gegen Brunnen 5:1, Kickers – Kriens 3:2, FC Zug 0:2, Kickers – SCOG 6:2. Goldau – FC Zug 1:5, Baar – Cham 3:2. III. Liga: Ebikon – Perlen 2:2, Aegeri gegen III. Liga: SC Zug – Aegeri 0:4, Perlen gegen Schattdorf 2:5, Schwyz – Altdorf 6:7, SC Zug Altdorf 6:4, Ebikon – Weggiser SC 1:1, Ibach – Ibach 0:2. gegen Brunnen 1:2 (!), Schattdorf – Schwyz 4:2. Mit recht komischen Dingen ging es auf dem Aegeri scheint in stabiler Form zu sein. Das Tschaibrunnen zu und her. 13 Tore bekommt 0:4 zeugt davon! Zu Hause scheint Perlens man nicht bald wieder in einem Match zu Sturm immer groß im Schuß zu sein. Diesmal sehen. Schade ist nur, daß der Ball einmal war Altdorf das Opfer. Die «alten» Herren von mehr im Schwyzer Gehäuse Unterschlupf fand. Brunnen zeigten in Ibach, daß man Fußball Ist die Schwyzer Deckung ein offenes Buch? nicht nur. mit dem Fuß, sondern auch mit dem Ebikon hätte man gegen Perlen einen Voll- Kopf spielen muß. Der überraschende Sieg geht erfolg zugetraut. Was man schon lange erwartet in jeder Beziehung in Ordnung. Das Unent- hat, ist nun eingetroffen, nämlich eine Nieder- schieden von Ebikon und Weggis entspricht lage von Aegeri. Rein fußballerisch ist die den Erwartungen. Schwyz scheint noch nicht Mannschaft nämlich nicht so stark, wie es die recht in Form zu sein. Rangposition wiedergeben könnte. Nun ist IV. Liga: Baar – Schattdorf 3:2, Schwyz gegen Schattdorf gekommen und hat bewiesen, daß FC Zug 1:5, Altdorf – Ibach 5:3. diese Feststellung stimmt. Recht deutlich ha- Die zweiten Mannschaften von Ibach und ben die Urner den Spitzenreiter Aegeri auf Schwyz konnten ebenfalls nicht reüssieren dessen Platz niedergekantert. Für Ibach ist dies und verloren recht deutlich. eine freudige Nachricht, zumal die Filialleute in Zug beide Punkte sicher holten. Ibach I – Brunnen II 1:2 IV. Liga: Altdorf – Schattdorf 0:3 forfait. Ibach: Spirig, Gasser, Grab, Ulrich Bernd, Obwohl kein Spiel stattfand, gab es einen Ulrich Peter, Rebsamen, Lüönd Paul, Suter, Sieger, und zwar forfait! Inderbitzin David, Hutter, Inderbitzin Josef. Junioren A: Schattdorf – SC Zug 4:3, Altdorf Brunnen: von Euw, EImer, MettIer Martin, – Cham 3:1, Baar – Brunnen 0:4. Gallati, Mettler Peter, Rettenbacher, Gehrig, Junioren B: Altdorf – Brunnen 4:0, SC Zug Wiget, Märchy Richard, Kyd, Graf. gegen Aegeri 2:6, Schwyz – Baar 4:3, Goldau Schiedsrichter Furrer, Luzern. gegen FC Zug 2:0. Dieses Mal mußte sich Ibach geschlagen geben, denn die Brunner Elf, die zweifellos Rangliste III. Liga mehr routinierte Spieler besaß, konnte ihr 1. Schattdorf 7 10 06. Schwyz 6 5 langsames Spiel spielen, ohne Gefahr zu lau- 2. Aegeri 6 09 07. Perlen 7 5 fen, von Ibach überrascht zu werden. Es war 3. Ibach 6 09 08. SC Zug 8 5 ein Spiel ohne Rasse und Kampfgeist. 4. Ebikon 7 08 09. Brunnen 6 4 Allgemein wurde der Ball viel zu wenig 5. Weggis 6 07 10. Altdorf 7 4 schnell und direkt zugespielt, und wenn es einmal getan wurde, dann erst bei der 16-m- Linie. Für eine «ältere» Verteidigung stellen solche Bälle keine Probleme. Trotzdem gelang SC Zug II – FC Ibach I 0:2 Ibach in der ersten Halbzeit durch Oskar Hutter SC Zug: Kneup, Grünner, Müller S., Müller die 1:0-Führung. R., Jakob, Dell’Agn, Fousdrer, Wetter, Hölter- Die Hoffnung, in der zweiten Halbzeit werde mann, Seiler, Lüthi. Ibach ein anderes Spiel zeigen, wurde jäh FC Ibach: Spirig, Gasser, Lüönd Paul, Grab, begraben. Durch eine unglückliche Abwehr Ulrich Peter, Suter, Lüönd Thomas, Inderbitzin eines Spielers gelang Brunnen der Gleich- Josef, Hutter, Inderbitzin David, Furrer. stand, und einige Minuten darauf schoß Res SR: Arnold, Schattdorf, gut. Kyd ins hohe rechte Eck zur vielumjubelten Auf dem glitschigen Terrain fand sich an- 1:2-Führung. fangs der SC Zug besser. Ibach spielte wohl Brunnen hatte wirklich die Ueberraschung gut im Mittelfeld, doch Torgelegenheiten gab des Tages geschaffen. Wir hoffen, daß die es für sie weniger. Dagegen verzeichnete der Spieler von Ibach daraus eine Lehre gezogen SC Zug durch Wetter einen Lattenschuß und haben. rs wußte es auch, allerdings nur in der ersten Halbzeit, bessere Chancen herauszuspielen. Bis zum Halbzeitpfiff blieb es 0:0. Nach dem Tee sah man ein anderes Spiel. Ibach hatte einige Umstellungen vorgenommen. Innert fünf Minuten fielen auch die zwei Tore. Josef Inderbitzin übernahm einen Auskick von Torhüter Kneup und schoß ohne zu zögern in die rechte untere Ecke, und zwar aus ca. 35 Metern. Vier Minuten darauf zog Furrer am linken Flügel davon und spielte den Ball auf die 5-Meter-Linie, wo Thomas Lüönd zum 0:2 einschoß. Einige Minuten vor Schluß erhielt der SC Zug einen umstrittenen Penalty zuge- sprochen, der aber von Spirig gehalten wurde. Noch gab es gute Torgelegenheiten, doch das schwer spielbare Spielfeld gab oft sehr zu schaffen. sr Sonntag, 25. Oktober 1964 Sonntag, 8. November 1964 II. Liga: Kriens – Baar 0:2, Luzerner SC III. Liga: Ebikon – Altdorf 1:1, Schattdorf gegen Cham 2:4, Altdorf – Brunnen 5:2, FC gegen Brunnen 3:0 forfait, Weggis – Schwyz Zug – Kickers 1:1, Sursee – Goldau 2:4. 3:0, Ibach – Aegeri 7:3, Perlen – SC Zug 2:2. III. Liga: Brunnen – Weggis 2:5, Altdorf Im Spitzenkampf in Ibach zeigten die Ein- gegen Aegeri 2:1, Ibach – Schwyz 6:3. heimischen der Elf aus Aegeri den wahren Brunnens Reserven spielten, und die Weg- Meister. Wenn Ibach will, ist mit der Mann- giser erzielten die Tore. Die Leute aus dem schaft zu rechnen! Daß man Schwyz in der Kurorte haben dieses Spiel glücklich für sich dritten Liga auf dem zweitletzten Platz vor- entschieden. Die Schwächen von Aegeri ka- findet, ist sehr außergewöhnllch. Es scheint, men auch in Altdorf wieder zu Tage, und daß nicht nur die Hintermannschaft nicht auf prompt gab es schon die zweite Niederlage. dem Damm ist, Tore werden auch keine ge- Aegeri legte allerdings Protest ein, der jedoch schossen. Durch verschiedene Umstände soll keine Aussicht auf Gutheißung hat. Der kurz Brunnen in Schattdorf nicht angetreten sein, vor Schluß gegen Aegeri diktierte Penalty war was den Urnern ohne Kampf zwei Punkte und einwandfrei, und zudem gibt es an Schieds- Anschluß an die Spitze brachte. Das Remis richter-Entscheiden nichts anzufechten! zwischen Perlen und SC Zug entspricht den Schwyz kam in Ibach wie die Feuerwehr. Die bisherigen Leistungen. Ebenfalls unentschie- erzielte Führung glich aber Ibach bald aus und den trennten sich Ebikon und Altdorf. zog als sicherer Sieger vom Gerbihof. Die IV. Liga: FC Zug – Baar 2:0, Ibach gegen Ibächler sind dadurch wieder an die Spitze Goldau 1:9, Schwyz – Altdorf 6:0. gelangt. Was die Erste von Schwyz nicht kann, macht IV. Liga: Baar – Altdorf 6:0, FC Zug gegen die zweite Garnitur vor, nämlich das Siegen. Schattdorf 3:4. Ibach bekam von Goldau die Kratte voll, und Die dritte Aktiv-Mannschaft des FC Altdorf der FC Zug erledigte Baar sicher. hatte in Baar nichts zu bestellen. Besser machte Junioren A: Baar – FC Zug 2:1, Brunnen es Schattdorf in Zug, wo beide Punkte geholt gegen Schattdorf 3:0, Altdorf – SC Zug 3:0, wurden. Ibach - Cham 0:3. Junioren B: Aegeri – Baar 1:0, Goldau gegen Ibach I – Schwyz I 6:3 (2:1) Brunnen 2:0, FC Zug – Altdorf 0:3. Sportplatz Gerbihof Ibach - 300 Zuschauer – SR: Amstutz, Luzern. Ibach I – Aegeri I 7:3 (2:0) F. Graue Wolken bedeckten den Himmel, als + Wenn sie bei der trockenen, kühlen Wit- Schiedsrichter Amstutz das Spiel vor ca. 300 terung auch kalte Füße bekamen, wollten doch Zuschauern freigab. Die Schwyzer, welche den am letzten Sonntagnachmittag zahlreiche Zu- Anstoß hatten, zogen sogleich mit dem Ball schauer dem Spitzenkampf der dritten Liga auf das Tor der Blau-Weißen zu und konnten beiwohnen. Dieser Match auf dem Gerbihof so durch ein unglückliches Eigentor der hielt vor allem in der ersten Halbzeit, was er Ibächler in Führung ziehen. Nach einigen versprochen hatte: Tempo, guten Fußball, gefährlichen Angriffen hüben und drüben Fairness. Was das Letztgenannte anbelangt, gab stellte Josef Inderbitzin den Gleichstand her. es zwar vor dem Tee einen Zwischenfall, wo Durch ein Eigentor der Schwyzer gelangten die Schiedsrichter Bucheli einen Stürmer aus Ibächler noch vor der Pause in Vorsprung. Aegeri verwarnte. Im übrigen war die Autorität Noch gaben die Schwyzer das Spiel nicht des internationalen Pfeifenmanns deutlich verloren. Sie besserten dann auch noch zum spürbar, es gab einfach nichts zu Meckern. 2:2 aus, mußten dann aber die Platzherren Nach dem Seitenwechsel war die deutlicher durch Tore von David Inderbitzin, Josef Inder- werdende Ueberlegenheit von Ibach der Qualität bitzin und Thomas Lüönd ziehen lassen. Einzig des Spiels eher abträglich. in der letzten Minute mußte der Ibächler Hüter David Inderbitzin spielte in der 13. Minute noch einen Ball passieren lassen. Somit endete Spielertrainer Emil Furrer einen Ball zu, wel- das Spiel mit 6:3 Toren verdient für Ibach. – cher letzterer, freistehend, in ein Führungstor Ueber dieses Wochenende stehen keine verwandelte. Eine Viertelstunde später konnte Mannschaften des FC Ibach in Spielen um Furrer infolge Verteidigungsfehlers erben und Punkte. zum 2:0 einschieben. In der zweiten Halbzeit Ibach: Spirig, Gasser J., Grab J., Hutter O., gelang Josef Inderbitzin das 3:0 ähnlich wie Ulrich B. (Lüönd P.), Furrer, Lüönd T., Inder- Furrer vorher die Nummer zwei. Der Sekun- bitzin J., Inderbitzin D., Ulrich P., Suter P. denzeiger hatte kaum eine ganze Runde ge- Schwyz: Pfyl, Zwyer, Horat T., Gwerder, dreht, verlängerte Furrer (auch hier wieder gute Camenzind, Annen, Bolfing L., Schuler, Aufbauarbeit von Peter Ulrich) auf Zuspiel von Lindauer, Kälin, Ehrler. David Inderbitzin zum 4:0. Vier Minuten später Die Junioren A des FC Ibach spielten in fiel dem Ibächler Torhüter, Roman Spirig, das Altdorf 1:1. Auch ihnen recht herzliche Gra- runde Leder aus den Händen, was Aegeri tulation. prompt den ersten Treffer eintrug. Kurz darauf gab Peter Ulrich eine Flanke, welche David Inderbitzin verwertete: 5:1. Eine Viertelstunde später trug sich Peter Ulrich mit einem Bogen- schuß aus 40 m Entfernung selbst in die Torschützenliste ein (in diesem Moment hatte sich Aegeris Torhüter zu weit vom Gehäuse wegbegeben). Die kämpferischen Sportler aus dem Zugerland trafen kurz vor Spielende noch zweimal «ins Schwarze», was auch David Inderbitzin, von Verteidigungsfehler profi- tierend, für Ibach zum siebten und letzten Mal gelang. Sonntag, 15. November 1964 II. Liga: Brunnen – FC Zug 0:0, Cham – Sursee 3:3, Baar – Kickers 0:4, Altdorf – SC OG 4:1. III. Liga: Weggiser SC – Schattdorf 0:7, Perlen – Ibach 4:2, Schwyz – Brunnen 4:0, Ebikon – Aegeri 3: 1. Wintermeister ist nun Schattdorf mit einem Punkt vor dem FC Ibach. Rückrunde Resultate vom 22. November 1964 10 Jahre FC Ibach II. Liga: FC Zug – Baar 4:1, Goldau gegen Wer hat schon daran gedacht, daß der Cham 2:2, SCOG – Luzerner SC 4:2, Kickers Fußballclub Ibach genau ein Jahrzehnt alt gegen Altdorf 1:4, Kriens – Sursee 1:0. geworden ist. Einige gleichgesinnte Freunde Wohl die größte Ueberraschung ist die hohe des herrlichen Mannschaftssportes taten sich Niederlage von Spitzenreiter Kickers gegen damals zusammen und beratschlagten und Altdorf. Und dies noch auf eigenem Platze. diskutierten: Warum eigentlich keinen FC Altdorf brachte allerdings eine willige und Ibach? Junges, gesundes und gutes Holz war kämpferische Elf nach Luzern und hatte im zur Genüge vorhanden. Es brauchte einiges, «alten» Grallinger wiederum einen guten Reali- doch der Optimismus ließ sich nicht dämpfen. sator! Dank des besseren Torverhältnisses Und auf den Rat folgte die Tat. Am 14. Oktober bleibt Kickers an der Spitze. Auf fast unspiel- 1954 trafen sich die treuen Anhänger von barem Boden mußte in Goldau der Kampf mit König Fußball im Gasthaus Hof zur Cham ausgetragen werden. Der Gemeinde Arth Gründungsversammlung, die von 42 Ibächlern würde ein den Verhältnissen entsprechender besucht wurde. Einstimmigkeit herrschte unter Sportplatz wohl anstehen. Aber die Sportstätte den Versammelten, und der erste Vorstand Goldau ist weit und breit die schlechteste, und konstituierte sich. Das sind jetzt zehn Jahre wie andernorts erwartet man auch hier, daß her. Aus der ersten Meisterschaft der vierten die Gemeinde einmal etwas tut. Hätte der SC wurde die dritte Liga, fast wäre es . . . , doch Goldau nicht noch auf eigene Initiative eine konnte nicht alles gelingen. In dieser Waschanlage geschaffen, würden sich die Zeitspanne gab es manches Hoch und Tief, Gästeteams noch weniger freuen, sich mit der kleinere Stürme traten auf und verebbten sicher guten und sympathischen Goldauer Elf wieder. Es ist sicher angebracht, wenn daher im Eisenbahnerdorfe zu messen. Nun, alle der FC Ibach eine kleine Feierstunde Fußballer der Region Innerschweiz hoffen, daß einschaltet, und zwar am Freitagabend, dem auch in Goldau in der Gemeinde Arth dies- 27. November 1964, im Clublokal «Pöstli». bezüglich etwas für die sporttreibende Jugend Gründungsmitglieder, Aktive und zugewandte getan wird! Seines guten Rufes besann sich Orte treffen sich und halten Rückschau und wieder einmal Obergeißenstein, und seit eini- Ausblick. Und wenn man zuhört unter ger Zeit verzeichnete die Quartier-Elf wieder Freunden, so sind alle, welche die Erinnerung den ersten Sieg. Diese beiden Punkte waren aufleben lassen, Fußballexperten. Früher, nötig, um bis an einen Zähler an Sursee heran- früher. Ein wenig Latein gehört auch dazu. zukommen, welches seinerseits in Kriens sehr bt. knapp unterlag. So ist das Rennen um den Abstieg noch lange nicht gelaufen. Die Ver- Spiele vom 4. April 1965 folgung auf das Spitzenduo nimmt nun der FC II. Liga: Altdorf – Goldau 3:0, Kriens – Zug energisch auf. Diese Elf wird man im Auge Brunnen 1:0, Kickers – Cham 2:0, Sursee – behalten müssen; der deutliche Sieg über Baar Obergeißenstein 1:2, Baar – FC Zug 0:2. deutet auf die Stärke der Blauweißen. Im gleichen Tramp geht es Sonntag für 1. Kickers 10 16 07. Brunnen 09 8 Sonntag bei Kickers weiter. Der Abstand in 2. Altdorf 10 16 08. Luzerner SC 11 8 der Tabelle kann immer eingehalten werden. 3. FC Zug 10 14 09. Cham 09 6 Die beiden Verfolger FC Zug und Altdorf 4. Baar 10 12 10. Sursee 11 6 blieben aber auch nicht untätig. Auf dem 5. Goldau 10 11 11. SC OG 11 5 heißen Baarer Boden siegte Zug sicher und 6. Kriens 10 10 Altdorf siegte gegen Goldau dem Resultat nach III. Liga: Schwyz – Aegeri 3:2, SC Zug gegen überzeugend. Goldau, dem man in Altdorf eine Brunnen 4:2, Ebikon – Ibach 0:2, Weggis gegen gute Leistung zutraute, schießt einfach keine Altdorf 4:3, Schattdorf – Perlen 4:2. Tore mehr. Dies gilt auch für den FC Brunnen. Allerdings muß man den Leuten aus dem Schattdorf festigte seine Spitzenposition Kurort zugute halten, daß sie gleich beide durch einen deutlichen Sieg über Perlen. Der Standard-Verteidiger ersetzen mußten. Den letztsonntägliche Sieg scheint Schwyz etwas beiden Verletzten gute Besserung! Zwei Auftrieb gegeben zu haben. Diesmal war Aegeri wichtige Punkte holte sich SCOG auf dem das Opfer. Aegeri kann froh sein, einen guten kleinen Surseer Plätzli. Start gehabt zu haben, sonst wäre die Mann- schaft in Gefahr gekommen. Hat Zug mit III. Liga: Schattdorf – SC Zug 3:0, Ibach Verstärkung Brunnen geschlagen? Dies wäre gegen Weggis 5:2, Brunnen – Perlen 4:4, nämlich möglich gewesen, da die erste Elf und Aegeri – Altdorf 6:1, Schwyz – Ebikon 4:0. die Interregionalen Junioren des SC Zug spiel- Diesmal ließ der Torhüter von Schwyz, Osky frei waren. Auf dem heißen Boden in Ebikon Pfyl, den Rolladen hinunter, dafür skorten hat Ibach ganze Arbeit geleistet. Wenn man seine Kameraden viermal bei seinem Gegen- mit dem Leader Tuchfühlung haben will, darf über. Schwyz will sich offenbar für die Vor- man sich jetzt keine Blößen mehr geben! Der runde rehabilitieren. Brunnen schien beim Sieg von Weggis wurde erwartet. Stande von 4:1 einem sicheren Siege entgegen- 1. Schattdorf 10 16 06. Schwyz 10 9 zusteuern, doch machte diese Hoffnung eine 2. Ibach 10 15 07. Perlen 10 8 schwache Kondition zunichte. Ibachs Sturm 3. Weggis 10 13 08. SC Zug 10 8 garantiert einfach für Tore, das mußte auch 4. Ebikon 10 11 09. Altdorf 10 7 Weggis erfahren. Auf dem Gerbihof ist den 5. Aegeri 10 09 10. Brunnen 10 4 Filialleuten sowieso nicht leicht beizukommen. Richtig überfahren wurde Altdorf in Aegeri, IV. Liga: Ibach – Schwyz 1:3, Goldau gegen und auch Spitzenreiter Schattdorf machte mit Baar 4:8. seinem Kunden kurzen Prozeß. Im kleinen Derby in Ibach konnte die Platzelf IV. Liga: Beide Schwyzer Mannschaften nicht reüssieren, was auch im Spiel Goldau waren hier auch erfolgreich. Ibach 1:6 in gegen Baar zutrifft. Altdorf und Schwyz 3:1 auf dem Tschai- brunnen gegen den FC Zug. Die Spiele vom 11. April 1965 FC Ibach wieder an der Spitze der III. Liga II. Liga: Cham – Altdorf 0:2, FC Zug – Kriens FC Ibach I – FC Schattdorf I 4:1 (2:0) 2:2, Goldau – Brunnen 2:0, Kickers – Sursee + Ibach I bekam am Palmsonntag mit Schatt- 5:1, Luzerner SC – Baar 1:1. dorf I auf dem Gerbihof einen schweren III. Liga: Ibach – Schattdorf 4:1, Ebikon – «Brocken» vorgesetzt. Widerlicher hätten die SC Zug 3:1, Altdorf – Brunnen 4:2, Aegeri – äußern Umstände (Sturm, Regen, schwerer Weggis verschoben. Platz) für dieses bedeutende Meisterschaftsspiel Großes Interesse herrschte um den Spitzen- kaum sein können. Und trotzdem ließen es kampf auf dem Gerbihof. Die Einheimischen sich ziemlich viele hiesige und Urner Schlach- siegten, doch nicht in so deutlicher Manier, tenbummler nicht nehmen, diesem Treffen wie es das Resultat vermuten läßt. Wir gratu- beizuwohnen. lieren dem FC Ibach zur Spitzenübernahme und Der Match begann etwas nervös, aber Natio- hoffen, daß ihm diesmal das GIück beistehen nalliga-A-Schiedsrichter Zibung, Basel, zeigte wird. Allerdings kann jetzt schon darauf den 22 Fußballern bald den Meister und hielt hingewiesen werden, daß Ibach einen harten die Zügel fest und energisch in den Händen, Brocken bekommen wird. Schötz ist in der so daß man in den Genuß eines fairen, schnel- anderen Gruppe ungeschlagen an der Spitze len Sports kam. Die Spannung hielt bis fast und wird alles unternehmen, den Wieder- zum Schluß des Treffens an, war doch dessen aufstieg zu erreichen. Brunnen spielte in Ausgang lange ungewiß. Schon in der 10. Altdorf stark überlegen, doch scheint Fortuna Minute nach dem Anpfiff mußten die Schatt- die Blauroten verlassen zu haben. Der Sieg von dörfler ein Eigengoal in Kauf nehmen – bei Ebikon gegen den SC Zug wurde erwartet. dem von David Inderbitzin getretenen Corner hatte allerdings vor dem gegnerischen Kasten IV. Liga: Ibach – Baar 2:4, Schattdorf – Trainer Emil Furrer noch das Seinige zum Goldau 3:1, Altdorf – FC Zug 1:11. Erfolg beigetragen. Nicht eine Viertelstunde Ibachs Reserven konnten gegen Baar nicht später trug sich auch Josef Inderbitzin in die reüssieren, was Goldau in Schattdorf auch Torschützenliste ein, als er reaktionsschnell nicht gelang. Dafür zeigte Zug den Altdorfern einen dem Urner Torhüter «entschlüpften» Ball deutlich den Meister. verwertete: 2:0. Junioren: Stärkeklasse A: Kickers – Emmen- Wie erwartet, drehte Schattdorf nach der brücke 3:1, Ebikon – Brunnen 1:4, Luzern b Pause, als es abwärts spielen konnte, gefähr- gegen Schattdorf 7:3. lich auf. Es buchte in der 63. Minute das 2:1 ähnlich wie zuvor Josef Inderbitzin den In dieser neu gegründeten Junioren-Stärke- zweiten Treffer für die Platzherren, Es roch klasse bekommt man ansprechenden Fußball nach Ausgleich! Erst in den paar letzten zu sehen. Brunnen hat bereits drei Punkte im Spielminuten schoß Emil Furrer für Ibach eigenen Konto, wozu der Sieg über Ebikon nacheinander das 3. und das 4. Tor (in beiden notwendig war. Kickers dominierte über Em- Fällen hatte der sonst glänzende Goali aus menbrücke und Luzern b entließ Schattdorf Schattdorf den Ball nicht unter Kontrolle recht deutlich. gebracht). Begreiflich, daß sich die Anhänger des FC Ibach über den unerwartet hohen 4:1- Sieg mächtig freuten. Hoffentlich bleibt nun unsere Elf auf der Hut gegenüber vermeintlich schwächeren Gegnern, denn gebrannte Kinder fürchten in der Regel das Feuer. Fußballfreunde, die es immer besser wissen, bekamen zwar bereits letzten Sonntag vom Schiedsrichter eine Lektion; sie wollen sich aber bitte doch merken, daß der nächste Regelabend am Osterdienstag stattfindet. Sonntag, 25. April 1965 Sonntag, 2. Mai 1965 III. Liga: Ibach – Perlen 6:2. III. Liga: Ibach – SC Zug 1:2, Weggis – Wie erwartet bezwang Spitzenreiter Ibach die Brunnen 4:2, Schattdorf – Aegeri 6:1, Altdorf Leute aus der Papiermetropole Perlen. Nicht – Schwyz 2:6, Perlen – Ebikon 2:3. gerade ideale Terrainverhältnisse fanden die Solche Schnitzer darf sich natürlich Spitzen- Akteure hier vor. Ibach dürfte nun das Rennen reiter Ibach nicht mehr leisten. Doch manch- machen. mal kommt es anders, als man denkt . . . Gute Vorbereitung ist auch gegen einen Schwanz- Ibach I – Perlen I 6:2 (3:1) club Bedingung, wenn man aufsteigen will. + Trotz Regenfalls zählte man noch ziemlich Schwyz kommt langsam aus dem Busch hervor. viele Zuschauer, die auf dem Gerbihof sehen Die Reserven von Altdorf sind nämlich nicht wollten, ob Ibach die Revanche gelinge. Die so schwach, um so mehr muß der hohe Sieg Drittligaelf vom Muotastrand hatte nämlich in der Schwyzer eingeschätzt werden. Brunnens der Vorrunde gegen Perlen (und Brunnen) zwei Reserven spielen im Feld nicht schlecht, doch Punkte verloren. In der ersten Spielhälfte müssen immer zu viel Tore einkassiert werden. schossen Peter Ulrich (2) und Josef Inderbitzin Auf der Ferse von Ibach folgt sehr aufmerksam zusammen drei Tore, während Perlen nur ein Schattdorf. Die Urner entließen Aegeri mit Goal gelang. Nach der Pause erzielte Perlen einer «Packung». Für Perlen ist gut, daß 11 den Anschlußtreffer, und das 3:2 gab den Punkte im trockenen sind, sonst könnte diese Gästen merklich Auftrieb; in dieser Druck- Elf auch noch in Gefahr kommen. periode hielt Grieder (der diesmal wieder Spirig vertrat) sogar sicher einen Penalty gegen Ibach. IV. Liga: FC Zug – Schwyz 6:0, Schattdorf Es fiel einem auf, wie geschickt Perlen Frei- gegen Baar 3:2. und Strafstöße sowie Corners zu verwerten Hoch verloren die Reserven von Schwyz in verstand. Auf einmal wendete sich das Blatt Zug, doch spielt dies ja keine Rolle, da man rasant, als Thomas Lüönd zweimal und Oskar ja aus Freude Fußball spielt! Baar mußte in Hutter einmal Perlens Goali bezwingen konn- Schattdorf die Segel streichen. ten. Ein Penalty für Ibach war zu hoch über Perlens Kasten geschossen, aber wir glauben, daß unsere Blauweißen trotzdem mit dem Ibach I – SC Zug II 1:2 (0:2) Endresultat zufrieden sein dürfen. Sportplatz Gerbihof Ibach (150 Zuschauer). SR: Toggwiler, Dietikon. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gut. Ibach: Spirig R., Suter P., (Lüönd P.), Grab Josef, Gasser Josef, Ulrich B., Ulrich P., Furrer E., Inderbitzin Josef, Inderbitzin David, Lüönd T., Hutter O. (Eing.) Wohl die größte Ueberraschung der Meisterschaftsspiele vom letzten Sonntag schufen in der III. Liga die 11 des FC Ibach. Nach zehn Minuten Spieldauer der ersten Halbzeit konnte der Zuger Halblinke auf Kosten der Hintermannschaft die Verteidigung über- laufen und so ungestört am herauseilenden Torhüter vorbei zum 0:1 einschießen. In der 25. Minute wieder dieselbe Situation und das 0:2 war perfekt. In der zweiten Spielhälfte überlegten es sich die Ibächler doch noch, daß diese zwei Punkte nötig wären, um Gruppensieger zu werden. Immer wieder brannte es vor dem Tor der Zuger, doch war diesem baumlangen Torhüter mit hohen Schüssen nicht beizukommen. Gute Schüsse von Sepp Inderbitzin ernteten stets Beifall sowie die kühnen Paraden der bei den Hintermänner, welche stets im Mittelpunkt standen. Sonntag, 9. Mai 1965 Sonntag, 16. Mai 1965 II. Liga: Luzerner SC – FC Zug 4:3, Baar II. Liga: Goldau – Sursee 3:2, Kriens – gegen Kriens 3:1, Goldau – Obergeißenstein Luzerner SC 2:2, Kickers – FC Zug 2:1, SCOG 4:3, Brunnen gegen Cham 1:2, Altdorf – Kickers – Altdorf 0:0, Cham – Baar 1:3. 1:1, Cham gegen FC Zug 1:4. III. Liga: Schwyz – Ibach 3:6, Altdorf – III. Liga: Aegeri – Ebikon 1:2, Brunnen – Ebikon 3:2, Brunnen – Schattdorf:2:2, Weggis Schwyz 3:4, SC Zug – Perlen 2:0, Schattdorf – Perlen 2:1, Aegeri – SC Zug 2:2. – Weggiser SC 3:1, Ibach – Altdorf 3:1. Spitzenreiter Ibach hat die Hürde Schwyz Ibach mußte gewinnen, da sein Verfolger sicherer genommen, als erwartet. Allerdings Schattdorf auch nicht untätig war. Schwyz machte der Schwyzer Hüter nicht bei allen gewann in Brunnen glücklich, der Sieg konnte Treffern eine glückliche Figur. Ibach hat nun eine Minute vor Schluß mittels Penalty sicher einen Punktevorsprung von zwei Zählern. gestellt werden. (Bei dieser Aktion soll der Wenn die Blauweißen nun Sorge tragen, dürfte langjährige, bewährte Spieler des FC Brunnen, die Gruppenmeisterschaft sicher sein. Die Elmer Anton, das Bein gebrochen haben. Wir Reserven von Brunnen (fast nicht zu glauben, wünschen dem sympathischen Sportsmann daß diese Elf das Schlußlicht trägt), spielten baldige Genesung!) Perlen kann froh sein, in einem ausgezeichneten Match für Ibach, schon einige Punkte im Trockenen zu haben, indem sie dem zweitplazierten Schattdorf einen sonst würde es für die «Papierler» auch kri- Punkt abzwackten. Eine große Ueberraschung tisch. Ganz gut schlägt sich immer wieder bedeutet die Niederlage von Ebikon in AItdorf. Ebikon. Offenbar haben die «Schindler»-Leute den Föhn IV. Liga: Goldau – FC Zug 0:2, Altdorf – Baar nicht gut ertragen! Weggis ist in letzter Zeit 3:7, Schattdorf – Schwyz 2:1. konstant und bezwang auch Perlen. Auf dem unangenehmen Boden in Aegeri holte Zug Alle Favoriten haben sich hier durchgesetzt. einen wichtigen Punkt. IV. Liga: Baar – Goldau 6:2, Schattdorf – Altdorf 2:2, FC Zug – Ibach 13:1. Ibach I – Altdorf II 3:1 (1:1) Goldau und Ibach haben ihre Auswärtsspiele + Nachdem Ibach am vorletzten Sonntag ein hoch verloren. Wenn man Tore sehen will, Spiel? verloren hatte, wurde das «Rennen» um muß man eben die Spiele der IV. Liga mitan- die Gruppenmeisterschaft umso spannender, sehen. Das Urner Derby sah keinen Sieger und blieb doch für Ibach gegenüber seinem gefähr- eine gerechte Teilung der Punkte. lichsten Verfolger Schattdorf’ nur noch ein Punkt Vorsprung. Am letzten Sonntag hatte Die Spiele vom 23. Mai 1965 nun Ibach kurz nach dem Anpfff auf dem Gerbihof Pech, da es wegen eines Eigengoals II. Liga: Altdorf – Baar 4;4, Brunnen – gleich 0:1 hieß. Erst kurz vor der Pause stellte Kickers 2:5, Sursee – Luzemer SC 7:2, Cham Trainer Emil Furrer den Ausgleich her und – SC Kriens 4:1, Obergeißenstein – FC Zug wie: scharfer Schuß aus 17 rn Entfernung ins 4:1. obere rechte Eck. Leichter als erwartet nahm der Spitzenreiter Die Gäste aus Uri beeindruckten nach dem Kickers die Hürde Brunnen. Allerdings war Tee mit einer kämpferischen Leistung und die Verteidigung von Brunnen «ein offenes enormem Einsatz; aber ihre überaus defensive Buch». Dem FC Zug scheint das Ausscheiden Taktik mußte ein Ende haben. Es kam, als aus dem Rennen nicht gut getan zu haben. zehn Minuten vor Schluß Josef Inderbitzin mit Obergeißenstein jedenfalls nützte die Einsatz- einem Strafstoß vom 16er aus (abgefälscht losigkeit der Zuger deutlich aus. Altdorf mußte durch einen Altdorfer) das 2:1 erzielte. Da gegen Baar gleichviel Tore einkassieren, wie lockerte Altdorf die Verteidigung, um gleich- am vergangenen Donnerstag gegen den Natio- zuziehen, und prompt schoß David Inderbitzin nalliga-A-Club FC Zürich. Offenbar hat der auf Zuspiel von Furrer noch ein drittes Goal Luzerner SC freundnachbarliche Gedanken für lbach. nach Sursee mitgenommen, ansonst können wir uns die hohe Niederlage der Hubelmatt- Leute nicht erklären. In Zug hat Cham noch- mals seine Chancen wahrgenommen, dem Abstieg eventuell doch noch zu entrinnen. Kriens wurde besiegt, Hoffen wir, daß in den letzten Spielen keine «Päckli» gemacht werden. III. Liga: Ebikon – Schattdorf 1:1, Aegeri – Ibach 1:1, SC Zug – Altdorf 2:0, Schwyz – Weggis 5:2. Ibach hatte insofern Glück, daß sein Verfol- ger Schattdorf ebenfalls einen Punkt abtreten mußte. Der Spitzenreiter vermochte in Aegeri, wo es alle Mannschaften schwer haben, nicht zu reüssieren. Beide Gruppenmeister-Anwärter haben noch ein Auswärtsspiel zu bestreiten. Ibach reist am Donnerstag in den Kurort. Brun- nens Reserven, obwohl als Abstiegskandidaten bestimmt, haben in letzter Zeit an Stärke ge- wonnen und müssen erst noch besiegt wer- den. Einen gleich schweren Gang tut Schatt- dorf nach Schwyz. Auf dem Tschaibrunnen könnte den Schattdörflern der Schnauf auch noch ausgehen . . . Nun, wir werden am Donnerstagabend wissen, wer gegen Buochs und Schötz die Aufstiegsspiele bestreitet. Die übrigen Pflichtspiele vom letzten Sonntag ergaben durchwegs erwartete Siege, einmal von Schwyz über Weggis und von SC Zug über Altdorf II. Auffahrt, 27. Mai 1965 Es ist komisch, aber so nach zehn Spiel- minuten bekam man nie das Gefühl, daß der II. Liga: Luzerner SC – Brunnen 0:5, FC Zug Tabellenerste diesen Match verlieren würde. gegen Sursee 1:5, Kickers – SC OG 2:2. Sie führten technisch die feinere Klinge, wirk- III. Liga: Schwyz – Schattdorf 4:3, Brunnen ten aber im Sturm oft etwas zimperlich. Das gegen Ibach 3:5, Perlen – Aegeri 1:7, SC Zug Spiel gefiel durch seine Fairneß, und ich gegen Schwyz 9:4 (am 30.5.65 gespielt). glaube nicht, daß Brunnen, ständig mit dieser Mannschaft antretend, absteigen würde. Dem In den beiden Nachbargemeinden Schwyz FC Ibach gratulieren wir zur Erringung des und Brunnen fanden wichtige Spiele statt. An Gruppenmeistertitels an dieser Stelle recht beiden Orten traten Favoriten an. Spitzenreiter herzlich. Das erste Ziel ist damit erreicht, Ibach wurde dieser Rolle gerecht, mußte aber aber schon am Sonntag beginnt der Weg zum seinen Sieg gegen den Abstiegskandidat er- zweiten, dem Aufstieg. Hoffentlich werden kämpfen. Nicht ganz unerwartet strauchelte der die vielen Anhänger der Ibächler mit einem andere Favorit, Schattdorf, in Schwyz. Die großartigen Kampfgeist ihrer Elf begeistert. Bg. Rotweißen sollen sogar mit vielen Ersatzleuten gespielt haben! Trotzdem zogen sie das bessere Ende für sich. Dafür bezogen die Hauptstätter im sonntäglichen Auswärtstreffen eine hohe Ist der FC Ibach zweitligafähig? Niederlage. Im Zusammenhang mit der guten Rang- stellung des FC Ibach und den nun folgenden Aufstiegsspielen hörte man immer wieder den Ausdruck: Die steigen sowieso nicht auf, und Der FC Ibach ist Gruppenmeister wenn noch, haben sie in der zweiten Liga FC Brunnen II – FC Ibach I 3:5 (1:2) überhaupt nichts zu bestellen. Das sind be- stimmt nicht aufmunternde Worte für die be- Brunnen: Heinzer, Arioli, von Euw, Pfyl, geisterte Muotastrand-Elf, doch soll sie versi- Item, Mettler X., Hediger, Mettler A., Märchy chert sein, auch nicht berechtigte. Wer näm- R., Zehnder, Rettenbach. lich die guten Spiele der Ibächler miterlebt hat, Ibach: Spirig, Suter, Ulrich B., Lüönd P., weiß, daß aus dieser Mannschaft noch viel Ulrich P., Büeler, Furrer, Inderbitzin D., Lüönd geholt werden kann. Nicht mit Anwerbung von T., Inderbitzin J., Hutter. Starspielern aus höheren Vereinen, sondern Just auf Spielbeginn zieht ein unheimliches mit diszipliniertem Fußballspielen. Eine Elf, Gewitter über den See auf. Der dichte Regen, die ständig nur körperlich und physisch fitte gepeitscht von kühlem Wind, veranlaßt den Leute einsetzt, kann durch die daraus ent- Schiedsrichter, den Spielbeginn etwas hinaus- stehende Spielauffassung höher kotierte Gegner zuschieben. Der Anpfiff erfolgt, nachdem das in Grund und Boden spielen. «Schlimmste» vorüber ist. Es ist sofort zu er- Zum Teamgeist gehört eben nicht nur ein kennen, daß Brunnen in seinem Abschieds- harmonisierendes Zusammenspiel auf dem spiel nicht im geringsten gewillt ist, die Rolle Platz, sondern auch der fleißige Trainings- des Unterlegenen zu spielen. So gehen sie besuch und die Enthaltsamkeit. Gerade die schon in der fünften Minute, nach einem beiden letzten Punkte kitten eine Mannschaft, Schnitzer der Ibächler Verteidigung, durch den denn wenn jeder vom andern weiß: Mein schnellen Flügel A. Mettler 1:0 in Führung. Kamerad fehlt nie im Training und lebt vor Das nasse Terrain macht besonders den tech- dem Match solid, um wirklich sein Bestes zu nisch nicht so gut beschlagenen Akteuren geben, ist das für sich selbst der größte An- einiges zu schaffen, und der Ball erhält am sporn. Ist jedoch eines oder mehrere rostige Boden sehr große Fahrt. Nach einer Viertel- Glieder in der Kette, greift das bald auf alle stunde Spielverlauf sendet T. Lüönd einen über und eine Gleichgültigkeit gegenüber Team abgeprallten Scharfschuß D. Inderbitzins zum und Club schleicht sich ein. Natürlich besitzt Gleichstand ein. Bei Brunnen zeigt X. Mettler eine Mannschaft, bei der am Abend vor dem eine kämpferisch hochstehende Partie, und Spiel alle elf blau sind, ebensoviel Kamerad- Pfyl besticht durch seine Sicherheit. Ibach schaftsgeist, doch ist deren Leistung gering. beherrscht nun aber mehr und mehr das Das alles soll nun nicht etwa auf den FC Ibach Geschehen, und den 1:2-Pausenstand erreicht angespielt sein, nein, das gilt für jeden Club, Hutter. der etwas erreichen will. Nach dem Tee ist es wiederum Hutter, der Darum darf man getrost den kommenden zum 1:3 erhöht, und kurz darauf schießt der Spielen entgegensehen, es ist sicher, daß vom Schwyzer Match noch angeschlagene Fur- jeder Spieler das gesetzte Ziel erreichen rer das 1:4. Den zweiten Treffer der Gastgeber möchte, den Aufstieg. Es sei hier ein prak- markiert Hediger, nachdem Spirig einen Flan- tisches Beispiel vermerkt. Wer hätte dem kenball abklatschen läßt. Nun vergibt Brunnen jetzigen Deutschen Meister Werder Bremen zwei, drei gute Chancen, aus krassen Löchern versichert, daß er sich in der Bundesliga über- in der Abwehr Ibachs entstehend. Allerdings haupt halten kann? Wahrscheinlich niemand hätten die Scharfschüsse aus dem Gästesturm außer der Mannschaft selbst, und so ist aus mit etwas Glück auch «tauchen» können. der «Elf der Namenlosen» durch ihren unver- Schließlich ist es Josef Inderbitzin, dem besten fälschten Kampfgeist gar der neue Meister Mann, vergönnt, sich mit einem ungemein entstanden. Ohne Stars, der Star ist die ganze wuchtigen Schuß, aus dem Getümmel vor dem Mannschaft selbst. Brunner Tor, in die Schützenliste einzutragen. Warum soll Ibach nicht auch das Gleiche Das Schlußresultat vervollständigt Richard können? Am Baumeister für solche Erfolge Märchy, seine Bomben haben noch nichts an fehlt es nicht. Denn der wichtigste Mann, ein Zug verloren. qualifizierter Trainer, ist vorhanden. Es ist längst zum offenen Geheimnis geworden, daß einige Nachbarclubs mit neidischen Blicken die gute Arbeit Trainer Furrers verfolgen. So kann man dem FC Ibach nur viel (das braucht es ebenso) viel Glück wünschen. Der eiserne Wille soll sie zu einer der gefährlichsten Waffen im innerschweizerischen Fußball ma- chen. Bg. Die 1. Mannschaft mit Zuzug aus der 2. Mannschaft und A-Junioren beim Spalierstehen am Hochzeitstag von Beni Ulrich mit Annemarie Camenzind am Samstag, 29. Mai 1965, im Kapuzinerkloster Schwyz. Hintere Reihe von links: Werner Hutter, Oskar Hutter, Sepp Inderbitzin, Josef Büeler, Albert Betschart, Ernst Schibig; vordere Reihe von links: Thomas Lüönd, Paul Lüönd, Emil Furrer (Trainer), Arthur Betschart, Josef Engel, Peter Suter. Aufstiegsspiele 3./2. Liga Sonntag, 30. Mai 1965 Bleibt Ibach weiterhin in der III. Liga? Einen bedauerlichen Unfall betrifft kurz SC Buochs – FC Ibach 5:1 (0:1) darauf die Schlüsselfigur in Ibachs Reihen, Josef Inderbitzin, er muß vom Platz getragen Buochs: Barmettler, Achermann, Frank, werden. Gottlob haben sich die ersten Vermu- Bühlmann A., Hüsler, Odermatt, Bühlmann E., tungen (Beinbruch) nach Konsultierung des Schöggi, Odermatt W, Saenz, Haueter. Arztes nicht bestätigt. Ein Freistoß spritzt (34. Ibach: Spirig, Suter, Gasser, Ulrich B., Lüönd Minute) vom Pfosten ab, und nur viel Abschluß- P., (Büeler), Ulrich P., Inderbitzin J., Furrer, pech bringt die Buochser um weitere Erfolge. Inderbitzin D., Lüönd T., Hutter. Nach dem 4:1 durch Saenz stellt Trainer Furrer Eine riesige Spannung lag am Sonntag über um und übernimmt selbst den Posten des dem hübschen Fußballplatz von Buochs. Es Ausputzers, doch beeinflußt diese Maßnahme ging um die einheimische Mannschaft, die den Tordrang der Seeleute wenig, so daß es nach dem siebenten Anlauf gerne mal in die nochmals bei Spirig einschlägt. zweite Liga aufsteigen würde. Nach dem 5:1, wer hätte das gedacht? Es ist unerklär- glücklichen Unentschieden in Schötz brauchte lich, wie eine Mannschaft nach einer so guten Buochs natürlich einen Sieg über den gefähr- ersten Halbzeit einfach eingeht. Die Ibächler lichen FC Ibach, damit der Kanton Unter- wirkten plötzlich langsam und steif, sind das walden erstmals in der zweiten Amateurklasse Konditionsschwächen oder glaubten vielleicht mitreden könnte. einige, das 0:1 bedeute den Sieg? Bezeichnend Gleich vom Anpfiff des Schiedsrichters Spitz auch: Achtmal lag ein sich windender Spieler (Zürich) weg macht sich hüben und drüben Ibachs am Boden, einmal ein Buochser, und eine verständliche Nervosität bemerkbar. Von dies obwohl der Match erfreulich fair geführt den Spielern greift die Spannung auch auf das wurde. Hat der FC Ibach zu weiche Fußballer? zahlreiche Publikum über, und wie der SC Der Trainer wird solche Fragen sicher im Buochs in der 5. Minute einen Treffer mar- nächsten Training behandeln, um gegen Schötz kiert, gleicht der Jubel mehr einem Aufschrei, doch noch einen Sieg aus den Aufstiegsspielen einer Entladung. Umso größer dann die Ent- zu erringen. Denn sollte der FC Kickers in täuschung, das Tor wird wegen Offside ab- die erste Liga aufsteigen, winkt ja zwei Ver- erkannt. In der Folge nun drehen die Ibäch- einen die Promotion in die «Zweite». Bg. ler, zur Freude der vielen Mitgereisten, mächtig auf und erzielen in der 15. Minute den Füh- rungstreffer. Ein wunderschönes Tor übrigens. David Inderbitzin erläuft einen perfiden Steil- paß von Thomas Lüönd und schießt unhaltbar in die rechte hohe Ecke. Dies gibt der Muota- Elf noch mehr Auftrieb, das Spiel läuft wie am Schnürchen, und mit etwas Glück wäre ein gerechtes 0:2 durchaus Tatsache geworden. In der 36. Minute verletzt sich Paul Lüönd und muß seinen Posten dem jungen Büeler über- lassen. Mit dem 0:1 geht man in die Pause. Die zweite Halbzeit bringt genau das um- gekehrte Kräfteverhältnis zur ersten. Als wären die Buochser mit Energie vollgepumpt, stürmen sie los und erzielen in der ersten Minute den Gleichstand durch E. Bühlmann. Die Einhei- mischen, nun vom Publikum lautstark unter- stützt, spielen wohl den Match des Jahres und lassen fast vergessen, daß noch rot•weiße Gegner auf dem Platz sind. Pausenlos branden die Angriffe wie unheimliche Wellen auf das Tor von Ibach zu. In dieser Druckperiode müssen Treffer fallen, noch einmal wird ein Einschuß annulliert, dann aber ist es der lebendige Spanier Saenz, der das 2:1 erreicht und in der 29. Minute nochmals E. Bühlmann das 3:1. Die beiden hintersten Leute aus Ibach, vorab der Torhüter, machen bei diesen Treffern nicht gerade die beste Figur. Sonntag, 13. Juni 1965 Nach dem Wiederbeginn zeigen sich erst die Gäste überlegen. Es ist dann ihrem besten Ibach bleibt in der III. Liga Mann, dem linken Flügel, vergönnt, mit einem scharfen Flachschuß seinen Club abermals in FC Ibach – FC Schötz 2:2 (1:1) Führung zu bringen. Gegen Schluß aber dreht Ibach: Spirig, Suter, Grab, U1rich B., Hutter, Ibach mächtig auf, wobei manchmal die ganze Gasser (Lüönd P.), Furrer, Inderbitzin J., Mannschaft in der Platzhälfte der Gäste steht. Inderbitzin D., U1rich P., Lüönd T. Nochmals erregt der Schiedsrichter die Ge- Der Traum vieler Ibächler ist aus. Der ein- müter, er unterläßt den Penaltypfiff, als einmal heimische FC wird auch nächste Saison D. Inderbitzin mit einem Mätzchen gelegt wird, wieder in der III. Liga spielen. Es kommt also und kurz vor Schluß ein Schötzer Verteidiger nicht zu den Rivalenkämpfen gegen Brunnen, den Ball mit der Hand abwehrt. Furrers Scharf- Goldau und Altdorf, sondern zu den ebenso schuß nach einem seiner rushartigen Durch- «heißen» Paarungen mit Schwyz, Schattdorf, brüche boxt der Hüter ausgezeichnet weg. In Aegeri usw. Doch eines darf man nicht ver- der Schlußminute knallt B. Ulrich aus dem gessen, die Zuschauer bleiben dem Gerbihof Hinterhalt ans Lattenkreuz, und den Abpraller und ihrer Mannschaft treu, denn diese hat sie versorgt P. Lüönd zum Ausgleich. 2:2 zur am Sonntag mit dem einsatzfreudigen Spiel Freude der vielen Buochser, nun steigen sie keineswegs enttäuscht. erstmals in die II. Liga auf. Die Aktien von In der Aufstellung gab es gegenüber Buochs Schötz sind nach dem Bekanntwerden vom einige Aenderungen. Erstmals seit seiner Ver- Kickers-Sieg wiederum gestiegen, vielleicht letzung wirkte Grab wieder mit, und Hutter begleiten sie die Unterwaldner. Schade für spielte in der Abwehr. Nach dem Ausscheiden Ibach, denn mit dem möglichen Sieg wären Gassers übernahm Furrer den Mittelläufer- sie nun zweiter Aufstiegsaspirant. Bg. posten, ohne jedoch die Wirkung seines Vor- gängers zu erzielen. Ersatzmann Lüönd zeigte sich auf dem ungewohnten Flügelposten etwas unbeholfen, so daß er mit Hutter den Platz abtauschte. Der Spielverlauf Gleich zu Beginn setzen sich die Besucher mehrmals gefährlich in Szene. Ein wunder- bares Tor (unhaltbar ins Lattenkreuz) wird ihnen in der 5. Minute aberkannt. Zwei Mi- nuten später erfolgt das diskutable 0:1. Der Ball spritzt via Torpfosten an das kleine Holz- rechteck (unmittelbar neben den Toren ste- hend) und von dort wieder ins Feld, wo er von einem Schötzer Spieler übernommen und eingesandt wird. Leider haben Schiedsrichter und Linienrichter nicht bemerkt, daß das Streitobjekt den Platz voll verlassen hatte. Die begreifliche Aufregung bei den Spielern und Zuschauern sowie die erfolglose Intervention von Captain Spirig bei den Unparteiischen läßt den Gerbihof in einen kleinen Hexenkessel verwandeln. Nach dem Anstoß aber heißt es 1:1. Peter Ulrichs Geschoß dringt zum viel be- jubelten Ausgleich ins Netz. Auf beiden Seiten werden einige gute Chancen nicht verwertet. In der 31. Minute muß Gasser verletzt austre- ten. Sonntag, 11. Juli 1965 9. Turnier des FC Ibach diesem Sieg geht nun der schöne Wanderpokal, Wenn das auf Freitagabend vorgesehene Som- welcher von den Verkehrsbetrieben Schwyz mernachtfest des schlechten Wetters wegen gestiftet wurde, endgültig in den Besitz des auch auf den nächsten Freitag, 16. Juli (siehe Platzclubs. Dieser gewann jetzt das Turnier zum Inserat), verschoben werden mußte, so konnte dritten Mal, nämlich erstmals 1957 und alsdann doch das Turnier bei schönsten und fußbal- letztes und nun dieses Jahr. lerisch gesehen idealsten Wetterverhältnissen Die Rangliste zeigt folgendes Bild: 1. FC Ibach abgehalten werden. Es waren daher auch schöne (Turniersieger), 2. FC Spreitenbach, 3. FC Er- und interessante Spiele zu verfolgen. Leider trat lenbach, 4. FC Bunt-Lichtensteig, 5. FC Stella- aus noch nicht abgeklärten Gründen der FC Tesserete, 6. FC Brunnen, 7. FC Luzern, 8. FC Alpnach nicht an. Pfäffikon ZH, 9. FC Brüttisellen, 10. FC Nidau Die Rangverkündigung anschließend an das BE, 11. FC Wollerau, 12. FC Alpnach (nicht an- Turnier nahm Gemeindebaupräsident Walter getreten). Inderbitzin vor. Er begrüßte die teilnehmenden Der Fairneßpreis konnte vom Stifter, Simon Mannschaften, die Schiedsrichter und Zu- Brändli-Marbacher, Gasthaus zur Brücke, per- schauer und dankte für die faire Haltung der sönlich der Mannschaft des FC Brunnen, wel- Mannschaften, die vorzüglichen Schieds- che mit den niedrigsten Strafpunkten aus dem richterleistungen und dem Veranstalter für die Turnier hervorging, überreicht werden. Mit den vortreffliche Organisation dieses Turniers. Unter Glückwünschen an alle beteiligten Mann- großem Beifall konnte er die wohl jüngste schaften für die bereits im nächsten Monat be- Mannschaft des Turniers, die des FC Ibach, als ginnende neue Fußballsaison, schloß der Redner Turniersiegerin auf die Bühne bestellen. Mit die Rangverkündigung. -b- Saison 1965/66 11. Generalversammlung

Freitag, 23. Juli 1965

FC Ibach unter neuer Leitung Erweiterung des Fußballplatzes beschlossen (Eing.) Am letzten Freitagabend, 23. Juli, fanden sich im Gasthaus Sternen 51 Mitglieder des FC Ibach zur Generalversammlung 1965 ein. Präsident Viktor Weber entbot in der gewohnt syrnpathischen Weise allen Fußballfreunden seinen Gruß. Als Stim- menzähler amteten Paul Lüönd und Alois Inderbltzin. Das Protokoll von Aktuar Anton Büeler fand einhellig Zustimmung, ebenso die gute Kassenführung durch Kassier Karl Schmidt, die durch den ersten Rech- nungsprüfer, Albert Inderbitzin, gewürdigt wurde. Im glänzend abgefaßten Jahresbericht des Vorsitzenden, der noch einmal Rückschau halten ließ über Erfreu- liches und weniger Erfreuliches im Club, überwog doch das Erstere bei weitem. Erfreulich vor allem das Finden des qualifizierten Trainers Emil Furrer aus dein Zürcher Oberland, dann das erneut gute Abschneiden in der Meisterschaft als Gruppenmeister und der Erfolg am Turnier und Sommernachtfest. Weniger erfreulich der leider nochmals verpaßte Aufstieg in die II. Liga. Der Bericht des Spikopräsidenten Franz Flecklin und des Trainers Emil Furrer wurden applaudierend zur Kenntnis genommen. Juniorenobmann Hans Vetter, der an der GV nicht teilnehmen konnte, dankte durch den Präsidenten seinen Schützlingen für den Einsatz, konnten die A-Junioren doch den Meistertitel in ihrer Gruppe erringen. Die Mutationen hielten sich im engen Rahmen. Zwei Austritten stehen sechs Eintritte gegenüber. Auch unser FC kam nicht darum herum, trotz allseitiger Teuerungs- bekämpfung, die Jahresbeiträge der Aktiven, Junioren und Passiven angemessen zu erhöhen. Der Präsident der Sportplatzkommission, Albert Inderbitzin, unterbreitete der Versammlung einen Plan zur Erweiterung des Fußballplatzes Gerbihof auf die Größe von 63 x 105 m. Einstimmig wurde diesem Vorschlage die Zustimmung erteilt. Das Wah1geschäft konnte dank guter Vorarbeiten in Minne gelöst werden. Leider war der verdiente Präsident, Viktor Weber, nicht mehr zu bewegen, weiter an der Spitze des FC Ibaeh zu stehen. Ebenso demissionierte der «alte Kämpe und Stratege» Martin Lüönd, wie auch Kassier Karl Schmidt. Der neue Vorstand setzt sich zusammen aus: Präsident: Walter Pfyl, dipl. Elektroinstallateur; Vizepräsident und Protokollaktuar: Anton Büeler, Kanzleisekretär; Kor- respondenzaktuar: Viktor Weber, Kaufmann; Kassier: Max Küttel, Obermaschinlst: Beisitzer: Franz Flecklin, «Rose», Hans Vetter, Malermeister, und Albert Inder- bitzin, Polier. Spielkommission: Präsident: Franz Flecklin, Sekretär: Viktor Weber, Trainer: Emil Furrer, Hans Vetter, Franz Inderbitzin und Albert Inderbitzin. Als Rechnungsprüfer stellten sich zur Verfügung: Josef Gasser, Kantonsrats-Vizepräsident, und Walter Inderbitzin, Gemeindebaupräsident. Platzkassier bleibt einmal mehr Hans von Euw. Als Platzwart konnte Josef Immoos gewonnen werden. In Würdigung ihrer Verdienste um den FC Ibach in langen Jahren treuen Mithelfens wurden die bei- den alt Präsidenten Viktor Weber und Martin Lüönd einstimmig und mit Applaus zu Ehrenmitgliedern erkoren. Ehre, wem Ehre gebührt. Nach über dreistün- diger Debatte konnte Präsident Walter Pfyl die har- monisch verlaufene Generalversammlung schließen. Erstes Vorunterrichts-Lager des FC Ibach Tenero TI vom Samstag, 24. Juli, bis Samstag, 31. Juli 1965

Gruppe A, ältere. Hintere Reihe von links: Walter Lüönd, Josef Schibig, Edi Achermann, Walter Schelbert, Ernst Schibig, Werner Gehrig, Josef Grab, Josef Immoos, David Inderbitzin (Lagerleiter); vordere Reihe von links: Josef Betschart, Josef Engel, August Betschart, Hansruedi Schibig, Martin Lüönd, Alois Inderbitzin, Josef Büeler. Nicht auf dem Bild: Marie-Theres Betschart (Lagerköchin).

Gruppe B, jüngere. Hintere Reihe von links: Franz Trachsler (Leiter), Alois Betschart, Theo Birchler (verdeckt), Traugott Benz, Norbert Fässler, Werner Meli, Franz Koller, Viktor Flecklin, Emil Furrer (Leiter); vordere Reihe von links: Walter Büeler, Renato Meli, Franz Schibig, Othmar Enz, André Vetter. Sonntag, 25. Juli 1965 Magere Stürmerleistungen am Fußball-Turnier um den «Gotthard»-Cup in Altdorf Sieger: FC Altdorf ib. Wenn von zehn Turnierspielen deren neun hatte, holte er sich nun als Organisator auch unentschieden und sechs davon gar torlos diesmal wieder den Turniersieg und damit den enden, so ist klar ersichtlich, daß die Stürmer prachtvollen Wanderpreis in Form eines herr- äußerst schlechte Schußstiefel angezogen hat- lichen Gotthard-Kristalls. Den Altdorfern gelang ten. Das war an diesem «Gotthard»-Cup-Turnier es als einziger Mannschaft, ein Spiel zu ge- wirklich der Fall, denn insgesamt wurden ganze winnen, und zwar gegen die tapfere Elf des neun Tore geschossen, dabei möchten wir etwa Nachbars FC Schattdorf. Alle übrigen Spiele gar nicht behaupten, daß die Mannschaften über endeten 0:0 oder 1:1, so daß hinter Altdorf die unschlagbare Verteidigungen verfügten. Be- drei Teams Brunnen, Schwyz und Ibach mit vier merken wollen wir aber der Gerechtigkeit Punkten auf den Ehrenplätzen liegen. Es war halber, daß sozusagen in allen fünf beteiligten für Schattdorf sicher arges Pech, daß es gegen Mannschaften die Torhüter die besten Leute Altdorf verlieren mußte und so auf dem letzten waren und das Publikum mit einigen ganz tollen Platz landete, denn diese Elf wußte am Sonntag Torhüterparaden begeisterten. durch ihr frisches und einsatzvolles Spiel am Das Turnier um den «Gotthard-Cup» bezweckt besten zu gefallen. zwei spezielle Ziele. In erster Linie soll es eine In allen Teams sah man übrigens einige neue Vorbereitung der Mannschaften auf die neue Leute, so brillierte bei Brunnen der neue Saison sein und zweitens der Förderung der Spielertrainer Künzle durch äußerst geschicktes Kameradschaft innerhalb der fünf Urschweizer Aufbauspiel, und die gleiche Funktion übte bei Clubs dienen. Diese beiden Ziele dürfen als er- Schattdorf der ebenfalls neue Spielertrainer reicht betrachtet werden, und was am erfreulich- Künzler aus. Altdorf erschien mit teils recht sten am ganzen Turnier war, das war die jungen Leuten aus seinen Junioren und dem absolute Korrektheit und größte Fairneß, der sich neuen Hüter Spirig (ex-Ibach). Wie schon alle Spieler beflissen. Dafür gebührt allen angetönt, harzte es in allen Mannschaften Spielern und den beiden Schiedsrichtern, speziell bei den Stürmern, so daß die Trainer Lüpold und Heinzer, herzlicher Dank. in dieser Hinsicht noch einiges auszufeilen und Nachdem der FC Altdorf bereits den ersten auszubessern haben werden. Wir wünschen Wanderpreis letztes Jahr endgültig gewonnen allseits eine recht erfolgreiche neue Saison. Vorrunde Sonntag, 29. August 1965 II. Liga: Brunnen – Sursee 3:5, Goldau – FC Ohne Unterstützung der Gemeinde Zug 2:3, Luzerner SC – Altdorf 3:3, Buochs + In der Vorschau des Fußball-Clubs gegen Kriens 0:4. Küßnacht im letzten «Waldstätter» hieß es: «Da III. Liga: Schwyz – Weggis 5:0, Ibach – der FC Ibach gegenwärtig seinen Spielplatz Küßnacht 4:0, SC Zug – Schattdorf 2:5, Altdorf Gerbihof instandstellt (mit Unterstützung der gegen Aegeri 2:1. Gemeinde), findet das Spiel auf dem proviso- rischen Spielfeld Erlen statt.» Dies ist dahin IV. Liga: Schwyz – Goldau 3:3, Schattdorf zu berichtigen, daß der FC Ibach den Sportplatz gegen Brunnen 1:7, Ibach – FC Zug 3:0. Gerbihof mit eigenen Mitteln und solchen des Auch die Reserven von Ibach holten auf dem Sport-Totos sowie dank großzügiger Fronarbeit «neuen» Platz zu einem Schlage aus. Das drainiert, ausebnet und vergrößert. Wer Fuß- abgestiegene Brunnen bekundet mit einem baller und Fußballfreunde nun schon manch- hohen Sieg in Schattdorf gleich seine Ab- mal in großer Zahl als emsige Fronarbelter mit sichten. Die Punkteteilung zwischen Schwyz Schaufel und Pickel umgehen sah, bekam und Goldau spricht eher für die Besucher. Respekt vor dieser beispielhaften Leistung. Dieser private Unternehmungsgeist (ohne Un- terstützung der Gemeinde) dürfte sich wohl FC Ibach anspornend auswirken, wenn der FC Ibach zu Der Start zur neuen Fußballsaison verlief für gegebener Zeit an die Gebefreudigkeit weiterer unsere Farben recht verheißungsvoll. Schon Kreise appellieren wird. am Sonntagmorgen ließen unsere Reserven gegen die türkische Gastarbeitermannschaft des FC Zug erkennen, daß sie in dieser Saison nicht nur als Punktelieferant betrachtet wer- den dürfen. Mit einem feinen 3:0-Sieg brachten sie schon im Startspiel zwei Punkte ins Trockene. Die erste Mannschaft kam gegen die durch einige Abgänge geschwächte Mannschaft des FC Küßnacht zum ersten Sieg. Unsere A-Junioren hingegen verloren den ersten Punktekampf gegen Küßnacht Junioren mit 1:4.

FC Ibach I – FC Küßnacht I 4:0 (1:0) In den Startminuten entwickeln die Gäste ein äußerst schnelles und forsches Angriffs- spiel. Die Verteidigung der Einheimischen zeigt sich diesem Ansturm durchaus gewach- sen, so daß die Küßnachter zu keiner aufge- legten Möglichkeit kommen, ihre Farben in Führung zu bringen. Vielmehr ist es Josef Engel,der für Ibach in der 31. Minute ein feines Innendurchspiel erfolgreich abschließen kann. Fünf Minuten später trifft der gleiche Spieler im Anschluß an einen Eckball nur die Latte. Nach der Pause raffen sich die Gäste noch- mals auf, scheitern aber immer wieder an der aufmerksamen Verteidigung der Gastgeber. In der 58. Minute bringt ein Küßnachter Vertei- diger mit einem Eigentor Ibach 2:0 in Führung. Pech hat kurze Zeit später Spielertrainer Furrer, der seinen Hinterhaltschuß von der Latte ins Feld zurückspringen sieht. In der Mitte der zweiten Halbzeit fällt dann die endgültige Entscheidung. Ibachs linker Flügel Büeler wird im Strafraum regelwidrig vom Ball getrennt. Den Strafstoß verwandelt David Inderbitzin sicher zum 3:0. Zehn Minuten vor Spielende stellt Josef Engel mit einer herr- lichen Direktabnahme das Schlußresultat her. Fairneß und eine ausgezeichnete Schiedsrich- terleistung von Herrn Masa, Luzern, waren zwei Merkmale, welche dieses Spiel zu einer Propaganda für den Fußballsport werden ließen. ld Sonntag, 5. September 1965 II. Liga: Sursee – Luzerner SC 1:2, Kriens FC Ibach I - Weggiser SC I 4:1 (0:1) gegen Altdorf 1:1, FC Zug – Brunnen 3:3, Baar Vom Anpfiff weg bestürmen die Gäste das – SCOG 4:0, Goldau – Buochs 3:3. Tor der Einheimischen. Vorerst gelingt es aber III. Liga: Altdorf – Cham 2:1, Ibach – Weggis den Gästen nicht, mit den etwas unkontrolliert 4:1, FC Zug – Küßnacht 5:2, Schattdorf – vorgetragenen Angriffen zum Erfolg zu kommen. Aegeri 4:0, Schwyz – SC Zug 4:2. Mit steil in die Tiefe gerichteten Angriffen In dieser Gruppe bildet sich bereits eine kommt Ibach immer wieder gefährlich vor das breite Spitze. Dem FC Ibach scheint das neue Gästetor. Ein solcher Angriff führt in der 15. Terrain gut zu behagen, denn am Sonntag war Minute auch zum ersten Tor, welches aber vom Weggis an der Reihe, das mit einer deutlichen Schiedsrichter unbegreiflicherweise aberkannt Niederlage entlassen wurde. Auf dem Tschai- wird. In der 25. Minute ist es der Weggiser brunnen hat Schwyz wiederum gezeigt, daß es SC, der aus einem Gedränge heraus das Füh- diesmal von Anfang an dabei sein will. Die rungstor erzielt. Ibach drückt nun mächtig auf Kämpfe der punktgleichen Spitzenreiter gegen- den Ausgleich, aber gegen die verstärkte einander dürften ja noch interessant werden. Abwehr der Gäste ist bis zur Halbzeit nichts Zum Spitzenquartett gehört selbstverständlich auszurichten. noch Schattdorf, das mit Aegeri kein Erbarmen Nach der Pause ist Ibach weiterhin tonan- hatte. Die neue Umgebung scheint Küßnacht gebend, doch dauert es bis zur 60. Spielmi- nicht gut zu bekommen, dies spürten die nute, bis Engel im Anschluß an einen Eckball «Kahn-Buben» schon das zweite Mal. Für die den Ausgleich erzielt. Kurz darauf wird Spie- Ueberraschung sorgte zweifelsohne Altdorf, das lertrainer Furrer im Strafraum, als er zum den letztjährigen II.-Liga-Verein Cham geschla- Torschuß ansetzen will, kurzerhand umge- gen entließ. rannt. Doch für diesmal bleibt die Pfeife des Schiedsrichters stumm. Im nächsten Angriff, IV. Liga: Schwyz a – Schattdorf 1:5, Altdorf als ein Gästeverteidiger den Ball ganz korrekt gegen Goldau 0:4, Ibach – Baar 3:6, FC Zug in seinen Besitz bringen kann, ertönt die Pfei- a gegen FC Zug b 2:6, Schwyz b – Brunnen b fe des Unparteiischen und zeigt zur Verwun- 1:3. derung sämtlicher anwesender Sportsfreunde auf den Elfmeterpunkt. Diese Chance läßt sich David Inderbitzin nicht entgehen und bringt Ibach erstmals in Führung. Solche Kompen- sations-Entscheide sind aber beim Publikum sehr unbeliebt, auch wenn die eigene Mann- schaft bevorteilt wird. Die Gäste, welche durch diesen Fehlentscheid des Schiedsrichters völlig aus dem Tritt geworfen werden, müssen sich zwei Minuten später das dritte Tor gefal- len lassen. Wiederum ist es David Inderbitzin, der den Freistoß aus 20 m geschickt an der Mauer vorbeidreht, und so dem guten Gäste- hüter keine Abwehrchance läßt. In der 80. Minute stellt der linke Flügel Büeler mit einem direkt verwandelten Eckball das Schlußresultat her. Vom Schiedsrichter hatte man allgemein den Eindruck, als ob der dem schlechten Wetter zum Trotz auf dem Sportplatz Erlen einen Spaziergang unternehmen wollte, denn man sah ihn kein einziges Mal einige schnellere Schritte machen, damit er dem Spielgeschehen besser hätte folgen können. (ld) Sonntag, 12. September 1965 II. Liga: Kickers – Baar 1:7, FC Zug – SCOG FC lbach 2:1, Altdorf – Brunnen 1:1, Luzerner SC – Der dritte Meisterschaftssonntag brachte dem Goldau 7:2. FC Ibach Siege der Aktivmannschaften und III. Liga: Schwyz – Schattdorf 3:0, Ibach – Niederlagen der Junioren A und B. Am Sonn- SC Zug a 5:2, Küßnacht – Altdorf 3:2, Aegeri tagmorgen erkämpften sich unsere Reserven – Cham 2:2. gegen das zweitplazierte Goldau einen feinen Gut in Form scheinen jetzt schon der SC Sieg und nehmen nun selber den dritten Ta- Schwyz und der FC Ibach diese Saison zu sein. bellenrang ein. Die erste Mannschaft gewann Der klare 3:0-Sieg des SC Schwyz gegen das nach einer torlosen ersten Halbzeit dann noch spielstarke Schattdorf spricht eine deutliche mit 5:2 Toren gegen den SC Zug a. Die A- Sprache. Ibach gewann ebenfalls sicher gegen Junioren mußten gegen die Kämpfermannschaft die Reservemannschaft des SC Zug. Gemeinsam des FC Schattdorf klein beigeben, verloren aber übernehmen nun diese beiden Clubs die nur knapp mit 2:4. Die B-Junioren mußten in Tabellenspitze! Küßnacht gewann erstmals Küßnacht die Stärke des Gastgebers aner- gegen die Reserven des FC AItdorf und Aegeri kennen und verloren hoch mit 7:0 Toren. und Cham spielten unentschieden. IV. Liga: Schwyz a – Brunnen a 0:17, Ibach FC Ibach I – SC Zug a 5:2 (0:0) gegen Goldau 4:2, Schwyz b – Rotkreuz b 2:6. Sportplatz Erlen. In der Gruppe 1 scheint die Reserveelf des Ibach: Grieder, Schibig, Ulrich B., Hutter, FC Brunnen stark zu sein, so daß sein Gegner Ulrich P., Grab, Aufdermaur, Furrer, Engel, eine etwas hohe Niederlage einstecken mußte. Inderbitzin, Büeler. Ibach heimste ebenfalls das ganze Punktepaar SC Zug: Helfenstein, Fumaneri, Krummen- gegen Goldau ein. acher, Oecal, Lüethi, Seiler, Müller, Jakob, Kleene, Singer, Michel. Schiedsrichter Blättler, Reußbühl, sehr gut. – Torschützen: 46. Engel, 52. Furrer, 55. Kleene, 58. Engel, 67. Inderbitzin (Pen.), 78. Seiler, 87. Furrer. Die mit einigen letztjährigen Erstligaspielern antretenden Zuger standen keineswegs auf so verlorenem Posten, wie es das Resultat ver- muten läßt. Von Anfang an entwickelte sich auf dem anhänglichen Terrain ein sehr schnelles Spiel. Obwohl Ibach einige ganz große Möglichkeiten hatte, brachte es bis zur Halbzeit nichts Zählbares unter Dach. Einer- seits war es die famose Leistung des Gäste- hüters und anderseits rettete Oecal zweimal auf der Torlinie für den geschlagenen Hüter. Für Zug hatte Singer in der 30. Minute die größte Chance, aber alleinstehend vor dem Torhüter verschoß er kläglich. Nach der Pause setzte dann ein wahrer Tor- segen ein. Zuerst war es Engel, der mit einem Bombenschuß unter die Latte Ibach in Führung brachte. In der 52. Minute schloß Spielertrainer Furrer eine Musterkombination erfolgreich ab. Drei Minuten später verkürzte Kleene auf 2:1. Weitere drei Minuten später steIlte Engel mit plaziertem Eckschuß den alten Torabstand wieder her. Einen Penalty in der 67. Minute verwandelte Inderbitzin todsicher zum 4:1. Zehn Minuten vor Spielende verkürzt Seiler mit einem herrlichen Freistoß auf 4:2. Die Zuger drängten nochmals mächtig, aber der famosen Verteidigung von Ibach war nicht mehr beizukommen. Vielmehr gelang Furrer nach einem Steilangriff das fünfte Tor. Zum Abschluß parierte der Zuger Hüter einen Foul- penalty von Peter Ulrich. (ld) Die 1. Mannschaft mit Zuzug aus andern Mannschaften vor dem Spalierstehen anlässlich der Hochzeit von David Inderbitzin mit Marie-Theres Betschart am Samstag, 18. September 1965. Hintere Reihe von links: Fridolin Inderbitzin, Hansruedi Schibig (Junioren A), Ernst Schibig, Josef Gambirasio (2. Mannschaft), Paul Lüönd; vordere Reihe von links: Werner Gehrig, Emil Furrer (Trainer), Peter Suter, Oskar Hutter, Paul Pfyl (Junioren A). Die Spiele vom 26. September 1965 II. Liga: Goldau – Kriens 2:5, Brunnen gegen Luzerner SC 2:0, Kickers – Altdorf 2:3, SCOG SC Cham I – FC Ibach I 5:3 (2:2) gegen Buochs 2:1, Baar – FC Zug 6:0. Sportplatz Oberwil, Cham; 50 Zuschauer. III. Liga: Aegeri – FC Zug 3:3, Cham – Ibach Cham: Biagi, Dettling, Gattiker, Litschi, Bu- 5:3, Schattdorf – Altdorf 3:0, Schwyz – Küß- cher, Schicker (ab 43. Minute Corrent), Hüsler, nacht 1:2, SC Zug – Weggis 0:3. Rüttimann, Amgwerd, Weibel, Ribaux. Jede Mannschaft erleidet irgendwann einen Ibach: Grieder (ab 78. Minute Lüönd P.), Betriebsunfall. Für Ibach kam er am vergan- Schibig, Ulrich B., Suter, Ulrich P., Grab, Büe- genen Sonntag in Cham. Allerdings ist zu ler, Aufdermaur, Engel, Furrer, Lüönd T. sagen, daß Cham langsam aber sicher aufholt Torschützen für Cham: 4. Minute Ribaux, und Aspirant auf die Spitze wird. Nachdem 44., 67., 83. Weibel; für Ibach: 15. Minute man in der Papiermetropole einen eigenen, Engel, 32., 86. Furrer. SR Bissig, Schattdorf, schönen Platz besitzt, möchte man doch den aufmerksam. Wiederaufstieg in die II. Liga anstreben. Bei äußerst schwierigen Terrainverhältnissen Schwyz ist nach seinem Sieg über Küßnacht mußte dieses Spiel am Sonntag ausgetragen nicht ganz unerwartet an der Spitze. Die werden. Dabei hatten die athletisch gebauten «Hauptstädter» besitzen wirklich eine gute Elf, Gastgeber gegenüber den «Leichtgewichtlern» die in der laufenden Meisterschaft noch mit- aus Ibach eher einen Vorteil. Leider war auf reden wird. Auch Schattdorf gehört zu den dem wasserbedeckten Spielfeld ein zügiges aufstrebenden Teams, dies mußte der Rivale Kombinationsspiel unmöglich, so daß sehr viel Altdorf erfahren. Weggis kam zu seinem ersten dem Zufall überlassen werden mußte. Schon Sieg. in der 4. Minute brachte der linke Flügel Ribaux Cham 1:0 in Führung. Ibach konnte IV. Liga: Ibach – Schattdorf 0:3, Goldau – aber schon in der 15. Minute ausgleichen und FC Zug 0:2, Baar – FC Zug c 2:0, Brunnen b ging in der 32. Minute gar in Führung. Aber – Kickers 8:0. kurz vor dem Halbzeitpfiff stellte Weibel mit einem Hocheckschuß wieder den Gleichstand her. Pechsträhne des FC Ibach Zehn Minuten nach Wiederbeginn brachten Der letzte Meisterschaftssonntag wird für die Gastgeber die Führung erneut an sich. unsere Anhänger als schwarzer Sonntag noch Allerdings machte dabei der an diesem Tag lange in Erinnerung bleiben. Die Pechsträhne undisponierte Hüter von Ibach keine gute Figur. begann schon am Sonntagmorgen kurz nach Im Anschluß an einen Eckball erhöhte wieder- Beginn des Viertliga-Meisterschaftsspiels Ibach um Weibel mit Kopfstoß auf 4:2. In der 78. gegen Schattdorf. Nach einer geglückten Ab- Minute verletzte sich Ibachs Hüter Grieder und wehr unseres Torhüters konnte ein Gästestür- mußte das Spielfeld verlassen. In der 83. mer infolge der schlechten Terrainverhältnisse Minute brachten die Zuger noch ihren fünften einen Zusammenstoß nicht mehr vermeiden, Treffer unter, ehe Furrer in der 86. Minute so daß unser Reserve-Torhüter mit doppeltem das Schlußresultat herstellte. (ld) Beinbruch am Boden liegen blieb. Dem sym- pathischen jungen Sportsmann wünschen wir eine gute Besserung. Daß solche Unfälle die Kampfmoral einer Mannschaft nicht fördern, dürfte klar sein. In Anbetracht dieser Um- stände darf dem Resultat keine Bedeutung beigemessen werden. Am Nachmittag verloren unsere C-Junioren mit 2:0 Toren. Die A- Junioren mußten nach einer 3:1-Führung auch noch beide Punkte dem Gegner überlassen und verloren mit 3:5 Toren. Die B- Junioren traten in Brunnen an und verloren ebenfalls, diesmal allerdings «nur» mit 4:0. Die erste Mannschaft mußte zum ersten Auswärtsspiel in Cham antreten und verlor auch ebenso prompt zum ersten Mal. Allerdings mußte sie in Cham mit einigen Ersatzspielern antreten, so daß man hoffen darf, daß es sich um einen einmaligen «Betriebsunfall» gehandelt hat. Die Spiele vom 3. Oktober 1965 II. Liga: FC Zug – Sursee 3:3, Luzerner SC gegen Kickers 1:2, Buochs – Baar 2:3, Altdorf FC Ibach I – FC Aegeri I 1:1 (1:1) – Obergeißenstein 5:2. Sportplatz Erlen. 200 Zuschauer. III. Liga: Schwyz – Cham 2:3, FC Zug – Ibach: Grieder, Schibig, Ulrich B., Grab, Altdorf 1:0, Ibach – Aegeri 1:1, Küßnacht – SC Ulrich P., Suter, Hutter, Inderbitzin, Engel, Zug 4:2, Weggis – Schattdorf 2:3. Furrer, Aufdermaur. Aegeri: Codutti, Müller, Blesinger, Iten S., Im Spitzenkampf in Schwyz mußten die Ein- Di Barrardo, Räber, Brandenberger, Iten K., heimischen die Stärke der Chamer anerken- Herzog, Barile, Flüeler. nen. Cham hat sich nun nach kleinen Anlauf- Schiedsrichter Furrer, Luzern, sehr gut. schwierigkeiten gefunden und gilt als Aspirant Bei prächtigem Herbstwetter eröffnet für den Gruppenmeister. Enttäuscht hat wie- Schiedsrichter Furrer diese Rivalenpartie. derum Ibach, dem man einen Sieg über Aegeri Nach anfänglich beidseitig zerfahrenem Spiel zugetraut hätte. Dafür blieb Schattdorf auf dem gelingt Ibach bereits in der 5. Minute das Weggiser Boden nicht untätig und holte aus Führungstor. Aegeri sucht nun mit weiten dem Kurorte am Rigi beide Punkte. Schwyz und Vorlagen aus der Verteidigung zum Erfolg zu Schattdorf stehen nun punktgleich an der kommen. Etwas Zählbares schaut aber vorder- Spitze. Ibach darf sich nun keine weiteren hand, trotz der unsicheren Verteidigung der Schnitzer mehr erlauben, wenn es den Kontakt Einheimischen, nicht heraus. Erst in der 25. mit der Spitze nicht verlieren will. Der Sieg Minute nützt Brandenberger einen krassen des FC Zug über Altdorf wurde erwartet, und Verteidigungsfehler aus und stellt den Gleich- auch der Erfolg von Küßnacht über den SC stand her. Bis zur Halbzeit hat dann Ibach Zug kommt nicht überrraschend. einige ganz große Möglichkeiten, aber erfolg- IV. Liga: FC Zug – Goldau 2:3, FC Zug a reiche Abschlüsse scheitern meistens am gegen Schattdorf 0:4, Ibach – Brunnen a 3:2, eigenen Unvermögen. Küßnacht gegen Brunnen b 0:4. Nach Wiederbeginn beherrschen aber die Gäste eindeutig das Spielgeschehen. Nur mit FC Ibach Glück kommt Ibach um weitere Verlusttreffer Der letztsonntägliche Spielkalender umfaßte herum. Zweimal rettet sogar Schibig auf der für unseren Club vier Meisterschaftsspiele, und Torlinie für den geschlagenen Torwart. In der aus diesen Spielen konnten immerhin vier letzten Viertelstunde sucht Ibach doch noch Punkte unseren Mannschaften gutgeschrieben die Entscheidung, aber mit diesen viel zu um- werden. ständlich vorgetragenen Angriffen ist den Am Sonntagmorgen bezwangen unsere Reser- Gästen nicht beizukommen. Es bleibt beim ven überraschend den Tabellenführer und gerechten Unentschieden. Für diesen äußerst Aufstiegs-Aspiranten FC Brunnen IIa mit 3:2 fair ausgetragenen Punktekampf gebührt sämt- Toren. Es hat sich wieder einmal gezeigt, daß lichen Akteuren, insbesondere dem Schieds- jedes Spiel zuerst gespielt werden muß, ehe richter, der mit seinen präzisen Entscheiden die Punkte verteilt werden. Die C-Junioren er- viel dazu beigetragen hat, der beste Dank. oberten einen weiteren Punkt gegen die Jüng- (ld) sten des SC Cham. Die A-Junioren hingegen verloren in Goldau gegen die mit II.-Liga• Spielern verstärkten Junioren des SC Goldau. Unsere erste Mannschaft mußte, nach anfäng- lich guten Siegesaussichten, schlußendlich froh sein, daß ihr ein weiterer Meister- schaftspunkt gutgeschrieben werden kann. Sonntag, 10. Oktober 1965 II. Liga: Obergeißenstein – Kriens 1:2, FC FC lbach Zug gegen Buochs 4:3, Kickers – Goldau 3:2, Resultattabelle: Schwyz Jun. C – Ibach Jun. Baar gegen Luzerner SC 5:2, Sursee – AItdorf C 2:4. Ibach Jun. B – SC Zug Jun. B 1:1. 2:2, Freundschaftsspiel: Brunnen – Dorn- Brunnen Jun. A gegen Ibach Jun. A 5:0. stetten 7:0. Schwyz II – Ibach II 2:5. Ibach I – Altdorf II 1. Baar 5 10 07. Luzerner SC 7 6 4:1. 2. FC Zug 7 10 08. Kickers 5 4 Ueber das vergangene Wochenende hatten 3. Kriens 5 08 09. SCOG 6 2 alle unsere Mannschaften zu Punktekämpfen 4. Altdorf 6 08 10. Goldau 5 1 anzutreten und brachten aus fünf Spielen nicht 5. Brunnen 5 06 11. Buochs 6 1 weniger als sieben Punkte ins Trockene. 6. Sursee 5 06 Bereits am Samstagnachmittag traten unsere Jüngsten in Schwyz an und kehrten mit einem III. Liga: Schwyz – Aegeri 4:2, Küßnacht 2:4-Sieg heim. Die B-Junioren kamen mit viel gegen Weggis 3:2, Ibach – Altdorf 4:1, FC Zug Pech um den ersten Sieg, konnten aber immer- gegen Schattdorf 0:0, Cham – SC Zug 7:1. hin einen Punkt auf ihr Konto gutschreiben Schwyz wußte, daß es sich keinen Betriebs- lassen. In Brunnen mußten unsere A-Junioren unfall leisten darf. So wurde Aegeri sicher ge- gegen eine verstärkte Formation des FC Brun- schlagen und damit die Spitzenposition bei- nen klein beigeben. Die Reserven konnten behalten. Ganz überraschend büßte der Ver- nach einem 2:0-Rückstand in Schwyz schluß- folger Schattdorf in Zug einen Punkt ein, bleibt endlich noch einen deutlichen Sieg landen jedoch in guter Tuchfühlung mit Schwyz. Dies und liegen immer noch auf dem zweiten Ta- gilt ebenfalls für Ibach, das die Reserven von bellenplatz, punktgleich mit dem Spitzenreiter. AItdorf sicher meisterte. Nun heißt es aber, Die erste Mannschaft hatte einige Mühe mit auf Cham aufgepaßt. Der letztjährige Zweitliga- den Reserven des FC Altdorf, brachte dann aber vertreter strebt unwillkürlich den Wiederauf- mit einem rassigen Endspurt noch einen stieg an und scheint im richtigen Moment die deutlichen Sieg unter Dach. Form zu finden. Obwohl man in Weggis einen Sieg erwartete, unterlag die Kurort-Elf in Küß- nacht und verbleibt weiterhin am Tabellen- FC Ibach I – FC Altdorf II 4:1 (1:0) ende. Sportplatz Erlen – 150 Zuschauer. 1. Schwyz 6 10 06. Küßnacht 6 6 Ibach: Grieder, Suter, UIrich B., Grab, 2. Ibach 6 09 07. Altdorf 6 4 Schibig, Hutter, Furrer, Ulrich P., Engel, 3. Cham 6 09 08. Aegeri 6 3 Inderbitzin, Büeler. 4. Schattdort 6 09 09. SC Zug a 6 2 Altdorf: Gisler, Hefti, Grandolfo, Zurfluh 5. FC Zug 5 06 10. Weggis 5 0 H.R., Zwyßig, Roncone, Seidito, Zurfluh A., IV. Liga: FC Zug c – Schattdort 0:3 forf. Inderbitzi, Arnold (ab 44. Minute Zbinden), (Protest), FC Zug a - Brunnen a 1:1 (Protest), Valente. Baar gegen Goldau 3:0 Schwyz a – Ibach 2:5, Schiedsrichter: Bigler, Oberwil, sehr auf- Brunnen b gegen Luzerner SC 1:1, Schwyz b merksam. – Küßnacht 3:0 forf. Von allem Anfang an ließen die Gäste er- kennen, daß sie nicht gewillt waren, ohne weiteres Punkte abzugeben und versuchten mit Sportplatz-Neubau, Gerbihof, Ibach einer verstärkten Abwehr möglichst wenig Verlusttore zu kassieren. Ibach war meist ton- In den vergangenen Tagen konnte auf unse- angebend und wartete mit einigen sehr guten rem Sportplatz-Neubau ein fieberhaftes Treiben Schüssen auf, aber dem ausgezeichneten beobachtet werden, denn es galt, das Spielfeld Gästehüter war nicht leicht beizukommen. Aus noch soweit herzustellen, daß es noch in die- einem Freistoß in der 19. Minute resultierte sem Herbst angesät werden konnte. Nicht nur dann gleichwohl der Führungstreffer für die abends, sondern auch während des Tages Einheimischen, allerdings war dem ungünstig fanden sich einige unentwegte Fronarbeiter postierten Hüter die Sicht verdeckt. Bis zur ein, um unter kundiger Führung eines ausge- Halbzeit hatte Ibach mehr vom Spiel, brachte wiesenen Fachmannes die Feinplanie des aber gegen die resolut auf Abwehr eingestellten Spielfeldes zu erstellen. Gäste nichts Zählbares mehr unter Dach. Am Montagabend dieser Woche war es so- Nach Wiederbeginn waren es vielmehr die weit, so daß bereits am Dienstag von einer Gäste, die einen Entlastungsangriff erfolgreich Spezialfirma das Spielfeld angesät werden abschließen konnten. Lange Zeit hatte man konnte. Es ist jetzt nur zu hoffen, daß auch den Eindruck, daß es bis zum Spielende bei die Natur das ihrige beiträgt, daß der Rasen diesem Unentschieden bleiben könnte, obwohl noch in diesem Herbst gut gedeihen kann. Es die Einheimischen die Gäste in der Abwehr wäre dem aufwärtsstrebenden FC Ibach, vorab festnagelten. Was dann noch bis in die Gefah- der initiativen Baukommission und den einsatz- renzone der Einheimischen drang, wurde von freudigen Fronarbeitern zu gönnen, daß sie der aufmerksamen Verteidigung ohne große schon in der Saison 1966/67 über ein in allen Schwierigkeiten gemeistert. Zehn Minuten vor Belangen einwandfreies Spielfeld verfügen Schluß setzte dann noch ein wahrer Torsegen könnten. Auch die Sportkameraden anderer ein. Zuerst mußte der Gästehüter einen 20-m- Clubs werden froh sein, wenn sie nur noch Schuß passieren lassen. Dann konnte aus gegen eine Elf des FC Ibach kämpfen müssen einem Gedränge heraus mit einem Kopfstoß das und nicht auch noch gegen einen «Bergpreis dritte Tor erzielt werden. Nach einem Regel- des Spielfeldes». (ld) verstoß auf der Strafraumgrenze deutete der Schiedsrichter kurzentschlossen auf den Elfmeter-Punkt. Der Strafstoß brachte dann das Schlußresultat von 4:1. (ld) Sonntag, 17. Oktober 1965 II. Liga: Goldau – Obergeißenstein 2:3, FC Ibach I – FC Zug II 0:1 (0:1) Kriens gegen Baar 1:2, Brunnen – Kickers 1:0, Sportplatz Erlen. 200 Zuschauer. Altdorf gegen FC Zug 4:5. Ibach: Ulrich B., Suter, Lüönd P., Büeler III. Liga: Ibach – FC Zug 0:1, Schwyz gegen (Grab), Furrer, Schibig, Aufdermauer (Lüönd Altdorf 4:2, Schattdorf – Küßnacht 3:3, SC Zug M.), Ulrich P., Engel, Inderbitzin D., Inder- a gegen Aegeri 2:2. bitzin J. Die größte Ueberraschung stellt die Nieder- FC Zug: Kunz, Häusler, Kummer, Stierli R., lage von Ibach gegen Zug dar. Für Ibach scheint Hartmann, Dettling, Gisler, Hegglin, Köppel, der «holperige» Reserve-Platz auch nicht von Huber, Baum. Vorteil zu sein. Besser machte es Schwyz, das Torschütze: Gisler in der 40. Minute. über Altdorf sicher siegte. Für die Hauptstädter In den Startminuten hatte Ibach eher mehr wird es in der Retourrunde schwieriger wer- vom Spiel, obwohl die Gäste mit einigen ge- den, wenn alle Spiele auswärts ausgetragen fährlichen Entlastungsangriffen die besseren werden müssen. Schattdorf verlor wiederum Torchancen herausspielten. Den Einheimi- einen Punkt, dlesmal auf eigenem Platz, wo schen gelang es nicht, die mit einem klugen man den Urnern doch einen Sieg zugetraut 4-2-4-Spielsystem operierenden Gäste mit den hätte. Das Remis spricht eher für Küßnacht. viel zu unbeholfen vorgetragenen Angriffen in Gefahr zu bringen. Kurz vor Halbzeit gelang 1. Schwyz 7 12 06. Küßnacht 7 7 den Gästen das Führungstor. Allerdings ging 2. Schattdorf 7 10 07. Aegeri 7 4 diesem Treffer zuerst ein Regelverstoß und 3. Cham 6 09 08. Altdorf 7 4 dann noch ein Händevergehen des Zuger 4. Ibach 7 09 09. SC Zug a 7 3 Stürmers voraus, so daß der etwas unsichere 5. FC Zug 6 08 10. Weggis 5 0 Schiedsrichter das Spiel hätte unterbrechen IV. Liga: Schwyz a – FC Zug a 2:2, Brunnen müssen. a gegen FC Zug c 3:0, Schwyz b – FC Zug e Nach der Halbzeit beschränkten sich die 2:7, Brunnen b – Luzern b 1:10. Gäste darauf, das eigene Tor rein zu halten. Brunnen a machte gegen das starke Zug gute Durch diese Einstellung kam dann eine etwas Figur und gewann sicher. Auch Schwyz a bot zu harte Note ins Spiel, und der Schiedsrichter eine gute Leistung und erzwang mit Zug a ein hätte mit energischerem Durchgreifen viel dazu Unentschieden. Hohe Niederlagen mußten die beitragen können, daß der Match nicht so grob dntten Mannschaften von Brunnen und werden konnte. Den Einheimischen gelang es Schwyz in Kauf nehmen. Mit dem Luzerner nicht mehr, den Rückstand aufzuholen, obwohl Team gegen Brunnen b spielte kein Geringerer sie den Gegner in der Verteidigung festna- als der frühere gefürchtete Brunner Torschütze gelten. Kurz vor Schluß war es vielmehr Ibachs Bruno Bossart! Ersatztorhüter, der mit einer prächtigen Parade Junioren: Kat. A: Schwyz – Brunnen 2:2, die Einheimischen vor einem weiteren Ver- Küßnacht – Schattdorf 2:4. lusttreffer bewahrte. ld Kat. B: Schattdorf – Altdorf 2:3, Brunnen gegen Küßnacht 1:0, Ibach – Schwyz 0:4. Kat. C: Schwyz – Aegeri 3:1, Goldau – FC Zug 4:0.

FC Ibach Am vergangenen Sonntag wurden von unse- ren Mannschaften nur zwei Spiele bestritten. Die B•Junioren unterlagen ihren Alterskame- raden des SC Schwyz. Die erste Mannschaft mußte gegen die Reserven des FC Zug die zweite Saison•Niederlage einstecken. Aller- dings waren in unserer ersten Mannschaft einige Leute zu ersetzen, doch hätte bei ein wenig mehr Einsatz mindestens ein Punkt gerettet werden können. Sonntag, 24. Oktober 1965 II. Liga: Buochs – Luzerner SC 0:1, Baar FC Ibach gegen Brunnen 3:5, FC Zug – Kriens 0:3, SCOG Resultattabelle: Ibach Junioren C – SC Zug – Kickers 1:0, Sursee – Goldau 2:3. Junioren C 0:2, Ibach Junioren B – Schattdorf III. Liga: Ibach – Schattdorf 4:2, Schwyz Junioren B 1:1, Ibach Junioren A – Altdorf gegen FC Zug 1:2, Aegeri – Weggis 2:1, Junioren Ab 3:0, Ibach I – Schattdorf I 4:2. Küßnacht gegen Cham 1:0, Altdorf – SC Zug a 1:1. Im richtigen Moment hat Ibach losgeschla- FC Ibach I – FC Schattdorf I 4:2 (1:1) gen. Einmal wurde Schattdorf sicher bezwun- Sportplatz Erlen. 250 Zuschauer. gen, zum anderen hat man in Ibach von der Ibach: Grieder, Suter, Ulrich B., Schibig, Niederlage des Rivalen Schwyz mit Freude Hutter, Büeler, Furrer, Inderbitzin J., Ulrich Notiz genommen. Die Differenz zum Spitzen- P., Inderbitzin D., Engel. reiter Schwyz ist um einen Punkt zusammen- Schattdorf: Camenzind, Ott, Arnold, Müller, geschmolzen. Am nächsten Sonntag im direk- Künzler, Zurfluh, Scheiber, Capoferri, Caviezel, ten Derby wird schon eine kleine Vorent- Baldelli, Lußmann. scheidung fallen. Küßnacht entpuppt sich Schiedsrichter: Jost Lüpold, Luzern, sehr gut. langsam als Riesentöter, denn es konnte nicht Von Anfang an entwickelte sich eine sehr ohne weiteres angenommen werden, daß das schnelle und kampfbetonte Partie, in der beide starke Cham Haare lassen mußte. Weggis bleibt Tore abwechslungsweise in Gefahr gerieten. durch seine neuerliche Niederlage in Aegeri In der ersten Viertelstunde konnte sich Ibach am ungewohnten Tabellenende, wogegen der zwei- bis dreimal bis vor den gegnerischen SC Zug in Altdorf wenigstens einen Punkt Torhüter durchspielen, aber im letzten Augen- sicherte. blick konnte immer wieder an der erfolgreichen IV. Liga: Goldau – Schattdorf 3:4, Brunnen Schußabgabe gehindert werden. In der 27. a gegen Baar 0:2, Schwyz a – FC Zug a 0:2, Minute kam dann Schattdorf zum Führungstor, Schwyz b gegen Luzerner SC 2:3, FC Zug e – nachdem die einheimische Verteidigung den Brunnen b 10:0. Ball nicht richtig wegbrachte. In der 40. Mi- A-Junioren: Schattdorf – Goldau 7:2, Küß- nute war der Ausgleich perfekt, als unser nacht gegen Altdorf 0:1, Altdorf b – Ibach 0:3. Halblinke eine Rechtsflanke in die Maschen köpfte. B-Junioren: Altdorf – Küßnacht 1:1, Goldau Nach der Pause war es wiederum Schattdorf, gegen Schwyz 6:2, Ibach – Schattdorf 1:1, das den Torreigen eröffnete. Allerdings wurde Brunnen gegen SC Zug 4:1. dieser Treffer aus Abseitsposition erzielt. Die C-Junioren: Schwyz – Baar 1:0, Cham – Einheimischen, die sich durch diesen Fehlent- Küßnacht 2:1, Ibach – SC Zug 0:2. scheid nicht entmutigen ließen, erzielten kurz darauf mit einem herrlichen Fallrückzieher den erneuten Ausgleich. In der 75. Minute hieß es sogar 3:2 für Ibach, als ein Freistoß aus 20 m den Weg in die Maschen fand. Fünf Minuten vor Spielende fiel die Entscheidung endgültig zu Gunsten von Ibach. Einen Foul•Penalty ver- wandelte David Inderbitzin in gewohnt siche- rer Manier zum Schlußresultat. (ld)

Rangliste der III. Liga (Gruppe 1) 1. Schwyz 8 12 06. Küßnacht 8 9 2. Ibach 8 11 07. Aegeri 8 6 3. FC Zug 7 10 08. Altdorf 8 6 4. Schattdorf 8 10 09. SC Zug a 8 4 5. Cham 7 09 10. Weggiser SC 6 0 Resultate vom 30./31. Oktober 1965 II. Liga: Sursee – Buochs 1:1, Baar - Altdorf 5:1, Obergeißenstein – Luzerner SC 1:1, Kickers gegen Kriens 1:1, Brunnen – Goldau 1:1. III. Liga: Cham – Schattdorf 2:5, Aegeri gegen Küßnacht 1:0, Weggiser SC – Altdorf 7:0, SC Zug a gegen FC Zug 3:1, Schwyz – Ibach 0:2. IV. Liga: Goldau – Brunnen a 0:5, Schwyz a gegen Baar a 0:10, Ibach – FC Zug a 5:1, Küßnacht gegen Rotkreuz b 2:1, Brunnen – Meggen b 5:1, Schwyz b – Luzern a 1:5.

SC Schwyz I – FC Ibach I 0:2 (0:0) Schwyz: Ehrler Josef, Gwerder Charles, Hick- im Sande verläuft. Damit ist genügend Ge- lin Bruno (ab 40. Minute Bolfing Toni), Horat sprächsstoff für die Pause vorhanden. Anton, Beeler Heini, Bolfing Leo, Schuler Edgar, Nach Wiederaufnahme des Spiels nach der Inderbitzin Toni, Horat Franz, Lindauer Hans, Pause zeichnet sich die Niederlage des SC Ehrler Werner. Schwyz immer deutlicher ab. Die Gäste kriegen Ibach: Grieder Roger, Suter Peter, Ulrich Beni, immer mehr Oberwasser und es ist nur noch Schibig Ernst, Hutter Oskar, Grab Josef, Furrer eine Frage der Zeit, bis das Führungstor der Emil, Inderbitzin Josef, Ulrich Peter, Inderbitzin Ibächler fällt. In der 25. Spielminute ist es dann David, Engel Josef. soweit. Ein Paß von Oskar Hutter kommt zu Schiedsrichter: Jsmed Pekin, Türkei. – 750 Peter Ulrich, der das Leder souverän im Schwy- Zuschauer. zer Tor deponiert. Großer Jubel bei den Ibächler Bei idealen Terrain- und Wetterbedingungen Anhängern, Konsternation im Schwyzer Lager. eröffnet der ausgezeichnete Schiedsrichter vor Kurz darauf untermauert Emil Furrer den Sieg einer imposanten Zuschauerkulisse das mit der Ibächler, indem er freistehend eine Flanke Spannung erwartete Treffen. Wie vorauszusehen mit Direktabnahme zum 0:2 einschießt. Die war, agierten beide Teams recht nervös. Es Schwyzer haben nicht mehr die Kraft, das Steuer kommt in der ersten halben Stunde praktisch herum zu werfen und damit zu einer Resultat- zu keiner herausgespielten, torreifen Chance. verbesserung zu kommen. Immerhin ist zu bemerken, daß die Ibächler Stür- mer sozusagen aus allen Lagen kräftige Schüsse Der Sieg der Ibächler Elf geht absolut in Ord- auf das Schwyzer Tor abgeben, die aber samt nung. Sie haben einen antrittschnellen Sturm, und sonders das Ziel verfehlen oder eine sichere der auch zu schießen versteht. Allerdings wurde Beute unseres Schlußmannes werden. Das ihr gefährlichster Mann, David Inderbitzin, von Treffen ist ziemlich ausgeglichen, wird hart aber Leo Bolfing liebevoll betreut und kam daher nicht fair geführt. Die korrekte Spielweise dauert so zur Geltung. Die Hintermannschaft der Gäste erfreulicherweise bis zum Schlußpfiff an. Zehn scheint uns nicht unverletztlich zu sein. Unsere Minuten vor Halbzeit starten die Vorörtler zu Schwyzer Forwards machten es ihren Gegen- einer wahren Kanonade auf das Schwyzer Tor spielern ziemlich leicht, haben wir doch selten und nur durch eine phantastische Leistung un- einen solch sterilen Sturm gesehen. Unsere seres Schlußmannes kann die Führung der Hintermannschaft spielte besser als in den vor- Ibächler verhindert werden. Praktisch im Ge- herigen Spielen, der Torwart Josef Ehrler war genzug unterläuft die Ibächler Verteidigung ausgezeichnet. einen hohen Steilpaß, Hans Lindauer kommt In einem Satz ausgedrückt könnte man das allein an den Ball, bringt das Leder aber nicht Spiel wie folgt skizzieren: Der Ibächler Sturm unter Kontrolle, so daß diese einzigartige Chance gewann, der Schwyzer Sturm verlor das Spiel.

Sportplatz-Neubau Gerbihof Mit Freude und Genugtuung konnte in den letzten Tagen festgestellt werden, daß sich unser Sportplatz mit einem zarten Grün über- zog. Die Arbeiten sind soweit fortgeschritten, daß sich Baukommission und Vereinsleitung einig waren, die vielen fleißigen Fronarbeiter zu einer Aufrichtefeier einzuladen. Und zwar zu einer Aufrichtefeier, die sonst keinem Bau- herrn möglich wäre! Dank dem Entgegen- kommen einiger Geschäftsherren wird die ohnehin strapazierte Vereinskasse in keiner Weise belastet. Allen diesen Spendern möchten wir von dieser Stelle den besten Dank aus- sprechen. Es ist zu hoffen, daß sämtliche Mitglieder, Freunde und Gönner, welche sich am Sportplatz-Neubau nützlich gemacht haben, am kommenden Montag im Gasthaus Hof zu einigen gemütlichen Stunden zusammensitzen werden. (Id) Rückrunde Sonntag, 8. November 1965 II. Liga: Goldau – Baar 2:1, Brunnen – SCOG Weggiser SC I – FC Ibach I 3:5 (2:1) 1:0, Luzerner SC – FC Zug 0:1, Kriens – Sursee Sportplatz Weggis: 300 Zuschauer. 4:1, Altdorf – Buochs 3:2. Weggis: Kuhn, Waldis, Muheim, Nanzer, III. Liga: SC Zug – Schwyz 1:0, Weggis – Ramseier, Würsch, Reis A., Reis E., Steurer, Ibach 3:5, Küßnacht – FC Zug 4:1, Cham – Bächler H.P., Bächler A. Altdorf 7:1. Ibach: Grieder, Suter, Grab (Gasser), Schibig, Ibach scheint nun doch plötzlich wieder die Hutter, Büeler (Grab) (ab 42. Minute Gasser) , beständigste Elf zu sein. Auf dem heißen Engel, Inderbitzin J., Ulrich P., Inderbitzin D., Weggiser Boden holten die Ibächler beide Furrer (ab 37. Minute Rohrbacher). Punkte, doch brauchte es dazu fünf Tore, da Schiedsrichter Sangalli, Neuheim, ausge- man selber drei Einschläge kassieren mußte. zeichnet. Aus dem Rahmen gefallen scheint Schwyz zu Bei idealem Fußballwetter eröffnete Schieds- sein. Auswärtsspiele zählen auch, wenn sie richter Sangalli punkt 14.00 Uhr dieses mit eben nur knapp verloren gehen. Im Hintergrund Spannung erwartete Treffen. Bereits in der 5. lauert nun Schattdorf, das in Aegeri wegen Minute nützte E. Reis ein Mißverständnis in schlechten Platzverhältnissen nicht antreten der Gäste-Verteidigung zum Führungstor aus. konnte. Cham, diesmal wieder schußfreudig, Ibach drängte energisch auf den Ausgleich, meisterte Altdorfs Reserven sicher. Auch mußte sich aber trotz der vielen guten Küßnacht gehört zu den sicheren Siegern. Möglichkeiten bis zur 35. Minute gedulden, als David Inderbitzin einen Flankenball mit Direktabnahme unhaltbar einschoß. Aber noch vor der Pause stellte Steurer den alten Torab- FC Ibach stand wieder her. Am vergangenen Sonntag mußte nur unsere Nach der Pause nahmen nun die Gäste das erste Mannschaft zu einem Punktekampf an- Heft resolut in die Hand. In der 52. Minute treten. Und zwar war sie Gast bei der roten ließ Peter Ulrich die ganze Verteidigung Laterne Weggiser SC. Daß diese Aufgabe für leerlaufen und erwischte den Hüter mit einem unsere Leute nicht so leicht war, wie es nach Bogenball. Dabei wurde Ulrich von einem Papierform schien, mußte man annehmen, daß Verteidiger verletzt und mußte austreten, so daß es aber zu einer solchen Schlacht käme, ahnte Ibach das Spiel mit 10 Mann zu Ende spielen sicher niemand. Was sich die Weggiser Spieler mußte. Nun schien es, daß die Weggiser an Unkorrektheiten erlaubten, mußte sogar die mindestens einen Punkt mit allen Mitteln Weggiser Anhänger befremden. Dabei hätten erringen wollten. In der 63. Minute konnte es die Kurörtler gar nicht nötig, denn in ihren Engel mit einer weiten Vorlage freigespielt Reihen stehen einige talentierte Spieler, die werden und erzielte erstmals das Führungstor sich bei einer anderen Einstellung zum Fußball für die Gäste. Im Anschluß an den erfolg- mit sportlichen Mitteln in der dritten Liga zu reichen Torschuß wurde Engel vom Weggiser behaupten vermögen. (ld) Spielertrainer Steurer mit Fußtritten bedacht, so daß dieser unverzüglich des Feldes ver- wiesen wurde. Kaum drei Minuten später konnte sich auch Würsch einer Tätlichkeit am gleichen Spieler nicht enthalten, so daß die Weggiser nur noch mit neun Mann zu Ende spielen mußten. In der 75. Minute setzte Inderbitzin Josef zu einem rasanten Sololauf an überlief die ganze Verteidigung und erzielte mit wuchtigem Schuß das vierte Tor für Ibach. Weggis drängte nochmals auf eine Resultat- verbesserung und konnte diese in der 84. Minute auf Penalty auch erreichen. Zwei Minu- ten vor Schluß stellte dann David Inderbitzin mit einem Schrägschuß das Schlußresultat her. (ld)

Sonntag, 6. März 1966 Erfreulicher Auftakt des FC Ibach + Der FC Ibach trug am Sonntag zwei weitere Freundschafts- und Vorbereitungsspiele aus. Ibach II schlug Siebnen I 5:2; Siebnen hatte mit einem rassigen Auftakt wohl ein 0:2-Füh- rungsresultat erreicht, mußte sich dann aber doch der Ueberlegenheit und Kondition der Einheimischen beugen. In einem ausgegli- chenen Spiel begegneten sich Ibach I und Altdorf I; die Urner gewannen 1:3. Ibach mußte nach dem 0:1 noch ein Eigengoal verzeichnen. Die Altdorfer (II. Liga) erwiesen sich in diesem schönen Match vor allem als schneller. Sonntag, 13. März 1966 IV. Liga: FC Zug – Baar 0:5, Goldau – Ibach 1:2, FC Zug – Menzingen 3:0, Rotkreuz – SC Zug II – Ibach I 0:5 (0:1) Schwyz b 9:1, Weggis – Brunnen b 0:7. Sportplatz Allmend, Zug; 100 Zuschauer. Baar ging auch diesmal kein Risiko ein und Ibach: Grieder, Suter, Ulrich B., Schibig, schlug Zug sicher. Der Neuling Menzingen Gasser, Grab, Engel, Hutter, Ulrich P., Inder- mußte gleich auswärts antreten und lernte bitzin, Furrer. bereits das Verlieren. Wir freuen uns aber Schiedsrichter: Herr Küenzle, Brüttisellen, trotzdem, daß es in Menzingen ebenfaIls einen sehr aufmerksam. Fußballclub gibt. Viel Glück für die Zukunft! Das schneebedeckte Terrain stellte an die Schwyz b kassierte eine hohe Niederlage, Akteure, besonders in konditioneller Hinsicht, während ihre Kameraden von Brunnen in große Anforderungen. Vom Start weg fand sich Weggis hoch siegten. Auch Ibachs zweite Ibach zu einer geschlossenen Mannschafts- Garnitur macht von sich reden und gehörte leistung, durch welche schon in der Start- ebenfalls zu den Siegern. viertelstunde drei aufgelegte Torchancen her- ausgearbeitet wurden, diese aber nicht ver- FC Ibach wertet werden konnten. Aber in der 18. Minute Resultate: Ibach Jun. A – Schwyz Jun. A war dann das Führungstor fällig. Inderbitzin 7:3, Goldau – Ibach II 1:2, Ibach I – Cham Josef bediente mit einem Steilpaß Spielertrainer I 3:2. Furrer, der seinem Bewacher entwischte und Von den vier angesetzten Spielen konnten mit einem Schuß ins tiefe Eck den Zuger Hüter immerhin drei ausgetragen werden. Daß dabei erstmals bezwang. Die energische Reaktion der drei Siege herausschauten, darf als feiner Er- Gastgeber brachte ihnen lediglich für kurze Zeit folg für unsere Farben gebucht werden. Die A- eine leichte Feldüberlegenheit. Aber der auf- Junioren kamen am Samstag gegen die Alters- merksamen Hintermannschaft der Gäste war kameraden von Schwyz zu einem respektablen diesmal nicht beizukommen. 7:3-Erfolg. Die Aktivmannschaften mußten am Nach Wiederbeginn steigerte Ibach ein wenig Sonntag viel schwerer um die Punkte kämpfen. das Tempo und prompt blieben auch die Unsere Reserven konnten in Goldau erst zwei Torerfolge nicht aus. Zuerst war es Hutter, der Minuten vor Spielende den siegbringenden sich energisch durchsetzte und aus 10 Metern Treffer erzielen, während die erste Mannschaft das Skore auf 0:2 erhöhte. Der dritte Streich gegen Cham vorerst gar mit 0:2 Toren im besorgte Engel, nachdem Ulrich Peter von zwei Rückstand lag. Eine gute zweite Halbzeit Gegenspielern in die Zange genommen wurde. brachte dann noch die erhoffte Wendung. Den abprallenden Ball setzte dann Engel via Pfosten in die Maschen. In der 62. Minute führte dann ein Angriff über mehrere Sta- FC Ibach I – SC Cham I 3:2 (1:2) tionen. Die abschließende Flanke von Spieler- Bei äußerst schweren Terrairverhältnissen trainer Furrer verwandelte Ulrich Peter mit mußte diese Partie ausgetragen werden. Die einer herrlichen Direktabnahme zum 0:4. Das Gäste mußten von Anfang an das Mittelfeld letzte Tor besorgte wiederum Ulrich Peter auf den Einheimischen überlassen. Aber mit Vorlage von Verteidiger Suter. (ld) überraschenden Gegenstößen kreuzten sie immer wieder vor Grieders Gehäuse auf. Zwei- mal konnten sie Ibachs Verteidigung auf diese Sonntag, 20. März 1966 Art überlisten und die 0:2-Führung war perfekt. In der 40. Minute war auch Ibach erstmals er- II. Liga: Baar – Kriens 1:4, Kickers – folgreich, als Inderbltzin David eine Corner- Brunnen 1:1, Luzerner SC – Sursee 0:3, flanke mit einer Direktabnahme in die Ma- Buochs – SCOG 2:0, FC Zug – Altdorf 2:2. schen setzte. Nach der Pause wurde das Gästetor geradezu III. Liga: Altdorf – Schattdorf 1:1, Ibach gegen mit Schüssen bombardiert. Ungefähr nach Cham 3:2, FC Zug – Aegeri 2:2, Weggis – SC einer Spielstunde war dann Spielertrainer Zug b 1:4, Küßnacht – Schwyz 1:1. Furrer mit einer wuchtigen Direktabnahme ins Ibach hat auch die schwere Hürde Cham hohe Eck für den Ausgleich besorgt. Nachdem genommen. Es ging allerdings knapp, doch ist der famose Gästehüter mit einigen tollen dabei die erhoffte Revanche für die Niederlage Paraden die Skoregelüste der einheimischen in der Vorrunde zustande gekommen. Schatt- Forwards zunichte gemacht hatte, mußte er in dorf hat zudem den Filial-Leuten den Gefallen der 70. Minute den dritten Treffer einkas- gemacht, einen Punkt in Altdorf zu lassen. sieren. Wiederum war es Furrer, der eine Cor- Wenn die Urner im Titelrennen noch mitreden nerflanke mit einer Direktabnahme verwan- woIlen, dürfen solche «Umfaller» nicht mehr delte. Weitere Treffer wollten nicht mehr ge- passieren. Weggis konnte diesmal den Platz- lingen, obwohl einige gute Möglichkeiten vor- vorteil nicht ausnützen und verbleibt weiterhin handen waren. Entweder verfehlten gute am Tabellenende. Das Unentschieden von Schüsse nur knapp das Ziel oder meisterte der Schwyz in Küßnacht darf als Erfolg bezeichnet Gästehüter die Situation. (ld) werden. Rangliste: 1. Ibach 12 19 06. Cham 12 12 2. Schattdorf 11 15 07. Aegeri 11 11 3. FC Zug 12 14 08. SC Zug 13 10 4. Schwyz 11 13 09. Altdorf 12 06 5. Küßnacht 11 12 10. Weggis 11 04 Resultate vom 2./3. April 1966 Schattdorf I – Ibach I 1:1 (1:0) II. Liga: Brunnen – Kriens 3:0, Kickers Sportplatz Schattdorf. 500 Zuschauer. Luzern – Luzerner SC 0:0, Obergeißenstein – Ibach: Grieder, Suter, Ulrich B., Büeler (ab Altdorf 3:1, Baar – Buochs 1:0, Sursee gegen 45. Minute Gehrig), Hutter, Schibig, Engel, FC Zug 5:0. Inderbitzin David, Ulrich P., Inderbitzin J., III. Liga, Gruppe 1: Schattdorf – Ibach 1:1, Furrer. FC Zug – Schwyz 2:1, Weggiser SC – Aegeri Vom Start weg bedrängten die Urner das Tor 1:2, Cham gegen Küßnacht 1:3. der Gäste. Leider konnte man in der ersten Hälfte wohl einem schnellen, aber klassearmen IV. Liga, Gruppe 1: Schattdorf – Ibach 3:2, Spiel beiwohnen. Auf beiden Seiten wurde viel FC Zug a – Goldau 2:4, FC Zug c – Baar b 0:3. zu umständlich operiert. Die Stürmer fanden – Gruppe 2: FC Zug e – Rotkreuz b 1:1, sich selten zu einer Einheit zusammen, und Luzerner SC b gegen Luzern a 2:1, Küßnacht die Verteidiger versuchten mit weiten Be- – Meggen b 7:3, Kickers – Brunnen b 4:3, freiungsschlägen etwas Luft zu verschaffen. Weggiser SC – Schwyz b 2:8. Das erste Tor fiel dann etwas überraschend, als der schnelle rechte Flügel seinem Be- wacher entwischte. Seine Flanke erreichte FC Ibach seinen Kameraden, der den Ball nur noch über Resultate: Schattdorf I –Ibach I 1:1 (0:1), die Linie zu drücken brauchte. Allerdings Schattdorf II – Ibach II 2:3, Ibach Junioren machte der Schwyzer Hüter bei diesem Treffer A – SC Zug Junioren A 2:1, Ibach Junioren B nicht die beste Figur, war doch die Flanke – Goldau Junioren B 6:0. sehr nahe vor das Tor getreten worden. Den Unsere Mannschaften kämpften am Sonntag Gästen wollte bis zur Halbzeit keine Resultat- mit unterschiedlichen Erfolgen. Die A-Junio- verbesserung gelingen, obwohl sie eine leichte ren konnten am Samstag mit einer kämp- Feldüberlegenheit herausspielen konnten. ferischen Leistung die Vertretung des SC Zug Kurz nach der Pause schien der Ausgleich bezwingen. Die B-Junioren unterlagen am perfekt, als Engel allein vor dem Schattdorfer Sonntag den Gleichaltrigen des SC Goldau klar Hüter auftauchte, aber über das Gehäuse mit 6:0 Toren. Die zweite Mannschaft verlor schoß. Aber nur fünf Minuten später konnte in Schattdorf unglücklich mit 3:2 Toren, wobei David Inderbitzin im Sechzehner einen Ball sie das letzte Tor erst zwei Minuten vor Spiel- erben. Dieser spielte noch den Torhüter aus ende entgegennehmen mußten, nachdem der und erzielte den Ausgleich. Nun schien es den Torhüter kurz vorher verletzt austreten mußte. Schwyzern viel besser zu rollen. Einige ge- Die erste Mannschaft spielte ebenfalls in fährliche Angriffe wurden vorgetragen, aber Schattdorf und erreichte ein Unentschieden. etwas Zählbares schaute nicht heraus. In der Dies darf als Erfolg betrachtet werden, führen 75. Minute wehrte der Schattdorfer Hüter mit sie doch weiterhin mit drei Punkten Vorsprung einer Glanzparade einen herrlichen Schuß von die Tabelle an. Furrer ab. Zehn Minuten vor Spielende schien das Siegestor dennoch Tatsache zu werden, als Josef Inderbitzin im Anschluß an einen Eckball eine wuchtige Direktabnahme von Stapel ließ. Statt in die Maschen, traf dieser Schuß einen Verteidiger am Kopf. Das Siegestor hat dieser damit verhütet, aber der Spieler mußte k.o. vom Platze geführt werden. In den letzten fünf Minuten verschärfte Schattdorf nochmals das Tempo und bedrängte das Gästetor einige Male ganz gefährlich. Aber ein Erfolg wollte auch ihnen nicht mehr gelingen. Vielmehr war es David Inderbitzin, der in der Schlußminute allein Richtung Schattdorfer Tor loszog. Im Strafraum wurde er dann sackgrob von hinten gelegt, aber Sekundenbruchteile vorher hatte der sonst ausgezeichnete Schieds- richter das Spiel abgepfiffen. Somit blieb es beim Unentschieden und der Dreipunkte- vorsprung von Ibach auf Schattdorf bleibt bestehen. ld Karsamstag/Ostermontag, Resultate vom 16./17. April 9./11. April 1966 (Region Innerschweiz) II. Liga: Buochs – Sursee 1:4, Altdorf – Baar II. Liga: Brunnen – Baar 0:4, Altdorf – 1:4, Luzerner SC – Obergeißenstein 1:1, Kriens Kickers 2:1, FC Zug – Luzerner SC 2:1, Goldau gegen Kickers Luzern 0:0, Goldau – Brunnen – Sursee 0:1. 3:2. Die Bedingungen für den Spitzenkampf in III. Liga, Gruppe 1: Schattdorf – FC Zug 4:2, Brunnen in bezug auf Wetter und Zuschauer- Altdorf – Ibach 2:1, Aegeri – Schwyz 4:2, SC kulisse waren ideal. Weniger gut scheinen sich Zug a gegen Cham 1:0. – Gruppe 2: Perlen – die Rotblauen auf diesen wichtigen Kampf Root 0:0, SC Zug b – Horw 1:0, Hergiswil – vorbereitet zu haben. Nach der guten Leistung Hochdorf 2:1, Sarnen – Littau 3:3, Ebikon – von Kriens hat man auf jeden Fall eine andere Emmenbrücke b 2:0. – Gruppe 3: Nebikon – Leistung erwartet. Baar hat dieses Spiel in jeder Buochs 3:1, Rothenburg gegen Ruswil 2:2, Beziehung verdient gewonnen. In Goldau war Kickers – Schötz 0:1, Emmenbrücke – Reiden schon am Ostersamstag Sursee zu Gast. An- 1:0. fänglich glaubte man, Goldau werde einem sicheren Sieg zusteuern. Es hätte nach einer Viertelstunde Spieldauer ganz gut 3:0 für die FC Ibach Centratto•Elf heißen können. Durch ein un- Altdorf II – Ibach I 2:1 (2:0) glückliches Tor schlußendlich, lief der Ball Brunnen II – Ibach II 6:2 (2:1) wieder einmal mehr für Sursee, das damit im Ibach Jun. C – Schwyz Jun. C 2:0 Spitzenrennen immer noch dabei ist. Goldau Ibach Jun. B – Schwyz Jun. B 0:3 wird mit Freude von der Niederlage der Kickers Ibach Jun. A – Schwyz Jun. A 3:2 in Altdorf Notiz genommen haben. Die Lu- zerner boten auf dem Altdorfer Fußballfeld eine Die Punkteausbeute unserer Mannschaften matte Leistung und hatten das Pech, mit einem am vergangenen Wochenende war nicht gerade Feldspieler im Tor antreten zu müssen. Daß gut. Während die beiden Aktiv-Mannschaften der Sieg im Urnerland blieb, ist nicht etwa geschlagen vom Felde ziehen mußten und auch einer ganz guten Leistung Altdorfs gutzu- die B-Junioren keinen Sieg erringen konnten, schreiben. Auch der FC Zug bekundete Mühe waren es einzig unsere Jüngsten und die A- mit den abstiegsgefährdeten Luzerner Sport- Junioren, welche mit ihren Siegen die Ehre clüblern. Ein Remis hätte dem Spielverlauf für unsere Farben retteten. Die erste Mann- eher entsprochen. schaft mußte infolge einiger Absenzen mit einem geschwächten Team in Altdorf antreten III. Liga: Aegeri – Ibach 2:3, Schattdorf gegen und verlor auch prompt beide Punkte. Die Schwyz 4:2. zweite Mannschaft mußte sich in Brunnen, Das Treffen in Aegeri wurde als Nachtspiel allerdings um zwei Tore zu hoch, den Reserven am Karsamstag ausgetragen und hatte auch des FCB beugen. Die C-Junioren zeigten eine dementsprechend einen großen Publikums- erfreuliche Leistung und konnten ihre Kamera- Erfolg. Sogar mit Transparenten wie an einem den des SC Schwyz verdient mit 2:0 Toren Länder- oder Cupspiel, marschierten einige bezwingen. Die B-Junioren hingegen mußten Zuschauer auf. Für Ibach sah es vorerst nicht nach einer guten ersten Halbzeit die Stärke gar rosig aus, lag doch die «Furrer-Elf» mit 2:0 der Schwyzer Vertretung anerkennen. Eine im Rückstand. Mit guter Moral jedoch ver- kämpferisch ausgezeichnete Leistung boten die mochte Ibach das Rad noch zu wenden, um A•Junioren. Nach einer 0:2-Führung der Gäste schlußendlich als verdiente Sieger vom Platze konnten sie mit drei herrlichen Toren noch ziehen zu können. Es will allerhand heißen, das Blatt zu ihren Gunsten wenden. in Aegeri einen 2:0-Rückstand noch aufzu- holen! Schwyz hat den Tramp komplett verlo- FC Altdorf II – FC Ibach I 2:1 (2:0) ren. In Schattdorf gab es für die Hauptstädter Ibach: Grieder, Schibig, Ulrich B., Grab, nichts zu suchen. Gasser, Gehrig, Inderbitzin J. (ab 30. Minute Büeler), Inderbitzin D., Ulrich P., Hutter, Engel. FC Aegeri I – FC Ibach I 2:3 (1:0) Was man im stillen befürchtet hatte, ist nun + Im «Hexenkessel» von Aegeri, wo schon Tatsache geworden. Gegen die abstiegs- beim Eintreffen der einheimischen Elf ein bedrohten Reserven des FC Altdorf vermochte «Klausjagen» mit Trycheln, Hörnern und sich unsere erste Mannschaft nicht durch- Transparenten einsetzte, nahm dieses Mei- zusetzen. Die Urner, ihrer kritischen Tabellen- sterschaftsspiel der III. Liga letzten Kar- lage wohl bewußt, warteten mit einer kämp- samstagabend, teilweise bei guter Beleuchtung, ferisch hervorragenden Leistung auf und einen dramatischen Verlauf. Viele Zuschauer, konnten bis zur Halbzeit auf 2:0 davonziehen. auch vom Muotastrand, verfolgten, wie Aegeri Allerdings besorgte einer unserer Leute mit bis zur Halbzeit 1:0 führte und gleich nachher einem Eigentor die 1:0-Führung der Urner sel- wegen der Abwehr eines Ibächler Verteidigers ber. Obwohl in der zweiten Halbzeit mit mit der Hand in kritischer Lage mit Penalty vermehrtem Druck das Altdorfer Gehäuse auf 2:0 erweiterte. Wie es für Ibach I typisch bestürmt wurde und einige torreife Situationen ist, wurde dann in der letzten Halbzeit richtig herausgespielt werden konnten, mußte sich aufgedreht, wobei mit drei prächtig heraus- Altdorfs Schlußmann Gisler nur einmal ge- gespielten Goals noch gesiegt wurde. Die schlagen bekennen. Mit verstärkter Abwehr Aegerer mußten froh sein, nicht höher zu gelang es den Urnern, den knappen 2:1-Vor- verlieren, da Ibach im richtigen Moment mit sprung über die Zeit zu retten. (ld) einem schnellen, flachen, präzisen und fan- tasiereichen Fußball das Blatt radikal wendete. Sonntag, 24. April 1966 II. Liga: Sursee – Kickers 2:5, Luzerner SC FC Ibach I – SC Schwyz I 3:1 (1:0) gegen Brunnen 2:4, Kriens – Goldau 1:2, FC Ibach: Grieder, Suter, Ulrich B., Hutter, Gas- Zug gegen Baar 3:0. ser, Schibig, Engel, Inderbitzin D., Inderbitzin III. Liga: Küßnacht – Aegeri 2:2, Ibach gegen J., Ulrich P., Lüönd. Schwyz 3:1, Schattdorf – Cham 1:0, Altdorf Schiedsrichter Arnold, Flüelen: sehr gut. gegen Weggis 2:3, FC Zug – SC Zug 3:2. Bei idealem Fußballwetter gab Schiedsrichter Ibach hat auch die schwere Hürde gegen die Arnold punkt 15.30 Uhr das Spiel frei. Von Leute vom Hauptort genommen und belegt Anfang an entwickelte sich ein äußerst weiterhin den ersten Platz. Trotzdem Schwyz schnelles Spiel, das aber trotz dem Einsatz von wieder einige alte «Routiniers» im Team hat, beiden Seiten mit größter Fairneß bestritten gelingt zurzeit einfach nichts. Ibach, das einen wurde. Nachdem beide Tore abwechslungs- Punkt Vorsprung auf seinen Verfolger Schatt- weise in Gefahr gerieten, fiel dann das Füh- dorf hat, darf sich natürlich keinen Umfaller rungstor der Einheimischen doch etwas mehr erlauben. Ibach kann bereits zur Kenn- überraschend. Einen von der Schwyzer Ver- tnis nehmen, daß Sarnen in der Gruppe 2 teidigung kurz abgewehrten Ball setzte Josef schon Gruppenmeister ist und in der Gruppe Inderbitzin mit einer unheimlichen Direkt- 3 das Rennen zwischen Schötz und Emmen- abnahme aus 35 m unhaltbar in die Maschen. brücke ausgemacht wird. Also keine Unbe- Bis zur Halbzeit hielten sich beide Mann- kannten! schaften die Waage. Ein leichtes Plus hatte Ibach im gepflegteren Mannschaftsspiel. 1. Ibach 16 24 06. Schwyz 15 13 Nach der Pause drückten die Schwyzer 2. Schattdorf 16 23 07. SC Zug 17 13 energisch auf den Ausgleich, was ihnen nach 3. Küßnacht 15 19 08. Cham 15 12 einigen guten Möglichkeiten, welche im 4. FC Zug 16 18 09. Altdorf 16 11 Uebereifer vergeben wurden, schlußendlich 5. Aegeri 15 16 10. Weggis 15 7 doch noch gelang. Die Reaktion der Ibächler war energisch. Mit einigen gefährlichen An- IV. Liga: FC Zug c – Brunnen 0:2, Baar – griffen wurde Schwyz in die Defensive ge- Schattdorf 1:2, Ibach gegen Menzingen 4:1, FC drängt. Aber es dauerte bis 20 Minuten vor Zug e – Schwyz a 2:3. Schluß, bis David Inderbitzin mit prächtigem Hocheckschuß Ibach erneut in Führung brachte. Kurze Zeit später wurde Engel am FC Ibach rechten Flügel freigespielt. Dieser zog allein Ibach Jun. C – Cham Jun. C 1:2 Richtung Tor, und aus nächster Nähe bezwang Ibach Jun. B – Zug Jun. B 1:3 er Ehrler zum dritten Mal. Die Schwyzer gaben lbach Jun. A – Brunnen Jun. A 2:4 sich aber noch nicht geschlagen, und mit Ibach II – Menzingen I 4:1 einem bemerkenswerten Einsatz stellten sie Ibach I – Schwyz I 3:1 Ibachs Hintermannschaft mehrere Male auf eine harte Probe. Doch Zählbares wollte auf Waren es am vorangegangenen Wochenende beiden Seiten nicht mehr gelingen. (ld) die Junioren, welche für unsere Farben die einzigen Siege erkämpften, so mußten sie sich am Sonntag alle drei Mannschaften geschlagen bekennen. Dafür vermochten sich aber unsere Aktiv-Mannschaften gegen ihre Gegner durch- zusetzen. Am Sonntagmorgen gelangten unsere Reserven gegen den Neuling Menzingen zu einem leichten Sieg. Das Hauptinteresse aber galt dem Rivalenspiel zwischen den beiden ersten Mannschaften von Schwyz und Ibach. Einmal mehr konnten die Schwyzer gegen unsere Mannschaft keinen Sieg feiern. Die Spiele vom 1. Mai 1966 Die Spiele vom 8. Mai 1966 II. Liga: Goldau – Altdorf 1:1, Brunnen – II. Liga: Baar – Sursee 6:1, Obergeißenstein Buochs 4:5, FC Zug – Kickers 1:1, Luzerner gegen Goldau 0:4, Kriens – FC Zug 2:0, SC – Baar 2:4, SCOG – Sursee 3:4. Brunnen gegen Altdorf 4:1, Kickers – Buochs 2:1. III. Liga: Küßnacht – Schattdorf 2:2, FC Zug gegen Ibach 2:2, Cham – Weggis 3:0, Altdorf III. Liga: Küßnacht – Ibach 1:1, Aegeri – gegen Schwyz verschoben. Schattdorf 1:2, Weggis – Schwyz verschoben. Im Spitzenkampf in Zug büßte Leader Ibach Ibach war um seine Aufgabe in Küßnacht einen weiteren Punkt ein, und es scheint, daß nicht zu beneiden. Der verlorene Punkt jeden die Ibächler etwas unsicher geworden sind, falls beweist, daß es hart auf hart gegangen was sich natürlich für die kommenden Spiele ist und Küßnacht auf seinem eigenen Terrain negativ auswirken könnte. Schattdorf büßte diese Saison nie bezwungen werden konnte. beim nächsten Gegner der Ibächler, in Küß- Da Schattdorf beim heimstarken Aegeri siegte, nacht, ebenfalls einen Punkt ein. Dieses Un- sind die Urner mit Ibach punktgleich gewor- entschieden spricht aber eher für die Urner, den, was ein Entscheidungsspiel notwendig da Küßacht stark im Kommen ist und sich auch macht. Dieses findet eventuell nächsten Sonn- noch eine Chance für die Spitze ausrech- tag in Brunnen statt. Diese Auseinander- nete.Weggis dürfte nach der Niederlage gegen setzung ist jedenfalls eine ganz offene Sache, Cham ins Gras beißen müssen. Das Gastspiel und der Sieger muß die Aufstiegsspiele gegen in der III. Liga war kurz, und es macht der Schötz und Sarnen bestreiten. Anschein, daß die Luft im weltbekannten Kur- IV. Liga: FC Zug - Ibach 2:1. orte am Vierwaldstättersee doch zu mild ist für Ibach verlor überraschend in Zug und hat Fußballer! die Rückrunde nicht mehr so erfolgreich IV. Liga: FC Zug – Menzingen 4:1, Baar gegen gestalten können wie die Vorrunde. Brunnen 5:3, FC Zug – Schwyz 1:0, Schattdorf gegen Goldau 5:1, Brunnen b – FC Luzern 2:1, FC Zug gegen Schwyz b 8:1. FC Küßnacht I – FC Ibach I 1:1 (1:0) Ibach: Grieder, Schibig, Ulrich B., Hutter, FC Zug II – FC Ibach I 2:2 (1:2) Gasser, Grab, Inderbitzin D., Ulrich P., Engel, Inderbitzin J., Lüönd. Ibach: Grieder, Suter, Ulrich B., Schibig, Zu diesem Spiel konnte Ibach einmal mehr Gasser (Gehrig), Hutter, Engel, Inderbitzin D., nicht in stärkster Formation antreten. Statt Ulrich P., Inderbitzin J., Gehrig (ab 39. Minute diesen Nachteil mit vermehrtem Einsatz wett- Lüönd). zumachen, ließen einige Spieler bedenkliche Bei prächtigstem Frühlingswetter wurde die- Einsatzschwächen erkennen. Dieses Verhalten se Partie am Sonntagmorgen auf dem Haupt- ist um so mehr unverständlich, weil mit der platz der Zuger Allmeind ausgetragen. Ibach, matten Leistung dieser Spieler die Anstren- durch die Niederlage in der Vorrunde gewarnt, gungen einer ganzen Mannschaft während legte gleich von Anfang an ein Tempo hin, eines Jahres (fast) zunichte gemacht wurden. das von den Gastgebern nicht ohne weiteres Es bleibt nur zu hoffen, daß sich die Betref- mitgehalten werden konnte. Bereits nach fünf fenden in dem nun notwendig gewordenen Minuten erzielte Engel, im Anschluß an einen Entscheidungsspiel mit einer ganzen Leistung Eckball, das Führungstor. In der ersten halben vor unseren Anhängern und den andern Ka- Stunde bekam man von den Ibächler Spielern meraden rehabilitieren wollen. Daß in Küß- ein Spiel vorgesetzt, das bei einer 50-prozen- nacht schlußendlich noch ein Unentschieden tigen Chancenausnützung mit mindestens fünf herausschaute ist einerseits dem Kampfgeist Schwarztreffern hätte belohnt werden müssen. einiger weniger unserer Leute und anderseits Statt dessen konnte einzig Josef Inderbitzin den großzügigen Entscheiden des Schieds- in der 15. Minute den zweiten Treffer für richters zu verdanken. Das einzige Tor in der Ibach markieren. Vielmehr waren es die Gast- ersten Halbzeit erzielte Küßnachts Mittel- geber, die noch vor der Pause den Anschluß- stürmer, der eine Rechtsflanke mit Direkt- treffer erzielten. abnahme unhaltbar in die Maschen setzte. Erst Nach der Pause wurden die Ibächler zuse- fünf Minuten vor Schluß gelang Engel mit hends nervöser, und das Spielniveau sank einem wuchtigen Hinterhaltschuß doch noch bedenklich. Dem Gastgeber gelang in der 75. der Gleichstand. (ld) Minute der Ausgleich. Obwohl Ibach nun mächtig auf eine Resultatverbesserung drängte, mußte es schlußendlich froh sein, wenigstens einen Punkt mit nach Hause nehmen zu dürfen. Aber nachdem der unmittelbare Ver- folger Schattdorf ebenfalls unentschieden spielte, bleibt die Ranglistenspitze unverändert. (ld) Baar und Ibach sind Gruppenmeister! FC Ibach ist Gruppenmeister Resultate vom 15. Mai 1966 Das vergangene Wochenende darf als eines II. Liga: Baar – Goldau 5:1, Kickers – SCOG der erfolgreichsten der ganzen Saison be- 5:1, Buochs – Altdorf 2:0, Luzerner SC – Kriens zeichnet werden. Am Samstagabend bezwang 1:2. unsere erste Mannschaft den FC Schattdorf im III. Liga: Schattdorf – Ibach (Entschei- Entscheidungsspiel um die Gruppenmeister- dungsspiel in Altdorf) 3:6, Altdorf – Küßnacht schaft sicher mit 6:3 Toren. Am Sonntag 2:5, Cham gegen Aegeri 2:0. feierten die A-Junioren in Goldau einen feinen Auch dem FC Ibach gratulieren wir herzlich 0:4-Sieg. Auch die C-Junioren blieben mit dem zum Gruppenmeister. Deutlich wurde das gleichen Resultat siegreich. Einzig unsere Entscheidungsspiel in Altdorf gewonnen, und Reserven mußten in Zug geschlagen das bestimmt ist die beste Elf dieser Gruppe an Spielfeld verlassen. der Spitze! Schattdorf belegt dadurch den ehrenvollen 2. Rang. Das etwas enttäuschende Cham hat sich aufgefangen und entließ das FC Ibach I – FC Schattdorf I 6:3 (2:1) starke Aegeri mit einer Niederlage. Küßnacht Sportplatz Schützenmatte, Altdorf; 800 Zu- trumpfte auch nochmals in Altdorf zünftig auf. schauer. – Schiedsrichter Meingast: auf- IV. Liga: Schattdorf – FC Zug 9:1, Goldau merksam. gegen Schwyz 3:2, FC Zug c – Ibach 3:1, Ibach: Grieder, Suter, Ulrich B., Schibig, Brunnen a gegen Menzingen 9:0, Brunnen b Gasser, Hutter, Engel, Inderbitzin David, – Meggen 6:1. Ulrich Peter, Inderbitzin Josef, Lüönd M. Bei sommerlicher Hitze wurde diese Partie auf der Schützenmatte in Altdorf ausgetragen. Von Anfang an entwickelte sich eine äußerst schnelle Partie, in welcher beide Tore ab- wechslungsweise in Gefahr gerieten. Die besseren Skore-Möglichkeiten in dieser Phase hatten aber die Ibächler. Nach einer Viertel- stunde konnte Peter Ulrich eine scharfe Her- eingabe des auf halblinks durchgebrochenen Josef Inderbitzin in die Maschen spedieren. In der Folge war Ibach weiterhin tonangebend, mußte aber dennoch das Ausgleichstor ent- gegennehmen. Einen harmlos scheinenden Hinterhaltschuß mußte unser Torwart, dem die Sicht verdeckt war, passieren lassen. Kurz vor der Pause gelang es unseren Leuten, die Führung erneut an sich zu reißen. Mit einem raffinierten Paß bediente David Inderbitzin den linken Flügelstürmer Lüönd, der mit einem überraschenden Schuß aus spitzem Winkel dem Urner Hüter das Nachsehen gab. Nach Wiederbeginn beherrschten unsere Leute weiterhin das Spielgeschehen. In der 49. Minute überlistete Peter Ulrich den Urner Hüter erneut, als er den Ball gekonnt über den herauslaufenden Stadler hinweg zum 3:1 in den Kasten hob. Das vierte Tor erzielte kurze Zeit später der in den Angriff vorgeprellte Schibig, der mit einem 25-m-Schuß ins hohe Eck dem Urner Hüter keine Abwehrchance ließ. Wer nun glaubte, das Spiel sei gelaufen, sah sich getäuscht. Denn mit einem unnötigen Penalty und einem «Fast-Eigentor» kamen die Schattdorfer nochmals auf 4:3 heran. In der 75. Minute prellte Schibig erneut energisch in den Angriff vor und wagte nochmals einen Schuß aufs Tor. Diesmal konnte Stadler an die Latte retten, aber den Nachschuß brachte Engel zum 5:3 in den Kasten. Das sechste Tor war wiederum Marke Ulrich. Eine mißglückte Rückgabe des Schattdorfer Verteidigers erlief sich Peter Ulrich und setzte den Ball am Hüter vorbei zum Schlußresultat in die Maschen. Nun war der Kampfgeist der Urner gebrochen, und sie mußten froh sein, zum Schluß nicht noch höher geschlagen zu werden. Beiden Mann- schaften gebührt für die absolut faire Gangart des Spieles der beste Dank. (ld) Aufstiegsspiele 3./2. Liga Sonntag, 22. Mai 1966 Sonntag, 5. Juni 1966 Aufstiegsspiel III./II. Liga in Schötz FC Ibach FC Schötz – FC Ibach 0:4 (0:0) Zum vierten Mal stand am vergangenen Sportplatz Schötz, 400 Zuschauer. Sonntag unsere erste Mannschaft im ent- Ibach: Grieder, Suter, Ulrich B., Schibig, scheidenden Spiel um den Aufstieg in die II. Gasser, Hutter, Engel, Inderbitzin David, Liga, und zum vierten Mal ist dieses Vorhaben Ulrich Peter, Inderbitzin Josef, Lüönd M. gescheitert. Wer am Sonntag auf dem Sportplatz Nach einigen beidseitig nervös geführten Brunnen das Spiel verfolgte, mußte neidlos Startminuten waren es zuerst die Luzerner, die anerkennen, daß die eindeutig bessere Mann- mit ungestümen Angriffen zum Erfolg zu kom- schaft gewonnen hat. Dem FC Sarnen für men versuchten. Aber außer einem Lattenschuß diesen Erfolg herzliche Gratulation. wurde unsere aufmerksame Hintermannschaft mit den im Abschluß etwas unbeholfenen FC Ibach – FC Sarnen 0:5 (0:1) Luzernern fertig, bevor sie dazu kam, abzu- drücken. Aber auch in dieser Phase waren die Gemeindesportplatz Brunnen. 1200 Zu- Gegenangriffe unserer Stürmer stets gefährlich. schauer. Einige Male rettete der Luzerner Hüter in glän- Ibach: Grieder, Suter, Ulrich B., Schibig, zender Manier gute Schüsse unserer Stürmer. Gasser, Hutter, Engel, Inderbitzin D., Ulrich Als es David Inderbitzin gelang, mit einem P., Inderbitzin J., Furrer (Lüönd M.). herrlichen Freistoß den Torhüter zu bezwin- Bei drückender Hitze wurde dieses Spiel auf gen, rettete ein Verteidiger auf der Torlinie. dem Gemeindesportplatz in Brunnen in Angriff Ibach kam in dieser Zeit, glänzend dirigiert genommen. Die schnelleren und physisch von David Inderbitzin, immer besser in Fahrt, stärkeren Gäste beherrschten von Anfang an aber bis zur Pause wollte auch ihnen nichts das Spielgeschehen. Dennoch eröffnete sich Zählbares gelingen. in der 5. Minute unserem Rechtsaußen eine In der zweiten Halbzeit waren es erneut die gute Möglichkeit, Ibach in Führung zu bringen. Gastgeber, die mit einem Generalangriff eine Aber der energische Verteidiger der Gäste Entscheidung herbeiführen wollten. Aber der konnte im letzten Augenblick in Corner retten. sehr diszipliniert spielenden Verteidigung war Bereits in der 13. Minute kamen die Gäste auf mit den vorhandenen Mitteln einfach nicht etwas glückliche Art zum Führungstor. Der beizukommen. In der 70. Minute verletzte sich Linksaußen konnte aus fast unmöglichem der Torhüter der Luzerner bei einem unglück- Winkel mit einem überraschenden Schuß lichen Zusammenprall mit einem unserer unsern Torhüter bezwingen. Bis zur Pause Stürmer und mußte ersetzt werden. Aber auch gelang dann beidseitig nichts Zählbares, ob- der Reservetorhüter hatte kurze Zeit später wohl, besonders für die Gäste, einige dicke Gelegenheit, mit glänzenden Paraden sein Chancen vorhanden waren. Können unter Beweis zu stellen. In der 77. Nach dem Seitenwechsel konnte Ibach eine Minute endlich war der Bann gebrochen. Engel zeitlang das Spielgeschehen ausgeglichen wurde am rechten Flügel freigespielt, und mit gestalten, aber die Hintermannschaft der Gäste einem glasharten Schuß verwandelte er diesen nie ernstlich gefährden. Nachdem dieses Ball unhaltbar zur 0:1-Führung. Drei Minuten Strohfeuer unserer Leute erfolglos verpufft war, später gelang es wiederum Engel, sich gegen dominierten die Gäste das Spielgeschehen ein- zwei Verteidiger durchzusetzen. Sein Schuß deutig. Als dann auch unser Verteidiger Suter aus nächster Nähe fälschte der Torhüter noch am Knie ernsthaft verletzt wurde, erzielten die ab, konnte aber nicht verhindern, daß der Ball Gäste in regelmäßigen Abständen vier zum Teil dennoch im Kasten landete. Sechs Minuten vermeidbare Tore. Am Sieg der Obwaldner gibt vor Schluß wurde das Schicksal der Luzerner es nichts zu rütteln, doch ist er um einiges zu endgültig besiegelt. Im Anschluß an einen hoch ausgefallen. (ld) Eckball übernahm Josef Inderbitzin den Ball, überlief drei Gegner und feuerte aus 14 m genau ins hohe Eck. Zwei Minuten vor Schluß konnte nochmals Engel eine Kombination, in der der ganze Sturm beteiligt war, mit pla- ziertem Schuß erfolgreich abschließen. Der Mannschaft für diesen feinen Erfolg herzliche Gratulation. Ebenfalls der beste Dank an alle Schlachtenbummler, welche un- sere Mannschaft unterstützten. Beim nächsten Aufstiegsspiel, das sehr wahrscheinlich in zwei Wochen stattfinden wird, wäre es wün- schenswert, wenn Ibach I mit kräftigen «Hopp Ibach»-Rufen angefeuert würde. (ld) Sonntag, 3. Juli 1966 10. Fußballturnier des FC Ibach 1. FC Ibach 2. FC Freienbach 3. FC Bunt-Lichtensteig 4. FC Wollerau Bei sommerlicher Hitze gelangte am vergan- genen Sonntag das Jubiläums-Fußballturnier zur Austragung. In den Gruppenspielen schäl- ten sich folgende Gruppenmeister heraus: III. Liga: FC Ibach und FC Wollerau, IV. Liga: FC Freienbach und FC Bunt•Lichtensteig. In den Halbfinals siegte der FC Freienbach gegen den FC Bunt-Lichtensteig, und Ibach bezwang den FC Wollerau. Im Kampf um den 3. und 4. Rang gaben die Toggenburger in einem rassigen Spiel mit 3:1 Toren Wollerau das Nachsehen. Im Kampf um den Turniersieg traf die einhei- mische Mannschaft auf den FC Freienbach. Kurz nach Spielbeginn mußten die Gäste ein unglückliches Eigentor hinnehmen. In der zweiten Hälfte untermauerte Ibach mit einem schönen Tor den Sieg und wurde erster Ge- winner des neuen Wanderpreises. Den Fair- ness•Preis erspielte sich die Mannschaft des FC Brüttisellen ZH.

Die 1. Mannschaft, die am 10. Turnier in Ibach gleich den neuen Pokal eroberte. Hintere Reihe von links: Sepp Inderbitzin, Josef Engel, Werner Gehrig, Ernst Schibig, Peter Ulrich, Oskar Hutter, Martin Lüönd, Paul Lüönd; vordere Reihe von links: Josef Büeler, Alois Inderbitzin, Sepp Grab, Beni Ulrich, David Inderbitzin. Saison 1966/67 12. Generalversammlung Freitag, 12. August 1966 Interessante 12. Generalversammlung des FC Ibach (Eing.) Unter dem Präsidium von Walter Pfyl versammelten sich am 12. August 1966 im Restaurant Hof eine große Zahl von Club- kameraden zur ordentlichen 12. General- versammlung des FC Ibach. Das Protokoll der letzten Generalversammlung, der Jahresbericht des Präsidenten sowie die Berichte der Spiel- und der Juniorenkommission wurden alle mit Akklamation genehmigt. In Anbetracht des Um- und Ausbaues des Sportplatzes Gerbihof war männiglich gespannt, mit was für Zahlen der Kassier aufwarten werde. Nun, alle Erwartun- gen wurden übertroffen, so daß man ruhig sagen kann, der FC Ibach steht auf einer finan- ziell soliden Grundlage. In diesem Zusammen- hang wollen wir hier nochmals allen Passiven und Gönnern sowie dem Gewerbe für ihr Verständnis und Wohlwollen dem FC gegen- über den herzlichsten Dank aussprechen. In diesen Dank schließen wir ein die Sportkom- mission des Kantons Schwyz, den SLL und die Leute um den Bergkantonefonds. Das Traktandum 9, Wahlen, warf keine ho- hen Wellen. Waren doch lediglich Bestäti- gungswahlen durchzuführen, und mit Aus- nahme von Junioren-Obmann Hans Vetter stellte sich der Vorstand erneut zur Verfügung, um die Geschicke des Clubs ein Jahr weiter zu führen. Es sind dies: Präsident Walter Pfyl, Vizepräsident und Protokollaktuar Tony Büeler, Korrespondenzaktuar Viktor Weber, Kassier Max Küttel und die Beisitzer Franz FleckIin, Albert Inderbitzin und neu Fridolin Inderbitzin. Auch die beiden Rechnungsrevisoren, Kantonsrats- präsident Josef Gasser und Gemeindevize- präsident Walter Inderbitzin, amten eine Saison weiter. Ebenso Platzkassier Hans von Euw. Als neuer Junioren-Obmann konnte Albert Inderbitzin gewonnen werden, dem zur Seite die Juniorenkommission steht mit den Mitgliedern Hans Nideröst, Josef Gasser jun. und Walter Krummenacher. Leider hat die Spiko in globo ihre Demission eingereicht. Doch einmal mehr zur Freude aller erklärte sich Franz FleckIin bereit, das schwierige Präsidium zu übernehmen. Und Trainer EmiI Furrer hält dem FC eine weitere Saison die Treue. Für langjährige, treue Mitarbeit durften Albert Betschart sen. und Hans Vetter die verdiente Ehrenmitgliedschaft entgegennehmen. Der FC Ibach startet in der neuen Saison 1966/67 mit zwei Aktiv- und drei Junioren- mannschaften. Und wenn nicht alles täuscht, wer weiß, ob nicht sogar bald eine Senioren- mannschaft die Farben des Muotatdorfes ver- tritt. Alle Clubfunktionäre, im besondern aber die Initianten für den Ausbau des Sportplatzes, durften aus der Mitte der Versammlung Dank und Anerkennung entgegennehmen. Sonntag, 31. Juli 1966 Gotthard-Cup-Turnier in Brunnen Turniersieger 1966 FC Brunnen b. Das traditionelle Gotthardcup-Turnier konnte den meisten Teilnehmern kamen auch junge bei idealem Fußballwetter und auf sattgrünem Talentspieler zum Einsatz. Sämtliche Treffen Rasen auf dem prächtigen Gemeindesportplatz wurden mit Fairneß ausgetragen. Sieger wurde in Brunnen ausgetragen werden. Es bot vor schlußendlich der FC Brunnen, welcher allem den teilnehmenden Mannschaften eine erstmals mit dem neuen Spieler Guido Tobler willkommene Trainingsgelegenheit zur bevor- vom Erstligaclub Rorschach antrat. Das stehenden neuen Saison. Dabei können selbst- spannende Finalspiel Brunnen – Altdorf endete verständlich keine zu hohen Ansprüche gestellt remis 0:0. Die Rangliste: 1. FC Brunnen, 6 werden, da ja die meisten Clubs erst kürzlich Punkte, 2. FC Altdorf 5 Punkte, 3. FC Ibach 5 mit der Wiederaufnahme des Trainings Punkte und dann folgen der SC Schwyz und begonnen haben. Trotzdem wurde dem recht der FC Schattdorf mit je zwei Punkten. zahlreichen Publikum Abwechslung geboten. Bei

Sonntag, 7. August 1966 Sonntag, 14. August 1966 Die Sensation in der 1. Vorrunde Schweizer Cup Kriens – Ibach 3:1, Sarnen – Sursee 2:4 nach des Schweizer Cups Verlängerung, Brunnen – Südstern 6:0, Kickers FC Baar – FC Ibach 1:4 (1:2) gegen Obergeißenstein 3:1, Bodio – Küßnacht Sportplatz Lettich. 200 Zuschauer. Schieds- 4:0. richter: Jost Lüpold, Luzern: ungenügend. Ibach: Grieder, Suter, Furrer, Schibig, Ulrich Die Innerschweizer Clubs P., Grab, Engel, Inderbitzin D., Hutter, Inder- im Schweizer Cup bitzin Josef, Inderbitzin Alois. (Korr.) Am kommenden Sonntag wird bereits Beide Mannschaften präsentierten sich ge- die 3. Vorrunde bestritten. Von den im Cup gen über der letzten Saison in leicht verän- gemeldeten Mannschaften Ibach, Schattdorf, derten Aufstellungen. In der Startviertelstunde Brunnen und Goldau verbleibt nur noch der waren es überraschenderweise die Schwyzer, Zweitligist Brunnen im Rennen. Ibach sorgte die mit einem forschen Angriffsspiel die Baarer zwar in Baar vorerst für eine saftige Ueber- Hintermannschaft einige Male in arge Nöte raschung, mußte jedoch in Kriens erfahren, brachten. Das Führungstor kam indessen daß es in der 2. Liga doch nicht so ring geht. gleichwohl überraschend, als Josef Inderbitzin Ibach wird aber mit seiner jungen Elf in der sich in der Mitte durchzwängte und aus 10 3.-Liga-Meisterschaft zu beachten sein. Metern mit einem Flachschuß dem unsicheren Ueberraschenderweise schied Schattdorf auf Zuger Hüter das Nachsehen gab. Als dann die eigenem Platze schon in der 1. Runde gegen Einheimischen auch nach dem ersten Ver- Küßnacht aus. Auch die Urner streben schon lusttreffer noch nicht «erwachten», nützten die längst den Aufstieg in die 2. Liga an. Ob es Schwyzer diese Unentschlossenheit geschickt ihnen diesmal gelingt? Auf dem schlechtesten aus. In der 33. Minute erhöhte David Inder- Fußballplatz in der Region konnte Goldau als bitzin mit einem feinen 22-Meter•Schuß auf Cupsieger die Kickers aus Luzern empfangen. 2:0. Endlich schienen die Schwarz-gelben die Trainer Richenberger hat dabei wohl gesehen, Gefahr einer Niederlage zu wittern und daß es an der «Eisenbahner-Mannschaft» noch drängten energisch auf das Anschlußtor. Kurz viel zu feilen gibt. Allerdings mußte Goldau vor Halbzeit konnte Richter aus einem Ge- erst in der Verlängerung den Kickers den Sieg dränge heraus auf 1:2 verkürzen. zugestehen. Brunnen als einzig «Ueberlebender» Nach der Halbzeit waren es wieder die Zuger, kann nun am Sonntag, nach zwei deutlichen die mit allen Mitteln den Ausgleich anstrebten. Siegen über Cham und Südstern, die Kickers Aber mit den viel zu umständlich angelegten auf eigenem Platze bekämpfen. Ein Sieg der Angriffen war der sicher wirkenden Ibächler Kurortelf sollte möglich sein, ist doch ein Form- Verteidigung nicht mehr beizukommen. Viel- anstieg zu verzeichnen. Für diejenigen 2.-Liga- mehr gelang es David Inderbitzin mit Freistoß Mannschaften, die nicht mehr im Cup engagiert den Torhüter zu überlisten und stellte den sind, beginnt bereits der Kampf um die Punkte. Zweitorevorsprung wieder her. Einige Baarer Spieler verlegten sich von nun an nur mehr darauf, auf die Füße der Gegner zu spielen. Was sich Richter in dieser Phase an Unsport- lichkeiten, ja sogar Tätlichkeiten, zuschulden kommen ließ, hätte für drei Feldverweise voll- auf genügt. Aber unbegreiflicherweise drückte Schiedsrichter Lüpold jedesmal beide Augen zu. Peter Ulrich konnte nach einer Spielstunde nur mehr als Statist am rechten Flügel mit- wirken, aber trotzdem bereitete er das vierte und entscheidende Tor vor. Sein Rückpaß auf den Fuß von David Inderbitzin spedierte dieser zum Schlußresultat in die Maschen. ld Vorrunde Sonntag, 21. August 1966 Sonntag, 28. Augusf 1966 Meisterschaft II. Liga: Luzerner SC – Sarnen 1:0, Kickers II. Liga: Sarnen – FC Zug 1:1, Buochs – gegen Brunnen 2:1, Altdorf – Sursee 1:0, Altdorf 7:3, Goldau – Luzerner SC 3:1. Buochs – FC Zug 5:0, Baar – Goldau 1:1. III. Liga: Schattdorf – FC Zug 2:1, SC Zug III. Liga: Ibach – Küßnacht 4:1, Schwyz gegen Cham 0:2, Baar – Küßnacht 2:5, Aegeri gegen Baar 2:0, Cham – Altdorf 2:0, Aegeri – – Ibach 2:3, Altdorf – Schwyz 2:6. Schattdorf 4:2. Eine ganz interessante Meisterschaft dürfen Der FC Ibach gewann das wichtige Treffen wir in dieser III.-Liga-Gruppe erwarten. Ibach, gegen die technisch gut beschlagene Elf des Schattdorf und Küßnacht sind Favoriten. Dazu FC Küßnacht klar. Die Blauweißen scheinen weiß man, daß sich auch Schwyz und Cham auch diese Saison auf dem richtigen Weg zu allerhand vorgenommen haben. Offenbar hart sein und imponierten durch eine bereits tadel- ging es in Aegeri zu, wo der letztjährige Leader lose Kondition. Schwyz siegte ebenfalls deut- nur knapp gewann und dabei schon eine lich gegen die Reserven des FC Baar. Zu den schwierige Hürde genommen hat. Küßnacht Spitzenmannschaften gehört nun auch Cham, zeigte dem Neuling Baar ganz deutlich, was welches 2:0 gegen die Reserven von Altdorf für einen Wind in der III. Liga pfeift und obenausschwang. Aegeri holte sich zwei Punkte fertigte die «Städter» deutlich ab. Auch die gegen Schattdorf. Schwyzer zeigten sich im Urner Hauptort als IV. Liga: Ibach – FC Zug a 2:0, Goldau a treffliche Schützen und melden damit ihre gegen Brunnen a 0:8, Schattdorf – Schwyz a Absichten gleich deutlich an. Es ist wirklich 6:1. erfreulich, daß Angriffsfußball gezeigt wird! In der vierten Liga erfocht Brunnen ein Kan- Cham, das sicher zu beachten ist, gewann terresultat gegen Goldau und scheint diese ebenfalls sicher, wenn auch nicht so hoch. Saison etwas vorzuhaben. Aber auch Ibach kam Vielleicht spart man die Tore auf die zu zwei Punkten gegen den FC Zug. Hoch koinmenden Spiele! Der Sieg von Schattdorf vermochte Schattdorf Schwyz a zu schlagen. wurde erwartet.

FC Aegeri – FC Ibach 2:3 (1:3) FC Ibach I – FC Küßnacht I 4:1 (2:0) Sportplatz Aegeri. 250 Zuschauer. Sportplatz Gerbihof: 200 Zuschauer; Ibach: Grieder, Suter, Furrer, Schibig, Hutter, Schiedsrichter Rast, Cham. Grab, Lüönd M., Inderbitzin D., Engel, Inder- Ibach: Grieder, Furrer, Grab, Schibig, Hutter, bitzin J., Inderbitzin Alois. Gehrig (Suter), Lüönd M., Inderbitzin J., Engel, Nach etwas nervösen Startminuten waren es Inderbitzin D., Inderbitzin A. zuerst die Zuger, die mit ihrem unorthodoxen Gleich zu Beginn drückte Ibach mächtig aufs Spiel Gefahr vor unserem Gehäuse herauf- Tempo und man war gespannt, wie beide beschworen. Aber der gut disponierte Torhüter Mannschaften diesen Spielrhythmus durch- wurde mit den nicht ungefährlichen Schüssen stehen würden. Nachdem beide Tore abwechs- gut fertig. Aber bereits in der zehnten Minute lungsweise in Gefahr standen, konnte in der war das Führungstor der Ibächler perfekt. D. 17. Minute Alois Inderbitzin einen Flankenball Inderbitzin hob den Ball gekonnt zum frei- von Lüönd zum 1:0 in die Maschen spedieren. stehenden Engel, der den aus dem Kasten In der gleichen Minute schien der Ausgleich geeilten Aegerihüter bezwang. Das 0:2 ließ perfekt, aber der Ball sprang vom Pfosten nicht lange auf sich warten. Wiederum war wieder ins Feld zurück. Küßnacht hatte in es Dirigent Inderbitztn, der Lüönd auf Halb- dieser Phase etwas mehr vom Spiel, konnte rechtsposition freispielte, und dieser bezwang sich aber vorerst gegen die schnelle und mit einem trockenen Schuß in die nähere Ecke aufmerksame Verteidigung nicht durchsetzen. Aegeris Schlußmann erneut. Wer aber glaubte, Kurz vor dem Pausenpfiff entwischte Alois das Spiel sei nun schon gelaufen, sah sich Inderbitzin mit einer Steilvorlage und bezwang getäuscht. Das Mittelfeld wurde ganz den den herauslaufenden Torhüter mit einem Gastgebern überlassen, und so kam es, daß flachen Schuß in die Ecke zum zweiten Mal. Aegeri mit einigen gefährlichen Angriffen auf- Allerdings war diesem Torerfolg ein Hände- warten konnte. In der 27. Minute erzielten vergehen vorausgegangen, das aber der un- dann die Gastgeber das Anschlußtor. Allerdings günstig postierte Schiedsrichter nicht sehen war diesem ein klares Abseits vorangegangen, konnte. Leider hatte sich Herr Rast kurz vor das der Schiedsrichter nicht ahndete. Kurz vor dem Spiel am Knie verletzt, so daß er dem sehr Halbzeit konnte Alois Inderbitzin den alten schnellen Spiel nicht so folgen konnte, wie Torabstand wieder herstellen, indem er den es sonst wünschenswert wäre. unmotiviert aus dem Tor eilenden Zuger Hüter Nach der Pause drängten die Gäste energisch bezwingen konnte. auf das Anschlußtor, was ihnen in der 64. Nach der Pause drängten wiederum die Minute auf Freistoß auch gelang. Aber nur drei Gastgeber energisch auf eine Resultatver- Minuten später stellte David Inderbitzin den besserung, konnten aber vorderhand nicht alten Torabstand wieder her. Eine Maßflanke reüssieren. Einmal war es unser Verteidiger, von Engel dirigierte er mit dem Kopf in die der auf der Torlinie retten konnte. In der 70. entferntere Ecke zum 3:1. Dann hatten die Minute verkürzte Aegeri mit einem Freistoßball Gäste wieder einen Holzschuß zu beklagen, und aus 20 m auf 2:3. Allerdings wurde der Ball kurz nachher übernahm Josef Inderbitzin ein von unserem Verteidiger selbst in die Maschen Abspiel des Gästehüters mit einer Direkt- abgelenkt. In dieser Phase war Aegeri abnahme, aber auch hier rettete die Latte vor drückend überlegen, aber mit Gegenangriffen einem weiteren Verlusttreffer. Im Anschluß an blieben unsere Leute stets gefährlich. Innert einen Eckball erzielte dann Josef Inderbitzin fünf’ Minuten knallte Hutter zweimal an die mit einer Direktabnahme das vierte und sieg- Latte, und nur Pech verhinderte, daß der sichernde Tor. Der Kampfgeist der Küßnachter Erfolg ausblieb. Zehn Minuten vor Spielende war gebrochen, und sie mußten froh sein, schien der Ausgleich perfekt. Eine Frei- nicht noch mehr Verlusttreffer hinnehmen zu stoßbombe aus 20 m konnte Engel in Corner müssen. (ld) befreien. Mit Mühe und Not konnte Ibach den Vorsprung über die Zeit retten. ld Sonntag, 4. September 1966 Sonntag, 25. September 1966 II. Liga II. Liga: Goldau – Sursee 1:3, Baar – Sarnen Sursee – FC Zug 4:0, Buochs – Kickers 1:0, 2:0, Brunnen – Buochs 1:1, FC Zug – Luzerner Sarnen – Altdorf 3:1, Brunnen – Baar 2:4, SC 2:1, Kickers – Kriens 2:1. Kriens – Luzerner SC 3:1. III. Liga: Baar – Aegeri 1:3, Ibach – SC Zug III. Liga a 4:2, Schwyz – Cham 2:2, FC Zug – Küßnacht Schattdorf – Ibach 3:4, Altdorf – FC Zug 2:0, 3:1. Baar – Cham 4:3, Küßnacht – Schwyz 1:1, SC Spitzenreiter Ibach setzt seinen Siegeszug Zug a – Aegeri 2:5. fort. Diesmal war der SC Zug das Opfer. Die Der FC Ibach entschied die wichtigste Partie guten Vorsaison-Leistungen von Schwyz schei- in Schattdorf in einem trefferreichen Spiel zu nen auch diesmal wieder stark zu täuschen. seinen Gunsten und hat nun in drei Treffen Unverständlich rasch läßt die Elf aus der bereits sechs Punkte erobert. Schwyz ver- Residenz schon anfangs Meisterschaft bedeu- mochte in Küßnacht einen Punkt zu holen und tend nach. Ist etwa der schlechte Trainings- scheint diese Saison auch eine gewiße Rolle besuch schuld daran? Von Küßnacht hätten spielen zu wollen! Erstmals ohne Punkte- wir eigentlich auch mehr erwartet, und es zuwachs blieb Cham gegen die Reserveelf des scheint, daß dadurch Ibach die Meisterschaft FC Baar. Zwei wertvolle Punkte holten sich mit einem Bein «tschutten» kann. Aegeri ent- die Reserven von Altdorf gegen die Reserven wickelt sich, außer Schattdorf, zu einem ge- des FC Zug. fährlichen Verfolger, doch glauben wir nicht, IV. Liga daß die Leute aus dem Höhenkurorte entschei- Aegeri – Brunnen 1:8, Schwyz – Goldau a dend zuschlagen können. 3:0, Ibach – Schattdorf 1:7, Menzingen – FC IV. Liga: FC Zug c – Goldau b 4:2, FC Zug Zug a 2:5. d gegen Schwyz b 8:1, Aegeri – Schwyz a 4:3, Mit einem erneut hohen Skore gewann Brun- Ibach gegen Brunnen a 2:4, Menzingen – nen auswärts in Aegeri. Auch Schwyz blieb Goldau a 3:2, FC Zug – Schattdorf 4:1, Brunnen deutlicher Sieger gegen Goldau a. Unerwartet b – Weggiser SC 1:13. kraß unterlag Ibach gegen die allerdings starke Viertligaelf aus Schattdorf. FC Ibach Junioren A: Gruppe 1 Resultat-Tafel Brunnen – Baar 2:1, Ibach – Schattdorf 1:3, Ibach I – SC Zug a 4:2 Altdorf a – Altdorf b 4:2. Ibach II – Brunnen II 2:4 Ibach Sen. – Brunnen Sen. 0:5 Ibach Jun A – Brunnen Jun. A 0:1 FC lbach Ibach Jun. B – Altdorf Jun. B 1:2 Am letzten Sonntag waren vier Mannschaften Ibach Jun. C – FC Zug Jun. C 9:0 im Einsatze, wovon drei Mannschaften um die Punkte spielten. Im Ganzen wurden sechs Tore FC Ibach – SC Zug a 4:2 (1:1) erzielt, und 18 mal mußten unsere Torhüter Sportplatz Gerbihof Ibach, 300 Zuschauer. den Ball vom Netze herausholen, Die Resultate: SR: Bissig, Schattdorf. Schattdorf – Ibach, III. Liga, 3:4; Ibach – Ibach: Grieder, Schibig, Grab, Engel, Inder- Schattdorf, IV. Liga, 1:7; Ibach Schattdorf, Jun. bitzin J., Hutter, Lüönd T., Lüönd M., Furrer, A, 1:5 und Freundschaftsspiel Ibach – Brun- Inderbitzin D., Inderbitzin A. nen, Jun. B, 0:3. Schon vor dem Spiel merkte man, daß die Die Auseinandersetzungen mit den Schatt- Gäste aus Zug etwas im Schilde führten. Nicht dörflern kamen eindeutig den Urnern zugut. weniger als fünf zum Kader der Erstliga- Diese holten vier Punkte in Ibach, während mannschaft zählende Spieler bedeuteten auch unsere erste Mannschaft sich zwei wichtige für den Stadtclub eine wesentliche Verstär- Punkte in Schattdorf eroberte und sich nun kung. Mit Schwung und Rasse wurde dann ohne Verlustpunkte allein an der Spitze der auch diese Partie eröffnet. Obwohl noch keine Gruppe befindet. Dieser Match darf als Sen- Mannschaft eine richtige Torchance heraus- sationstreffen angesehen werden, und wird gespielt hatte, hieß es in der 6. Minute bereits sicher den Spielern in Erinnerung bleiben. 1:0 für die Gastgeber. Josef Inderbitzin er- Nachdem Schattdorf zwanzig Minuten vor wischte den Gästehüter mit einem Effetschuß. Spielschluß mit 3:0 Toren führte, bezwangen Daß dieser Vorsprung noch keine Sicherheit unsere Spieler nach einer gründlichen Um- bedeutete, bewiesen die Gäste, die mit ge- stellung in allen Reihen die Platzkollegen mit fährlichen Angriffen in die Tiefe mehrere Male vier Toren, wovon unser Torhüter Roman Aufregung in die Ibächler Verteidigung bringen Spirig, welcher für den Mittelläufer Oskar konnten. In der 29. Minute war dann der Hutter (verletzt) einspringen mußte, das dritte Ausgleich perfekt. Mit einem 40-m-Paß wurde Tor erzielte. -b- der linke Flügel der Gäste bedient, dieser konnte ohne viel Mühe unseren Torhüter be- zwingen. Das bedeutete auch Halbzeitstand. Nach Wiederbeginn war es erneut Ibach, das sich eine leichte Feldüberlegenheit heraus- spielen konnte. In der 62. Minute brachte Spielertrainer Furrer seine Mannschaft erneut in Führung. Eine kurze Abwehr verwertete er kaltblütig zum zweiten Treffer. Das dritte Tor besorgten dann die Zuger selber. Eine miß- glückte Rückgabe konnte vom aufmerksamen Gästehüter nicht mehr erreicht werden. Aber im Gegenzug kamen die Zuger mit einem prächtigen Kopftor zum Anschlußtreffer. Sieben Minuten vor Spielende wurde dann die Partie entschieden. Auf Eckball von links spedierte M. Lüönd den Ball mit einer Direktabnahme zum Schlußresultat in die Maschen. ld Sonntag, 2. Oktober 1966 Sonntag, 9. Oktober 1966 II. Liga: Brunnen läßt aufhorchen! Sarnen III. Liga: Baar – SC Zug 1:2, Ibach – Altdorf – Goldau 0:2, Kriens – Baar 2:0, Sursee – 4:0, Küßnacht – Schattdorf 0:1, Schwyz – Brunnen 0:6, Luzerner SC – Kickers 4:4, FC Aegeri 1:0, FC Zug – Cham 2:1. Zug – Altdorf verschoben. Keine Frage: «Ibach gewann wiederum!» Alt- III. Liga: Schwyz und Aegeri verfolgen Ibach! dorf II wurde deutlich geschlagen. Verfolger Schwyz – FC Zug 4:0, Ibach – Cham 5:1 Schwyz bodigte die «zächen» Fußballer von (Protest), Aegeri – Küßnacht 3:2. Aegeri knapp mit 1:0, dadurch immer die Füh- lungnahme mit dem FC lbach haltend. Küß- Rangliste nacht hat schwer nachgelassen. Dies nützte 1. Ibach 5 10 06. Küßnacht 5 3 auch Schattdorf aus und ging in Küßnacht als 2. Schwyz 5 08 07. Schattdorf 3 2 Sieger vom Platze. Neuling Baar gelang gegen 3. Aegeri 5 08 08. Altdorf 3 2 den SC Zug auch kein Sieg. Was ist wohl mit 4. Cham 5 05 09. FC Zug 5 2 Cham los. Dies fragen wir uns schon die läng- 5. Baar 5 04 10. SC Zug 3 0 ste Zeit. Die Leute aus der Papier-Metropole IV. Liga: FC Zug und Aegeri die gefährlichen waren jahrelang eine gute II.-Liga-Mannschaft Rivalen für Brunnen a. Brunnen – Menzingen und schon früher, in der III. Liga, immer ein 5:1, Schattdorf – Aegeri 5:0, Goldau – FC Zug, führendes Team. Nun heute geht es nicht 2:4, Schwvz a – Ibach 1:4, Ebikon a - Brunnen einmal mehr in der III. Liga. b 3:1, Luzerner SC – Schwyz b 5:3, Goldau b Junioren: Kategorie A: Ibach – SC Zug a 2:2, – FC Zug d 1:3. FC Zug – Baar 1:2, Schwyz – Brunnen 0:0, Schattdorf gegen Altdorf b 6:0. – Kategorie B: FC Ibach Brunnen gegen Ibach 6:1, Goldau – Altdorf 3:0, Resultattafel Schattdorf gegen Schwyz b 2:3, Schwyz a – SC Ibach I – Cham I 5:1 Zug a 0:11, Goldau b gegen Root 0:9. – Kategorie Ibach II – Schwyz II 5:1 C: Baar – Brunnen 8:0, Ibach – Goldau 6:0. Ibach Sen. – SC Zug Sen 3:6 Ibach Jun. A – Schwyz Jun. A 3:1 FC Ibach Ibach Jun. C – Schwyz Jun. C 7:0 Resultat-Tafel Ibach I – Altdorf II 4:0 FC Ibach – SC Cham 5:1 (2:0) Ibach II – Aegeri II 0:0 Ibach Sen. – Altdorf Sen. 2:9 Sportplatz Gerbihof Ibach - 350 Zuschauer – Ibach Jun. A – SC Zug Jun. A 2:2 Schiedsrichter Lehmann: sehr gut. Ibach Jun. B – Brunnen Jun. B 1:6 Ibach: Grieder, Schibig, Grab, Engel, Inder- Ibach Jun. C – Goldau Jun. C 6:0 bitzin J., Hutter, Lüönd T., Lüönd M., Furrer, Inderbitzin D., Inderbitzin A. FC Ibach I – FC Altdorf II 4:0 (2:0) Bei idealem Fußballwetter konnte diese Partie in Angriff genommen werden. Ibach stellte Sportplatz Gerbihof, 200 Zuschauer. auch diesmal wieder eindeutig die jüngere Ibach: Grieder, Schibig, Grab, Hutter, Inder- Mannschaft ins Spielfeld. Gleich zu Beginn bitzin J., Suter, Engel, Lüönd M., Furrer, In- legten die Gastgeber ein Tempo vor, daß die derbitzin D. (Lüönd Walter), Inderbitzin A. teilweise älteren Semester der Gästemann- Schiedsrichter Sangalli, Neuheim. schaft kaum zu folgen vermochten. Der erste Die Gäste stellten eine junge, kämpferische Treffer fiel auch an diesem Sonntag sehr früh. Mannschaft ins Feld, welche gewillt war, ihre In der 7. Minute konnte T. Lüönd zwischen Haut so teuer als möglich zu verkaufen. Obwohl den unentschlossenen Verteidigern der Zuger eine spielerische Ueberlegenheit der Gastgeber das Leder schnappen und den Torhüter mit unverkennbar war, dauerte es eine gute halbe einem flachen Eckschuß zum ersten Mal be- Stunde, bis der erste reguläre Treffer fiel. Eine zwingen. Mit einer Druckperiode suchten die Hereingabe von M. Lüönd verwertete Spieler- Gäste den Gleichstand herzustellen. Aber der trainer Furrer mit herrlichem Kopfstoß zum sehr diszipliniert spielenden Hintermannschaft Führungstreffer. Kurz darnach trug sich Alois Ibachs war mit den vorhandenen Mitteln nicht Inderbitzin in die Torschützenliste ein und beizukommen. Mitten in diese Druckperiode stellte somit das Pausenresultat her. Noch vor fiel auch schon der zweite Treffer der Ibächler. der Pause mußte David Inderbitzin das Spiel- Mit einem weiten Paß bediente Schibig M. feld verletzt verlassen und überließ seinen Lüönd, dieser leitete direkt zu Spielertrainer Posten dem Junior Walter Lüönd. Furrer, der mit einem Flachschuß zum zweiten Nach der Pause war Ibach erneut tonange- Mal skorte. Bis zur Pause gelang dann keine bend. Nach einer Viertelstunde erzielte Engel Resultatveränderung mehr. Dafür sorgte der im Nachschuß ein Tor, welches aber annulliert ausgezeichnete Gästehüter, der mit mehreren werden mußte. In der 19. Minute wurde M. Paraden weitere Verlusttreffer verhindern Lüönd in aussichtsreicher Position gefoult. Den konnte. daraus resultierenden Elfmeter verwandelte Nach der Pause beherrschten die Gastgeber Schibig zum 3:0. Trotz des klaren Rückstandes eindeutig das Spielgeschehen, ohne jedoch kämpften die Urner weiter, aber ein Treffer weitere Treffer zu erzielen. In der 71. Minute wollte ihnen nicht gelingen. Zehn Minuten kam es dann zu einem Zwischenfall, der leider vor Schluß dribbelte sich Alois Inderbitzin noch ein Nachspiel absetzen wird. Bei einem elegant durch die gegnerische Verteidigung, als Ausball warf ein Zuschauer einem Gäste- er den Torhüter auch noch ausgespielt hatte, spieler, der vorher durch einige grobe Fouls wurde er von hinten gefoult, und der aufmerk- aufgefallen war, den Ball an den Kopf, dieser same Schiedsrichter zeigte erneut auf den ging zu Boden und verließ anschließend das Elfmeterpunkt. Bei der Ausführung leisteten Spielfeld. Die Gäste legten begreiflicherweise sich die Gastgeber eine unnötige Einlage, in- Protest ein, ob dieser allerdings regelkonform dem Torhüter Grieder mit der Ausführung eingereicht wurde, wage ich zu bezweifeln. In betraut wurde. Mit einem Scharfschuß erzielte der Folge dominierten die Gastgeber eindeutig er zwar den vierten Treffer, aber es wäre klü- das Spielgeschehen, und Spielertrainer Furrer ger, einen Feldspieler damit zu beauftragen, brachte das Resultat innert kürzester Zeit mit der mit einem Torschuß das vielleicht ange- drei, zum Teil herrlichen Treffern, auf 5:0. schlagene Selbstvertrauen wieder zurückge- Kurz vor Spielschluß gelang den Gästen noch winnen könnte, ganz abgesehen davon, was das Ehrentor. ld passieren könnte, wenn der Penalty, vom Tor- hüter getreten, nicht verwertet wird. Bis zum Abpfiff wollte auf beiden Seiten nichts Zähl- bares mehr gelingen. (ld Die 1. Mannschaft der Saison 1966/67: Hintere Reihe von links: Peter Suter, Thomas Lüönd, Sepp Inderbitzin, Ernst Schibig, David Inderbitzin, Emil Furrer (Trainer), Oskar Hutter; vordere Reihe von links: Sepp Grab, Alois Inderbitzin, Roger Grieder, Martin Lüönd, Josef Engel, Heinz Lüönd (Masseur); weiter spielten in dieser Saison noch: Peter Ulrich, Josef Büeler, Walter Lüönd, Werner Gehrig, Josef Gasser. Sonntag, 16. Oktober 1966 II. Liga: Sursee – Luzerner SC 2:0, Kriens – FC Ibach I – FC Zug II 3:1 (1:1) Brunnen 0:0, Kickers – FC Zug 3:3, Altdorf – Sportplatz Gerbihof. – 300 Zuschauer. Baar 2:1, Sarnen – Buochs 1:0. Ibach: Grieder, Schibig, Grab, Engel, Inder- III. Liga: Ibach – FC Zug 3:1, Aegeri – Cham bitzin J., Suter, Lüönd T., Lüönd M., Furrer, 2:0, Schattdorf – Schwyz 1:1, SC Zug a – Inderbitzin D., Inderbitzin A. Küßnacht 1:3, Altdorf – Baar 0:1. Schiedsrichter Hodel, Grafstal: Ausgezeich- 1. Ibach 7 14 06. Cham 7 5 net. 2. Schwyz 7 11 07. Küßnacht 7 5 Mit einer Start-Offensive wollten die Gäste 3. Aegeri 7 10 08. Altdorf 6 4 dem Spitzenreiter ein Schnippchen schlagen, 4. Baar 7 06 09. FC Zug 7 4 aber einmal mehr erwies sich die Verteidigung 5. Schattdorf 5 05 10. SC Zug 6 2 der Gastgeber unter der Regie des brillanten Schibig als solides Bollwerk. Schon bald mußte IV. Liga: Luzerner SC – Goldau b 2:2, Baar man sich fragen, ob beide Mannschaften das b – Schwyz b 3:1, Goldau a – Aegeri 1:3, vorgelegte Tempo durchstehen werden, zumal Brunnen a –Schattdorf 4:0, Schwyz – FC Zug im Team der Gäste einige ältere Semester 3:4, Ibach – Menzingen 3:2, Baar a – Brunnen mitwirkten. In der 18. Minute fielen gleich b 2:1. zwei Treffer. Zuerst hob Inderbitzin D. einen Junioren A: Baar – Ibach 5:1, Schwyz a – Freistoß gekonnt über die Mauer, und mit Altdorf 0:6, Altdorf b – Brunnen 0:3, SC Zug Bruder Josef den Ball zur 1:0-Führung im a – Schattdorf 7:2. Kasten. Die Freude über den Vorsprung dauerte Junioren B: Goldau a – Ibach 3:1, Schwyz allerdings nur kurze Zeit, denn vom Anstoß a – Altdorf 5:0, Brunnen – Baar 2:0, SC Zug weg tankte sich Zugs Halbstürmer durch und – Schattdorf 6:0, Küßnacht – FC Zug 4:0. konnte mit einem Schuß aus 30 Metern den «abwesenden» Ibächler Hüter schlagen. Aller- Junioren C: Ibach – Brunnen 9:0, SC Zug dings rutschte er auf dem glitschigen Terrain – Baar 7:2, Schwyz – Goldau 5:1. im entscheidenden Augenblick noch aus. Senioren: Ibach – Baar 3:4, Brunnen – SC Obwohl die Partie mit äußerstem Einsatz ge- Zug 4:1. führt wurde, wollte bis zur Pause keine Resul- tatverbesserung mehr gelingen. FC Ibach Schon bald nach Wiederbeginn konnte man Resultat-Tafel feststellen, daß die Gäste mit dem Erreichten zufrieden zu sein schienen und verstärkten die Ibach I – FC Zug II 3:1 Verteidigung, blieben aber mit den schnellen Ibach II - Menzingen 3:2 Gegenstößen bis zum Schluß gefährlich. Wie- Ibach Junioren A – Baar Jun. A 1:5 derum in der 18. Minute fiel dann das Füh- Ibach Jun. B – Goldau Jun. B 1:3 rungstor der Gastgeber. Spielertrainer Furrer Ibach Junioren C – Brunnen Jun. C 9:0 entwischte mit einer Steilvorlage seinem Be- Ibach Senioren – Baar Senioren 3:4 wacher und schlenzte den Ball aus kurzer Distanz unhaltbar in die Maschen. Zehn Mi- nuten vor Spielende fiel dann die Entschei- dung. Josef Inderbitzin zog allein Richtung Tor, und aus 20 Metern ließ er unvermittelt eine Bombe von Stapel, die vom Gästehüter nur mehr leicht berührt werden konnte und in die Ecke drang. Kurz vor Schluß hatte T. Lüönd Pech, indem er seinen Schuß von einem Feldspieler abgeprallt in Corner landen sah, aber am verdienten Sieg der Gastgeber gab es trotzdem nichts mehr zu rütteln. Beide Mann- schaften befließen sich unter der aufmerksamen Leitung von Schiedsrichter Hodel einer bemer- kenswerten Fairneß. (ld) Sonntag, 23. Oktober 1966 III. Liga: Küßnacht – Altdorf 1:0, Baar – Ibach FC Baar II – FC Ibach I 0:0 0:0, Schwyz – SC Zug 0:2 (!), Cham – Schatt- Sportplatz Lettich. 150 Zuschauer. dorf 2:3, FC Zug – Altdorf 1:1. Ibach: Grieder, Schibig, Grab, Suter, Inder- 1. Ibach 8 15 06. Baar 8 7 bitzin J., Engel, Lüönd M., Hutter, Furrer, 2. Schwyz 8 11 07. Cham 8 5 Inderbitzin D., Inderbitzin A. 3. Aegeri 8 11 08. FC Zug 8 5 Schiedsrichter: Alois KappeIer, Winterthur: 4. Schattdorf 6 07 09. Altdorf 7 4 Ungenügend. 5. Küßnacht 8 07 10. SC Zug 7 4 Die Gastgeber zogen am Anfang los wie die Feuerwehr und wollten offensichtlich eine frü- IV. Liga: Sarnen b – Schwyz b 6:2, Goldau he Entscheidung herbeiführen. Dies wäre b – Baar b 1:1, Schattdorf – Menzingen 6:1, ihnen beinahe gelungen. Denn in der zweiten FC Zug a – Aegeri 3:1, Brunnen b – Root b Minute prallte ein Weitschuß von der Innen- 6:1. kante des Pfostens wieder ins Feld zurück. Junioren A: Ibach – FC Zug 1:2, Altdorf b Ibachs Spieler, sichtlich nervös, konnten dem – Schwyz 1:2, Baar – Schattdorf 7:3, Altdorf a Spiel keine entscheidende Wendung geben, – SC Zug 3:2. obwohl ihnen mit Baar die bisher schwächste Junioren B: Baar – Goldau 0:6, Altdorf – Mannschaft gegenüberstand. In der 16. Minute Brunnen 2:1, Zug a – Schwyz b 1:1, Ibach – ertönte völlig unmotiviert die Pfeife des Schwyz 4:0. Schiedsrichters, als im Strafraum der Gäste bei einem Zweikampf beide Spieler zu Boden Junioren C: FC Zug – Schwyz 2:1, Ibach – gingen. Den daraus resultierenden Elfmeter Baar 2:1, Goldau – Brunnen 8:1. boxte Grieder wieder ins Feld zurück. Nun Senioren: Brunnen – Cham 3:3, Goldau – häuften sich die Fehlentscheide des Schieds- Ibach 2:0. richters und ließen zum vorneherein kein flüssiges Spiel aufkommen. Mit 0:0 wurden die Seiten gewechselt. Wer nun auf eine Wendung FC Ibach hoffte, sah sich getäuscht. Ibach war wohl Resultat-Tafel mehrheitlich überlegen, aber mit den steil in die Tiefe gerichteten Angriffen waren die Ibach I – Baar II 0:0 Gastgeber stets gefährlich. Durch die Ver- Ibach Sen. – Goldau Sen. 0:2 letzung von nicht weniger als fünf Ibächler Ibach Jun. A – FC Zug A 1:2 Spielern wurde das Mannschaftsgefüge nun Ibach Jun. B – Schwyz Jun. B 4:0 vollends aus den Angeln gehoben. Hätte sich Ibach Jun. C – Baar Jun. C 2:1 Torhüter Grieder nicht in einer beneidens- Von den zehn möglichen Meisterschafts- werten Form befunden, hätte Baar nicht zu Un- punkten erkämpften sich unsere Mannschaften recht das Spielfeld als Sieger verlassen. (ld) wiederum die Hälfte. Den ersten Punktverlust mußte unsere erste Mannschaft in Baar in Kauf nehmen. Dies fällt aber nicht ins Ge- wicht, da die direkten Verfolger ebenfalls «gerupft» wurden. Die Senioren mußten nach einem ansprechenden Spiel die Punkte in Goldau lassen. Die A-Junioren kämpften etwas unglücklich, mußten sie doch das zweite ent- scheidende Tor erst kurz vor Schluß entgegen- nehmen. Für eine feine Ueberraschung sorgten die B-Junioren. Mit 4:0 gaben sie den Alters- kameraden des SC Schwyz deutlich das Nachsehen. Die C-Junioren setzten ihren Sie- geszug fort. Allerdings fiel das Resultat erst- mals mit 2:1 knapp aus. Dieses eine Tor, das sie entgegennehmen mußten, ist bis anhin in fünf Spielen das erste Tor, nachdem sie den Gegnern selber deren 33 aufgebrummt haben. Sonntag, 30. Oktober 1966 II. Liga: Luzerner SC – Buochs 0:2, Baar gegen Kickers 2:1, Kriens – Sursee 1:0, FC Zug – Goldau 1:0, Altdorf – Brunnen 2:1. III. Liga: Ibach – Aegeri 4:1, FC Zug – Schattdorf 3:3, Cham – SC Zug a 3:2, Schwyz – Altdorf 5:2, Küßnacht – Baar 5:4. Sicherer als erwartet meisterte Ibach seinen Verfolger Aegeri. Zudem machen die anderen Verfolger dem Leader den Gefallen, daß sie immer wieder Punkte abgeben. Ibach steht nun klar in Führung und kann jetzt schon als Gruppenmeister angesehen werden. Wenn doch nur die dummen Aufstiegsspiele nicht wären . . . dieses Lied könnte man für Ibach berechtigt singen. Ja, den Aufstieg zu machen, wird auch diesmal wieder schwer sein. Auch das von der II. Liga abgestiegene Obergeißen- stein steht in der zweiten Gruppe an der Spitze und möchte wieder an den Platz, wo es war, zurück. In der Gruppe 3 steht mit Buochs II ein weiterer starker Aspirant im Rennen. Dies natürlich alles vorausgesetzt, wenn sich alle Teams an der Spitze behaupten. Ganz turbulent ging es in Küßnacht zu. Nach einem 0:2- Rückstand konnte Küßnacht einen feinen 5:4- Sieg erringen. Neuerdings mußte Schattdorf, das dieses Jahr enttäuscht, wieder einen Punkt abtreten, diesmal in Zug. Schwyz da- gegen hatte gegen Altdorf leichtes Spiel und gewann sicher. Cham zählte auch wieder einmal zu den Siegern. . IV. Liga: Brunnen b – Luzerner SC 0:5, Brunnen a gegen Goldau 7:0. In der IV. Liga haben bereits einige Teams Pause eingeschaltet. Brunnen a, der Leader der Gruppe 2, imponierte mit einer guten Leistung gegen Goldau. Die B-Elf von Brunnen kämpft sehr unterschiedlich und mußte sich diesmal dem LSC beugen. Junioren A: Altdorf a – Ibach 6:1, Brunnen gegen Schattdorf 8:2. Junioren B: Baar – Schattdorf 4:4. Junioren C: Baar – Goldau 5:1, Schwyz gegen Brunnen 1:2. Rückrunde Sonntag, 13. November 1966 II. Liga: FC Zug – Sursee 1:1, Altdorf – Sar- FC Ibach – SC Schwyz 1:2 (0:0) nen 0:1 (!), Kickers – Buochs 1:1, Luzerner SC Sportplatz Gerbihof: 500 Zuschauer. – gegen Kriens 1:3, Goldau – Baar 4:2. Schiedsrichter Arnold, Flüelen. III. Liga: Ibach – Schwyz 1:2, Cham – Küß- Ibach: Grieder, Schibig, Grab, Hutter, Inder- nacht 7:2, Aegeri – Altdorf 2:4, Schattdorf – bitzin J., Suter, Engel, Lüönd M., Furrer, In- SC Zug a 6:3. derbitzin D., Inderbitzin A. Wer hätte gedacht, daß Altdorf in Aegeri Bei kühler Witterung konnte dieses Rivalen- siegen würde? Die Urner zeigten vor ihrem spiel in Angriff genommen werden. Mit einer reputierten Gegner wenig Respekt und jagten Startoffensive suchte unsere Mannschaft eine das runde Leder der Platzelf gar viermal ins frühe Entscheidung herbeizuführen. Sie konnte Gehäuse, so daß Aegeri nicht mehr zum Stau- dann auch in den ersten zwanzig Minuten nen heraus kam. Lange Gesichter gab es auch einige sehr gute Möglichkeiten herausarbeiten, in Ibach beim Spitzenkampf der Residenz- aber etwas Zählbares schaute dabei nicht Teams. Ibach hätte zwar schon in den ersten heraus. Noch vor der Halbzeit glich sich das Minuten goldene Chancen gehabt, doch die Spielgeschehen mehr und mehr aus. Ruhe bewahrten die Schwyzer, die dann auch Nach der Pause drängte Schwyz energisch prompt als nicht ganz unverdiente Sieger vom auf das Führungstor, konnte aber die völlig aus Platze gingen. Nun sieht für Ibach die Sache dem Tritt geratene Ibächler Verteidigung vorerst plötzlich auch nicht mehr so sicher aus. noch nicht bezwingen. Nach einer Spielstunde Einmal sind viele Spiele noch auswärts auf gelang dann Ibach das Führungstor. Einen dem Programm und im anderen muß das Spiel unerwartet abgegebener Schuß von Josef Inder- gegen das erstarkte Cham noch wiederholt bitzin in die linke hohe Ecke mußte der bril- werden. Die Chamer fertigten Küßnacht uner- lante Gästehüter passieren lassen. Wer nun wartet hoch ab! Auch Schattdorf lernte das glaubte, das Spiel sei gelaufen, mußte sich Torschießen wieder. eines anderen belehren lassen. Mit viel Einsatz bedrängte Schwyz weiterhin das Gehäuse Grie- IV. Liga: Schwyz a – Schattdorf 4:8, Aegeri ders. In der 67. Minute nützten dann die Gäste gegen Menzingen 0:1. ein Mißverständnis der Ibächler Verteidigung Schattdorf verfügte noch über die bessere kaltblütig aus und erzielten den Gleichstand. Schußkraft als die Leute vom Tschaibrunnen, Der Kampf wogte nun auf und ab. und Menzingen genügte zum Sieg ein einziger Es war klar, daß derjenige das Spiel gewin- Treffer. nen würde, welcher das nächste Tor erzielte. Junioren A: FC Zug – Altdorf b 5:2. Gelegenheit dazu bot sich zuerst in der 80. Minute David Inderbitzin. Aber seinen Schuß, Junioren B: Schwyz a – Brunnen 0:13, aus zehn Metern abgegeben, boxte Ehrler mit Schwyz b gegen Altdorf 0:3, Baar – Ibach 0:3. einer Reflexbewegung ins Feld zurück. Dann Junioren C: FC Zug – Brunnen 0:2, Schwyz fischte er sich einen Kopfball von Engel in gegen Baar 0:2. der tiefen Ecke. Als sich die Zuschauer mit einem Unentschieden abgefunden hatten, kam FC Ibach dann drei Minuten vor Schluß doch noch eine Am letzten Sonntag wurden von den vier Wendung zugunsten von Schwyz. Einen Eck- angesetzten Meisterschaftsspielen nur deren ball konnte Grieder nicht fassen, und Leo zwei ausgetragen. Im Spitzenkampf der dritten Bolfing erzielte mit Kopfstoß das Siegestor. Liga mußte unsere erste Mannschaft gegen den Zwar wurde der Ball von dem in der Ecke SC Schwyz die erste Saisonniederlage hin- stehenden Ibächler Verteidiger sofort wegge- nehmen. Der Vorsprung ist somit, nach Ver- schlagen, aber der gut postierte Schiedsrichter lustpunkten gerechnet, auf drei Punkte zusam- entschied ohne zu zögern auf Tor. Damit war mengeschrumpft. Gegenwärtig hat aber der SC der erste Sieg der Schwyzer gegen Ibach seit Schwyz mit Spielvorsprung die Tabellenspitze viereinhalb Jahren perfekt, wozu wir ihnen übernommen. kameradschaftlich gratulieren. (ld) Unsere B-Junioren sorgten in Baar für eine kleine Ueberraschung, indem es ihnen gelang, das Spiel mit 0:3 Toren für sich zu entschei- Spiel gegen SC Cham wird wiederholt den. Für den kommenden Sonntag sind für unsere Mannschaften zwei Spiele vorgesehen. Das Hauptereignis gilt ohne Zweifel dem Wieder- holungsspiel zwischen unserer ersten Mann- schaft und dem SC Cham. Nach der letztsonn- täglichen Niederlage gegen Schwyz hat dieses Spiel gewaltig an Bedeutung gewonnen. Denn sollte es dem SC Cham gelingen, unsere Mannschaft erneut auf die Verliererstraße zu drängen, würde der einst komfortable Vor- sprung von fünf Punkten auf ein winziges Pünktlein zusammenschrumpfen. Aber wir wollen den Teufel nicht an die Wand malen. Unsere Leute haben sicher aus der Niederlage gegen Schwyz ihre Lehren gezogen. Bei dieser Gelegenheit möchten wir unsere Aktiv- und Passivmitglieder darauf aufmerksam machen, daß dieses Spiel als Verbandsspiel ausgetragen wird und somit alle Vergünsti- gungen für diesmal wegfallen. Unsere B-Junioren werden, sofern es die Terrainverhältnisse erlauben, das Vorspiel gegen den FC Zug bestreiten. (ld) Sonntag, 20. November 1966 Sonntag, 12. März 1967 FC Ibach Ibach immer noch Spitzenreiter Resultate: Ibach I – Cham I 1:1 (1:0) III. Liga: Ibach hatte den schweren Gang Ibach Jun. B – FC Zug 1:4 nach Küßnacht zu tun. Nicht nur schwer war In dem als Verbandsspiel ausgetragenen Wie- dieses Spiel wegen des Gegners, sondern auch derholungsspiel gegen den SC Cham mußte wegen den «schrecklichen» Platzverhältnissen. unsere erste Mannschaft erneut einen Punkt- Aber zum Glück tut sich etwas in Küßnacht verlust in Kauf nehmen. Allerdings wurde un- betreffend eines neuen Fußballplatzes. Das sere Mannschaft von der schlechten Schieds- Spiel selber verlief ausgeglichen und endete richterleistung in krasser Art und Weise be- unentschieden. Schattdorf hätte Gelegenheit nachteiligt. Eine solche fehlerhafte und ein- gehabt, näher an Ibach zu kommen, verpaßte seitige Schiedsrichterleistung, wie sie von jedoch diese Gelegenheit, da auf eigenem Platz Herrn Koch geboten wurde, dürfte einfach mit Aegeri remisiert wurde. Um die Spitze gibt nicht vorkommen. Wenn ein Schiedsrichter es auf alle Fälle noch ein hartes Ringen. nach einer 20jährigen Schiedsrichter-Tätigkeit Die Resultate: Küßnacht – Ibach 1:1, Schatt- nicht fähig ist, einen mit wenigen Ausnahmen dorf gegen Aegeri 2:2. fairen Drittligamatch zu leiten, würde er sich besser als Unparteiischer auf dem Fußballfeld FC Ibach nicht mehr blicken lassen. Sicher wird der Unsere erste Mannschaft und die B-Junioren anwesende Verbandsfunktionär die Leistung konnten die angesetzten Meisterschaftsspiele des Schiedsrichters bei einer kompetenten hinter sich bringen, während das Viertliga- Stelle zu würdigen wissen. treffen zwischen dem FC Zug und Ibach II bereits zum dritten Mal (!) verschoben werden FC Ibach I – SC Cham I 1:1 (1:0) mußte. Sportplatz Gerbihof: 200 Zuschauer. Auf dem Sportplatz Gerbihof trafen sich die Ibach: Grieder, Schibig, Grab, Hutter, Inder- B-Junioren von Ibach und Schwyz. Dabei bitzin J., Engel, Lüönd W., Lüönd M. (ab 2. konnte unsere Vertretung mit 1:0 das bessere Min. Lüönd T.), Furrer, Inderbitzin D., Inder- Ende für sich behalten. bitzin A. Die erste Mannschaft hatte zum zweiten Schiedsrichter Koch, Luzern. Rückrundenspiel in Küßnacht anzutreten und Bei fast unspielbarem Platz mußte diese Partie konnte den für die alleinige Tabellenführung ausgetragen werden. Die Gäste stellten eine notwendigen Punkt erkämpfen. wesentlich stärkere Elf als im ersten Spiel und konnten zudem ganz unbeschwert antreten, denn sie konnten aus dem Wiederholungsspiel FC Küßnacht – FC Ibach 1:1 (0:0) nur profitieren. Die Befürchtungen, daß auf Sportplatz Luterbach: 200 Zuschauer – SR: diesem tiefen Terrain grosse Verletzungsgefahr Furrer, Luzern. herrscht, bestätigten sich leider schon nach Ibach: Grieder, Schibig, Grab, Gasser, Inder- zwei Spielminuten. Nach einem Zusammenprall bitzin J., Suter, Lüönd T., Engel, Furrer, mit dem Verteidiger mußte M. Lüönd vom Platze Lüönd M., Inderbitzin A. getragen und anschließend ins Spital einge- Bei für dieses Fußballfeld überraschend guten liefert werden. Zum Glück stellte sich nach- Verhältnissen konnte dieses Treffen eröffnet träglich heraus, daß die Verletzung nicht allzu werden. Mit einer Startoffensive suchte Ibach schwer ist. Der Schiedsrichter, durch diesen eine frühe Entscheidung herbeizuführen. Dies Zwischenfall gewarnt, konnte sich unbegreif- schien in der zweiten Minute auch zu gelingen. licherweise nicht dazu entschließen, den er- Ein prächtig getretener Freistoßball von Josef schwerten Verhältnissen Rechnung zu tragen, Inderbitzin prallte vom Lattenkreuz ins Feld um mit energischem Durchgreifen das Spiel zurück. Nach einer etwas nervösen Startviertel- nicht aus der Hand zu verlieren. Dennoch ge- stunde gelangten die Gastgeber, welche in lang es Thomas Lüönd, nach einer halben spielerischer Hinsicht besser zu gefallen Stunde seine Mannschaft in Führung zu brin- wußten, einige Male gefährlich vor Grieders gen. Mit einer weiten Vorlage entwischte er Kasten. Aber wie schon letztes Jahr in Küß- seinem Bewacher und konnte den Gästehüter nacht, legte Ibachs Hüter eine blendende Form mit einem Schuß in die tiefe Ecke bezwingen. an den Tag und meisterte einige kritische Nach der Pause drängtem die Zuger energisch Situationen mit Bravour. auf den Ausgleich. Dies gelang ihnen in der Nach der Pause bauten die Gastgeber eine 65. Minute. Eine Sololeistung konnte der Mit- zeitlang etwas ab, was den Ibächlern erlaubte, telstürmer erfolgreich abschließen. Die Gäste mit einem glücklichen Tor in Führung zu waren mit dem Erreichten sichtlich zufrieden gehen. Dann vergaben A. Inderbitzin und Engel und verlegten sich fast ausschließlich auf das in aussichtsreicher Position zwei goldene Resultathalte. Dabei griffen sie einige Male zur Chancen. In der letzten Viertelstunde drehte Notbremse. Bei einem solchen Vergehen nahe Küßnacht nochmals mächtig auf und bedrängte an der Strafraumgrenze schlug dann der fehl- die Ibächler Verteidigung pausenlos. Sieben bare Gästeverteidiger den Ball noch weg. Als Minuten vor Schluß gelang ihm dann auch das der Schiedsrichter auch dieses Vergehen ohne Ausgleichstor. Ibach hatte nicht mehr die Kraft weiteres duldete, machte Spielführer D. Inder- zum entscheidenden Gegenschlag und mußte bitzin den Schiedsrichter in höchst korrektem schlußendlich froh sein, daß es das Unent- Ton auf den fehlbaren Spieler aufmerksam. schieden über die Zeit bringen konnte. ld Damit handelte sich er eine Verwarnung ein. Zwei Minuten vor Schluß schien es, als ob der Sieg der Ibächler doch noch Wirklichkeit werde. Ein Flankenball fing ein Gästevertei- diger im Strafraum, aber der unmittelbar da- neben postierte Schiedsrichter versagte auch diesem Regelverstoß die Anerkennung. Be- greiflich, daß er dabei den Unwillen des Publi- kums auf sich zog. Den Gästen gelang es, bis zum Schlußpfiff das Resultat zu halten. Nach dem Spiel mußte der Schiedsrichter in die Kabine geleitet werden, damit er gegen allzu zudringliche Zuschauer geschützt werden konnte. ld. Sonntag, 2. April 1967 Sonntag, 9. April 1967 II. Liga: FC Zug – Sarnen 0:3, Sursee – III. Liga: Schwyz – Ibach 2:1, Küßnacht – Kickers 2:1, Buochs – Baar 0:0, Brunnen Cham 3:0, Baar – FC Zug 5:2, Altdorf – Aegeri gegen Goldau 1:0, Kriens – Altdorf 2:2. 2:1, Zug a – Schattdorf 1:4. III. Liga: Schwyz – Küßnacht 3:2, Ibach – Die Rangliste: Schattdorf 1:5, Cham – Baar 2:1, FC Zug gegen 1. Schattdorf 14 21 06. Küßnacht 13 12 Altdorf 1:2, Aegeri – SC Zug 2:0. 2. Schwyz 13 20 07. Altdorf 12 10 Das Kantonsrivalenderby gewann Schwyz 3. Ibach 13 17 08. Baar 13 10 gegen Küßnacht knapp, aber doch verdient. 4. Aegeri 12 12 09. FC Zug 12 08 Einen sensationellen Betriebsunfall erlitt Ibach 5. Cham 13 12 10. SC Zug a 11 04 gegen Schattdorf mit der 1:5-Niederlage. Span- IV. Liga: Gruppe 1: Goldau b – FC Zug b nend dürfte nun der Kampf an der Tabellen- 1:1, Sursee b – Schwyz b 9:1. – Gruppe 2: spitze werden! Am nächsten Sonntag steht das Ibach – Aegeri 5:2, Schwyz a – Menzingen 4:2, Rivalentreffen Schwyz – Ibach auf dem Pro- Goldau – Schattdorf 0:4. – Gruppe 3: SC Weggis gramm. Zwei wertvolle Punkte holten sich – Luzerner SC 1:1, Baar a – FC Zug e 0:4, auch die Reserven des FC Altdorf in Zug. Brunnen b – Cham 4:3. IV. Liga: FC Zug b – Schwyz 2:1, FC Zug d Junioren A: Stärkeklasse 1: Brunnen – - Sursee 2:3, Brunnen a – Aegeri 5:0, Goldau Aegeri 3:1. – Stärkeklasse 2: Ibach – FC Zug a – Schwyz 6:2, FC Zug a – Menzingen 3:1, 0:3 forfait, Altdorf b – Schattdorf 2:0. Schattdorf – Ibach 0:4. Junioren B: Stärkeklasse 1: Emmenbrücke Die beiden Rivalen an der Tabellenspitze, FC gegen Küßnacht 6:2, Kickers – Brunnen 3:1, Zug und Brunnen, blieben erneut siegreich. Kriens gegen SC Zug a 2:5. – Stärkeklasse 2: Das Rennen dürfte auch in der Rückrunde um Ibach – Altdorf 0:3, Schwyz a – Schwyz b 1:5. die endgültige Spitzenposition weitergehen. Junioren C: Goldau – SC Zug a 3:8, Küß- nacht gegen Brunnen 5:1, FC Zug – Ibach 0:9. FC Ibach Senioren: Baar – Goldau 1:4, Cham – Brunnen 3:0, Ibach – SC Zug b 3:3. Resultate: Ibach I – Schattdorf I 1:5 Ibach II – Schattdorf II 4:0 SC Schwyz I – FC Ibach 2:1 (1:1) Ibach Jun. A – Schattdorf Jun. A 3:2 Von den angesetzten sechs Meisterschafts- Vor einer imposanten Zuschauermenge stellte spielen konnten diesmal immerhin deren drei Schwyz zu diesem Großkampf folgende Mann- unter Dach gebracht werden. Interessanter- schaft: Ehrler J., Gwerder K., Wiget P., Annen weise konnten alle gegen Schattdorf ange- J., Hicklin B. (ab 43. Minute Reichmuth B.), setzten Spiele ausgetragen werden. Zwei dieser Horat F., Bolfing L., Branntweiner, Gwerder drei Rivalenkämpfe konnten unsere Mann- F. und Ehrler W., die sich mit dem recht un- schaften gewinnen, aber das wichtigste Spiel, terschiedlichen Terrain und dem von Hermann den Drittliga-Spitzenkampf, entschieden die Lott, Opel-Garage, gestifteten Ball gut zurecht Urner eindeutig zu ihren Gunsten. fanden. Im Junioren-Vorspiel konnten unsere Jun- Dieses hart umstrittene Derby begann unter gen mit 3:2 Toren knapp das bessere Ende ohrenbetäubendem Lärm mit sehr nervösen für sich behalten. Aktionen. Es dauerte zehn Minuten, bis das Im Hauptkampf auf dem Sportplatz Gerbihof Tor des Gegners erstmals gefährdet wurde. spielten die Urner groß auf und bezwangen Ibach hatte in den ersten Minuten eher mehr Ibachs Hintermannschaft nicht weniger als vom Spiel, doch mit Beginn der zweiten fünfmal. Wenn auch der größere Teil der Viertelstunde wurden die Einheimischen we- Treffer auf recht glückliche Art und Weise niger nervös, und das Spiel wurde zusehends zustande kamen, gibt es am Sieg der Gäste besser. Durch einen rasch ausgeführten Ein- nichts zu rütteln. Die eindeutig bessere Mann- wurf erhielt W. Ehrler den Ball und schlug schaft hat gewonnen. den Torhüter mit sattem Schuß. So stand das Einen komfortablen Sieg landete unsere Spiel in der 18. Minute nun 1:0 für Schwyz. zweite Mannschaft in Schattdorf. Obwohl mit Schwyz hatte anschließend einige gute Mo- einem Ersatztorwart, der noch nie in einem mente und kreuzte mehrmals gefährlich vor Tor gestanden war, gespielt werden mußte, dem gegnerischen Tor auf. Gegen Ende der gelang es ihr, das Tor reinzuhalten und selber ersten Halbzeit bekam auch Ibach mehr den Gegner viermal zu bezwingen. Rangmäßig Schwung und verzeichnete einen Lattenschuß. steht sie nun gleich wie die erste Mannschaft Dann in der 43. Minute stellte Ibach durch im dritten Rang. (ld) seinen Mittelstürmer den Ausgleich her. So ging es mit einem 1:1 zum Tee. Gleich mit dem Wiederanpfiff zog Schwyz das Geschehen an sich und kam in der 47. Minute erneut zum Führungstor durch Nachschuß von Franz Horat. Wenig später verfehlte der Schwyzer Mittelstürmer in bester Position das Tor und vergab eine große Möglichkeit. Jetzt drängte Ibach stark auf den Ausgleich, und das Spiel wurde einige Minuten unfair und gehässig. Doch bald beruhigten sich die Spieler wieder, und beim gefälligen Spiel ergaben sich auf beiden Seiten gefährliche Situationen. Schwyz versuchte seinen knappen Vorsprung zu halten, was ihm auch gelang, da Ibach selten mehr als drei Stürmer vorne stehen hatte. So blieb es beim verdienten Sieg der Einheimischen. Die Schwyzer Mannschaft spielte gesamthaft gut, wobei besonders J. Annen und K. Gwerder hervorragten. Einige Unsicherheiten ließen sich sicher auf die große Nervosität zurückführen. Sonntag, 16. April 1967 Sonntag, 23. April 1967 II. Liga: FC Zug – Altdorf 2:0, Kriens – III. Liga: Cham – Ibach 1:1, FC Zug – Schwyz Kickers 0:0, Sarnen – Baar 1:1, Buochs – 1:1, Küßnacht – Aegeri 5:1, Baar – Schattdorf Brunnen 0:0, Sursee – Goldau 6:1. 0:3, Altdorf – SC Zug a 2:2. III. Liga: Schwyz – Schattdorf 2:1, FC Zug Enttäuscht hat uns diesmal Schwyz. Hat man wohl dieses Spiel auf die leichte Schulter ge- gegen Ibach 0:0, Küßnacht – SC Zug 1:1, Cham – Aegeri 0:1, Baar – Altdorf 0:0. nommen? Das Rennen ist damit noch keines- wegs gelaufen. Verfolger Schattdorf hat sich IV. Liga: Goldau b – Sarnen 2:1, Schwyz b anders ins Zeug gelegt und hoch gewonnen. gegen FC Luzern b 1:1, Aegeri – Schattdorf 1:2, Es dürfte hier noch ein spannendes Finale FC Zug a gegen Goldau 2:0, Menzingen – geben. Beim nicht gerade starken Cham büßte Brunnen a 4:1 (!), Ibach – Schwyz 1:1, Brunnen Ibach schon wieder einen Punkt ein. Es geht b – Ebikon b 1:5. einfach nicht mehr richtig. Schade um den guten Anfang! Aegeri hatte in Küßnacht nicht FC Ibach viel zu bestellen. Küßnacht spielt ganz unstet. Resultat-Tabelle Mit mehr Konzentration wäre sicher einmal et- Ibach I – FC Zug II 0:0 was herauszuholen. Als ein Pflichtspiel be- Ibach II – Schwyz II 1:1 trachteten Altdorf und SC Zug ihr Treffen. Ibach Jun. A – Altdorf Jun. A 2:1 1. Schwyz 15 23 06. Cham 15 13 Ibach Jun. B – Schwyz Jun. B 3:0 forf. 2. Schattdorf 16 23 07. Altdorf 14 12 Ibach Jun. C – SC Zug Jun. Ca 3:1 3. Ibach 15 19 08. Baar 15 11 Das vergangene Wochenende darf für unsere 4. Küßnacht 15 15 09. FC Zug 14 10 Farben als überaus erfolgreich bezeichnet 5. Aegeri 14 14 10. SC Zug 13 05 werden, konnten doch sämtliche angetretenen Mannschaften Meisterschaftspunkte erkämp- IV. Liga: FC Zug – Goldau b 2:0, FC Zug c fen. Die erste Mannschaft kam in Zug zwar gegen Baar b 1:1, Sursee b – Sarnen b 3:3, FC nicht über ein torloses Unentschieden hinaus, Zug b gegen Luzern b 1:3, Aegeri – Goldau a doch ist dies in Anbetracht der Tabellenlage 1:2, Schattdorf gegen Brunnen 5:3, FC Zug a nicht mehr von großer Bedeutung. Die zweite - Schwyz a 4:1, Menzingen gegen Ibach 2:2, Mannschaft mußte ebenfalls gegen die Reser- Root b – Brunnen b 0:2. ven von Schwyz die Punkte teilen. Um so erfreulicher ist die Bilanz der Junioren: Drei FC Ibach Spiele – drei Siege. Die A-Junioren konnten Resultat-Tafel die bis anhin ebenfalls ungeschlagenen Junio- Ibach I – Cham I 1:1 ren des FC Altdorf knapp 2:1 bezwingen und Ibach II – Menzingen 2:2 führen nun die Tabelle der zweiten Stärke- Ibach Jun. A – Schwyz Jun. A 2:2 klasse an. Die B-Junioren kamen gegen Ibach Jun. B – Schattdorf Jun. B 4:1 Schwyz zu zwei Punkten, weil der SC Schwyz Ibach Jun. C – Küßnacht Jun. C 3:1 in Ibach nur mit sechs Mann angetreten war. Wiederum einen schönen Gesamterfolg konn- Die C-Junioren entschieden den Spitzenkampf te unser Club über das vergangene Wochenende mit 3:1 verdient zu ihren Gunsten. für sich buchen. Von den ausgetragenen fünf Partien endeten drei unentschieden, und zwei- mal konnten unsere Leute als Sieger das Spiel- feld verlassen. Unsere erste Mannschaft kam auch diesmal nicht über ein Unentschieden hinaus. Doch scheint es, daß sich unsere Leute wieder etwas aufgefangen haben. Die zweite Mannschaft war ebenfalls im Zugerland zu Gast und eroberte mit einer kämpferischen Leistung in Menzin- gen einen weiteren Meisterschaftspunkt. Die A-Junioren mußten mit Schwyz die Punkte teilen. Nachdem Schwyz zu diesem Spiel zu spät angetreten war, hätte ein Protest von Seiten Ibachs gute Aussichten auf Erfolg Die erste Frau auf dem gehabt, aber sportlich verzichteten unsere Ibächler Fußballplatz Verantwortlichen auf eine solche Maßnahme. war für einen Fotoama- In der Juniorenabteilung des SC Schwyz teur ein genug bedeu- scheint in letzter Zeit nicht mehr alles zu tender Anlaß, um die klappen. Nachdem am letzten Sonntag die B- Kamera zu zücken. Junioren in Ibach mit nur sechs Mann ange- Fräulein Rosmarie Pe- treten waren, nun wieder dieser Vorfall! ter aus Luzern, die Die B-Junioren kamen gegen Schattdorf zu erste Schiedsrichterin einem überraschend hohen Sieg, und liegen auf dem Gerbihof, war in ihrer Gruppe weiterhin in aussichtsreicher eine gute Unpartei- Position. ische im C-Junioren- Die C-Junioren hatten in Küßnacht den bis Match FC Ibach – SC anhin stärksten Gegner zu Gast und mußten Zug, der 3:1 endete. mit einer guten Leistung aufwarten, um erneut Wie der Fußballfreund als Sieger das Feld zu verlassen. (ld) anhand der konzen- trierten Pose unschwer errät, ertönen gerade die drei Schlußpfiffe. Sonntag, 30. April 1967 Sonntag, 7. Mai 1967 II. Liga: Goldau – Buochs 1:1, Baar – Sursee Brunnen an erster Stelle, 0:0, Brunnen – Kickers 5:3, Altdorf – Luzerner aber noch nicht Gruppenmeister SC 7:1, Sarnen – Kriens 2:0. II. Liga: Luzerner SC – Brunnen 0:7, Sarnen Rangliste – Sursee 3:2, Altdorf – Goldau 3:1, FC Zug 1. Buochs 19 28 07. Kickers 18 16 gegen Kriens 1:2. 2. Brunnen 19 26 08. Altdorf 18 14 Rangliste 3. Sursee 18 24 09. Sarnen 18 14 1. Brunnen 20 28 07. Kickers 19 18 4. Kriens 18 20 10. FC Zug 17 13 2. Buochs 20 28 08. Altdorf 19 16 5. Goldau 17 19 11. Luzerner SC 17 05 3. Sursee 20 26 09. Sarnen 20 16 6. Baar 19 19 4. Kriens 20 23 10. FC Zug 19 15 III. Liga: Schattdorf – Küßnacht 3:1, SC Zug 5. Goldau 19 20 11. Luzerner SC 19 05 a gegen Schwyz 3:0!, Aegeri – FC Zug 0:0, 6. Baar 19 19 Ibach gegen Baar 3:2, Altdorf – Cham 3:0. Schattdorf ist Gruppenmeister III. Liga Eine saftige Ueberraschung ist die Niederlage von Schwyz gegen den Tabellenletzten SC Zug. III. Liga: Altdorf – Ibach 2:4 (am 2.5.), Wir haben die Hauptstädter gewarnt, die Sache Küßnacht – FC Zug 5:0, Aegeri gegen Baar 0:0, nicht zu leicht zu nehmen. Unser gutgemeinte Cham – Schwyz 2:1, SC Zug a gegen Ibach Ratschlag ist offenbar überhört worden. Schade 4:0, Schattdorf – Altdorf 4:0. um die gute Ausgangslage. Der lachende Erbe Rangliste ist Schattdorf, das nun als Titelanwärter ge- 1. Schattdorf 18 27 06. Cham 18 17 rechnet werden muß. Die Urner haben nämlich 2. Schwyz 18 23 07. Altdorf 17 14 noch das leichtere Programm als Schwyz. Ibach 3. Ibach 18 23 08. SC Zug a 16 12 zählt auch wieder einmal zu den Siegern und 4. Aegeri 17 18 09. Baar 18 12 darf seinerseits das Rennen auf keinen Fall 5. Küßnacht 17 17 10. FC Zug 17 11 schon aufgeben. Altdorf rückt nach seinem Siege wieder nach vorne, und auch Aegeri hält IV. Liga: Goldau b – Luzerner SC 0:0, Schwyz mit seinem Remis den guten Mittelfeldplatz. b gegen Baar b 1:4, Schwyz a – Aegeri 6:0, Brunnen a gegen Ibach 4:2, Goldau a – Men- Rangliste zingen 1:1, Schattdorf – FC Zug 1:3. 1. Schattdorf 17 25 06. Altdorf 15 14 2. Schwyz 16 23 07. Cham 16 13 3. Ibach 16 21 08. FC Zug 15 11 4. Aegeri 15 15 09. Baar 16 11 FC Ibach 5. Küßnacht 16 15 10. SC Zug a 14 08 Resultate: Nachtspiel in Altdorf vom 2. Mai 1967 IV. Liga: Schwyz – Sarnen b 2:5, Schwyz a Ibach I – Altdorf II 4:2 gegen Brunnen a 1:4, Aegeri – FC Zug a 0:4, Menzingen gegen Schattdorf 2:2, Luzerner SC Spiele vom Wochenende: – Brunnen b 3:0 forfait, Cham – Baar 4:2, Ibach I – SC Zug II 0:4 Weggis SC – FC Zug 7:1. Ibach II – Brunnen II 2:4 Ibach Sen. – Altdorf Sen. 0:4 Ibach Jun. A – Altdorf Jun. A 0:3 Ibach Jun. C – Baar Jun. Ca 1:1 FC Ibach Am vergangenen Dienstagabend trug unsere Resultat-Tabelle erste Mannschaft in Altdorf das fällige Mei- Ibach I – Baar II 3:2 sterschaftsspiel als Nachtspiel aus und konnte Ibach II – Goldau II 4:1 unter diesen ungewohnten Bedingungen einen Ibach Sen. – Goldau Sen. 1:5 feinen Sieg unter Dach bringen. Ibach Jun. B – Schwyz Jun. B 6:1 Durch den Formanstieg ermutigt, konnte man Sechs Punkte aus vier Spielen war die Aus- hoffen, daß das letzte Spiel gegen den ab- beute über das vergangene Wochenende. Am stiegsbedrohten SC Zug, auch wieder besser Samstagnachmittag waren einzig die Senioren laufe, als die letzten Meisterschaftsspiele. Aber ihrem Gegner Goldau unterlegen. Wie ernst gegen diese Elf des SC Zug war nichts aus- die Altherren diese Spiele noch nehmen, zurichten. Unsere Mannschaft hatte wohl gute konnte man am Samstag gut beobachten. Momente, und viel Pech war dabei, daß nicht Teilweise wird mit äußerstem Einsatz gekämpft, eine frühe, entscheidende Führung zustande dabei wird zu oft zu unerlaubten Mitteln kam. gegriffen. Die 2. Mannschaft hatte im Rivalenspiel in Am Sonntagmorgen kamen unsere Reserven Brunnen anzutreten. Nach einer Pausenfüh- gegen ein schwaches Goldau leicht zu zwei rung von 0:1 konnte dann der Gastgeber das weiteren Meisterschaftspunkten. Beim Stande Rad noch herumreißen und mit 4:2 das Spiel von 4:0 wurden zwei Goldauer Spieler wegen für sich entscheiden. Reklamierens vom Felde gewiesen. Das Vor- Die A-Junioren hatten in Altdorf keinen spiel vom Nachmittag gewannen unsere B- Wunsch und verloren mit 3:0 gegen das mit Junioren gegen Schwyz hoch mit 6:1 Toren, einigen Spielern aus dem a-Team verstärkte b- nachdem bei Halbzeit Schwyz noch 1:0 geführt Team. Ebenfalls in Altdorf unterlagen die hatte: Offenbar verließen die mit nur zehn Senioren. Allerdings ist diese Niederlage als Mann angetretenen Schwyzer in der zweiten Achtungserfolg für unsere Senioren zu werten. Halbzeit die Kräfte. Die C-Junioren büßten am Sonntag den Im anschließenden Drittligaspiel gegen den ersten Meisterschaftspunkt ein, führen aber die abstiegsbedrohten FC Baar II konnten unsere Tabelle immer noch an. (ld) Leute von der ersten Mannschaft wieder einmal gefallen. Viel Pech war dabei, ansonst das Ergebnis um einige Tore höher ausgefallen wäre. ld Sonntag, 11. Juni 1967 Sonntag, 18. Juni 1967 Ibach Junioren C sind Gruppenmeister Erfolgreiche Junioren-Mannschaften Auch in diesem Jahr gelang es einer Mann- des FC Ibach schaft des FC Ibach, die Gruppenmeisterschaft Ibach Jun. C – FC Sursee Jun. C 2:1 (0:1) zu erringen. Allerdings ist es diesmal nicht Ibach Jun. A Turniersieger in Littau die erste Mannschaft, sondern es sind unsere Im Spiel um die Regionalmeisterschaft er- Jüngsten, denen dieser Erfolg gelang. Unge- kämpften sich unsere Jüngsten gegen die C- schlagen brachten sie sämtliche Meister- Junioren des FC Sursee einen feinen Sieg, schaftsspiele hinter sich und mußten nur nachdem sie bis 10 Minuten vor Schluß noch zweimal dem Gegner ein Unentschieden zu- 0:1 im Rückstand lagen. Allerdings konnte mit gestehen. Für diesen prächtigen Erfolg gra- den gezeigten Leistungen nicht an die erfolg- tulieren wir den verantwortliehen Leitern und reicheren Gruppenspiele angeknüpft werden. dem Trainer und selbstverständlich auch den Es war augenfällig, daß einzelne Spieler der beteiligten Junioren. Für einen Landclub ist Nervenbelastung nicht ganz gewachsen waren. es beruhigend zu wissen, wenn in einigen Daß es aber trotzdem zu einem Sieg gereicht Jahren für die erste Mannschaft Spieler aus hat, freut uns umso mehr. Es ist zu hoffen, den eigenen Reihen zur Verfügung stehen. daß es im zweiten entscheidenden Spiel noch Bereits am nächsten Wochenende wird für ein wenig besser läuft, dann haben sie eine sie das erste Spiel um die Regionalmeister- reelle Chance, gegen Emmenbrücke oder Cham schaft fällig. Auf dem Sportplatz Tschaibrunnen erfolgreich abzuschneiden. in Schwyz treffen unsere Jüngsten die Kamera- Für eine Ueberraschung sorgten unsere A- den des FC Sursee. Für diese nicht leichte Junioren am Juniorenturnier in Littau. Nach Aufgabe wünschen wir unserem Nachwuchs zwei Siegen in den Gruppenspielen und zwei schon jetzt viel Erfolg. Näheres in der Freitag- Unentschieden in den Finalspielen konnten Ausgabe. ld sie den herrlichen Wanderpreis für ein Jahr mit nach Hause nehmen. (ld)

Ibach Junioren C sind Regionalmeister! Emmenbrücke Jun. C – Ibach Jun. C 2:4 (2:2) nun energisch auf den Ausgleich, war dabei Im zweiten entscheidenden Spiel um die Re- aber nicht erfolgreich. Vielmehr konnte unser gionalmeisterschaft konnten unsere Jüngsten Mittelstürmer die zu stark aufgeschlossene ihre Siegesserie auch gegen Emmenbrücke fort- Verteidigung überlaufen, umspielte zuletzt noch setzen. Auf der wunderschönen Sportplatzanlage den Torwart und sandte zum siegsichernden 2:4 in Emmenbrücke sah es nach zehn Minuten ein. allerdings nicht nach einem Sieg der Ibächler Zu diesem prächtigen Erfolg gratulieren wir aus, denn mit einem Blitzstart zogen die Gast- dem Juniorenobmann Albert Inderbitzin, dem Ju- geber auf 2:0 davon. Durch diesen frühen Rück- niorenleiter Walter Krummenacher sowie dem stand wachgerüttelt, kamen dann unsere Junio- Trainer Emil Furrer und selbstverständlich auch ren immer besser ins Spiel, und mit fein heraus- den beteiligten Junioren. Es ist sicher eine ein- gespielten Toren konnten sie bis zur Halbzeit malige Leistung, daß das ganze Jahrespensum gleichziehen. Nach der Pause konnten unsere mit nur zwölf Junioren hinter sich gebracht Jungen den angeschlagenen Spielrhythmus werden konnte. Diesen Erfolg haben folgende weiterhin beibehalten, während sich bei den zwölf Spieler erkämpft: Betschart Fredy, Chiara Gastgebern einige Konditionsmängel bemerkbar Hans, Enz Othmar (Käpten), Fäßler Paul, Fleck- machten. Zehn Minuten vor Schluß erzielten sie lin Werner, Fuchs Roland, Immoos Walter, In- das dritte Tor und gingen somit erstmals in derbitzin Franz, Krummenacher Jörg, Meli Re- diesem Spiel in Führung. Emmenbrücke drängte nato, Schibig Franz, Schumacher Peter. (ld)

Die Regionalmeister bei der Diplomübergabe durch den Juniorenobmann Albert Inderbitzin anlässlich der Platzeinweihung am Sonntag, 30. Juli 1967. Die FC Ibach Junioren C als Regionalmeister: Hintere Reihe von links: Emil Furrer (Trainer), Paul Fässler, Jürg Krummenacher, Peter Schumacher, Othmar Enz, Hans Chiara, Walter Krummenacher (Junioren- kommission); vordere Reihe von links: Franz Schibig, Werner Flecklin, Walter Immoos, Fredy Betschart, Franz Inderbitzin, Renato Meli, Roland Fuchs.

Die FC Ibach Junioren A als Turniersieger in Littau: Hintere Reihe von links: Josef Gasser (Juniorenkommission), Albert Inderbitzin (Juniorenobmann), Hanspeter Trütsch, Werner Gehrig, Ernst Schibig, Theo Birchler, Markus Maspoli, Franz Engel, Franz Flecklin (Beisitzer); vordere Reihe von links: Josef Huber, Hugo Schiess, Werner Meli, Edi Achermann, Martin Lüönd, Alois Inderbitzin, Josef Engel. Saison 1967/68 13. Generalversammlung Freitag, 16. Juni 1967 Präsident Walter Pfyl eröffnet um 20.20 Uhr die 13. ordentliche Generalversammlung im Restaurant Hof. Der wiederum in treffenden Worten abgefasste Jahresbericht liess nochmals gefreutes und weniger gefreutes Revue passieren. Unter allgemeinem wird noch auf den Ausbau des Sportplatzes Gerbihof erinnert und auf die bevorstehende Eröffnung hingewiesen. Bei den Tätigkeitsberichten hielt der Spiko- präsident Rückblick auf das verflossene Clubjahr. Im Schweizer Cup ist die 1. Mannschaft bereits am Anfang auf 2.-Liga-Clubs gestossen. Im Gotthard- Cup schaute der dritte Rang heraus und in der Meisterschaft der 3. Rang, punktgleich mit Schwyz. Die 2. Mannschaft wurde ebenfalls Dritte. Bei den Junioren holten sich die C-Junioren den Regional- meistertitel. Herzliche Gratulation! Das neue Gesicht des Vorstandes sieht folgen- dermassen aus: Präsident: Walter Pfyl; Vize- präsident: Albert Inderbitzin; Sekretär: Viktor Weber; Protokollaktuar: Franz Betschart; Kassier: Max Küttel; 1. Beisitzer: Spikopräsident; 2. Beisitzer: Josef Gasser jun.; Juniorenobmann: Albert Inder- bitzin. Um die Verdienste des zurückgetretenen Spiko- präsidenten Franz Flecklin zu würdigen, wird er von Präsident Walter Pfyl zum Ehrenmitglied vorge- schlagen. Mit riesigem Applaus wird ihm die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Mit dem besten Dank für die Mitwirkung und dem Wunsche, die Saison 1967/68 möge allen unseren Mannschaften Erfolg und Befriedigung bringen, schliesst der Präsident Walter Pfyl um 23.20 Uhr die reichbefrachtete Generalversammlung 1967. Sonntag, 23. Juli 1967 FC Ibach Eröffnung des Sportplatzes Gerbihof Der Gotthard-Cup bleibt Nach dem überraschend guten Abschneiden im in Brunnen Gotthardcup richtet sich das Hauptinteresse ohne Zweifel auf die Eröffnung des Sportplatzes Gerbihof (Eing.) An dieser rein urschweizerischen Ange- in Ibach. Für das Eröffnungsspiel haben die beiden legenheit nehmen jeweils die Mannschaften Altdorf, Nationaligaclubs folgende vorausssichtliche Auf- Brunnen, Ibach, Schattdorf und Schwyz teil. Die dies- stel1ung bekanntgegeben: jährige Auflage fand wiederum auf dem herrlichen Chiasso: Salvetti, Lurati, Agustoni, Mazzoli, Sala Gemeindefußbal1platz in Brunnen statt. Auffallend Vittorio, Corregioli Boffi, Beretta, Schanz, Scardeoni, an diesem Turnier war sicher das gute Niveau der Romagna (Reservespieler: Bizzozero; Albisetti, Sala Spiele. Ausgezeichnet gefallen haben besonders die Walter, Nava). beiden Mannschaften Schattdorf und Ibach. Schwyz Wettingen: Madaschi (Barbieri), Bußlinger, Mark- hat bestimmt auch gute Fortschritte gemacht und der walder, Küng, Zeindler, Hürzeler, Lenherr, Cornioley, FC Brunnen, mit der richtigen Mischung spielend, Beichter, Laupper, Schöff (Reservespieler: Richen- zeigte das gewohnt gute Spiel. Leider konnte Altdorf berger, Freiseiß, Fischer). nicht mit der Ersten kommen, was auch prompt den Wenn man die Aufstellungen durchgeht, kann man letzten Rang eintrug. Daß in der Region Brunnen das feststellen, daß beide Mannschaften mit der stärkst- Fußballfieber ausgebrochen ist, zeigte der Zuschauer- möglichsten Aufstellung dieses Spiel bestreiten wer- aufmarsch. Am Samstag schon waren über 300 den. Personen anwesend, und am Sonntag gar fanden sich Die Vorbereitungen für die beiden Sommernachts- über 600 Personen auf dem Sportplatz ein. Offenbar feste vom kommenden Freitag und Sonntag sind stimmte der schöne Rahmen, auch die beiden Schieds- ebenfalls soweit gediehen, daß die Tanzfreudigen auf richter Gürber und Heinzer waren gut; denn ihre ihre Rechnung kommen werden. (ld) Leistungen waren ebenfal1s vorzüglich. Die Resultate: Samstag: Altdorf – Schattdorf 0:2, Schattdorf – Schwyz 0:1, Schwyz – Brunnen 0:2, Brunnen – Altdorf 2:0; Sonntag: Altdorf – Ibach 0:1, Ibach – Brunnen 1:1, Altdorf – Schwyz 0:1, Ibach – Schattdorf 0:0, Schwyz – Ibach 0:1, Brunnen – Schattdorf 1:1, Entscheidungsspiel um den Sieg: Brunnen – Ibach 2:0 (nach 2x5 Minuten Verlän- gerung). Sonntag, 30. Juli 1967

Der neue Sportplatz anläßlich des Vorspiels Ibach – Brunnen, zum Hauptspiel nahm dann die Zuschauerzahl noch erheblich zu. Sportplatz-Eröffnung in Ibach Bei prächtigem Sommerwetter nahm der FC Ibach von seinem neuen Fußballplatz Besitz – Das deutsche Fernsehen war auch dabei. ks. Nachdem der FC Ibach seit längerer Zeit kein das mit Spannung erwartete Vorspiel zwischen Ibach Spielfeld mehr als bleibende Stätte sein eigen nennen und Brunnen das durfte, war es am Sonntagnachmittag endlich so weit, daß der Sportplatz Gerbihof seiner Zweckbestimmung Fußball-Festival übergeben werden konnte. Die Fußballbegeisterten im eröffnete. Vorerst machte es sich der FC Ibach noch Talkessel von Schwyz mußten ihre letzten Meister- zur Pflicht, dem neu in die 1. Liga aufge- stiegenen schaftsspiele mal da, mal dort austragen, zumal ja der Nachbarclub durch die Ueberreichung von Blumen und «Gerbihof» in den letzten zwei Jahren eine gründliche eines kleinen Geschenkes zum großen Erfolg zu gra- Korrektion über sich ergehen lassen mußte, an welcher tulieren. die Sportfreunde und Clubmitglieder mit nicht weniger als 3500 Fronarbeitsstunden beteiligt waren und damit ihre Freude am schönen Fußballsport durch uner- müdlichen Einsatz unter Beweis gestellt haben. Aber bestimmt haben sich die Arbeit und das finanzielle Opfer gelohnt, denn mit der neuen Anlage können die Ibächler ihren Aktiven bestimmt einen Platz zur Ver- fügung stellen, der die Anforderungen, die man heute an ein Fußballfeld stellt, zu erfüllen vermag. Man ließ es aber bei der Sportplatzeröffnung nicht bloß bei einer Fußballdemonstration bewenden, sondern startete bereits am Freitagabend mit einem großen Sommernachtsfest, das sich eines überaus regen Besuches erfreuen durfte, und obwohl in der Nacht vom Freitag auf den Samstag die Festfreudigen durch einen Gewitterregen überrascht wurden, tat dies der fröhlichen Stimmung keinen Ab- bruch. Das größte Interesse kam selbstverständlich der Einweihung vom Sonntag zu, standen doch mit den Begegnungen Ibach gegen Brunnen und Chiasso – Wettingen zwei Partien auf dem Programm, die gute Fußballkost versprachen. Rund 1000 Schaulustige säumten den grünen Rasen, als der Musikverein Ibach unter der Stabführung von Karl Steiner mit schneidiger Marschmusik den Auftakt gab und links und rechts Aktive und Junioren des FC Ibach Aufstellung genommen hatten. Herr Dekan Dr. Karl Schuler wandte sich in kurzen Worten an die An- wesenden und nahm hierauf die Einsegnung der neuen Anlage vor. Der Junioren•Mannschaft des FC Ibach, Herr Dekan Dr. Karl Schuler, Pfarrer von Ibach, segnet die vergangene Saison den Regional-Meistertitel errang, den neuen Sportplatz ein; im Hintergrund der Musik- wurde noch eine besondere, kurze Ehrung zuteil, worauf verein Ibach, dirigiert von Karl Steiner. FC Ibach – FC Brunnen 4:2 (2:1) Nationalliga B, Chiasso und Wettingen, ging noch eine Schiedsrichter Ad. Schumacher, Luzern. – Brunnen: kurze Ehrung von Schiedsrichter Gody Dienst Heinzer (Ulrich), Märchy, Felchlin, Stößel: Gisler, Senn voraus, war es doch auf den Tag genau ein Jahr her, (von Euw), Kyd, Ulrich P., Inderbitzin, Rickenbacher, seit der Unparteiische in England an der Fußball- Pfyl Werner (Pfyl Bruno). – Ibach: Grieder, Büeler Weltmeisterschaft das Finalspiel zwischen England und (Betschart), Grab, Suter (Gehrig), Furrer, Lüönd Tho- Deutschland leitete. Daß die Deutschen diesen Tag mas, Schibig, Engel, Lüönd Martin, Inderbitzin A., noch in bester Erinnerung haben, war daraus zu er- Ebbers. kennen, daß das deutsche Fernsehen eigens ein Kamera- Die Gäste stiegen trotz der Absenz von Spielertrai- Team nach Ibach beordert hatte, um den Mann, der ner Künzli, den Standardspielern Heinzer, Tobler, Fan- ihre Mannschaft um den möglichen Endsieg «geprellt» chini und Aufdermaur, als Favoriten in den Kampf, hatte, nochmals im Bild festzuhalten. Nach der Miene doch enttäuschte der 1.-Liga-Neuling auf der ganzen dieses ausgezeichneten Schiedsrichters zu schließen, Linie. Nicht so der FC Ibach, der die Sache wirklich machten aber die Fernsehleute auf ihn keinen großen von der ernsten Seite nahm und ein überaus gefälliges Eindruck, und er stellte sich hemmungslos und freund- Spiel aufzog, so daß von einem Klasseunterschied keine lich lächelnd dem Kameramann. Seine großen Fähig- Rede sein konnte. Schon in der zweiten Minute gingen keiten als Spielleiter bewies er im anschließenden die Platzherren 1:0 in Führung, als Engel eine Flanke Hauptspiel, das er souverän und sicher leitete. von P. Suter mit Kopfstoß ins gegnerische Tor ab- Die Begegnung dieser beiden Vertreter drehte, und in der achten Minute hieß es sogar 2:0. der Nationalliga B Ernst Schibig jagte einen Freistoß dermaßen scharf in die Brunner Abwehrmauer, daß der Ball vom Bein eines war aber eine glatte Enttäuschung. Dies zeigte sich vor Gästespielers, für den Hüter nicht mehr erreichbar, im allem bei Wettingen, das gegen Chiasso als hoher Tor landete. Brunnen reagierte aber ob diesem uner- Favorit antrat, nachdem es in der letzten Saison in der wartet frühen Rückstand nur schwach; sowohl der Meisterschaft hinter Luzern und Bellinzona den dritten Angriff wie die Verteidigung wirkten nie geschlossen, Platz belegt hatte. Während sich die Verteidigung der und es war alles meist dem Zufall überlassen. Trotz- Aargauer noch verhältnismäßig gut aus der Affäre zog, dem reichte es aber noch vor dem Pausenpfiff zum enttäuschte im Angriff vor allem das Tandem Laupper Anschlußtreffer durch P. Ulrich, der unbehindert durch und Beichter, das nie auch nur einen Schimmer seiner Ibachs Verteidigung vorstieß und gelassen zum 2:1 Gefährlichkeit zeigte. Chiasso, obwohl keine große einschob. Mannschaft, trat doch mit dem größeren Ehrgeiz an Nach dem Wechsel stellte Ibach in der 59. Minute, und hat den Sieg deshalb auch verdient. Ein Eigentor als Engel aus 25 m unerwartet einen Gewaltschuß in der 22. Minute durch Corregioli warf die Tessiner losließ, den alten Zweitorevorsprung wieder her. Daß etwas aus dem Tritt, obwohl sie schon nach einer die Ibächler in Torhüter Grieder über einen ausge- Minute durch Scardeoni zum Ausgleich kamen. zeichneten Schlußmann verfügten, zeigte sich in der 67. Wettingen vermochte aber aus seiner leichten Ueber- Minute, als er einen Kopfstoß von Kyd aus kurzer legenheit keinen Nutzen zu ziehen, nicht zuletzt Distanz aus dem linken Lattenkreuz holte. In der 71. deshalb, weil sich der gesamte Angriff in denkbar Minute erhöhte Ibach sogar auf 4:1. Wie schon das schlechter Spiellaune befand. dritte Tor, fiel auch dieser Treffer von außerhalb des In der zweiten Halbzeit sank das Niveau dermaßen, Strafraumes, und zwar durch Thomas Lüönd, der daß schon nicht mehr von Nationalliga-Fußball ge- seinen Schuß in die linke tiefe Ecke eindringen sah. Der sprochen werden konnte. Eine Direktabnahme von «alte» Routinier Kyd vermochte drei Minuten vor Walter Sala in der 72. Minute brachte aber doch noch Schluß das Endresultat doch noch etwas aufzupolieren, die Entscheidung zugunsten der Tessiner. nachdem sich auf beiden Seiten zufolge der großen Und nochmals, anschließend an das Spiel und am Hitze Ermüdungserscheinungen zeigten und die Partie Abend, füllte sich die Festwirtschaft mit vielen Gästen beidseits keine große Klasse mehr aufwies. und Tanzfreudigen, womit diese Veranstaltung noch Dem Hauptspiel zwischen den beiden Vertretern der einen stimmungsvollen Ausklang zu verzeichnen hatte.

Die erste Mannschaft, die im Vorspiel gegen Brunnen 4:2 siegreich blieb. Präsident Walter Pfyl überreicht hier gerade Schiedsrichter Gody Dienst ein Blumenbukett.

Die erste Mannschaft nach dem siegreichen Vorspiel gegen Brunnen. Hintere Reihe von links: Alois Inderbitzin, Albert Betschart, Thomas Lüönd, Ernst Schibig, Josef «Pfüdi» Engel, Peter «Tuchi» Suter, Josef «Schmäsi» Büeler, Fridolin Inderbitzin; vordere Reihe von links: Hans Ebbers, Werner Gehrig, Emil Furrer (Trainer), Roger Grieder, Edi Achermann, Martin «Jäcki» Lüönd, Sepp Grab. Sonntag, 6. August 1967 Sonntag, 13. August 1967 Cup Region Innerschwyz Resultate des Schweizer Cups Resultate der ersten Cupvorrunde Ibach – Bodio 2:4, SC Obergeißenstein – Kriens Wie es üblich ist, steigen anfangs August die Fuß- 0:2, Ruswil – Sursee 2:1, Kriens – Emmen 4:3, FC baller in die Cup-Kämpfe ein. Die Auslosung hat Zug gegen Buochs 1:0, Willisau – Reinach AG 4:3. schon diesmal ein paar ganz interessante Begegnungen ergeben. Ibach aus dem Cup ausgeschieden Die Resultate: Reiden – Schöftland 2:5, Schwyz Der FC Ibach bot dem höherklassigen II.-Liga-Club gegen Ibach 1:2, Schattdorf – FC Zug 1:2, Littau Bodio bis zehn Minuten vor Schluß eine ebenbürtige gegen Emmen 1:4, Kriens – Luzer- ner SC 5:0, Partie. Die Ibächler gingen bis zur 12. Minute durch Wolhusen – Ruswil 2:3, Buochs – Goldau 4:0, Ebikon M. Lüönd 2:0 in Führung und behielten die 2:1- gegen SCOG 0:5, Altdorf – Bodio 1:2, Schötz gegen Führung bis zur 80. Minute (!), ehe sie in den letzten Willisau 1:3. Minuten noch drei Goals einkassieren mußten. Von den II.-Liga-Mannschaften konnte sich Alt- dorf, trotz Platzabtausch mit den Tessinern, gegen . Bodio nicht durchsetzen. Die Urner haben wohl eine junge, fleißige Elf, doch wird es gut tun, wenn der Taktiker (Spielertrainer Karrer) in dieses Team einge- baut werden kann. Goldau spielte in Buochs besser als das Resultat spricht, doch diesmal waren die Nidwaldner vom Glück begünstigt. Kriens hatte gegen den abgestiegenen Luzerner SC keine Mühe und bezwang den Nachbarn mühelos. Der Aargauer Club Schöftland war im Luzerner Rottal zu Gast und zeigte dort eine ganze Leistung. Der Neuling Schattdorf hätte eigentlich gegen den FC Zug gewinnen müssen. Vielleicht hatte man vor den Zugern zu viel Respekt. Aber bald wird auch dieses Angstgefühl abgelegt sein und die Urner werden sicher gute Resultate erzielen. So sicher wie Ibach zum vornherein als Sieger taxiert wurde, so sicher wurde der Sieg über Schwyz nicht errungen. Die Hauptstädter hatten ein Chancenplus und es ist der Jugendlichkeit dieser Elf zuzuschreiben, daß nicht mehr ins Schwarze getroffen wurde. Aber das kann innert kurzer Zeit ändern . . . Vorrunde Sonntag, 27. August 1967 FC Ibach Resultat-Tafel: Meisterschaft I. Liga Ibach I – Küßnacht I 4:6 (2:3) Schaffhausen – Küsnacht 1:1, Red Star – Brunnen Ibach II – Aegeri a 5:2 4:0, Vaduz – Blue Stars 4:1, Locarno – SC Zug 3:1, Ibach Sen. – Schattdorf Sen. 3:5 Mendrisio – Widnau 5:2, Amriswil – Frauenfeld 0:3. Am vergangenen Wochenende wurde die Meister- schaft 1967/68 auch in den unteren Ligen gestartet. Ueberraschungen in der III. Liga Von unserem Club waren die beiden Aktiv-Mann- Weggis – Cham 4:1, Ibach – Küßnacht 4:6, Aegeri schaften bereits in Punktekämpfe verwickelt, während gegen FC Zug 1:1, Schwyz – SC Zug 6:1, Luzern unsere Senioren in einem Freundschaftsspiel ihre gegen Altdorf 3:1. Form suchten. Die A-Junioren beteiligten sich an Da kommen die Neulinge und fügen sich beide mit einem Junioren-Turnier in Altdorf und errangen einen Siegen ein! Die große Ueberraschung ist zweifelsohne beachtenswerten 5. Rang. der hohe Sieg von Weggis über das hocheingeschätzte Wie die Resultat-Tafel zeigt, kämpften unsere Cham. Die Zuger aus der Papiermetropole waren der Mannschaften mit unterschiedlichen Erfolgen. Zu Sache zu sicher. Fein führte sich auch die Elf vom ihrem ersten Sieg im ersten Spiel gelangten unsere FCL mit einem Sieg über Altdorf ein. Eine weitere Reserven, welche in einem guten Spiel die Gäste aus Ueberraschung ist die Niederlage von Ibach gegen Aegeri sicher bezwangen. Einen vorzüglichen Einstand Küßnacht. Die Rigibueben scheinen gute Schützen in in der zweiten Mannschaft gab Trainer Furrer, der ihren Reihen zu haben. Wo blieb die sonst so sattel- persönlich für alle fünf Schwarztreffer besorgt war. feste Ibacher Verteidigung? Wie letztes Jahr, so zeigte auch diesmal wieder die Elf aus Schwyz zu Saison- FC Ibach I – FC Küßnacht I 4:6 (2:3) beginn, was in den Leuten vom Tschaibrunnen steckt. Die erste Mannschaft mußte bereits im Startspiel Ein halbes Dutzend Tore müssen doch zuerst ge- gegen Küßnacht die erste Niederlage in Kauf nehmen. schossen sein. Allerdings war mit Küßnacht schon einer der ersten Keine hohen Wellen in der IV. Liga Anwärter auf einen späteren Gruppenmeister in Ibach Menzingen – Brunnen 1:1, Schattdorf a – Goldau zu Gast. In einem schnellen und ansprechenden Spiel b 1:2, Ibach – Aegeri a 5:2, Schwyz a – Schattdorf gingen die Gäste zuerst 0:2 in Führung, ehe für unsere b 1:2, Schwyz b – Goldau a 4:1, Rotkreuz b – Leute ein Schwarztreffer gelang. Im Gegenzug stellten Brunnen 3:1. die Gäste den alten Torabstand wieder her. Kurz vor Brunnen holte in Menzingen einen wichti- gen Halbzeit gelang es auf Fehler des Gästehüters erneut, Punkt. Schwyz b siegte sicher, wogegen die Kollegen den Anschlußtreffer zu erzielen. von der a-Mannschaft gegen Schattdorf b nicht Nach dem Seitenwechsel erzielte Ibach schon früh reüssieren konnten. Goldau b zeigte in Schattdorf eine den Gleichstand, bevor innert zehn Minuten je ein gute Leistung. Ibach machte es besser als das Fanion- Penalty auf beiden Seiten das Resultat auf 4:4 team. Aegeri wurde «erbarmungslos» geschlagen erhöhte. In der letzten Viertelstunde mußte dann un- entlassen. sere Mannschaft noch die beiden spielentscheidenden Tore hinnehmen. Es gibt schon zu denken, daß unsere Mannschaft in den letzten drei Spielen nicht weniger als 18 (achtzehn) Tore hinnehmen mußte. Irgend etwas kann doch da nicht stimmen. Dies dürfen auch die Verantwortlichen nicht unbeachtet lassen. ld Sonntag, 3. September 1967 Sonntag, 24. September 1967 Schweizer Cup I. Liga: Vaduz – SC Zug 3:1, Brunnen – Uster Emmenbrücke – Kickers 3:0, Brunnen – Melano 0:2, Concordia Basel – Emmenbrücke 2:1. 2:1, SC Zug – Frauenfeld 0:1. II. Liga: SCOG – Buochs 0:3, Kriens – Baar 1:1, Schattdorf – Altdorf 2:0, FC Zug – Goldau 2:1, Meisterschaft II. Liga Sursee – Kickers 4:0. Sursee – Goldau 2:3, FC Zug – Sarnen 1:2, Schatt- III. Liga: Ibach – Aegeri 4:1, Cham – Altdorf 1:0, dorf – Buochs 1:4, SCOG – Kriens 0:6. FC Zug – SC Zug 1:5, Weggis – FC Luzern 2:2, Zum Meisterschaftsbeginn überrascht nun Sarnen. Küßnacht – Schwyz 3:1. Schon zwei Siege buchten die Obwaldner. Dieses Jahr Auf dem Gerbihof hatte Ibach gegen Aegeri keine will man vermutlich schon von Anfang an Dampf Mühe. Die Zuger scheinen dieses Jahr schwächer zu aufsetzen und nicht wieder die bangen Schlußrunden sein als vergangene Saison. Küßnacht will es diese erleben. Trotzdem Schattdorf gegen das starke Buochs Saison wissen. Schwyz ist sicher kein leichter Gegner, wiederum verlor, glauben wir, daß die Urner bald ihre und doch wurden die Leute aus dem Hauptorte ersten Punkte holen werden. Es fehlt nur noch ein deutlich geschlagen. Die zweite Garnitur des SC Zug wenig am Zutrauen. Kriens erwischte den Neuling SC ist auch immer mit dabei. Diesmal erfuhr der Nachbar OG an einem schwachen Tag und nützte dies auch FC Zug die Stärke des SC Zug. Den ersten Sieg wacker aus. Es wird sich bestimmt auch dieses Jahr buchte Cham auf eigenem Terrain. Diese beiden eine Spitzengruppe bilden, die sich schlußendlich den Punkte sind wichtig. Einen Achtungserfolg buchte Gruppensieg streitig machen wird. Wir tippen auf Weggis gegen Luzern. Buochs, Kriens, Kickers, Sursee. Unterschätzen wir aber auch Baar und Goldau nicht. Die Goldauer haben IV. Liga: Goldau b – Aegeri 5:2, Brunnen a gegen bereits am vergangenen Sonntag gezeigt, daß sie da Ibach 7:1, FC Zug e – Schwyz a 1:1, Menzingen sind. Allerdings war Sursee nicht komplett, aber es gegen Schattdorf a 3:3, Baar a – Schattdorf b 1:9, muß trotzdem zuerst gespielt werden, auf dem klei- FC Zug d – Brunnen 3:0 forfait (!), Aegeri b gegen nen Spielfeld in Sursee. Rotkreuz b 1:0, FC Zug b – Schwyz b 6:0. In der Gruppe 7 siegten Goldau und Brunnen hoch. Meisterschaft III. Liga Menzingen vermochte auf eigenem Platze die Schatt- Weggis – Ibach 2:3, Cham – SC Zug a 1:2, Altdorf dorfer nicht zu besiegen, und Schwyz a holte in Zug gegen Schwyz 3:0, FC Zug – Luzern 3:0, Küßnacht mit einer guten Leistung einen Punkt. Dafür mußte gegen Aegeri 3:1. Schwyz b in Zug eine hohe Niederlage einstecken. Einen starken Eindruck macht Küßnacht. Bald wird Schattdorf b war auch im Zugerlande zu Gast und ja in diesem Schwyzer Bezirk auch ein neuer Fußball- legte dort gleich neun Treffer in den Baarer Kasten. platz in Angriff genommen, und man will jetzt schon höhere Fußballziele anstreben. Stark scheinen auch die FC Ibach Zuger Clubs zu sein. Luzern mußte dies auf jeden Resultat-Tabelle: Fall bereits erfahren. Zwei wichtige Punkte holte sich Ibach I – Aegeri I 4:1 Ibach auswärts in Weggis. Im luzernischen Kurorte Ibach II – Brunnen II 1:7 ist sicher nicht leicht zu Punkten zu kommen. Die Ibach Senioren – Brunnen Sen. 4:0 Ibächler können diesen Sieg also doppelt schätzen. Ibach Junioren A – FC Zug Jun. A 0:7 Schwyz machte in Altdorf gute Figur. Leider hatten Ibach Junioren B – SC Zug Jun. B 0:2 die Schwyzer das Pech, daß die erste Mannschaft des Ibach Junioren C – Goldau Jun. C 4:1 FC Altdorf spielfrei war und sie so gegen das Fanion- Wie die Resultat-Zusammenstellung zeigt, kämpften Team antreten mußten. Das Spiel in Altdorf zeigte am vergangenen Wochenende unsere Mannschaften aber deutlich, daß mit Schwyz dieses Jahr zu rechnen mit unterschiedlichen Erfolgen. Während drei Mann- ist und die Mannschaft aus der Residenz große Fort- schaften zu Siegen kamen, mußten drei Teams die schritte verzeichnet. Cham, das in den Trainings- Stärke des Gegners anerkennen. spielen einige II.•Liga-Mannschaften schlug, war Am Samstagnachmittag besiegten unsere Senioren seiner Sache offenbar zu sicher. Wir können uns auf die Altherren aus Brunnen klar mit 4:0 Toren. Eben• jeden Fall diese zweite Saison-Niederlage nicht an- so klar verloren unsere Reserven gegen die Reserven ders erklären. des FC Brunnen mit 7:1 Toren. Die erste Mannschaft Meisterschaft IV. Liga zeigte gegen Aegeri ein gefälliges Spiel und siegte klar Brunnen a – Schattdorf a 5:0, FC Zug c – Goldau mit 4:1 Toren. Im Gegensatz zu früheren Jahren b 0:2, Menzingen – Sehwyz a 2:3, Schattdorf b gegen stellte Aegeri eine ruhige und äußerst faire Mannschaft Aegeri a 2:0, Goldau a – Rotkreuz b 2:1, FC Zug d und wird mit diesen Leuten sicher noch zu Punkten gegen Schwyz b 9:0. kommen. Die IV.-Liga-Meisterschaft verspricht interes- sant Von den drei Junioren-Mannschaften konnten einzig zu werden. Es sind einige starke Mann- schaften in die Jüngsten den Sieg für sich beanspruchen, während den Gruppen, die den Aufstieg anstreben. Die beiden die A- und B-Junioren ihren Gegnern klar unterlegen Goldauer Teams strengten sich gut an und wurden waren. ld mit Siegen belohnt. Brunnen fertigte Schattdorf sicher ab. Der Sieg von Schwyz a in Menzingen ist eine ausgezeichnete Leistung. Dagegen erfuhr Schwyz b eine böse Abfuhr. Sonntag, 1. Oktober 1967 Sonntag, 8. Oktober III. Liga: Schwyz – Cham 3:0, SC Zug a – Luzern II. Liga: Buochs – Altdorf 2:2, Sarnen – Kickers 2:0, Altdorf – Aegeri 3:2, FC Zug – Ibach 1:5, Küß- 2:3, Baar – FC Zug, 0:2, Schattdorf – SCOG 4:2, nacht – Weggiser SC 4:2. Kriens – Sursee 2:3. Der Spitzenreiter Küßnacht hat auch das Rigi• Rangliste Derby gegen Weggis klar zu seinen Gunsten ent- 1. Buochs 4 7 07. FC Zug 5 5 schieden. Es scheint, daß sich die Küßnachter für 2. Sursee 6 7 08. Altdorf 5 4 diese Saison etwas vorgenommen haben. Mit einem 3. Goldau 5 6 09. Schattdorf 6 4 sicheren Auswärtssieg hat Ibach den zweiten Platz 4. Kickers 5 6 10. Baar 4 2 behauptet. Es scheint lange her zu sein, daß die 5. Sarnen 5 6 11. SC OG 5 2 Furrer-Elf auch einmal ein Morgenspiel gewinnen 6. Kriens 4 5 konnte. Zwar ist auch der SC Zug mit vier Spielen und sechs Punkten noch im Spitzentrio anzutreffen, III. Liga: Cham – Küßnacht 1:4, Weggiser SC – der die zweite Mannschaft des FC Luzern schlug. FC Zug 7:1, Ibach – Altdorf 2:2. Altdorf verbesserte ebenfalls seine Position in der Die größte Ueberraschung in dieser Gruppe «bot» Rangliste, das das Schlußlicht Aegeri knapp 3:2 zu- wohl Ibach, das auf eigenem Platze gegen die Reserven hause bezwang. Ebenfalls einen deutlichen Heimsieg von Altdorf nur einen Punkt holte. Damit haben sie holte sich Schwyz zuhause gegen das enttäuschende nun wieder einen Punkt auf Spitzenreiter Küßnacht Cham. eingebüßt, das Cham auswärts sicher bezwang, Wer Rangliste stoppt wohl die Siegesserie der Rigiörtler? Neuling 1. Küßnacht 4 8 06. Weggiser SC 4 4 Weggis veranstaltete ein kleines Schützenfest gegen 2. Ibach 4 6 07. FC Luzern 4 3 die Zuger und traf nicht weniger als siebenmal ins 3. SC Zug a 4 6 08. FC Zug 5 3 Schwarze. Schwyz hatte seine Kilbi und war spiel- 4. Schwyz 5 6 09. Cham 4 2 frei! 5. Altdorf 4 4 10. Aegeri 4 1 Rangliste 1. Küßnacht 5 10 06. Altdorf 5 5 IV. Liga, Gruppe 7: Ibach – Schwyz a 8:4, Aegeri 2. Ibach 5 07 07. FC Luzern 4 3 a gegen Brunnen a 0:2, Baar a – Goldau b 0:3, 3. SC Zug a 4 06 08. FC Zug 6 3 Schattdorf a – Schattdorf b 3:3. – Gruppe 9: Schwyz 4. Schwyz 5 06 09. Cham 5 2 b gegen FC Zug d 1:1, Rotkreuz b – FC Zug b 1:2, 5. Weggiser SC 5 05 10. Aegeri 4 1 Goldau a – FC Zug d 1:1, Brunnen b – Aegeri b 2:2. Das Rivalenderby zwischen den Reserven von IV. Liga: Brunnen a – Baar a 7:0, Menzingen – Schwyz und Ibach war eine eindeutige Angelegenheit lbach 0:2, Aegeri b – Goldau 3:1, FC Zug b – der Vorörtler. Die Zuschauer kamen voll und ganz Brunnen b 6:0, Baar c – Schwyz b 4:1. auf ihre Rechnung, durften sie doch nicht weniger als Brunnens Reserven gewannen ihr Heimspiel sicher 12 Tore beklatschen. Goldau baute seine Spitzen- und sind nun auf Platz zwei vorgerückt. Am nächsten position aus und bezwang den letztjährigen Absteiger Sonntag wird es zum Spitzenkampf in Goldau kom- (diese Mannschaft spielt vermutlich unter Baar b) klar men. Ibach holte in Menzingen überraschend zwei auswärts 3:0. Brunnen gewann sein Auswärtsspiel in Punkte, was Goldau in Aegeri nicht gelang und der Höhle des Löwen ebenfalls. Schwyz b (Gruppe geschlagen abziehen mußte. Wie erwartet verlor 9) trotzte dem FC Zug d ein Unentschieden ab, und Brunnen b in Zug gegen das verlustpunktlose Team etwas überraschend holte Brunnen b gegen den bishe- des FC Zug b. Schwyz mußte ebenfalls ohne Punkte rigen Spitzenreiter Aegeri b ebenfalls einen Punkt. nach Hause gehen, das in Baar deutlich unterlag. Rangliste Gruppe 7 FC Ibach I – FC Altdorf II 2:2 (1:1) 1. Schattdorf b 6 10 06. Aegeri a 6 4 Am letzten Sonntag fand in Ibach bei schöner Wit- 2. Goldau b 4 8 07. FC Zug e 3 3 terung dieses Meisterschaftsspiel statt, dem aber nicht 3. Brunnen a 4 7 08. Schattdorf a 6 3 sehr viele Zuschauer Beachtung schenkten. Der FC 4. Schwyz a 6 5 09. Menzingen 4 2 Ibach war ersatzgesehwächt, man vermißte Martin 5. Ibach 3 4 10. Baar a 4 0 Lüönd, Ebbers und Grab. In der ersten Halbzeit schoß Engel einen Corner in Kopfhöhe zu Schibig, und dieser konnte den Torhüter bezwingen und den FC FC Ibach lbach 1:0 in Führung bringen, aber schon bald danach (Eing.) Am letzten Sonntag zeigten sich unsere landete das Leder auch im Ibächler Tor. In der Aktivspieler als Torschützen. Beide Mannschaften zweiten Halbzeit konnte Alois Inderbitzin den Ball zusammen erzielten nicht weniger als 13 Tore (viel- nach einem Fehler des Altdorfer Schlußmannes zum leicht eine Glückszahl für die weiteren Meister- 2:1 für Ibach einschießen. Der Ibächler Ausputzer schaftsspiele). Die Resultate unserer Mannschaften verursachte darauf ein Foul, das mit einem Penalty waren folgende: geahndet wurde. Und die schwarz•weiß gefleckte FC Zug – Ibach I 1:5 Kugel drang neben dem hechtendem Ibächler Torhüter Ibach II – Schwyz II 8:4 ins Goal: 2:2. Hätten die Einheimischen so viel Ein- Goldau Jun. A – Ibach Jun. A 3:0 satzgeist gezeigt wie die Altdorfer, wäre vielleicht Ibach Jun. C – Küßnacht Jun. C 1:0 nicht ein Punkt ins Urnerland gewandert. E. W. Nachdem das Spiel der Junioren B gegen Küßnacht abgesagt wurde, spielt am nächsten Sonntag, dem 8. Oktober, um 15.25 Uhr, nur unsere erste Mannschaft auf unserem Sportplatz Gerbihof. Sie empfängt die Reserven von Altdorf. Diese befinden sich mit zwei Punkten Rückstand hinter unserer Mannschaft und werden alles versuchen, in Ibach den Anschluß nicht zu verpassen. Ob dies ihnen gelingen wird, haben unsere Spieler zu entscheiden. Wir haben Vertrauen zu den Spielern der ersten Mannschaft und wünschen ihnen weitere Punkte. -b- Sonntag, 15. Oktober 1967 Sonntag, 22. Oktober 1967 I. Liga (Ost/Südgruppe): Vaduz – Locarno 5:2, I. Liga: Red Star – SC Zug 1:1, Frauenfeld gegen Küsnacht – Frauenfeld 0:1, Brunnen – Mendrisiostar Brunnen 1:1, Dürrenast – Emmenbrücke 1:1. 0:1, Widnau – Red Star Zürich 1:1. II. Liga: Sarnen – Kriens 2:2, Zug – Sursee 2:3, Die beiden Spitzenreiter Vaduz und Frauenfeld Goldau – Baar 1:1, Altdorf – Kickers 0:1. erfochten weitere Siege, wobei die Liechtensteiner gegen das doch hoch kotierte Locarno einen deut- III. Liga: Küßnacht – Altdorf 3:0, Weggis – SC lichen Erfolg landeten. Vor einer großen Zuschauer- Zug 3:2, Cham – FC Zug 0:2, Ibach – Schwyz 3:1, kulisse von 1200 Personen unterlag Brunnen gegen Aegeri – FC Luzern 4:2. Mendrisio knapp, wobei der Treffer der Tessiner Auch Altdorf konnte den Siegeszug von Küßnacht einige Minuten vor Schluß fiel. Der FC Brunnen hat nicht stoppen. Im Rivalenspiel zwischen Ibach und nun erfahren, daß in der ersten Liga ein ganz frischer Schwyz setzte sich Ibach als nicht unverdienter Sieger Wind pfeift! Liegt es hier am Training oder eher an heraus. Schwyz führte zwar die etwas feinere Klinge, der personellen Vorbereitung? Nächster Gegner von doch machte diese Feststellung Ibach mit mehr Einsatz Brunnen ist Frauenfeld, und zwar wird diese Partie wett. Ganz gut hält sich Weggis. Das starke Zug hatte in der Metropole des Kanton Thurgau ausgetragen. im Luzerner Kurorte nichts zu suchen. Aegeri ist nun II. Liga: Buochs – Goldau 2:3 (!), Kickers gegen auch ein Sieg gelungen. Daß dies aber gegen Luzern Kriens 2:3, Sursee – SCOG 2:4, Schattdorf – Baar wahr würde, haben wir nicht gedacht. Mit Cham 2:0, Sarnen – Altdorf 1:1. stimmt etwas nicht. Anfangs Saison wollte man alles, Einen beinahe sensationellen und verdienten Erfolg und jetzt gelingt überhaupt nichts mehr. erfocht der SC Goldau, wobei dem als heimstark IV. Liga: Menzingen – Baar a 6:0, Schattdorf a bekannten Buochs beide Punkte entrissen wurden. gegen Aegeri a 7:0, FC Zug – Ibach 2:3, Brunnen a Dabei hat sich Goldau erstmals an die Tabellenspitze gegen Schattdorf 2:1, Schwyz – Goldau (Resultat gehißt! Einen schönen Sieg erfocht auch der Neuling nicht gemeldet), Zug c – Goldau a 1:0, Baar c – Schattdorf, indem Baar mit einer 2:0-Niederlage nach Brunnen b 1:2. Hause geschickt wurde. Wertvolle Punkte holten sich Gute Fußballkost bekam man im Spitzenkampf in auswärts Kriens und der Quartierclub Brunnen zu sehen, wo die Gäste aus Schattdorf sehr Obergeißenstein. Altdorf spielte erneut unentschieden, gut zu gefallen wußten. Es brauchte die ganze Kraft und wird mit dem eroberten Punkt in Sarnen der Einheimischen, diese schnelle und faire Urner Elf zufrieden sein. zu besiegen. Brunnen liegt nun an der Spitze, da III. Liga: Schwyz – Aegeri 5:0, SC Zug a gegen Goldau in Schwyz nochmals verloren haben soll. Eine Ibach 5:1, Altdorf – SC Weggis 1:1, FC Luzern gegen feine Leistung bot Ibach in Zug. Dieser Erfolg dürfte Cham 2:2. die Muota-Leute zu weiteren guten Taten anspornen. Schwyz bekundete keine große Mühe, Aegeri hoch Hoch gewann Menzingen über Baar, das mit allen zu besiegen. Damit sind die Fußballer aus der Re- Mannschaften etwas schlecht abschneidet, hat doch sidenz auf Platz 3 vorgestoßen. Pech hatte Ibach in auch Baar c auf eigenem Terrain gegen Brunnen b Zug, da die Gastgeber gleich mit fünf Spielern der Haare lassen müssen. ersten, spielfreien Elf antraten. Somit wird die Nie- derlage etwas verständlicher. Das verlustpunktlose Küßnacht war spielfrei. FC Ibach I – SC Schwyz I 3:1 (1:1) Bei herrlichem Herbstwetter fand in Ibach ein IV. Liga: Goldau – Brunnen a 0:2, Ibach – Schatt- spannendes Meisterschafts- und Rivalenspiel, dem dorf a 2:1, Schattdorf b – FC Zug e 1:3, Baar a gegen einige Hundert Zuschauer Beachtung schenkten, statt. Schwyz a 2:8. Schon in der zehnten Minute schoß Fidel Gwerder, Zum Spitzenkampf kam es in Goldau, wobei nun nach Corner, zugunsten der Schwyzer das 0:1. Eben- mit dem 0:2-Sieg von Brunnen die Reserven des FC falls nach Corner und aus einem Gedränge heraus, Brunnen die TabelIenspitze übernehmen. Schwyz und konnte Alois Inderbitzin den Ausgleich erzielen. Fünf Ibach holten sich ebenfalls überzeugend das ganze Minuten nach der Pause erzielte Schibig durch einen Punktepaar. Penalty das 2:1. Die Ibächler gewannen in der Folge Junioren A: Ibach – Schwyz 0:2, Schattdorf gegen immer mehr die Oberhand, und schließlich köpfelte Altdorf a 0:12, Goldau – FC Zug 0:13. Engel in einer glänzenden Parade den Ball ins Dreieck, Junioren B: Ibach – Schattdorf 9:0, Brunnen gegen was das 3:1 bedeutete, bei dem es auch blieb. Dieser Goldau 7:0, Altdorf – Baar 4:3. spannende und faire Match gefiel sicher allen Zu- schauern, obwohl es teilweise ziemlich harten Sport Junioren C: FC Zug – Brunnen 0:1, Goldau gegen zeigte. E.K. Küßnacht 1:1, SC Zug a – Baar a 1:2. Sonntag, 29. Oktober 1967 III. Liga: Luzern – Ibach 1:4, Schwyz – Weggis FC Ibach 2:4, Aegeri – Cham 0:3, SC Zug a – Küßnacht 6:1. Ibach I – FC Luzern II 4:1 Ganz bös hat es Spitzenreiter Küßnacht in Zug Ibach II – Schattdorf II b 4:1 erwischt. Da ist etwas nicht mit richtigen Dingen zu- Ibach Sen. – Küßnacht Sen. 5:1 und hergegangen (hat man etwa schon am Vortage den Ibach Jun. A – Brunnen Jun. A 0:0 neuen Ständerat gefeiert). Sechs Tore dem Leader Ibach Jun. C – FC Zug Jun. C 2:0 zuzufügen, will etwas heißen. Wir möchten keines- Mit einem prächtigen Gesamterfolg brachten un- wegs den Sieg von Zug schmälern, doch halten wir sere fünf im Einsatz stehenden Mannschaften das die Nieder lage von Küßnacht als Betriebsunfall. Ins Spielprogramm des vergangenen Wochenendes hinter Fäustchen lacht Ibach, das auf der Allmend in Luzern sich. Nur gerade die A-Junioren mußten dem Gegner klar beide Punkte holte. Schon in früheren Jahren eine Punkteteilung zugestehen, während die übrigen hatte der FC Luzern mit seinen Mannschaften in den vier Mannschaften das ganze Punktepaar für sich in unteren Ligen große Mühe. Schon die III. Liga scheint Anspruch nahmen. Dieser Erfolg ist um so höher zu für den Stadtclub zuviel zu sein, und wie gerne hätte werten, da einige Gegner des Sonntags als Favoriten man doch schon lange einen II.-Liga-Vertreter! zum Spiel antraten. Ueberraschend holte Cham in Aegeri deutlich beide Die erste Mannschaft konnte gegen die Drittligaver- Punkte. Für die «Papierler» ist die Lage doch wieder tretung des FC Luzern ihr gewohntes Spiel aufziehen etwas rosiger. Weggis hat den Tritt gefunden, oder und gewann klar mit 1:4 Toren. Die zweite Mann- müssen wir sagen, Schwyz hat ihn verloren. Mit dem schaft zeigte gegen das drittplazierte Schattdorf wie- Fußball-Latein scheint es in den letzten Jahren im derum eine feine Leistung und verteidigte den zweiten Hauptorte nicht mehr recht zu klappen. Wehmütig Tabellenrang erfolgreich. Die Senioren mußten in denken wir an vergangene glorreiche Zeiten zurück, Küßnacht gegen den Tabellenführer antreten. Mit wo Schwyz in der II. Liga noch ein wichtiges Wört- einer kämpferischen Leistung gelang es unseren chen mitsprach. Begeisterung war um die Leute vom Altherren, die Gastgeber auf die Verliererstraße zu Tschaibrunnen! Und heute? Fehlt es in Schwyz an drängen, um ihrerseits die Tabellenführung zu über- initiativen Leuten oder fehlt es am richtigen Fußbal- nehmen. Unsere Jüngsten kamen gegen den FC Zug lerholz? Hoffen wir, daß auch hier wieder einmal ein zu einem weiteren Sieg und sind auch weiterhin in Fußball-Aufschwung zu erleben ist. der Spitzengruppe plaziert. Die A•Junioren rangen den IV. Liga: Aegeri a – Zug e 3:1, Baar a – Schatt- favorisierten Junioren des FC Brunnen einen Punkt dorf a 2:0, Goldau b – Menzingen 2:0, Schwyz a ab und rundeten so den schönen Gesamterfolg des FC gegen Brunnen a 0:5, Ibach – Schattdorf b 4:1, Ibach über dieses Wochenende auf. ld Schwyz b – Aegeri b 0:7 (abgebrochen), Brunnen b gegen Goldau a 0:2. In der Gruppe 7 setzt Spitzenreiter Brunnen auf- horchend seinen Siegeszug fort. Hartnäckiger Verfolger ist Ibach, das überraschend hoch Schattdorf b ab- fertigte. Schattdorf a sah sich in Baar auch auf der Verliererstraße, wogegen Goldau a nicht unbedingt erwartet in Brunnen siegte. Seines guten Rufes besann sich wieder Goldau b, das Menzingen sicher bezwang. Sonntag, 5. November 1967 I. Liga: Pruntrut – Emmenbrücke 3:1, Uster gegen FC Ibach SC Zug 0:1, Brunnen – Küsnacht ZH 1:1. Resultate II. Liga: Buochs – Kickers 1:0, Schattdorf gegen Ibach I – Cham I 6:1 Kriens 0:2, FC Zug – SCOG 2:2, Baar – Sarnen 1:5, Ibach II – Baar II 4:5 Goldau – Altdorf 2:3. Ibach Jun. C – Baar Jun. C 2:4 III. Liga: Ibach – Cham 6:1, FC Luzern – Schwyz Von den im Einsatz stehenden Mannschaften 6:2, FC Zug – Küßnacht 2:3. konnte nur gerade unsere erste Mannschaft die Punkte Spitzenreiter Küßnacht machte seinen Fehler vom für sich in Anspruch nehmen. Um so deutlicher ist Vorsonntag wieder gut. Es ging in Zug allerdings nicht dann auch dieser Erfolg gegen Cham I ausgefallen. so ring. Der Sieg wurde aber redlich erkämpft. Heiß Nachdem die Gäste am Anfang mit ungestümen auf den Fersen des Leaders ist Ibach. Die Ibächler Angriffen das Spiel für sich zu entscheiden versuch- zeigten mit Cham kein Erbarmen und fertigten die ten und auch den Führungstreffer erzielen konnten, Zuger nach Noten ab. Ibach hat das Selbstvertrauen setzten sich unsere Leute klar durch und konnten wieder gefunden und zeigt auch wieder kämpferisch sechs zum Teil herrliche Tore buchen. eine gute Leistung. Die Muota•Leute können Küß- Die zweite Mannschaft mußte in Baar gegen das nacht noch gefährlich werden. Das Spiel gegen Cham Schlußlicht eine unerwartete Niederlage in Kauf wurde aus Rücksicht auf das 1.-Liga-Spiel in Brun- nehmen. Diese Niederlage kam zwar auf recht un- nen, am Vormittag ausgetragen. Diese gute Einstellung glückliche Art zu Stande, aber in früheren Spielen kann auch anderen Vereinen empfohlen werden. Sicher konnten schon vermehrt Punkte mit ausgesprochenem würden sie auch bald merken, daß die Rücksichtnahme Glück gewonnen werden. Die C-Junioren mußten nach dem eigenen Verein auch finanziell nur ein Vorteil ist. ausgeglichenem Spiel ihrem Gegner klein beigeben und Schwyz kassierte in Luzern eine deutliche Niederlage. verloren knapp mit 4:2 Toren. Beim FC Luzern wirkten einige Reservisten mit, was Am kommenden Sonntag ist nur die zweite Mann- wohl den so deutlichen Ausschlag gab. Aber wie wir schaft im Einsatz. Auf dem Gerbihof gastiert die schon angetönt haben ist dies sicher nicht der einzige zweite Mannschaft des SC Goldau. Nach Verlust- Grund, daß Sand ins Schwyzer Getriebe gekommen punkten liegen beide Mannschaften gleich auf, sodaß ist. Schwyz als Hauptort sollte mindestens eine gute ein spannendes Treffen zu erwarten ist. Spielbeginn II.-Liga-Elf haben. 10.00 Uhr. IV. Liga: Baar – Ibach 5:4, Brunnen a – FC Zug e 10:0, Goldau a – Baar c 2:2, Brunnen b – Schwyz b 8:0. Die Stürmer der Brunner IV.-Liga-Mannschaften zeigen ihren Kollegen von der Ersten wie man Tore schießt. Das den Aufstieg anstrebende Brunnen a fertigte Zug mit einer Zweistelligen ab und Brunnen b, das sonst nicht so siegesgewohnt ist, traf gegen Schwyz fast eben so viel ins Schwarze. Eine Ueber- raschung bedeutet die Niederlage von Ibach in Baar. Man hat diesen Punktverlust auf keinen Fall erwartet, wußte doch Ibach in den letzten Spielen mit einer auffallenden Ausgeglichenheit zu brillieren. Von dieser Meldung hat sicher Brunnen a mit Freude Kenntnis genommen. Goldau a hätten wir einen Sieg gegen Baar c zugetraut, doch dürfen beide Teams mit dem einen Punkt zufrieden sein. Rückrunde Sonntag, 19. November 1967 I. Liga: SC Zug – Brunnen 7:1, Saint-Imier gegen FC Ibach Emmenbrücke 0:5. Resultat-Tafel: Auch gar arg hat es den FC Brunnen in Zug er- Ibach I – Küßnacht I 1:6 wischt. Anfänglich müßte nach dem Spielverlauf Ibach II – Aegeri II 4:3 Brunnen sogar führen, doch wer schießt heute die Ibach Jun. A – Altdorf 1:3 Tore für die Rotblauen? Niemand! Emmenbrücke seinerseits hat den Knopf aufgetan und holte einen (Eing.) Nicht gerade erfolgreich verlief für unseren einwandfreien Auswärtssieg. Das kann für die Zu- Club die letzte Meisterschaftsrunde. Die erste Mann- kunft ja nur Gutes verheißen. schaft mußte in Küßnacht eine überraschend hohe Niederlage entgegennehmen, diese ist dann auch um II. Liga: Goldau – Sursee 5:5, SCOG – Kickers mindestens drei Tore zu hoch ausgefallen. Aber für 4:0, Buochs – FC Zug 3:0, Kriens – Altdorf 2:1. diesmal war der Gegner eindeutig besser. Die besten Zehn Tore an einem Spiel bekommt man nicht ge- Momente hatte unsere Mannschaft in den Start- rade alle Tage zu sehen. Goldau sah gegen Sursee minuten, als sie gut und gerne mit zwei Toren hätte gegen Schluß als sicherer Sieger aus, mußte sich aber im Vorteil liegen können. Aber erstens kommt es innert zehn Minuten den Ausgleich gefallen lassen. anders und zweitens . . . Auf dem Sportplatz Warteck zeigte SCOG, der Die zweite Mannschaft gelangte in Aegeri zu einem Neuling, wiederum seine Zähne. Daß diesmal Kickers mühsam erkämpften Sieg und festigte damit ihren das Opfer war, muß als Ueberraschung bezeichnet dritten Tabellenrang. Das einzige Heimspiel des Sonn- werden. Kriens hatte gegen Altdorf sicher seine tags bestritten die A-Junioren von Altdorf und Ibach. Mühe. Chancenmäßig allerdings hätte ein höherer Sieg Dabei siegten die Urner mit 1:3 Toren. herausschauen sollen. Spitzenreiter Buochs war gegen Zug nie gefährdet. III. Liga: Küßnacht – Ibach 6:1, FC Zug gegen Aegeri 1:3, Altdorf – FC Luzern 3:1, SC Zug a gegen Schwyz 6:1, Cham – Weggis 3:1. Den Spitzenkampf in Küßnacht dominierten ein- deutig die Einheimischen. Es ist sicher lange her, seit Ibach sechs Tore aufgebrummt erhielt. Der Nachbar Schwyz wurde mit dem gleichen Resultat in Zug geschlagen und deutet auch auf Ungewöhnliches hin. Luzern, diesmal offenbar ohne Reservespieler, kas- sierte in Altdorf eine nicht erwartete Niederlage. Auch Weggis entpuppt sich langsam als unsicherer Neuling, was auf die Niederlage in Cham hindeutet. IV. Liga: Aegeri a – Ibach 3:4, FC Zug – Menzin- gen 3:6, Altdorf – Brunnen b 1:4. Ibach hat sich von der vorsonntäglichen Niederlage scheinbar wieder erholt. Menzingen war in Zug zu Gast und ließ diesmal mit seinem Sieg aufhorchen. In der Urner Kapitale setzte Brunnen b seinen Sieges- zug fort. Dieses Team scheint plötzlich wie ver- wandelt. Erst gab es nur Niederlagen und jetzt . . . Siege! Sonntag, 27. Januar 1968

Skirennen des FC Ibach in Schönenbuch Der letzte Sonntag wird wohl in die Geschichte unse- stehen an der Spitze die zwei zeitgleichen Tagessieger, res Fußballclubs eingehen. Eine ganze Fußballerfamilie Alois Inderbitzin und Alfred Ernst. Der Kuchen ist von fast 50 Mann stand für einmal nicht auf dem somit geteilt worden, spielt der eine doch in der ersten, Fußballfelde, sondern am Start zu einem Skirennen. der andere in der zweiten Mannschaft. Schade, daß Nach dem Motto: «Alles fährt Ski» ging Skifahrer, unser bewährte Verteidiger «Duchi» mit viel Pech über Nichtskifahrer, Junior oder Senior über die Piste. die Piste kam. Unglückliche Stürze und schließlich ein Zweck und Ziel dieser clubinternen Ausmarchung sind verlorener Ski kosteten viel Kraft und Nerven, sonst erreicht worden: Förderung des Kameradschaftsgeistes, wer weiß, wären noch die Tagessieger bedroht worden. der so wichtig ist in unserem Mannschaftssport. Allen In der Kategorie der Senioren gewann kein Geringerer Beteiligten sei gedankt, und zugleich hoffen wir, daß als unser bewährte Sportsmann Jules Zehnder. Ein jeder mit dem letztsonntäglichen Elan und Geist in die spezieller Dank diesen vier altbewährten Kämpen, die Fußball-Rückrunde steigt. Die Devise «Beteiligung vor sich mit Mut und Geschick in dieses Rennen stürzten. dem Rang» soll uns auch nächstes Jahr diesen kamerad- Im Mannschaftsklassement sind in jeder Kategorie die schaftlichen Anlaß erhalten. Nachstehend eine kurze vier besten Zeiten registriert worden. Und siehe da, die Beschreibung zum Rennverlauf. erste und zweite Mannschaft teilte den Kuchen noch In der Kategorie der Jüngsten stellte der Sieger, ein weiteres MaI, indem sie beide zeitgleich an der Renato Meli, eine sehr gute Zeit auf. Der zweitplazierte Spitze stehen. des VU-Rennens in Schwyz, Karl Engel, dominierte die Die Rangverkündigurrg mit Preisverteilung findet am Kategorie Junioren B. Seine hervorragende Zeit bedeu- heutigen Familienabend im Restaurant Rose statt. An tete zugleich zweitbeste Tageszeit. Als neueingetretener dieser Stelle möchten wir allen Spendern von Gaben Junior gab Hugo Kürzi sein Debüt beim FCI, das für dieses Absenden den herzlichen Dank aussprechen. vorzüglich ausfiel, belegt er doch in der Kategorie Zum Schluß wünschen wir allen viel Fußballglück und Junioren A den ersten Platz. In der Kategorie Aktive Erfolg in der Meisterschaftsrückrunde. GAj Aus der Rangliste: Kat. Jun. C (5 klassiert) Kat. Aktive (18 klassiert) Außer Konkurrenz 1. Meli Renato 1.24 1. Inderbitzin Alois 1.18 (VU-Schüler und Vorfahrer) 2. Schibig Franz 1.31 1. Ernst Alfred 1.18 (2 klassiert) 3. Schuler Franz 1.42 3. Engel Josef 1.19 1. Frischherz Kurt 1.19 4. Lüönd Walter 1.22 2. Auf der Maur Rita 1.47 Kat. Jun. B (7 klassiert) 5. Schibig Ernst 1.23 1. Engel Karl 1.19 5. Auf der Maur Robert 1.23 Mannschaftsklassement 2. Gasser Josef 1.24 5. Furrer Emil 1.23 1. 1. Mannschaft 4.86 3. Krummenacher Jörg 1.28 8. Lüönd Martin 1.26 2. Mannschaft 4.86 4. Lüönd Willi 1.29 8. Schelbert Walter 1.26 2. Junioren B 5.00 3. Junioren A 5.04 Kat. Jun. A (6 klassiert) Kat. Senioren (4 klassiert) 4. Junioren C 5.41 1. Kürzi Hugo 1.22 1. Zehnder Jules 1.27 5. Senioren 6.56 2. Engel Franz 1.23 2. Marti Josef 1.47 3. Trütsch Hanspeter 1.28 3. Betschart Albert 1.55 Sonntag, 16. März 1968 Sonntag, 30. März 1968 I. Liga: Frauenfeld – SC Zug 3:0, Schaffhausen I. Liga: Alle – Emmenbrücke 4:0, Uster gegen gegen Brunnen 1:1. Brunnen 1:0. Buochs bald Regionalmeister II. Liga: Kriens – SC OG 2:2, Sarnen – Goldau 1:1, Schattdorf – Kickers 0:1, Sursee – Baar 3:0. II. Liga: Schattdorf – Goldau verschoben, Sursee gegen Altdorf 4:2, Buochs – Baar 6:2, SCOG – Sarnen III. Liga: Altdorf – Ibach 1:4, FC Zug – Weggis 0:2, FC Zug – Kickers 2:4. 1:1, Küßnacht – Cham 2:1, Schwyz – Fc Luzern 3:1, 1. Buochs 15 27 07. Goldau 13 12 SC Zug a – Aegeri 2:2. 2. Sarnen 14 18 08. SCOG 13 11 Das Rennen scheint hier in dieser Gruppe auch 3. Kriens 13 16 09. FC Zug 14 08 langsam gelaufen zu sein. Die Rigi-Buoben aus 4. Sursee 14 16 10. Baar 13 07 Küßnacht hatten zwar Mühe mit Cham, das allerdings 5. Kickers 14 15 11. Schattdorf 13 07 in letzter Zeit erstarkt ist. Aufatmen wird man auch 6. Altdorf 14 13 wieder in Schwyz, wardoch dieser Sieg über den FC Luzern Gold wert. Die Lage wird dadurch wieder Ibach und Schwyz geschlagen etwas besser, ist aber noch keineswegs gefahrlos. III. Liga: Cham – Ibach 6:2, Weggiser SC – Aegeri Gleich von Beginn der Partie an wurde scharf 5:1, Küßnacht – FC Luzem 8:1, FC Zug – Schwyz angegriffen, und die Führung ließ dann auch nicht 3:0, Altdorf – SC Zug a 3:1. lange auf sich warten. Verlustpunktmäßig liegen die Ibächler an zweiter Stelle. Aegeri ziert zwar das 1. Küßnacht 11 18 06. Cham 12 10 Tabellenende, doch mit der richtigen Einstellung wird 2. SC Zug a 12 17 07. FC Luzern 12 09 man sich noch retten können. Weggis macht immer 3. Ibach 11 13 08. Schwyz 11 08 ein wenig mit und holte einen weiteren Punkt in Zug. 4. Weggiser SC 11 12 09. FC Zug 12 08 5. Altdorf 11 12 10. Aegeri 11 07 Rangliste Was ist mit Schwyz und Ibach los? Ibach gastierte 01. FC Küßnacht 12 Spiele 20 Punkte in Cham und führte sogar 0:2. Wie man sich nachher 02. SC Zug a 14 Spiele 18 Punkte noch ein halbes Dutzend Tore aufbrummen ließ, ist 03. FC Ibach 12 Spiele 15 Punkte nicht ganz verständlich. Schwyz.muß sich in acht 04. Weggiser SC 13 Spiele 14 Punkte nehmen. Am Sonntag verlor man gar gegen den 05. FC Altdorf 13 Spiele 14 Punkte Verlustpunktletzten, dabei hat man selber nur noch 06. FC Zug 14 Spiele 11 Punkte einen Punkt mehr als Aegeri. Ganz anders ins Zeug 07. SC Schwyz 12 Spiele 10 Punkte legte sich Küßnacht. Die Allmend-Leute kanterte man 08. SC Cham 14 Spiele 10 Punkte hoch nieder. Weggis ist schon gut in Schußlaune. 09. FC Luzern II 14 Spiele 10 Punkte Altdorf schlängelt sich mehr und mehr nach vorne. 10. FC Aegeri 12 Spiele 08 Punkte IV. Liga: Schwyz a – Schattdorf a 4:2, FC Zug e FC Ibach gegen Brunnen a 0:8, Goldau b – Ibach 1:0, Baar a gegen Aegeri a 0:1, Schattdorf b – Menzingen 7:2, Kaum hat der Frühling den Winter in die höheren FC Zug c – Brunnen b 3:0, FC Zu b – Goldau a Regionen zurückgetrieben, stehen wir auch schon 1:0. wieder mitten in der Meisterschaft. Die erste Mann- schaft mußte bereits am vergangenen Sonntag in Cham FC Ibach zum ersten Rückrundenspiel antreten und dabei gegen dieses abstiegsbedrohte Team die vierte Saisonnieder- Resultat-Tafel lage in Kauf nehmen. In einem Spiel ohne Rasse und Ibach I – Altdorf II 4:1 Klasse lagen unsere Leute nach einer halben Stunde Ibach II – Goldau II 0:1 mit 0:2 im Vorsprung, dem aber noch vor Halbzeit Ibach Senioren – Siebnen Senioren 2:2 der Ausgleich folgte. Nach Wiederbeginn erzielte Ibach Junioren A – Schwyz Junioren A 2:3 unsere Elf zuerst ein schön herausgespieltes Tor, dem Ibach Junioren C – FC Zug Junioren C 1:5 aber der nicht sonderlich überzeugende Schiedsrichter Nicht gerade erfolgreich verlief der Spielbetrieb am die Anerkennung versagte. Dann war es aber fertig vergangenen Sonntag für unseren Club. Einzig die erste mit dem «Latein». Was da unsere Spieler an Zuspiel Mannschaft konnte sich weitere Meisterschaftspunkte und Einsatz vermissen ließen, rechtfertigte die Nie- gutschreiben lassen, während die Senioren in einem derlage auch in der Höhe von 6:2 vollauf. Hoffentlich Freundschaftsspiel gegen Siebnen unentschieden spiel- wird am kommenden Sonntag anders gekämpft. Dazu ten. Die zweite Mannschaft verlor nach einem kämp- ist in Aegeri die beste Gelegenheit vorhanden. Denn ferischen Spiel in Goldau knapp mit 1:0 Toren, auch Aegeri ist eine abstiegsbedrohte Mannschaft und nachdem ein Penalty nicht verwertet werden konnte. wird ihre Haut so teuer als möglich zu Markte tragen. Die A-Junioren mußten das bessere Ende ebenfalls Wie wir vernehmen, ist die Austragung dieser Partie dem Gegner überlassen. In diesem Spiel mußte Ibachs in Frage gestellt, weil die Platzverhältnisse noch Torhüter Edy Achermann kurz vor Schluß mit einem denkbar schlecht sind. Knöchelbruch ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die zweite Mannschaft ist in der Hauptstadt zu Der Unfall passierte ohne Einwirkung eines gegneri- Gast und wird auf dem Tschaibrunnen ihre gute schen Spielers. Dem jungen, sympathischen Sports- Rangstellung zu verteidigen haben. Allerdings müssen mann wünschen wir an dieser Stelle baldige Genesung. sich auch hier die Platzverhältnisse gewaltig bessern, Unsere Jüngsten konnten in Zug auch nicht viel sonst ist an eine Austragung des Spiels in diesem ausrichten und verloren mit 5:1 Toren. «Moorbad» nicht zu denken. Die A-Junioren sind in Mit einer erfreulichen Leistungs-Steigerung wartete Brunnen zu Gast und bestreiten das Vorspiel zum unsere erste Mannschaft in Altdorf auf. Bereits nach I.-Liga-Treffen zwischen Vaduz und Brunnen. Die B- drei Minuten zogen unsere Leute in Führung und Junioren tragen auf dem Gerbihof das einzige Heim- bauten diesen Vorsprung schlußendlich zu einem spiel gegen die Gleichaltrigen des SC Goldau aus. komfortablen Erfolg aus. Unserer Hintermannschaft Allen Mannschaften viel Erfolg. ld konnten die Gegner diesmal nichts anhaben, außer mit einem diskutablen Elfmeter, der von unserem Hüter fast noch gehalten wurde. Wenn mit diesem Einsatz weitergekämpft wird, kann man sich noch auf weitere schöne Spiele in dieser Rückrunde gefaßt machen. Sonntag, 7. April 1968 Sonntag, 21. April 1968 I. Liga: Emmenbrücke – St. Imier 7:2, Brunnen I. Liga: Mendrisio – SC Zug 0:0, Blue Stars gegen gegen SC Zug 2:1, Frauenfeld – Amriswil: 2:0, Brunnen 0:1, Amriswil – Küsnacht 4:4, Red Star ge- Küsnacht gegen Red Stars 2:1, Mendrisio – Uster 2:1. gen Widnau 7:3, Vaduz – Frauenfeld 4:1, Schaff- Aufatmen wird man in Brunnen, nach dem hart hausen – Locarno 1:3, Old Boys – Emmenbrücke 0:4. erkämpften langersehnten Sieg über den alten Rivalen II. Liga: Baar – Schattdorf 1:4, SCOG – Sursee SC Zug. Brunnen hat mit einer kämpferischen Lei- 1:3, Kriens – Kickers 2:3, Goldau – Buochs 2:6, FC stung diesen Erfolg mehr als verdient und hätte höher Zug – Altdorf 1:2. gewinnen müssen. Das gibt sicher Mumm für den nächsten Gegner, der Widnau heißt. Am Ostersamstag III. Liga: Aegeri – Schwyz 1:2, Cham – Luzern wird es bestimmt eine Innerschwyzer Invasion ins St. 0:4, Ibach – SC Zug 0:1, Weggis – Altdorf 4:0, Gallerland geben. Brunnen hat gegen den mitgefähr- Küßnacht – FC Zug 3:0. deten Club Widnau sicher eine Chance, dann . . . ja In Aegeri sind wieder normale Terrainverhältnisse dann würde die Lage sicher wieder sehr hoffnungsvoll vorzufinden. Auch im Zugerland ist Frühling ge- aussehen. Es wäre der stets fairen und kämpferischen worden, nicht aber für die Fußballer von Aegeri. Der Elf von Brunnen zu gönnen, wenn sie in einem Gast aus Schwyz zeigte die härteren Zähne und ent- Endspurt die Ligazugehörigweit noch wahren könnte. führte beide Punkte. Dieser Sieg ist Gold wert! Wir wünschen auf jeden Fall viel Glück und viele Weniger glücklich war Ibach. Erst ganz knapp vor Bälle im gegnerischen Hanf! Emmenbrücke hatte gegen Spielende schossen die Zuger das Siegestor. Einmal das Schlußlicht keine Mühe. Die Stürmer der Gelb- mehr strauchelte die Furrer-Elf nicht unbedingt zwin- schwarzen schossen sich wieder einmal ein, was auch gend. Schade! Cham muss nun aufpassen, daß nicht den Zuschauern Spaß machte. noch der Abstieg in die IV. Liga in Kauf genommen werden muß. Für einen Club mit einer solch lang- II. Liga: Altdorf – Buochs 2:5, Kickers – Sarnen jährigen Tradition wäre dies eine bittere Pille. Weggis 1:2, FC Zug – Baar 1:1, SCOG – Schattdorf 2:1, machte ernst mit Altdorf und entließ die Urner gleich Sursee – Kriens 0:0. deutlich geschlagen. Meister Buochs zeigte in Altdorf wirklich den wah- ren Meister. Beim 0:5 nahm er aber verständli- IV. Liga: Baar a – Brunnen a 0:6, Ibach gegen cherweise Dampf weg, was den Urnern erlaubte, Menzingen 2:5, FC Zug – Schattdorf a 1:2, Aegeri a etwas aufzukommen. Die zwei alten Rivalen Sursee gegen Schwyz a 1:1, Goldau b – Schattdorf b 0:1, und Kriens brachten kein Tor fertig, was ein gutes Aegeri b – Brunnen b 4:1, Zug d – Goldau a 4:0. Zeichen für die Hintermannschaften darstellt. Die Spitzenreiter Brunnen hat eine konstante Stürmer- Ueberraschung dieser Saison ist bestimmt Sarnen, das reihe, die alle Sonntage für mindestens ein halbes wiederum zu den Siegern gehört. Diesmal wurde Dutzend Tore garantiert. Ueberraschend verlor Ibach Kickers auf eigenem Terrain sogar von der Gastelf auf eigenem Terrain gegen Menzingen. Zum schwar- geschlagen. Eine wichtige Partie war diejenige zen Goldauer Tag verhalfen auch die unteren Mann- zwischen Zug und Baar. Die beiden Nachbarn sind schaften. Beide verloren gegen Schattdorf bzw. Zug. sicher mit der Punkteteilung zufrieden. Schattdorf hört Brunnen b ist aus dem Tritt geraten. dies allerdings nicht gern. Die Urner verloren erneut gegen SCOG, und die Lage wird langsam ungemütlich. Mit Einsatz kann aber in den restlichen Spielen noch FC lbach allerhand herausgeholt werden. Nicht sehr erfolgreich verliefen die Meisterschafts- III. Liga: Weggis – Küßnacht 3:1, Cham – Schwyz spiele über das vergangene Wochenende. Einzig die 2:3, Luzern – SC Zug 2:4, Aegeri – Altdorf 4:4, Ibach Senioren, welche in Brunnen mit einer kämpferischen – FC Zug 2:0. Leistung aufwarteten, konnten beide Punkte für sich Weggis brachte das Kunststück fertig, den Leader beanspruchen. Während die C-Junioren ein Unent- sicher zu schlagen. Küßnacht hat zwar noch Reserven, schieden erreichten, mußten alle drei andern Mann- doch müssen die ausstehenden Spiele vorerst auch schaften die Punkte dem Gegner überlassen. noch gewonnen werden. Stabiler ist nun auch Ibach Resultattafel: wieder geworden. Es figuriert nun auf Platz 3. Bei Ibach I – SC Zug II 0:1 den untern Mannschaften des FC Luzern scheint es Ibach II – Menzingen I 2:5 auch zu gären, denn Niederlage um Niederlage müssen Ibach Senioren – Brunnen Senioren 4:1 wir von der Stadtelf buchen. Die erste, ihr Vorbild, Ibach Junioren A – Schwyz Junioren A 1:2 .reüssiert eben auch nicht mehr, was sicher auch auf Ibach Junioren C – SC Zug Junioren C 2:2 die anderen Mannschaften einen kleinen Dämpfer gibt. Die erste Mannschaft unterlag am Sonntagmorgen Erfreulich ist auch, daß Schwyz wieder zu den Siegern gegen die Reserven des SC Zug knapp mit 0:1 Toren. gehört. In Cham hätten wir den Rotweißen nicht Dabei fiel der spielentscheidende Treffer erst drei unbedingt einen Vollerfolg zugetraut. Aegeri schoß vier Minuten vor Schluß. Mit dieser Niederlage ist nun Tore, bekam aber von Altdorf ebensoviel. Ibach endgültig aus dem Kampf um den Gruppen- IV. Liga: Schwyz a – FC Zug e 3:0, Ibach – Brun- meister ausgeschieden. Die zweite Mannschaft verlor nen a 0:5, Schattdorf a – Menzingen 0:1, Schattdorf das dritte Spiel hintereinander und ist in der Tabelle b gegen Baar a 8:0, Rotkreuz b – Goldau a 2:4, auf den vierten Gesamtrang abgerutscht. Die A• Brunnen b – Altdorf 2:4. Junioren mußten in Schwyz kurz vor Spielende zwei Die Favoriten setzten sich durch. Spitzenreiter Treffer hinnehmen und verloren so ebenfalls recht Brunnen a hatte zwar in Ibach keine leichte Aufgabe, unglücklich. Die C-Junioren konnten von einem 2- doch scheint es dem Resultat entsprechend, ring Tore-Vorsprung zehren und retteten so wenigstens gegangen zu sein. Verfolger Schattdorf b machte einen Punkt. Eine kämpferisch vorzügliche Leistung seinem Namen Ehre mit einem glänzenden Sieg. Auch boten unsere Altherren in Brunnen und verteidigten Goldau a kam in Rotkreuz zu einem Sieg, wogegen ihre Spitzenposition erfolgreich. Sie liegen unan- Brunnen b diesmal die Segel streichen mußte. In gefochten an der Spitze und totalisieren aus fünf Schwyz hatte der FC Zug nichts zu bestellen. Spielen zehn Punkte. (ld) Sonntag, 28. April 1968 I. Liga: Emmenbrücke – Pruntrut 0:1, Frauenfeld FC Ibach gegen Uster 4:1, Küsnacht – Schaffhausen 2:0, Resultattabelle: Locarno – Blue Stars 1:1, Mendrisio – Vaduz 4:1, Ibach I – Schwyz I 8:2 Red Stars – Amriswil 1:1, Widnau – SC Zug 0:0, Ibach II – Schattdorf a 4:2 Brunnen – Wiedikon 4:1 (Freundschaftsspiel). Ibach Junioren A – Altdorf A 1:3 II. Liga: Kickers – Buochs 4:1, Kriens gegen Ibach Junioren C – FC Zug C 0:2 Schattdorf 2:3, Sarnen – Baar 0:1, Altdorf gegen Ibach Junioren B – Schattdorf B 0:3 forfait Goldau 1:2, Sursee – FC Zug 2:3. III. Liga: Altdorf – Küßnacht 1:1, FC Zug gegen Cham 0:0, SC Zug a – Weggis 5:1, Schwyz gegen SC Schwyz Ibach 2:8, Luzern – Aegeri 4:1. SC Schwyz I – FC Ibach I 2:8 (1:1) Drunter und drüber geht es in dieser III.-Liga- Gruppe. «Einmal hin und einmal her, das raten um (Eing. SC Schwyz) Ein wenig erfreuliches Wochen- den Gruppenmeister ist hier so schwer!» Warten wir ende für die Schwyzer, konnten doch nur unsere ab. Schwyz war gegen Ibach keineswegs so unterlegen, Reserven zwei Punkte erringen. wie das Resultat vermuten läßt. Mit Spannung er- Beim Rivalenkampf am Nachmittag gegen Ibach sah warten wir die Schlußphase. es vorerst gar nicht so schlimm aus, denn bereits in den ersten fünf Minuten ging unsere Mannschaft IV. Liga: Schattdorf – Ibach 2:4, Menzingen gegen durch ein Eigentor der Ibächler in Führung. Auch in Aegeri a 4:1, Brunnen a – Goldau 4:1, Schwyz a der Folge waren sie stark feldüberlegen, und es schien gegen Baar a 5:3, FC Zug e – Schattdorf b 3:3. nur eine Frage der Zeit, bis die Schwyzer den Vor- Brunnen ist vier Runden vor Schluß bereits Mei- sprung ausbauen würden. Aber außer einem Pfosten- ster. Wir gratulieren. Wir wünschen dieser tüchtigen schuß von Wiget und einem Lattenschuß von Brand- Elf jetzt schon alles Gute für die Aufstiegsspiele. weiner resultierte nichts. Es waren im Gegenteil die Ibach ließ in Schattdorf keinen Wunsch offen für die Gäste, die bei einem Gegenstoß den Ausgleich erziel- Gastgeber und entführte beide Punkte. Schwyz ten. Bereits hier war ersichtlich, daß die Schwyzer bodigte Baar sicher. Hintermannschaft einen schlechten Tag erwischt hatte. Nach der Pause bahnte sich gleich die Entscheidung an, denn innert kurzer Zeit ging Ibach 1:3 in Führung, weil unsere Verteidigung überhaupt nicht im Bilde war. Zwar konnte Horat den Anschlußtreffer erzielen, als ein Ibächler seinen Kopfstoß knapp hinter der Linie abwehrte, der Schiedsrichter aber sofort auf Tor entschied. In der Folge ergab fast jeder Angriff der Gäste ein Tor, und als Ehrler beim Stande von 2:5 einen Penalty verschoß, war es um die Schwyzer geschehen. Zwei grundverschiedene Halbzeiten – die erste eindeutig zu Gunsten der Schwyzer, denen aber das Glück nicht beistand, sonst hätten sie entschei- dend in Vorsprung gehen können – die zweite zu Gunsten der Ibächler, denen an diesem Tage wirklich alles gelang. Bei den Schwyzern fehlte der Zusammenhang, wobei vor allem die Verteidigung einen denkbar schlechten Eindruck machte. Sonntag, 12. Mai 1968 FC Ibach: Senioren sind Gruppenmeister Für das kommende Wochenende sind fünf weitere Der Spielbetrieb des vergangenen Wochenendes litt Meisterschaftsspiele für unseren Club angesetzt. Bereits leider einmal mehr unter der Unbill der Witterung, so am Samstag bestreiten unsere Altherren das letzte daß nicht alle Spiele ausgetragen werden konnten. Punktespiel gegen Küßnacht, bevor sie dann in die Die Senioren absolvierten am Samstag bei idealen Aufstiegsspiele zu steigen haben. Am Sonntag- morgen Verhältnissen ihr zweitletztes Meisterschaftsspiel und sind unsere Reserven wieder an der Reihe, und zwar gewannen dieses auch verdient mit 2:0 Toren. Mit diesmal gegen Baar. Wir wollen sehen, ob ihnen die diesem Sieg sicherten sich unsere Altherren eine Runde Revanche für die Vorrunden•Niederlage gelingt. Im vor Schluß die Gruppenmeisterschaft. Herzliche Hinblick auf das Erstligaspiel in Brunnen, wurde das Gratulation unseren alten Kämpen. Wenn die erste Spiel der dritten Liga zwischen dem FC Luzern II und Mannschaft diesmal den Gruppenmeister verpaßte, Ibach I auf den frühen Nachmittag angesetzt. Die A- haben es ihnen die alten Herren gezeigt, was es dazu Junioren reisen nach Schattdorf und die B-Junioren nach braucht. Goldau. (ld) Die zweite Mannschaft konnte am Sonntagmorgen Wie soeben bekannt wird, haben die Senioren bei strömendem Regen ihr Meisterschaftsspiel eben- des FC Küßnacht das Spiel vom Samstag- falls unter Dach bringen und gewann ebenfalls. Am abend forfait erklärt, so daß es für die Ibäch- Nachmittag wollte es dann nicht mehr klappen. Der ler Senioren 3:0 gewonnen ist. Schiedsrichter des Junioren•Vorspiels wollte das Spiel Die Senioren wurden Gruppenmeister, bestritten aber austragen lassen, verzichtete dann aber im Hinblick auf das Spiel um den Aufstieg in die obere Senioren- das anschließende Drittliga-Treffen zwischen Ibach und kategorie nicht. An diesem Erfolg waren folgende dem Weggiser SC. Aber der Schiedsrichter des Haupt- Spieler beteiligt: Othmar Betschart, Meiri Nideröst, spiels wollte von einer Durchführung des Drittligaspiels Josef Marti, Hans von Euw, Fridolin Inderbitzin, Heinz nichts wissen, obwohl beide Mannschaften dieses Schori, Albert «Berteli» Inderbitzin, Hans Dössegger, Pflichtspiel sehr gerne unter Dach gebracht hätten. Josef «Faruk» Suter, Hans Kälin, Paul Pamer, Josef Die B-Junioren holten auswärts zwei weitere Punk- «Kick» Lüönd, Josef Gambirasio, Karl Janser, Edi te, während die C•Junioren mit einer Kanterniederlage Camenzind, Paul Bürgler, Paul Seeholzer, Josef Müller, nach Hause kamen. Emil Herger, Jules Zehnder, Richard Furrer.

Die Ibächler Senioren als Gruppenmeister: Das Bild wurde beim Seniorenturnier in Baar gemacht, das die Ibächler im 2. Rang abschlossen. Kniend von links: Othmar Betschart, Meiri Nideröst, Josef Marti, Hans von Euw, Fridolin Inderbitzin, Heinz Schori, Albert «Berteli» Inderbitzin, Hans Dössegger; liegend von links: Josef «Faruk» Suter, Hans Kälin, Paul Pamer. Sonntag, 19. Mai 1968 Sonntag, 7. Juli 1968 FC Ibach Hägendorf gewann Resultattafel: das Fußballturnier in Ibach Ibach I – FC Luzern II 3:3 + Nachdem der veranstaltende FC Ibach die drei Ibach II – Baar a 5:2 vorangegangenen Turniere gewonnen hatte, schwang Ibach Sen. – Küßnacht Sen. 3:0 forfait nun in der elften Austragung vom vergangenen Sonntag Ibach Jun. A – Altdorf Jun. A 1:2 auf dem Gerbihof Hägendorf SO obenauf, gefolgt von Ibach Jun. B – Goldau Jun. B 3:1 Spreitenbach, Ibach und Tesserete. Trotz der Hitze Aus den fünf Meisterschaftsspielen resultierten für war in Ibach rassiger Sport zu sehen. Viele spannende unsere Farben immerhin sieben Punkte. Die erste Treffen wiesen wohl etwas Härte auf, verliefen aber Mannschaft trennte sich nach spannendem Spiel von doch fair. Einen erfreulichen Publikumserfolg ver- der zweiten Mannschaft des FC Luzern 3:3 unent- zeichneten überdies die Sommernachtsfeste vom schieden. Die zweite Mannschaft konnte wiederum Freitag- und Sonntagabend. War nach der Nacht vom zwei Punkte gegen Baar erkämpfen. Die Senioren Freitag auf den Samstag noch die Lautstärke der kamen kampflos zu zwei weiteren Punkten, da die Tanzmusik kritisiert worden, hörte man dann nach Altherren von Küßnacht keine Zeit mehr fanden, sich dem zweiten Anlaß vom Sonntag/Montag keine Rü- im Retourspiel dem Gruppenmeister zu stellen. gen mehr. Einerseits ist der sicher schöne Reinertrag Begreiflicherweise sind jetzt die Interessen im FCK dem FC zu gönnen, anderseits geben solche Veran- auf die erste Mannschaft konzentriert. Die A-Junioren staltungen der Dorfgemeinschaft Kitt. mußten beide Punkte im UrnerIand lassen, während Turnier und die Sommernachtsfeste waren sehr gut unsere B-Junioren ihre Spitzenposition in Goldau organisiert. erfolgreich verteidigen konnten. Sie liegen nun ohne Punktverlust an der Spitze in der Gruppe der zweiten Stärkeklasse. (ld)

Die 2. Mannschaft mit Zuzug am Montag, 13. Mai 1968, anlässlich des Spalierstehens bei der Hochzeit von Torhüter Franz Betschart mit Margrith Käslin in der Pfarrkirche Gersau. Hintere Reihe von links: Fridolin Inderbitzin, Hans-Peter Enz, Josef Gasser; mittlere Reihe von links: Josef Immoos, Albert Betschart, Paul Lüönd, Sepp Grab, Josef Gambirasio; vordere Reihe von links: Martin Lüönd, Josef Steiner (B), Arthur Betschart, Emil Furrer, Karl Janser. 3./4.-Liga-Turnier in Steffisburg BE (Samstag/Sonntag, 8./9. Juni 1968)

Die erste Mannschaft am Tunier in Steffisburg: Hintere Reihe von links: Werner Gehrig, Oskar Hutter, Ernst Schibig, Peter Suter, Paul Hutter, Josef Immoos; vordere Reihe von links: Paul Lüönd, Martin Lüönd, Josef Gasser, Josef Engel, Thomas Lüönd.

Die zweite Mannschaft am Turnier in Steffisburg: Hintere Reihe von links: Emil Furrer, Paul Hutter, Walter Lüönd, Albert Betschart, Josef Gasser, Fridolin Inderbitzin, Ernst Folz; vordere Reihe von links: Josef Büeler, Alfred Ernst, Walter Schelbert, Franz Betschart, August Betschart, Alois Frischherz.