Raumbeobachtung U T -

K P 1 0 _ T F . a i

2 5 . 0 2 . 2 0 1 0

0 9 : 5 8 : 3 5 Fortschreibung “Brandenburgregional 2006” Kreisprofil Teltow-Fläming 2010 Basisinformationen Bauen undVerkehr Landesamt für Landkreis Teltow-Fläming Lage • Landschaft • Übersicht

Der Landkreis Teltow-Fläming (TF), mit rund 2.100 km² einer der Flächennutzung 2008 mittelgroßen Landkreise des Landes, erstreckt sich vom südwestli- chen Stadtrand bis an die Landesgrenze von Sachsen- Wasser Sonstige Anhalt. Der Landkreis TF bildet zusammen mit -Mittelmark, 2% 1% und den kreisfreien Städten Potsdam und an Verkehr der Havel die bevölkerungsreichste und von der Fläche her zweit- 3% größte Planungsregion Havelland-Fläming. Sitz der Kreisverwaltung ist das im weiteren Metropolenraum gelegene Siedlung Landwirtschaft Luckenwalde mit seinen 20.700 Einwohnern Mitte 2009. 6% 47% Topografie Wald 41% Potsdam Erkner Groß Kreutz Klein- Teltow (Havel) machnow Schönefeld (Havel) Stahnsdorf Kloster Großbeeren Die Flächennutzung weicht geringfügig vom Landesmittel ab; der Lehnin Blankenfelde- Wildau Mahlow Landwirtschaftsflächenanteil ist um 3 % geringer, der des Waldes Ludwigs- Königs felde Wuster- Rangsdorf hausen 6 % höher; mit nur 37 km² Oberflächengewässern, was einem Anteil Beelitz von weniger als 2 % der Kreisfläche entspricht (Land: 3,4 %) gehört

Blanken- Trebbin Teltow-Fläming mit OSL und PR zu den gewässerärmsten Landkrei- see Zossen

e sen Brandenburgs. h Mellensee t

B u

a N r u t h Die Siedlungs- und Verkehrsflächen sind von 1996 - 2008 (ein- e r U r s t schließlich statistischer Bereinigungen) um knapp ein Viertel, ihr r o Hamme m Treuenbrietzen Luckenwalde rfließ t Anteil an der Kreisgesamtfläche um fast 2 %-Punkte auf 9,5 % a l gestiegen, was im Vergleich aller Landkreise im Flächenzuwachs e th u N Baruth/Mark einen vorderen Rang ausmacht. Einen besonderen Anteil an der

Jüterbog Siedlungs- und Verkehrsflächenentwicklung im Landkreis haben r e r insbesondere die Berliner Umlandgemeinden wie Blankenfelde- e d e N i g Mahlow, Großbeeren und Rangsdorf deren Siedlungs- und Verkehrs- m i m F l ä flächenanteil an der Gemeindefläche im gleichem Zeitraum um bis zu Dahme/ 10 % gestiegen ist. Mark Luckau Sachsen- Trotz der gestiegenen Bevölkerungszahl seit 1990 sank die Sied- Anhalt lungsdichte im Zeitraum 1996 - 2008 von 942 auf 867 EW/km² Siedlungs- und Verkehrsfläche (-8 %), im Land von 1.120 auf 943 0 5 10 km EW/km² Siedlungs- und Verkehrsfläche (-16 %). Siedlungsbereich Wald Gewässer

Verwaltungsgliederung 2008

Der Landkreis TF ist nach zwei Landschaften benannt, der Teltower Groß Kreutz Berlin Platte und dem Niederen Fläming. Zwischen beiden liegt das Baru- (Havel) Potsdam Klein- ther Urstromtal mit dem Nieplitz-Nuthe-Notte Gebiet; hier befinden machnow Erkner Teltow Schöne- Werder feld sich vor allem in den Niederungen große Teile der Naturschutz- und Kloster Lehnin Großbeeren Schulzen- (Havel) Stahnsdorf dorf Eichwalde Landschaftsschutzgebietsflächen sowie der Naturpark Nuthe-Nieplitz Schwielow- Zeuthen see Blankenfelde- Wildau an dem TF und PM jeweils etwa zur Hälfte Anteil haben. Mahlow Michen- Königs dorf Ludwigsfelde Mitten- Wuster- Eine Besonderheit im Landkreis sind die großen ehemaligen Militär- Rangsdorf walde hausen

liegenschaften, die sich auf rund 18 % der Kreisfläche konzentrieren Trebbin Bestensee (fast ein Fünftel der militärischen Konversionsflächen Branden- Beelitz Zossen burgs). Darunter befinden sich die Gemeinde Wünsdorf, der ehema- lige Sitz des Oberkommandierenden der WGT in Deutschland und Am Nuthe- Mellensee mehrere der größten Truppenübungsplätze wie z.B. Jüterbog-West Urstromtal mit 8.000 ha. Treuenbrietzen Luckenwalde Diese Fläche steht heute als Bestandteil des Naturparks Nuthe- Baruth/Mark Nieplitz unter Naturschutz und ist das in Deutschland größte Totalre- Jüterbog servat mit einer der letzten aktiven Flugsanddünen im deutschen Binnenland. Der Flächenanteil der Landschaftsschutzgebiete liegt Niedergörsdorf mit 33 % im Landesmittel, der Anteil der Naturschutzgebiete mit Niederer 13 % jedoch weit darüber (Land: 8 %). Flämimg Dahme/Mark Luckau Gemeindestatistik zum 31.12 des Jahres Sachsen- Anhalt 1993 2002 2008 Anzahl Gemeinden 119 37 16 0 5 10 km Mittl. EW-Zahl 1.226 4.343 10.130 Administrative Gliederung Stadt / Gemeinde Anzahl Gemeinden eV 42 21 6 Amt Metropole ab 1 Mio. Einwohner Mittl. EW-Zahl 1.610 4.193 15.665 amtsfreie Gemeinde Anzahl amtsfreie Gem. 3 7 13 Staats-/Landesgrenze Stadt ab 50.000 Einwohner Mittl. EW-Zahl 17.603 12.085 11.941 Kreisgrenze Gemeinde ab 10.000 Einwohner Amt-/amtsfreie Gemeindegrenze Anzahl Ämter 11 7 1 Gemeindegrenze Gemeinde ab 5.000 Einwohner Mittl. EW-Zahl 8.466 10.874 6.838 Umland Berlin

1 KREISPROFIL April 2010 Landkreis Teltow-Fläming Bevölkerung

Einwohnerdichte 2008 Natürliche und räumliche Bevölkerungsbewegung je 1.000 EW 25 Berlin Groß Kreutz 20 (Havel) Potsdam Klein- machnow 15 Werder Teltow 10 (Havel) Stahns- Groß- Schönefeld dorf beeren 5 Blankenfelde- Königs 0 Mahlow Wildau Wuster- -5 Ludwigsfelde hausen Rangsdorf -10 -15 2 4 6 8 0 2 4 6 8

Beelitz Trebbin 9 9 9 9 0 0 0 0 0 9 9 9 9 0 0 0 0 0 Zossen 1 1 1 1 2 2 2 2 2 EW-Entw. zum Vorjahr Am Nuthe- Mellensee Wanderungssaldo Saldo nat. Entwicklung Urstromtal Luckenwalde Einwohnerentwicklung 2008 (1990 = 100) Treuenbrietzen 140 Jüterbog Baruth/Mark 130 120 Niedergörsdorf 110 Niederer 100 Fläming Dahmetal 90 Ihlow Dahme/ Luckau Sachsen- Mark 80

Anhalt 0 2 4 6 8 0 2 4 6 8 9 9 9 9 9 0 0 0 0 0 9 9 9 9 9 0 0 0 0 0 1 1 1 1 1 2 2 2 2 2

0 5 10 km Land Brandenburg Landkreis LK Umland Berlin LK Berlin ferner Raum Einwohner/km² unter 20 40 bis unter 80 300 und größer Nach der aktuellen Bevölkerungsprognose für das Land Branden- 20 bis unter 40 80 bis unter 300 burg wird die Einwohnerzahl von TF bis 2030 gegenüber 2006 um fast 10 % zurückgehen; von allen Kreisen werden nur noch P Teltow-Fläming weist im Dezember 2008 eine Einwohnerzahl von (15,4 %) und HVL (0,4 %) anwachsen. Ursache wird entgegen der rund 162.100 EW auf, davon leben fast 60 % im Berliner Umland. bisherigen Entwicklung die natürliche Bevölkerungsbewegung sein, Mehr als die Hälfte der Kreisbevölkerung wohnt in den fünf größten wobei der weiterhin unterstellte Wanderungsgewinn nur noch etwa Städten des Landkreises (Ludwigsfelde, Luckenwalde, Zossen, zur Hälfte den angenommenen Sterbeüberschuss zu kompensieren Jüterbog und Trebbin). Mit 77 EW/km² liegt die Bevölkerungsdichte vermag. dieses Berliner Umlandkreises noch unter dem Landesmittel Auch die zukünftige Entwicklung innerhalb des Landkreises verläuft (86 EW/km²), wobei der Berliner Umlandteil des Kreises fast viermal räumlich stark differenziert: während die Einwohnerzahl im Berliner so dicht besiedelt ist wie der des im weiteren Metropolenraumes. Umland noch leicht um knapp 2 % (1.600 Personen) zunimmt, wird Von allen Berliner Umlandkreisen mit Einwohnerzuwachs weist TF sie dagegen im weiteren Metropolenraum um knapp ein Viertel mit knapp 9 % nach P die zweitgeringste Bevölkerungszunahme zurückgehen. In 2030 wird dann in TF nur noch die Gemeinde seit 1991 auf (Vergleich: PM +24 %, Land -2 %), wohingegen die Ludwigsfelde mehr als 20.000 Einwohner haben. peripheren Landkreise und kreisfreien Städte z. T. erhebliche Verluste zu verzeichnen hatten. TF erzielte bis 2008 einen Wande- Einwohnerentwicklung und Vorausschätzung bis 2030 (Basisjahr 2006) rungsgewinn von fast 154 Personen je 1.000 EW bei gleichzeitig Groß Kreutz Berlin nahezu 72 Personen je 1.000 EW an Sterbeüberschüssen, wobei (Havel) Potsdam Klein- die Zunahme der Bevölkerung in TF ausschließlich auf Wanderungs- machnow Teltow Werder Schönefeld gewinnen im Berliner Umland basiert (330 Personen je 1.000 EW); (Havel) Großbeeren hier erhöhte sich die Einwohnerzahl um über ein Drittel, im weiteren Königs Blankenfelde- Wildau Wuster- Metropolenraum nahm sie dagegen um fast ein Sechstel ab. Ludwigsfelde Mahlow hausen Weit über die Hälfte der Zuzüge nach TF erfolgten seit 1991 aus

Berlin und den alten Bundesländern. Bei den Fortzügen waren es Beelitz Trebbin jeweils ein Viertel in die alten Länder und nach Berlin. Neun von Zossen zehn Zuzügen aus Berlin waren Stadt-Umland-Wanderungen in die Am Berlin nahen Gemeinden. Mellensee Schenken- ländchen Durch Zuzüge aus Berlin konnte z. B. Großbeeren seit 1991 seine Luckenwalde Treuenbrietzen Nuthe- Einwohnerzahl insgesamt und Rangsdorf fast verdoppeln, wobei der Urstromtal Arbeitsplatz in Berlin beibehalten wurde und die „Neu Brandenbur- Baruth/Mark Jüterbog ger“ nun Berlinpendlern sind. Niedergörsdorf

Entwicklung ausgewählter Altersgruppen (1.000 Personen) Niederer unter 20 20 - 40 40 - 60 60 Jahre gesamt Fläming Jahre Jahre Jahre und älter Dahme/Mark Luckau 1990 38,4 45,8 38,3 26,8 149,3 Sachsen- 2008 27,3 38,2 55,4 41,2 162,1 Anhalt 2030 20,5 19,1 41,6 66,4 147,5 2008 zu 1990 -11,1 -7,6 17,1 14,4 12,8 0 5 10 km 2030 zu 2008 -6,8 -19,1 -13,9 25,2 -14,6 Entwicklung 1990 bis 2008 in Prozent Vorausschätzung bis 2030 in Prozent 2030 zu 1990 -17,9 -26,7 3,3 39,6 -1,8 unter -20 0 bis unter 10 unter -20 über 20 -20 bis unter -10 10 bis unter 20 -20 bis unter -10 10 bis unter 20 2030 zu 1990 % -46,7 -58,3 8,5 147,9 -1,2 -10 bis unter 0 20 und größer -10 bis unter 0 0 bis unter 10

KREISPROFIL April 2010 2 Landkreis Teltow-Fläming Wirtschaft

BIP je Einwohner 2007 (€) Forschung, Technologie und Logistik 2008 35.000 Potsdam Berlin 30.000 Erkner 25.000 Schönefeld Teltow Groß- BBI 20.000 beeren 15.000 Nuthetal 10.000 Wildau 5.000 Königs Wusterhausen 0 Trebbin L L L F F P S B B V S E N R R R

M M Schönhagen F T S V O E D C R P H P P A O P U L H O L B S B O O M Teltow-Fläming belegte im Jahr 2007 beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) mit über 3,5 Mrd. € (fast 7 % des Landes-BIP) im Kreisver- Luckenwalde gleich den 5., beim BIP je Erwerbstätigen mit 51.300 € wie im Vorjahr den 7. Rang und liegt damit im Landesmittel; beim BIP je Einwohner jedoch mit 21.800 € leicht darüber (Landesdurchschnitt: 20.900 €). Bei der BIP-Entwicklung erreicht TF von 2000 - 2007 einen BIP-Zu- wachs von 9 %, somit eine Steigerung zum Zeitraum 2000 - 2006 um Niedergörsdorf

7 %-Punkte (Land: 6 %-Punkte). Ausschlaggebend hierfür waren Oehna gegenüber dem Vorjahr leichte Wertschöpfungszugewinne im Be- reich des Verarbeitenden Gewerbes mit 2 % und in den Dienstleis- Sachsen- tungsbereichen mit 6 % (Land: 2 %), hier insbesondere bei Handel, Anhalt Gastgewerbe und Verkehr. Gleichzeitig verzeichnet TF in den letzten Jahren einen Rückgang bei den Gewerbeanmeldungen. 0 5 10 km TF erbringt im Jahr 2007 im Produzierenden Gewerbe mit rund 1,0 Mrd. € die dritthöchste Bruttowertschöpfung (BWS) aller Kreise Technologie/Forschung Logistik Forschungsgemeinschaft GVZ mit KV Verkehrsflughafen (9 % des Landes). Sein Anteil am gesamt BWS im Kreis liegt mit /-landeplatz Technologiezentrum KV - Terminal knapp 33 % (fünfhöchste Anteil unter allen Kreisen) weit über dem Bundesautobahn Landesmittel von 25 %, der Dienstleistungssektor mit 65 % dagegen Technologietransferstelle Öffentlicher Hafen mit KV Bundesstraße deutlich darunter (73 %). Öffentlicher Hafen Bahnstrecke Entwicklung Gewerbegründersaldo und Bruttoinlandprodukt (in jeweiligen Preisen) Mit über 2,9 Mrd. € Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe im Jahr 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 belegt TF hinter UM den zweiten Platz im Land. Der Umsatz BIP (Mio. €) 3.257 3.474 3.346 3.646 4.169 4.135 3.355 3.541 stieg gegenüber dem Jahr 2000 um fast 80 %, höhere Zuwachsraten BIP je Erwerbstätigen (€) 52.414 55.336 52.603 57.270 65.297 65.255 51.061 51.309 weisen nur noch die Landkreise OSL und OPR auf. Fast die Hälfte Saldo Gewerbean-/-abmeld. 202 195 165 518 723 376 191 157 des Umsatzes kommt im Jahr 2008 aus dem Export (Land ein Viertel); dies ist der höchste Exportanteil unter allen Kreisen, trotz Branchenschwerpunk und Tourismus 2009 eines leichten Rückgangs des Exportanteiles gegenüber dem Jahr 2000 (5 %-Punkte).

Potsdam Klein- Die wirtschaftliche Entwicklung vollzog sich zwischen Berliner machnow Umland und dem weiteren Metropolenraum gegenläufig; durch Werder Teltow Groß- (Havel) Schönefeld Stahns- beeren Berlinnähe und Infrastrukturvorteile konnten der industrielle Kern dorf 7 13 Königs Ludwigsfelde (u. a. Daimler-Chrysler, MTU) ausgebaut sowie zahl- Ludwigsfelde Wildau Wuster- reiche Unternehmen in Autobahnnähe angesiedelt werden; im übri- 1 4 7 8 10 Rangs- hausen dorf 7 Mitten- gen Teilraum ist bis auf Baruth (Holzverarbeitung) und der Kreisstadt walde Luckenwalde (Biotechnologie) kaum noch größere Industrie. Trebbin 1 5 8 Zossen 1 9 Tourismusentwicklung (1992 = 100) 350 300 Luckenwalde 250 Treuenbrietzen 1 2 4 10 200 Baruth/Mark 150 4 5 Jüterbog 100 4 50 Golßen 0 2 4 6 8 0 2 4 6 8 9 9 9 9 0 0 0 0 0 9 9 9 9 0 0 0 0 0 1 1 1 1 2 2 2 2 2 Bettenangebot Landkreis Übernachtungen Landkreis Sachsen- Bettenangebot Land Übernachtungen Land Anhalt Teltow-Fläming weist bei seinen Tourismusindikatoren wie Über-

0 5 10 km nachtungszahl und Bettenkapazität seit 1992 eine weit über dem Landestrend liegende Dynamik mit hohen Zuwachsraten auf (Ver- Branchenkompetenz Wirtschaftlicher Schwerpunkt dreifachung der Übernachtungszahl seit 1992). 1 Automotive 7 Logistik Regionaler Wachstumskern Zurückzuführen ist dies u. a. auf den touristischen Bedeutungszu- 2 Biotechnologie/ 8 Luftfahrttechnik Branchenschwerpunktort Life Sciences 9 Medien/IKT wachs des Naturparks Nuthe-Nieplitz, von Orten mit militärhistori- 3 Energiewirtschaft/ -technologie 10 Metall Tourismus scher Bedeutung wie Wünsdorf sowie mit historischem Stadtkern wie 4 Ernährungswirtschaft 11 Optik Kurort Jüterbog, als auch der im Jahr 2002 eröffnete 100 km lange Fläming- 5 Holzverarbeitende 12 Papier Erholungsort Skate, der sich als eine herausragende Attraktion in der Region Wirtschaft 13 Schienenverkehrstechnik 6 Kunststoffe/Chemie entwickelte.

3 KREISPROFIL April 2010 Landkreis Teltow-Fläming Beschäftigung • Arbeitsmarkt

SV-pflichtig Beschäftigte am Arbeitsort in 1.000 Personen Pendler 2008 über Kreisgrenzen in Prozent 60 50 Einpendler 40 30

20 Auspendler 10 0

3 5 7 9 1 3 5 7 8 0% 20% 40% 60% 80% 100% 9 9 9 9 0 0 0 0 0 9 9 9 9 0 0 0 0 0 1 1 1 1 2 2 2 2 2 aus bzw. in andere Kreise des Landes Brandenburg Land-, Forstwirtschaft, Fischerei Produzierendes Gewerbe aus bzw. nach Berlin Handel, Gastgewerbe, Verkehr Sonst. Dienstleistungsbereiche aus bzw. in andere Bundesländer ohne Berlin

2008 arbeiteten in Teltow-Fläming fast 51.000 SV-pflichtig Beschäf- Wie alle Berliner Umlandkreise hat TF im Jahr 2008, wie auch in den tigte, damit 6 % mehr als noch im Jahr 1996 (Land: -17 %); dies ist letzten drei Jahren zuvor mit über 10.000 einen hohen Auspendler- gleichzeitig mit weitem Abstand die beste und auch einzige positive überschuss. Von den insgesamt 37.000 Auspendlern über Kreis- Beschäftigtenentwicklung aller Kreise. Diese positive Entwicklung grenze arbeitet die Hälfte in Berlin, die zum überwiegenden Teil aus ist besonders zurückzuführen auf die Schaffung neuer Arbeitsplätze den drei Gemeinden Blankenfelde-Mahlow, Ludwigsfelde und Zos- im Bereich Handel, Gastgewerbe und Verkehr wo seit dem Jahr sen kommt. Nur etwa ein Drittel der Einpendler kommt aus Berlin, 1996 sich die Zahl der Arbeitsplätze um 5.000 auf 14.400 erhöhte die vorrangig in die o. g. Gemeinden einpendeln. Die von allen Nach einem leichten Rückgang bis zum Jahr 2005 steigt danach die Landkreisen mit 50 % höchste Einpendlerquote ist Ausdruck der Beschäftigtenzahl wie im Land allgemein auch in TF wieder stark besonders hier im Berliner Umland konzentrierten Wirtschaftskraft. an. Zum Vorjahresquartal waren es fast 1.000 Beschäftigte, ein Anstieg um 2 % (Land 1,7 %), ein Jahr zuvor waren es sogar 6 %. Arbeitslosenrate Dezember 2008 und Entwicklung zum Vorjahresmonat Dies ist überwiegend auf Beschäftigungsgewinne im Bereich des Berlin Produzierenden Gewerbe zurückzuführen, wo seit dem Jahr 2005 Potsdam Werder über 3.000 der insgesamt 5.000 Arbeitsplätze neu entstanden. (Havel) Teltow Innerhalb von TF verzeichneten gegenüber dem Vorjahresquartal die Großbeeren Schönefeld Kloster Lehnin Gemeinde Trebbin einen leichten Verlust in der Beschäftigung, Zuwächse dagegen u. a. die Industriestandorte Ludwigsfelde und Ludwigsfelde Königs Luckenwalde mit knapp 2 %. Rangsdorf Wusterhausen Beelitz Mit einem Beschäftigtenbesatz von 314 SV-pflichtig Beschäftigten Trebbin je 1.000 EW liegt TF in 2008 über Landesmittel (291), erreicht damit Zossen seinen Wert von 1997 wieder; der niedrigste lag 2005 bei 284. Inner- halb des Kreises sind es Städte wie Luckenwalde und Ludwigsfelde, die seit 2000 einen hohen, weitgehend stabilen oder wie Großbeeren Luckenwalde einen stark steigenden Beschäftigtenbesatz aufweisen. Treuenbrietzen Nuthe- Urstromtal Beschäftigtenbesatz am Arbeitsort und Pendler 2008 Jüterbog Baruth/Mark Berlin Potsdam Niedergörsdorf

Teltow Niederer Schönefeld Fläming Großbeeren Wildau Blankefelde- Dahme/ Luckau Ludwigsfelde Mahlow Sachsen- Mark Seddiner See Rangsdorf Anhalt

Trebbin Zossen 0 5 10 km

Linthe Arbeitslose je 100 Einwohner Entwicklungstendenz der Rate von 20 bis 60 Jahren gegenüber dem Vorjahr Am unter 10 20 bis unter 25 Abnahme Mellensee Luckenwalde Teupitz 10 bis unter 15 25 und mehr Zunahme Niemegk Nuthe- Urstromtal 15 bis unter 20 Jüterbog Baruth/Mark TF gehört zusammen mit P, PM und LDS seit Jahren zu den Bran- Niedergörsdorf denburger Kreisen mit der niedrigsten Arbeitslosigkeit; im Dezem- Golßen ber 2008 betrug hier die Arbeitslosenquote 10,7 % (auf Basis der abhängig zivilen Erwerbspersonen); dies ist die „viertbeste“ Quote Niederer Flämimg Ihlow Dahmetal aller Kreise (UM: 19,5 %, Land: 13,4 %). Durch das starke wirtschaft- Dahme/ liche Nord-Süd-Strukturgefälle sind die beiden Teilräume des Kreises Sachsen- Mark Anhalt auch unterschiedlich stark von Arbeitslosigkeit betroffen; während die Arbeitslosenquote im Berliner Umland „nur“ 8,7 % erreicht, beträgt Heideblick sie im weiteren Metropolenraum 13,7 %. 0 5 10 km Die Analyse der Arbeitslosen je 100 EW auf Gemeindebasis bestä- Beschäftigte je 1.000 Pendlersaldo je 1.000 Einwohner tigt die Disparität, während drei Gemeinden im Südwesten von TF Einwohner Einpendlerüberschuss Auspendlerüberschuss Arbeitslosenraten über dem Landesmittel (11,2 %) aufweisen, errei- unter 100 unter 100 -200 und mehr chen einige im Berliner Umland Werte von unter 6 %. 100 bis unter 200 100 bis unter 200 -100 bis unter -200 200 bis unter 300 Der Anteil arbeitsloser Frauen im Landkreis entspricht mit 44 % in 200 und mehr unter -100 300 bis unter 400 etwa dem Landesmittel; dabei unterscheidet sich der Anteil im Berli- 400 und größer ner Umland nur unwesentlich vom weiteren Metropolenraum.

KREISPROFIL April 2010 4 Landkreis Teltow-Fläming Sozialwesen • Versorgung

Soziale und kulturelle Einrichtungen 2008 Anteil ALG-Bezieher an Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter Juni 2008 Berlin 30 Potsdam 25 Erkner Teltow 20 Werder Eichwalde Kloster Lehnin (Havel) 15 Blankenfelde- Wildau Mahlow 10 Ludwigsfelde Königs Rangsdorf Wusterhausen 5 0 Beelitz Zossen Mittenwalde L L L F F S P V S B E B R N R R M M T V S F O E D H A P C P P R O P U L H L O B S B O M O

Anteil ALG I-Bezieher (%) Anteil ALG II-Bezieher (%) Luckenwalde Teupitz Treuenbrietzen Beim Bezug von (Transfer)leistungen im Sozialwesen verringerte Halbe sich im letzten Jahr die Zahl der Bezieher von Arbeitslosengeld I

Jüterbog (ALG I) in TF wie landesweit um 13 %, zu 2005 sogar um über die Hälfte. Der Rückgang der Zahl der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen Bezieher von Arbeitslosengeld II fiel mit 9 % zum Vorjahresmonat Niedergörsdorf Juni höher aus als im Land (6 %). Ihr Anteil an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter von 15 bis unter 65 Jahren (ALG II-Quote) lag

Luckau in 2008 mit knapp 12 % um 2 % niedriger als im Landesmittel, dies Sachsen- ist gleichzeitig die drittniedrigste ALG II-Quote unter allen Kreisen Anhalt des Landes. In TF hat sich die Zahl der Empfänger bedarfsorien- tierter Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung seit 0 5 10 km dem Jahr 2003 fast verdoppelt. Hierbei ist die Zahl der Personen mit Bildung Gesundheit Kulturelle Einrichtungen dauerhafter Erwerbsminderung am stärksten gestiegen, ihr Anteil hat sich von 63 % auf fast 74 % erhöht (Land: konstant 62 %). Universität Krankenhaus mit Schwerpunktversorgung Theater und Spielstätte (ab 200 Plätze) Fachhochschule Krankenhaus mit Regel-/Grundversorgung Der großflächige Einzelhandel (ab 700 m² Verkaufsfläche) umfasst Gymnasium Fachkrankenhaus im Jahr 2006 in TF 148.500 m², dies liegt im Mittelfeld aller Kreise, Oberstufenzentrum Rehabilitationseinrichtung wobei die großen Standorte sich fast ausschließlich in den vier Mittelzentren befinden. Einen zum Landesdurchschnitt (67 %) niedri- Die Entwicklung der Schülerzahl an den allgemeinbildenden Schu- geren Anteil mit 63 % nehmen die Verkaufsflächen der großen Fach- len ging in den letzten 12 Jahren in Teltow-Fläming mit -38 % nicht und Verbrauchermärkte mit über 5.000 m² Verkaufsfläche ein. so stark zurück wie im Land (-45 %). Sie entspricht in etwa der Die Versorgungsdichte liegt 2006 in TF mit knapp 1,0 m²/EW im Schülerzahlentwicklung im Schulamt Wünsdorf (-36 %), zu dem TF Landesmittel, den höchsten Wert unter den Landkreisen weist LDS gehört; hat aber unter den Berliner Umlandkreisen nach LOS und mit 1,4 m²/EW auf. Im Vergleich der Mittelzentren liegen Luckenwal- MOL den dritthöchsten Rückgang. Zurückzuführen ist dies auf den de und Jüterbog mit jeweils 1,5 m²/EW im vorderen Mittelfeld. Das hohen Schülerrückgang im weiteren Metropolenraum des Kreises, Verkaufsflächenangebot für Waren des täglichen Bedarfs liegt mit der nicht wie in anderen Berliner Umlandkreisen durch Zuzug von 30 % Anteil an der Gesamtfläche im Landesmittel. jungen Familien mit Kindern aus Berlin kompensiert werden konnte. Standorte des großflächigen Einzelhandels im Jahr 2006 Die Zahl der Schulabgänger hat sich in TF seit dem Schuljahr 1995/1996 nicht wesentlich verändert, aber wie im allgemeinen Groß Kreutz Potsdam (Havel) Trend stieg die Zahl der Schulabgänger mit Hochschulreife (Abitur) Teltow Erkner Werder Groß- bis zum Jahr 2008 gleichfalls wie im Landesmittel um 10 % an. In (Havel) beeren Schönefeld Gosen- den nächsten Jahren, wird sich Altersstruktur bedingt, zeitversetzt Neu Zittau Blankenfelde- zur rückläufigen Entwicklung der Schülerzahlen die Zahl der Schul- Michen- Wildau dorf Mahlow abgänger insgesamt wie auch der mit Abitur verringern. Königs Seddiner See Ludwigsfelde Rangsdorf Wuster- hausen Entwicklung der Schülerzahlen nach Schulformen 25.000 Trebbin Bestensee Beelitz Zossen Belzig 20.000 Groß Köris Linthe Nuthe-Urstromtal 15.000 Planetal Am Luckenwalde Mellensee Teupitz 10.000 Niemegk Treuenbrietzen 5.000 Jüterbog Baruth/Mark 0 Niedergörsdorf 3 5 7 9 1 3 5 7 9 9 9 9 9 0 0 0 0 0 / / / / / / / / /

2 4 6 8 0 2 4 6 8 Golßen (Spreewald) 9 9 9 9 0 0 0 0 0

Grundschule Real-/Gesamt- bzw. Oberschule Gymnasium Luckau Geringer als im Land (-6,3 %) ist mit -1,2 % in TF die Schülerzahl in Sachsen- Dahme/Mark Berufsausbildung seit 2000/2001 zurückgegangen. Während im Anhalt Landesdurchschnitt im Schuljahr 2007/2008 jeder vierte Berufsschü- Schönewalde ler einen vollzeitschulischen Bildungsgang an einer Berufsfach-, 0 5 10 km Fachober- oder Fachschule besuchte, ist es in TF jeder Dritte. Der Einzelhandel ab 700 m² Verkaufsfläche Sortiment Landkreis Teltow-Fläming verfügt wie Elbe-Elster nur über berufsbil- dende Schulen in öffentlicher Trägerschaft; im Gegensatz zum 100.000 m² Waren des täglichen Bedarfs Landesquerschnitt wo bereits heute jeder zehnte Berufsschüler eine 50.000 m² andere Sortimente Fachschule in freier Trägerschaft besucht. 10.000 m² 1.000 m² 5 KREISPROFIL April 2010 Landkreis Teltow-Fläming Verkehr • Technische Infrastruktur

Netze und Anlagen des Verkehrs 2008 Strausberg Berlin Rüdersdorf

Potsdam Erkner Brandenburg Werder Schönefeld an der Havel (Havel) BBI Michen- dorf Blanken- felde

Ludwigs- felde Rangsdorf Königs Wusterhausen Trebbin Schönhagen Straßenverkehrsnetz Zossen Bundesautobahn Bundesstraße "Blaues Netz" Bundesstraße

Schienenverkehrsnetz Treuen- brietzen Luckenwalde Bahnstrecke im Fern- und Ballungsnetz

Jüter- Bahnstrecke im Regionalnetz bog

Niedergörsdorf Lübben Binnenschifffahrtsnetz (Spreewald) Bundeswasserstraße

Oehna

Verkehrsstandort Sachsen- Anhalt Bahnhof >1.000 Reisende/Tag Bahnhof / Haltepunkt

Öffentlicher Hafen

Verkehrsflughafen 0 5 10 km Verkehrslandeplatz

Das klassifizierte Straßennetz hat eine Gesamtlänge von knapp Die im Landkreis aufgestellten Windenergieanlagen verfügten im 900 km; mit 39 km/100 km² gehört Teltow-Fläming zu den vier Land- Mai 2008 nach gutachterlichen Angaben (ETI) zusammen über eine kreisen mit der niedrigsten Netzdichte, dennoch ist der Kreis durch installierte Leistung von 290 MW, dies liegt im Vorderfeld aller Land- angrenzende/nahe Autobahnen gut angebunden. kreise sowie einer Gesamtjahresleistung von 180 MW, wobei hier Durch den Landkreis führt die BAB 10, die infolge eines kontinuierli- regional unterschiedliche Windhöffigkeiten zu berücksichtigen sind. chen Ausbaus des Bundesstraßennetzes (Blaues Netz); wie z. B. die Mit einer installierten Leistung von 20 MW am Standort der Gemein- Ortsumfahrung Luckenwalde, nunmehr von allen Zentralen Orten de Baruth/Mark gehört TF zu den 11 Kreisen mit Biomassekraft- des Kreises in weniger als 35 Minuten erreichbar ist. Darüber hinaus werken. Große Solarstandorte weist der Landkreis nicht aus. verfügen alle weiteren verkehrsrelevanten Orte in TF über eine überregionale, teilweise großräumige Verkehrsanbindung: Ludwigs- Windenergie und Räumliche Steuerung 2008 Berlin felde, Luckenwalde und Jüterbog B 101, Zossen und Wünsdorf B 96. Rehfelde Potsdam Der Landkreis ist mit vier Regional/Express- (RE 3, 4, 5 und 7) und zwei Regional/Bahn-Linien (RB 22 und 33) im SPNV-Netz eingebun- Werder den, dies mit einem Bedienungsangebot im 30- bis 120-Minuten- (Havel) Großbeeren Kloster Lehnin Königs Takt. Mehr als drei Viertel aller EW in TF leben in Gemeinden mit Wusterhausen einem Eisenbahnanschluss; er ist der Landkreis mit den meisten Mittenwalde Bahnhöfen (sechs), an denen pro Tag mehr als 1.000 Fahrgäste ein- und aussteigen, was das hohe Pendleraufkommen insbesondere Trebbin Zossen zwischen Berlin nahem Raum sowie den MZ und Berlin unterstreicht. In TF befindet sich eines der vier Güterverkehrszentren (GVZ) von Brandenburg (GVZ Berlin-Süd Großbeeren) mit einer vorhandenen Mühlenfließ Umschlagskapazität von 80.000 Ladeeinheiten (höchstes Kapazi- Luckenwalde Nuthe- tätsangebot), die im Jahr 2007 zu knapp 40 % erreicht wurde. Dies Niemegk Treuenbrietzen Urstromtal ist nach Berlin West - Wustermark die zweitbeste Auslastung unter Märkische Heide den vier GVZ im Land. Jüterbog Von den 12 Verkehrslandeplätzen (VLP) Brandenburgs liegen zwei Schönwald Niedergörsdorf in TF: in Schönhagen, einer der modernsten und mit dem zweit- höchsten Verkehrsaufkommen Deutschlands und der mit Abstand Niederer Fläming am meisten durch Motorflug (40.000 Flugbewegungen pro Jahr in Dahmetal Ihlow Dahme/ Luckau 2006) genutzte VLP im Land Brandenburg sowie in Oehna, wo der Sachsen- Mark VLP über den Flugplatzbetrieb hinaus auch für die Instandhaltung Anhalt von Flugzeugen, der Herstellung von Ultraleichtflugzeugen und dem Schönewalde Heideblick Betrieb einer Flugschule genutzt wird. 0 5 10 km 97 % der Einwohner im Landkreis wurden im Jahr 2004 über das Flächenanteil der Windeignungsgebiete Installierte Windenergieanlagen an der Gemeindefläche in Prozent öffentliche Trinkwassernetz versorgt, 15 % mehr als noch 1991 100 unter 1 und 80 % der Einwohner (Land 83 %) waren 2004 an eine zentrale 1 bis unter 3 Abwasseranlage angeschlossen, 34 % mehr als noch 1991; mit 3 bis unter 6 50 diesen Anschlusswerten liegt TF im Durchschnitt aller Landkreise. 6 bis unter 10 25 über 10 10

KREISPROFIL April 2010 6 Landkreis Teltow-Fläming Planen • Bauen und Wohnen

Schwerpunktorte der Landesentwicklung 2009 Genehmigte Bauflächen in B-Plänen 1999 bis 2008 Berlin Potsdam Berlin Werder Potsdam (Havel) Erkner Schöne- Teltow Werder Schönefeld feld (Havel) Groß- Königs Wildau beeren Wuster- Ludwigsfelde Blankenfelde- Mahlow Wildau hausen Ludwigsfelde Rangsdorf Königs Beelitz Wusterhausen Zossen

Luckenwalde Luckenwalde Treuenbrietzen

Baruth/Mark Jüterbog Jüterbog Niedergörsdorf

Dahmetal Luckau Dahme/Mark Dahme/ Sachsen- Sachsen- Mark Anhalt Anhalt

0 5 10 km 0 5 10 km

Zentrale Orte gemäß LEP B-B Förderung Gewerbliche Wohnbau- Gemischte Sonderbau- Baufläche fläche Baufläche fläche Festsetzung Metropole Mittelzentrum Regionaler Wachstumskern 20 bis unter 50 ha 1999 bis 2003 Oberzentrum Mittelzentrum Stadtumbau Ost in Funktionsteilung Nachhaltige Stadtentwicklung (EFRE) 50 ha und größer 2004 bis 2008 Mittelbereiche Auf den Zeitraum 1999 - 2008 entfallen fast die Hälfte aller seit 1990 Mit dem neuen LEP B-B sind die Aufgaben der Grundversorgung auf genehmigten Bauflächen in TF. Von den 2.000 ha waren es über die alle amtsfreien Gemeinden und Ämter übertragen wurden. Zudem Hälfte Sonderbauflächen für „Windparks“ im Amt Dahme/Mark mit erhöhte sich die Netzdichte der Mittelzentren, in dem neben Ludwigs- 1.000 ha. In den Jahren 1999 - 2003 waren es verstärkt gewerbliche felde auch Zossen sowie Luckenwalde und Jüterbog diese Funktion Bauflächen (fast 55 % der genehmigten Bauflächen) für Flächener- als eigenständige Mittelzentren und nicht wie bisher nur in Funkti- weiterungen in Luckenwalde und Großbeeren. Im Vergleich der onsergänzung zusätzlich übernehmen. beiden Zeitintervalle 1999 - 2003 und 2004 - 2008 sind die geneh- Ludwigsfelde und Luckenwalde sind die beiden Städte in TF, die migten Wohnbauflächen wie auch die gewerblichen Bauflächen in durch ihr wirtschaftliches Potenzial, ihre überregionalen Versor- den letzten fünf Jahren stark zurückgegangen. gungsfunktionen und hervorgehobene Siedlungs- und Wohnfunktion Die Baufertigstellung von Wohnungen im Jahr 2008 bewegt sich in eine vielschichtige Förderung vom Land zur Umsetzung von Maß- TF mit 2,0 WE je 1.000 EW leicht unter Landesniveau, während es in nahmen zur Stärkung ihrer wirtschaftlichen und städtischen Poten- anderen Berliner Umlandkreisen wie z.B. PM 4,3 WE waren. Im ziale erhalten: beide vom Kabinett beschlossene Maßnahmen „Auf- Vergleich der Baufertigstellungen im Berliner Umland liegt TF mit bau Ost“ (seit 2005) und Luckenwalde Stadtumbau Ost (seit 2002). 4,2 WE je 1.000 EW im Mittelfeld der acht Berliner Umlandkreise.

Genehmigte gewerbliche und Wohnbauflächen bis 2008 (ha) Mit fast 29 % Zuwachs im Wohnungsbestand von 1994 - 2008 liegt 3.500 TF mit 11 % über dem Landeswert, dies auch mit 53 % Anteil an WE 3.000 in Ein- und Zweifamilienhäusern (Land: 47 %). Seit 2002 steigt die Zahl der Bauabgänge erkennbar an (ca. ein Drittel der Baufertigstel- 2.500 lungen), was besonders auf den Abriss leerstehender Wohnungen in 2.000 Luckenwalde zurückzuführen ist. Stadtumbau: bis zum Jahr 2008 1.500 über 800 abgerissene und 2.500 weiterhin leerstehende Wohnungen. 1.000 500 Baufertigstellungen von Wohnungen je 1.000 EW 0 40 L L L F F B B P E V S S R N R R M M

F S T V 35 O E R C P P P A H D O P U L H O L B S B O M O 30 25 Genehmigte gewerbliche Fläche Genehmigte Wohnbaufläche 20 Genehmigte Bauflächen 1999 bis 2008 15 10 Bauflächen (ha) 1999 - 2003 2004 - 2008 1999 - 2008 5 Gesamt 787 1.202 1.989 0 2 4 6 8 0 2 4 6 8

Gewerbliche Bauflächen 427 79 506 9 9 9 9 0 0 0 0 0 9 9 9 9 0 0 0 0 0 Wohnbauflächen 262 57 319 1 1 1 1 2 2 2 2 2 Sonderbauflächen 73 1.044 1.117 Land Brandenburg Landkreis LK Umland Berlin LK Berlin ferner Raum Bei in TF bis 2008 insgesamt rund 4.000 ha genehmigten Bauflä- TF ist der Landkreis mit den meisten zu raumbedeutsamen Vorha- chen in B-Plänen und VEP hat das Berliner Umland des Kreises mit ben durchgeführten Raumordungsverfahren (ROV). Eine in 2005 55 % einen geringeren Anteil als in den anderen an Berlin angren- begonnene Antragskonferenz für eine 110 KV-Freileitung von Schö- zenden Kreisen (HVL: 89 %, OHV: 81 %); nur der Bauflächenanteil newalde nach Baruth läuft noch (Vervollständigung der Verfahrens- im Berliner Umland von LOS liegt mit 36 % noch darunter. unterlagen). Seit dem Jahr 2005 sind in TF keine ROV zu raumbe- deutsamen Vorhaben mehr eröffnet oder abgeschlossen worden. 7 KREISPROFIL April 2010 Landkreis Teltow-Fläming Ausgewählte Indikatoren

Kreis Umland Berlin Region Daten/Indikatoren ME Teltow- Berlin ferner Raum Havelland- Land Fläming des Kreises des Kreises Fläming Fläche 2008 km² 2.092 555 1.537 6.801 29.481 Anteil Landwirtschaftsfläche % 46,1 50,5 44,5 48,8 49,3 Anteil Waldfläche % 41,4 25,3 47,2 36,1 35,5 Anteil Wasserfläche % 1,8 4,3 0,9 3,3 3,4 Anteil Siedlungs- und Verkehrsfläche % 9,5 17,6 6,6 10,2 9,1

Einwohner 12/2008 1.000 162,1 94,0 68,1 747,0 2.522,5 Bevölkerungsentwicklung 2008 zu 1990 % +8,6 +37,3 -15,7 +9,0 -2,6 Natürlicher Saldo 1991 - 2008 je 1.000 EW -71,7 -14,4 -133,7 -59,9 -74,4 Wanderungssaldo 1991 - 2008 je 1.000 EW +153,9 +329,8 -36,4 +146,6 +48,3 Wanderungssaldo 1991 - 2008 zu Berlin je 1.000 EW +145,7 +278,6 +1,9 +112,0 +81,6 Einwohner 2030 (Prognose Basis 2006) 1000 147,5 95,4 52,1 736,4 2.227,3 Bevölkerungsentwicklung 2030 zu 2008 % -9,0 +1,5 -23,5 -1,4 -11,7 Bevölkerungsdichte 2008 EW/km² 77 169 44 110 86 Siedlungsdichte* 2008 EW/km² 816 961 676 1.073 943

SV-pflichtig Beschäftigte (Arbeitsort) 6/2008 1.000 50,9 - - 238,8 737,1 Anteil Land-, Forstwirtschaft, Fischerei % 2,9 - - 2,2 3,0 Anteil Produzierendes Gewerbe % 36,1 - - 23,2 26,6 Anteil Handel, Gastgewerbe, Verkehr % 28,2 - - 23,1 23,2 Anteil sonstige Dienstleistungen % 32,6 - - 51,4 47,1 Entwicklung 6/2008 zu 6/1996 % 5,9 - - -6,6 -17,2 Beschäftigtendichte** 6/2008 je 1.000 EW 313,8 - - 319,9 291,5

Auspendler 6/2008 über Kreisgrenzen 1.000 45,2 28,8 16,4 181,9 594,8 darunter nach Berlin % 34,1 45,5 14,2 34,6 29,3 Auspendlerquote (AP-Anteil an WO-Beschäftigte) 2008 % 74,0 77,8 68,2 67,6 67,9 Einpendler 6/2008 über Kreisgrenzen 1.000 35,0 24,9 10,1 151,6 456,0 darunter aus Berlin % 19,7 26,3 3,5 20,0 14,7 Einpendlerquote (EP-Anteil an AO-Beschäftigte) 2008 % 70,2 76,4 58,4 65,4 62,9 Pendlersaldo 6/2008 über Kreisgrenzen 1.000 -10,1 -3,8 -6,3 -30,4 -138,8

Arbeitslose 12/2009 Anzahl 7.973 3.995 3.978 36.359 151.301 Anteil arbeitsloser Frauen % 43,9 43,5 44,3 43,4 45,5 Arbeitslosenquote*** 12/2009 % 10,0 8,2 12,9 10,1 12,5 Entwicklung zum Vorjahresmonat %-Punkte -0,7 -0,5 -0,8 -0,4 -0,8 Entwicklung zu 12/1996 %-Punkte -5,8 -3,5 -7,3 -2,9 -3,1

Bruttoinlandsprodukt 2007 Mio. Euro 3.541 - - 15.677 53.173 Entw. Bruttoinlandsprodukt 2007 zu 2000 % +8,7 - - +14,9 +18,2 Bruttoinlandsprodukt je Einwohner 2007 1.000 Euro 21,8 - - 21,0 20,9 Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen 2007 1.000 Euro 51,3 - - 47,0 51,4 Nettogewerbeanmeldungen 1991 bis 2008 Anzahl 8.341 - - 38.624 127.871

Angebotene Gästebetten 2008 Anzahl 4.548 - - 19.828 78.152 Entwicklung Gästebettenangebot 2008 zu 1995 % +45,6 - - +48,6 +43,8 Gästeübernachtungen 2008 1.000 499 - - 2.499 9.407 Entwicklung Gästeübernachtungen 2008 zu 1995 % +43,6 - - +76,3 +69,8

Baufertigstellungen: Wohnungen 1992 bis 2008 Anzahl 18.157 14.915 3.242 82.499 237.463 Wohnungsbestand 2008 1.000 80,2 43,6 36,6 372,9 1.275,6 Wohnungen je 1.000 Einwohner 2008 Anzahl 495 466 534 500 504 Genehmigte Bauflächen in B-Plänen 2009 m²/EW 251,2 240,0 266,6 211,6 192,6 Genehmigte gewerbliche Bauflächen 2009 ha 1.342 832 510 3.969 13.215 Genehmigte Wohnbauflächen 2009 ha 662 540 122 4.850 11.456

* Einwohner je km² Siedlungs- und Verkehrsfläche ** sv-pflichtig Beschäftigte am Arbeitsort je 1.000 Einwohner *** auf der Basis der abhängig zivilen Beschäftigten

KREISPROFIL April 2010 8 Landkreis Teltow-Fläming Ausgewählte Indikatoren

Mittelzentrum Mittelzentrum Mittelzentrum Mittelzentrum Daten/Indikatoren ME Jüterbog Luckenwalde Ludwigsfelde Zossen

Fläche 2008 km² 176 46 109 180 Anteil Landwirtschaftsfläche % 29,6 40,4 52,2 40,1 Anteil Waldfläche % 61,8 30,2 26,8 33,7 Anteil Wasserfläche % 0,4 1,1 3,1 4,5 Anteil Siedlungs- und Verkehrsfläche % 7,8 23,5 16,8 17,7

Einwohner 12/2008 1.000 12,8 20,7 24,2 17,5 Bevölkerungsentwicklung 2008 zu 1990 % -14,6 -20,9 -1,2 +42,7 Natürlicher Saldo 1991 - 2008 je 1.000 EW -143,1 -120,6 -15,6 -43,9 Wanderungssaldo 1991 - 2008 je 1.000 EW -8,1 -117,7 +3,1 +391,4 Wanderungssaldo 1991 - 2008 zu Berlin je 1.000 EW -24,8 -35,8 +28,3 +199,7 Einwohner 2030 (Prognose Basis 2006) 1000 9,9 16,1 22,3 14,9 Bevölkerungsentwicklung 2030 zu 2008 % -23,2 -22,1 -7,7 -14,9 Bevölkerungsdichte 2008 EW/km² 73 446 221 97 Siedlungsdichte* 2008 EW/km² 933 1.895 1.313 549

SV-pflichtig Beschäftigte (Arbeitsort) 6/2008 1.000 2,8 7,9 11,7 5,0 Anteil Land-, Forstwirtschaft, Fischerei % 2,6 - 0,5 1,9 Anteil Produzierendes Gewerbe % 23,9 27,0 43,9 21,8 Anteil Handel, Gastgewerbe, Verkehr % 34,6 15,4 27,9 26,2 Anteil sonstige Dienstleistungen % 38,3 57,3 27,7 49,3 Entwicklung 6/2008 zu 6/1996 % -39,6 -20,7 +30,7 +13,7 Beschäftigtendichte** 6/2008 je 1.000 EW 216,5 381,4 485,9 285,6

Auspendler 6/2008 über Gemeindegrenzen 1.000 2,8 3,5 6,2 5,2 darunter nach Berlin % 11,6 19,2 34,5 30,7 Auspendlerquote (AP-Anteil an WO-Beschäftigte) 2008 % 67,8 51,0 62,1 78,5 Einpendler 6/2008 über Gemeindegrenzen 1.000 1,4 4,6 8,0 3,6 darunter aus Berlin % 2,8 4,6 21,8 13,2 Einpendlerquote (EP-Anteil an AO-Beschäftigte) 2008 % 51,9 57,7 67,8 71,5 Pendlersaldo 6/2008 über Gemeindegrenzen 1.000 -1,4 1,1 1,8 -1,6

Arbeitslose 12/2009 Anzahl 837 1.412 1.129 942 Anteil arbeitsloser Frauen % 43,6 44,4 41,8 43,7 Arbeitslosenquote*** 12/2009 % - - - - Entwicklung zum Vorjahresmonat %-Punkte - - - - Entwicklung zu 12/1996 %-Punkte - - - -

Bruttoinlandsprodukt 2007 Mio. Euro - - - - Entw. Bruttoinlandsprodukt 2007 zu 2000 % - - - - Bruttoinlandsprodukt je Einwohner 2007 1.000 Euro - - - - Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen 2007 1.000 Euro - - - - Nettogewerbeanmeldungen 1991 bis 2008 Anzahl - - - -

Angebotene Gästebetten 2008 Anzahl 219 279 624 605 Entwicklung Gästebettenangebot 2008 zu 1995 % -35,0 -16,5 -5,6 +134,5 Gästeübernachtungen 2008 1.000 18 36 65 54 Entwicklung Gästeübernachtungen 2008 zu 1995 % -44,1 +7,2 -19,1 +72,8

Baufertigstellungen: Wohnungen 1992 bis 2008 Anzahl 326 1.513 2.891 1.924 Wohnungsbestand 2008 1.000 7,3 12,2 13,0 7,6 Wohnungen je 1.000 Einwohner 2008 Anzahl 565 586 536 434 Genehmigte Bauflächen in B-Plänen 2009 m²/EW 116,6 99,8 293,9 118,4 Genehmigte gewerbliche Bauflächen 2009 ha 81 128 333 55 Genehmigte Wohnbauflächen 2009 ha 25 22 174 77

* Einwohner je km² Siedlungs- und Verkehrsfläche ** sv-pflichtig Beschäftigte am Arbeitsort je 1.000 Einwohner *** auf der Basis der abhängig zivilen Beschäftigten

9 KREISPROFIL April 2010 Landkreis Teltow-Fläming Ausgewählte Indikatoren

Landkreis Teltow-Fläming Fläche 2008: 2.092 km² Region: Havelland-Fläming Anzahl Gemeinden: 16 Bevölkerungsdichte 2008: 77 EW/km²

Bevölkerung Personen 1990 = 100 Wanderungssaldo 1991 - 2008 2001 - 2008 1990 149.268 100 Ausland 11 - 524 1995 148.133 99 Land Berlin 22.655 7.685 2000 159.735 107 Alte Bundesländer - 7.830 - 3.739 2005 161.902 108 Neue Bundesländer 966 259 2008 162.073 109 Land Brandenburg 8.121 2.182 Bevölkerungs- 2008 zu 1990 2008 zu 2000 Wanderungssaldo 2001 - 2008 je 1.000 EW entwicklung Personen Personen natürlich absolut - 11.152 - 3.557 Ausland -3 je 1.000 EW - 72 - 22 Berlin 48 räumlich absolut 23.923 5.863 je 1.000 EW 154 36 Alte BL -23 Bestandskor- 34 32 Neue BL 2 rekturen absolut gesamt 8,6% 1,5% Brandenburg 14 absolut 12.805 2.338 -40 -20 0 20 40 60 je 1.000 EW 82 14 Bevölkerungsentwicklung 1991 bis 2008 (je 1.000 EW) 25 20 15 10 5 0 -5 -10 -15 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Bevölkerungsentwicklung zum Vorjahr Saldo natürliche Entwicklung Wanderungssaldo

Altersgruppen 2008 2008 zu 2000 Altersaufbau der Bevölkerung 2008 Anteil in % Entw. in % Alter Männer Frauen bis unter 18 14,3 - 22,4 100 18 bis unter 30 14,5 7,4 90 80 30 bis unter 50 30,9 - 6,7 70 50 bis unter 65 19,7 4,4 60 65 und älter 20,7 40,4 50 Männer je 40 2000 2008 100 Frauen 30 18 bis unter 30 114 113 20 10 30 bis unter 40 107 106

Altersquotienten* 2000 2008 2,0 1,5 1,0 0,5 0 0,5 1,0 1,5 2,0 Jugendquotient 33,8 26,9 Prozent Altenquotient 23,5 33,0 Durchschnittsalter Bevölkerung insgesamt * unter 20 Jahre bzw. ab 65 Jahre je 100 im Alter 20 bis unter 65 Jahre Jahr 2000: 40,8 Jahre Jahr 2008: 44,0 Jahre Diff. Bevölkerungsfortschreibung durch Bestandskorrekturen und/oder Gebietsveränderungen bedingt

KREISPROFIL April 2010 10 Landkreis Teltow-Fläming Ausgewählte Indikatoren

Stadt Luckenwalde Fläche 2008: 46 km² Region: Havelland-Fläming Amtsangehörig: nein Bevölkerungsdichte 2008: 446 EW/km² Kreis: Teltow-Fläming Zentralortfunktion lt. LEP B-B: Mittelzentrum Umland Berlin: nein Regionaler Wachstumskern: Luckenwalde Sitz Kreisverwaltung: ja Bevölkerung Personen 1990 = 100 Wanderungssaldo 1991 - 2008 2001 - 2008 1990 26.216 100 Ausland - 375 - 302 1995 24.185 92 Land Berlin - 823 - 439 2000 22.389 85 Alte Bundesländer - 2.102 - 854 2005 21.373 82 Neue Bundesländer - 254 - 105 2008 20.726 79 Land Brandenburg 845 962 Bevölkerungs- 2008 zu 1990 2008 zu 2000 Wanderungssaldo 2001 - 2008 je 1.000 EW entwicklung Personen Personen natürlich absolut - 2.775 - 919 Ausland -14 je 1.000 EW - 121 - 43 Berlin -20 räumlich absolut - 2.709 - 738 je 1.000 EW - 118 - 34 Alte BL -39 Bestandskor- - 6 - 6 Neue BL -5 rekturen absolut gesamt - 20,9% - 7,4% Brandenburg 44 absolut - 5.490 - 1.663 -60 -40 -20 0 20 40 60 je 1.000 EW - 238 - 77 Bevölkerungsentwicklung 1991 bis 2008 (je 1.000 EW) 5

0

-5

-10

-15

-20

-25 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Bevölkerungsentwicklung zum Vorjahr Saldo natürliche Entwicklung Wanderungssaldo

Altersgruppen 2008 2008 zu 2000 Altersaufbau der Bevölkerung 2008 Anteil in % Entw. in % Alter Männer Frauen bis unter 18 11,6 - 36,3 100 18 bis unter 30 15,8 9,2 90 80 30 bis unter 50 26,9 - 18,7 70 50 bis unter 65 20,3 - 13,2 60 65 und älter 25,5 34,6 50 Männer je 40 2000 2008 100 Frauen 30 18 bis unter 30 115 114 20 10 30 bis unter 40 103 116

Altersquotienten* 2000 2008 2,0 1,5 1,0 0,5 0 0,5 1,0 1,5 2,0 Jugendquotient 31,4 23,8 Prozent Altenquotient 27,9 42,3 Durchschnittsalter Bevölkerung insgesamt * unter 20 Jahre bzw. ab 65 Jahre je 100 im Alter 20 bis unter 65 Jahre Jahr 2000: 42,9 Jahre Jahr 2008: 46,3 Jahre Diff. Bevölkerungsfortschreibung durch Bestandskorrekturen und/oder Gebietsveränderungen bedingt

11 KREISPROFIL April 2010 Landkreis Teltow-Fläming Ausgewählte Indikatoren

Stadt Ludwigsfelde Fläche 2008: 109 km² Region: Havelland-Fläming Amtsangehörig: nein Bevölkerungsdichte 2008: 221 EW/km² Kreis: Teltow-Fläming Zentralortfunktion lt. LEP B-B: Mittelzentrum Umland Berlin: ja Regionaler Wachstumskern: Ludwigsfelde Sitz Kreisverwaltung: nein Bevölkerung Personen 1990 = 100 Wanderungssaldo 1991 - 2008 2001 - 2008 1990 24.477 100 Ausland - 634 - 141 1995 23.590 96 Land Berlin 680 167 2000 24.183 99 Alte Bundesländer - 1.026 - 412 2005 24.273 99 Neue Bundesländer 249 107 2008 24.179 99 Land Brandenburg 805 361 Bevölkerungs- 2008 zu 1990 2008 zu 2000 Wanderungssaldo 2001 - 2008 je 1.000 EW entwicklung Personen Personen natürlich absolut - 374 - 88 Ausland -6 je 1.000 EW - 16 - 4 Berlin 7 räumlich absolut 74 82 je 1.000 EW 3 3 Alte BL -17 Bestandskor- 2 2 Neue BL 4 rekturen absolut gesamt - 1,2% - 0,0% Brandenburg 15 absolut - 298 - 4 -20 -10 0 10 20 je 1.000 EW - 12 - 0 Bevölkerungsentwicklung 1991 bis 2008 (je 1.000 EW) 15 10 5 0 -5 -10 -15 -20 -25 -30 -35 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Bevölkerungsentwicklung zum Vorjahr Saldo natürliche Entwicklung Wanderungssaldo

Altersgruppen 2008 2008 zu 2000 Altersaufbau der Bevölkerung 2008 Anteil in % Entw. in % Alter Männer Frauen bis unter 18 13,2 - 25,3 100 18 bis unter 30 16,4 5,0 90 80 30 bis unter 50 30,4 - 7,9 70 50 bis unter 65 19,8 - 5,8 60 65 und älter 20,2 59,3 50 Männer je 40 2000 2008 100 Frauen 30 18 bis unter 30 108 116 20 10 30 bis unter 40 114 110

Altersquotienten* 2000 2008 2,0 1,5 1,0 0,5 0 0,5 1,0 1,5 2,0 Jugendquotient 30,9 24,7 Prozent Altenquotient 19,0 31,5 Durchschnittsalter Bevölkerung insgesamt * unter 20 Jahre bzw. ab 65 Jahre je 100 im Alter 20 bis unter 65 Jahre Jahr 2000: 40,2 Jahre Jahr 2008: 43,7 Jahre Diff. Bevölkerungsfortschreibung durch Bestandskorrekturen und/oder Gebietsveränderungen bedingt

KREISPROFIL April 2010 12 Landkreis Teltow-Fläming Ausgewählte Indikatoren

Stadt Jüterbog Fläche 2008: 176 km² Region: Havelland-Fläming Amtsangehörig: nein Bevölkerungsdichte 2008: 73 EW/km² Kreis: Teltow-Fläming Zentralortfunktion lt. LEP B-B: Mittelzentrum Umland Berlin: nein Regionaler Wachstumskern: nein Sitz Kreisverwaltung: nein Bevölkerung Personen 1990 = 100 Wanderungssaldo 1991 - 2008 2001 - 2008 1990 15.028 100 Ausland - 28 - 151 1995 14.139 94 Land Berlin - 344 - 192 2000 13.875 92 Alte Bundesländer - 1.351 - 576 2005 13.141 87 Neue Bundesländer - 51 - 52 2008 12.830 85 Land Brandenburg 1.662 853 Bevölkerungs- 2008 zu 1990 2008 zu 2000 Wanderungssaldo 2001 - 2008 je 1.000 EW entwicklung Personen Personen natürlich absolut - 1.985 - 826 Ausland -11 je 1.000 EW - 143 - 62 Berlin -14 räumlich absolut - 112 - 118 je 1.000 EW - 8 - 9 Alte BL -43 Bestandskor- - 101 - 101 Neue BL -4 rekturen absolut gesamt - 14,6% - 7,5% Brandenburg 63 absolut - 2.198 - 1.045 -60 -40 -20 0 20 40 60 80 je 1.000 EW - 151 - 71 Bevölkerungsentwicklung 1991 bis 2008 (je 1.000 EW) 15 10 5 0 -5 -10 -15 -20 -25 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Bevölkerungsentwicklung zum Vorjahr Saldo natürliche Entwicklung Wanderungssaldo

Altersgruppen 2008 2008 zu 2000 Altersaufbau der Bevölkerung 2008 Anteil in % Entw. in % Alter Männer Frauen bis unter 18 12,2 - 31,6 100 18 bis unter 30 14,6 - 1,6 90 80 30 bis unter 50 28,1 - 17,1 70 50 bis unter 65 19,7 - 11,1 60 65 und älter 25,4 31,1 50 Männer je 40 2000 2008 100 Frauen 30 18 bis unter 30 130 105 20 10 30 bis unter 40 113 120

Altersquotienten* 2000 2008 2,0 1,5 1,0 0,5 0 0,5 1,0 1,5 2,0 Jugendquotient 31,4 24,6 Prozent Altenquotient 28,6 42,3 Durchschnittsalter Bevölkerung insgesamt * unter 20 Jahre bzw. ab 65 Jahre je 100 im Alter 20 bis unter 65 Jahre Jahr 2000: 43,0 Jahre Jahr 2008: 46,4 Jahre Diff. Bevölkerungsfortschreibung durch Bestandskorrekturen und/oder Gebietsveränderungen bedingt

13 KREISPROFIL April 2010 Landkreis Teltow-Fläming Ausgewählte Indikatoren

Stadt Zossen Fläche 2008: 180 km² Region: Havelland-Fläming Amtsangehörig: nein Bevölkerungsdichte 2008: 97 EW/km² Kreis: Teltow-Fläming Zentralortfunktion lt. LEP B-B: Mittelzentrum Umland Berlin: ja Regionaler Wachstumskern: nein Sitz Kreisverwaltung: nein Bevölkerung Personen 1990 = 100 Wanderungssaldo 1991 - 2008 2001 - 2008 1990 12.247 100 Ausland 106 31 1995 13.087 107 Land Berlin 3.008 809 2000 16.310 133 Alte Bundesländer - 316 - 378 2005 17.183 140 Neue Bundesländer 336 111 2008 17.477 143 Land Brandenburg 2.762 871 Bevölkerungs- 2008 zu 1990 2008 zu 2000 Wanderungssaldo 2001 - 2008 je 1.000 EW entwicklung Personen Personen natürlich absolut - 662 - 273 Ausland 2 je 1.000 EW - 44 - 16 Berlin 48 räumlich absolut 5.896 1.444 je 1.000 EW 391 85 Alte BL -22 Bestandskor- - 4 - 4 Neue BL 7 rekturen absolut gesamt 42,7% 7,2% Brandenburg 52 absolut 5.230 1.167 -40 -20 0 20 40 60 je 1.000 EW 347 69 Bevölkerungsentwicklung 1991 bis 2008 (je 1.000 EW) 60 50 40 30 20 10 0 -10 -20 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Bevölkerungsentwicklung zum Vorjahr Saldo natürliche Entwicklung Wanderungssaldo

Altersgruppen 2008 2008 zu 2000 Altersaufbau der Bevölkerung 2008 Anteil in % Entw. in % Alter Männer Frauen bis unter 18 15,3 - 19,0 100 18 bis unter 30 16,0 16,5 90 80 30 bis unter 50 31,1 - 1,7 70 50 bis unter 65 18,6 11,6 60 65 und älter 19,1 53,0 50 Männer je 40 2000 2008 100 Frauen 30 18 bis unter 30 102 107 20 10 30 bis unter 40 105 102

Altersquotienten* 2000 2008 2,0 1,5 1,0 0,5 0 0,5 1,0 1,5 2,0 Jugendquotient 36,5 28,7 Prozent Altenquotient 21,1 30,4 Durchschnittsalter Bevölkerung insgesamt * unter 20 Jahre bzw. ab 65 Jahre je 100 im Alter 20 bis unter 65 Jahre Jahr 2000: 39,4 Jahre Jahr 2008: 42,6 Jahre Diff. Bevölkerungsfortschreibung durch Bestandskorrekturen und/oder Gebietsveränderungen bedingt

KREISPROFIL April 2010 14 Landkreis Teltow-Fläming

15 KREISPROFIL April 2010 Landkreis Teltow-Fläming Abkürzungs- und Quellenverzeichnis

Abkürzungen: ALG Arbeitslosengeld B 87 Bundesstraße 87 BAB 10 Bundesautobahn 10 BBI Flughafen Berlin-Brandenburg International BIP Bruttoinlandprodukt B-Plan Bebauungsplan BWS Bruttowertschöpfung EFRE Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung ETTC Euro Transport & Trade Center (Oder) EU Europäische Union EW Einwohnerinnen und Einwohner km² Quadratkilometer LEP B-B Landesentwicklungsplan Berlin-Brandenburg LK Landkreis LSG Landschaftsschutzgebiet NSG Naturschutzgebiet ROV Raumordnungsverfahren RWK Regionale Wachstumskerne SPNV Schienenpersonennahverkehr SV sozialversicherungspflichtig VEP Vorhaben- und Erschließungsplan ZOS Zentrale-Orte-System

Verwendete Quellen: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg und eigene Berechnungen Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Berlin-Brandenburg und eigene Berechnungen (Beschäftigung, Arbeitsmarkt, Sozialwesen/Grundsicherung für Arbeitssuchende - SGB II) Landesamt für Bauen und Verkehr, Dezernat Raumbeobachtung (Bevölkerungsprognose 2030) Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung (Sonderdruck 2008 MIR AKTUELL: ÖPNV; Luftverkehrs- konzept: 2. Fortschreibung; Häfen; Güterverkehrszentren) Ministerium für Wirtschaft (Branchenstrategie, -kompetenz) Staatskanzlei (Regionale Wachstumskerne) Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (Oberstufenzentren) Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (Forschungsgemeinschaften im Land Brandenburg) ETI - Brandenburgische Energie Technologie Initiative, Energieatlas Brandenburg (Anlagen zur Energie- erzeugung)

Gebietsstand: 31. Dezember 2008

Sachdatenstand: soweit nicht anders vermerkt, Juni 2008 oder Dezember 2008

Kartengrundlagen: Darstellung auf der Grundlage von digitalen Daten der Landesvermessung; LGB Brandenburg

KREISPROFIL April 2010 16 UT- KP10_TF.ai 25.02.2010 10:13:09

Landesamt für Bauen und Verkehr

Dezernat Raumbeobachtung

Lindenallee 51 15366 Hoppegarten

www.lbv.brandenburg.de