Zweckverband Berufswahlschule Bezirk Horgen
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Zweckverband Berufswahlschule Bezirk Horgen Totalrevision der Statuten 2020, synoptische Darstellung Vorbemerkungen: Bei der Totalrevision der Statuten wurden die Musterstatuten des Kantons als Basis zugezogen. Die Musterstatuten wurden wo möglich, nötig und sinnvoll an die Eigenheiten der BWS angepasst. Da die Dimension der Musterstatuten (und die Erläuterungen dazu) fehlt, kommt der synoptischen Darstellung «bisher – neu» eingeschränkte Aussagekraft zu. Die wichtigsten Änderungen werden im Beleuchtenden Bericht erläutert (Empfehlung, diesen beizuziehen). Für die rechtlichen Einzelheiten sei zudem auf die Musterstatuten des Kantons verwiesen (www.gaz.zh.ch, Gemeinde und Organisation > Zusammenarbeit > Zweckverbände). Erläuterungen: Die Reihenfolge der Artikel folgt den bisherigen Statuten. Artikel mit entsprechender Regelung werden einander gegenübergestellt. Dabei ist namentlich zu beachten, dass in einzelnen Fällen - in der neuen Version Regelungen fehlen können, da diese im übergeordneten Recht geregelt sind (und damit ohnehin gelten) - Detailaspekte neu in einem anderen Artikel geregelt sein können und sich deshalb in dieser Darstellung nicht direkt gegenüberstehen. Fragen können gerne gerichtet werden an: [email protected] Statuten 2009 (bisher) Statuten 2020 (neu) 1. Bestand und Zweck 1. Bestand und Zweck Art. 1 Bestand Art. 1 Bestand Die Politischen Gemeinden Adliswil, Langnau, Kilchberg, 1Die Politischen Gemeinden Adliswil, Langnau am Albis, Richterswil, Rüschlikon, Thalwil, Horgen, die Schul- Kilchberg, Oberrieden, Richterswil, Rüschlikon, Thalwil, gemeinden Hirzel, Oberrieden und die Oberstufenschul- Horgen und die Oberstufenschulgemeinde Wädenswil gemeinden Wädenswil mit Hütten und Schönenberg, bilden unter dem Namen «Berufswahlschule Bezirk bilden unter dem Namen „Zweckverband Berufswahl- Horgen» («BWS Bezirk Horgen») auf unbestimmte Dauer schule Bezirk Horgen" auf unbestimmte Dauer einen einen Zweckverband nach den Bestimmungen des Zweckverband nach den Bestimmungen des Gemeinde- Gemeindegesetzes. gesetzes. 2Der Zweckverband hat seinen Sitz in Horgen. Art. 2 Rechtspersönlichkeit und Sitz Der Zweckverband besitzt eigene Rechtspersönlichkeit. Sein Sitz befindet sich in Horgen. Art. 3 Zweck Art. 2 Zweck Der Zweckverband Berufswahlschule Bezirk Horgen stellt 1Der Zweckverband stellt sicher, dass den im Verbands- sicher, dass den im Verbandsgebiet wohnenden Schul- gebiet wohnenden Schulabgängerinnen und Schulab- abgängerinnen und Schulabgänger ein bedarfsgerechtes gängern ein bedarfsgerechtes Angebot an Berufs- Angebot an Berufsvorbereitungsjahren zur Verfügung vorbereitungsjahren zur Verfügung steht. steht. 2Die Berufswahlschule Bezirk Horgen bereitet Personen Die Berufswahlschule Bezirk Horgen bereitet Personen mit individuellen Bildungsdefiziten am Ende der mit individuellen Bildungsdefiziten am Ende der obligatorischen Schulzeit auf den Einstieg in die berufliche obligatorischen Schulzeit auf den Einstieg in die berufliche Grundbildung vor. Grundbildung vor. Art. 4 Beitritt weiterer Gemeinden Art. 3 Beitritt weiterer Gemeinden Der Beitritt weiterer Gemeinden zum Zweckverband ist Der Beitritt weiterer Gemeinden zum Zweckverband möglich. erfordert eine Statutenrevision. 2. Organisation 2. Organisation 2.1. Allgemeine Bestimmungen 2.1. Allgemeine Bestimmungen Art. 5 Organe Art. 4 Organe Die Organe des Zweckverbandes sind: Die Organe des Zweckverbands sind: 1. die Stimmberechtigten des Verbandsgebietes; 1. die Stimmberechtigten des Verbandsgebiets; 2. die Verbandsgemeinden; 2. die Verbandsgemeinden; 3. die Delegiertenversammlung; 3. die Delegiertenversammlung; 4. die Schulkommission; 4. die Schulkommission (Verbandsvorstand); 5. die Rechnungsprüfungskommission. 5. die Rechnungsprüfungskommission (RPK). Art. 6 Amtsdauer Art. 5 Amtsdauer Für die Mitglieder der Delegiertenversammlung, der Für die Mitglieder der Delegiertenversammlung, der Schulkommission und der Rechnungsprüfungskommission Schulkommission und der Rechnungsprüfungskommission beträgt die Amtsdauer vier Jahre. Sie fällt mit derjenigen beträgt die Amtsdauer vier Jahre. Sie fällt mit derjenigen der Gemeindebehörden zusammen. der Gemeindebehörden zusammen. Art. 7 Zeichnungsberechtigung Art. 6 Zeichnungsberechtigung Rechtsverbindliche Unterschrift für den Zweckverband 1Rechtsverbindliche Unterschrift für den Zweckverband führen die Präsidentin oder der Präsident des Zweck- führen der Präsident oder die Präsidentin der verbandes und der Schulkommission gemeinsam. Schulkommission und der Rektor oder die Rektorin Zeichnungsberechtigte können die Zeichnungsberech- gemeinsam. tigung im Interesse eines ordentlichen Betriebsablaufes 2Die Schulkommission kann die Zeichnungsberechtigung für sachlich begrenzte Bereiche im Betrag limitieren oder im Interesse eines ordentlichen Betriebsablaufs für anders ordnen. sachlich begrenzte Bereiche im Betrag limitieren oder anders ordnen. Art. 8 Bekanntmachung Art. 7 Publikation und Information Die vom Verband ausgehenden Bekanntmachungen sind, 1Der Zweckverband nimmt die amtliche Publikation seiner sofern keine weiteren Publikationen gesetzlich Erlasse und allgemein verbindlichen Beschlüsse mit vorgeschrieben sind, in den amtlichen Publikations- elektronischen Mitteln vor. organen der Verbandsgemeinden zu veröffentlichen. 2Der Zweckverband sorgt für eine dauerhafte elektro- Die Bevölkerung ist im Sinne des Gemeindegesetzes nische Zugänglichkeit seiner Erlasse. periodisch über wesentliche Verbandsangelegenheiten zu 3Die Bevölkerung ist im Sinne des kantonalen Gesetzes orientieren. über die Information und den Datenschutz periodisch Die Schulkommission orientiert die Verbandsgemeinden über wesentliche Verbandsangelegenheiten zu regelmässig über die Geschäftstätigkeit des Zweck- informieren. verbandes. Art. 8 Offenlegung der Interessenbindungen 1Die Mitglieder der Schulkommission, der Delegierten- versammlung und der Rechnungsprüfungskommission legen ihre Interessenbindungen offen. Insbesondere geben sie Auskunft über: 1. ihre beruflichen Tätigkeiten; 2. ihre Mitgliedschaften in Organen und Behörden der Gemeinden, des Kantons und des Bundes; 3. ihre Organstellungen in und wesentlichen Beteiligungen an Organisationen des privaten Rechts. 2Die Interessenbindungen werden veröffentlicht. 2.2. Die Stimmberechtigten des Zweckverbandes 2.2. Die Stimmberechtigten des Zweckverbands 2.2.1. Allgemeines 2.2.1. Allgemeines Art. 9 Stimmrecht Art. 9 Stimmrecht Die in kommunalen Angelegenheiten stimmberechtigten Die in kommunalen Angelegenheiten stimmberechtigten Einwohnerinnen und Einwohner aller Verbands- Einwohnerinnen und Einwohner aller Verbands- gemeinden sind die Stimmberechtigten des Zweck- gemeinden sind die Stimmberechtigten des Zweck- verbandes. verbands. Art. 10 Verfahren Art. 10 Verfahren Die Stimmberechtigten stimmen an der Urne. Das 1Die Stimmberechtigten stimmen an der Urne. Das Verfahren richtet sich nach der kantonalen Gesetzgebung. Verfahren richtet sich nach der kantonalen Gesetzgebung. Die Urnenabstimmungen werden durch die Schul- Die Schulkommission verabschiedet die Vorlage zuhanden kommission beantragt. Wahlleitende Behörde ist die der Urnenabstimmung. Wahlleitende Behörde ist der Exekutive der Sitzgemeinde. Gemeindevorstand der Sitzgemeinde. Eine Vorlage ist angenommen, wenn ihr die Mehrheit der 2Eine Vorlage ist angenommen, wenn ihr die Mehrheit der Stimmenden und die Mehrheit der Gemeinden zustimmt. Stimmen und die Mehrheit der Verbandsgemeinden zustimmt. Art. 11 Zuständigkeit Art. 11 Zuständigkeit Den Stimmberechtigten des Zweckverbandes stehen zu: Den Stimmberechtigten des Zweckverbands stehen zu: 1. die Einreichung von Initiativen; 1. die Einreichung von Volksinitiativen; 2. die Ergreifung des fakultativen Referendums; 2. die Ergreifung des fakultativen Referendums; 3. die Abstimmung über rechtmässige Referendums- und 3. die Abstimmung über rechtmässige Referendums- und Initiativbegehren, unter Vorbehalt der Zuständigkeit Initiativbegehren, unter Vorbehalt der Zuständigkeit der Verbandsgemeinden für die Änderung der Statuten der Verbandsgemeinden für die Änderung der Statuten und die Auflösung des Zweckverbandes; und die Auflösung des Zweckverbands; 4. die Beschlussfassung über einmalige Ausgaben für 4. die Bewilligung von neuen einmaligen Ausgaben für einen bestimmten Zweck von über Fr. 250'000.-- oder einen bestimmten Zweck von mehr als Fr. 400’000 und jährlich wiederkehrenden Ausgaben für einen von neuen wiederkehrenden Ausgaben für einen bestimmten Zweck von über Fr. 150'000.--. bestimmten Zweck von mehr als Fr. 200'000. 2.2.2. Initiative 2.2.2. Volksinitiative Art. 12 Gegenstand Art. 12 Volksinitiative Eine Initiative kann über Gegenstände eingereicht 1Eine Volksinitiative kann über Gegenstände eingereicht werden, die dem obligatorischen oder fakultativen werden, die dem obligatorischen oder fakultativen Referendum unterstehen. Referendum unterstehen. Mit einer Initiative kann ausserdem die Änderung der 2Mit einer Volksinitiative kann ausserdem die Änderung Statuten und die Auflösung des Zweckverbands verlangt der Statuten und die Auflösung des Zweckverbands werden. verlangt werden. 3Die Volksinitiative ist zu Stande gekommen, wenn sie von Art. 13 Zustandekommen mindestens 1000 Stimmberechtigten unterstützt wird. Die Initiative ist zustande gekommen, wenn sie von mindestens 500 Stimmberechtigten unterstützt wird und spätestens 6 Monate nach der Veröffentlichung der Initiative im amtlichen Publikationsorgan eingereicht wird. Art. 14 Einreichung Die Initiative ist dem Präsidium der Delegiertenver-