Langnauerpost 121 Bacher’S Galerie-Café
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Druck und Verlag: Ebnöther Joos AG Ausgabe Herbst 2019 Langnauerpost 121 Bacher’s Galerie-Café exklusiver Kaffee & feine Teesorten erfrischende Getränke frische Salate & Sandwiches täglich zwei Mittagsmenüs Kuchen & Snacks für Zwischendurch Öffnungszeiten: Mo - Fr 09:00 - 18:00 Uhr Sa 09:00 - 16:30 Uhr So geschlossen Spinnereistrasse 3 8135 Langnau am Albis Telefon 044 714 70 70 www.bacher-gartencenter.ch Langnauerpost 121 Ausgabe Herbst 2019 Seiten 3–25 Die Häuser Schwyzerhof und Jegerhof im Unterrengg Stolz prangt beim Schwyzerhof «erbaut vor 1430» an der Fassade. Dies dürfte nicht zutreffen. Seiten 27–33 Die GALA19 ist gerüstet für den Besucheransturm Die Gewerbeausstellung in der Schwerzi wird bereits zum sechsten Mal durchgeführt. Seiten 35–39 Erst die Sprachen, dann die Religion Jan Bernadic ist seit dem vergangenen 1. Mai der neue katholische Pfarrer in Langnau. Kaminfeger Zimmermann GmbH: Nur Russen reicht nicht ................................................. 41–44 In der Heftmitte das Langnauer Branchenverzeichnis. Titelbild Druck und Verlag 2019, Schwyzerhof von Westen Ebnöther Joos AG, Sihltalstrasse 82, 8135 Langnau am Albis Foto: Bernhard Fuchs Telefon 043 377 81 11, ww.ebnoetherjoos.ch, ISSN: 2624-8387 Auflage: 3’600 Ex. gratis in alle Haushaltungen von Langnau Internet Redaktionskommission www.langnauerpost.ch Werner Zuber (Leiter), Alexandra Baumann, Bernhard Fuchs, [email protected] Thomas Germann, Stefan Schneiter, Christian Joos, Rolf Ebnöther Inhalt und Impressum 1 Tanne Schweizerische Stiftung für Taubblinde Sinne öffnen, Dialog ermöglichen Café Tanne Genuss.voll.Sinn. Montag bis Freitag, 9:00h – 15:30h Tanne Schweizerische Stiftung für Taubblinde Sinne öffnen, Dialog ermöglichen sälbergmacht ! Tanne Lade Montag bis Freitag, 10:00h – 11:30h Dienstag bis Donnerstag, 14:15h – 15:45h Alte Dorfstrasse 1, Langnau am Albis 2 Die Häuser Schwyzerhof und Jegerhof Text und Fotos: Bernhard Fuchs Spaziert man am Langnauer Schwyzerhof im Unterrengg vorbei, bemerkt man viel- leicht die Inschrift an der Hausfassade: «Erbaut vor 1430, renoviert 1980». Dieses Datum ist fraglich, denn das wäre wohl neben dem «Schloss» das älteste Langnauer Haus. Doch weder die Familie Sieber, als Eigentümer und Bewohner, noch die kan- tonale Denkmalpflege haben eine Ahnung, wie es zu diesem Datum gekommen ist. 2019, Schwyzerhof von Westen. Die Ortsbezeichnung «Rengg» Auf der Gyger-Karte von 1667 wird bereits ein Unter- und ein Oberrengg verzeich- net. Wobei das Unterrengg eher am Standort der Risleten zu finden ist, und am Platz des heutigen Schwyzerhofes wird die «Bleicki» (Hehlweg 1, ist Bauerngehöft Koller) aufgeführt. Auf anderen zeitgleichen Karten, wie die des Johannes Meyer von 1692 hingegen, findet sich nur die Bezeichnung Rengg. Trotz der frühen Karten, mit der Unterscheidung in Ober- und Unterrengg, finden sich bis ins 20. Jahrhundert in den Grundprotokollen zu den Gebäuden in der Gegend des heutigen Schwyzerhofes nur die Bezeichnung «Rengg». Im Bevölkerungsverzeichnis Die Häuser Schwyzerhof und Jegerhof 3 Carrosserie/Spritzwerk Sihltal AG Sihltalstrasse 71 8135 Langnau am Albis Und jetzt ...? Telefon 044 713 35 23 Am besten gleich [email protected] Beschriftun gen klar und einprägsam! Neu: Silberdruck Rund ums Bild Plakate FahrzeugbeschriftungWegweiser Oliver Bruns Parkplatzbeschriftung Spinnereistrasse 12 Hinweistafeln CH-8135 Langnau am Albis Bannerwerbung Telefon 044 202 88 33 [email protected] Türschilder Öffnungszeiten www.Rund-ums-Bild.ch Bio-BroteBio-Brote ausaus 100%100% SchweizerSchweizer GetreideGetreide 4 1692, Meyer-Karte. 1667, Gyger-Karte. 1850, Wildsche Karte, mit eingetragenen 2019, Landeskarte. Rebbergen. von 1697 erscheinen erstmals die Bezeichnungen «Niederränk» und «Im Jäger». Im Falle des Niederränk ist es die Familie des Heinrich Schwyzer, die dort wohnhaft ist. So dür- fen wir annehmen, dass mit dem «Schwyzerschen» Rengg wohl das heutige Unterrengg gemeint ist Das Rengg in den Urkunden Schon im ausgehenden Mittelalter erscheint der Name Rengg in diversen Urkunden. So bereits 1150, als eine Jahrzeitstiftung von einem Gut «de Renco» bezahlt wird (der Name «Langenouw» wird erstmals, kurz zuvor, 1140 in einer Urkunde des Klosters Muri erwähnt). Oder 1306 in einer Altarstiftung am Grossmünster als «in Rengge». Weitere Ein- träge finden sich 1311, als der Probst von Zürich ein halbes Gut zu Rengg an «Bela, die Witwe Heinrich des Müllichers, die es von Bertha Schnetzer kaufte aber dieser wieder zum Bebauen verlieh», und 1317, als Bela das Gut an Mechtilde, Witwe des Rudolf von Diessenhofen, verkaufte, aber Bertha Schnetzer es weiterhin bewirtschaften konnte. 1384 wird im Achtbuch des Hofgerichtes Zürich ein «Uli Grimm von Rengg» er- wähnt. Im Steuerrodel der Vogtei Maschwanden von 1406 werden für Langnau 4 Zins- Die Häuser Schwyzerhof und Jegerhof 5 Sihlwaldstrasse 10 8135 Langnau am Albis Telefon 044 713 13 30 [email protected] BT_Ins_SozEng_A5_quer_4c_RZ.indd 1 09.09.14 14:35 6 Um 1500, Eintrag «Rengg» in der Urkunde der Probstei von Zürich. pflichtige und für das Rengg deren 12 namentlich aufgezählt. Dabei fallen zwei Namen auf: das Schnetzer-Gut (Urkunden von 1311 und 1317) und das Gut des Süri. Schnetzer und Süri waren zu dieser Zeit Bewohner des Rengg. Beide werden im Vogteienurbar der Stadt Zürich von 1484 wieder als Maschwan- den-Zinspflichtige aufgezählt. Die Süris finde sich wiederum in einer Urkunde des Grossmünsters von 1500: «Von den rechten, so die bropsty ze Zürich hät in dem hof und in dem dorff ze Rengg … … Aber ist ze wüssen, wer sesshaft ist in dem Hoff ze Rengg, das der järlich ze der vasnacht geben sol einem probst von zürich ein vasnachthuon, an allein zwo Hofstette, da die ein ist des Buochaneggers, die ander ist Katharinen Sürinen und Ulrich ir Brueders. Aber sol man wüssen, wenn ein man oder ein wip in dem Hoff oder Dorff ze Rengg stirbt, der järlich git dem probst von zürich ein vasnachthun. Der oder die sol dem selben probst geben ze valle das beste Houpt Hett er oder si nüt Houptes, So sol er oder si im geben das best Gwand, das si händ …» Die Probstei hält in dieser Urkunde die Pflichten für die Rengger Zinspflichtigen fest. Wer also auf einem dieser Höfe wohnte, musste jedes Jahr auf die Fasnacht dem Probst ein Huhn abgeben. Und wenn ein Bewohner starb, hatten die Hinterbliebenen eine Todesfallabgabe (vall) zu entrichten: das beste Stück Vieh im Stall oder, falls sie kein Vieh hatten, das beste Gewand, das sie besassen. Die Bezeichnung Hof respektive Dorf zeigt auch den Stellenwert des Rengg gegenüber Langnau. Wir erfahren da auch, dass es, neben anderen, zwei Höfe gibt, deren Besitzer na- mentlich erwähnt werden: den des Bucheneggers und den der Katharina Süri und ihres Bruders Ulrich. Die Häuser Schwyzerhof und Jegerhof 7 Garage Suter & Weinem GmbH 8135 Langnau am Albis Sihltalstrasse 69 [email protected] www.suwein.ch Telefon 044 713 31 55 Service und Reparaturen, Klimaservice, Pneuservice, Abgaswartung, Fahrzeug kontrollbereit stellen und vorführen, • Citroën-Spezialist Ersatzwagen ... • Service aller Marken Planung Ausführung Unterhalt Garten- und Landschaftspflege Terrassenbegrünung und - unterhalt Baum- und Formschnitte Fällarbeiten Gartengestaltung Neuanlagen und Sanierungen Rollrasen Platten- und Steinarbeiten Steingärten Biotopbau und Pflege Bewässerungsanlagen Bepflanzungen Pascal Deubelbeiss, Postfach 115, 5623 Boswil AG T: 056 666 90 01, H: 079 758 57 25 www.deubi-garten.ch Weitere Filialen in Besenbüren, Langnau a. Albis 8 1975, Schwyzerhof. Die Schwyzer Bernard Piguet schreibt in seinem Siedlungs- und Flurnamenbuch (Bd. 2 Langnauer Geschichte), dass im Grossmünster-Urbar von 1510 ein «Gorius Swyter ze Rengk» und 1541 «Gorius Swyter zu Rengk, Hans und Jacob Switer sine Süne» (Söhne) als zins- pflichtig aufgeführt sei. Das wird 1530 in einem Steuerrödel (Rödel = zusammengrollte Urkunde) der Herr- schaft Knonau bestätigt: «Hans und Jacob Schwytzer von Rengk, Gebrüderen hend järlich in einer Wunn und Weid dieses nach Anleitens der alten Stür Rödlen, von den nachgenannten Güe- teren gegeben1 lb 8 ß» (sie haben von 5 anderen Eigentümern Land gepachtet und müssen nun deren Zins entrichten). Hier wird der Hof der Schwyzer ganz klar ins Rengg verortet, die weiteren 12 Steu- erpflichtigen, die im Rödel aufgezählt werden, zeigen aber, dass die Schwyzer beileibe nicht die einzigen Bewohner des Rengg waren. Im Grundzinsurbar der Kirche Thalwil von 1644 zinst ein Hans Schwyzer im Rengg, und 1560 wird im Urbar des Klosters Oetenbach in Zürich ein Jaggli Schwyzer im Rengg erwähnt. Um 1650 zinsen Hans und Bernhard Schwyzer im Rengg. 1616 aber, mit einem Verweis, es gebe noch einen älteren Brief von 1526 zur selben Sache, heisst es im Urbar des Spitals zu Zürich: «… Gibt jerlich uff Sant Martinstag die Jegeren zu Rengck im Thalwiler Kilchhöri …» Offenbar lebten da neben den Schwyzern auch noch die Die Häuser Schwyzerhof und Jegerhof 9 Gartenunterhalt & -gestaltung Garten- & Terrassenbewässerung Gartenbetreuung bei Abwesenheit Garten- & Terrassenbepflanzung Baum- & Formschnitt Beat Ochsner [email protected] Makrobonsaibetreuung Landschaftsgärtner www.beo-gaerten.ch Kleintransport & Entsorgung Haustechnik Sanitär & Heizung, Badplanung Heinz Wälti-Degiacomi Umbauten, Sanierungen, Sanitär-Boutique Eidg. dipl. 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