Das Ende Der Deutschen Parteien Schreibt, Der Lügt.“ in Wenigen Monaten Schleust Worden, Wo Sich Die Rumpf- Waren 45 000 Von Ihnen Emigriert

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Das Ende Der Deutschen Parteien Schreibt, Der Lügt.“ in Wenigen Monaten Schleust Worden, Wo Sich Die Rumpf- Waren 45 000 Von Ihnen Emigriert Vor 70 Jahren erzwang Das Ende Hitler die Preisgabe der deutschen Parteien des Parlamentarismus Manfred Funke Am 14. Juli 1933 erklärte die Reichsregie- Doch immer wieder kam es sporadisch rung die NSDAP zur einzig zugelassenen zur Geschichtspolitisierung des 23. März Partei. Per Gesetz wurden Neugründun- 1933. Dies zuletzt am 9. Februar 2002, als gen untersagt. Zuvor waren die alten Or- der Stellvertretende Fraktionsvorsit- ganisationen verboten oder zur Selbstauf- zende der SPD, Ludwig Stiegler, die lösung gezwungen worden. In nur fünf- „Vorläufer“-Parteien der CDU/CSU und zehn Wochen hatte Hitler seine Drohung FDP beschuldigte, sie hätten Hitler ver- wahr gemacht, den Parteienstaat zu liqui- harmlost und mit an die Macht gebracht. dieren. Theodor Heuss, seinerzeit Mit- Allein der darauf folgende Entrüstungs- glied des Reichstages für die Deutsche tumult rechtfertigt und gebietet den Ver- Staatspartei, kommentierte am 15. Juli die such einer Motiv- und Korrelationsana- Katastrophe. Danach hatten die Parteien lyse des Unterganges der ersten deut- keine sinnvolle Möglichkeit zur politi- schen Republik vor siebzig Jahren. schen Gruppenarbeit mehr gesehen. Sie seien eingeschüchtert und „seelisch aus- März 1933 gehöhlt“ worden. „So entschlossen sie Am 5. März erzielte die NSDAP bei den sich, in glanzloser Resignation zu kapitu- Neuwahlen zum Reichstag 43,9 Prozent. lieren.“ Das Verfehlen der absoluten Mehrheit wurde in einer schwarz-weiß-roten Geschichtspolitisierung Kampffront mit der DNVP (52 Mandate) Diese Freigabe des Weges zur Diktatur kompensiert. Die Nazis verfügten über wurde nach 1945 je nach Debattenlage 340 Sitze von 647. Um die notwendigen den Abgeordneten vorgeworfen, die dem vier Fünftel für das angestrebte „Ermäch- Gesetz zur Behebung der Not von Volk tigungsgesetz“ zu erzielen, griff Hitler zu und Reich („Ermächtigungsgesetz“) am seiner Doppelstrategie von Anbiederung 23. März 1933 zugestimmt hatten. Bereits und Terror. Zunächst wurden die 81 Ab- Ende 1946 richtete der Stuttgarter Land- geordneten der KPD von der Mitwirkung tag deswegen einen großen Untersu- im Reichstag ausgeschlossen. Legale De- chungsausschuss ein. Am 9. Dezember ckung dafür bot die Reichstagsbrandnot- 1950 warf Erich Mende dem Bundespräsi- verordnung vom 28. Februar „zur Ab- denten Theodor Heuss sein Abstim- wehr kommunistischer staatsgefährden- mungsverhalten am 23. März 1933 vor. der Gewaltakte“. Damit seien Narvik, Stalingrad und El Daneben wurde die Fraktionsspitze Alamein letztlich erst ermöglicht worden. des Zentrums (92 Sitze) geködert. Hitler „Ich wünsche Ihnen“, hatte Heuss geant- stellte verklausuliert eine Regierungsbe- wortet, „dass Sie niemals so unter Druck teiligung in Preußen in Aussicht, bestä- und Drohungen abstimmen müssen, wie tigte seine Bereitschaft, Beamte mit Z-Mit- wir es damals mussten.“ gliedschaft nicht aus dem Dienst zu ent- Nr. 404 · Juli 2003 Seite 81 Manfred Funke lassen. Auch das Ausfertigungsrecht der gesetz letztlich zu. Sie suchten ihre inzwi- Gesetze verbleibe beim Reichspräsiden- schen eingetretene Belanglosigkeit mit ei- ten. nem Ja abzuschirmen und die völlige Aus dessen Umgebung erreichten das Sprengung aller Gesetzlichkeit abzu- Zentrum Signale von einer wohl nicht dämpfen. allzu langen Dauer des Ausnahmezu- Dies schien jedenfalls die passabelste standes. Hitler selbst hatte diesen nur für Notlösung zu sein, hatte Hitler doch am vier Jahre gefordert beziehungsweise bis 23. März im Reichstag gedroht, dass er zur Bildung einer neuen Regierung. Un- seine Gegner nicht bloß reizen würde, ter den drei größten Parteien NSDAP, „statt sie entweder zu vernichten oder zu SPD und KPD bildete Hitler für die Kir- versöhnen“. chen immerhin das alleinige Bollwerk gegen den gottlosen Bolschewismus. Kapitulation der Parteien Von dem Ergebnis seines Gesprächs mit Die NS-Herrschaftspraxis machte sehr Hitler am 22. März hatte Ludwig Kaas schnell klar, dass Versöhnung nur Unter- seiner Fraktion zudem berichten müssen, werfung heißen konnte. „Wir wollen ei- dass der Kanzler seine Ziele auch im nen neuen Menschen schaffen“, verkün- Wege des Staatsnotstandes durchzuset- dete Hitler am 8. April 1933. Entspre- zen gedenke. Einerseits die eigene „voll- chend hatten die alten Strukturen zu wei- ständige Führerlosigkeit“ (Franz Graf chen oder sich der NSDAP zuzuordnen. von Galen) beklagend, wollte man ande- Betroffen waren die Verbände, Organisa- rerseits nicht der „Fortführung des natio- tionen und Institutionen der Beamten, nalen Rettungswerks“ (Kaas) entgegen- Angestellten, Bauern, der Presse und des stehen. Ein drohender Bürgerkrieg, Mas- Rundfunks, der Schulen, Hochschulen senelend und Problemstau rieten zur und Akademien. Die Gewerkschaften Hinnahme des Ermächtigungsgesetzes, mussten sich in die Deutsche Arbeitsfront gleichermaßen um im höchsten Risiko wandeln. Jüdische und sozialistische Ver- das Letzte zu vermeiden. Denn seit den bände wurden aufgelöst. Am 22. April be- November-Wahlen 1932 verfügten die auftragte Hitler seinen Anwalt Hans beiden Revolutionsparteien KPD und Frank mit der Schaffung einer neuen NSDAP über die absolute Mehrheit im Rechtsordnung. Sie lief auf die Monopoli- Reichstag. Sie konnten jedes Kabinett der sierung der drei Gewalten hinaus. Der Mitte zerquetschen und die Lähmung Staatsbürger als Rechtssubjekt wurde vor allem der notwendigsten wirtschaft- zum Volksgenossen ohne Klagerecht ge- lichen Hilfsmaßnahmen beliebig hinter- gen die Willkür der verstaatlichten Par- treiben. So kam ein zerquältes Ja des teigewalt. Opposition knüppelte die SA Zentrums zum Ermächtigungsgesetz zu oder SS nieder. Im April 1933 befanden Stande. Das tapfere Nein der SPD zum sich bereits in Preußen 2693 Personen in Ermächtigungsgesetz vermochte die Zu- Schutzhaft. Ende Juni brannte die „Köpe- griffswucht des neuen Regimes nicht ab- nicker Blutwoche“ gegen SPD, KPD, Ju- zufangen. Es sollte sich als drohendes den und Katholiken los. 70 Personen blie- Vorzeichen erweisen, als Hitler auf die ben verschollen; 21 Morde waren nach- von staatsmännischer Würde getragene weisbar. Protestrede Otto Wels’ höhnisch antwor- Noch vor der Bücherverbrennung als tete, dass die Herren von der SPD „nicht Kampfsignal wider „undeutschen Geist“ mehr benötigt“ würden. verabschiedete die Deutsche Studenten- Die übrigen kleinen Parteien, uneins schaft zwölf Leitsätze, in denen es unter mit sich, stimmten dem Ermächtigungs- anderem hieß: „Wer als Jude deutsch Seite 82 Die politische Meinung Das Ende der deutschen Parteien schreibt, der lügt.“ In wenigen Monaten schleust worden, wo sich die Rumpf- waren 45 000 von ihnen emigriert. Harry Fraktion der SPD ebenso elastisch wie Graf Kessler notierte am 20. Juni über den aussichtslos um die Fortexistenz der Par- Exodus deutscher Intellektueller: „Der tei bemühte. ganze Kurfürstendamm ergießt sich über Hitlers Angriff am 1. April 1933 auf Paris.“ „die feige Bürgerlichkeit“ beließ den Par- Den Mittel-Parteien zerbröckelte die teien der Mitte keinerlei Tätigkeitsbereich Basis. Soziale Anpassungszwänge, Über- mehr. Der Mitgliederverlust beschleu- zeugungswechsel aus Opportunismus nigte die Selbstauflösung. „Die jungen oder „Erweckung“ sowie das Gefühl der Menschen schauten sich nach Schutz um, Ausweglosigkeit machten die antikom- und sie schauten in verlegene Augen“ munistische Hitler-Partei mit ihrem mili- (Theodor Heuss). Die Feier der Jugend tanten Triumphalismus abstoßend und wurde dagegen in Hitlers Reden zur poli- attraktiv zugleich. tischen Epiphanie. Mitte 1933 befand sich Am 3. Mai erklärte die DNVP den Par- die gesamte Jugendarbeit im Reich unter teienstaat für überholt und nannte sich seiner Kontrolle. Am 6. Juli meldete Hitler jetzt Deutsch Nationale Front. Am 27. seinen Reichsstatthaltern: „Die politi- Juni teilte die Pressestelle der NSDAP die schen Parteien sind jetzt endgültig besei- Auflösung dieser Organisation mit. tigt.“ Solche Umformung pluraler Gesell- Nach gezielten Einzelschlägen (unter schaft zur Schicksalsgemeinschaft kom- anderem gegen Bolz, Ersing, Wessel) for- mentierte Harry Graf Kessler am 5. Mai derte Goebbels am 28. Juni das Zentrum 1933: „Es ist der grausamste Selbstmord, auf, „den Laden zu schließen“. Das anste- den ein großes Volk jemals begangen hende Reichskonkordat mit dem Vatikan hat.“ Die meisten Deutschen empfanden veranlasste Erzbischof Gröber, vom Zen- diese Amputation demokratischer Frei- trum eine positive Einstellung zum neuen heit wohl eher – wenngleich „freude- Staat einzufordern. „Dieser Wink wurde schlotternd“ (Karl Kraus) – als Notopera- von der Zentrum-Führung dahin verstan- tion. den, dass der Vatikan das Zentrum ab- geschrieben habe“ (Rudolf Morsey). Am Wie war es möglich? 5. Juli folgte die Selbstauflösung der Par- Die Zugriffswucht in der Startphase des tei „im Einvernehmen mit dem Herrn NS-Regimes offenbarte einen Ermü- Reichskanzler Hitler“. Verbunden war dungsbruch demokratischer Lebenskul- damit die Empfehlung an die Parteimit- tur als Folge von vier Jahren Krieg und glieder, beim Neubau des Staates mitzu- dreizehn Jahren ohne Frieden. Man wirken. schaute sich um und verstand nichts Die SPD als letzte Bastion der Linken mehr. Man blickte in sich hinein, und der stimmte trotz aller zwischenzeitlichen Blick ging ins Leere. Die Konsolidierung Verfolgung und nach Beschlagnahmung der Weimarer Republik scheiterte an exo- ihres Vermögens zwar am 17. Mai der genen Faktoren wie „Versailles“, Besat- „Friedensrede“ Hitlers zu, konnte aber zung, Inflation, Reparationen und der nicht verhindern, dass die SPD am 22. „Entmannung“ des Reiches („Heerlos! Juni
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