Landesgeschichte Aktuell Nr. 164, Mai–August 2009
Nummer 164 Mai–August 2009 20. Buchversteigerung Vereinsinterne Versteigerung von Salisburgensien und historischen Büchern Freitag, 15. Mai 2009, 19 Uhr Müllnerbräu, Saal 3 Eine Liste der angebotenen Titel und die Versteigerungs- bedingungen befinden sich in dieser Ausgabe. Besichtigungsmöglichkeit; 17 Uhr 30 bis 18 Uhr 30. Sonderführung im Dom- museum Führung durch die Sonderausstellung des Dom- museums „Ins Herz getroffen. Zerstörung und Wiederaufbau des Salzburger Domes 1944– 1959“ mit Direktor Dr. Peter Keller. Samstag, 16. Mai 2009, 10 Uhr 30 Dommuseum, Kosten: Erm. Eintritt. Veranstaltungen Juni 2009 Vortrag über römische Gutshöfe – Spaziergang durch Gnigl – Führung im Museum Burg Golling. Näheres in diesem Heft. 1 Weitere Veranstaltungen Salzburger Archäologische Gesellschaft – Vortrag: Donnerstag, 4. Juni 2009, 18 Uhr 30: Vortrag von Univ.-Doz. Dr. Wolfgang Czysz (Bayer. Landesamt für Denk- malpflege): „Nichts schöner als Landwirtschaft … Römische Gutshöfe (vil- lae rusticae) im raetischen Alpenvorland“. Ort: Alte Residenz, Residenzplatz 1, Klassische Archäologie, Abguss- Sammlung (Seminarraum E.33 – Eingang über Residenzhof). Die villa rustica war die typisch ländliche Siedlungs- und Bauform der römi- schen Kaiserzeit. Als Einzelhof war sie eine ökonomische Produktionsein- heit, die nach durchaus modernen betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten geführt werden musste, um der Hofgemeinschaft eine gesicherte Existenz- grundlage zu verschaffen. Ihre Produktivität zielte darauf ab, Überschüsse zu erwirtschaften. Das Wirtschaftssystem der Kaiserzeit gründete auf der Balance zwischen Ei- genproduktion und Verbrauch. Aus dem Blickwinkel der römischen Verwal- tung sollte jede Provinz für sich selbst sorgen, eigene Ausgaben durch Steu- ereinnahmen decken und den Grundbedarf an Lebensmitteln durch die hei- mische Landwirtschaft aufbringen. Das galt vor allem in den Grenzprovin- zen, in denen Militär stationiert war, das nicht nur gut versorgt werden woll- te, sondern auch einen hohen Bedarf an Rüstungsgütern, Pferden, Leder für Zelte, Seile usw.
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