Möglichkeiten Und Grenzen Einer Plansprache Zur Förderung Sozialer Kohäsion Am Beispiel Von Esperanto Inhaltsverzeichnis

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Möglichkeiten Und Grenzen Einer Plansprache Zur Förderung Sozialer Kohäsion Am Beispiel Von Esperanto Inhaltsverzeichnis Hochschule Emden / Leer Sebastian Kirf Möglichkeiten und Grenzen einer Plansprache zur Förderung Sozialer Kohäsion am Beispiel von Esperanto Der Mensch ist nicht aus Einzelwesen gemacht, sondern aus der Kommunikation zwischen ihnen. Niemand sind wir gegeben, nicht einmal uns selbst, es sei denn in einem Kommunikationsnetz mit den anderen: Wir sind in Kommunikation gehüllt. Georges Bataille franz. Schriftsteller, Soziologe und Philosoph; 1897-1962 http://eeo.8k.com/Zamenhof/ZamenFot.htm 2 Sebastian Kirf • Möglichkeiten und Grenzen einer Plansprache zur Förderung Sozialer Kohäsion am Beispiel von Esperanto Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis I. Vorgeschichte.................................................................................7 II. Einleitung...................................................................................11 1. Soziale Kohäsion............................................................................13 1.1 Soziale Kohäsion – Versuch einer ersten Definition...........................14 1.2 Messung des sozialen Zusammenhalts..........................................16 1.3 Solidarität, Integration und Kohäsion...........................................19 1.4 Soziale Kohäsion im politischen Kontext in Europa und der Europäischen Union................................................................................25 1.4.1 Die Strategien des Europarates zu sozialer Kohäsion......................26 1.4.1.1 Strategy for Social Cohesion (2000).....................................28 1.4.1.2 Revised Strategy for Social Cohesion (2004)...........................31 1.4.1.3 Towards an active, fair and socially cohesive Europe (2008).......32 1.4.2 Europäische Union und soziale Kohäsion.....................................40 1.5 Soziale Kohäsion und Sprache....................................................45 2. Sprache und Gesellschaft.................................................................47 2.1 Konzepte von Sprache und Kommunikation....................................47 2.2 Sprachfunktionen..................................................................52 2.3 Soziale Funktionen von Sprache.................................................57 2.3.1 Sprache und Identität...........................................................57 2.3.2 Sprache, Verortung und Sprachbarrieren....................................60 3. Internationale und interkulturelle Kommunikation...................................63 3.1 Internationale Kommunikation...................................................63 3.1.1 Internationale Kommunikation mittels einer natürlichen Sprache.......65 3.1.2 Internationale Kommunikation mittels einer Plansprache................73 3.2 Interkulturelle Kommunikation..................................................76 3.3 Fazit des Kapitels..................................................................80 4. Plansprachen...............................................................................81 Sebastian Kirf • Möglichkeiten und Grenzen einer Plansprache zur Förderung Sozialer Kohäsion am Beispiel von Esperanto 3 Inhaltsverzeichnis 4.1 Begriff der Plansprache...........................................................81 4.2 Geschichte der Plansprachen....................................................83 4.3 Entwicklung einer Plansprache..................................................88 4.4 Plansprachen heute................................................................94 4.5 Fazit des Kapitels..................................................................96 5. Esperanto....................................................................................97 5.1 Die Entstehung.....................................................................97 5.2 Historische Eckdaten zur Esperanto-Bewegung..............................101 5.3 Esperanto heute..................................................................103 5.3.1 Kommunikationsbereiche.....................................................104 5.3.1.1 Rolle in der Alltagskommunikation.....................................104 5.3.1.2 Literatur...................................................................105 5.3.1.3 Technische Anwendung und Fachsprache.............................107 5.3.1.4 Künstlerischer Ausdruck.................................................108 5.3.1.5 Massenmedien, Internet, elektronische Medien.....................109 5.3.1.6 Esperanto als Muttersprache............................................112 5.3.2 Wege und Mittel der Verbreitung des Esperanto..........................114 5.4 Gründe für den relativen Erfolg des Esperanto..............................117 5.5 Fazit des Kapitels.................................................................121 6. Sprache, Esperanto und soziale Kohäsion - Möglichkeiten und Grenzen.........121 6.1 Sprache – Ein einflussreicher Faktor auf soziale Kohäsion?................122 6.1.1 Sprache und die strukturelle Ebene sozialer Kohäsion...................124 6.1.2 Sprache und die Handlungsebene sozialer Kohäsion......................125 6.1.3 Sprache und die kulturelle Ebene sozialer Kohäsion......................126 6.1.4 Sprache und die Identitätsebene............................................127 6.1.5 Sprache als ein Faktor sozialer Kohäsion...................................128 6.2 Esperanto – Möglichkeiten und Grenzen einer Plansprache zur Förderung sozialer Kohäsion................................................................129 6.2.1 Möglichkeiten des Esperanto.................................................131 6.2.1.1 Esperanto und die strukturelle Ebene sozialer Kohäsion...........131 4 Sebastian Kirf • Möglichkeiten und Grenzen einer Plansprache zur Förderung Sozialer Kohäsion am Beispiel von Esperanto | 6.2.1.2 Esperanto und die Handlungsebene sozialer Kohäsion..............132 6.2.1.3 Esperanto und die kulturelle Ebene sozialer Kohäsion.............132 6.2.1.4 Esperanto und die Identitätsebene sozialer Kohäsion..............134 6.2.2 Grenzen des Esperanto........................................................135 6.2.2.1 Grenzen struktureller Art...............................................135 6.2.2.2 Macht Esperanto ‚kohäsiv‘?.............................................136 7. Zusammenfassung und Empfehlungen.................................................140 8. Literatur...................................................................................143 9. Plagiatserklärung.........................................................................150 10. Anhang....................................................................................151 10.1 Die Grundgrammatik des Esperanto..........................................151 10.1.1 A) DAS ALPHABET.............................................................151 10.1.2 B) Redetheile..................................................................151 10.1.3 C) Allgemeine Regeln.........................................................154 10.2 Artikel aus: Die Welt, 13.02.2002, Seite 6..................................156 10.3 Artikel aus: Die Welt, 02.03.2001, Seite 31.................................157 10.4 Auszüge aus den Texten des Europarates zu Sozialer Kohäsion..........158 10.5 Zusammenstellung von Esperanto-Hochschulkursen weltweit durch Germain PIRLOT..................................................................162 10.6 "Malgranda fina venko" - en Hungario........................................193 10.7 Erklärung von Boulogne / Bulonja deklaracio ..............................202 Sebastian Kirf • Möglichkeiten und Grenzen einer Plansprache zur Förderung Sozialer Kohäsion am Beispiel von Esperanto (v1.1) 5 | „Mit der Qualität zwischenmenschlicher Beziehungen steht und fällt unser Leben trotz aller berechtigter Autonomiebestrebungen. Sowohl auf der Makroebene der Ethnien, als auch auf der Mesoebene im Unternehmen, als auch auf der Mikroebene von Mensch zu Mensch, von Ehepartner zu Ehepartner, von Nachbar zu Nachbar, von Freund zu Freund. Mit der Qualität der zwischenmenschlichen Beziehungen steht und fällt unser Leben. Und Menschen die miteinander zu schaffen haben, machen einander zu schaffen. Das ist ein Grundgesetz, das können wir uns nicht aussuchen. Aber wohl ihnen, wenn sie dann darüber vernünftig reden können.“1 Dokumentenversion: 1.1 vom 25.11.2010 Diese Version enthält einige kleinere Fehlerkorrekturen und Ergänzungen gegenüber der zur Masterprüfung vorgelegten Version 1.0 Die Arbeit ist online verfügbar unter http://master.kirf.de Erstprüferin: Prof. Dr. Sylke Bartmann, Emden Zweitprüfer: PD Dr. Dr. Rudolf-Josef Fischer, Münster 1 Videoaufzeichnung des Abschiedsvortrags von Friedemann Schulz von Thun: „Was ich noch zu sagen hätte“, gehalten am 23.10.2009 an der Universität Hamburg. http://lecture2go.uni- hamburg.de/veranstaltungen/-/v/10197 (Zeitindex: 36m18)) 6 Sebastian Kirf • Möglichkeiten und Grenzen einer Plansprache zur Förderung Sozialer Kohäsion am Beispiel von Esperanto (v1.1) I. | Vorgeschichte I. Vorgeschichte Die meisten Menschen denen ich begegne können mit Esperanto nicht viel anfan- gen. Sie wissen entweder nichts, vielleicht dass es eine Sprache ist oder wissen einiges über Esperanto – was aber zumeist falsch ist. Esperanto ist sicherlich ein etwas exotisches Thema und vermutlich vermutet man es schon gar nicht in einem Studiengang der Sozialen Arbeit. Daher möchte ich vor der eigentlichen Einleitung zur Arbeit kurz schildern, wie ich zu Esperanto kam:2 Es war in dem kleinen Ort Tohmajärvi im Südosten Finnlands, als mir am 25.07.2002 beim Stöbern im Internet
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