energie

demographie

tourismus­&­freizeit

ortsentwicklung

Verwaltungs­- kooperation wirtschaft­ &­Bildung der­inhalt

EDITORIAL ...... 5 ILE – INTEGRIERTE LÄNDLICHE ENTWICKLUNG ...... 7 DAS PASSAUER OBERLAND ...... 10 DIE ILE PASSAUER OBERLAND ...... 11 DIE LEITMOTIVE DER ILE PASSAUER OBERLAND ...... 13 DIE HANDLUNGSFELDER Demographie ...... 15 Energie ...... 17 Ortsentwicklung ...... 19 Tourismus & Freizeit ...... 21 Verwaltungskooperation ...... 23 Wirtschaft & Bildung ...... 25 STATEMENTS ...... 26 DIE GEMEINDEN ...... 29 Büchlberg ...... 31 Eging a.See ...... 33 Fürstenstein ...... 35 ...... 37 ...... 39 ...... 41 Tiefenbach ...... 43 ...... 45 ...... 47 KONTAKTADRESSEN ...... 49

3 Die Bürgermeister der ILE Passauer Oberland (von links): Helmut Willmerdinger (Markt Tittling), Georg Hatzesberger (Gemeinde Aicha vorm Wald), Walter Bauer (Markt Eging a.See), Rudolf Müller (Ge - meinde Ruderting), Norbert Marold (Gemeinde Büchlberg), Josef Schuh (Gemeinde Witzmannsberg), Georg Silbereisen (Gemeinde Tiefenbach), Georg Steinhofer (Gemeinde Neukirchen vorm Wald), Josef Putz (Ge - meinde Salzweg) und Stephan Gawlik (Gemeinde Fürstenstein).

4 editorial

Liebe Bürgerinnen und Bürger, sehr geehrte Damen und Herren, das Gebiet der ILE Passauer Oberland hat das Potenzial Faden dieses gemeinsamen Handelns ist das bestmögli - für eine starke Region. Sie ist reich an Geschichte und che Nutzen der Gegebenheiten, der gemeindeübergrei - Tradition, geprägt von ihrem natürlichen Reiz, als Le - fenden Synergien und der staatlichen Förderprogramme. bensraum von hoher Qualität und als Wirtschaftsraum Mithilfe dieser Instrumente wird sich das Passauer Ober - interessant. Diese vielschichtigen Vorzüge zum Nutzen land wirtschaftlich weiterentwickeln und gleichzeitig aller Bürger einzusetzen, haben sich mit seine Qualität als Lebens- und Kulturraum stärken. der ILE Passauer Oberland zehn Ge - meinden als Ziel formuliert. Die vorliegende Broschüre möchte Ihnen die allgemei - nen Ziele der ILE vorstellen und Ihnen einen Überblick Seit fünf Jahren ziehen sie nun an über die laufenden und geplanten Maßnahmen geben. einem Strang. Sie sind in dieser Zeit Sie ist aber auch Einladung und Aufforderung, sich aktiv näher zusammengerückt, haben das an diesem Prozess zu beteiligen. Netz der Kooperation engma - schig geknüpft und die ge - Die Zukunft unserer Region geht uns alle an: Wir alle meinsamen Ziele konkreti - brauchen ein starkes Passauer Oberland! siert. Die Aufgabenstellun - gen in den Handlungsfel - In diesem Sinn freue ich mich auf ein weiteres Zusam - dern Demographie, Orts - menwachsen der Gemeinden und ein gelebtes Miteinan - entwicklung, Verwaltungs - der auf allen Ebenen des öffentlichen Lebens. kooperation, Energie, Tou - rismus & Freizeit und Wirtschaft & Bildung sind Ihr nun definiert. Jetzt geht es darum, sie Schritt für Schritt zu erfüllen und in der Folge die nachhaltige Fortentwicklung der Region Stephan Gawlik aktiv voranzutreiben. Roter Vorsitzender der ILE Passauer Oberland

5 i­l­e­·­integrierte­ländliche­entwicklung Hintergründe, Aufgaben, Möglichkeiten

warum­integrierte­ländliche­entwicklung?­ Viele Regionen sind besonders stark vom demographischen Wandel be - troffen: niedrige Geburtenraten, Abwanderung junger Arbeitskräfte in die Ballungsräume, Anstieg der Lebenserwartung, Probleme bei der Si - cherung der Daseinsvorsorge, mangelnde Anbindung an den öffentli - chen Personennah- und -fernverkehr, Schließung von Schulen, Läden und Arztpraxen. Vor diesem Hintergrund gilt es ländliche Regionen zu stärken und Ansatzpunkte für ihre zukunftsfähige Entwicklung zu finden.

was­ist­eine­ile?­­ Nach dem Motto „Gemeinsam sind wir stärker!“ schließen sich immer mehr Gemeinden freiwillig in einer sogenannten ILE (Integrierte Ländliche Entwicklung) zusammen, um das Potenzial ihrer Region gemeinsam besser zu nutzen, ihren Schwächen gemeinsam zu trotzen und ihren Lebens-, Arbeits- und Erholungsraum gemeinsam zu entwickeln. Ohne die Identität der einzelnen Gemeinden aufzugeben, erarbeitet die kommunale Allianz gemeinsame Lösungen zu aktuellen ökonomischen, ökologischen oder sozialen Anforderungen. Vielfach werden darüber hinaus Einsparmöglichkeiten und zukunfts - weisende Synergiemaßnahmen erschlossen. ILE ist ein Programm der Ämter für Länd - liche Entwicklung zur Förderung des ländlichen Raumes. Dies bedeutet, dass gemein - same Projekte der ILE-Gemeinden von öffentlicher Hand gefördert werden können.

7 Granit ist der Stein des Pas - sauer Oberlandes. Er prägt die Landschaft und ist Wirtschaftsprodukt. Das Bild unten zeigt die Gründungsmitglieder der ILE Passauer Oberland bei einem Informationsbesuch im Elsass. was­ist­das­ziel­einer­ile­und­wie­arbeitet­sie?

Ziel des Programms ist die Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse in allen Teilräumen des Freistaates. Insbesondere sollen die Arbeits- und Lebensverhältnisse in den ländlichen Räumen gestärkt und jungen Menschen günstigere Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet werden. Gefördert werden beispielsweise Maßnahmen in folgenden Bereichen: ● Landtourismus ● Bauliche Maßnahmen zur Umnutzung, Wiedernutzung oder zum Erhalt ländlicher Bau - substanz für private Zwecke, insbesondere für junge Familien ● Soziokulturelle Infrastruktur und ländliches Kulturerbe ● Strategieentwicklung und -umsetzung für ILE Gebiete.

Beim Zusammenschluss zu einer ILE müssen die vorhandenen Stärken und Schwächen der jeweiligen Region analysiert und Ansatzpunkte für eine zukunftsorientierte Entwick - lung erarbeitet werden. Es wird jedoch nicht nach Einzellösungen, sondern nach ILE-über - greifenden Ansätzen, die der Allgemeinheit dienen, gesucht. Im Mittelpunkt integrierter ländlicher Entwicklung steht die Zusammenarbeit zwischen Kommunen, Politik und Verwaltung, den Bürgerinnen und Bürgern, der Wirtschaft, Wis - senschaft und Bildung.

Somit ist die integrierte ländliche Entwicklung ein gebietsbezogener, themenübergreifen - der, partnerschaftlicher, dynamischer und langfristiger Ansatz, der das Ziel verfolgt, ver - schiedene Themenfelder in einer gemeinsamen Entwicklungsstrategie auf verschiedenen Ebenen und mit unterschiedlichen Maßnahmen zu vereinen. Die Basis hierfür bildet ein integriertes Entwicklungskonzept (kurz ILEK). Es dient als Leitfaden und Orientierung bei der Umsetzung der definierten Aufgabenbereiche für das gesamte ILE-Gebiet.

9 das­passauer­oBerland

Die ländlich geprägte Region der ILE Passauer Oberland Das Passauer Oberland ist Bindeglied zwischen der Uni - liegt im Landkreis und damit im Zentrum der jun - versitätsstadt Passau und dem Bayerischen Wald. Die Re - gen Europaregion Donau-Moldau. Mit seiner Lage nörd - gion charakterisieren die reizvollen Landschaften des lich der Donau zählt das ILE-Gebiet zum Naturraum des Vorwaldes, der einzigartige Naturraum der Ilz und eine Bayerischen Waldes. Die einzelnen Kommunen ordnen über 1000-jährige Kulturgeschichte am Handelswege - sich überwiegend zwischen Donau und Ilz an. Sie sind über netz der Goldenen Steige. Auf dieser wertvollen Basis die A 3, den Autobahnzubringer sowie die Bundesstraßen möchte sich die Region weiterentwickeln und in der B 12 und B 85 bestens zu erreichen. Insgesamt leben auf Folge dem Anspruch von Tradition und Zukunft gerecht rund 250 Quadratkilometern circa 38.600 Menschen. werden.

10 die­ile­passauer­oBerland ZIELSETZUNG UND THEMENFELDER wer­ist­die­ile­passauer­oberland?­ was­sind­die­emen­der­ile? Der freiwillige Zusammenschluss von zehn Gemeinden Entsprechend der vorliegenden Analyse des ILE-Gebiets des nördlichen Landkreises Passau zur ILE Passauer Ober - sind als Aufgabenfelder folgende Schwerpunktthemen land besteht seit dem Jahr 2010. Zur ILE gehören die Ge - oder Handlungsfelder formuliert: meinden Aicha vorm Wald, Büchlberg, Fürstenstein, ● Demographie (als übergreifendes DACH-Thema) Neukirchen vorm Wald, Ruderting, Salzweg, Tiefenbach ● Energie und Witzmannsberg sowie die beiden Marktgemeinden ● Ortsentwicklung Eging a.See und Tittling. Unterstützt wird die ILE Passau - ● Tourismus er Oberland vom Amt für Ländliche Entwicklung Nieder - ● Verwaltungskooperation bayern mit Sitz in Landau a.d. Isar. ● Wirtschaft & Bildung.

In diesen Handlungsfeldern geht es zunächst darum, ge - was­ist­die­zielsetzung­ eignete Ziele und Maßnahmen zur Umsetzung zu for - der­ile­passauer­oberland? mulieren. Mögliche Ansatzpunkte könnten u. a. sein: Grundsätzlich sehen die Mitgliedsgemeinden in der ILE- Wohnmöglichkeiten für Senioren zu schaffen, Koopera - Zusammenarbeit und den damit verbundenen Möglich - tion zwischen Schule und Wirtschaft zu intensivieren, In - keiten das geeignete Instrument, ihre Region dauerhaft frastruktur zu erhalten, Mobilität zu verbessern und Ein - zu stärken und mittel- bis langfristig weiter voranzubrin - wohnerzahlen zu stabilisieren. Die Beteiligung von Bür - gen. Dies bedeutet, den Erhalt und die Weiterentwick - gern und anderen Akteuren aus der Region wird dabei lung des bestehenden – attraktiven und wertvollen – Le - aktiv angestrebt und wäre sehr wünschenswert. bensraums für die Menschen in der Region zu sichern.

11 die­leitmotiVe­der­ile­passauer­oBerland­

1 Aktive Weiterentwicklung der Daseinsvorsorge und Infrastruktur unserer Gemeinden durch Vernetzung kommunalen Handelns – interkommunale Zusammenarbeit

2 Gestalten eines l(i)ebenswerten und bedarfsgerechten Umfelds für alle Generationen: Jugend-Familie-Senioren 3 Attraktivitätssteigerung in den Ortskernen 4 Stärkung und Anerkennung ehrenamtlichen Engagements 5 Erhalt der wertvollen Natur- und Kulturlandschaft 6 Weiterentwicklung unserer Kultur- und Freizeitangebote 7 Sicherung/Gestaltung eines gesunden Lebensraums mit attraktivem Arbeitsumfeld und hohem Wohn- und Freizeitwert 8 Stärkung der regionalen Wertschöpfung und lokalen Identität 9 Förderung der Zusammenarbeit von Wirtschaft, Bildung und Kommunen 10 Projekte entwickeln, Fördermöglichkeiten generieren und dadurch Mehrwert für die Kommunen und ihre Bürger erzielen

13 Altersgerechte und bedarfsorientierte Angebote für jeden Bürger. Unter diesem Motto bieten die Gemeinden des Passauer Oberlandes wohnortnah die jeweils passende Einrichtung: vom Kindergarten über den Einzelhändler um die Ecke bis zum Altenheim mit individueller Betreuung. handlungsfeld­demographie Demographischer Wandel verändert die Gesellscha

Wie das Statistische Bundesamt berechnete, wird bis zum bzw. Ausbau von Nachbarschaftshilfe. Die Gemeinde Ru - Jahr 2050 die Bevölkerung in Deutschland um rund sie - derting ist hier bereits Vorreiter. Ein weiterer wichtiger ben Millionen Menschen auf insgesamt 75 Millionen Aspekt ist seniorengerechter Wohnraum. Er sollte Senio - schrumpfen. Diese demographische Entwicklung und der ren auch in den Ortsmitten zur Verfügung stehen, um fortschreitende Strukturwandel werden unsere Gesell - nach dem Prinzip des „kurzen Weges“ eine fußläufige schaft spürbar verändern. Prägende Faktoren sind die Anbindung an die Einrichtungen des täglichen Lebens Überalterung der Bevölkerung, der Rückgang der Gebur - zu gewährleisten und zeitgleich die Einbindung in soziale ten und die aktuell nur schwer kalkulierbare Zunahme Gefüge zu ermög lichen. von Zuwanderern. Die kommunale Infrastruktur muss sich an diesen Tatsachen und dem steigenden Anteil der zunahme­der­altersarmut­ älteren Menschen orientieren. Die Auswirkungen der wachsenden Altersarmut sind eine große kommunale Aufgabe. Sie können durch Maßnah - senioren­im­fokus­ men wie einem „Sozialfonds“, den es zum Beispiel in der Mit der Schaffung des Handlungsfeldes Demographie Gemeinde Fürstenstein seit einigen Jahren gibt, etwas rückt die ILE Passauer Oberland die Zielgruppe der Se - gelindert werden. Die Seniorenbeauftragten bzw. der Se - nioren in den Fokus ihres Handelns. Um die Lebensqua - niorenbeirat aller Gemeinden der ILE Passauer Oberland lität der Senioren zu erhalten und zu verbessern, sollen leisten dabei einen wichtigen Beitrag zur Förderung der der öffentliche Raum und die öffentlich zugänglichen interkommunalen Zusammenarbeit. Gebäude auch den Bedürfnissen der älteren Generation angepasst werden. Ein Stichwort ist hier die Barrierefrei - Darüber hinaus kann auch das Thema der Zuwanderung heit. Gleichzeitig gilt es die Fitness und Gesundheit von nicht ignoriert werden. Viele Gemeinden in der Region Senioren zu fördern und dafür geeignete Einrichtungen sind mittlerweile auch Gastgeber für Asylbewerber. Daher wie etwa den Bewegungs-Parcours in Eging a.See zu müssen auch die Fragen der „Willkommenskultur“, der schaffen. Parallel dazu sollen für Senioren bestmögliche Aufnahme und Integration in die Gesellschaft vor Ort dis - Angebote der Betreuung verfügbar sein und diese kon - kutiert werden. tinuierlich ausgeweitet werden. Ein Beispiel ist der Auf-

15 Die notwendige Energiewende wird in den Gemeinden der ILE Passauer Oberland auf verschiedenen Ebenen aktiv eingeleitet. Die Bilder zeigen die energetische Sanierung der Lindner-Schule in Tiefenbach, die Vertreter der ILE mit den neuen CO 2 Messgeräten für die Schulen der 10 Gemeinden, Schüler, die als „Energiecoach“ ausgebildet wurden und die Umstellung der Straßenbeleuchtung in der Gemeinde Fürstenstein auf LED. handlungsfeld­energie­

Im Handlungsfeld Energie werden durch regelmäßige jährlich ca. 80 Millionen Euro (Stand 2012) zur Wärme - Arbeitssitzungen der einzelnen Energiebeauftragten und versorgung von Gebäuden, Stromversorgung und für Gemeindevertreter gemeinsame Bestrebungen gebün - Personen- und Güterverkehr durch fossile Energieträger delt, besprochen und zur nachhaltigen Umsetzung ge - ausgegeben werden, zeigt, welch großer Wirtschaftsfak - bracht. Der gemeinsame Erfahrungsaustausch vor, wäh - tor für die Region ungenutzt brachliegt. rend oder nach Projektumsetzungen ergibt große Syner - gieeffekte und Kosteneinsparungen für jede einzelne Ge - Umsetzungsbeispiele können auf der Homepage vom meinde. Das Handlungsfeld Energie arbeitet seit Februar Passauer Oberland unter HF Energie nachgelesen wer - 2013 und wird fachlich neutral begleitet. den.

Durch das Handlungsfeld Energie werden im Passauer die­energiewende­–­ Oberland nachhaltig die Lebensqualität der Bürger, die eine­zwingende­notwendigkeit regionale Wertschöpfung, das landschaftliche Erschei - Kohlendioxid wird im Wesentlichen durch die Verbren - nungsbild und das Image der Region mit beeinflusst. Die nung von fossilen Energieträgern (Kohle, Erdgas und gemeinsame Vision von mehr regional erwirtschaftetem Erdöl) zur Erzeugung von Energie in Form von Wärme, Einkommen, gesteigerter regionaler Unabhängigkeit, Mobilität und Strom erzeugt. Die Wertschöpfung durch verbesserten kommunalen Handlungsspielräumen, einer den Import von fossilen Energieträgern erfolgt überwie - weitgehend intakten Biodiversität in der Natur und der gend im Ausland und die nationale Unabhängigkeit bei gleichzeitig hohen Lebensqualität der Bürger im Passau - einem ungebremsten weiteren Verbrauch der fossilen er Oberland ist keine Utopie, sondern ein durch Fakten Energieträger wird gefährdet. Neben den politischen Be - belegbares und vor allem reales Szenario für unser Pas - strebungen, die CO 2 Emissionen auch regional zu redu - sauer Oberland. Dies ist nur durch eine interkommunale zieren, stehen bei der ILE Passauer Oberland e.V. die zu - Zusammenarbeit und mit aktiven Bürgerinformations- sätzlich möglichen regionalen Geldströme im Vorder - und Bürgerbildungsmaßnahmen erreichbar, bei denen grund und diese für den Bereich Energie regional zirku - volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Aspekte lieren zu lassen. Die Tatsache, dass im Passauer Oberland gleichermaßen Berücksichtigung finden.

17 Das Passauer Oberland setzt auf die Anziehungskraft seiner Ortszentren und die Weiterentwicklung des Innenraums. Die Sanierung von Marktplätzen mit einer attraktiven Gestaltung des öffentlichen Raums ist in einigen Gemeinden bereits umgesetzt. Die Wiederbelebung von leerstehenden Gebäuden ist eine Herausforderung, der sich viele Gemeinden und Eigentümer stellen müssen. handlungsfeld­ortsentwicklung Funktionsfähige Ortszentren als Ankerpunkte

Wie viele ländlich geprägte Regionen in Deutschland ● Die Attraktivität der Ortszentren insbesondere für Se - und Bayern stehen auch die Gemeinden des Passauer nioren und Familien steigern (barrierefreie Erreichbar - Oberlandes vor der Herausforderung, die Attraktivität keit öffentlicher Einrichtungen, Schaffen von Wohn - ihrer Ortszentren zu erhalten oder zu steigern. Immer raum in der Ortsmitte und damit fußläufige Erreich - häufiger sehen sich die Märkte und Gemeinden jedoch barkeit) mit der Bedrohung konfrontiert, durch leer stehende Ge - ● Leerstandsmanagement für Gebäude, Geschäfte und bäude im Ortskern an Lebendigkeit und Anziehungskraft Gewerbeeinheiten (mit den Eigentümern neue Nut - zu verlieren. Jeder Laden, der schließt, und jede Wohn - zungskonzepte entwickeln, Fördermöglichkeiten für nutzung, die aufgegeben wird, bedeutet für den jeweili - Sanierung und/oder Umnutzungen abklären, Heraus - gen Ort dabei nicht nur den schleichenden Verlust seiner gabe eines Förderratgebers) optischen Attraktivität, sondern eine Schwächung seiner ● Den Flächenverbrauch überdenken (periphere Lagen Rolle als Versorgungsstützpunkt im ländlichen Raum. zugunsten von Flächen im Ortszentrum beschränken, Funktionsfähige Ortszentren, die alle wesentlichen Ein - dadurch Sparpotenzial bei den Infrastrukturausgaben richtungen des täglichen Bedarfs vorhalten, sind vor die - nutzen) sem Hintergrund Garanten der Versorgung des ländli - ● Sicherung der Daseinsvorsorge vor Ort (Grundversor - chen Raums. gung mit Waren des täglichen Bedarfs, ärztliche Ver - Sie zu erhalten stellt die Kommunen nicht zuletzt wegen sorgung, Apotheken, Banken etc.) des demographischen Wandels, der Abwanderung jun - ● Mobilität für Jung und Alt in ländlichen Lagen ger Menschen in die Ballungszentren und eines verän - sichern. derten Konsumverhaltens zugunsten der Verbraucher - märkte an den Ortsrändern und zulasten der kleineren Ladeneinheiten in den Ortsmitten vor große Herausfor - derungen. Als Basis für die weitere Entwicklung und die Ableitung Das Handlungsfeld Ortsentwicklung im Passauer Ober - notwendiger Maßnahmen soll zunächst eine Analyse der land sieht es als seine Aufgabe, diesen gesellschaftlichen Mitgliedsgemeinden und ihrer Ortsteile erfolgen. Diese Veränderungen Rechnung zu tragen und dabei auch die Analyse wird vom Amt für Ländliche Entwicklung Nie - Nebenorte bzw. Ortsteile der Gemeinden einzubeziehen: derbayern gefördert.

19 Aktiv, relaxt oder auf dem Weg zu sich selbst. Das touristische Angebot des Passauer Oberlandes spannt einen weiten Bogen. Die Bilder zeigen (von oben links) Nordic Walking in Fürstenstein, den Start von „24 Stunden in Bayern“ 2014 im Museumsdorf Bayerischer Wald, das Labyrinth der VIA NOVA am Blümersberg in Tittling, die -Therme in Eging a.See und das Landschafts- schutzgebiet Bergholz in Büchlberg. handlungsfeld­tourismus­&­freizeit Tourismus als Motor nachhaltiger Regionalentwicklung

Im Handlungsfeld Tourismus schloss sich die ILE Passauer stitutionen, Förderstellen und zu den anderen Hand - Oberland 2011 mit der seit 2005 bestehenden ILE Ilzer lungsfeldern eingesetzt und von großer Bedeutung. Land zusammen. 2013 wurde gemeinsam die touristi - Was wurde bisher durch diesen Zusammenschluss er - sche Arbeitsgemeinschaft (kurz ARGE) „Ilztal & Dreibur - reicht? genland“ nach KommZG gegründet. Seither arbeiten die 17 Kommunen im Tourismus eng zusammen und profi - tieren von der Aufgabenteilung und den dabei entste - ● Entwicklung eines Marketingkonzepts mit Darstel - henden Synergieeffekten. Dabei wird eine Zusammenar - lung der Kernwerte, der Positionierung, der Chancen beit mit der regionalen Wirtschaft und allen am Touris - und Ziele für die Tourismusregion mus Beteiligten angestrebt, um den Wirtschaftsfaktor ● Professioneller und einheitlicher Außenauftritt mit Tourismus über das gesamte Gebiet der beteiligten Kom - klarem Wiedererkennungswert munen zu stärken und einen Beitrag für eine nachhaltige ● Erstellung von umfassendem touristischen Informati - Regionalentwicklung zu leisten. onsmaterial wie Freizeitführer, Wanderkarte, Touren - portal mit Wander- und Radtouren, Fotoarchiv, organisations-­und­arbeitsstruktur Imagefilm „Entdecke das Unerwartete“ etc. Die einzelnen Vorhaben und Maßnahmen werden in Ar - ● Gemeinsame verkaufsorientierte Tourismus-Website beitskreisen, in denen die Ortstouristiker vertreten sind, www.ilztal.de vorbereitet und umgesetzt. Die eingerichtete zentrale ● Entwicklung von buchbaren Erlebnis- und Wander - Tourismusstelle bearbeitet Anfragen, kümmert sich um angeboten den gemeinsamen Webauftritt und koordiniert die ge - ● Organisation und Durchführung von gebietsüber - meinsamen Marketingmaßnahmen wie Anzeigenschal - greifenden Veranstaltungen mit überregionaler Be - tungen oder Messeauftritte. Eine extern besetzte Koor - deutung (Genuss am Fluss, 24 Stunden von Bayern) dinationsstelle ist für das gesamte Destinationsmanage - ● Steigende Urlaubsnachfrage und erhöhter Bekannt - ment sowie für die Verbindung zu übergeordneten In - heitsgrad von Ilztal & Dreiburgenland.

21 Synergieeffekte bestmöglich nutzen. Unter diesem Motto setzen die Gemeinden der ILE Passauer Oberland auf einen regelmäßigen Austausch ihrer Verwaltungen untereinander. Die gegenseitige Unterstützung bei Verwaltungsfragen oder Personalengpässen und der gemeinsame Einkauf von Gütern sind gängige Beispiele ihrer gelebten Zusammenarbeit. Im Bild die Kläranlage von Nammering und das Salzlager von Eging a.See sowie die „alten“ ILE-Bürgermeister (Foto von 2013) und die neu gewählten bei der Vorstellung der ILE-Ortsschilder mit dem Zusatz Passauer Oberland im Februar 2015. handlungsfeld­Verwaltungskooperation Erfahrungsaustausch bringt Mehrwert

Die Kommunen stehen vor vielfältigen Aufgaben und gemeinsam­aufgaben­lösen Herausforderungen, die zunehmend innovative Lösungs - Bei ihren Treffen, die praxisnahe Themen behandeln, ansätze erfordern. In diesem Kontext erweist sich die in - geht es nicht darum, das „Rad neu zu erfinden“, sondern terkommunale Zusammenarbeit in zahlreichen Berei - von den Erfahrungen der anderen zu lernen und Wissen chen als geeignete Möglichkeit, die Wirtschaftlichkeit untereinander zu teilen. Das ist hilfreich bei der Umset - und Qualität von Gemeinden zu steigern. zung neuer Regelungen, gemeinsamen Ausschreibun - gen, Erfahrungen mit Dienstleistern, neuen Satzungen gesellschaliche­Veränderungen­ oder bei der Organisation von Bereitschaftsdiensten. Die Einflüsse der gesellschaftlichen Veränderungen wir - Schon seit längerer Zeit hilft man sich gegenseitig aus, ken direkt auf die Kommunen. So können bestehende wenn kurzfristiger Personalmangel auftritt: z . B. im Klär - Infrastruktureinrichtungen wie Kindergärten, Schulen werk oder im Bauhof. Die Bauhof- und Bauamtsleiter oder Bäder aufgrund sinkender Bevölkerungszahlen oft organisieren bei speziellem Bedarf, z .B. für die Vorfüh - nicht mehr ausgelastet werden. Parallel dazu gewinnt die rung neuer Gerätschaften, eigene Treffen oder werden öffentliche Daseinsvorsorge in den ländlichen Regionen für konkrete Themen in die Geschäftsleiter-Runde ein - immer mehr an Bedeutung. geladen.

Um dennoch die Leistungs- und Handlungsfähigkeit zu Für die Zukunft werden weitere Möglichkeiten der Zu - sichern, entscheiden sich daher immer mehr Kommunen sammenarbeit angedacht, beispielsweise die gemeinsa - dazu, Aufgaben gemeinsam wahrzunehmen und Vortei - me Anstellung spezialisierter Fachkräfte oder die Orga - le aus den sich daraus ergebenden Synergieeffekten zu nisation gemeinsamer Mitarbeiter-Schulungen vor Ort, erzielen. Von dieser interkommunalen Zusammenarbeit um Kosten und Wege zu sparen. Eine erfolgreiche Ko - profitieren alle Akteure, ohne dabei ihre Eigenständigkeit operation auf interkommunaler Ebene – sogar ILE-über - und Identität zu verlieren. Die Bürgermeister und Ge - greifend – stellt die gemeinsame Vermarktung der Re - schäftsleiter/-innen der Gemeindeallianz Passauer Ober - gion im Bereich Tourismus dar. land sind sich einig, dass der gegenseitige Erfahrungs - austausch Mehrwert bringt.

23 Fundierte Ausbildung in Schule und Beruf, qualifizierte Fachkräfte vor Ort in Verbindung mit wettbewerbsfähi - gen Standortkriterien sind Basis der wirtschaftlichen Weiterentwicklung einer Region. Abgebildet sind (von links oben) Auszubildende von „Bayerwald Fenster“ in Neukirchen vorm Wald, Gewerbegebiete in Aicha vorm Wald und Tittling und Schüler der gesunden Grundschule in Fürstenstein. handlungsfeld­wirtschaft­&­Bildung Wirtschasnetzwerk Passauer Oberland

Die Entscheidung von Unternehmen für oder gegen wie die IHK und Banken in den Dialog einbezogen und einen Standort ist heute abhängig von vielen Faktoren auch die Wirtschaftsförderung und das Regionalmana - wie Verkehrsanbindung, Arbeitskräfteverfügbarkeit, gement des Landkreises Passau genutzt werden. Transportkosten, Internet-Anbindung/Breitband, Roh - stoffen, Umweltauflagen oder Wirtschaftsförderung. Konkret sind folgende Themen und Maßnahmen in Vor - bereitung und/oder Umsetzung: Neben diesen „harten“, also messbaren Kosten spielen ● Gewerbeflächen-Pool: Es soll eruiert werden, welche jedoch auch „weiche“ Kriterien bei der Standortwahl eine Gewerbeflächen zur Verfügung stehen und welche nicht zu unterschätzende Rolle. Dazu zählen das Freizeit- leer stehenden Gewerbeobjekte es in den Mitglieds - und Kulturangebot einer Region, die Infrastruktureinrich - gemeinden gibt. Ziel ist eine Online-Gewerbeflächen- tungen einer Gemeinde oder ihre Familienfreundlichkeit. Börse.

Die ILE Passauer Oberland hat in dieser Hinsicht hohes ● Wirtschaftsnetzwerk: Mit den Unternehmen in der Potenzial, das es zu stärken gilt. Um dieses Ziel zu errei - Region Passauer Oberland soll ein Wirtschafts-Netz - chen, brauchen die Kommunen leistungsstarke Partner. werk gegründet werden, das sich regelmäßig trifft, Dazu zählen Grundeigentümer für die Ausweisung von u. a. zum Meinungs- und Erfahrungsaustausch, zu Gewerbeflächen, Unternehmen der Region, die an der gemeinsamen Betriebsbesichtigungen und Fachvor - künftigen Ausrichtung des Wirtschaftsstandortes mitar - trägen. beiten, Behörden und Institutionen, die Unterstützung bieten, und nicht zuletzt Bürger, denen die Bedeutung Grundsätzlich müssen in Zusammenarbeit mit den an - von Arbeitsplätzen vor Ort bewusst ist. deren ILE-Handlungsfeldern, wie beispielsweise Ortsent - wicklung und Tourismus, die Rahmenfakten erhalten und Das Handlungsfeld Wirtschaft im Passauer Oberland geschaffen werden, um die Infrastruktur in den Orten setzt bei der Vernetzung dieser Akteure an und ist be - und den hohen Standard an Freizeit- und Lebensqualität strebt, die Unternehmen in der Region „mit ins Boot zu zu erhalten. Darüber hinaus könnten in Zusammenarbeit holen“, um die wirtschaftliche Weiterentwicklung mit mit dem HF Energie auch in wirtschaftlicher Hinsicht ihnen zu gestalten. Darüber hinaus sollen Institutionen Synergieeffekte für Unternehmen erarbeitet werden.

25 die­ile­regional­Betrachtet

„Ich denke sehr positiv über die ILE Pas - „Eine Überschrift aus der Tageszeitung sauer Oberland. Der Zusammenschluss lautete: ‚ILE Passauer Oberland macht der zehn Gemeinden und die Zusam - Druck‘. Und das ist gut so. Als Unterneh - menarbeit in den verschiedenen Berei - mer in der Gemeinde Fürstenstein, aber chen wie Ortsentwicklung, Marketing auch als Ehrenpräsident der IHK Nieder - oder Energie innerhalb der Kommunen bayern begrüße ich jede Aktivität und ist bestimmt von Vorteil für alle. Natürlich jeden Zusammenschluss, die die Anlie - denke ich auch im Tourismus-Bereich gen der einheimischen Betriebe unter und für mich in der Gastronomie, dass durch das Miteinander dem Dach der Kommunen bündeln und das Auftreten und die und die Kommunikation auch dieses gefördert wird. Denn was Kommunikation sowohl nach innen, aber auch gegenüber hö - die eine Gemeinde vielleicht nicht bietet, findet man im Nach - heren Stellen bis hin zur EU auf eine gemeinsame Basis stellen.“ barort.“ Gerhard Thiele Petra Pfeiffer Unternehmer aus Fürstenstein Wirtshaus Seeufer Eging a.See Ehrenpräsident der IHK Niederbayern

„Unsere Region gemeinsam entwickeln „Als Gestalter wünsche ich mir, dass Sy - und vermarkten – das ist das Ziel der nergien vorhandene Strukturen und altes zehn Gemeinden im Passauer Oberland. Wissen mit der Energie und dem Know- Man braucht in der heutigen Zeit ein ge - how der heutigen Zeit paaren und zu wisses Gewicht, um aufzufallen, um einem guten Nährboden für die junge wahrgenommen zu werden. Ein effizien - Bevölkerung, z . B. in Bildung und Beruf, tes Netzwerk mit Arbeitskreisen und in - werden. Dabei sollte dem Schutz der teressanten Projekten bewirkt wichtige Natur und damit der Wahrung unserer Synergieeffekte und bringt unsere Region voran. Ich wünsche Umwelt größte Bedeutung beigemessen werden. Die Natur ist der ILE Passauer Oberland weiterhin viel Erfolg und die nötige als Instanz, die alle Synergien vereint, unsere Zukunft. Dies gilt Beharrlichkeit in ihrer engagierten Arbeit und sage gerne es zu respektieren und den Kindern vorzuleben.“ meine Unterstützung zu.“ Leopold W. Hafner Peter Höltl Bildhauer, Aicha vorm Wald Unternehmer aus Tittling

26 „Die ILE Passauer Oberland wird die Zu - „Die Einrichtung der überörtlichen kunft einzelner Kommunen sein. Nur ILE Passauer Oberland mit ihren durch diesen Zusammenschluss verschie - selbst gesetzten ambitionierten Zie - dener Gemeinden ist es möglich, größere len in Form flexibel gehaltener Hand - Projekte umsetzen zu können. Gerade im lungsfelder lässt für die angesproche - Bereich Jugend besteht hier noch Bedarf. ne Region viel Gutes erwarten. Insbe - Anzudenken wäre unter anderem ein So - sondere die beabsichtigte Beschäfti - zialpädagoge der ILE Passauer Oberland, gung mit den Problemen, resultierend aus den unab - der für die jugendlichen Belange der zu - wendbaren demographischen Entwicklungen in unserer sammengeschlossenen Gemeinden zu - Heimat zeigt deutlich auf, dass es ein in jeder Hinsicht un - ständig sein könnte.“ terstützungswürdiges Anliegen ist, das für die Gemein -

Georg Haider und Mia Sageder schaft gedeihliche Zusammenleben der Generationen in Jugendbeauftragte einem werteorientierten Umfeld zu ermöglichen, wo Gemeinde Neukirchen vorm Wald nötig zu fördern und wo erforderlich zu stärken. Unsere ländlich geprägte Heimat für die einen so zu gestalten, da gerne zu bleiben, für die anderen, hier gezielt sich nie - derzulassen, ist eine Aufgabe, die jede Mühe lohnt.“

„Die mit den Handlungsfeldern ver - Prof. Dr. Rudolf Püschel bundenen Aufgaben und Lösungs - Kirchenpfleger der Katholischen Pfarrkirchenstiftung ansätze sind für mich ein wichtiges St. Margareta Tiefenbach Instrument, die integrierte ländliche Entwicklung unserer Region zielge - „Die sich verändernde gesellschaftli - richtet und auf allen Ebenen des öf - che Situation bringt unseren Gemein - fentlichen Lebens voranzutreiben. den eine Vielzahl neuer Aufgaben, die Das dient jedem Bürger und in der sich im Verbund besser und zielge - Folge der Zukunft unseres ländlichen Lebensraumes.“ richteter bewältigen lassen. Das dient dem Wohl aller Bürger und charakte - Josef Ritzer risiert die ILE Passauer Oberland als Geschäftsführer des großen Gewinn für alle Beteiligten.“ Landwirtschaftlichen Bezirksvereins Passau Josef Schätzl Altbürgermeister der Gemeinde Ruderting

27 Gemeinsam lässt sich mehr erreichen. Deshalb er - warte ich mir ein gelebtes Miteinander der invol - vierten Gemeinden in allen Handlungsfeldern. Projekte gemeinsam anzugehen, auszuschreiben und abzuwickeln sollte bald die Regel sein. Noch stehen wir in den Startlöchern. Was die Zukunft bringt, wird sich zeigen. Die Ziele sind gesteckt. Nun gilt es sie gemeinsam und zum Wohl aller Bürger konsequent anzustreben.

Georg Hatzesberger 1. Bürgermeister Aicha vorm Wald die­gemeinde­aicha­Vorm­wald­

Die Gemeinde Aicha vorm Wald (2437 Einwohner, 20,33 senen Hofmark und beste wohnortnahe Leistungen für qkm Fläche) hat Potenzial. Sie verbindet die Vorzüge die Familie. Beispiele sind die neue Kinderkrippe, der eines ländlichen Raums, hohe Lebens- und Wohnqualität 2014 ausgezeichnete Reggio-Kindergarten, die wohnort - und die harten Fakten eines guten Standorts. Die Lage nahe Grund- und Mittelschule (Schulverbund Tiefen - an der BAB3 und damit an der europäischen Hauptver - bach –Tittling –Eging a.See) oder das hohe Niveau der me - kehrsader und ihr nun beschlossener dreispuriger Aus - dizinischen Versorgung. Aicha vorm Wald hat damit, auf bau bekräftigen die Gemeinde in ihrer Zielsetzung, die engstem Raum alles, was man zum Leben braucht – in - gegebenen Rahmenfakten in Zukunft noch besser zu klusive intakten und gepflegten Vereinslebens vom Ju - nutzen und Aicha vorm Wald als wichtigen Verkehrskno - gendtreff bis zum Seniorenclub. So gibt es für jeden Bür - tenpunkt und Gewerbestandort zu positionieren. Die ger passende und altersgerechte Leistungen und Ange - Ausweitung des bestehenden Gewerbegebietes Mötz - bote. Dies ist nicht zuletzt vor dem Hintergrund der de - ling mit aktuell rund 1100 Arbeitsplätzen und eine ziel - mographischen Entwicklung von elementarer Bedeutung. orientierte Verbesserung der Gemeindestraßen genießen in diesem Kontext höchste Priorität. Die Weichen für den Positiv zu werten sind zudem das landschaftlich schöne Gewerbestandort mit gesundem, mittelständischem Umfeld und das bei Wanderern und Bootsfahrern belieb - Branchenmix sind damit gestellt. te Naherholungsgebiet der Großen Ohe. Prägende Bau - ten des Ortes sind die reich ausgestattete barocke Pfarr - Hand in Hand mit dieser aktiv betriebenen wirtschaftli - kirche St. Peter und Paul sowie das sogenannte „Markl- chen Weiterentwicklung der Gemeinde gehen die Leis - Haus“ mit kleinem Heimatmuseum. tungen der Wohngemeinde. Die auf den Weg gebrachte Ausweisung weiterer Baugebiete, eines zentral in Aicha Die alte Hofmark verbindet in der Summe gekonnt Tra - vorm Wald, das andere im Ortsteil Weferting, unter - dition und Moderne und schafft den Rahmen für eine streicht die Bestrebungen, die Gemeinde auch als Wohn - weitere positive Entwicklung als Gewerbestandort und adresse attraktiv zu halten. Die positiven Voraussetzun - Wohngemeinde. Die Möglichkeiten des Austauschs und gen sprechen für sich. Dazu zählen eine sehr gute Infra - des Miteinanders innerhalb der ILE Passauer Oberland struktur, das Prinzip des „kurzen Weges“ in einer gewach - sind dafür wichtige Instrumente.

29 Ein aktiver Austausch und ein gelebtes Miteinan - der innerhalb der ILE Passauer Oberland erlauben der einzelnen Gemeinde, auf fundierte Erfah - rungswerte und konkrete Lösungsansätze zurück - zugreifen. Der Einzelne muss das Rad nicht mehr neu erfinden. Das ist effektiv und spart Zeit und Kosten.

Norbert Marold 1. Bürgermeister Gemeinde Büchlberg die­gemeinde­BÜchlBerg

Realistische Planungen, das Prinzip der kleinen, zielge - Fertigstellung ist für 2018 geplant – ist nach der 2013 richteten Schritte und ein aktiv gelebtes Miteinander er - eingeweihten Mehrzweckhalle die nächste große Aufga - wiesen sich für die Gemeinde Büchlberg (4101 Einwoh - be der Gemeinde. Dem gegenüber stehen weitere Initia - ner, 28,09 qkm Fläche) als der Weg zum Erfolg. Heute ist tiven für die „Gesunde Gemeinde“ und eine mit Engage - die Gemeinde mit den Standbeinen Wirtschaft, Wohnen ment betriebene Nachwuchsarbeit in den Vereinen. Sie und Tourismus breit aufgestellt. Sie bietet ihren Bürgern wird von der Gemeinde finanziell unterstützt und erwies wohnortnah qualitativ hochwertige Arbeitsplätze in In - sich als bewährtes Instrument, Jugendliche und junge Er - dustrie und Tourismus, eine bewusst auf den Ortskern wachsene in der Gemeinde zu verankern. zentrierte Infrastruktur und mit einem aktiven Vereinsle - ben und zahlreichen Möglichkeiten der naturnahen Er - Der seit 1972 staatlich anerkannte Erholungsort setzt mit holung einen hohen Freizeitwert. Letzterer wurde mit dem Landschaftsschutzgebiet „Bergholz“ und dem Na - dem Neubau der Mehrzweckhalle und der damit ver - turstein Granit auf die natürlichen Besonderheiten und bundenen Neugestaltung des Schul- und Freibadareals mit dem Steinbruchsee auf sein Wahrzeichen. Büchlberg weiter verbessert. war Anfang des 20. Jahrhunderts mit dem ältesten Stein - bruchunternehmen des Bayerischen Waldes, einer be - Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist die positive Energie - rühmten Steinhauerschule und der Erfindung des Klein - bilanz. Alle Gemeindegebäude sind dank einer zentral pflastersteins überregional als Granit-Gemeinde bekannt. betriebenen Hackschnitzelheizung CO 2-neutral, die Ein thematischer Wanderweg wird bis 2016 die Zeugnis - Schule ist energetisch saniert und die Straßenbeleuch - se dieser Zeit verbinden und damit das Werk von tung auf Gelblicht umgestellt. Bei gemeindlichen Neu - Mensch und Natur in den Fokus rücken. Parallel dazu bauten wird nur LED-Beleuchtung zum Einsatz kommen. werden auch die gemeindlichen Wanderwege attraktiver gestaltet. Diese Investitionen werden neben den Einhei - Diese positive Entwicklung verantwortungsvoll fortzu - mischen auch den Gästen neue Anreize geben, das reiz - setzen und dabei auf das Erreichte aufzubauen, hat sich volle Umland Büchlbergs zu erkunden. Mit rund 60.000 die Gemeinde zur Aufgabe gemacht. Für die Wohnge - Übernachtungen im Jahr, vier großen Hotels, guten Pen - meinde und den Wirtschaftsstandort mit über 1300 Ar - sionen und interessanten Angeboten von Urlaub auf beitsplätzen bedeutet dies die Ausweisung von neuen dem Bauernhof zählt die Gemeinde Büchlberg zu den Wohn- und Gewerbegebieten sowie den Neubau der beliebtesten Urlaubsorten im Landkreis Passau. Kläranlage. Dieses vier-Millionen-Euro-Projekt – seine

31 Die ILE Passauer Oberland der Zukunft definiert sich über zusammengewachsene Strukturen, agiert in allen Handlungsfeldern vernetzt und nutzt die nun offen stehenden Fördertöpfe für die Fortentwicklung der Region und zum Wohl jeder Gemeinde. Die ILE hat sich als Garant für den Er - halt der kommunalen Eigenständigkeit bewährt und Gebietsreformen, die diese einschränken wür - den, abgewendet.

Walter Bauer 1. Bürgermeister Markt Eging a.See der­markt­eging­a.see

Die Lage an der A 3, eine kompakte Infrastruktur, zwei rismusgemeinde und belohnen sie mit wachsendem In - wirtschaftliche Standbeine und hohe Akzeptanz als fa - teresse. In Eging a.See zu leben wird immer beliebter. Das milienfreundliche Gemeinde. Das ist das Kapital des belegen 2014 der Verkauf von 22 Bauparzellen innerhalb Marktes Eging a.See (4166 Einwohner, 23,86 qkm Fläche) von nur neun Monaten und die fortlaufende Erschlie - – nicht aber sein Ruhekissen. Nach dem Motto „Stillstand ßung des Wohngebietes Fasanenfeld V mit insgesamt 72 bedeutet Rückschritt“ setzt die Marktgemeinde auf eine Bauparzellen. Parallel dazu setzt Eging a.See auf eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Angebote und Steigerung der Lebensqualität. Zu nennen sind die Neu - Leistungen und ein einvernehmliches Miteinander von gestaltung des Marktplatzes, der Abschluss der Ortsum - Wohnen, Arbeiten und Urlaub. Messlatten sind zukunfts - gehung mit dem Bau der Nord-West-Umfahrung, der taugliche Standards und der Anspruch der Familien - Breitbandausbau und die Umsetzung energiesparender freundlichkeit. Maßnahmen. Dazu zählen die LED-Beleuchtung in der Therme, der Betrieb von Blockheizkraftwerken, die Ent - Die Marktgemeinde überzeugt als touristische Destina - feuchtung des Rathauskellers über Sonnenenergie oder tion mit dem Prädikat Luftkurort, dem Eginger See als die Einführung eines vernetzten Controllingsystems. Mit ganzjähriges Naherholungsgebiet, der Sonnen-Therme den beiden zuletzt aufgeführten Maßnahmen ist Eging und der gewaltfreien Westernstadt Pullman City. Mit a.See Vorreiter für alle Gemeinden der ILE Passauer ihrer familienfreundlichen Ausrichtung verzahnen sich Oberland. diese touristischen Leistungen mit denen der Wohnge - meinde. Eging a.See setzt auf die Familie und erfüllt mit Rund 1400 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze in gutem Preis-/Leistungs-Verhältnis, großzügigem Kinder - mittelständischen Unternehmen, 1020 Einpendler und bonus beim Grundstückskauf und einer gesunden Ge - 1120 Auspendler charakterisieren den Gewerbestandort samtinfrastruktur ihre Erwartungen. Familien schätzen Eging a.See mit seinem Gewerbegebiet Kollmering. Aktu - den Badesee mit seinen vielfältigen Angeboten, die Son - ell werden dort weitere fünf Hektar Gewerbeflächen für nen-Therme mit ihrer Badelandschaft, den Granit-Sau - Unternehmen aus umweltverträglichen Branchen er - nen und der angegliederten Praxis für Physiotherapie schlossen. Die Anfragen lassen Eging a.See optimistisch in und Wellness ebenso wie den Freizeitpark „Westernstadt die Zukunft blicken. Pullman City“. Eging a.See ist für das Morgen gerüstet und sieht sich Diese bei Bürgern wie Gästen beliebten Ziele begleiten nicht zuletzt aus touristischer Sicht als starker Partner in - die konsequente Weiterentwicklung der Wohn- und Tou - nerhalb der ILE Passauer Oberland.

33 Von der ILE Passauer Oberland erwarte ich mir ein Zusammenwachsen der Gemeinden und in der Folge eine starke Region, die ihr Potenzial zum Wohl aller Bürger nutzt.

Stephan Gawlik 1. Bürgermeister von Fürstenstein die­gemeinde­fÜrstenstein

Den Weg zur Gemeinde Fürstenstein (3400 Einwohner, Stationen auf diesem Weg sind die bedarfsgerechte Aus - 19,3 qkm Fläche) weist das gleichnamige Schloss. Hoch weisung von Baugebieten, die Schaffung von senioren - über dem Ort gelegen, ist es Wahrzeichen des nördli - freundlichen Einrichtungen und die Verbesserung des öf - chen Landkreises Passau und Aushängeschild der Ge - fentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Ziel dieser meinde. Sie definiert sich über ihre Geschichte, ein sich Maßnahmen ist, das merklich gestiegene Interesse an der daraus ableitendes, reiches kulturelles Leben und in der Wohngemeinde Fürstenstein zu unterstützen und infra - Summe über hohe Lebensqualität. strukturell flankierend zu begleiten und in der Folge die Qualität des Lebensraumes weiter zu festigen. Die drei großen Gemeindeteile Fürstenstein, Oberpolling und Nammering punkten dabei mit aktivem Vereinsle - So positiv sich aktuell die Entwicklung der Wohngemein - ben, wohnortnahen infrastrukturellen Angeboten und de abzeichnet, so herausfordernd ist die Situation auf erlebnisreicher Natur. Beispiele für diesen natürlichen dem Arbeitsmarkt. Die Gemeinde kennzeichnet ein Ar - Reichtum sind das Naturdenkmal „Am Hohen Stein“, auf - beitsplatzdefizit. Größte Hürden sind dabei die nicht ein - gelassene und von der Natur zurückeroberte Steinbrü - fache Verkehrsanbindung und fehlende Gewerbeflächen che, das Natur idyll Kollnbergmühle oder die Vielzahl in ausreichender Größe. Mehr wohnortnahe Arbeitsplätze thematischer Wanderwege, die auch auf den Spuren zu schaffen, das wird deshalb die Gemeinde auch in Zu - namhafter regionaler Künstler diesen interessanten Na - kunft fordern und besondere Anstrengungen verlangen. turraum erschließen. Mit dem Schloss als Veranstaltungsort überregional be - Diese auf Schritt und Tritt erlebbare Nähe zur Natur prägt achteter Events, regelmäßig stattfindenden Bildhauer- auch das schulische Konzept der Gemeinde. Es setzt mit Symposien und der durch Fürstenstein führenden VIA dem Programm „Schule und Natur“, der „gesunden NOVA ist die Gemeinde auch als Ziel von Tagesgästen Grundschule“ sowie dem Kindergarten mit Kinderkrippe interessant. Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten auf ein aktives Miteinander von Lernen und Natur. zählt dabei die Wallfahrtskirche „Mariä Himmelfahrt“. Sie Eingebunden in Freianlagen mit hoher Aufenthalts- und wurde 1629 nach dem Grundriss der Altöttinger Gna - Erlebnisqualität und in direkter Nachbarschaft zur Drei - denkapelle erbaut und beherbergt als Gnadenbild die äl - fachturnhalle investierte die Gemeinde Fürstenstein teste Nachbildung der Schwarzen Madonna von Altöt - damit in ein räumlich kompaktes Alleinstellungsmerkmal. ting. Andere sind der Fürstensteiner Findlingspark, ein Es ist Sinnbild einer von Innovation geprägten Gemein - nach Feng Shui angelegter Granitpark, und zahlreiche depolitik, die den Herausforderungen des demographi - weitere Zeugnisse der tradi tionsreichen Steinindustrie. schen Wandels aktiv begegnet und die Weiterentwick - lung zum Wohl aller Bürger in den Mittelpunkt rückt.

35 Von der ILE Oberland erwarte ich mir ein „An-einem-Strang-Ziehen“, vielfältige Synergie-Effekte und einen intensiv gelebten Austausch. Gelingt dies, werden sich die Hand - lungsfelder mit Leben erfüllen und wird sich die Region zu einer star - ken Einheit entwickeln.

Georg Steinhofer 1. Bürgermeister Gemeinde Neukirchen vorm Wald die­gemeinde­neukirchen­Vorm­wald

Die Gemeinde Neukirchen vorm Wald (2841 Einwohner, Schritt für Schritt werden die laufenden Maßnahmen 24,32 qkm Fläche) entwickelte sich innerhalb weniger Neukirchen vorm Wald optisch aufwerten, die Grund- Jahrzehnte von einer rein landwirtschaftlich geprägten und Nahversorgung sichern und in der Folge die Lebens - Gemeinde zu einer beliebten Wohngemeinde für meist qualität erhöhen. junge Familien. Diese positive Entwicklung veranschau - lichen über 100 Neubürger und rund 65 Neubauten seit Zu ihren Wertmessern zählt auch die von der Gemeinde 2012 und ein Altersdurchschnitt von 39,6 Jahren. Die tra - betriebene Politik der „eigenen Energie“. Die öffentlichen ditionsreiche Hofmark mit ihrer über 1000-jährigen Ge - Gebäude wie Rathaus, Schule und Bücherei heizt die ge - schichte ist damit die „jüngste Gemeinde“ im Passauer meindeeigene Hackschnitzelheizung und Photovoltaik- Oberland. Sie verzeichnet entgegen dem aktuellen Trend Anlagen im Freigelände machen die Gemeinde rein der demographischen Entwicklung mehr Geburten als theoretisch energieautark: Sie könnten 110 Prozent aller Sterbefälle. Häuser versorgen. Ein anderer wichtiger Parameter sind wohnortnahe Arbeitsplätze. Hiervon kann die Gemeinde Neukirchen vorm Wald „boomt“ – und das mit steigen - als „kleiner Industriestandort“ über 600 anbieten. der Tendenz. Gründe für diese rasante Entwicklung sind die zentrale Lage zwischen Passau und dem Bayerischen Parallel zu den innerörtlichen Investitionen laufen im Au - Wald, die sehr gute Verkehrslage und ausreichend Platz ßenbereich die abschließenden Arbeiten von Wasser und für neues Bauland. Mit vorausschauender Planung, der Kanal. 2014 wurde die neue Kläranlage in Betrieb ge - primären Konzentration auf die Wohngemeinde und mit nommen und bis 2016 werden alle 40 Ortschaften an das der kontinuierlichen Ausweisung von Baugebieten ge - kommunale Wasser- und Kanalnetz angeschlossen sein. lang es der Gemeinde, gerade Familien maßgeschnei - Bis zu diesem Zeitpunkt wird auch der kontinuierliche derte Lösungen anzubieten. Sie finden in der landschaft - Breitbandausbau das „schnelle Internet“ in die meisten lich reizvoll gelegenen Gemeinde in unmittelbarer Nähe Haushalte gebracht haben. alles, was das Leben lebenswert macht und eine zeitge - mäße Infrastruktur auszeichnet. Dazu zählen gute Ein - Aus touristischer Sicht setzt Neukirchen vorm Wald auf kaufsmöglichkeiten und Kinderbetreuung ebenso wie den naturnahen Qualitätsurlaub von Camping bis zur 3- das „schnelle Internet“, ein intaktes Vereinsleben oder ein Sterne-Unterkunft. Die Planung eines Hotelbetreibers, leistungsfähiger ÖPNV. Die Gemeinde hält als „Allroun - maßgeschneiderte Unterkünfte für Pferde- und Hunde - der“ alles vor und baut darauf auf. Bestes Beispiel ist der halter zu realisieren, verspricht auch in diesem Hand - Beginn der Ortskernsanierung, die nach Fertigstellung lungsfeld interessante Akzente. der Umfahrung 2009 in Angriff genommen wurde.

37 Ich erwarte mir eine Stärkung der wirtschaftlichen und ökolo - gischen Leistungsfähigkeit des ländlichen Raums und in der Folge neue Arbeitsplätze und die Sicherung der Lebensperspekti - ven aller Altersgruppen.

Rudolf Müller 1. Bürgermeister Gemeinde Ruderting die­gemeinde­ruderting

Die Gemeinde Ruderting (3118 Einwohner, 12,96 qkm überregional bekannten Anbietern sowie umfassende Fläche) definiert sich mit hoher Wohn- und Lebensqua - Leistungen für Familien wie auch Senioren. Jede Gene - lität, dem aktiven Mitwirken des Einzelnen an der Ge - ration hat somit in der Gemeinde ihren Platz und erhält meindeentwicklung und dem gelebten Austausch zwi - die Unterstützung, die sie braucht. Das beginnt mit dem schen den Generationen. Sparbuch und dem „Erstausstattungsrucksack“ für jedes Neugeborene, setzt sich fort mit umfassenden Leistun - Markenzeichen dieses zukunftsorientierten Miteinanders gen der Erziehung und Bildung und zeigt sich in einer ist das neue Ortsbild von Ruderting. Es entwickelte sich gut funktionierenden Nachbarschafts- und Seniorenhilfe. in den Jahren 1999 bis 2006 im Rahmen der Dorferneue - Es zählen die Gemeinschaft und der Austausch zwischen rung und symbolisiert einen verantwortlich gelebten Jung und Alt, aber auch zwischen Alteingesessenen und Qualitätsbegriff, der den Klimaschutz, den Erhalt der Neubürgern. Wertvolle Beiträge leisten hierfür das aktive Landschaft und eine intakte Umwelt an die erste Stelle Vereinsleben und der seit 1996 bestehende „Arbeitskreis rückt. Der Umweltpreis des Landkreises Passau für eine Zukunft“, in dem interessierte Bürger aktiv das Morgen ökologische Gemeindeentwicklung unter vorbildlicher gestalten. Mitwirkung der Bevölkerung 2004 dokumentiert diese mit Erfolg eingegangene Verpflichtung und findet in der Das bisher Erreichte ist somit kein Ruhekissen, sondern Beteiligung am Klimaschutzkonzept des Landkreises Pas - Ansporn, die Rahmenbedingungen und Leistungen zum sau und dem laufenden Energiemanagement der öffent - Wohl aller kontinuierlich zu verbessern. So möchte die lichen Liegenschaften eine konsequente Fortsetzung. Gemeinde die Seniorenarbeit weiter intensivieren, den barrierefreien Ausbau der kommunalen Gebäude, Zu - Hand in Hand mit dem Erhalt dieses natürlichen Lebens - gänge und Straßen forcieren, behindertengerechten raumes gehen die Bestrebungen, den Bürgern jeder Al - Wohnraum schaffen und den Breitbandausbau zügig vo - tersstufe beste Lebensbedingungen zu bieten. Dazu zäh - rantreiben. Zudem sollen mittelfristig weitere Arbeits - len wohnortnahe Arbeitsplätze in den primär vom Hand - plätze, neue Wohngebiete und ein größeres Bettenan - werk dominierten Unternehmen, naturnahe Wohngebie - gebot für Gäste die weitere Entwicklung der Gemeinde te, eine zentral angesiedelte Nahversorgung mit zum Teil auf hohem Niveau sicherstellen.

39 Gestalten wir miteinander unse - re Heimat nach unseren Wün - schen und Vorstellungen. Jeder einzelne ist gefragt und soll sein Wissen, seine Fähigkeiten und seine Visionen einbringen, denn die Zukunft unserer Region be - trifft uns alle!

Josef Putz 1. Bürgermeister Gemeinde Salzweg die­gemeinde­salzweg

Die Stadtrandgemeinde Salzweg (6468 Einwohner, 31,91 qualitativ hochwertige Aufenthaltsflächen zu schaffen qkm Fläche) präsentiert sich als gefragte Wohngemeinde und die Integration der zentral untergebrachten Asylbe - und mit rund 1000 Arbeitsplätzen in mittelständischen werber aus räumlicher Sicht zu unterstützen. Das neue Unternehmen als aufstrebender Betriebsstandort. Dafür Zentrum soll lebendig und lebenswert sein, Jung und Alt schufen die in der Vergangenheit ausgewiesenen Wohn- als Treffpunkt dienen und dem innerörtlichen Einkauf und Gewerbegebiete, das Sondergebiet an der B 12 und neue Qualität schenken. Die mögliche Umsetzung des die Ortskernsanierung von Straßkirchen die Vorausset - Programms „Soziale Stadt“ und der in Erwägung gezo - zungen. gene Aufbau einer Nachbarschaftshilfe könnten hier zu - sätzliche positive Impulse geben. Hand in Hand mit die - Nun stehen mit dem Abschluss des Erweiterungsbaus ser geplanten Wertsteigerung geht die Verbesserung der der Salzweger Kinderkrippe, dem Neubau der innerörtlichen Verkehrssituation und die damit verbun - Landratsamts außenstelle, der Sanierung des Kanalnetzes dene Eindämmung des Schwerlastverkehrs. in Straßkirchen und Salzweg sowie der Ortskernsanie - rung von Salzweg weitere Projekte auf der Tagesord - Diese Vision eines lebendigen Miteinanders im öffentli - nung. Gemeinsames Ziel der Maßnahmen ist es, den Fol - chen Raum ist auf kulturellem, wirtschaftlichem und gen des demographischen Wandels erfolgreich entge - schulischem Gebiet bereits Realität. Beispiele sind das ak - genzuwirken, das in jüngster Zeit festzustellende Bevöl - tive Vereinsleben, die Salzweger Kulturwochen „Kultur kerungswachstum mittelfristig zu stützen und Wohnen am Goldenen Steig“, die Beschäftigung südböhmischer und Arbeiten in der Gemeinde Salzweg mittelfristig auf Arbeitnehmer in Salzweger Unternehmen und das Profil hohem Niveau zu halten. Damit verbunden sind die ge - „Inklusion“ an der Grund- und Mittelschule Salzweg. plante Erweiterung des Gewerbegebietes an der B 12 Letztere unterrichtet und fördert als einzige Schule im und die beabsichtigte Ausweisung neuer Wohnbauge - Landkreis Passau Schüler mit und ohne Handicap in einer biete. Klasse.

Für die innerörtliche Entwicklung von entscheidender Die Natur schafft als würdiges Pendant einen passenden Bedeutung ist die Ortskernsanierung von Salzweg. Die Rahmen. Die von den Fließgewässern Eselsteinbach, Aufgabenstellung dieser ab 2015 laufenden, mehrteili - Satzbach und Ilz geprägte Landschaft ist ein Dorado der gen Maßnahmen der Städtebauförderung ist komplex. Erholung und des aktiven Naturerlebens. Weithin be - Angestrebt wird, dem Ortszentrum rund um Rathaus kannte Aushängeschilder sind der Stausee Oberilzmühle und Kirche städtebaulich ein neues Gesicht zu geben, und der Ilztalwanderweg.

41 Die immer komplexer werdenden Aufgaben sind von einer einzelnen Gemeinde nur mehr schwer zu bewäl - tigen. Ich sehe deshalb in der gemein - deübergreifenden Kooperation, im Austausch und in gemeinsamen Zie - len den richtigen Weg. Das gilt im Speziellen für den Bereich der Energie, der Innerortsentwicklung, der Schulen und für die touristische Gesamtver - marktung des Passauer Oberlandes.

Georg Silbereisen 1. Bürgermeister Gemeinde Tiefenbach die­gemeinde­tiefenBach

In der Gemeinde Tiefenbach (6638 Einwohner, 49,6 5 qkm eine kontinuierliche Verbesserung der Lebensqualität. So Fläche) regiert die Zahl „3“. Landschaftsprägend mit den erhöhten zum Beispiel die seit 2005 laufenden Maßnah - Flüssen Donau, Ilz und Gaißa und räumlich mit den drei men der Städtebauförderung die Verkehrssicherheit und Hauptorten Tiefenbach, Haselbach und Kirchberg vorm Aufenthaltsqualität, brachte der zügige DSL-Ausbau ab Wald. Diese Dreiteilung verbunden mit weiteren 75 Ort - 2011 das „schnelle Internet“ in alle drei Gemeindeteile schaften, Weilern und Einöden stellt der Stadtrandge - und setzte die Energiepolitik Maßstäbe. In den letzten meinde besondere infrastrukturelle Aufgaben. Die Ge - Jahren ist es durch große finanzielle Anstrengungen ge - meinde löste sie als umsichtiger und dabei vorausschau - lungen, die energetische Gesamtbilanz zu optimieren. ender Dienstleister und mit dem Ziel, jedem Bürger Maßnahmen hierfür waren unter anderem das Schaffen wohnortnah die Leistungen zu bieten, die seinem Alter einer zentralen Nahwärmeversorgung aller gemeindli - entsprechen. Dazu zählen Kinderkrippen, Kindergärten chen und kirchlichen Gebäude in Tiefenbach, die Aus - und Schulen (zwei Grundschulen und eine Mittelschule) rüstung aller gemeindlichen Gebäude mit Photovoltaik, in der Nähe des Wohnortes und die auf „kurzem Weg“ die fortlaufende energetische Sanierung von Kindergär - erreichbaren Einkaufsmöglichkeiten, Arzt-Praxen und an - ten und Schulen, die Beheizung des Freibades mit Son - dere medizinisch-therapeutische Einrichtungen sowie nenenergie oder die teilweise Umrüstung der Straßen - maßgeschneiderte Zusatzangebote. Zu nennen sind das beleuchtung auf LED. Bewegungsprogramm „Jugend in Bewegung bringen“ in Kooperation mit Vereinen und Schulen, das Projekt Positiver Zusatzeffekt: Das Energiekonzept spart Kosten „Offene Jugendarbeit“ oder das Ferienprogramm für und unterstützt die Gemeinde in ihrem Ziel „weniger Jugendliche. Die geplante Etablierung eines Senioren - Schulden, mehr Investitionen“. Auf der Agenda stehen beirats oder das neue Musikheim mit Gemeindebücherei die Fortführung der erwähnten Maßnahmen, die Gene - in Kirchberg vorm Wald sind weitere Beispiele, die ralsanierung der Alfons-Lindner-Schule, die Weiterent - den Ansatz des multifunktionalen Dienstleisters unter - wicklung der Kläranlage und die Ausweisung eines Na - streichen. turfriedhofes in Tiefenbach.

Diese Rolle begleitet die Gemeinde auch bei ihrer Ent - 3600 Arbeitsplätze, wohnortverträgliche Gewerbegebie - wicklung als primäre Wohngemeinde. Die Gemeinde te, eine gute Verkehrsanbindung und nicht zuletzt der setzt mit neuen Baugebieten im direkten Umfeld der hohe Natur- und Freizeitwert der „3-Flüsse-Gemeinde“ Ortsbereiche und dem Schließen von Baulücken auf eine sind Garanten für eine weitere Gemeindeentwicklung bei Verdichtung des Lebensraums und schafft parallel dazu hoher Lebensqualität.

43 Die ILE Passauer Oberland hat ge - zeigt, dass jede Gemeinde ihre Ei - genständigkeit bewahren muss und dies auch kann. Die gemein - sam realisierten Projekte, ein in - tensiv gelebter Erfahrungsaus - tausch und eine verbesserte Au - ßendarstellung verbunden mit einem Mehr an Transparenz haben dies möglich gemacht.

Helmut Willmerdinger 1. Bürgermeister Markt Tittling der­markt­tittling

Der Markt Tittling (4000 Einwohner, 20,79 qkm Fläche) der Breitbandausbau im gesamten Gemeindegebiet ist seit 2013 Mittelzentrum und das nicht umsonst: Der sowie die weitere Ansiedlung von Bürgern und Gewerbe Markt bietet seinen Bürgern rund 1500 sozialversiche - als konstante Aufgabe. Für Letztere hat der Markt Tittling rungspflichtige Arbeitsplätze, sehr gute Infrastruktur, alle Voraussetzungen geschaffen. Auf dem gewerblichen günstige Konditionen bei Mieten und Bauen und ein at - Sektor mit dem neu erschlossenen Gewerbepark „Eisen - traktives Umfeld. Mit der einzigen Realschule des Pas - steg II“ mit rund 52.000 Quadratmetern Fläche und im sauer Oberlandes – sie wurde 2014 aufwändig saniert Bereich Wohnen mit freien Parzellen im gemeindlichen und erweitert – und der seit Ende 2014 neu eingerichte - Baugebiet „Eichenfeld“ und im privaten Baugebiet „Bur - ten Caritas-Sozialstation verfügt Tittling über zwei zen - genblick“. trale Einrichtungen im Passauer Oberland. Diese positi - ven Entwicklungen blieben nicht ohne Konsequenzen. Weiches Pendant zu den harten Rahmenfakten der Fort - Der Markt Tittling wächst! Die Nähe von Wohnen und entwicklung sind das attraktive natürliche Umfeld mit Arbeiten und die damit verbundene hohe Lebensqualität überregional bekannten touristischen Zielen wie dem haben seit 2012 eine konstante Zunahme von Neuan - Naherholungsgebiet Dreiburgensee und dem Museums - siedlungen zur Folge. Spiegel dieses optimistisch stim - dorf Bayerischer Wald und ein vom Miteinander gepräg - menden Trends ist der Tittlinger Marktplatz. Er ist seit sei - tes Zusammenleben. Garanten dafür sind das aktive Ver - ner Sanierung 2011 attraktiver und entwickelt sich durch einsleben von über 70 eingetragenen Vereinen und die ein aktives Leerstandsmanagement wieder zum Zentrum seit 2014 von der Pfarr-Caritas getragene Nachbar - des Einkaufsortes. Ein zentrales Geschäftshaus mit Woh - schaftshilfe. Sie wird gemeindeübergreifend in Tittling nungen soll diese Bemühungen nun weiter vorantreiben. und Witzmannsberg angeboten.

Diese positive Gesamtentwicklung gegen den allgemei - Der Erfahrungsaustausch innerhalb der ILE Passauer nen Trend sind für den Markt Ansporn, Tittling als qua - Oberland verbunden mit der gemeinsamen Umsetzung litativ hochstehende Wohngemeinde und interessanten von Ideen und Projekten wird der Weiterentwicklung Gewerbestandort für mittelständische Unternehmen in Tittlings auf verschiedenen Ebenen neue Impulse geben. die Zukunft zu führen. Teilstücke dieses Weges sind die Für die Bürger vor Ort, aber auch für die Gäste, die Titt - Generalsanierung der Grund- und Mittelschule ab 2015, ling als Urlaubsort wählen.

45 Als Bürgermeister erwarte ich mir Synergie-Ef - fekte bei der Planung und Umsetzung von Pro - jekten. Dabei sollte es uns um die Region gehen. Wichtig ist für mich persönlich ein ver - trauensvoller Erfahrungsaustausch auf allen Gebieten.

Josef Schuh 1. Bürgermeister der Gemeinde Witzmannsberg die­gemeinde­witzmannsBerg

Die Gemeinde Witzmannsberg, Mitglied der Verwal - und der beiden gemeindlichen Feuerwehren, sowie der tungsgemeinschaft Tittling, festigte in der jüngeren Ver - hohe Freizeit- und Erholungswert in der reizvollen Land - gangenheit ihre Stärke als naturnaher Lebensraum und schaft. lebenswerte Wohngemeinde mit erschwinglichen Bau - landpreisen. Sie charakterisieren eine relativ gute Ver - Aushängeschilder sind die Ilz, Deutschlands Flussland - kehrserschließung, die Nähe zur Natur und ein gutes An - schaft des Jahres 2002, und der sie begleitende Ilztal - gebot der Nahversorgung innerhalb der Verwaltungsge - wanderweg sowie der Radweg Donau-Ilz. Letztgenannte meinschaft Tittling-Witzmannsberg. Letztere sichert Angebote stehen auch im Mittelpunkt eines sanften Tou - auch ein wohnortnahes Arbeitsplatzangebot, das sich in rismus, dessen Potenzial, nicht zuletzt wegen fehlender der Gemeinde selbst auf kleine Handwerks- und Gewer - Übernachtungsmöglichkeiten, bis dato primär von Ta - bebetriebe sowie das Gewerbegebiet Rappenhof kon - gesgästen genutzt werden kann. Eine angestrebte Stär - zentriert, in dem noch Teilflächen frei sind. kung des Tourismus muss deshalb mit zeitgemäßen in - frastrukturellen Angeboten Hand in Hand gehen und auf Wie jede Gemeinde ist auch Witzmannsberg mit 1484 gemeindeübergreifenden Kooperationen basieren. Einwohnern und 18,7 qkm Fläche mit den Herausforde - rungen des demographischen Wandels konfrontiert. Die In diesem Miteinander sieht Witzmannsberg auch sonst Gemeinde sieht in einer Kinder- und familienfreundli - den Schlüssel zu seiner weiteren Entwicklung. Dies gilt chen Politik ein wirksames Instrument, dieser Entwick - im Speziellen für die Verwaltungsgemeinschaft Tittling- lung entgegenzuwirken. Neben schön gelegenen Wohn - Witzmannsberg und die ILE Passauer Oberland. Als gebieten in Witzmannsdorf, Enzersdorf, Rappenhof und Richtlinie gilt: Die Zusammenarbeit zum Wohl der Men - zusätzlich ausgewiesenen Wohnungsbauflächen in den schen darf keine Bereiche ausklammern. Dies heißt für einzelnen Dörfern und Ortschaften ist dies ein wohnort - Witzmannsberg auch, dass es in Zukunft nicht mehr nahes Angebot für die jüngsten Bürger der Gemeinde: zwingend notwendig sein muss, auf Gemeindeebene Unter dem Motto „Kurze Beine – kurze Wege“ gibt es alles anzubieten. So sollte auch bei Industrie- und Ge - einen zweigruppigen Kindergarten mit Krippenangebot werbeflächen, Arbeitsplätzen und weiterführenden Schu - und eine Grundschule mit sehr gutem Ruf. Die Haupt- len der Fokus auf die wohnortnahe Region und nicht un - und Mittelschule Tittling, sowie die Realschule Tittling bedingt auf die Gemeinde gerichtet sein. Diesen Ansatz runden das Bildungsangebot ab. Für die Familienfreund - der „räumlichen Unabhängigkeit“ unterstreicht auch der lichkeit spricht zudem die von der Gemeinde eingeführte zügige Breitbandausbau in den Jahren 2015/2016 oder Geburten- und Kindergartenförderung, die Jugendarbeit die gelebte gemeindeübergreifende Kooperation auf der örtlichen Vereine, allen voran des Trachtenvereins Vereinsebene.

47 kontaktadressen

Deggendorf 533

Freyung

85

A3 Tittling Fürstenstein 12 Witzmannsberg

Eging a.See Neukirchen Büchlberg v. Wa ld

U A Aicha N Ruderting O vorm Wa ld D

Tiefenbach Salzweg

Pa ssau ile­passauer­oberland projektmanagement­ Geschäftsstelle Gabriele Bergmann Vilshofener Straße 9 Dipl.-Betriebsw., PR-Fachwirt, System. Berater/Coach 94538 Fürstenstein Bischof-Altmann-Weg 11 Tel. 0 85 04/9 15 50 94136 Fax 0 85 04/91 55 22 Tel. 0 85 01/9 15 02 61 www.passauer-oberland.de E-Mail: [email protected] Ansprechpartner: Vorsitzender Stephan Gawlik Geschäftsleiter Michael Bauer

48 gemeinde­aicha­vorm­wald gemeinde­salzweg Hofmarkstraße 2 Passauer Straße 42 94529 Aicha vorm Wald 94121 Salzweg Tel. 0 85 44/9 63 00 Tel. 08 51/94 99 80 Fax 0 85 44/96 30 20 Fax 08 51/9 49 98 20 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] www.aichavormwald.de www.salzweg.de gemeinde­Büchlberg gemeinde­tiefenbach Hauptstraße 5 Pilgrimstraße 2 94124 Büchlberg 94113 Tiefenbach Tel. 0 85 05/9 00 80 Tel. 0 85 09/9 00 90 Fax 0 85 05/90 08 48 Fax 0 85 09/90 09 50 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] www.buechlberg.de www.gemeinde-tiefenbach.de markt­eging­a.see markt­tittling Prof.-Reiter-Straße 2 Marktplatz 10 94535 Eging a.See 94104 Tittling Tel. 0 85 44/9 61 20 Tel. 0 85 04/40 10 Fax 0 85 44/96 12 21 Fax 0 85 04/4 01 20 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] www.eging.de www.tittling.de gemeinde­fürstenstein gemeinde­witzmannsberg Vilshofener Straße 9 Marktplatz 10 94538 Fürstenstein 94104 Tittling Tel. 0 85 04/9 15 50 Tel. 0 85 04/40 10 Fax 0 85 04/91 55 22 Fax 0 85 04/4 01 20 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] www.fuerstenstein.de Außenstelle Rappenhof: gemeinde­neukirchen­vorm­wald Rappenhof, Ilztalstraße 20 94104 Witzmannsberg Kirchenweg 2 Telefon 0 85 04/9 32 56 94154 Neukirchen vorm Wald Telefax 0 85 04/9 32 57 Tel. 0 85 04/9 15 20 E-Mail [email protected] Fax 0 85 04/91 52 30 www.witzmannsberg.de E-Mail: [email protected] www.neukirchen-vorm-wald.de gemeinde­ruderting Passauer Straße 3 94161 Ruderting Tel. 0 85 09/9 00 50 Fax 0 85 09/90 05 30 E-Mail: [email protected] www.ruderting.de

49 Bildnachweis

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50 51 ile­passauer­oberland Geschäftsstelle Vilshofener Straße 9 94538 Fürstenstein Tel. 0 85 04/9 15 50 Fax 0 85 04/91 55 22 www.passauer-oberland.de