Postwurfsendung an alle Haushalte!

Ausgabe Dezember 2016

Wir wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern erholsame und besinnliche Weihnachtsfeiertage, einen fröhlichen Jahresausklang und ein gutes neues Jahr 2017.

Gleichzeitig herzlichen Dank für das ehrenamtliche Engagement, das entgegengebrachte Vertrauen und die angenehme Zusammenarbeit.

Wolfgang Lindmeier, 1. Bürgermeister mit den stellv. Bürgermeistern Franz Hörner und Sieglinde Hofreiter-Scheibenzuber, Gemeinderat, Verwaltung und Bauhof Gemeindebrief Neuburg a. – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 2

Inhaltsverzeichnis

Deckblatt Gemeindebrief Dezember 2016 Grußwort 1. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier ...... 3 Aus dem Gemeinderat ...... 4 Aus den Ausschüssen ...... 9 Sozialraumanalyse der Gemeinde Neuburg a.Inn...... 11 Weitere Informationen der Gemeindeverwaltung ...... 12 Unsere GemeindemitarbeiterInnen stellen sich vor ...... 13 Geburtstage unserer Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger...... 15 Ehejubiläen in unserer Gemeinde ...... 20 Beratung des Versorgungsamtes ...... 20 Fotodokumentation – Bau des Marienstegs ...... 21 Staatliches Ehrenzeichen verliehen ...... 22 Adventsspektakel im Rathaus ...... 24 Kleinanzeigen ...... 25 „Digitales-Studieren.Bayern“...... 25 Fundsachen ...... 26 Informationen vom Landratsamt ...... 28 Vereinsleben...... 30 Christbaumabfuhr Weihnachten 2016 ...... 47 Winterdienst - Räumpflicht ...... 47 Veranstaltungskalender ...... 48

Anzeigenschluss für den nächsten Gemeindebrief ist Freitag, der 17. März 2017

Herausgeber: Gemeinde Neuburg a.Inn · Raiffeisenstraße 6, 94127 Neuburg a.Inn Verantwortlich: 1. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier Telefon 08502 9008-18 · Fax 08502 9008-30 Internet: www.neuburg-am-inn.de E-Mail: [email protected] Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 3

Grußwort 1. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Ihr Wolfgang Lindmeier 1. Bürgermeister Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 4

Aus dem Gemeinderat

Geplante Sitzungstermine unseres Gemeinderats in 2017:

Montag, 23.01.2017 Montag, 24.07.2017 Montag, 20.02.2017 Montag, 18.09.2017 Montag, 20.03.2017 Montag, 16.10.2017 Montag, 24.04.2017 Montag, 13.11.2017 Montag, 22.05.2017 Montag, 11.12.2017 Montag, 26.06.2017 jeweils um 19:00 Uhr im Rathaus

Anträge müssen spätestens eine Woche vor der Gemeinderatssitzung abgegeben werden, damit diese noch in die Tagesordnung aufgenommen werden können.

Salettl: "Da haben wir wohl Geld verschenkt"

Gemeinderat stimmt in einem Punkt der Rechnungsprüfer-Kritik zu – Unverständnis über Friedhofs- Abrechnung von Regina Ehm-Klier

Kritikpunkt: Auf dem Gipfel der Stützmauer wurde das Salettl errichtet. Die Gemeinde hat’s bezahlt, Rechte daran hat sie allerdings nicht. Im Gegensatz zu den Parkplätzen vor der Bank, die nicht nur Kunden, sondern der Öffentlichkeit zur Verfü- gung stehen. − Foto: Ehm-Klier

Die Pläne sahen gut aus: Das Nebengebäude des Gasthauses "Zum Bräu" kommt weg, es kann eine Stützmauer gebaut und damit Platz für einen Weg an der Engstelle geschaffen und weiter zum Rathaus geführt werden. Und statt des klobigen Anbaus sorgt ein Salettl nicht nur für einen ansprechenden An- Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 5

blick, sondern auch für einen Treffpunkt für Jung und Alt. Indes: Es kam anders. Heute ist das Salettl ein Carport. Bezahlt hat’s die Gemeinde mit rund 30 000 Euro.

Versicherung zahlt nicht wegen Ratsbeschluss Die überörtliche Rechnungsprüfung, also ein Experte aus dem Landratsamt, hat die Bücher der Gemeinde Neuburg genau unter die Lupe genommen und zwar die Jahre 2008 bis 2014 und auch jenes Salettl. Der Gemeinderat gestand in jüngster Sitzung den Fehler ein, für den aber niemand haften muss. Denn der Prüfer war der Meinung gewesen, für den Salettlbau habe es keinen Gemeinderatsbeschluss gegeben. Da lag er falsch: "Es gibt einen einstimmi- gen Beschluss vom 14. Oktober 2013", so Kämmerer Jürgen Lienig, als er am Montag die Liste der Kritikpunkte und die Anmerkungen der Gemeinde dazu vortrug.

Dieser Gemeinderatsbeschluss zum Bau des Salettls war ausschlaggebend, dass die "Vermögensscha- densversicherung" nicht einsprang. Bleibt also der berechtigte Kritikpunkt, dass sich der Grundstücks- eigentümer damals zwar an den Kosten beteiligt, die Gemeinde etwas über 30 000 Euro bezahlt hatte, ohne irgendein Recht an diesem Salettl zu haben. "Da haben wir wohl Geld verschenkt", so der Käm- merer. "Dadurch konnte bei der Dorferneuerung aber vieles verbessert werden", fügte Bürgermeister Wolfgang Lindmeier an und erinnerte an den Gehweg. "Dann wäre ja alles verboten", ergänzte Eike Hal- litzky (Grüne), denn gerade bei Dorferneuerungen würden ab und an auch private Zufahrten oder pri- vate Gartengestaltungen bezuschusst. Letztlich, erklärte Wolfgang Lindmeier, dass es nicht verboten war, das Salettl mitzufinanzieren, es müsse allerdings grundsätzlich ein öffentliches Recht bestehen bleiben, zum Beispiel durch eine Grunddienstbarkeit. Zu sehen sei dies an den Parkplätzen vor der Raiffeisenbank. Auch diese wurden bei der Dorferneuerung von öffentlicher Hand bezahlt. Aber seither sind es öffentliche und keine Kundenparkplätze mehr. Ähnliches unterblieb beim Bau des Salettls, weshalb heute hier eben kein Public Viewing mehr stattfindet, wie noch zur WM 2014, sondern Autos geparkt sind. Auf Steuerzahlerkosten.

Es sollte laut Bürgermeister der "schwerwiegendste Verstoß" sein von 15 weiteren Punkten aus sieben Jahren. Das wurde insgesamt als sehr positiv bewertet. Da wurden etwa auch Interna wie das Ablage- system betrachtet und festgestellt, dass "in Einzelfällen einige Anlagen nicht den Belegen beigefügt sind", wie der Kämmerer erklärte.

Der Kritik in Sachen Gebühren von Friedhof und Leichenhaus wollen sich wiederum weder Verwaltung noch Gemeinderat beugen. Grund: Der vorgeschlagene Weg würde höheren Verwaltungsaufwand be- deuten und zu einem Gebühren-Wirrwarr führen. Außerdem: Die Kosten der Friedhöfe Dommelstadl und Neukirchen am Inn würden seit Jahrzehnten zusammen ab- und berechnet, "und das hatte noch keiner der überörtlichen Rechnungsprüfer zu bemängeln", so der Kämmerer. Es ging nicht nur um die gemeinsame Abrechnung, sondern auch um das Defizit, das bei den beiden Ruhestätten anfällt.

Eine logische Sache für den Kämmerer. Eine logische Sache, findet Jürgen Lienig: "Eine Kostendeckung habe ich nur, wenn 100 Prozent belegt sind – und das kommt nicht vor." So gibt es in beiden Friedhö- fen leere Grabfelder, in Dommelstadl sei ungefähr die Hälfte der Fläche noch frei, in Neukirchen ein Drittel: "Auf wen soll ich da Gebühren umlegen?", fragt Jürgen Lienig. Ebensowenig war für ihn nach- vollziehbar, die Kosten des Leichenhauses exakt weiterzugeben. Es würden 500 Euro fällig werden – "für das Geld geh’ ich ins Luxushotel". Es darf auch mal komisch werden im Gemeinderat. Laut aktuel- Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 6

ler Kalkulation werden 180 Euro Leichenhaus-Gebühr berechnet. "Wir wollen das so", bekräftigte der Bürgermeister das derzeitige Abrechnungssystem, was auch die Räte bestätigten.

Die nächsten Kritikpunkte des Rechnungsprüfers: In den Jahren 2008 bis 2014 sei die Tagesordnung von Gemeinderatssitzungen häufig nachträglich, meist um Bauanträge, ergänzt worden. So geht’s nicht, zumindest dann nicht, wenn nicht der gesamte Gemeinderat versammelt ist und sich einstimmig für die Ergänzung der Tagesordnung ausspricht, "sonst sind Beschlüsse anfechtbar", erklärte Ge- schäftsleiter Werner Wagner. Die Rechnungsprüfung habe aber auch anerkannt, dass diese nachträgli- chen Ergänzungen seit 2014 nicht mehr stattfinden.

Gar überflüssig ist die nachträgliche Zustimmung eiliger Dienstgeschäfte des Bürgermeisters im Ge- meinderat. Der Bürgermeister könne informieren, aber braucht keine Zustimmung mehr. Denn die Ent- scheidung sei ja bereits gefallen.

Einen Rüffel gibt es für das Gremium. Weil ein Gemeinderat 2013 und 2014 jeweils dreimal unent- schuldigt bei einer Sitzung fehlte, könnte ein Ordnungsgeld verhängt werden. Der Gemeinderat müsste den Grund für die Abwesenheit mitteilen, was im Protokoll so vermerkt werden muss. "Darauf werden wir künftig achten", erklärte Werner Wagner. Übrigens, auch das wurde angemerkt: Kein Gemeinderat dürfe sich einer Abstimmung entziehen und für eine vielleicht unbequeme Entscheidung mal kurz den Saal verlassen. Sollte das der Fall sein, muss mit der Abstimmung gewartet werden, bis der Gemeinde- rat wieder vollzählig ist. Wer nicht mitstimmen kann oder sich enthalten will, müsse dies auch entspre- chend kundtun.

Es ging um knapp sieben Euro, weshalb sich der Gemeinderat beim Kauf eines Laptops nicht für den günstigsten Bieter entschlossen hatte, sondern den Auftrag über 1069 Euro einer Neuburger Firma erteilte. Das darf er auch, der Gemeinderat müsste die Abweichung von der Vorgabe, den wirtschaft- lichsten Anbieter zu beauftragen, lediglich begründen, zum Beispiel, dass weniger Anfahrtskosten bei Reparaturen anfallen.

Zu gut gemeint war die Sache mit dem Feuerwehrführerschein, den die Gemeinde Neuburg seit 2010 mitfinanziert, allerdings nur, wenn diese Zusatzprüfung bei einer Fahrschule im Gemeindegebiet abge- legt wird. Diese Bedingung ist nicht zulässig, der entsprechende Passus des Beschlusses wurde gleich einstimmig gestrichen.

Eine "Vermögensauseinandersetzung" steht noch nach dem Austritt der Gemeinde Neuburg aus den Grundschulverbänden Fürstenzell und Engertsham aus, auch das habe der Rechnungsprüfer zurecht festgestellt, so Jürgen Lienig, der die Nachbargemeinde Fürstenzell nochmal daran erinnern will. "Ich erwarte noch einen gewissen Betrag", sagte der Kämmerer.

Und schließlich will der Rechnungsprüfer noch eine Bestätigung, dass Kinder aus Kurzeichet und Käl- berbach zurecht mit dem Schulbus befördert werden, weil ihr Schulweg zwar eigentlich zu kurz, aber nach wie vor zu gefährlich ist. Das Landratsamt muss von Zeit zu Zeit diese Beurteilung abgeben, der Antrag wurde bereits im April gestellt.

Diese Punkte werden nun als Stellungnahme der Gemeinde verfasst. Der Gemeinderat stellte sich ein- stimmig hinter die Anmerkungen zur Kritik. Das Landratsamt als Kontrollorgan der Gemeinden muss dann entscheiden, ob die Argumente ausreichend sind. Gerade in Sachen Salettl geht der Kämmerer nicht von einem weiteren Nachspiel aus, zumal es nachgewiesenermaßen den Gemeinderatsbeschluss gibt. PNP vom 19.10.2016 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 7

Von Grund auf saniert

Der Kindergarten St. Elisabeth in Dommelstadl bekommt nicht nur einen neuen Sanitärbereich, son- dern wird gleich richtig saniert. Schließlich hat das Gebäude zwischen Pfarrheim darüber und Kinder- krippe darunter 45 Jahre auf dem Buckel. Die ersten Planungen wurden nun vergeben.

Schon bei einem Gespräch im Juli hatten Bürgermeister Wolfgang Lindmeier und Kämmerer Jürgen Lienig bei der Regierung von Niederbayern den Rat bekommen, eine Sanierung ins Auge zu fassen. Schließlich gibt’s dafür Zuschüsse.

Zwischenzeitlich haben bereits Infofahrten zu Kindergärten nach Kößlarn und Simbach mit dem Ge- meinderat stattgefunden. Jetzt "nicht hudeln, sondern sorgfältig planen", fand Bürgermeister Wolfgang Lindmeier. Heißt: Die Generalsanierung muss nicht zwangsläufig 2017 stattfinden, sondern kann auch 2018 in Angriff genommen werden. Dann bleibe auch mehr Zeit, die Zwischenlösung zu planen. Denn schließlich müssen die Kleinen ja während der Bauphase auch betreut werden.

Zunächst wird von 430.000 Euro Baukosten ausgegangen, das sei allerdings, betonte Kämmerer Lienig, nur ein erster Ansatz. Danach richtet sich das Architektenhonorar, angenommene 80.000 Euro. Beauftragt wurde damit das Passauer Büro Mitschelen und Gerstl, denn das Büro ist nach den Planun- gen für Pfarrheim und Kinderkrippe bereits mit den Dommelstadler Örtlichkeiten vertraut. Zudem wur- den Fachbüros beauftragt, nun genauere Zahlen abzuliefern: Heizung, Lüftung und Sanitär untersucht das Ingenieurbüro Scholz aus , die Elektroplanung das Büro Schwankl aus Fürstenzell, die Tragwerksplanung das Büro Wolf. − ek PNP vom 19.11.2016

Neuburg senkt Kanalgebühren

21 Cent pro Kubikmeter gespart – Fest steht aber schon: Ab 2020 wird es wieder deutlich teuer von Regina Ehm-Klier

Die gute Nachricht für alle Haushalte im Gemeindebereich: Die Kanalgebühren sinken ab 1. Januar auf 2,39 beziehungsweise um 0,21 Euro. Doch schon jetzt steht fest: 2020 werden die Rechnungen wie- der höher ausfallen, deutlich höher sogar. Kämmerer Jürgen Lienig schließt dann eine Gebühr von 3,40 bis 3,70 Euro nicht aus, beruhigte aber bei der jüngsten Gemeinderatssitzung: "Das verlangen viele Kommunen im Landkreis heute schon."

Kalkulation für drei statt bisher vier Jahre. Zunächst wird auch gespart. Dass die Gebühren gesenkt werden können, liegt daran, dass deutliche Verluste aus den Vorjahren früher als kalkuliert ausgegli- chen waren, es blieb sogar ein "kleiner Überschuss", so Lienig, von 83.000 Euro. Weil die Gebühren so berechnet werden müssen, dass sie den tatsächlichen Kosten entsprechen, darf die Gemeinde nun kein Polster anlegen, um ein großes Bauprojekt zu finanzieren − die Sanierung der Kläranlage Neu- burg. Das erklärte der Kämmerer auch Dr. Joachim Eder (SPD), der nachfragte, ob nicht eine Rücklage angelegt werden könne, um die große Steigerung 2020 abzufangen. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 8

Sanierungsfall Kläranlage Neuburg, wo Martin Stockinger, verantwortlich für die Kläranlagen und Pumpstati- onen im Gemeindebereich, gerade den PH-Wert des Abwassers misst. − Foto: Foto: Ehm-Klier

Nach Jürgen Lienigs bisheriger "Vorkalkulation" wird die Sanierung der Kläranlage rund 2,5 Millionen Euro kosten. Dies sollte ursprünglich mit Ergänzungsbeiträgen finanziert werden, die jeden Grundeigen- tümer getroffen hätte. Nun wird der Betrag über einen längeren Zeitraum von allen Gebührenzahlern getragen. Normalerweise kalkuliert der Kämmerer die Schmutz- und Oberflächenwassergebühren stets für vier Jahre. Diesmal hat er sich für eine dreijährige Periode entschieden, damit die Gebühren nach vollendetem Umbau der Kläranlage nicht noch drastischer in die Höhe schießen.

Lienig warnte den Gemeinderat vor höheren Gebühren, wenn die Gemeinde ihre Baugebiete künftig selbst vermarkten will. Das hat zwar den Charme, dass "wir auch für eigene Leute Grundstücke vorhal- ten können und sie im Gegensatz zu Bauträgern nicht schnell und teuer verkaufen müssen", so Bür- germeister Wolfgang Lindmeier. Außerdem "wollen wir ja auch Wohnungen für junge Leute", wie Sieg- linde Hofreiter-Scheibenzuber ergänzte. Es hat aber den Nachteil, dass die Gemeinde bislang die Bau- träger zur Kasse bat, wenn es um die Erschließung ging.

"Man soll’s halt wissen, dass es so ist" Beispiel Schlosspark: Die Kanalerschließung kostete 355.000 Euro, die Grundeigentümer zahlten durch ihre Erschließungsbeiträge 35 Prozent, das waren 123.500 Euro, der Bauträger musste seinen Anteil im Wert von 231.500 Euro an die Gemeinde übertragen, zeig- te Lienig auf. "Dadurch wurde die Solidargemeinschaft der Gebührenzahler nicht belastet", so der Kämmerer. Wenn nun ein Umdenken stattfinde, "soll man’s halt wissen, dass es so ist".

Der Gemeinderat war einstimmig für die neue Gebührenkalkulation, die bis 31. Dezember 2019 gültig ist. Schmutzwasser kostet pro Kubikmeter 2,39 Euro (bisher 2,57 Euro), die Niederschlagswasserge- bühr pro Quadratmeter beträgt ab Januar 21 Cent (bisher 24). PNP vom 21.11.2016

Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 9

Kaum Raser in der Hauptstraße

Verkehrsschau in Neukirchen: Bürgermeister legt Ergebnisse offen Fünf Tage war ein Geschwindigkeitsmess-Gerät in Neukirchen verdeckt aufgebaut, um einen Nachweis über Raser zu haben. Ergebnis: "In der Masse waren die Autos mit 53 bis 58 Stundenkilometer unter- wegs. Das ist fast zu tolerieren", berichtete Bürgermeister Wolfgang Lindmeier dem Gemeinderat von einer Verkehrsschau mit Kreisstraßenverwaltung, Polizei und Landratsamt. Als hilfreich gegen Raser hätten sich die Smiley-Messgeräte gezeigt, die – je nach Geschwindigkeit – mit einem grünen oder ro- ten Smiley danken beziehungsweise mahnen. So ein Gerät soll, so Lindmeier, verstärkt im Zentrum Neukirchens aufgebaut werden. Ort der Verkehrsschau war zudem die Gärtnerstraße, wo sich die Gemeinde eine Querungshilfe zu den Bushalten wünscht. Da der Platz für eine Verkehrsinsel fehlt, kommt das Thema nun in den Bauaus- schuss. "Vorsicht Kinder!" – dieses Schild wird demnächst an der Bushaltestelle in Grünet an der Gemeinde- verbindungsstraße nach Engertsham aufgestellt, auch das ist Ergebnis der Verkehrsschau. Tempo 50 gilt neuerdings im Bereich des Waldkindergartens. Auf dieser relativ engen Straße könnten Autofahrer theoretisch 100 fahren. Nach einem Ortstermin des Bauausschusses war der Gemeinderat der Empfehlung gefolgt, in diesem Bereich Tempo 50 zu erlassen. Wie Geschäftsleitender Beamter Werner Wagner bei der jüngsten Sitzung berichtete, ist das Tempo-50-Schild am Klausenweg mittler- weile aufgestellt. PNP vom 17.11.2016

Aus den Ausschüssen

Bachgasse soll richtige Straße werden

Zunächst sollen die Kosten ermittelt werden – Weiherweg vorerst ausgespart von Regina Ehm-Klier Eine Straße wird befestigt und/oder ausgebaut. Eine Botschaft, über die sich Anwohner nicht grund- sätzlich freuen, denn die Kosten müssen sie tragen. Wenn vor der Tür jedoch ohnehin schon eine Stra- ße vorhanden ist, man als Anlieger also nichts von einem Straßenausbau hat, hält sich die Begeiste- rung erst recht in Grenzen. Vor dieser Situation steht die Gemeinde Neuburg a.Inn zurzeit im Bereich Weiherweg/Bachgasse in Neukirchen.

Schon zweimal war der Grundstücks- und Bauausschuss vor Ort. Es gab auch einen Informationstermin für die Betroffenen. Ergebnis: Die Mehrheit will keinen Ausbau, weshalb zunächst auch auf eine Sanie- rung des abschüssigen Weiherweges verzichtet wird.

Empfehlung gefolgt. Diese Empfehlung gab der Bauausschuss bei seiner jüngsten Sitzung. Dem folgte der Gemeinderat bei der Abstimmung am Montagabend. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 10

Anders ist es bei der Bachgasse, einem Weg, der parallel zur Schulstraße verläuft. Zwei Anwohner, berichtete Ge- schäftsleitender Beamter Werner Wagner, wollen den Ausbau. Denn: Ihre Zufahrt verläuft ausschließlich über diesen ungeteerten Weg, der sich im Winter schwer räu- men lässt. Ein dritter Anlieger, so Wagner, würde sich der Erschließung nicht verschließen, "wenn es nicht so teuer wird". Die Nachbarn, deren Zufahrt zum Grundstück über die Schulstraße verläuft, lehnen den Ausbau des Weges auf der Rückseite ihrer Grundstücke hingegen ab – sie brauchen ihn nicht.

Nicht wollen heißt noch nichts. Nicht wollen heißt nicht, dass es nicht doch passiert, wie Bürgermeister Wolfgang Lindmeier betonte. Der Grund: Jene Anwohner mussten in den 1970er Jahren, als das Baugebiet entstand, nur zwei Drittel der Erschließungskosten bezahlen, eben weil noch eine zweite Erschließung, nämlich die der Bachgasse, mit- zufinanzieren war. "Es war klar, dass die Straße kommt", so Werner Wagner. Doch lang ist’s her und niemand weiß, wie hoch die Kosten sind, weshalb nun das Architekturbüro Richter mit Detailplanung und Kostenermittlung beauftragt wurde. Der Beschluss fiel einstimmig; als persönlich Betroffener nahm Ernst Gerg (Bürgerliste) nicht an der Abstimmung teil. Text und Foto: PNP vom 20.10.2016

Rechnungsprüfungsausschuss "Nur Anregungen" Bürgermeister Wolfgang Lindmeier und die Rathausverwaltung sind für das Haushaltsjahr 2015 ein- stimmig entlastet. Herbert Sperl (CSU), Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses, hatte die Empfehlung bei der jüngsten Gemeinderatssitzung gegeben. Sein Fazit nach den Überprüfungen: "Kei- ne nennenswerten Beanstandungen, nur einige Anregungen." Jedes Jahr nimmt sich der Rechnungsprüfungsausschuss die Zahlen im Rathaus unter die Lupe. Dies- mal war unter anderem die Abrechnungspraxis für Leistungen von Feuerwehr und Bauhof ein Punkt. "In wenigen Einzelfällen", so Sperl, habe es ein halbes Jahr gedauert, ehe nach einem Feuerwehreinsatz die Rechnung von der Gemeinde gestellt wurde. Das solle künftig "zeitnah erfolgen". Bei der Überprüfung des gemeindlichen Fuhrparks war eine 7.000 Euro teure Reparatur aufgefallen. Der Rat hier: "Künftig prüfen, ob eine Neuanschaffung nicht günstiger sein könnte." Der Blick der Prüfer fiel auch auf die Energiekosten. Auffällig war ein deutlicher Anstieg des Stromver- brauchs im Bauhof. Warum, war nicht zu erklären. "Wir behalten das im Blick", versprach Bürgermeister Wolfgang Lindmeier. Ob die 18.000 Kilowattstunden Strom fürs Rathaus schnell durch die Umstellung auf LED-Leuchten verringert werden könnten, ist noch offen. Die Rechnungsprüfer hatten das zwar an- geregt, doch Kämmerer Jürgen Lienig erzählte von seinen Recherchen, wonach in öffentlichen Gebäu- den die Leuchten nicht einfach ausgewechselt werden dürfen wegen der VDE-Vorschriften. "Es war nur ein Anstoß", kommentierte Herbert Sperl, der auch hohe Heizkosten im 25 Jahre alten Feuerwehrhaus Dommelstadl ansprach und den Umstieg auf Erdgas anregte. Der Rechnungsprüfungsausschuss kontrolliert auch, ob seine Vorjahresbeanstandungen behoben sind: Ein Punkt war ein digitales Straßenbestandsverzeichnis. Dieses wird derzeit erstellt und soll im Früh- jahr fertig sein. – ek, PNP vom 17.11.2016 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 11

Sozialraumanalyse der Gemeinde Neuburg a.Inn

Neuburg belegt Spitzenplatz im Landkreis

Sozialraumanalyse von Dr. Herbert Tekles zeigt Veränderung in der Bevölkerung auf – Problem: Es fehlen bald junge Leute von Regina Ehm-Klier

Großzügige Wohnungen, Spitzenverdienst, quasi keine Kriminalität und keine Arbeitslosigkeit, viele Kinderbetreuungsplätze – Neuburg befindet sich "zum Teil auf der Insel der Glückseligen", kommentier- te jüngst Bürgermeister Wolfgang Lindmeier die Sozialraumanalyse, die Dr. Herbert Tekles von Demos- plan, Gesellschaft für demographische und soziale Planungen, für die Gemeinde aufbereitet hatte und im Gemeinderat vorstellte.

Neuburg gehört zu den Gewinnern im Landkreis, das zeigt sich in der Einwohnerentwicklung, deren Kurve in der Statistik "stetig steigt", so Tekles, der dazu anmerkte, dass diese Entwicklung "ganz selten im Landkreis Passau ist". Freilich spielt hier vor allem die Nähe zu Passau und die Anbindung zur Stadt durch ein gutes ÖPNV-Netz eine große Rolle. Die Zuzüge können indes nicht darüber hinwegtäuschen, dass bis 2030 vor allem junge Leute fehlen werden. Vor allem Gymnasiasten verlassen nach dem Abi- tur zum Studium die Region, die Chance auf eine Rückkehr ist mangels entsprechendem Arbeitsplatz- angebot gering. Im bayernweiten Vergleich liegt unter anderem der Landkreis Passau mit einer Akade- mikerquote von unter fünf Prozent weit hinten. Das sieht Eike Hallitzky (Grüne) "nicht als Todesurteil". Denn wenn man mit jungen Leuten rede, höre man häufig, dass sie zwar weg aber auch wieder zurück kommen wollten. Manche Arbeitgeber in der Region seien es "vielleicht noch nicht gewohnt, Akademi- ker einzustellen". Arbeitslosenquote liegt bei nur 2,9 Prozent. Überhaupt wurde im Gemeinderat bedauert, dass die Er- wartungshaltung an Abitur und Studium manchmal zu hoch sei. Ursula Raida kritisierte die Beratung der jungen Leute, "die oft nicht gesagt bekommen, dass sie mit manchen Studiengängen null Zu- kunftschancen haben". Dem stimmte Herbert Tekles durchaus zu, fand die Entwicklung vor allem für das Handwerk "verheerend". Die Prognose des Forschers: "Der Begriff Fachkräftemangel ist harmlos. Es wird für viele Betriebe in den kommenden Jahren zur Existenz- und Standortfrage werden." Flücht- linge würden zur Lösung des Problems übrigens "sehr wenig" beitragen, ist Tekles’ Einschätzung. Dabei gibt es Arbeit en masse in Neuburg. Die Arbeitslosigkeit ist mit 2,9 Prozent noch unter dem Landkreisdurchschnitt. Das Job-Angebot hingegen relativ groß: Die Zahl der sozialversicherungspflichti- gen Arbeitsplätze ist von nicht einmal 500 in den 80er Jahren auf über 1000 im Jahr 2015 gestiegen und die Frage werde sein, "wie können Firmen Arbeitsplätze wieder besetzen", so Tekles. Das gelinge derzeit vor allem durch Zuzüge aus Osteuropa. Insgesamt leben 426 Migranten im Gemeindegebiet von Neuburg, davon allerdings lediglich 69 Flüchtlinge, was einem Bevölkerungsanteil von 1,6 Prozent entspreche. Am insgesamt hohen Ausländeranteil spielten übrigens Österreicher "keine unbedeutende Rolle", klärte Tekles auf. Die Zahl der Flüchtlinge könnte sich in den nächsten Jahren durch Familienzu- züge ändern. Durchschnittsverdienst von 25.600 Euro. Gutes Geld, aber wenig Kinder: In Sachen Durchschnittsver- dienst nimmt Neuburg mit 25.600 Euro den Spitzenplatz im Landkreis ein (vor , 24.900 Euro, und ). Andererseits ist die Geburtenquote mit 7,7 pro 1.000 Einwohnern im Land- Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 12

kreis eher im hinteren Mittelfeld (Landkreis 8,0, 10,3). Dabei lobt Tekles Neuburg ausdrück- lich als "familienfreundliche Gemeinde", was sich an einer vergleichsweise hohen Wohnfläche pro Wohnung festmachen lässt (123,8 Quadratmeter, Platz drei im Landkreis hinter und Orten- burg), ebenso am Versorgungsgrad von Kindertagesstätten mit 187,3 Prozent, was im Vergleich ein Spitzenwert ist. Nur Tettenweis und Fürstenzell mit über 160 Prozent können annähernd mithalten. Mord, Totschlag und Prügeleien gibt’s in Neuburg offensichtlich nur im Fernsehen: Die Gewaltkriminali- tät pro 100 Einwohner beträgt null Prozent; die der Sachbeschädigungen 0,11 Prozent, beides Topwer- te im Landkreis.

Was fehlt in der Gemeinde sind Wohnungen, vor allem im Bereich des betreuten Wohnens im Alter, sagt Demografie-Forscher Tekles. Davon gibt’s in Neuburg derzeit nur zehn, "der künftige Bedarf wird deutlich ansteigen". Dem trug der Gemeinderat noch in der gleichen Sitzung Rechnung, indem im neu- en Wohngebiet in Neukirchen auch Platz für Mehrfamilienhäuser eingeräumt werden sollen.

PNP vom 03.11.2016

Weitere Informationen der Gemeindeverwaltung

Neuer Ortsplan der Gemeinde Neuburg a.Inn wird durch die Firma „Stadtplan.de“ erstellt Wir haben uns dazu entschlossen, ein interaktives Ortsinforma- tionssystem auf der Homepage unserer Gemeinde zu installie- ren. Dieses Kommunale-Bürger-Informationssystem mit interak- tivem Stadtplan wird in eine Weltkarte integriert. Das Modul mit Straßenverzeichnis und Suchmöglichkeit wird mit wichtigen Informationen über die Ge- meinde ausgestattet. Es können zum Beispiel Bahn- und Busverbindungen, Notdienstapotheken, Re- cyclinginfos, Briefkastenleerungen sowie viele weitere aktuelle Informationen von Bürgern, Touristen und Gästen abgefragt werden. Das Ganze auch in einer mobilen Version. Jeder Eintrag erhält einen eigenen Routenplaner. Begleitend zum dem Internetmodul wird der Ortsplan auch als Faltplan neu aufgelegt. Dieser wird an alle Haushalte verteilt und liegt unter anderem im Rathaus aus. Außerdem werden die zwei vorhande- nen Ortsinformationsschaukästen neu bestückt und ein dritter neuer Schaukasten am Mariensteg auf- gestellt. Die Firma „Stadtplan.de“ wurde von uns beauftragt, die dafür notwendigen Arbeiten zu übernehmen und die Werbeträger zu akquirieren. Frau Sabine Froschauer, eine Mitarbeiterin der Fa. „Stadtplan.de“ aus Osterhofen ist bereits im Gemeindegebiet unterwegs, um Ihnen das Projekt vorzustellen und bei Interesse ein entsprechendes Angebot zu machen. Wünschen Sie einen Termin, rufen Sie bitte Frau Sabine Froschauer, Handy: 0151 23420588 an. Sie haben bis einschließlich 15. Januar 2017 die Möglichkeit mit einer Anzeige teilzunehmen. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und bedanken uns recht herzlich bei allen Beteiligten. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 13

Unsere GemeindemitarbeiterInnen stellen sich vor

Kassenverwaltung Kassenleiterin: Ingrid Winklhofer Stellvertreterin: Andrea Hanuss

Aufgaben: Erledigung des baren und unbaren Zahlungsverkehrs

Leistung der Ausgaben sowie rechtzeitige und vollständige Einziehung der Einnahmen

Verwaltung der Kassenmittel

Verwahrung von Wertgegenständen sowie der überwachungspflichtigen Vordrucke mit Führung der Vordrucküberwachungsbücher

Buchführung des baren Zahlungsverkehrs Bearbeitung von Stundungsgesuchen, Erlass- und Niederschlagungsanträgen sowie Anträgen auf Zahlungsaussetzung mit Berechnung der Stundungs- und Aussetzungszinsen

Erstellung des Tagesabschlusses

Erstellung der vierteljährlichen Kassenstatistik sowie der Gewerbesteuer Ist-Meldung

Mahn- und Vollstreckungswesen (Leiterin der Vollstreckungsbehörde)

Überwachung und Anmeldung von Forderungen im Insolvenz- bzw. Zwangsversteigerungsverfahren

Aufsicht über die verschiedenen Zahlstellen

Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 14

Einwohnermeldeamt - Passamt Sachbearbeiterin: Katrin Wegertseder Vertreterin: Rita Langesee EDV: Nadine Antesberger

Aufgaben:

Einwohnermeldewesen

Pass- und Ausweiswesen

Mitarbeit bei der Abwicklung von Wahlen, Volksentscheiden und Bürgerbegehren

Jagd- und Fischereiwesen

Führungszeugnisse

Führung einer Zahlstelle (näheres geregelt durch Dienstanweisung)

Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 15

Geburtstage unserer Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger

 Herr Georg Oberneder, Grünet 15, feierte am 03.10.2016 gemeinsam mit 2. Bürgermeister Franz Hörner seinen 75. Geburtstag.

 Am 14.10.2016 besuchte Bürgermeister Wolfgang Lindmeier Frau Maria Zerer, Grünet 17, um ihr zu ihrem 90. Geburtstag zu gratulieren.

 Am 15.10.2016 durfte Herr Richard Wagner, Am Tiergarten 21, seinen 94. Geburtstag feiern.

 2. Bürgermeister Franz Hörner überbrachte am 16.10.2016 Glückwünsche an Herrn Rudolf Wim- mer, Höch 12, zu seinem 85. Geburtstag.

 Frau Ida Fritsch, feierte am 17.10.2016 ihren 85. Geburtstag.

Im Kreise ihrer Familie feierte Ida Fritsch bei relativ guter Gesundheit ihr 85. Wiegenfest. Geboren und aufgewachsen ist sie in Passau-Königschalding. Die Volksschule hatte sie in Schalding und Neustift besucht. Anschließend verdingte sie sich als Magd bei Bauern, wo sie auch Ihren Mann Manfred kennengelernt hatte. 1955 wurde geheiratet. Über verschiedene Stationen kamen die Eheleute 1969 nach Neuburg a. Inn. Ida Fritsch hat vier Töchtern und einem Sohn das Leben ge- schenkt. Der Sohn ist leider 2 Monate vor seinem Vater im vorigen Jahr verstorben. Heute gehören zur Familie auch 5 Enkelkinder und 5 Urenkel. Wegen der Kinder hat sie dann nicht mehr gearbei- tet und sich voll auf den Haushalt konzentriert. Nachdem die Kinder groß genug waren, hat sie sich wieder eine Beschäftigung bei einer Gärtnerei in Neuhaus gesucht. Dort war sie dann bis zur Ren- te. Den Ruhestand hat sie gemeinsam mit ihrem Manfred genossen, bis dieser dann im März 2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 16

verstarb. Das 60-jährige Ehejubiläum konnten sie leider nicht mehr miteinander feiern. Zum Ge- burtstag gratulierten u.a. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier (v.r.) und die Töchter Christa, Han- nelore und Waldtraud. Text und Foto: Gerhard Zieringer

 Frau Rosina Tscharf, Blumenthalstraße 26, durfte am 25.10.2016 ihren 80. Geburtstag feiern.

 Herr Matthias Schneemayer, Aubach 8, wurde am 26.10.2016 von 3. Bürgermeisterin Sieglinde Hofreiter-Scheibenzuber zu seinem 80. Geburtstag beglückwünscht.

 1. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier gratulierte am 30.10.2016 Frau Anna Maria Donaubauer, Alte Landstraße 10, zu ihrem 85. Geburtstag.

 Herr Guido Graf von Walderdorff, Adolf-Vaeltl-Straße 4, vollendete am 31.10.2016 sein 85. Lebensjahr.

 75. Jahre wurde Herr Rudolf Lindmeier, Gärtnerstraße 33, am 04.11.2016.

 Am 06.11.2016 gratulierte 1. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier Frau Gertraud Wagner, Am Tiergarten 21, zu ihrem 90. Geburtstag.

 Zum 75. Geburtstag von Herrn Walter Gruber, Adolf-Vaeltl-Straße 19, kam 1. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier am 16.11.2016 zum Gratulieren.

 Am 21.11.2016 feierte Frau Maria Jahn, Sandberg 1, gemeinsam mit 1. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier ihren 80. Geburtstag.

 3. Bürgermeisterin Sieglinde Hofreiter-Scheibenzuber gratulierte am 21.11.2016 Frau Rosa Sperl, Alter Steig 1, zu ihrem 92. Geburtstag.

 Am 24.11.2016 durfte Frau Marianne Neumaier, Bergstraße 16, ihren 80. Geburtstag feiern. Zu Besuch kam 2. Bürgermeister Franz Hörner.

 Dr. Ferdindand Rott feierte am 29.11.2016 seinen 90. Geburtstag Der Tierarzt Dr. Ferdinand Rott konnte bei schon etwas angeschlagener Gesundheit seinen 90. Geburtstag feiern. Geboren wurde er in , wo er auch die Volksschule besuchte. Der nächste Schritt war die 5-klassige Oberschule in Vilshofen, von der er dann an die Oberrealschule Passau (heute: Adalbert-Stifter-Gymnasium) wechselte. Wegen des Krieges konnte er das Abitur nicht mehr erreichen. Er wurde nämlich als Flakhelfer eingezogen, kam dann zum Reichsarbeits- dienst und anschließend bis Kriegsende als Soldat zu einem Flakregiment. Auch eine kurze Gefan- genschaft bei den Amerikanern blieb ihm nicht erspart. Da das Schulwesen damals im Argen lag, konnte er wegen seiner guten Leistungen 1946 das Abitur als sog. Privatschüler nachholen. Um zum Studium zugelassen zu werden, musste er aber noch eine halbes Jahr bei der Aufräumung der Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 17

Kriegsschäden auf dem Bau arbeiten. Endlich konnte er dann an der UNI in München das Studium der Veterinärmedizin beginnen und 1952 mit dem Staatsexamen und dem Doktor med.-vet. ab- schließen. Nach dem er das tierärztliche Praktikum absolviert hatte, eröffnete er 1953 seine eige- ne Praxis als Fachtierarzt für Rinder und Tierernährung. Sein hauptsächliches Arbeitsgebiet war nun die Betreuung von Nutzvieh bei den Bauern, die ihn schnell als kompetenten Partner schätzen lernten. Dr. Ferdinand Rott beschäftigte sich aber auch intensiv mit der Entwicklung von Tierarz- neien und der Chirurgie an Tieren. So war er einer der Ersten, die bei Rindern erfolgreich den Kai- serschnitt anwandten. Zur Produktion der von ihm entwickelten Medikamente gründete er in Aspertsham eine Firma, die heute von seinem Sohn Stefan weitergeführt wird. Allerdings musste die Arzneimittelproduktion eingestellt werden, da Entwicklungs- und Zulassungskosten für einen mittelständischen Betrieb heute nicht mehr erschwinglich sind. Nun wird vor allem spezielles Er- gänzungsfutter hergestellt, das an Kunden in aller Welt geliefert wird, so z. B. nach Arabien für Rennkamele. Für seine wissenschaftlichen Forschungen und die Weiterentwicklungen der Tierchi- rurgie, die auch in der Fachliteratur veröffentlicht wurden und große Anerkennung erfuhren, ehrte ihn die Ludwig-Maximilian-Universität München 2003 mit dem sog. “Goldenen Doktortitel”, eine Auszeichnung die äußerst selten verliehen wird. Auch heute hat er sich, soweit es seine Gesund- heit zulässt, noch nicht ganz aus seinem mit Leidenschaft ausgeübten Beruf verabschiedet. Dr. Ferdinand Rott kann auf ein arbeits- und erfolgreiches Berufsleben zurückblicken. Er war aber auch ein Mitmensch, der sich in die Gesellschaft eingebracht hat und in weiten Kreisen beliebt war und Anerkennung erfuhr. Nachdem seine Frau Hannelore, die ihn beruflich immer voll zur Seite ge- standen hat, im vorigen Jahr verstorben ist, lebt er nun gut versorgt und voller Lebenszuversicht in seinem Haus in Neukirchen a.Inn und hat immer noch Zukunftspläne.

Als Gratulanten hatten sich neben vielen anderen auch Bürgermeister Wolfgang Lindmeier (v.r.), Pfarrer Stefan Seibold, von der VR-Bank Manfred Asenbauer und Florian Leitl, sowie Sohn Stefan eingefunden. Text und Foto: Gerhard Zieringer Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 18

 Herr Franz Staudinger, Schönaustraße 15, wurde am 01.12.2016 85 Jahre alt. Im Kreise seiner Familie, Verwandten und Freunde konnte Franz Staudinger seinen 85. Geburtstag feiern. Geboren und aufgewachsen ist der Jubilar auf dem Moarederhuberhof in Neukirchen am Inn. Nach dem Schulbesuch arbeitete er 10 Jahre auf dem elterlichen Hof mit. Nachdem das Bauernsein seinen Vorstellungen nicht entsprach, wurde das Anwesen seiner Schwester übergeben. 1960 heiratete er seine Frau Anni, die ihm drei Kinder schenkte, sie war eine Passauerin. 56 Jahre sind sie be- reits verheiratet. Sein weiterer Berufszweig wurde geprägt von 30 Jahren als Leiter der Buchhaltung der Spedition Kühne und Nagel in Passau. Er legte auch die Bilanzbuchhalterprüfung ab und wirkte 15 Jahre im Prüfungsausschuss der Industrie- und Handelskammer. 12 Jahre war er auch Vorsitzender des Sportvereines Neukirchen am Inn, wo während unter seiner Regie die großen Vorhaben · Bau eines Rasenspielfeldes · Allwetterplatz und Vereinsheim verwirklicht wurden. Im Gemeinderat Neuburg a.Inn hielt es ihn nicht lange, seine Vorstellungen von einer gedeihlichen Zusammenarbeit fand er nicht verwirklicht. Zu seinem Engagement für seine Heimat gehörte auch die nun schon über 50 jährige Mitgliedschaft in der FF Neukirchen am Inn, genauso lange ist er Mitglied der Lebenshilfe Passau. Sein nun schon 20 jähriges Rentnerdasein kann er im eigenen Heim mit großen Garten genießen, wünscht sich aber, dass es ihm gesundheitlich nach den Operationen doch besser gehe könnte.

Zum Gratulieren bei der Feier im Waldrestaurant „Zur Platte“ in Altenmarkt waren auch gekommen 2. Bürgermeister Franz Hörner, Pfarrer Stefan Seibold, Bürgermeister Wolfgang Lindmeier, (v.li.)die dem Jubilar wie seiner Ehefrau Anni auf dem weiteren Lebensweg alles Gute wünschten. Text und Foto: Alfons Sagmeister

 Am 02.12.2016 vollendete Frau Margarete Schepke-Sterner ihr 75. Lebensjahr.

Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 19

 Heinrich Hehenberger, einer der ältesten Gemeindebürger, der in Fürstenzell geboren ist, konnte am 02.12.2016 bei voller geistiger Frische und relativ guter Gesundheit seinen 95. Geburtstag fei- ern. Mit seinen Eltern und seiner Schwester ist er 1928 in die USA nach New York ausgewandert, wo er auch die Grundschule besuchte. Nach sechs Jahren kehrte die Familie wieder nach Deutsch- land zurück und kaufte mit dem Ersparten das Kolonialwarengeschäft Hagn in Dommelstadl. Hein- rich Hehenberger trug damals Knickerbockerhosen und von oben bis unten durchgeknöpfte Hem- den, was zu dieser Zeit hier nicht üblich war. Auch ein Fahrrad mit Ballonreifen hatte er aus Ameri- ka mitgebracht. Diese Dinge erweckten bei seinen Schulkameraden große Bewunderung. Nach dem Besuch der Handelsschule in Passau wurde er 1941 zum Militär eingezogen und als Fern- schreiber ausgebildet. Den Kriegseinsatz erlebte er in Serbien, wo er am Ende auch in Gefangen- schaft geriet und bis 1949 beim Brückenbau bzw. im Bergbau arbeiten musste. Nach der Heim- kehr übernahm der das Geschäft seines Vaters. 1962 heiratete er Hilde Urlhart, die ihm eine Toch- ter und drei Söhne schenkte. Auch 8 Enkelkinder gehören heute zu Familie. Zwischenzeitlich hat sein Sohn Richard das Geschäft übernommen und zu einem großen Lebensmittelmarkt ausgebaut. Bis vor kurzem konnte man dort auch Heinrich Hehenberger bei der Erledigung kleinerer Arbeiten noch antreffen. Diese Tätigkeit hat er aus Altersgründen aber sei drei Monaten eingestellt. Heinrich Hehenberger hat sich auch aktiv in das Gemeindeleben eingebracht: So war er u. a. Feuerwehr- kommandant, Schriftführer bei den Schützen und stellvertretender CSU-Ortsvorsitzender. Ebenso hat er sich beim Roten Kreuz und im Gartenbauverein engagiert. Er war auch Mitbegründer des Stammtisches der Alten Rittersleut, dessen ältestes Mitglied er heute ist. Seine Hobbys sind die Botanik und die Zoologie. Mit großem Fachwissen hat er sich eine ansehnliche Sammlung von Schmetterlingen und Insekten aufgebaut. Zum Zeitvertreib im Rentnerleben gehört das Kreuzwort- rätseln, worin er ein wahrer Meister geworden ist. Er genießt seinen Ruhestand, auch wenn die Beine nicht mehr ganz so wollen wie er und auch das Hören zu wünschen übrig lässt. Seine Frau Hilde meint, er könnte leicht 100 Jahre alt werden, da er gute Gene besitzt. Seine Schwester und seine Halbschwester haben diese Alter nur knapp verfehlt.

Zu einer gemütlichen Kaffee- runde haben sich bei Heinrich und Hilde Hehenberger (2.u.3.v.r.) als Gratulanten eingefunden: Pfarrer Stefan Seibold (r.), Bürgermeister Wolfgang Lindmeier (2.v.l.), vom Gartenbauverein Günter Kunkel (l.) sowie (hinten v.l.) CSU-Ehrenvorsitzender Dr. Heinrich Wimmer, Ehrenbür- gerin Marianne Wimmer, En- kel Vinzenz, Enkelin Anna, Schwiegertochter Stefanie, Sohn Richard und Enkelin Luisa. Die Große Familienfeier fand im Gasthof Kreuzhuber statt. Text und Foto: Gerhard Zieringer

Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 20

 1. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier besuchte am 05.12.2016 Herrn Konrad Fehrer, Lindenhöhe 16, und gratulierte ihm zu seinem 80. Geburtstag.

Ehejubiläen in unserer Gemeinde

 Max und Hermine Winterstetter, Bräugasse 3, durften am 18.11.2016 ihr 55. Ehejubiläum feiern. 1. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde.

 Am 25.11.2016 feierten Dieter und Rosa Krause, Ringstraße 13, ihr 55. Ehejubiläum. Die Glück- wünsche wurden per Post übermittelt.

Beratung des Versorgungsamtes

Das Zentrum Bayern Familie und Soziales in Landshut berät und informiert Sie über:

 Erziehungsgeld  Soldatenversorgung  Blindengeld

 Kriegsopferversorgung  Opferentschädigung  Schwerbehindertenrecht

Nutzen Sie die Gelegenheit einer Beratung jeden 3. Donnerstag im Monat in Passau, von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr, Altes Rathaus 2. Stock, Zimmer Nr. 204. Sie erreichen das Zentrum Bayern Familie und Soziales an diesen Tagen unter der Handy-Nr: 0171/2131145

Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 21

Fotodokumentation – Bau des Marienstegs

Neuburg/Wernstein. Der vor 10 Jahren vollendete Bau des Marienstegs über den Inn ist nun in einer Fotodokumentation von Ernst Weber zusammengeführt. Der frühere Kulturreferent von Wernstein fass- te den Bau in einem genau 100 Seiten starken, großformatigen Buch zusammen. Von dessen Vorge- schichte, ersten Überlegungen, Planungen, Bau, Eröffnung bis hin zu nachbetrachtenden Impressionen hat er viele Fotos und Berichte, vornehmlich in der Passauer Neuen Presse, zu einer chronologischen Übersicht zusammen gefasst.

Ernst Weber hat das Werk „Der Mariensteg“ dessen Vätern, dem schon verstorbenen früheren Wern- steiner Bürgermeister Walter Labmayer, dessen Nachfolger Hans Mayr und dem früheren Neuburger Gemeindeoberhaupt Josef Stöcker, namentlich gewidmet.

Er konnte mit diesem Buch auch seine Serie von Fotobüchern „Wernstein in seiner Veränderung“, „Stauwerksbau 1962-1965“, „Pfarrkirche Wernstein 1966-1967“, „Burg Wernstein 1991-1995“ ab- schließen.

Zur symbolischen Buchübergabe kamen nun auf der Wernsteiner Seite des Mariensteges zusammen: Wernsteins Amtsleiter Siegfried Prey, Bürgermeister Alois Stadler, dessen Amtsvorgänger Hans Mayr, Buchautor Ernst Weber, Altbürgermeister Josef Stöcker von Neuburg a.Inn und dessen Nachfolger Wolfgang Lindmeier. (v.li).

Josef Stöcker würdigte das Buch als krönenden Abschluss des gemeinsamen Brückenbauprojekts. Alois Stadler hob seinerseits die Partnerschaft der beiden Gemeinden hervor, die mit dem Mariensteg die Menschen der Regionen beiderseits des Inns näher zusammengeführt haben. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 22

Staatliches Ehrenzeichen verliehen

20 Rotkreuzler nehmen beim Ehrenabend im Rathaussaal das Staatliche Ehrenzeichen in Gold und elf Helfer das silberne Ehrenzeichen entgegen. von Theresia Wildfeuer (PNP 03.10.2013)

31 Engagierte des Roten Kreuzes, von Wasser- und Bergwacht aus Stadt und Landkreis haben bei ei- nem feierlichen Ehrenabend im Großen Rathaussaal für ihren 25 oder 40 Jahre währenden freiwilligen Einsatz aus den Händen von OB Jürgen Dupper, Landrat Franz Meyer und Kreisverbandsvorsitzendem MdL Walter Taubender das Staatliche Ehrenzeichen in Silber oder Gold erhalten.

"Gerade 2013 haben wir erfahren, was wir an Ihnen haben. Landkreis und Stadt durften Sie von ihrer besten, ja üblichen Seite kennen lernen", sagte OB Jürgen Dupper den Ehrenamtlichen. Jene, die seit Jahrzehnten im Bayerischen Roten Kreuz (BRK), bei Wasser- und Bergwacht für Landkreis, Stadt und Gemeinden ihren Dienst leisten, stünden zu Recht im Mittelpunkt des Festabends, zu dem zahlreiche Besucher kamen, darunter Jubilare, MdL Konrad Kobler, Bürgermeister, BRK-Kreisvorstandschaft mit Geschäftsführer Horst Kurzböck und Vertreter der Bereitschaften. Es habe Tradition, dass die Ehren- amtlichen einmal im Jahr ausgezeichnet werden. Es sei ihm wichtig, die Kultur der Anerkennung hoch zu halten und zu pflegen.

"Sie alle leisten einen Beitrag, die Welt zu verbessern", sagte der OB den Geehrten. Sie stellten ihre Zeit und Kraft in den Dienst der Allgemeinheit. Die vielen Ehrenamtlichen bekundeten eine hohe Bereit- schaft, sich einzubringen. Dies habe das Juni-Hochwasser gezeigt, als die Flut eine große Welle der Hilfsbereitschaft auslöste. Die Gesellschaft lebe von Bürgern, die zur Gestaltung des Gemeinwohls bei- tragen. Der Begriff "Ehrenamt" erscheine "angestaubt". Man spreche daher auch von der Freiwilligenar- beit, vom bürgerschaftlichen Engagement. Doch es sei ehrenvoll, sich für andere einzusetzen. Und es handle sich um ein Amt, das mit Verlässlichkeit verbunden ist, dessen Aufgaben vielfältig sind. Es zeu- ge zudem von Großzügigkeit, eigene Bedürfnisse zurückzustellen. Das Wort "Ehrenamt" sei daher rich- tig gewählt. Er würdigte die jahrelange Treue und den Einsatz der Ausgezeichneten.

Auch Landrat Franz Meyer zollte ihnen und den anderen rund 4000 Bürgern, die sich im BRK- Kreisverband engagieren, Respekt. Sie seien Vorbilder, zeigten Solidarität, Hilfsbereitschaft und Ge- meinsinn. Von ihrem Engagement profitierten alle. Gerade das BRK stehe für die direkte und unmittel- bare Hilfe in Notsituationen. Die Flutkatastrophe habe einmal mehr bewiesen: "Auf unsere Hilfsorgani- sationen, Rettungsdienste und das BRK ist Verlass", lobte Meyer. Man dürfe von Glück sprechen, dass es in der Heimat so viele Freiwillige gibt, die sich mit Freude unter dem Zeichen des Roten Kreuzes zu- sammenfinden.

Die Jubilare seien die Pfeiler einer Gesellschaft, deren wertvollstes Gut die gelebte Verantwortung für die Mitmenschen ist, sagte der Landrat. Sie erwarben in den vielen Dienstjahren Wissen und einen großen Erfahrungsschatz und damit auch die erforderliche Routine und Sicherheit für Hilfseinsätze. Das BRK sei auch deshalb eine schlagkräftige Gemeinschaft von Gleichgesinnten, weil es von Kame- radschaft, Toleranz und der Freundschaft der Mitglieder getragen wird. Dazu gehöre auch der Fest- abend, mit dem die kommunale Familie "Vergelt’s Gott" sagt. Es gelte auch den Familien und Haupt- amtlichen. Das BRK sei größter und umfassendster Dienstleister im Hilfe- und Wohlfahrtsbereich, eine der großen "Qualitätsmarken unserer Zeit". Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 23

MdL Walter Taubeneder gratulierte den neuen Ehrenzeichenträger nach der Verleihung, zu der auch die jeweiligen Bürgermeister und Bereitschaftsleiter auf die Bühne kamen. Das Ehrenamt sei gerade in der heutigen Zeit eines der wertvollsten Güter. Dies habe man bei der Hochwasserkatastrophe gese- hen. Hier seien viele Hände, egal ob mit einer Schaufel oder einer Wurstsemmel, zur Stelle gewesen. Die Hilfe sei nicht selbstverständlich. Denn alle müssten ihren Alltag bewältigen. Stress, persönliche Probleme, Beruf und Familie gelte es zu vereinbaren. Dennoch ließen sich die Helfer nicht von den Herausforderungen abschrecken. Stadt und Landkreis könnten stolz auf das enorme Engagement bei Berg- und Wasserwacht, Rettungsdienst, Jugend-Rot-Kreuz, Seniorenbetreuung, Hundestaffel oder Blindenreport sein. Nicht nur haupt- und nebenberufliche Mitarbeiter, auch Fördermitglieder ermöglich- ten die Leistungen, die das BRK 365 Tage im Jahr bietet. Menschlichkeit und Präsenz seien nur zwei Schlagworte, für die der Kreisverband einstehe.

Das goldene Ehrenzeichen erhielten 18 Rotkreuzler für 40 Jahre Einsatz. Zu ihnen zählten: Ottmar Maly von der Wasserwacht Aidenbach; Elisabeth Braml und Gabriele Wenig vom BRK ; Markus Lindmeier und Alois Freudenstein vom BRK Engertsham; Günther Gaisbauer vom BRK Ruhstorf; Kon- rad Mairinger vom BRK Nottau; Alois Schneider und Rudolf Heinemann vom BRK ; Dr. Wolf- gang Baier von der Bergwacht Passau; Manfred Kreschmer von der Wasserwacht Pocking; Walter Seidl vom BRK Rotthalmünster; Christine Heinzel vom BRK Tiefenbach; Christine Sigmund und Erich Ehrent- haler vom BRK sowie Albertine Wiesmeier, Josefine Huber und Hildegard Huber vom BRK Tet- tenweis.

Elf Mitglieder bekamen für 25 Jahre Engagement das Ehrenzeichen in Silber. Dazu gehörten: Anita Wallner vom BRK Eging am See; Dr. Bernhard Beckenkamp vom BRK Neukirchen am Inn; Erika Rößner, Erik Leopoldseder und Manfred Sagmeister vom BRK Dommelstadl; Florian Hackinger und Alexander Sonnleitner von der Bergwacht ; Christian Bieringer vom BRK Nottau; Stefan Un- ger und Max Sperk vom BRK Rotthalmünster sowie Marianne Donaubauer vom BRK . Das Trio "Jazz Time" umrahmte den Festabend.

Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 24

Adventsspektakel im Rathaus Mäuschen im Rathaus Am Freitag (25.11.) kurz nach zehn, da konnte man vorm Rathaus lauter kleine Mäuschen sehen. Die waren aber nicht allein, die kamen in Begleitung von noch Zweien. Die Claudia und die Birgit, so werden sie genannt, hatten alle 10 kleine Mäuschen bei der Hand. Im Gepäck dabei, lauter tolle Bastlerei. Da waren Schneemänner und schöne Sterne und an Weihnachten sehen wir auch schöne rote Kerzen gerne. Durch die Tür in das Foyer, ach wie fanden sie das schee. Dort hat man schon auf sie gewartet und prompt hat der Bürgermeister mit seiner Begrüßung gestartet.

Bevors jedoch ans kleben ging, hatte Fr. List ein Rätsel im Sinn. Die Kinder schauten ganz gespannt, wer wohl hinter der Frage: „Wer bin ich“ sich befand. Ein kleines Mäuschen rief ganz schnell: „Das ist bestimmt ein Schneemann, gell ?!“ Und dann ging es los. Das Gewusel war famos. Paar Sterne hier und manche da. An der Front-Tür ein Viererpaar, voll schöner Kerzen, wie wunderbar. Und natürlich mussten die Kinder auch berichten, welcher Schneemann von ihm war herzurichten. „Da hängt meiner“, kam es dann und schon hing der nächste dran.

Nun ging es rauf, in den Sitzungssaal hinein, denn dort musste auch noch Deko rein. Hier konnten die Kinder jetzt noch besser selber kleben und dem Fenster ein schönes Bild abgeben. So manches Kind hat dann doch entdeckt, dass in zwei Weihnachtspäckchen versteckt, doch nur was gutes drin sein kann und hatten doch schon a bisserl die Äugerl dran. Doch jetzt wurden sogar die Stimmbänder geschwungen und ein schönes Adventslichterlied mit den Kindern gesungen. Als Belohnung und Dankeschön durften alle Kinder sich nun was zum Schnabulieren nehm. Die Deko an den Türen und Fenstern ist wunderbar gelungen und das Rathaus hat Weihnachtsstimmung errungen.

Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 25

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„Digitales-Studieren.Bayern“

Studieren in Hauzenberg, ein Angebot für ambitionierte Menschen

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können sich bald neben dem Beruf akademisch fortbilden. Mög- lich macht dies das Vorhaben „Digitales-Studieren.Bayern“, das die Hochschule Landshut initiiert hat. Den Anfang macht im März 2017 der berufsbegleitende Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwe- sen Energie & Logistik.

Der Studiengang richtet sich an Personen mit einem technischen oder kaufmännischen Hintergrund, die sich zu gefragten Fach- und Führungskräften weiterqualifizieren möchten. Das Studium basiert auf einer Mischung aus klassischer Präsenz- und moderner Online-Lehre. Die für das Studium notwendigen Skripten sowie diverse Lernvideos und auch Simulationen werden online über die virtuelle Lernplatt- form der Hochschule bereitgestellt. Die Studierenden bereiten sich so auf die Präsenzphasen vor, die an den Wochenenden in den Räumlichkeiten des neu errichteten „Kaiserhauses“ in Hauzenberg durchgeführt werden.

Die Teilnehmer können ihre Lernzeit zeitlich weitgehend flexibel gestalten – und so das Studium mit ihren beruflichen und familiären Anforderungen harmonisieren. Die Dozenten sind Professorinnen und Professoren der Hochschule Landshut sowie Experten aus der Praxis mit langjähriger Erfahrung in der akademischen Lehre.

Interessieren Sie sich für das neue Studienangebot am Standort Hauzenberg? Die Hochschule Lands- hut informiert Sie am 25. Januar 2017.

Die Infoveranstaltung beginnt um 18:00 Uhr und findet im kleinen Sitzungssaal des Rathauses Hauzenberg (Marktplatz 10) statt. Um vorherige Anmeldung wird gebeten.

Weitere Informationen finden Sie auf www.digitales-studieren.bayern. Ihr Ansprechpartner in Hauzen- berg ist Andreas Scholz (Tel. 08586-3095, [email protected]).

Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 26

Großer Secondhand-Faschingsmarkt

aktion hoffnung und Elote e.V. laden herzlich ein

Freunde der närrischen Jahreszeit sollten sich den 21. Januar 2017 rot im Kalender anstreichen! An diesem Tag veranstaltet der Dommelstadler Guatemala-Verein Elote e.V. gemeinsam mit der aktion hoffnung wieder einen großen Secondhand-Faschingsmarkt.

Faschingsfreunde und Kostümliebhaber jeden Alters erwartet eine große Auswahl, darunter Kostüme,

Glitzermode und Nostalgisches, aber auch Kleidung aus den 70er und 80er Jahren sowie besondere Unikate, die es woanders nicht zu kaufen gibt.

Mit dem Reinerlös unterstützen die Organisatoren das Schulprojekt "Stiftung Neue Hoffnung" in Gua- temala.

Der Faschingsmarkt findet statt: Samstag, 21.1.2017 10 - 13 Uhr im Pfarrzentrum Dommelstadl

Wir freuen uns auf zahlreiche faschingsfreudige Narren! Nähere Infos bei Alex und Moni Fischer, Elote e.V Am Schlosspark 41, 94127 , Tel. 08507 – 2123174 [email protected] www.elote.de

Fundsachen

Gegenstand Fundzeit Fundort

Pferde-Springgerte und Fliegen- 19.07.2016 Kreisstraße PA 28, Nähe Grünet schutz für Pferde einzelner Haustürschlüssel 13.09.2016 Parkplatz vor dem Rathaus Neukirchen a.Inn

Schlüssel-Etui mit mehreren 22.10.2016 Nähe Brummer bei „Mutter Gottes“ Schlüsseln

Ohrring mit Stein 20.10.2016 vor der Inn-Apotheke in Neukirchen a.Inn

Schlüsselband mit mehreren 25.10.2016 vor der Metzgerei Kroiss in Neukirchen a.Inn Schlüsseln

Die aktuellen Fundsachen können Sie auch auf unserer Homepage www.neuburg-am-inn.de unter Rathaus online – Fundbüro nachlesen.

Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 27

Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 28

Informationen vom Landratsamt

Dringend gesucht: die liebevolle Tagesmutter/

der liebevolle Tagesvater

Die Betreuung in einer Tagespflegefamilie ist neben den Betreuungsformen in Kindertagesstätten eine unverzicht- bare Ergänzung des Betreuungsangebotes im Landkreis Passau. Für diese verantwortungsvolle Aufgabe benötigen wir immer wieder engagierte Tagespflegepersonen.

Gesucht werden Frauen und Männer, gerne auch im Großelternalter, die Familien zu flexiblen Zeiten zur Verfügung stehen und unterstützen können.

Für die Ausbildung zur Tagespflegeperson ist das Kreisjugendamt Passau verantwortlich.

Dieser Kurs ist Voraussetzung für die Pflegeerlaubnis, die vom örtlich zuständigen Jugendamt erteilt wird und die es ermöglicht bis zu fünf gleichzeitig anwesende Kinder gegen Entgelt auf selbständiger Basis zu betreuen.

Den Teilnehmern wird eine Fülle von Wissen und Informationen vermittelt, von psychologischen und pädagogi- schen Grundlagen über Ernährung und Gesundheit, einem Erste Hilfe Kurs für Kinder und Säuglinge bis hin zur Er- ziehungspartnerschaft mit den Eltern. Die Ausbildung schließt mit einem Zertifikat ab.

Der nächste Qualifikationskurs für Tagesmütter- und Tagesväter startet voraussichtlich im März 2017.

Informationen und Anmeldung telefonisch im Kreisjugendamt Passau bei Frau Kristl oder Frau Kauf- mann unter der Telefonnummer

0851/397-504 oder -524.

Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 29

Mietangebote für anerkannte Asylbewerber und Flüchtlinge

Sehr geehrte Damen und Herren, anerkannte Asylsuchende und Flüchtlinge benötigen dringend Wohnungen. Nachdem dieser Personen- kreis den Anerkennungsbescheid erhalten hat, müssen sie baldmöglichst aus den staatlichen Unter- künften (Gemeinschafts-unterkünfte oder dezentrale Unterkünfte) ausziehen. Der Fachbereich Unter- künfte am Landratsamt Passau hilft zusammen mit den ehrenamtlichen Helferkreisen vor Ort bei der Wohnungsvermittlung und braucht dazu dringendMietangebote.

Hier erhalten Sie Informationen zu den Rahmenbedingen für die Vermietung und Sie finden ein Formblatt zur Einstellung Ih- res Mietangebotes. Das Angebot von Woh- nungen in unseren Städten und Gemeinden ist ein wichtiger Baustein zur Integration von anerkannten Asylbewerbern und Flücht- lingen. Helfen Sie durch Ihr Mietangebot mit, diese Integration zu ermöglichen.

Genauere Ausführungen finden Sie unter www.landkreis-passau.de und der Rubrik „Mietangebote für anerkannte Asylbewer- ber und Flüchtlinge“, diese gelten nur im Gebiet des Landkreises Passau, telefoni- sche Auskünfte erhalten Sie unter der Tele- fon-Nr. 0851/397-434 beim Landratsamt Passau.

Sollten Sie in Betracht ziehen Wohnraum an anerkannte Flüchtlinge zu vermieten, ist es wichtig, dass die möglichen Mieter vor Abschluss des Mietvertrages die Angemes- senheit der Unterkunft vom Jobcenter prü- fen lassen.

Die Angemessenheit ist abhängig von der Personenzahl, der Gesamtfläche, des Hei- zenergieträgers und der Region.

Um die Angemessenheit prüfen zu können, sind nebenstehende Angaben (Formular auch unter der Internetadresse abrufbar) erforderlich:

Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 30

Vereinsleben

Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 31

Familienausflug ins Mostviertel

Viel Kultur und sakrale Kunst, aber auch gemütliche Einkehr wurde beim Familienausflug des CSU- Ortsverbandes den Teilnehmern geboten. Erste Station im niederösterreichischen Mostviertel bei Amstetten war das Benediktinerstift Seitenstetten. Bei einer Führung durch die weitläufigen Anlagen des Klosters wurden die Besucher mit der Baugeschichte und den kunsthistorischen Denkmälern der Anlage vertraut gemacht. Nach dem Mittagessen im Stiftsmeierhof war noch Gelegenheit für einen Spaziergang durch den barocken Hofgarten. Das nächste Ziel war die Wallfahrtkirche auf dem Sonn- tagsberg. Pater Franz (2.v.l.) stellte die Kirche, deren Baugeschichte und Kunstdenkmäler vor. Beim Mostheurigen in Wagenöd genossen die Ausflügler die Schmankerln des Mostviertes. Ortsvorsitzender Josef Stöcker (4.v.l.) dankte einmal mehr Dr. Heinrich Wimmer (l.) für seine Auswahl der Ziele und die Vorbereitung. − as/Text und Foto: Sagmeister, PNP vom 07.10.2016

Dank und Ehrungen

Veteranen- und Kriegerverein trifft sich zu Kameradschaftsabend

Die Kameraden des Veteranen- und Kriegervereins Neuburg a.Inn haben sich zu einem Kamerad- schaftsabend mit Damen getroffen. Sie trafen sich im festlich mit den Vereinsfahnen und Fahnenbän- dern geschmückten Saal des Vereinslokals Gasthof Kreuzhuber im Nachgang zum 175-jährigen Grün- dungsjubiläum. Vorstand Alois Lex konnte im voll besetzten Saal neben den Mitgliedern mit ihren Part- nerinnen als Ehrengäste die bisherige Fahnenmutter Evi Zieglmeister, Fahnenmutter Angelina Zöls, Ehrendame Gabi Lex, Schirmherrn Bürgermeister Wolfgang Lindmeier, Ehrenvorstand Hans Absmeier sowie die Ehrenmitglieder Josef Urlhart und Georg Höchbauer begrüßen. Sein besonderer Gruß galt auch der Trachtenmusikkapelle Wernstein in kleiner Besetzung, die den Abend musikalisch gestaltete.

Überraschend viele Freiwillige. Alois Lex gab einen kurzen Rückblick auf die Jubiläumsfeier am 15. Au- gust auf Schloss Neuburg. Dabei dankte er den überraschend vielen freiwilligen Helfern, die zum Gelin- gen des Festes beigetragen haben. Besonders hob er den Schirmherrn Bürgermeister Wolfgang Lind- meier heraus, Alex Leopoldseder, der den Feldgottesdienst im Burghof organisiert hatte, Paul Schmidt und Franz Bauernschuster, die für die Verpflegung verantwortlich zeichneten, sowie Konrad Schmid für Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 32

die filmische Dokumentation. Sein ausdrücklicher Dank galt auch den Wirtsleuten der Hoftaferne, An- drea Ortner und Klaus Eglseder, für die großzügige Unterstützung.

Evi Zieglmeister hatte heuer nach 35 Jahren ihr Amt als Fahnenmutter niedergelegt. Alois Lex sprach ihr Dank und Anerkennung für die langen Jahre aus, in denen sie den Verein sowohl ideell als auch materiell immer kräftig unterstützt hat. Er überreichte ihr die Ernennungsurkunde zur Ehrenfahnenmut- ter und ein Blumengebinde. Auch die neue Fahnenmutter Angelina Zöls und Ehrendame Gabi Lex wur- den für die Stiftung der Erinnerungsbänder mit Blumen bedacht.

Alois Zieglmeister und Hans Bromberger sind im Jubiläumsjahr als Salutkanoniere zurückgetreten und haben diese Aufgabe nach 46 Jahren an jüngere Kameraden abgegeben. Alois Lex dankte ihnen für ihr langjähriges Engagement und betonte, dass beide immer zur Stelle waren, wenn es bei Festlichkeiten oder Beerdigungen galt, die Salutkanone zuverlässig und verantwortungsvoll zu bedienen. Er durfte deshalb beiden die Ernennungsurkunde zum Ehrenmitglied überreichen.

Vorstand Alois Lex (v.l.) mit Ehrendame Gabi Lex, Fahnenmutter Angelina Zöls, Ehrenfahnenmutter Evi Zieglmeister, den neuen Ehrenmitgliedern Alois Zieglmeister und Hans Bromberger und Schirmherr Bürgermeister Wolfgang Lindmeier.

Ehrenkrüge zur Erinnerung. Mit Ehrenkrügen zur Erinnerung an das Jubiläumsfest dankte Alois Lex auch dem Schirmherrn Bürgermeister Wolfgang Lindmeier, Ehrenvorstand Hans Absmeier, den alten und neuen Ehrenmitgliedern als auch Konrad Schmid und Paul Schmidt für ihr Engagement. Zum Dank für seine langjährige Pressearbeit überreichte Lex ein Geschenk an Gerhard Zieringer und ernannte ihn zum "Presseoffizier ehrenhalber". Auch Alex Leopoldseder wurde für seine Mithilfe beim Fest mit einem Geschenk bedacht.

Zum Schluss der Veranstaltung stellte Konrad Schmid seinen halbstündigen Film über das 175-jährige Gründungsfest vor, der in Bild und Ton gut gelungen ist. Dazu trugen auch die eingestreuten Luftauf- nahmen bei. Die Vorführung wurde deshalb auch mit viel Beifall gewürdigt. Abgerundet wurde der Abend mit einem gemeinsamen Essen. – gz/Text und Foto: Gerhard Zieringer, PNP vom 13.10.2016 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 33

Jubiläum mit Gott

Gruppe Esra feiert ihr 25-jähriges Bestehen mit einem Konzert

In Feierlaune (jeweils v.l.): Silvia Waldherr (1. Reihe), Andrea Niederhuber, Marianne Greil, Ina Niederhuber (2. Reihe), Martha Auer, Brigitte Pfeiffer, Martina Obermeier, Harald Niederhuber, Elke Winklhofer (3. Reihe), Ingrid Angerer, Willi Jes- zenkovits, Johannes Auer (4. Reihe), Christian Greil, Christian Pfeiffer, Günther Auer. − F.: PNP

Sie wissen nicht mehr, wie viele Gottesdienste, Hochzeiten, Taufen, Erstkommunionfeiern oder Firmun- gen sie schon musikalisch umrahmt haben. Die Mitglieder der Gruppe Esra haben auch längst aufge- hört, mitzuzählen, wie viele Lieder sie einstudiert haben. In 25 Jahren – solange gibt es den Chor be- reits – war das eine ganze Menge. Eine Kostprobe gabe es bei einem Jubiläumskonzert am Sonntag, den 23. Oktober in der Pfarrkirche Neukirchen am Inn zu hören.

Gemeinsame Erarbeitung. Das Repertoire der Gruppe reicht von deutschen Gesängen, besser bekannt als "Neues geistliches Lied", über englischsprachige Gospels und lateinamerikanische Musik bis hin zu bekannten Pop-Songs. Die Lieder werden meist vierstimmig vorgetragen und an verschiedenen Instru- menten wie Keyboard, Gitarren, E-Bass, Schlagwerk, Querflöte und manchmal auch Violine begleitet.

Entstanden ist die Gesangsgruppe aus den Neukirchner Singfreunden. 1991 sang der Chor erstmals unter dem Namen Gruppe Esra bei einer kirchlichen Trauung. Die Leitung liegt bei Andrea Niederhuber, die auch den Kirchenchor Neukirchen dirigiert. "Allerdings", sagt sie selbst, "ist das bei Esra eher eine gemeinsame Erarbeitung der Lieder. Es kommen nämlich von den Mitgliedern viele gute Vorschläge zur Liedauswahl, Begleitung und zur Gestaltung. Es leistet jeder einen wichtigen Beitrag zum Gelingen un- serer Vorhaben." Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 34

Nun feiern die Mitglieder das 25-jährige Bestehen ihrer Chorgemeinschaft mit einem Konzert: Unter dem Titel "Circle of life – ein Leben mit Gott" präsentiert die Gruppe Lieder, mit denen sie immer wieder Stationen des Lebens in der Kirche musikalisch umrahmt. Von der Taufe bis zur Auferstehung schließt sich der Lebenskreis, der "Circle of life". Die gesamte Bevölkerung war zum Konzert eingeladen. Der Eintritt war frei, Spenden wurden an den Bischof-Eder-Fonds weitergeleitet. – red, PNP vom 14.10.2016

1.350 Euro für den Bischof-Eder-Fonds

Gruppe Esra überzeugt mit Jubiläumskonzert – Unterstützung für hilfsbedürftige Menschen

Bei der Spendenübergabe: Pfarrer Stefan Seibold (vorne, v.l.), Chorleiterin Andrea Niederhuber und Michael Bär sowie Ina Niederhuber (hinten, v.l.), Elke Winklhofer, Silvia Waldherr, Harald Niederhuber, Marianne Greil, Martha Auer, Christian Greil, Brigitte Pfeiffer, Günther Auer und Willi Jeszenkovits. − Foto: Niederhuber

Wunderschön! Hervorragend! Beeindruckend! Die Besucher waren vom Jubiläumskonzert der Gruppe Esra begeistert. Auch Tage später wird Leiterin Andrea Niederhuber darauf angesprochen: "Wir haben unser Ziel erreicht, unserem Publikum zwei Stunden Freude zu bereiten", so die Leiterin.

Dem Konzert gingen ein Glückwunsch und der Dank für 25 Jahre Musik bei kirchlichen Anlässen durch Pfarrer Stefan Seibold voraus. Dann wurde die Kirche in farbiges Licht getaucht, installiert von den Männern des Ensembles, allen voran Günther und Johannes Auer. Es erklang Kathi Stimmers "Jede Zeit hat ihre Lieder" – Thema des Abends, wie Willi Jeszenkovits als Sprecher der Gesangsgruppe erläu- terte. Im Hintergrund war bereits das Titellied "Circle Of Life", improvisiert von Keyboarder Christian Greil, zu hören. Was folgte, waren die Stationen im Leben eines katholischen Christen, denen Martina Obermeier jeweils Texte aus der Bibel voranstellte.

Beginnend mit der Taufe, hier seien die Lieder "Keinen Tag soll es geben" und "Sei behütet" erwähnt, führte der Chor weiter zur Erstkommunion: Obwohl Esra schon über 25 Erstkommunionfeiern umrahmt hat, begnügte man sich mit "Ich bin der Weinstock", "Gott setzt seinen Bogen in die Wolken" und "Sei eine Note in Gottes Melodie". Hier wurde deutlich, über welches Potenzial der Chor verfügt: Die So- lopassagen kamen klar und angenehm an, gesungen von Marianne Greil, Ingrid Angerer, Günther Auer Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 35

und Willi Jeszenkovits sowie Andrea, Ina und Harry Niederhuber. Ruhige und schwungvolle Lieder zum Heiligen Geist waren im Abschnitt Firmung zu hören. Die kirchliche Trauung – dafür ist Esra bekannt – beschrieb das Ensemble mit zwei deutschen Liedern sowie "The Rose" und "Can You Feel The Love Tonight". Tröstend wurde das Thema "Tod" behandelt mit "Time to Leave", "Shalom" und "Sein ist die Zeit". Und da Christen an die Auferstehung glauben, wurde sie die letzte Station im Esra-Konzert: Hier ertönten das "Halleluja" von Leonard Cohen und "To be Alive".

Nach Worten des Dankes präsentierte der Chor das Titellied "Circle Of Life" aus "Der König der Löwen", das von einem bunten Farbenspiel begleitet wurde.

Die Zuhörer applaudierten, erhoben sich von ihren Plätzen und verlangten drei Zugaben. Dompropst Dr. Michael Bär freute sich nicht nur über das Konzert, sondern auch die Spendenbereitschaft der Besu- cher: Als Caritasvorstand durfte er 1.350 Euro für den Bischof-Eder-Fonds entgegennehmen. Damit werden bedürftige Familien unterstützt. – red, PNP vom 01.11.2016

Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 36

Zwischen Kuhstall und Kamillentee

Laienspielgruppe Dommelstadl bietet mit der "Brautschau im Irrenhaus" amüsante Unterhaltung von Carola Brunner

Für viel Verwirrung auf dem Huberhof sorgen die Dommelstadler Theaterspieler mit ihrer "Brautschau im Irrenhaus". Doch am Ende haben alle gut lachen: Carina Bischof (v.l.), Fannerl Küblbeck, Lisa Klinger, Maximilian Graml, Maria Graml, Johan- nes Wimmer, Michael Kölbl, Markus Stieber, Andrea Roth, Alexander Kühmeier und Sabine Fruth. − Foto: Brunner

Am Schluss sitzen alle Darsteller beieinander in der guten Stube auf der Bühne und besingen in ge- reimten Gstanzln die "Brautschau im Irrenhaus". Als Inhaltsangabe würde diese prägnante Kurzversion der Komödie durchaus für sich alleine stehen können. Doch zum Glück fürs Publikum ist dies nur das Zuckerl obendrauf, denn die Dommelstadler Theaterspieler gönnen ihren Fans fast drei Stunden lang amüsante Unterhaltung, die auch davon lebt, dass so gut wie jeder im Saal die Akteure auf der Bühne kennt und seine Nachbarn aus dem Dorf hier einmal von einer ganz neuen Seite erlebt.

Nicht nur mit dem musikalischen Auftakt, der bei den jährlich wiederkehrenden Dommelstadler Thea- terwochen seit langem zum guten Ton gehört, wird auch die Jugend eingebunden. Heuer spielt zur Be- grüßung ein Volksmusikensemble der Kreismusikschule auf. Unter Leitung von Monika Kling (Gitarre) musizieren Lucie Bischof (Hackbrett), Sarah Wenninger, Sarah Kasberger und Emily Zieglmeister (Flö- ten) sowie Maria Zieringer (Violine). Der Nachwuchs ist es auch, der im Dreiakter "Brautschau im Irren- haus" seinen großen Auftritt hat: Maximilian Graml und Johannes Wimmer stehen als Xaver und Josef im Mittelpunkt des Geschehens.

Denn die beiden Burschen führen für den Geschmack von Xavers Eltern ein gar zu liederliches Leben. So beschließt der Huberbauer, dargestellt von Alexander Kühmeier, dass er für seinen Sohn per Zei- tungsannonce eine Braut sucht. Dabei kann der Bauer voll und ganz auf die Unterstützung seines Knechts Hans zählen, den Markus Stieber mimt. Gemeinsam setzen die beiden Männer den schwülsti- gen Text für die Anzeige auf und teilen sich voller Vorfreude den Telefondienst auf. Allerdings weiht der Huberbauer seine Frau, die von Sabine Fruth verkörpert wird, lieber nicht in den Plan ein. Gemeinsam wollen die beiden Männer schließlich die jungen Kandidatinnen selbst auf Herz und Nieren prüfen, um die Richtige für den Hoferben zu finden. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 37

Für Verwirrung sorgen nicht nur die heiratswilligen Bewerberinnen Elvira (Carina Bischof), Christl (An- drea Roth) und Lene (Lisa Klinger), sondern auch Betty, die treue Freundin der Huberbäuerin, die nie um kluge Ratschläge verlegen ist und somit eine Paraderolle für Fannerl Küblbeck abgibt. Und weil noch nicht genug Unheil gestiftet ist auf der Bühne, mischen auch noch zwei Polizisten mit: Dorfgen- darm Bertl (Michael Kölbl) und seine neue Kollegin Hildegard aus dem Oberland (Maria Graml), die "Bullen von Tölz", wittern ein Gift-Verbrechen und machen sich an dessen Aufklärung. Natürlich nimmt – wie könnte es anders sein in solch einem Lustspiel – am Schluss alles ein gutes Ende: Zwischen Kuhstall und völlig harmlosem Kamillentee kommt mehr als eine Heiratswillige unter die Haube. Doch zuvor sorgen Xaver und Josef noch für einen echten Paukenschlag...

Ihren Teil zum Gelingen der Inszenierung tragen freilich nicht nur die Schauspieler bei, sondern auch das Drumherum: Mit der gewohnten Liebe zum Detail hat der "Bautrupp" um Robert Hehenberger, den Vorsitzenden der Laienspielgruppe Dommelstadl, die Bühne im Pfarrheim ausstaffiert. Diese "Leute, ohne die es nicht geht", wie es im Programmheft heißt, sind Hans Kößl, Maxi Lindmeier, Herbert Sperl, Ferdinand Bauer, Gottfried Schnellhammer und Alexander Leopoldseder sowie Ewald Leopoldseder, der auch für die Regie verantwortlich zeichnet und dabei ein glückliches Händchen beweist. Stimmig sind auch Maske und Kostüme ausgewählt – vom spießigen Look der bestimmendem Elvira bis zu Omas Kittelschürze, in der Freundin Betty aufkreuzt. Hinter den Kulissen ist dafür Gabi Schön zustän- dig. Nicht zu vergessen: Für alle Fälle kauert Andrea Zillner im Souffleusenkasten.

Sie alle wurden bei der Premiere mit reichlich Applaus bedacht und feierten den Erfolg anschließend gemeinsam bei Schweinsbraten um Mitternacht. Den ließen sie sich ganz entspannt schmecken. PNP vom 19.10.2016

Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 38

Einsatz für Gartler

Termine bei Hauptversammlung bekannt gegeben

Zu ihrer Jahreshauptversammlung haben sich die Mitglieder des Gartenbauvereins getroffen. Vorsit- zender Alois Meier hatte dazu in den Gasthof Kreuzhuber in Dommelstadl geladen. Zuvor hatten die Vereinsmitglieder bei einem Gottesdienst der verstorbenen Mitglieder gedacht. Erfreut über die zahlreiche Beteiligung, gab der Vorsitzende einen umfassenden Jahresbericht über die abgelaufene Gartensaison. Er erinnerte an über 20 Termine, darunter Vorstandssitzungen, Vorträge, Besichtigungen, Ausflug, Gartenpflege-Maßnahmen, Erntedankfest sowie die Teilnahme an örtlichen Veranstaltungen, an denen sich der 210 Mitglieder starke Verein beteiligt hatte. 2.Vorsitzender Günter Kunkel informierte über den guten Zustand des Vereinsobstgartens dank der vielen Arbeitseinsätze der Mitglieder. Sie hatten nicht nur die Mäharbeiten erledigt und Hecken ge- schnitten, sondern auch Obst gesammelt. 90 Obstbäume stehen im Vereinsobstgarten, darunter viele Raritäten. Kassierin Berta Repcik wurde von den Kassenprüferinnen Therese Wagner und Evelin Kunkel gute Ar- beit bestätigt. 2. Bürgermeister Franz Hörner von der Gemeinde Neuburg a.Inn würdigte den Verein und dankte den Mitgliedern für die wertvolle Arbeit, mit der sie auch ein Stück Heimatpflege übernommen hätten. Der Vorsitzende informierte bei der Versammlung schließlich noch über die letzten Vorhaben für das laufende Jahr. – zi, PNP vom 20.10.2016

Reiternachwuchs auf dem Brandner-Hof

Reitabzeichen wurden auf dem Brandnerhof in Grünet abgenommen. 27 Kinder und Jugendliche zwi- schen fünf und 14 Jahren hatten sich angemeldet, um ihr Können mit Pferden unter Beweis zu stellen. Vorbereitet von ihren Reitlehrern Silvie Kurz und Melanie Gell wurden sie von Richterin Margot Stadler in Theorie und Praxis geprüft. Stolz nahmen zuletzt alle Teilnehmer Urkunden und Anstecknadeln in Empfang. Reitabzeichen 10: Sebastian Frühauf, Simon Schrehardt, Larissa, Stefanie Mörtlbauer, Nele Till, Tanja Gallner, Verena Krauß, Lena Goldbach, Celina Friedl, Alina Berndorfer; Reitabzeichen 9: Han- na Spetzinger, Marie Fischer, Farzad, Lukas Obermeier, Raphaela Bichler, Emilia Thaler, Anja Krause, Luisa Streifinger, Leonie Bernauer, Lena Steckl, Luisa Kronpaß, Sophia; Reitabzeichen 6: Ronja Hass- mann, Amelie Schober, Lea Hausmann, Laura Kapsner, Lea Schöffberger. − red/Foto: PNP vom 08.11.2016 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 39

Schafkopfturnier der Rotkreuzler

44 Kartenspieler aus der Gemeinde Neuburg a.Inn und der Umgebung wetteiferten beim Schafkopftur- nier der Bereitschaft des Roten Kreuzes in der Mehr- zweckhalle um Geld- und Sachpreise. Die Halle hatte die Gemeinde zur Verfügung gestellt, da es derzeit kein Gasthaus mit einem Raum in der notwendigen Größe gibt. Frauen der BRK-Einheit sorgten für die Stärkung der Spieler. Bereitschaftsleiter Franz Kop- finger (l.), auch Spielleiter, überreichte die von 300 Euro abwärts gestaffelten Geld- und die gespendeten Sachpreise. Die Spitzenränge sicherten sich Walter Beham aus Aunkirchen, Wolfgang Kaim aus Pocking, Xaver Salatmeier aus Aunkirchen, Erika Lindmeier aus Tiefenbach und Otto Fesl aus Passau. Es halfen beim Auswerten Josef Stöcker (v.r.) und Franz Hör- ner. − as/Foto: Sagmeister, PNP vom 08.11.2016

Oberösterreicher legen bayerisches Leistungsabzeichen ab

Feuerwehr baut auf Kameradschaft mit österreichischen Nachbarn

Die Freiwillige Feuerwehr Neukirchen a. Inn pflegt den guten Kontakt zu den österreichischen Nach- barn. Seit 1974 nutzen die österreichischen Kameraden aus St. Thomas um Kommandant Raimund Floimayr die Möglichkeit das bayerische Leistungsabzeichen in Neukirchen a. Inn abzulegen. Dabei stellte die FF Neukirchen a. Inn ihr Übungsgelände zur Verfügung. Intensiv ausgebildet und gut vorbe- reitet durch die Neukirchner Kommandanten Uwe Vogl und Robert Hinterreiter sowie den Gruppenfüh- rern Hermann Kopfinger, Christian Jetzinger, Robert Koller und Lars Vogl stellten sich 3 Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr St. Thomas (Bezirk Grieskirchen) den Anforderungen (Außenangriff - Was- serentnahme aus Hydranten). Nicht nur der Aufbau des Löschangriffs sowie das Kuppeln einer Sauglei- tung waren die Aufgaben der Teilnehmer sondern auch die Knoten und Stiche sowie die Zusatzaufga- ben der jeweiligen Stufen wurden absolviert. Stufe I (Bronze) erhielten Jasmin Floimayr, Dietmar Kren- mair, Florian Brandner, Lukas Lindinger, Michael Ecker, Jürgen Reinthaler, Robert Renhart, Thomas Lehner und Christian Jungreithmayr. Die Stufe III (Gold) legten Heinrich Kumpfmüller, Andreas Bram- Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 40

böck, Michael Lehner, Patrick Schweitzer und Markus Kieslinger ab. Stufe IV (Gold - blau) erhielt An- dreas Ferihuemer. Roman Achleitner (Stv. Kommandant der FF St. Thomas), Georg Hattinger, Gerhard Hamedinger und Markus Aumair legten die Stufe V (Gold - grün) ab. Die bayerischen Schiedsrichter um Kreisbrandinspektor Johann Walch, dem Neukirchner Kommandanten Uwe Vogl sowie Ehrenkomman- danten Hermann Kopfinger bescheinigten den Kameraden aus Österreich hervorragende und fehler- freie Arbeit innerhalb der geforderten Sollzeit, gratulierten herzlich zur bestandenen Leistungsprüfung und lobten ebenso wie Bürgermeister Wolfgang Lindmeier das gute Verhältnis zueinander.

Bild von rechts nach links: Kommandant FF St. Thomas Raimund Floimayr, Ehrenkommandant und Schiedsrichter Hermann Kopfinger, Bürgermeister Wolfgang Lindmeier, Kreisbrandinspektor Johann Walch, Kommandant und Schiedsrichter FF Neukirchen a. Inn Uwe Vogl.

Bild von links nach rechts: Gruppenführer Robert Koller, Vorsitzender Johann Zöls, Gruppenführer Christian Jetzinger, Stv. Vorsitzender Thomas Kastl, Stv. Kommandant Robert Hinterreiter sowie Stv. Kommandant FF St. Thomas Roman Achleitner (stehend 17. von links) mit den erfolgreichen Kameraden der FF St. Thomas.

Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 41

Ein Fest der Superlative

Buchausstellung und Pfarrcafé in Dommelstadl waren voller Erfolg

Seit 2005 finden Buchausstellung und Pfarrcafé in der Mehrzweckhalle in Dommelstadl statt. − Foto: Wimmer

Die Buchausstellung mit ihrem Pfarrcafé war wieder ein überregionales Ereignis. Fast 40 Jahre gibt es die Buchausstellungen in Dommelstadl, anfangs in sehr bescheidener Form im alten Pfarrheim. Dann kam das Pfarrcafé auf Anregung von Irmgard Wimmer, damals Missionsbeauftragte der Pfarrei, hinzu. Das Interesse stieg von Jahr zu Jahr, ebenso das Bücherangebot und die Menge der Kuchen und Tor- ten, zunächst in der Schule, dann fast 20 Jahre in den Räumen des Kindergartens und seit 2005 in der Mehrzweckhalle.

Dort gibt es ausreichend Platz für das Pfarrcafé mit nunmehr 130 Sitzplätzen, 130 Kuchen und Torten, gespendet von den vielen Kuchenbäckerinnen des Ortes. Den Startschuss gibt jeweils am Samstag Monika Kling mit einem einstündigen Konzert mit Schülern der Kreismusikschule Passau, Zweigstelle Neuburg a.Inn.

Damit diese Großaktion aber auch funktioniert, steht eine Vielzahl an ehrenamtlichen Helfern zur Ver- fügung. Das Pfarrcafé wird von Alex Leopoldseder, Angelika Antesberger und Monika Kling geleitet, sie können ein Heer von Helfern mobilisieren: Personal für Kaffeekochen, Abspülen, Bedienen, Kuchen- und Getränkeverkauf.

Für die Organisation der Buchausstellung ist seit 37 Jahren Marianne Wimmer, Leiterin der Pfarrbüche- rei Dommelstadl, zuständig. Auch sie braucht viele Helfer zum Aufbau der Bücher, für den Verkauf, für das Scannen der gekauften Bücher (Andreas und Christine Hausmann), Kassieren (Lisa Wimmer und Günther Baierer, unterstützt von Maria Graml, Sarah Eckerl, Hanna Graml, Anna Baierer und Eva Zieringer). Franz Zieringer organisiert die Tische und Bänke. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 42

Und dann gibt’s noch die Dommelstadler "Rentnergang" unter Führung von Olaf Leopoldseder: Sie be- steht aus Schwerarbeitern, die Tische, Stühle, Kühlschränke heranschleppen. Gleiches gilt für den Hausmeister der Schule, Frank Baumgartner. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier unterstützt die Aktion, indem er die Mehrzweckhalle für zwei Tage zur Verfügung stellt und zwei Gemeindearbeiter abstellt, die die Bücher von Passau nach Dommelstadl bringen und wieder abholen.

Den geistlichen Segen gaben Pfarrer Stefan Seibold und Dompropst Dr. Michael Bär. Ein Stockwerk höher boten Neuburger Künstlerinnen und Kunstgewerblerinnen ihre Werke an, was der Buchausstel- lung ein weiteres Flair verleiht. Der Erlös aus dem Pfarrcafé ist für die Renovierung des Kirchendachs bestimmt, der aus der Buchausstellung für die Bücherei. – red, PNP vom 15.11.2016

Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 43

Gemeinsam sind sie stark

Der SV Neukirchen am Inn ist glücklich über die Spielgemeinschaft mit Engertsham

Flankiert von den beiden Vereinsvorsitzenden Franz Hörner (r.) und 2. Vorsitzendem Reinhard Hettmann (l.), Stefan Ortner, Hanns Jäger, Kurt Bartsch, Julia Hettmann, 3. Bgm. Sieglinde Hofreiter-Scheibenzuber, Han- nelore Hantke, Richard Ament; (hi. v. l.) Klaus Czapko, Reinhold Sommer, Herbert Wölfl, Andreas Obermaier und Florian Kopfinger. − Foto: red

In der zweiten Saison steht die Spielgemeinschaft des Sportvereins Neukirchen am Inn mit dem SV Engertsham. Und die Zwischenbilanz von SVN-Chef Franz Hörner bei der jüngsten Hauptversammlung des Vereins fiel positiv aus – Gemeinschaft macht stark. "Spieler, Vorstandschaft und Fans, wir vertra- gen uns nach wie vor, das passt und ist gut so", zog Hörner ein erfreuliches Fazit in einem vollbesetzten Vereinsheim. "Der SVN bereut die Gründung der SG auf keinen Fall und ich denke, dass auch die En- gertshamer das so sehen."

Sichtbare und zählbare Zeichen dieses Zusammenhalts sind zum einen die konstant hohen Zuschau- erzahlen ("bei Auswärtsspielen sind die Gastgeber meistens in der Unterzahl") und der erste Tabellen- platz der ersten Fußballmannschaft.

Zwei Wermutstropfen musste der Vorsitzende dann aber doch in den Freudenbecher geben: Zum einen die schwere Verletzung des Spielers Ben Schuster (doppelter Schienbeinbruch) und die Ankündigung von Trainer Emmerich Szimonovich, am Ende der Saison sein Trainer-Amt niederzulegen. "Er hat zwei- einhalb Jahre lang großartige Arbeit geleistet", lobte Hörner. "Und es wäre natürlich die Krönung, mit dem Meistertitel aufzuhören."

Fußball bedeutet zwar für einige die Welt, aber eben nur für einige. Wie bunt die Sportwelt darüber hin- aus noch ist, das zeigte die Auflistung Hörners, der in Schlaglichtern die Arbeit der vielen Abteilungen des SV Neukirchen am Inn beleuchtete. Ob Damengymnastik, Step-Aerobic, Mutter-Kind-Turnen, Brei- tensportgruppe, Jazzdance, Kinderturnen oder Tanzen – überall werde wertvolle Arbeit geleistet, für Körper und Geist der Teilnehmer zum einen, für den Verein zum anderen, der so für jeden Geschmack etwas anbietet. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 44

Besonders am Herzen liegt dem Vereins-Chef immer der Zweibrückenlauf, den der SVN heuer gemein- sam mit den Partnern auf österreichischer Seite organisierte. 750 Läufer waren heuer mit dabei, der Neukirchner Verein hatte 40 Helfer mobilisiert. "Eine tolle Veranstaltung!", meinte Franz Hörner.

Gesellschaftlich konzentriert sich das Leben vor allem auf das Vereinsheim – mangels Gasthaus. "Beim Bräu" in Neukirchen am Inn ist ja seit Jahren geschlossen. Und deshalb hat es auch im abgelaufenen Vereinsjahr keine Großveranstaltung mehr geben können, keinen Sportlerball und keinen Kinderfa- sching (der u.a. auch immer Einnahmen in die Jugendkasse gespült hatte).

Das bedauerte nicht nur Hörner, sondern auch Kassier Michael Miedl. Die Ausgaben bleiben aber, wie sein Bericht zeigte – so musste der Verein einen neuen Mäher kaufen für 3.500 Euro; man hofft hier aber auf einen Zuschuss der Gemeinde Neuburg a.Inn, der Antrag ist gestellt.

Wie viele Menschen dafür sorgen, einen Vereinsbetrieb am Laufen zu halten, das zeigte wieder einmal die lange Dankes-Liste von Franz Hörner.

Namentlich genannt wurden auch die Vereins-Jubilare. Für 20 Jahre: Karl Gerg, Rolf Hackl, Christian Hauck, Richlinda Hauck, Julia Hettmann, Christian Holzbauer, Florian Kopfinger, Thomas Kopfinger, Irmgard Madlindl, Stefan Ortner, Hermann Schmid und Michael Voggenreiter. Seit 30 Jahren dabei sind Klaus Czapko, Ernst Gerg, Jutta Hermann, Hanns Jäger und Herbert Wölfl. Geehrt für 40 Jahre wurden Kurt Bartsch, Hannelore Hantke, Andreas Obermeier, Reinhold Sommer und Karl Voggenreiter. Bei Richard Ament (50 Jahre) bedankte sich der Vorsitzende besonders für die Unterstützung bei den Weinfesten im Autohaus Völkl, aber auch für die Zeiten als Jugendtrainer und Jugendleiter.

3. Bürgermeisterin Sieglinde Hofreiter-Scheibenzuber hob die gute Jugendarbeit des Sportvereins her- vor. Dieses Lob vernahm Jugendleiter Reinhard Neumaier, der dem Verein auch als Schriftführer dient, natürlich mit Freude. Neumaier ging in seinem Bericht alle sechs Jugendmannschaften ein, in denen rund 80 Kinder und Jugendliche ausgebildet werden. Sportlich gab es Höhen und Tiefen, finanziell bleibt die Jugendabteilung aber stabil: Alle Kosten für Feiern, Fahrten, Startgeldern usw. können aus der Jugendkasse bezahlt werden, unterstrich Neumaier. – dan, PNP vom 17.11.2016

Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 45

Neuer zweiter Vorstand gewählt

Jahreshauptversammlung des Veteranen- und Kriegervereins

Der Volkstrauertag wurde in Neuburg – Dommelstadl mit einer Hl. Messe in der Pfarrkirche Dommel- stadl begangen. Nach der Prozession fand die Jahreshauptversammlung des Veteranen- und Krieger- vereins statt. Dabei wurde Alfred Brandtner als neuer zweiter Vorstand gewählt.

Beim Gottesdienst stellte Dompropst Dr. Michael Bär den Hl. Martin, der vor rund 1700 Jahren römi- scher Offizier war, und sein Wirken in den Mittelpunkt. Anschließend zogen die Vereine mit ihren Fah- nen zum Kriegerdenkmal, wo für die Kriegsopfer gebetet wurde. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier gedachte in seiner Ansprache der Opfer beider Weltkriege und sagte, dass deren Tod als Mahnung zum Frieden begriffen werden sollte. Der Vorstand des Veteranen- und Kriegervereins Alois Lex legte im Namen der Gemeinde und des Vereins einen Ehrenkranz nieder. Musikalisch gestaltet wurden der Got- tesdienst und der Gedenkakt von der Blaskapelle Dommelstadl unter der Leitung von Herbert Sperl. Bei der Jahreshauptversammlung begrüßte Alois Lex im Gasthof Kreuzhuber viele Mitglieder als Ehr- engäste, Fahnenmutter Angelina Zöls, Bürgermeister Wolfgang Lindmeier, 3. Bürgermeisterin Sieglinde Hofreiter-Scheibenzuber und Ehrenbürger Dr. Heinrich Wimmer. Sein besonderer Gruß galt dem Ehren- vorstand Hans Absmeier sowie den Ehrenmitgliedern Josef Urlhart, Georg Höchbauer, Hans Bromber- ger und Alois Zieglmeister.

Schriftführer Wolfgang Lindmeier ließ in seinem Bericht das Vereinsjahr Revue passieren. Höhepunkte waren das 175-jährige Gründungsfest auf Schloss Neuburg, ein Kameradschaftsabend mit Ehrungen und die Wallfahrt zum Pfarrkirchner Gartlberg. Auch die Sommer- und Wintersonnenwendfeuer waren erfolgreich. Insgesamt gab es sieben Vorstandssitzungen. Der Verein zählt 88 Mitglieder. Zu beklagen war ein schmerzlicher Verlust: Der letzte Kriegsveteran, Rudolf Danecker, ist gestorben. Kassier Oskar Helmrich trug die Jahresrechnung vor, die mit einem Defizit von 2.228 Euro schloss – beim Jubiläum wurde viel Geld ausgegeben. Trotzdem sind noch Reserven vorhanden. Egon Rothbauer und Hans Obermeier haben die Kasse geprüft. Es gab keine Beanstandungen. Egon Rothbauer wurde einstimmig entlastet.

Vorstand Alois Lex dankte allen Beteiligten für die gute Bewältigung des Jubiläumsjahrs. Er wies darauf hin, dass drei der alten Fahnenbänder in einem arg verschlissenem Zustand sind. Eines könne man nicht mehr reparieren. Die beiden anderen stammen aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg und sind mit wertvollen Handstickereien verziert, deshalb habe er die Restaurierung in Auftrag gegeben. Die Kosten betragen zwischen 800 und 1.000 Euro.

Der Vorstand gab bekannt, dass sein Stellvertreter Josef Stadler aus dem Verein austritt, Anlass dazu sind persönliche Gründe. Zum Abschied überreichte er eine großzügige Spende. Für die Zeit bis zu den nächsten Vorstandswahlen wurde Alfred Brandtner einstimmig zum neuen zweiten Vorstand gewählt. Da er Beisitzer in der Vorstandschaft war, musste auch seine Position neu besetzt werden. Ohne Ge- genstimmen wurde David Zillner gewählt.

In seinem Schlusswort stellte Vorstand Alois Lex für den nächsten Vereinsausflug einen Truppenbesuch bei der Bundeswehr in Aussicht. Das müsse aber noch endgültig abgeklärt werden. − gz, PNP vom 17.11.2016

Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 46

Bunte Mischung für guten Zweck

Saxofonorchester erspielt 1.103 Euro für die Dommelstadler Pfarrkirche

Das Saxofonorchester der Kreismusikschule mit Stefan Bachmair (v.r.), Andrea Zaglauer, Andreas Fro- schermaier, Andrea Hirblinger, Anna Hirblinger, Felix Danninger, Marianne Ebertseder, Nick Unterberg, Sa- rah Wagner, Kirill Unterberg, Andreas Bachmair, Philipp Maierhofer, Franz-Josef Zieringer, Tobias Petzen- hauser und Kerstin Philipp spielte zugunsten der Kirchensanierung. − Foto: Sagmeister

Das Saxofonorchester der Kreismusikschule unter Leitung von Stefan Bachmair hatte zu einem Benefiz- konzert für die Renovierung des Daches der Pfarrkirche eingeladen. Zweigstellenleiterin Monika Kling freute sich über viele Besucher und Ehrengäste in der voll besetzten Pfarrkirche. Das aus 15 Mitgliedern beste- hende Orchester gab Werke vom Barock bis zur Moderne zum Besten. Den Abend moderierte Stefan Bachmair, wobei er die Darbietungen kurz kommentierte, so auch, dass bei fast allen Stücken für die aus- schließliche Saxofonbesetzung ein eigenes Arrangement geschrieben werden musste. Die Idee zu diesem Konzert stammte von Eva Zieringer, dem jüngsten Mitglied des Orchesters, die aber wegen Erkrankung fehlte. Zur Einführung erklang die Ouvertüre zu "Die Hochzeit des Figaro" von Wolfgang Amadeus Mozart, bei der die musikalische Potenz des Ensembles schon bestens spürbar war, da unter den Mitwirkenden auch eini- ge Preisträger der Landes- und Bundeswettbewerbe "Jugend musiziert" waren. Aus der Barockzeit stammte das "Rondeau" von Henry Purcell. Ein Höhepunkt war der "Blues For One" von Branford Marsalis, vorgetragen von Preisträger Andreas Fro- schermeier. Drei Filmmusiken von Bill Konti (aus Rocky), Klaus Badelt (aus Fluch der Karibik) und Haindling (aus Die Rosenheim-Cops) bot das Orchester eindrucksvoll dar. Aus dem Bereich Pop-Musik erklangen "Let It Go" von Robert Lopez, "Earth Song" von Michael Jackson und "Hit Me" von Gerhard Wiebe. Dabei kam die musikalische Bandbreite des Orchesters ganz ausgezeichnet zur Geltung. Das "Trio For 3 Saxophones" von Paul Trapkus interpretierten Philipp Meierhofer, Anna Hirblinger und Ste- fan Bachmair mit großem Einfühlungsvermögen. Zum Abschluss spielten die Spitzensaxofonisten Anna Hirblinger, Phillipp Meierhofer, Andreas Froschermeier und Stephan Bachmair "Hallelujah" des erst kürzlich verstorbenen Leonard Cohen. Hierfür gab es stehenden Applaus. Als Zugabe bot das gesamte Ensemble "Gabriellas Sang" von Stefan Nillson. Das Publikum bedankte sich für das außergewöhnliche Konzerterleb- nis mit minutenlangem Beifall. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Alexander Leopoldseder sagte "Vergelts Gott" für dieses Benefizkonzert, das ein weiterer Beitrag zur Finanzierung der Kirchendachrenovierung sei. Insgesamt kamen 1.103 Euro an Spenden zusammen. Die Balken des Kirchengewölbes stammen von 1748 und wurden seither nie ausge- tauscht. Die Gesamtkosten für die Renovierung werden derzeit mit 437.000 Euro angesetzt, da während der Arbeiten immer wieder weitere Schäden festgestellt wurden. – gz, PNP vom 29.11.2016

Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 47

Christbaumabfuhr Weihnachten 2016

Der Zweckverband Donau Wald teilt mit, dass die vollständig abgeschmückten Christbäume in der Zeit von Montag, 02.01.2017 bis Samstag, 14.01.2017 zu den üblichen Öffnungszeiten im Recyclinghof Pfenningbach abgegeben werden können.

Weiterhin besteht für die Bevölkerung die Möglichkeit die komplett abgeschmückten Christbäume am Freitag, 13.01.2017 an den üblichen Sammelstellen der Gemeinde Neuburg a.Inn (Bauhof Neukirchen a.Inn und Feuer- wehrgerätehaus Dommelstadl) abzugeben.

Winterdienst - Räumpflicht

Aus gegebenem Anlass weist die Gemeinde Neuburg a.Inn wieder darauf hin, dass bei Eis und Schnee die Gehsteige geräumt werden müssen.

An Werktagen besteht Räumpflicht von 07:00 Uhr bis 20:00 Uhr, an Sonn- und Feiertagen zwischen 08:00 Uhr und 20:00 Uhr (gem. Verordnung der Gemeinde Neuburg a.Inn und des Bayerischen Stra- ßen- und Wegegesetzes für Sicherung der Gehbahnen im Winter).

Die Sicherungsmaßnahmen sind bis 20:00 Uhr so oft zu wiederholen, wie es zur Verhütung von Gefah- ren für Leben, Gesundheit, Eigentum oder Besitz erforderlich ist.

Der geräumte Schnee oder Eisreste (Räumgut) sind neben den Gehbahnen so zu lagern, dass der Ver- kehr nicht gefährdet oder erschwert wird. Abflussrinnen, Hydranten, Kanalschächte und Fußgänger- überwege sind bei der Räumung freizuhalten.

Wenn der Winterdienst durchgeführt wird, bittet der Bauhof die Fahrzeuge von der Straße wegzufah- ren, damit die Winterdienstfahrzeuge auch entsprechend räumen können. Ebenfalls sind an den Ta- gen der Müllbeseitigung die Tonnen so abzustellen, dass der Winterdienst ungehindert durchgeführt werden kann.

Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2016 - Seite 48

Veranstaltungskalender

Samstag, 24. Dezember 2016 Samstag, 11. März 2017 Friedenslicht Jahreshauptversammlung der FF Neuburg am Das Friedenslicht von Bethlehem wird heuer um Inn 10:00 Uhr von der Partnergemeinde Wernstein an 19:00 Uhr Gottesdienst für verstorbene Kameraden die FF Höch-Fürstdobl übergeben. 20:00 Uhr Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen Abholung des Friedenslichtes beim Feuerwegerä- im Gasthaus Dommelwirt tehaus in Fürstdobl von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr. Abholung des Friedenslichtes beim Feuerwehrgerä- alle aktiven, passiven und fördernden Mitglieder, tehaus in Neukirchen von 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr. sowie die Jugendgruppe sind herzlich eingeladen Abholung des Friedenslichtes nach der Kindermette in Neuburg a.Inn/Dommelstadl Samstag, 12. August 2017 Drescherfest beim "Anderl am Berg" Dienstag, 27. Dezember 2016 der Bulldogfreunde Neukirchen a. Inn Jahresabschlussfeier der Rot-Kreuz- ab 14:00 Uhr Gemeinschaft Dommelstadl um 20:00 Uhr im Gasthaus Dommelwirt Kleiderbasar für Kinder Liebe Vereinsredakteure, Samstag, 11. März 2017 bitte die Termine 2017 auf der In der Schulturnhalle in Dommelstadl Gemeinde-Homepage eintragen! Kinderbekleidung bis Größe 176 Donnerstag, 19. Januar 2017 für Frühjahr und Sommer, Krimidinner "Hochzeit in Schwarz" Umstandsbekleidung, Spielwaren, Autositze uvm. Beginn 19:00 Uhr, Ende ca. 23:00 Uhr

Preis 79,00 € pro Person inkl. Aperitif und Nähere Einzelheiten: 4-Gänge-Menü Kindergarten St. Elisabeth, Dommelstadl, Infos und Anmeldung in der Hoftaferne unter Tel.: Tel.: 08507 360 08507 923120 Kindergarten St. Johannes, Neukirchen a.Inn, Tel.: 08502 244 Samstag, 21. Januar 2017 Großer Secondhand-Faschingsmarkt Freitag, 10.03.2017 Anlieferung von 16:00 bis 17:30 Uhr von 10:00 bis 13:00 Uhr im Pfarrzentrum Dommelstadl Samstag, 11.03.2017 Verkauf von

Samstag, 25. Februar 2017 10:00 bis 12:30 Uhr Feuerwehrball der FF Neuburg am Inn Samstag, 11.03.2017 Abholung 20:00 Uhr Feuerwehrball im Gasthaus Dommelwirt von 15:30 bis 16:00 Uhr unter dem Motto: "Reise in die Galaxie" Listenverkauf ab Montag, 06.02.2017 Für Unterhaltung sorgt die Musikgruppe Duo in den EDEKA Märkten Neuburg und Neukirchen Sunshine und in den Kindergärten. Tombola mit tollen Preisen