Bulletin 42 Deutschland | Österreich | Schweiz

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Bulletin 42 Deutschland | Österreich | Schweiz Sommer 2018 Alvar Aalto Gesellschaft Bulletin 42 Deutschland | Österreich | Schweiz Alvar Aaltos Schweizer Garde Nach mündlicher Überlieferung hat die legendäre „Schweizer Garde“ Alvar Aaltos ihren Ursprung in einem – dem Maestro eigenen – Wortspiel während eines Wettbewerbs. Stolz verglich er seine Schweizer Mitarbeiter mit der berühmten Garde des Vatikan. Die Garde in den Bulletins Als auf der Gründungsfeier der Alvar Aalto Gesellschaft 1994 über die Ziele und Aktivitäten der Gesellschaft diskutiert wurde, „plädierte Professor Karl Mang, Wien, für die Sammlung von persönlichen Erinnerungen an Alvar Aalto und an die Arbeit in dessen Büro, besonders im Hinblick auf die vielen Gardisten bei der Feier zum 70. Geburtstag von Alvar Aalto im Zunfthaus zum Rüden, Zürich 1968. ehemaligen Mitarbeiter Aaltos in der Sitzend: Leonardo Mosso, Lisbeth Sachs, Alvar und Elissa Aalto, Eduard Neuenschwander, Stehend: Walter Moser, Annelies Moser, Laura Mosso, Rudolf Brennenstuhl, Marlaine Perrochet, Schweiz.“ (Bulletin 1). Diesen Wunsch Federico Marconi, Kerttu Fleig, Margrith Moser, Alice Biro, Karl Fleig, Margrith Brennestuhl, Lorenz hat die Gesellschaft auch gewissenhaft Moser, Claudia Neuenschwander, Theo Senn. (Göran Schildt, Band 3, Inhimillinen Tekijä) erfüllt, vom Anfang an sind Erinne- rungen unserer Schweizer Mitglieder Spendensammlung in der Schweiz für Die Garde in der Öffentlichkeit in den Bulletins erschienen, so dass die Rekonstruktion der Bibliothek in diese für jeden, der die Geschichte Viipuri, die 60 000 Schweizer Franken Zum ersten Mal trat die Schweizer der „Schweizer Garde“ recherchieren eingebracht hatte. Das war 2 Jahre vor Garde als Gruppe in der Öffentlichkeit will, eine wichtige Quelle für Auskünfte der Gründung der Sektion Schweiz der auf, als Artek an den Vitra Konzern bilden. Alvar Aalto Gesellschaft. Mit dem Geld verkauft wurde und die Alvar Aalto-Stif- Der fl eißigste Autor war Theo Senn, konnte die große Glaswand des Trep- tung und das Vitra Design Museum die der erste Sprecher der Schweizer penhauses wiederhergestellt werden. große Ausstellung „Alvar Aalto-Second Sektion. Seine eigenen Erinnerungen Alvar Aalto hatte Alfred Roth schon Nature“ in Weil am Rhein zeigten. Am an die Jahre 1961-64 im Büro Aalto hat 1928 in Paris kennen gelernt, wo 16. Oktober 2014 präsentierten sich er zwar noch nicht veröffentlicht, dafür dieser im Büro Le Corbusier & Pierre vier ehemalige Gardisten (aus den aber acht Artikel mit verschiedenen Jeanneret arbeitete. Er hatte in Le Cor- Jahren zwischen 1958 und 1985). Sie Themen, darunter ein Interview mit busiers Abwesenheit Aalto herumge- haben über die Arbeit im Atelier erzählt Carlo Scarpa (Bulletin 18) und er über- führt. Roth beschrieb 1997 in Bulletin und auch jene Projekte vorgestellt, mit nahm zusammen mit Simon Winker die Nr. 6 seine lebenslange Freundschaft denen sie bei Aalto besonders inten- Redaktion der Nummer 34 „Aalto und mit Alvar Aalto sowie dessen Architek- siv beschäftigt waren. Walter Moser Städtebau“. tur unter dem Titel: „Alvar Aalto, der (1958-60) sprach über das Hochhaus Professor Alfred Roth, der persönlich schöpferische Realist und Humanist“. in Bremen, Theo Senn (1961-64) über bei der Gründungsfeier dabei war und Als er auf die Schweizer Mitarbeiter die ersten Ausführungspläne zum anschließend im Kuratorium der Alvar Aaltos zu sprechen kam, gebrauchte Opernhaus Essen, Ulrich Ruegg (1967- Aalto Gesellschaft mitwirkte, erzählte auch er den Ausdruck „Schweizer 68) über das Hochhaus in Luzern und den damals Anwesenden über eine Garde“. über seine Zusammenarbeit mit Karl Alvar Aaltos Schweizer Garde Fleig vor Ort, und Michela Mina (1985) gefüge. Er interessierte sich sehr für Aaltos Belustigung alle zusammen, über die spätere Realisierungsphase die Geschichte der Schweiz, in der er radierend und zeichnend, mit dem des Essener Opernhauses unter Elissa sich zu meiner Beschämung viel besser Stadtplan von Imatra beschäftigten, Aalto. (Theo Senn im Bulletin Nr. 37) auskannte als ich. Ihm, der als junger sowie an die – wie üblich spät begon- Mann hautnah miterlebt hat, wie sein nene – und daher hektische Arbeit an Vaterland selbstständig wurde, erschie- dem Kirchenwettbewerb von Seinä- nen politische Zusammenhänge ganz joki. Der Entwurf „Lakeuksien Risti“ besonders wichtig und fesselnd.“ Im wurde zwar wegen Überschreitung selben Artikel berichtet Karl Fleig von der Grundstücksgrenzen um 20 Meter einer Aussage Aaltos, die etwas Licht vom Wettbewerb ausgeschlossen, aber auf dessen Favorisierung der Schwei- sonst von der Jury als den anderen Sommer 2018 Bulletin 42 zer Mitarbeiter werfen kann: „Als er In Vorschlägen überlegen bezeichnet und Berlin einmal gefragt wurde, warum er zum Bau empfohlen. In Aaltos Wett- nie Deutsche bei sich aufgenommen bewerbsteam wurden außer Alice Biro habe, erwiderte er verschmitzt lächelnd, von den Gardisten noch Eduard Neu- Theo Senn und Walter Moser im Showroom Ply, Schweizer sprächen ja auch Deutsch, enschwander, Ulrich Stucky und Lorenz Foto: Urs Jaudas und leisteten ebenso gute Arbeit wie die Moser erwähnt. Deutschen, ohne so viel über Architek- Nach diesem ersten Auftritt folgten tur zu reden.“ Aalto hat allerdings auch weitere, zunächst im Artek-Café in einige deutsche Mitarbeiter gehabt, im Hamburg mit Walter Moser und dann Ganzen sechs Personen. anfang November 2017 im Showroom Der erste Schweizer im Büro Aalto Ply in Zürich mit Theo Senn und Walter war Alfred Custer im Jahr 1931, das Moser. Laut einem Zeitungsartikel im Büro war damals noch in Turku. Der Tagesanzeiger vom 2. November 2017 nächste – und der erste in Helsin- erklärte Walter Moser: „Die zwei Jahre ki – war Paul Bernoulli ab 1937. Im bei Aalto waren für mich matchent- folgenden Frühjahr kam dann als dritte scheidend. Die ETH hat mir die Basis eine Sommerpraktikantin – die junge gegeben, aber Architektur habe ich Studentin Lisbeth Sachs. Sie kam bei Aalto gelernt.“ Theo Senn erklärte direkt in einen Wettbewerb um die Uni- Kirche Lakeuden Risti, Quelle: Alvariania seinerseits, Aaltos Lehre für ihn sei versitätsbibliothek von Helsinki – „um es gewesen „Sachen zu bauen, die saubere Tuschlinien zu zeichnen“ wie Eduard Neuenschwander beschrieb ganz auf Bedürfnisse des Menschen sie später schrieb. Als der Wettbewerb in Bulletin Nr. 5 den kollegialen Kreis zugeschnitten sind, der Architektur ohne Erfolg blieb, entschied sich Aalto der Schweizer in Finnland um 1950: einen Inhalt zu geben und nicht um des sofort zur Teilnahme am Wettbewerb „Werner Blaser arbeitete schon bei Entwurfs willen zu bauen.“ um den Pavillon der Weltausstellung in Artek. Im ersten Frühling meines New York – drei Tage vor dem Ein- Aufenthalts folgte mir Claudia nach, Aufbau der Garde reichtermin (Bulletin 2). Die Idee der im Sommer Rudolf Brennenstuhl und berühmten Polarlichtwand wurde von Ulrich Stucky. Beide arbeiteten an der Unter den insgesamt über 360 Mit- einer Vorstufe der Villa Mairea entnom- Planung von Imatra und später Lappland arbeitern im Büro Aalto befanden sich men. Trotz der bereits begonnenen und zeigten sich nur von Zeit zu Zeit. ... neben den Finnen zahlreiche auslän- Bauarbeiten wurde die Villa umgeplant. Unsere Schweizer Gruppe ergänzte sich dische Architekten und Studenten aus Zuerst arbeitete man in dem neuen schliesslich noch mit Alice Ascher-Biro verschiedenen Ländern der Welt. Die Büro-Wohnhaus Aaltos in Riihitie 20. und Lorenz Moser“. Da kann man also Schweizer bildeten darunter mit 33 Später, im Sommer 1938, wurden tatsächlich schon von einer „Schweizer Personen in den Jahren zwischen 1931 Lisbeth Sachs und Paul Bernoulli an die Garde“ reden. und 1985 eine klare Mehrheit. Das ist Baustelle der Villa Mairea in Noor- Ulrich Stucky hatte schon an den ein Zeichen einer besonderen Bezie- markku geschickt. Nach dem Sommer Ausstellungsarbeiten in Zürich 1948 hung Aaltos zu der Schweiz und den kehrte die junge Lisbeth von dort in die mitgewirkt und dabei Aalto kennen- Schweizern. Seine Freundschaft mit Schweiz zurück, um ihr Diplom an der gelernt. Er erzählte 1998 in seiner Sigfried und Carola Giedion, mit den ETH zu machen. (Göran Schildt: Alvar Ansprache in der zentralen Halle von Professoren Alfred Roth und Karl und Aalto, Elämä) Rautatalo, dass er vor 45 Jahren in Werner Moser ist uns von verschie- Dann kam der Weltkrieg und die Aaltos Büro an dem Haus mitgearbeitet denen Quellen bekannt. Wir wissen nächsten Schweizer kamen erst gegen hatte (Bulletin 11). Seine Hauptauf- auch über seine Ausstellungen und Ende der 1940er-Jahre: 1948 Giam- gaben bei Aalto waren jedoch städ- Vorträge in der Schweiz und schließlich piero Mina, 1949 Werner Blaser und tebaulicher Art, er arbeitete an dem über seine Vorliebe für die Schweizer Eduard Neuenschwander, 1950 Claudia Stadtplan von Imatra und 1954-55 in Ski-Orte als Urlaubsziele. Karl Fleig Neuenschwander, Alice Biro und Anton der Dependance in Rovaniemi an dem erklärte allerdings in Bulletin Nr. 1: Brennenstuhl, 1951 Rudolf Brennen- Regionalplan von Lappland zusammen „Aalto liebte die Schweiz nicht nur stuhl, Ulrich Stucky und Lorenz Moser. mit dem Finnen Olli Lehtovuori. Dabei ihrer schönen Landschaft wegen. Seine Alice Biro erinnerte sich in Bulletin Nr.4 wurde eine lebenslange Freundschaft Bewunderung galt vor allem dem Staats- an die Schweizer Gruppe, die sich zu geschlossen (Bulletin 28). Ulrich Stucky Alvar Aaltos Schweizer Garde sprach ganz im Sinne Aaltos in seiner in Luzern, das sich an das von Alfred tekijä). Im Büro zeichnete man außer oben genannten Rede: „Die Entwick- Roth entworfene Einkaufszentrum in für Shiraz ab 1970
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