Heimatkundliche Blätter Zollernalb Jg.34 (1987)

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Heimatkundliche Blätter Zollernalb Jg.34 (1987) ......eIl- Jahrgang 34 31. J anuar 1987 Nr.1 Kopie der Urkunde vom 3. Mai 786, veröffentlicht bei Wartmann, Urkl:lndenb':!ch St. .Gallen 1S ..101 und im 'Yürtt. Urku~den~uch 1 ~ . 34~. Das er.ste Wort der 4. Zeile lautet Tunningas; in der 2. Hälfte dies~r Zeil~ folgen m E~urmb~ h, l ~ ~e d oro.f, m Pe t ~u al e , l~ Purro":, m Usmgun, m UUlI- (5. Zelle) dorof, in Talahusun, in Mereingun, in Deotingun, in Tuhngas, m Toromoatmgun, inPisi ngun, m Hahhmgun, m Uuassmgun. Eine kostbare Geburtstagsurkunde von Dr. Walter Stettner Geburtstag feierten im vergangenen Jahr (Weildorf), Talahusun (Talhausen) , Mereingun noch nicht auf Hohennagold, da diese Burg erst viele Gemeinden des Zollernalbkreises und sei­ (nicht zu bestimmen) , Deotingun (Dietingen), im 11. J ahrhundert entstand, sondern in oder ner Nachbarschaft: Sie wurden 1200 Jahre alt. Tulingas (Deilingen), Toromoatingun (Dormet­ bei de r Friedhofkirch e, die dem hl. Remigius, Ist denn das möglich? Ja, es ist nicht nur mög• tingen), Pisirrgun (Bisingen), .Hahingun (He­ einem der ältesten Kirchen-Patrone, geweiht lich, sondern eine unumstößliche Tatsache, ob­ chingen) und Uuassingun (Wessingen). In die­ war. wohl man damit auf die ferne Zeit des großen sen eben genannten Orten schenke und über• Unter den Zeugen wird auch Imma genannt, Königs Karl zurückkommt, der im Jahr 800 gebe ich dem oben erwähnten Kloster alles oh­ die Mutter Graf Gerilds, vielleicht, weil der ver­ zum ersten Kaiser des Abendlandes gekrönt ne Ausnahme mit Feldern, Wiesen, Wäldern, schenkte Besitz aus ihrem.Erbe stammte. Sie wurde. Und König Karl hatte wohl bei dem Ge­ Weiden, Wegen, Wassern und Wasserleitungen, gilt als eine Nachfahrin des alemannischen burtstag die Hände mit im Spiel. Bewegiiches und Unbewegliches, Bebautes und Herzogs Gottfried. Ihr Mann, Graf Gerold der Es geht um die Schenkungsurkunde, die Graf Unbebautes zu ewigem Besitz, jedoch in der ältere, war im Zeitpunkt der Ausstellung der Gerold, ein Mann aus der Verwandtschaft des Weise, daß ich künftig jedes Jahr einen Zins Urkunde schon tot. Umfangreicher Besitz der Königs, für das Kloster St. Gallen am 5. Mai 786 von 20 Solidi bezahle, und wenn ich die Dinge Familie konnte für die Gegend von Worms und ausgestellt hatte. Und doch ist es in gewisser einmal zurückkaufen wollte, kann ich das mit Heidelberg nachgewiesen werden. Das Ehe­ Hinsicht ungenau, wenn wir vom Geburtstag drei Wergeldern tun. Nach meinem Tod aber paar hatte neben zwei Söhnen, eine Tochter der in der Urkunde genannten Gemeinden soll es weder meinem Sohn noch meinem Bru­ Hildegard; sie wurde die zweite Gemahlin Kö• sprechen, weil die Gemeinden schon vorher be­ der noch einem meiner Erben oder Nacherben nigs Karls. Der jüngere Gerold war also ein standen. Besser würden wir also von ersten möglich sein, diese Dinge auf Zins zurückzu• Schwager des Königs. Man sieht, daß es sich deutlichen Lebenszeichen dieser Orte spre­ nehmen oder zurückzukaufen, sondern nach bei den Gerolden um eine der vornehmsten Fa­ chen, denn die Gräber, die man in etlichen die­ meinem Tod sollen die Dinge vollständig ohne milien des fränkischen Adels handelt. Sie und ser Gemeinden gefunden hat, sind doch nur jedenWiderspruch für immer beim Kloster ver­ andere Männer der fränkischen Reichsaristo­ dürftige, von manchen gar nicht anerkannte bleiben. Im folgenden Satz wird das Unwider­ kratie waren nach dem Sturz des alemanni­ Lebenszeichen. rufliche der Schenkung noch einmal betont. schen Herzogtums und dem Cannstatter Blut­ Was ist dann nun der Innhalt dieses ersten Das geschah in dem Dorf Nagold (Nagaltuna) bad nach Schwaben geschickt worden, um die deutlichen Lebenszeichens so vieler Gemein­ öffentlich in Anwesenheit der Männer, deren fränkische Herrschaften in unserem Lande zu den? Natürlich ist die Urkunde in Lateinisch Zeichen hier stehen: Zeichen des Stifters, des sichern. Die 786 an St. Gallen geschenkten Be­ ab gefaßt wie alle Urkunden, die vor 1250, also Grafen Gerold, der diese.Schenkung zu vollzie­ sitzungen sammten also entweder aus altem vor dem Untergang der Stauferkaiser, nieder­ hen gebeten hat. Zeichen des Bischofs Agino, Besitz der Familie, der durch Imma vermittelt geschrieben wurden. Sie beginnt (in freier Zeichen der Imma, meiner (Gerolds) Mutter, war, oder aus konfisziertem Besitz des alema­ deutscher Übertragung) mit einem Bibelwort: Zeichen des Grafen Pirichtilo, Zeichen des nischen Hochadels, der den Gerolden zur Aus­ Gebet, so wird Euch gegeben. Dann heißt es: Richters Arnold, Zeichen Walthers, Zeichen Ir­ stattung ihres Amtes gegeben wurde. Unser Ich, Graf Gerold der jüngere, habe aus Gottes­ mindekans, Zeichen Puolos, Zeichen Ekilolfs, jüngerer Gerold ist einige Jahre später nach furcht und zum Heil meiner Sele den festen Zeichen Erihs, Zeichen Adalberts, Zeichen Uu­ dem Sturz des Bayernherzogs Tassilo (111.), der Willen, etwas von einem Besitz an das Kloster illihelms, Zeichen Ekiberts, Zeichen Utos. Ich, dem einen oder anderen Leser vielleicht von des heiligen Gallus, wo Agino Bischof und Wer­ der unwürdige Diakon Solomon, habe das im einem Becher in Kremsmünster bekannt ist, do Abt ist, zu schenken und zwar in folgender 16. Jahr der Regierung Karls, des ruhmreichen nach Bayern als Präfekt geschickt worden, ge­ Weise: in dem Ort Tuningas (Dunningen), was · Königs, geschrieben und unterschrieben und wiß in erster Linie wieder zur Sicherung der ich dort besitze mit Ausnahme meines Anteils zwar am Mittwoch, dem 5. Tag an den Nonen fränkischen Herrschaft in Bayern, aber auch an der dortigen Kirche, in Eburinbah (wohl ab­ des Mai unter Graf Gerold. Die aufgeführten mit einem militärischen Auftrag: er sollte näm• gegangen bei Dunningen), Sedorof (Seedorf), Männer waren zugleich Zeugen. lich das Land gegen die Awaren schützen, die Petarale (Betra), Purrum (wohl abgegangen bei Die Urkunde ist in Nagold ausgestellt, wahr­ damals als unruhige und gefährliche Nachbarn Heiligenzimmern), Usingun (Isingen), Uuldorof scheinlich, weil Gerold dort seinen Sitz hatte, galten, und im Kampf gegen diese Awaren hat Januar 1987 Seite 578 Heimatkundliehe Blätter Balingen Gerold 799 den Tod gefunden, in einem Augen­ vor dem Zugriff einer we ltlichen Macht zu blick, da die Angrifflust der Awaren nachließ schützen. Erst nach Gerolds Tod sollte die und an, ihrer Stelle die Ungarn traten, deren Übergabe effektiv werden. Wundern kann man Anmerkung Gefährlichkeit sich erst ein Jahrhundert später sich darüber, daß auch seinen engsten Angehö• der Redaktion deutlich zeigte. rigen der Zugriff auf die Schenkungsgüter ver­ sagt wurde. Da dürfte es sich um einen Aus­ Der Verfasser unseres heutigen Leitarti­ Die von Grafen Gerold an St. Gallen ge­ druck des frommen Sinnes des Grafen handeln. kels, Dr. Walter Stettner, ist Mitbegründer der Heimatkundlichen Vereinigung Balin­ schenkten Güter lagen in der Pirichtilinbaar, Das Wergeld war in den alten alemannischen Graf Pirichtilo wird als Zeuge genannt. Die gro­ Rechtsbüchern je nach der Person abgestuft; in gen, war lange Jahre deren 2. Vorsitzender • und ist einer der ältesten Mitarbeiter unse­ Baar, die heute nur noch in einem kleinen unserem Falle dürfte es sich um das Wergeld ße . rer Heimatkundlichen Blätter; in fast allen Landstrich um Villingen und Donaueschingen handeln, das für den Grafen zu erleg en war. Die Zeugen werden alle nur mit ihrem Vorna­ der bisher erschienenen 33 Jahrgängen fortlebt, war im 8, Jahrhundert in mehrere Baa­ finden sich Beiträge aus seiner Feder. Wir ren aufgeteilt. Ihr Name bedeutete wahrschein­ men aufgeführt; etwas anders gab es damals verwiesen schon in unserer letzten April­ lich ertragbringendes Land. Nach Meinung noch nicht; die Familie nnamen sind erst mit nummer auf sein im März 1986 erschiene­ mancher Gelehrter war die Baar das Kernstück dem Bau von Höhenburgen durch den Hoch­ nes Buch "Ebingen - die Geschichte einer des alemannischen Herzogsbesitzes und wäre adel aufgekommen, beim Bürgertum wurden württernbergischen Stadt" (Thorbecke Ver­ dann beim Sturz des schwäbischen Herzog­ sie seit dem 13. J ahrhundert ge bräuchlich. Man lag Sigmaringen, 39,50 DM), das hier von tums von den Franken in Besitz genommen sieht aber ein, daß es vor dem 11. J ahrhundert Dr. Wilhelm Foth eingehend besprochen worden, jedoch dürfte über die Bedeutung des ungemein schwierig ist, Personen zu ide ntifi­ und gewürdigt wird. In dieser und den ° Namens und die frühen Sc hicksale der Baar zieren und ihre Zugehörigkeit zu einer Familie ' nächsten Nummern unseres Blattes (wie noch nicht dasletzte Wort gesprochen sein. zu bestim men. schon in der erwähnten Aprilnummer des Von den genannten Orten sind einige nicht, Bei den Zeichen der Zeugen handelt es sich Vorjahres) bringen wir Ergänzungen zu oder nicht sicher zu identifizieren. Es sind eben noch nicht um Siegel (diese sind erst J ahrhun­ dem Geschichtswerk und empfehlen den im Laufe der Jahrhunderte viele kleinere Sied­ derte später aufgekommen), das lateinische Besitzern und Käufern, diese zu sammeln lungen abgegangen, am meisten im 14. Jahr­ Wort f ür Wiegel, wigillum, ist allerdings eine und dem Buche beizulegen. hundert als Folge der großen Pestepidemie von Weiterbildung zu "Zeichen", signum, sondern 1348, aber auch als Folge des Sogs, den die um einfache Zeichen, Kreuze, Kreise und ähn- Städte mit ihrem freien Leben auf die ländliche liches. Umso wichtiger war es, daß der Schrei- ° Diebe, Falschmünzer und vermeintliche He­ Bevölkerung ausübten. ber natürlich ein Mann aus dem geistlichen xen. Nicht wenige Konflikte ergaben sich aus Graf Gerold hat die genannten Besitzungen Stand - die Namen der Zeugen im Text fest- . dar Ebinger Grenzlage, so vor allem die im Ho ­ nicht sofort dem Kloster übergeben, sondern hielt. henberg ischen Forst auf der Scheer, wo z. B. sich auf Leb enszeit das Nutzungs- und das Die Ur kunde von 786 ist für die genannten 1536 Gregor Blickle, genannt Go re, vom Zol­ Rückkaufsrecht vorbehalten. Eine Schenkung Orte von hohem Wert sie muß freilich 'ihrem lerngrafen Jos Niklas erschlagen wurde, was zu in diese r Form - dam als keine Seltenheit - hat­ Ge halt nach erschlos se n werden was hier ge- einem heftigen Konflikt m it dem ku rz zuvor te den Zweck, die Güter als klösterlichen Besitz schehen ist.
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