Diplomarbeit

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Diplomarbeit DIPLOMARBEIT "Wer den Galgen nicht scheut, den die Arbeit nicht freut, der komme zu mir, ich brauche Leut." Die oberschwäbischen Räuberbanden in der Frühen Neuzeit unter besonderer Berücksichtigung der Räuberbande des Schwarzen Veri, dessen Rezeptions- und Wirkungsgeschichte sowie einer kompetenzorientierten Aufbereitung für die Schule. Verfasserin Johanna Wetzel angestrebter akademischer Grad Magistra der Philosophie (Mag. phil.) Innsbruck, 2019 Eingereicht bei Ao.Univ.-Prof. Mag. Dr. Margret Friedrich Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie Philosophisch-Historische Fakultät der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck Danksagung An dieser Stelle möchte ich mich bei all jenen bedanken, die mich während der Anfertigung dieser Diplomarbeit unterstützt und motiviert haben. Zuerst gebührt mein Dank Frau ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Margret Friedrich, die die Betreuung meiner Diplomarbeit übernommen hat. Für die hilfreichen Anregungen, ihre Geduld und die konstruktive Kritik bei der Erstellung dieser Arbeit möchte ich mich herzlich bedanken. Sie haben maßgeblich dazu beigetragen, dass diese Diplomarbeit in dieser Form vorliegt. An zweiter Stelle möchte ich auch Herrn Mag. Dr. Wolfgang Scheffknecht meinen Dank aussprechen, welcher die Betreuung meines fachdidaktischen Teils übernommen hat. Vielen Dank für ihre große Hilfsbereitschaft und ihre zahlreichen interessanten Ideen. Ein besonderer Dank gilt aber den Menschen, die mir, über die Dauer meines gesamten Studiums, ein emotionaler Rückhalt waren. Mama, Papa und Laura – „Ihr seid mein Ursprung, mein Vertrauen, meine Insel und mein Schatz. Mein Mund formt euer Lachen, mein Herz schlägt euren Takt.“1 Danke für alles! Matthias – Danke für deine Unterstützung und deinen allzeit festen Glauben an mich. Auch bei meinen Studienkollegen möchte ich mich bedanken. Die letzten Jahre mit euch waren eine bunte, lustige und aufregende ‚Achterbahnfahrt‘. Mein Studienabschluss wäre ohne euch nur halb so schön gewesen. 1 Julia Engelmann, Eines Tages Baby, München 2014. Inhaltsverzeichnis I. Fachwissenschaftlicher Teil Einleitung ..................................................................................................... 1 1. Forschungsüberblick ............................................................................... 4 2. Das Bild des Sozialrebellen ...................................................................... 6 2.1. Gegengesellschaft versus Sozialbanditentum ......................................... 8 2.1.1. Gegengesellschaft ........................................................................................... 8 2.1.2. Sozialbanditentum ........................................................................................ 10 2.2. Der „edle“ Räuber ................................................................................... 10 3. Oberschwaben im 18. und 19. Jahrhundert .......................................... 13 3.1. Politische Situation .................................................................................. 13 3.1.1. Oberschwaben ............................................................................................... 13 3.1.2. Vorderösterreich ........................................................................................... 14 3.1.3. Bayern ........................................................................................................... 18 3.1.4. Baden-Württemberg ...................................................................................... 21 3.2. Wirtschaftliche und soziale Situation .................................................... 23 3.2.1. Realteilungsrecht versus Anerbenrecht ........................................................ 24 3.2.2. Die Konfessionsfrage spitzt sich zu .............................................................. 25 3.2.3. Das Jahr ohne Sommer 1816 ........................................................................ 28 4. Vaganten und Räuber im 18. und beginnenden 19. Jahrhundert ....... 33 4.1. Vaganten ................................................................................................... 33 4.1.1. Allgemeines .................................................................................................. 33 4.1.2. Unehrlichkeit ................................................................................................ 35 4.1.3. Spezialfall Deserteure und Soldaten ............................................................. 36 4.1.4. Überlebenspraxis und Strafpraxis Vagierender ............................................ 37 4.1.5. Spezialfall Scharfrichter ............................................................................... 39 4.1.6. Sprache .......................................................................................................... 42 4.1.7. Kleidung ........................................................................................................ 44 4.1.8. Beziehungen und familiäre Bande ................................................................ 46 4.2. Räuber und Gauner ................................................................................ 49 4.2.1. Allgemeines .................................................................................................. 49 4.2.2. Räuber, Räuberbande, Raub, Jauner – Ein Definitionsversuch .................... 50 4.2.3. Rotwelsch und Gaunerzinken ....................................................................... 52 4.2.4. Herbergen, Verstecke und Hehler ................................................................. 55 4.2.5. Drei Räuberbiografien .................................................................................. 57 4.3. Strafrechtliche Maßnahmen zur Bekämpfung von Vaganten und Gauner in Württemberg ................................................................................ 66 4.3.1. Das Strafrecht (Constitutio Criminalis Carolina) ......................................... 66 4.3.2. Vorbeugung und Fahndung .......................................................................... 69 4.3.3. Prozess der Carolina ..................................................................................... 75 4.3.4. Disziplinierung .............................................................................................. 77 4.4. Der Schwarze Veri ................................................................................... 80 4.4.1. Quellenmaterial von Max Planck und Johann Baptist Pflug ........................ 80 4.4.2. Herkunft und Weg in die Kriminalität .......................................................... 81 4.4.3. Bandenmitglieder der Schwarzen Veri Bande .............................................. 82 4.4.4. Innere Struktur der Bande ............................................................................. 94 4.4.5. Die Delikte der Schwarzen Veri Bande ...................................................... 100 4.4.6. Das Ende des Schwarzen Veri und seiner Bande ....................................... 108 5. Rezeptions- und Wirkungsgeschichte des Schwarzen Veri ................ 115 5.1. Gemälde von Johann Baptist Pflug ..................................................... 116 5.2. Wanderlegende des Schwarzen Veri ................................................... 124 5.3. Gustav Schwab, Psalm 104,4. ............................................................... 126 5.4. Dokumentation „Der Sagenhafte Südwesten“ .................................... 129 5.5. Historische Romane zum Schwarzen Veri .......................................... 130 5.5.1. Literarische Bilder ...................................................................................... 130 5.5.2. Der Mond war ihre Sonne – Wiltrud Ziegler .............................................. 131 5.5.3. Der Schwarze Veri – Hans Nagengast ........................................................ 135 5.6. Theaterstück „Wenn der Schwarze Vere kommt…“ ........................ 139 6. Ausblick ................................................................................................ 142 7. Zusammenfassung ............................................................................... 144 II. Fachdidaktischer Teil 1. Theoretische Grundlagen der Geschichtsdidaktik ............................. 147 1.1. Kompetenzbereiche des historischen Lernens .................................... 147 1.1.1. Kompetenzmodell FUER ............................................................................ 148 1.2. Der Schwarze Veri und die Schule ...................................................... 150 1.2.1. Der Schwarze Veri und der neue AHS Lehrplan ........................................ 150 1.2.2. Regionalgeschichte ..................................................................................... 152 1.2.3. Methodischer Zugang ................................................................................. 158 2. Konkrete Umsetzung im Geschichtsunterricht ................................... 164 2.1. Exkursion ............................................................................................... 164 2.1.1. Historische Orte als Lernorte ...................................................................... 164 2.1.2. Museum ...................................................................................................... 166 2.1.3. Archiv ......................................................................................................... 167 2.2. Arbeiten mit Darstellungen (Dekonstruktion) ..................................
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