ISEK | GEMEINDE MARGETSHÖCHHEIM Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept

BERICHT Stand Januar 2013 - E n t w u r f - Impressum

SCHIRMER I ARCHITEKTEN & STADTPLANER

Huttenstraße 4 97072 Würzburg

T 0931 . 794 07 78 - 14 F 0931 . 794 07 78 - 20 [email protected] www.schirmer-stadtplanung.de

Prof. Dipl.-Ing. Martin Schirmer Dipl.-Ing. ( FH ) Alexandra Franzke

HEINRITZ, SALM & STEGEN Steinheilstraße 15a 80333 München

Dr. Volker Salm

23. Januar 2013 Im Auftrag der Gemeinde Margetshöchheim

2 Inhalt Vorwort 4 Methode 6 ...... 1 Steckbrief Margetshöchheim Gemeinde Margetshöchheim 10 Der Ort und seine Entwicklung 12 Rahmenbedingungen 14 Lage im Landschaftsraum 16 Der Ort und seine Bewohner 18 Wohnen in Margetshöchheim 20 Wohnbauflächenreserven und -bedarf 22 Wirtschaft und Arbeit 24 Nutzungsstruktur 25 Verkehrsstruktur 31 ...... 2 20 Jahre Altortsanierung - Das Gartendorf am 34 Was hat sich verändert ? Gebäudezustand 1993 und heute 36 Gebäudenutzung 1993 und heute 38 Gebäudeleerstand 1993 und heute 40 Öffentlicher Raum 1993 und heute 42 ...... 3 Bestandsanalyse - Bewertung Stärken - Schwächen Profil 46 Ergebnisse der Auftaktveranstaltung 52 ...... 4 Einzelhandelsuntersuchung Analyse - Bewertung 62 Konzepte und Strategien 63 ...... 5 Leitbild und Ziele Zielekarte 72 Ergebnisse der Fachgespräche 74 ...... 6 Themenfelder und Projekte Themenfelder 86 Freizeitlandschaft Main 88 Das Gartendorf 98 Wohnen und Leben 102 Ergebnisse der Ideenwerkstatt 110 Ergebnisse der Gemeinderatsklausur 120 ...... 7 Projekt- und Maßnahmenkatalog Maßnahmen und Impulsprojekte 128

3 Bewährtes erhalten - Zukunft gestalten !

4 Waldemar Brohm 1. Bürgermeister

- E n t w u r f -

Die Gemeinde Margetshöchheim hat sich eine Antwort zu finden und dementspre- der touristischen Attraktivität zu sehen, im Laufe der Jahrzehnte stetig weiterent- chend zu agieren. Der Gemeinderat hat vielmehr soll durch eine qualitativ hoch- wickelt. Heute, mit knapp 3.250 Einwoh- sich als das verantwortliche Gremium für wertige Gestaltung und den Ausbau von nern, bietet die Gemeinde für Jung und diese wichtige Zukunftsaufgabe entschie- Freizeitangeboten die Lebensqualität am Alt vielfältige Angebote und ist durch die den. Main gesteigert und damit Margetshöch- Nähe zur Stadt Würzburg ein attraktiver heim als Wohnstandort gestärkt werden. Wohnstandort. Doch um auch für „Mor- Basis des nun vorliegenden städtebau- gen“ gerüstet zu sein und weiter attraktiv lichen Entwicklungskonzepts ISEK ist es, Wir brauchen eine ausreichende und zu bleiben, darf die Ortsentwicklung nicht das bestehende Versorgungsangebot, und funktionierende Infrastruktur, mit der sich stagnieren. die Angebote für Tages- und Wochenen- Wohnen, Bildung, Betreuung, Arbeiten, derholung durch verschiedenste Maßnah- Kultur und Freizeit in Margetshöchheim Die kommenden Jahre werden unsere men weiter zu erhalten, zu sichern und weiterentwickeln können. Nicht nur jetzt Gesellschaft mehr verändern als das in wenn möglich ausbauen zu können. Der und heute – auch in Zukunft. den Jahren und Jahrzehnten davor der steigende Wettbewerb mit anderen Kom- Fall war. Die demographische Entwick- munen ist dabei eine wichtige Messlatte lung werden das bisher Gewohnte für unser Vorhaben. beeinflussen. Wir haben mit dem eigens Nach unserem Leitspruch „ Das Gar- für Margetshöchheim erarbeiteten „In- tendorf am Main“ gilt es, den Altort zu tegrierten Stadtentwicklungskonzept“ – sichern und zu stärken. kurz ISEK - eine echte Chance, auf diese Die Entwicklung der Mainlände ist nicht sich verändernden Rahmenbedingungen nur vor dem Hintergrund einer Steigerung 5 Methode

Aufgabenstellung Kerngröße von ca. 3300 Einwohnern zur Als Planungsgrundlage ist hierfür die Vor dem Hintergrund der Verlagerung des Sicherung der erforderlichen Infrastruktur Erstellung eines integrierten städte- Mainstegs nach Süden entstehen neben gewährleisten zu können. baulichen Entwicklungskonzeptes, kurz der seit Jahren praktizierten Sanierung „ISEK“, erforderlich. Dieses baut auf den der Ortsmitte neue Entwicklungsimpulse Folgende Themenfelder sind im Rahmen Ergebnissen der bisherigen Planungen im Bereich des Sportplatzes und der des Planungsprozesses eingehender zu für den Altort auf und stellt mit dem Blick Bootsanlegestelle. Die Gewerbebrache behandeln: auf den Gesamtort eine Ergänzung der der Bäckerei Götz am Ortseingang harrt bisherigen Entwicklungsplanung dar. seit Jahren einer neuen Entwicklung. • Welche Chancen eröffnen sich mit der Der anstehende Programmwechsel in der Verlagerung des Mainstegs im Bereich Die bereits erarbeiteten Vorbereitenden Städtebauförderung ist nun für die Ge- Freizeit und Tourismus? Untersuchungen sind in Bezug auf die meinde Anlass, die Weichen der zukünf- • Wie kann die unmittelbare Lage am weitere Gültigkeit zu überprüfen und in tigen Ortsentwicklung auf der Grundlage Main und das Gesicht des Ortes zum die Gesamtkonzeption des ISEKs entspre- eines integrierten Entwicklungskonzeptes Wasser für die Ortsentwicklung nutz- chend einzubinden. neu zu definieren. Dabei sind im Sinne bar gemacht werden? einer integrierten Konzeption neben den • Welche Chancen bieten die Ortsteile Im Jahre 2011 wurde das Büro SCHIR- städtebaulichen Fragestellungen auch für kostengünstiges, familienfreund- MER I Architekten und Stadtplaner die Themen Landschaft und Tourismus liches Wohnen? aus Würzburg mit der Erarbeitung des sowie Einzelhandel und Versorgung zu • Welche Möglichkeiten lassen sich für Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes behandeln. die Revitalisierung der Gewerbebrache beauftragt. Unterstützend für den Fachbe- nutzen? reich Einzelhandel und Tourismus wurde Ziel ist die Stärkung und der Ausbau der • Welche Strategien bieten sich für durch Herrn Dr. Salm vom Büro Heinritz, Gemeinde als attraktiver Wohnstandort die bessere Verbindung der durch die Salm & Stegen aus München eine Einzel- mit hoher Freizeitqualität und guter Ver- Staatsstraße getrennten Ortsteile Nord handelsuntersuchung erstellt. sorgungsstruktur um auch langfristig eine und Süd an?

6 Stufenweise Konzepterarbeitung Kooperatives Verfahren Integrierter Maßnahmen- und Das stufenweise Vorgehen gewährleistet Das kooperative Vorgehen ist Vorausset- Projektkatalog eine nachvollziehbare Ableitung von zung für die Akzeptanz der Ortsentwick- In einem Projekt- und Maßnahmenkatalog Zielen, Konzepten und Maßnahmen auf lung in Politik und Bürgerschaft und damit sind abschließend alle Maßnahmen und der Grundlage einer Stärken-Schwächen- auch für eine erfolgreiche Umsetzung. Impulsprojekte für den Gesamtort Mar- Analyse. Diese ergebnisorientierte Der „Blick von Außen“ soll die „Kenntnis getshöchheim zusammengefasst. Dieser Arbeitsweise ist eine wichtige Vorausset- von Innen“ ergänzen. Der Dialog mit Projektkatalog ist keineswegs abschlie- zung für die spätere Umsetzungsfähigkeit. den örtlichen Akteuren war deshalb von ßend. Er zeigt vielmehr gemeinsam ent- besonderer Bedeutung. Die Bürger und wickelte Bausteine auf, die synergetisch Im Rahmen der Konzepterarbeitung wur- Akteure wurden sowohl bei der Bestands- zur Stärkung der Gemeinde beitragen. den unterschiedliche Ebenen betrachtet: aufnahme als auch bei der Ziel- und Das ISEK zeigt somit die grundsätzliche Konzeptfindung mit einbezogen. Eine Richtung der weiteren Entwicklung auf. • Auf der Ebene des Gesamtortes wer- Ideen- bzw. Projektwerkstatt ist Bestand- Weitere Bausteine können jederzeit den die wesentlichen Rahmenbedin- teil der Vorgehensweise. integriert werden. gungen der Ortsentwicklung in Bezug auf die Einwohnerentwicklung, die Ein- Der kooperative Ansatz bezieht auch die zelhandels- und Gewerbeentwicklung, Projektsteuerung in Form einer Lenkungs- den Wohnungsmarkt etc. betrachtet gruppe mit ein, die sich aus Vertretern der und die zukünftige Aufgabenverteilung örtlichen Politik und der Verwaltung, der zwischen Altort und den Siedlungser- Regierung von Unterfranken, dem Projekt- weiterungen untersucht. management sowie dem Planungsbüro • Die Ebene der Projektfelder zeigt zusammensetzt. konkrete Aussagen zur städtebaulichen Struktur des Altorts und stellt struktu- relle Lösungsansätze für zentrale Hand- lungsfelder dar.

7 Steckbrief Margetshöchheim 1

Gemeinde Margetshöchheim Der Ort und seine Entwicklung Rahmenbedingungen Lage im Landschaftsraum Der Ort und seine Bewohner Wohnen in Margetshöchheim Wohnbauflächenreserven und -bedarf Wirtschaft und Arbeit Nutzungsstruktur Verkehrsstruktur Steckbrief Margetshöchheim Gemeinde Margetshöchheim

10 11 Steckbrief Margetshöchheim Der Ort und seine Entwicklung

um 1830 bis 1938 bis 1970

Phase 1 - bis ca. 1938 Phase 2 - bis ca. 1960 Phase 3 - bis heute Punktuelle Entwicklung Lineare Entwicklung Flächige Entwicklung

12 Das Wachstum der Gemeinde lässt sich deutlich unterschiedlichen Entwicklungs- phasen zuordnen.

Ausgehend von einem kompakten Siedlungskern am Main deutet sich in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts mit zunehmender Mobilität eine stra- ßendorfähnliche Erweiterung längs der Erlabrunner Straße an.

Die Phase der umfangreichsten Flächen- erweiterung liegt in den zwei Dekaden nach 1950, wo der Wohnraumbedarf für die zahlreichen Flüchtlinge, aber auch der wachsende Wohlstand durch das Wirtschaftswachstum Ursache und Motor bis 1980 bis heute eines dynamischen Wachstums ist. Mar- getshöcheim bildet in dieser Zeit mit dem Unterort, dem Oberort und der südlichen Entwicklung drei Siedlungsbereiche aus.

Die Verlegung der Staatsstraße aus dem Ort und der Bau der ICE-Trasse verstärken die Trennung der einzelnen Siedlungs- teile. Durch Arrondierung sowohl im östlichen Teil in den 80er Jahren als auch im westlichen Teil, der das letzte große Neubaugebiet darstellt, erreichte der Ort seine heutige Gestalt und Begrenzung.

13 Steckbrief Margetshöchheim Rahmenbedingungen

Regionalplan - Region Würzburg ( 2 ) Die Gemeinde Margetshöchheim liegt im Landkreis Würzburg und ist Teil des Regierungsbezirkes Unterfranken. Entsprechend dem Regionalplan besitzt Margetshöchheim keine zentralörtliche Funktion. Allerdings liegt der Ort auf der Entwicklungsachse von überregionaler Bedeutung Würzburg - Aschaffenburg und im Stadt- und Umlandbereich im Verdich- tungsraum Würzburg.

Das ca. 667 ha große Gemeindegebiet Margetshöchheim grenzt an folgende Nachbargemeinden an: Marktgemeinde Zell a. Main, Gemeinde , Gemeinde ( Zellingen ) und östlich des Mains gelegen Thüngers- heim und Veitshöchheim.

Die Gemeinde hat vorrangig vier regional- planerische Funktionen zu erfüllen: WS Funktionen aus dem Bereich der Wohnsiedlungstätigkeit LF Funktionen aus dem Bereich der Land- und Forstwirtschaft B Funktionen aus dem Bereich des Bildungs- und Erziehungswesens und der Kultur N Funktionen aus dem Bereich der Tages- und Wochenenderholung.

14 Flächennutzungsplan Der wirksame Flächennutzungsplan von Margetshöchheim stammt aus dem Jahr 1999. Er weist kleine Wohnflächenarron- dierungen im Nordwesten des Gemeinde- gebietes am Zeilweg aus.

15 Steckbrief Margetshöchheim Lage im Landschaftsraum

Die Lage des Ortes ist durch das „Mittle- denfelder Platte ). Nach Süden prägen verweisen auf die hohe Qualität des ren Maintal“ geprägt. Die Mainaue sowie die scharfen Einschnitte des Bachwie- Landschaftsraumes, begrenzen allerdings angrenzenden Hanglagen mit umfang- sengrabens und des Nickelsgrabens die die baulichen Entwicklungsspielräume reichen Streuobstbeständen prägen das Topografie. Umfangreiche Landschafts- erheblich. Landschaftsbild. Daran schließen sich die schutzgebiete, geschützte Landschafts- plateauartigen Hochflächen im Westen bestandteile sowie Flächen zum Schutz, an ( zu den Gauflächen der Markthei- Pflege und Entwicklung der Landschaft

16 Überschwemmungsgebiete und Über- schwemmungsbereiche begrenzen die Ortsentwicklung nach Osten. Wasser- schutzgebiete markieren eine Grenze nach Norden. Damit ist der Rahmen für die räumliche Entwicklung der Gemeinde sehr eng gesetzt.

17 Steckbrief Margetshöchheim Der Ort und seine Bewohner

Einwohnerentwicklung - Margetshöchheim

Einwohnerentwicklung - Landkreis Würzburg

Einwohnerentwicklung Die Bevölkerungsentwicklung kann seit ca. 10 Jahren keinen nennenswerten Anstieg mehr verzeichnen. Nach einem leichten Einbruch 2004 hat sich die Be- völkerungszahl auf ca. 3.250 Einwohner stabilisiert.

Im Gegensatz zeigt die Betrachtung des Landkreises deutlichere Schwankungen. Vergleich der Altersstruktur Seit 2007 ist hier die Bevölkerung leicht rückläufig.

Altersstruktur Die Altersstruktur Margetshöchheims zeigt im Vergleich zum Landkreis Würz- burg einen geringeren Anteil jüngerer Menschen und einen höheren Anteil von Personen über 65 Jahre.

18 Bevölkerungsbewegung - Margetshöchheim Bevölkerungsbewegung Die Bilanz der Bevölkerungsentwicklung - die Betrachtung von Wanderungsgewin- nen und der natürlichen Entwicklung - ist überwiegend im positiven Bereich. Im Jahr 2005 ist ein Wanderungsverlust von 92 zu verzeichnen. Im Vergleich dazu ist die Entwicklungs- tendenz im Landkreis Würzburg negativ.

Prognose zur Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsbewegung - Landkreis Würzburg Die Prognosen für die zukünftige Entwick- lung der Bevölkerung für den Landkreis Würzburg weichen voneinander ab.

Eine Prognose, die 2010 von Hauptschü- lern unter der Leitung von Dr. Gottwald vom Landsberger Institut StratCon im Auftrag der Gemeinde erarbeitet wur- de, kommt zu dem Ergebnis, dass die Bevölkerung bis 2030 um 12% abnehmen wird, was erhebliche Auswirkungen auf die Infrastruktur in der Gemeinde wie Entwicklungsprognosen Gem. LK beispielsweise dem Kindergarten und der MHH Würzburg Schule haben könnte. Noch größer wird Bayerisches Landesamt für Statistik und - -0,8 % Datenverarbeitung 2009 bis 2029 (Stand der Rückgang innerhalb der Gruppe der 2009) Erwerbstätigen mit 22,3% sein. BBSR Bonn Bevölkerungsprognose 2005 - 1,7 % - Für die weitere Entwicklung der Gemein- bis 2025 (Stand 2009) de Margetshöchheim kann daher im Bertelsmann Stiftung Bevölkerungsent- - -1,0 % - wicklung 2006 bis 2025 (Stand 2006 ) günstigen Fall von einer Stabilisierung ausgegangen werden.

19 Steckbrief Margetshöchheim Wohnen in Margetshöchheim

20 Wohnungsbestand 1 Einwohner 2 1 Wohnung 747 Gesamtort 3.243 2 Wohnungen 266 Altort ca. xxx 3 Wohnungen 54

...... 1 Quelle: GENESIS Online Datenbank Wohnungsbestand 1.067 2 Quelle: Gemeinde Margetshöchheim

Altort

Zeilweg Der Wohnungsbestand setzt sich über- Neubaugenehmigungen. Die Schaffungen wiegend aus Ein- bis Zweifamilienhäu- von Wohnraum in bestehenden Gebäuden sern zusammen. Mit einem Anteil von durch Ausbau- und Sanierungsmaßnah- ca. 5% spielt der Geschosswohnungsbau men liegt dagegen deutlich höher. eine geringere Rolle, macht jedoch die Randlage zur benachbarten Stadt Würz- Wie und wo wohnt man in Margets- burg deutlich. höchheim? Die Plandarstellung zeigt die wesentlichen Siedlungsschwerpunkte in Seit dem Jahr 2006 ist die Anzahl von der Gemeinde. Der Slogan: „Das Garten- Baugenehmigung rückläufig und liegt dorf am Main“ formuliert das Leitbild für bei einem Jahresdurchschnitt von ca. 6 den Ort. Bachwiese

21 Steckbrief Margetshöchheim Wohnbauflächenreserven und Wohnbauflächenbedarf

22 Entwicklung Privathaushalte Annahme: gleichbleibende Flächenbedarf Bevölkerung bis 2025

Stand 2010: 2,3 Personen / WE * Stand 2010: 3.243 EW/2,3 = 1.410 WE Bedarf: 98 WE = 6 WE / Jahr Stand 2025: 2,15 Personen / WE Stand 2025: 3.243 EW/2,15 = 1.508 WE 98 WE x 500qm = 4,9 ha

* Quelle: BBSR 2010, Landkreis Würzburg

Anhand der aktuellen Flurkarte wurden die unbebauten Grundstücke aufgenom- Flächenreserven men. So stehen insgesamt ca. 5,3 ha erschlossenes Bauland zur Verfügung Baulücken ca. 5,3 ha ( unabhängig von den Eigentumsverhält- nissen und der Verfügbarkeit auf dem Planung FNP Markt ). Darüber hinaus bietet der Altort Zeilweg 1 ( WA ) ca. 1,6 ha durch Gebäudeleerstand bzw. absehbaren Gebäudeleerstand Entwicklungspotenzial ...... im Gebäudebestand.

Grabhügel Zeilweg 2 ( WA -> MI ) ca. 0,4 ha Der Wohnbauflächenbedarf liegt nach dem Rechenmodell bei ca. 4,9 ha. Dieser Scheckert ( MI -> WA ) ca. 1,2 ha Bedarf ergibt sich durch die Verkleine- rung der Haushaltsgrößen wie z.B. durch Singlewohnungen. Mit den erschlossenen Wohnbauflächen- reserven von ca. 5,3 ha wäre der Bedarf für die nächsten 13 Jahre abgedeckt. Vorrangig sollten deshalb bestehende Flä- chen bebaut werden bzw. durch Innenent- wicklung nachfragegerechte Angebote im Bestand geschaffen werden. Bodenäcker

23 Steckbrief Margetshöchheim Wirtschaft und Arbeit

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort 258

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort 1.045 ......

Pendlersaldo - 787

Mit ca. 250 Arbeitsplätzen am Ort weist die Gemeinde Margetshöchheim eine sehr geringe Arbeitsplatzdichte auf. Dementsprechend ist das Pendlersaldo durch einen hohen Grad an Auspendlern geprägt. Kennzeichnend für die Gemeinde Mar- getshöchheim ist eine ausgewogene Verteilung der Branchen Handel, produ- zierendes Gewerbe und sonstige Dienst- leistungen. Land- und Forstwirtschaft spielt in der Gemeinde keine Rolle mehr.

24 Nutzungsstruktur

Die Nutzungsstruktur macht die Bedeu- tung Margetshöchheims als Wohnstand- ort deutlich. Durch den Lebensmittelvollsortimenter tegut wurde die Versorgungsfunktion aus dem Ortskern verlagert. Der neue Versor- gungspunkt befindet sich am nördlichen Ortsrand in integrierter Lage und ist, mit Ausnahme von Margetshöchheim Süd, auch fußläufig erreichbar. Grundversorgung wie Bäcker und Metzger sind nach wie vor im Altort zu finden.

25 Steckbrief Margetshöchheim Soziale Infrastruktur

Schule am Wohnstandort

Grundschule, Hauptschule und Kindergar- ten sichern eine gute Grundversorgung am Ort. Insbesondere das Schulangebot ist eine Standortqualität, die die Wohn- adresse Margetshöchheim auch für junge Familien interessant macht. Die langfris- tige Sicherung ist deshalb ein wichtiger Beitrag zur Attraktivität der Gemeinde als Wohnstandort.

26 Kultur

Mehrzweckhalle

Das kulturelle Leben wird, wie in vielen Nachbarorten auch, in erster Linie durch die Vereine geprägt. Daneben hat sich in der Gemeinde ein Kulturleben etabliert, das mit kleinen Ateliers und der Mainart attraktive Alternativen anbietet. Die Mar- garethenhalle bietet Raum für zahlreiche Veranstaltungen. Das Margarethenfest findet als jährlich wiederkehrendes Dorffest regen Zuspruch auch über den Ort hinaus.

27 Steckbrief Margetshöchheim Sport und Freizeit

Attraktive Freizeitangebote

Das Freizeitangebot im sportlichen Bereich ist differenziert und gleichmäßig über den Ort verteilt. Im Norden wird Tennis auf dem Platz und in der Halle angeboten, im Süden befinden sich die Sportplätze. Weitere Hallen gibt es im Bereich der Schule. Eine besondere Attraktion bietet der Segelverein mit Bootsanlegern und Vereinsheim.

28 Tourismus

Hotel Eckert

Das touristische Angebot beschränkt sich auf wenige Adressen. Größte Einrichtung ist das Hotel Eckert, das aber in erster Linie den Geschäftsreisenden anspricht. Im Altort gibt es einige Ferienwohnungen, zum Teil in alten historischen, gut reno- vierten Häusern. Überschaubar ist auch das gastronomische Angebot. Nur eine Einrichtung bietet in der Woche Service.

29 Steckbrief Margetshöchheim Versorgung

tegut

Die Versorgung in Margetshöchheim konzentriert sich auf den Vollsortimenter tegut. Für den größten Teil der Einwohner auch fußläufig erreichbar, hat er eine wichtige Funktion für den Wohnstandort. Bäcker und Metzger sind am Ort noch vorhanden und ergänzen das Angebot.

30 Verkehrsstruktur

ST 2300

Mit der Verlegung der Ortsdurchfahrt wurde der Altort erheblich vom Verkehr entlastet. Davon konnten die Wohnlagen stark profitieren. Der ÖPNV konzentriert sich auf die Würzburger und Erlabrunner Straße. Der Maintalradweg wird stark vom Freizeitverkehr frequentiert.

31 20 Jahre Altortsanierung - Was hat sich verändert ? 20 Jahre Altortsanierung - Was hat sich verändert ? 2

Das Gartendorf am Main Gebäudezustand 1993 und heute Gebäudenutzung 1993 und heute Gebäudeleerstand 1993 und heute Öffentlicher Raum 1993 und heute 20 Jahre Altortsanierung - Was hat sich verändert ? Das Gartendorf am Main

34 35 20 Jahre Altortsanierung - Was hat sich verändert ? Gebäudezustand

Gebäudezustand - 1993 Gebäudezustand - heute ( Quelle: VU Architekturbüro Schröder )

36 Kapelle in der Würzburger Straße Dorfstraße 15 und 19

Eckgebäude Würzburger Straße - Dorfstraße Denkmal - Mainstraße 23

Verbesserung des Ortsbildes durch Ge- bäudesanierung Hochwertige und nachhaltige Sa- nierungsbeispiele, entsprechend der Gestaltungssatzung, tragen zur Auf- wertung des Ortsbildes und damit zur Lebensqualität bei. In den letzten 20 Jahren wurden ca. 33 Gebäude im Altort saniert. Damit zeigt die Entwicklung des Sanierungsprozesses durch die Summe vieler kleiner privater Maßnahmen mitt- lerweile sichtbaren Erfolg.

37 20 Jahre Altortsanierung - Was hat sich verändert ? Gebäudenutzung

Gebäudenutzung - 1993 ( Quelle: VU Architekturbüro Schröder )

Café Marokko - Backwaren Grundversorgung Gastronomie

38 Gebäudenutzung - heute

Die Entwicklung zeigt deutlich eine Veränderung der Versorgungssituation im Altort. Die Handelsfunktionen haben sich an den Ortsrand nach Norden verlagert. Dort findet heute die Lebensmittelversor- gung statt. Bäcker und Metzger sind nach wie vor im Altort vertreten und ergän- zen dort das Angebot für den täglichen Bedarf. Positive Einzelentwicklungen sind das Cafe Marokko, als Nachfolge- nutzung der ehemaligen Schleckerfiliale. Gastronomie Hierdurch wird das Nutzungsangebot im Altort und damit auch die Qualität des Wohnumfelds bereichert.

39 20 Jahre Altortsanierung - Was hat sich verändert ? Gebäudeleerstand

Gebäudeleerstand - 1993 Gebäudeleerstand - heute ( Quelle: VU Architekturbüro Schröder )

40 Gebäudeleerstand 1993 Gebäudeleerstand heute Gebäudeleerstand Dorfstraße 15

Gebäudeleerstand Hauptstraße 29 Gebäudeleerstand Mainstraße 4 Gebäudeleerstand alter Kindergarten

Die Leerstandsentwicklung von 5 Gebäu- deleerständen ( 1993 ) auf 14 Gebäude- leerstände ( heute ) im Altort zeigt eine gewisse Verschärfung der Leerstandspro- blematik, die insgesamt aber noch nicht als kritisach zu beurteilen ist. Trotz Instandsetzung ist das Gebäude Ecke Dorfstraße / Erlabrunnerstraße noch nicht genutzt. Weitere Leerstände gehen in erster Linie auf den mangelhaften Gebäudezustand zurück.

41 20 Jahre Altortsanierung - Was hat sich verändert ? Öffentlicher Raum

Öffentlicher Raum - 1993 Öffentlicher Raum - heute

42 Dorfstraße Schmiedsgasse Schmiedsgasse mit Parkplätzen

Würzburger Straße - Erlabrunner Straße Neugestaltung in Planung - Mainlände Im Altort wurde durch Ordnungsmaßnah- men Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum geschaffen: Dorfstraße, Schmieds- gasse mit Anwohnerparken und Würzbur- ger und Erlabrunner Straße sind sichtbare Zeichen einer kontinuierlichen Aufwer- tung des zentralen Bereichs. Folgende Projekte sind in Planung: - Mainlände in Verbindung mit Neubau Mainsteg - Rathaushof ( Anbindung Gartenweg )

43 Bestandsanalyse Bewertung 3

Stärken-Schwächen Profil Räumliche Stärken Räumliche Schwächen

Ergebnisse der Auftaktveranstaltung Bestandsanalyse Stärken - Schwächen - Profil

46 Die Stärken des Ortes liegen in seiner unmittelbaren Beziehung zur Landschaft. Sowohl die Flusslandschaft des Mains als auch die Streuobstwiesen prägen ein at- traktives Wohnumfeld. Zahlreiche Wege- verbindungen sichern die Erreichbarkeit. Daneben hat der Ort im Altortbereich sein historisches Bild weitgehend erhalten können, und zeigt im Gegensatz zu den anderen Mainorten Gesicht zum Fluss. Diese Potenziale sind allerdings noch keineswegs genutzt. Gestaltungsmängel im öffentlichen Raum konzentrieren sich insbesondere an der Nahtstelle zum Was- ser im Bereich der Mainlände. Gestalte- risch unbefriedigend sind die Eingänge in die Ortslage sowohl im Süden als auch im Norden, die durch Brachen und verkehrs- bezogene Gestaltung der Straßen geprägt werden. Leerstand ist stellenweise zwar vorhanden, prägt aber das Ortsbild nicht gravierend. Problematisch im Ortsgefüge sind die Zäsuren von Bahn und Staatsstraße, die den räumlichen Zusammenhang der einzelen Bereiche behindern. Dies gilt insbesondere für die Ortslage im Süden, deren Anbindung zusätzlich durch die Topografie erschwert wird. Ein Problem stellen die vielen Baulücken dar. Hier können voll erschlossene Baulandreser- ven nicht mobilisiert werden. Sowohl im Baugebiet Zeilweg als auch im Süden der Gemeinde finden sich umfangreiche Flächen. Der Mainradweg ist einerseits eine große Qualität andererseits sind Nutzungskonflikte zwischen Fußgängern, Fahrradfahrern Folge der Frequentierung. 47 Bestandsanalyse Räumliche Stärken | Die Begabungen des Ortes

Landschaftsraum Main Historischer Altort Ortsbildprägendes Ensemble

Streuobstwiesen Grüne Ortsränder - dörfliche Gärten Wege in die Landschaft

Ortsbildprägende Gebäude Historische Höfe mit Atmosphäre Gestalteter öffentlicher Raum

48 Versorgung Schule am Wohnort Angebote für den demografischen Wandel

Soziale Infrastruktur Mainradweg Main Hotel Eckert

Gute ÖPNV-Anbindung an das Oberzentrum Anbindung Veitshöchheim

49 Bestandsanalyse Räumliche Schwächen | Die Probleme des Ortes

Verkehrsbarriere ST 2300 Beeinträchtigung Ortsbild Entkoppelte Ortslage

diffuser Altorteingang Gestaltungsmängel Freifläche Verkehrsorient. Gestaltung Buswendepunkt

Gestaltungsdefizit TEGUT-Parkplatz fehlende Aufenthaltsqualität Rathausinnenhof Baulücke Dorfstraße

50 Brachfläche am Gartenweg Brachfläch am alten Kindergarten ( Kloster ) Gewerbebrache Götz-Areal

Gewerbebrache ehem. Kistenfabrik Gewerbebrache alte Tankstelle Leerstand - Instandsetzungsbedarf

51 Bestandsanalyse Ergebnisse der Auftaktveranstaltung

52 Im Rahmen des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes ( ISEK ) fand am Mittwoch, 25. April 2012 von 19:00 bis 21:15 Uhr in der Margarethenhalle in Margetshöchheim die Auftaktveranstaltung mit ca. 45 interessierten Bürgerinnen und Bürgern statt. Teilnehmer: Bürgermeister, Gemeinderäte, Bauamtsleiter, Bürger und die Fachplaner SCHIRMER I Archi- tekten + Stadtplaner.

Nach Grußworten und einer kurzen Einführung durch den Gastgeber Bürgermeister Brohm wurden in einem Impulsreferat durch Prof. Schirmer die bisherigen Untersuchungsergebnisse und die Bestandsanalyse erörtert. Anhand dieser Ergebnisse wurde eine Stärken- und Schwächenanalyse für den Ort erarbeitet, die als Diskussionsgrundlage für die Auftaktveranstal- tung diente.

In dem Workshop nach dem Verfahren des „World Cafés“ wurden gemeinsam mit den Bürgern an drei Tischen folgende Themenschwerpunkte erarbeitet: TISCH 1: Das gefällt mir in Margetshöchheim TISCH 2: Das stört mich in Margetshöchheim TISCH 3: Das wären gute Ideen für Margetshöchheim Anschließend wurden die Bearbeitungsergebnisse durch die Gruppensprecher vorgestellt und von Herrn Prof. Schirmer zusammengefasst.

Die Ergebnisse der Auftaktveranstaltung sind nachfolgend dokumentiert.

53 TISCH 1 I Das gefällt mir in Margetshöchheim:

DIE STÄRKEN DES ORTES aufgesetzt, Kontrast zu VHH ) • JUZ ( eigene Institution, wenig • malerische Winkel „Brennpunkt“ ) Soziales Leben • relativ große Innenhöfe im Altort • Hilfsangebote für Senioren • gutes Miteinander/ Integration • viel innerörtliches Grün • Seniorenwohnanlage + Tagespflege Neubürger • Sanierung teilweise fertig ( bisher • evangelische und katholische Kirche • gute Nachbarschaftshilfe gut gelungen, erfolgreich ) • vielfältiges Vereinsleben ( steigend ) • Gehspur Dorfstraße Freizeit- und Kulturangebot • Vereinsfeste, Margarethenfest • Margarethenhalle • schnelle „First Responder“ Versorgung • vielfältiges Sportangebot • Grundversorgung ( Metzgerei, Landschaft Bäckerei, Tegut, Café Marokko ) Tourismus • Lage am Fluss • ärztliche Versorgung/ Apotheke • Hotel Eckert • Lage in der Natur, Obstwiesen • Banken ( Sparkasse, VR-Bank ) • Heckenwirtschaft und Weinbau • Wald nah erreichbar • gute Infrastruktur im Altort • reiche Tier- und Pflanzenwelt • Sitz VG/ Rathaus Zentralität • sanfte „Flurbereinigung“, Wegeer- • Nähe zur Stadt Würzburg schließung im Außenbereich Soziale Infrastruktur • gute ÖPNV - Anbindung • Schulstandort • Mainuferradweg Ortsbild • Kindergarten mit Kinderkrippe und • Mainsteg (Verbindung und Nähe zu • einzigartige Mainpromenade Krabbelgruppe VHH - Hofgarten, Ärzte, Infrastruk- • nicht alles perfekt in der Ortsge- • Mittagsbetreuung tur) staltung ( nicht zu künstlich und • gute, vielfältige Jugendarbeit • Nähe zum Naherholungsgebiet Badesee

54 Innerörtlicher Verkehr • Bürgerbus

Wohnqualität • überschaubare Größe, gesund gewachsen • keine überdimensionalen Wohnan- lagen • keine Industrie/ störendes Gewerbe • auch für Kinder sehr attraktiv

Infrastruktur • eigene Wasserversorgung • kommt bald: DSL

Planungsspielräume • viele Potenziale an den Gärten süd- lich des Sportplatzes ( für Familien, in der Gestaltung, Flächen, Sportge- lände, Wassersport )

55 TISCH 2 I Das stört mich in Margetshöchheim:

DIE SCHWÄCHEN DES ORTES • zu schmale Gehwege/ Hecken- ganzen Ort bewuchs ( Mainstraße, nördlich • unschöner Platz/ Wendehammer Verkehr Ludwigstraße ) ÖPNV ( Kreissparkasse - Falken- • fehlende Linksabbiegespur von • Lage der Bushaltestellen ( Würz- straße ) Schnellstraße - Götz ( Kreisver- burger Straße ) • Platzgestaltung PW kehr ) • mangelnde Anbindung „Scheckert- Ruhender Verkehr Gebäudegestaltung Süd“ an den Ort • fehlende Parkmöglichkeiten bei • derzeitige Nutzung/ Zustand • Fahrbahn - Bodenschwelle ( Zeller Metzgerei, Bank, Café usw. „Obsthalle“ Straße - Wiesenweg ) • parkende Fahrzeuge am Zugang • häßliche Werbung - Dönerladen • fehlende Erreichbarkeit ohne PKW Radweg Heymanns ( Mainstr. 14 ) (Erlabrunner Straße 6 ) ( zu viel interner Autoverkehr ) • Wohnmobilparkplatz Rosenstraße • unschöne Werbeschilder an den • Nichteinhaltung der Verkehrsge- Ortseingängen schwindigkeit Ortsbild • unschöne Grünflächen unter der • Verkehrskonflikt - Radler/ Fuß- Freiflächengestaltung Bahnbrücke ( Langellernweg ) gänger/ Fahrzeuge/ Skater ( Zur • Platzgestaltung am alten Main- Mainfähre ) steg Brachflächen • Trennung Fußgänger/ Radler auf • große, alte Bäume wurden ent- • momentaner Bauzustand Götzge- den Radwegen am Main ( südl. fernt ( Schmiedsgasse ) lände der Bahnbrücke ) • störend - Zweckentfremdung • Brache alte Tankstelle • keine Wege zum Main ( Mainstra- durch Container, Baumaterialien • Brache Klostergelände ( öffent- ße 20 ) usw. ( Zur Mainfähre ) und im liche Nutzung )

56 Soziale Infrastruktur Wohnqualität • Kindergarten unflexible Betreu- • Fluglärmbelästigung ( Scheckert ) ungszeiten und Pfusch am Bau! • Bahnlärm ( Scheckert ) • fehlende Barrierefreiheit in öf- fentlichen Einrichtungen/ Kirche Infrastruktur • fehlende öffentliche WC im Be- Sport-, Freizeit- und Kultur reich Ortsmitte ( am Dorfplatz ) • Gestaltung Innenhof Margare- • Beleuchtung Treppenanlage in der thenhalle oberen Neubergstraße • Leerstand Sudpfanne • mangelnde Beleuchtung Mainlän- • Schlechter Zustand Tennishalle de (Zukunft ) • Lärmbelästigung zu später Stunde Ortsentwicklung am Grillplatz • fehlende Wohnungen und Bau- • Zustand Spielplätze am Main und plätze im allgemeinden ( Attraktivität )

Tourismus • fehlendes Konzept für Touris- Wanderwege usw. „Dorfmarke- ting“ • fehlende Gaststätte oder Café im Ortszentrum

57 TISCH 3 I Das wären gute Ideen für Margetshöchheim:

DIE POTENZIALE DES ORTES • Umnutzung altes Feuerwehrhaus Mainlände (gesamtes Areal zw. zur Bücherei altem und neuen Steg entwickeln) Landschaft • Kleingartenanlage Birkach oder • Streuobst im Sandflurgebiet erhal- Freizeit + Tourismus westlich davon ten/ Gebiet entwickeln • Strandbad zwischen Mainsteg neu und Mainfähre Verkehr Ortsbild • Bootsverleih zwischen Kreutzer • grundsätzlich Verkehrsberuhigung • Ortsmitte entwickeln und gestal- und Dietz ( Bereich Mainstr.14) auf der Umgehungsstraße ten ( Dorfplatz am Main ) • Heimatmuseum oder ähnliches • Verkehrsberuhigung Dorfstraße • gesamtes Areal zwischen altem (Zur Mainfähre ) • Margaretenstraße entschärfen und neuen Steg entwickeln ( Rad- • Wohnwagengebiet/ Camping ( bei (zu gefährlich ) fahrer und Fußgänger trennen ) Will-Lutz am Fahrweg ) • Verkehrsberuhigung in der Flur / • Problem Hundedreck! generell • Gastronomie am „alten Steg“ Stichw. Hunde anleinen ( Obere Brachen schaffen Steigstraße ) • Areal Götz ( Infrastruktur für • Gaststätte am neuen Steg • Busanbindung Zeilweg über Ro- Scheckert ) • Gastronomie Sudpfanne ertüchti- senstraße ( eigene Linien ) • Entwicklung altes Klostergebäu- gen/ mehr de- und gelände und bessere • Bänke am Radweg MHH-Erlabrunn Fuß- und Wanderwege Fußläufigkeit und Am Zeilweg aufstellen • Hauptort mit „Süd“ besser verbin- • Freizeiteinrichtung speziell für den Soziale Infrastruktur 30-60 Jährige • Anbindung und „Weg“ zum Main- • Erhaltung Schulstandort • Spielstelle für Kinder auf der gelände vom Scheckert ( Unter- führung bzw. Übergang )

58 • mehrere Übergänge Umgehungs- straße • Gehsteige sind z.T. zu schmal (Erlabrunner Straße) • innerörtliche Trennung auf Wegen Fußgänger/ Radfahrer ( Mainufer- weg ) • Fußweg ( besseren ) zum Bagger- see durch Sandflur • Wanderwege in der Flur ( Obere Steigstraße )

Wohnen • Baugebiet für junge Familien schaffen ( im MI Scheckert ) • Leerstand im Altort ( Wohnungen einrichten - allgemein )

Versorgung/ Infrastruktur • Bauernmarkt am Dorfplatz ( alten Steg ) einrichten • öffentliche Toilette(n) in der Ortsmitte

59 Einzelhandels- untersuchung 4

Analyse - Bewertung Konzepte und Strategien Einzelhandelsuntersuchung Einzelhandel und Versorgung

Einzelhandelsstruktur getshöchheimer Bevölkerung außerhalb sich die Bewohner dieses Siedlungsbe- Margetshöchheims getätigt, insbesonde- reiches schon ins südlich gelegene Zell Die Landes- und Regionalplanung weist re vor dem Hintergrund der bestehenden am Main orientieren. der Gemeinde Margetshöchheim keine Pendlerverflechtungen mit dem Oberzen- Der tegut-Markt weist im Inneren eine zentralörtliche Funktion und keinen über- trum Würzburg. moderne und zeitgemäße Ladengestal- gemeindlichen Versorgungsauftrag im Ein kompaktes Versorgungszentrum tung auf. Verbesserungswürdig sind Einzelhandel zu. Die Sicherung und Stär- mit einer räumlichen Konzentration von jedoch die Gestaltung der Freiflächen kung einer wohnortnahen und fußläufigen Geschäften existiert in Margetshöchheim und der Stellplatzanlage sowie Teile der Nahversorgung in Margetshöchheim zählt nicht. Die wenigen Geschäfte verteilen Außenfassade des Marktes und insbe- deshalb zu einem der wichtigsten Ziele sich entlang der Würzburger und Er- sondere die gegenüberliegende Fassade der gemeindlichen Entwicklung. labrunner Straße auf einer Länge von der ehemaligen Kistenfabrik. rund 800 Metern. Die Gärtnerei Merkle Diese Grundversorgung wird im Einzel- befindet sich außerhalb dieses Bereiches Mit der Schließung des Schlecker-Droge- handel momentan gewährleistet durch am südlichen Ortseingang. Die Bäcke- riediscounters in der Erlabrunner Straße einen Lebensmittelvollsortimenter (tegut), rei Maxl-Bäck hat ihren Standort am (jetzt Café Marokko) werden Drogerie- ein Schreibwarengeschäft („shop-in- Mainufer in Höhe des jetzigen Fußgän- und Körperpflegeartikel nur noch im shop“ im tegut), zwei Bäckereien, zwei gersteges. Wegen der dispersen Lage der tegut-Markt und in der Apotheke ange- Metzgereien, eine Apotheke sowie ergän- einzelnen Geschäfte bleiben fußläufige boten. Im Fehlen eines umfangreicheren zend eine Gärtnerei und eine Vinothek. Kopplungsbeziehungen zwischen den Drogerie- und Körperpflegesortiments Insbesondere durch die Präsenz eines einzelnen Geschäften weitgehend aus. kann deshalb eine wesentliche Lücke größeren und modernen Lebensmittel- Der tegut-Lebensmittelmarkt befindet sich in der Angebotsstruktur Margetshöch- vollsortimenters (rund 800 qm Verkaufs- am nördlichen Ortsrand in integrierter heims gesehen werden. Das Fehlen von fläche) steht der Bevölkerung vor Ort ein Lage. Dank der kompakten Ortsstruktur Angeboten im mittel- und langfristigen Angebot an Gütern des täglichen Bedarfs und kurzen Wege ist im Hauptort eine Bedarfsbereich kann in Anbetracht der zur Verfügung. Natürlich ist dieses Ange- fußläufige Nahversorgung weitestgehend Einwohnerzahl und fehlenden Zentralität bot nicht voll umfänglich bedarfsdeckend. gewährleistet. Der Siedlungsbereich „Im Margetshöchheims nicht wirklich bemän- Auch im kurzfristigen Bedarfsbereich Scheckert“ liegt jedoch außerhalb einer gelt werden. wird ein Großteil der Einkäufe der Mar- fußläufigen Versorgung. Teilweise dürften

62 Stärkung der Einzelhandelsstrukturen

STÄRKEN SCHWÄCHEN Eine Stärkung der Einzelhandelsfunktion Margetshöchheims muss in erster Linie • moderner Vollsortimenter • disperse Lage der Einzel- im Gesamtzusammenhang der Gemein- vorhanden handelsgeschäfte deentwicklung gesehen werden. So wird eine Stärkung der Wohnfunktion, eine • ergänzende Anbieter des • Angebotslücke im Bereich Erhöhung der Aufenthaltsqualitäten durch Lebensmittelhandwerks Drogerie- und Körperpflege- städtebauliche Maßnahmen sowie ein artikel Ausbau der touristischen Attraktivität • Apotheke auch zur Stärkung des lokalen Einzelhan- • fehlende fußläufige Nahversor- dels beitragen (integrierte Betrachtungs- • fußläufige Nahversorgung gung im Bereich „Im Scheckert“ weise). Darüber hinaus kommen aufgrund weitgehend gewährleistet der kaum ausgeprägten Einzelhandels- • Umfeldgestaltung im Bereich funktion nur wenige spezielle Handlungs- • ggf. vorhandenes Flächen- tegut-Markt ansätze zur Stärkung des Einzelhandels in potenzial der ehemaligen Betracht. Kistenfabrik

Erreichbarkeit Der Erhalt der bestehenden Einzelhan- delsgeschäfte hängt in hohem Maße von einer guten Erreichbarkeit ab. Dazu zählt auch die Erreichbarkeit der Geschäfte mit dem PKW und ein ausreichendes Angebot an Kurzzeitparkplätzen im unmittelbaren Umfeld der Geschäfte. Konfliktsituationen zwischen fließendem und ruhenden Ver- kehr, wie sie zeitweise auf Höhe des Café

63 Einzelhandelsuntersuchung Einzelhandel und Versorgung

Marokko und der Metzgerei Holz zu be- punkte (bspw. tegut-Markt und der Be- geeigneter Flächenpotenziale, des relativ obachten sind, sollten nach Möglichkeit reich zwischen Apotheke und Metzgerei kleinen (lokalen) Nachfragepotenzials behoben werden. Sowohl die Lage der Holz) weiterhin durch den ÖPNV erschlos- sowie bestehender landesplanerischer Bushaltestelle, als auch die Zeitintervalle sen bleiben. Auch wenn im Binnenverkehr Vorgaben begrenzt. einer Regelung zum Kurzzeitparken sind und bei den Versorgungsgängen der Im Kontext der ehemaligen Brotfabrik kritisch zu überprüfen. Sofern möglich ÖPNV noch keine große Rolle spielt, Götz (so genanntes Götz-Areal) wird über sollte die Gemeinde im Rahmen der Sa- sorgen die Bushaltestellen zu bestimmten eine Ansiedlung von Fachmärkten (bspw. nierung des öffentlichen Raumes private Tageszeiten für zusätzliche Passanten- Lebensmitteldiscounter, Getränkemarkt Initiativen zur Anlage und Gestaltung von frequenzen, von denen die Geschäfte etc.) diskutiert. Hier stehen notwendige Stellplätzen unterstützen bzw. begleiten profitieren können (bspw. Besorgungen Flächenpotenziale mit vorhandener (bspw. vor der Apotheke in der Würzbur- durch ÖPNV-Pendler und Schüler auf Erschließung durch die Staatsstraße 2300 ger Straße). dem Weg zu oder von der Arbeits- und zur Verfügung. Aus der Sicht potenzieller Der Hauptort weist eine kompakte Sied- Ausbildungsstätte). Betreiber ist dies aufgrund der Lage lungsstruktur auf, so dass die Distanzen Im Zusammenhang mit der Erreichbar- zwischen den Orten Margetshöchheim zu den Versorgungseinrichtungen eher ge- keit ist das Thema Beschilderung und und Zell am Main an einer Hauptver- ring sind. Viele Versorgungsgänge inner- Orientierung anzusprechen. Auch Orts- kehrsachse ein interessanter Standort. halb Margetshöchheims könnten deshalb unkundige sollten über die vorhandenen Eine Einzelhandelsentwicklung des Götz- bequem mit dem Fahrrad oder sogar zu Einzelhandelsgeschäfte informiert wer- Areals ist jedoch auch in Zusammenhang Fuß erledigt werden. Eine Qualifizierung den und diese schnell auffinden können. mit einer möglichen Schwächung der der Fuß- und Radwegeverbindungen von Beispielsweise fehlt am Mainuferradweg vorhandenen Versorgungsstrukturen in den Wohngebieten zu den Versorgungs- ein Hinweis auf den tegut-Markt, der besser integrierter Lage zu sehen. Eine einrichtungen ist deshalb anzustreben. Fahrradtouristen über diese Einkaufsmög- Einzelhandelsentwicklung an der Schnitt- Dies trägt zu einer verbesserten Erreich- lichkeit und den Weg dorthin informiert. stelle zwischen den beiden Gemeinden barkeit der Nahversorgungseinrichtungen Margetshöchheim und Zell könnte die für nicht (mehr) PKW-mobile Bevölke- Ausbau des Einzelhandelsangebotes zentralen Versorgungseinrichtungen in rungsgruppen sowie zur Reduzierung des Die Möglichkeiten für den Ausbau des den jeweiligen Ortskernen in ihrer Funk- motorisierten Binnenverkehrs bei. Einzelhandelsangebotes sind in Mar- tionsfähigkeit beeinträchtigen bzw. zu Ferner sollten die Versorgungsschwer- getshöchheim aufgrund der Knappheit ausbleibenden Investitionen der dortigen

64 Betreiber führen. Synergieeffekte (bspw. markt auf das Areal der Kistenfabrik. und Planungsansätze in einem ersten durch Kopplungsbeziehungen) mit den be- Diese Variante eröffnet innerhalb des Gespräch erörtert. Es wurde ein grund- stehenden Versorgungseinrichtungen sind tegut-Marktes Möglichkeiten zur Aus- sätzliches Interesse signalisiert, diesbe- nur in begrenztem Umfang zu erwarten. weitung des sonstigen Nahrungs- und züglich mit der Konzernzentrale in einen Der Aufbau eines Versorgungsschwer- Genussmittelsortimentes. Dialog zu treten und ggf. weitere Schritte punktes zwischen den beiden gewach- • Bauliche Erweiterung des tegut- mit der Gemeinde Margetshöchheim zu senen Siedlungsbereichen Margetshöch- Marktes1 in Richtung Süden im Bereich besprechen. Der Zeitpunkt für standortsi- heim und Zell am Main ist deshalb sehr der jetzigen Stellplätze und (teilweise) chernde Investitionen erscheint momen- kritisch zu sehen. Nutzung der Grundstücksfläche der tan aus folgenden Gründen besonders Kistenfabrik als neue Stellplatzfläche. günstig: Im Sinne der Ortsentwicklungsziele, die auch mit Hilfe der Städtebauförde- 1 Die bevorstehende Novelle des LEP • Betriebsintern wurde bereits eine rung verfolgt werden sollen, sollte eine Bayern lässt erwarten, dass in abseh- wirtschaftliche Notwendigkeit für Inwertsetzung der Flächenpotentiale barer Zeit ( voraussichtlich 2013 ) in eine Erweiterung der Verkaufsflächen im Standortumfeld des tegut-Marktes allen Orten Lebensmittelmärkte mit bis erkannt (bspw. durch Auslagerung des präferiert werden. zu 1.200 qm Verkaufsfläche zulässig Getränkesortimentes. Das Areal der ehemaligen Kistenfab- sein werden. • Die landesplanerischen Zielvorgaben rik, das südlich an das Grundstück des werden sich aller Voraussicht nach im tegut-Marktes angrenzt, könnte für eine Alle Optionen setzen natürlich voraus, Jahr 2013 ändern und auch in Margets- Einzelhandelsnutzung qualifiziert werden. dass mit dem jetzigen Eigentümer des höchheim Betriebsgrößen bis zu 1.200 Folgende Alternativen sind vorstellbar: Grundstücks eine Übereinkunft erzielt qm Verkaufsfläche zulassen. werden kann und für die vorhandenen • Der konkurrierende Edeka-Markt in • Ansiedlung eines Drogeriefachmarktes Nutzungen (Kfz-Werkstatt) ggf. Alterna- Zell am Main wird umgebaut und auf dem Areal der ehemaligen Kisten- tivstandorte gefunden werden können modernisiert. Dies erhöht zusätzlich fabrik in Standortsymbiose mit dem (bspw. Götz-Areal). den Handlungsdruck zur Sicherung des vorhandenen Vollsortimenter. Standortes in Margetshöchheim. • Auslagerung des Getränkesortimentes Mit dem Filialleiter des örtlichen tegut- • Im Sinne des „do-ut-des-Prinzips“ des tegut-marktes in einen Getränke- Marktes wurden diese Möglichkeiten könnte die Gemeinde von den Plänen

65 Einzelhandelsuntersuchung Einzelhandel und Versorgung

für eine Einzelhandelsentwicklung auf Insgesamt erscheint die Variante mit der sorgung in Margetshöchheim sollten dem Götz-Areal absehen, sofern tegut Auslagerung des Getränkesortimentes stärker in das Bewusstsein der örtlichen am bestehenden Standort investiert. und einer Ausweitung der anderen Sorti- Bevölkerung gebracht werden. Nur wenn • Investitionen in das Standortumfeld mente (auch Drogerie) im jetzigen tegut- die vorhandenen Angebote auch nach- könnten im Kontext des Städtebauför- Gebäude als die realistischste Variante. gefragt werden, kann die Versorgungs- derungsprogramms planerisch beglei- qualität im Ort nachhaltig gesichert und tet und ggf. sogar finanziell unterstützt Qualifizierung und Service gestärkt werden. Die Bürger Margets- werden. Um sich in Konkurrenz zu den Einzelhan- höchheims bestimmen mit ihrem heutigen delsgeschäften in den größeren Zentren Einkaufsverhalten, welche Angebote auch Die Chancen, einen Drogeriemarkt für den (u.a. Würzburg) oder auf der grünen künftig noch am Ort tragfähig sind. Standort Margetshöchheim zu akqui- Wiese dauerhaft behaupten zu können, Die vorhandenen Anbieter (Einzelhändler rieren, müssen jedoch als eher gering muss sich das Einzelhandelsangebot in und Dienstleister) könnten gemeinsam eingeschätzt werden. Mit der Insolvenz Margetshöchheim hinsichtlich Qualität eine kleine Marketingkampagne starten, des Unternehmens Schlecker verbleiben und Service positiv abheben. Zu diesen die über die vorhandenen Angebote fast nur noch Anbieter am Markt, die Qualitäten zählen neben der Qualität der vor Ort informiert und die o.a. Thema- eine bestimmte Zahl an Einwohnern angebotenen Waren auch die Laden- und tik aufgreift. Auch eine Themenwoche im direkten Umfeld als Standortfaktor Schaufenstergestaltung, die fachliche (Nahversorgungswoche) mit bestimmten einfordern. Diese Schwellenwerte liegen Kompetenz und Freundlichkeit des Aktionen und Angeboten in den einzelnen deutlich über der Einwohnerzahl Margets- Verkaufspersonals, ergänzende Dienst- Geschäften könnte werbewirksam umge- höchheims. Der Filialist Rossmann weist leistungen (bspw. Lieferservice) und die setzt werden. einen Schwellenwert von rund 8.000 Öffnungszeiten. Vor allem die Öffnungs- Einwohnern, der Filialist dm sogar von zeiten in den Abendstunden sollten an 20.000 Einwohnern aus. Ob der Standort das Einkaufsverhalten der zahlreichen Margetshöchheim für mögliche Betrei- Pendler angepasst werden, die abends ber interessant ist, kann letztlich nur im an ihren Wohnort zurückkehren und dort Dialog mit den Betreibern geklärt werden. noch einkaufen möchten. Auch alternative Anbieter, die im Groß- raum Würzburg vertreten sind, könnten Sensibilisierung der Bevölkerung für angesprochen werden (bspw. Vitalia- die vorhandenen Angebote Reformhäuser). Die vorhandenen Angebote der Nahver-

66 HANDLUNGSFELDER UND MASSNAHMEN

• Ausbau und Qualifizierung der Fuß- und Radwegeverbindungen zu den Versorgungseinrichtungen

• Beschilderung der Versorgungseinrichtungen (insbesondere vom Mainufer ausgehend)

• Qualifizierung und Stärkung Nahversorgungsstandort tegut; Fortführung der Gespräche mit Filial- und Konzernleitung

• Sondierungsgespräche mit Eigentümer der ehemaligen Kistenfabrik

• Durchführung Projekt „Nahversorgungswoche Margetshöchheim“

• Überprüfung eines bauleitplanerischen Handlungsbedarfes und -spielraumes, um Fehlentwicklungen auf dem Götz-Areal zu vermeiden

67 Einzelhandelsuntersuchung Tourismus

Tourismus Touristik GmbH im Würzburger Land private Tourismusunternehmen ausgehen, angeschlossen. Diese widmet sich dem ebenfalls Gesellschafter der Touristik Die Entwicklung der Freizeitinfrastruktur Tourismusmarketing der angeschlossenen GmbH zu werden. Die Mitgliedsunterneh- in Margetshöchheim ist nicht nur vor dem Mitgliedskommunen nördlich Würzburgs men könnten an den Pauschalangeboten Hintergrund einer Steigerung der touri- bis nach Zellingen-Retzbach. Die Touristik und auch an geplanten Qualifizierungs- stischen Attraktivität zu sehen. Vielmehr GmbH im Würzburger Land legt dazu maßnahmen (bspw. Service Q-Initiative) dient die Entwicklung der Freizeitinfra- diverse Printmedien auf, unter anderem partizipieren. struktur der Attraktivitätssteigerung das Würzburger Land Gästejournal, das in Margetshöchheims als Wohnstandort. einer Auflage von 5.000 Stück erscheint Da das Thema Tourismus inhaltlich dau- Margetshöchheim soll und darf im Touris- und als Informationsmaterial Interessier- erhaft und mit einer gewissen Intensität mus keine „Blaupause“ Veitshöchheims ten zugeschickt, auf Messen verteilt wird bespielt werden muss, sollte in einem werden. Dennoch sollte auch im Hinblick und auch online abrufbar ist. Die Mit- ersten Schritt in Margetshöchheim ein auf die Stärkung der lokalen Ökonomie gliedskommunen können sich in diesem Arbeitskreis Tourismus ins Leben gerufen die Wertschöpfung im Tourismus erhöht Gästejournal in redaktionellen Beiträgen werden, der den inhaltlichen Dialog mit werden. Dazu ist auf breiter Basis ein präsentieren. Für Margetshöchheim wür- den Akteuren vor Ort und der Touristik Bewusstsein für den Beitrag des Touris- de sich beispielsweise ein redaktioneller GmbH im Würzburger Land aufrecht mus und der Gäste zur Ortsentwicklung Beitrag über das Event MainArt anbieten. erhält. Dem Arbeitskreis sollten neben zu entwickeln. Dem Tourismus sollte ein einem Vertreter der Gemeinde, engagier- angemessener Stellenwert im Selbstver- Die Gemeinde Margetshöchheim sollte te und innovative Akteure aus Margets- ständnis der Gemeinde Margetshöchheim unseres Erachtens ernsthaft über einen höchheim angehören (bspw. MainArt eingeräumt werden. Der begonnene Beitritt zum Würzburger Land nach- Kulturverein, Gastronomen etc.). Ortsentwicklungsprozess kann ein Anstoß denken. Die entstehenden Kosten von Die Geschäftsführerin der Touristik GmbH sein, um über ein für Margetshöchheim jährlich rund 1.500.- Euro dürften dabei im Würzburger Land steht einem Beitritt passendes Tourismusbewusstsein zu kein Hinderungsgrund sein. Den Kosten der Gemeinde Margetshöchheim aufge- diskutieren und entsprechende Konse- steht ein realer Nutzen im Bereich der schlossen gegenüber und würde bei den quenzen daraus zu ziehen. Vermarktung im Tourismusbereich gegen- ersten Schritten unterstützend zur Seite über. Außerdem würde von einem Beitritt stehen (bspw. durch professionelle Fotos Bislang ist Margetshöchheim nicht der der Gemeinde ein positives Signal auf etc.).

68 HANDLUNGSFELDER UND MASSNAHMEN (in Ergänzung zu den städtebaulichen Maßnahmen)

• Gestaltung von Ankunftspunkten für Gäste an den Ortseingängen. Ruhe- möglichkeiten, Toiletten, Infotafeln (prof. gestaltet und guter Qualität, keine Lederhosenarchitektur, Einführung eines CD für Margetshöchheim - Gestal- tungsrichtlinien). • Mögliche Themen im Tourismus: Kanu-Tourismus (gelbe Welle), Wein, Tagungstourismus (Margarethenhalle), Radfahren, Wandern, Gartendorf, Wasser (Main) allgemein. • Beitritt der Gemeinde Margetshöchheim zur Touristik GmbH im Würzburger Land • Gründung eines Arbeitskreises Tourismus • Überarbeitung des Internetauftritts der Gemeinde. Rubrik Tourismus kon- zipieren, Konzipieren von Pauschalangeboten, bspw. in Verbindung mit Ta- gungstourismus (verbinden mit Weinprobe/Catering Weingut Scheuring o.ä.) und MainArt, Ablesbarkeit der Hauptattraktionen muss gegeben sein (bspw. erster 5 Sterne Premiumradweg Deutschlands, Rad-Karten als Download anbieten etc.). • Aufbau Online-Buchungssystem • Aufbau Heimatmuseum • attraktive, moderne und ggf. ausgefallene Übernachtungsmöglichkeiten anbieten (Qualifizierung der Hotellerie, Wohnmobilstellplatz, Hausboot, ... )

69 Leitbild und Erste Ziele 5

Zielekarte

Ergebnisse der Fachgespräche Leitbild und Ziele Zielekarte

72 Das Leitbild bennent auf Grundlage der Ergebnisse der Bestandsanalyse die Zielvorstellungen für den Gesamtort. Aufgabe des ISEKs ist es, räumliche und funktionale Schwerpunkte der zukünf- tigen Ortsentwicklung als Grundlage für die Impulsprojekte und Einzelmaßnahmen zu benennen. Dabei steht neben der Stärkung des Altorts als räumliche und soziale Mitte der Gemeinde der Ausbau der Verbindung zwischen Ort und Fluss und die Aufwertung des Mains als Freizeitlandschaft im Mittelpunkt der Ortsentwicklungsstrategie. Insbesondere mit der Verlegung des Mainstegs werden sich die Koordinaten die Entwicklung verschieben. Der Ort kann nur in dem Maße von der neuen, aber vom Kern abgerückten Stegverbindung profitieren, wenn es gelingt, die Dorfmitte mit dem Brückenbau attraktiv zu verbinden. Daneben gilt es, durch neue Angebote die Nahtstelle zwischen Fluss und Ortschaft sowohl für die Einwohner als auch für die Besucher attraktiv zu gestalten. Von Bedeutung für die Anziehungskraft Margetshöchheims als Wohnadresse ist neben einem attraktiven Wohnumfeld auch die Versorgungsqualität. Der Einzel- handelsstandort tegut und die Grund- und Hauptschule sind hier als Kerninfrastruk- tur von Bedeutung und nachhaltig zu sichern. Dies gilt auch für die Bereitstel- lung erforderlicher Wohnbauflächen zur Stabilisierung der Bevölkerungsentwick- lung.

73 Ergebnisse der Fachgespräche FACHGESPRÄCH 1 I Margetshöchheim als Arbeitsort

EINZELHANDEL UND VERSOR- Überprüfung der Haltestellenvertei- lung aktiv mit eingebunden werden. GUNG lung und evtl. neue Anordnung der Hierzu wird Kontakt zum Filialleiter zentralen Bushaltepunkte entschärft ggf. zur Zentrale in Fulda aufgenom- Grundversorgung im Altort stär- werden. men. ken und sichern Um die zentrale Grund- und Nahver- Grundsätzlich ist die Busanbindung In diesem Zusammenhang ist eine sorgung im Altort zu stärken, soll die für den Einzelhandel wichtig, gerade Verbesserung der Gestaltungsqua- Parksituation vor den Läden (Café auch im Hinblick auf die Erreich- lität des öffentlichen Raums im Marokko, Metzgerei Holtz und Mar- barkeit durch ältere Menschen. Bereich des Ortseingangs wichtig. gareten Apotheke) durch Erweite- Auch zukünftig sollte der maximale Durch die Umgestaltung des ver- rung der vorhandenen Kurzzeitstell- Abstand zwischen den Haltepunkten kehrsorientierten Buswendepunktes plätze verbessert werden. Daneben nicht mehr als 400 - 800 m betragen, in der Falkenstraße zum grünen sind die Zeitintervalle zum Kurzzeit- um eine attraktive ÖPNV-Anbindung Platz könnte auch ein angemes- parken kritisch zu überprüfen. zu sichern. senes Entree zur Margarethenhalle entstehen. Der bestehende Nutzungskonflikt mit Versorgungsangebot am Standort den zentralen ÖPNV-Haltepunkten TEGUT stärken und ausbauen Eine Umorganisation des Buswen- ( Rückstau im Bereich der Engstelle Der Versorgungsstandort TEGUT depunktes mit Linienführung über Erlabrunner/ Würzburger Stra- kann durch eine Neugestaltung des den Sandflurweg und einer zentralen ße während der Standdauer der vorhandenen Kundenparkplatzes in Haltestelle vor dem neuen Markt Busse und die damit verbundene Form von „Parken unter Bäumen“ soll geprüft werden. Blockierung der Kurzzeitstellplätze aufgewertet werden. und Ladenerschließung ) soll durch TEGUT soll in die Standortentwick-

74 Götz Areal - alternative Nachnut- kung/ Schwächung der vorhandenen TOURISMUS zungen zu Einzelhandel finden zentralen Versorgungseinrichtungen Zur Aktivierung der Gewerbebrache zu sehen. Grundsätzlich soll der Gesamtkonzept Mainlände Götz soll ein ortsverträgliches Nut- vorhandene Einzelhandel gestärkt Die Entwicklung der Mainlände in zungskonzept entwickelt werden. werden und die Bestandsicherung Margetshöchheim ist nicht nur vor Hier stehen Flächenpotenziale in Vorrang vor einer Neuentwicklung dem Hintergrund einer Steigerung einer Größenordnung von ca. 10.000 haben. der touristischen Attraktivität zu qm mit vorhandener Erschließung sehen. Vielmehr soll durch eine qua- durch die St 2300 zur Verfügung. Das vorhandene Flächenpotenzial litativ hochwertige Gestaltung und sollte daher eher für Gewerbe wie den Ausbau von Freizeitangeboten Über die Ansiedlung von Fach- z.B. Dienstleistung ( z.B. Verlage- die Lebensqualität am Main gestei- märkten ( Lebensmitteldiscounter, rung „Letter Shop“), Handwerk ( z.B. gert und damit Margetshöchheim als Backwaren mit Café, Getränkemarkt) Verlagerung „Autoklinik“ ), Produk- Wohnstandort gestärkt werden. wird bereits diskutiert. Aufgrund der tion oder interkommunaler Bauhof Lage zwischen Margetshöchheim genutzt werden. Durch die Lage am 5* Main-Radweg und Zell und an einer Hauptver- fahren viele potenzielle Gäste am kehrsachse, stellt das Areal eine Als Alternative wird auch eine Ort vorbei, die zukünftig durch neue interessante Adresse für potenzielle Nachnutzung durch „Röder-Sauna“ Angebote zum Verweilen eingeladen Betreiber dar. ( Röder Thermen ) entsprechend werden sollen. den Beispielen Kist oder Eine Einzelhandelsentwicklung auf vorgeschlagen. Tourismusangebot am Main dem Götz Areal ist allerdings mit ausbauen einer möglichen negativen Auswir- Das Potenzial Main soll zukünftig

75 Ergebnisse der Fachgespräche FACHGESPRÄCH 1 I Margetshöchheim als Arbeitsort

durch neue Anziehungspunkte bes- werden. Auch das Weingut Scheu- Angebote wie Hausbootapparte- ser genutzt werden. Am Dorfplatz ring sollte sich zum Main orientieren ments bestehenden Übernachtungs- könnte ein direkter Zugang zum um dort eigene Produkte anzubieten. möglichkeiten ergänzen. Wasser mit Stufen einen unmittel- In der Entwicklung von Weintouris- baren Aufenthalt am Fluss ermögli- mus z.B. unter dem Motto „Main Die Lärmbelästigung durch Kirchen- chen. Ruhe- und Rastmöglichkeiten und Wein“ werden hingegen wegen glocken in den frühen Morgenstun- für Fahrradfahrer sollten am Main- nahegelegener, bekannter Weinorte den soll durch eine andere Taktung radweg geschaffen werden. wie z.B. Thüngersheim eher geringe des Glockenschlages eingedämmt Ein interessantes Angebot für junge Chancen gesehen. werden. Familien mit Kindern würde z.B. ein Wasserspielplatz bieten. Übernachtungsmöglichkeiten Tagungstourismus ausbauen ausbauen In Verbindung mit der Margarethen- Ein Potenzial stellt der Ausbau des Übernachtungszahlen benachbarter halle soll der Tagungstourismus Kanutourismus dar. Der Anschluss Orte ( Erlabrunn, Veitshöchheim ) in Margetshöchheim ausgebaut an die „gelbe Welle“ erfordert eine zeigen konstante bis steigende werden. Hierzu soll die Halle als besondere Beschilderung für Kanu- Werte. Einrichtung für Tagungen optimiert fahrer und einen seichten Einstieg Die Ansiedlung eines zweiten und Pauschalen mit Übernachtung in das Wasser. Als Beispiel wurde Hotels mit Gastronomie am neu- ( Hotel Eckert ) und Catering angebo- in diesem Zusammenhang Nordheim en Mainsteg in ortsverträglicher ten werden. genannt, hier wurde z.B. ein Kanu- Größenordnung bzw. die Einrichtung strand mit Strandkörben gestaltet. eines kleinen Radlerhotels in einem Ortsmarketing historischen Gebäude wäre sinnvoll. Der Ausbau im touristischen Be- Gastronomieangebot am Main reich setzt ein professionelles erweitern Die Installation von Wohnmobilstell- Marketing und die Information über Der Ausbau und die Qualifizierung plätzen am Main sollte weiterver- Sehenswürdigkeiten, Freizeitan- von Gastronomieangeboten wird folgt werden, da Wohnmobilgäste gebote, Versorgungseinrichtungen als Chance für eine touristische erfahrungsgemäß zahlungskräftige und Übernachtungsmöglichkeiten Entwicklung am Dorfplatz gesehen. Gäste sind, von denen auch der ört- mit entsprechender Beschilderung Daneben können durch mobile Ein- liche Einzelhandel und die Gastrono- voraus. Hierzu soll ein Beschilde- richtungen ( Cappuccinomobil, Eis- mie profitieren kann. rungskonzept mit Wegweisern am stand ) zentrale Anziehungspunkte Mainradweg und einem Infopunkt und Rastmöglichkeiten geschaffen Daneben könnten auch ausgefallene am Dorfplatz erarbeitet werden.

76 Hinweise auf Übernachtungsmög- zierung der Fuß- und Radwegverbin- Raums im Bereich des Ortseingangs lichkeiten sollten auch durch „Zim- dungen von den Wohngebieten zu wichtig. Eine Neugestaltung und mer frei“-Schilder gegeben werden. den Versorgungseinrichtungen ist Umorganisation des Buswende- deshalb anzustreben. Dies trägt zu punktes soll geprüft werden. Da Besucher sich vorab über Internet einer verbesserten Erreichbarkeit informieren und zunehmend online der Nahversorgungseinrichtungen Problemfeld Verkehrsführung am buchen, sollte ein Online-Buchungs- für nicht (mehr) PKW-mobile Bevöl- Götzareal system aufgebaut werden. kerungsgruppen sowie des motori- Der bestehende Verkehrskonflikt im Da eine Vermarktung über sierten Binnenverkehrs bei. Bereich Götzareal soll entschärft Veitshöchheim durch seinen Be- werden. Ob eine Konfliktlösung kanntheitsgrad ( Rokokogarten, Ruhenden Verkehr organisieren Staatsstraße-Scheckert über eine Infrastruktur und Schiffsanleger ) Zur Verbesserung des Ortsbildes soll Kreiselvariante realisierbar ist, soll erfahrungsgemäß sehr gut funk- der ruhende Verkehr am Dorfplatz überprüft werden. tioniert, sollte eine Verlinkung organisiert werden. angelegt werden. Zudem führen die Eine direkte Anbindung zwischen Preise in Veitshöchheim oft zur Umo- Anwohnerparkplätze für die Dorf-, Margetshöchheim-Süd und Main rientierung und Besucher weichen Point- und Mainstraße könnten wäre in diesem Zusammenhang sehr auf nahegelegene Orte aus. mittel- bis langfristig in einer Park- wichtig. scheune auf dem Gelände der alten Obsthalle untergebracht werden. VERKEHR Diese Entwicklung setzt voraus, dass mit dem Eigentümer des Grund- Verbindung Altort - Main aus- stücks eine Einigung erreicht wird bauen und für die vorhandene Nutzung Die Erreichbarkeit des Mains soll ( „Letter Shop“ ) ein Alternativstand- durch den Ausbau und die Ergän- ort ( z.B. Götz Areal ) gefunden wird. zung von Querverbindungen ( z.B. Für Wochenendbesucher und durch den Klostergarten ) verbessert Tagestouristen soll ein ortsbildver- werden. trägliches Parken am neuen Steg organisiert werden. Daneben sollen Bestehende Verbindungen naturnahe Parkplätze an verschie- zwischen Wohngebieten - Altort denen Punkten geschaffen und die ausbauen Parkplätze zur Mainfähre unter Der Hauptort weist eine kompakte Bäumen neu gestaltet werden. Siedlungsstruktur auf, so dass die Distanzen zu den Versorgungs- Umgestaltung Buswendepunkt einrichtungen eher gering sind. am Ortseingang Viele Versorgungsgänge innerhalb Im Zusammenhang mit der Stär- Margetshöchheims könnten deshalb kung des Versorgungsstandortes bequem mit dem Fahrrad oder zu TEGUT ist eine Verbesserung der Fuß erledigt werden. Eine Qualifi- Gestaltungsqualität des öffentlichen

77 Ergebnisse der Fachgespräche FACHGESPRÄCH 2 I Margetshöchheim als Wohnort

LEBENSRAUM ALTORT und die Aufwertung des Mainufers Gestaltungssatzung wurden bereits als Naherholungsbereich wird eine durchgeführt und tragen zur Auf- Durch seine direkte Lage am Main, Wohnwertsteigerung von 1,5 pro- wertung des Ortsbildes und damit die historischen Gebäude und Höfe, gnostiziert. zur Lebensqualität bei. „Mainort“ die bestehende Infrastruktur, die gibt zudem Einblicke in die Höfe medizinische Versorgung und die Historisches Ortsbild erhalten und macht das historisches Baugut Nähe zur Stadt, ist der Altort eine und gestalten erlebbar. attraktive Wohnadresse. Der Altort ist heute noch durch seine Gebäude und das strukturelle Die zentralen Grünbereiche sollen Die Gemeinde betreibt seit vielen Gefüge der Straßen deutlich erkenn- gesichert und im Bereich des Klo- Jahren die Sanierung ihres Orts- bar. Zudem zeigt Margetshöchheim stergeländes für die Öffentlichkeit kerns. Durch die Neugestaltung mit seinem zentralen Dorfplatz am zugänglich gemacht werden. Neben öffentlicher Räume und Gebäudesa- Wasser und dem ortsbildprägenden der Mainlände können die Ortsgär- nierungen konnte in den letzten 20 Gebäudeensemble ein unverwech- ten als zentraler Rückzugsbereich Jahren zur Revitalisierung des Al- selbares Gesicht zum Main. genutzt werden. tortes beigetragen und das Ortsbild verbessert werden. Die typischen Gebäude, Höfe und Gestaltungssatzung anpassen Toranlagen sollen gesichert werden. Die ortsgerechte Sanierung histo- Mit der Verlagerung des Mainstegs Finanzielle Anreize zur Investition in rischer Gebäude wird durch die entstehen nun zusätzliche Chancen die Sanierung schafft das kommu- Gestaltungssatzung mit kommu- für die Ortsentwicklung. Alleine nale Förderprogramm. nalem Förderprogramm finanziell durch die geplante Neugestaltung Hochwertige und nachhaltige Sa- unterstützt und geregelt. des zentralen öffentlichen Raumes nierungsbeispiele entsprechend der Die Satzung sollte nicht zu restriktiv

78 umgesetzt, den Bedürfnissen ange- der Brachflächen und Baulücken dem Klostergarten wäre eine Um- passt und fortgeschrieben werden. sowie durch den Instandsetzungsbe- nutzung des alten Klostergebäudes Gerade bei innenliegender Bebau- darf an leer stehenden Gebäuden im zum Mehrgenerationenhaus denkbar. ung in 2. Reihe sollten die Satzungs- Altort. regelungen gelockert werden, um Ein Verbindungsweg von der Garten- erforderliche Belichtung und Belüf- Häufige Anfragen nach historischen straße zum Main würde auch einen tung und damit eine entsprechende Gehöften zeigen, dass dies nicht barrierefreien Zugang zur Bücherei Wohnqualität zu erreichen. ( Augen- an einer mangelnden Nachfrage, und Kirche ermöglichen. maß im Regelwerk ) sondern der Verfügbarkeit auf dem Markt liegt. Diese Entwicklung setzt eine Für Altbausanierungen sollte zudem Einigung mit dem Eigentümer ( der eine energetische Beratung ange- Zur Aktivierung von Gebäudeleer- Kirchenverwaltung ) voraus. boten werden, um auf das jeweilige ständen könnte auch ein Modellpro- Gebäude abgestimmte Lösungen zu jekt „Jung kauft Alt“ als Förderpro- finden. gramm zum Immobilienerwerb im WOHNUNGSMARKT Von Seiten der Gemeinde wird eine Altort eingerichtet werden. offensivere Information für Hauskäu- Der Wohnungsbestand setzt sich in fer angestrebt. Entwicklungspotenzial Kloste- Margetshöchheim überwiegend aus rareal Ein- bis Zweifamilienhäusern zusam- Leerstand und Baulücken im Al- Das Klosterareal soll als zentrale men. Seit dem Jahr 2000 ist die Anzahl tort - Aktivierung innerörtlicher Grünfläche entwickelt und möglichst von Baugenehmigungen rückläufig und Potenziale für die Öffentlichkeit zugänglich liegt bei einem Jahresdurchschnitt von Handlungsbedarf besteht im Bereich gemacht werden. In Verbindung mit ca. 6 Neubaugenehmigungen.

79 Ergebnisse der Fachgespräche FACHGESPRÄCH 2 I Margetshöchheim als Wohnort

Wohnbauflächenreserven Die Blockierung von erschlossenem 3. Baulückenschluss Dorfstraße oder Unabhängig von Eigentum und Ver- Bauland soll zukünftig durch ent- Anwohnerparken ( Raumbegren- fügbarkeit stehen Wohnbauflächen- sprechende Vorschriften in der Bau- zung durch Natursteinmauer mit reserven in Form von erschlossenem leitplanung vermieden werden. Der Baumbegrünung ) Bauland ( unbebaute Grundstücke ) Bebauungsplan Scheckert sollte eine 4. Nachnutzung des Flächenpo- in einer Größenordnung von ca. 5,3 kurzestmögliche Zeit für Bebauung tenzials „alte Obsthalle“ durch ha zur Verfügung. Der geschätzte vorschreiben. Wohnen oder Parkscheune Wohnbauflächenbedarf von ca. 4,9 5. Nachverdichtung Wohnen am ha bis 2025 ( bei gleichbleibender Innenentwicklung Steinernen Weg Bevölkerung ) könnte mit den vor- Für die Entwicklung des Ortes sind 6. Birkachäcker als Wohnbaufläche handenen Reserveflächen theore- Maßnahmen im Bereich der Innen- entwickeln tisch abgedeckt werden. entwicklung vorrangig. Das histo- 7. Nachverdichtung Wohnen im Be- rische Ortsbild Margetshöchheims reich Fahräcker ( alte Tankstelle ) Gebäude- und Flächenmanage- soll hierbei erhalten werden. prüfen. ment 8. MI - Scheckert als Wohngebiet Mit einem aktiven Gebäude- und Nachfrage auf dem Wohnungs- für junge Familien entwickeln/ ko- Flächenmanagement sollen die be- markt stengünstiges Wohnen anbieten stehenden Gebäude und Flächenpo- Es besteht eine Nachfrage am Ort tenziale aufgenommen und aktiviert auch an historischen Gebäuden und bzw. vermarktet werden. Gehöften. FREIZEIT UND SPORT

Zur Nutzung von Gebäudeleerstän- Innerörtliche Wohnbauflächen- Im Zusammenhang mit dem Gesamt- den und Wohnbauflächenpotenzia- reserven aktivieren konzept Mainlände sollen Freizeit- len wird von Seiten der Gemeinde Folgende innerörtliche Wohnbauflä- angebote am Main entwickelt bereits ein Flächenmanagement chenreserven und Brachen sollten werden. durchgeführt. Zur Mobilisierung mobilisiert und aktiviert werden: der Leerstände genügt nicht allein 1. Neues Wohnen in der Thoma- Es existiert ein großes Potenzial, die Datenerfassung. Vielmehr ist Rieder-Straße Baulückenschluss das zukünftig genutzt werden soll. In aufgrund der schwierigen Verfügbar- in Form von Reihen-, Doppelhaus- einem ersten Schritt wurden hierzu keit einzelner Gebäude eine gezielte bebauung Ideen ermittelt, die in einem zweiten Ansprache und intensive Beratung 2. Flächensparendes Wohnen in der Schritt auf ihre Machbarkeit über- durch die Kommune erforderlich. Gartenstraße prüft werden.

80 Freizeitschwerpunkt am neuen Anbindung Erlabrunner Badesee hende Keller aktiviert und wieder Mainsteg entwickeln ausbauen nutzbar gemacht werden. Eine geordnete Entwicklung des Der Planungsbereich sollte zum Freizeitschwerpunktes am neuen Ausbau der Verbindungen zum Erla- Die Vermarktung sollte auch mit Mainsteg soll über den „Bebauungs- brunner Badesee ( Froschwiesen ) Wissensaustausch kombiniert wer- plan Fahräcker“ erreicht werden. und zur Schleuse in Richtung Norden den. In Form einer Zusammenarbeit erweitert werden. mit Kindergarten, Schule könnte z.B. Südlich des Seglergeländes sind ein Nutzgarten angelegt und so das neben dem Sportplatz ein Kunst- Am Verbindungsweg wird eine Wissen von Generation zu Generati- rasenplatz, ein Übungsplatz sowie Installation von Wohnmobilstellplät- on weitergegeben werden. Flächen für Beach Volleyball und zen mit Nähe zum Badesee vorge- Streetball vorgesehen. schlagen. Die Verbandsschule besitzt das Alleinstellungsmerkmal als Umwelt- Die Entwicklung von Gastronomie schule. Im Rahmen der Aktionstage und eines Hotels kann zur Belebung KULTUR UND SOZIALES wurde hier bereits das Thema des Standortes beitragen und ein Streuobst ( Apfelsaft, Apfelverko- angemessenes Entree schaffen. Der Altort soll als soziale und kultu- stung und Artenvielfalt ) behandelt. relle Mitte gestärkt werden. Könnte zukünftig interaktiv agieren. Wegeverbindungen sollen den Zugang zum Main offen halten und Heimatmuseum einrichten Ein weiterer Impulse könnte durch einen „Sportburgcharakter“ vermei- Die historische Entwicklung des einen Streuobstlehrpfad geschaffen den. Ortes als Garten- und Obstbauge- werden. meinde soll in einem Heimatmuseum Freizeit- und Sportangebot am in typischem Haus in zentraler Lage Ergänzend zur Pflege des alten Dorfplatz ausbauen in Verbindung mit Café und Bund Baumbestandes sollen regelmäßig Ein besonderes Freizeitangebot Naturschutz dargestellt werden. Neupflanzungen mit robusten Streu- könnte im Ortszentrum/ am Main- obstsorten durchgeführt werden. radweg durch ein Flussschwimmbad In Ergänzung dazu wird die Tradition Die aufwendige Pflege und Unter- geschaffen werden. des Ortes durch die bestehenden haltung der Obstwiesen soll durch Daneben stellt eine Bootsanlege- Streuobstwiesen und Nutzgärten an Baumpaten unterstützt werden. stelle evtl. mit Bootsverleih oder den Ortsrändern erlebbar. Fähre ein interessantes Entwick- Zur Konkretisierung und Umsetzung lungspotenzial für den zentralen Vermarktungskonzept Obstbau - sollen Vernetzungen aufgebaut und Standort dar. „Apfel sticht Traube“ Zuständigkeiten geklärt werden. Ein ganzheitliches Konzept ( Master- Ob ein Strandbad oder Bootsanleger plan ) für Obstbau soll zur Vermark- Veranstaltungen im Altort am Mainufer realisiert werden kann, tung von Apfelsaft, Marmelade, Im Rahmen der Neugestaltung soll mit dem Wasserstraßen-Neu- Obstbrand usw. entwickelt und Dorfplatz/ Mainlände ist eine bauamt geklärt werden. fortgeschrieben werden. entsprechende Infrastruktur mit Anschlüssen für das Margaretenfest Zur Verkostung könnten leer ste- vorzusehen.

81 Ergebnisse der Fachgespräche FACHGESPRÄCH 2 I Margetshöchheim als Wohnort

Infrastruktur sichern als grüne Ortsränder in Form von Die Sicherung und der Ausbau von Nutzgärten zu sichern und zu gestal- Infrastrukturangeboten für Alt und ten. Durch sie bleibt die Tradition Jung sind grundlegende Rahmen- des Ortes erlebbar. bedingungen für die Stabilisierung der Wohnlagen. Hierzu gehört die Daneben sollen die zentralen Sicherung des Schulstandortes als Ortsgärten z.B. am alten Kloster als Grundvoraussetzung für weitere Rückzugsbereich erhalten bleiben. Zuzüge junger Familien. Der alte Baumbestand wie z.B. der Nussbaum, die alte Eiche ist scho- LANDSCHAFT nend zu behandeln und zu sichern.

Margetshöchheim ist umgeben von Innerörtliche Wohnbauflächen einer zauberhaften Landschaft. Die mobilisieren charakteristische Kulturlandschaft Eine Innenentwicklung wird grund- soll gesichert und weiterentwickelt sätzlich vor einer Außenentwicklung werden. begrüßt. Die Wohnbauflächenreser- ve aus dem FNP am Zeilweg stellt Streuobstbestand sichern naturschutzmäßig eine delikate Der reiche Streuobstbestand soll Fläche dar und sollte von einer Neu- auch zukünftig erhalten und gepflegt bebauung freigehalten werden. werden. Das Sandflurgebiet stellt als Land- Durch eine Mobilisierung der schafts- und Wasserschutzgebiet vorhandenen innerörtlichen Wohn- und mit seinen Obstbäumen und bauflächenpotenziale könnte der Heckenstrukturen eine bedeutende Landschaftsverbrauch eingedämmt und schützenswerte Fläche dar. werden.

Gärten und Baumbestand pflegen und erhalten Die dörflichen Gärten am Main sind

82 83 Themenfelder und Projekte 6

Themenfelder Freizeitlandschaft Main Das Gartendorf Wohnen und Leben

Ergebnisse der Ideenwerkstatt

Ergebnisse der Gemeinderatsklausur Themenfelder und Projekte Themenfelder

Die Schwerpunkte der zukünftigen Orts- entwicklung lassen sich auf drei Themen- felder konzentrieren.

Freizeitlandschaft Main Der Main als räumliches Rückgrat des Ortes mit seinen vielen, noch ungenutzten Potenzialen als Freizeit- und Erholungs- raum soll zukünftig stärker mit der Nut- zungsstruktur des Ortes und dem Ortsbild verknüpft werden.

Das Gartendorf Die Wiederbelebung der Tradition des Gartendorfs bietet eine gute Grundlage zur Ausbildung eines authentischen Ortes und damit das Potenzial für die Ausbil- dung charakteristischer Merkmale in Abgrenzung zu den Nachbarkommunen.

Wohnen und Leben Margetshöchheim ist in erster Linie Wohngemeinde. Die Stärkung der Wohnfunktion des Ortes durch Schaffung neuer, integrierter Wohnungsangebote, Sicherung der bestehenden Versorgungs- angebote und Ausbau der Freizeitange- bote sind Forderungen an die zukünftige Ortsentwicklung zur Sicherung einer attraktiven Adresse als Wohnort.

Das Ortsentwicklungskonzept zeigt für die einzelnen Themenfelder unterschied- liche Maßnahmen und Projektbausteine auf, die im Folgenden näher dargestellt werden.

86 FREIZEITLANDSCHAFT MAIN DAS GARTENDORF WOHNEN UND LEBEN

87 3

Freizeitlandschaft Main I Projekte Flussbad

2

1

Als Würzburg noch ein Flussbad hatte

88 Der Main gewinnt vor dem Hintergrund eines veränderten Freizeitverhaltens, das zunehmend naturnahe Angebote nachfragt, eine wachsende Bedeutung als Freizeitangebot. Die traditionellen, heute aber vielfach verschwundenen Flussbäder könnten hierdurch zu einer neuen Renais- sance gelangen. Der Ausbau der Freizeitlandschaft Main beinhaltet deshalb als einen Baustein die Entwicklung eines neuen Badeangebots Beispiel Flussbad - Limmatbad Zürich im Fluss. Hierzu stehen unterschiedliche Standorte zur Verfügung:

1 Strandbad mit Wasserspielplatz Der Bereich nördlich des zukünftigen Stegs wurden schon frühe als Ort des Badens im Main genutzt. Mit der Einrich- tung eines Strandbads an dieser Stelle, könnte wieder an die ursprüngliche Tradition angeknüpft werden; mit pitto- reskem Blick auf die Flusslandschaft und Veithöchheim. Beispiel Badedeck - Harbour Bath Copenhagen 2 Badedeck am Altort In unmittelbarer Nähe zum Altort könnte ein Badedeck Attraktion sowohl für die Bewohner als auch für Gäste sein.

3 Naturbad Mittels einer Einstiegshilfe ins Wasser wäre im Norden des Ortes an ver- schwiegener Stelle ein Badeangebot für Naturliebhaber mit einfachen Mitteln realisierbar. Beispiel Naturbad

89 Freizeitlandschaft Main I Projekte Freizeitschwerpunkt Marina

5

4

1 3 4

2

90 Der neue Steg verändert die Wegebezie- 4 Parken verträglich einbinden und hungen und schafft neue Brückenköpfe. 5 Wohnmobilstellplätze am Main Auf Margetshöchheimer Seite gewinnt Der nördlich angrenzende Gartenbereich hierdurch die Fläche der Segelkamerad- befindet sich in der Zone des Hoch- schaft Maintal eine neue Bedeutung. wasserschutzes. Mit einer behutsamen Umgestaltung der Fläche könnten hier Hieraus entstehen auch ganz neue Ent- unter Bäumen Stellplatzmöglichkeiten für wicklungschancen: Besucher und für Wohnmobile geschaffen werden. 1 Seglerpoint entwickeln mit Café am neuen Marinaplatz 6 Saunawelt Unmittelbar im Übergang zum Steg Der Anschluss des Götzareals an die könnte hier zukünftig ein Ort entwickelt Freitzeitlandschaft Main eröffnet neue werden, der über einen kleinen Platz den Entwicklungsoptionen für die derzeitige Auftakt einer neuen Marina bildet; mit Brachfläche. Als Freizeitstandort könn- Anlegern für die Boote, einem neuen Ver- ten hier ergänzende Angebote wie z.B. einshaus und einem Café als Treffpunkt eine Saunawelt etabliert werden. Die für Segler und Besucher. 6 verkehrsgünstige Lage unterstützt diese Nutzung als Alternative zu den bisher 2 Sportplätze verlegen diskutierten Einzelhandelskonzepten. Voraussetzung für die Entwicklung ist eine Verlegung der Sportplätze, die be- reits von der Gemeinde geplant ist.

3 Hotel am neuen Mainsteg Mit der Aufwertung des Bereichs gewinnt auch die Lage an der Würzburger Straße an Standortgunst. Diese könnte durch die Ansiedlung eines Hotels genutzt werden, das als Adressaten gleichzeitig Geschäftsreisende als auch Kurzzeittou- risten anspricht. Hierdurch würde die Be- deutung des Freizeitscherpunkts Marina gestärkt werden können.

91 Freizeitlandschaft Main I Projekte Neue Dorfmitte - Die Terrasse zum Fluss

Dorfplatz als Fenster zum Main

Im Gegensatz zu vielen Orten am Main zeigt Margetshöchheim Gesicht zum Fluss. Das ist ein großes Alleinstellungs- merkmal. Deshalb ist die gestalterische Aufwertung der Dorfmitte ein ganz zentrales Projekt innerhalb der Ortsent- wicklungsstrategie. Hier soll nicht nur die Platzfläche neu gestaltet werden, sondern die Beziehung zum Fluss wahrnehmbar aufgewertet werden.

Die Öffnung des Raumes zum Wasser und die Schaffung eines direkten Zugangs sind einmalige Chancen, die sich mit der Realisierung des Umbaus verwirklichen lassen. Die Mainlände als öffentlicher, multifunktionaler Platz mit Sitzstufen zum Main ist keine Vision, sondern Handlungsprogramm für die anstehende Planung.

92 Die Umgestaltung der Dorfmitte verbes- sert aber nicht nur das Ortsbild, sondern schafft auch neue Entwicklungspoten- ziale. Diese sollten bei der Planung, im Sinne der Schaffung von Flächen für die Außengastronomie oder auch Anlege- möglichkeiten für Botte, mit berücksich- tigt werden.

Ein attraktiver Platz unmittelbar am Fluss verbessert auch die Chancen für die bau- Bootsanlegesteg liche Entwicklung der Ränder. Hotellerie und Gastronomie profitieren von dem neuen Ambiente. Damit verbessern sich die Rahmenbedingungen für die Instand- setzung modernisierungsbedürftiger Gebäude, z.B. durch die Nutzung eines neuen Radlerhotels, das sich gut in das Gesamtkonzept der Freizeitlandschaft Main einbinden würde.

Voraussetzung für die Aufwertung des ge- samten Bereichs ist allerdings ein klares Außengastronomie Konzept für den ruhenden Verkehr. Nur wenn der Platzbereich weitgehend frei von parkenden Fahrzeugen bleibt, werden die Erwartungen an eine attraktive Orts- mitte erfüllt werden können. Hierzu ist ein Konzept erforderlich, das umsetzbare Wege aufzeigt, wie der Parkdruck auf den öffentlichen Raum verringert werden kann. Im Rahmen eines Verkehrskonzeptes ( Parkierungskonzep- tes ) sollten hierfür die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen werden. Wohnen im Hausboot Radlerhotel am Dorfplatz

93 Freizeitlandschaft Main I Projekte Neue Dorfmitte - Die Terrasse zum Fluss

Der Dorfplatz heute

Der attraktivste Raum Margetshöch- heims wird durch den ruhenden Verkehr dominiert. Die Beziehung zum Main ist räumlich unbefriedigend. Der Platzbereich ist in seiner Gestaltung verkehrsbezogen.

94 Der Dorfplatz morgen Mit der Umgestaltung der Dorfmitte sollte ein multifunktional nutzbarer Raum geschaffen werden, der unterschiedlich bespielt werden kann und der z.B. mit Sitzstufen zum Main einen unmittelbaren Bezug zum Fluss herstellt.

95 Freizeitlandschaft Main I Projekte Dorfanger

Der grüne Dorfanger

Der Bereich an der Mainfähre wird hauptsächlich als Parkplatz und einmal im Jahr als Festplatz genutzt. Ein Funktions- bereich, scheinbar ohne Qualitäten. Dabei zeigt der zweite Blick einen reizvollen Raum, der wie ein Dorfanger mit einer grünen Mitte von einfachen Häusern be- grenzt wird. Im Zuge der Schaffung einer attraktiven Verbindung zwischen Orts- mitte und Steg könnten die verdeckten Qualitäten dieses Raumes sichtbar ge- macht werden; als grüner Angerbereich, der einen wahrnehmbaren Gegensatz zum eher steinernen Dorfplatz bildet. Die Fläche sollte so gestaltet werden, dass Festnutzungen ebenso möglich bleiben wie auch Stellplätze, die landschafts- architektonisch behutsam in die Fläche eingebunden werden könnten.

96 Freizeitlandschaft Main I Projekte Nutzungsvielfalt

Raum für vielfältige Nutzungen

Die Entwicklung der Freizeitlandschaft Main beinhaltet die Chance für vielfäl- tige Angebote. Jung und Alt finden hier Möglichkeiten für Spiel, Bewegung und Kommunikation. Die Palette ist breit: Vol- leyballfeld, Bouleplatz, Kinderspielplatz aber auch Senoiren-Fitnessparcour.

Mit dem steigenden Angebot wird auch der Nutzungsdruck und damit die verkehr- liche Frequenz steigen. Deshalb ist ein Konzept zu entwickeln, wie die unter- schiedlichen Freizeitbedürfnisse im Raum verträglich koordiniert werden können.

97 Das Gartendorf I Projekte

Das Themenfeld Gartendorf umfasst Vorschläge zur Bewahrung und Weiterentwicklung der Tradition des Gartenbaus in Margetshöchheim. Eine 1 Tradition, die auch heute noch an vielen Stellen im Ort in Form bäuerlicher Nutz- gärten und den großen Streuobstbestän- den sichtbar wird und damit das Ortsbild in besonderer Weise prägt. Die zukünftige Ortsentwicklung sollte sich dieser Qualitäten bedienen und die 2 gärtnerische Tradition mit folgenden Handlungsfeldern als Bausteine in die Ortsentwicklungsstrategie einbinden.

1 Das Gartenreich umschreibt ein Projekt, das mit unter- schiedlichen Maßnahmen den Mainweg mit einer vielgestaltigen Gartenland- schaft begleitet. 3 2 Der Ortsgarten stellt die ruhige, grüne Oase in der Mitte des Altortes dar und zeigt damit eine Entwicklungsperspektive für die Fläche um das ehemalige Kloster Maria Stern jenseits einer baulichen Nutzung.

3 Die Apfelwiese begleitet den Mainweg vom Anger bis zum Steg und bewahrt damit ein Stück des ursprünglichen Landschaftsbildes um Margetshöchheim.

98 Das Gartendorf I Projekte Das Gartenreich

Tradition macht Schule ist das Motto für die Umgestaltung der Bauhoffläche zu einem Schulgarten, der Kindern auf spielerische Weise den Um- gang mit der Natur vermitteln kann.

Schulgarten

Klein- und Nutzgärten Urban gardening ist eine Entwicklung in den Städten, wo der Anbau von Obst und Gemüse im öffentlichen Raum betrieben wird. Damit werden neue Wege der städ- tischen Grünplanung beschritten und es wird deutlich, dass nicht nur die gepflegte Parkfläche eine hohe ästhetische Wirkung hat, sondern auch der Nutzgarten.

Mit der Sicherung und der Anlage neuer Bauerngarten Bauerngärten am Ortsrand zum Main könnte hier ein Grünraum entwickelt wer- den, der durch reichhaltige Nutzgärten geprägt, ein eigenes Gesicht entwickelt und auf seine Weise der aristokratischen Pracht des Hofgartens auf der anderen Mainseite den Reichtum bäuerlicher Gartenkultur gegenüberstellt.

Wohngarten

99 Das Gartendorf I Projekte Ortsgarten

Gestaltung Klostergarten als zentraler Grünraum Der Klostergarten ist ein großes Potenzial in der Mitte des Altortes. Hier könnte, gut erreichbar, ein Ort der Ruhe entste- hen, ein grüner Ortsgarten. Eine neue Wegeverbindung, die auch das Rathaus barrierefrei anbinden könnte, würde diesen Bereich gut mit den öffentlichen Raumen des Altortes verknüpfen. Dieser Weg könnte seine Fortsetzung bis zum Main finden. Denkbar wäre auch die Einbindung eines Mehrgenerationenhauses in den Ortsgar- ten, mit integrierten Nutzungen wie z.B: Erweiterung Pfarrhaus, Bücherei, Gemein- schaftsräume, etc.

100 Das Gartendorf I Projekte Apfelwiese

Apfelwiese

„Apfel sticht Traube“ Warum immer nur Wein? Der Obstanbau, und hier der Apfel, hat Tradition in Mar- getshöchheim. Daran angeknüpft könnte ein eigenständiges Profil innerhalb einer Weinregion entwickelt werden. Dies erfordert ein Gesamtkonzept, das Wege zur Vermarktung des Obstanbaus aufzeigt. Daneben gilt es die Streuobstwiesen, die so wichtig für das Landschaftsbild sind, zu sichern. Nicht zuletzt wären als Alternative zu den Weinfesten auch Veranstaltungen um das Produkt „Apfel“ denkbar, wie z.B. Apfelkuchenfest, oder ein Bratapfelfest.

101 Wohnen und Leben I Projekte

Das Themenfeld Wohnen und Leben 10,11 beinhaltet ein differenziertes Maßnah- menbündel zur Sicherung und Aufwertung der Wohnadresse Margetshöchheim. Hier werden nicht nur die Aspekte des Woh- nens behandelt, sondern auch Lösungsan- sätze für die Frage zur Organisation des ruhenden Verkehrs oder zur Sicherung der Versorgung gezeigt. Alle Maßnahmen dienen dazu, den heute schon hohen Wohnwert der Gemeinde auch nachhaltig zu gewährleisten.

1-2 Nachverdichtung Wohnen 3 zeigt Potenziale zur Entwicklung neuer Bauflächen im bereits erschlossenen 4,8 Ortsbereich 7 3-5 Brachflächen nutzen 9 Hier werden die Standorte gezeigt, die 1 ohne großen planerischen Aufwand schon heute dem Wohnungsmarkt zur 2 verfügung gestellt werden könnten.

6 Wohnen entwickeln 5 zeigt Flächenpotenziale im unbeplanten Bereich.

7-9 Parken im Altort Die Konkurrenzfähigkeit des Altortes zu den Neubaugebieten wird auch über das Angebot wohnungsnaher Stellplätze bestimmt. Sowohl im Bereich des Angers als auch auf der Fläche der ehemaligen Obsthalle sind Flächenpotenziale für öffentliche Parkplätze gegeben oder 6 entwickelbar. 12

102 Wohnen und Leben I Projekte Nachverdichtung Wohnen

10-11 Versorgungsschwerpunkt TEGUT Der Vollsortimenter Tegut hat für die Versogung der Gemeinde eine wichtige Funktion. Im Rahmen der Ortsentwicklung ist dieser Standort zu stärken.

12 Dienstleistungs- und Handwerkerhof zeigt eine Entwicklungsalternative für das brachliegende Götzareal mit der Darstel- lung einer gewerblichen Nutzung.

1 Autofreies Wohnen am Steinernen Weg In zentraler Lage mitten im Altort könnte für die Zielgruppe junger Familien am Steinernen Weg ein Wohnstandort besonderer Qualität entwickelt werden. Als autofreier Bereich bietet der öffent- liche Raum insbesondere für Kinder gute Wohnumfeldbedingungen.

2 Kostengünstiges Wohnen für Famili- en auf den Birkachäckern Diese Fläche stellt ebenfalls ein zentral gelegenes Baulandpotenzial dar, das pla- nerisch entsprechend entwickelt werden sollte.

2 Kostengünstiges Wohnen für Familien 1 Autofreies Wohnen am Steinernen Weg

103 Wohnen und Leben I Projekte Brachflächen nutzen

3 Flächensparendes Wohnen am Gartenweg Die Nutzung von Brachflächen ist ein Beitrag zur Innenentwicklung. Hier kann unmittelbar von der bereits vorhande- nen technischen Infrastruktur profitiert werden.

4 Wohnen im Altort - Baulückenschluss in der Dorfstraße Auch aus Ortsbildgesichtspunkten sollte die Baulücke in der Dorfstraße geschlos- sen werden. Hier könnten zwei Wohnhäu- ser entstehen. Alternativ wäre die Lücke durch eine Mauer, als Begrenzung eines Parkplatzes, zu schließen.

5 Wohnen Fahräcker - Nachnutzung der Brachfläche alte Tankstelle Die Nachnutzung der Brache wäre schon aus Gründen der gestalterischen Aufwer- tung des Ortseingangs wünschenswert. Die Sichtbeziehung zum Main gewähr- leistet einen hochwertigen Wohnstand- ort.

104 Wohnen und Leben I Projekte Wohnen entwickeln

6 Kostengünstiges Wohnen für junge Familien - MI Scheckert als Wohnge- biet entwickeln Der Scheckert stellt neben dem Bereich an der Friedensstraße eines der letzten großen Flächenpotenziale für die Wohn- bauflächenentwicklung dar. Im Zusam- menhang mit Teilflächen des Götzareals könnte hier ein Wohngebiet entwickelt werden, das sich insbesondere durch kostengünstige Wohnungs- und Hausan- gebote auszeichnet. Damit könnte insbe- sondere für junge Familien ein attraktives Angebot gemacht werden. Daneben ist für diese Zielgruppe auch der Standort in der Friedensstraße, auf Grund der unmittelbaren Nachbarschaft zu Schule, nicht uninteressant und sollte als Entwicklungsoption offengehalten werden.

105 Wohnen und Leben I Projekte Parken im Altort

7 Nachnutzung der Fläche „Alte Obsthalle“ für eine Parkscheune Die alte Obsthalle stellt innerhalb des Altortes einen baulichen Missstand dar. Eine Verlagerung des LetterShop z.B. auf das Götzareal wäre sinn- voll und wünschenswert. Damit könnte die Fläche mit einer Parkscheune und Stellplätzen für die Anwohner im Sinne der Ortsentwicklung genutzt werden.

8 Anwohnerparken in der Dorfstraße Alternativ zur baulichen Schließung der Lücke in der Dorfstraße könnten hier hinter einer Mauer Anwohnerstellplätze entwickelt werden.

106 9 Anwohnerparken am Anger Die Umgestaltung der Mainfähre zum Dorfanger beinhaltet auch die Chance zur Einbindung neuer Stellplätze für die Anwohner.

107 Wohnen und Leben I Projekte Versorgung

10 Versorgungspunkt TEGUT stärken 11 Aufwertung öffentlicher Raum Die Sicherung des Versorgungsstandortes ist ein Ziel der Ortsentwicklung. Durch die öffentliche Planung sollte deshalb die po- tenzielle Erweiterung der Handelsnutzung vorbereitet und gesichert werden. Hierzu stellt die Gewerbebrache der ehem. „Kistenfabrik“ in doppelter Hinsicht eine Chance dar. Mit der Aus- lagerung z.B. des Getränkesortiments könnte im Markt neue Nutzflächen für das Lebensmittelangebot geschaffen werden. Darüber hinaus könnte die notwendige Aufwertung des Ortseingangs an der Erlabrunnner Straße realisiert werden. Mit der Neugestaltung des Ortseingangs wäre auch der Buswendeplatz an der Fal- kenstraße zu überprüfen. Die Verlegung der Busschleife über den Sandflurweg zur Erlabrunnerstraße nach Norden würde neue Spielräume für die Aufwertungs des Platzes vor der Sparkasse schaffen. Mit einer neuen Haltestelle unmittelbar am Markt würde die Erschließung des Versor- gungsschwerpunkts auch mit dem ÖPNV attraktiver werden.

108 12 Dienstleistungs- / Handwerkerhof Mit dem Ausbau des Edeka Marktes in Zell wird die Konkurrenzsituation für den Einzelhandelsstandort in Margetshöch- heim verschärft. Eine zusätzliche Lebens- mittelversorgung auf dem Götzareal als Nachnnutzung der Gewerbebrache könnte den bestehenden Versorgungsstandort nach Ansicht des Einzelhandelsgutachters Dr. Salm gefährden. Eine Einzelhan- delsentwicklung an der Schnittstelle zwischen Margetshöchheim und Zell wird dementsprechend sehr kritisch bewertet.

Im Rahmen des Ortsentwicklungskon- zepts sind deshalb Entwicklungsalternati- ven für die Gewerbebrache aufzuzeigen.

Auf Grund der guten verkehrlichen An- bindung einerseits, der Belastung durch Emissionen anderseits, ist für den unmit- telbar an die Staatsstraße angrenzenden Bereich eine Wohnentwicklung wenig sinnvoll. Nutzungsperspektiven liegen hingegen im gewerblichen Spektrum. Hier finden Freizeitnutzungen wie das schon beschriebene Saunaland oder auch Dienstleistungsnutzungen z.B. durch die Verlagerung des Letter-Shops aus dem Altort, günstige Standortbedingungen. Gute Bedingungen bietet der Standort auch für Handwerksbetriebe, bzw. einen Handwerkerhof. Langfristig denkbar wäre auch ein interkommunaler Bauhof der Gemeinden Zell und Margetshöchheim.

109 Themenfelder und Projekte Ergebnisse der Ideenwerkstatt

110 Im Rahmen des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes ( ISEK ) fand am Mittwoch, 19. September 2012 von 19:00 bis 22:00 Uhr in der Margarethenhalle in Margetshöchheim die Ideenwerkstatt mit ca. 40 interessierten Bürgerinnen und Bürgern statt.

Nach Grußworten und einer kurzen Einführung durch den Gastgeber Bürgermeister Waldemar Brohm wurden in einem Impulsreferat durch die Planer die Entwicklungsziele für Margetshöchheim und die daraus abgeleiteten Projektvorschläge vorgestellt.

Die Bürger hatten im Anschluss die Möglichkeit an drei Tischen ihre Anregungen und Bedenken zu folgenden Themenfeldern zu äußern: 1 Freizeitlandschaft Main, 2 Das Gartendorf, 3 Wohnen und Leben

Anschließend wurden die Ergebnisse durch die Gruppensprecher vorgestellt und von Herrn Prof. Schirmer zusammenge- fasst. Durch das Anbringen von Klebepunkten wurde durch die Bürger eine erste Priorisierung der Projekte vorgenommen.

Die Ergebnisse der Ideenwerkstatt sind nachfolgend zusammengefasst und dokumentiert.

111 THEMENFELD 1 I Freizeitlandschaft Main

Das finde ich gut ... • Gesamtheitl. Konzept entwicklen Das wären weitere wichtige • Gastronomie gebündelt ( vereinsü- • Ganzjahreskonzept ( Angebote für Projekte ... berschneident ) Winter z.B. Eisbahn ) • Multifunktionales Badedeck • Strandbad mit Wasserspielplatz • Bouleplatz integrieren und ( Schwimmen, Musik/ Konzerte, • Mainschwimmbad aufwerten, Aufenthaltselemente Gastronomie ) • Senioren-Fitness-Parcours gut am schaffen • Fahrradverleih mit Fahrradservice- Seniorenwohnheim • Picknickmöglichkeiten station ( E-Bike ) - alte Tankstelle Fläche für Jung und Alt entwickeln, • Problem Hundedreck ( Müllboxen • Weg hinter TEGUT entwickeln Vergrößerung, Bänke aufstellen ) ( zum Badesee ) • Wohnmobilstellplätze • Sauna und Kegelbahn im Sport- • Saunagarten am Main + Bade- • Marina ( Steg öffentlich nutzen ) point reaktivieren ( Leerstand seit möglichkeit im Fluss ( FKK ) • Dorfplatz mit Treppen/ Stufen zum ca. 10 Jahren ) • Uferbad ( Strand + Einstieg ) Main. • Bereich unter der ICE-Brücke • Obstladen mit Proviant-Shop gestalten • Tischtennisplatte bei Bouleplatz Das gibt es noch zu bedenken ... • Das Dorf nicht mit Angeboten • Barfußpfad und Kneippbecken am • Naturbad kontraproduktiv zu überfordern! -> mehr für Margets- Wasserlauf Badesee höchheimer tun • Schauobjekte für Kinder - Nutzung • öffentliche Toiletten für Fahr- • Badedeck im Ort -> kein Wasserkraft, was kann mit Was- radfahrer ( im Bereich Fitness- Schwimmbad, Badegäste am ser gemacht werden? Parcours ) Dorfplatz • Wasserski ( Lärm beachten/ wei- • Gastronomie fehlt • Naturbad mit Sandstrand kombi- ter weg... ) Café am Dorfplatz, nieren • Gastliegeplätze für Segler ( größeren ) Biergarten • Lagerplatz für Kanus/ Boote ( Schiffe auf Durchreise )

112 Bewertung der Anregungen Priorisierung der Projekte

8 Multifunktionales Badedeck 12 Saunawelt 6 Dorfanger ( Schwimmen, Musik/ Konzerte, Entwicklungskonzept Götz- Verweilen am Wasser, Gastronomie ) Areal, alternative Nachnut- Boulebahn zungen zu Einzelhandel finden 6 Dorfplatz mit Treppen/ Stufen z.B. Röder Thermen ( Kist ) 4 Mainschwimmbad zum Main Badedeck, 9 Freizeit am Main neuer Weg zum Main 2 Gastronomie fehlt ( Café Strandbad mit Wasserspielplatz am Dorfplatz, Biergarten ) 2 Senioren-Fitness-Parcours 9 Freizeit am Main 2 Das Dorf nicht mit Angebo- Marina - Seglerpoint, 1 Naturbad ( FKK ) ten überfordern! -> mehr für Sportplätze erweitern, Margetshöchheimer tun Hotel am neuen Steg, 0 Bootsanleger/ Fähre Wohnmobilstellplätze Bootsanlegesteg, 2 Saunagarten am Main am Main Ein-/ Ausstiegsmöglichkeit + Baden im Fluss ( FKK ) für Kanufahrer ( Gelbe Welle ) 6 Gastronomie und 2 Barfußpfad und Kneipp- Übernachtung becken am Wasserlauf Außengastronomie und Radlerhotel am Dorfplatz, 1 Uferbad (Strand + Einstieg) Wohnen im Hausboot Punkte

113 THEMENFELD 2 I Das Gartendorf

Das finde ich gut ... • Angler? Hochwasserschutz? mie + Wasserlauf/ Brunnen ) • Gestaltung Klostergarten • Stärkung Apfel: Will kein „Hesse“ • Café in der Gärtnerei ( Ortsein- • Verbindungen zum Main sein gang aufwerten ) • Dorfplatz ( zu viel Pflasterung ) • Streuobst: Diebstahl/ Vermark- • Kombination Wasser / Garten • Stärkung Apfel -> Streuobst- und tung/ nachhaltige Pflege? • Bebauung - Mainufer freihalten Apfelfest, „Streuobstlehrpfad“ • „gemeinsam Mosten“, Obstver- • Parken im Grünen ( Altort / Wohn- • Kleingärten steigerung, Event mobile ) • Umgestaltung alte Bauhoffläche • Obstbrände • Obst- und Gartenverein als Bera- -> Infopunkt für Touristen mit • Wochenmarkt ter für Gartengestaltung Touch-Screen • Schönere Einfriedungen • Ortseingänge von Zell/ Erlabrunn • Fußweg Erlabrunn -> Streuobst- Das wären weitere wichtige umgestalten und aufwerten lehrpfad Projekte ... • Sicht auf den Main „freimachen“ • Pumpwerk / Umgestaltung alte • Wanderwege ( Entgrünen/ Büsche weg ) Bauhoffläche • Quelle ( Wasser ) Götzgelände • Schrebergärten und Baumbestand fassen Das finde ich nicht gut ... im Ort erhalten • Kinderspielplatz im Grünen -> • Rückschnitt/ Abholzen • kleine, frühere Wege erhalten Wasser -> Schallschutz bzw. aktivieren • Verbinden gem. Aufenthalt Seni- • Klostergarten im Ort • Mainlände nicht mit Buden ver- oren + Jugend schandeln • Seniorenheim-Park Das gibt es noch zu bedenken ... • Sitzflächen/ „Radlerparkplatz“ als Begegnungsort Jung+Alt, • Pfarrgemeindefest ( Gestaltung schaffen nicht „Durchgang verboten“!, Klostergarten ) • „Grüner Biergarten“ ( Gastrono- Einschränkung: Hundekot

114 • Wasserlauf/ -fläche im Ort Einschränkung: Hundekot zentralen Grünraum, • Blumen auf öffentliche Flächen 2 Aufenthalt Senioren+Jugend Wegeanbindung zum Main • Verbindung ( Gehweg ) Erlabrunn Verbinden gem. Aufenthalt „Kinderwagengerecht“ 1 Verbindung Erlabrunn 4 Apfelreich„Apfel sticht Traube“ • Grüner Biergarten kinderwagengerechter Gehweg Pflege und Ausbau der Streu- • Garten für Kinder!! Schule? 1 Umgestaltung alte obstwiesen, -> „Gemeindegarten“ Bauhoffläche/ Pumpwerk Vermarktungskonzept Obstbau, • Bachwiese + Wald ist noch nicht Infopunkt für Touristen mit Materplan erarbeiten, thematisiert Touchscreen einrichten Alternative zu Weinfesten 1 Grüner Biergarten anbieten z.B. Apfelkuchenfest, Bewertung der Anregungen 1 Bachwiese und Wald Bratapfelfest thematisieren 4 Quelle ( Wasser ) 1 Gartenreich auf Götzgelände fassen Priorisierung der Projekte Tradition macht Schule - 4 Kinderspielplatz im Grünen Gestaltung eines Nutzgartens mit Wasser gestalten 22 Neue Dorfmitte mit Kindergarten und Schule, 2 Sicht auf den Main freimachen Dorfplatz als Fenster zum Main Klein- und Nutzgärten gestalten, Entgrünen/ Büsche weg Mainlände als öffentlicher, Hausgärten als Bauerngärten 2 Wasserlauf/ -fläche multifunktionaler Platz im Ort schaffen Einrichtung Infopunkt 2 Seniorenheim - Park als Begegnungsort Jung+Alt, 9 Ortsgarten nicht „Durchgang verboten“!, Gestaltung Klostergarten als Punkte

115 THEMENFELD 3 I Wohnen und Leben

Das finde ich gut ... der Mainfähre Sportpoint, Gaststätte,Kegelbahn • Begrünung TEGUT + zentraler • Konflikt enge Pointstraße/ Park- • Wochenmarkt in der Ortsmitte Versorgungspunkt mit neuer haus ( Parkscheune ) • Entwicklung Bäckerei/ Café bei Busschleife • mehrere kurzläufige Parkplätze Dietz • Wohnen im/am Wasser -> „Was- statt 1 Parkplatz • Gastronomie/ Café bei „Funk“ in serhotel“ (Hausbootappartements) • Höhenunterschied der neuen der Mainstraße im EG entwickeln • Umnutzung Lettershop in Wohnen Busumfahrung • zusätzliche Querungen und fuß- mit Parkscheune für Anlieger • Behutsame Nachverdichtung bei läufige Verbindungen zum Main, • Begrünung Ortseinfahrt innerörtlichen Grünflächen insbes. Gartenweg-Mainstraße/ • Bürgergarten in der Ortsmitte • Verkehrsentlastung/ Beruhigung Pointstr.-Dorfstr. / Erlabrunner 22- • Nutzung Grünflächen in Ortsmitte Hauptstraße Gartenweg bei Bauriedel für ältere Menschen • Sortiment „neuer Markt“ sollte • zusätzliche Verbindungen mit • Barrierefreiheit - selbständiges nicht in Konkurrenz zum TEGUT Brücken Wohnen für ältere Menschen + stehen - evtl. Papier, Bücher, • Einhausung St 2300 besser für alle! - Kinderwägen Schreibwaren • erweiterte Routen Bürgerbus • Parkplatzplanung am Steg + auto- • Parkplätze produzieren zusätz- • Projekte innovativer Energie- freier Dorfplatz lichen Verkehr - besser: CarSha- versorgung bei geschlossenen • Wegeverbindung zur Dorfstraße ring Bauprojekten ( z.B. Mehrgenerati- • zusätzliche Wohnbauflächen/ flä- onenhaus ) chensparend notwendig Das wären weitere wichtige • Förderung von Maßnahmen zur Projekte ... Nutzung eigener Parkflächen im Das gibt es noch zu bedenken ... • Parkplätze bei Bahnbrücke Altort • Zufahrt Anwohnerparkplätze an • Nutzungskonzept für Tennishalle, • Kleingärten zum Pachten im Altort

116 • Veranstaltungsraum für 100-200 Bewertung der Anregungen 3 innovative Energieversorgung Personen bei geschlossenen Bauprojekten • Café bei „Duo Art“ 6 Verkehrslärmreduzierung • Lärmreduzierung - Fluglärm Bahn, Motorboot, LKW 2 Wochenmarkt • Verkehrslärmreduzierung - Bahn, in der Ortsmitte Motorboot, LKW 5 Förderung von Maßnahmen zur • Café in der Mainstraße für Senio- Nutzung eigener Parkflächen 2 Entwicklung Bäckerei - Café renheimer, Trauergesellschaften, im Altort bei Dietz Friedhofsbesucher, Radler - Rast • Unterstellmöglichkeiten/ Regen- 4 Car Sharing 1 zusätzliche Querungen und schutz/ Toiletten am Radweg ggf. Parkplätze produzieren zusätz- Verbindungen zum Main Mainfähre lichen Verkehr Gartenweg-Mainstraße/ Pointstr.- Dorfstr./ Erlabrunner-Gartenweg 3 Gastronomie/ Café bei „Funk“ in der Mainstraße im EG 1 Kleingärten zum Pachten im Altort 3 Café in der Mainstraße für Senioren, Trauergesellschaften, 1 Umorganisation Buswende- Friedhofsbesucher, Radler punkt Höhenunterschied der neuen 3 Nutzungskonzept für Sportpoint Busumfahrung berücksichtigen/ Tennishalle, Sportpoint-Gaststätte, prüfen Kegelbahn

117 THEMENFELD 3 I Wohnen und Leben

Priorisierung der Projekte Aufwertung des öffentlichen 0 Wohnen entwickeln Raums im Bereich Ortseingang kostengünstiges Wohnen für junge 15 Parken im Altort durch: Familien - MI Scheckert als Wohn- Nachnutzung des Flächenpotenzi- Umgestaltung Buswendepunkt gebiet entwickeln als „Alte Obsthalle“ - Sammelstell- zum grünen Platz und als Entree Ortsrandeingrünung plätze für Anwohner in einer Park- zur Margarethenhalle, scheune, Umorganisation Buswendepunkt 0 Anwohnerparken am Anger Wegeverbindung zur Dorfstraße über Sandflurweg mit zentralem Ruhenden Verkehr Zur Mainfähre Bushaltepunkt am neuen Markt organisieren 6 Brachflächen nutzen Flächensparendes Wohnen am 3 Nachverdichtung Wohnen 0 Dienstleistungs- und Gartenweg Autofreies Wohnen am Steinernen Handwerkerhof Wohnen im Altort - Baulücken- Weg Entwicklungskonzept Götz-Areal schluss in der Dorfstraße Kostengünstiges Wohnen für alternative Nachnutzungen zu Wohnen Fahräcker - Nachnutzung Familien auf den Birkachäckern Einzelhandel finden der Brachfläche alte Tankstelle Wohnen im Reihenhaus in der Thoma-Rieder-Straße 5 Versorgungspunkt TEGUT Versorgungsangebot durch Park- 2 Mehrgenerationenwohnen im platzgestaltung „Parken unter Altort Bäumen“ und neuen Markt auf Wohnen im Klostergarten, Gewerbebrache ( z.B. Drogerie-/ Gestaltung der Wegeverbindung Getränkemarkt ) stärken. zum Main Punkte

118 119 Themenfelder und Projekte Ergebnisse der Gemeinderatsklausur

120 Im Rahmen des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes ( ISEK ) fand am Samstag, 01. Dezember 2012 von 09:00 bis 14:00 Uhr im Rathaus Margetshöchheim eine Gemeinderatsklausur mit Bürgermeister, Kämmerer, 13 Gemeinde- räten und den Planern statt.

Nach Grußworten des Gastgebers Bürgermeister Waldemar Brohm stellte Prof. Schirmer die Handlungsfelder und mög- lichen Impulsprojekte vor.

Danach standen folgende Fragen zur Diskussion: Was wären zentrale Projekte 2013/2014 ? Wie sieht der finanzielle Rahmen aus ? Was sind die ersten Schritte ( Impulsprojekte ) ?

Die Ergebnisse der Gemeinderatsklausur sind nachfolgend zusammengefasst und dokumentiert.

121 Impulsprojekte 2013 / 2014

2013 2013 2013

Feinuntersuchung Mainlände - VU Entwurfsplanung Gesamtkonzept Sanierungsgebiet 1. BA

Vorentwurf für die Gestaltung der Main- Erweiterung Sanierungsgebiet als Grund- Entwurfsplanung für die Gestaltung der lände in Bauabschnitten lage Verbindungsachse als 1. Bauabschnitt mit • Abklärung und Konkretisierung der im • Mängel und Ziele ermitteln Kostenberechnung ISEK konzipierten Bausteine • Fördervoraussetzungen schaffen • Beleuchtungskonzept • Erweiterung I - Süd: bis zum neuen • Beschilderungskonzept Mainsteg ( Sportplatz teilweise mitein- • Abklärung Hochwasserschutz beziehen ) • Untersuchungsbereich von Bauhofflä- • Erweiterung II - Nord: bis zur Bauhof- che bis Mainsteg fläche • Bildung von Projektgruppen

122 2014 2013 2013

Realisierung Parken im Altort Machbarkeitsstudie Götz-Areal 1. BA Parkkonzept ( 50% - 50% )

Vorgezogene Realisierung der Verbin- Organisation ruhender Verkehr • Beteiligung der Grundstückseigentümer dungsachse zwischen neuem Mainsteg • Parkraumerhebung an der Standortentwicklung ( Ermitt- und Dorfplatz als Scharnier • zumutbare Wege ( W-P ) ermitteln lung der Mitwirkungsbereitschaft ) • Wegeverbindung ( Verkehrslenkung: • Parkkonzept • public-private Finanzierung Auto-Radfahrer-Fußgänger ) autofreien Dorfplatz ( Kurzzeitparken ) • Wirtschaftlichkeitsprüfung • Parken vorbereiten ( Parken am Anger ) zentrale Anwohnerstellplätze • evtl. Bodengutachten Besucherparkplätze am neuen Steg • Flussbad mit Wasserspielplatz als • Nutzungskonzept ( Neben Gewerbe • Projektgruppe „Parken im Altort“ grün- Modellvorhaben zur Stärkung der Angebote für kostengünstiges Wohnen den ( PG-Sitzungen organisieren und Freizeitachse ( Bürgerverein ) schaffen ) • Besucherparkplatz/ Wohnmobile durchführen ) • Bebauungskonzepte evtl. über Realisie- • Beleuchtung • zeitnahe Erarbeitung ( 1. Quartal 2013 ) rungswettbewerb entwickeln • Beschilderung

123 Impulsprojekte 2013 / 2014

2013 2013

Aufstellung B´Plan Entwicklungskonzept Götz - Scheckert Ortsgarten

Städtebauliche Entwicklung durch Auf- • Dialog mit Kirche ( Diözese ) wieder- stellung B´Plan sichern. aufnehmen - Januar 2013 • Gewerbegebiet durch Anbindung Wie- • Klostergarten entwickeln / als Ortsgar- senweg verkleinern ten sichern • Neuausweisung von Wohnbauflächen • Anbindung Gartenweg - Main ( Barrie- ( MI Scheckert ) refreier Zugang Kirche und Rathaus ) • kostengünstiges Wohnen für junge • Mehrgenerationenhaus ( Gemein- Familien schaffen schaftsraum, Krabbelgruppe, Versamm- • unterschiedliche Bausteine für Wohnen lungsraum, Vereinsraum, ... ) anbieten ( auch kleine Einheiten ) • Erweiterung Pfarrhaus, Bücherei • ganzheitliche Umsetzung durch Ge- • win-win-Situation schaffen meinde sichern

124 125 Projekt- und Maßnahmenkatalog 7 Projekt- und Maßnahmenkatalog Freizeitlandschaft Main

FREIZEITLANDSCHAFT MAIN Art Projekt Maßnahmen Träger Grobe Kosten Mögliche Förderprogramme Umsetzungszeitraum Nr. in TEUR kurzfristig mittelfristig langfristig 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 F 01 TOURISMUS ENTWICKELN UND AUSBAUEN V Arbeitskreis Tourismus Gründung eines Arbeitskreises bestehend aus Vertretern der Gemeinde _ Gemeinde und innovativen Akteuren aus Margetshöchheim Margetshöchheim ( MainArt, Kulturverein, Gastronomen etc. ) zur Mitwirkung bei der Entwicklung von: - Ortsmarketing - Beschilderungs- und Informationskonzept - Tourismuskonzept - Entwicklungskonzept Gastronomie und Übernachtung V Ortsmarketing --Beitritt der Gemeinde Margetshöchheim zur Tourismus GmbH Gemeinde _ im Würzburger Land ( Dialog durch Arbeitskreis ) Margetshöchheim --Einführung eines Corporate Design für Margetshöchheim --Überarbeitung des Internetauftrittes der Gemeinde ( Rubrik Tourismus konzipieren - Ablesbarkeit der Hauptattraktionen z.B. Erster 5 Sterne Premiumradweg - Radkarten zum Down- load anbieten ) --Pauschalangebote z.B. für Tagungstourismus, Mainart, usw. --Aufbau Online-Buchungssystem V Beschilderungs- und Beschilderungskonzept auf Ebene des Gesamtortes zum Gemeinde 25 Städtebauförderung Informationskonzept Hinweis auf öffentliche Einrichtungen, Sehenswürdigkeiten, Margetshöchheim Ortsgeschichte, Versorgungseinrichtungen, Freizeit- und Gastro- nomieangebote - Leitkonzept am Mainradweg mit Infopunkt am Dorfplatz - Gestaltung von Ankunftspunkten für Gäste ( Ortseingänge ) V Tourismuskonzept Schwerpunktthemen entwickeln z.B. Gemeinde _ Städtebauförderung - Kanu-Tourismus ( Gelbe Welle ) Margetshöchheim - Weintourismus - Tagungstourismus ( Margarethenhalle ) - Radfahren, Wandern - Gartendorf - Wasser ( Main ) --Aufbau Heimatmuseum

V = Vorbereitende Maßnahme B = Baumaßnahme O = Ordnungsmaßnahmen S = Sonstige Maßnahmen

128 FREIZEITLANDSCHAFT MAIN Art Projekt Maßnahmen Träger Grobe Kosten Mögliche Förderprogramme Umsetzungszeitraum Nr. in TEUR kurzfristig mittelfristig langfristig 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 F 01 TOURISMUS ENTWICKELN UND AUSBAUEN V Arbeitskreis Tourismus Gründung eines Arbeitskreises bestehend aus Vertretern der Gemeinde _ Gemeinde und innovativen Akteuren aus Margetshöchheim Margetshöchheim ( MainArt, Kulturverein, Gastronomen etc. ) zur Mitwirkung bei der Entwicklung von: - Ortsmarketing - Beschilderungs- und Informationskonzept - Tourismuskonzept - Entwicklungskonzept Gastronomie und Übernachtung V Ortsmarketing --Beitritt der Gemeinde Margetshöchheim zur Tourismus GmbH Gemeinde _ im Würzburger Land ( Dialog durch Arbeitskreis ) Margetshöchheim --Einführung eines Corporate Design für Margetshöchheim --Überarbeitung des Internetauftrittes der Gemeinde ( Rubrik Tourismus konzipieren - Ablesbarkeit der Hauptattraktionen z.B. Erster 5 Sterne Premiumradweg - Radkarten zum Down- load anbieten ) --Pauschalangebote z.B. für Tagungstourismus, Mainart, usw. --Aufbau Online-Buchungssystem V Beschilderungs- und Beschilderungskonzept auf Ebene des Gesamtortes zum Gemeinde 25 Städtebauförderung Informationskonzept Hinweis auf öffentliche Einrichtungen, Sehenswürdigkeiten, Margetshöchheim Ortsgeschichte, Versorgungseinrichtungen, Freizeit- und Gastro- nomieangebote - Leitkonzept am Mainradweg mit Infopunkt am Dorfplatz - Gestaltung von Ankunftspunkten für Gäste ( Ortseingänge ) V Tourismuskonzept Schwerpunktthemen entwickeln z.B. Gemeinde _ Städtebauförderung - Kanu-Tourismus ( Gelbe Welle ) Margetshöchheim - Weintourismus - Tagungstourismus ( Margarethenhalle ) - Radfahren, Wandern - Gartendorf - Wasser ( Main ) --Aufbau Heimatmuseum

129 Projekt- und Maßnahmenkatalog Freizeitlandschaft Main

FREIZEITLANDSCHAFT MAIN Art Projekt Maßnahmen Träger Grobe Kosten Mögliche Förderprogramme Umsetzungszeitraum Nr. in TEUR kurzfristig mittelfristig langfristig 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 V Entwicklungskonzept Ausbau / Qualifizierung der Gastronomieangebote am Dorfplatz Gemeinde Margets- _ Städtebauförderung Gastronomie und --Außengastronomie auf dem Platz höchheim, Übernachtung --Biergarten, Café Gastronome, Hoteliers, --Integration Weingut Scheuring zur Vermarktung örtlicher Max´l Bäck, Produkte/ Weinausschank Weingut Scheuring --Übernachtungsmöglichkeiten ausbauen und qualifizieren ( attraktive, moderne, ausgefallene Angebote schaffen z.B. Wohnmobilstellplatz, Hausbootappartements --Radlerhotel am Dorfplatz --mobile Einrichtungen ( Cappuccinomobil, Eisstand, Glühwein- stand, Waffeln ) landschaftsraum main als freizeit und tourismusrückgrat ausbauen F 02 MAINLÄNDE ENTWICKELN UND NEUGESTALTEN V FU/ Gesamtkonzept Vorentwurf für die Gestaltung der Mainlände in Bauabschnit- Gemeinde 20 Städtebauförderung Mainlände ten. Klärung der verkehrlicher Rahmenbedingungen, der Mitwir- Margetshöchheim ( ca. 3,6 ha ) kungsbereitschaft, Vorbereitung der Realisierung --Beleuchtungkonzept --Abklärung Hochwasserschutz --Bildung von Arbeits- und Projektgruppen O Platzgestaltung Neugestaltung Dorfplatz als zentraler Aufenthalts- und Kommu- Gemeinde ca. 0,3 ha Städtebauförderung Neue Dorfmitte - nikationsraum - Dorfplatz als Fenster zum Main Margetshöchheim Die Terrasse zum Fluss --Mainlände als offener, multifunktionaler Platz --Sitzstufen zum Main --Einrichtung Infopunkt, Beschilderung --Beleuchtung --Infrastruktur ( Anschlüsse ) für Margarethenfest O Straßengestaltung Neugestaltung Mainstraße als zentraler Aufenthalts- und Gemeinde ca. 1,5 ha Städtebauförderung Mainstraße mit Kommunikationsraum Margetshöchheim Kreuzungsbereich und - Verbindungen zum Main Brunnengasse - ruhender Verkehr - Beleuchtung B ( Wieder- ) Einrichtung Bootsanlegesteg im Bereich alte Fähre aktivieren Gemeinde _ Städtebauförderung Bootsanleger, Fähre --Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten für Kanufahrer (Gelbe Welle) Margetshöchheim --Lagerplatz für Kanus, Boote einrichten

V = Vorbereitende Maßnahme B = Baumaßnahme O = Ordnungsmaßnahmen S = Sonstige Maßnahmen

130 FREIZEITLANDSCHAFT MAIN Art Projekt Maßnahmen Träger Grobe Kosten Mögliche Förderprogramme Umsetzungszeitraum Nr. in TEUR kurzfristig mittelfristig langfristig 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 V Entwicklungskonzept Ausbau / Qualifizierung der Gastronomieangebote am Dorfplatz Gemeinde Margets- _ Städtebauförderung Gastronomie und --Außengastronomie auf dem Platz höchheim, Übernachtung --Biergarten, Café Gastronome, Hoteliers, --Integration Weingut Scheuring zur Vermarktung örtlicher Max´l Bäck, Produkte/ Weinausschank Weingut Scheuring --Übernachtungsmöglichkeiten ausbauen und qualifizieren ( attraktive, moderne, ausgefallene Angebote schaffen z.B. Wohnmobilstellplatz, Hausbootappartements --Radlerhotel am Dorfplatz --mobile Einrichtungen ( Cappuccinomobil, Eisstand, Glühwein- stand, Waffeln ) landschaftsraum main als freizeit und tourismusrückgrat ausbauen F 02 MAINLÄNDE ENTWICKELN UND NEUGESTALTEN V FU/ Gesamtkonzept Vorentwurf für die Gestaltung der Mainlände in Bauabschnit- Gemeinde 20 Städtebauförderung Mainlände ten. Klärung der verkehrlicher Rahmenbedingungen, der Mitwir- Margetshöchheim ( ca. 3,6 ha ) kungsbereitschaft, Vorbereitung der Realisierung --Beleuchtungkonzept --Abklärung Hochwasserschutz --Bildung von Arbeits- und Projektgruppen O Platzgestaltung Neugestaltung Dorfplatz als zentraler Aufenthalts- und Kommu- Gemeinde ca. 0,3 ha Städtebauförderung Neue Dorfmitte - nikationsraum - Dorfplatz als Fenster zum Main Margetshöchheim Die Terrasse zum Fluss --Mainlände als offener, multifunktionaler Platz --Sitzstufen zum Main --Einrichtung Infopunkt, Beschilderung --Beleuchtung --Infrastruktur ( Anschlüsse ) für Margarethenfest O Straßengestaltung Neugestaltung Mainstraße als zentraler Aufenthalts- und Gemeinde ca. 1,5 ha Städtebauförderung Mainstraße mit Kommunikationsraum Margetshöchheim Kreuzungsbereich und - Verbindungen zum Main Brunnengasse - ruhender Verkehr - Beleuchtung B ( Wieder- ) Einrichtung Bootsanlegesteg im Bereich alte Fähre aktivieren Gemeinde _ Städtebauförderung Bootsanleger, Fähre --Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten für Kanufahrer (Gelbe Welle) Margetshöchheim --Lagerplatz für Kanus, Boote einrichten

131 Projekt- und Maßnahmenkatalog Freizeitlandschaft Main

FREIZEITLANDSCHAFT MAIN Art Projekt Maßnahmen Träger Grobe Kosten Mögliche Förderprogramme Umsetzungszeitraum Nr. in TEUR kurzfristig mittelfristig langfristig 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 O Dorfanger Ausbau der Freizeitangebote am Main durch Neugestaltung Gemeinde ca. 0,3 ha Städtebauförderung „Zur Mainfähre“ zum grünen Dorfanger Margetshöchheim - Verweilen am Wasser - Boulebahn - separater Fußweg am Main O Senioren-Fitness- Ausbau der Freizeitangebote am Main für ältere Menschen mit Gemeinde ca. 0,1 ha Städtebauförderung Parcours Nähe zum Seniorenwohnheim Margetshöchheim - Aufenthalts- und Verweilelemente schaffen - Einrichtung eines Fitness-Parcours - Bouleplatz integrieren und aufwerten O/B Freizeitschwerpunkt Ausbau der Freizeitangebote am neuen Mainsteg Gemeinde ca. 0,7 ha Städtebauförderung Marina - Café am neuen Marinaplatz ( vereinsübergreifendes Gastrono- Margetshöchheim, mieangebot entwickeln ) Seglerkameradschaft, --Gastliegeplätze für Segler Sportgemeinschaft --Sportplätze verlegen MHH --Hotel am neuen Mainsteg --Parken ortsverträglich einbinden O Ortseingang Süd Aufwertung der Ortseingangssituation am neuen Mainsteg Gemeinde _ Städtebauförderung --Planung Margetshöchheim --Besucherparkplätze ortsverträglich einbinden --Begrünung --Realisierung O Besucherparkplatz / --Grundstückserwerb Gemeinde ca. 0,3 ha Städtebauförderung Wohnmobile --Planung Margetshöchheim --Realisierung V VU Verbindungsachse Erweiterung Sanierungsgebiet „Altort Margetshöchheim“ bis Gemeinde 2 Städtebauförderung Dorfplatz - neuer Steg zum neuen Mainsteg ( bzw. Begründung, dass Verbindungsbe- Margetshöchheim reich dem Sanierungsgebiet dient ) O BA I Verbindungsachse Vorgezogene Realisierung der Verbindungsachse zwischen neu- Gemeinde ca. 5.830 qm Städtebauförderung Dorfplatz - neuer Steg em Mainsteg und Dorfplatz als Scharnier ( vor Neubeu Steg ) Margetshöchheim x 150,- € --Wegeverbindung ( Verkehrslenkung: Auto-Radfahrer-Fußgän- ger ) = 880 --Parken vorbereiten ( Parken am Anger ) --Beleuchtung --Beschilderung

V = Vorbereitende Maßnahme B = Baumaßnahme O = Ordnungsmaßnahmen S = Sonstige Maßnahmen

132 FREIZEITLANDSCHAFT MAIN Art Projekt Maßnahmen Träger Grobe Kosten Mögliche Förderprogramme Umsetzungszeitraum Nr. in TEUR kurzfristig mittelfristig langfristig 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 O Dorfanger Ausbau der Freizeitangebote am Main durch Neugestaltung Gemeinde ca. 0,3 ha Städtebauförderung „Zur Mainfähre“ zum grünen Dorfanger Margetshöchheim - Verweilen am Wasser - Boulebahn - separater Fußweg am Main O Senioren-Fitness- Ausbau der Freizeitangebote am Main für ältere Menschen mit Gemeinde ca. 0,1 ha Städtebauförderung Parcours Nähe zum Seniorenwohnheim Margetshöchheim - Aufenthalts- und Verweilelemente schaffen - Einrichtung eines Fitness-Parcours - Bouleplatz integrieren und aufwerten O/B Freizeitschwerpunkt Ausbau der Freizeitangebote am neuen Mainsteg Gemeinde ca. 0,7 ha Städtebauförderung Marina - Café am neuen Marinaplatz ( vereinsübergreifendes Gastrono- Margetshöchheim, mieangebot entwickeln ) Seglerkameradschaft, --Gastliegeplätze für Segler Sportgemeinschaft --Sportplätze verlegen MHH --Hotel am neuen Mainsteg --Parken ortsverträglich einbinden O Ortseingang Süd Aufwertung der Ortseingangssituation am neuen Mainsteg Gemeinde _ Städtebauförderung --Planung Margetshöchheim --Besucherparkplätze ortsverträglich einbinden --Begrünung --Realisierung O Besucherparkplatz / --Grundstückserwerb Gemeinde ca. 0,3 ha Städtebauförderung Wohnmobile --Planung Margetshöchheim --Realisierung V VU Verbindungsachse Erweiterung Sanierungsgebiet „Altort Margetshöchheim“ bis Gemeinde 2 Städtebauförderung Dorfplatz - neuer Steg zum neuen Mainsteg ( bzw. Begründung, dass Verbindungsbe- Margetshöchheim reich dem Sanierungsgebiet dient ) O BA I Verbindungsachse Vorgezogene Realisierung der Verbindungsachse zwischen neu- Gemeinde ca. 5.830 qm Städtebauförderung Dorfplatz - neuer Steg em Mainsteg und Dorfplatz als Scharnier ( vor Neubeu Steg ) Margetshöchheim x 150,- € --Wegeverbindung ( Verkehrslenkung: Auto-Radfahrer-Fußgän- ger ) = 880 --Parken vorbereiten ( Parken am Anger ) --Beleuchtung --Beschilderung

133 Projekt- und Maßnahmenkatalog Freizeitlandschaft Main

FREIZEITLANDSCHAFT MAIN Art Projekt Maßnahmen Träger Grobe Kosten Mögliche Förderprogramme Umsetzungszeitraum Nr. in TEUR kurzfristig mittelfristig langfristig 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 F 03 FLUSSBAD V Feinuntersuchung Ausbau der Freizeitangebote am Main durch ein Flussbad. Gemeinde ca. 0,4 ha Städtebauförderung Flussbad Untersuchung und Abwägung der Standortvorschläge: Margetshöchheim --Strandbad mit Wasserspielplatz zur Mainfähre --Mainschwimmbad in der Ortsmitte ( multifunktionales Bade- deck, neuer Weg zum Main ) --Naturbad am Mainradweg mit FKK-Angeboten Fortführung der Trägerbeteiligung V Gründung eines Bildung eines Fördervereins mit Lenkungsgruppe : Gemeinde _ Fördervereins - zur Mitwirkung bei Standort- und Konzeptentwicklung Margetshöchheim, - zur Ideenentwicklung der Badgestaltung Förderverein - zur Mitfinanzierung und Unterhaltung - Aktivierung von Sponsoren - Einrichtung einer „Spendenbox“ V Entwurfsplanung Erarbeitung einer Entwurfsplanung für einen Standort Gemeinde _ Städtebauförderung Flussbad --Abstimmung mit WSV Margetshöchheim, --strom- und schifffahrtspolizeiliche Prüfung und Genehmigung Förderverein nach §31 Bundeswasserstraßengesetz ( WaStrG ) --Nutzungsvertrag zur Nutzung Bundeseigener Land- und Was- serflächen B Errichtung Vorgezogene Realisierung Flussbad mit Strand und Wasser- Gemeinde Freifläche Städtebauförderung Flussbad spielplatz als Modellvorhaben zur Stärkung der Freizeitachse Margetshöchheim, ca. 3.970 qm Förderverein x 120,- € = 470

Flussbad 250

V = Vorbereitende Maßnahme B = Baumaßnahme O = Ordnungsmaßnahmen S = Sonstige Maßnahmen

134 FREIZEITLANDSCHAFT MAIN Art Projekt Maßnahmen Träger Grobe Kosten Mögliche Förderprogramme Umsetzungszeitraum Nr. in TEUR kurzfristig mittelfristig langfristig 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 F 03 FLUSSBAD V Feinuntersuchung Ausbau der Freizeitangebote am Main durch ein Flussbad. Gemeinde ca. 0,4 ha Städtebauförderung Flussbad Untersuchung und Abwägung der Standortvorschläge: Margetshöchheim --Strandbad mit Wasserspielplatz zur Mainfähre --Mainschwimmbad in der Ortsmitte ( multifunktionales Bade- deck, neuer Weg zum Main ) --Naturbad am Mainradweg mit FKK-Angeboten Fortführung der Trägerbeteiligung V Gründung eines Bildung eines Fördervereins mit Lenkungsgruppe : Gemeinde _ Fördervereins - zur Mitwirkung bei Standort- und Konzeptentwicklung Margetshöchheim, - zur Ideenentwicklung der Badgestaltung Förderverein - zur Mitfinanzierung und Unterhaltung - Aktivierung von Sponsoren - Einrichtung einer „Spendenbox“ V Entwurfsplanung Erarbeitung einer Entwurfsplanung für einen Standort Gemeinde _ Städtebauförderung Flussbad --Abstimmung mit WSV Margetshöchheim, --strom- und schifffahrtspolizeiliche Prüfung und Genehmigung Förderverein nach §31 Bundeswasserstraßengesetz ( WaStrG ) --Nutzungsvertrag zur Nutzung Bundeseigener Land- und Was- serflächen B Errichtung Vorgezogene Realisierung Flussbad mit Strand und Wasser- Gemeinde Freifläche Städtebauförderung Flussbad spielplatz als Modellvorhaben zur Stärkung der Freizeitachse Margetshöchheim, ca. 3.970 qm Förderverein x 120,- € = 470

Flussbad 250

135 Projekt- und Maßnahmenkatalog Das Gartendorf

DAS GARTENDORF Art Projekt Maßnahmen Träger Grobe Kosten Mögliche Förderprogramme Umsetzungszeitraum Nr. in TEUR kurzfristig mittelfristig langfristig 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 D 01 GARTENREICH B Gestaltung eines Wissensaustausch von Generation zu Generation fördern Gemeinde Margets- ca. 0,1 ha Städtebauförderung Schulgartens Tradition macht Schule: höchheim, --Umgestaltung der Bauhoffläche ( Pumpwerk ) zu einem Schul- Obst- und Gartenbau- und Gemeindegarten verein, Bund Naturschutz B Klein- und Nutzgärten Grünen Ortsrand zum Main sichern Gemeinde Margets- _ Kommunales Förderprogramm --Klein- und Nutzgärten in Form von Bauerngärten gestalten höchheim, --Gartengestaltung über kommunales Förderprogramm finanzi- Privat, ell unterstützen Obst- und Gartenbau- --Obst- und Gartenbauverein als Berater für traditionelle Gar- verein tengestaltung D 02 ORTSGARTEN V Entwicklungskonzept Klosterareal als zentrale Grünfläche entwickeln und für die Gemeinde ca. 0,3 ha Städtebauförderung Ortsgarten Öffentlichkeit zugänglich machen Margetshöchheim --Dialog mit Kirche ( Diözese ) wiederaufnehmen - Januar 2013 --Klostergarten entwickeln / als Ortsgarten sichern --Anbindung Gartenweg - Main ( Barrierefreier Zugang Kirche und Rathaus ) --Mehrgenerationenhaus ( Gemeinschaftsraum, Krabbelgruppe, Versammlungsraum, Vereinsraum, ... ) --Erweiterung Pfarrhaus, Bücherei --win-win-Situation schaffen D 03 APFELWIESE V Vermarktungskonzept Masterplan ( ganzheitliches Konzept ) für Obstbau zur Vermark- Gemeinde Margets- _ Städtebauförderung ( ? ) Obstbau „Apfel sticht tung von Apfelsaft, Marmelade, Obstbrand usw. entwickeln und höchheim, Traube“ fortschreiben Gartenbauverein, --Alternativen zu Weinfesten ausrichten ( Apfelkuchenfest, Bund Naturschutz Bratapfelfest ) B Pflege und Ausbau Pflege und Ausbau des Streuobstbestandes ( Einbeziehung der Gemeinde Margets- _ Bürger und Vereine ) höchheim, --Aktionstage Streuobst ( Verbandschule ) Gartenbauverein, --Baumpatenschaften Bund Naturschutz --Streuobstlehrpfad --Baum- und Pflanzenschule ( Schnittkurse, Obst, ... )

V = Vorbereitende Maßnahme B = Baumaßnahme O = Ordnungsmaßnahmen S = Sonstige Maßnahmen

136 DAS GARTENDORF Art Projekt Maßnahmen Träger Grobe Kosten Mögliche Förderprogramme Umsetzungszeitraum Nr. in TEUR kurzfristig mittelfristig langfristig 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 D 01 GARTENREICH B Gestaltung eines Wissensaustausch von Generation zu Generation fördern Gemeinde Margets- ca. 0,1 ha Städtebauförderung Schulgartens Tradition macht Schule: höchheim, --Umgestaltung der Bauhoffläche ( Pumpwerk ) zu einem Schul- Obst- und Gartenbau- und Gemeindegarten verein, Bund Naturschutz B Klein- und Nutzgärten Grünen Ortsrand zum Main sichern Gemeinde Margets- _ Kommunales Förderprogramm --Klein- und Nutzgärten in Form von Bauerngärten gestalten höchheim, --Gartengestaltung über kommunales Förderprogramm finanzi- Privat, ell unterstützen Obst- und Gartenbau- --Obst- und Gartenbauverein als Berater für traditionelle Gar- verein tengestaltung D 02 ORTSGARTEN V Entwicklungskonzept Klosterareal als zentrale Grünfläche entwickeln und für die Gemeinde ca. 0,3 ha Städtebauförderung Ortsgarten Öffentlichkeit zugänglich machen Margetshöchheim --Dialog mit Kirche ( Diözese ) wiederaufnehmen - Januar 2013 --Klostergarten entwickeln / als Ortsgarten sichern --Anbindung Gartenweg - Main ( Barrierefreier Zugang Kirche und Rathaus ) --Mehrgenerationenhaus ( Gemeinschaftsraum, Krabbelgruppe, Versammlungsraum, Vereinsraum, ... ) --Erweiterung Pfarrhaus, Bücherei --win-win-Situation schaffen D 03 APFELWIESE V Vermarktungskonzept Masterplan ( ganzheitliches Konzept ) für Obstbau zur Vermark- Gemeinde Margets- _ Städtebauförderung ( ? ) Obstbau „Apfel sticht tung von Apfelsaft, Marmelade, Obstbrand usw. entwickeln und höchheim, Traube“ fortschreiben Gartenbauverein, --Alternativen zu Weinfesten ausrichten ( Apfelkuchenfest, Bund Naturschutz Bratapfelfest ) B Pflege und Ausbau Pflege und Ausbau des Streuobstbestandes ( Einbeziehung der Gemeinde Margets- _ Bürger und Vereine ) höchheim, --Aktionstage Streuobst ( Verbandschule ) Gartenbauverein, --Baumpatenschaften Bund Naturschutz --Streuobstlehrpfad --Baum- und Pflanzenschule ( Schnittkurse, Obst, ... )

137 Projekt- und Maßnahmenkatalog Wohnen und Leben

WOHNEN UND LEBEN Art Projekt Maßnahmen Träger Grobe Kosten Mögliche Förderprogramme Umsetzungszeitraum Nr. in TEUR kurzfristig mittelfristig langfristig 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 W 01 INNERÖRTLICHE WOHNBAUFLÄCHENRESERVEN AKTIVIEREN S Wohnbauflächenmobili- --Erfassen, dokumentieren von unbebauten Wohnbauflächen Gemeinde Umfang sierungskonzept mit Fortschreibung Margetshöchheim, --Erfassen und dokumentieren von Gebäudeleerständen mit Fortschreibung --Vermeidung einer Blockierung von erschlossenem Bauland durch entsprechende Vorschriften in der Bauleitplanung ( z.B. kurzestmögliche Zeit für Bebauung im B´Plan Scheckert vorschreiben ) S Einrichtung einer --Portal zum Kauf- und Verkauf von Wohnungen, Gebäuden und Gemeinde Umfang Baulandbörse Baugrundstücken Margetshöchheim, S Finanzierungsmodelle für Bezahlbaren Wohnraum für junge Familien schaffen Gemeinde Umfang Städtebauförderung neues Wohnen --Spezielle Finanzierungsangebote in Kooperation mit Banken Margetshöchheim, --Modellprojekt „Jung kauft Alt“ als Förderprogramm zum Immobilienerwerb im Altort V / B Kommunales Historisches Ortsbild erhalten und gestalten Gemeinde 240 Städtebauförderung Förderprogramm und --typische Gebäude, Höfe und Toranlagen sichern Margetshöchheim, Gestaltungssatzung --finanzielle Anreize zur Investition in die Gebäudesanierung Privat durch kommunales Förderprogramm schaffen --historisches Baugut erlebbar machen - hochwertige und nachhaltige Sanierungsbeispiele zeigen und Einblicke in die Höfe geben ( Mainort ) --Gestaltungssatzung anpassen und fortschreiben - Lockerung in 2. Reihe ( Belichtung und Belüftung ) --energetische Beratung für Altbausanierung anbieten V Aufstellung B´Plan Nachverdichtung Wohnen - Flächensparendes, kostengünstiges Gemeinde ca. 0,4 ha Städtebauförderung Steinerner Weg und autofreies Wohnen für junge Familien am Steinernen Weg Margetshöchheim, entwickeln V Aufstellung B´Plan Nachverdichtung Wohnen - Flächensparendes und kosten- ca. 0,5 ha Städtebauförderung Birkachäcker günstiges Wohnen für junge Familien auf den Birkachäckern entwickeln V Aufstellung B´Plan Brachflächen nutzen - Flächensparendes und kostengünstiges Gemeinde ca. 0,2 ha Städtebauförderung Gartenweg Wohnen für junge Familien am Gartenweg entwickeln Margetshöchheim,

V = Vorbereitende Maßnahme B = Baumaßnahme O = Ordnungsmaßnahmen S = Sonstige Maßnahmen

138 WOHNEN UND LEBEN Art Projekt Maßnahmen Träger Grobe Kosten Mögliche Förderprogramme Umsetzungszeitraum Nr. in TEUR kurzfristig mittelfristig langfristig 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 W 01 INNERÖRTLICHE WOHNBAUFLÄCHENRESERVEN AKTIVIEREN S Wohnbauflächenmobili- --Erfassen, dokumentieren von unbebauten Wohnbauflächen Gemeinde Umfang sierungskonzept mit Fortschreibung Margetshöchheim, --Erfassen und dokumentieren von Gebäudeleerständen mit Fortschreibung --Vermeidung einer Blockierung von erschlossenem Bauland durch entsprechende Vorschriften in der Bauleitplanung ( z.B. kurzestmögliche Zeit für Bebauung im B´Plan Scheckert vorschreiben ) S Einrichtung einer --Portal zum Kauf- und Verkauf von Wohnungen, Gebäuden und Gemeinde Umfang Baulandbörse Baugrundstücken Margetshöchheim, S Finanzierungsmodelle für Bezahlbaren Wohnraum für junge Familien schaffen Gemeinde Umfang Städtebauförderung neues Wohnen --Spezielle Finanzierungsangebote in Kooperation mit Banken Margetshöchheim, --Modellprojekt „Jung kauft Alt“ als Förderprogramm zum Immobilienerwerb im Altort V / B Kommunales Historisches Ortsbild erhalten und gestalten Gemeinde 240 Städtebauförderung Förderprogramm und --typische Gebäude, Höfe und Toranlagen sichern Margetshöchheim, Gestaltungssatzung --finanzielle Anreize zur Investition in die Gebäudesanierung Privat durch kommunales Förderprogramm schaffen --historisches Baugut erlebbar machen - hochwertige und nachhaltige Sanierungsbeispiele zeigen und Einblicke in die Höfe geben ( Mainort ) --Gestaltungssatzung anpassen und fortschreiben - Lockerung in 2. Reihe ( Belichtung und Belüftung ) --energetische Beratung für Altbausanierung anbieten V Aufstellung B´Plan Nachverdichtung Wohnen - Flächensparendes, kostengünstiges Gemeinde ca. 0,4 ha Städtebauförderung Steinerner Weg und autofreies Wohnen für junge Familien am Steinernen Weg Margetshöchheim, entwickeln V Aufstellung B´Plan Nachverdichtung Wohnen - Flächensparendes und kosten- ca. 0,5 ha Städtebauförderung Birkachäcker günstiges Wohnen für junge Familien auf den Birkachäckern entwickeln V Aufstellung B´Plan Brachflächen nutzen - Flächensparendes und kostengünstiges Gemeinde ca. 0,2 ha Städtebauförderung Gartenweg Wohnen für junge Familien am Gartenweg entwickeln Margetshöchheim,

139 Projekt- und Maßnahmenkatalog Wohnen und Leben

WOHNEN UND LEBEN Art Projekt Maßnahmen Träger Grobe Kosten Mögliche Förderprogramme Umsetzungszeitraum Nr. in TEUR kurzfristig mittelfristig langfristig 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 B Baulückenschluss Wohnen im Altort - Baulückenschluss in der Dorfstraße Privat _ Kommunales Förderprogramm Dorfstraße ( auch für Neubau ? ) B Baulückenschluss Wohnen Fahräcker - Nachnutzung der Brachfläche alte Privat _ alte Tankstelle Tankstelle W 02 PARKEN V Parkierungskonzept Altort Organisation ruhender Verkehr Gemeinde 15 Städtebauförderung --Parkraumerhebung Margetshöchheim --autofreien Dorfplatz schaffen ( nur Kurzzeitparken ) --zentrale Anwohnerstellplätze --Besucherparkplätze am neuen Mainsteg --AG Parken im Altort gründen B Parkscheune Schaffung zentrale Anwohnerstellplätze Gemeinde _ Städtebauförderung Nachnutzung des Flächenpotenzials „Alte Obsthalle“ Margetshöchheim --Sammelstellplätze für Anwohner in einer Parkscheune --Wegeverbindung zur Dorfstraße --Eigentümerberatung --Verlagerung „LetterShop“ O Wohnungsnahe Alternative Nachnutzung der Baulücke in der Dorfstraße - Gemeinde ca. 15 Stpl. Städtebauförderung Stellplätze in der Gestaltung von Anwohnerstellplätzen Margetshöchheim Dorfstraße --Grundstückserwerb ca. 340 qm --Raumfassung durch Natursteinmauer x 70,- € --Begrünung öffentlicher Raum durch Baum = 24

O Anwohnerparken am Ruhenden Verkehr Zur Mainfähre organisieren Gemeinde 540 Städtebauförderung Dorfanger --zentrales Parken unter Bäumen Margetshöchheim --Verweilen am Wasser --separater Fußgängerweg am Main O Besucherparkplatz / Besucherparkplatz am neuen Mainsteg ortsverträglich Gemeinde ca. 3.500 qm Städtebauförderung Wohnmobile einbinden Margetshöchheim x 50,- € --Parken unter Bäumen auf den Fahräckern = 175 ...... --Anbindung Steg/ Marina - Altort ca. 3.500 qm --Grundstückserwerb x 70,- € --Planung = 245 --Realisierung

V = Vorbereitende Maßnahme B = Baumaßnahme O = Ordnungsmaßnahmen S = Sonstige Maßnahmen

140 WOHNEN UND LEBEN Art Projekt Maßnahmen Träger Grobe Kosten Mögliche Förderprogramme Umsetzungszeitraum Nr. in TEUR kurzfristig mittelfristig langfristig 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 B Baulückenschluss Wohnen im Altort - Baulückenschluss in der Dorfstraße Privat _ Kommunales Förderprogramm Dorfstraße ( auch für Neubau ? ) B Baulückenschluss Wohnen Fahräcker - Nachnutzung der Brachfläche alte Privat _ alte Tankstelle Tankstelle W 02 PARKEN V Parkierungskonzept Altort Organisation ruhender Verkehr Gemeinde 15 Städtebauförderung --Parkraumerhebung Margetshöchheim --autofreien Dorfplatz schaffen ( nur Kurzzeitparken ) --zentrale Anwohnerstellplätze --Besucherparkplätze am neuen Mainsteg --AG Parken im Altort gründen B Parkscheune Schaffung zentrale Anwohnerstellplätze Gemeinde _ Städtebauförderung Nachnutzung des Flächenpotenzials „Alte Obsthalle“ Margetshöchheim --Sammelstellplätze für Anwohner in einer Parkscheune --Wegeverbindung zur Dorfstraße --Eigentümerberatung --Verlagerung „LetterShop“ O Wohnungsnahe Alternative Nachnutzung der Baulücke in der Dorfstraße - Gemeinde ca. 15 Stpl. Städtebauförderung Stellplätze in der Gestaltung von Anwohnerstellplätzen Margetshöchheim Dorfstraße --Grundstückserwerb ca. 340 qm --Raumfassung durch Natursteinmauer x 70,- € --Begrünung öffentlicher Raum durch Baum = 24

O Anwohnerparken am Ruhenden Verkehr Zur Mainfähre organisieren Gemeinde 540 Städtebauförderung Dorfanger --zentrales Parken unter Bäumen Margetshöchheim --Verweilen am Wasser --separater Fußgängerweg am Main O Besucherparkplatz / Besucherparkplatz am neuen Mainsteg ortsverträglich Gemeinde ca. 3.500 qm Städtebauförderung Wohnmobile einbinden Margetshöchheim x 50,- € --Parken unter Bäumen auf den Fahräckern = 175 ...... --Anbindung Steg/ Marina - Altort ca. 3.500 qm --Grundstückserwerb x 70,- € --Planung = 245 --Realisierung

141 Projekt- und Maßnahmenkatalog Wohnen und Leben

WOHNEN UND LEBEN Art Projekt Maßnahmen Träger Grobe Kosten Mögliche Förderprogramme Umsetzungszeitraum Nr. in TEUR kurzfristig mittelfristig langfristig 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 W 03 VERSORGUNG V Feinuntersuchung Qualifizierung und Stärkung Nahversorgungsstandort TEGUT Gemeinde ca. 1,2 ha Städtebauförderung Versorgungspunkt TEGUT --Fortführung der Gespräche mit Filial- und Konzernleitung Margetshöchheim --Parkplatzgestaltung „Parken unter Bäumen“ --Sondierungsgespräche mit Eigentümer der ehemaligen Kis- tenfabrik/ Eigentümerberatung --Neuer Markt auf Gewerbebrache z.B. Drogerie- / Getränke- markt

Aufwertung des öffentlichen Raums im Bereich Ortseingang durch: --Umgestaltung Buswendepunkt zum grünen Platz und als Entree zur Margarethenhalle --Umorganisation Buswendepunkt über Sandflurweg mit zentra- ler Bushaltestelle am neuen Markt V Grundstückserwerb Grundstückserwerb zur Vorbereitung der Markterweiterung TEGUT ca. 2.000 qm ehem. Kistenfabrik V Aufstellung B´Plan Bebauung der Gewerbebrache ehem. Kistenfabrik Gemeinde _ Städtebauförderung ehem. Kistenfabrik - Markterweiterung TEGUT Margetshöchheim, Ortseingang Nord --z.B. Drogerie- / Getränkemarkt TEGUT

V = Vorbereitende Maßnahme B = Baumaßnahme O = Ordnungsmaßnahmen S = Sonstige Maßnahmen

142 WOHNEN UND LEBEN Art Projekt Maßnahmen Träger Grobe Kosten Mögliche Förderprogramme Umsetzungszeitraum Nr. in TEUR kurzfristig mittelfristig langfristig 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 W 03 VERSORGUNG V Feinuntersuchung Qualifizierung und Stärkung Nahversorgungsstandort TEGUT Gemeinde ca. 1,2 ha Städtebauförderung Versorgungspunkt TEGUT --Fortführung der Gespräche mit Filial- und Konzernleitung Margetshöchheim --Parkplatzgestaltung „Parken unter Bäumen“ --Sondierungsgespräche mit Eigentümer der ehemaligen Kis- tenfabrik/ Eigentümerberatung --Neuer Markt auf Gewerbebrache z.B. Drogerie- / Getränke- markt

Aufwertung des öffentlichen Raums im Bereich Ortseingang durch: --Umgestaltung Buswendepunkt zum grünen Platz und als Entree zur Margarethenhalle --Umorganisation Buswendepunkt über Sandflurweg mit zentra- ler Bushaltestelle am neuen Markt V Grundstückserwerb Grundstückserwerb zur Vorbereitung der Markterweiterung TEGUT ca. 2.000 qm ehem. Kistenfabrik V Aufstellung B´Plan Bebauung der Gewerbebrache ehem. Kistenfabrik Gemeinde _ Städtebauförderung ehem. Kistenfabrik - Markterweiterung TEGUT Margetshöchheim, Ortseingang Nord --z.B. Drogerie- / Getränkemarkt TEGUT

143 Projekt- und Maßnahmenkatalog Wohnen und Leben

WOHNEN UND LEBEN Art Projekt Maßnahmen Träger Grobe Kosten Mögliche Förderprogramme Umsetzungszeitraum Nr. in TEUR kurzfristig mittelfristig langfristig 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 W 04 GEWERBEBRACHE GÖTZ V Machbarkeitsstudie --Beteiligung der Grundstückseigentümer an der Standortent- Gemeinde 20 Städtebauförderung Götz-Areal wicklung ( Ermittlung der Mitwirkungsbereitschaft ) Margetshöchheim, ( ca 2 ha ) --Wirtschaftlichkeitsprüfung Götz --evtl. Bodengutachten --Nutzungskonzept

Alternative Nachnutzungen zu Einzelhandel finden z.B. 1. Dienstleistungs- und Handwerkerhof --Dienstleistung (Verlagerung Letter-Shop) --Handwerk (Verlagerung Autoklinik) --interkommunaler Bauhof

2. Saunawelt ( Bsp. Röder Thermen Kist/ Estenfeld ) - Anbindung Freizeitachse

MI Scheckert als Wohngebiet entwickeln --kostengünstiges Wohnen für junge Familien --Ortsrandeingrünung --Vermeidung einer Blockierung von erschlossenem Bauland durch entsprechende Vorschriften in der Bauleitplanung ( kurzestmögliche Zeit für Bebauung im B´Plan vorschreiben ) V Durchführung eines --Bebauungskonzept Gemeinde ca 2 ha Städtebauförderung Realisierungswettbewerb Margetshöchheim, Götz-Areal Götz V Aufstellung B´Plan --Gewerbefläche durch Anbindung Wiesenweg verkleinern Gemeinde 10 Götz-Areal --Neuausweisung von Wohnbauflächen ( MI Scheckert ) Margetshöchheim, ( ca 2 ha ) ( mit MI Scheckert ) --kostengünstigen Wohnraum für junge Familien schaffen --ganzheitliche Umsetzung durch Gemeinde sichern W 05 VERKEHR V Verbesserung ÖPNV --Überprüfung der zentralen Bushaltepunkte Gemeinde _ --Umorganisation Buswendepunkt Falkenstraße über Sandflur- Margetshöchheim weg mit zentraler Bushaltestelle am neuen Markt --Ausbau Bürgerbus

V = Vorbereitende Maßnahme B = Baumaßnahme O = Ordnungsmaßnahmen S = Sonstige Maßnahmen

144 WOHNEN UND LEBEN Art Projekt Maßnahmen Träger Grobe Kosten Mögliche Förderprogramme Umsetzungszeitraum Nr. in TEUR kurzfristig mittelfristig langfristig 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 W 04 GEWERBEBRACHE GÖTZ V Machbarkeitsstudie --Beteiligung der Grundstückseigentümer an der Standortent- Gemeinde 20 Städtebauförderung Götz-Areal wicklung ( Ermittlung der Mitwirkungsbereitschaft ) Margetshöchheim, ( ca 2 ha ) --Wirtschaftlichkeitsprüfung Götz --evtl. Bodengutachten --Nutzungskonzept

Alternative Nachnutzungen zu Einzelhandel finden z.B. 1. Dienstleistungs- und Handwerkerhof --Dienstleistung (Verlagerung Letter-Shop) --Handwerk (Verlagerung Autoklinik) --interkommunaler Bauhof

2. Saunawelt ( Bsp. Röder Thermen Kist/ Estenfeld ) - Anbindung Freizeitachse

MI Scheckert als Wohngebiet entwickeln --kostengünstiges Wohnen für junge Familien --Ortsrandeingrünung --Vermeidung einer Blockierung von erschlossenem Bauland durch entsprechende Vorschriften in der Bauleitplanung ( kurzestmögliche Zeit für Bebauung im B´Plan vorschreiben ) V Durchführung eines --Bebauungskonzept Gemeinde ca 2 ha Städtebauförderung Realisierungswettbewerb Margetshöchheim, Götz-Areal Götz V Aufstellung B´Plan --Gewerbefläche durch Anbindung Wiesenweg verkleinern Gemeinde 10 Götz-Areal --Neuausweisung von Wohnbauflächen ( MI Scheckert ) Margetshöchheim, ( ca 2 ha ) ( mit MI Scheckert ) --kostengünstigen Wohnraum für junge Familien schaffen --ganzheitliche Umsetzung durch Gemeinde sichern W 05 VERKEHR V Verbesserung ÖPNV --Überprüfung der zentralen Bushaltepunkte Gemeinde _ --Umorganisation Buswendepunkt Falkenstraße über Sandflur- Margetshöchheim weg mit zentraler Bushaltestelle am neuen Markt --Ausbau Bürgerbus

145 Projekt- und Maßnahmenkatalog Impulsprojekte

IMPULSPROJEKTE Art Projekt Maßnahmen Träger Grobe Kosten Mögliche Förderprogramme Umsetzungszeitraum Nr. in TEUR kurzfristig mittelfristig langfristig 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 landschaftsraum main als freizeit und tourismusrückgrat ausbauen V FU/ Gesamtkonzept Vorentwurf für die Gestaltung der Mainlände in Bauabschnitten Gemeinde 20 Städtebauförderung Mainlände --Abklärung und Konkretisierung der im ISEK konzipierten Margetshöchheim Bausteine --Beleuchtungkonzept --Beschilderungskonzept --Abklärung Hochwasserschutz --Bildung von Arbeits- und Projektgruppen ( Untersuchungsbereich von Bauhoffläche bis neuer Mainsteg ) V VU Sanierungsgebiet „Altort Margetshöchheim“ bis zum neuen Gemeinde 2 Städtebauförderung Sanierungsgebiet Mainsteg erweitern als Grundlage ( bzw. Begründung, dass Margetshöchheim Verbindungsbereich dem Sanierungsgebiet dient ) --Mängel und Ziele ermitteln --Fördervoraussetzungen schaffen --Erweiterung I - Süd: bis zum neuen Mainsteg ( Sportplatz teilweise mit einbeziehen ) --Erweiterung II - Nord: bis zur Bauhoffläche V BA I - Entwurfsplanung Entwurfsplanung für die Gestaltung der Verbindungsachse als Gemeinde Städtebauförderung 1. Bauabschnitt mit Kostenberechnung Margetshöchheim O BA I - Realisierung Vorgezogene Realisierung der Verbindungsachse zwischen neu- Gemeinde ca. 5.830 qm Städtebauförderung em Mainsteg und Dorfplatz als Scharnier ( vor Neubeu Steg ) Margetshöchheim x 150,- € --Wegeverbindung ( Verkehrslenkung: Auto-Radfahrer-Fußgän- ger ) = 880 --Parken vorbereiten ( Parken am Anger ) --Beleuchtung --Beschilderung O/B Flussbad Vorgezogene Realisierung Flussbad mit Strand und Wasser- Freifläche Städtebauförderung spielplatz als Modellvorhaben zur Stärkung der Freizeitachse ca. 3.970 qm ( Bürgerverein ) x 120,- € = 470

Flussbad 250 V/O Besucherparkplatz/ Grundstückserwerb ca. 3.500 qm Städtebauförderung Wohnmobile Planung x 50,- € Realisierung = 175 ...... ca. 3.500 qm x 70,- € = 245

V = Vorbereitende Maßnahme B = Baumaßnahme O = Ordnungsmaßnahmen S = Sonstige Maßnahmen

146 IMPULSPROJEKTE Art Projekt Maßnahmen Träger Grobe Kosten Mögliche Förderprogramme Umsetzungszeitraum Nr. in TEUR kurzfristig mittelfristig langfristig 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 landschaftsraum main als freizeit und tourismusrückgrat ausbauen V FU/ Gesamtkonzept Vorentwurf für die Gestaltung der Mainlände in Bauabschnitten Gemeinde 20 Städtebauförderung Mainlände --Abklärung und Konkretisierung der im ISEK konzipierten Margetshöchheim Bausteine --Beleuchtungkonzept --Beschilderungskonzept --Abklärung Hochwasserschutz --Bildung von Arbeits- und Projektgruppen ( Untersuchungsbereich von Bauhoffläche bis neuer Mainsteg ) V VU Sanierungsgebiet „Altort Margetshöchheim“ bis zum neuen Gemeinde 2 Städtebauförderung Sanierungsgebiet Mainsteg erweitern als Grundlage ( bzw. Begründung, dass Margetshöchheim Verbindungsbereich dem Sanierungsgebiet dient ) --Mängel und Ziele ermitteln --Fördervoraussetzungen schaffen --Erweiterung I - Süd: bis zum neuen Mainsteg ( Sportplatz teilweise mit einbeziehen ) --Erweiterung II - Nord: bis zur Bauhoffläche V BA I - Entwurfsplanung Entwurfsplanung für die Gestaltung der Verbindungsachse als Gemeinde Städtebauförderung 1. Bauabschnitt mit Kostenberechnung Margetshöchheim O BA I - Realisierung Vorgezogene Realisierung der Verbindungsachse zwischen neu- Gemeinde ca. 5.830 qm Städtebauförderung em Mainsteg und Dorfplatz als Scharnier ( vor Neubeu Steg ) Margetshöchheim x 150,- € --Wegeverbindung ( Verkehrslenkung: Auto-Radfahrer-Fußgän- ger ) = 880 --Parken vorbereiten ( Parken am Anger ) --Beleuchtung --Beschilderung O/B Flussbad Vorgezogene Realisierung Flussbad mit Strand und Wasser- Freifläche Städtebauförderung spielplatz als Modellvorhaben zur Stärkung der Freizeitachse ca. 3.970 qm ( Bürgerverein ) x 120,- € = 470

Flussbad 250 V/O Besucherparkplatz/ Grundstückserwerb ca. 3.500 qm Städtebauförderung Wohnmobile Planung x 50,- € Realisierung = 175 ...... ca. 3.500 qm x 70,- € = 245

147 Projekt- und Maßnahmenkatalog Impulsprojekte

IMPULSPROJEKTE Art Projekt Maßnahmen Träger Grobe Kosten Mögliche Förderprogramme Umsetzungszeitraum Nr. in TEUR kurzfristig mittelfristig langfristig 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 DAS GARTENDORF V Entwicklungskonzept Klosterareal als zentrale Grünfläche entwickeln und für die Gemeinde ca. 0,3 ha Städtebauförderung Ortsgarten Öffentlichkeit zugänglich machen Margetshöchheim --Dialog mit Kirche ( Diözese ) wiederaufnehmen - Januar 2013 --Klostergarten entwickeln / als Ortsgarten sichern --Anbindung Gartenweg - Main ( Barrierefreier Zugang Kirche und Rathaus ) --Mehrgenerationenhaus ( Gemeinschaftsraum, Krabbelgruppe, Versammlungsraum, Vereinsraum, ... ) --Erweiterung Pfarrhaus, Bücherei --win-win-Situation schaffen PARKEN IM ALTORT V Parkierungskonzept Organisation ruhender Verkehr Gemeinde 15 Städtebauförderung --Parkraumerhebung Margetshöchheim --Parkkonzept --autofreien Dorfplatz ( nur Kurzzeitparken ) --zentrale Anwohnerstellplätze --Besucherparkplätze am neuen Mainsteg --Projektgruppe „Parken im Altort“ gründen ( PG-Sitzungen organisieren und durchführen ) --zeitnahe Erarbeitung ( 1. Quartal 2013 ) GEWERBEBRACHE GÖTZ V Machbarkeitsstudie --Beteiligung der Grundstückseigentümer an der Standortent- Gemeinde 20 Städtebauförderung Götz-Areal wicklung ( Ermittlung der Mitwirkungsbereitschaft ) Margetshöchheim, ( ca 2 ha ) --Wirtschaftlichkeitsprüfung Götz --evtl. Bodengutachten --Nutzungskonzept V Durchführung eines --Bebauungskonzept Gemeinde ca 2 ha Städtebauförderung Realisierungswettbewerb Margetshöchheim, Götz-Areal Götz V Aufstellung B´Plan --Gewerbefläche durch Anbindung Wiesenweg verkleinern Gemeinde 10 Städtebauförderung Götz-Areal --Neuausweisung von Wohnbauflächen ( MI Scheckert ) Margetshöchheim, ( ca 2 ha ) ( mit MI Scheckert ) --kostengünstigen Wohnraum für junge Familien schaffen --ganzheitliche Umsetzung durch Gemeinde sichern

V = Vorbereitende Maßnahme B = Baumaßnahme O = Ordnungsmaßnahmen S = Sonstige Maßnahmen

148 IMPULSPROJEKTE Art Projekt Maßnahmen Träger Grobe Kosten Mögliche Förderprogramme Umsetzungszeitraum Nr. in TEUR kurzfristig mittelfristig langfristig 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 DAS GARTENDORF V Entwicklungskonzept Klosterareal als zentrale Grünfläche entwickeln und für die Gemeinde ca. 0,3 ha Städtebauförderung Ortsgarten Öffentlichkeit zugänglich machen Margetshöchheim --Dialog mit Kirche ( Diözese ) wiederaufnehmen - Januar 2013 --Klostergarten entwickeln / als Ortsgarten sichern --Anbindung Gartenweg - Main ( Barrierefreier Zugang Kirche und Rathaus ) --Mehrgenerationenhaus ( Gemeinschaftsraum, Krabbelgruppe, Versammlungsraum, Vereinsraum, ... ) --Erweiterung Pfarrhaus, Bücherei --win-win-Situation schaffen PARKEN IM ALTORT V Parkierungskonzept Organisation ruhender Verkehr Gemeinde 15 Städtebauförderung --Parkraumerhebung Margetshöchheim --Parkkonzept --autofreien Dorfplatz ( nur Kurzzeitparken ) --zentrale Anwohnerstellplätze --Besucherparkplätze am neuen Mainsteg --Projektgruppe „Parken im Altort“ gründen ( PG-Sitzungen organisieren und durchführen ) --zeitnahe Erarbeitung ( 1. Quartal 2013 ) GEWERBEBRACHE GÖTZ V Machbarkeitsstudie --Beteiligung der Grundstückseigentümer an der Standortent- Gemeinde 20 Städtebauförderung Götz-Areal wicklung ( Ermittlung der Mitwirkungsbereitschaft ) Margetshöchheim, ( ca 2 ha ) --Wirtschaftlichkeitsprüfung Götz --evtl. Bodengutachten --Nutzungskonzept V Durchführung eines --Bebauungskonzept Gemeinde ca 2 ha Städtebauförderung Realisierungswettbewerb Margetshöchheim, Götz-Areal Götz V Aufstellung B´Plan --Gewerbefläche durch Anbindung Wiesenweg verkleinern Gemeinde 10 Städtebauförderung Götz-Areal --Neuausweisung von Wohnbauflächen ( MI Scheckert ) Margetshöchheim, ( ca 2 ha ) ( mit MI Scheckert ) --kostengünstigen Wohnraum für junge Familien schaffen --ganzheitliche Umsetzung durch Gemeinde sichern

149 Projekt- und Maßnahmenkatalog Sanierungsgebiet

150 151 GEMEINDE MARGETSHÖCHHEIM