Über Die Mur Oder Abschieben Hat Tradition Von Gerhard M

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Über Die Mur Oder Abschieben Hat Tradition Von Gerhard M Über die Mur oder Abschieben hat Tradition Von Gerhard M. Dienes „Im Allgemeinen bietet Grätz die höchst interessante Eigenheit, daß sich hier gleich- sam zwei Städte, nur durch den Fluß geschieden, darstellen, die in der Bauart, Anlage und auch im geselligen Leben eine durch- aus verschiedene Physiognomie zeigen, und deren Bevölkerung nicht leicht von einer Seite des Stromes auf die andere über- siedelt.“ Mit diesen Zeilen sprach Gustav Schreiner 1843 das Phä- nomen der Teilung einer Stadt durch einen Fluss an, wie wir sie auch von Paris kennen. Die dortigen Unruhen in den Vororten lassen ängstliche Blicke von der Mur an die Seine richten. Glimmen hier nicht Foto: Leopold Bude, Lazarettgasse 40, 1893 auch schon Glutnester ? Nun, Graz ist nicht Paris, Kommerzialstraße Wien–Triest waren. Mit den Fabriken kamen von den Nazis 1938 geschändete doch wie in der französischen (Wienerstraße/Triesterstraße) die ArbeiterInnen, Klassenfein- und gebrandschatzte Synagoge Metropole hat auch in der wurde die Murvorstadt auch de im bürgerlichen Zeitalter, gebaut wurde. steirischen Landeshauptstadt zum Wirtshaus- und damit zum und mit ihnen ghettoähnliche Als zur Zeit des Wirtschafts- das Abschieben, das räumliche Vergnügungsviertel der Stadt. Arbeitersiedlungen. Diese stan- wunders die Migrationswelle Hinausschieben von ihr nicht Die dortigen Vergnügungen den im krassen Gegensatz zu der Gastarbeiter begann, tat die Genehmen eine jahrhunder- galten als zwielichtig und seicht. den feudal-bourgeoisen Palais Stadt das, was sie seit Jahrhun- telange Tradition. Ab in die Die Hochkultur hatte hier kei- und Villen in Geidorf und St. derten gewohnt war zu tun: Murvorstadt, in die Bezirke Lend nen Platz und war hier von der Leonhard. In der Murvorstadt wurden und Gries, raus aus der „City“, Obrigkeit nicht erwünscht. die Türken angesiedelt, gegen hinüber über den Fluss! Am Ende des 19. Jahrhun- Migrationsströme deren Vorfahren Graz das Boll- derts planten die Architekten Die rasant wachsende Stadt werk des Abendlandes darstellte, Die Murvorstadt der Grazer Oper, Ferdinand zog an wie ein magnetisches wie Geschichte verfälschend So wurde die Murvorstadt Fellner und Hermann Helmer, Kraftfeld, als Ort der Hoffnung immer wieder beteuert wird. zum Auffangbecken für vieles, ein Volkstheater an der Ecke auf ein besseres Leben. Die Weitere Migrationsströme was die Stadt zwar benötigte, Vorbeckgasse/Dominikaner- Murvorstadt wurde zum Auf- folgten, und die Fehler der Jahr- aber als störend, ihrer nicht gasse, „in welchem bei billigen fangbecken der Hoffenden, aber hunderte prolongierend kam würdig oder nur bedingt begrü- Preisen für ein andächtiges, allzu oft Enttäuschten. Hierher es zur „Ghettoisierung“ in der ßenswert erschien. empfängliches Publikum der kamen sie aus der unteren Steier- Murvorstadt. Fand sich im Mittelalter minderbemittelten Schichten mark, als Graz die Hauptstadt ei- Dabei verringert separates das „stinkende Gewerbe“ der nur erstklassige Komödie ge- nes zweisprachigen Kronlandes Wohnen für die „Ausländer“ die Lederer in der Sackstraße so- spielt“ werden sollte. Der Bau war. Auch wenn die Slowenisch ohnehin schon relativ schmalen wie das laute und Feuergefahr der Oper verschlang jedoch so sprechenden SteirerInnen hier Kontakte zur einheimischen bedingende der Schmiede in viel, dass auf die Kultur über der in keinem einzigen Wohnbe- Bevölkerung noch weiter. Damit der nach ihnen benannten Mur verzichtet wurde. reich dominant waren, sprach wird zudem jener Austausch Schmiedgasse, so finden sich das deutschnationale Graz ab- verhindert, der doch die Voraus- beide später hinausgeschoben Die Murvorstadt war seit wertend von der „Windischen setzung wäre für die Akzeptanz in die Murvorstadt. dem Mittelalter der vornehm- Vorstadt“ und wetterte gegen von Anders- bzw. Fremdartigkeit Fand sich das erste Bordell liche Wohnsitz der unteren die slawische Bedrohung. und für den Abbau gegenseitiger laut Steuerverzeichnis von 1474 Sozialschichten. 1844 kam die Auch an antisemitischen Vorurteile und Ängste. in der Stadt (Frauengasse!), so Eisenbahn, die im Westen, weit Parolen fehlte es nicht, als sich Abschieben hat Tradition in wurde in der frühen Neuzeit von der Stadt, am Rande der nach Jahrhunderten die Juden Graz, wie lange noch? die Prostitution in die Vorstädte Murvorstadt trassiert worden ab 1861 in Graz wieder nieder- abgedrängt. Seitdem konkur- war. Mit der Bahn kamen die Fa- lassen durften. Um 1900 belief Impressum: Grazer Stadtblatt, Lagergasse 98a, 8020 Graz., renzieren sich Lend und Gries briken, die an der Schienentras- sich ihr Anteil an der Gesamtbe- Tel. 71 24 79, um den Ruf, das unzüchtigste se ihre Standorte fanden, dort, völkerung bei 1,3 %, die meisten Fax 71 62 91 email: stadtblatt@ Viertel von Graz zu sein. wo die Rohstoffzulieferung und jüdischen BürgerInnen lebten kpoe-graz.at Bedingt durch die Lage an der die Warendistribution einfach im Bezirk Gries, wo auch die DVR: 0600008.
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