AN EINEN HAUSHALT AMTLICHE MITTEILUNG ZUGESTELLT DURCH April 2015 Oberlienzer Hoargascht [№ 47] ÖSTERREICHISCHESeite POST 1

13. Jahrgang Ausgabe № 47 April 2015

Großer Ehrentag am 8. März 2015 Die Gemeinde Oberlienz hat Dank und Anerkennung für besondere Verdienste um die Erhaltung und ständige Weiterentwicklung unserer Dorfgemeinschaft an Pfarrer Josef Wieser, Josef Steinringer sen., Rudolf Lukasser, Alois Dallasera und Michael Waldner sen. ausgesprochen. Zu dieser Ehrung begrüßte Bgm. Martin Huber neben den zu Ehrenden und deren Angehörigen auch die geladenen Festgäste, Bürgermeisterkollegen Franz Webhofer aus Strassen und Ing. Reinhold Kollnig aus Th urn, Vertreter der Presse und Ortschronik, besonders die Kirchenbläser und den Kirchenchor, die die Festveranstaltung dankenswerterweise mit Musik und Gesang umrahmten. Seite 2 Oberlienzer Hoargascht [№ 47] April 2015

Ein Auszug aus den Einleitungswor- Münze war ja über Jahrhunderte ma­ ten von Bürgermeister Huber zu die- nuellen und elementaren Einfl üs­ sem Festakt: sen ausgesetzt gewesen. Durch „Bei einer Vollversammlung wur­ den Fundort besteht ein histo­ de kürzlich folgende Frage in den rischer Nahebezug zu Raum gestellt: Ist Freiwilligkeit Oberlienz und stellt das Eh­ gleich Selbstverständlichkeit? Die renzeichen einen symboli­ Antwort lautet: NEIN! – Selbst­ schen und in der Goldfassung verständlich war sie fr üher nicht einen materiellen Wert dar. und in der heutigen Zeit noch weni­ Nochmals danke an Reinhard ger. Aber Gott sei Dank gibt es Leute, für die Idee und Wolfgang für seine spontane Bereitschaft .“ und heute sitzen viele Idealisten hier, die Nach Abschluss der Ehrungen be- in der Vergangenheit und in der Gegen­ Laudatoren werden die Leistungen der wart und hoff entlich auch in der Zukunft dankte sich OSR Rudolf Lukasser im Geehrten noch genau verdeutlichen und Namen aller Geehrten recht herzlich als Führungskräft e den vielen, vielen hervorheben. bei der Gemeinde und besonders bei Freiwilligen in unserer Gemeinde vorste­ Bevor wir beginnen, möchte ich noch den Familien der Ausgezeichneten. Nur hen. kurz die Entstehung des neuen Ehrenzei­ durch deren Verständnis sei es möglich Veränderungen in der Gesellschaft chens schildern. Wir haben uns im Ge­ gewesen, so viel Zeit für die Allgemein- bringen mit sich, dass es immer heraus­ meindevorstand Gedanken über die Art heit aufzuwenden. fordender wird, Gemeinschaft sdenken und das Aussehen gemacht. Da hatte Bgm. Martin Huber bedankte sich in aktiv an die nächsten Generationen wei­ Reinhard Lobenwein die Idee, ich soll seinem Schlusswort nochmals bei den terzugeben. Und genau solche Vorbilder, mich mit dem Kramer Wolfgang wegen fünf Herren und bei allen, die einen die über Jahrzehnte mit Überzeugung der damals im Kramergarten gefundenen Beitrag zum Gelingen dieser Feierstun- christliche und menschliche Werte weiter­ römischen Münze in Verbindung setzen. de geleistet haben. geben und fr eiwillig in verschiedenen Gesagt – getan. Dankenswerterweise hat Mit einem gemeinsamen Mittagessen, Vereinen, Körperschaft en und Institutio­ mir Wolfgang diese sofort zur Verfügung köstlich zubereitet und serviert vom nen viel mehr getan haben, als es ihre gestellt. Dann war es nicht leicht, eine Oberwirts Werner und seinem Team, Pfl icht gewesen wäre, wollen wir heute Firma zu fi nden, die einen Rohling für wurde die Festveranstaltung abge- auszeichnen und hochleben lassen. Die spätere Nachbildungen anfertigt. Die schlossen. April 2015 Oberlienzer Hoargascht [№ 47] Seite 3

Was hätte es für einen passenderen Ehrenringträger Pfarrer Josef Wieser Anlass geben können, als seinen 70. Ge- burtstag am 6. März 2015. Am Jubeltag gratulierten die Vertreter der Gemeinde, des Pfarrkirchen- und Pfarrgemeinderates, der Feuerwehren und Schützen. Die Musikkapelle unter der Leitung von Kpm. Michael Mattersberger überbrachte musikali- sche Glückwünsche. Beim sonntägigen Gottesdienst, wunderschön gestaltet vom Kirchenchor und den Kirchenblä- sern, übergab Pfarrgemeinderatsob- mann Hermann Dellacher Pfarrer Wie- ser ein Geschenk der örtlichen Vereine, verbunden mit den besten Wünschen. Das Kirchenvolk gratulierte mit einem kräftigen und herzlichen Applaus. Bei der anschließenden Festveranstal- tung im Kultursaal wurde die Ehrung Foto: FriSch vorgenommen. Nach der Vorstellung Am 22. Jänner 2000 ver- des Jubilars durch Bgm. Martin Huber starb völlig überraschend hielt Pfarrer Alban Ortner von unser damaliger Pfarrer Jo- die Laudatio: sef Taxer. In der Zeit der Es sei eine Ehre und Freude für ihn, pfarrlichen Sedisvakanz seinen Mitbruder am heutigen Tag wurde unsere Pfarrgemein- hochleben zu lassen. Ein wenig komisch de von Kooperator Georg fühlt es sich für ihn schon an, wenn ein Schödl, Pfarrer Josef Zel- Älterer für einen Jüngeren die Laudatio ger, Diakon Johann Huber hält. Aber so schließt sich der Kreis, und dem damaligen Dekan denn Josef sei in seinen Anfangsjahren Peter Ferner aushilfsweise als Priester aushilfsweise bei ihm in In- betreut. Im Juli 2000 erhielt nervillgraten als Kooperator tätig gewe- die Gemeinde von der Diö- sen. So freut er sich heute mit ihm über zese die Nachricht, dass die die hohe Auszeichnung, die er von der Pfarre Oberlienz mit Sep- Gemeinde Oberlienz erhält. Er wünscht tember wieder mit einem ihm für die Zukunft alles Gute, viel Ge- eigenen Pfarrer besetzt sundheit, Kraft und Freude und noch wird, nämlich Josef Wieser. viele Jahre als Seelsorger in Oberlienz. Er wurde am 06.03.1945 Diesen Wünschen schloss sich die ge- in Strassen geboren. Nach der Volks- gende Empfehlung mit auf den Weg: samte Festgesellschaft mit Applaus an. schule wechselte er 1956 nach Schwaz „Sei Seelsorger in Wort, Tun und Sein.“ ins Paulinum und schloss 1964 mit der Und genau das hat er in den vergange- Matura ab. Im Herbst begann er mit nen Jahren auch gelebt. Sein Pflichtbe- dem Universitätsstudium Theologie in wusstsein, seine ruhige Art und Freund- Innsbruck. lichkeit zeichnen ihn ebenso aus wie Am 29. Juni 1970 wurde er zum Pries- sein Bemühen um eine würdige und ab- ter geweiht. Seine Primiz feierte er am wechslungsreiche Liturgie, sowie seine 12. Juli 1970 in seiner Heimatgemeinde von den Kirchenbesuchern geschätzten Strassen. kurzen und inhaltsstarken Predigten. Seine Stationen vor Oberlienz: Mit Unterstützung des Pfarrgemein- • 1970 – 1975: derates versucht er immer wieder, sein • 1975 – 1989: Prägraten Lebensmotto als Priester zu verwirkli- • 1989 – 2000: chen, welches lautet: „Ich will den Men- Am 3. September 2000 war es dann schen helfen auf dem Wege zu Gott.“ soweit. Nach einer herzlichen Verab- In Würdigung seiner Verdienste als schiedung in Anras haben wir Pfarrer Seelsorger vor und während dem nun Josef Wieser und seine Pfarrerköchin fast 15-jährigen Wirken in Oberlienz Ida Steiner feierlich beim Heimkehrer- hat der Gemeinderat am 18. November kreuz empfangen. Bei der Einstands- 2014 einstimmig beschlossen, unserem messe gab ihm Dekan Peter Ferner fol- Pfarrer den Ehrenring zu verleihen. Seite 4 Oberlienzer Hoargascht [№ 47] April 2015

Verleihung des Ehrenzeichens in Gold an ALOIS DALLASERA vulgo Marzger in Oberdrum Geb. am 31.Oktober 1940 | Verheiratet mit Berta, geb. Reiter | 5 Kinder • Seit 1958 Mitglied der Freiw. Feuerwehr Oberdrum | 30 Jahre im Ausschuss (Gruppen- und Zugskommandant) | Ausbildner der Wettbewerbsgruppen | Träger des Leistungsabzeichens in Bron- ze, Silber und Gold |Mitglied im Bauaus- schuss beim Neubau Gerätehaus • Seit 1957 Mitglied der Musikkapelle Oberlienz (Instrumente-Wart und Ob- mann-Stellvertreter) | 10 Jahre Obmann (1989 – 1999) | Führung der Musikkapel- le­ mit Umsicht und Diplomatie • Langjähriges Mitglied (Kassier) im Agrar­ausschuss der AGM Oberdrum • Mitglied des Renovierungsausschusses der Kirche Mariä Himmelfahrt in Oberlienz und St. Georg in Oberdrum | Gewissenhafter Bauleiter und Berater mit Handschlagsqualität Sein größtes Hobby und ganzer Stolz ­ ist seine kleine Landwirtschaft. Ein weite- res Liebkind von ihm ist die Imkerei. Ein aufrichtiges Vergelt’s Gott im Namen der Dorfgemeinschaft Laudator: Hannes Schneeberger V. l.: Bgm. Martin Huber, Berta und Alois Dallasera, Hannes Schneeberger

Verleihung des Ehrenzeichens in Gold an OSR RUDOLF LUKASSER in Oberlienz Geb. 23. September 1939 in | Verheiratet mit Johanna, geb. Klammer | 5 Kinder • Schuldirektor von Glanz 1961 – 1990 • Wechsel in die VS Oberlienz: Direk- tor von 1990 – 1999 | Er war 38 Jahre lang Lehrer mit Leib und Seele • 17 Jahre aktives Mitglied der Musik- kapelle Oberlienz | 9 Jahre Kassier • Über 30 Jahre aktives Mitglied im Kirchenchor • 45 Jahre Kassier bei der AGM Glanz • 6 Jahre Gemeinderat • Gründungsobmann der Sportunion Oberlienz 1972 • Lektor und Kommunionhelfer Sein größtes Hobby ist die Mithilfe in der Landwirtschaft seines Sohnes Mar- kus in Matrei. Eine dazugehörige Alm im Tauerntal hat es ihm besonders an- getan. Ein aufrichtiges Vergelt’s Gott im Na- men der Dorfgemeinschaft! Laudator: Karl Egartner V. l.: Bgm. Martin Huber, Johanna und Rudolf Lukasser, Karl Egartner April 2015 Oberlienzer Hoargascht [№ 47] Seite 5

Verleihung des Ehrenzeichens in Gold an JOSEF STEINRINGER sen. vulgo Waldhäusl in Glanz Geb. am 18. Dezember 1934 | Verheiratet mit Antonia, geb. Hainzer | 7 Kinder • Seit 1969 Mitglied der Feuerwehr Glanz | 20 Jahre Kommandant-Stellvertreter | Träger des Leistungsabzeichens in Bronze, Silber und Gold | Vorbild durch Verlässlichkeit und Hilfsbereitschaft • 15 Jahre Agrarobmann | Bau der Gemeindewasserleitung mit 8 Hydranten für Lösch­wasserversorgung | Neubau der Glanzer Brücke (Baukostenbeteiligung der AGM Glanz 40%) | Hoferschließungen mit Asphalt | Hauptteilung Agrargemeinschaft/Ge- meinde 1994 • Langjähriger Pfarrkirchen- und Pfarrgemeinderat | Re- novierung Kirche St. Wolf- gang 1979 | Mitglied des Renovierungsausschusses Pfarrkirche Oberlienz 1983 Neuanschaffung des Volks- altars in Oberlienz • 56 Jahre Träger der Statue des Hl. Josef bei Prozessio- nen | Tatkräftige Mitarbeit bei der Christbaumverstei- gerung über Jahrzehnte | Vorbeter bei Wallfahrten, Bittgängen und kirchlichen Anlässen Sein größtes Hobby ist die Jagd (37 Jahre Jagdaufsicht im Revier) Ein aufrichtiges Vergelt’s Gott im Namen der Dorfgemein- schaft! V. l.: Bgm. Martin Huber, Josef und Antonia Steinringer, Anton Gomig Laudator: Anton Gomig

Verleihung des Ehrenzeichens in Gold an MICHAEL WALDNER sen. vulgo Moal in Oberdrum Geb. 30. April 1936 | Verheira- tet mit Maria, geb. Tabernig | 5 Kinder • Über 50 Jahre Mitglied der Freiw. Feuerwehr Ober­ drum | 20 Jahre Zugskom- mandant | Pflichtbewusst- sein, Verlässlichkeit und Hilfsbereitschaft zeichnen ihn aus • Seit 1972 Mitglied der Sportunion | 12 Jahre Ob- mann und heute noch Sektions­leiter der Stock- schützen • 30 Jahre Kassier bei der AGM Oberdrum (5 Jahre V. l.: Maria und Michael Waldner, Bgm. Martin Huber Obmann) • Als begeisterter und überzeugter als exzellenter Schnapsbrenner gemacht. • 25 Jahre Obmann der AGM Ober- Landwirt war er Jungbauern- und Viele Auszeichnungen hat er für seine haus/Pernaigen Ortsbauernobmann in Oberdrum Edelbrände erhalten. • Langjähriger Obmann vom Wald­ pflegeverein Osttirol Zu seinen größten Hobbys zählen die Ein aufrichtiges Vergelt’s Gott im Na- • Obmann-Stellvertreter und Preisrich- „Jagerei“ aus Leidenschaft und das men der Dorfgemeinschaft! ter beim Braunviehzuchtverband Stockschießen. Einen Namen hat er sich Laudator: Martin Huber Seite 6 Oberlienzer Hoargascht [№ 47] April 2015

Das positive Ergebnis zeigt, dass der eingeschlagene Weg (ständiges Bemühen um Weiterentwicklung, Nützen von Chancen mit kalkulierbarem Risiko) der richtige ist. Nur durch Steigerung der Ei- genfi nanzierungsquote können Projekte in Angriff genommen und realisiert wer- den. Für das heurige Jahr sind folgende Vorhaben geplant und budgetiert: D S traßensanierung Illwitschgerweg – Bauabschnitt II bis Haus Aussersteiner vlg. Ragger (ca. 110.000 Euro) D Austausch der alten Straßenlam- pen im Bereich Sauwinkl und beim Lesendorfer Kreuz (ca. 20.000 Euro) D Umsetzung des Leitsystems neu – siehe Ortseinfahrt Bodner (ca. 20.000 Euro) D Baulanderschließungen – Wege- bau, Erweiterung Kanal- und Wasserleitung, Straßenbeleuch- tung usw. (ca. 150.000 Euro) Wenn bei vielen Gemeindebürgern D Sanierung Gemeindezentrum nicht ein Umdenken erfolgt, wird es uns – Fassade, Fenster und Türen – auf kurz oder lang so ergehen wie schon heuer die West- und Südseite vielen anderen Landgemeinden. Näm- Liebe Leserinnen und Leser! (ca. 30.000 Euro) lich, dass wir Gefahr laufen, diese Ein- Ich begrüße euch alle zur Erstausgabe Weiters sind Mittel für Breitbandaus- richtungen zu verlieren. im Jahr 2015. bau, Leader und Planung Ortskernent- Darum liegt es an uns selber, wie sich wicklung vorgesehen. „Mei, wos hot sich die Gemeinde hoia Oberlienz 2025 nach außen präsentieren im Winter wieder an Haufn Geld da- Wie man sieht, haben wir uns einiges kann. spoart“, diesen Satz habe ich einige Male vorgenommen, um uns weiter zu entwi- Ich wünsche einen von Leuten zu hören bekommen. Auf ckeln. Wir können uns glücklich schät- erfolgreichen Kampf gegen den ersten Blick mag es den Anschein zen, dass wir noch ein Gasthaus und ei- die Frühjahrsmüdigkeit und lade haben. Doch wenn man die tatsächli- nen Nahversorger haben. alle ein, sich gesellschaft lich, kulturell, chen Kosten des Kalenderjahres 2014 für Aber wie lange wird das so bleiben? musikalisch oder sportlich in die Dorf- den Winterdienst (Schneeräumung, Wie heißt ein Ausspruch: „Alle reden gemeinschaft einzubringen. Splittstreuung und Straßenreinigung im davon, aber wenige gehen hin.“ Euer Bürgermeister Martin Huber Frühjahr) kennt, dann schaut die Sache schon ein wenig anders aus. Sie bewegen sich in einer Größenordnung von über 80.000 Euro. Und das Rechnungsjahr 2015 endet bekanntlich erst am 31. Dezember. Aber der heurige Winter war tatsächlich au- ßergewöhnlich. Kaum Niederschläge, milde Temperaturen, unterbrochen von wenigen „Eistagen“ und in den Tallagen hatte man das Gefühl, der Winter hätte nie richtig begonnen. Aber wer weiß, welche Überraschungen uns wettermä- ßig im Frühjahr noch erwarten. Hingegen klar und deutlich zeigt die Jahresrechnung 2014 die tatsächlichen Einnahmen und Ausgaben auf. Dem Ge- meinderat wurde vom Rechnungsleger der Jahresabschluss zur Genehmigung vorgelegt (siehe Rubrik). April 2015 Oberlienzer Hoargascht [№ 47] Seite 7

Schließlich einigte man sich darauf, dies in das beigelegte Rückantwortkuvert Oberlienz braucht Dich! mittels Fragebogen zu bewerkstelligen. (Porto wird bei der Gemeinde eingeho- Die Ausschussmitglieder wählten aus ben) zu geben. Der Rücklauf kann ent- Die Mitglieder der Ausschüsse für den vielen Handlungsfeldern fünf Be- weder mittels Brieft räger erfolgen oder Zukunft sfragen, Land- und Forstwirt- reiche aus, auf die das Hauptaugenmerk schaft , Dorfverschönerung und Dorfer- in den Briefk asten beim Gemeindeamt gelegt werden soll. Ziel wäre es, unter eingeworfen werden. Die Mitglieder der neuerung haben Ideen für die Entwick- reger Mitarbeit der Bevölkerung, die lung der Gemeinde ausgearbeitet, die einzelnen Ausschüsse freuen sich auf vorgeschlagenen Schwerpunktthemen viele Rücksendungen. unter Ausnützung von möglichen För- zu werten und mit Ideen und Vorschlä- Das Ergebnis der Auswertung wird derungen in den nächsten Jahren um- gen zu ergänzen. auf der Homepage der Gemeinde und in gesetzt werden sollen. Darum richte ich an euch die Bitte, Eine zentrale Frage war, wie es ge- sich mit den Th emen in der Familie der nächsten Ausgabe der OHa veröf- lingt, die Bevölkerung in diesen Pro- (Jung und Alt) kritisch auseinanderzu- fentlicht. zess von Anfang an einzubinden. setzen, die Fragebögen auszufüllen und Ein Danke schon im Voraus!

Gemeinde [trifft ] Wirtschaft

„Speckpfinstig-Stammtisch“ stellenleiter Mag. Reinhard Lobenwein stellten sich die einzelnen Unterneh- charakterisiert die Th emenbereiche mer persönlich vor, beschrieben das Unter dem Motto „Gemeinde [triff ] (z.B. Ortsentwicklung, Natura 2000, Tätigkeitsfeld ihrer Betriebe und er- Wirtschaft “ lud die Gemeinde Ortsbeilage im Osttiroler Bote usw.), klärten, dass sie mit der Zusammenar- Oberlienz alle Unternehmerinnen und über die in den nächsten Monaten ge- beit und der Unterstützung der Ge- Unternehmer der Gemeinde zu einem meinsam mit den Bürgern und Betrie- meinde sehr zufrieden seien. Bgm. off enen Informations- und Erfahrungs- ben gesprochen und beraten werden Huber bedankte sich für die anerken- austausch in den Gasthof Oberwirt soll. Vor allem die Gewerbebetriebe nenden Worte und lud alle Beteiligten ein. Nach der Begrüßung durch Bgm. sichern Arbeitsplätze und tragen durch zum gemeinsamen Abendessen mit Martin Huber informierte dieser die ihre Steuerleistung zu einer dynami- traditionellem „Speck und Kraut“ ein. Anwesenden über die aktuelle Situati- schen Entwicklung unserer Gemeinde Diese Veranstaltung soll zu einer on in der Gemeinde. WKO-Bezirks- bei. In einer lockeren Gesprächsrunde Dauereinrichtung werden.

Hallo Oberlienz, Gruß aus der Ferne! Ich, Alois Leiter vlg. Weberle aus Glanz, nun in Lauterach/Vbg. sesshaft , habe mir erlaubt, eine Oberlienz­Flagge in der südlichsten Stadt, im süd­ lichsten Yachtclub der Welt, dem Micalvi­Yachtclub, in Puerto Williams (Chile) aufzuhängen. Hier be­ fi nden sich hunderte Fahnen aus aller Welt und ich dachte, dass auch unsere Fahne hier vertreten sein sollte. Den Platz neben einer schwedischen und ei­ ner norwegischen Fahne befand ich als angemessen. Nach einem erfolgreichen Segeltörn um Kap Hoorn und der Fahrt zum Pia­Gletscher in Feuerland grüße ich als stolzer Träger des Oberlienzer Män­ nerrocks alle Oberlienzerinnen und Oberlienzer und vor allem natürlich meine Familie in Glanz. Seite 8 Oberlienzer Hoargascht [№ 47] April 2015

VOLKSBEWEGUNG INFORMATION GEBURTEN GOLDENE HOCHZEIT 28. September 2014: 23. September2014: Aufruf an die Vernunft: Jakob Klaunzer, Josef & Annemarie Für ein sauberes und schönes Eltern: Michaela Hilda und Elmar Wachtlechner, geb. Kollmann, Oberlienz Klaunzer, Glanz Oberlienz 14. Oktober 2014: 26. Oktober 2014: Melina Bundschuh, Josef & Ida Gomig, Eltern: Notburga Gomig und geb. Mußhauser, Oberlienz Gernot Bundschuh, Oberlienz 20. Dezember 2014: 6. November 2014: Alois & Isabella Salcher, Nela Andrea Knapp, geb. Strieder, Oberdrum Eltern: Michaela und Johannes Knapp, Oberlienz TODESFÄLLE 16. November 2014: Aron Erich Oberhauser, Mutter: Juliana Oberhauser, ✝ 11. Dezember: Oberlienz Oswald 19. November 2014: Kranebitter (66), Elias Neumayr, vlg. Perloger, Eltern: Michaela Breitfuß und Oberlienz Mario Neumayr, Oberdrum 30. Dezember 2014: ✝ 22. Dezember: Eva Ruggenthaler, Johanna Eltern: Bianca und Robert Baumgartner (90), Ruggenthaler, Oberlienz geb. Oberdorfer, 7. Jänner 2015: vlg.Unterpeterer, Valentin Johann Kurzthaler, Oberdrum Eltern: Gertraud Kurzthaler und Philipp Gstinig, Oberdrum ✝ 23 Jänner: 30. Jänner 2015: Josef Harrasser (91), Seit mehr als 10 Jahren führt die Ge- Max Nöckler, vlg. Kehrer, meinde mit Kindern, Jugendlichen Eltern: Stefanie Nöckler und Oberdrum und Mitgliedern der örtlichen Ver- Werner Lobenwein, Oberlienz eine den Dorfputztag durch. Mit Befremden und Unverständnis Jonas Unterassinger, ✝ Eltern: Maria und Th omas Unteras- 24. Jänner: muss jedes Jahr aufs Neue festge- singer, Oberlienz Anna Possenig (87), stellt werden, dass einige schwarze geb. Reichegger, 10. Feber 2015: Schafe entlang der Straßen- und Maria Schedl, vlg. Kalser, Wegränder ihren Müll entsorgen. Eltern: Angelika und Clemens Oberdrum Besonders viel Unrat liegt am Stra- Schedl, Oerlienz ßenrand der Alten Bundesstraße. Leere McDonalds-Verpackungen EHESCHLIESSUNGEN ✝ 30. Jänner: und Bierdosen, wohin man schaut! Rudolf Gomig (75), Ich rufe die Bevölkerung auf, wach- 26. Juli 2014: vlg. Gale, Glanz sam zu sein, damit es gelingt, solche Siegfried & Sabine Maria Leute ausfi ndig zu machen, um sie Stabinger, geb. Unterluggauer, zur Verantwortung zu ziehen. Es Oberlienz kann nicht sein, dass Freiwillige, de- ✝ 15. August 2014: 8. Feber: nen unsere schöne Gemeinde am Mihály & Zsófi a Judit Szabados, Johann Gaßmayr (85), Herzen liegt, für einige Unvernünf- geb. Kiss, Oberlienz vlg. Fasching, tige und Rücksichtslose deren 30. August 2014: Oberdrum Dreck aufräumen! Hubert Paul & Hildegard Ein großes Dankeschön den „Müll- Lumaßegger, geb. Dellacher, sammlern“ und versuchen wir ge- Oberlienz ✝ 6. April: meinsam, den Müll nach dem Motto 21. November 2014: Florian Egartner (82), des Dorfputztages „Reinwerfen statt Mario Lukas & Katharina vlg. Greinhofer, Wegwerfen“ ordnungsgemäß zu ent- Isabella SilviaOberhauser, Glanz sorgen! geb. Kamper, Oberlienz Gemeinde Oberlienz April 2015 Oberlienzer Hoargascht [№ 47] Seite 9

Jahresrückblick 2014 6. Jänner: Christbaumversteigerung 6. Jänner: Christbaumversteigerung 21 Feber: Geburtstagsfeier Ernst Schneider – 80 Jahre

12. April: Dorfputztag 13. April: Palmprozession

26. April: Oberdrumer Kirchtag 2. Mai: Frühjahrskonzert Seite 10 Oberlienzer Hoargascht [№ 47] April 2015

29. Mai: Erstkommunion 7. Juni: Firmung

4. Juli: RockOverLienz mit U.D.O. 27. Juli: Einweihung Sportplatz

6. September: CD Präsentation Sonnendörfer 7. September: Abschlusskonzert Musikkapelle Oberlienz

20. November: Eröffnung Fa. Micado 29. November: Adventbasar April 2015 Oberlienzer Hoargascht [№ 47] Seite 11

14. Juni: Gewerbefest Tratte – Besuch LR Zoller-Frischauf 29. Juni: Herz Jesu Prozession

10. August: Prinizmesse 15. August: Kirchtag Oberlienz

28. September: Ehrungen Karl Egartner und Rudolf Lukasser 5. Oktober: Erntedankfest

8. Dezember: Adventsingen Pfarrkirche Oberlienz 20. Dezember: Advent unter der Linde Seite 12 Oberlienzer Hoargascht [№ 47] April 2015

tung – dazu kam noch eine Triangel. Jahres- Damit kam man im Großen und Gan- zen aus. Und heute? Heute braucht man hauptversammlung einen Anhänger, um das Schlagwerk der Musikkapelle transportieren zu können. Ich erinnere mich auch an die dama- Am Freitag, 23. Jänner 2015 hielt die ligen Probemöglichkeiten. Die wären Musikkapelle die Jahreshauptversamm- für die heutige Zeit eine Zumutung. Im lung ab. Nach den Berichten der Aus- es nicht ganz einfach, Kapellen von der Obergeschoss des alten Gemeindehau- schussmitglieder und deren einstimmiger damaligen Zeit – sei es von der Instru- ses, dann in den Räumlichkeiten der Entlastung durch die Vollversammlung mentierung her oder auch von der Zahl alten Schule, wurde geprobt. Das bedeu- standen die Grußworte bzw. Ansprachen der Musikanten – mit der heutigen Zeit tete für jede Probe das Her- und Weg- der Ehrenmitglieder auf dem Programm. zu vergleichen. räumen der Schulbänke und das Auf- Unser Ehrenkapellmeister Ernst Wenn wir die Anzahl der Musikanten stellen der Sessel und der Notenpulte. Schneider erinnerte sich in seiner An- der heutigen Kapelle mit der vor 60 Jah- In der RAIKA –Bank und der Schulbib- sprache auf das Jahr 1958. Im folgenden ren vergleichen, so könnte man aus die- liothek (auch in der alten Schule unter- sein Bericht, der viele der anwesenden ser gleich 2 Kapellen machen. So um die gebracht) waren das Notenarchiv und – vor allem – jüngeren Musikanten in 30/35 Musikanten waren es damals. die Instrumente untergebracht. Diese Staunen versetzte: Den Begriff Musikantin kannte man da- Misere fand erst mit der Eröff nung des mals noch gar nicht. Gemeindezentrums im Jahre 1995 ein Wenn man diese Berichte hört, dann Ende. wird man nachdenklich – zumindest ich Auch von der Besetzung her bestand – und zwar deshalb, weil mir da die Zeit ein haushoher Unterschied. Oboe, Fa- Nicht mehr zu vergleichen ist die Aus- einfällt, in der ich die MK Oberlienz als gott, Saxophon etwa, waren für die Mu- bildung von Jungmusikanten in der da- Kapellmeister übernahm. Das war im sikanten fast Fremdwörter. Oder ich maligen Zeit mit der heutigen. Sie erfolg- Jahr 1958, also beinahe vor 60 Jahren – denke an die Besetzung des Schlag- te meistens durch den Kapellmeister in der Mitte des letzten Jahrhunderts. werks. Große und kleine Trommel und oder durch aktive Musikanten. Von ih- Tschinellen waren die Standardausstat- nen erlernten sie das Spielen auf den Ins- Ganz gleich, ob es sich um den Be- trumenten und er- richt des Obmannes oder des Kapell- hielten auch eine meisters oder um die Berichte der Aus- ganz einfache theo- schussmitglieder handelt – da denke ich retische Ausbildung. unwillkürlich an die Verhältnisse der In der Hauptsache damaligen Zeit zurück und es ist viel- wurden sie notisch leicht ganz gut, wenn ich versuche, diese geschult. Schon in Erinnerung zu rufen. nach wenigen Mo- Ich übernahm die Kapelle von Prof. naten probten sie in Artur Gutwenger – einem ganz hervor- der Kapelle mit. ragenden Musiker, der in Ausbildung Schritt für Schritt am Mozarteum in Salzburg war und lernten sie durch später als Musikprofessor am Gymnasi- fl eißiges Üben und um in wirkte. befolgen der Rat- Die Kapelle war als eine der Besten schläge ihres Sitz- im ganzen Musikbezirk bekannt, nur ist nachbarn, ihre Ins- trumente zu spielen. Hatte man sich für ein Konzert vor- bereitet, dann stand man vor dem nächsten Problem. Wo war ein geeigne- ter Platz, um ein Konzert geben zu kön- nen? Diesen gab es allerdings in ganz Oberlienz nicht. Da war man auf den Garten beim Oberwirt angewiesen. Auf Grund besserer Akustik bevorzugte man später das „Mesner Eck“ am Kirch- platz. Aber auch dieser Platz war für die Dauer nicht geeignet. Verkehrslärm, übler Geruch aus dem off enen Kanal- gitter und Ausschank während der Konzerte durch die off enen Fenster der Unterwirtsstube waren auch nicht gerade von Vorteil für die Qualität der Konzerte. Schließlich verlegte man die April 2015 Oberlienzer Hoargascht [№ 47] Seite 13

Konzerte auf den Vorplatz der alten glich eher einer Szene aus einem Hei- schon da – wenn auch unter ganz ande- Schule. matfilm – vor allem bei der Heimfahrt. ren Voraussetzungen. Auch Höhen und Ein weiteres Problem waren die aus- Nach den Konzerten gab es – wie Tiefen gab es damals genauso wie heute. wärtigen Konzerte – Teilnahme an den auch heute noch üblich – meistens ein Wir wollen alle miteinander diese Bezirksmusikfesten, gelegentliche Kon- Essen. Die Speisekarte hiefür war nicht Zeit nicht mehr heraufbeschwören. zerte in Lienzer Gasthöfen. Da gab es gerade überladen. Auf der einen Seite Aber es hat sie gebraucht, um zum heu- jedes Mal das Problem des Transports stand Gulasch und auf der anderen tigen Wohlstand zu kommen. Diese Ära der Musikanten. Eine Motorisierung im „Saure Suppe“. Dazu gab es noch ein soll aber wohl daran erinnern, dass wir heutigen Sinn gab es in den späten 50er Bier oder 2 oder 3, je nachdem wie viele gut beraten wären und es uns allen in Jahren des vorigen Jahrhunderts ja Aufwärmrunden das Gulasch oder die der heutigen Zeit gut tun würde, das nicht. Nur einige wenige besaßen ein Saure Suppe hinter sich hatten. Wort „Bescheidenheit“ nicht ganz aus Auto oder ein Motorrad. In Oberlienz Zusammengefasst muss man sagen, unserem Wortschatz zu streichen. wusste man sich da insofern zu helfen, als man ganz einfach den „Teml Sepp“ dass zu dieser Zeit Verhältnisse herrsch- Im Anschluss fand dann ein Kame- (heute Transporte Zeiner, Anm,) mit ten, die man sich heute nicht mehr vor- radschaftsabend statt, zu dem die Hel- seinem LKW anheuerte. Die Bordwän- stellen kann. fer vom Kirchtag als kleines Danke- de wurden mit hohen Holzplanken Trotzdem war es auch damals schon schön eingeladen waren. Bis spät in die ­gesichert und schon ist aus einem das Ziel gewesen, gut zu musizieren. Nacht wurde zu den Melodien der Ku- Schotter- oder Viehtransport ein Musi- Der Ehrgeiz, zu den besten Kapellen des enz Bueb'n das Tanzbein geschwungen. kantentransport geworden. Das Ganze Bezirks zu gehören, war auch damals Hannes Schneeberger Zum Gedenken an Oswald Kranebitter: Die Musik war sein Leben Treffender kann man den „Perloger er die uralten Noten – teilweise nur ter Peter Moser notwendig, bis alles im Oswald“ sicher nicht beschreiben. Es mehr in Fragmenten erhalten – für den „Kasten“ war. Manchmal hört man die- war immer ein eindrucksvolles Erlebnis, Kirchenchor und die Musikkapelle mit se Werke noch heute in Blasmusiksen- wenn man dem Oswald zugeschaut hat, seiner schönen und deutlichen Noten- dungen des Senders Tirol. wie er mit vollem Elan dirigiert, oder und Handschrift gesetzt. Diese Noten Auf ein schneidiges und zackiges Auf- mit ganzem Einsatz gesungen bzw. mit sind auch heute noch bei jeder Mette in treten bei Ausrückungen legte er größ- seinem Flügelhorn gespielt hat. Verwendung. Die erste Rundfunkauf- ten Wert. So ist seit damals unsere Mu- Oswald wurde am 1. März 1948 als nahme mit dem ORF und der MK sikkapelle für ein schnittiges Marsch achtes von 13 Kindern, als Sohn des Na- Oberlienz fallen in seine Ära. Das Solo- spielen bekannt. stück für 2 Flügelhörner „Hand in tionalrats Franz Kranebitter und seiner Am 16. Dezember 2014 durften wir Hand“ und der „Oberlienzer Musikan- Frau Anna geboren. Das Musizieren – die ehrenvolle aber traurige Aufgabe tenmarsch“ (Neumayr Marsch) wurden vor allem das Singen – wurde so oft wie übernehmen und unseren ehemaligen damals noch im alten Kolpingsaal in möglich in der Familie gepflegt. Schon Kapellmeister in Oberlienz zu Grabe Lienz durch den ORF Tirol aufgezeich- bald erlernte er ein Instrument und tragen. Wir werden dem Perloger net. Mit einer „Eselsgeduld“ hat er mit spielte in der Musikkapelle Oberlienz ­Oswald stets ein ehrendes Andenken uns diese Stücke einstudiert und bei der mit. Nach der erfolgreich abgelegten bewahren. Aufnahme waren trotzdem noch weit Matura im Meinhardinum in Stams stu- Hannes Schneeberger dierte er Musik in Innsbruck. 1978 trat über 100 Starts durch den Aufnahmelei- er seinen Dienst als Musikprofessor im Gymnasium in Lienz an. Der 1981 ge- schlossenen Ehe mit Margit entsprossen 2 Kinder - Angi und Niki. Während seiner Studienzeit war er so oft als möglich bei Proben und Ausrü- ckungen der Musikkapelle Oberlienz dabei. Mit seinem Dienstantritt als Mu- sikprofessor in Lienz übernahm er auch 1978 den Taktstock der Musikkapelle Oberlienz von OSR Ernst Schneider. Bis 1984 war er Kapellmeister der Musikka- pelle. Das Ergänzen der alten und ziem- lich in Mitleidenschaft gezogenen No- ten von zig Stücken war nur einer seiner zahlreichen Verdienste um die MK Oberlienz. Als prägendste Arbeit muss man wohl die Oberlienzer Weihnachts- messe bezeichnen. Für diese Messe hat Seite 14 Oberlienzer Hoargascht [№ 47] April 2015

Mehr als 20 Jahre im Dienste STELLEN- des Sozialsprengels Lienz Land AUSSCHREIBUNG Bei der Gemeinde Oberlienz ist für Am 18. Dezember 2014 wurden Berta Wendlinger und die Betreuung einer Kindergartengrup- Thomas Amort im Rahmen einer kleinen Feier in der Dorfstube pe in der Kinderbetreuungseinrichtung in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Oberlienz (KG Ober lienz) mit Wirk- samkeit 14. Sept. 2015 die Stelle einer des Büros geworden ist. pädagogischen Fachkraft Für unseren ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter kam im mit einem Beschäft igungsausmaß von November der Tag, an dem 31½ von 40 Wochenstunden (Kinder- betreuungszeit: Mo-Fr von 7.30 bis er sein Engagement für den 13 Uhr), das sind 78,75 % der Voll- Verein beendete. Schließlich beschäft igung, zu besetzen. Die Ein- hat Th omas viele Stunden stufung erfolgt nach den Bestim mungen seiner knappen Freizeit in des Gemeinde-Vertragsbediensteten- das Ehrenamt investiert und gesetzes 2012 – G-VBG 2012, LGBl. Nr. dafür auf vieles andere ver- 119/2011 in der jeweils geltenden zichtet. Th omas war mit viel Fassung, Entlohnungsgruppe ki. Die Herzblut bei der Sache, hat Stellenausschreibung erfolgt innerhalb unsere Klienten mit guten der Gemeinde. Essen versorgt. Seine Hilfs- Das Mindestentgelt beträgt monat- bereitschaft und seine Tat- lich 1.508 Euro brutto. Es wird darauf Ohne Mitarbeiter, die sich tagtäglich kraft hat er über 23 Jahre in den Vereins- hingewiesen, dass sich das angeführte motiviert und engagiert für die Interes- alltag eingebracht. Sein Engagement Mindestentgelt aufgrund von gesetzli- chen Vorschrift en gegebenenfalls durch sen des Sozialsprengels und die Wün- war stets freiwillig und nicht selbstver- anrechenbare Vordienstzeiten sowie sche der Klienten einsetzen, kann kein ständlich. Daher verdient die „gute See- sonstige mit den Besonderheiten des Betrieb erfolgreich sein. Im Laufe der le“ Respekt und Anerkennung. Th omas Arbeitsplatzes verbundene Entgeltbe- Zeit wachsen die Mitarbeiter zu einem hat einen wertvollen Beitrag zur Ent- standteile erhöht. Team und zu einer kleinen Unterneh- wicklung und zum Erfolg des Sozial- Von den BewerberInnen werden fol- mensfamilie zusammen. Umso schwerer sprengels geleistet. gende Voraussetzungen erwartet: fällt es, wenn ein Team- und Familien- Die Verabschiedung beider Mitarbei- • die erfolgreiche Ablegung der Reife- mitglied weggeht. Heuer müssen wir ter erfolgte mit einem weinenden und und Diplomprüfung für Kinder- uns von Frau Berta Wendlinger und einem lachenden Auge. Weinend des- gärten oder der Diplomprüfung für Herrn Th omas Amort verabschieden. halb, weil es uns nicht leicht fällt, sie Kindergartenpädagogik Schon Wilhelm Busch wusste: Meis- ziehen zu lassen. Und weil wir sie gerne • persönliche Eignung für die Tätig- tens hat, wenn zwei sich scheiden, einer in unseren Reihen behalten hätten. keit etwas mehr zu leiden. Wir dürft en die- Lachend deshalb, weil wir wissen, dass • Engagement und Eigenverantwort- jenigen sein, die mit etwas mehr Weh- für sie jetzt ein neuer, spannender Ab- lichkeit im Umgang mit Kindern mut in die Zukunft blicken. Schließlich schnitt beginnt, den sie sicher genießen und Eltern verlässt uns mit Frau Wendlinger eine werden. Dafür wünschen wir ihnen alles • Team-, Kommunikations-, Kon- Kollegin, die viele Jahre lang treu an un- Gute und immer auch das notwendige fl iktfähigkeit und Flexibilität serer Seite war und die zur guten Seele Quäntchen Glück. • bei männlichen Bewerbern abge- schlossener Präsenz- oder Zivil- dienst • Österreichische Staatsbürgerschaft bzw. die eines EWR-Staates. Schrift liche Bewerbungen sind bis spätestens 31.05.2015 beim Gemein- deamt Oberlienz - auch in digitaler Form möglich (gemeinde@oberlienz. at) einzubringen. Für Informationen steht Ihnen Bür- germeister Martin Huber, Tel. 0664- 2837324, zur Verfügung. Auf § 2 des Gemeinde-Gleichbehandlungsgesetzes 2005 in Verbindung mit § 7 des Landes- Gleichbehandlungsgesetzes 2005 wird hingewiesen. Für den Gemeinderat Oberlienz Bgm. Martin Huber e.h. April 2015 Oberlienzer Hoargascht [№ 47] Seite 15

Goldene Hochzeiten

V. l.: Bgm. Martin Huber, Isabella und Alois Salcher, Dr. Olga V. l.: Bgm. Martin Huber, Ida und Josef Gomig, Dr. Karl Lamp Reisner Am 20. Dezember 1964 haben Isabella, geb. Strieder, und Ida, geb. Mußhauser, und Josef Gomig haben am 26. Ok- Alois Salcher geheiratet. Im Jahre 1968 begannen sie mit tober 1964 in Oberlienz geheiratet. Sechs Kinder, zwölf dem Bau eines Eigenheimes in Oberdrum und sind nach Enkel und zwei Urenkel zählt mittlerweile die Familie. Fertigstellung nach Oberlienz übersiedet. Die Familie zählt Die Glückwünsche und Gratulationen überbrachten Dr. heute vier Kinder und zehn Enkelkinder. Karl Lamp und Bgm. Martin Huber. Anlässlich der Goldenen Hochzeit gratulierten Frau Dr. Olga Reisner und Bgm. Martin Huber recht herzlich. Dem Bichler Flor zum 80er! Diese erwähnenswert-runde Sache bietet einen schönen Grund zum Feiern. Am 7. Tage des Jahres 2015 schritt Seppl & Jager Nannele), das damals ma- „Bichler-Hoamatl“ in Glanz neben dem der rüstige und unerschrockene Volks- teriell zwar arm, dafür aber kinderreich Kirchl bewirtschafteten. Der junge Flo- musikant Florian Gomig durch das Tor war. Wie kam es dann, dass sich der rian wurde von den Beiden nach und des 80ers und freut sich seither über junge Flor vom Kalser-Bauern zum nach mit dem Bichler-Hoamatl vertraut diese persönliche „Errungenschaft“. Ist „Bichler Flor“ entwickelte? Darüber gemacht bis sie es ihm schließlich ganz ja nicht selbstverständlich und schon ranken sich zahlreiche Legenden. Eine anvertrauten. Durch die Liebe, den gar nicht vom Leben zugesichert - inso- besagt, dass es der „Zufall“ gewesen Fleiß und viel harte Arbeit wurde der fern ist es ganz einfach schön und ein wäre; eine andere, dass es eine „göttlich Kalser Flor zum „Bichler Flor“. guter Grund, dem Leben zu danken. orchestrierte Aktion“ war. Was aber un- Da gibt's noch Vieles, was ihn prägte, Und den Menschen rundherum. ter Insidern (Eingeweihten) als gesi- was ihn bewegte und ihn zu dem mach- „Da Bichler“ oder „da Bichler Flor“ chert gilt: es hängt mit Anton und Aloi- te, der er heute ist. Um dies alles zu er- stammt aus dem guten alten Kalser-Ge- sia Mittig zusammen, die um die Mitte zählen, sorry, dafür reicht der Platz lei- schlecht in Glanz/Oberlienz (Kalser des vergangenen Jahrhunderts das der nicht. Nur eines noch: dass der Flor vor ein paar Jahren sein Hoamatl in die jüngeren Nachbarshände des vlg. Ba- cher gab, ist mittlerweile im allgemei- nen Wissensschatz der örtlichen Bevöl- kerung verankert. Auch, dass sein Lebensmittelpunkt inzwischen in Brei- tenbach am Inn zu finden ist. Die Mu- sik: Sein Volksmusikanten-Leben hat ihn nicht nur weitum bekannt gemacht, sondern ihn auch noch sicher durch das 80er-Tor getragen! Wir gratulieren dem Jubilar von Herzen! Seine Kinder mit Familien, seine Partnerin – und wer sich uns anschließen will … gerne! Seite 16 Oberlienzer Hoargascht [№ 47] April 2015

von Hans-Peter Wurnitsch her und vermarktet sie. Die inzwischen Greinhofer in Glanz erwachsen gewordenen sieben Kinder, Apolonia, Maria, Anna, Antonia, Karl Barbara lebt in Schweden, Robert ist Ho- Fährt man nach Glanz ist der Grein- und Ludwig. fübernehmer, Brigitte in Nenzing, Katrin hofer der erste den man erreicht. Sohn Franz übernimmt den Hof. Er in Steinach-Br., Monika in Mayrhofen, Teresa und Verena leben beide in St. An- Der Name der Familie Egartner hat heiratet 1974 seine Frau Rosmarie geb. ton a. A. seine Wurzel in Oberdrum, um 1900 Brugger aus Matrei. Mit viel Fleiß wur- kauft Karl Egartner ein Egartner Sohn den die Gebäude neu errichtet, das Fut- Der Jungbauer Robert arbeitet im Ne- aus Oberdrum geb. 1863, gest. 1947, terhaus schon 1957, das Wohnhaus 1971. benerwerb beim Maschinenring. Man ist dabei von der Milchwirtschaft auf Jung- von Th omas Moser den Hof. Er heiratet Da man vom Hof allein nicht leben konn- viehaufzucht umzustellen. Durch den Maria Huber vom Hofer in Glanz. Ge- te, ging Franz mit seinen Brüdern Florian großen Fleiß der Familie war es möglich und Sepp viele Jahre „ins Holz“ – er ar- meinsam haben sie acht Kinder und den Hof mit guten Spezialmaschinen eines haben sie angenommen. beitet als Holzfäller in den Wäldern der auszustatten und dadurch eine Arbeits- Sohn Josef geboren 1906, gest. 1992, Region und später wenn er gebraucht erleichterung zu erreichen. Auch ein wird Bauer. Er heiratet Anna wurde bei der Agrargemeinschaft . Feld im Tal konnte angekauft werden. Baumgartner vom Oberpeterer in Die sehr steilen Felder des Hofes be- Bei diesem Betrieb sieht man, dass Oberdrum geb.1906, gest. 1997. Zwölf deuten auch viel Handarbeit. Jedoch be- mit viel Liebe und Freude aber auch Kinder, Franz, Florian, Aloisia, Anton, arbeitet die Familie den Hof mit Liebe mit sehr viel Arbeit etwas geschaff en Josef, Karl als Kleinkind verstorben, und Fleiß. Rosmarie stellt viele Produkte werden kann.

Wir wünschen der Familie Egartner viel Glück in Haus und Hof !

Peter Schneeberger: Die Gemeinde Oberlienz gratuliert Goldene Vereinsnadel langjähriges Mitglied der Musik, den Ausgezeichneten und bedankt sich Am 29. Oktober 2014 wurden vom Feuerwehr, Pfarrgemeinderat und für die erbrachten Leistungen zum Landeshauptmann Günther Platter und Ministrantenbetreuer Wohle unserer Dorfgemeinschaft . Bezirkshauptfrau Dr. Olga Reisner an- lässlich der Festveranstaltung „Tag des Ehren amtes“ in vier Ge- meindebürger mit der Goldenen Vereins - nadel des Landes Tirol ausgezeichnet. Mathilde Dellacher: langjährige Mitarbeit in der Kirche, Hospizdienst Michael Mattersberger: Kapellmeister der Musikkapelle Oberlienz seit 1997 Josef Steinringer jun.: Mitglied der Feuerwehr, Gemeinde- V. l.: Bgm. Martin Huber, Peter Schneeberger, Mathilde Dellacher, LH Günther Platter, BH Dr. rat, Agrarobmann und Vorbeter Olga Reisner, Josef Steinringer jun., Michael Mattersberger April 2015 Oberlienzer Hoargascht [№ 47] Seite 17

Sonnenergie macht unabhängig – Ja zu Solar! Die ersten wärmenden Sonnen- strahlen im Frühling lassen uns die Kraft der Sonne wieder besonders deutlich spüren. In nur drei Stun- den strahlt sie die gleiche Menge Energie auf die Erde, wie in einem Jahr auf der ganzen Erde ver- braucht wird. „Eine kostbare Ener- giequelle, die wir weder impor- tieren, noch transportieren und auch nicht teuer bezahlen müssen – wir müssen sie einfach nur nut- zen!“, betont Bürgermeister Martin Huber. „Mit modernster Solaranlagen- und Photovoltaiktechnik können wir die Energie der Sonne kostengünstig und umweltfreundlich für Warm- wasser, Heizung und Stromerzeu- gung nutzen. Vor der Anschaffung einer Solar- oder Photovoltaikanla- ge sollte man sich jedoch umfas- send beraten lassen“, rät Huber. unmittelbar durch eine Phototvol- Dach sind äußerst gering. So liegt Photovoltaikanlagen richtig taikanlage abgedeckt werden, der die Ertragsminderung bei einer Rest wird ins Netz eingespeist. Bei nach Süden ausgerichteten, im dimensionieren professioneller Anlagenplanung Dach integrierten 8m2-Solaranlage Der durchschnittliche Jahresstrom- kann ein jährlicher Stromertrag pro (Neigung 20°) im Vergleich zu einer verbrauch einer 4-köpfigen Familie installierter Kilowatt (kWp) von ca. mit 45° aufgeständerten Anlage beträgt rund 4000 kWh. Ungefähr 900 - 1.100 kWh erzielt werden. Die höchstens bei rund 6 Prozent. Das 30 % dieses Strombedarfs können optimale Größe einer Phototvoltaik- entspricht –umgerechnet auf Heizöl anlage für ein Einfamilienhaus liegt – einem Verlust von lediglich 20 also bei 2-4 kWp. Litern im Jahr. Ein Minimalverlust, Impressum: 47. Ausgabe, April 2015 Solaranlagen für Warm- der durch die erheblich geringeren wasser und Heizung Investitionskosten von dachinte- Herausgeber: grierten Anlagen im Vergleich zu Gemeinde Oberlienz Geld sparen kann man auch durch Aufdach-Anlagen mehr als ausge- die richtige Dimensionierung von Für den Inhalt verantwortlich: glichen wird. Mag. Reinhard Lobenwein Solaranlagen zur Warmwasserbe- reitung. In der Regel ist dafür eine Attraktive Landesförderun- Redaktionsteam: Anlage mit 8 m2 für einen Vier-Per- Bücherei Oberlienz, Land Tirol, gen für Solaranlagen sonen-Haushalt völlig ausreichend. Martin Huber, Natalie Rienzner, Investitionen in Solartechnik-An- Peter Schneeberger, Hans-Peter Beim Einbau sollte auch geprüft Wurnitsch, Ernst Zeiner werden, ob ein Anschluss an die lagen rechnen sich nicht nur für die Umwelt. Für Fotos verantwortlich: Heizung sinnvoll ist. Gottfried Stotter So werden im Rahmen der Wohn- Auf geschmackvollen Einbau bauförderung des Landes für Solar- Fotos: Anna Außersteiner, Bücherei achten anlagen zur Warmwasserbereitung Oberlienz, Erich Gratz, Bgm. Martin Dank modernster dachintegrierter je nach Größe der Anlage bis zu Huber, Alois Leiter, Malefi tz'n, Fried- Lösungen sind Solartechnikanla- 2.100 Euro, bei Anlagen für Warm- rich Schmuck, Senioren, Gottfried gen und Ästhetik schon längst kein wasser und Raumheizung bis zu Stotter, Ernst Zeiner, Zeltn'otreiba Widerspruch mehr. Auch die ge- 4.200 Euro gewährt. Daneben gibt es Satz und Gestaltung: fürchteten Ertragsverluste durch im Rahmen des Sanierungsschecks Grafi kwerkstatt, Lienz die Einbettung der Solarkollektoren des Bundes eine Förderung von und Photovoltaikzellen direkt ins thermischen Solaranlagen. A-9991 Dölsach, Stribach 70 Für technische Auskünfte und Fragen zu aktuellen Förderbedingung steht Tel. 04852 64052 · www.oberdruck.at Ihnen Energie Tirol, die Energieberatungsstelle des Landes, zur Verfügung. Redaktionsschlussfür die nächste Energie Tirol, Südtiroler Platz 4, 6020 Innsbruck, Tel. 0512/589913 Ausgabe: 19. Juni 2015 E-Mail: offi [email protected], Homepage: www.energie-tirol.at Seite 18 Oberlienzer Hoargascht [№ 47] April 2015

„Doch der Kuchen ist so weit oben und der Bär ist so weit unten.“ Da spaziert ein Schwein des Weges. Das Schwein springt auf den Bären, aber reicht nicht weit genug hinauf. Es kommen noch ein ERWEITERTE ÖFFNUNGSZEITEN Hund, ein Hase, … und vielleicht schaf- Mi 18.30 bis 20.30 Uhr, Fr 17.00 bis 19.00 Uhr, So 9.30 bis 11.30 Uhr fen sie es gemeinsam bis nach oben. Doch dann kommt das Kind, oben, im Haus, und - nimmt den Kuchen weg. eine Vielzahl an Themen. Dabei sam- Die Tier-Räuberleiter fällt in sich zu- Kleiner Lesezauber meln die Kleinen allerhand Wissen, sie sammen. Wie die Geschichte dann begegnen der Kunst der Sprache und Ein spannender Vormittag voll doch noch ein gutes Ende findet, werde der Bildgestaltung. Gemeinsam erfah- mit ereignisreichen Geschich- ich hier nicht verraten. ten, lustigen Erzählungen und ren wir Klänge, Rhythmen, Zeichen und Bilder. Dieses liebevolle Pappbilderbuch für kreativen Stunden … Im Rahmen des Buchstart-Projektes die Allerkleinsten schildert die Situa­ des Österreichischen Bibliothekswerks wurde das umfangreiche Programm der Bücherei Oberlienz um dieses zusätzli- ches Angebot erweitert. Beim letzten Lesezauber im März hat uns das genussvolle Buch „So weit oben“ (S. Straßer) begleitet: So weit oben steht ein Kuchen im Fenster. Sehr einladend sieht er aus. Das Buchstart-Programme für Familien Haus, in dem er steht, ist lang und hoch. tion, die vielen kleinen Kindern nur all- mit Kindern zwischen 0 und 3 Jahren Kommt ein Bär vorbei und hat Hunger. zu bekannt vorkommen dürfte, nämlich laden euch ein in die Bücherei als ge- dass viele Leckereien viel zu hoch oben meinsamen Treffpunkt, als Ideenhaus für sie sind! Zusammenhalt und Erfin- und lohnendes Ausflugsziel. Unsere an- dergeist sind gefragt, doch manchmal gebotenen Veranstaltungen rund um nutzt alles zusammen nichts und die Bücher und Geschichten bieten Impulse Hilfe der Großen ist unerlässlich. für einen Kinderalltag voller Spiel und Im Herbst dieses Jahres sind weitere Poesie. Lesezauber-Veranstaltungen geplant, Die Geschichtestunden für die Jüngs- und ich freue mich auf eine feine Ge- ten und ihre Erwachsenen berühren schichtenzeit mit euch! Eva Ameseder Wenn du mir vorliest spüre ich, dass du mich magst – höre ich deine Stimme so, wie ich sie am liebsten mag – sehe ich dein Lächeln – rieche ich das Abenteuer der Geschichten. Vorlesen ist Liebe – Liebe blättert die Seiten um. Stimmungsvolle Weihnachtsfeier der Senioren im Kultursaal Der Obmann der Senioren, Karl Egart- den mit schönen Hirtenliedern der Sing- Bürgermeister Martin Huber wünsch- ner, hatte gemeinsam mit dem Senio- gemeinschaft umrahmt. Bei weihnacht- te allen Senioren der Gemeinde frohe ren-Ausschuss alle Seniorinnen und Seni- lich dekorierten Tischen kam auch das und gesegnete Weihnachten und ein oren der Gemeinde zur Weihnachtsfeier leibliche Wohl nicht zu kurz. ­gesundes neues Jahr. Danach wurde geladen. Begrüßen konn- ­gemeinsam das Lied „Es te der Obmann Hochw. wird schon glei dumpa“ Herrn Pfarrer Josef Wie- gesungen. ser, Bürgermeister Mar- tin Huber, VSD i.R. Ru- Der Obmann bedankte dolf Lukasser und die sich zum Schluss bei allen Singgemeinschaft Schlai- Mitwirkenden und Hel- ten-Oberlienz. Pfarrer fern, die zur schönen Josef Wieser wies mit ei- Weihnachtsfeier beigetra- ner kurzen Ansprache gen haben und wünschte auf die besinnliche und allen Anwesenden eine ru- stille Zeit der Weihnacht hige, besinnliche Weih- hin. Die Geschichten nachtszeit und viel Ge- und Gedichte, die Herr sundheit im neuen Jahr. Lukasser vortrug, wur- Anna Hainzer April 2015 Oberlienzer Hoargascht [№ 47] Seite 19

Lesenacht in der Volksschule Oberlienz los mit lustigen Geisterspie- terrundgang durch das fi nstere Schulhaus. len im Turnsaal. Selbstge- Einige von uns fürchteten sich sehr. Auf machte Pizza gab es zum dem Weg in den Medienraum zum Bilder- Abendessen, die hervorra- buchkino „Das Gespenst von Canterville“ gend schmeckte. Als Nach- entdeckten wir schließlich das lustig-ver- speise bekamen wir einen kleidete Gespenst. Kurz vor Mitternacht leckeren Schokoladenku- lasen wir mit Taschenlampen in unseren chen, den unsere Lehrerin mitgebrachten Büchern. Um 24 Uhr wur- selbst gebacken hatte. Die de es dann langsam ruhig und wir schlie- als Geister verzierten Ge- fen nach einigen lustigen Schattenspielen spensterbomben schmeck- an der Decke nacheinander ein. Bereits ten besonders gut. Später um 6 Uhr erwachten die ersten Kinder. stand die Vorleserunde un- Wir packten unsere Sachen zusammen serer Klassenlektüre „Das und räumten gemeinsam auf. Unsere liebe Am 14. November 2014 fand in unserer kleine Gespenst“ auf dem Programm. Fini verwöhnte uns abschließend mit Schule die 1. Lesenacht unter dem Motto Weiter ging es mit einer Geister-Ralley. einem leckeren Frühstück und mit selbst- „Gespenster, erwacht zur Lesenacht“ für Mit Unterstützung von Fini, Monika und gebackenem Brot von Karin. Um 8.30 uns Viertklässler statt. Um 18 Uhr trafen Gerlinde durft en wir bei sechs Stationen Uhr endete diese gelungene Lesenacht. wir uns beim Schultor mit unserer Frau gruselige Sachen basteln, entdecken oder Ein besonderer Dank gilt dem Herrn Lehrerin Carina Walder. Anschließend kosten. Außerdem spukten wir mit dem Direktor und unserer Klassenlehrerin gingen wir in unsere Klasse und richteten Spruch „Wir sind auf Geisterjagd“ und Carina Walder für diese tolle Veranstal- uns das Nachtlager fein her. Dann ging es wenigen Taschenlampen zum Gespens- tung. Laura Granatiero

FORUM Mein Bauer hat mir gesagt, ich sollte in Angeber! Zu deinem Federkleid hast nächster Zeit nicht mehr so viel krähen. du ja selber nichts beigetragen. Warum das, Gockel? Tja! Wer hat, der hat! Zurück zu den Menschen. Seit neuestem haben fast alle Er hat in der Zeitung gelesen, ein Nach- so ein viereckiges Kästchen in der Hand, bar wollte den Hahn erschießen, weil er wo sie darauf herumstreicheln. Was sie ihm auf die Nerven ging. Getroff en hat er damit bezwecken wollen, weiß ich auch aber leider den Bauer. nicht. Entsetzlich! Mir ist das auch schleierhaft . Für ir- Hoff entlich gehe ich mit meinem Gesang gendetwas wird es schon gut sein. keinen Nachbarn auf die Nerven. Vielleicht ist das eine Art Spiegel. Na ja. Wir Hühner brauchen sowas sicher Gesang?? Hmm! Das soll scheinbar modern sein und ist Absicht. nicht. Du vielleicht , damit du dich öf- Reg dich nicht auf, Berta. Ich könnte ja ters selber anschauen kannst. auch einfach nur „Hallo“ sagen, wie es Ach soo! Und ich habe gedacht, die Vorsichtig mit deinen Äußerungen, Ber- sich die Menschen dummerweise ange- Menschen haben nur das Flicken oder ta. Mein schönes Gefi eder kann kein wöhnt haben. Stopfen verlernt. Menschenkind nachahmen, schon gar Da muß ich dir recht geben. Über- Ist auch möglich. Aber was mir noch nicht ihr Hühner mit eurem eintönigen haupt haben die Menschen in letzter aufgefallen ist; diese Hosen werden Federkleid Zeit so eigenartige Angewohnheiten. am oberen Ende und die Leiberl und Du Angeber! Was nützt dir dein bun- Zum Beispiel ihr Outfi t. Hemden am unteren Ende immer kür- tes Outfi t, wenn du nicht einmal Eier zer. Wahrscheinlich Stoff mangel. legen kannst? Aber lassen wir diese Outfi t, Outfi t! Was ist denn das schon sinnlose Streiterei. Wir hätten dich ja wieder. Was mir noch eigenartig vorkommt: die Sonnenbrille tragen sie oben auf dem auch ohne dein buntes Federkleid Dein schönes Federkleid heißen die Kopf, statt auf den Augen, ihr Gesicht ist gern! Menschen Outfi t. mit so komischen Eisenteilen bestückt, Danke, das höre ich gern. Eines muss Aha! Ich kapiere. Klingt aber sehr ameri- diverse Körperstellen verunzieren sie mit auch gesagt sein, so schiach ist euer Fe- kanisch, gleich wie „hallo“. allen möglichen Horrorbildern, ihre na- derkleid auch wieder nicht, aber das mit Ist auch so. Die Menschen haben viel türliche Haarfarbe verändern sie zu ihren dem Eierlegen möchte ich überhört ha- von der Neuen Welt abgeschaut. Ungunsten; wahrscheinlich mit Osterei- ben. Und jetzt aber wieder an die Arbeit, Fast alle, ob Männlein oder Weiblein, erfarben. aber fl ott! Gefärbte Eier braucht ihr jetzt tragen so komische blaue Hosen, die Ostereierfarben werden das wohl ja auch keine mehr legen, Ostern ist vor- sie Tschins nennen. nicht sein, lieber Gockel, davon ver- bei. Was mir auch aufgefallen ist, viele dieser stehst du nichts. Jawoll Sir!“ Tschins, oder wie die heißen, haben von Du auch nicht, Berta. Sonst hättest du Bis zum nächsten Mal – euer Kikeriki! oben bis unten Löcher. ein farbigeres Federkleid – so wie ich! Peter Schneeberger Seite 20 Oberlienzer Hoargascht [№ 47] April 2015

JAHRESRECHNUNG 2014 Bezirksforstinspektion OSTTIROL / Gemeinde OBERLIENZ Ordentlicher Außerordentlicher Haushalt / € Haushalt / € Gesamthaushalt / € FTS 2015 | Bericht über das Forstwirtschaftsjahr 2014 Einnahmen 2.616.237,76 200.192,36 2.816.430,12 Quelle: Website Gesamtfläche in der Gemeinde 3.380 ha Gemeinde Oberlienz Ausgaben 2.243.354,05 319.783,78 2.563.137,83 www.sonnendoerfer.at/oberlienz/ Ergebnis + 372.883,71 – 119.591,42 + 253.292,29 Gesamtwaldfläche i. d. Gemeinde 1.936 ha Walddatenbank Tirol Haushaltsausgleich für 2015 (laut Voranschlag) – 119.700,00 davon: 668 ha WW (incl. WS2) Tatsächlicher Überschuss für 2014 + 133.592,29 Wirtschaftswald 857 ha S. i. E. Schutzwald im Ertrag Bezeichnung Einnahmen / € Ausgaben / € (WDB update 2014) 411 ha S. a. E. Schutzwald außer Ertrag Vertretung Körperschaften / 14.906,13 298.824,42 Allg. Verwaltung I. Holzeinschlag (im Forstaufsichtsgebiet) Öffentliche Ordnung / Sicherheit 51.608,76 157.970,94 Besitzart Ertr.- festg. Tatsächlicher Unterricht / Erziehung / Sport / 91.007,08 373.758,63 Waldfläche Hiebsatz Einschlag Anmerkungen Wissenschaft ha efm 2014 Kunst / Kultur / Kultus 3.686,58 84.544,81 Summen 1.525 ha 10.014 efm = 6,56 efm/ha Soziale Wohlfahrt / Wohnbauförderung 10.604,98 242.260,83 Ertragswald Gesundheit 0,00 233.371,03 Errechneter GEMEINDEHIEBSATZ = 7.400 efm Straßen / Wasserbau / Verkehr 154.244,28 199.671,06 Ungefährer Wert des Gesamteinschlages 841.000 € inkl. MWSt. Wirtschaftsförderung 0,00 21.620,85 Vom Gesamteinschlag wurden ausgezeigt Dienstleitungen 450.945,64 544.684,74 durch das Forstpersonal 6.123 efm Finanzwirtschaft 1.527.540,24 86.646,74 und 9.239 efm liegend vermessen Summe 2.304.543,69 2.243.354,05 Überschuss Vorjahr 311.694,07 0,00 II. Durchgeführte Maßnahmen in der Gemeinde Gesamteinnahmen 2.616.237,76 2.243.354,05 Aufforstung BFI Osttirol Gemeinde (Neu-, Wiederaufforstung; 475.209 Stück 17.565 Stück Entwicklung Verschuldungsgrad: Nachbesserung) 2014 / € 2013 / € 2012 / € Laufende Einnahmen 2.227.462,40 2.123.757,02 2.060.213,25 Davon: Fichte 6.330 Stück Laufende Ausgaben 1.860.146,61 1.795.037,06 1.731.789,54 Lärche 9.050 Stück Bruttoergebnis +367.315,79 +328.719,96 +328.423,71 Tanne 1.975 Stück Schuldendienst 200.007,90 189.594,37 190.847,46 Laubhölzer (BAh, Li, Ul, Vk) 210 Stück Verschuldungsgrad 54,45 % 57,68 % 58,11 % Mischbaumarten = 64 %

oder auffrischen. Unter professioneller Tanzkurs in Oberlienz Anleitung vom „alten“ Tanzhasen An- Zu einem Anfänger-Tanzkurs lud die sche Tanzparkett in den Kultursaal. ton Trojer wurden unter anderem Plattlergruppe Oberlienz den Nach- Über 40 Tanzbegeisterte konnten ihre Marsch, Walzer, Polka, Fox, Tango und wuchs, sowie Jugendliche auf das heimi- Grundkenntnisse im Paartanz erwerben Twist erlernt. Den Ab- schlussabend am Samstag, 27. März, eröffneten die Oberlienzer Plattler mit einem ihrer legendären Auftritte. Danach boten die heranwach- senden Dancing Stars vor Familie und Freunden ihre Tänze als wahre Könner dar. Die Tanzsohlen glühten bis in die frühen Morgen- stunden. Hedi Außersteiner April 2015 Oberlienzer Hoargascht [№ 47] Seite 21

„Malefiz'n“ – Ein Verein stellt sich vor Wo junge Menschen zusammen kom- men und sich gut verstehen – kann ja durchaus – auch ein bisschen mehr gehen. Deshalb gründeten wir am 10. Jänner 2015 den Verein ­„Malefiz'n“, der aus 17 aktiven, jungen, motivierten Männern be- steht. Unser Vereinsname die „Malefiz'n“ soll in unserer Gemeinde auf keinen Fall etwas negatives auslösen. Malefiz'n = Ver- brecher, dies sollte man nicht direkt ­übersetzen. Es soll viel mehr unser ­Lebensmotto beschreiben – nämlich, dass „wilde Buabm“ zusammen etwas positives bewirken können. Am 16. Feber konnten wir unseren Zu- sammenhalt das erste Mal unter Beweis stellen und luden in der Faschingszeit zur „Gangsterparty“ in den Kultursaal Oberlienz ein. Zahlreiche Maskierte be- V. l. hinten: Manuel Stotter, DJ Roli, Mario Oberhauser, Obmann Christoph Schneeberger, suchten diese Veranstaltung und es wurde ­Markus ­Haidenberger, Michael Holzer, Gerald Unterassinger, Daniel Mair, Elmar Weger, ­Daniel bis in die Morgenstunden ausgelassen ge- Kröll; vorne: Gerhard Gstinig, Thomas Stotter, Johann Ragger, Peter Stotter,Markus ­ Ober­ lacht und getanzt. hauser, Johannes Stotter. Als eine unserer nächsten Aufgaben möchten wir die Herz Jesu Feuerlen am Wir hoffen natürlich, dass weiterhin Wege bedanken und alle recht herzlich zu Weißkopf organisieren. In Planung steht Freunde und Gönner unseren Verein unseren kommenden Veranstaltungen­ weiters ein feiner Grillabend im August! ­unterstützen, möchten uns auf diesem einladen.­ Die Malefiz'n

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Mag. Melanie Hainzer Johann Mühlburger Gottfried Stotter Annelies Lukasser Franz Ponholzer OSTTIROL-WESTKÄRNTEN Seite 22 Oberlienzer Hoargascht [№ 47] April 2015

Kinderschwimmkurs wieder ein voller Erfolg 5. Dreikampf endete den letzten Jahren. Sehr erfr eulich war auch, dass viele Kinder die mit Favoritensieg! schon schwimmen konnten am Kurs teilnahmen. Ein herzliches Der Dreikampf mit den Diszi- Dankeschön gilt der ÖWR Lienz mit plinen Eisstockschießen, Zim- der wir schon seit Jahren den Kurs mergewehrschiessen und Dart erfolgreich durchführen. fand heuer bereits zum fünf- ten Mal statt. 15 Teams nahmen am Bewerb teil. Bei der ersten Veranstaltung, dem Stocktur- nier, setzte sich die Mannschaft Bike Oberlienz um Roman Pichlkostner Großer Andrang herrschte heuer wieder beim knapp gegen das Team Sauerampfer von Schwimmkurs der Sportunion Raiff eisen Mario Unterassinger durch. Zu bemer- Oberlienz. Mit 23 Teilnehmern im Alter von 5­ 10 ken sei noch die Teilnahme des Teams Jahren war das eine enorme Steigerung gegenüber Prenglerhütte, die allesamt mit uralten Holzstöcken am Bewerb teilnahmen. Dies sorgte für eine Aufh eiterung des 36. Skivergleichskampf der Sonnendörfer Turniers, allerdings belegte die Prengler- Nach lang jähriger Siegesserie mussten wir uns wegen mangel- hütte den letzten Platz. Das Turnier dem Interesse mit dem letzen Platz zufrieden geben. wurde erstmalig von der Sektion „Bike Ober lienz“, Sportunion Oberlienz Bei angenehmen Wetter fand heuer niemand bereit erklärte am Rennen teil- durchgeführt. Großer Dank dafür an am 1. März 2015 der 36. Skivergleichs- zunehmen und wir für die Vereinswer- SL Michl Waldner sen. mit seinem kampf der 3 Sonnendörfer , tung leider mindestens fünf Punkte ver- Stv. Markus Pichlkostner für die Gast- Oberlienz und Th urn statt. Für die Aus- schenkten. Ich hoff e, dass es in Zukunft freundschaft am Eisplatz in Glanz. tragung am Zettersfeld „Faschingalm wieder möglich sein wird unter dem Beim Zimmergewehrschießen errang Peheimabfahrt“ war dieses Jahr die Moto „ dabei sein ist alles“ den einen wie schon im Vorjahr das Team Legrido Sportunion Gaimberg verantwortlich. oder anderen Erwachsenen zu mit Stefan Ragger als Teamchef den Da zur Startzeit noch etwas Nebel und motivieren, die Jugend bei der Ver- Sieg. Sie setzten sich mit 1,7 Punkten die Piste sehr hart war, hatten die jünge- einswertung zu unterstützen bzw. die Vorsprung äußerst knapp gegen Dominic ren Teilnehmer etwas schwierigere Be- Tradition des Vergleichskampfes weiter Jeller mit seinen Hangovern durch. Es dingungen, mit Verlauf des Rennens zu beleben. klarte der Himmel auf und die Strecke wurde etwas weicher. Trotz Schwierig- Klasse O G T keiten einiger Läufer konnten alle 83 Kinder weiblich 3 2 1 Teilnehmer den von Markus Duregger Kinder männlich 3 2 1 ausgefl aggten Lauf unfallfrei bewältigen. Schüler I weiblich 0 3 0 Die Schnellsten des Tages waren Maria Schüler I männlich 2 3 0 und Bernhard Kurzthaler. Die Ver- Schüler II weiblich 3 2 0 einswertung ging dieses Jahr an die Spor- Schüler II männlich 2 1 3 tunion Gaimberg mit 28 Punkten ge- Jugend weiblich 3 0 2 folgt von Th urn (26) und Oberlienz (24). Jugend männlich 2 3 1 Die sonst so erfolgreiche Sportunion Raiff eisen Oberlienz Sektion Schilauf Damen II 0 2 3 musste sich heuer mit dem letzten Platz Damen I 0 0 3 begnügen. Die Jugend konnte in den Herren AK IV 0 2 3 acht Nachwuchsklassen 18 Punkte von Herren AK III 3 2 1 24 möglichen erreichen (davon 4 Siege). Herren AK II 1 2 3 Dass wir trotzdem nur den letzten Platz Herren AK I 0 3 2 erreichten, lag diesmal nicht am Können Allgemeine Herren 2 1 3 unserer Läufer, sondern daran, dass sich Gesamt 24 28 26 leider in den Klassen SCH 1 weiblich, Damen 1 und Damen 2, AK2 und AK 4 O = Oberlienz | G = Gaimberg | T = Thurn April 2015 Oberlienzer Hoargascht [№ 47] Seite 23

1. Kinder Zimmergewehrschießen – ERGEBNISSE Scheibe Scheibe 1. Kinder Zimmergewehrschießen VOLKSSCHÜLER Wertung Platz I II Miriam Gomig 44.30 44.30 44.30 1 in Oberlienz Jakob Brandstätter 43,80 40,80 43,80 2 Michael Klammer 28,40 40,50 40,50 3 Anna Lena Unterlercher 40,40 37,90 40,40 4 Lukas Valazza 32,50 38,60 38,60 5 Hanna Oberhauser 32,60 38,50 38,50 6 Alexander Lobenwein 37,60 25,20 37,60 7 Manuel Dalasera 37,50 27,40 37,50 8 Anna Lena Winkler 35,70 37,40 37,40 9 Nelly Lercher 29,70 34,10 34,10 10 Clemens Totschnig 24,30 31,30 31,30 11 Selina Lercher 19,30 31,20 31,20 12 Lea Grünbacher 24,70 31,00 31,00 13 Sarah Gomig 30,20 20,20 30,20 14 Simon Lobenwein 21,30 29,90 29,90 15 Niki Schedl 28,90 20,20 28,90 16 Matthias Wibmer 18,20 27,90 27,90 17 Marcel Gomig 19,30 25,00 25,00 18 Maximilian Pichlkostner 21,70 23,80 23,80 19 Luis Sporer 21,30 23,40 23,40 20 Mario Hainzer 23,40 16,70 23,40 21 Simon Totschnig 20,50 22,40 22,40 22 V. l.: Hannah Oberhauser, Alfred Ruggenthaler, Miriam Gomig, Peter Ruggenthaler, Max Gabriel Warscher 18,90 X 18,90 23 Dellacher, Robert Unterlercher, Mark Knapp, Hannes Knapp Am Samstag, den 21. März 2015, ten Brandstätter und freiwilligen wortlichen, es waren über 56 Anmeldungen! wurde im Schützenheim Oberlienz Helferinnen, die nicht nur beim Ab- Im Anschluss an die Preisverteilung, bei der unter der Leitung von Jungschützen- lauf am Schießstand aktiv geholfen, jeder Teilnehmer einen Sachpreis aussuchen betreuer Walter Ruggenthaler das ers- sondern die jungen Schützen auch durfte, wünschten die Kinder eine Wiederho- te „Kinder Zimmergewehrschießen“ mit Getränken und Würstel versorg- lung im nächsten Jahr. Ernst Zeiner durchgeführt. Unterstützt wurde er ten. Das rege Interesse an der Veran- 1. Kinder Zimmergewehrschießen – ERGEBNISSE von Stellvertreter Reini Steiner, Kirs- staltung überrascht selbst die Verant- Scheibe Scheibe Wertung Platz HAUPTSCHÜLER I II Stefanie Gstinig 45,70 36,80 45,70 1 wurden dabei wieder hervorragende war gesorgt. Beim Dartturnier, wel- Victoria Pichlkostner 44,00 39,00 44,00 2 Raffael Gomig Leistungen erbracht und das Schiessen ches vom Dartclub Mosmeir mit 43,40 33,40 43,40 3 Larissa Rogl 21,30 43,10 43,10 4 wurde von den Schützen souverän Präsident Otto wieder bestens orga- Lisa Gomig 29,50 42,90 42,90 5 durchgeführt. Somit übernahmen die nisiert wurde, musste das Team von Can Sarisaltik 40,90 33,30 40,90 6 fünf Hangover nach dem zweiten Dominic Jeller etwas ersatzge- Sarah Erler 40,80 35,10 40,80 7 Bewerb die Führung vor dem Favori- schwächt antreten und so belegten Martin Stotter 40,50 39,10 40,50 8 tenteam Sauerampfer. Für Spannung sie nur den 7. Rang. Ganz stark er- Jana Lercher 40,10 32,50 40,10 9 wiesen sich die Zeltnotreiba um Fabian Wibmer 34,20 39,70 39,70 10 Reini Steiner, die sich im Finale Christian Gomig 39,30 39,30 39,30 11 knapp der Mannschaft Sauerampfer Tobias Gomig 39,30 37,20 39,30 12 von Mario Unterasinger geschlagen Nico Ortner 38,10 30,00 38,10 13 geben mussten. Dadurch sicherten Lukas Gasser 37,90 37,00 37,90 14 sich die Sauerampfer den Gesamt- Simon Tschapeller 36,70 37,30 37,30 15 sieg vor Hangover und den Zeltn­ Philipp Gomig 35,30 36,70 36,70 16 Max Dellacher otreiba. 36,70 14,80 36,70 17 Fabian Pichlkostner 35,70 30,00 35,70 18 Bei der anschließenden Siegereh- Christina Klammer 24,90 35,10 35,10 19 rung erhielten alle Teams wunder- Juliana Lassnig 25,20 34,80 34,80 20 schöne Preise überreicht.Nachher Florian Totschnig 34,70 31,80 34,70 21 wurde noch lange über die Veran- Laura Brandstätter 26,00 34,10 34,10 22 staltung diskutiert. Marek Knapp 30,00 32,80 32,80 23 Wir freuen uns schon wieder auf Julia Gomig 25,30 32,70 32,70 24 die 6. Auflage des Dreikampfs im Philipp Pichlkostner 21,40 31,40 31,40 25 Jahr 2016! Annika Brandstätter 30,10 23,20 30,10 26 Leonie Wahler 24,80 29,30 29,30 27 Thomas Ragger 24,60 25,10 25,10 28

Die Siegermannschaft 1. Kinder Zimmergewehrschießen – ERGEBNISSE des 5. Mannschaftsdreikampfes. Scheibe Scheibe GASTKLASSE Wertung V. l.: Clemens Lercher, Peter Bacher, I II Thomas Stotter, Mario Unterassinger, Miriam Kuprian 43,40 45,70 45,70 Werner Hainzer Antonia Falkner 32,10 40,40 40,40 Basislogo-Anwendungen (Abfallend+Satzspiegel)

4c, 2c, 1c Positiv: 4c, 2c, 1c Negativ: 4c, 2c, 1c Negativ

Klause bei der Doppelhochzeit von Peter Stotter vlg. Possenig und Hilda geb. Possenig vom Kalser, sowie Josef Dellacher vom Kraml und Franziska geb. mit Outline: ­Entstrasser auf dem Kirchplatz am Montag 13. Jänner 1947. Darsteller: Anna Tschapeller vlg. Hofer und Philipp Schneeberger vlg. Pöschl Oberlienz – die ­sogenannten Eisen werden der Altbäuerin von den Schuhen gerissen, da eine junge Bäuerin auf den Hof einheiratet. Bestand: Chronik Oberlienz

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