DER WILHELMSRUHER Journal Des Vereins Leben in Wilhelmsruh E
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DER WILHELMSRUHER Journal des Vereins Leben in Wilhelmsruh e. V. Ausgabe Dezember 2019 www.leben-in-wilhelmsruh.de ie Tinte unter dem langfristigen Viele Wilhelmsruher haben bereits Darüber hinaus ist Ihre Spende DMietvertrag für die neuen Räum- ihre Tatkraft in Aussicht gestellt, sei steuerlich absetzbar, eine entspre- lichkeiten der Bibliothek „Leben in es ihr handwerkliches Knowhow oder chende Bescheinigung bekommen Sie Wilhelmsruh“ in der ehemaligen Post ihre pure Muskelkraft. postwendend. an der Hauptstraße ist trocken. Die Doch wir brauchen auch Geld, Und wenn man Gutes tut, soll man Zukunft ist gesichert, jetzt will sie viel Geld, um unserem Dorfgemein- auch drüber reden! gestaltet werden! schaftshaus Leben einzuhauchen. Der Neustart im „Zen- Sie tun Gutes – trum unseres Dorfes“ wir reden darüber. birgt viele Chancen, über die seit Monaten leiden- Ohne Moos So bieten wir denen, schaftlich diskutiert wird. die sich finanziell enga- Das Buch steht dabei nix los. gieren, auch umfang- weiterhin im Mittel- Ein Bettelbrief reiche Möglichkeiten, punkt, doch sollen die innerhalb unseres Bib- neuen Räume auch liothek- und Kulturbe- Bühne für Kultur und triebes namentlich statt- Gelegenheit für Begeg- zufinden, sei es hier im nungen sein. Wilhelmsruher, sei es an In digital dominier- Wänden und Regalen, sei ten Zeiten wächst die es mit der Übernahme Sehnsucht nach ana- von Patenschaften für logen Erlebnissen. Das Räume oder Veranstal- Gespräch von Angesicht tungsreihen oder auch zu Angesicht kommt mit Banner-Werbung auf glücklicherweise nie aus der Mode. Ihre Spende ist willkommen. zukünftigen (Straßen-)festen. Der Verein freut sich auf und über Die Arbeit kann beginnen. So bitten wir Sie um Ihre Unterstüt- Ihren Beitrag, werden Sie Teil von Bitte helfen Sie! zung, um Ihr sauer verdientes Geld, einem schönen Stück Wilhelmsruh mit dem wir verantwortungsvoll und melden Sie sich unter: Doch vor der Kür kommt die umgehen werden. [email protected]. Pflicht, die Räume müssen erst ein- Wir werden in den nächsten Frank Hakelberg mal in einen Zustand gebracht wer- Wochen die Gewerbetreibenden, den, der einen Einzug erlaubt – und Unternehmer und die Industrie in dafür haben wir nun ein knappes hal- unserem Kiez schriftlich ansprechen bes Jahr Zeit. und um Spenden bitten. Es müssen Wände gezogen, Türen Doch auch die Wilhelmsruher eingebaut und Fußböden verlegt wer- selbst, die Singles, Paare und Fami- den. Wir benötigen sanitäre Anlagen lien, die Alten und die Jungen, die und eine Küchenzeile, in allen Räu- Eingeborenen und Zugezogenen bit- Hertzstraße 61 · 13158 Berlin men müssen Elektro- und Lichtinstal- ten wir um Hilfe. Telefon: (030) 40 72 48 48 lationen vorgenommen werden. Was können wir Ihnen im Gegen- E-Mail: [email protected] www.leben-in-wilhelmsruh.de Auch der Einbau einer massi- zug bieten? Öff nungszeiten der Bibliothek: ven Treppe, einer Heizung und die Zunächst erwartet Sie das gute Mo, Di, Do: 14 bis 19 Uhr Erschließung eines kompletten Kellers Gefühl, eine Institution zu unterstüt- Mi, Fr: 10 bis 13 Uhr stehen auf der to-do-Liste. Und zum zen, die Identität stiftet, die den Men- Wir sind einundzwanzig Stunden in Abschluss sind dann noch umfas- schen hier vor Ort, Tür an Tür mit der Woche ehrenamtlich für Sie da! sende Malerarbeiten zu erledigen. uns, in den Mittelpunkt stellt. 2 DER WILHELMSRUHER 12|2019 „Das Einparken des Bierwagens war mein absolutes Highlight“ Eine persönliche Rückschau auf den Wilhelmsruher Kultursommer rei freundliche Menschen blicken Das Ganze beruhte auf einem Dmich erwartungsvoll an, als ich an Beschluss der Vollversammlung diesem Spätsommerabend die Biblio- unseres Vereins. Wir vier haben thek in der Hertzstraße betrete. Anlass dann gesagt, wir machen das, weil ist ein Interview mit einigen der Organi- wir von der Idee begeistert waren. satoren des Wilhelmsruher Kultursom- Außerdem wussten wir von vorheri- mers, der vom 22. bis 25. August viele gen Festen, dass die bei der Bevölke- Mitbürger und Mitbürgerinnen durch rung toll ankommen. sein breites kulturelles Angebot begeis- Wie lief denn die Vorbereitung? Wel- terte. Bei den Anwesenden handelt es che Erfahrungen habt ihr da gemacht? sich um die Mitglieder des für die Orga- Wir wussten natürlich von vorne- nisation zuständigen Kernteams, näm- herein, dass das für so ein kleines lich Peggy Badstübner, Helmut Hilse Team eine ziemliche Herausforde- und Enrico Hadrich. Die eigentlich rung werden würde. Außerdem hat- auch dazu zu zählende Renate Iversen ten wir einen hohen Anspruch und fehlt leider urlaubsbedingt. Außerdem wollten es besonders gut machen. dabei ist meine „bessere Redaktions- Deshalb gab es von Anfang an eine hälfte“ Marion Kunert, die sich im klare Aufgabenverteilung. Jedem Verlaufe des Gesprächs keineswegs auf war klar, was er bzw. sie zu tun FOTO: M. KUNERT die Beobachterrolle beschränkt und viel hatte, und das hat auch wunderbar Bei P. Badstübner geht nichts ohne Tabelle. Erhellendes zum Fest und dem ganzen geklappt. Wir vier waren einfach ein Drumherum beiträgt. tolles Team. So konnten wir auch mit Da sich die Beteiligten ausdrück- kleineren Problemen fertig werden. Definitiv! Die Vielfalt des Pro- lich als Team verstehen, können ihre Welche waren das? gramms war eindrucksvoll, vor allem Beiträge im Interview bis auf zwei Die Werbung kam zu spät, die Pla- was die unterschiedlichen Bands Ausnahmen in der Wir-Form wie- kate hätten früher aufgehängt wer- betrifft. Und gefreut haben wir uns dergegeben werden. den können. Das war aber auch das natürlich darüber, dass von der logis- einzige Manko. tischen Seite her alles funktionierte. Mit welchen Erwartungen seid ihr an Welchen Eindruck hattet ihr dann Unser vorher aufgestellter Einkaufs- das Fest herangegangen? Was war eure beim Fest selber? Hat sich euer plan erwies sich als realistisch; die Motivation? immenser Aufwand gelohnt? Menge der Getränke reichte aus, um die vielen Besucher vor dem Verdurs- ten zu bewahren. Beim Thema Getränke schaltet sich Helmut Hilse ein, indem er zur Erheite- rung der Runde schmunzelnd anmerkt: Mein absolutes Highlight des ganzen Festes war das erfolgreiche Einparken des Bierwagens bei der Rückgabe. Gibt es schon Überlegungen für die Zukunft? Plant ihr auch im kommen- den Jahr ein derartiges Fest? Vorstellen können wir uns das auf jeden Fall, wobei zunächst die Rah- menbedingungen geklärt werden müssen. Wichtig ist in erster Linie, welche Möglichkeiten wir an unse- rem neuen Standort in der Haupt- 12|2019 DER WILHELMSRUHER 3 straße, der KulturPost, vor- Zustimmung aller Beteilig- finden werden. Da gilt es ten betont: Mir ist es ganz zahlreiche Fragen im Vorfeld wichtig, klarzustellen, dass zu klären, etwa im Hinblick wir vier zwar die Initiatoren auf notwendige Straßenab- waren, dabei aber auf zahlrei- sperrungen, die Genehmi- che Helfer und Mitwirkende gung für eine Bühne und bauen konnten. Ohne die vieles mehr. Für unseren hätten wir das nie und nim- Verein wäre es auf jeden Fall mer geschafft. Ich denke da wünschenswert, sich und das namentlich an Marion (Pla- neue Domizil im Rahmen kate), Ilka (Vorbereitungs- eines großen Festes den Wil- treffen, Party-Donnerstag), helmsruhern zu präsentie- Beate (Standdiensteintei- ren. lung), Henrik (Finanzen), Ist denn der Verein Leben Heike (Künstlerbetreuung), in Wilhelmsruh e.V. nicht Patrick (Moderator und DJ), längst im Kiez verankert und Arndt und Gajus (Bühne) bekannt? sowie das Bibliotheksteam Das dachten wir auch. Aber (Kaffee und Kuchen, Deko, bei zahlreichen Gesprächen Geschirr). Ganz besonders im Verlaufe des Kultursom- erwähnen möchte ich die mers mussten wir zu unserer heute leider nicht anwesende Verblüffung feststellen, dass Renate, die die rege Mail- uns viele trotz unserer häufi- kommunikation u. a. mit gen, intensiv beworbenen Ver- den Künstlern übernommen, anstaltungen und der regen Michaela bei der GEMA- Aktivitäten der Arbeitskreise Anmeldung angeleitet und See und Verkehr überhaupt nicht zuletzt die Werbung nicht kennen. So weiß z. B. unter ihren Fittichen gehabt kaum jemand, dass wir es hat. Sicherlich habe ich bei waren, die die Verbesserung dieser Aufzählung noch etli- der Bustaktung der Linie 122 che Mitstreiter vergessen. erreicht haben. Woran das Auch ihnen sei gedankt für wohl liegt? Vielleicht müs- FOTO: M. KUNERT die Unterstützung bei der sen wir gerade für jüngere E. Hadrich, R. Iversen und H. Hilse sind bereit für ein Fest im Jahr 2020. Vorbereitung und Durch- Erwachsene attraktiver wer- führung des 1. Wilhelmsru- den. Wir sollten uns Gedanken über Zum Abschluss des gut einstündigen her Kultursommers, einem rundum unser Programmangebot machen Interviews kommt Peggy Badstüb- gelungenen Fest, das nach Wiederho- und hier mutiger werden, indem wir ner noch einmal auf die anfängliche lung schreit. etwa Jazzsessions, Kammerkonzerte Frage nach der Organisation des Kul- Das Interwiev führte oder Poetry Slams anbieten. tursommers zurück, indem sie unter Wolfgang Schmitz See-, Feuer-, Erd- und Sozialbestattungen Ihr Berater im Trauerfall, Erledigung aller Formalitäten! BESTATTUNGEN LOTHAR SCHULZE Inh. Anne-Kathrin Kutter Hauptstraße 20 13158 Berlin [email protected] Tel. (030) 916 67 54 www.Bestattung-Schulze-Berlin.de 4 DER WILHELMSRUHER 12|2019 „E-Scooter sind in Wilhelmsruh kein Problem.“ as hätte ich auf die Frage von DHerrn Kürzdörfer von der Stadt- entwicklung im Bezirksamt Pankow antworten können, als er nach positi- ven Aspekten im Bereich Straßenver- kehr in Wilhelmsruh fragte, um bei seiner Erhebung keinen Sachverhalt zu vergessen. Doch dazu war ich in