Deutsche Einheit Jahre

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Deutsche Einheit Jahre Deine Geschichte Transformationserfahrungen aus Ostdeutschland 30Jahre Deutsche E EinheitD Unsere Zukunft Herausgegeben von Rohnstock Biografien Die Geschichten aus den Digitalen Erzählsalons wurden aufgeschrieben von den Autobiografikerinnen von Rohnstock Biografien. Das Projekt „30 Jahre Deutsche Einheit: Deine Geschichte – Unsere Zukunft“ wurde gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, dem Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer. Impressum © Rohnstock Biografien Berlin, Dezember 2020 [email protected] www.rohnstock-biografien.de www.deine-geschichte-unsere-zukunft.de Rohnstock Biografien auf YouTube Rohnstock Biografien bei Twitter@RohnstockBio Rohnstock Biografien auf InstagramRohnstock Biografien INHALT Grußwort Marco Wanderwitz Vorwort Katrin Rohnstock Kapitel 1 Wir können etwas verändern Carla Meierl | Thierschneck (Thüringen) Man muss auch mal den Mund aufmachen Hannes Rühlmann | Rochau (Sachsen-Anhalt) Die Verlierer der Einheit brauchen unsere Hilfe Marion Zosel-Mohr | Stendal (Sachsen-Anhalt) Wir können mitgestalten, wir müssen es nur tun Angela Klier | Aue-Bad Schlema (Sachsen) „Wir gründen einen Verein“: Die Anfänge der Selbsthilfebe- wegung im Erzgebirge Susanne Borkowski | Lüderitz (Sachsen-Anhalt) Wie eine Kita-Leiterin neue Arbeitsweisen durchsetzte Udo Mauersberger | Mildenau (Sachsen) „Wir müssen den Wald retten“: Ein Forstbetriebsdirektor erzählt Susanne Gabler | Wismar (Mecklenburg-Vorpommern) Meine Kunst für Ökologie und soziale Gerechtigkeit Kapitel 2 Wir haben gekämpft und Verantwortung übernommen Freimut Aurich | Chemnitz (Sachsen) Uwe Friemel | Augustusburg (Sachsen) Lars Müller | Chemnitz (Sachsen) Kampf um Union Chemnitz: Wir Mitarbeiter übernahmen den Betrieb Sylvia Otto | Lindig (Thüringen) Für die internationale Gartenausstellung: Eine Betriebsrats- vorsitzende zieht alle Register Günther Klüger | Kahla (Thüringen) Beruflicher Aufstieg trotz Arbeitsplatzabbau: Vom Baufach- arbeiter zum Technischen Leiter in der Porzellanfabrik Kahla Detlef Jank | Berlin-Friedrichsfelde (Berlin) Voller Einsatz für den Erfolg: mit TAKRAF unterwegs in der ganzen Welt Rolf Sukowski | Berlin-Friedrichshain (Berlin) Meine einzige Chance nach der Wende: selbst und ständig (arbeiten) Matthias Prediger | Ilmenau (Thüringen) Der Tausendsassa im Sportgeschäft Annette Berger | Pechau (Sachsen-Anhalt) Helfen, wo es nötig ist: ein Arbeitsleben im Zeichen interna- tionaler christlicher Solidarität Tobias Ittner | Jena (Thüringen) Von der Mathematik in die Altenpflege: ein herausfordern- der Beruf Brigitte Böttcher | Bannewitz (Sachsen) Der Kampf um Anerkennung: Eine Fachphysiotherapeutin erzählt Kapitel 3 Die soziale Marktwirtschaft brachte uns kein Glück Ingo Kaufmann | Meerane (Sachsen) Im Sog von Arbeitslosigkeit und Hartz IV Elisabeth Stauß | Radeberg (Sachsen) Abschied vom Pionierpalast Dresden: ohne Dank und gute Wünsche Karin Dalhus | Berlin-Marzahn (Berlin) Wenn die Lebensleistung einer Generation von Pädagogin- nen nichts mehr wert ist Monique Herrmann | Riesa (Sachsen) Alles gewagt und doch verloren: vom florierenden Modela- den in die Insolvenz Alexandra Jelitte | Berlin-Adlershof (Berlin) Mein Weg als Dolmetscherin war vorgezeichnet, mit der Wende kam die Unsicherheit Otfried Frenzel | Chemnitz (Sachsen) Der Industriegigant VEB Germania: von der Treuhand ver- scherbelt und verraten Marlies Ameling | Wernigerode (Sachsen-Anhalt) Beim Design top, im Marketing ein Flop: Eine Glasgestalte- rin erzählt Michael Rahnfeld | Erfurt (Thüringen) Hat die einst stolze Schieferstadt Lehesten noch eine Chance? Kapitel 4 Wir haben uns politisch engagiert: vor und nach der Wende Barbara Borchardt | Barnin (Mecklenburg-Vorpommern) „Mutti, was habt ihr bloß gemacht?“: von der Bürgermeis- terin in der DDR zur Landtagsabgeordneten der Linken im vereinten Deutschland Konrad Barth | Bad Schlema (Sachsen) Abwicklung der Wismut: Wie das „Tal des Todes“ zur blü- henden Landschaft wurde Christiane Ziller | Zühlsdorf (Brandenburg) „Wir wollten die DDR reformieren, doch das Volk lief gera- dewegs nach Westen“: Engagement in der Bürgerbewegung und bei den Grünen Michael Hentschel | Stendal (Sachsen-Anhalt) Von der Pike auf: „Wir mussten Demokratie erst lernen“ Werner Thomas | Rudolstadt (Thüringen) Vom VEB zum CDU-Landrat: Ingenieure bauen die Verwal- tung auf Nadine Julitz | Waren (Mecklenburg-Vorpommern) Eine junge Mutter als SPD-Landtagsabgeordnete: heimat- verbunden und engagiert Leon Schwalbe | Saalfeld (Thüringen) Die DDR ist omnipräsent und doch lernen wir in der Schule zu wenig darüber Kapitel 5 Wir haben unsere Chancen ergriffen Mandy Tröger | München (Bayern) Ostdeutsch und weiblich: als Prenzlauer-Berg-Gewächs in die USA und als Wissenschaftlerin nach München Hans Rinn | Ilmenau (Thüringen) Vom Olympiasieger im Rennrodeln zum Experten für Formen- und Modellbau Norbert Wagner | Ilmenau (Thüringen) Zukunft aus Tradition: Wie der Zufallsfund eines Rennrodel- schlittens zu einer Museumsidee wird Heidi Heine | Riesa (Sachsen) Wie wir als Handwerksbetrieb um unsere Selbstständigkeit rangen: vor und nach der Wende Ines Krause | Cottbus (Brandenburg) Wie können wir gut zusammenleben? Eine Friseurin wird zur gesellschaftspolitischen Aktivistin Bettina Berger | Herdecke (Nordrhein-Westfalen) Mit der Krankheit leben: von der Diabetikerin zur ganzheitli- chen Diabetes-Forscherin Ulla Fischer | Eisenach (Thüringen) Das Engagement einer Musiktherapeutin: Musik ist die bes- te Therapie Kapitel 6 Wir haben dem Schicksal ein Schnippchen geschlagen und unseren Weg gefunden Roland Walter | Berlin-Lankwitz (Berlin) Mit Handicap: Auch ich werde gebraucht Janet Gellert-Kricheldorf | Brewitz (Sachsen-Anhalt) Nach der Wiedervereinigung hieß es: Bei der Arbeitssuche ist jeder auf sich gestellt Ramona Gemeiner | Gallinchen (Brandenburg) „Mir reicht’s. Ich mache jetzt etwas ganz Anderes“: Eine HO-Verkäuferin quittiert den Dienst Bernd Havenstein | Berlin-Schöneberg (Berlin) Alleinerziehender Vater und arbeitslos: Erst schlägt das Schicksal zu, dann die Wende Susan Teßner | Zangenberg (Sachsen-Anhalt) „Aufgeben gibt‘s nicht: Ich stehe immer wieder auf“: als Tierwirtin, Schornsteinfegerin und Bürokauffrau Heinz Birch | Berlin-Pankow (Berlin) Wie man alt wird und trotzdem jung bleibt: Ein neunzigjähri- ger Diplomat erzählt Kapitel 7 Heimat ist, wo wir herkommen und uns wohlfühlen Leonie Türpe | Naumburg (Sachsen-Anhalt) Zurück aus Westdeutschland: Im Osten gehöre ich dazu Thomas Winkler | Volksdorf (Mecklenburg-Vorpommern) Mecklenburg ist lebenswert: Hier bin ich endlich angekom- men Omar Kassab | Großräschen (Brandenburg) Flucht aus der syrischen Heimat: Wie wir in Deutschland ein Zuhause fanden Yvonne Scharnagl | Plauen (Sachsen) Abenteuer Wendezeit: mit dem Rucksack auf Zeitreise Kathrin Grumbach | Röbel (Mecklenburg-Vorpommern) Ich bin stolz auf diese BRD, aber das musste ich erst lernen Michael Greßler | Leislau (Sachsen-Anhalt) Mein Leben in neun Szenen: Pfarrer, Musiker, Koch Kapitel 8 Wir bewegen den ländlichen Raum Udo Große | Reinstädt (Thüringen) Traumberuf Agraringenieur: vom Wandel der Landwirt- schaft Nicole Baumann | Gablenz (Sachsen) Hofleben in dritter Generation: Landwirtin mit Leib und See- le Marion Thomas | Wildbach (Sachsen) Eine Zukunft für den Konsum in Bad Schlema Michael Rubin | Zollbrücke (Brandenburg) Vielfalt in der Brandenburger Provinz: Eisenbahner, Bürger- meister, Ziegen-Landwirt Tobias Morgenstern | Zollbrücke (Brandenburg) Das Theater am Rand: auf dem Land und mittendrin Kapitel 9 Wir kamen vom Westen in den Osten Matthias Berg | Hamburg-Othmarschen (Hamburg) (M)eine große Ost-West-Familie oder: Zwischen allen Stüh- len Renate Schürmeyer | Jeese (Mecklenburg-Vorpommern) Der Osten ist spannender: Eine Künstlerin entdeckt gesamt- deutsche Geschichte(n) Ton Matton | Wendorf (Mecklenburg-Vorpommern) Das einfache Haus: Wie das typische DDR-Eigenheim auf Reisen ging Hong Wang | Jena (Thüringen) In Ostdeutschland fühle ich mich als Ingenieurin anerkannt: von China über Nordrhein-Westfalen nach Thüringen Tobias Jacobs | Droyßig (Sachsen-Anhalt) Entscheidend ist, dass wir einander zuhören Abkürzungsverzeichnis Alle Erzähler aus den 20 Digitalen Erzählsalons auf einen Blick Grußwort Marco Wanderwitz Liebe Leserinnen, liebe Leser, dass die in den digitalen Erzählsalons erzählten Geschichten von einer Jury ausgewählt wurden und hier nun als E-Book vorliegen, freut mich sehr. Damit können Sie einen Einblick in die vielfältigen Er- fahrungen gewinnen, die die Menschen aus den neuen Bundesländern im Prozess der deutschen Wie- dervereinigung gemacht haben. Dabei wird deutlich: Es gibt nicht die eine Geschichte der Deutschen Einheit, sondern sehr viele individuelle, die sich voneinander unterscheiden. Wir alle können aus diesen Geschichten lernen. Sie sind in ihrer Authentizität sehr wertvoll. Ein wahrer Schatz. Ich habe sie mit großem Gewinn gelesen. Allen Erzählerinnen und Erzählern spreche ich meinen Dank aus für Ihre Offenheit und für Ihren Mut, Ihre Geschichte beizutragen. Haben Sie auch Dank für Ihr Vertrauen in unsere Demokratie. Ihre Ge- schichten sind wichtig für das gegenseitige Verständnis und den Dialog in unserer Gesellschaft. Diese Geschichten ermöglichen uns, respektvoller und mit mehr Rücksicht untereinander umzugehen. Mir haben sie viele Bereiche erschlossen. Die Verkäuferin, der Mechaniker, die Schornsteinfegerin, der Ver- sicherungsvertreter – diese Geschichten geben den Menschen, die Sie in den Parlamenten vertreten, die Möglichkeit, Ihre Erfahrungen zu begreifen. Erst
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