nachwuchs einladung 03.09.2009 10:13 Uhr Seite 1
KOSTEN Die Teilnahme an der Fortbildung ist kostenlos.
ANMELDESCHLUSS Trainerforum Freitag, 10. April 2009 Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl werden Anmeldungen von staatlich geprüften TrainerInnen der Fachverbände vorrangig berücksichtigt.
ANMELDEKARTE bitte bis zum 10. April 2009 an die BSO einsenden, faxen 01 / 504 44 55-66 oder unter Angabe aller Anmeldedaten an [email protected] mailen.
Trainerfortbildung „Problemjahre jugendlicher SportlerInnen“ Verband / Institution / Organisation NachwuchsNachwuchs fürfür Name und Adresse die besorger · steyr denden LeistungssportLeistungssport
Funktion Modelle aus der Praxis: Nachwuchsförderung in D/CH/A Telefon / E- Mail Freitag, 09. Oktober 2009, 9.00 – 16.00 Uhr
Flughafen Innsbruck · Tirol Lounge Workshops WS 1 WS 2 6020 Innsbruck · Fürstenweg 180 Sie haben die Möglichkeit, an EINEM der beiden Workshops teilzunehmen, bitte 1 WS ankreuzen!
Anmeldebestätigung und Informationen werden 1 Woche vor der Tagung versandt. Veranstaltet von der Österreichischen Bundes-Sportorganisation (BSO) mit Unterstützung des Sportministeriums.
Österreichische Bundes-Sportorganisation 1040 Wien · Prinz Eugen-Straße 12 Tel: 0043(0)1/504 44 55 · Fax: 0043(0)1/504 44 55– 66 www.bso.or.at [email protected]
Probedruck
Trainerforum
Nachwuchs für den Leistungssport Modelle aus der Praxis: Nachwuchsförderung in D/CH/A“
Freitag, 09.Oktober 2009, 09:30 – 16:30
Flughafen Innsbruck – Tirol Lounge Fürstenweg 180, 6020 Innsbruck
Programm
Ab 08.30 Uhr Anmeldung
09.30 Uhr Begrüßung Mag. Reinhard EBERL, Geschäftsführung Landessportrat 09.45 Uhr Einführung in das Thema Mag. Gerhard Scherbaum, BSO
10:00 Uhr Referat 1 „Sport- und Nachwuchsförderung in Österreich“ Vertreter des Sportministeriums
11.00 Uhr Referat 2 „Nachwuchskonzepte und -förderung im Swiss Volley“ Philippe Saxer, Sportlicher Leiter Schweizer Volleyballverband
12.00 Uhr Mittagsessen
13.30 Uhr Referat 3 „Turnnation Deutschland: Wie und Wo "wachsen" die deutschen Turner“ Dr. Falk Naundorf, Fachgruppenleiter Gerätturnen; Institut für Angewandte Trainingswissenschaft
14.30 Uhr Referat 4 "Österreichische Nachwuchsförder- und -konzepte am Beispiel des Skisprungsports im österreichischen Skiverband" Mag. Harald Haim, Sportlicher Leiter, Schigymnasium Stams
15.30 Uhr Podiumsdiskussion
16.30 Uhr Ende der Veranstaltung
Referat 1 Mag. Karin Glatt
„BMLVS/Sport- und Nachwuchsförderung in Österreich“
Abstract
In Österreich nimmt der Sport einen hohen sozialen, gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Stellenwert ein. Die Präsenz österreichischer Athletinnen und Athleten auf dem internationalen Parkett sowie deren Erfolge bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften tragen wesentlich zum positiven Image des Landes bei.
Die Erfolge werden vielfach mit der Leistungsfähigkeit des gesamten Landes gleichgesetzt. Das Ziel des staatlichen Bestrebens ist es, den Österreichs Sport weitgehend zu fördern.
Der Sport in Österreich fällt eigentlich in Bezug auf Gesetzgebung und Vollziehung in den Kompetenzbereich der Länder (Art.15 B-VG). Daher gibt es je nach Bundesland auch unterschiedliche Regelungen, was die Förderung von Spitzensport anlangt.
Der Bund greift daher verfassungsmäßig entsprechend § 1 Z (1) bis (3) BSFG 2005 i.d.g.F. nur dort ein, wo ein nationales, gesamtösterreichisches Interesse vorhanden ist und deckt diese Kompetenz durch das BMLVS/Sektion Sport mit ihren verschiedenen Abteilungen und Aufgabenbereichen ab.
Im Rahmen der Bundes-Sportförderung wird unterschieden in • Allgemeine Bundes-Sportförderung – ua. für Sportinfrastruktur und Investitionsförderung in ganz Ö für nahezu alle Sportarten, Ausrichtung internationaler Großsportveranstaltungen; einen Schwerpunkt stellt im Rahmen der Spitzen-, Leistungs- und Nachwuchsförderung die Optimierung/Professionalisierung des Trainingsumfeldes der Athletinnen und Athleten dar – TEAM ROT-WEISS-ROT, Trainings- und Leistungszentren, Schulen mit leistungssportlichem Schwerpunkt, Trainerwesen, …; • Besondere Bundes-Sportförderung – sichert mit der Basis- und Strukturförderung die gesamte Sportstruktur Österreichs, insbesondere für Dach- und Fachverbände. Aber auch andere Einrichtungen, wie zB. BSO, ÖOC, ÖISS, NADA, … erhalten Strukturförderungen.
Speziell als „Dienstleister“ im Spitzen-, Leistungs- und Nachwuchssport ist es oberstes Ziel der Sektion Sport/BMLVS den Aktiven und ihren Sportverbänden die besten Voraussetzungen für Training und Wettkampf in Form von finanzieller aber auch ideeller Unterstützung zu schaffen Æ Spitzensport- und Nachwuchsförderung anhand von TEAM ROT-WEISS-ROT.
Holdhaus 1
INITIATIVE DES BM f. LANDESVERTEIDIGUNG & SPORT Mag. Norbert DARABOS
Holdhaus 2 SPITZENSPORT- FÖRDERPROGRAMM DES MINISTERIUMS
Holdhaus 3
HÖCHSTLEISTUNG ZIEL MEDAILLEN
Holdhaus 4 SPITZEN- LEISTUNGEN ZIEL BEI „HEIM“-EVENTS (WM, EM)
Holdhaus 5
ATHLET TRAINER
TEAM ROT-WEISS-ROT
Holdhaus 6 ATHLET TRAINER
FINANZIERUNG
Holdhaus 7
ATHLET TRAINER
TOP - WISSEN
Holdhaus 8 WISSENSCHAFTLICHER BEIRAT BERATUNGS = GREMIUM § 8 BEIRAT FÜR SPITZENSPORTFÖRDERUNG
Holdhaus 9
BERATUNGSGREMIUM FÜR DEN SPORTMINISTER BEIRAT FÜR SPITZENSPORT FÖRDERUNG BERATUNGSGREMIUM FÜR DIE VERBÄNDE
Holdhaus 10 OPTIMALE NUTZUNG IN-u. AUSLÄNDISCHER RESSOURCEN
BEIRAT FÜR SPITZENSPORT OLYMPIAZENTREN FÖRDERUNG UNIVERSITÄTEN IMSB, ABS …
KÖLN, LEIPZIG MAGGLINGEN, CANBERRA Holdhaus COLORADO SPRINGS 11
BEIRAT FÜR SPITZENSPORT NETWORKING FÖRDERUNG
Holdhaus 12 J. DRAXLER – HUTTER BEIRAT FÜR H. HOLDHAUS SPITZENSPORT M. KESSLER FÖRDERUNG W. NACHBAUER H. URBANEK
EXT. EXPERTEN
Holdhaus 13
TRAININGSPLANUNG TRAININGSSTEUERUNG TRAININGSOPTIMIERUNG BEIRAT FÜR SPORTMEDIZIN SPITZENSPORT ERNÄHRUNG FÖRDERUNG SPORTWISSENSCHAFT BIOMECHANIK SPORTPSYCHOLOGIE
Holdhaus 14 UNBÜROKRATISCHE ZIELORIENTIERTE UMSETZUNG UNTERSTÜTZUNG DER VERBÄNDE = SAISONVEREINBARUNGEN
Holdhaus 15
VORAUSSETZUNG DETAILLIERTE INFORMATIONEN
Holdhaus 16 SPORTLER / UMFELD
INFORMATIONEN TRAINING
FINANZIERUNG
Holdhaus 17
ENTWICKLUNG
SPORTLER IST - ZUSTAND
ZUKUNFT
Holdhaus 18 TRAINER/PLANUNG
TRAINING BETREUERTEAM
WISSENSCHAFT
Holdhaus 19
SPITZENSPORTBUDGET DES VERBANDES
FINANZIERUNG
FÖRDERUNGEN
Holdhaus 20 VERNETZUNG FINANZIERUNG DER FÖRDERUNGEN
Holdhaus 21
QUALITATIVE FINANZIERUNG VOLL FINANZIERUNG
Holdhaus 22 SPORTMINISTERIUM Abt. V/3 EINREICHUNG (SPITZEN- LEISTUNGS- NACHWUCHSSPORT)
Holdhaus 23
PROJEKT BETREUUNG TRWR BETREUER PERMANENTE KONTAKTPERSON
Holdhaus 24 VERBAND
TRWR BETREUER
TRWR-BETREUER
Holdhaus 25
SOMMERSPORT
15. OKTOBER EINREICHUNG
WINTERSPORT
15. MAI
Holdhaus 26 Antragsformulare Fragebogen Athlet Fragebogen Training EINREICHUNG Förderungsrichtlinien
www.sportministerium.at >>> Themen >>> Team ROT WEISS ROT
Holdhaus 27
TRAININGSLEHRGÄNGE
SPEZ. WETTKÄMPFE FÖRDERBARE SPORTWISS. MASSNAHMEN MASSNAHMEN SPORTMED. MASSNAHMEN
SPORTPSY. MASSNAHMEN
Holdhaus 28 OFFENE & EHRLICHE KOOPERATION IM SINNE DES ÖSTERREICHISCHEN SPITZENSPORTS
Holdhaus 29 PLATTFORM FÜR DEN SPITZENSPORT
Holdhaus 31
QUALITATIVE UNTERSTÜTZUNG ZIEL DES ÖSTERREICHISCHEN SPITZENSPORTS
Holdhaus 32 FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNG ZUR UMSETZUNG ????? EFFIZIENTER MASSNAHMEN ZUR OPTIMIERUNG DER LEISTUNG
Holdhaus 33
NATIONALKADER
????? ALLG. KLASSE JUNIOREN
JUGEND
Holdhaus 34 OPTIMALE NUTZUNG IN-u. AUSLÄNDISCHER RESSOURCEN BEIRAT FÜR SPITZENSPORT FÖRDERUNG KÖLN, LEIPZIG MAGGLINGEN, CANBERRA COLORADO SPRINGS
Holdhaus 35
BEIRATS- VORSITZENDER
EINREICHUNG
VERBANDSBETREUER
Holdhaus 36 ENTSCHEIDUNGS= EBENEN
VERBAND
PROFESSIONALISMUS
Holdhaus 37
SPITZENSPORT STRUKTUR
VERBAND
NACHWUCHS STRUKTUR
Holdhaus 38 ALLGEMEINE RICHTLINIEN
RICHTLINIEN
SPORTSPEZIFISCHE RICHTLINIEN
Holdhaus 39
LEISTUNGS- ENTWICKLUNG
SPORTLER BESTLEISTUNGEN ERFOLGE
Holdhaus 40 IST - ZUSTAND
SPORTLER AKTUELLES LEISTUNGSNIVEAU
STÄRKEN/SCHWÄCHEN PROFIL
Holdhaus 41
ZUKUNFT
SPORTLER ZIELE KURZFRISTIG MITTELFRISTIG LANGFRISTIG
Holdhaus 42 JAHRESPLANUNG
TRAINING ZYKLISIERUNG
MASSNAHMEN
Holdhaus 43
Referat 2 Philippe Saxer
„Nachwuchskonzepte und –förderung im Swiss Volley“
Abstract
Abstract: Konzept zur Nachwuchsförderung Swiss Volley
Ausgangslage Der schweizerische Volleyballverband stand Im Jahre 2002 vor dem aus. Dank der Aktion „Tabula rase“ gelang es Swiss Volley in kürzester Zeit, sich aus der finanziellen Schieflage zu befreien. Mit dem Neuaufbau stand eine neue Herausforderung bevor. Die vorhandenen Mittel mussten richtig eingesetzt werden. Die Geschäftsstelle hat in Zusammenarbeit mit den betroffenen Kommissionen und Konferenzen ein Nachwuchskonzept entwickelt, das am 31. März 2006 vom Zentralvorstand gutgeheissen wurde. Das bedeutet, dass in den nächsten Jahren ein grosser Teil des Geldes für den Nachwuchs eingesetzt wird. Das ist richtig, denn sowohl im Sport als auch in der Wirtschaft gilt: Wer in die (Aus) Bildung investiert, wird erfolgreich sein. Wenn es Swiss Volley zusammen mit den Regionen und den Vereinen gelingt, dieses Konzept umzusetzen, wird der Schweizer Volleyballsport einen grossen Schritt vorwärts kommen.
Vision des Nachwuchskonzeptes Möglichst viele Talente sollen ihr Potential voll ausschöpfen und dank einer qualitativ hochstehenden Ausbildung später als Volleyball-Profi im In- oder Ausland oder als Beachvolleyball-Profi bestehen können.
Zielsetzung des Nachwuchskonzepts Das Nachwuchskonzept dient der Strukturierung und Vereinheitlichung der Nachwuchsarbeit. Das Konzept hilft, die Qualität in der Nachwuchsförderung zu verbessern. Es zeigt nicht nur die Ziele, sondern auch den Weg der Nachwuchsförderung auf und soll die Zusammenarbeit zwischen Swiss Volley und den Regionen/Vereinen verbessern. Dank des Nachwuchskonzepts wird mittelfristig auch die Basis von Nachwuchssportlern vergrössert. Das Nachwuchskonzept dient der Verwirklichung des Hauptziels von Swiss Volley: „Die Verbreitung und Förderung von Volleyball im Breiten- und Spitzensport sowie die Steigerung seines Stellenwertes in der Öffentlichkeit.“
ph.saxer 2.10.2009
Das Nachwuchskonzept in Kürze Da Nachwuchskonzept bildet die Grundlage der Schweizer Nachwuchsförderung. Zu Beginn der Arbeit stand zudem der Leitsatz: „Hauptziel von Swiss Volley ist die Verbreitung und Förderung von Volleyball im Breiten- und Spitzensport sowie die Steigerung seines Stellenwertes in der Öffentlichkeit.“ Swiss Volley stellte sich auch grundsätzliche Fragen wie: „Braucht es überhaupt Leistungssport?“.
Die Antwort darauf war ein klares „JA“, weil… ... wir morgen sonst keine Stars und Idole mehr haben … und darum keine Medienpräsenz … wir sonst weniger Sponsoren finden … wir viel weniger öffentliche Gelder mehr erhalten (Swiss Olympic, BASPO) … der Nachwuchs keine Vorbilder und Ziele mehr hat … das Image sonst leidet … der Volleyballsport in der Schweiz nicht entwickeln werden kann.
Grundsätze im Nachwuchskonzept • Swiss Volley hält am Aufbau von Regionalzentren fest. • Eine Spezialisierung Beachvolleyball/Indoorvolleyball findet erst im Alter von 19 (Männer) und 18 (Frauen) statt. Beachvolleyball ist aber von Beginn weg, Teil der Ausbildung. • Die Mittel werden effizient eingesetzt. Die Massnahme muss immer zur Entwicklung des Volleyballsports in der Schweiz beitragen.
Wie werden Talente regional gefördert • Vereine (Indoor und Beach) • SAR B U18/17 und SAR C U16/15 (Indoor und Beach) • Seit 2006 konnte Swiss Volley sein Ziel umsetzen, 7 Regionalzentren (Talentschools) aufzubauen, welche eine koordinierte Volleyball- Schul/Berufsausbildung anbieten. Im Weiteren gibt es verschiedene Nachwuchsprojekte, die ebenfalls Schule und Volleyball verbinden. Diese regionalen Trainingsgruppen werden von einzelnen Clubs oder von Regionalverbänden geführt.
Wie werden Talente national gefördert Im Vierjahres-Zyklus (zwei Jahre Jugend Nationalmannschaft, zwei Jahre Jun. Nationalmannschaft) werden die besten Athleten in den Nationalen Kadern gefördert.
ph.saxer 2.10.2009
Jugend: 1. Jahr: rund 30 Trainingstage. Keine spezialisierte Ausbildung. Beachvolleyball integrieren. (Selektion im Bezug auf Talente mit int. Potential) 2. Jahr: rund 35-40 Trainingstage. Möglichst wenig Spezialisierung. Sportärztlicher Untersuchung bei Schulthess Klinik. Zielwettkampf: 8N-Turnier.
Junioren/Juniorinnen: 1. Jahr: rund 35-40Trainingstage. Jump&Rumpftest bei Schulthess Klinik. Zielwettkampf: 8-N-Turnier 2. Jahr: rund 30-35 Trainingstage. Zielwettkampf: EM-Qualifikation.
Talente mit internationalem Potential: Letztendlich sind die Talente mit internationalem Potential zu eruieren. Diese Talente werden individuell gefördert und betreut und sollen sukzessive an das internationale Elite-Niveau herangeführt werden. Im Beachvolleyball sind dies Spielerinnen und Spieler welche das Potential haben, sich unter die 20 besten der Welt zu klassieren. Im Indoorvolleyball muss das Potential ausreichen, um einst als Profivolleyballer im In- oder Ausland bestehen zu können. Die Talente mit int. Potential sind die Stars von morgen, welche dem Schweizer Volleyball ein Gesicht geben; die Aushängeschilder, welche die Sportart in die Medien bringen und die Vorbilder, welchen die „Kids“ nacheifern.
Breiten und Leistungssport fördern Zu einem Nachwuchskonzept gehören immer auch Überlegungen, wie der Breitensport gefördert werden kann. Was können wir tun, dass möglichst viele Jugendliche Volleyball spielen und Freude daran haben? Erstens braucht es Trainer. Trainer, die motiviert sind, Kindern etwas beizubringen und die nicht nur Volleyball-, sondern auch Selbst- und Sozialkompetenz vermitteln. Talentförderung darf nicht einziges Ziel bleiben. Es geht auch darum, Jugendliche langfristig in den Verein zu integrieren. Swiss Volley ist sich der Trainerproblematik bewusst und bestrebt, die Trainerausbildung besser den Bedürfnissen anzupassen. Mit einem Konzept allein bewegt man noch nichts. Entscheidend ist die Umsetzung. Swiss Volley hat sich vorgenommen, hartnäckig am Ball zu bleiben. Vereinfacht wird die Umsetzung, wenn die Regionen und Vereine mitziehen und wenn es gelingt, über sein eigenes„Gärtli“ hinaus zu denken – im Sinne einer verbesserten Nachwuchsförderung und einer positiven Entwicklung des Volleyballsports in der Schweiz.
ph.saxer 2.10.2009
Konzept zur Nachwuchsförderung
Nachwuchs für den Leistungssport Trainerforum 9.Oktober 2009
Begrüssung
•Philippe Saxer 37 Jahre •Während 20 Jahren aktiver Volleyballer und Trainer. •3 Jahre Beachvolleyball- Nachwuchsverantwortlicher Swiss Volley. •10 Jahre Beachvolleyballtrainer davon 4 Jahre als Profitrainer auf der Worltour und Teilnahme an den Olympischen Spielen in Peking 2008. •Seit 1.November 2008 Sportlicher Leiter Swiss Volley
1 Ausgangslage Swiss Volley 2002
• Der schweizerische Volleyballverband stand Im Jahre 2002 vor dem aus.
• Dank der Aktion „Tabula rasa“ gelang es Swiss Volley in kürzester Zeit, sich aus der finanziellen Schieflage zu befreien.
• Mit dem Neuaufbau stand eine neue Herausforderung bevor. Die vorhandenen Mittel mussten richtig eingesetzt werden.
• Die Geschäftsstelle (Organigramm) hat in Zusammenarbeit mit den betroffenen Kommissionen und Konferenzen ein Nachwuchskonzept entwickelt, das am 31. März 2006 vom Zentralvorstand gutgeheissen wurde.
• Das bedeutet, dass in den nächsten Jahren ein grosser Teil des Geldes für den Nachwuchs eingesetzt wird. Das ist richtig, denn sowohl im Sport als auch in der Wirtschaft gilt: Wer in die (Aus) Bildung investiert, wird erfolgreich sein.
• Wenn es Swiss Volley zusammen mit den Regionen und den Vereinen gelingt, dieses Konzept umzusetzen, wird der Schweizer Volleyballsport einen grossen Schritt vorwärts kommen.
Organisation Swiss Volley
Direktor (C.Bigler)
Finanzchef (H. Hofstetter)
Leiter Sport Frauen Leiter Sport Männer Indoor // Beach Indoor // Beach (A.S. Monnet) (Philippe Saxer)
Nationalteam- Nationalteam- Talent Coach Talent Coach Assistentin Assistentin (Steff Kobel) (Steff Kobel) (Birgit Buntschu) (Birgit Buntschu
Trainerstab NLZ (B-Kader) Trainerstab Indoor Trainerausbildung Trainerstab Indoor Beach (Nachwuchs) (Leiter Steff Kobel)
Elite Frauen Elite Männer U23 NLZ Frauen Juniorinnen Junioren U21 NLZ Männer Jugend Jugend
2 Vision des Nachwuchskonzeptes
Möglichst viele Talente sollen ihr Potential voll ausschöpfen und dank einer qualitativ hochstehenden Ausbildung später als Volleyball- Profi im In- oder Ausland oder als Beachvolleyball-Profi bestehen können.
1) 2)
3)
3 Die Analyse
Analyse
Sportlandschaft Schweiz im Vergleich
• +/-
Die Schweiz im Vergleich
4 Die Schweiz im Vergleich
Negativ: • „Nur“ 7.4 Mio Einwohner • Keine direkte staatliche Unterstützung • Wohlstand • Schlechte Anerkennung und Entlöhnung von Profi-Sportlern Positiv: • kurze Distanzen • Wohlstand
Die Analyse
Analyse
„SWOT-Analyse“ für Volleyball
Stärken:
Schwächen:
Chancen:
Gefahren:
5 Die Analyse
„SWOT-Analyse“ für Volleyball
Stärken: Ganzjahressportart // Ganze Schweiz // 35‘000 Lizenzierte // 100‘000 VolleyballerInnen // fair // jedes Alter // weltweit Nr. 2 // günstig // olympisch // Männer und FRAUEN // Beachvolley: trendig // Stars // medial attraktiv // erfolgreich
Schwächen: technisch schwierig // kein Erfolg im Indoor // übermächtige Konkurrenz im Indoor // es braucht 12 SpielerInnen // Zuschauerinteresse // Medienpräsenz //
Die Analyse
„SWOT-Analyse“ für Volleyball
Chancen: Schweizer Sportfernsehen // Olympische Spiele // Beachvolleyball als Freizeit-Feriensport //
Gefahren: Konkurrenz von Basketball, Handball, Unikhockey… // Keine Erfolge mehr im Beachvolleyball
6 Breitensport – Leistungssport
Erträge aus Lizenzen 11.6%
Nationalliga 1'147'300 Basis
88.4%
296'705 204'680 102'950 13'700
Nationalliga Nachwuchs Regionalliga Schiedsrichter Trainer
Braucht es Leistungssport?
JA! Weil… … wir die Vorbilder brauchen … wir dann mehr Medienpräsenz erhalten … sich erst dann Sponsoren für den Sport interessieren … Swiss Volley so an mehr „öffentliche“ Gelder herankommt … wir dem Nachwuchs damit Ziele geben … sich dadurch das Image verbessert … wir den Volleyballsport in der Schweiz dadurch besser entwickeln können
7 Breitensport - Leistungssport
Positive Spirale
Mehr Aktive Mehr Zuschauer Mehr öffentliche Mehr Sponsoren Aufmerksamkeit Mehr „Engagierte“
Mehr finanzielle Mittel Mehr sportliches Potential Mehr sportliche Erfolge Mehr sportpolitisches Gewicht
8 Negative Spirale
Weniger Aktive Weniger Zuschauer Weniger öffentliche Weniger Sponsoren Aufmerksamkeit Weniger „Engagierte“
Weniger finanzielle Mittel Weniger sportliches Potential Weniger sportliche Erfolge Weniger sportpolitisches Gewicht
Der Traum
Analyse Traum
Die schnellste Verbindung zwischen zwei Punkten ist der Traum.
9 Die Zielsetzung
Analyse Traum
• Zielsetzung
Ziel- setzung
Zielsetzung des Nachwuchskonzepts
• Das Nachwuchskonzept dient der Strukturierung und Vereinheitlichung der Nachwuchsarbeit.
• Das Konzept hilft, die Qualität in der Nachwuchsförderung zu verbessern.
• Es zeigt nicht nur die Ziele, sondern auch den Weg der Nachwuchsförderung auf und soll die Zusammenarbeit zwischen Swiss Volley und den Regionen/Vereinen verbessern.
• Dank des Nachwuchskonzepts wird mittelfristig auch die Basis von Nachwuchssportlern vergrössert.
• Das Nachwuchskonzept dient der Verwirklichung des Hauptziels von Swiss Volley: „Die Verbreitung und Förderung von Volleyball im Breiten- und Spitzensport sowie die Steigerung seines Stellenwertes in der Öffentlichkeit.“
10 Die Zielsetzung
Analyse Traum
• Ambitiös Ziel- • Realistisch setzung • Messbar • Positiv formuliert
Primäre Leistungsziele
• Sicherung der Erfolge im Beachvolleyball • Mehr Schweizer Volleyball-Profis • Mehr Mitglieder
Sekundäre Leistungsziele
• Internationale Erfolge im Indoor Volleyball
11 Das Konzept
Analyse Traum
• Nachwuchskonzept
Ziel- setzung • login school volley Konzept • Sichtungskonzept • Spitzensportkonzept • Mitgliederkonzept
Eckpfeiler des Nachwuchskonzeptes
1. Basis vergrössern (z.B. mit login school volley) 2. „Neues“ Sichtungskonzept (Einheitliche Sichtung/Nationale Datenbank) 3. Regionalzentren mit ganzheitlicher Ausbildung 4. Nationales Leistungszentrum 5. Verstärkte, individuelle Betreuung der Top Talents
12 1. Basis vergrössern
• Medienarbeit = Workshop/ Sportfernsehen/ √
• login SchoolVolley √
• Konzept „Mehr Mitglieder“√
• Sportliche Erfolge = Konzept Indoor Nationalteam √
Struktur Nationalteam‘s Männer 2010
• Neu!! Keine Altersbegrenzung!! • Wettkampf • Gute Werbung für Volleyball / Elite Representationsaufgaben Kadergrösse: 12 Spieler Headcoach: M.Bolle • Zielwettkampf: Universiade, EM-Quali* Asst.: D.Bettello • Länderspiele im In und Ausland • Anzahl Aktivitätstage: 25–40 Tage/Jahr
• Alter Grundsätzlich bis U23 • Trainingsgefäss während dem Sommer • Gefäss für Quereinsteiger/Verletzte Kadergrösse: 12 – 16 Spieler Elite B • Übergangskategorie Headcoach: D.Bettello • Zielwettkampf: Länderspiele / Asst.: M.Bolle int. Turniere. • Anzahl Aktivitätstage: 15-20 Tage/Jahr
• Alter U19 • Ausbildung • Wettkampf Kadergrösse: 12 – 18 Spieler Junioren • Zielwettkampf:8-NT/EM-Quali oder Headcoach: U.Winteler Int. Turnier Asst.: M.Bolle • Anzahl Aktivitätstage: 25-30 Tage/Jahr
• Alter U17 • Sichtung • Ausbildung Jugend Kadergrösse: 12 – 16 Spieler • Spezialisierung Headcoach: D.Bettello • Zielwettkampf:8-NT/Int. Turnier Asst.: U.Winteler • Anzahl Aktivitätstage: 20-25 Tage/Jahr
13 2. Sichtung
„Nicht die ‚Besten’, sondern die ‚Geeignetsten’ gilt es zu finden.“
• Auf der Suche nach den Geeignetsten stösst man auf den Begriff des „Talents“.
• Verschiedene Sportarten haben verschiedene Anforderungen. Ein Talent im Judo muss nicht gleichzeitig ein begnadeter Basketballer sein. Im Gegenteil, die Chance, dass er es nicht ist, ist sogar sehr gross.
• Volleyball stellt an den Athleten höchste Anforderungen. Es ist eine extrem vielseitige Sportart mit einem sehr komplexen Anforderungsprofil. Dementsprechend schwierig ist es auch, schon früh aussagekräftige Prognosen über das Entwicklungspotential eines Athleten oder einer Athletin zu machen.
• Das Konzept zur Sichtung und Selektion im Volleyball soll die Wahrscheinlichkeit erhöhen, die geeignetsten SpielerInnen ausfindig zu machen.
2. Sichtung
• jährliche nationale Sichtungen √
• normierter Sichtungstest √
•Datenbank √
• Kommunikation √
14 3. Regionalzentren (wieso ???)
Zu wenig Training Zu tiefes Probleme mit Niveau Schulsystem Regionalzentrum
Keine Perspektiven Zu wenig gute Trainer
3. Regionalzentren
Zielsetzung • Swiss Volley hat sich das Ziel gesetzt, 5-7 Regionalzentren aufzubauen. √ • Enge Zusammenarbeit zwischen Swiss Volley und den Regionalverbänden. • Talente sollen unter professioneller Leitung 15 bis 20 Stunden pro Woche trainieren können, ohne schulisch und sozial unter Druck zu geraten.
15 3. Regionalzentren
Vorteile Regionalzentrum • Optimale Potentialförderung (schulisch und sportlich) • Breitenwirkung • mehr Talente werden erreicht • Bestehende Strukturen können genutzt werden • Subsidiäre Wirkung • Kein Klumpenrisiko
3. Regionalzentren
Nachteile Regionalzentrum • Genügend talentierte Spieler? • Genügend talentierte Trainer? • Einfluss Swiss Volley beschränkt • Niveau weniger hoch als in einem nationalen Zentrum
16 3. Regionalzentren
Finanzierung • Swiss Volley (Basisbeitrag und Qualitätsbeitrag) • Nachwuchsförderung Jugend+Sport (BASPO) • Eltern • Betreiber (Region, Verein) • Sponsoren • Stadt oder Kanton
3. Regionalzentren (Stand September 2009)
17 4. Nationales Leistungszentrum Beachvolleyball
• Potenzial für Olympia-Teilnahme • Max. 12 Athletinnen/Athleten • Alter ca. 19 – 23 Jahre • Swiss Volley ermöglicht Profistatus • max. zweijährige Investition – dann Entscheid • Start Januar 2009
18 5. Supertalente
Verstärkte, individuelle Betreuung durch Talent-Coach Stefan Kobel
Beach-Profi Indoor-Profi Beach-Nati Indoor-Nati
NLZ U23 Vereine Ausland U21 Top Vereine Schweiz
Supertalente
Nationale Förderung (4-Jahres-Zyklus)
Regionale Förderung (Verein, SAR, Talent School)
Sichtung login school volley Neu ab 2010 J&S Kids (5-10 Jahre)
19 J+S-Kids Das neue Sportförderungs- Programm für die 5-10-jährigen Kinder
20 Ziele
Möglichst vielen Kindern von 5–10 Jahren zusätzliche Bewegungs- und Sportstunden ermöglichen.
Durch ein polysportives Angebot eine breite Bewegungserfahrung vermitteln.
Über eine umfassende Förderung zur Wahl der geeigneten Sportart und zu nachhaltigem Sporttreiben hinführen. Leuchtende Augen, rote Wangen und helle Begeisterung!
Grundsätze
J+S-Kids will keine neuen Strukturen schaffen, sondern die Kinder in der Schule und im Verein fördern; die wissenschaftlichen Empfehlungen befolgen; die Zusammenarbeit unter den Vereinen und Schulen stärken (lokales Bewegungs- und Sportnetz); keine Frühspezialisierung.
21 Inhalt Umfassende Förderung In jeder Lektion sollen die für Kinder wichtigsten 5 Bewegungsbereiche angesprochen werden.
Inhalt
Polysportivität Modell für J+S-Kurse Kids mit einer Hauptsportart («50-25-25»)
• max. 50% der Anzahl Lektionen in der Hauptsportart Schnupper- sportarten • min. 25% der Anzahl Lektionen in Schnuppersportarten • restliche Anzahl Lektionen in verwandten Sportarten
Haupt- sportart Verwandte Sportarten
22 Inhalt
Umgebungswechsel Für alle J+S-Kurse Kids gilt: 25% der Anzahl Lektionen müssen in einer anderen Kursumgebung durchgeführt werden (Bsp. Aussenplätze, Halle, Wald, Eisbahn).
J+S-Kids = Leuchtende Augen, rote Wangen und helle Begeisterung!
23 Analyse Traum
Um- Ziel- setzung setzung
Konzept
24 Referat 3 Dr. Falk Naundorf
„Turnnation Deutschland: Wie und Wo „wachsen“ die deutschen Turner!?“
Abstract
Ausgehend von der Rückkehr des deutschen Männerturnens in die Weltspitze mit dem 4. Platz in der Mannschaftsentscheidung bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking kann man das „deutsche Turnsystem“ als erfolgreich kennzeichnen. Trotz erheblicher Veränderungen in den internationalen Wertungsvorschriften ist es in Deutschland gelungen, mehrere Turner langfristig so zu entwickeln, dass es ihnen gelingt, die aktuellen Anforderungen gut zu erfüllen und damit Wettkämpfe erfolgreich zu bestreiten. Trotz dieser Erfolge hat es in den letzten Jahren zahlreiche Aktionen des Deutschen Turner- Bundes (DTB) gegeben, um 1. mehr Kinder in die Turnvereine zu locken und 2. diese in ein leistungssportliches Trainingssystem zu integrieren.
Mit der Kampagne „Kinderturnen“ und den seit 2000 aufgebauten „Kinderturn-Clubs“ wurden vor allem gesundheitliche Aspekte (Bewegungsmangel, Übergewicht, …) verbunden. Damit wurde aber keine verbesserte Basis für eine erfolgreiche leistungssportliche Entwicklung geschaffen. Nach 2004 wurde deshalb ein Strategiekonzept des DTB „Olympischer Spitzensport 2012“ entwickelt, welches u. a. den Aufbau von „Turn- Talentschulen“ vorsah. Diese sollen nun die Keimzelle der leistungssportlichen Entwicklung in den Olympischen Turn-Sportarten (Gerätturnen, Rhythmische Sportgymnastik und Trampolinturnen) bilden. Für diese Einrichtungen gibt es vom Spitzenverband festgelegte einheitliche Qualitätsstandards, deren Erfüllung regelmäßig nachgewiesen werden muss. Über die DTB-Turnzentren sollen die Nachwuchsathleten dann den Weg zu den Bundesstützpunkten finden. Damit hat der DTB unterhalb der Bundesstützpunkte (diese gibt es in allen olympischen Sportarten in Deutschland) eine eigene Struktur geschaffen, die langfristig Erfolge für das deutsche Turnen sichern soll. Neben diesen organisatorischen Rahmenbedingungen gilt es in den Vereinen die Rahmentrainingskonzeption (RTK) umzusetzen. Diese beinhaltet wesentliche inhaltliche Schwerpunkte des langfristigen Leistungsaufbaus. Sie bietet Grundlagen die die Entwicklung der einzelnen Leistungsfaktoren und auch deren Überprüfung. In der RTK werden auch die Wettkampfanforderungen detailliert beschrieben und Hinweise zu deren Bewertung gegeben. Das Wettkampfsystem im männlichen Gerätturnen auf Landesebene beinhaltet dabei neben den klassischen Turn-Wettkämpfen auch Überprüfungen der athletischen und technischen Voraussetzungen. Auf Bundesebene werden in den Wettkämpfen ab der Altersklasse (AK) 9/10 bis 15/16 Pflichtübungen und ab AK 12 zusätzlich Kürübungen gefordert. Die besten Nachwuchssportler qualifizieren sich über diese Maßnahmen für die Auswahlkaderkreise (P-Kader, D/C-Kader, C-Kader). In zentralen Lehrgängen der Kaderkreise werden weitere Leistungsüberprüfungen durchgeführt und es wird gemeinsam an der Leistungsentwicklung der Besten gearbeitet. Im Rahmen des Vortrags werden die im Abstract kurz angedeuteten strukturellen und inhaltlichen Schwerpunkte thematisiert und vertiefend erörtert.
Literatur: Fetzer, J., Milbradt, J., Karg, S. & Hirsch, A. (2009). Rahmentrainingskonzeption Nachwuchs Gerätturnen – männlich – AK 6-18. Frankfurt am Main: Deutscher Turner-Bund. Schenck, N. (2009, Februar 2009). Einschwören auf Spitzenleistungen. LEON*, 20, 14-16. Schmidt, S. (2004, Juni 2004). Olympischer Spitzensport 2012 - Strategiekonzept des DTB. Deutsches Turnen, 9-11.
Internetseiten: http://www.dtb-online.de/ http://www.turn-talentschule.de/ http://www.kinderturnen.de/
Falk Naundorf (IAT Leipzig).
Turnnation Deutschland
Wie und Wo „wachsen“ die deutschen Turner
Trainerforum „Nachwuchs für den Leistungssport“ Modelle aus der Praxis: Nachwuchsförderung in D/CH/A
Dr. Falk Naundorf Fachgruppenleiter Gerätturnen
Vorbemerkungen
• Modelle aus der Praxis?
• Zur Person – Turner
– Trainer
– Wissenschaftler Arbeitsschwerpunkte: Messplatztraining, Techniktraining im Turnen und Wasserspringen
F. Naundorf • Nachwuchs für den Leistungssport – Turnen • 09.10.2009
1 Vorbemerkungen
F. Naundorf • Nachwuchs für den Leistungssport – Turnen • 09.10.2009
Vorbemerkungen
• Turnnation Deutschland!
F. Naundorf • Nachwuchs für den Leistungssport – Turnen • 09.10.2009
2 Vorbemerkungen
• Turnnation Deutschland?
Punktergebnis (F-Note) Mannschaft 170
165 164,00 162,80
160 159,20 159,05 157,50 155,80 155,20 155 154,10
150,45 149,90 150
145
140 RUS SUI ROU UKR GBR ARM BEL FRA GER ITA 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
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Vorbemerkungen
• Turnnation Deutschland?
Punktergebnis (F-Note) Mannschaft 114 113,15
112 111,25 110,60 109,85 110
108,45 108
106,05 106,05 106 105,15 105,10 104,60
104
102
100 1. RUS 2. ROU 3. NED 4. ITA 5. GBR 6. SUI 7. FRA 8. UKR 9. GER 10. BEL 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
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3 Vorbemerkungen
• Turnnation Deutschland?
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Themen
• Sportartübergreifende Struktur des Nachwuchsleistungssports in Deutschland
• Sportartspezifische Struktur der Nachwuchsförderung und -entwicklung im Gerätturnen in Deutschland • „Mehr Kinder in die Turnvereine“ • Organisatorische Rahmenbedingungen NWLS • Inhaltliche Schwerpunkte im Nachwuchstraining
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4 Sportartübergreifende Struktur
• „traditionelle“ Einteilung • Spitzensport DSB/DOSB • Nachwuchsleistungssport LSB
• Trennung löst sich auf • DOSB – Zielvereinbarung mit Spitzenverbänden, auch mit Themen aus dem Bereich Nachwuchstraining • LSB – Bewertung der Sportarten anhand Olympischer Erfolge (Spitzensport) und regionale Spitzensportförderung
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Sportartübergreifende Struktur
• Deutscher Sportbund (2006)
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5 Sportartübergreifende Struktur
E
• Strukturmodell des langfristigen Trainings- und Leistungsaufbaus (Deutscher Sportbund, 2006, S. 10)
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Sportartübergreifende Struktur
• Modell: Vernetzung des Stützpunktssystems einer Sportart (nach LSB Sachsen, 1996)
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6 Sportartübergreifende Struktur
• Wirkungsgefüge aller Trainer und Übungsleiter (nach LSB Sachsen, 1996)
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Sportartspezifische Struktur
• Strukturen brauchen Menschen, die diese ausfüllen und beleben
• Was tut der Deutsche Turner-Bund um mehr Kinder in die Vereine zu locken?
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7 Mehr Kinder in die Turnvereine
• Kampagne Kinderturnen
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Mehr Kinder in die Turnvereine
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8 Mehr Kinder in die Turnvereine
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Kinderturnclub
• Zielstellungen – vielseitiges Spielen, Bewegen und Fertigkeitslernen an und mit Geräten – bietet Bewegungs- und Erfahrungsräume – sowie vielfältige Bewegungs- und Wahrnehmungserfahrungen, die Kinder für eine gesunde Entwicklung benötigen • Kinderturnen – DIE motorische Grundlagenausbildung für Kinder
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9 Kinderturnclub • Voraussetzungen – Clubleiter/in • organisiert den Club im Verein • ist Ansprechpartnerin für den DTB Kinderturn-Club • nimmt an einer Einführungs-Schulung teil • sowie jährlich an Clubleiter/innen-Treffen oder Fortbildungen im Bereich Kinderturnen • Qualifikation: ÜL C „Kinderturnen“, ÜL-Lizenz „Freizeitsport mit Kindern“, P-Lizenz „Gesundheitsförderung im Kinderturnen“ , – alle weiteren Übungsleiter/innen sollen sich alle 2 Jahre im Bereich Kinderturnen fortbilden – max. 25 Kinder pro Gruppe – alle Mitglieder des Kinderturn-Clubs müssen beim zuständigen Landesturnverband als Mitglied gemeldet sein
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Kinderturnclub
• Start Kinderturnclubs im Januar 2000 • Aktuell 500 Kinderturnclubs in Deutschland • Etwa 42.000 Kinder jede Woche bei Kinderturn-Stunde eines Kinderturn-Clubs in ganz Deutschland
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10 Mehr Kinder in die Turnvereine
Gesamtteilnehmerzahl DJM 1996-2009
180
160
140
120
100
80
60
40
20
0 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
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Mehr Kinder in die Turnvereine
Entwicklung TN-Zahl AK 12 absolut (Einstiegsalter DJM) 60
53 50 50 48
43 44 44 44
40
34 33 30 29 30 27 23
Anzahl Teilnehmer12 AK 20 16
10
0 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Jahr der DJM
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11 Strategiekonzept des DTB • Trotz steigender Mitgliederzahlen: Wahrnehmung des Verbandes in der Öffentlichkeit nur über Erfolge • Mangelnde Erfolge nach 1996
• 2004: Strategiekonzept des DTB „Olympischer Spitzensport 2012“ • Schaffung einer verbandsinternen Struktur für Erfolge auf der „Olympischen Bühne“
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Strategiekonzept des DTB • Turntalentschule als Keimzelle der leistungssportlichen Entwicklung in den Olympischen Turn-Sportarten • Von der Turntalentschule über das DTB- Turnzentrum in den Bundesstützpunkt
Turn- DTB- Bundes- talent- Turn- stützpunkt schule zentrum
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12 Strategiekonzept des DTB
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Strategiekonzept des DTB
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13 Strategiekonzept des DTB
• Sicherung einheitlicher Qualitätsstandards: – einheitliche Trainingsinhalte – einheitliche Wettbewerbe und Form der Talentsichtung – entsprechende Qualifikation der verantwortlichen Trainer – Betreuung der Aktiven während und außerhalb des Trainings – einheitliches Erscheinungsbild – abgestimmtes Vermarktungskonzept
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Strategiekonzept des DTB
• Ziele: – Verstärkte Regionalisierung sowie Bündelung der Kräfte – Verstärkte Anbindung der Nachwuchstalente an Spitzensporteinrichtungen – Auf- und Ausbau eines erfolgreichen Fördersystems – Optimierung der Vergabe-Kriterien für die verbesserte Vernetzung mit dem Spitzensport – Professionelle Grundlagenausbildung und Schulung des Nachwuchses in den olympischen Turnsportarten – Auf- und Ausbau von Teil- und Vollzeit-Stellen im Bereich der Nachwuchsförderung – Frühzeitige und bedarfsgerechte Karriereplanung mit Athlet/innen und Eltern
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14 Strategiekonzept des DTB
• Die DTB-Turn-Talentschule ist eine professionell geführte Leistungssporteinrichtung • für die Jahrgangsstufen AK 5/6 - 10 Jahre im Gerätturnen/Rhythmische Sportgymnastik • AK 7-12 Jahre für Trampolinturnen. • Mit dem Wechsel auf eine weiterführende Schule ist der Wechsel in ein DTB-Turnzentrum – je nach Leistungsstand und Perspektive – vorgesehen. Soweit ein Wechsel zu diesem Zeitpunkt nicht angezeigt ist, kann eine längere Verweildauer vorgesehen werden. • Die Kinder erhalten eine forcierte Grundlagenausbildung mit gleichzeitiger Spezialisierung im Gerätturnen, Trampolinturnen oder in der Rhythmischen Sportgymnastik und somit eine Möglichkeit zum Einstieg in den Leistungssport. • Mit der DTB-Turn-Talentschule wird eine Erhöhung der Anzahl der ausgebildeten Talente erreicht.
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Strategiekonzept des DTB
• Qualitätskriterien 1. Angebote mit folgenden Betreuungsverhältnissen – Ausbildungsstufe 1: AK 5/6 (1 Trainer/in auf mind. 10 Turner/innen) – Ausbildungsstufe 2: AK 7/8 (1 Trainer/in auf mind. 8 Turner/innen) – Ausbildungsstufe 3: AK 9/10 (1 Trainer/in auf mind. 5 Turner/innen) 2. Anzahl der Trainingseinheiten – Ausbildungsstufe 1: AK 5/6 2 TE – Ausbildungsstufe 2: AK 7/8 3-4 TE – Ausbildungsstufe 3: AK 9/10 4-5 TE 3. Qualifikationen der Übungsleiter/innen und Trainer/innen – Ausbildungsstufe 1/2: mind. C-Lizenz in der jeweiligen Turnsportart – Ausbildungsstufe 3: mind. B-Lizenz in der jeweiligen Turnsportart
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15 Strategiekonzept des DTB
• Qualitätskriterien 4. Trainingsinhalte 5. Wettkampfteilnahme 6. Hauptamtlichkeit der Trainer/innen 7. Hallenausstattung 8. Qualifizierungsmaßnahmen 9. Öffentlichkeitswirksame Werbemaßnahmen 10. Koordination der Geschäfte 11. Überfachliche Angebote
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Strategiekonzept des DTB
• Das Prädikat wird für einen Zeitraum von 4 Jahren vergeben • Erfüllung der Kriterien jeweils 4 Jahren verlängert • Überprüfung der Kriterien jährlich • Bei Nichterfüllung der geforderten Kriterien vorzeitige Aberkennung des Prädikates • Für den Vergabezeitraum keine Fristen, Antragsprüfung vor Ort jederzeit möglich
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16 Strategiekonzept des DTB
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Sportartspezifische Struktur
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17 Rahmentrainingskonzeption
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Rahmentrainingskonzeption • Zielstellungen des Nachwuchstrainings sind – die systematische und langfristige Vorbereitung von Turnern auf das internationale Leistungsniveau, – die umfassende Ausbildung aller wesentlichen Leistungsvoraussetzungen im konditionellen und technisch-koordinativen Bereich, – die perspektivisch angelegte und ausbaufähige Wettkampfleistung, – die systematische Belastungssteigerung und Belastbarkeitssicherung sowie – die Entwicklung stabiler Motivstrukturen für das Gerätturnen. • Angestrebtes Ergebnis: jährlich 3 Turner mit potenziellen Spitzenleistungen für den Erwachsenenbereich
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18 Rahmentrainingskonzeption
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Rahmentrainingskonzeption
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19 Rahmentrainingskonzeption
• Etappenspezifische Ziele (GLT und ABT 1 –AK 8-12) – aktive und passive Beweglichkeit – exakte Erarbeitung grundlegender Körperpositionen – Schnellkraft und Bewegungsschnelligkeit – Sicherung der muskulären Balance – Entwicklung der Basisstrukturen an allen Geräten • Entwicklung umfassender Leistungsvoraus- setzungen hat Vorrang gegenüber dem Erwerb einzelner und isolierter Elementstrukturen • Basisstrukturen mit hohem Entwicklungspotenzial vorrangig bearbeiten
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Rahmentrainingskonzeption
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20 Trainings- und Wettkampfsystem
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Trainings- und Wettkampfsystem
• Deutsche Jugendmeisterschaften (Ende Juni) – WK 1 Altersklasse 17/18 Einzelmehrkampf und Gerätfinale – 2xKür – WK 2 Altersklasse 15/16 Einzelmehrkampf und Gerätfinale – Pflicht und Kür – WK 3 Altersklasse 13/14 Einzelmehrkampf und Gerätfinale – Pflicht und Kür – WK 4 Altersklasse 12 Einzelmehrkampf – Pflicht und Kür
• Deutschlandpokal (Anfang November) – WK 1 Altersklasse 15-18 LTV-Mannschaft - Kür – WK 2 Altersklasse 13/14 LTV-Mannschaft - Pflichtübungen – WK 3 Altersklasse 11/12 LTV-Mannschaft - Pflichtübungen – WK 4 Altersklasse 9/10 LTV-Mannschaft- Pflichtübungen
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21 Rahmentrainingskonzeption
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Trainings- und Wettkampfsystem
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22 Trainings- und Wettkampfsystem
• Athletische Normen – Test der wichtigsten Leistungsvoraussetzung durch allgemeine und speziell Tests – festgeschriebene Tests sollen Vergleichbarkeit sichern – Altersspezifische Tests – Altersspezifische Entwicklungsrichtwerte – Überprüfung auf Landesebene (LTV) – Einreichen der Ergebnisse mit Meldung für DJM – Überprüfung bei zentralen Kadermaßnahmen
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Trainings- und Wettkampfsystem • Athletische Normen
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23 Trainings- und Wettkampfsystem
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Trainings- und Wettkampfsystem
• Technische Normen – Test der wichtigsten sportartspezifischen technischen Grundlagen – festgeschriebene Tests sollen Vergleichbarkeit sichern – altersangepasste Testvarianten (AK 7-10, AK 11-18) – Altersspezifische Entwicklungsrichtwerte – Überprüfung auf Landesebene (LTV) – Einreichen der Ergebnisse mit Meldung für DJM – Überprüfung bei zentralen Kadermaßnahmen
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24 Trainings- und Wettkampfsystem • Technische Normen
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Trainings- und Wettkampfsystem • Technische Normen
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25 Trainings- und Wettkampfsystem
• Benennung der Nachwuchskader für ein Kalenderjahr • Förderung der Nachwuchs-Kadersportler über zentrale Maßnahmen – 2 zentrale Lehrgänge P-Kader – 2-3 zentrale Lehrgänge D/C-Kader – 6-8 zentrale Lehrgänge zum Training und zur Wettkampfvorbereitung C-Kader • Zentrale sportmedizinische Untersuchung • Wissenschaftliche Betreuung auch im Nachwuchs
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Zusammenfassung
• Leistungssportliche Strukturen zwischen zentraler Steuerung und regionalem Einfluss • Verbandspezifische Angebote zur Nachwuchsgewinnung in den Vereinen • Schaffung leistungssportlicher Rahmenbedingungen bereits im Grundlagentraining • Festlegung und Überprüfung der Rahmenbedingungen • Sportartspezifische Konzepte (RTK) basieren auf der Analyse internationaler Entwicklungstendenzen und der Ableitung von Konsequenzen für das NWT • Einheitliche Richtlinien durch den Spitzenverband
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26 Zum Nachlesen
• Literatur: Deutscher Sportbund (2006). Nachwuchsleistungssport-Konzept 2012. Frankfurt/Main. Fetzer, J., Milbradt, J., Karg, S. & Hirsch, A. (2009). Rahmentrainingskonzeption Nachwuchs Gerätturnen – männlich – AK 6-18. Frankfurt am Main: Deutscher Turner-Bund. Krug, J., Hoffmann, B., Rost, K. & Müller, T. (2002). Das Fördersystem im Leistungssport der Bundesrepublik Deutschland. Zugriff am 08.10.2009 unter http://sportfak.uni-leipzig.de/~fg-sportiabtw/LSP.PDF. LSB Sachsen (Hrsg.). (1996). Leistungssport in Sachsen. Gesamtentwicklungskonzeption. Schriftenreihe des LSB Sachsen e.V. Schenck, N. (2009, Februar 2009). Einschwören auf Spitzenleistungen. LEON*, 20, 14-16. Schmidt, S. (2004, Juni 2004). Olympischer Spitzensport 2012 - Strategiekonzept des DTB. Deutsches Turnen, 9-11.
• Internetseiten: http://www.dosb.de http://www.dtb-online.de http://www.turn-talentschule.de http://www.kinderturnen.de
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Institut für Angewandte Trainingswissenschaft Marschnerstraße 29, 04109 Leipzig
Dr. Falk Naundorf Fachgruppenleiter Gerätturnen E-Mail: [email protected] Tel.: + 49 341 4945 - 124 Fax: + 49 341 4945 - 400
27 Referat 4 Mag. Harald Haim
„Österreichische Nachwuchsförderung am Beispiel des Skisprungsports im österreichischen Skiverband“
Abstract
Die Sparte Skisprung des österreichischen Skiverbandes zeichnet sich seit dem „Springerwunder von 1975 durch eine kontinuierliche Erfolgsgeschichte aus. Olympiasiege, Weltmeistertitel und Gesamtweltcupsiege zieren die Bilanz. Die Säulen, auf denen diese Erfolge möglich werden sind in bestimmten Eigenheiten des Systems, verschiedene Maßnahmen des Verbandes und einer unkomplizierten Nachwuchsarbeit zu sehen.
Folgende Themenkreise werden im Vortrag behandelt:
Nachwuchsrekrutierung: Vereine und Landesverbände suchen sich selbständig mithilfe von regionalen Aktionen ihren Nachwuchs. Überregionale Veranstaltungen helfen dabei.
Nachwuchstraining: Viele ehemalige Spitzenathleten arbeiten in den Landesverbänden als Trainer und sorgen so für hohes Niveau in der Ausbildung der Kinder und für Informationsfluss hinzu den Vereinstrainern.
Anschlusstraining: In Österreich ist die Ausbildungs- bzw. Trainingsarbeit ab dem 14. Lebensjahr „zentralisiert“. Fast alle Talente besuchen das Schigymnasium Stams oder das Nordische Ausbildungszentrum Eisenerz. Dies sorgt für eine Bündelung der Kräfte und den ständigen Vergleich mit den besten Alterskollegen.
Informationsfluss: Die Zentralisierung in Stams und die Führungsrolle des Schigymnasiums bringt sehr guten Informationstransfer von den Kadern des ÖSV in Richtung Nachwuchs. Alle österreichischen Skispringer trainieren nach der gleichen Trainingsphilosophie und werden mithilfe der Expertise des gleichen Trainingswissenschaftlers gesteuert.
Kontinuität: Über die Jahre gesehen kommt das österreichische Skispringen in den Schlüsselpositionen mit sehr wenig Personal aus. Paul Ganzenhuber war von 1998 – 2008 als Nachwuchsreferent tätig und Toni Innauer geht in seine 18 Saison als Sportdirektor. Die Position des ÖSV- Nachwuchstrainers wird seit vielen Jahren vom jeweiligen Trainer der Gruppe in Stams bekleidet.
Kultur: Im österreichischen Skisprungsport ist viel von einer „Kultur“ die Rede. Ausgehend von Sepp Bradl über Reinhold Bachler und Baldur Preiml zu Toni Innauer, Andi Felder und Ernst Vettori gelang es überdurchschnittlich oft, die besten Athleten in zentralen Positionen im System zu halten. Durch die Trainertätigkeit wird das Gedankengut weiter getragen und der nächsten Generation zugänglich gemacht.
Unterstützende Maßnahmen des Verbandes: Der ÖSV verteilt seit 10 Jahren mit der so genannten „Vereinsförderung“ leistungsbezogene Gelder an die Basis. Mithilfe eines durchdachten Systems wird in einer Mischung aus Förderung von Quantität und Qualität versucht, die Anzahl der aktiven Vereine zumindest konstant zu halten.
Infrastruktur und Schanzenbau: Modernes Nachwuchstraining im Skisprung verlangt optimale Sportstätten. Die richtigen Anlagen am richtigen Platz minimieren Anfahrtswege und sichern optimalen Zulauf bei den einzelnen Trainingseinheiten.
Trainerforum Nachwuchs für den Leistungssport Innsbruck am 9. Oktober 2009
„Österreichische Nachwuchsförderung am Beispiel des Skisprungsports im österreichischen Skiverband“
Mag. Harald Haim Sportlicher Leiter Schigymnasium Stams Nachwuchsreferent Sprunglauf ÖSV Österreichische Nachwuchsförderung im Skispringen
„IMAGE“ und „KULTUR“ der Sportart
„Bring Kids to Skijumping“ Zugang zum Skispringen Ansprechen von Talenten
Trainingssystem ‐ Besonderheiten der Disziplin „Informationsfluß“ ‐ „gemeinsame Linie“
„Systemstärkende Maßnahmen“
Skispringen in ÖÖsterreichsterreich – Hauptkapitel des Erfolgsromans: 1936: Sepp Bradl Weltrekord 100m 1939: Sepp Bradl Weltmeister 1953: Sepp Bradl Sieger Vierschanzentournee 1960: Otto Leodolter Bronzemedaille OWS Squaw Valley 1967: Reinhold Bachler Weltrekord 154m 1968: Reinhold Bachler Silbermedaille OWS Grenoble Baldur Preiml Bronzemedaille OWS Grenoble 1975: Willi Pürstl Sieger Vierschanzentournee 1976: Karl Schnabl Olympiasieger 1979: Armin Kogler Skiflugweltmeister 1980: Toni Innauer Olympiasieger 1980+81: Hubert Neuper Sieger Vierschanzentournee 1982: Armin Kogler Weltmeister 1986: Andreas Felder Skiflugweltmeister 1987: Andreas Felder Weltmeister 1986+87: Ernst Vettori Sieger Vierschanzentournee 1991: Heinz Kuttin Weltmeister 1992: Ernst Vettori Olympiasieger 1993+95: Andi Goldberger Sieger Vierschanzentournee 1996: Andi Goldberger Skiflugweltmeister 2000: Andi Goldberger Sieger Vierschanzentournee 2006: Thomas Morgenstern Olympiasieger 2008: Gregor Schlierenzauer Skiflugweltmeister 2009: Wolfgang Loitzl Sieger Vierschanzentournee 2009: Wolfgang Loitzl Weltmeister Skispringen in ÖÖsterreichsterreich – Hauptkapitel des Erfolgsromans: Teammedaillen als Qualitätsnachweis des Systems: 4 Olympische Teammedaillen (1992, 1994, 1998, 2006) 12 Weltmeisterschafts Teammedaillen (1982, 1985, 1987, 1991, 1993, 1999, 2001, 2005, 2007, 2009) 3 Skiflug WM Teammedaillen (2004, 2006, 2008)
Skispringen in ÖÖsterreichsterreich – Hauptkapitel des Erfolgsromans: Weltmeisterschaften der Junioren Einzel (seit 1979) Team (seit 1986) 10 x Gold 9 x Gold
7 x Silber 6 x Silber
10 x Bronze 2 x Bronze Image und Öffentlichkeitswirkung:Öffentlichkeitswirkung: „Die„Die Superadler“Superadler“
Image und Öffentlichkeitswirkung:Öffentlichkeitswirkung: „Die„Die Superadler“Superadler“
Positive Effekte Negative Effekte + Selbstverständnis „Superadler“ ‐ Verlust des Focus auf Wesentliches
+ Sponsoren (Team und Athleten) ‐ divergierende Interessen
+ Begeisterung (Nachwuchs) ‐ Druck für nachfolgende Athleten
+ Stellenwert der Sportart ‐ Aufblähung des Apparats
POSITIVES ÜÜBERWIEGT!BERWIEGT! POPULARITPOPULARITÄTÄT HILFT AUCH IN DER NACHWUCHSARBEIT Image und Öffentlichkeitswirkung:Öffentlichkeitswirkung: „Für„Für Jeden etwas….“etwas….“
Nachwuchsrekrutierung: „Bring„Bring Kids to Skijumping“Skijumping“ Modelle der Nachwuchsrekrutierung: „„Guglhupfspringen“Guglhupfspringen“
Modelle der Nachwuchsrekrutierung: „Toni„Toni Innauer SkifestSkifest““
„Dreierkombination“ aus Ski Alpin, Langlauf und Sprunglauf
Ziel: talentierte Quereinsteiger (Thomas Morgenstern, Bernhard Gruber) Modelle der Nachwuchsrekrutierung: „Goldi„Goldi Talente Cup“Cup“
Promotion durch „Kronen Zeitung“ Zusammenarbeit mit Vereinen Skispringen mit Alpinausrüstung
Ziel: Sichtung von Talenten
Modelle der Nachwuchsförderung:Nachwuchsförderung: „Kinder„Kinder Vierschanzentournee“Vierschanzentournee“
Vier Veranstaltungen in AUT und GER bereits in Vereinen erfasste Kinder internationale Beteiligung hohe Teilnehmerzahlen Modelle der Nachwuchsförderung:Nachwuchsförderung: „OMV„OMV Austria Cup“Cup“
Einstiegsveranstaltungen auf nationaler Ebene Landesverbände beschicken die besten Springer 4 Altersklassen (10 –19 Jahre) 2 Schanzengrößen (60m – 90m) 4 –6 Veranstaltungen / Klasse
Modelle der Nachwuchsförderung:Nachwuchsförderung: „OPA„OPA ‐ ‐ Alpencup“Alpencup“
Einstiegsveranstaltungen auf internationaler Ebene 6 Nationen („Alpenländer“) Altersbereich „Junioren“ (16 –20 Jahre) Normalschanzen 6 Wettkämpfe / Saison (2 Sommer / 4 Winter) Nachwuchssystem in Österreich:Österreich: „Aufbau„Aufbau des SystemsSystems““
Nationalteam „Superadler“„Superadler“
Ebene 3: ÖÖSVSV Kader + Trainingsgruppen
Ebene 2: Ausbildungszentren
Ebene 1: Vereine + LandesverbändeLandesverbände
Nachwuchssystem in ÖÖsterreich:sterreich: S Kader ÖSV -
18/19 J. S Kader LSV -
„Hochleistungs- Eisenerz training“ Stams VEREIN/ELTERN Feinformung
Anschlusstraining 14 J.
Kinder u. Grundlagen Jugendtraining
Volks- und Hauptschule Grundausbildung 6 – 10 J. - Grobformung Talentsichtung Skisprungtrainer in Österreich:
Cheftrainer ‐ Nationalteam Trainer Physio Material Medien Trainer Stützpunkt Innsbruck Cheftrainer –B ‐ Team Trainer Stützpunkt Innsbruck* Trainer Trainer Stützpunkt Salzburg /LSV STMK Trainer Stützpunkt Salzburg* Cheftrainer –C –Team (Stams) Trainer Stützpunkt Villach/LSV KTN Trainer Stams Trainer Eisenerz
Trainer Stams Trainer Eisenerz Trainer Stams Trainer Stams
LSV VLBG* LSV TIROL LSV SBG LSV OÖ LSV W* LSV STMK LSV KTN
Vereinstrainer*
* Nebenberuflich
Skisprungtrainer in Österreich:
Cheftrainer ‐ Nationalteam TrainerWeltcup Physio Material Medien Trainer Stützpunkt Innsbruck Cheftrainer –B ‐ Team Trainer Stützpunkt Innsbruck* ContinentalcupTrainer Trainer Stützpunkt Salzburg /LSV STMK Trainer Stützpunkt Salzburg* CheftrainerFIS –C –TeamCup (Stams) Trainer Stützpunkt Villach/LSV KTN Trainer StamsAlpencupTrainer Eisenerz
Trainer Stams Trainer Eisenerz Trainer StamsAustria Cup Trainer Stams
LSV VLBG* LSV TIROL LSV SBGLandescupsLSV OÖ LSV W* LSV STMK LSV KTN
Vereinstrainer* Trainingsgruppen 1 ‐3 ‐‐ Stützpunkte 2009/2010
TG 1TG 2TG 3 ÖSV Trainingscenter Pointner Rathmayr Stöckl Percht Nölke Mitter Strickner Koch Lackner D Huber Nik Morgenstern Unterberger Kofler Diess Harry Salzburg u. Eggenhofer Hayböck St Loitzl Kärnten Bergmann (89) Kuttin Heinz
Innsbruck Thurnbichler St Thurnbichler T Kaltenböck Liegl Florian Schlierenzauer Poppinger Pauli Maurberger Markus Fettner M Strolz Fettner N Lenz Innauer Müller R Schneider
Müller L (92) Schiffner (92) Stöckl Alex Hayböck M (91) Kraft (93) Stams Strickner Christoph Schabereiter (91) Lackner T (93) Diethart (92) Obermayr (93) Stauder (92) Dilitz (92)
Pfannenstill (90) Percht Gerald Eisenerz
Nachwuchstrainer in Österreich:
Christian Moser: Olympia Bronze 1994
Robert Stadelmann: WM Bronze 1997 Trainer SUI
Andreas Felder: Weltmeister 1986 u. 1987 Michael Gruber: Trainer AUT, GER Olympiasieger 2006
Hansjörg Aschenwald: Heinz Kuttin: Olympia Bronze 1988 Weltmeister 1991 Trainer AUT, GER, POL Schanzensituation in ÖÖsterreichsterreich
Bad Ischl Wörgl
Höhnhart Villach
Schanzensituation in ÖÖsterreichsterreich
Anfängerbereich – Kinder: ‐ Schanzengrößen: < 20m , < 40m, < 60m ‐ Ausstattung: Matte für Sommerbetrieb, Aufstiegshilfe, Spurgerät im Winter ‐ Standort: in diesen Größenkategorien möglichst vor Ort
Jugendtraining: ‐ Schanzengrößen: 60 – 90m ‐ überregionale Nutzung ‐ Leistungszentren mit optimaler Ausstattung (Sommer und Winter, Lift…)
Hochleistungstraining: ‐ Schanzengrößen: 90 – 120m Schanzensituation in ÖÖsterreichsterreich
Konzepte im Schanzenbau: ‐ Steiermark: Land verdoppelt Leistungen von Gemeinde und Verein > 5 Mattenanlagen ‐ Tirol: Sprungschanzenkonzept in Zusammenarbeit mit Landesskiverband ‐ Vorarlberg: (zu) lange ruhig > neues Konzept mit zwei Standorten ‐ Oberösterreich: drei Standorte ‐ vorbildliche Entwicklungen ‐ Kärnten: Villach als alleiniges Zentrum ‐ Salzburg: zwei Standorte ‐ SC Bischofshofen mit vorbildlicher Nachwuchsarbeit ‐ Wien / Niederösterreich: „der schlafende Riese“ ‐ Gespräche –Pläne – Ideen… ???
Schanzensituation und aktive Vereine in ÖsterreichÖsterreich
Gesamt: 34 Vereine
Mattenschanze aktiver Verein –häufig mit Schneeschanze Schanzensituation „„BereichBereich Jugendtraining – Hochleistungstraining“Hochleistungstraining“
4 Trainingszentren
Ramsau Bischofshofen
Eisenerz Stams Seefeld Villach Innsbruck
Normal/Großschanze in Österreich Schanzen benachbartes Ausland
Nachwuchssystem in Österreich:Österreich: „„InformationsflussInformationsfluss und roter Faden“Faden“
Nationalteam „Superadler“„Superadler“
einheitliche gemeinsame Bereich Trainings‐ Trainingseinheiten Lehrwarte‐ und Sportpsychologie Ebene 3: ÖÖSVSV Kader + Trainingsgruppen wissenschaftliche und Trainer Trainerausbildung „Coach the Betreuung (ÖSV Stützpunkte) Coach“
Ebene 2: Ausbildungszentren
Ebene 1: Vereine + LandesverbLandesverbändeände Nachwuchssystem in Österreich:Österreich: „„KontinuitätKontinuität als Garant fürfür Stabilität“Stabilität“
Führung bzw. Repräsentation der Sportart über viele Jahre durch wenige Führungskräfte
Sepp Bradl Baldur Preiml Paul Ganzenhuber Toni Innauer
Schigymnasium Stams als zentrale Institution im Skispringen
95% der Kadermitglieder sind/waren in Stams
„Austria Cup“ als Erfolgsfaktor für den nationalen Wettkampfeinstieg einheitliche, hochstehende Wettkampfserie ab Schüler I (10 Jahre) Möglichkeit von Reglementadaptionen (Skilängen, Anzüge…)
Nachwuchssystem in Österreich:Österreich: „„UnterstützendeUnterstützende MaMaßnahmenßnahmen des VerbandesVerbandes““
ÖSV Direktförderung von Vereinen Vereinsförderung: (Skispringen und Nordische Kombination)
Mischung aus Förderung der Quantität und der Qualität
Aufteilungsschlüssel: Teilnahme an Landescupwettkämpfen Aufnahme in Ausbildungszentrum Aufnahme in ÖSV Kader Erfolge in Landescup und Austria Cup (Top 3) Sonderprämie Damensprunglauf
Unterstützung bei Veranstaltungen Entwicklung Damenskisprung: ÜbungsbeispielÜbungsbeispiel ffürür Neuaufbau
Entwicklung Damenskisprung: ÜbungsbeispielÜbungsbeispiel ffürür Neuaufbau
‐ Eva Ganster als Pionierin der Sportart ‐ Sandra Kaiser als erste Siegerin des „Ladies Tournament“ ‐ Daniela Iraschko als erste „200m Fliegerin“
Installation eines Systems „wie bei den Herren“ ?? Installation eines Systems „für Damen adaptiert“ ??
Schwierigkeiten: Finden von Talenten (Qualität vor Quantität) Installieren eines eigenenWettkampfsystems? Übernahme oder Adaptierung der Klasseneinteilung? Zentralisierung früher als bei den Herren?? Zusammenfassung: Nachwuchskonzepte im österreichischenösterreichischen Skisprungsport
Image der Disziplin Erfolgssicherung durch Zentralisierung Interesse an der Sportart und Informationsfluss UnterstützungUnterstützung von interessierten Kindern
Zugang zu organisiertem Training KontinuitKontinuitätät durch StabilitStabilitätät Vereine und LandesskiverbLandesskiverbändeände
Infrastruktur und Schanzen Lenkende MaMaßnahmenßnahmen des Verbandes Training und Trainer
Vielen Dank ffürür Ihre Aufmerksamkeit! Österreichische Bundes-Sportorganisation
Trainerforum 2009
Organisation
Domes Martin, Mag. Scherbaum Gerhard, MR Mag.
Referent
Haim Harald, Mag. Naundorf Falk, Dr. Saxer Philippe
Teilnehmer
Abel Gunther; Trainer Basketball/LV Salzburg Angermann Michael, Dr.; Trainer und Sportwissenschafter Skigym.Stams/ÖSV Bacher Thomas, Mag.; Trainer Ski/Alpin Bachlinger Franz; Trainer Ski/LV Vorarlberg Langlauf Barth Michael Sportstudent Bisjak Christian; Trainer American Football Brucker Andreas; Trainer Eishockey Büchel Dieter; Trainer HC Tiroler Wasserkraft Ibk. Dallapozza Robert; Trainer HC Tiroler Wasserkraft Ibk. Dieplinger Daniel; Trainer Am.Football/LV Tirol Dieplinger Jakob; Trainer Am.Football/LV Tirol Eigentler Christian; Cheftrainer Junioren Rodeln Farkas Franz; Präsident Rock'n Roll Verband Förster Marco; Kondi-Trainer und Clubmanager Eishockey Frühwirth Dominik; Lehrwart/Nachwuchstrainer Eishockey Glieber Patrick; Trainer HC Tiroler Wasserkraft Ibk. Grein Florian; Trainer Am. Football/SWARCO Raiders Haid Hans, Dr.; Trainer Basketball Hammerer Birgit, Mag.; Trainerin Wettklettern/LV Tirol Hanser Angelika, Mag.; Sportl.Leiterin Golf/LV Tirol Haslinger Clemens; Trainer Basketball/LV Salzburg Hochwartner Helmut; Sportl.Leiter Casting Hornek Ronald, Mag.; Trainer Fußball/Trenkwalder Admira Jenewein David; Leiter LZ und Trainer Triathlon/LZ Tirol Kaiser Norbert, Prim.Dr.; Vorstand/Fachrat ABS Kohler Josef; Trainer SV Reutte/Bogensport Kontschieder Wolfgang; Trainer HC Tiroler Wasserkraft Ibk. Kosmata Peter, Mag.; Trainer Ringsportverband Kranzlmüller Helmut; Fachwart Turnen Kranzlmüller-Loos Margot; Vereinstrainerin Turnen/LV OÖ Krippels Peter; Trainer HC Tiroler Wasserkraft Ibk. Kuchinka Manfred; Nachwuchsreferent Eishockey Labner Robert, Mag.; Sportkoordinator Fachverband für Turnen Lackinger Anton; Nachwuchstrainer Eishockey
Stand: 15.10.2009 1/2 Österreichische Bundes-Sportorganisation
Trainerforum 2009 Lembert Sandra; Nachwuchstrainerin Rodelverband Lorenz Helmut; Sportl.Leiter BNZ Tiroler Fußballverband Ludescher Friedl, HR Mag.; Präsident Rodeln Maier Manfred; Nationaltrainer Bob Maier Andreas; Nachwuchstrainer Eishockey Orel Hans; Teamtrainer Basketball/LV Kärnten Osmanovic Emir; Trainer Basketball Pichler Johann, Adir.Ing.; Präsident Österr.Rhönradverband Pitkäniemi Harri; Trainer Volleyball Pocecco Elena; Trainerin Judo Pröller Andreas; Trainer American Football Prosic Juso; Trainer Kickboxen Püls Fredy; Lehrwart Eishockey Rapposch Ines, Mag.; Controlling Sportunion/inzingvolley Reiter Thomas, Mag.; Nachwuchsreferent Ski/Alpin Skigym.Stams Reiter Daniel; Trainer TSV Snowboard Freestyle Rinner Mario; Trainer Am.Football/SWARCO Raiders Schattenberger Stefan; Trainer Nachwuchs Eishockey/LV Tirol Schloffer Melanie J., Mag.; Trainerin/Sportwissenschafterin Volleyball/LV Vorarlberg Schneider Martin; Headcoach Damen Basketball/LV Salzburg Schröter Helmut; Trainer Kanuverband Siller Harald; Trainer Schwimmen/SC Wörgl Sinzinger Erich; Nachwuchsleiter Eishockey/EHV Wels Spittka Marko; Nachwuchstrainer Judo Steinbacher Roland, Dipl.Sptl.; Trainer ASKÖ Ried im Innkreis/Kunstturnen Stern Stefan; Trainer Eishockey Strele Werner; Trainer Eishockey/LV Tirol Suppersberger Walter; Bez.Schützenmeister Schützen/LV Tirol Tribelnig Johannes; Trainer Sportunion/Volleyball Vogt Johann; Trainer Eishockey/LV Tirol Vorraber Friedrich; Trainer Nationalteam Eisstocksport Wagner Alfred, Prof. Mag. Direktor; Direktor Bundessportakademie Innsbruck Waldmann Dieter; Nachwuchstrainer Leichtathletik/LV Vorarlberg Waldnig Marco; Trainer HC Tiroler Wasserkraft Ibk.
Gesamtzahl: 73
Stand: 15.10.2009 2/2