Deutsche Lockerheit Als Vorbild Deutschland Fliegt Und Läuft Im Weltcup Der Nordischen Kombination Auf Und Davon

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Deutsche Lockerheit Als Vorbild Deutschland Fliegt Und Läuft Im Weltcup Der Nordischen Kombination Auf Und Davon Montag, 5. Dezember 2016 | Nummer 337 Sport 23 Deutsche Lockerheit als Vorbild Deutschland fliegt und läuft im Weltcup der Nordischen Kombination auf und davon. Österreich sucht den Anschluss. Von Benjamin Kiechl Lichtblick aus ÖSV-Sicht ist der Inzinger David Pommer Lillehammer – Lockerheit (10.), der gestern unmittelbar und Deutschland? Was dem vor Willi Denifl über ein Top- Klischee nach nicht zusam- Ten-Resultat jubelte.„Für den menpasst, macht derzeit die noch jungen Weltcupwinter Schützlinge von Hermann bin ich sehr zufrieden. Mein Vor drei Tagen erschreckte Stefan Kraft noch seine Trainer, gestern jubelten sie mit ihm über den dritten Platz in Klingenthal. Foto: AFP Weinbuch im Weltcup der erster Weltcup-Podestplatz Nordischen Kombination zur am Freitag mit dem Team war Nummer eins. „Siege schme- einWahnsinn“, freute sich der cken immer wieder süß!“, 23-jährige Tiroler. Auf der Loi- sagte der Cheftrainer und zog pe zählt „Pommes“, der sich Verwarnung folgt Belohnung über ein rundum perfektes in der Saisonvorbereitung Lillehammer-Wochenende das Schlüsselbein brach, zu Bilanz. Freilich aus deut- den absolut Schnellsten. Auf Skispringer Stefan Kraft sorgte für Wechselbäder der Gefühle. Erst wäre scher Sicht. Im Olympia-Ort der Sprungschanze sieht er von 1994 waren Eric Frenzel noch Aufholbedarf: „Schade, der Salzburger in Klingenthal fast gestürzt, dann wurde er gestern Dritter. und Co. nach dem Teamsieg dass mir die zwei, drei Meter am Freitag, dem Dreifachsieg an Weite gefehlt haben.“ Von Susann Frank Prevc trennten ihn lediglich der„Verwarnung am Freitag“ viel Selbstvertrauen zum am Samstag auch gestern mit ÖSV-Cheftrainer Christoph 2,1 Punkte. Der erst 17-jäh- aus. „Es war gewaltig, was er kommenden Weltcup nach vier Athleten unter den ersten Eugen will sich bei den Deut- Klingenthal – Bei seinem rige Slowene führt nach sei- gemacht hat“, lobte Kuttin: Lillehammer (NOR) fliegen. fünf die Nummer eins. Wie schen etwas abschauen. „Die ersten Probesprung in Klin- nem zweiten Sieg im dritten „Super, wie er sich da wieder Vor allem aber Kraft, der macht er das nur, der Her- Leichtigkeit beim Skispringen genthal hätte Stefan Kraft Einzelspringen im Gesamt- hingearbeitet hat.“ betonte: „Ich hatte mir die- mann Weinbuch? „Mit gutem macht sie derzeit so stark. Sie in der Luft fast einen Salto weltcup. Er ist der Überra- Ebenso guttierte er die Leis- se Saison vorgenommen, oft Training. Die Arbeit mit den springen einfach sehr locker geschlagen. Der Salzburger schungsmann der jungen tungen der Tiroler Andreas auf dem Stockerl zu landen. Jungs macht mir einfach rie- und frei“, sagte der Salzbur- konnte zum Glück das Un- Saison und stellt damit den Kofler und Manuel Fettner, Jetzt weiß ich, dass ich es sigen Spaß“, antwortete der ger, der über die Frühform glück abwenden und sorgte kann, ohne etwas Besonde- 56-jährige Berchtesgadener der Weinbuch-Schützlinge somit „nur“ für eine heftige „ Jetzt weiß ich, dass „ Domen Prevc res zu machen.“ Das sei ein und lächelte verschmitzt. Im überrascht ist. „Bei uns ist Schrecksekunde für alle An- ich es kann, ohne springt phäno- sehr gutes Gefühl. Sommer scheint der Langzeit- der Plan, dass wir mit der wesenden. Daraus zog der etwas Besonderes zu menal und gibt seinem Für Kuttin entwickelt sich Coach auch im Skispringen Wettkampfzeit immer besser 23-Jährige („Ich wollte zu machen.“ Bruder Peter Rätsel auf.“ Kraft damit absolut in die den richtigen Hebel umgelegt werden.“ Die nächste Chance viel, war zu ungestüm“) sei- richtige Richtung. Vom Zu- zu haben: Die Konkurrenten gibt es beim Heim-Weltcup in ne Lehren und flog gestern Stefan Kraft Heinz Kuttin viel-Wollen hin zu einer beißen sich die Zähne aus. Ramsau (17./18.12.). vorsichtiger auf den dritten (selbstbewusster Dritter) (ÖSV-Skisprung-Cheftrainer) Leichtigkeit. „Die Richtung Platz. Sogar etwas zu vor- von Stefan ist richtig cool“, sichtig, wie Kraft selbst resü- älteren Bruder Peter, den die mit Platz acht und neun sagte Kuttin. Er erinnerte an mierte. Dominator des vergangenen erneut in den Top Ten lande- die Saison 2014/15, in der Der bös aussehende Sturz Winters, in den Schatten. ten. „Fettner und Kraft liegen Stefan Kraft auch gleich zu eines Tschechen im ersten „Er springt phänomenal und beide auf dem vierten Platz Beginn des Winters zu einer Durchgang und viele wack- gibt seinem Bruder Rätsel im Gesamtweltcup und Kof- Leichtigkeit gefunden hatte. lige Landungen bei den Kon- auf“, sagte Heinz Kuttin. Für ler hat sich im dritten Bewerb Danach gewann der Pon- kurrenten veranlassten Kraft, den ÖSV-Cheftrainer sieht schon seinen Nationalmann- gauer die Tournee, wurde die Ski achtsamer aufzuset- der ungewöhnliche Sprung- schaftstatus ersprungen“, Dritter im Gesamtweltcup zen. „Aber dadurch habe ich stil (mit dem Kopf zwischen fasste Kuttin zusammen. Das und sprang zu zwei Medail- den Telemark nicht schön ge- den Skiern) des Jungadlers war dem 32-jährigen Stubai- len bei der WM in Falun: ei- macht und wichtige Punkte „gefährlich“ aus. er in den vergangenen zwei ne im Einzel, eine mit dem verloren“, erklärte der Vier- Neue Sicherheit strahlt für Wintern über die gesamte Team. Saltos schlug Kraft da- schanzentourneegewinner den 45-Jährigen hingegen die Saison nicht gelungen. mals auch, aber nur aus dem Die ÖSV-Kombinierer konnten nach Teamrang drei nicht nachlegen: David von 2015. Von Sieger Domen Performance von Kraft nach Somit würde das Team mit Stand und aus Freude. Pommer (M.) war gestern als Zehnter Österreichs Lichtblick. Foto: gepa Mut zum Absprung Ergebnisse, Nordische Kombination 1. Eric Frenzel (GER) 25:13,6 Min. (2. im Springen/4. im Langlauf) Sieg im Te am wirkte auf Polen befreiend 2. Björn Kircheisen (GER) +10,8 Sek. (3./8.) 3. Jörgen Graabak (NOR) +23,4 (5./10.) Von Alexander Pointner gacher einzuschätzen, der sicherheit, dass man wie raussetzungen für Erfolge 4. Johannes Rydzek (GER) +29,3 (12./3.) die Polen seit dem Frühjahr gestern Stoch und Kot auch im Skispringen mitbringt: 5. Fabian Rießle (GER) +33,9 (16./2.) er historische Sieg unter seinen Fittichen hat. im Einzelbewerb um den Unbekümmertheit und un- des polnischen Nach dem ersten Weltcup- Sieg mitspringt. Schluss- bedingten Siegeswillen. Bei Weiters: 10. David Pommer 1:22,9 (19./14.); 11. Wilhelm Denifl 1:26,3 D Skisprungteams am endlich hat es nicht für ei- den Österreichern traue ich (6./31.); 13. Mario Seidl 1:36,2 (8./28.); 22. Franz-Josef Rehrl 2:14,1 Wochenende konnte man vergangenen Wochenende nicht wissen, in welche nen Stockerlplatz gereicht, dies vor allem dem Dritt- (29./22.); 25. Lukas Klapfer 2:19,3 (23./26.); 32. Bernhard Gruber hat für mich eines deutlich Richtung es für Polen in doch ich bin mir sicher, das platzierten Stefan Kraft zu. 2:45,1 (40./21.); 34. Philipp Orter 3:13,3 (24./42.); 45. Bernhard gezeigt: Wie befreiend ein der heurigen Saison gehen wird sich im Saisonverlauf Mit der Brechstange und im Flaschberger (alle AUT) 4:13,9 (57./7.). Sieg, den man als Mann- würde: Stoch war gestürzt noch ändern. Dauer-Arbeitsmodus geht schaft erreicht hat, wirken und Kot musste sich für sei- Die Österreicher wa- allerdings gar nichts. Wer Gesamtweltcup: 1. Rydzek 330; 2. Frenzel 294; 3. Kircheisen 205; kann. Die Polen brachten in ne Verhältnisse unter Wert ren für mich nach dem ständig versucht, einzu- 4. A. Watabe 186; 5. Rießle 182. Weiters: 7. Denifl 140; 8. Seidl 125. den letzten Jahren immer geschlagen geben, schließ- guten Auftakt und heraus- greifen, den Sprung nicht wieder höchst erfolgreiche lich hatte er den Sommer- ragenden Sprüngen im „passieren“ lassen kann, Siegspringer wie Adam Grand-Prix klar dominiert. Probedurchgang übrigens der wird nicht vorne dabei Ergebnisse, Skispringen Malysz hervor, der heute Doch die Betreuer blie- die Team-Favoriten, auch sein – so wie gestern Micha- als Sportdirektor fungiert, ben gelassen und die Polen wenn das die ÖSV-Trainer el Hayböck und Peter Prevc. 1. Domen Prevc (SLO) 140,0/141,0 286,9 und Kamil Stoch. Doch suchten im Mannschafts- selbst wohl niemals so sa- 2. Andre Daniel Tande (NOR) 136,5/143,0 286,7 es gelang ihnen bislang bewerb ihre Chance. Im gen würden. Da bleibt man Alexander Pointner (45), 3. Stefan Kraft (AUT) 138,0/140,0 284,8 nie, die herausragenden Team lastet weniger Druck lieber vorsichtig abwar- erfolgreichster Skisprung- 4. Kamil Stoch (POL) 137,5/137,5 284,5 Mannschaftsleistungen auf jedem Einzelnen, der tend und ist mit Rang drei Trainer aller Zeiten, 5. Maciej Kot (POL) 138,0/135,0 280,9 vom Sommer auch im Trainer greift weniger ein, zufrieden. kommentiert für die Winter zu wiederholen. die Athleten ziehen sich Den Einzelbewerb hat TT das Schanzen- Weiters: 8. Andreas Kofler 260,2, 9. Manuel Fettner 258,3. Nicht im Umso höher sind die Coa- gegenseitig mit. Und wenn dann mit Domen Prevc Geschehen. zweiten Durchgang: Michael Hayböck (31.) und Markus Schiffner (37., chingqualitäten des Tiroler alles aufgeht, dann ent- einer gewonnen, der wie alexanderpointner.at alle AUT). Gesamtweltcup: 1. D. Prevc 220, 2. Severin Freund (GER) Neotrainers Stefan Horn- steht eine so große Grund- kaum ein anderer die Vo- Foto: Forcher 204, 3. Tande 178, 4. Kraft (AUT) 139, 4. Manuel Fettner (AUT) 139, 6. Kot 122, 7. Peter Prevc (SLO) 105, 8. Kofler 104..
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