Falken{Teiner Anzeiger
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Falken{teiner Anzeiger Heimat- und Anzeigenblatt der Stadt Falken{tein, der Ortsteile Dorf{tadt, Oberlauterbach, Trieb und Schönau sowie der Gemeinde Neu{tadt Kostenlos in jeden Haushalt • 16. Jahrgang • Nummer 4 • 26. April 2007 • GRIMM DRUCK und Medien GmbH • Tel. (03 74 67) 28 98 23 Ideen der Bürger für gemeinsames ILEK gefragt Wie Sie sicher bereits aus den und Landschaftsschutzgebiete Medien erfahren haben, erarbeiten •• Aufbau von Informations- und die Stadt Falkenstein mit ihren Orts- Lehrpfaden für die Umweltbildung teilen Dorfstadt, Trieb, Schönau, sowie einer Bildungsscheune im Rit- Oberlauterbach, die Gemeinden der tergut Oberlauterbach Verwaltungsgemeinschaft Neustadt • Erarbeitung eines Energiekon- und Grünbach und die Umland- zeptes für das ILEK-Gebiet und Auf- gemeinden Bergen, Hammerbrücke, bau eines Kompetenznetzwerkes zur Werda und Ellefeld ein gemeinsa- Nutzung alternativer Energien mes INTEGRIERTES LÄNDLICHES (Holz- und Biomasse, Photovoltaik, ENTWICKLUNGSKONZEPT (ILEK) Erdwärme) als Grundlage für die Förderung im Handlungsfeld 4: Qualität beste- Rahmen der Dorferneuerung bis hender Tourismusangebote weiter zum Jahr 2013. verbessern, Angebote besser ver- Dieses Konzept muss themen- markten und stärker vernetzen übergreifend sein. Bei der künftigen Leitprojekte Förderung soll nicht mehr nur ein •• Entwicklung einer einheitlichen Dorf im Mittelpunkt stehen, sondern Vermarktungsstrategie für die Region vielmehr die gebündelten Aktionen •• Ausbau von Reit-, Wander- und mehrerer Orte. Zudem sollen die Radwanderwegen und des Loipen- Ideen aus der Region selbst kommen. netzes Die demografische Entwicklung ist •• Vernetzung Gaststätten- und Be- in den Konzepten besonders zu be- herbergungsgewerbes mit Wege- rücksichtigen. system Unter Nutzung vorhandener und lungsziele wurden bislang vier Leben in der Region / Förderung • • Erhöhung der Ganzjahresangebote der Entwicklung neuer Planungen, Handlungsfelder formuliert: Vereinswesen und Kultur für den Aktivtourismus, Schaffung deren Aktualisierung und Konzen- Handlungsfeld 1: Wirtschafts- Leitprojekte besonderer touristischer Angebote tration auf gemeinsame Schwer- kraft im ländlichen Raum stärken / • Schaffung von mehr Lebensquali- (Nordic Park / Inlineskating) und punkte wird eine Konzeption mit Image der Region positiv prägen tät im ländlichen Raum Verknüpfung mit unseren Nachbar- dem Ziel erarbeitet, den ländlichen Leitprojekte • Anpassung der kommunalen regionen Raum über die Förderung als Le- • intensive Zusammenarbeit von Daseinsvorsorge an demografischen Wie geht es nun weiter? bens-, Arbeits-, Erholungs- und Wirtschaft und Kommune (PPP-Pro- Wandel Gemeinsam mit Ihnen als interes- Naturräume zu sichern und weiter- jekte) • • Betreuung und Bildung der Kinder sierte Bürgerinnen und Bürger zuentwickeln. • Förderung der Ansiedlung von und Jugendlichen (Kitas und Schu- möchten wir in zwei weiteren Ar- Vor diesem Hintergrund fanden klein- und mittelständigen Unter- len) und die Vernetzung mit wei- beitskreisen die bisherigen Ergebnis- bislang 4 Arbeitskreise zu den The- nehmen teren Angeboten se diskutieren und wollen letztend- men „Wirtschaft / Gewerbe / Han- •• Entwicklungspotentiale des Tou- • Sicherung und Ausbau von Grund- lich konkrete Einzelmaßnahmen del“, „Tourismus / Kultur / Nah- rismus als Wirtschaftsfaktor stärken versorgungseinrichtungen, medizi- und Projekte entwickeln. Dazu laden erholung / Sport“Sport“, „Infrastruktur und • Aufbau eines Flächen- und nischen Angeboten und Mobilitäts- wir Sie ganz herzlich zu folgenden Dorfentwicklung“ sowie „Natur und Gebäudemanagements im ländli- hilfen (ÖPNV) speziell für ältere gemeinsamen Tagungen der Arbeits- Landschaft“ statt. chen Raum Menschen kreise ein: Im Rahmen der Erarbeitung wer- •• zielgerichtete Qualifizierung der • Ausbau und Vernetzung von Ver- „Infrastruktur und Dorfentwick- den anhand einer Stärken-Schwä- Arbeitskräfte und Nachwuchsförde- eins- und Kulturangeboten lung“ und „Natur und Landschaft“ chen-Analyse die vorhandenen Po- rung Handlungsfeld 3: Schutz der Na- Mittwoch, den 16.05.2007 um tentiale, die Defizite sowie die Chan- • Erhöhung des Direktvermarkter- tur und Umwelt / Nutzung von 18.00 Uhr in das Sportlerheim in cen und Risiken der Region aufge- angebotes als regionale Wertschöp- regenerativen Energien Hammerbrücke. zeigt, untersucht und eingeschätzt. fung Leitprojekte „Wirtschaft/Gewerbe/Handel“ Zur Erlangung primärer Entwick- Handlungsfeld 2: Wohnen und • nachhaltige Brachflächenrena- und „Tourismus/Kultur/Naherho- turierung lung/Sport“ • umfassende Wald- und Flurberei- Donnerstag, den 31.05.2007 um nigung 18.00 Uhr in den Bürgersaal des Rat- TV 1840 Falkenstein e.V. • Erhalt und Vernetzung der Natur- hauses Falkenstein Abteilung Turnen Wir möchten alle sportinteressierten Bürgerinnen und Bürger zum diesjährigen Falkensteiner Blumenmarkt 27. Falkensteiner Pokalturnen Samstag, den 12. Mai 2007 ganz herzlich einladen. Eröffnung und Beginn der Wettkämpfe ist am 9.00 - 13.00 Schloßstraße Falkenstein Samstag, den 28.04.2007 um 10.00 Uhr Die Falkensteiner in der Rathausturnhalle in Falkenstein. Händler freuen sich auf Für Speisen und Getränke ist gesorgt. Ihren Besuch !!! Seite 2 Donnerstag, 26. April 2007 Woche der Berufsorientierung an der Trützschler-Mittelschule Falkenstein In den Tagen vor den diesjährigen Zeit, sich neu zu orientieren. Osterferien fanden an unserer Ein- Außerdem gibt es in Klasse 9 richtung die Tage der Berufs- nochmals ein Praktikum, in wel- orientierung für die Realschüler der chem man sich ausprobieren kann. 9. Klassen statt. Im 9. Schuljahr liegt der Haupt- Dieses Projekt ist Teil des Pro- schwerpunkt für die Berufswahlvor- gramms „Mein Beruf – meine Zu- bereitung, denn mit dem kunft“, mit welchem die Schüler al- Abschlusszeugnis dieser Klasse be- ler Klassenstufen für ihre Berufs- werben sich schließlich die meisten wahl sowie ihre Bewerbungen fit der künftigen Schulabgänger. Im gemacht werden sollen. Deutschunterricht wird nun inten- Denn mit der Berufswahlvor- siv an den Bewerbungsunterlagen bereitung erst kurz vor dem Ende der gearbeitet – Bewerbungsschreiben Schulzeit zu beginnen, das wäre ein sowie Lebensläufe werden angefer- großer Fehler! Darum setzen wir be- tigt sowie Vorstellungsgespräche in reits ab Klasse 5 auf die Vorarbeiten zahlreichen Rollenspielen geübt. Je- für die berufliche Zukunft. In meh- der Neuntklässler legt sich eine reren Bausteinen durchlaufen unse- Bewerbungsmappe an, auf die er „im re Schüler die Vorbereitung auf den Ernstfall“ zurückgreifen kann. Der „Ernst des Lebens“. Berufsberater ist regelmäßig an der Die Kinder aus den 5. und 6. Klas- Schule zu Gast und kommt mit den sen schnuppern zunächst in einige Schülern ins Gespräch. Krankenkas- Berufe hinein – das kann auf Exkur- sen, Jugendberufshilfe der Diakonie sionen und Wandertagen oder durch und andere kompetente Fachkräfte Einbeziehung von Eltern, die über stellen sich vor, informieren über ihre Arbeit berichten, geschehen. ihre Tätigkeit und üben Ein- Außerdem werden hier wichtige stellungstests mit den Jugendlichen. Grundlagen für die Fähigkeit zum Die Bewerbungsunterlagen werden sprachlichen Gestalten gelegt, was vervollkommnet. In den verschie- später wiederum beispielsweise densten Fächern wird an der Berufs- beim Erstellen der Bewerbungsun- vorbereitung gearbeitet. Fachlehrer terlagen überaus wichtig ist. der unterschiedlichsten Bereiche In der 7. Klasse stellt sich der Be- sowie Beratungslehrer stehen den rufsberatern erstmals in den Klassen Schülern bei Bedarf jederzeit hel- vor. An zwei Exkursionstagen wer- fend zur Seite – sei es bei der Suche den verschiedene Betriebe besichtigt nach Stellenangeboten im Internet und dabei unterschiedliche Berufs- oder beim Formulieren oder Durch- felder kennen gelernt. Dazu erhalten sehen der Bewerbungsunterlagen. Es die Schüler konkrete Beobachtungs- wird viel getan. Wir investieren eine aufgaben, die Auswertung erfolgt Menge Kraft und Energie in die Zu- anschließend im Klassenverband kunft. Die Berufswahlpässe werden eben- Für die Hauptschüler, die die Mit- falls in dieser Jahrgangsstufe über- telschule bereits nach der 9. Klasse geben. Im Unterricht wird weiter an verlassen, gibt es all diese Angebote der Vervollkommnung der sprach- natürlich ebenfalls – eben einfach lichen Fähigkeiten gearbeitet, z. B. um ein Jahr vorgezogen. mit dem Darstellen der eigenen Per- Um nochmals auf den Ausgangs- son unter Einbeziehung aller Stär- punkt zurückzukommen - als Höhe- ken und Schwächen. punkt dieser Bemühungen erlebten In Klasse 8 kommt neben weite- unsere Neuner kürzlich die „Woche ren Exkursionen in Betriebe und der der Berufsvorbereitung“, wo viel unterrichtlichen Vorbereitung auf Theoretisches vermittelt wurde, aber das spätere Leben ein erstes Prakti- auch viel Wert auf den Praxisbezug kum hinzu. Jeder Schüler wird für 2 gelegt wurde. Besuche im Berufs- Wochen in einem Unternehmen informationszentrum (BIZ) Plauen oder einer sozialen Einrichtung tä- sowie in der Sächsischen Ausbil- tig und schnuppert somit erstmals dungs- und Qualifizierungsge- in das Berufsleben hinein. Wichtig sellschaft (SAQ) Zwickau standen ist, dass man sich im Vorfeld einige hierbei als besondere Ereignisse auf Gedanken macht: „In welche Rich- dem Programm. Die Resonanz der tung möchte ich später einmal ge- beteiligten Schüler war durchweg hen? Welche Anforderungen stellt positiv – sehr erfreulich, wenn man mein Traumberuf an mich? Welche daran denkt, dass es hier schließlich Alternativen gibt es?“ Für manch um ihre eigene Zukunft geht! einen ist das Praktikum