2. Weltanschauung, Medien Und Kultur Bei Der

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2. Weltanschauung, Medien Und Kultur Bei Der 2. Weltanschauung, Medien und Kultur Bei der Erziehung und 'Heranbildung' des 'neuen Menschen' für eine neue, zugleich durch ihn gebildete 'neue Volksgemeinschaft' spielte die Implementierung von nationalsozialistischer Welt- anschauung die entscheidende Rolle. Die wichtigsten Bestandteile dieses gleichermaßen umfas- senden wie disparaten Kernbereichs des Nationalsozialismus sollten den Jugendlichen des Dritten Reiches über die spezifischen Formen der weltanschaulichen Schulung, über die HJ-kontrollierten Medien und über die im Zugriff des NS-Jugendverbandes befindlichen Kultursparten quasi-im- plantatorisch vermittelt und abrufbereit verfestigt werden. Die diesen Transformationssphären in unterschiedlichen Gewichtsanteilen innewohnenden und differenziert aufeinander abgestimmten Wirkungsmechanismen sind von spezialisierten Ämtern der Reichsjugendführung und deren teil- weise hochqualifizierten Mitarbeitern gesteuert worden. Als zentrale Kriterien bei der Installation von Weltanschaung im 'neuen Menschen' galten die Kategorien 'Vorbild' und 'Erleben'. So wa- ren geschulte Führer, die schon vorlebten, was verlangt wurde, ebenso wichtig wie die planvolle Gestaltung von Erlebnissen, die weit über unmittelbares Erleben hinausreichten und auch medial vermitteltes, mentalitätsprägendes und 'seelenformendes' Erfahren einschloß. 2.1 „Erziehung zum Nationalsozialismus". Die weltanschauliche Schulung der HJ „Millionen von Mädeln und Jungen sollen, es ist nicht einfacher zu sagen, zu Nationalsozialisten erzogen werden." 2.1.1 Die Schulungsarbeit der HJ in der Vorkriegszeit Nach der körperlichen Ertüchtigung und der auf ihr aufbauenden vormilitärischen Ausbildung nahm im HJ-Dienst, dem „wichtigsten Sozialisationsraum im Leben der Kinder und Jugendlichen im Dritten Reich"2, die sogenannte weltanschauliche Schulung den breitesten Raum ein. Sie durchdrang alle anderen Formen der Tätigkeit des NS-Jugendverbandes und hatte die vollständige Identifikation des einzelnen Jugendlichen mit allen Facetten des NS-Systems zum Ziel. Mit der Erfassung möglichst vieler Jugendlicher in einem streng normierten System der Dienstgestaltung - in der Vorkriegszeit in einem das ganze Jahr umfassenden Dienstplan verbindlich festgelegt3, die Teilnahme am Dienst war Pflicht aller HJ-Angehörigen4 -, das durch Erziehung zu Aktivismus und zum „Kämpferischen", zur bedingungslosen Unterordnung und „Gläubigkeit" als typischen Merk- malen der HJ-Erziehung geprägt war, wurde versucht, einen einheitlich denkenden und handeln- den „Typ" von ΗJ-Angehörigem zu schaffen5. Diese Standardisierungsbestrebungen6, an deren Ende der 'neue Mensch' in der 'neuen Volks- gemeinschaft' stehen sollte, waren als wesentliche Komponente nationalsozialistischer Jugend- 1 BA, NS 26/358 (Kriegsgeschichte der HJ, 1944). 2 Klönne, Jugend im Dritten Reich, S. 55. 3 Vgl. VHB, S. 1223 ff. (Anweisungen zum Dienstjahr und zur Dienstgestaltung der HJ). 4 Vgl. z.B. VOB1., IV/21, 4.9.1936 (Anordnung der BDM-Reichsreferentin über den Dienst der Jungmädel). Darin hieß es: „Der Jungmädeldienst ist Pflicht und fordert von jedem Jungmädel seine unbedingte Einhaltung... Für die ordnungs- gemäße Durchführung des Jungmädeldienstes ist die JM-Führerin voll verantwortlich ... Führerinnen, die diesen Anord- nungen zuwider handeln, werden zur Verantwortung gezogen." 5 Nationalsozialistische Erziehung war „ihrem Wesen nach immer 'Typenzucht' bzw. 'Typenprägung' ... Die Aufgabe eines Erziehers fallt demgemäß mit der eines 'Typenzüchters' zusammen ... Damit tritt der Typusbegriff als das Kern- stück ... in den Vordergrund ... Die Gleichförmigkeit typischer Haltung findet dann häufig in dem Willen zur Uniform ihren markanten Niederschlag. Dabei spiegelt die Uniformität des 'Außen' die Uniformität des 'Innern' wider. Gerade im Nationalsozialismus hat dieser Wille zur Uniform als äußeres Symptom jener Vertypisierung des Menschen sich bis- weilen ins Groteske gesteigert". Stippel, Die Zerstörung der Person, S. 169 ff. 6 Am pointiertesten sind diese Bestrebungen von Helmut Stellrecht, Amtschef in der Reichsjugendführung, formuliert worden. Danach sei der angestrebte Typ dann geschaffen, wenn man „für den Gehalt einer ganzen Organisation die Gestalt ihres Vertreters setzen" könne, wenn es gelungen sei, im Einzelnen „den Gedanken der Organisation zu verkör- pern, d.h. in ihm den 'Typ' zu schaffen". In diesem „Typ" sei die Organisation dann so stark ausgeprägt, „daß man das Ganze schon im Einzelnen begreifen" könne. Das gehe soweit, daß „die Gleichförmigkeit des Denkens des Korps sich auch in der Gleichförmigkeit des Äußeren des Einzelnen" ausdrücke, „in der Uniform". Die Gemeinschaft der Gleich- förmigen, das Korps, müsse nach außen hin stets „eine lückenlose Front" bilden, einen „klar umrissenen Körper, ein- heitlich gestaltet und mit einheitlich glatter Oberfläche". Die Normierungsbestrebungen waren auch nach innen ge- richtet; die „Stellung des Korps zu den Ereignissen des Tages wie zu den grundsätzlichen Dingen in der Welt" müsse „stets eine gemeinsame" sein: „Fragt man einen, so weiß man, was alle sagen, ... durch die gleiche grundsätzliche Ausrichtung jedes einzelnen Gliedes". Stellrecht, Was heißt ein Führerkorps, S. 1 ff.; vgl. auch Ders., Die Bedeutung des Führerkorps. 60 2.1 „Erziehung zum Nationalsozialismus" politik zugleich ein wichtiges Herrschafts- und Führungsmittel der Reichsjugendführung. Für die HJ-Zentrale hatte die Typenprägung, „diese Erziehung zum Nationalsozialisten ... dort einzuset- zen, wo der Mensch noch beeinflußbar ist, also in seiner frühesten Jugend". Sie finde „ihren äuße- ren Ausdruck in der Haltung des Hitler-Jungen, in seiner freiwilligen Unterordnung, seinem Ge- horsam ..., in dem jederzeit freiwilligen Einsatz des eigenen Lebens für die Idee des Nationalsozia- lismus. Diese charakterliche Schulung des Hitleijungen erfolgt in jedem Dienst, der gemacht wird".7 Die Ausprägung eines unifizierten, normierten und somit leicht zu führenden Massentypus der ihr unterstellten Jugendlichen versuchte die Reichsjugendführung über einen im gesamten Reich einheitlich gestalteten Dienst zu erreichen. Das Erziehungsziel war der „äußerlich aktivierte und leicht aktivierbare, körperlich leistungsfähige, beruflich tüchtige, an Organisationsdisziplin gewöhnte Junge, der - von der Formaldisziplin bis zur Ideologie - an die Einhaltung der von der Organisation gelieferten Normen sich unreflektiert binden, Initiative nur im Rahmen dieser Nor- men entfalten und sein Selbstwertgefühl auf die Stellung seiner Organisation und seine Position innerhalb derselben beziehen sollte".8 2.1.2 Die Heimabende der HJ Die vielfältig strukturierte und reich facettierte ideologische Manipulierung der deutschen Ju- gend im Dritten Reich - am deutlichsten zu beobachten in den Veranstaltungen zur weltanschauli- chen Schulung in den wöchentlichen Heimabenden der HJ-Einheiten - bildete die Basis der na- tionalsozialistischen Erziehung in der HJ.9 Diesem Fundament und Hauptaspekt jeglicher HJ- Aktivitäten, das als Ferment der NS-Jugendpolitik alle anderen Bereiche des HJ-Dienstes durch- zog und diese erst ermöglichte, widmete die NS-Führung während der gesamten Existenz des Dritten Reiches zentrale Aufmerksamkeit. So wurde Reichsjugendführer Baidur von Schirach durch Hitler schon 1933 in prononcierter Form auf die existenzielle Bedeutung der ideologischen Indoktrination von Jugendlichen für den Bestand des NS-Regimes hingewiesen: „Was immer wir vom erwachsenen Deutschland erwarten, kann auf die Dauer nur in Erfüllung gehen, wenn schon die Jugend in diesem Sinne erzogen wird. Es ist daher die weltanschauliche Erfassung der Jugend die einzige Gewähr für die Verwirklichung unserer weltanschaulichen Aufgaben überhaupt."10 Und noch im März 1944, einen Tag nachdem Hitler den Befehl zur Besetzung Ungarns erteilt hatte, hob Reichsjugendführer Axmann hervor, daß die „weltanschauliche Erziehung der kriegs- wichtigste Auftrag der Hitler-Jugend" sei." 7 VOB1., 15.3.1934. 8 Klönne, Jugend im Dritten Reich, S. 82; zum analogen Bild für den BDM-Typ vgl. ebenda, S. 83; vgl. auch Klaus, Mädchen in der Hitleijugend, S. 58. 9 Unter „nationalsozialistischer Erziehung" ist sowohl in der Politik des Dritten Reiches als auch in deren retrospektiver Analyse oft etwas verschiedenes verstanden worden; je nach Standort und Intention wurden und werden entweder die Bereiche der klassischen Bildungspolitik und der Erziehungswissenschaften mit denen der „neuen", nationalsozialisti- schen Erziehungsvorstellungen vermengt, die die Konzipierung eines neuen Menschenbildes und die Schaffung eines neuen Menschen zum Ziel hatten, oder sie wurden - ebensowenig hilfreich - strikt voneinander getrennt, eine Separie- rung, auf die damals zwar in administrativer Hinsicht Wert gelegt wurde und die heute zu Analysezwecken nützlich sein kann, die in den alltäglichen Wirkungsmechanismen jedoch kaum zu beobachten war. Gerade das keineswegs wider-spruchsfreie Zusammenspiel beider Bereiche, das sich objektiv ergebende und subjektiv beabsichtigte ergän- zende Wir-ken von schulischem Unterricht und außerschulischer Ausbildung machte - ergänzt durch eine Reihe weiterer Sozialisa-tionsfaktoren - die eigentliche nationalsozialistische Erziehung aus; dies war auch den Spezialisten des Hauptschulungs-amtes der NSDAP klar, die für einen - allerdings schwer zu realisierenden - Dualismus von HJ- und Schulerziehung ein-traten. Weil die HJ die nationalsozialistische Erziehung der Jugend nicht allein gestalten könne, wäre ein Ausschluß des weltanschaulichen Unterrichts aus dem Schulleben „gleichbedeutend
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