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ANMERKUNGEN

1 Peter Kling: Das Mahrleinbuch flir meine lieben Nachbarsleute. In zwei Bandchen. Leipzig 1799.

2 Das mir vorliegende Exemplar aus der Berliner Staatsbibliothek stammt aus der Bibliothek der Briider Jacob und . Es enthalt einige handschriftliche Notizen von der Hand Jacob Grimms. Auf dem Vorsatz steht: >>Dem Stil nach vom Vf. des sonst schlechteren Buchs: Schwarze Rettiche Leipzig 179. Zum Neuen Jahr 1812- im October 1811 -<<. Dieser Hinweis bezieht sich auf [Johann Gottlieb Munch:] Schwarze Rettiche, gebaut von meinem Haus-Satyr. Leipzig 1798. (Standort: Bayer. Staatsbibliothek Miinchen). Die Satiren richten sich z. B. auf Humanitatsapostel mit guten Absichten und schlechten Erfolgen; auf Zeitungsschreiber, die nur Wind machen; auf einen Kantianer, bei dessen Tatigkeit nichts Brauch bares herauskommt; auf eingebildete Schulmeister und ahnliches der Art. Den stilistischen Be fund Jacob Grimms kann man nur bestatigen.

Klings >>Mahrleinbuch<< wird kurz vorgestellt in Richard Benz: Marchen-Dichtung der Roman• tiker. Gotha 1908. S. 67f. Benz gibt >>Peter Kling<< als Pseudonym flir J. G. Miinch an, aber nicht, worauf er sich dabei stiitzt.

3 DaB der Ausdruck >>Freudenmadchen<< zu der Zeit bereits unter der heutzutage gelaufigen Be• deutung verstanden werden konnte, notiert das Grimmsche Worterbuch: >>nach dem fr. fille de joie, wol erst nach 1750 aufgenommen<<.

4 Die Vermutung liegt nahe, die Zeit des Mahrleins als >>Freudenmiidchen<< und >>Liebeskind<< konnte auf die Epoche der Aufnahme frz. Feenmarchen in Deutschland, etwa durch Wieland, verweisen. Der Pfarrer August Jakob Liebeskind war Wielands Mitarbeiter am dritten Band der Sammlung >>Dschinnistan<< (1786-89), die durchaus erotisch-pikante Szenen enthalt, und selber durch die Sammlung orientalischer Fabeln und Marchen >>Palmblatter. Erlesene mor• genlandische Erzahlungen flir die Jugend<< (Jena 1786-1800) bekannt geworden. Diese Samm• lung, von Herder angeregt, verbreitet ausgesprochen moralische Grundsatze. Es spricht einiges dagegen, daB Kling iiber die Bezeichnung >>Liebeskind<< den Typus frivoler Feenmarchen a Ia Wieland und seiner Freunde assoziiert haben mochte. Die deutschen Feenmiirchen sind wie ihre Vorbilder, die franzosischen Feenmarchen, Produkte des Salons. In der ersten Phase deren Rezeption in Deutschland wurden sie im Original gelesen. Das bedeutendste und frivolste Pro• dukt dieser speziellen Gattung in Deutschland, Wielands >>Geschichte des Prinzen Biribinker<< ( 1764), setzt in time Kenntnis der parodierten Origin ale unbedingt voraus. An welchem gesell• schaftlichen Ort Wielands Marchen passend vorzustellen sind, zeigt Goethes Bemerkung in der »Italienischen Reise<<, da er sich in einen unerwartet priichtigen Palast Neapels eingeladen fin• det: >>An beiden Seiten derselben [Treppe] hinaufwiirts, in kostbarer Livree, Bedienten gereiht, die sich, wie ich an ihnen vorbeistieg, aufs tiefste biickten. Ich schien mir der Sultan in Wie• lands Feenmarchen und faBte mir nach dessen Beispiel ein Herz.<< In: Berliner Ausgabe. Bd. 14 S. 369 f. Auf diese Stelle weist schon hin: Siegfried Mauermann (Hrsg.): Dschinnistan oder aus• erlesene Feen- und Geistermiirchen. Berlin 1938. S. A7.

Mit dem historisch noch nicht entriickten Faktum, daB Feenmiirchen jener erotischen Spielart allein von der hoheren Gesellschaft aufgenommen und gepflegt wurden, IieBe sich ftir den Le- Anmerkungen 157

ser die Klingsche Mlirchen-Personifikation nicht verbinden, die zu Beginn der Erzlihlung auf der StraBe ihren Ort hat. Vor allem fehlt der Figur in diesem Stadiumjegliches Kennzeichen, das inhaltlich speziell aufFeenmlirchen verweist, wenn man nicht das Geriicht der >>Siinde<< fUr einen solchen Hinweis nimmt. Mir scheint, daB die Ubertragung der Bedeutung in umgekehr• ter Richtung lliuft. Zu der Einschlitzung, daB die Gattung Mlirchen keinen guten Ruf habe, sucht Kling die Figur, die diesen Zustand versinnlicht, also ein Freudenmlidchen. Eine Verbin• dunq zwischen Freudenmlidchen und literarischem Geschmack, der unterm Strich sei, zieht auch Johann Friedrich Jiinger in seinem Roman »Fritz«, in dem er >>Gymnasiasten und Freu• denmlidchen, jiidische Belletristinnen und christliche Landpredigertiichter, Studenten und La• dendiener« als Stiitzen der schlechten deutschen Romankultur hinstellt. F. J. Junger; Fritz. Ein komischer Roman. Neue Auflage. Fiinfter Teil. Leipzig 1807. S. 2. 5 Als ein Beispiel daflir, wie Kling in seinem Band vorgefundene Mlirchen erzlihlt, sei das siebte kurz skizziert. hat neben der Inhaltsangabe u. a. handschriftlich notiert: >>Die sie• ben ersten die besten«. Das siebte Marchen (S. 113-130), es hat keinen Titel, ist eine Version des Tierbrliutigams. Ein Kaufmann hat drei Tochter, denen er von der Reise etwas mitbringen soll, die jiingste wiinscht sich drei Eicheln an einem Zweig. Auf der Suche nach dem Eichel• zweig gerlit der Kaufmann in einen tiefen Wald und in die Gewalt eines Baren, der die jiingste Tochter heiraten will. So geschieht's. Nach einigen Proben und Priifungen, die von der jungen Frau abzulegen sind, wird der verwunschene Bar erliist und die Familie gliicklich. Nach seinem erzlihlten Geschehensablauf durchaus ein Volksmlirchen, aber nicht stets in der Art des Erzah• lens. Das wird am Ende besonders deutlich: >>und manche Ehfrau hat noch den Glauben an drei Eicheln, und die klugen Miitter rathen ihren Tiichtern keinen Baren zum Mann zu neb• men. Daher denn Asmodi, der Spottvogel, der Mligdleinverflihrer, wie manche Ehefrauen wis• sen wollen, die Tliuschung gebrauchet, und erst nach den Flitterwochen die Manner in diese Thiere verwandelt, und will die Stadtchronik und das Ehgericht dies vorziiglich bei alten Mlin• nern undjungen Weibern behaupten.« (S. 130). Asmodi ist in der hebrliischen Mythologie ein nach Frauen liisterner Damon, der Eheteufel. Scherzhaft wird das Volksmlirchen in alltligliche Verhaltnisse hinein verllingert. AmEnde zielt alles auf menschliche Schwlichen und eine Mo• ral von der Geschichte a b. Der zugleich moralische wie frivole Gestus miichte sich den Unter• haltungen hiiherer Gesellschaftsschichten anpassen, andererseits auch den Interessen eines stadtischen biirgerlichen Publikums (Stadtchronik, Ehgericht). Dies siebte Mlirchen kommt also zu dem selben SchluB, den >>Das Mahrlein« im voraus angegeben hat: Akkommodierung des Gewohnlichen an das Feinere. Dem Rezensenten in der »Allgemeinen Literatur-Zeitung« erscheint dies nicht gelungen. DaB man in vielen Stiicken des Bandes keine moralische Ten• denz bemerken konne, konnte noch hingehen; daB aber der Vortrag fehlerhaft sei und miindli• ches Erzlihlen schlecht nachahme, zeige wahl an, daB der Verfasser sein Biichlein >>Lesern von gebildetem Geiste« nicht bestimmt habe. In: Allgemeine Literatur-Zeitung. Nr. 157 (4. 6. 1800). Sp. 520. 6 Friedrich Wilhelm Zachariae: Hinterlassene Schriften. Ein Anhang zu der neuesten rechtmaBi• gen Auflage seiner Poetischen Werke. Hrsg. von Johann Joachim Eschenburg. Braunschweig 1781. Die folgenden Zitate aus dem >>Vorbericht« findet manS. 38f. 7 Der Rezensent der Messeneuheit in den >>Frankfurter Gelehrte Anzeigen« (vom 29. 9. 1772) in• des stiiBt sich grad an diesem Andersmachen. Der die Marchen versifiziert habe, versifiziere fein, salle dem ungeachtet keine Mar mehr versifizieren; denn ihm mangele der >>Blinkelslin• gersblick«, der die Welt anschaut, wie sie in den Quadraten seiner Bilder erscheint. Der Re• zensent sieht das Problem darin, daB sich aus Marlein und Liedern, >>die unter Handwerkspur• schen, Soldaten und Magden herumgehen«, wahl ein neuer Ton fUr die Literatur gewinnen Iie• Be, legitim und angemessen nur dann, wenn der Marchenneuschreiber den naiven Standpunkt ernst nimmt. Was ihm an Zachariaes Mlirlein fehlt, ist eben Naivitat in Freude und Trauer, die sinnlich direkten Aktionen und die Komprimierung des Geschehens. Der Rezensent ist Goe• the, der Mentor seiner Kritik Herder. 8 Allgemeine deutsche Bibliothek, 20. Bd., II. Stiick. ( 1773). S. 585 f. Der Rezensent zeichnet mit >>Ab.«. Das ist Muslius nach Gustav C. F. Parthey: Die Mitarbeiter an Friedrich Nicolai's All- 158 Anmerkungen

gemeiner Deutscher Bibliothek nach ihren Namen und Zeichen in zwei Registern geordnet. Hildesheim 1973 (Nachdruck der Ausgabe Berlin 1842). S. 54. 9 Wielands Gesammelte Schriften. Hrsg. von der Deutschen Kommission der PreuBischen Aka• demie der Wissenschaften. Erste Abteilung: Werke. 18. Bd.: Dschinnistan oder auserlesene Peen- und Geistermiirchen. Hrsg. von Siegfried Mauermann. Berlin 1938. S. Sf. 10 ebd. S. 9. 11 Johann Karl August Musiius: Volksmiirchen der Deutschen. Vollstiindige Ausgabe, nach dem Text der Erstausgabe von 1782-86. Miinchen 1961. Die folgenden Seitenangaben im Text be• ziehen sich auf diese Ausgabe. Der Kuster David Runkel, den Musiius als Adressaten seines Vorberichts ausgibt und dessen Physiognomie er als bekannt voraussetzt, da sie im Gottingischen Taschenkalender des Jahres 1782 zum Monat April abgekupfert sei (priizis in dessen Teil: »Taschenbuch zum Nutzen und Vergniigen furs Jahr 1782. Mit Kupfern von Chodowiecki, nebst den neuesten Frauenzimmer• Moden, in Kupfer.<<), muB man als eine Figur des ironischen Vorbehalts ansehen. Der Kupfer• stich zeigt den Kiister nicht ernsthaft bei seinem Amtsgeschiift, sondern vor der Kirche im leut• seligen Tete-a-tete mit einem wohlgeputzten Frauenzimmer. Der Kommentar zu den Kupfern sagt dazu: »Der Kiister gehort mit zur Kirche, die hier abgebildet steht aber nicht absolute zu der Kirche, deren Bau sich nicht zeichnen liiBt. Er scheint sich auf die Orgel zu berufen, die im heiligen Praeludio seine Liebe klagen soH. Denn daB er auf dem Gesang der himmlischen En• gellauschen soll, wiihrend er hier an seinen irdischen klebt, glaube ich nicht. Schnitt der Perli• ke und des Rocks sind nicht aus Siegwarts Zeiten<< (S. 106 f). Indem sich Musiius auf dies Bild vom Kiister beruft und Obereinstimmung behauptet, insofern er selbst wie dieser vie! auf guten Ton halte, wird vernehmlich, welchem Zweck die Ironie dient: ebenjene Haltung zu zeichnen, die unter der Anpassung ans gesellschaftliche Rollenspiel mit guter Laune andere als die offi• ziellen Ziele verfolgt. Damit repriisentiert die Kiisterfigur auch soziologisch den Typ des Ad• ressaten, den Musiius mit seinen >>Volksmiirchen<< erreichen will, den aufgekliirten Kleinbiirger, der zwar nach den diktierten Gesellschaftsregeln mitspielen muB, aber mit Witz und Leutselig• keit den eigenen Interessenstandpunkt zu wahren versteht. 12 Kling: Das Mahrleinbuch. S. 5. Die folgenden Seitenangaben im Text beziehen sich auf dies Buch. 13 Wilhelm Hauff Miirchen als Almanach. In: W. H.: Siimtliche Werke in drei Biinden. Miinchen 1970. Bd. II. S. 7-11. Die folgenden Seitenangaben im Text beziehen sich auf diese Ausgabe. 14 Anders bei Roggenhausen. Er behauptet, Hauffs >>Miirchen als Almanach<< sei >>fast ganz iiber• einstimmend bei Peter Kling<< vorzufinden. Paul Roggenhausen: Hauff-Studien. In: Archiv 157 (1930). S. 20. Er folgt darin blind Hans Klosse: Wilhelm Hauffs Miirchen in ihrem Verhiiltnis zum Volksmiirchen. Diss. (Masch.) Breslau 1923. S. 24f. Klings und Hauffs Torwiichter konnte man, wie ebenda empfohlen, Goethes >>iisthetischem Torschreiber<<, der die Xenien auf ihrer Fahrt zur Leipziger Messe inspiziert, durchaus assoziieren. Wahrscheinlich ist, daB alle drei Autoren wie das Publikum vor Augen hatten, daB Zensur nicht zuletzt an den Zollgrenzen aus• geiibt wurde. 15 Die Adressierung hiilt sich an zeitgenossische Nomenklatur. Fast zur gleichen Zeit erschien: Ernst von Houwald: Buch fUr Kinder gebildeter Stiinde. 1826. Das erste Biindchen enthiilt Schauspiele, Miirchen und Erziihlungen. Die gleiche Adresse flihrt auch Cottas bedeu• tende Tageszeitung im Titel: >>Morgenblatt fUr gebildete Stiinde<<. Es erschien seit 1807. In sei• ner Instruktion fUr das Morgenblatt hatte der V erleger differenziert, welche Leute das Blatt an• sprechen soll. Es sind: >>der Gelehrte, der Kaufmann, halb oder ganz gebildet, der Geschiiftige Miissiggiinger, der Mann von Welt, die Dame von Geist, der Kiinstler<<. In: Liselotte Lohrer: Cotta. Geschichte eines Verlags. 1659-1959. Stuttgart 1959. S. 67. 16 Dieser allgemein fUr die Erziehung der Biirgerkinder gewichtige Punkt hat bei Hauff einen bio• graphischen AnlaB. Yom Oktober 1824 bis zum April1826 war er Hauslehrer in Stuttgart im Haus des Kriegsratspriisidenten Freiherr Ernst Eugen von Hiigel, der ihn zur Niederschrift und Veroffentlichung seines ersten Miirchenalmanachs ermunterte. Der Almanach erschien im No• vember 1825. Wie selbstverstandlich und unbedenklich diese Funktionsbestimmung, Marchen Anmerkungen 159

als Lohn flirs Lemen in der Geschichte der Kindererziehung aufgefaBt und geblieben ist, liiBt eine Passage in dem Trivialroman >>Griseldis« (1916) erkennen. Es wird da keiner Erlauterung flir notig erachtet, daB ein Marchen nach der Schulstunde zu erzahlen ist. V gl. Hedwig Courths-Mahler: Griseldis. Mtinchen 1974. S. 204. 17 Die sich im Lauf des Jahrhunderts verstarkende Tendenz, Marchen zu domestizieren, zeigt Dickens' >>The Cricket on the Hearth<< (Das Heimchen am Herd, 1845); noch weiter idyllisie• rend in der zeitgenossischen deutschen Obersetzung durch Moosthal (1846). z.B. des Unterti• tels »a fairy tale of home<< in >>Ein Feemahrchen aus traulicher Hauslichkeit<<. Der Zusammen• hang zwischen der Rolle des Marchens und der Soliditat des Btirgerhauses wird in Erinnerung geholt bei Richard Schaukal: Die Marchen von Hans Burgers Kindheit. Mtinchen 1913. >>Und tiber eine Schwelle auch schritt man geradeaus ins Kinderzimmer durch eine niedrige breite Ttir mit uralter Klinke und einem messingnen Puffer in der Mitte ... Still, hier hat das Marchen gewohnt.<< (S. 23). 18 Die Publikationsform Almanach, Medium der Zerstreuung und Unterhaltung, hat ihre Bltite• zeit in Deutschland von 1815 bis 1830. Nach 1820 kommen Musenalmanache neu in Mode. Viele Almanache machen sich durch ihre Einbande bemerkbar, in deren Pracht sich das btir• gerliche Selbstvertrauen auf die zunehmende Wirtschaftsmacht bestatigt sehen kann. Auf die materielle Mangelsituation nach den Napoleonischen Kriegen laBt sich die Verbreitung von Almanachen und Taschenbtichern im Kleinformat und auf preiswertem Papier zurtickflihren. Ab 1820 kann man eine Tendenz zu groBeren Formaten und zu kostbarer Ausstattung beob• achten. Zumal die Taschenbuchunternehmen suchen sich darin zu tibertreffen. Ob!ich werden zwei Ausgaben, >>neben der wohlfeil broschierten, meist mit farbigem Umschlag, eine feinere aufVelinpapier gedruckte, in kostspieligerem Einband<<. Margarete Zuber: Die deutschen Mu• senalmanache und schiingeistigen Taschenbticher des Biedermeier 1815-1848. In: Archiv f"tir Geschichte des Buchwesens. Bd. I. Frankfurt/M. 1958. S. 401. DaB Hauff beim Schreiben von >>Miirchen als Almanach<< nicht konkret auf die Ausstattung seines Marchenalmanachs ver• weist, sondern auf die allgemeine Erscheinungsform der Ware Almanach, laBt sich aus der Aufmachung der Erstausgabe rekonstruieren. Sie erschien 1825 im Verlag der Metzlerschen Buchhandlung Stuttgart in zierlichem Format (Kleinoktav) ohne Illustrationen auf schlichtem Papier. Kaysers Bticherlexikon nennt als Preis 12 Groschen. Erheblich aufwendiger waren der zweite und dritte Almanach, die bei den Gebrtidern Franckh, ebenfalls Stuttgart, herauska• men. Sie weisen ein etwas griiBeres Format auf sowie je drei Kupferstiche und kosten nach Kaysers Bticherlexikon a 1 Reichstaler 21 Groschen. Eine Kuriositiit demonstriert, wie Hauffs Eingangsmarchen >>Miirchen als Almanach<< die Vorstellung eines Beginns hervorrufen und be• glaubigen kann - selbst da, wo man's besser wtiBte. Im Jahr 1922 erschien in der gleichen Franckh'schen Verlagshandlung in Stuttgart, hrsg. von Clara Hepner, ein neuer >>Miirchen-Al• manach<<. Er sollte zum hundertjahrigen Bestehen des Verlags an eines seiner ersten Produkte anschlieBen und damit das Bild eines wohlgerundeten W erks vermitteln. Dieser Almanach wird von der Prosaskizze eroffnet, wie der Verleger Franckh in biedermannischer Jovialitat auf seinem Mittagsspaziergang dem Magister Hauff begegnet und ihm eriiffnet: >> >Wollte nur sa• gen, daB ich mit Euren Marchen einen V ersuch wohl machen miichte; erscheinen mir recht wohl gesetzt und flott geschrieben und als Almanach ... hm- kiinnte man's ja wagen.< >lhr macht mir wirklich keine kleine Freude,< erwiderte ganz friihlich der Magister und sah im Gei• ste schon sein Buch, htibsch eingebunden und mit Kupferstichen ganz gefallig ausgestattet.<< (S. 4). 19 Das ambivalente Verhiiltnis Hauffs zur literarischen Mode kommt grell zum Vorschein in sei• nem Roman >>Der Mann im Mond<<, der 1825 (mit der Jahresangabe 1826), also im gleichen Jahr wie der erste Marchen-Almanach, erschienen ist. Daneben auch in der satirischen Skizze >>Die Bucher und die Lesewelt<<, die er 1827 im >>Morgenblatt flir gebildete Stande<< veriiffent• lichte. Eine Unterhaltung zwischen dem Ich-Erzahler, der sich anschickt, ein Autor zu werden, und dem Verlagsbuchhandler Salzer, flir den Hauffvermutlich seinen Verleger Franckh zum Modell genommen hat, betrifft die Mode der Almanache und Taschenbticher. Der Buchhand• ler konstatiert einen verdorbenen Geschmack des lesenden Publikums und flihrt ihn nicht zu• letzt auf die Zersplitterung und Vermarktung von Literatur zurtick: >>Die Schriftsteller zersplit- 160 Anmerkungen

tern ihr Talent in Almanachs und Zeitschriften, wei! die dort gut bezahlt werden; das Publikum zersplittert sein Geld fUr diese Luxuswaren, wei! sie Mode geworden sind; wir selbst uberbieten uns; jeder will einen Almanach, eine Zeitschrift haben; und diese Taschenkrebse sind es, die unsere Krebse erzeugen.<< (>>Krebse<< nannte man die vom Sortimenter nicht verkauften, darum an den Verleger zuruckgegebenen Bucher.) Wilhelm Hauff: Samtliche Werke. Munchen 1970. Bd. III. S. 65 f. Satirisch gibt sich Hauffs Skizze, insofern sie zeigt, wie die zutreffende Kritik des Verlagsbuchhandlers allein aus seinem Unmut hervorgeht, daB er selbst keinen zugkrafti• gen Titel fUr eine Zeitschrift bislang gefunden hat, bei welcher Suche ihm der Ich-Erzahler schlieBlich behilflich ist. Im Ganzen liefert die Skizze eine scherzhaft in Satire nur verpackte Selbstrechtfertigung Hauffs, wobei er durch die dargestellte Selbstironie einen Abstand zur lite• rarischen Mode suggeriert, zugleich deren Betrieb zur Hand haben muB, urn sich den Nimbus eines Autors zu geben, der mit der Zeit geht und den anderen eine Nase voraus ist. Seinem zeit• geniissischen Publikum war Hauff ein Modeschriftsteller par excellence. 20 (Anonym:) Drei Mahrchen. Neue Ausgabe. Berlin 1853. S. 18. Die Ausgabe enthalt neben >>Das Heimelchen<<, zuerst 1848 erschienen, die Marchen >>Aus den Papieren eines Spatzen<< und >>Mondkonigs Tochter<<. Gustav Konrad hat die Auffassung von Reinhold Steig widerlegt, >>Das Heimelchen<< sei gleichfalls von Gisela Arnim, der Verfasserin der heiden anderen Mar• chen, geschrieben worden. V gl. Gustav Konrad (Hrsg.): Marchen der Bettine, Armgart und Gi• sela von Amim. Frechen 1965. S. 227. 21 Vgl. Walter Scherf: Nachwort. In: Ludwig Bechstein: Samtliche Marchen. Munchen 1965. S. 870. 22 Aus einem Brief Bechsteins vom 27. 6. 1844. Zitiert nach Kurt Wasserfall: Ludwig Bechsteins Marchenbucher [... ]. Diss. (Masch.) 1926. S. 102. 23 Ludwig Bechstein: Des Marchens Geburt. In L. B.: Samtliche Marchen. Miinchen 1965. S. 377- 380. Die folgenden Seitenangaben im Text beziehen sich auf diese Ausgabe. 24 Vgl. Ernst Meier: Deutsche Volksmarchen aus Schwaben. Aus dem Munde des Volkes gesam• melt und herausgegeben von E. M. Stuttgart 1852 (Reprint: Hildesheim, New York 1971). S. III (FuBnote). Meier war Ordinarius fUr Orientalistik in Tiibingen. In Bechsteins Miirchen stellt er eine >>widerwartige Zwittergattung<< fest, >>die den Inhalt der Yolks- oder Naturpoesie mit dem auBerlich abgeborgten Schmucke der Rhetorik und Kunstpoesie behangt und auf die Art we• der der Volksdichtung noch der Kunstdichtung eine Genuge thut<< (S. Vf.). Fur sich seiher nimmt er in Anspruch, seine Sammlungen der Volksuberlieferung mit wissenschaftlicher Treue erstellt zu haben; das bedeutet fiir ihn, ohne verschiinernde Zusatze und auch ohne offenkundi• ge Lucken aufzuflillen. Die Kritik, >>manches entschieden unachte und selbsterfundene<<, zitiert Bechstein im Vorwort zu seinem: Marchenbuch. Erste illustrierte Ausgabe. Leipzig 1853. S. X. 25 Vgl. Max Luthi: Marchen. Stuttgart: Metzler 7 1979 (Slg. Metzler. 16.). S. 25. Vgl. auch Volker Klotz: Weltordnung im Marchen. In: Neue Rundschau 81 (1970). S. 73-91. Nach Klotz liegt darin die Grundtendenz des Marchens: >>Injedem Marchen und in der Gattung Marchen uber• haupt wird allzumal eine zeitweilig gestiirte Ordnung neu ins Lot gebracht.<< S. 84. 26 Diese komplexen Vorgange findet man differenzierter dargestellt u. a. von Wilhelm Treue: Deutsche Geschichte. Stuttgart 4 1971 (Kroners Taschenausgabe. 254.), bes. S. 536ff. 27 Bechstein gibt in seinem Vorwort an, daB der Dichter und Sprachforscher Friedrich Stertzing ihm das aus der >>Zeitschrift fUr deutsches Alterthum<< entlehnte Marchen >>Die drei Proben<< zuerst erzahlt habe. 28 Eine Reaktion Wilhelm Grimms auf Bechsteins Darstellung der Gattung Marchen enthalt sein Brief an Heinrich Prohle vom 26. 1. 1855. Grimm zeigt sich desinteressiert, da Bechsteins Auf• satz nichts brachte, was nicht schon bekannt sei, und der fUr das sogenannte groBe Publikum bestimmt sei, wahrend ihn seiher nur noch reize, was neu und wissenschaftlich behandelt sei. Vgl. Albert Leitzmann (Hrsg.): Briefe der Bruder Grimm. Jena 1923. S. 216f. Grimm bezieht sich wahrscheinlich auf Bechsteins Aufsatz: Das Marchen und seine Behandlung in Deutsch• land. In: Germania. Die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der deutschen Nation. Bd. II. Leipzig 1852. S. 316-328. Anmerkungen 161

29 Ludwig Bechstein: Mythe, Sage, Mare und Fabel im Leben und BewuBtsein des deutschen Vol• kes. Bd. II. Leipzig 1855. S. 203. 30 ebd. S. 206. 31 Im Vorwort zum ersten Band von >>Deutsches Museum« (Jena 1842) bemerkt Bechstein, daB die Intelligenz der Leser in der Gegenwart soweit entwickelt sei, >>daB sie nicht ungern das Reelle dem Ideellen, das Wirkliche dem Erfundenen vorzieht, und dabei gem aus dem Born der Vergangenheit Belehrung, wohl auch Erheiterung ftir die Gegenwart schopft<< (S. IV). 32 Vgl. Erling Nielsen: Hans Christian Andersen in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Ham• burg 1958 (rowohlts monographien. 5.). S. 126. 33 Wahrend Andersen einen Gegensatz von herzenswarmer Mitmenschlichkeit und kalter, ver• einsamender Hirntatigkeit inszeniert, erzahlt Storm vom Widerspruch der unmittelbaren und der intellektuell verblendeten Anschauung von Natur. In >>Schneekonigin<< fliegt ein Splitter aus einem teuflischen Zerrspiegel ins Auge des Heiden, in >>Hinzelmeier<< wird die Wahrneh• mung des Heiden durch eine magische Brille verandert. Beide Marchenerzahlungen lassen sich durchaus mit Marchenmitteln auf eine zentrale Erfahrung ihres Zeitalters ein, daB das Indivi• duum sich seiher fremd werden kann, und bemerken diese Mangelsituation am Verlust der Naivitat, sobald eine zur Kritik geschliffene Optik die unmittelbare Anschauung der Natur, auch der eigenen, verhindert. Beide Autoren registrieren Entfremdung nicht im Zusammen• hang ihrer Ursachen, sondern an der Perspektive des Ichs, speziell am Auseinandertreten von Anschauung und Reflexion. Darin vor allem unterscheiden sich Storm und Andersen: in wel• cher Weise sie Reflektiertheit auch am eigenen Tun beobachten. Storm, der die Gattung Mar• chen, Kunstmarchen eingeschlossen, durch das Moment der Naivitat charakterisiert sieht, halt >>Hinzelmeier<< darum ftir ein nicht recht gelungenes Marchen, mehr ftir >>eine phantastisch-al• legorische Dichtung, wobei der Dichter nicht mit vollem Glauben seine Geschichte erzahlt, sondern halb reflektierend daneben steht<<. Brief an Emil Kuh vom 22. 12. 1872. In: Wester• manns Illustrierte Deutsche Monatshefte 67 (1889/90). S. 266. 34 Hans Christian Andersen: Samtliche Marchen in zwei Banden. Hrsg. von Erling Nielsen. Bd. II. Miinchen 1959. S. 345-360. Aile folgenden Seitenangaben im Text beziehen sich auf den zwei• ten Band dieser Ausgabe. 35 Jacob Grimm: Deutsche Mythologie. Bd.l. Giitersloh 4 1875. S. XXVI. Vgl. aber >>das Marchen fliegt, die sage wandert, klopft an<< (S. XII). 36 Wie anhaltend dieser Kummer Andersens war, zeigt sein Brief an Dorothea Melchior vom 12. 7. 74: >>Marchen fallen mir nicht ein! [... ] Ich habe also keine neuen, frischen Eindriicke, und das ist traurig. Doch die Muse konnte ja etwas anderes erzahlen als Marchen; aber dramatische Arbeiten bringen mir selten Freude. Herr Berner hat !angst meine Dichtungen liegen und im Biicherschrank des Koniglichen Theaters von Motten auffressen lassen. Fiir Romane, wie sie nach meiner Ansicht geschrieben werden miiBten, habe ich nicht Kenntnisse genug, und - so stehe ich denn da!<< Der Dichter und die Welt. Briefe von Hans Christian Andersen. Weimar 1917. S. 369. 37 Siehe dazu Georg Brandes: Hans Christian Andersen. (1869). In: G. B.: Moderne Geister. Lite• rarische Bildnisse aus dem neunzehnten Jahrhundert. Frankfurt/M. 31897. S. 274-332, bes. S. 275-277. 38 Karl Gutzkow: Was sich der Buchladen erzahlt. In: K. G.: Die kleine Narrenwelt. Dritter Teil. Frankfurt/M. 1857. S. 87-108, bes. S. 89f. Gutzkow laBt zwar keinen Zweifel daran, daB er diese Manier der Poetisierung als Scheinmodernitat gerade gangiger Waren attackiert, mit be• sonderer Scharfe, wenn er sich gegen Andersen-Epigonen wendel, z.B. gegen das Biichlein >>Gans von Puttlitz: Was sich der Wald erzahlt<< (S. 92) und dabei den Namen des Autors Gu• stav zu Putlitz verballhornt. Aber Gutzkow bedient sich dieser Manier auch seiher ernstlich, wenn er das, was er am Buchmarkt auszusetzen hat, vom unverkauften Exemplar eines Trauer• spiels ausprechen laBt. 39 Hans Christian Andersen: Das Marchen meines Lebens. Selbstbiographie des V erfassers, iiber• setzt und bis zum Tode erganzt von Emil J. Jonas. Bd. II. Leipzig. o. J. S. 402. >>Die Dryade<< er- 162 Anmerkungen

schien 1868, also im Jahr nach der Pariser Weltausstellung, gleichzeitig in einer diinischen, eng• lischen, franzosischen und deutschen Ausgabe. 40 ebd. S. 403. Und weiter: >>Es lag Wahrheit in diesem Satze, und ich begann an mein eigenes Ta• lent in dieser Beziehung zu zweifeln, ja, noch wiihrend meines Aufenthalts in Paris gab ich die beabsichtigte Dichtung vollstiindig auf.<< 41 ebd. S. 403. 42 DaB die Pariser Weltausstellung des Jahres 1867 nicht nur die Summe der Gewerbstiitigkeit darbieten sollte, sondem auch Zusammenhange veranschaulichen, wird aus den Worten eines ihrer Propheten deutlich: »Aile Gebiete und Stiimme in ihren Erzeugnissen, ihren Ausstellem und ihren Besuchem zusammenfassend, war sie berufen, jene Lander- und Volkerverschmel• zung zu veranschaulichen, zu fOrdern, welche durch die Entwicklung des Verkehrswesens ei• nerseits, durch den Fortschritt der liberalen und humanitiiren Anschauungen andererseits, heu• te angebahnt wird und zum Theil verwirklicht ist. Crberdies brachte sie neben dem gewerbli• chen ErzeugniB auch die Erzeugung und den Erzeuger zur Anschauung.<< J. E. Horn in seiner Einleitung zu Michel Chevalier: Die Weltindustrie in der zweiten Halfte des neunzehnten Jahr• hunderts. Stuttgart 1869. S. III. DaB ein Auftrag zur Veranschaulichung ebenso fur die publizi• stische Wiedergabe der Ausstellung stillschweigend vorausgesetzt wird, darauf deutet Horns Bemerkung, Chevaliers Buch sei »eine geschriebene Photographie der Ausstellung<< (S. VI). Wie das Ziel der Ausstellung, das V ereinzelte und prozessual V erborgene der Gewerbstiitigkeit im Zusammenhang zu veranschaulichen, beim detaillierten Bericht mit Notwendigkeit auBer Acht bleibt, dokumentieren die: Berichte preuBischer Gewerbtreibenden tiber die Industrie• Ausstellung zu Paris im Jahr 1867. Herausgegeben vom Centralverein in PreuBen fur das Wohl der arbeitenden Klassen. Besonderer Abdruck aus dem »Arbeiterfreund<<. Halle 1868. Da die• ser Rechenschaftsbericht sich aus Einzel- und Spezialberichten der delegierten Gewerbetrei• benden zusammensetzt, geordnet nach dem Klassifikationssystem des Generalreglements der Ausstellung und ausgerichtet auf den Gebrauchswert, wird Einzelnes- wie die Fabrikation von Wachsblumen (S. 103)- eingehend, aber isoliert vorgestellt. Die Summe der Einzelberichte be• hauptet Ganzheit nur im Rekurs aufs Klassifikationssystem; eine Veranschaulichung des Aus• stellungszusammenhangs wird gar nicht erst - etwa in der Einleitung - angestrebt. 43 Eine Parallele fmdet sich in dem Roman von Jules Verne: Zwanzigtausend Meilen unter Meer. Zurich 1976 ( =detebe 64/V und VI). Die unfreiwilligen Giiste auf dem Unterseeboot Nautilus schauen vom Salon, wo Schiitze der Kunst und Wissenschaft versammelt sind, durch ein Fen• ster auf noch nicht bekannte unterseeische Wunder wie durch »die Scheibe eines gewaltigen Aquariums<< (Bd. I. S. 194). DaB die Nautilus wie ein mobiles Schaufenster in Aktion gesetzt ist, zeigt jene Szene, wo der Pflanzenwuchs an vulkanischen Klippen in seiner ganzen Schon• heit betrachtet wird: »Es waren die Kusten von Tehama, wo diese Ausstellungen von Tier• pflanzen nicht nur unter dem Meeresspiegel bluhten, sondem auch malerische Geflechte bis zwanzig Meter tiber der Wasserflache bildeten.<< (Bd. II. S. 70). Die Musterschau der Fische, vom Diener Conseil stets und geradezu zwanghaft klassifiziert, suggeriert den Betrachtem und dem Leser »Welt<<, tiber die man verfligen kann: wissenschaftlich, indem man sie erforscht; praktisch, indem man ihr Reservoir ausbeutet; iisthetisch, indem man bisher nicht gekannte Farben und Formen goutiert. Die angeschaute Natur wird Schaustuck, da sie meist durch jene Beobachtungsscheibe im komfortablen Schiffssalon genossen wird. Diesen Wirklichkeitsverlust analysiert Hans-Jorg Neuschiifer: Popularromane im 19. Jahrhundert von Dumas bis Zola. Munchen 1976 (UTB. 524.). S. 133. Neuschiifer arbeitet heraus, daB durch den Verlust an Un• mittelbarkeit das Abenteuer einen imaginaren Charakter erhalt, insofem es den Betrachter nur noch iisthetisch, nicht mehr existentiell erreiche. Vemes Roman, 1870 erschienen, spielt 1867/68. Auf die in dieser Zeit stattfmdende Pariser Ausstellung wird zu Beginn des Romans hingewiesen (Bd. I. S. 43). Der Roman liiBt sich als ein skeptischer Kommentar zu dieser ideologischen Manifestation von HerrschaftsbewuBtsein tiber »Welt<< begreifen. Ein Detail denunziert die naiv-poetische Optik, wie Andersen-Miirchen sie einnehmen, als eine unkundige, unangemessene Betrachtungsweise. Als die Unterwasser-Rei• senden das Atlantik-Kabel auf dem Meeresgrund liegen sehen, halt es der Diener Conseil zu- Anmerkungen 163

niichst flir eine riesige Seeschlange (Bd. II. S. 383). »Die groBe Seeschlange« (1871) heiBt An• dersens Miirchen iiber das Transatlantikkabel. 44 Da die offiziellen und die einschliigigen Berichte iiber die Ausstellung die Bezeichnung >>Fata Morgana<< flir das Gebiet urn die Ausstellungshalle nicht kennen, diirfte es sich urn eine Meta• pher Andersens handeln. Solche feuilletonistischen Namen hat man in Zeitungskritiken vor al• lem der Ausstellungshalle gegeben, deren Bau vielen Betrachtem zu zweckmiiBig angelegt war: >>Gasometer, Backofen, Bahnhof, Heizkessel, neues Labyrinth, Kolosseum des 19. Jahrhun• derts, Weltei des Marsfeldes<<. In: Christian Beutler: Weltausstellungen im 19. Jahrhundert. (Katalog). Miinchen o. J. S. 70. 45 Das Stichwort >>Bazar<< trifft den ideologischen Nerv der Ausstellung. Das zeigt die Reaktion des Nationalokonomen Horn. Da Veranstalter und Verkiinder (>>der Denker, der Staatsmann, der Volkswirth<<) das Untemehmen als eine Widerspiegelung der Jetztzeit angesehen haben wollen, und zwar »auf materiellem und geistigem, auf politischem und socialem, auf gewerbli• chem und humanem Gebiet<<, konnten sie nicht bloB >>mit der neugierig gaffenden und stau• nenden Menge, einen Riesenbazar und einen Weltjahrmarkt sehen<<. Was im Begriff des >>Ba• zars<< zutage liegt, wird als zu oberfliichlich abgetan. Vgl. J. E. Horn in seinem Vorwort zu Mi• chel Chevalier: Die Weltindustrie in der zweiten Hiilfte des neunzehnten Jahrhunderts. (s.o.). S. IV. DaB Andersen mit der Vorstellung >>Bazar<< einen positiven, poetischen Sinn verbindet, zeigt der Titel seiner Reiseskizzen: >>Eines Dichters Bazar<< (En Digters Bazar). 46 Illustrirter Katalog der Pariser Industrie-Ausstellung von 1867. Leipzig 1868. S. 8. 47 Hans Christian Andersen: Eines Dichters Bazar. Erster Theil. Leipzig 1847 ( = Gesammelte Werke. Bd. 18). S. 30 und 34. 48 Die Verquickung des Organischen mit dem Technischen zur mythisch allegorischen Figur, die Technik heimisch und anschaulich machen soli, analysiert Dolf Sternberger: Panorama oder Ansichten vom 19. Jahrhundert. Hamburg 2 1946. S. 23ff. 49 DaB ein Werk der Technik, verglichen mit einer iihnlich spektakuliiren Hervorbringung der Natur, als ein noch groBeres Wunder zu betrachten ist, wird in Vernes >>20000 Meilen unter Meer<< an entscheidender Stelle ausgesprochen. Es ist der Moment, da begriffen wird, daB der geheimnisvolle Schwimmkorper kein Narwal, sondem ein U-Boot ist: >>lch muBte anerkennen, daB das Tier, das Ungeheuer, die Naturerscheinung, die die gesamte wissenschaftliche Welt be• schiiftigt und die Vorstellungskraft der Seeleute beider Hemisphiiren irregeleitet hatte, ein weit erstaunlicheres Wunder war, ein Phiinomen von Menschenhand.<< (Bd. I. S. 91 f). 50 Eines Dichters Bazar. S. 35. 51 Eine Analyse von Dominiks Roman >>Atlantis<< im Vergleich zu Doblins >>Berge Meere und Gi• ganten<<, der u.a. als >>Befangenes Super-Miirchen<< gelesen wird, findet man bei Volker Klotz: Alfred Doblins >>Berge Meere und Giganten<<. In: Alfred Diiblin: Berge Meere und Giganten. Olten und Freiburg/Br. 1977. S. 525 ff. 52 Hans Dominik: Technische Miirchen. Berlin 1903. Die folgenden Seitenangaben im Text bezie• hen sich auf diese Ausgabe. 53 Hans Christian Andersen: Siimtliche Miirchen in zwei Biinden. Miinchen 1959. Bd. 2. S. 638. 54 B. von Preen: Bitte erziihle uns Miirchen. Zum Besten der Krippe in Luxemburg. Miinchen 1908. 55 Carmen Sylva: Pelesch-Miirchen. Dritte, vermehrte Auflage. Bonn 1886. (Titel auf Einband: Aus Carmen Sylva's Konigreich. Peleschmiirchen.) Dazu die Darstellung von Natalie Freiin von Stackelberg: Aus Carmen Sylva's Leben. Heidelberg 1885. 56 August Frenzel: Wie die Miirchen in die Welt gekommen sind. In: Loewes Buch der Jugend. Eine Sammlung von Erziihlungen, Miirchen, Fabeln, Gedichten, Spriichen usw. fur Knaben und Miidchen. Stuttgart o. J. (1910). S. 99-110. 57 ebd. S. 105. Eine iihnliche pseudoreligiose Vorstellung vom Miirchen entwirft Franziska Bloch• Mahler: Wie das Miirchen zu den Menschen kam. Leipzig 1919 (Ferlings Jugendbiicher. 6.). Auch darin kommt das Miirchen vom Himmel. Es verheiBt den Kindem: >>durch mich soli euch schon auf Erden ein Vorgeschmack der himmlischen Gliickseligkeit werden<<. Auf diese auch in der Redeweise alltagsenthobene Verkiindigung reagieren die Kinder entsprechend: >>Im 164 Anmerkungen

stummen Staunen, scheuer Ehrfurcht knieten die Kleinen vor der holden Erscheinung nieder und horchten tief ergriffen der Stimme des Miirchens.<< (S. 6). 58 Helga Rassmann: Wie das Miirchen zu den Menschen kam. Klagenfurt 1947. 59 Ludwig Ganghofer. Es war einmal. Modeme Miirchen. Stuttgart 1927 (13. und 14. Auflage, 101. und 102. Tausend aller Ausgaben). Die Miirchen sind zwischen 1885 und 1887 entstanden. 60 Ludwig Ganghofer: Der russische Niederbruch. Die Front im Osten. Zweiter Teil. Berlin - Wien 1915. S. 135 f. (Die heiden folgenden Seitenangaben im Text beziehen sich auf diese Aus• gabe.) Aus diesem Bericht hat die 23. Szene im 1. Akt von »Die letzten Tage der Menschheit<< montiert. 61 Leicht zugiinglich in Hartmut Geerken (Hrsg.): Die goldene Bombe. Expressionistische Miir• chendichtungen und Grotesken. Darmstadt 1970. S. 304f. Oder in Helmut Brackert (Hrsg.): Das groBe deutsche Miirchenbuch. Konigstein/Ts. 1979. S. 579. 62 Odon von Horvath: Gesammelte Werke. Bd. Ill. Hrsg. von Traugott Krischke und Dieter Hil• debrandt. Frankfurt/M. 21972. S. 123 f. Die folgenden Band- und Seitenangaben im Text bezie• hen sich auf diese Ausgabe. Die Datierung folgt Traugott Krischke: Marginalien zu Odon von Horvath und seinen >>Sportmiirchen<<. In: Odon von Horvath: Sportmiirchen. Frankfurt/M. 1972 (lnsel-Biicherei. 963.). S. 74. 63 AuBer im >>Simplicissimus<< in der >>BZ am Mittag<< und in der >>Berliner Volkszeitung<<. Nach• weise in Gesammelte Werke. Bd. IV. S. 47*. Horvath hat eine Edition seiner Sportmiirchen, die er zum Druck geordnet hatte, nicht erlebt. Die erste Ausgabe der gesammelten Texte ist unter dem Titel erschienen: Rechts und Links. Sportmiirchen. Hrsg. und mit einem Nachwort verse• hen von Walther Huder. Berlin 1969. Die bibliophile Ausgabe (Berliner Handpresse) kann bei der Auflage von 350 Exemplaren nicht viele Leser gefunden haben. Erst die Ausgabe der Insel• Biicherei hat den >>Sportmiirchen<< in neuerer Zeit Publizitiit verschafft. 64 Vgl. den Bericht von Wera Liessem in Traugott Krischke (Hrsg.): Materialien zu Odon von Horvath. Frankfurt/M. 1970 (edition suhrkamp. 436.). S. 82. 65 Vgl. Uwe Baur: Sport und Literatur in den Zwanziger Jahren. Horvaths >>Sportmiirchen<< und die Miinchner Nonsense-Dichtung. In: K. Bartsch, U. Baur, D. Goltschnigg (Hrsg.): Horvath• Diskussion. Kronberg/Ts. 1976. S. 138-156. 66 Im >>Simplicissimus<< am 22. 9. 1924. In diesem Kontext wirkt Horvaths Sportmiirchen unauf• flilliger als in einer Geschichte des Kunstmiirchens. Zum einen in der Plazierung. Es nimmt auf der >>Simplicissimus<<-Seite (38 x 28 em) keinen exponierten Platz (10 x 7 em) ein. Zum anderen fligt es sich ohne weiteres ins satirische Programm der Zeitschrift ein, das den Sport als Gegen• stand und als Vehikel von Gesellschaftsdarstellung und -kritik aufgreift, wie ein Blatt von Tho• ny (Bd. 29.1, S. 372) >>Sport in der Ehe<<, auf welchem die schwangere Frau ihrem Mann vor• hiilt: >>Du hast rnich ruiniert ... dieses Jahr hiitte ich den Weltrekord im Weitsprung bestimmt gedriickt<<. Im >>Simplicissimus<< findet man auch Tumgedichte von Ringelnatz, z. B. >>Zum Schwimmen<< (Bd. 29.1, S. 311). SchlieBlich ist der Sport in der Reklame priisent: >>Freunden des Sports<< wird (Bd. 29.1, S. 354) ein >>bei Wundlaufen, Wundreiten usw. gliinzend bewiihrter Puder<< angepriesen, der bei >>sportlicher Betiitigung aller Art, flir Touristen, Reiter, Radfahrer, FuBballspieler, usw. usw.<< unschiitzbare Dienste leiste. 67 Vgl. Max Luthi: Miirchen. Stuttgart 71979 (Slg. Metzler. 16.). S. 10f. 68 Es handelt sich urn die erste Szene in >>HimmelwiirtS<<. Bd. II. S. 275f. Auch im Roman >>Ju• gend ohne Gott<< gehOrt die Figur zum Anfang. Bd. III. S. 283 f und S. 299 ff. 69 : Das Gesamtwerk. Hrsg. von Jochen Greven. Genf und Hamburg 1966ff. Bd. III. S. 18-21. Die folgenden Band- und Seitenangaben im Text beziehen sich auf diese Ausga• be. 70 Auf die Bedeutung der Miirchendramolette und auf die in ihnen enthaltene Poetik Walsers hat Walter Benjamin hingewiesen. Urs Herzog setzt mit seiner Analyse der Poetik Robert Walsers -in Fortflihrung der Uberlegungen Benjamins- bei dem >>Schneewittchen<<-Dramolett an. Vgl. Urs Herzog: Robert Walsers Poetik. Literatur und soziale Entfremdung. Tiibingen 1974. 71 Schiller zitiert die Formulierung Goethes in seinem Brief an Goethe vom 29. 8. 1795: >>das ge• genseitige Hiilfleisten der Kriifte und das Zuriickweisen aufeinander<<. Anmerkungen 165

72 Zu Walsers Mutter-Kind-Konflikt und seiner literarischen Verarbeitung gibt Urs Herzog nllhe• re Erllluterungen. Siehe besonders S. 32 ff. 73 Vgl. Ursula Hasselblatt: Das Wesen des Volksmllrchens und das moderne Kunstmllrchen. Diss. (Masch.) Freiburg/Br. 1956. S. 38. Hasselblatt nennt diese Ordnung >>Geschehensordnung«, Klotz, der sich auf diesen Vorschlag bezieht, aber neben dem statischen Moment von Ordnung auch das dynamische Moment des Ordnens hervorheben will, nennt sie >>Weltordnung<<. Vgl. Volker Klotz: Weltordnung im Mllrchen. In: Neue Rundschau 81 (1970). S. 73-91. Beiden Dar• stellungen ist sehr verpflichtet, washier mit >>Mllrchenordnung<< bzw. >>Ordnung im Volksmllr• chen« bezeichnet wird. 74 Vgl. >>Heimkehr im Schnee«. Bd. VI. S. 312-316. 75 : Gesammelte Werke. Frankfurt/M. 1970 (werkausgabe edition suhrkamp). Bd. 1. S. 245. Die folgenden Seitenangaben im Text beziehen sich auf den 6. Band dieser Aus• gabe. Abgekiirzt: W A. 76 Im Gegensatz zu Andre Jolles, der in der Mllrchenordnung eine >>naive Moral<< entdeckt (Ein• fache Formen. 5 1974. S. 240), sieht Klotz eine >>naive Asthetik<< am Werk. Volker Klotz: Welt• ordnung im Mllrchen. S. 89. Zur Gleichsetzung von >>gut<< und >>schiin<< im Volksmllrchen vgl. S. 89f. 77 Eine Nahe zu Wildes Mllrchen zeigt, wie schon Hugo Ball feststellt, Hesses Marchen >>Der Zwerg<< (WA. Bd. 4. S. 280--303). Vgl. Hugo Ball: Hermann Hesse. Sein Leben und sein Werk. Frankfurt/M. 1956 (Bibliothek Suhrkamp. 34.). S. 135. 78 Vgl. Ursula Hasselblatt: Das Wesen des Volksmllrchens und das moderne Kunstmllrchen. Diss. (Masch.) Freiburg/Br. 1956. S. 38. 79 Der Heilige Franziskus ist flir Hesse, wie sich nicht allein, aber besonders im >>Peter Camen• zind<< erweist, eine zentrale Identifikations-Figur. 80 Da/3 diese Interpretation nicht iiberspitzt ist, bestlltigt sich in >>Der Steppenwolf«. Der fiktive Herausgeber erzahlt von einem Konzert, in dem der sonst verschlossene >>Steppenwolf<< Harry Haller bei einer Symphonie Friedemann Bachs in seliges Traumen versunken sei. Die gleiche Situation wird- aus der Perspektive Hailers- so erzllhlt: >>Es war bei einem Konzert gewesen, eine herrliche alte Musik wurde gespielt, da war zwischen zwei Takten eines von Holzblllsern gespielten Piano mir pliitzlich wieder die Tiir zum Jenseits aufgegangen, ich hatte Himmel durchflogen und Gott an der Arbeit gesehen [... ). Es hatte [... ) seither, durch aile die iiden Tage, hin und wieder heimlich aufgeglllnzt, ich sah es zuweilen flir Minuten deutlich wie eine goldene gottliche Spur durch mein Leben gehen [... ].<< W A. Bd. 7. S. 210. lm Gesamtzusam• menhang des Romans llluft diese Spur auf >>Mozart<< hin. >>Mozart<< symbolisiert dabei nicht al• lein Musik, sondern Kunst in Vollendung, in welchem Zustand das sich selbst fremdgewordene Ich zur Einigung mit sich und der Welt zuriickfinden kiinne. Der SchluBsatz des Romans lau• tet: >>Mozart wartete auf mich.<< 81 Man kiinnte ein Ausgangsmotiv dieses Marchens in einer friihen Besprechung (1900) von No• valis' Werken entdecken. Hesse fa/3t zum Schlu/3 den Eindruck, den die -Lektiire auf Leser machen konnte, sofern sie >>die ganze modische Lesetechnik<< von sich streiften, darin zu• sammen: »Es wird sie sii/3 und schmerzlich anmuten wie die Melodie eines Liedes, das man als Kind gehiirt hat, oder wie der Duft einer Blume, den man als Kind in Vaters Garten liebte und jahrelang vergessen hatte.<< W A. Bd. 12. S. 234. Psychologisch interessant ist dabei der Unter• schied, wem der Garten der Kindheit zugedacht wird. Der Wechsel vom Garten des Vaters (in der Besprechung) zum Garten der Mutter (in >>Iris<<) signalisiert Hesses Konfliktsituation. In »Iris<< ist die Figur des Vaters von vornherein ausgespart. 82 Vgl. Hugo Ball: Hermann Hesse. S. 104. 83 Hesse war seit April 1916 in psychotherapeutischer Behandlung beim damaligen C. G. Jung• Schiiler Dr. Josef Bernhard Lang, der Hesse auch mit psychoanalytischer Literatur bekannt• machte. Ahnlich wie einige Mllrchen von Hesse, neben >>Iris<< besonders >>Der schwere Weg<<, sind auch die >>Mllrchen aus dem Unbewu/3ten<< von Oscar A. H. Schmitz (Miinchen 1932) durch die Tiefenpsychologie C. G. Jungs beeinflu/3t. Jung hat zu Schmitz' Mllrchen ein Vor• wort beigesteuert. 166 Anmerkungen

84 Zitiert wird nach der Ausgabe, iiber die Hesse eine Novelle geschrieben hat: Der Novalis. Aus den Papieren eines Altmodischen. In: Miirz. Halbmonatsschrift flir deutsche Kultur. 1/I (1907). S. 517-528; Miirz 1/11 (1907). S. 49-61. Darin gibt er, in der Rolle eines Bibliophilen, an, die >»vierte, vermehrte< vom Jahr 1837, ein Stuttgarter Nachdruck aufLoschpapier in zwei Ban• den<< zu besitzen (S. 519). Nova/is: Schriften. Hrsg. von und Friedrich Schlegel. Vierte vermehrte Auflage. Stuttgart: Chr. Hausmann's Antiquariats-Buchhandlung 1837. Er• ster Theil. S. 43. 85 DaB der gebildete (im besonderen der humanistisch gebildete) Leser angesprochen ist, demon• striert die Verriitselungjenes »Weisen der Vorzeit<<, der >>die Einheit der Welt als einen harmo• nischen Zusammenklang der Himmelsriiume vemommen<< habe: Pythagoras. 86 Die symbolische Repriisentanz von >>Christus<< als >>Herz<< hat im Christentum eine lange Tra• dition. Im katholischen Kulturbereich hat sie sich vor allem in der Herz-Jesu-Verehrung ausge• bildet. Typische Bildvorstellung: ein Herz mit einer tropfenden Seitenwunde, umkriinzt mit ei• ner Dornenkrone, mit Flammen, die aus der trichterfOrmigen Offnung im Herzsattel schlagen, und einem Kreuz, das in diesen Flammen aufragt. Im ehemaligen Hochaltaraufsatz (Entste• hungszeit 1768) der Ellwanger Basilika findet man ein solches Herzbild mit der Figur des Peli• kans kombiniert, der- nach mittelalterlicher Legende - seine Jungen mit dem eigenen Blut niihrt, Symbol von Christus' Opferbereitschaft. Vgl. Albert Walzer: Das Herz im christlichen Glauben. In: Das Herz. 1. Im Umkreis des Glaubens. Biberach an der Riss 1965. S. 107-148, bes. S. 121 f. Im protestantischen Kulturbereich hat sich die symbolische Verbindung von >>Herz<< und >>Christus<< vor allem im Pietismus ausgepriigt, weniger in Bildern als in Worten, z. B. in Kirchenliedern. In pietistischer Vorstellung ist das Herz das Organ der Liebe von Chri• stus und zu Christus und, siikularisiert, Aufnahme- und Sendestation seelischer Empfindungen. Vgl. August Langen: Der Wortschatz des deutschen Pietismus. Tiibingen 2 1968. S. 372f. Auf welche Weise und besonders in welchem Punkt der Autor von dem religiosen Kulturbereich, von dem er sich emanzipierte, wieder vereinnahmt werden konnte, zeigt der Artikel >>Hesse<< aus dem >>Calwer Kirchenlexikon<<: >>Hesse, Hermann, Dichter. Geb. 1877 in Calw, hater das natiirliche Band, das ihn durch die Eltem (Missionar Johannes Hesse und Marie geb. Gundert) mit dem schwabischen Pietismus zarter, geistiger, wohl auch theosophisch gefarbter Priigung verbindet, in seinem vielfaltigen dichterischen Schaffen nicht verleugnet. [... ] Sein episches und lyrisches Werk gehort zum festen Bestand deutschen Schrifttums, die sprachliche Meister• schaft in heiden ist Ausdruck fur ein tief leidens- und liebesfahiges lebendiges Herz.<< In: Cal• wer Kirchenlexikon. Kirchlich-theologisches Handworterbuch. Hrsg. von Friedrich Keppler. Bd. 1. Stuttgart 1937. S. 842. 87 Es gibt in der abendliindischen Tradition Vorbilder flir diese Verbindung, z.B. in Calder6ns Stiick >>La estatua de Prometeo<< (1677). Auch dort ist eine Veriinderung gegeniiber dem anti• ken Mythos zu beobachten. Der Geier friBt nicht die Leber, sondem das Herz des Prome• theus. 88 : Das literarische Werk. Hrsg. von Friedhelm Lach. Koln. Bd. 1 (Lyrik) 1973; Bd. 2 (Prosa 1918-1930) 1974; Bd. 3 (Prosa 1931-1948) 1975; Bd. 4 (Schauspiele und Szenen) 1977. Die folgenden Band- und Seitenangaben beziehen sich auf diese Ausgabe. 89 Zu den Vertiffentlichungen dieser Miirchen siehe Bd. 2. Anmerkungen S. 413ffund S. 418f. Zur Entstehung siehe Kate T. Steinitz: Kurt Schwitters. Erinnerungen aus den Jahren 1918-30. [iirich 1963. S. 54ff. Zu Schwitters' Miirchen gibt es bisher wenig Literatur. Ober die Kinder• miirchen findet man eine kurze Darstellung bei Werner Schmalenbach: Kurt Schwitters. Koln 1967. S. 188-190. Diesen und anderen ist auch ein Abschnitt gewidmet von Friedhelm Lach: Der Merzkiinstler Kurt Schwitters. Koln 1971. S. 140-143. Lachs Bemerkungen dienen der vor• liiufigen Orientierung. Den Anspruch eingehender Analyse erheben sie nicht. 90 Die >>Merzzeichnungen<< unterscheiden sich von den >>Merzbildern<< zuniichst durch das kleinere Format, aber nicht grundsiitzlich: beide sind Collagen. Es gibt auch kleinformatige >>Merzbilder<<. Sie tragen diese Bezeichnung im Unterschied zu den >>Merzzeichnungen<<, weil sie nicht wie diese nur a us Papierfetzen, sondern auch aus dreidimensionalen Elementen beste- Anmerkungen 167

hen. Vgl. Werner Schmalenbach: Kurt Schwitters. S. 112ff. Dort sind detaillierte, grundlegende Analysen von Schwitters' Collage-Bildern zu finden. »Merz<< (herausgeschnitten aus >>Kom• merz- und Privatbank<<) verwendete Schwitters als Markenzeichen seiner Kunstproduktion. 91 Lach dagegen bewertet den >>Aufruf« allein im Blick auf den >>Urtext und Originaltext« (Lach) von >>Anna Blume« und konstatiert, daB die Einheitlichkeit der Liebeslyrik durch die Hinzufli• gungen im >>Aufruf<< zerstort wiirde. Nach seiner Auffassung paBt die >>Beschreibung des kom• munistischen Volksaufstandes« (?) >>iiberhaupt nicht zum Liebespreis<<. Nur die Leidenschaft• lichkeit sei die Briicke zwischen heiden. Friedheim Lach: Der Merzkiinstler Kurt Schwitters. S. 103. 92 Schwitters vermerkt auf dem Manuskript, daB er dies Marchen nach einer Erfindung von Sa• scha Leontjew, dem russischen Tanzer, nacherzahle. V gl. Bd. 2. Anmerkungen S. 435. Schwit• ters hat Marchen Leontjews, wie er unter dem Manuskript von >>Drei Koffer« notiert, in litera• rische Form gebracht. Daher wird >>Die schielende Puppe<< als eine Arbeit von Schwitters be• trachtet. 93 Vgl. Max Luthi: Marchen. Stuttgart 71979 (Slg. Metzler. 16.). S. 27f. Vgl. auch Volker Klotz: Weltordnung im Marchen. In: Neue Rundschau 81 (1970). S. 89 f. In der Geschichte der Kunst• marchen hat besonders in seinen Bearbeitungen einiger Marchen aus Basi• les >>Pentameron« diesen Zug spielerisch ausgestaltet. Siehe dazu Gerhard Schaub: Le Genie Enfant. Die Kategorie des Kindlichen bei Clemens Brentano. Berlin, New York 1973. S. 158f. >>Sprachkindlichkeit<<, wie Schaub sie bei Brentano analysiert, !aBt sich auch bei Schwitters dia• gnostizieren. 94 Es gibt allerdings auch im Volksmarchen die Situation, daB der Held solchem Wunsch eines Verzauberten nicht nachkommen will. In >>Der goldene Vogel« (KHM 57) verlangt der hilfreiche Fuchs vom Heiden, er solle ihn totschieBen und Kopfund Pfoten abhauen. Der Held weigert sich, wei! er nicht undankbar sein mochte. Er ist blind daflir, daB es die einzige Mog• lichkeit ware, wie er seine Dankbarkeit beweisen konnte. Nachdem aile Abenteuer mit der Hil• fe vom Fuchs iiberstanden sind, kann dieser auf die gewiinschte Art er!Ost werden. Der Unter• schied zu Schwitters' Marchen ist deutlich: der Held im Volksmarchen weigert sich, er ist nicht etwa unentschieden und schwankend wie Schwitters' Held, der dann schlieB!ich doch, aber nicht zur rechten Zeit, zusticht. Die Weigerung des Volksmarchenhelden hat flir diesen die po• sitive Folge, daB der Fuchs ihm in seiner Verwunschenheit noch ein letztes Mal helfen kann. Was anscheinend einen Fehler des Heiden bedeutete, war also notig, damit das Ziel erreicht werden konnte, und ist auch ohne weiteres wiedergutzumachen. 95 Diese Forme! warder Titel einer Arbeitswoche iiber Collage vom 29. 3. - 3. 4. 1968 in Niirn• berg: Prinzip Collage. Neuwied, Berlin 1968 (Interkunst. 1.). 96 Heinz und Bodo Rasch (Hrsg.): Gefesselter Blick. 25 Monografien und Beitrage iiber neue Werbegestaltung. Stuttgart o. J. (1930). S. 88. Fundort: UB der TU Berlin. 97 Emil Weber (Hrsg.): Marchen aus unsern (auf dem Einband: unseren) Tagen. Eine Sammlung flir Erwachsene. Mit zwei farbigen Originallithographien von Paul Scheurich. Weimar (1.-10. Tsd.) 1916 (Liebhaber-Bibliothek. 31.). Enthalten sind: Richard von Volkmann-Leander: Die Traumbuche, Isolde Kurz: Die goldenen Traume, Emil Ertl: Duseldumm und Augentrost, Ludwig Anzengruber: Annerl, Hanner! und Sanner!, : Hinzelmeier, Prinz Emil von Schonaich-Carolath: Vom Konige, der sich totgelacht hat, Richard Dehmel: Das Marchen vom Maulwurf, : Wieder Verrat nach RuB!and kam. 98 Emil Kliiger (Hrsg.): Legenden und Marchen unserer Zeit. Buchschmuck von Hans Schihan. Wien, Leipzig 1917. Enthalten sind: Emil Klager: Vorwort, Felix Salten: Gute Botschaft. Mit Bild von Luigi Kasimir, Olga Wohlbriick: Struppel, Hans Miiller: Kirche zum Lebewohl, Paul Busson: Das schlimme Engelein. Mit Bild von Arpad Schmidhammer, Rainer Maria Rilke: Ein Marchen vom Tod und eine fremde Nachschrift dazu, Ludwig Fulda: Kriegsmarchen, Thad• daus Rittner: Das Licht, Hans von Kahlenberg: Die Kathedrale. Mit Bild von Alexander Rot• haug, Peter Rosegger: Gen Himmel hinauf, Ernst Zahn: Der Schneegreis und die junge Ane- 168 Anmerkungen

mone. Mit Bild von Erhard Amadeus, Franz Theodor Csokor: Erinnerung, : Die dreifache Warnung, Selma Lagerlof: Der Nebel, Carl Busse: Das Buch, JosefPopper-Lyn• keus: Die weiBen Haare des Lao-Tse. Mit Bild von Heinrich Leffler, Isolde Kurz: Heimkehr, Alfons Petzold: Wiederkehr, Wilhelm Schmidtbonn: Ahasver und das Kind. Mit Bild von Franz Wacik, Raoul Auernheimer: Der Blumenmorder, Richard Dehmel: Das Marchen vom Maulwurf, Adolf Gelber: Die Geschichte von den drei toten Soldaten. Mit Bild von Maximili• an Liebenwein, Walter von Molo: Namenlos, Franz Molnar: Viele kleine Weihnachten, Franz Karl Ginzkey: Die Fahne, Anton Wildgans: Infanterie, : Die Legende der dritten Taube. Mit Bild von Franz Christophe. 99 Marchen ftir Erwachsene. Miinchen 1918 (Biicherei der Miinchner >>Jugend<<. 6.). Enthalten sind: August Strindberg: Der Siebenschliifer, Frances Kiilpe: Die Weltseele, Karl Ettlinger: Pe• trus und die Glaskugel, Rudolf Greinz: Das Krautlein wider den Tod, Eustachius Schrupp: Das verbotene Buch, Engelbert Schwarz: Die Windmiihle des Toryphan, Paul Zifferer: Das Kleid des fremden Gauklers, F. Greipel: Das freche Radium, Georg Ruseler: Die Hiihnereier, Hans Nagel: Die Geschichte vom Herrn Schwanda mit dem Dudelsack, Oscar A. H. Schmitz: Der Schlafhandler, Jakob Wassermann: Geschichte aus dem »Goldenen Spiegel<< (Der Tempel von Apamea). 100 Erich Singer (Hrsg.): Dichtermarchen. Illustriert von Erwin Tintner. Wien (u.a.) 1921. Enthal• ten sind: Richard Dehmel: Das Marchen vom Maulwurf, Bernd Isemann: Der Prinz und die Brotkrusten, August Strindberg: Blaufliigelchen findet den Goldpuder, Oskar (sic) Wilde: Der gliickliche Prinz. Der selbstsiichtige Riese, Leo Tolstoi: Wovon die Menschen Ieben. Iwan der Narr. 101 Zwar nicht in diesem Band aus der >>Biicherei der Miinchner >Jugend<<< erschienen, aber schon in: Jugend. 1896. Nr. 36. S. 576. 102 Die Lichtsehnsucht und ihre ideologischen Implikationen untersucht Jost Hermand: Meister Fidus. Yom Jugendstil-Hippie zum Germanenschwarmer. In: J. H.: Der Schein des schonen Lebens. Studien zur Jahrhundertwende. Frankfurt/M. 1972. S. 55-127. 103 Emil Kliiger (Hrsg.): Legenden und Marchen unserer Zeit. S. 5. Die folgenden Seitenangaben im Text beziehen sich auf diese Anthologie. 104 Busson: Das schlimme Engelein, Kahlenberg: Die Kathedrale, Rilke: Ein Marchen vom Tod und eine fremde Nachschrift dazu, Zweig: Die Legende der dritten Taube. 105 Jugend. Miinchner illustrierte Wochenschrift ftir Kunst und Leben. 1898. Bd. 1. S. 233. Auf gleicher Seite das Bild >>Dornroschen<< von Fritz Erler. 106 Jugend. 1898. Bd. 2. S. 628. Bezogen auf das Bild >>Die lachende Prinzessin<< von W. Caspari auf S. 629. 107 Jugend. 1899. Bd. 1. S. 58. Mit einer Illustration von Franz Hein. 108 ebd. S. 123. 109 Jugend. 1910. Bd. 2. S. 992f. Mit einer Zeichnung von A. Schmidhammer. 110 Jugend. 1907. Bd. 2. S. 599. 111 ebd. S. 1170 und 1203. 112 Jugend. 1917. Bd. 2. S. 667-670. Auch in >>Miirchen ftir Erwachsene<<. Es ist die satirische Dar• stellung eines juristischen Werdegangs. Schrupp diirfte ein Deckname sein, so heiBt der verlau• ste Koter in Wilhelm Buschs Geschichte >>Pater Filuzius<<. In: Jugend. 1906, Bd. 1. S. 419 zeich• net ein >>Pater Filucius<< den Artikel >>Der neue preussische Schulgesetz-Entwurf«. Das Spiel mit Pseudonymen ist ftir diese Zeitschrift charakteristisch. 113 Jugend. 1918. Bd. 2. S. 737. 114 Der Untertitellautet: Aus der Sammlung von Pol de Mont und Alfons de Cock entnommen und ins Deutsche iibersetzt von Erica Goetz. ebd. S. 728. 115 M. Buttner: Marchen von heute. Jugend. 1912. Bd. 1. S. 110. 116 Jugend. 1906. Bd. 2. S. 938. 117 Karl von Feiner: Marchen und Biihne. In: Die Flote 4 (1921/22). S. 276-281. Die heiden fol• genden Seitenangaben im Text beziehen sich auf diesen Band. Anmerkungen 169

118 Eine Obersicht und Einzeldarstellungen bei Ingmar Dreher. Die deutsche proletarisch-revolu• tionlire Kinder- und Jugendliteratur zwischen 1918 und 1933. Berlin 1975 (Studien zur Ge• schichte der deutschen Kinder- und Jugendliteratur. 6.). Vor dem Ersten Weltkrieg gibt es nur sehr vereinzelt Mlirchen aus dem Blickwinkel der Arbeiter. Zu diesen Ausnahmen gehiirt Friedrich Gottlieb Schulze: Der groBe Krach. Ein Mlirchen fur groBe und kleine Kinder. Mit li• thographierten Bildem. Ziirich 1875. Es ist eine allegorische Darstellung der Freiheitsforde• rung des Proletariats. 119 Hermynia Zur Miihlen: Was Peterchens Freunde erzlihlen. Mlirchen. Mit Zeichnungen von George Grosz. Berlin 1921 (Mlirchen der Armen. 1.). Zweite, verlinderte Auflage. Berlin 1924. Ober diese Autorin und ihre Mlirchen gibt Ingmar Dreher nlihere Auskiinfte (S. 22-27). 120 Eugen Lewin-Dorsch: Die Dollarmlinnchen. Acht Mlirchen. Berlin 1923 (Mlirchen der Armen. 2.). Fundort: Universitlitsbibliothek Berlin (DDR). 121 Oskar Maria Graf Licht und Schatten. Eine Sammlung zeitgemaBer Mlirchen. Mit einer Ein• leitung von Manfred Georg. Berlin 1927 (Jugendbiicher der Neuen Gesellschaft. 8.). 122 Bela Balazs: Das richtige Himmelblau. 3 Mlirchen. Miinchen 1925. 123 Bruno Schonlank: GroBstadtmlirchen. Berlin 1924. B. S.: Der Kraftbonbon und andere GroB• stadtmlirchen. Berlin 1928. 124 Walter Eschbach: Marchen der Wirklichkeit. Leipzig 1924 (Entschiedene Schulreform. 35.). 125 Heinrich Schulz: Von Menschlein, Tierlein und Dinglein. Mlirchen aus dem Alltag. Illustriert von Hans Baluschek. Berlin 1924. 126 Clare Meyer-Lugau: Das geheimnisvolle Land. Berlin 1925 (Jugendbiicher der Neuen Gesell• schaft. 5.). 127 Vgl. Klaus Vondung: Viilkisch-nationale und nationalsozialistische Literaturtheorie. Miinchen 1973 (List Taschenbiicher der Wissenschaft. 1465.). S. 10. 128 Hellmuth Langenbucher: Volkhafte Dichtung der Zeit. Dritte Auflage. Berlin 1937. S. 70. 129 ebd. S. 23. 130 Unter dem Titel im Sammelband von Heinz Kindermann (Hrsg.): Des deutschen Dichters Sen• dung in der Gegenwart. Leipzig 1933. S. 11-18. (Die folgenden Seitenangaben im Text bezie• hen sich auf diesen Band.) Der gleiche Text ist unter dem Titel >>Der Dichter und seine Zeit (1929)<< erschienen in Hermann Stehr: Das Stundenglas. Reden/Schriften/Tagebiicher. Leipzig 1936. S. 51-59. 131 Hermann Stehr: Mythen und Mliren. Leipzig 1929. Die folgenden Seitenangaben im Text be• ziehen sich auf diese Ausgabe. 132 Als Beleg miigen die folgenden Angaben ausreichen: Wendelin Heinelt. Ein Mlirchen. Feld• postausgabe. (6.-25. Tsd.) Stuttgart 1942 (Wiesbadener Volksbiicher. 246.); (36.-45. Tsd.) 1943. Das Mlirchen vom deutschen Herzen. Drei Geschichten. (Enthlilt: Das Mlirchen vom deutschen Herzen, Wendelin Heinelt, Die Geschichte vom Rauschen.] Feldpostausgabe. (41.- 50. Tsd.) Leipzig o. J. [urn 1940]. 133 H. Langenbucher: Volkhafte Dichtung der Zeit. S. 69. 134 Eine entsprechende ideologische Konstellation findet man bei Paul Ernst. In seiner Darstellung »Das deutsche Yolk und der Dichter von heute<< (1932) legt er fest, das Yolk sei nicht die Sum• me seiner Einzelmenschen, nicht eine Anzahl sich beklimpfender Stlinde oder Klassen, sondern >>eine eigene, bestimmt zu umschreibende Persiinlichkeit mit eigenem und einzigartigem Cha• rakter und ebensolchem Schicksal<< (S. 123). Die Aufgaben dieses Schicksals seien allein Gott bekannt. >>Gott hat uns [die Deutschen] dadurch vor allen anderen ausgezeichnet, daB er uns die schwerste Aufgabe gestellt hat.<< (S. 129). Das Tragische, das Paul Ernst im Schicksal des deutschen Yolks bemerkt, ist flir ihn »die Vorstufe des Religiiisen<< (S. 129). In: Paul Ernst: Ver• fall und Neuordnung. Miinchen 1935. S. 123-131. Auch in Kindermann (Hrsg.): Des deutschen Dichters Sendung in der Gegenwart. H. Langenbucher setzt dies Ideologem von der GroBe durch Tragik als MaBstab flir literarische Bewertung an den Anfang seines Vortrags: Der heldische Gedanke in der deutschen Dichtung. In: Zeitschrift flir deutsche Bildung 9 (1933). S. 511-520. >>Die Geschichte eines Volkes ist groB, wenn sie tragisch ist. Die Tragik der Geschich• te eines Volkes ist das Ergebnis des Gegeneinander der Gewalten und Spannungen, die in sei- 170 Anmerkungen

nem eigentlichen Wesen, in seinem Lebensplasma als Anlagenkeime und Entwicklungsrichtun• gen von Urbeginn vorhanden sind und die in ihrem ewigen Sich-Widerstreben, Gegeneinan• derstriimen Geschichte schaffen.<< (S. 511). Wie in Stehrs Miirchen wird Yolk personalisiert und Geschichte biologisiert. 135 Hermann Stehr: Mein Leben. Berlin 1934. S. 34f. Anders wird diese Selbstinterpretation Stehrs ausgewertet bei George L. Masse: Tod, Zeit und Geschichte. Die viilkische Utopie der Uber• windung. In: Reinhold Grimm und Jost Hermand (Hrsg.): Deutsches utopisches Denken im 20. Jahrhundert. Stuttgart 1974 (Urban-Tb. 864.). S. 50-69. Mosse faBt Stehrs Bemerkung als einen Beleg daflir auf, wie Stehr sich 1934 den Nazis anbequemte und dabei seine eigene Dichtung verfalschte, indem er in seinem Roman [sic] >>Wendelin Heinelt<< (1906) [sic] dargestellt haben wolle, wie ein Arbeiter >>vom KlassenhaB zu briiderlicher Liebe geflihrt werde. In Wirklichkeit zeigt die Geschichte aber keine Spur von Klassenkampf. Sie ist ein Miirchen, das mit der Ver• kiindigung eines Himmels auf Erden endet, in dem niemand mehr den Tod zu flirchten hat.<< (S. 62 f). Mosse entdeckt Widerspriiche, die er seiher konstruiert hat. Stehr behauptet in seiner Autobiographie keineswegs, Klassenkampf dargestellt zu haben. Er spricht von einer ideologi• schen Situation des Arbeiters, von der Ansicht einer >>Klassenwelt<<. 136 Diese Auffassung wird vertreten im Handwiirterbuch des deutschen Aberglaubens. Hrsg. von Hanns Biichtold-Stiiubli. Bd. 8. S. 547. Die Sagen urn die Figur des Vogelhannes sind aufge• zeichnet in Will-Erich Peuckert (Hrsg.): Schlesische Sagen. Jena 1924. S. 173f. Dort findet man, daB die sonstige Kleidung des Vogelhannes (Lederkappe und gelbe Jacke) dem Burger• habit des Fremden nicht entspricht. 137 Ahistorisch wird die Figur des Fremden dagegen gedeutet von Ernst Lohmeyer: Wendelin Hei• nelt. In: Wilhelm Meridies (Hrsg.): Hermann Stehr. Sein Werk und seine Welt. Habelschwerdt 1924. S. 76-90. Lohmeyer halt die >>Zweistriimpfigkeit<< fUr das Merkmal einer Figuraus ande• rer Welt und die Figur seiher flir nichts anderes >>als die traumhafte Verleiblichung unerliister, nach Verwirklichung driingender Sehnsiichte, nie gestillter Wiinsche<< (S. 80). Heinelt und die• ser Andere seien aufeinander bezogen wie >>zwei Seelen in einer Brust<<. 138 Hans Friedrich Blunck: Gesammelte Werke. Hamburg o. J. (1937). Die folgenden Band- und Seitenangaben im Text beziehen sich auf diese Ausgabe. 139 [Erste Folge:] Miirchen von der Niederelbe. 1923 (2. Aufl. 1926 unter dem Titel: Von Klabau• tern und Rullerpuckern.). (Zweite Folge:] Von klugen Frauen und Fiichsen. Miirchen von der Niederelbe. Neue Folge. 1926. (Dritte Folge:] Sprung iiber die Schwelle. Allerlei Spukgeschich• ten. Dritte Folge der Miirchen von der Niederelbe. 1931. Aile erschienen bei Diederichs in Jena. 140 Siehe dazu Ernst Behrens: Blunck-Bibliographie. Alphabetisches Verzeichnis der von 1910 bis 1938 erschienenen Schriften. In: Ernst Adolf Dreyer und Christian Jenssen (Hrsg): Demut vor Gott. Ehre dem Reich. Hochzeit der Kiinste. Eine Dankesgabe des Europiiischen Schrifttums an Hans Friedrich Blunck. Berlin 1938. S. 269-280. Bibliographische Artikel nach 1945 sind hiiufig unzuverlassig, z. B. in: Deutsches Literatur-Le• xikon. Biographisch-bibliographisches Handbuch. Begriindet von Wilhelm Kosch. Dritte Auf• lage. Miinchen 1968. Bd. 1. Sp. 614ff. 141 Franz Fahnemann: Die Miirchendichtung H. Fr. Bluncks und ihre volkserzieherische Bedeu• tung. In: Die Volksschule 32 (1936/37). S. 802-806. 142 Geschichten iiber den Kobold NiB Puk findet man auch in Karl Miillenhoff: Sagen, Miirchen und Lieder der Herzogthiimer Schleswig Holstein und Lauenburg. Kiel 1845, bes. S. 320-327 und 331-337. 143 Vgl. die Rezension von Ina Seidel: Hans Fr. Bluncks Miirchen von der Niederelbe. In: Martin Rockenbach (Hrsg.): Jiingstes Miirchen. Orplid. H. 12 (Dezember 1924). S. 106f. Zu den Aus• nahmen gehiirt die Sammelbesprechung Blunckscher Werke von Christian Triinckner: Hans Friedrich Blunck. Eine kritische Ubersicht. In: Hefte flir Biichereiwesen 16 (1932). S. 27-35, bes. S. 30 f. Triinckner bezweifelt, es wiirde schon zum Marchen machen, daB phantastische Naturgeschiipfe handelnd auftreten. Nach seinem Wissen haben die Miirchen >>vorziiglich in li- Anmerkungen 171

terarischen Zirkeln und bei Liebhabern einer einseitigen Heimatkunst Beifall gefunden«. S. 31. 144 Als Marchen im Titel annonciert in: Sprung iiber die Schwelle. S. 43. 145 Blunck halt Andersen fUr den letzten modernen Marchendichter von Rang. Was nach ihm ge• schrieben wurde, auch von namhaften Autoren, sei fast immer miBlungen. DaB er sich selbst von dieser Einschatzung ausnimmt, zeigt sein SelbstbewuBtsein gegeniiber Andersen-Epigo• nen: es kame beim Marchenschreiben ja wohl nicht darauf an, aus siebzehn Geschichten vom verzauberten Koffer eine achtzehnte in gewahltem Stil zu machen. Vgl. H. F. Blunck: Licht auf den Ziigeln. Lebensbericht 1. Band. Mannheim 1953. S. 337. Eine gewisse Nahe von Bluncks Marchen zur Marchensammlung >>Troll<< des Norwegers Jonas Lie registriert Wolfgang Stammler: Das dichterische Schaffen in Niederdeutschland. In: H. F. Blunck (Hrsg.): Die nor• dische Welt. Geschichte, Wesen und Bedeutung der nordischen Volker. Berlin 1937. S. 548- 564. Vgl. S. 555. 146 Dies ist die Quintessenz der sehr lobenden Wiirdigung des Blunckschen Marchenwerks durch Paul Zaunert: Bluncks Marchen als Lebenswert. In: E. A. Dreyer und C. Jenssen (Hrsg.): De• mut vor Gott. Ehre dem Reich. Hochzeit der Kiinste. S. 81-84. Zaunert konstatiert an den Ge• schichten urn die Maschinengeister: >>Auch hier also wird die Einheit wieder hergestellt, die Einheit zwischen Alt- und Neuzeit, Alt- und Neudeutschland, und wird die Welt wieder ganz.<< s. 83. 147 DaB diese Blumennamen Sprachschopfungen Bluncks sind und fUr welche iiblichen Bezeich• nungen sie stehen, erklart Christian Jenssen: Hans Friedrich Blunck. Leben und Werk. Berlin 1935. Vgl. S. 108. In Bluncks Blumenmarchen, auch aus neuerer Zeit, findet Jenssen die iiber• zeugenden Beweise des Marchencharakters dieser Dichtungen. Christian Jenssen: Die Blumen• marchen von Hans Friedrich Blunck. In: Jahrbuch der Gesellschaft zur Forderung des Werkes von Hans Friedrich Blunck e. V. 1968. Pion/Holst. S. 191-201, bes. S. 199. 148 Der Text ist in den >>Marchen von der Niederelbe<< nicht enthalten; er wird herangezogen, weil er den mythologischen Apparat, der dort stiickweise freigelegt wird, systematisch vorflihrt. Die entsprechende Kosmogonie, nur aus der Zwergen-Perspektive, enthalt die Geschichte >>Spuk• hafte Nacht<<. In: Von klugen Frauen und Fiichsen. 1926. S. 30ff. (Entspricht der »Sage vom Anfang<<, Bd. 9. S. 76ff). 149 Der Text ist eine unwesentlich iiberarbeitete Neufassung von >>Kleine Legende<<. In: Von klu• gen Frauen und Fiichsen. 1926. S. 28ff. 150 H. F. Blunck: Marchen von der Niederelbe. 1923. S. 2. 151 Vgl. Heinz Rautenberg: Mortui Scripta Aguntur. In: Wilhelm Meyer- Voigt/ander (Hrsg.): Hans Friedrich Blunck Jahrbuch 1963. Hamburg-Altona. S. 110-133, bes. S. 110f und S. 131. 152 H. F. Blunck: Von klugen Frauen und Fiichsen. 1926. S. 2. 153 H. F. Blunck: Licht auf den Ziigeln. S. 357 f. 154 H. F. Blunck: Yom neuen Marchen. In: Die Woche 33 (1931). H. 5. (31. 1. 1931). S. 161. 155 Dieser Appell ist der Kern einer Rede Bluncks im Jahr 1930. Sie proklamiert den Reichsgedan• ken a us dem Modell der Hansa, vor allem a us einer Vorstellung von nordischer V olkskultur. Vgl. H. F. Blunck: Uber allem das Reich! Hansadeutsche Aufgaben. Eine Rede an die nieder• deutsche Jugend. (Koggetagung 22. 5. 1930). Hamburg 1930. 156 Martin Rockenbach (Hrsg.): Jiingstes Marchen. Leipzig und Koln: Kuner 1924 (Wege nach Or• plid. 7.). Die folgenden Seitenangaben im Text beziehen sich auf diesen Band. Enthalten sind: Hermann Stehr: Der Traum, Richard Benz: Yom Sinn des Marchens, Hans Franck: Das Bekas• sinenmarchen, Klabund: Der Himmelsbaum, Klabund: Die erste Schwalbe, Wilhelm Schmidt• bonn: Der Ruf aus der Steppe, Lisa Tetzner: Die siindhafte Pfarrfrau, Lisa Tetzner: Das mo• derne March en in seinem Verhaltnis zum Volksmarchen, Paul Zaunert: Die Geschichte vom Herm, Ernst Lissauer: Deutsche Marchen seit Grimm, Paul Gurk: Das Marchen von der Kat• zenprinzessin Misemis, Erich Kramer: Das Marchen von der Jungfer Einerlei, Ina Seidel: Thy• mian argert die Haulemannerchen, Leo Weismantel: Rotkappchen, Fritz Walther Bischoff: Marchenhafte Gedichte, Hans Friedrich Blunck: Die drei Schneiderinnen, Wilhelm Matthie- 172 Anmerkungen

Ben: Die drei Herren, Nachwort des Herausgebers. Dieser Sammelband entspricht, nur urn ei• nige Rezensionen gekiirzt, der Dezember-Nummer 1924 von Orplid, Literarische Monatsschrift in Sonderheften. Yom Einzugsbereich volkischer Ideologie ist am weitesten das Marchen von Paul Gurk ent• fernt. Der Herausgeber versaumt in seinem kurzen, pauschalisierenden Nachwort nicht, darauf hinzuweisen, daB in Gurks Dichtung eben jene Krise fiebere, die von anderen, wie Erich Kra• mer, iiberwunden sei, wo »bereits der jungnaturalistische Blutstrom derer diesseits der Krise« brause (S. 96). 157 GewiB laBt sich die Tatigkeit Lisa Tetzners nicht auf den volkischen Nenner bringen. Ihre Er• zahlung >>Hans Urian. Die Geschichte einer Weltreise« (1931) zum Beispiel zeigt ein biirger• lich-moralisches Engagement ftir die ausgebeuteten Arbeiter. Aber ihre Vorstellung von einer >>kindlichen Volksseele« verriit doch eine Affinitat zum volkischen Entwurf einer >>Volksseele<< mit dem darin eingeschlossenen Antirationalismus. 158 Wilhelm Fronemann (Hrsg.): Marchenwunderwelt. Neue Marchen. Mit Bildern von H. Schrod• ter. Reutlingen 1931. Enthalten sind: Friedrich Blunck: Die vielfache Heilsalbe, Irmgard Bartsch v. Sigsfeld: Die Ge• schichte von der kleinen Teekanne, Gertrud Busch: Das Marchen vom Seehof. Das Wolkchen, Erich Bockemiihl: Girita von Gelderland, Ludwig Finckh: Schnirkel. Tiiliit und Botlo, Hans Florian: Die drei Dummheiten, Laurenz Kiesgen: Das Rasiermesser, Irmgard Prestel: Flitze• blitz. Peter Pumpenschwengel. Die glaserne Braut, Toni Rothmund: Die Elfenbraut. Der Ko• nig von Schilda, Karl Rottger: Das goldene Herz, Theodor Seidenfaden: Der Schliissel des Le• bens. Wilhelm Fronemann: Nachwort. 159 Wilhelm Fronemann (Hrsg.): Marchenwunderwelt. Marchen des deutschen Volkes und seiner Dichter. Mit Bildern von H. Schrodter. (Es sind Illustrationen zu >>Der goldene Vogel<< s. u.) Reutlingen 1940. Enthalten sind: Ulrich Jahn: Die Prinzessin auf dem Baum, Josef Haltrich: Der goldene Vogel, J. W. Wolf: Die Prinzessin von Tiefental, Karl Miillenhoff: Goldmariken und Goldfeder, I. und J. Zingerle: Die Schleifersohne, J. W. Wolf: Die eisernen Stiefel, Karl Miillenhoff: Yom Mann ohne Herz, I. und J. Zingerle: Von den drei Fahnenfliichtigen (bei Zingerle unter dem Titel: Von drei Deserteuren), Josef Haltrich: Die dunkle Welt, G. C. Lau• be: Von dem Mannlein Spannelang (es handelt sich urn die Ubertragung des Marchens >>Vun 'n Manni Sponnelang<<, das in Zaunerts >>Deutsche Marchen seit Grimm<<, 1912, S. 404-406, er• schienen ist), Hans Friedrich Blunck: Abenteuer im Vordammern. Der Mukkerpukker und die junge Frau, Theodor Seidenfaden: Die drei Arbeiten. Die Schuhe der Frau Holle. Wilhelm Fronemann: Nachwort. Die dritte Ausgabe von >>Marchenwunderwelt<<, 1943 mit Illustrationen von Franziska Zorner• Bertina erschienen, entspricht im wesentlichen der zweiten (1940), allerdings wurden die hei• den Marchen aus der Sammlung der Briider Zingerle eliminiert, >>Die Schleifersohne<< und >>Von den drei Fahnenfliichtigen<<. Das erste verrnutlich, wei! es lediglich eine Variante des Grimmschen Marchens >>Die zwei Briider<< (KHM 60) ist, das andere, wei! das Thema Fahnen• flucht im Krieg tabuisiert war. 160 Wilhelm Fronemann (1880-1954) stand in der Tradition der >>Jugendschriftenbewegung<<, die durch den Hamburger Lehrer Heinrich Wolgast angeregt wurde. Vgl. Wilhelm Fronemann: Das Erbe Wolgasts. Ein Querschnitt durch die heutige Jugendschriftenfrage. Langensalza: Beltz 1927. Fronemann hatte eine wichtige Funktion in den >> V ereinigten Deutschen Priifungs• ausschiissen ftir Jugendschriften<<. In ihnen waren >>seit den neunziger Jahren des vorigen Jahr• hunderts Lehrer zur Priifung und Forderung der Jugendliteratur zusammengeschlossen<<. Peter A ley: Jugendliteratur im Dritten Reich. Dokumente und Kommentare. Giitersloh: Bertelsmann 1967. S. 5. Aley dokumentiert anhand einiger Briefe den vergeblichen Versuch Fronemanns, nach der Auflosung der bisherigen Jugendschriften-Ausschiisse in den Dachverband des Natio• nalsozialistischen Lehrerbundes 1933 noch einiges von der bisherigen Arbeit in die neue Orga• nisation hiniiberzuretten. Vgl. ebd. S. 8 und S. 15-18. Seine Reserve gegeniiber nationalsoziali• stischer Jugendschriftenarbeit beruht nicht auf politischer Kritik, sondern auf literarischer Idiosynkrasie. Er nahm dem Grunder des Nationalsozialistischen Lehrerbundes und bayri- Anmerkungen 173

schen Kultusminister, Hans Schemm, libel, daB er zu lesen propagierte. Vgl. Wil• helm Fronemann: Schrifttum und Erziehung. Richtlinien fUr den neuen Leseunterricht. Ratin• gen: Henn 1951. S. 31. 161 Fronemann (Hrsg.): Marchenwunderwelt. 1931. S. 111. 162 Ulrich Jahn (Hrsg.): Volksmlirchen aus Pommern und RUgen. Norden und Leipzig: Soltau's Verlag 1891 (Forschungen. Hrsg. vom Verein ftir niederdeutsche Sprachforschung. 2.). 163 Josef Ha/trich (Hrsg.): Deutsche Volksmlirchen aus dem Sachsenlande in Siebenbiirgen. Berlin 1856. 164 Johann Wilhelm Wolf(Hrsg.): Deutsche Hausmlirchen. Gi:ittingen 1851 (Reprint: Hildesheim, New York 1972). Fronemann gibt den Titel falschlich mit »Deutsche Volksmlirchen<< an. 165 Karl Miil/enho.ff(Hrsg.): Sagen, Mlirchen und Lieder der Herzogtiimer Schleswig, Holstein und Lauenburg. Kiel1845. 166 Ignaz und Joseph Zinger/e (Hrsg.): Kinder- und Hausmlirchen aus Siiddeutschland. Regens• burg 1854 (Reprint: Hildesheim, New York 1975). 167 Wilhelm Fronemann (Hrsg.): Der goldene Vogel. Deutsche Heiden- und Abenteuer-Mlirchen. Mit Bildern von H. Schri:idter. Reutlingen 1929. Von den insgesamt 15 Mlirchen dieses Bandes sind sechs auch in Zaunerts >>Deutsche Marchen seit Grimm<< (1912) enthalten. In einem Fall hat Fronemann den Titel gelindert. Bei Zauner! heiBt das Mlirchen >>Der Jager und die Schwa• nenjungfrau<< (S. 133-141), im >>Goldenen Vogel<< heiBt es >>Der glliserne Berg<< (S. 54-67). Die Umbenennung erkllirt sich vermutlich daraus, daB Fronemann auch ein Mlirchen von J. W. Wolf mit ahnlichem Titel ftir den Band ausgewahlt hat, >>Von der schi:inen Schwanenjungfer<< (S. 68-72). Acht Marchen aus >>Der goldene Vogel<< sind wiederaufgenommen in >>Mlirchen• wunderweit<< (1940). 168 Fronemann (Hrsg.): Marchenwunderwelt. 1940. S. 158. In der Quellenangabe behauptet Prone• mann, die abgedruckten Mlirchen von Blunck und Seidenfaden seien >>Urbeitrlige<<. Das ist nicht ganz korrekt. Bluncks >>Abenteuer im Vordammern<< entspricht - von unwesentlichen V erlinderungen am Anfang abgesehen - seinem Beitrag in >> Marchenwunderwelt<< ( 1931 ): >>Die vielfache Heilsalbe<<. Das andere Marchen Bluncks, >>Der Mukkerpukker und die junge Frau<<, war bereits erschienen in Blunck: Sprung tiber die Schwelle. Mlirchen von der Niederelbe. Bd. 3. 1931. 169 Fronemann (Hrsg.): Marchenwunderwelt. 1940. S. 117-123. 170 ebd. S. 137-155. In einer Rezension zu dessen >>Spiel von St. Christophorus<< (1924) wird Sei• denfaden >>unter die flihrenden katholischen Dichter am Rhein<< (S. 507) gerechnet. In: Rheini• scher Beobachter. Wochenschrift fUr das deutsche Selbstbestimmungsrecht an Rhein, Saar und Ruhr. Hrsg. von Wolfgang Scheidewin. 3. Jg. Nr. 51/52. (21. 12. 1924). S. 506f. 171 Den Hinweis auf Frau Holle und Weihnachten findet man auch im Beitrag eines Plidagogen, der zu den allerwichtigsten Aufgaben des Deutschunterrichts zahlt, daB die Vorstellungswelt der Germanen wiederbelebt wiirde, wozu Marchen vorziiglich geeignet seien. >>Besonders stark erlebte der Germane die Gemeinschaft alles Lebens in den heiligen zwi:ilfNlichten (Umzug der wilden Jagd, Umzug Hollas, die Seelen eintretend in den Kreis der Lebenden in der Halle) und gab diesem Erleben Ausdruck im Minnetrunk (Minne = Gedenken) beim Julfest<<. Ulrich Haacke: Germanisch-deutsche Weltanschauung in Mlirchen und Mythen im Deutschunter• richt. In: Zeitschrift fUr deutsche Bildung 12 (1936). S. 603-617. S. 614. 172 Eine ausflihrliche Darstellung der Weihnachtsbrliuche aus nationalsozialistischer Perspektive findet man bei Wolfgang Schultz: Weihnachten. In: Nationalsozialistische Monatshefte 6 (1935). H. 69. S. 1058-1086. 173 Gerhard Kriigel (Hrsg.): Menschen klimpfen. Mlirchen von Tapferkeit und Treue. Mit Bitdschmuck von Franz Stassen. Frankfurt/M. 1937 (Yolk und FUhrer. Deutsche Geschichte fUr Schulen. 1.). 31939, 4 1940, 51942. 174 Klagges, der Herausgeber der Reihe, definiert das Mlirchen als >>einfachen Ausdruck der ge• schlossenen klimpferischen Weltanschauung, wie sie unserem Yolk von Natur her immer eigen gewesen ist<< (S. 50). Er rliumt ein, daB durch die Uberschriften die dichterische Wirkung Ieicht beeintrlichtigt wiirde, nimmt dies aber in Kaufzugunsten der klaren klimpferischen Grundhal- 174 Anmerkungen

tung, auf die hin zu erziehen sei. Dietrich Klagges: Die Marchenstunde als V orstufe des Ge• schichtsunterrichts. In: Jugendschriften-Warte 45 (1940). Nr. 7/8. S. 49-51. 175 Marie Moser (Hrsg.): Von Starken, Tapferen und Treuen. Bilder von Franz Spanring. Wien 1942. 176 Der Name des Autors wird richtig geschrieben: Herybert Menzel. Das Motto ist der dritten Strophe seines Gedichts »Jugend, wir tragen die Fahnen!<< entnommen. Diese Strophe lautet in ihrer urspriinglichen Fassung: >>Hell klingt das Lied der Fanfaren,/Dumpf ruft der Trommeln Gedrohn,/Rufen zu Sieg und Gefahren,/Da ist das Leben noch schiin./Willst du dein Leben nicht wagen,/Bist nicht zum Einsatz bereit,/Wirst du vergehn in den Tagen,/Wir sind der Ruhm unsrer Zeit.« Herybert Menzel: Gedichte der Kameradschaft. Hamburg 1936. S. 11. Die geanderte Fassung, >>der Ruf der Fanfaren«, findet man abgedruckt in der Gedichtanthologie >>Dich ruft Dein Yolk« (s. u.). 177 Die erste Strophe lautet: >>lch habe Lust, im weiten Feld zu streiten mit dem Feind/wohl als ein tapfrer Kriegesheld, ders treu und ehrlich meint./Wohlan, die Fahne weht, wohl dem, der zu ihr steht!/Die Trommeln schallen weit und breit: Frisch auf, frisch auf zum Streit!« Morgen marschieren wir. Liederbuch der deutschen Soldaten. Im Auftrag des Oberkommandos der herausgegeben von Hans Baumann. Potsdam 1939. S. 169. 178 Die erste Strophe dieses Gedichts lautet: >>Und haben wir die Treue/und nichts sonst auf der Welt,/das ist genug, und keiner/ist dann vor uns gestellt.« Das Wort macht stark. Ein lyrisches Soldatenbrevier. Hrsg. vom Reichsflihrer SS. Berlin o. J. S. 72. 179 Menzels Gedicht steht in der fUr den Schulgebrauch bestimmten Sammlung: H. Kickier, H. Prove, W. Schafer (Hrsg.): Dich ruft Dein Yolk. Gedichte. Bielefeld und Leipzig; Hannover 1938. S. 15. Hans Baumann hat sein Gedicht selbst vertont. In: H. B.: Der helle Tag. Potsdam o. J. (4 1938). Nr. 52. 180 Weniger Aufforderungs-, mehr Beschwichtigungcharakter hat die Sammlung von Carl H. Er• kelenz (Hrsg.): Der holzerne Sabel. Die schonsten Soldatenmarchen. Mit Bildern von Martin Koser und Ruth Koser-Michaels. Paderborn 1943. Der Band enthalt neben Grimmschen Mar• chen und Nacherzahlungen von Paul Zaunert und Josef Friedrich Perkonig auch einige Kunst• marchen, von Brentano, Andersen, Paul Alverdes, Franz Braumann und Hans Friedrich Blunck. Die Eingrenzung aufs soldatische Thema und die Mischung mit Volksmarchen verhin• dern, daB die einzelnen Autoren in ihrer individuellen Besonderheit hervortreten. Das Ver• schiedene wird auf einen Nenner gebracht: Soldat sein ist ein Abenteuer, a us dem die Guten heil wiederkehren. Von der unmittelbaren Gegenwart ist Abstand gehalten. Allein die Ge• schichte >>Allerlieben« von Paul Alverdes (S. 163-167) laBt sich auf die jiingere Vergangenheit ein. Sie zeigt, wie ein ehemaliger Soldat nach dem Ende des Ersten W eltkriegs wieder frohlich wird, nachdem er in der Nacht von Allerseelen seinen gefallenen Kameraden begegnet ist und gesehen hat, daB sie nun ohne Wunden und nicht zu bejammern sind. Fiir die Erzahlung >>Al• lerlieben« wird das Jahr 1929 angegeben in Paul A/verdes: Die V erwandelten. Miinchen ( 11.- 20. Tsd.) 1942. (Inhalt). Marchen und Militar findet man spielerisch verbunden schon 1936 bei einer Quartett-Spiel• Ausgabe: Marchen-Quartett. Unsere Wehrmacht. Zwei Quartette. Mainz 1936. Vorgestellt in: Die Neue Literatur 37 (1936). S. 724. 181 Georg Schott: Weissagung und Erflillung im Deutschen Volksmarchen. Miinchen 1936 (Fiir deutsche Erneuerung. Hrsg. von der Deutschen Erzieher-Akademie. 1.). (1. Aufl. Miinchen 1925). Den Hinweis auf die Entstehungszeit gibt der Verfasser des Vorworts, Heinrich Gruber. S. 7. Die folgenden Seitenangaben im Text beziehen sich auf diese Ausgabe. 182 Das neuere Interesse an Durer erhielt durch den 1903 von Ferdinand Avenarius gegriindeten >>Diirerbund« starken AnstoB. Fronemann vermerkt, daB zwischen >>Diirerbund« und >>Jugend• schriftenbewegung« eine Arbeitsgemeinschaft bestanden habe. Vgl. Wilhelm Fronemann: Die beherrschenden Ideen im Jugendschrifttum und in der Volksbildung von Wolgast bis heute und ihre Trager. In: Begegnung mit dem Buch. Ratingen 1950 (Fredeburger Schriftenreihe). S. 7-27. S. 23. Zum Diirerbild in der nationalsozialistischen Kunstliteratur lassen sich einige Anmerkungen 175

Zeugnisse finden in Joseph Wuif(Hrsg.): Die Bildenden Kiinste im Dritten Reich. Eine Doku• mentation. Reinbek 1966 (rororo 806-808), bes. S. 174, 193f, 209, 218f. Der Tenor insgesamt: Diirer sei der »deutscheste Mensch<< und seine Kunst >>volkisch<<. Georg Schott behauptet, daB die Rassenfrage bei Diirer >>als eines der groBen Weltprobleme<< erscheine, daB ihm der Mensch von Rasse >>als der leiblich, geistig und seelisch erlesene Mensch<< gelte und daB erst nunmehr in der gegenwartigen Zeit >>das verborgene Liebeswerk«, das Diirer am deutschen Yolk verrichtet habe, vor allem >>das Gesetz der Selbsterhaltung als Yolk<< in vollem Umfang verstanden und gewiirdigt werde. Georg Schott: Luther. Diirer. Ein deutsches Erbauungsbuch. Stuttgart o. J. (1939). S. 239ff. 183 In seinem Vorwort weist Heinrich Gruber auf Schotts >>Feierstunden<< hin, >>Aus der Heimat kommt der Schein ... <<, in denen er Beispiele deutscher Musik, Dichtung und Bildender Kunst ausgewahlt und >>ein unzerstorbares Bild der deutschen Seele gewonnen<< habe. Weissagung und Erflillung im Deutschen Volksmarchen. S. 9. 184 Georg Schott: Von Gott und der Welt. 15 Briefe an Deutsche. Stuttgart o. J. (1937). S. 219f. 185 Auf H. St. Chamberlain beruft sich auch Bruno P. Schliephacke: Marchen, Seele und Kosmos. Weltschau und Sinndeutung der deutschen Volksmarchen. 2., verbesserte Auflage. Prag-Wein• berge 1942. (1. Aufl. Bad Sachsa 1929). Im Vorwort zur zweiten Auflage distanziert sich Schliephacke von Schotts Interpretation. Sie sei ein zwar begeisterter, aber einseitiger V ersuch, die Marchen politisch zu deuten. Seine eigene, psychologisch ambitionierte Deutung von >>Aschenputtel<< (S. 99-102) setzt mit einer selbstherrlichen Etymologie ein. >>Asche<< flihre zu >>Ase<< und >>puttel<< zu >>pustel<<, das hieBe Funken. Also sei Aschenputtel der Gottesfunken, wie Meister Eckhart den Ausdruck >>Fiinklein<< flir das innere Zentrum der Seele gebraucht habe. Diese Seele sei von ihrer Mutter, >>der Gattungs- oder Ahnenseele<< getrennt (S. 100). Der Ausdruck entsprache dem, was Edgar Dacque >>Gattungsgedachtnis<< und C. G. Jung >>Kollek• tiv- oder Stammesseele<< nennen (S. 34). Durch kultische Handlung, Haselbusch pflanzen, aber wiirde die Seele die V erbindung aufrechterhalten und schopferische Krafte daraus entwickeln. Die drei kostbaren Kleider, die Aschenputtel erhalt, bedeuteten >>die ewige Dreiheit von der ir• dischen, der transzendentalen und der kosmischen Harmonie<< (S. 100). Wenn der Prinz die Stiefschwestern mit dem Pantoffel, dem MaB echter Liebe, priife, wiirden sie >>ihre ungeratenen (d.h. artfremden) FiiBe zurecht[stutzen]<<, also Schein flir Sein geben (S. 102). Schliephacke propagiert mit seiner Auslegung eine >>Geist-Seele-Korper-Einheit<<, die gegenwartig wieder bewuBt betont sei (S. 101). Diese Einheit ist aufs Arteigene bezogen. Die rassistische Fundie• rung dieser psychologischen Miirchendeutung tritt noch deutlicher bei der Interpretation von >>Dornroschen<< hervor. In diesem Miirchen sei die Entwicklungsgeschichte der jugendlichen Seele symbolisiert, verbunden mit dem Appell an die Madchen, das eigene Erbgut zu wahren, bis der rechte Prinz kommt (vgl. S. 89). Es ist - posthum - eine dritte, veriinderte Ausgabe dieser Miirchendeutung erschienen: Bruno P. Schliephacke: Marchen, Seele und Sinnbild. Neue Wege zu altern Wissen. Munster 1974 (Schriften der Gesellschaft zur Pflege des Miirchengutes der europaischen Volker. 5.). Die >>Dornroschen<<-Deutung ist zwar nicht wieder aufgenommen, doch auch das >>Aschenputtel<<• Kapitel (S. 27-30) zeigt, daB unter den volkerkundlichen, religionswissenschaftlichen und tie• fenpsychologischen Verweisen die Vorstellung einer >>Ahnenseele<< (S. 28) und eines zu bewah• renden >>Erbguts« erhalten geblieben ist: >>Schuhproben spielten auch im altgermanischen Recht eine bedeutende Rolle bei der Aufnahme neuer, nicht blutsverwandter Mitglieder in die Verwandtschaft. Man lieB sie auch >in den gleichen FuBtapfen treten< .<< (S. 30). 186 Karl von SpieB und Edmund Mudrak: Deutsche Marchen- Deutsche Welt. Zeugnisse nordi• scher Weltanschauung in volkstiimlicher Uberlieferung. Berlin 1939. Uber >>Aschenputtel<< S. 288-290. Die folgenden Seitenangaben im Text beziehen sich auf diese Ausgabe. 187 Der Hinweis bezieht sich auf die Angabe im Literaturverzeichnis: E. Schreck: Finnische Mar• chen. Weimar 1887. 188 Karl von SpieB: Die Sonne bringt es an den Tag. Ein Ausschnitt aus dem Wirken der arischen Schicksalsgestalten. In: Rasse. Monatsschrift der Nordischen Bewegung. 2 (1935). S. 283-292. 176 Anmerkungen

189 Fritz Hugo Hoffmann: Deutsche Mllrchen und ihre Deutung. Ein Volksbuch. Mit Zeichnungen von Karl Martin. 1. Bd. Landsberg/Warthe (5.-7. Tsd.) 1938. (1. Aufl. 1934). Zu >>Aschenput• tel<< S. 97-99. Die folgenden Seitenangaben im Text beziehen sich auf diese Ausgabe. 190 Seit 1926 im >>Tannenbergbund<< und seit 1937 im >>Bund flir Deutsche Gotterkenntnis<<. Als das Vorhaben, die einzelnen gegenchristlichen Splittergruppen in einer >>deutschglllubigen Be• wegung<< zusammenzuschlieBen, ohne groBeren Erfolg blieb, versagte die NSDAP die offizielle Parteihilfe. Es war aber die Gelegenheit gegeben, auBerhalb von lnstitutionen sich als >>gott• glllubig<< zu bezeichnen. 191 Nllher ausgeflihrt in Mathilde Ludendorff: Der Seele Wirken und Gestalten. II. Teil: Die olksseele und ihre Machtgestalter. Eine Philosophie der Geschichte. Miinchen 1933, bes. S. 32-40. 192 So referiert es Hans Finck: >Die Philosophie der Geschichte< als Grundlage der Erhaltung un• sterblicher Volker. In: Erich Ludendorff (Hrsg.): Mathilde Ludendorff, ihr Werk und Wirken. Miinchen 1937. S. 272-291. S. 273. 193 (Mathilde Ludendorff:] Lehrplan der Lebenskunde flir Deutsch-Gottglllubige Jugend. Miin• chen (25.-26. Tsd.) 1939. (1. Aufl. 1932). Die folgenden Seitenangaben im Text beziehen sich auf diese Ausgabe. 194 Georg Schott: Von Gott und der Welt. Stuttgart o. J. (1937). S. 149. 195 Hoffmann weist sehr entschieden den Versuch von Werner von Billow (Die Geheimsprache der deutschen Mllrchen. 1925) zuriick, der in den Mllrchen germanisches Runenwissen aufbewahrt sieht. Vgl. Fritz Hugo Hoffmann: Deutsche Mllrchen und ihre Deutung. S. 109. Biilows Ansatz wird als reichlich willkiirlich ebenfalls abgelehnt von Bruno S. Schliephacke: Mllrchen, Seele und Kosmos. 21942. (Vorwort zur zweiten Auflage). Zustimmung findet Biilow dagegen bei Maria Fuhrer: Nordgermanische Gotteriiberlieferung und deutsches Volksmllrchen. Miinchen 1938. 196 Daraufllluft z. B. Arnims Sendschreiben >>Von Volksliedern<< am Ende zu, das als Abschlu/3 des >>Wunderhorns<< (1805) abgedruckt worden ist. 197 Vgl. die Untersuchungen von Ralf Schnell: Literarische Innere Emigration 1933-1945. Stutt• gart 1976, bes. S. 36-40. 198 Ernst Wiechert: Jahre und Zeiten. Erinnerungen. Erlenbach-Ziirich 1949. S. 363. Die folgenden Seitenangaben im Text beziehen sich auf diese Ausgabe. 199 Ernst Wiechert: Mllrchen. Miinchen. Bd. 1. 1946. Bd. 2. 1948. Die heiden Bllnde zusammen ent• halten 40 Mllrchen. Sie sind fortlaufend numeriert. Bd. 1 enthlllt die Nummern 1-19, Bd. 2 die Nummern 20-40. Die folgenden Band- und Seitenangaben im Text beziehen sich auf diese Ausgaben. 200 Vgl. Sr. Renata-Pia Venzin: Ernst Wiecherts Mllrchen. Ein Beitrag zum Kunstmllrchen der Ge• genwart. Ingenbohl1954 (Diss. Freiburg/Schweiz 1953). S. 31. Venzin gliedert Wiecherts Mar• chen in folgende Gruppen: Legendenmllrchen, Erlosungsmllrchen, Suchmllrchen, Zeitmllr• chen, Ethische Mllrchen. Als >>Zeitmllrchen<< fa/3t sie flinfTitel auf: Nr. 5, 6, 11, 18, 21. Aus die• ser Einschlltzung, die hier nicht iiberpriift zu werden braucht, lllBt sich ablesen, daB Bd. 1 of• fenbar sehr vie! mehr Anspielungen auf Zeitumstllnde enthlllt als Bd. 2. Wer also die Mllrchen in der vom Autor festgelegten Reihenfolge liest, lllBt fortschreitend die Auseinandersetzung mit der unmittelbaren V ergangenheit hinter sich. Die Arbeit von Venzin liefert vor allem durch Motiv- und Symboluntersuchungen noch immer brauchbare Ergebnisse. Im ganzen bleibt sie, da sie sich auf eine Kritik der ideologischen Posi• tion Wiecherts nicht einlll/3t, ihrem Gegenstand zu nah. Kritik wird am ehesten vom Stand• punk! katholischer Glaubensgrundslltze angedeutet. Vgl. dagegen die sehr positive Bewertung der Arbeit durch Guido Reiner: Ernst-Wiechert-Bibliographie 1916-1971. 1. Teil. Paris 1972. S. 77-79. 201 Dber Hiders Aufenthalte in den Hauptquartieren siehe Peter Hoffmann: Widerstand, Staats• streich, Attentat. Der Kampf der Opposition gegen Hitler. 2., erw. Auflage. Miinchen 1970. S. 655f. Anmerkungen 177

202 Kritik an den Widerstandskiimpfem liuBert Wiechert u.a. in >>Jahre und Zeiten<<: >>Das Atten• tat vom 20. Juli war ein neues Flammenzeichen, aber ich gehorte nicht zu denjenigen, die sein MiBlingen mit Verzweiflung erflillte. (... ] Auch waren wohl nicht alle Manner, die es plan ten und ausflihrten, so geartet, daB wir uns eine neue Erde von ihnen erwarten durften.« S. 368 f. 203 V enzin dagegen beurteilt die hliufige V erwendung der Dreigliedrigkeit als erzlihltechnisch sehr gtinstig. Die Dreizahl wtirde den Mllrchen, die der >>Gefahr des ZerflieBens« ausgesetzt seien, einen liuBeren Halt geben. Die Tendenz zu ausgesponnenen Reflexionen wtirde in einen >>zwin• genden Rahmen« eingefangen. V gl. Venzin S. 87 f. 204 Vgl. ebd. S. 17. 205 : Lieblose Legenden. Mit Zeichnungen von Paul Flora. Stuttgart 1952. S. 66-69. Im Inhaltsverzeichnis, das verschiedene Texte unter Zwischentiteln zusammenfaBt, ist >>Der Riese« als >>Ein Mllrchen« neben andere Gattungen (>>Lieblose Legende«, >>Drei Er• zllhlungen«, >>Epilog«) gestellt. Im Buch wird >>Der Riese« durch die Illustration hervorgeho• ben. Denn Floras Zeichnung zum >>Riesen« wurde fur den Einband verwendet. Die folgenden Seitenangaben im Text beziehen sich auf die Ausgabe. 206 Die >>Lieblosen Legenden« insgesamt haben kulturkritische Tendenz, im besonderen gegen das abendlllndisch-konservative Selbstverstlindnis von Kultur, das am Anfang der 50er Jahre die >>Kahlschlag«-Versuche mit Genugtuung bereits gescheitert sieht. Vgl. Heinz Puknus: Wolf• gang Hildesheimer. Mtinchen 1978 (Autorenbticher. 11.). S. 15. 207 Hildesheimer hat sein parodistisches Marchen nach 10 J ahren in die revidierte F assung der >>Lieblosen Legenden« (1962) nicht aufgenommen. Dagegen wurde es weitere 10 Jahre spllter in der wichtigen Anthologie erfaBt, Elisabeth Borchers (Hrsg.): Mlirchen deutscher Dichter. Frankfurt/M. 1972 (insel taschenbuch. 13.). S. 227-229. 208 Lieblose Legenden. 1952. S. 83-90. Als Erzllhlung charakterisiert durch den Zwischentitel im Inhaltsverzeichnis >>Drei Erzllhlungen«. 209 Solche nllchtlichen Verlautbarungen, die andere Menschen aufstoren sollen, deuten voraus auf die Telephonaktionen im Roman >>Tynset«. 210 Gedankenlose Ausrufe hat zum Thema >>Meine Erlebnisse im Zeitalter der Ausrufe«. Lieblose Legenden. 1952. S. 92-96. 211 Wolfgang Hildesheimer: Lieblose Legenden. Frankfurt/M. 1962 (Bibliothek Suhrkamp. 84.). 212 Klaus Wagenbach (Hrsg.): Das Atelier. Zeitgenossische deutsche Prosa. Frankfurt/M. 1962 (Fi• scher Biicherei. 455.). Die folgenden Seitenangaben im Text beziehen sich auf diese Antholo• gie. 213 Die Komplexitlit der Verwandlungsmotive im Volksmllrchen findet man dargestellt von Lutz Rohrich: Mlirchen und Wirklichkeit. Eine volkskundliche Untersuchung. Wiesbaden 1956, bes. s. 71-92. 214 Eine Dichtung, die keinen Wohllaut hat, wei! sie Verstorung artikuliert, flihrt Meckels Gedicht >>Die Krlihe« (1967) vor. Der Dichter darin schlachtet und friBt eine Krlihe und schreibt sein Gedicht tiber das Herz der Krlihe, wobei er zur Krlihe und das Gedicht zum Gekrlichz wird. Vgl. Christoph Meckel: Bei Lebzeiten zu singen. Berlin 1967 (Quarthefte. 18.). S. 24f. 215 Eine Geschichte, die Meckel flir Kinder geschrieben hat, besteht darin, daB auch das, wovon eben noch in genauen Umrissen die Rede war, durch Phantasie eine andere Gestalt bekommen kann. So wird von einem Raben erzlihlt, der in Wirklichkeit ein Berg ist, dann ein FluB, ein Buch, ein Garten, ein dicker Menschenkerl (woran die Geschichte beinahe scheitert), ein Wal• fisch und endlich ein Gemischtwarenladen. Vgl. Christoph Meckel: Die Geschichte der Ge• schichten. In: Gertraud Middelhauve (Hrsg.): Dichter erzllhlen Kindem. Koln 1966. S. 7-18. 216 Als Reprlisentant einer Phantasiewelt, die Kindem noch zuglinglich ist, konnte der weiBe Ele• fant assoziiert werden mit dem wiederkehrenden Vers in Rilkes Gedicht >>Das Karusselk >>Und dann und wann ein weiBer Elefant«. In Meckels Erzllhlung >>Die Schatten«, die im folgenden nllher betrachtet wird, gehort ein alter, weiBangemalter Elefant zum Rest eines aufgegebenen Mlirchenarsenals. Vgl. Akzente 9 (1962). S. 439. 217 Christoph Meckel: Nebelhomer. Gedichte. Stuttgart 1959. S. 25. 178 Anmerkungen

218 Bilderbotschaften von Christoph Meckel. Mit einer Werkstattnotiz. Miinchen 1969. Ohne Pagi- nierung. Die Sammlung >> W elttheater<< erschien zuerst 1960. 219 Vgl. Ludwig Tieck: Schriften. Bd. 4. Berlin 1828. S. 130ff. 220 So etwa in Poes Gedicht >>The raven<< oder in Storms Mlirchen >>Hinzelmeier<<. 221 Christoph Meckel: Die Schatten. In: Akzente 9 (1962). S. 439-449. Die folgenden Seitenanga• ben im Text beziehen sich auf diesen Band. 222 Das Schattenmotiv hat in Meckels Werk eine wichtige Funktion. Das gibt auch der Titel einer Prosasammlung zu erkennen, >>Im Land der Umbramauten<<. Umbra (lat.) = Schatten. In de• ren letzter Geschichte, >>Jul Miller<<, liiBt der Erzahler, wei! er von sich absehen muB, seinen Schatten los, damit dieser sich in einem sonst unzuglinglichen Schilf umschauen kann. Spliter begegnet Jul Miller, wie es auch Schlemihl passiert, einem Unsichtbaren, der eine Tarnkappe trligt. Vgl. Christoph Meckel: Im Land der Umbramauten. Prosa. Stuttgart 1961. S. 165 ff. 223 : Siimtliche Werke in zwei Banden. Miinchen 1975. Bd. 1. S. 66. 224 Hans Christian Andersen: Siimtliche Mlirchen. Bd. 1. Miinchen: Winkler 1959. S. 448. 225 Das Lageranlegen gehort gegenwlirtig zu den Produktionsbedingungen vor allem der Graphi• ker und Maler, wie Meckel es auch in dem Kapitel >>Erfindungen<< andeutet. Darin soli u. a. der Kiinstler einem Kunden das Bild von dessen Tagtrliumen malen. Aus dem schon gemalten Ka• na! holt sich der Kiinstler verschiedene Figuren ins Trockene: >> Ich sammelte sie, und sie flillten ein groBeres Lager.<< Meckel: Im Land der Umbramauten. S. 32. 226 Schnecken zlihlen zum festen Bestand in Meckels Bildrepertoire. In >>Herr Ucht<<, dem ersten Prosastiick im Band >>Umbramauten<<, wird ein Schneckenhirt erfunden und in einem ferneren Abschnitt eingehender vorgestellt. Vgl. Meckel: Im Land der Umbramauten. S. 7 und S. 37. 227 Carl Pietzcker: Das Groteske. In: DVjs. 45 (1971). S. 197-211. S. 199. 228 Dies ist eine wiederkehrende Vorstellung in Meckels Arbeiten. So wird der Erfinder Herr Ucht (in dessen Gestalt sich der Autor seiher betrachtet) von den Schatten und Figuren, die er ge• schaffen hat, iiberfallen. Vgl. Meckel: Im Land der Umbramauten. S. 8. 229 Helmut HeiBenbiittel: Textbuch 5. 3 x 13 mehr oder weniger Geschichten. Olten und Freiburg i. Br. 1965. Die folgenden Seitenangaben im Text beziehen sich auf diese Ausgabe. Die sechs Textbiicher hat HeiJ3enbiittel in anderer Anordnung zusammengefaJ3t in: Das Textbuch. Neu• wied und Berlin 1970 (Slg. Luchterhand. 3.). 230 Karl Heinz Kohler hat sich in seiner Analyse der Erzlihlverfahren in HeiBenbiittels Textbii• chern eingehender mit dem Textbuch 5 auseinandergesetzt, speziell mit den Erziihlformen und der Geschichtskonzeption >>in den geschichtlich orientierten Texten<<. U nter dieser Fragestel• lung kommt Mlirchen nicht eigens in den Blick. Dies zeigt sich bereits darin, wie Kohler die einzelnen Texte zu Gruppen gliedert. >>Mlirchen vom Biirosammler<< ordnet er in die >>3. Grup• pe: gesellschaftskritische Texte<< und >>der Fischer und seine Frau als Stille im Lande<< in die >>5. Gruppe: Reihungen«. >>Aladdins Wunderlampe danach<< paBt nur noch in die kleine >>6. Grup• pe: Restgruppe«. Karl Heinz Kohler: Reduktion als Erzlihlverfahren in HeiBenbiittels Textbii• chern. Frankfurt/M. 1978. S. 79-81. 231 Heinz Rolleke: Der wahre Butt. Die wundersamen Wandlungen des Marchens vom Fischer und seiner Frau. Dusseldorf, Koln 1978. S. 18f. (Diese Publikation nutzt den Bestsellererfolg von Giinter Grass: Der Butt. Darmstadt und Neuwied 1977). 232 Zwei Beispiele flir andere. : Was ist aus Sneewittchens Stiefmutter geworden. In: Peter Hartling (Hrsg.): Leporello fallt aus der Rolle. Zeitgenossische Autoren erzlihlen das Le• ben von Figuren der Weltliteratur weiter. Frankfurt/M. 1971. S. 28-33. Wolf Wondratschek: Und der Prinz flihrte seine Prinzessin heim auf das SchloB und dort lebten sie gliicklich und zu• frieden bis an ihr Lebensende. Was geschah sonst noch? In: W. W.: Omnibus. Miinchen 1972. s. 202-204. 233 Ernest Borneman: Sex im Volksmund. Die sexuelle Umgangssprache des deutschen Volkes. Worterbuch und Thesaurus. Reinbek 1971. (Worterbuch). Ohne Paginierung. 234 Helmut HeiBenbiittel: Projekt Nr. 1. D'Alemberts Ende. Neuwied und Berlin 1970. S. 331-335. Die folgenden Seitenangaben im Text beziehen sich auf diese Ausgabe. Der Autor halt sein Projekt offen flir verschiedene Moglichkeiten seiner Lektiire: >>Man kann es ganz durchlesen, Anmerkungen 179

muB es aber nicht. Es gibt Stellen ftir den einen und Stellen ftir den anderen.« Helmut Hei/3en• biittel: Erfundenes Interview mit mir selbst iiber das Projekt 1: D'Alemberts Ende. In: H. H.: Zur Tradition der Moderne. Aufsatze und Anmerkungen 1964-1971. Neuwied und Berlin 1972. S. 373. 235 Ottilie Wildermuth: Drei Erzahlungen ftir die Jugend. In: Ottilie Wildermuths Jugendschriften. Neue billige Volksausgabe. 13. Bandchen. Stuttgart, Berlin, Leipzig (1906). Das Bandchen ent• halt u. a.: Zwei Marchen ftir die Kleinsten. (>>Yom Hirschlein mit den Goldhiimern<< S. 60-63, >>Das Puppenland<< S. 63-69). Im letzteren erzahlt Wildermuth eine Geschichte von zwei Mad• chen, die Namen wie im Marchen haben, SchneeweiBchen und Rosenrot. 236 Ottilie Wildermuth: Yom armen Unstem. Eine Erzahlung ftir die Jugend. Ottilie Wildermuths Jugendschriften. Neue billige Volksausgabe. 5. Bandchen. Stuttgart, Berlin, Leipzig (1906). 237 : Dichtungen, Briefe, Reden. Hrsg. von Walter P. H. Scheffler. Stuttgart 1963. s. 170f. 238 Diderot: Die Romane und Erzahlungen. (2 Bde.) Bd. II. Ubertragen von Else von Hollander. Potsdam, Berlin 1920. S. 39-68. 239 ebd. S. 34-37. Darin werden drei Arten von Erzahlungen unterschieden: die wunderbare, die scherzhafte und die historische. 240 Der Name >>reisende Anna<< ist wiederum Zitat. Siehe Helga M. Novak: Ballade von der reisen• den Anna. Gedichte. Neuwied und Berlin 1965. Die Titelballade stammt aus dem Jahr 1958. Sie handelt von unfreiwilligen Reisen. Nachdem sie aus Nazideutschland in die Sowjetunion geflohen ist, wird Anna nach Sibirien verbannt. Als sie dort heimisch geworden ist, wird sie, da rehabilitiert, zwangsweise ins befreite Berlin zuriickgeschickt, wo sie nun in einem leeren Zim• mer steht. Indem HeiBenbiittel von der Ballade nur den Namen und das Moment der neuen Wohnung aufgreift, entscharft er, was er zitiert. Aus dem politischen Problem wird ein eroti• sches gemacht. 241 Helmut Hei/3enbiittel: Eichendorffs Untergang und andere Marchen. Projekt 3/1. Stuttgart 1978. 242 ebd. S. 85-92. Die folgenden Seitenangaben im Text beziehen sich auf diese Ausgabe. 243 Leser, die in der Geschichte des Marchens bewandert sind, kiinnten in der Prinzessin mit den EntenftiBen eine vage Anspielung auf die Marchensammlung Perraults vermuten: >>Contes de rna mere l'Oye<<. Dieser Titel verweist redensartlich auf eine sagenhafte Figur, Bertha mit dem GansefuB. Niiheres, auch zu entsprechenden Mlirchenmotiven, findet man unter dem Stich• wort >>Berta<< in: Enzyklopadie des Marchens. Bd. 2. S. 155-162. 244 Neuer deutscher Marchenschatz. 7. Sonderheft der >>Woche<<. Berlin 1905. (81.-100. Tsd. 1911). Fur diesen Fund bedanke ich mich bei Aiga Klotz. 245 Heinrich Seidel bleibt mit seinem Vorwort im Genre: >>Ein Marchen als Einleitung<<. S. VII f. 246 Deutsche Sagen. Hrsg. von den Briidern Grimm. Darmstadt 1974. S. 539f(Nr. 541). 247 z. B. Marie Madeleine de La Fayette: Die Prinzessin von Cleves. Hrsg. von Gerhard Hess. Wies• baden 1946 (Slg. Dieterich. 18.). 248 z. B. Madame de La Fayette: Die Prinzessin von Cleve. Ubertragen und eingeleitet von Emil Lerch. Basel 1947 (Slg. Klosterberg. Europaische Reihe.). 249 Madame de Lafayette: Die Prinzessin von Cleve. Die Prinzessin von Montpensier. Hamburg 1958 (Rowohlts Klassiker. 28.). S. 126f. Die Ubersetzung der >>Prinzessin von Cleve<< stammt von Hans Broemser. 250 DaB der FuB verwunschen bleibt, unterscheidet >>Die Prinzessin mit den EntenftiBen<< der Anna Bethe-Kuhn von ahnlichen anderen neueren Kunstmarchen. In dem Marchen >>Die Prin• zessin mit den GansefliBchen<< von Lotte Mohr, das miiglicherweise durch Bethe-Kuhns Mar• chen angeregt ist, wird die Prinzessin durch die Liebe, prazis: nach der Trauung, von ihrer Be• sonderheit befreit. Sie bekommt FiiBe, die zu ihr passen. Lotte und Herbert Mohr: Von Prinzes• sinnen und Kiinigssiihnen. Leipzig o. J. (1924). (Der Marchenbrunnen ftir groBe Leute. 4.). S. 27-31. 180 Anmerkungen

251 Hanns Arens (Hrsg.): Marchen deutscher Dichter der Gegenwart. Mit Zeichnungen von Fritz Fischer. EBlingen 1951. Enthalten sind (nach der alphabetischen Ordnung des Inhaltsverzeich• nisses, die nicht der Reihenfolge im Band entspricht): Paul A! verdes: Die Bruder, Josef Martin Bauer: Das Sternschnuppenmarchen, Lotte Betke: Wie der Mond auf den Dom ging, Friedrich Bischoff: Das Glaskugelwunder, Waldemar Bonsels: Klien, Felix Braun: Das Marchen vom Dichter, der sich ein Tochterlein gewunscht hat, Bruno Brehm: Das Kind ohne Marchen, Paul Brock: Joris und Joresine, Hans Georg Buchholtz: Wie die Wanderdune kam, Carl Bulcke: Das Marchen vom armen Schwein, Richard Dehmel: Das Marchen vom Maulwurf, Eva van Die• men: Das Marchen von der verzauberten Prinzessin, Otto Flake: Das Milchbrtinnchen, Hans Franck: Das Bekassinenmarchen, Franz Karl Ginzkey: Der Vogel Si-To-Ju, Hermann Hesse: Der schwere Weg, August Hinrichs: Der Bar und die Prinzessin, Hans Christoph Kaergel: Das Tanzmannlein Pimpanello, Friedrich Kayssler: Lowenzahn, Susanne Kerckhoff: Das Marchen vom guten Konig, Rudolf Kramer-Badoni: Balaba sucht die Sonne, Hans Kunkel: Engelchens Erdenfahrt, Max Mell: Woher die Sterne am Himmel kommen, Josef Muhlberger: Das Mar• chen vom buckligen Chinesen, Josef Friedrich Perkonig: Der Vogel, Armin Renker: Yom Ni• kolaus und seinen Gesellen, Luise Rinser: Das Marchen vom Mausetopfchen, Wilhelm Schar• reimann: Der alte Holzschuh, Wilhelm Schmidtbonn: Der Engel im Gemalde, Friedrich Schnack: Der kleine Vogel Federlos, Paul Schurek: De Admiral, Ina Seidel: Thymian argert die Haulemannerchen, Lina Staab: Himmelschltissel, Vilma Sturm: Das Marchen von den Edelsteinprinzessinnen, Rudi Tesch: Die zwolf Taler, Karl Ude: Das Marchen vom Husten• mannlein, Regina Ullmann: Krippenlied, Karl Heinrich Waggerl: Von den drei Pfandern der Liebe, Hans Watzlik: Das beinerne Tischlein, Ehm Welk: Die Reise nach dem Mond, Grete Westecker: Wieder Sandzwerg eine Frau bekam. Die folgenden Seitenangaben im Text bezie• hen sich auf diese Ausgabe. 252 Alverdes, Josef Martin Bauer, Bischoff, Brehm, Brock, Buchholtz, Hinrichs, Kaergel, Mell, Perkonig, Schmidtbonn, Schnack, Ina Seidel, Waggerl, Watzlik. 253 Franck, Ginzkey, Hesse, Kayssler, Kunkel, Scharrelmann. 254 Hans Friedrich Blunck: Licht auf den Zugeln. Lebensbericht 1. Band. Mannheim 1953. S. 374f. 255 Hanns Arens: Der Lebenswille der Jugend. In: Der deutsche Erzieher. Kampfblatt der im Na• tionalsozialistischen Lehrerbund geeinten Erzieherschaft des Ganes Wurttemberg-Hohenzol• lern 4 (1936). H. 4. S. 65-68. S. 68. 256 Hanns Arens: Hans Friedrich Blunck. Bildnis eines Dichters. In: Geist der Zeit 20 (1942). S. 516-525. Vgl. S. 518. 257 Ursula Hasselblatt: Das Wesen des Volksmarchens und das moderne Kunstmarchen. Diss. (Masch.) Freiburg/Br. 1956. Vgl. S. 164. Zu Arens' Sammlung S. 162-166. Marchen aus Arens' Sammlung sind auch untersucht von Renee Steffens-Albala: Darstellung und Tendenz im deutschen Kunstmarchen des 20. Jahrhunderts. Diss. Tubingen 1964. Die Marchen werden nicht in ihrem Erzahlzusammenhang interpretiert, sondern nach verschiedenen Merkmalen wie >>Held<<, >>Tier<<, >>Emblem und Requisit<< usw. typologisch ausgewertet. Ahnlich verfahrt Brigit• te Ewe: Das Kunstmarchen in der Jugendliteratur des 20. Jahrhunderts. Diss. Munchen 1965. Fur Steffens-Albala wie fur Ewe ist Arens' Sammlung nur Fundort ihrer Beispiele, nicht selber Gegenstand der Untersuchung. 258 Edwin Erich Dwinger: Geleitwort. In: Bruno Brehm: Das gelbe Ahornblatt. Ein Leben in Ge• schichten. Karlsbad-Drahowitz und Leipzig (71.-85. Tsd.) o. J. (1942). S. 7-14. S. 13. 259 Bruno Brehm: Im GroBdeutschen Reiche. Wien, Leipzig 1940 (Reihe Sud-Ost. 1. Folge: Wer• dendes Yolk. 32.). S. 19ff. 260 Von Tieren handeln die Beitrage von Bulcke, Dehmel, Flake, Franck, Ginzkey, Schnack und Schurek. Von Pflanzen die Beitrage von Kayssler und Staab. Von Dingen die Beitrage von Hinrichs, Scharrelmann und Bonsels. Es ist keine Besonderheit dieser Sammlung, sondern ein Trend in der Marchenliteratur nach 1945. Er laBt sich auch an den Publikationen Bluncks nach 1945 beobachten, z. B. Hans Friedrich Blunck: Neue Marchen. Von Blumen und Tieren, vom Zauberer Truhoved und vom lgel Stickelpickel. Flensburg und Hamburg o. J. (1951). Anmerkungen 181

261 Legendenartig sind die Beitrage von Bauer, Brock, Franck, Kayssler, Kiinkel, Mell, Renker, Schmidtbonn, Staab und Ullmann. 262 Vgl. Josef Kardinal Frings: Fiir die Menschen bestellt. Erinnerungen des Alterzbischofs von Koln. Koln 1973. S. 56f. 263 Solche Figuren als Zeugen der Vergangenheit werden von Alverdes im Gedanken an das zer• bombte Deutschland in die Vorstellung zurUckgerufen. In seinem Trostbuch ftir Besiegte, >>V om Unzers!Orbaren<<, erinnert sich einer der heiden Gesprachspartner an die Stadt seiner Ju• gend und besonders an die Figuren am MUnster: >>Wilhelm, ftir mich wares keine Versamm• lung von Hirngespinsten. (... ] Es war die lebendige Gegenwart der Ahnen aus tausend Jahren des Reiches ftir mich.« Paul A/verdes: Vom Unzerstorbaren. Aufzeichnungen in Salzburg. Stuttgart 1952. S. 9. 264 Jochen lung (Hrsg.): Marchen, Sagen und Abenteuergeschichten auf allen Bilderbogen, neu er• zahlt von Autoren unserer Zeit. MUnchen 1974. Enthalten sind: Jochen Jung: Vorwort, Ilse Ai• chinger: Der Wolfund die siebenjungen GeiBlein, Gerhard Amanshauser: Zwerg Nase, H. C. Artmann: der beherzte flotenspieler, Jiirgen Becker: Schneewittchen in New York, Hans Chri• stoph Buch: Neue Geschichten vom RUbezahl, Nicolas Born: Die Bremer Stadtmusikanten, Elisabeth Borchers: Der Beginn einer Iangen Reise, Peter 0. Chotjewitz: Von einem, der aus• zog, das FUrchten zu Iemen, Heinz von Cramer: Ritter Blaubart, Wolfgang Christlieb: Die Frau vom See, dem Leben nacherzahlt, Jorg Drews: von einem tapfern schneider (verbesserte fassung), Helmut Eisendle: Golo oder Wie heilig war Genoveva wirklich?, Wolfgang Georg Fi• scher: Till Eulenspiegel, GUnter Bruno Fuchs: Das bucklige Mannlein, Fabius von Gugel: Aschen-Brodel, Max von der GrUn: Rotkappchen, Peter Hartling: Fundevogel, Ludwig Harig: Korperbau und menschliche Natur, Rolf Haufs: MUnchhausen, Herbert Heckmann: Hans im GlUck, Walter Hollerer: Der Kalif Storch, Katrine von Hutten: Rapunzel, Jochen Jung: Dorn• roschen, Otto Jagersberg: Daumeling und Daumelinchen, : Das Mar• chen vom Machandelboom, : A propos Die Gansemagd, Barbara Konig: Paralipo• mena zum Froschkonig, Hermann Lenz: Sieben beim Vatertag, Friederike Mayrocker: Briider• chen und Schwesterchen, Angelika Mechtel: Die schone Melusine, Franz Mon: stern wie taler, Hermann Peter Piwitt: Frau Holle, Gerhard RUhm: der rattenfanger, Robert Wolfgang Schnell: Die Sage vom Doktor Faustus, : Das singende Rohr, Karin Struck: Erinnerungen an Hansel und Gretel, Urs Widmer: Rinaldo Rinaldini, Gerhard Zwe• renz: Schilda anno heute. (Im Anhang:) Ulrike Eichler: Die Illustration volksliterarischer The• men auf Bilderbogen. Die folgenden Seitenangaben im Text beziehen sich auf diesen Band. 265 Iring Fetscher: Wer hat Dornriischen wachgekUBt? Das Marchenverwirrbuch. Frankfurt/M. 1974 (Fischer Tb. 1446.). S. 39-44. (Zuerst Hamburg und DUsseldorf: Claassen 1972). 266 Kurt Schwitters: Das literarische Werk. Bd. 2. Koln 1974. S. 210--213. 267 Donald Barthelme: Schneewittchen. Frankfurt/M. 1968. 268 DaB Becker neu zusammensetzt, laBt sich der folgenden Stich probe entnehmen: die genannten Einzelmomente, in Beckers Text nacheinander zu finden, stehen in der deutschen Ausgabe von Barthelmes >>Schneewittchen« auf den in Klammern angegebenen Seiten. Dosenbier durch Windschutzscheibe (S. 170 und 174), Trauma Schwarzes Pferd (S. 81), Kolonne der Gebaude• reiniger (S. 10), Schneewittchen dichtet (S. 16), Hogo und Jane (S. 49), Pauls adlige Herkunft (S. 36), Pauls EntschluB, Miinch zu werden (S. 64), Paul als Frosch (S. 184), Paul vergiftet (S. 191). 269 Barthelme: Schneewittchen. S. 92. 270 Heinrich Vormweg: Eine andere Lesart. Uber neue Literatur. Neuwied und Berlin 1972 (Slg. Luchterhand. 52.). S. 175. 271 Hans-Joachim Gelberg (Hrsg.): Neues vom Rumpelstilzchen und andere Haus-Marchen von 43 Autoren. Bilder von Willi Glasauer. Weinheim und Basel1976. Enthalten sind: Iring Fetscher: Die GeiB und die sieben Wolflein, Alfons Schweiggert: MarchenprUfung, Rolf Krenzer: Der Wolfund die sieben GeiBlein, GUnter Kunert: Neues Marchen vom alten Flaschengeist, Rose• marie KUnzler: Rumpelstilzchen, Hans Georg Lenzen: Kurzmarchen, handelt davon, was einer Iemen kann, Josef Wittmann: Dornroschen, WolfWondratschek: Der schwarze und der weiBe 182 Anmerkungen

Kieselstein, Werner Schmoll: Ein echtes deutsches Haus-Marchen, Hans-Joachim Gelberg: Der kleine Konig, Rolf Krenzer: Frau Holle, Janosch: Der Riese und der Schneider, Richard Bletschacher: Neues vom Rumpelstilzchen, Rolf Krenzer: Die Bremer Stadtmusikanten, Rei• ner Kunze: Das Marchen vom Dis, Max Bolliger: Der griine Fuchs, Christa Reinig: Kluge Else, Katherlieschen und Gansemagd als Bremer Stadtmusikanten, Friedl Hofbauer: Das Fest der Nordmaus, Rudolf Otto Wiemer: Der alte Wolf, Janosch: Der Daumling, Jorg Steiner: Jorinde und Joringel, Kurt Kusenberg: Marchen im Kreis, Peter Hartling: Fundevogel, JosefGuggen• mos: Marchen, Ota Filip: Brief des Drachentoters, Hans-Joachim Gelberg: Wie es geschehen kann ..., lrmela Brender: Yom Kiichenjungen in Dornroschens SchloB, Rolf Krenzer: Der Wettlaufzwischen Hase und lgel, Karlhans Frank: Manner im Mond, Achim Broger: Siebtens, der Traum ist erflillt, bitte aussteigen, Ludek Pesek: Schon friedliche Welt, Rolf Krenzer: Schneewittchen, Wolfgang Weyrauch: Yom Fischer und seiner Frau, Hans Georg Lenzen: Kurzmarchen, handelt von der richtigen Ordnung, die alles haben muB, Vera Ferra-Mikura: Dornroschen, Nicolas Born: Die Bremer Stadtmusikanten, Hans Georg Lenzen: Kurzmiirchen, handelt von den Marchen iiberhaupt, Hildegard Wohlgemuth: Das Marchen vom Schlauraf• fenland, Giinter Bruno Fuchs: Ein Riese muB immer aufpassen, Franz Fiihmann: Lob des Un• gehorsams, Ernst A. Ekker: Das Fernsehmarchen, Vera Ferra-Mikura: Das alte Marchen eig• net sich vorziiglich fur die Werbung, Hans Georg Lenzen: Kurzmarchen, handelt vom guten Rat, der teuer ist, Janosch: Die Prinzessin mit der Laus, JosefGuggenmos: Wie ihr wollt, Mi• chael Kumpe: Schneewittchen, Oskar Maria Graf: Die betrogenen Worte, Josef Wittmann: Der Bub mit dem Holzl, Agathe Keller: Die Steinschlange, Lotte Betke: Das Marchen vom Konig ohne Gesicht, Josef Wittmann: Hansel und Gretel, Doris Miihringer: Der Wolfund die sieben GeiBlein, Irrnela Brender: Das Rumpelstilzchen hat mir immer leid getan, Dagmar Chidolue: Benjamins Marchen, Juri Korinetz: Porfrri's Barengeschichte, Michael Ende: Ein sehr kurzes Marchen, Beatrice Tanaka: Vietnamesische Kindergeschichte, Andre Heller: Marchen flir ein Wiener Kind. Die Beitrage von Born und Hartling sind aus der Sammlung »Marchen, Sagen und Abenteuergeschichten ( ...)« nachgedruckt. 272 Joachim Walther und Manfred Wolter (Hrsg.): Die Rettung des Saragossameeres. Marchen. Berlin (DDR) 1976. Enthalten sind: Rainer Kirsch: Die Rettung des Saragossameeres, Karl Hermann Roehricht: Der vergessene Eid, Karl-Heinz Jakobs: Kothen, Giinter Kunert: Mar• chen flir morgen, Uwe Kant: Janek beim Geschichtenmacher, Richard Christ: Der alte Mann und der Baum, Heinz Knobloch: Die durchsichtigen Marchen, Martin Stade: Der Traum vom Hiihnchen und vom Hahnchen, Johannes Bobrowski: Mausefest, Hans Skirecki: Der Finder, Reiner Kunze: Was ist aus Sneewittchens Stiefmutter geworden, Klaus Rahn: Frau Holle, Ro• semarie Fret: Das Marchen von meiner Erdkugel, Werner Heiduczek: Der kleine haBliche Vo• gel, Walther Petri: Kaktus und die Riesen, Stefan Heym: Der alte Pelzmantel, Walter Weller: Konz im Gliick, Katja Lange: Der Fisch, Werner Schmoll: Ein Haus-Marchen, Martin Ste• phan: Der verliebte Drache, Karl Mickel: Der Herzog von Meiningen, Bernd Jentzsch: Herr Dranmor, Waltraud Jahnichen: Dornroschen, Gert Prokop: Der gespaltene Riese, Charlotte Worgitzky: Leben wie im Paradies, Joachim Walther: Malerrnar, Thomas Brasch: Der Zwei• kampf, Bernd Wagner: Lumpengesindel, Fritz Rudolf Fries: Yom Tod, vom Feuer, vom Le• ben, Lothar Kusche: Minutenmarchen, Rolf Schneider: Schmetterlinge, Dieter Mucke: Der rote Hahn, : Das Argonautenschiff, Eckart Krumbholz: Yom Riicken des Hiigels, Jiirgen Rennert: Twardowski im Jenseits, Irrntraud Morgner: Flaschenpostlegende, : Der Schmied von Kosewalk, : Neue Lebensansichten eines Katers, Heiner Miiller: Herakles 2 oder Die Hydra, Erich Kohler: Der Gespensterwald von Alt Zauche, (Her• ausgeber:) Nachbemerkung. Die folgenden Seitenangaben im Text beziehen sich auf diese Ausgabe. 273 : Gesammelte Werke in 20 Banden. (werkausgabe edition suhrkamp). Bd. 11. Frankfurt/M. 1967. S. 207. 274 Arthur Hiiny (Hrsg.): Deutsche Dichterrnarchen von Goethe bis Kafka. Ziirich 1965. Enthalten sind: Johann Wolfgang Goethe: Die neue Melusine, Heinrich Zschokke: Der Blondin von Na• mur, Novalis: Hyazinth und Rosenbliitchen, Ludwig Tieck: Der blonde Eckbert, E. T. A. Hoff- Anmerkungen 183

mann: Die Bergwerke zu Falun, Friedrich de Ia Motte-Fouque: Undine, Clemens Brentano: Das Marchen von dem Baron Hiipfenstich, Adelbert von Chamisso: Peter Schlemihls wunder• same Geschichte, Wilhelm Hauff: Der Zwerg Nase, Eduard Morike: Historie von der schonen Lau, : Spiegel, das Katzchen, Richard von Volkmann-Leander: Wieder Teufel ins Weihwasser fie!. Von der Konigin, die keine Pfefferniisse backen, und dem Konig, der nicht das Brummeisen spielen konnte. Die drei Schwestern mit den glasernen Herzen. Die Alte-Wei• ber-Miihle, : Das Marchen von der verschleierten Frau, Alfred Doh• lin: Die Helferin, : Der Kiibelreiter. Die Sorge des Hausvaters. Der Jager Grac• chus, Nachwort. 275 Hartmut Geerken (Hrsg.): Die goldene Bombe. Expressionistische Marchendichtungen und Grotesken. Darmstadt 1970. Enthalten sind: Hans Schiebelhuth: Menschen im Marchen, Hart• mut Geerken: Zur Marchendichtung im 20. Jahrhundert, Oskar Panizza: Das Wirtshaus zur Dreifaltigkeit, Mynona: Der Sonnenmissionar, Hans Schiebelhuth: GroBer Schlafdieb, Franz Kafka: Schakale und Araber, : Moderne Gotter, Klabund: Die zwei Reiche, Alfred Mom bert: Das Eis, Victor Hadwiger: Der Sarg des Riesen, Theodor Daubler: Eigenwil• liger Spaziergang, Franz Held: Die goldene Bombe, Mynona: Eines Kindes Heldentat, Qustav Meyrink: Der violette Tod, Albert Ehrenstein: Der Fluch des Magiers Anateiresiotidas, Hans von Flesch-Brunningen: Der metaphysische Kanarienvogel, : Die Sarge, Jakob van Hoddis: Doktor Hackers Ende, Fritz Lampl: Silvester, der Narr, Gustav Meyrink: Der Mann auf der Flasche, Albert Ehrenstein: Der Knecht seines Schicksals, Hans Reimann: Nacht im Hotel, Mynona: Die betrunkenen Blumen und der gefliigelte Ottokar, Paul Scheerbart: Das Marchen vom blauen Hund, Hans Reimann: Marchen, Gustav Meyrink: Das Fieber, Mynona: Von der Wollust tiber Briicken zu gehen. Der Eierschander, Otto Stoessl: Die Geschichte vom Fieber und vom Floh, Albert Ehrenstein: Die alte Geschichte, Gustav Meyrink: Der heiBe Sol• dat, Hermann Meister: Der Damenschneider, Gustav Meyrink: Blamol, Jakob van Hoddis: Ein Konig, Paul Scheerbart: Die neue Maschine, Kurd LaBwitz: Die entflohene Blume, Hugo Ball: Herr und Frau Goldkopf, Mynona: Das Wunder-Ei. Die silberne Dose, Albert Ehrenstein: Tod eines Seebaren, Hans von Flesch-Brunningen: Der Satan, Mynona: Die vegetabilische Vater• schaft, Victor Hadwiger: Die Geschichte vom seidenen Kardinal. Der Sieg des Abel, Carlo Mierendorff: Der Gnom, Bertolt Brecht: Die Antwort, Oskar Panizza: Der Goldregen, Albert Ehrenstein: Der Traum des 888. Nachtredakteurs. Die Schuld, Mynona: Das abwaschbare Muttermal, Bertolt Brecht: Ein neues Gesicht, Klabund: Der Dichter und der Kaiser, Paul Scheerbart: Der alte Morder, Oskar Maria Graf: Das Marchen vom Konig, Paul Scheerbart: Der Kana!, Albert Ehrenstein: Liebe, Paul Scheerbart: Von Leuten, die den Kopf verloren, Reinhard Johannes Sorge: Yom Schmetterling und seiner Wunderblume, Kurt Schwitters: Au• guste Bolte, Hugo Ball: Das Karussellpferd Johann, Kurt Schwitters: Die Zwiebel. 276 Elisabeth Borchers (Hrsg.): Marchen deutscher Dichter. Frankfurt/M. 1972 (insel taschenbuch. 13.). Enthalten sind: Odon von Horvath: Das Marchen in unserer Zeit, Oskar Panizza: Das Wirtshaus zur Dreifaltigkeit, Gustav Meyrink: Der heiBe Soldat, Rainer Maria Rilke: Wie der Verrat nach RuBland kam, Otto Stoessl: Die Geschichte vom Fieber und vom Floh, Hermann Hesse: Merkwiirdige Nachricht von einem andern Stern, Alfred Doblin: Marchen von der Technik, Georg Kaiser: Die Insel der tausendjahrigen Menschen, Robert Walser: Zwei kleine Marchen, Franz Kafka: Schakale und Araber, Hugo Ball: Das Karussellpferd Johann, Georg Heym: Die Sarge, Kurt Schwitters: Die Zwiebel, Klabund: Der Dichter und der Kaiser, : Der Dschin, Oskar Maria Graf: Das Marchen vom Konig, Bertolt Brecht: Der Geier• baum. Die Antwort, Erich Kastner: Das Marchen von der V ernunft, Anna Seghers: Das Argo• nautenschiff, : Der Konig geht ins Kino, Odon von Horvath: Original Zau• bermarchen. Legende vom FuBballplatz, Marie Luise Kaschnitz: Das dicke Kind, Kurt Kusen• berg: Der GroBe Wind, : Am Strand, Wolfgang Hildesheimer: Der Riese, Robert Wolfgang Schnell: Marchengeschichte, Johannes Bobrowski: Mausefest, lise Aichinger: Mondgeschichte, H. C. Artmann: Die Abenteuer der Robinsonia, ihre Reisen, Fluchten, Griin• dungen und Eroberungen, Peter Hacks: Der Schuhu und die fliegende Prinzessin, : Die Geheimnisse der Prinzessin von Kagran, : Sylvestermarchen 184 Anmerkungen

vom anderen Geschlecht, : Amerika gibt es nicht, Wolf Wondratschek: Und der Prinz ftihrte seine Prinzessin heim auf das SchloB, und dort lebten sie gliicklich und zufrieden bis an ihr Lebensende. Was geschah sonst noch? 277 Elisabeth Borchers (Hrsg.): Deutsche Miirchen. Frankfurt/M. 1979. Enthalten sind: Wolfgang Koeppen: Einleitung, (einige Miirchen der Briider Grimm), Johann Wolfgang Goethe: Das Miirchen, Novalis: Das Miirchen von Hyazinth und Rosenbliitchen, Ludwig Tieck: Der Ru• nenberg, E. T. A. Hoffmann: NuBknacker und Mausekonig, Karl Wilhelm Salice Contessa: Magister RoBlein, Clemens Brentano: Das Miirchen von dem Schulmeister Klopfstock und sei• nen flinf Sohnen, Achim von Amim: Geschichte des ersten Biirnhiiuters, Adelbert von Chamis• so: Peter Schlernihls wundersame Geschichte, Joseph von Eichendorff: Die Zauberei im Herbste, Wilhelm Hauff: Der Zwerg Nase, Eduard Morike: Der Bauer und sein Sohn, Justinus Kerner: Goldener, Georg Buchner: Es war einmal ein arm Kind, Levin Schiicking: Die drei Freier, Theodor Storm: Bulemanns Haus, Gottfried Keller: Spiegel, das Kiitzchen, : Ich kam dahin, ohne zu wissen wie, Paul Scheerbart: Der alte Marder, Hugo von Hof• mannsthal: Das Gliick am Weg, Otto Stoessl: Die Geschichte vom Fieber und vom Floh, Tho• mas Mann: Der Kleiderschrank, Rainer Maria Rilke: Das Miirchen von den Hiinden Gottes, Hermann Hesse: Iris, Robert Walser: Das Ende der Welt. Der Lowe und die Christin, Alfred Doblin: Miirchen von der Technik, Georg Kaiser: Die Insel der tausendjiihrigen Menschen, : Kindergeschichte, Franz Kafka: Schakale und Araber. Kleine Fabel, Jakob van Hoddis: Ein Konig, Kurt Schwitters: Die Miirchen vom Paradies, : Miirchen, Klabund: Der Dichter und der Kaiser, Walter Benjamin: Rastelli erziihlt. Maulbeer-Omelette, Karl Heinrich Wagged: Legende vom Tod, Bertolt Brecht: Miirchen. Der Geierbaum. Die Ant• wort, Erich Kastner: Das Miirchen vom Gliick, Anna Seghers: Das Argonautenschiff, Marie Luise Kaschnitz: Die Kinder horen die Geschichte eines alten Baumes, Hans Erich Nossack: Der Konig geht ins Kino, Marieluise Fleisser: Der Apfel, Odon von Homith: Das Miirchen in unserer Zeit. Legende vom FuBballplatz, Giinter Eich: Der kleine Mann, Wolfgang Hildeshei• mer: Warum ich mich in eine Nachtigall verwandelt habe, Johannes Bobrowski: Miiusefest, H. C. Artmann: Ein schoner miirztag, lise Aichinger: Mondgeschichte, Friederike Mayrocker: Pe• gas das Pferd, Ingeborg Bachmann: Die Geheirnnisse der Prinzessin von Kagran, Peter Bichsel: Amerika gibt es nicht, Fritz Rudolf Fries: Das nackte Miidchen auf der StraBe. 278 Gerhard Schneider (Hrsg.): Die schwarze Spinne. Miirchendichtung von Goethe bis Anzengru• ber. Miinchen 1976 (zuerst Rostock 1975). Enthalten sind: Johann Wolfgang Goethe: Die neue Melusine, Ludwig Tieck: Der blonde Eckbert, Wilhelm Heinrich Wackenroder: Ein wunderba• res morgenliindisches Miirchen von einem nackten Heiligen, Novalis: [Der Sanger], Bettina Brentano: [Der Konigssohn], Carl Wilhelm Salice Contessa: Das Gastmahl, E. T. A. Hoff• mann: Der goldne Topf, Adelbert von Chamisso: Peter Schlemihls wundersame Geschichte, : Die schwarze Spinne, Theodor Storm: Hinzelmeier, Gottfried Keller: Spie• gel, das Kiitzchen, Ludwig Anzengruber: Die Miirchen des Steinklopferhanns, Nachwort. 279 Paul-Wolfgang Wiihrl (Hrsg.): Im magischen Spiegel. Miirchen deutscher Dichter aus zwei Jahrhunderten. Bd. 1. Frankfurt/M. 1978 (insel taschenbuch. 347.). Enthalten sind: Paul-Wolf• gang Wiihrl: Im magischen Spiegel, : Geschichte des Prinzen Biri• binker, Johann Karl August Musiius: Richilde, Johann Wolfgang Goethe: Das Miirchen, Wil• helm Heinrich Wackenroder: Ein wunderbares morgenliindisches Miirchen von einem nackten Heiligen, Novalis: Das Miirchen von Hyazinth und Rosenbliitchen, Clemens Brentano: Von dem traurigen Untergang zeitlicher Liebe, Eduard Morike: Die Hand der Jezerte, Hermann Hesse: Iris, Karl Immermann: Die Wunder im Spessart, Joseph von Eichendorff: Libertas und ihre Freier, Alfred Doblin: Miirchen vom Materialismus, Ludwig Tieck: Der Runenberg, E. T. A. Hoffmann: Der Sandmann, Hugo von Hofmannsthal: Geschichte des Kaufmannssohnes und seiner vier Diener, Franz Werfel: Der Dschin. 280 Helmut Brackert (Hrsg.): Das groBe deutsche Miirchenbuch. Konigstein/Ts. 1979. Enthalten sind: Helmut Brackert: Vorwort, Martinus Montanus: Das Erdkiihlein, Christoffel von Grim• melshausen: Biirnhiiuter, Christoph Martin Wieland(?): Himmelblau und Lupine, Johann Carl August Musaus: Die Biicher der Chronica der drei Schwestem, Johann Heinrich Jung (gen. Anmerkungen 185

Stilling): Jorinde und Joringel, Johann Gottlieb Schummel: Fiinfe kommen durch die ganze Welt, Johann Wolfgang Goethe: Das Marchen, Jakob Michael Reinhold Lenz: Geschichte des Felsen Hygillus, Anton Wall (d.i. Christian Leberecht Heyne): Abu, Carl Philipp Funke: Das schneeweiBe Katzchen. Der Konig Frudibal, Christian Ernst Graf von Benzel-Sternau: Der Mantel der Zukunft, Ernst Moritz Arndt: Rotkehlchen und Kohlmeischen, Novalis (Friedrich von Hardenberg): Das Marchen von Hyazinth und Rosenbliitchen, Ludwig Tieck: Der Frem• de. Der Runenberg. Die Elfen, Wilhelm Heinrich Wackenroder: Ein wunderbares morgenlan• disches Marchen von einem nackten Heiligen, E. T. A. Hoffmann: Das Marchen von der har• ten NuB. Geschichte von dem Konig Ophioch und der Konigin Liris, Philipp Otto Runge: Von dem Machandel-Boom. Von den Fischer un syne Fru, Carl Wilhelm Salice Contessa: Das Gastmahl, Clemens Brentano: Das Marchen von dem Myrtenfraulein. Das Marchen von dem Witzenspitzel, Johann Gustav Gottlieb Biisching: Das Marchen von der Padde, Bettina von Ar• nim: Hans ohne Bart, (verschiedene Volksmarchen), Justinus Kerner: Goldener, Joseph von Eichendorff: Der Ring, Karl Immermann: Mondscheinmarchen, August Graf von Platen: Ro• sensohn, Jeremias Gotthelf (d.i. Albert Bitzius): Die Rabeneltern, Wilhelm Hauff: Die Ge• schichte von Kalif Storch. Die Geschichte von dem kleinen Muck. Der Zwerg Nase, Eduard Morike: Der Bauer und sein Sohn, Georg Biichner: Marchen vom armen Kind, Friedrich Reb• bel: Der Rubin, Theodor Storm: Der kleine Hawelmann, Gottfried Keller: Spiegel, das Katz• chen, Gustav zu Putlitz: Die Mohnblume, Marie von Ebner-Eschenbach: Ungeloste Aufgaben, : Das Marchen vom Herzblut, Richard von Volkmann-Leander: Die kiinstliche Or• gel. Von der Konigin, die keine Pfefferkuchen backen, und dem Konig, der nicht das Brumm• eisen spielen konnte, : Das Marchen von Omar und Dilaram, Wilhelm Busch: Konigin Isabelle, Ludwig Anzengruber: Die G'schicht von der Maschin', Rudolf Baumbach: Trudchen im Wald, Carl Spitteler: Hund und Katze, Kurd LaBwitz: Die entflohene Blume, Isolde Kurz: Yom Leuchtkafer, der kein Mensch werden wollte, : Das Marchen, Richard Oehme!: Der Sonnenstrahl. Das Marchen vom Maulwurf, Paul Scheerbart: Die neue Maschine, Otto Erich Hartle ben: Der bunte Vogel, March en in V ersen: Der Daum• ling, Hermann Lons: Der Wicht vom Heidegrab, Gustav Meyrink: Das Fieber, Erzahlung fUr Kinder: Prinz Haarbiischel, Mynona (d.i. Salomo Friedlaender): Eines Kindes Heldentat, Hugo von Hofmannsthal: Das Marchen von der verschleierten Frau, Alfred Doblin: Kleines Marchen. Marchen von der Technik, Georg Kaiser: Das Marchen des Konigs, Robert Musil: Das Marchen vom Schneider, Erwin Hoernle: Der Riese und seine Riistung, Franz Kafka: Schakale und Araber. Die Sorge des Hausvaters. Ein Traum. Eine Kreuzung, Hermynia Zur Miihlen: Die Brillen, Joachim Ringelnatz (d.i. Hans Botticher): Rotkappchen, Ina Seidel: Thy• mian argert die Haulemannerchen, Albert Ehrenstein: Die alte Geschichte. Die Schuld, Georg Heym: Die Sarge, Kurt Schwitters: Das Gliick. Altes Marchen. Die Geschichte vom Hasen. Die drei Wiinsche. Es war einmal eine kleine Maus, Friedrich Wolf: Die Biene Cilia und der kleine Franz, Walter Hasenclever: Der Froschkonig, Klabund (d.i. Alfred Henschke): Der Dichter und der Kaiser, Kurt Tucholsky: Marchen, Bruno Schonlank: Die vertauschten Stadte. Welt• feiertag. Der verzauberte Leierkasten, Hans Fallada (d.i. RudolfDitzen): Geschichte vom ver• kehrten Tag, Oskar Maria Graf: Das Marchen vom Konig, Bela Illes: Das Marchen vom Baren, vom Wolfund vom schlauen Fuchs, Karl Heinrich Waggerl: Die Legende von den drei Pflin• dern der Liebe. Die Legende vom vergrabenen Herzen, Erich Kastner: Das Marchen von der Vernunft. Das Marchen von den kleinen Dingen, Friedo Lampe: Nach hundert Jahren, Marie Luise Kaschnitz: Die drei Geschichten von der Sonne, Ulrich Link: Rotkappchen, Anne Geel• haar: Die ungleichen Bruder, Doris Miihringer: Der Wolf und die sieben GeiBlein, H. C. Art• mann: Marchen vom Prinzen, Helmut HeiBenbiittel: Eichendorffs Untergang, Iring Fetscher: Die Geill und die sieben Wolflein, Josef Guggenmos: Marchen, Heinrich Hannover: Der faule Mann Gauli-Mauli, Ingeborg Bachmann: Das Lacheln der Sphinx, Giinter Bruno Fuchs: Ein Riese muB immer aufpassen. Ein Denkmal wird geschmiickt, Peter Hacks: Ein Mlirchen fUr Claudias Puppe, Max Bolliger: Der griine Fuchs, Giinter Kunert: Neues Marchen vom alten Flaschengeist, Herbert Heckmann: Hans im Gliick, Gerhard Riihm: das mlidchen und die blu• me. die werbung. die uhr, : Viktor Halbnarr, Werner Heiduczek: Jana und der kleine Stern, Janosch (d.i. Horst Eckert): Der Riese und der Schneider. Hans im Gliick. 186 Anmerkungen

Der Fundevogel, Konrad Bayer: Das marchen von den bildern, Peter Hartling: Fundevogel, Peter 0. Chotjewitz: Von einem, der auszog, das Fiirchten zu Iemen, Nicolas Born: Die Bremer Stadtmusikanten, Paul Maar: Die Geschichte vom bosen Hansel, der bosen Gretel und der Hexe, Barbara Frischmuth: Grizzly Dickbauch und die Ka-, die Tee-, die Kory-Fee, Michael Scharang: Das Marchen vom Recht, das nicht nur vom Yolk ausging, sondern auch wieder zu ihm zuriickkehrte, Franz Hohler: Eine seltsame Hochzeit. Der Granitblock im Kino, Wolf Wondratschek: Ein Marchen fUr Freunde.

Zum SchluB ein Dank an Professor Volker Klotz, der die Arbeit mit freundschaftlicher und immer anregender Kritik betreut hat; an Professor Heinz Schlaffer, dessen Einwiinde hoffentlich manche Mangel reduziert haben; an die Mitarbeiter der Wtirttembergischen Landesbibliothek in Stuttgart, die in der Orts- und Fernleihe, in der Auskunft und in den Lesesiilen unver• drossen freundliche Hilfe leisteten; endlich an meine Frau Ilse MUller, die jede Seite ge• schrieben hat. LITERATURVERZEICHNIS

I Untersuchte Werke

1. Anthologien

Arens, Hanns (Hrsg.): Miirchen deutscher Dichter der Gegenwart. EB!ingen: Bechtle 1951 Borchers, Elisabeth (Hrsg.): Miirchen deutscher Dichter. Frankfurt/M.: Insel 1972 (insel taschen- buch. 13.) ders. (Hrsg.): Deutsche Miirchen. Frankfurt/M.: Insel 1979 Brackert, Helmut (Hrsg.): Das groBe deutsche Miirchenbuch. Ki:inigstein/Ts.: Atheniium 1979 Erkelenz, Carl H. (Hrsg.): Der hi:ilzeme Sabel. Die schi:insten Soldatenmiirchen. Paderborn: Schi:i- ningh 1943 Fronemann, Wilhelm (Hrsg.): Der goldene Vogel. Deutsche Heiden- und Abenteuermiirchen. Reut• lingen: EnBlin und Laiblin 1929 ders. (Hrsg.): Miirchenwunderwelt. Neue Miirchen. Reutlingen: EnB!in und Laiblin 1931 ders. (Hrsg.): Miirchenwunderwelt. Miirchen des deutschen Volkes und seiner Dichter. Reutlingen: EnBlin und Laiblin 1940 Geerken, Hartmut (Hrsg.): Die goldene Bombe. Expressionistische Miirchendichtungen und Grotes• ken. Darmstadt: Agora 1970 Gelberg, Hans-Joachim (Hrsg.): Neues vom Rumpelstilzchen und andere Haus-Miirchen von 43 Autoren. Weinheim und Basel: Beltz und Gelberg 1976 Hepner, Clara (Hrsg.): Miirchen-Almanach. Neue Folge. Bd. 1. Stuttgart: Franckh 1922 Jung, Jochen (Hrsg.): Miirchen, Sagen und Abenteuergeschichten auf a! ten Bilderbogen, neu erziihlt von Autoren unserer Zeit. Miinchen: Moos 1974 Kliiger, Emil (Hrsg.): Legenden und Miirchen unserer Zeit. Wien, Leipzig: Artur Wolf 1917 Kriigel, Gerhard (Hrsg.): Menschen kiimpfen. Miirchen von Tapferkeit und Treue. Frankfurt/M.: Diesterweg 1937 (Yolk und Fiihrer. Deutsche Geschichte flir Schulen. 1.) Miirchen flir Erwachsene. Miinchen: Hirth 1918 (Biicherei der Miinchner »Jugend<<. 6.) Moser, Marie (Hrsg.): Von Starken, Tapferen und Treuen. Wien: Deutscher Verlag flir Jugend und Yolk 1942 Neuer deutscher Miirchenschatz. 7. Sonderheft der >>Woche<<. Berlin: August Scherl1905 (81.-100. Tsd. 1911) Rockenbach, Martin (Hrsg.): Jiingstes Miirchen. Leipzig und Ki:iln: Kuner 1924 (Wege nach Orplid. 7.) Schneider, Gerhard (Hrsg.): Die schwarze Spinne. Miirchendichtung von Goethe bis Anzengruber. Miinchen: Hanser 1976 (zuerst Rostock: VEB Hinstorff Verlag 1975) Singer, Erich (Hrsg.): Dichtermiirchen. Wien: Rikola 1921 Walther, Joachim und Manfred Wolter (Hrsg.): Die Rettung des Saragossameeres. Miirchen. Berlin (DDR): Buchverlag Der Morgen 1976 Weber, Emil (Hrsg.): Miirchen aus unsern Tagen. Eine Sammlung flir Erwachsene. Weimar: Kie• penheuer 1916 188 Literaturverzeichnis

Wiihrl, Paul-Wolfgang (Hrsg.): Im magischen Spiegel. Marchen deutscher Dichter aus zwei Jahr• hunderten. Erster Band. Frankfurt/M.: Insel1978 (inset taschenbuch. 347.)

2. Einzelne A utoren

Andersen, Hans Christian: Eines Dichters Bazar. Erster Theil. Leipzig: Lorek 1847 (Gesammelte Werke. Bd. 18.) ders.: Das Marchen meines Lebens. Selbstbiographie des Verfassers, iibersetzt und bis zum Tode er• ganzt von Emil J. Jonas. Leipzig: Lindner o. J. ders.: Samtliche Marchen in zwei Banden. Hrsg. von Erling Nielsen. Miinchen: Winkler 1959 Balazs, Bela: Das richtige Himmelblau. 3 Marchen. Miinchen: Drei-Masken-Verlag 1925. Erweiter• te Ausgabe: Das richtige Himmelblau. Der Maschinenknabe und andere Geschichten. Berlin: Williams 1931 Barthelme, Donald: Schneewittchen. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1968 Bechstein, Ludwig: Samtliche Marchen. Miinchen: Winkler 1965 Bloch-Mahler, Franziska: Wie das Marchen zu den Menschen kam. Leipzig: Ferlings Buchverlag 1919 (Ferlings Jugendbiicher. 6.) Blunck, Hans Friedrich: Gesammelte Werke. (10 Bde.). Hamburg: Hanseatische Verlagsanstalt o. J. (1937) ders.: Licht auf den Ziigeln. Lebensbericht. 1. Band. Mannheim: Kessler 1953 ders.: Marchen von der Niederelbe. Jena: Diederichs 1923 (2. Auflage unter dem Titel: Von Kla• bautern und Rullerpuckern) ders.: Von klugen Frauen und Fiichsen. Miirchen von der Niederelbe. Neue Folge. Jena: Diederichs 1926 ders.: Sprung iiber die Schwelle. Allerlei Spukgeschichten. Dritte Folge der Marchen von der Nie• derelbe. Jena: Diederichs 1931 ders.: Neue Marchen. Von Blumen und Tieren, vom Zauberer Truhoved und vom Igel Stickelpik• kel. Flensburg und Hamburg: Wolff o. J. (1951) Dominik, Hans: Technische Marchen. Berlin: Steinitz 1903 Eschbach, Walter: Marchen der Wirklichkeit. Leipzig: Ernst Oldenburg Verlag 1924 (Entschiedene Schulreform. 35.) Fetscher, Iring: Wer hat Dornri:ischen wachgekiiBt? Das Marchen-Verwirrbuch. Frankfurt/M.: Fi• scher 1974 (Fischer Tb. 1446.). (Zuerst Hamburg und Dusseldorf: Claassen 1972) Frenzel, August: Wie die Marchen in die Welt gekommen sind. In: Loewes Buch der Jugend. Eine Sammlung von Erzahlungen, Marchen, Fabeln, Gedichten, Spriichen usw. flir Knaben und Mad• chen. Stuttgart: Loewes Verlag Ferdinand Carlo. J. (1910). S. 99-110 Ganghofer, Ludwig: Es war einmal. Moderne Marchen. Stuttgart: Bonz 1927 (101. und 102. Tsd. al• ler Ausgaben). Graf, Oskar Maria: Licht und Schatten. Eine Sammlung zeitgemaBer Marchen. Berlin: Verlag der Neuen Gesellschaft 1927 (Jugendbiicher der Neuen Gesellschaft. 8.) Gutzkow, Karl: Was sich der Buchladen erziihlt. In: K. G.: Die kleine Narrenwelt. Dritter Teil. Frankfurt/M.: Riitten 1857. S. 87-108 Hatiff, Wilhelm: Samtliche Werke in drei Banden. Bd. 2: Miirchen. Novellen. Miinchen: Winkler 1970 HeiBenbiittel, Helmut: D'Alemberts Ende. Projekt Nr. 1. Neuwied und Berlin: Luchterhand 1970 ders.: Eichendorffs Untergang und andere Marchen. Projekt 3/1. Stuttgart: Klett-Cotta 1978 ders.: Textbuch 5. 3 x 13 mehr oder weniger Geschichten. Olten und Freiburg/Br.: Walter Verlag 1965 ders.: Das Textbuch. Neuwied und Berlin: Luchterhand 1970 Literaturverzeichnis 189

Hesse, Hermann: Miirchen, Wanderung, Bilderbuch, Traumfahrte. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1970 (Gesammelte Werke. Werkausgabe edition suhrkamp. Bd. 6.) Hildesheimer, Wolfgang: Lieblose Legenden. Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt 1952. Revidierte Fassung Frankfurt/M.: Suhrkamp 1962 (Bibliothek Suhrkamp. 84.) Horvath, Odon von: Gesammelte Werke. Bd. 3. Hrsg. von Traugott Krischke und Dieter Hilde• brandt. Frankfurt/M.: Suhrkamp 21972. ders.: Rechts und Links. Sportmiirchen. Hrsg. und mit einem Nachwort versehen von Walther Hu• der. Berlin 1969 (Berliner Handpresse) ders.: Sportmiirchen. Mit einem Nachwort von Traugott Krischke. Frankfurt/M.: Insel1972 (Insel• Bticherei. 963.) Kling, Peter: Das Miihrleinbuch fUr meine lieben Nachbarsleute. In zwei Biindchen. Leipzig: Wey• gandsche Buchhandlung 1799 Konrad, Gustav (Hrsg.): Miirchen der Bettine, Armgart und Gisela von Arnim. Frechen: Bartmann 1965 Lewin-Dorsch, Eugen: Die Dollarmiinnchen. Acht Miirchen. Berlin: Malik 1923 (Miirchen der Ar• men. 2.) Meckel, Christoph: Bilderbotschaften. Mit einer Werkstattnotiz. Mtinchen: Ellermann 1969 ders.: Die Geschichte der Geschichten. In: Gertraud Middelhauve (Hrsg.): Dichter erziihlen Kin• dem. Koln: Middelhauve 1966. S. 7-18 ders.: Die Kriihe. In: Klaus Wagenbach (Hrsg.): Das Atelier. Zeitgenossische deutsche Prosa. Frank- furt/M.: Fischer 1962 (Fischer Bticherei. 455.). S. 134-139 ders.: Im Land der Umbramauten. Prosa. Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt 1961 ders.: Die Schatten. In: Akzente 9 (1962). S. 439-449 Musiius, Johann Karl August: Volksmiirchen der Deutschen. Vollstiindige Ausgabe, nach dem Text der Erstausgabe von 1782-86. Mtinchen: Winkler 1961 Preen, B. von: Bitte erziihle uns Miirchen. Zum Besten der Krippe in Luxemburg. Mtinchen: SchUler 1908 Rossmann, Helga: Wie das Miirchen zu den Menschen kam. Klagenfurt: Eduard-Kaiser-Verlag 1947 Schmitz, Oscar A. H.: Miirchen aus dem UnbewuBten. Mtinchen: Hanser 1932 Schonlank, Bruno: GroBstadtmiirchen. Berlin: Verlag fUr Sozialwissenschaft 1924. Erweiterte Aus• gabe: Der Kraftbonbon und andere GroBstadtmiirchen. Berlin: Btichergilde 1928 Schulz, Heinrich: Von Menschlein, Tierlein und Dinglein. Miirchen aus dem Alltag. Berlin: Dietz 1924 Schulze, Friedrich Gottlieb: Der groBe Krach. Ein Miirchen fUr groBe und kleine Kinder. Zurich: Verlag der Volksbuchhandlung 1875 Schwitters, Kurt: Das literarische Werk. Hrsg. von Friedheim Lach. Koln: DuMont. Bd. 1: 1973, Bd. 2: 1974, Bd. 3: 1975 Stehr, Hermann: Mythen und Miiren. Leipzig: List 1929 Traxler, Hans: Die Wahrheit tiber Hansel und Gretel. Die Dokumentation des Miirchens der BrU- der Grimm. Frankfurt/M.: Biirmeier und Nikel1963 Walser, Robert: Das Gesamtwerk. Hrsg. von Jochen Greven. Genf und Hamburg: Kossodo 1966ff Wiechert, Ernst: Jahre und Zeiten. Erinnerungen. Erlenbach-Ztirich: Rentsch 1949 ders.: Miirchen. Miinchen: Desch. Bd. 1: 1946, Bd. 2: 1948 Wieland, Christoph Martin: Dschinnistan oder auserlesene Feen- und Geistermiirchen. Hrsg. von Siegfried Mauermann. Berlin: Weidmann 1938 (Wielands Gesammelte Schriften. Hrsg. von der Deutschen Kommission der PreuBischen Akademie der Wissenschaften. Erste Abteilung: Werke. Bd. 18.) Wondratschek, Wolf: Omnibus. Mtinchen: Hanser 1972 Zachariae, Friedrich Wilhelm: Zwey schone neue Miihrlein. In: F. W. Z.: Hinterlassene Schriften. Hrsg. von Johann Joachim Eschenburg. Braunschweig: Waysenhaus-Buchhandlung 1781. S. 38-68 Zur Miihlen, Hermynia: Was Peterchens Freunde erziihlen. Miirchen. Berlin: Malik 1921 (Miirchen der Armen. 1.) 190 Literaturverzeichnis

II Benutzte Literatur

1. Allgemein zu Volks- und Kunstmdrchen

Ape/, Friedmar: Die Zaubergarten der Phantasie. Zur Theorie und Geschichte des Kunstmarchens. Heidelberg: Winter 1978 (Reihe Siegen. 13.) Bausinger, Hermann: >>Historisierende« Tendenzen im deutschen Marchen seit der Romantik. Re• quisitverschiebung und Requisiterstarrung. In: Wirkendes Wort 10 (1960). S. 279-286 ders.: Miiglichkeiten des Marchens in der Gegenwart. In: Hugo Kuhn und Kurt Schier (Hrsg.): Mar• chen, Mythos, Dichtung. Festschrift Friedrich von der Leyen. Miinchen: Beck 1963. S. 15-30 Dreher, Ingmar: Die deutsche proletarisch-revolutionare Kinder- und Jugendliteratur zwischen 1918 und 1933. Berlin: Der Kinderbuchverlag 1975 (Studien zur Geschichte der deutschen Kin• der- und Jugendliteratur. 6.) Ewe, Brigitte: Das Kunstmarchen in der Jugendliteratur des 20. Jahrhunderts. Diss. Miinchen 1965 Hasselblatt, Ursula: Das Wesen des Volksmarchens und das moderne Kunstmarchen. Diss. (Masch.) Freiburg/Br. 1956 Jolles, Andre: Einfache Formen. Tiibingen: Niemeyer 5 1974 (Konzepte der Sprach- und Literatur• wissenschaft. 15.) Klotz, Volker: Weltordnung im Marchen. In: Neue Rundschau 81 (1970). S. 73-91 Luthi, Max: Das europaische Volksmarchen. Form und Wesen. Fiinfte, durchgesehene Auflage. Miinchen: Francke 1976 (Uni-Taschenbiicher. 312.) ders.: Marchen. Stuttgart: Metzler 7 1979 (Slg. Metzler. 16.) Moser, Hugo: Sage und Marchen in der deutschen Romantik. In: Hans Steffen (Hrsg.): Die deutsche Romantik. Poetik, Formen und Motive. Giittingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1967. S. 253-276 Rohrich, Lutz: Marchen und Wirklichkeit. Eine volkskundliche Untersuchung. Wiesbaden: Steiner 1956 Steffens-Albala, Renee: Darstellung und Tendenz im deutschen Kunstmarchen des 20. Jahrhun• derts. Diss. Tiibingen 1964 Thalmann, Marianne: Das Marchen und die Moderne. Zum Begriff der Surrealitat im Marchen der Romantik. Stuttgart: Kohlhammer 1961, 2 1966 (Urban-Tb. 53.) Wiihrl, Paul-Wolfgang: Im magischen Spiegel. Variationen iiber das Wunderbare in den Marchen deutscher Dichter von Wieland bis Diiblin. In: P.-W. W. (Hrsg.): Im magischen Spiegel. Marchen deutscher Dichter aus zwei Jahrhunderten. Bd. 1. Frankfurt/M.: Insel 1978 (insel taschenbuch. 347 .). S. 9-58

2. Zu einzelnen Autoren und Gesichtspunkten

Aley, Peter: Jugendliteratur im Dritten Reich. Dokumente und Kommentare. Giitersloh: Bertels• mann 1967 Arens, Hanns: Hans Friedrich Blunck. Bildnis eines Dichters. In: Geist der Zeit 20 (1942). S. 516- 525 Ball, Hugo: Hermann Hesse. Sein Leben und sein Werk. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1956 (Bibliothek Suhrkamp. 34.) Baur, Uwe: Sport und Literatur in den Zwanziger Jahren. Horvaths >>Sportmarchen<< und die Miinchner Nonsense-Dichtung. In: K. Bartsch. U. Baur, D. Goltschnigg (Hrsg.): Horvath-Diskus• sion. Kronberg/Ts.: Scriptor 1976. S. 138-156 Bausinger, Hermann: Zur Struktur der Reihenromane. In: Wirkendes Wort 6 (1955/56). S. 296- 301 Literaturverzeichnis 191

Bayer, Dorothee: Der triviale Familien- und Liebesroman im 20. Jahrhundert. Tiibingen: Tiibinger Vereinigung fUr Volkskunde e. V. 1963 (Volksleben. 1.) Bechstein, Ludwig: Mythe, Sage, Mare und Fabel im Leben und Bewu/3tsein des deutschen Volkes. Leipzig: Weigel 1855 Benz, Richard: Marchen-Dichtung der Romantiker. Mit einer Vorgeschichte. Gotha: Perthes 1908 Beutler, Christian: Weltausstellungen im 19. Jahrhundert. (Katalog). Die Neue Sammlung, Staatli- ches Museum fur angewandte Kunst. Miinchen o. J. Blunck, Hans Friedrich: Yom neuen Marchen. In: Die Woche 33 (1931). H.5. (31. 1. 1931). S. 161 Botzong, Hertha: Wesen und Wert von Theodor Storms Marchendichtung. Diss. Miinchen 1935 Brandes, Georg: Hans Christian Andersen. In: G.· B.: Moderne Geister. Literarische Bildnisse aus dem neunzehnten Jahrhundert. Frankfurt/M.: Rutten & Loening 31897. S. 274-332 Bulow, Werner von: Marchendeutungen durch Runen. Die Geheimsprache der deutschen Marchen. Ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte der deutschen Religion. Hellerau bei Dresden: Haken• kreuz Verlag 1925 (Umschlagtitel: Die Geheimsprache der deutschen Marchen) Chevalier, Michel: Die Weltindustrie in der zweiten Halfte des neunzehnten Jahrhunderts. Stuttgart: Kroner 1869 Doh!, Reinhard: Kurt Merz Schwitters. In: Wolfgang Rothe (Hrsg.): Expressionismus als Literatur. Bern und Miinchen: Francke 1969. S. 761-774 Dreyer, Ernst Adolf: Hans Friedrich Blunck. Sicht des Werkes. Berlin: Volksverband der Biicher• freunde, Wegweiser-Verlag (1934) Eykman, Christoph: Denk- und Stilformen des Expressionismus. Miinchen: Francke 1974 (Uni-Ta• schenbiicher. 256.) Fahnemann, Franz: Die Marchendichtung H. Fr. Bluncks und ihre volkserzieherische Bedeutung. In: Die Volksschule 32 (1936/37). S. 802-806 Feiner, Karl von: Miirchen und Biihne. In: Die Flote 4 (1921/22). S. 276-281 Fronemann, Wilhelm: Die beherrschenden Ideen im Jugendschrifttum und in der Volksbildung von Wolgast bis heute und ihre Trager. In: Begegnung mit dem Buch. Ratingen: Henn 1950 (Frede• burger Schriftenreihe). S. 7-27 ders.: Das Erbe Wolgasts. Ein Querschnitt durch die heutige Jugendschriftenfrage. Langensalza: Beltz 1927 Fuhrer, Maria: Nordgermanische Gotteriiberlieferung und deutsches Volksmarchen. Miinchen: Neuer Filser-Verlag 1938 Haacke, Ulrich: Germanisch-deutsche Weltanschauung in Marchen und Mythen im Deutschunter• richt. In: Zeitschrift fur deutsche Bildung 12 (1936). S. 603-617 Hermand, Jost: Meister Fidus. Yom Jugendstil-Hippie zum Germanenschwarmer. In: J. H.: Der Schein des schonen Lebens. Studien zur Jahrhundertwende. Frankfurt/M.: Athenaum 1972. S. 55-127 Herzog, Urs: Robert Walsers Poetik. Literatur und soziale Entfremdung. Tiibingen: Niemeyer 1974 Hesse, Otto Ernst: Hans Friedrich Blunck. Ein Beitrag zur nordischen Renaissance. Jena: Diede• richs 1929 Hoffmann, Fritz Hugo: Deutsche Marchen und ihre Deutung. Ein Volksbuch. Landsberg (Warthe): Pfeiffer 1934 Illustrirter Katalog der Pariser Industrie-Ausstellung von 1867. Leipzig: Brockhaus 1868 Jenssen, Christian: Die Blumenmarchen von Hans Friedrich Blunck. In: Jahrbuch der Gesellschaft zur Forderung des Werkes von Hans Friedrich Blunck e. V. PIOn/Holst. 1968. S. 191-201 ders.: Hans Friedrich Blunck. Leben und Werk. Berlin: Buch- und Tiefdruck Gesellschaft, Abt. Buchverlag 1935 Kindermann, Heinz (Hrsg.): Des deutschen Dichters Sendung in der Gegenwart. Leipzig: Reclam 1933 Klagges, Dietrich: Die Marchenstunde als Vorstufe des Geschichtsunterrichts. In: Jugendschriften• Warte 45 (1940). Nr. 7/8. S. 49-51 192 Literaturverzeichnis

Klosse, Hans: Wilhelm Hauffs Miirchen in ihrem Verhiiltnis zum Volksmiirchen. Diss. (Masch.) Breslau 1923 Klotz, Volker: Alfred Doblins >>Berge Meere und Giganten«. In: Alfred Doblin: Berge Meere und Giganten. Olten und Freiburg/Br.: Walter-Verlag 1977 (Jubiliiums-Sonderausgabe zum hundert• sten Geburtstag des Dichters). S. 515-539 ders.: Zitat und Montage in neuerer Literatur und Kunst. In: Sprache im technischen Zeitalter 1976. H. 60. S. 259-277 Kohler, Karl Heinz: Reduktion als Erziihlverfahren in Heillenbiittels Textbiichern. Frankfurt/M.: Haag und Herchen Verlag 1978 Krischke, Traugott (Hrsg.): Materialien zu Odon von Horvath. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1970 (edi• tion suhrkamp. 436.) ders.: Marginalien zu Odon von Horvath und seinen »Sportmiirchen<<. In: Odon von Horvath: Sportmiirchen. Frankfurt/M.: Insel1972 (Insel-Biicherei. 963.) S. 61-74 Lach, Friedheim: Der Merzkiinstler Kurt Schwitters. Koln: DuMont 1971 Langenbucher, Hellmuth: Volkhafte Dichtung der Zeit. Dritte Auflage. Berlin: Junker und Diinn• haupt 1937 Lohmeyer, Ernst: Wendelin Heinelt. In: Wilhelm Meridies (Hrsg.): Hermann Stehr. Sein Werk und seine Welt. Habelschwerdt: Frankes Buchhandlung 1924. S. 76-90 Lohrer, Liselotte: Cotta. Geschichte eines Verlags. 1659-1959. Stuttgart: Cotta 1959 Martini, Fritz: Wilhelm Hauff. In: Benno von Wiese (Hrsg.): Deutsche Dichter der Romantik. lhr Leben und Werk. Berlin: Schmidt 1971. S. 442-472 Mileck, Joseph: Hermann Hesse. Biography and Bibliography. Berkeley, Los Angeles, London: University of California Press 1977 Mosse, George L.: Tod, Zeit und Geschichte. Die volkische Utopie der Uberwindung. In: Reinhold Grimm und Jost Hermand (Hrsg.): Deutsches utopisches Denken im 20. Jahrhundert. Stuttgart: Kohlhammer 1974 (Urban-Tb. 864.). S. 50--69 Nielsen, Erling: Hans Christian Andersen in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Hamburg: Ro• wohlt 1958 (rowohlts monographien. 5.) Neuschiifer, Hans-Jorg: Populiirromane im 19. Jahrhundert von Dumas bis Zola. Miinchen: Fink 1976 (Uni-Taschenbiicher. 524.) Pietzcker, Carl: Das Groteske. In: DVjs. 45 (1971). S. 197-211 Puknus, Heinz: Wolfgang Hildesheimer. Miinchen: Beck; Verlag edition text + kritik 1978 (Auto• renbiicher. 11.) Rasch, Heinz und Bodo (Hrsg.): Gefesselter Blick. 25 kurze Monografien und Beitriige iiber neue Werbegestaltung. Stuttgart: Zaugg o. J. (1930) Rautenberg, Heinz: Mortui Scripta Aguntur. In: Wilhelm Meyer- Voigtliinder (Hrsg.): Hans Fried• rich Blunck Jahrbuch 1963. Hamburg-Altona 1963. S. 110-133 Roggenhausen, Paul: Hauff-Studien. In: Archiv flir das Studium der neueren Sprachen und Litera• turen 156 (1929). S. 161-168 und Archiv 157 (1930). S. 13-25 und S. 161-181 Schaub, Gerhard: Le Genie Enfant. Die Kategorie des Kindlichen bei Clemens Brentano. Berlin, New York: de Gruyter 1973 Schlaffer, Heinz: Roman und Miirchen. Ein formtheoretischer Versuch iiber Tiecks »Blonden Eck• bert<<. In: Helmut Kreuzer (Hrsg.): Gestaltungsgeschichte und Gesellschaftsgeschichte. Literatur-, kunst- und musikwissenschaftliche Studien. Stuttgart: Metzler 1969. S. 224-241 Schliephacke, Bruno P.: Miirchen, Seele und Kosmos. Bad Sachsa: Ziel Verlag 1929 (Zweite, verb. Auflage Prag-Weinberge: Burg-Verlag 1942; dritte, veriinderte Ausgabe unter dem Titel: Mar• chen, Seele und Sinnbild. Neue Wege zu altern Wissen. Miinster: Aschendorff 1974) Schmalenbach, Werner: Kurt Schwitters. Koln: DuMont 1967 Schnell, Ralf: Literarische Innere Emigration 1933-1945. Stuttgart: Metzler 1976 Schott, Georg: Weissagung und Erftillung im Deutschen Volksmiirchen. Miinchen: Eher 1936 (Fiir deutsche Erneuerung. 1.) (1. Auflage Miinchen: Wiechmann 1925) Seidel, Ina: Hans Fr. Bluncks Miirchen von der Niederelbe. In: Orplid. Dezember 1924. S. 106f Literaturverzeichnis 193

SpieB, Karl v. und Edmund Mudrak; Deutsche Miirchen - Deutsche Welt. Zeugnisse nordischer Weltanschauung in volkstiimlicher Oberlieferung. Berlin: Stubenrauch 1939 Sternberger, Dolf: Panorama oder Ansichten vom 19. Jahrhundert. Hamburg: Claassen & Goverts 21946 Triinckner, Christian: Hans Friedrich Blunck. Eine kritische Obersicht. In: Hefte flir Biichereiwesen 16 (1932). S. 27-35 Venzin, Renata-Pia: Ernst Wiecherts Miirchen. Ein Beitrag zum Kunstmiirchen der Gegenwart. In• genbohl1954 (Diss. Freiburg/Schweiz 1953) Vondung, Klaus: Vi:ilkisch-nationale und nationalsozialistische Literaturtheorie. Miinchen: List 1973 (List Tb. der Wissenschaft. 1465.) Vormweg, Heinrich: Eine andere Lesart. Ober neue Literatur. Neuwied und Berlin: Luchterhand 1972 (Slg. Luchterhand. 52.) VoBkamp, Wilhelm: Gattungen als literarisch-soziale Institutionen. Zu Problemen sozial- und funk• tionsgeschichtlich orientierter Gattungstheorie und -historie. In: Walter Hinck (Hrsg.): Textsor• tenlehre - Gattungsgeschichte. Heidelberg: Quelle & Meyer 1977 (medium literatur. 4.). S. 27- 42 Walzer, Albert: Das Herz im christlichen Glauben. In: Das Herz. 1. Im Umkreis des Glaubens. Bi• berach an der Riss: Dr. Karl Thomae GmbH. 1965. S. 107-148 Zaunert, Paul: Bluncks Miirchen als Lebenswert. In: Ernst Adolf Dreyer und Christian Jenssen (Hrsg.): Demut vor Gott. Ehre dem Reich. Hochzeit der Kiinste. Eine Dankesgabe des Europiii• schen Schrifttums an Hans Friedrich Blunck. Berlin: Frundsberg-Verlag 1938. S. 81-84 Zeller, Bernhard (Hrsg.): Hermann Hesse. 1877-1977. Stationen seines Lebens, des Werkes und sei• ner Wirkung. Sonderausstellung des Schiller-Nationalmuseums. Katalog 28. Miinchen: Kosel 1977 Zuber, Margarete: Die deutschen Musenalmanache und schi:ingeistigen Taschenbiicher des Bieder• meier 1815-1848. In: Archiv flir Geschichte des Buchwesens. Bd. 1. Frankfurt 1958. S. 398-487 PERSONENREGISTER

Aichinger, Ilse 139, 140, 141, 181, 183, 184 Beutler, Christian 163 Aley, Peter 172 Bichsel, Peter 184 Althof, Paul 68 Bischoff, Friedrich 180 Alverdes, Paul133f., 137f., 174, 180f. Bischoff, Fritz Walther 171 Amadeus, Erhard 168 Blei, Franz 39 Amanshauser, Gerhard 181 Bletschacher, Richard 182 Andersch, Alfred 113 Bloch-Mahler, Franziska 163 Andersen, Hans Christian 16-24, 25, 28f., 33 f., Blunck, Hans Friedrich 65, 81-88, 90f., 134, 36,59 f., 69, 84,111, 117f., 133, 148, 151, 161, 171, 173, 180 162, 163, 171, 174, 178 Bobrowski, Johannes 182, 183, 184 Anzengruber, Ludwig 64, 167, 184f. Bockemtihl, Erich 172 Arens, Hanns 133f., 180 Boll, Heinrich 113 Arnim, Achim v. 176, 184 Bolliger, Max 182, 185 Arnim, Armgart v. 11 Bonsels, Waldemar 133, 180 Arnim, Bettina v. 11, 184 f. Borchers, Elisabeth 139, 155, 177, 181, 183f. Arnim, Gisela v. 160 Born, Nicolas 139, 146, 181 f., 186 Arndt, Ernst Moritz 185 Borneman, Ernest 122, 178 Artmann, H. C. 143, 181, 183, 184, 185 Brackert, Helmut 155, 164, 184 Auernheimer, Raoul 168 Brandes, Georg 161 Avenarius, Ferdinand 174 Brasch, Thomas 154, 182 Braumann, Franz 174 Bachmann, lngeborg 183, 184, 185 Braun, Felix 180 Balazs, Bela 72f., 169 Brecht, Bertolt 35, 149, 182, 183, 184 Ball, Hugo 52, 165, 183 Brehm, Bruno 134-136, 180 Baluschek, Hans 169 Brender, Irmela 182 Barthelme, Donald 144f., 154, 181 Brentano, Clemens v. 1, 12, 151, 167, 174, 183, Bartsch v. Sigsfeld, Irmgard 172 184, 185 Basile, Giambattista 1, 167 Brock, Paul137, 180f. Bauer, Josef Martin 180f. Broger, Achim 182 Baumann, Hans 92, 174 Buch, Hans Christoph 139, 181 Baumbach, Rudolf 185 Buchholtz, Hans Georg 180 Baur, Uwe 164 Biichner, Georg 111, 184 Bayer, Konrad 186 Biilow, Werner v. 176 Bechstein, Ludwig 12-16, 27, 133, 143, 160f. Bulcke, Carl 180 Becker, Jtirgen 143-145, 181 Biisching, Johann Gustav Gottlieb 185 Behrens, Ernst 170 Buttner, M. 168 Benjamin, Walter 164, 184 Busch, Gertrud 172 Benz, Richard 90, 156, 171 Busch, Wilhelm 168, 185 Bernhard, Thomas 185 Busse, Carl 168 Busson, Paul167f. Benzel-Sternau, Christian Ernst v. 185 Bethe-Kuhn, Anna 130f., 179 Calderon de Ia Barca, Pedro 166 Betke, Lotte 180, 182 Carossa, Hans 134 Personenregister 195

Caspari, Walter 130, 168 Filip, Ota 182 Chamberlain, Houston Stewart 94, 175 Finck, Hans 176 Chamisso, Adelbert v. 117f., 178, 183f. Finckh, Ludwig 90, 172 Chevalier, Michel162f. Fischer, Fritz 180 Chidolue, Dagmar 182 Fischer, Wolfgang Georg 181 Chodowiecki, Daniel158 Flake, Otto 133, 136f., 180 Chotjewitz, Peter 0. 181, 186 Fleisser, Marieluise 184 Christ, Richard 182 Flesch-Brunningen, Hans v. 183 Christlieb, Wolfgang 142, 181 Flora, Paul 177 Christophe, Franz 168 Florian, Hans 172 Contessa, Karl Wilhelm Salice 184f. Franck, Hans 171, 180f. Courths-Mahler, Hedwig 159 Frank, Karlhans 182 Cotta, Johann Friedrich 158 Frenzel, August 29, 30, 31, 163 Cramer, Heinz v. 142, 181 Fret, Rosemarie 153, 182 Csokor, Franz Theodor 168 Freytag, Gustav 123 Fries, Fritz Rudolf 182, 184 Dacque, Edgar 175 Frischmuth, Barbara 186 Diiubler, Theodor 183 Fronemann, Wilhelm 90f., 172, 173, 174 Dehmel, Richard 65, 66, 67, 133, 167f., 180, Fuchs, Giinter Bruno 143, 181 f., 185 185 Fiihmann, Franz 182 Dickens, Charles 20, 83, 159 Fiihrer, Maria 176 Diderot, Denis 123, 127, 179 Fulda, Ludwig 66, 67, 68, 167 Diemen, Eva van 180 Funke, Carl Philipp 185 Dominik, Hans 24-26, 163 Doblin, Alfred 163, 183, 184, 185 Ganghofer, Ludwig 26, 32, 164 Doesburg, Theo van 57 Garve, K. B. 125 Dreher, Ingmar 169 Geelhaar, Anne 185 Drews, Jorg 146, 181 Geerken, Hartmut 155, 164, 183 Dwinger, Edwin Erich 135, 180 Gelber, Adolf 168 Gel berg, Hans-Joachim 181 f. Ebner-Eschenbach, Marie v. 185 Georg, Manfred 169 Ehrenstein, Albert 33, 183, 185 Ginzkey, Franz Karl168, 180 Eich, Giinter 184 Gladkow, Fjodor 154 Eichendorff, Joseph v. 184f. Glasauer, Willi 181 Eichler, Ulrike 181 Goethe, Johann Wolfgang v. 1, 26, 41, 46, 101, Eichler, R. M. 130 122, 123, 128, 156, 157, 158, 164, 182, 184f. Eisendle, Helmut 181 Goetz, Erica 68, 168 Ekker, Ernst A. 182 Gotthelf, Jeremias 184f. Ende, Michael 182 Graf, Oskar Maria 71 f., 169, 182f., 185 Erkelenz, Carl H. 174 Grass, Giinter 178 Erler, Fritz 168 Greenaway, Kate 128, 131 Ernst, Paul169 Greinz, Rudolf 168 Ertl, Emil167 Greipel, F. 168 Eschbach, Walter 73, 169 Grimm, Briider 1, 12, 15, 19, 28, 40, 90, 92, 103, Ettlinger, Karl 68, 168 108, 133, 140, 141, 142, 143, 145, 151, 156, Ewe, Brigitte 180 172, 174, 179, 184 Grimm, Jacob 15, 156f., 161 Fahnemann, Franz 170 Grimm, Wilhelm 160 Fallada, Hans 185 Grimmelshausen, Christoffel v. 184 Feiner, Karl v. 68f., 168 Grosz, George 169 Ferra-Mikura, Vera 182 Gruber, Heinrich 174f. Fetscher, Iring 141, 153, 181, 185 Griin, Max von der 181 Fidus 130 Guggenmos, Josef 182, 185 196 Personenregister

Gugel, Fabius v. 146, 181 Horvath, Odon v. 31, 33-38, 73, 164, 183f. Gurk, Paul 171 f. Houwald, Ernst v. 158 Gutzkow, Karl 19, 161 Ruder, Walther 164 Rutten, Katrine v. 181 Haacke, Ulrich 173 Hacks, Peter 183, 185 Illes, Bela 185 Hadwiger, Victor 183 Immermann, Karl184f. Hany, Arthur 155, 182 Isemann, Bernd 168 Hartling, Peter 178, 181f., 186 Haltrich, Josef 90 f., 172 f. Jagersberg, Otto 143, 181 Hannover, Heinrich 185 Jahnichen, Waltraud 182 Harig, Ludwig 181 J ahn, Ulrich 90 f., 172 f. Harlan, Walter 68 Jakobs, Karl-Heinz 182 Hartleben, Otto Erich 185 J anosch 182, 185 f. Hasenclever, Walter 185 Jenssen, Christian 171 Hasselblatt, Ursula 134, 165, 180 Jentzsch, Bernd 182 Hauff, Wilhelm 1, 9-11, 12, 15, 27, 133, 151, Jolles, Andre 165 158, 159, 160, 183, 184, 185 JUnger, Johann Friedrich 157 Haufs, Rolf 181 Jung, C. G. 165, 175 Haupt, Moritz 15 Jung, Jochen 181 Hauptmann, Gerhart 111, 185 Jung-Stilling, Johann Heinrich 184f. Hebbel, Friedrich 185 Heckmann, Herbert 139, 141 f., 181, 185 Kaergel, Hans Christoph 180 Heiduczek, Werner 182, 185 Kastner, Erich 183, 184, 185 Hein, Franz 168 Kafka, Franz 113 f., 183, 184, 185 Heine, Heinrich 184 Kahlenberg, Hans v. 167 f. HeiBenbtittel, Helmut 113, 120-133, 146, 154, Kaiser, Georg 183, 184, 185 178f., 185 Kant, Uwe 182 Held, Franz 183 Kaschnitz, Marie Luise 181, 183, 184, 185 Heller, Andre 182 Kasimir, Luigi 167 Hepner, Clara 159 Kayssler, Friedrich 136, 180f. Herder, Johann Gottfried 156f. Keller, Agathe 182 Hermand, Jost 168 Keller, Gottfried 1, 183, 184, 185 Herzog, Urs 164 Kerckhoff, Susanne 137, 180 Hesse, Hermann 1, 47-56, 70, 78, 133, 165, 180, Kerner, Justinus 184f. 183f. Kiesgen, Laurenz 172 Heym, Georg 183, 185 Kirsch, Rainer 147-150, 154, 182 Heym, Stefan 182 Kirsch, Sarah 182 Heyse, Paul185 Klabund 171, 183, 184, 185 Hildesheimer, Wolfgang 107-112, 113, 115, 139, Klager, Emil167f. 177, 183f. Klagges, Dietrich 173 f. Hinrichs, August 180 Kleist, Heinrich v. 135 Hoddis, Jakob van 183f. Kling, Peter 3-5, 7-9, 10, 26f., 156, 158 Hollerer, Walter 181 Klinger, Max 130 Hoernle, Erwin 185 Klosse, Hans 158 Hofbauer, Friedl 182 Klotz, Aiga 179 Hoffmann, E. T. A. 1, 47, 53, 115, 182f., 184f. Klotz, Volker 49, 160, 163, 165, 167 Hoffmann, Fritz Hugo 93, 95-97, 176 Knobloch, Heinz 153, 182 Hoffmann, Peter 176 Kohler, Erich 182 Hofmannsthal, Hugo v. 117 f., 183, 184, 185 Kohler, Karl Heinz 178 Hohler, Franz 186 Konig, Barbara 181 Holz, Arno 115 Koeppen, Wolfgang 183f. Hom, J. E. 162f. Kolbenheyer, Erwin Guido 86 Personenregister 197

Konrad, Gustav 160 Maar, Paul186 Korinetz, Juri 182 Mann, Thomas 184 Koser, Martin 174 Martin, Karl 176 Koser-Michaels, Ruth 174 MatthieBen, Wilhelm 171 f. Kriimer-Badoni, Rudolf 180 Mauermann, Siegfried 156, 158 Kramer, Erich 171f. Mayrocker, Friederike 143, 181, 184 Krenzer, Rolf 181 f. Mechtel, Angelika 181 Krischke, Traugott 164 Meckel, Christoph 112-120, 139, 177f. Krolow, Karl181 Meier, Ernst 160 Kriigel, Gerhard 173 Meister, Hermann 183 Krumbholz, Eckart 182 Mell, Max 180f. Kiilpe, Frances 168 Menzel, Herybert 92, 174 Kiinkel, Hans 180f. Meyer-Lugau, Clare 73, 169 Kiinzler, Rosemarie 181 Meyrink, Gustav 183, 185 Kuh, Emil 161 Mickel, Karl 182 Kumpe, Michael182 Middelhauve, Gertraud 177 Kunert, Giinter 150--153, 181f., 185 Mierendorff, Carlo 183 Kunze, Reiner 178, 182 Modersohn, Otto 130 Kurz, Isolde 167f., 185 Morike, Eduard 183, 184, 185 Kusche, Lothar 182 Mohr, Herbert 179 Kusenberg, Kurt 182f. Mohr, Lotte 179 Molnar, Franz 168 Lach, Friedheim 166f. Molo, Walter v. 168 La Fayette, Marie Madeleine de 131, 179 Mombert, Alfred 183 Lagerlof, Selma 151, 168 Mon, Franz 143, 181 Lampe, Friedo 185 Montanus, Martinus 184 Lampl, Fritz 183 Moosthal, Erwin v. 159 Lang, Josef Bernhard 165 Morgenstern, Christian 36 Lange, Katja 182 Morgner, Irmtraud 182 Langen, August 166 Moros, Thomas 45 Langenbucher, Hellmuth 74f., 134, 169 Moser, Marie 174 LaBwitz, Kurd 183, 185 Mosse, George L. 170 Laube, G. C. 172 Motte Fouquc, Friedrich de la 183 Leffier, Heinrich 168 Mucke, Dieter 182 Leitzmann, Albert 160 Mudrak, Edmund 93, 94, 95, 97, 175 Lennartz, Franz 134 Miihlberger, Josef 137, 180 Lenz, Hermann 181 Miihringer, Doris 182, 185 Lenz, Jakob Michael Reinhold 185 Miillenhoff, Karl90f., 170, 172f. Lenzen, Hans Georg 181 f. Miiller, Hans 167 Leontjew, Sascha 167 Miiller, Heiner 154, 182 Lewin-Dorsch, Eugen 70, 72, 169 Miinch, Johann Gottlieb 156 Liebenwein, Maximilian 168 Musiius, Johann Karl August 1, 6f., 27, 151, Liebeskind, August Jakob 5, 156 157f., 184 Link, Ulrich 185 Musil, Robert 35, 184f. Lissauer, Ernst 171 Mynona 183, 185 Lons, Hermann 185 Loewenberg, J. 68 Nagel, Hans 168 Lohmeyer, Ernst 170 Neuschiifer, Hans-Jorg 162 Lohrer, Liselotte 158 Nicolai, Friedrich Sf., 157 Loo, Linger Longer 68 Nielsen, Erling 161 Ludendorff, Mathilde 96, 176 Nossack, Hans Erich 183 f. Liithi, Max 160, 164, 167 Novak, Helga M. 179 Lyser, Johann Peter 12 Novalis 1, 14, 51, 52, 53, 55, 165 f., 182, 184f. 198 Personenregister

Panizza, Oskar 183 Scharrelmann, Wilhelm 180 Parkinson, Cyril N. 121 Schaub, Gerhard 167 Parthey, Gustav C. F. 157 Schaukal, Richard 159 Perkonig, Josef Friedrich 17 4, 180 Schaupp, Richard 130 Perrault, Charles 1, 95, 179 Scheerbart, Paul 183, 184, 185 Pesek, Ludek 182 Scherf, Walter 160 Petri, Walther 182 Scheurich, Paul167 Petzold, Alfons 168 Schiebelhuth, Hans 183 Peuckert, Will-Erich 170 Schihan, Hans 167 Pietzcker, Carl120, 178 Schiller, Friedrich v. 164 Piwitt, Hermann Peter 181 Schliephacke, Bruno P. 175f. Platen, August v. 185 Schmalenbach, Werner 166f. Pock, Alexander 141 Schmidhammer, Arpad 167f. Poe, Edgar Allen 178 Schmidtbonn, Wilhelm 134, 168, 171, 180f. Popper-Lynkeus, Josef 168 Schmitz, Oscar A. H. 165, 168 Preen, B. v. 29, 31, 163 Schmoll, Werner 182 Prestel, lrmgard 172 Schnack, Friedrich 134, 180 Prohle, Heinrich 160 Schneider, Gerhard 155, 184 Prokop, Gert 182 Schneider, Rolf 182 Puknus, Heinz 177 Schnell, Ralf 176 Putlitz, Gustav zu 161, 185 Schnell, Robert Wolfgang 181, 183 Schnitzler, Arthur 64, 168 Raabe, Wilhelm 185 Schnurre, Wolfdietrich 113, 181 Rahn, Klaus 182 Schonaich-Carolath, Emil v. 167 Rassmann, Helga 29f., 164 Schbnlank, Bruno 73, 169, 185 Rautenberg, Heinz 171 Schopenhauer, Adele 12 Redon, Odilon 130 Schott, Georg 93f., 97, 174, 175, 176 Reimann, Hans 183 Schreck, E. 95, 175 Reiner, Guido 176 Schrodter, H. 172f. Reinig, Christa 182 Schrupp, Eustachius 68, 168 Renker, Armin 180f. Schiicking, Levin 184 Rennert, Jiirgen 182 Schultz, Wolfgang 173 Rilke, Rainer Maria 64, 66, 167f., 183f. Schulz, Heinrich 73, 169 Ringelnatz, Joachim 35, 164, 185 Schulze, Friedrich Gottlieb 169 Rinser, Luise 136f., 180 Schummel, Johann Gottlieb 185 Rittner, Thaddiius 167 Schurek, Paul 180 Rockenbach, Martin 170 f. Schwarz, Engelbert 168 Rohrich, Lutz 177 Schweiggert, Alfons 181 Roehricht, Karl Hermann 182 Schwitters, Kurt 57-64, 132, 141, 166f., 181, Rolleke, Heinz 178 183, 184, 185 Rottger, Karl172 Seghers, Anna 150, 182, 183, 184 Roggenhausen, Paul158 Seidel, Heinrich 130, 179 Rosegger, Peter 167 Seidel, Ina 133, 170f., 180, 185 Rothaug, Alexander 167 Seidenfaden, Theodor 90f., 138, 172f. Rothmund, Toni 172 Singer, Erich 168 Rossetti, Dante Gabriel 130 Skirecki, Hans 182 Riihm, Gerhard 181, 185 Sologub, Fedor 68 Runge, Philipp Otto 121, 185 Sorge, Reinhard Johannes 183 Ruseler, Georg 168 Spanring, Franz 174 Spief3, Karl v. 93, 94, 95, 97, 175 Salten, Felix 167 Spitteler, Carl185 Schafer, Wilhelm 134 Staab, Lina 180f. Scharang, Michael 186 Stackelberg, Natalie v. 163 Personenregister 199

Stade, Martin 182 Wagner, Bernd 182 Stammler, Wolfgang 171 Wall, Anton 185 Stassen, Franz 130, 173 Walser, Martin 183 Steffens-Albala, Renee 180 Walser, Robert 38-47, 164, 183f. Steig, Reinhold 160 Walther, Joachim 182 Steiner, Jorg 182 Walzer, Albert 166 Steinitz, Kate T. 57, 166 Wasserfall, Kurt 160 Steguweit, Heinz 134 Wassermann, Jakob 64, 168 Stehr, Hermann 74-81, 82, 88-90, 94, 169, 170, Watzlik, Hans 180 171 Weber, Emil167 Stephan, Martin 182 Weismantel, Leo 171 Sternberger, Dolf 163 Welk, Ehm 180 Stertzing, Friedrich 160 Weller, Walter 182 Stoessl, Otto 183 f. Werfel, Franz 183f. Storm, Theodor 1, 16, 64, 151, 153, 161, 167, Westecker, Grete 180 178, 184f. Weyrauch, Wolfgang 182 Straparola 1 Widmer, Urs 181 Strindberg, August 64, 168 Wiechert, Ernst 1, 99-107, 137, 176f. Struck, Karin 181 Wieland, Christoph Martin 1, 6f., 27, 156, 158, Sturm, Vilma 137, 180 184 Sylva, Carmen 163 Wiemer, Rudolf Otto 182 Wilde, Oscar 49, 64, 117f., 148, 165, 168 Tanaka, Beatrice 182 Wildermuth, Ottilie 123-127, 179 Tesch, Rudi 137, 180 Wildgans, Anton 168 Tetzner, Lisa 90, 171 f. Wittmann, Josef 181 f. ThOny, Eduard 164 Wohlbriick, Olga 167 Tieck, Ludwig 1, 3, 14, 115, 178, 182, 184f. Wohlgemuth, Hildegard 182 Tintner, Erwin 168 Wolf, Christa 182 Tolstoi, Leo 64, 168 Wolf, Friedrich 185 Tranckner, Christian 170 Wolf, Johann Wilhelm 90f., 172f. Treue, Wilhelm 160 Wolgast, Heinrich 172 Tucholsky, Kurt 184f. Wolter, Manfred 182 Wondratschek, Wolf 178, 181, 184, 186 Ude, Karl180 Worgitzky, Charlotte 182 Uhland, Ludwig 124, 179 Wiihrl, Paul-Wolfgang 155, 184 Ullmann, Regina 180 f. Wulf, Joseph 175

Venzin, Renate-Pia 176f. Zachariae, Friedrich Wilhelm 6f., 27, 157 Verne, Jules 162f. Zahn, Ernst 67, 167 Vogeler, Heinrich 130 Zaunert, Paul90, 171,172,173,174 Volkmann-Leander, Richard v. 167, 183, 185 Zifferer, Paul168 Vondung, Klaus 169 Zingerle, lgnaz und Joseph 90, 172f. Vormweg, Heinrich 145, 181 Zorner-Bertina, Franziska 172 Zschokke, Heinrich 182 Wacik, Franz 168 Zuber, Margarete 159 Wackenroder, Wilhelm Heinrich 184f. Zur Miihlen, Hermynia 69f., 169, 185 Wagenbach, Klaus 112, 177 Zweig, Stefan 64, 168 Wagged, Heinrich 133, 180, 184f. Zwerenz, Gerhard 139, 143, 181 TITELREGISTER

(Nicht aile der aus Antho/ogien aufgenommenen Titel sind Miirchen, nicht aile sind Texte in Prosa. Die kursiv gesetzten Titel sind ausfiihrlicher besprochen.)

Abenteuer im Vordiimmem (Blunck) 172f. Das Argonautenschiff (Seghers) 150, 182, 183, Abu (Wall) 185 184 A"therwellen (Dominik) 25 f. Das beineme Tischlein (Watzlik) 180 Ahasver und das Kind (Schmidtbonn) 168 Das Bekassinenmiirchen (Franck) 171, 180 Aladdins Wunderlampe danach (HeiBenbiittel) Das Buch (Busse) 168 121 f., 128, 178 Das bucklige Miinnlein (Fuchs) 143, 181 Allerlieben (Alverdes) 174 Das dicke Kind (Kaschnitz) 183 Altes Miirchen (Schwitters) 61 f., 185 Das Eis (Mombert) 183 Amerika gibt es nicht (Bichsel) 184 Das Ende der Welt (R. Walser) 184 Am Strand (Koeppen) 183 Das Erdkiihlein (Montanus) 184 Annerl, Hannerl und Sannerl (Anzengruber) Das Femsehmiirchen (Ekker) 182 167 Das Fest der Nordmaus (Hofbauer) 182 A propos Die Giinsemagd (Krolow) 181 Das Fieber (Meyrink) 183, 185 Aschen-Brodel (Gugel) 146, 181 Das freche Radium (Greipel) 168 AschenbrOdel (R. Walser) 39 Das Gastmahl (Contessa) 184f. Aschenputtel (Grimm) 93-97, 151 Das geheimnisvolle Land (Meyer-Lugau) 73, Auguste Bolte (Schwitters) 183 169 Augustus (Hesse) 48-50, 51, 79 Das Glaskugelwunder (Bischoff) 180 A us der Phantasie (R. Walser) 41-44 Das Gliick (Schwitters) 185 Das Gliick am Weg (Hofmannsthal) 184 Balaba sucht die Sonne (Kriimer-Badoni) 180 Das goldene Herz (Rottger) 172 Biirnhiiuter (Grimmelshausen) 184 Das groBe deutsche Miirchenbuch (Brackert) Benjamins Miirchen (Chidolue) 182 155, 184-186 Bitte erziihle uns Miirchen (Preen) 29, 163 Das hiiBliche Entlein (Andersen) 19 Blamol (Meyrink) 183 Das Heimchen am Herd (Dickens) 83, 159 Blaufliigelchen fmdet den Goldpuder (Strind• Das Heimelchen (Armgart v. Amim) 11, 160 berg) 168 Das Karussellpferd Johann (183) Brief des Drachentoters (Filip) 182 Das Kind ohne Miirchen (Brehm) 134f., 136, Briiderchen und Schwesterchen (Mayrocker) 180 181 Das Kleid des fremden Gauklers (Zifferer) 168 Buch fur Kinder gebildeter Stiinde (Houwald) Das Kriiutlein wider den Tod (Greinz) 168 158 Das Liicheln der Sphinx (Bachmann) 185 Bulemanns Haus (Storm) 184 Das Licht (Rittner) 167 das miidchen und die blume (Riihm) 185 Diiumeling und Diiumelinchen (Jiigersberg) 143, Das Miihrlein (Kling) 3-9, 27, 156f. 181 Das Miirchen (Goethe) 26, 41, 184f. Das abwaschbare Muttermal (Mynona) 183 Das Miirchen (Hauptmann) 185 Das alte Miirchen eignet sich vorziiglich fur Das Miirchen (Preen) 29 die Werbung (Ferra-Mikura) 182 Das Miirchen des Konigs (Kaiser) 185 Titelregister 201

Das Miirchen in unserer Zeit (Horvath) 33-35, Das Marchen von den kleinen Dingen (Kast• 38, 183f. ner) 185 Das Marchen vom armen Schwein (Bulcke) Das Marchen von der harten NuB (E. T. A. 180 Hoffmann) 185 Das Marchen vom Baren, vom Wolfund vom Das Marchen von der Jungfer Einerlei (Kra• schlauen Fuchs (Illes) 185 mer) 171 Das Marchen vom blauen Hund (Scheerbart) Das Marchen von der Katzenprinzessin Mise• 183 mis (Gurk) 171 Das Miirchen vom buckligen Chinesen (Miihl• Das Marchen von der Padde (Biisching) 185 berger) 137, 180 Das Marchen von der Vemunft (Kastner) 183, Das Miirchen vom deutschen Herzen (Stehr) 185 75-77, 81, 169 Das Marchen von der verschleierten Frau Das Marchen vom Dichter, der sich ein Toch• (Hofmannsthal) 183, 185 terlein gewiinscht hat (Braun) 180 Das Marchen von der verzauberten Prinzessin Das Marchen vom Dis (Kunze) 182 (Diemen) 180 Das Miirchen vom Fraulein Pollinger (Horvath) Das Marchen von Gockel, Hinkel und Gacke• 37f. laia (Brentano) 151 Das Marchen vom guten Konig (Kerckhoff) Das Miirchen von Hyazinth und Rosenbliitchen 137, 180 (Novalis) 51 f., 182, 184f. Das Marchen vom Gliick (Kastner) 184 Das Miirchen von meiner Erdkugel (Fret) 153, Das Marchen vom Herzblut (Heyse) 185 182 Das Marchen vom Hustenmannlein (Ude) 180 Das Marchen von Omar und Dilaram (Raabe) Das Miirchen vom Konig (Graf) 71 f., 183, 185 185 Das Marchen vom Konig ohne Gesicht Das Milchbriinnchen (Flake) 136f., 180 (Betke) 182 Das Mutterherz (Wiechert) 104f. Das Marchen vom Machandelboom (Kasch• Das nackte Madchen auf der StraBe (Fries) nitz) 181 184 Das Miirchen vom Maulwuif (Dehmel) 64-66, Das Puppenland (Wildermuth) 179 133, 167 f., 180, 185 Das Rasiermesser (Kiesgen) 172 Das Miirchen vom Mauseti:ipfchen (Rinser) Das richtige Himmelblau (Balazs) 72f., 169 136f., 180 Das Rumpelstilzchen hat mir immer leid getan (Brender) 182 Das Marchen vom Recht, das nicht nur vom Yolk ausging, sondem auch wieder zu ihm Das schlimme Engelein (Busson) 167 zuriickkehrte (Scharang) 186 Das schneeweiBe Katzchen (Funke) 185 Das singende Rohr (Schnurre) Das Marchen vom Schlauraffenland (Wohlge- 181 muth) 182 Das Stemschnuppenmarchen (Bauer) 180 Das Tanzmannlein Pimpanello Das Marchen vom Schneider (Musil) 185 (Kaergel) 180 Das tapfere Schneiderlein (Grimm) Das Marchen vom Seehof(G. Busch) 172 151 Das verbotene Buch. Das Marchen von dem Baron Hiipfenstich Ein Marchen (Schrupp) 68, (Brentano) 183 168 Das Wirtshaus zur Dreifaltigkeit (Panizza) 183 Das Marchen von dem Myrtenfraulein (Bren• Das Wolkchen (G. Busch) 172 tano) 185 Das Wunder-Ei (Mynona) 183 Das Marchen von dem Schulmeister Klopf• Das Zauberlaken (Wiechert) 106 stock und seinen flinf Sohnen (Brentano) Daumerlings Wanderschaft (Grimm) 143 184 Daumesdick (Grimm) 143 Das Marchen von dem Witzenspitzel (Bren• De Admiral (Schurek) 180 tano) 185 Der alte Holzschuh (Scharrelmann) 180 Das marchen von den bildem (Bayer) 186 Der alte Mann und der Baum (Christ) 182 Das Marchen von den Edelsteinprinzessinnen Der alte Morder (Scheerbart) 183f. (Sturm) 137, 180 Der alte Pelzmantel (S. Heym) 182 Das Marchen von den Handen Gottes (Rilke) Der alte Wolf (Wilmer) 182 184 Der Apfel (Fleisser) 184 202 Titelregister

Der armen Kinder Weihnachten (Wiechert) Der groBe Krach (Schulze) 169 103 Der GroBe Wind (Kusenberg) 183 Der arme und der reiche Bruder (Wiechert) Der griine Fuchs (Bolliger) 182, 185 100f. Der gute Schafer (Wiechert) 103 Der Bar und die Prinzessin (Hinrichs) 180 Der Hahnepeter (Schwitters) 57 Der Bauer und die Roggerifrau (Blunck) 82 Der heiBe Soldat (Meyrink) 183 Der Bauer und sein Sohn (Morike) 184f. Der Herzog von Meiningen (Mickel) 182 Der Beginn einer Iangen Reise (Borchers) 181 Der Himmelsbaum (Klabund) 171 der beherzte flotenspieler (Artmann) 181 Der holzerne Sabel. Die schonsten Soldaten- Der bezwungene Tod (Wiechert) 106 marchen (Erkelenz) 174 Der blonde Eckbert (Tieck) 182, 184 Der Jager Gracchus (Kafka) 183 Der Blondin von Namur (Zschokke) 182 Der junge Riese (Grimm) 109 Der Blumenmorder (Auernheimer) 168 Der Kana! (Scheerbart) 183 Der Bub mit dem Hiilzl (Wittmann) 182 Der Kalif Storch (Hollerer) 181 Der bunte Vogel (Hartleben) 185 Der Klabauter erzieht die Maschinenkerle Der Daumling (Janosch) 182 (Blunck) 83 f. Der Daumling (Marchen in Versen) 185 Der Kleiderschrank (Mann) 184 Der Damenschneider (Meister) 183 Der kleine Claus und der groBe Claus (Ander- Der Dichter (Hesse) 48 sen) 151 Der Dichter und der Kaiser (Klabund) 183, Der kleine Daumling (Bechstein) 143 184, 185 Der kleine haBliche Vogel (Heiduczek) 182 Der Dschin (Werfel) 183f. Der kleine Hawelmann (Storm) 151, 185 Der Eierschander (Mynona) 183 Der kleine Konig (Gelberg) 182 Der Engel im Gemalde (Schmidtbonn) 180 Der kleine Mann (Eich) 184 Der faule Mann Gauli-Mauli (Hannover) 185 Der kleine Vogel Federlos (Schnack) 134, 180 Der Faustkampf, das Harfenkonzert und die Der Knecht seines Schicksals (Ehrenstein) 183 Meinung des lieben Gottes (Horvath) 35f., Der Konig Frudibal (Funke) 185 164 Der Konig geht ins Kino (Nossack) 183f. Der Finder (Skirecki) 182 Der Konigssohn (Bettina v. Arnim) 184 Der Fisch (Lange) 182 Der Konig von Schilda (Rothmund) 172 der Fischer und seine Frau als Stille im Lande Der Kiibelreiter (Kafka) 183 (HeiBenbiittel) 121 Der Lowe und die Christin (R. Walser) 184 Der Fischer und seine Seele (Wilde) 117, 148 Der Mann auf der Flasche (Meyrink) 183 Der fliegende Koffer (Andersen) 19 Der Mantel der Zukunft (Benzel-Sternau) 185 Der Fluch des Magiers Anateiresiotidas (Eh- Der metaphysische Kanarienvogel (Flesch- renstein) 183 Brunningen) 183 Der Fremde (Tieck) 185 Der morgenlandische Prinz (Fulda) 68 Der Froschkonig (Hasenclever) 185 Der Mukkerpukker und die junge Frau Der Fundevogel (Janosch) 185f. (Blunck) 91, 172 Der Geierbaum (Brecht) 183f. Der Nebel (Lagerlof) 168 Der gespaltene Riese (Prokop) 182 Der Nestrauber (Wiechert) 106 Der Gespensterwald von Alt Zauche (Kohler) Der Prinz und die Brotkrusten (Isemann) 168 182 der rattenfanger (Riihm) 181 Der gliickliche Hans (Schwitters) 58, 141 Der Riese. Ein altes Volksmdrchen (Hildeshei• Der gliickliche Prinz (Wilde) 168 mer) 107-109, 139, 177, 183 Der Gnom (Mierendorff) 183 Der Riese und der Schneider (Janosch) 182, Der goldene Vogel (Grimm) 167 185 Der goldene Vogel (Haltrich) 172 Der Riese und seine Riistung (Hoernle) 185 Der goldene Vogel. Deutsche Heiden- und Der Ring (Eichendorff) 185 Abenteuer-Marchen (Fronemann) 173 Der rote Hahn (Mucke) 182 Der goldene Topf (E. T. A. Hoffmann) 53, 184 Der Rubin (Hebbel) 185 Der Goldregen (Panizza) 181 Der Ruf aus der Steppe (Schmidtbonn) 171 Der Granitblock im Kino (Hohler) 186 Der Runenberg (Tieck) 184f. Titelregister 203

Der Slinger (Novalis) 184 Der Zweikampf (Brasch) 154, 182 Der Sandmann (E. T. A. Hoffmann) 184 Der Zwerg (Hesse) 165 Der Sarg des Riesen (Hadwiger) 183 Der Zwerg Nase (Haufl) 151, 183, 184, 185 Der Satan (Flesch-Brunningen) 183 Des alten Eichbaums letzter Traum (Ander- Der Schatten (Andersen) 117f. sen) 16 Der Schlafhiindler (Schmitz) 168 Des Miirchens Geburt (Bechstein) 12-16, 27f., Der Schliissel des Lebens (Seidenfaden) 172 160 Der Schmied von Kosewalk (S. Kirsch) 182 Des Schlammkonigs Tochter (Andersen) 16 Der Schneegreis und die junge Anemone (Zahn) Deutsche Dichtermiirchen von Goethe bis 67, 167f. Kafka (Hiiny) 155, 182f. Der Schuhu und die fliegende Prinzessin Deutsche Hausmiirchen (J. W. Wolf) 173 (Hacks) 183 Deutsche Miirchen (Borchers) 155, 184 Der schwarze Peter (Wiechert) 106 Deutsche Miirchen - Deutsche Welt (SpieB und Der schwarze und der weiBe Kieselstein (Won• Mudrak) 94f., 175 dratschek) 181 f. Deutsche Miirchen seit Grimm (Zaunert) 90, Der Schweinehirt (Andersen) 59 f. 173 Der Schweinehirt und der Dichter:fiirst (Schwit- Deutsche Miirchen und ihre Deutung (F. H. ters) 59-61 Hoffmann) 95 f., 176 Der schwere Weg (Hesse) 133, 165, 180 Deutsche Sagen (Grimm) 179 Der selbstsiichtige Riese (Wilde) 168 Deutsches Miirchenbuch (Bechstein) 12 Der Siebenschliifer (Strindberg) 168 Deutsche Volksmiirchen aus dem Sachsenlan- Der Sieg des Abel (Hadwiger) 183 de in Siebenbiirgen (Haltrich) 173 Der Sonnenmissionar (Mynona) 183 Deutsche Volksmiirchen aus Schwaben Der Sonnenstrahl (Dehmel) 185 (Meier) 160 Der Stichling kauft des Kuckucks Nest Dichter erziihlen Kindem (Middelhauve) 177 (Blunck) 85 Dichtermiirchen (Singer) 168 Der siiBe Brei (Grimm) 137 Die Abenteuer der Robinsonia, ihre Reisen, Der Tempel von Apamea (Wassermann) 168 Fluchten, Griindungen und Eroberungen Der Traum (Stehr) 88-90, 94, 171 (Artmann) 183 Der Traum des 888. Nachtredakteurs (Ehren• Die alte Geschichte (Ehrenstein) 183, 185 stein) 183 Die Alte-Weiber-Miihle (Volkmann-Leander) Der Traum vom Hiihnchen und vom Hahn- 183 chen (Stade) 182 Die Antwort (Brecht) 183 f. Der vergessene Eid (Roehricht) 182 Die arme Magd (Wiechert) 103f. Der verliebte Drache (Stephan) 182 Die Bergwerke zu Falun (E. T. A. Hoffmann) Der verzauberte Leierkasten (Schonlank) 185 182f. Der violette Tod (Meyrink) 183 Die betrogenen Worte (Graf) 182 Der Vogel (Perkonig) 180 Die betrunkenen Blumen und der gefliigelte Der Vogel >Niemalsmehr< (Wiechert) 103 Ottokar (Mynona) 183 Der Vogel Si-To-Ju (Ginzkey) 180 Die Biene Cilia und der kleine Franz Der Wettlauf zwischen Hase und lgel (Kren• (F. Wolf) 185 zer) 182 Die blaue Blume (Wiechert) 106 Der Wicht vom Heidegrab (Lons) 185 Die Bremer Stadtmusikanten (Born) 146, 181 f., Der Wind erziihlt von Valdemar Daae und 186 seinen Tochtem (Andersen) 16 Die Bremer Stadtmusikanten (Krenzer) 182 Der Wolf und die sieben GeiBlein (Krenzer) Die Brillen (Zur Miihlen) 185 181 Die Briider (Alverdes) 137f., 180 Der Wolf und die sieben GeiBlein (Miihrin• Die Biicher der Chronica der drei Schwestern ger) 182, 185 (Musiius) 184 Der Wolf und die sieben jungen GeiBlein Die Dollarmiinnchen (Lewin-Dorsch) 70, 169 (Aichinger) 139-141, 181 Die drei Arbeiten (Seidenfaden) 172 Der Wolf und die sieben jungen GeiBlein Die drei Dummheiten (Florian) 172 (Grimm) 96 Die dreifache Wamung (Schnitzler) 168 204 Titelregister

Die drei Freier (Schiicking) 184 Die lnsel der tausendjahrigen Menschen (Kai• Die drei Geschichten von der Sonne (Kasch- ser) 183 f. nitz) 185 Die lrrlichter sind in der Stadt, sagle die Moor• Die drei Herren (MatthieBen) 171f. frau (Andersen) 16-20, 28 Die drei Schneiderinnen (Blunck) 171 Die Kathedrale (Kahlenberg) 167 Die drei Schwestern mit den glasernen Herzen Die Kinder horen die Geschichte eines alten (Volkmann-Leander) 183 Baumes (Kaschnitz) 184 Die drei Wiinsche (Schwitters) 185 Die kleine Seejungfrau (Andersen) 148 Die dunkle Welt (Haltrich) 172 Die Konigsmiihle (Wiechert) 101-103, 104 Die durchsichtigen Miirchen (Knobloch) 153f., Die Kriihe (Meckel) 113 f. 182 Die kiinstliche Orgel (Volkmann-Leander) 185 Die Dryade (Andersen) 20-24, 28f., 84 Die lachende Prinzessin (Harlan) 68, 168 Die eisernen Stiefel (Wolf) 172 Die Legende der dritten Taube (Zweig) 168 Die Elfen (Tieck) 185 Die Legende vom vergrabenen Herzen (Wag- Die Elfenbraut (Rothmund) 172 ged) 185 Die entflohene Blume (LaBwitz) 183, 185 Die Legende von den drei Pfandern der Liebe Die erste Schwalbe (Klabund) 171 (Waggerl) 185 Die Fahne (Ginzkey) 168 Die Marchen des Steinklopferhanns (Anzen• Die Frau ohne Schatten (Hofmannsthal) 117 gruber) 184 Die Frau vom See, dem Leben nacherziihlt Die Marchen vom Paradies (Schwitters) 184 (Christlieb) 142, 181 Die Miirchen von der Niederelbe (Blunck) 82, Die Geheimnisse der Prinzessin von Kagran 86-88 (Bachmann) 183f. Die Marchen von Hans Biirgers Kindheit Die GeiB und die sieben Wiilflein (Fetscher) (Schaukal) 159 181, 185 Die Mohnblume (Putlitz) 185 Die Geschichte vom bosen Hansel, der biisen Die neue Maschine (Scheerbart) 181, 185 Gretel und der Hexe (Maar) 186 Die neue Melusine (Goethe) 182, 184 Die Geschichte vom Fieber und vom Floh Die neue Zeit (Preen) 29 (Stoessl) 183 f. Die Prinzessin aufdem Baum (Jahn) 172 Die Geschichte vom Hasen (Schwitters) 185 Die Prinzessin mit den EntenftiBen (Bethe- Die Geschichte vom Herrn Schwanda mit dem Kuhn) 130 Dudelsack (Nagel) 168, 171 Die Prinzessin mit den GanseftiBchen (L. Die Geschichte vom seidenen Kardinal (Had• Mohr) 179 wiger) 183 Die Prinzessin mit der Laus (Janosch) 182 Die Geschichte von dem kleinen Muck Die Prinzessin von Tiefental (Wolf) 172 (Hauff) 185 Die Rabeneltern (Gotthelf) 185 Die Geschichte von den drei toten Soldaten Die Regentrude (Storm) 151 (Gelber) 168 Die Reise nach dem Mond (Welk) 180 Die Geschichte von der kleinen Teekanne Die Rettung des Saragossameeres (R. Kirsch) (Bartsch v. Sigsfeld) 172 147-150, 154, 182 Die Geschichte von Kalif Storch (Hauff) 185 Die Rettung des Saragossameeres. Miirchen Die glaserne Braut (Prestel) 172 (Walther und Wolter) 147, 153-155, 182 Die goldene Bombe (Held) 183 Die Sage vom Doktor Faustus (Schnell) 181 Die goldene Bombe. Expressionistische Mar• Die Sarge (G. Heym) 183, 185 chendichtungen und Grotesken (Geerken) Die Schatten (Meckel) 116-120, 178 155, 183 Die Scheuche (Schwitters) 57 Die schielende Puppe (Schwitters) 62f., 167 Die goldenen Traume (Kurz) 167 Die Schleifersiihne (I. und J. Zingerle) 172 Die G'schicht von der Maschin' (Anzengruber) Die Schneekonigin (Andersen) 161 185 Die schiine Melusine (Mechtel) 181 Die Hand der Jezerte (Morike) 184 Die Schuhe der Frau Holle (Seidenfaden) 91, Die Helferin (Diiblin) 183 138, 172 Die Hiihnereier (Ruseler) 168 Die Schuld (Ehrenstein) 33, 183, 185 Titelregister 205

Die schwarze Spinne (Gotthelf) 184 Ein Konig (Hoddis) 183f. Die schwarze Spinne. Marchendichtung von Ein Marchen fUr Claudias Puppe (Hacks) 185 Goethe bis Anzengruber (Schneider) 155, Ein Marchen fUr Freunde (Wondratschek) 186 184 Ein Marchen vom Tod und eine fremde Nach- Die silberne Dose (Mynona) 183 schrift dazu (Rilke) 66, 167 Die Sorge des Hausvaters (Kafka) 183, 185 Ein neues Gesicht (Brecht) 183 Die Spur des Berichts. Eine Art Miirchen (Hei- Ein Riese muB immer aufpassen (Fuchs) 182, Benbiittel) 129-133 185 Die steinerne Hand (Wiechert) 106 Ein schoner marztag (Artmann) 184 Die Steinschlange (Keller) 182 Ein sehr kurzes Marchen (Ende) 182 Die siindhafte Pfarrfrau (Tetzner) 171 Ein Traum (Kafka) 185 Die Traumbuche (Volkmann-Leander) 167 Ein wunderbares morgenlandisches Marchen die uhr (Riihm) 185 von einem nackten Heiligen (Wackenroder) Die ungleichen Briider (Geelhaar) 185 184f. Die vegetabilische Vaterschaft (Mynona) 183 Engelchens Erdenfahrt (Kiinkel) 180 Die vertauschten Stadte (Schiinlank) 185 Erinnerung (Csokor) 168 Die vielfache Heilsalbe (Blunck) 172 Erinnerungen an Hansel und Gretel (Struck) Die weiBen Haare des Lao-Tse (Popper-Lyn- 181 keus) 168 Es war einmal ein arm Kind (Biichner) 184 Die Weizenahre (Wiechert) 106 Es war einmal eine kleine Maus (Schwitters) Die Weltseele (Kiilpe) 168 185 die werbung (Riihm) 185 Es war einmal. Moderne Marchen (Gangho• Die Windmiihle des Toryphan (Schwarz) 168 fer) 32, 164 Die Wolfe (Wiechert) 103, 106 Die Wunder im Spessart (Immermann) 184 Flamische Marchen (Goetz) 68, 168 Die Zauberei im Herbste (Eichendorff) 184 Flaschenpostlegende (Morgner) 182 Die zwei Briider (Grimm) 172 Flitzeblitz (Prestel) 172 Die zwei Reiche (Klabund) 183 Flotentraum (Hesse) 48 Die Zwiebel (Schwitters) 183 Frau Holle (Krenzer) 182 Die zwolf Taler (Tesch) 137, 180 Frau Holle (Piwitt) 181 Doktor Hackers Ende (Hoddis) 183 Frau Holle (Rahn) 182 Dornroschen (Ferra-Mikura) 182 Frau Susesum aus dem Weidenbusch (Blunck) Dornroschen (Jiihnichen) 182 84 Dornroschen (Jung) 181 Froschkdnig. Freud besucht am Abend (HeiBen• Dornrdschen (R. Walser) 38-41 biittel) 129 Dornroschen (Wittmann) 181 Fiinfe kommen durch die ganze Welt (Schum• Drei Mahrchen (Armgart und Gisela v. Ar• mel) 185 nim) 160 Fundevogel (Hartling) 181 f., 186 Dschinnistan (Wieland) 6 f., 156 Duseldumm und Augentrost (Ertl) 167 Gen Himmel hinauf (Rosegger) 167 Geschichte des ersten Barnhauters (Achim v. Eichendorffs Untergang (Heillenbiittel) 146, Arnim) 184 185 Geschichte des Felsen Hygillus (J. M. R. Eichendorffs Untergang und andere Miirchen Lenz) 185 (HeiBenbiittel) 128 f., 179 Geschichte des Kaufmannssohnes und seiner Eigenwilliger Spaziergang (Daubler) 183 vier Diener (Hofmannsthal) 184 Ein Denkmal wird geschmiickt (Fuchs) 185 Geschichte des Prinzen Biribinker (Wieland) Ein echtes deutsches Haus-Marchen (Schmoll) 184 182 Geschichte vom verkehrten Tag (Fallada) 185 Eine Kreuzung (Kafka) 185 Geschichte von dem Konig Ophioch und der Eine seltsame Hochzeit (Hohler) 186 Konigin Liris (E. T. A. Hoffmann) 185 Eines Kindes Heldentat (Mynona) 183, 185 Girita von Gelderland (Bockemiihl) 172 Ein Haus-Marchen (Schmoll) 182 Goldener (Kerner) 184f. 206 Titelregister

Goldmariken und Goldfeder (Mullenhoft) 172 Kluge Else, Katherlieschen und Gansemagd Golo oder Wie heilig war Genoveva wirklich? als Bremer Stadtmusikanten (Reinig) 182 (Eisendle) 181 Kiinigin Isabelle (W. Busch) 185 Grizzly Dickbauch und die Ka-, die Tee-, die Kiirperbau und menschliche Natur (Harig) 181 Kory-Fee (Frischmuth) 186 Kiithen (Jakobs) 182 GroBer Schlafdieb (Schiebelhuth) 183 Konz im Gluck (Weller) 182 GroBstadtmarchen (Schiinlank) 73, 169 Kriegsmiirchen (Fulda) 66f., 167 Gute Botschaft (Salten) 167 Krippenlied (Ullmann) 180 Kurzmarchen, handelt davon, was einer Iemen Hansel und Gretel (Grimm) 96 kann (Lenzen) 181 Hansel und Gretel (Wittmann) 182 Kurzmarchen, handelt vom Rat, der teuer ist Hans im Gluck (Grimm) 141 (Lenzen) 182 Hans im Gliick (Heckmann) 141 f., 181, 185 Kurzmarchen, handelt von den Marchen iiber• Hans im Gluck (Janosch) 185 haupt(Lenzen) 182 Hans im Gluck und Paul im Geschaft (Fet• Kurzmarchen, handelt von der richtigen Ord• scher) 141 nung, die alles haben muB (Lenzen) 182 Hans ohne Bart (Bettina v. Amim) 185 Herakles 2 oder Die Hydra (Heiner Muller) Leben wie im Paradies (Worgitzky) 182 154, 182 Legenden und Miirchen unserer Zeit (Klager) Heimkehr (Kurz) 168 66, 167f. Herr Dranmor (Jentzsch) 182 Legenden von Rubezahl (Musaus) 151 Herr und Frau Goldkopf (Ball) 183 Legende vom FuBballplatz (Horvath) 37, 183 f. Himmelblau und Lupine (Wieland?) 184 Legende vom Tod (Wagged) 184 Himmelschlussel (Staab) 180 Le Petit Poucet (Perrault) 143 Hinzelmeier (Storm) 16, 161, 167, 184 Libertas und ihre Freier (Eichendorff) 184 Historie von der schiinen Lau (Morike) 183 Licht und Schatten (Graf) 169 Hund und Katze (Spitteler) 185 Liebe (Ehrenstein) 183 Lob des Ungehorsams (Fuhmann) 182 Ich kam dahin, ohne zu wissen wie (Heine) Liiwenzahn (Kayssler) 136, 180 184 Lulu (Hesse) 47 Im magischen Spiegel. Marchen deutscher Lumpengesindel (Wagner) 182 Dichter aus zwei Jahrhunderten (Wuhrl) 155, 184 Mahrleinbuch flir meine lieben Nachbarsleute Infanterie (Wildgans) 168 (Kling) 3, 5, 156 Iris (Hesse) 50-53, 165, 184 Manner im Mond (Frank) 182 Iwan der Narr (Tolstoi) 168 Marchen (Althof) 68 Marchen (Brecht) 184 Jana und der kleine Stem (Heiduczek) 185 Marchen (Guggenmos) 182, 185 Janek beim Geschichtenmacher (Kant) 182 Marchen (Loewenberg) 68 Jorinde und Joringel (lung-Stilling) 184f. Marchen (Reimann) 183 Jorinde und Joringel (Steiner) 182 Marchen (Sologub) 68 loris und Joresine (Brock) 137, 180 Marchen (Tucholsky) 184f. Jiingstes Miirchen (Rockenbach) 88-90, 171£. Miirchen (R. Walser) 44f. Miirchen (Wiechert) 99f., 176 Kaktus und die Riesen (Petri) 182 Marchen-Almanach auf das Jahr 1826 flir Kein March en (Loo) 68 Siihne und Tiichter gebildeter Stande Kindergeschichte (Musil) 184 (Hauff) 9 Kinder- und Hausmarchen aus Suddeutsch- Miirchen-Almanach. Neue Folge (Hepner) 159 land (1. und J. Zingerle) 173 Miirchen als Almanach (Hauff) 9-11, 27, 158 Kirche zum Lebewohl (Hans Muller) 167 Marchen aus dem UnbewuBten (Schmitz) 165 Kleine Fabel (Kafka) 184 Marchen aus unsem Tagen (Weber) 167 Kleines Marchen (Diiblin) 185 Marchen deutscher Dichter (Borchers) 155, Klien (Bonsels) 180 183 Titelregister 207

Mdrchen deutscher Dichter der Gegenwart Neue Marchen. Von Blumen und Tieren, vom (Arens) 133 f., 137, 180 Zauberer Truhoved und vom lgel Stickel• Marchen der Wirklichkeit (Eschbach) 73, 169 pickel (Blunck) 180 Marchen flir ein Wiener Kind (Heller) 182 Neuer deutscher Mdrchenschatz (Sonderheft Marchen flir Erwachsene (Biicherei der der >>Woche<<) 130, 179 Miinchner >>Jugend«) 68, 168 Neues Marchen vom alten Flaschengeist (Ku• Mdrchenfiir morgen (Kunert) 15()....152, 182 nert) 181, 185 Marchen. Gesammelt von einem modernen Neues vom Rumpelstilzchen (Bletschacher) Aesop 68 182 Marchengeschichte (Schnell) 183 Neues vom Rumpelstilzchen und andere Marchenhafte Gedichte (Bischoff) 171 Haus-Marchen von 43 Autoren (Gelberg) Marchen im Kreis (Kusenberg) 182 147, 181 f. Marchenpriifung (Schweiggert) 181 NuBknacker und Mausekonig (E. T. A. Hoff• Mdrchen, Sagen und Abenteuergeschichten auf mann) 184 a/ten Bilderbogen, neu erziihlt von Autoren unserer Zeit (Jung) 139, 146f., 154f., 181 Original Zaubermarchen (Horvath) 183 Marchen vom armen Kind (Biichner) 185 Ottilie Wi/dermuths Mdrchen rekonstruiert Mdrchen vom Biirosamm/er (HeiBenbiittel) (HeiBenbiittel) 123-128 120f. Marchen vom Materialismus (Doblin) 184 Paralipomena zum Froschkonig (Konig) 181 Marchen vom Prinzen (Artmann) 185 Pegas das Pferd (Mayrocker) 184 Marchen von der Niederelbe (Blunck) 170 Pelesch-Marchen (Sylva) 163 Marchen von der Technik (Doblin) 183, 184, Peter Pumpenschwengel (Prestel) 172 185 Peter Sch/emih/s wundersame Geschichte (Cha- Marchen von heute (Biittner) 168 misso) 117-119, 183f. Mdrchenwunderwelt (Fronemann) 90f., 172 Petrus und die Glaskugel (Ettlinger) 168 Mausefest (Bobrowski) 182, 183, 184 Phantasieren (R. Walser) 45-47 Magister RoB!ein (Contessa) 184 Piktors Verwandlungen (Hesse) 48 Malermar (Walther) 182 Porfiri's Barengeschichte (Korinetz) 182 Maria im Dachgarten (Flake) 136 Potthennerken (Hagedorn) 130 Maulbeer-Omelette (Benjamin) 184 Prinz Haarbiischel (Erzahlung flir Kinder) 185 Menschen kiimpfen. Mdrchen von Tapferkeit und Treue (Kriigel) 92, 173 Rapunzel (Rutten) 181 Merkwiirdige Nachricht von einem andern Stern Rastelli erzahlt (Benjamin) 184 (Hesse) 54-56, 70, 133, 183 Reklame-Marchen (Ettlinger) 68 Minutenmarchen (Kusche) 182 Richilde (Musaus) 184 Moderne Gotter (Scheerbart) 183 Rinaldo Rinaldini (Widmer) 181 Mondgeschichte (Aichinger) 183 f. Ritter Blaubart (Cramer) 142, 181 Mondscheinmarchen (lmmermann) 185 Rotkiippchen (Griin) 181 Morgenstern und Abendstern (Blunck) 85 Rotkappchen (Link) 185 Miinchhausen (Haufs) 181 Rotkiippchen (Ringelnatz) 185 Mukkerpukker und die junge Frau (Blunck) Rotkappchen (Weismantel) 171 173 Rotkehlchen und Kohlmeischen (Arndt) 185 Mythen und Maren (Stehr) 75, 169 Rosensohn (Platen) 185 Rumpelstilzchen (Kiinzler) 181

Sagen, Marchen und Lieder der Herzogtiimer Nach hundert Jahren (Lampe) 185 Schleswig, Holstein und Lauenburg (Miil• Nacht im Hotel (Reimann) 183 lenhofl) 170, 173 Namenlos (MoJo) 168 Schakale und Araber (Kafka) 183, 184, 185 Neue Geschichten vom Riibezahl (Buch) 181 Schilda anno heute (Zwerenz) 143, 181 Neue Lebensansichten eines Katers (C. Wolf) Schlesische Sagen (Peuckert) 170 182 Schmetterlinge (Schneider) 182 208 Titelregister

Schneewittchen (Barthelme) 144f., 181 Vom Ktichenjungen in Dornroschens SchloB Schneewittchen (Krenzer) 182 (Brender) 182 Schneewittchen (Kumpe) 182 Vom Leuchtkiifer, der kein Mensch werden Schneewittchen (R. Walser) 39, 164 wollte (Kurz) 185 Schneewittchen in New York (Becker) 143-145, Vom Mann ohne Herz (Mlillenhofl) 172 181 Vom Nikolaus und seinen Gesellen (Renker) Schnirkel (Finckh) 172 180 SchOn friedliche Welt (Pesek) 182 Vom Rticken des Htigels (Krumbholz) 182 Seltsame Begegnung (Blunck) 86 Vom Schmetterling und seiner Wunderblume Sieben beim Vatertag (H. Lenz) 181 (Sorge) 183 Siebtens, der Traum ist erflillt, bitte aussteigen Vom Tod, vom Feuer, vom Leben (Fries) 182 (Brager) 182 Von dem Fischer un syner Fru (Runge) 121, Silvester, der Narr (Lampl) 183 185 Spiegel, das Kiitzchen (G. Keller) 183, 184, Von dem Machandel-Boom (Runge) 185 185 Von dem Mannlein Spannelang (G. C. Laube) Sportmiirchen (Horvath) 35-38, 164 172 Sprung tiber die Schwelle (Blunck) 170 Von dem traurigen Untergang zeitlicher Liebe stern wie taler (Mon) 181 (Brentano) 184 Struppel (Wohlbriick) 167 Von den drei Pfandern der Liebe (Waggerl) Sylvestermiirchen vom anderen Geschlecht 180 (M. Walser) 183f. Von der Konigin, die keine Pfeffernlisse bak• ken, und dem Konig, der nicht das Brumm• Tausendundeine Nacht 15, 121 eisen spielen konnte (Volkmann-Leander) Technische Miirchen (Dominik) 25, 163 183, 185 Thymian iirgert die Haulemiinnerchen (1. Sei- Von der Wollust tiber Briicken zu gehen (My• del) 171, 180, 185 nona) 183 Till Eulenspiegel (Fischer) 181 Von drei Deserteuren (I. und J. Zingerle) 172 Tod eines Seebiiren (Ehrenstein) 183 Von einem, der auszog, das Ftirchten zu ler• Trudchen im Wald (Baumbach) 185 nen (Chotjewitz) 181, 186 Ttiltit und Bodo (Finckh) 172 von einem tapfern schneider (verbesserte fas• Twardowski im Jenseits (Rennert) 182 sung) (Drews) 146, 181 Von Klabautern und Rullerpuckern (Blunck) Und der Prinz flihrte seine Prinzessin heim auf 170 das SchloB und dort lebten sie glticklich und Von Klugen Frauen und Ftichsen (Blunck) zufrieden bis an ihr Lebensende. Was ge• 87f., 170 schah sonst noch? (Wondratschek) 178, 184 Von Leu ten, die den Kopf verloren (Scheer• Undine (Fouque) 183 bart) 183 UngelOste Aufgaben (Ebner-Eschenbach) 185 Von Menschlein, Tierlein und Dinglein. Mar• chen aus dem Alltag (Schulz) 73, 169 Viele kleine Weihnachten (Molnar) 168 Von Prinzessinnen und Konigssohnen (L. und Vietnamesische Kindergeschichte (Tanaka) H. Mohr) 179 182 Von Starken, Tapferen und Treuen (Moser) 92, Viktor Halbnarr (Bernhard) 185 174 Vogel (Hesse) 48 Volksmiihrchen (Tieck) 3 Wachter Riihmann (Blunck) 84f. Volksmiirchen aus Pommern und Rugen Warum die Hasen so furchtbar sind? (Blunck) (Jahn) 173 85 Volksmiirchen der Deutschen (Musiius) 7, 158 Warum die Igel sich nur zur Nacht sehen las• Vom Fischer und seiner Frau (Weyrauch) 182 sen (Blunck) 85 Vom Hirschlein mit den GoldhOrnern (Wilder- Warum ich mich in eine Nachtigall verwandelt muth) 179 habe (Hildesheimer) 110-112, 184 Vom Konige, der sich totgelacht hat (Schon• Was ist aus Sneewittchens Stiefmutter gewor• aich-Carolath) 167 den (Kunze) 178, 182 Titelregister 209

Was Peterchens Freunde erziihlen (Zur Miih• Wieder Teufel ins Weihwasser fie! (Yolk• len) 69 f., 169 mann-Leander) 183 Was sich der Buchladen erziihlt (Gutzkow) 19, Wieder Verrat nach RuBland kam (Rilke) 161 167, 183 Weissagung und Erfiillung im Deutschen Volks- Wie die Miirchen in die Welt gekommen sind miirchen (Schott) 93 f., 17 4 (Frenzel) 29f., 163 Weltfeiertag (SchOnlank) 185 Wie die Wanderdiine kam (Buchholtz) 180 Wendelin Heinelt (Stehr) 75, 77-81, 169 Wie es geschehen kann ... (Gelberg) 182 Wer hat Domroschen wachgekiiBt? (Fetscher) Wie ihr wollt (Guggenmos) 182 153, 181 Woher die Sterne am Himmel kommen (Mell) Wie das Miirchen zu den Menschen kam 180 (Bloch-Mahler) 163 f. Wovon die Menschen Ieben (Tolstoi) 168 Wie das Miirchen zu den Menschen kam (Rass- Wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mann) 30, 164 mit den Wildgansen (Lagerlof) 151 Wiederkehr (Petzold) 168 Wie der Mond auf den Dom ging (Betke) 180 Zwei kleine Marchen (R. Walser) 183 Wie der Sandzwerg eine Frau bekam (West- Zwerg Nase (Amanshauser) 181 ecker) 180 Zwey schone neue Mahrlein (Zachariae) 6, 157