Lotte in Weimar

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Lotte in Weimar „UND ICH WURDE DIE UNSTERBLICHE GELIEBTE – NICHT DIE EINZIGE, ABER DIE BERÜHMTESTE“ DIE (SELBST)DARSTELLUNG VON CHARLOTTE KESTNERS IDENTITÄT IN THOMAS MANNS LOTTE IN WEIMAR Aantal woorden: 23 654 Lara De Clerck Studentennummer: 01402462 Promotor: Prof. dr. Benjamin Biebuyck Masterproef voorgelegd voor het behalen van de graad Master in de Taal- en Letterkunde Nederlands – Duits Academiejaar: 2017 – 2018 De auteur en de promotor(en) geven de toelating deze studie als geheel voor consultatie beschikbaar te stellen voor persoonlijk gebruik. Elk ander gebruik valt onder de beperkingen van het auteursrecht, in het bijzonder met betrekking tot de verplichting de bron uitdrukkelijk te vermelden bij het aanhalen van gegevens uit deze studie. DANKSAGUNG Es ist zugleich unheimlich und aufregend, dass sich das Ende dieser Arbeit nähert. An manchen Tagen schien es fast, als ob das Schreiben dieser Danksagung völlig unerreichbar war. Zum Glück bin ich der Meinung, dass Herausforderungen spannend sind, sonst wären die letzten Monaten ein großes Stück weniger ertragbar gewesen. Es gibt selbstverständlich einige, die ich hiermit danken möchte. Erstens möchte ich mich gerne bei dem Betreuer meiner Bachelor- und Masterarbeit bedanken. Prof. dr. Biebuyck: zu Ihrer Hilfsbereitschaft, Sachverstand und Empathie kann man nur aufblicken. Nicht nur Sie, sondern auch die anderen Professoren und Mitarbeitern der Abteilung Deutsch, haben mir Sachwissen, Selbstkenntnis und Arbeitseifer gelehrt, für die ich sie sehr dankbar bin. Ein Masterstudium zu vollenden ist ein Sonderrecht, das ohne die bedingungslose Unterstützung meines Vaters und meiner Bonusmutter nicht zustande gekommen wäre. Ich möchte gerne meinem Vater danken, der mir treuherzige Aufrichtigkeit beigebracht hat: Danke, dass du dich, auch wenn es offensichtlich war, dass Literatur dich ganz und gar nicht interessiert, über den Inhalt meiner Masterarbeit informiert hast. Danke Linda, dass du mich in dein Herz geschlossen hast, als sei ich eine deiner Töchter. Diese Masterarbeit ist aber auch dank einiger meiner Freunde zustande gekommen: Danke Vanessa und Kathi, die, auch wenn ich meine Texte ich in der letzten Minute korrigiert haben wollte, für mich bereitstanden: auch wenn es die versprochene Flasche Wein nicht gegeben hat. Danke Evelyne, Lana und alle andere ehrenamtliche Helfer von DreamCATchers: Es gibt mir unheimlich viel Erfüllung, unseren Katzen und Kunden zu helfen und täglich dazuzulernen. Und letztendlich, danke Lucas für die endlosen Gespräche über meine Hausarbeiten und danke für dein aufrechtes Mitleben während dieser Arbeit. INHALT 0. Einleitung ................................................................................................................................................. 1 1. Ein Spiel zwischen Dichtung und Wahrheit ............................................................................................. 3 1.1. Historische Situierung: Entstehung und Rezeption ......................................................................... 3 1.2. Modifizierungen der Wirklichkeit: Thomas Manns und Goethes Autorschaft ............................... 7 2. (Selbst)Darstellung von Charlotte Kestner ............................................................................................ 11 2.1. Charlotte Kestner, Charlotte Buff und Werthers Lotte ................................................................. 11 2.2. Über das Wesen der Identität ....................................................................................................... 13 3. Charlottes Besucher: Goethes Verehrer ............................................................................................... 16 3.1. Die Begeisterung eines gelehrten Mannes: der Kellner Mager .................................................... 16 3.2. Drei Fliegen auf einmal: Reisekünstlerin Rose Cuzzle ................................................................... 22 4. Charlotte Kestner: Goethes Nächste und Verwandte ........................................................................... 27 4.1. Ein Opfer des Genies: Sekretär Dr. Riemer ................................................................................... 27 4.2. Ein Auge für neue Götter: Adele Schopenhauer ........................................................................... 32 4.3. Der Durchschnittsmensch: August von Goethe ............................................................................ 37 5. Ein enttäuschendes Eintreffen: der langerwarteter Goethe ................................................................ 41 6. ‚so viel Wahrheit und so viel Unwahrheit‘: Charlotte Kestner .............................................................. 47 6.1. Charlotte Kestners Identitätswahrnehmung ................................................................................. 47 6.2. Opfer einer Faszination: Charlotte Kestners Identität im Traum .................................................. 53 7. Schlussfolgerung ................................................................................................................................... 57 8. Bibliographie ......................................................................................................................................... 61 0. EINLEITUNG Das Goethe- und Schiller-Archiv ist das älteste Literaturarchiv in Deutschland. Das Weimarer Archiv, das mehr als 130 Nachlässe von Schriftstellern, Gelehrten, Philosophen und Bildenden Künstlern als auch Archive von Verlagen, Vereinen und literarischen Gesellschaften verwahrt, trägt den Namen von zwei kanonisierten Schriftstellern, deren Namen, Lebenswerk und Freundschaft unmittelbar mit der Stadt Weimar verbunden sind. Die Stadt setzt heutzutage noch immer auf dieses touristisches Thema: In Weimar sind sowohl Goethes Haus am Frauenplan als auch sein Gartenhaus im Park an der Ilm als Museum eingerichtet. Es ist daher auffallend, dass Thomas Mann sich 1939 beim Erscheinen seines lang erhofften Goetheromans für einen Titel entscheidet, in dem zwar die Stadt Weimar erwähnt wird, aber den erfolgreichen Autor keineswegs beinhaltet. Noch erstaunlicher ist es, dass ein Mädchenname im Titel glänzt: Lotte in Weimar. Der Roman handelt vom historischen Wiedersehen von Charlotte Kestner – geborene Buff – und dem erfolgreiche Schriftsteller. Sie ist in Weimar, um ihre Verwandten zu besuchen. Die Weimarer erfahren aber schon schnell von ihrem Besuch in der Stadt und warten auf dem Marktplatz vor dem Gasthof ‚Zum Elephanten‘ geduldig auf sie. Der Titel hingegen verweist auf die Romanfigur Lotte aus Goethes erfolgreichen, autobiographischen Briefroman Die Leiden des jungen Werthers: Eine Doppeldeutigkeit, die während der Lektüre des Romans ständig wieder auftaucht. Thomas Mann hat seinen Roman Lotte in Weimar während seines Exils in den Vereinigten Staaten von Amerika vollendet. Analogien zwischen dem Nationalsozialismus und dem Roman – zum Beispiel die Volksbelagerung vor Charlotte Kestners Zimmer – liegen, der öffentlichen Ablehnung der Ideologie von Thomas Mann gemäß, auf der Hand. Auch Goethe wird in dem Roman kritisiert: Der Roman ist für die Szene, in der Goethe sich mit seiner Morgenerektion beschäftigt, allbekannt. Derjenige, der hofft, dass dieser Roman ein Goetheroman ist, wird leider enttäuscht sein: Der Auftritt von Goethe wird um viele Kapitel hinausgezögert. Darüber wie viel dieser literarisierte Goethe dem historischen Goethe ähnelt, ist schon viel geforscht worden. Lotte, die Romanfigur, die in allen Kapiteln eine Rolle spielt und auf die im Titel verwiesen wird, scheint in der sekundären Literatur an zweiter Stelle zu stehen. Dass die Protagonistin des Romans relativ wenig Aufmerksamkeit bekommt, finde ich bedauerlich. Der Titel des Romans ist der Anlass für die Gretchenfrage, wer nun eigentlich Lotte in Lotte in Weimar ist. Die 63-Jährige Charlotte Kestner wird nicht länger Lotte genannt und Die Leiden des jungen Werthers spielte sich weder in Weimar 1 ab noch befand sich Goethe, der Verfasser, zu dieser Zeit in der Nähe von Weimar. Auch Charlotte Kestners Besucher erfahren die gleiche Verwirrung: die Doppeldeutigkeit der Protagonistin ist sowohl für den Leser als auch für diejenigen, die die Heldin von Die Leiden des jungen Werthers in ihrem Hotelzimmer besuchen ein Rätsel. Für Charlotte Kestner ist die doppelte Identität ebenfalls verwirrend. In der Goetheforschung wird auch heutzutage noch darüber diskutiert, ob Charlotte Kestner – die damalige Charlotte Buff – das (einzige) Modell für Werthers Lotte ist. Das führt zu einer Unsicherheit von Charlotte Kestner über ihre eigene Identität. Ziel dieser Arbeit ist es, die verschiedenen Ansichten über die Identität von Charlotte Kestner zu untersuchen, um letztendlich Charlottes eigene Verwirrung deuten zu können. Meine Vorgehensweise wird so aussehen, dass ich im ersten einleitenden Teil, der sich in zwei Teile gliedert, den Roman historisch situiere und das Verhältnis des Romans zu Dichtung und Wahrheit erläutere. Der Roman basiert auf einem historischen Ereignis, der größte Teil des Romans beruht aber auf der Fantasie des Autors. Demzufolge ist es sinnvoll, den Unterschied zwischen Tatsache und Fiktion im Roman zu deuten. Im ersten Teil des Kapitels wird das historische Treffen zwischen Charlotte Kestner und ihrem Jugendfreund Goethe und die weiteren Einflüsse für den Roman wie auch die Rezeption des Romans besprochen. Der zweite Teil befasst sich mit dem Verhältnis zwischen Dichtung und Wahrheit, was sowohl für den Schriftsteller Goethe als auch
Recommended publications
  • THE BOOK ONLY (F)> CO OU1 68061 Co
    TEXT FLY WITHIN THE BOOK ONLY (f)> CO OU1 68061 co ,OSMANIA UNIVERSITY LIBRARY / Q JL Accession No. Call No. tf airrfl-V/ G S" ^ U & 6 0^ 1 Author Title This book should be returned on or before the date last marked below. GOETHE Selections by Ludwig Curtius Translated and edited, with an Introduction, by Hermann J. Weigand ROUTLEDGE & KEGAN PAUL LTD First Edition in England 1949 <b- Paul Ltd. Copyright 1949 by Routledgc Kegan Broadway House- 68-74 Carter Lane, London, E, C. 4 Printed in U.S.A. Introduction 7 b\j Hermann ]. Wcigand Editor's Note 38 RELIGION 43 Religion in General 45 Christianity 49 Protestantism - Catholicism 55 Old and New Testament 64 Superstition 67 Faith 70 God and Nature 73 God and the World 77 God and Man 79 NATURE 85 The Creative Process 87 The Incommensurable 92 Idea and Experience 95 Genius 97 The Daemonic 98 Imagination 102 The Aging Process 104 Youth 108 Happiness 109 CONTENTS SCIENCE AND PHILOSOPHY 113 Theory 115 Subject - Object 123 Truth 125 Antinomies 128 Relativism 131 Life 134 Spirit 137 Immortality - Entelechy 139 Man and History 145 THE SOCIAL SPHERE 149 Bildung 151 Humanity 156 Man Among Men 159 Man and the World 163 Man and Fate 166 Man and Society 167 The Individual arid the Public 170 Knowledge of Human Nature 172 - Spiritual Community Friendship 172 Critique of the Times 174 THE MORAL SPHERE 181 Freedom 183 Conscience 184 Law and Order 185 Authority 185 Faults - Virtues 187 Humility - Reverence - Mystery 189 - - Character Personality Individuality 190 Education 195 Love 197 CONTENTS Marriage 200
    [Show full text]
  • Goethe Und Die Schweiz
    Zurich Open Repository and Archive University of Zurich Main Library Strickhofstrasse 39 CH-8057 Zurich www.zora.uzh.ch Year: 2013 Gotthard, Gletscher und Gelehrte: schweizer Anregungen zu Goethes naturwissenschaftlichen Studien Wyder, Margrit Abstract: »Goethe und die Schweiz« bedeutet nicht allein die Erschließung zahlreicher motiv- und werkgeschichtlicher Anknüpfungspunkte – diese bedeutende Beziehung erlaubt es, eine bislang in diesem Ausmaß unbekannte Rezeptions- und Kulturgeschichte aufzuweisen, die neues, oft unbekanntes Licht auf Goethes Schaffen, seine Zeit und seine Beeinflussung zu werfen vermag. Der vorliegende Band nimmtsich erstmals in kulturhistorischer, kulturwissenschaftlicher und ästhetischer Breite diesem Themenkomplex an. Vorgestellt werden etwa Darstellungen der Schweiz um 1800, neue Lektüren zu Topos und Sujet der Schweiz in Goethes Werk sowie dessen »Spuren« innerhalb der Schweizer Literatur. Dabei erscheint die Schweiz sowohl als Inspirationsquelle von Goethes naturwissenschaftlichen Schriften wie als Motivation seiner praktizierten Schreibweisen, als politischer Mythos wie als kulturelles Konzept, als intertextueller Bezugsrahmen wie als poetologische Diskursschule. Posted at the Zurich Open Repository and Archive, University of Zurich ZORA URL: https://doi.org/10.5167/uzh-91863 Book Section Originally published at: Wyder, Margrit (2013). Gotthard, Gletscher und Gelehrte: schweizer Anregungen zu Goethes naturwis- senschaftlichen Studien. In: Ruf, Oliver. Goethe und die Schweiz. Hannover: Wehrhahn, 23-110. Einleitung 3 Goethe und die Schweiz Herausgegeben von Oliver Ruf Wehrhahn Verlag 4 Einleitung Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar. 1. Auflage 2013 Wehrhahn Verlag www.wehrhahn-verlag.de Layout: Wehrhahn Verlag Umschlagabbildung: Johann Wolfgang von Goethe: »Scheide Blick nach Italien vom Gott- hard d.
    [Show full text]
  • PDF Hosted at the Radboud Repository of the Radboud University Nijmegen
    PDF hosted at the Radboud Repository of the Radboud University Nijmegen The following full text is a publisher's version. For additional information about this publication click this link. http://hdl.handle.net/2066/93611 Please be advised that this information was generated on 2021-09-29 and may be subject to change. De Oudheid in de Achttiende Eeuw Three Generations of Goethes at Herculaneum and Pompeii Eric M. Moormann “Früh drei Uhr stahl ich mich aus Karlsbad, weil man mich sonst nicht fortgelassen hätte”. Johann Wolfgang (von) Goethe, Italienische Reise 1 Among the many travel books of the eighteenth and nineteenth centuries we possess the documents of three subsequent generations of one family, the Goethes: father, son and grandson. In these books one can observe the development of the genre, from dry descriptive recordings towards personal and varied approaches towards the towns and countries visited. In this essay I concentrate on the archaeological discoveries at Herculaneum and Pompeii, important goals for tourists going to Naples. Although several members of subsequent generations of one and the same family went to the south of Italy, we rarely possess documents from one family encompassing the developments of travel and the travelogue over as long a period as the hundred years covered by three generations of the Goethe family. Johann Caspar Goethe (1710-1782), Johann Wolfgang (von) Goethe (1749-1832) and August von Goethe (1789-1830) are fascinating exceptions.2 Apart from the paramount influence of Johann Wolfgang’s travel book in the nineteenth century, the three Goethes are interesting in their own right.
    [Show full text]
  • Goethe Und Weimar Ohne Ruecksichten, Filterungen Und
    1 Goethe und Weimar ohne Rücksichten, Filterungen und Schönungen Von Helmut Wurm, Betzdorf (Stand des Manuskriptes 25. 3. 2010) Inhaltsverzeichnis I. Begründung für dieses Manuskript II. Der historische Zeitraum III. Die soziale Schichtung oder Deutschland/Mitteleuropa voller Parallelgesellschaften IV. Die allgemeine wirtschaftliche Situation der Zeit um 1800 V. Die allgemeinen Verkehrswege und Kommunikationswege der Zeit VI: Die allgemeine Sittenlage bezüglich Liebe, Heiraten, Familie, Kinder VII. Das politische Konstrukt „Herzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach“ VIII. Die Stadt Weimar um 1800 IX. Die wirtschaftliche und finanzielle Situation im Kleinstaat Sachsen-Weimar- Eisenach um 1800 X. Der Weg zur klassischen Literatursprache um 1800 in Deutschland XI. Die fürstlich-herzogliche Familie und der Musenhof in Weimar 1. Anna-Amalia 2. Karl August 3. Friedrich Ferdinand Constantin 4. Höfische Vergnügungen in Weimar XII. Goethe als Mensch 1. Wie sah Goethe aus? 1.1. Goethe-Beschreibungen für seine Jugendzeit 1.2. Wie Goethe als Erwachsener beschrieben wird 2. Goethes Wesen 3. Goethes Ablehnung und Überempfindlichkeit gegenüber allem „Nicht-Schönen“ 4. Goethe und seine Krankheiten 5. Die erotisch-sexuelle Seite in Goethes Wesen XIII. Goethe und seine Zeit vor Weimar 1. Die Vorfahren 2. Goethes Jugendjahre 3. Goethe als Student XIV. Goethe und seine Zeit in Weimar 1. Weshalb Goethe nach Weimar kam 2. Weshalb Goethe in Weimar blieb. 3. Goethes Wirkung in Weimar 4. Goethe und Herzog Karl August von Sachsen-Weimar 5. Goethe als Minister 6. Goethe und Charlotte von Stein 7. Goethes Flucht nach Italien 8. Goethes Rückkehr nach Weimar. 9. Goethe und Christiane Vulpius 10. Der späte Goethe 11. Die gezielte Einleitung eines „Goethe-Kultes des Schönen und Guten“ durch die Nachlass- verwalter XV.
    [Show full text]
  • Heinz Bluhm Papers 1824-1998 BC.1996.078
    Heinz Bluhm Papers 1824-1998 BC.1996.078 http://hdl.handle.net/2345.2/BC1996-078 Archives and Manuscripts Department John J. Burns Library Boston College 140 Commonwealth Avenue Chestnut Hill 02467 library.bc.edu/burns/contact URL: http://www.bc.edu/burns Table of Contents Summary Information .................................................................................................................................... 3 Administrative Information ............................................................................................................................ 4 Related Materials ........................................................................................................................................... 4 Biographical note ........................................................................................................................................... 5 Scope and Contents ........................................................................................................................................ 5 Arrangement ................................................................................................................................................... 6 Collection Inventory ....................................................................................................................................... 7 I: Audiovisual .............................................................................................................................................. 7 II: Correspondence
    [Show full text]
  • Anhang I – Texte
    Anhang I – Texte 1. Johann Wilhelm Ludwig Gleim (1719–1803)* Die Liebesgötter (Nach Zappi) Hundert kleine Liebesgötter Spielten einst im Rosenthal; Einer aber fragte: »Brüder, Fliegen wir denn nicht einmahl?« Augenblicks sah man ihn fliegen, Wie ein Vogel flog er auf, Flog nach Chloens Augenbraunen, Setzte sich zurecht darauf; Sahe sich in ihren Augen Heller als in einem Bach; Alle seine Brüder flogen Wie ein Bienenschwarm ihm nach! Auf der Stirn und auf den Lippen, In den Augen, auf dem Haar, Auf der kleinsten Stelle saßen Liebesgötter, Paar bei Paar! »Seht doch«, rief ich zu den Freunden, »Meine liebe Chloe, seht, Ihr Gesicht ein Thron der Götter!« – Einer aber kam zu spät; Suchte flatternd eine Stelle, Fiel, als er sich Mühe gab, Einzudringen, auf den Busen Ueber Hals und Kopf hinab; Raffte sich zusammen, suchte Sich zurechte, kehrte sich Zu den Brüdern, fragte: »Brüder, Welcher sitzt so gut, als ich?« (Versuch zu scherzhafften Liedern 1744–58) * Zitiert nach: http://gutenberg.spiegel.de/gleim/gedichte/Druckversion liebesgt.htm [14.4. 2007]. – J. W. L. Gleim’s sämmtliche Werke. 1. Originalausgabe aus des Dichters Hand- schriften durch Wilhelm Körte, Bd. 2, Halberstandt 1811, S. 366ff. 162 Dietrich Gerhardt 2. Johann Peter Uz (1720–1796)* Die Liebesgötter Cypris, meiner Phyllis gleich, Cypris, meiner Phyllis gleich, Saß von Grazien umgeben, Saß von Grazien umgeben. Denn ich sah ihr frohes Reich; Denn ich sah ihr fröhlich Reich, Mich berauschten Cyperns Reben. Und um sie den Zephyr schweben. Ein geweihter Myrtenwald, Ein geweihter Myrtenwald, Den geheime Schatten schwärzten, Welchen hohe Schatten schwärzten, War der Göttin Aufenthalt, War der Göttin Aufenthalt, Wo die Liebesgötter scherzten.
    [Show full text]
  • Deutsche Nationalbibliografie 2016 a 34
    Deutsche Nationalbibliografie Reihe A Monografien und Periodika des Verlagsbuchhandels Wöchentliches Verzeichnis Jahrgang: 2016 A 34 Stand: 24. August 2016 Deutsche Nationalbibliothek (Leipzig, Frankfurt am Main) 2016 ISSN 1869-3946 urn:nbn:de:101-20151211338 2 Hinweise Die Deutsche Nationalbibliografie erfasst eingesandte Pflichtexemplare in Deutschland veröffentlichter Medienwerke, aber auch im Ausland veröffentlichte deutschsprachige Medienwerke, Übersetzungen deutschsprachiger Medienwerke in andere Sprachen und fremdsprachige Medienwerke über Deutschland im Original. Grundlage für die Anzeige ist das Gesetz über die Deutsche Nationalbibliothek (DNBG) vom 22. Juni 2006 (BGBl. I, S. 1338). Monografien und Periodika (Zeitschriften, zeitschriftenartige Reihen und Loseblattausgaben) werden in ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen (z.B. Papierausgabe, Mikroform, Diaserie, AV-Medium, elektronische Offline-Publikationen, Arbeitstransparentsammlung oder Tonträger) angezeigt. Alle verzeichneten Titel enthalten einen Link zur Anzeige im Portalkatalog der Deutschen Nationalbibliothek und alle vorhandenen URLs z.B. von Inhaltsverzeichnissen sind als Link hinterlegt. In Reihe A werden Medienwerke, die im Verlagsbuch- chende Menüfunktion möglich. Die Bände eines mehrbän- handel erscheinen, angezeigt. Auch außerhalb des Ver- digen Werkes werden, sofern sie eine eigene Sachgrup- lagsbuchhandels erschienene Medienwerke werden an- pe haben, innerhalb der eigenen Sachgruppe aufgeführt, gezeigt, wenn sie von gewerbsmäßigen Verlagen vertrie- ansonsten
    [Show full text]
  • Blog Posts Videos Online Appendices
    To access digital resources including: blog posts videos online appendices and to purchase copies of this book in: hardback paperback ebook editions Go to: https://www.openbookpublishers.com/product/650 Open Book Publishers is a non-profit independent initiative. We rely on sales and donations to continue publishing high-quality academic works. Exploring the Interior Essays on Literary and Cultural History KARL S. GUTHKE EXPLORING THE INTERIOR Exploring the Interior Essays on Literary and Cultural History Karl S. Guthke https://www.openbookpublishers.com © 2018 Karl S. Guthke. Copyright on the translations of chapters one, seven and eight are held by the translators. The text of this book is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial- NoDerivatives 4.0 International license (CC BY-NC-ND 4.0). This license allows you to share, copy, distribute and transmit the work for non-commercial purposes, providing attribution is made to the author (but not in any way that suggests that he endorses you or your use of the work). Attribution should include the following information: Karl S. Guthke, Exploring the Interior: Essays on Literary and Cultural History. Cambridge, UK: Open Book Publishers, 2018. https://doi.org/10.11647/OBP.0126 In order to access detailed and updated information on the license, please visit https:// www.openbookpublishers.com/product/650#copyright Further details about CC BY-NC-ND licenses are available at https://creativecommons. org/licenses/by-nc-nd/4.0/ All external links were active at the time of publication unless otherwise stated and have been archived via the Internet Archive Wayback Machine at https://archive.org/web Updated digital material and resources associated with this volume are available at https://www.openbookpublishers.com/product/650#resources Every effort has been made to identify and contact copyright holders and any omission or error will be corrected if notification is made to the publisher.
    [Show full text]
  • Kehlmann: Die Vermessung Der Welt
    Thomas Mann: Lotte in Weimar Literaturklub Sindelfingen am 21. Oktober 2013 A Biografisches zu Johann Wolfgang von Goethe Auch wenn Lottes Name im Titel steht, es geht in diesem Roman vor allem um Goethe. Thomas Mann hat oft von seiner Goethe-Novelle gesprochen.1 Besagter Goethe erlebte vor 240 Jahren (1772/73), was er 1774 in dem Roman Die Leiden des jungen Werthers literarisch gestaltet hat. 1772 ist Goethe 23 Jahre alt, ge- lernter Jurist, aber ansonsten ein unernster, ungefestigter junger Mann mit litera- rischem Ehrgeiz. 1770, während der Straßburger Zeit, hat er Friederike Brion ge- liebt. Das inspirierte ihn zu einem wunderbaren Gedicht: Es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde. Genauso geschwind hat er die Geliebte verlassen. Seit Mai 1772 lebt er in Wetzlar. Als Praktikant am Reichskammergericht soll er tiefere Einblicke in das Rechtswesen bekommen. Aber sein Interesse ist nur mäßig. Thomas Manns Lotte drückt es so aus: mit seinen Studien, seiner Arbeitsamkeit, seinem Amtseifer war es wenig oder nichts, er hat recht eigentlich nie etwas ge- tan zu Wetzlar (63). Dagegen verstehe er es, sich in Vorteil [zu] setzen bei den Frauenzimmern. Auch bei ihr, Charlotte Buff, der Verlobten seines Kollegen Jo- hann Christian Kestner, hat er es wohl verstanden. Die Dreiecksgeschichte eska- liert. Goethe wird in die Schranken gewiesen. Er macht sich davon, wieder ein- mal. Zurück in Frankfurt schreibt er Gedichte in freien Rhythmen (Prometheus, Ganymed) und 1774 den Werther. 1775 verlobt er sich mit der Bankierstochter Lili Schönemann. Die Beziehung hält ein halbes Jahr. Bekannt geworden ist Goethe bereits durch das Drama Götz von Berlichingen (1772).
    [Show full text]
  • Christiane Vulpius Und Johann Wolfgang Von Goethe – Eine Gewissensehe Gegen Neid, Eifersucht, Diffamierung, Denunziation Und Gültige Rechtsordnung Von Gerwig Epkes
    SWR2 MANUSKRIPT ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE SWR2 Literatur Christiane Vulpius und Johann Wolfgang von Goethe – eine Gewissensehe Gegen Neid, Eifersucht, Diffamierung, Denunziation und gültige Rechtsordnung Von Gerwig Epkes Sendung: Dienstag, 23. Mai 2017 Redaktion: Gerwig Epkes Regie: Gerwig Epkes Produktion: SWR 2017 Bitte beachten Sie: Das Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt. Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Urhebers bzw. des SWR. Service: SWR2 Literatur können Sie auch als Live-Stream hören im SWR2 Webradio unter www.swr2.de oder als Podcast nachhören: http://www1.swr.de/podcast/xml/swr2/literatur.xml Mitschnitte aller Sendungen der Redaktion SWR2 Literatur sind auf CD erhältlich beim SWR Mitschnittdienst in Baden-Baden zum Preis von 12,50 Euro. Bestellungen über Telefon: 07221/929-26030 Bestellungen per E-Mail: [email protected] Kennen Sie schon das Serviceangebot des Kulturradios SWR2? Mit der kostenlosen SWR2 Kulturkarte können Sie zu ermäßigten Eintrittspreisen Veranstaltungen des SWR2 und seiner vielen Kulturpartner im Sendegebiet besuchen. Mit dem Infoheft SWR2 Kulturservice sind Sie stets über SWR2 und die zahlreichen Veranstaltungen im SWR2-Kulturpartner-Netz informiert. Jetzt anmelden unter 07221/300 200 oder swr2.de Christiane: Weimar, Mitte Juli 1793 Dass Dir meine Briefe Freude machen, macht mich glücklich, und da will ich Dir recht oft schreiben. Und Du bist auch recht gut, dass Du mir so oft schriebest. Ich Danke Dir von ganzem Herzen vor Deine lieben Briefe, die trösten mich noch. Weimar 19./20. April 1795 Mir wird die Zeit sehr lang. Ich wollte, ich wär noch bei Dir, ohne Dich ist doch alles nichts.
    [Show full text]
  • Itinerari Europei Di Vita E Di Cultura. I Fratelli Frizzoni in Visita a Goethe Nel 1830
    GIULIO ORAZIO BRAVI Itinerari europei di vita e di cultura. I fratelli Frizzoni in visita a Goethe nel 1830 Qualunque pur tenue legame che unisce fra loro gli spiriti continua ad agire silenzioso per tempi incalcolabili (AUGUST VON PLATEN , Motto , vv.1-4) Ritengo degna del nome di mondo soltanto l’eterna comunione degli spiriti, la loro scambievole influenza, il loro reciproco formarsi, l’alta armonia della libertà (FRIEDRICH SCHLEIERMACHER , Monologhi, La riflessione ) Ho avuto presto modo di osservare che la nostra mente ha bisogno di ricavare un’idea dagli oggetti e che, se non accadesse, tutto finirebbe per passarci davanti indifferente e privo di significato (JOHANN PETER ECKERMANN , Conversazioni con Goethe ) Uomini e genti abbiam conosciuto; lasciateci ora conoscere il nostro cuore e rallegrarci di esso (GOETHE , Elegie II, Herrmann e Dorotea ) 1. Il poeta riceve all’ora del tè, alle cinque «La figura di Goethe si colloca esattamente nel mezzo della storia europea. Goethe: il grande centro. Non un centro, timido punto, che fugge con cautela gli estremi, no, un centro saldo, che tiene i due estremi in un meraviglioso equilibrio che l’Europa non conoscerà mai più. Da giovane Goethe studia ancora l’alchimia, ma più tardi è uno dei primi scienziati moderni. Goethe è il più grande di tutti i tedeschi e nello stesso tempo è un antipatriota e un europeo. Goethe è cosmopolita e nello stesso tempo per tutta la vita non si è quasi mai mosso dalla sua provincia, la sua piccola Weimar» 1. Ecco un binomio di idealità consonanti che ci piace, cosmopolitismo e cultura.
    [Show full text]
  • The Story of Goethe's Life; (Abridged from His Life and Works of Goethe)
    pi In tl)e $re&$ : BY THE SAME AUTHOR, PROBLEMS OF LIFE AND MIND. y THE STORY OF GOETHE'S LIFE. t 1 THE STORY OF GOETHE'S LIFE. BY GEORGE HENRY LEWES. (Abridged from his "Life and Works of Goethe.") .0 l^l II BOSTON : JAMES R. OSGOOD AND COMPANY, Late Ticknor & Fields, and Fields, Osgood, & Co. 1873. University Press: Welch, Bigelow, & Co., Cambridge. MICROFILMED BY UNIVERSITY OF TORONTO LIBRARY MASTER.NEGATIVE NO.: <*#*>** **.f <> PREFACE. It has been represented to me, by my friend the publisher, that there are many readers who may feel considerable inter- est in the story of a great poet's life and aims, though they are not greatly attracted by criticisms and details in relation to works written in a foreign language and but partially acces- sible through translations. In compliance with this sugges- tion, I have detached from my Life of Goethe a continuous narrative, which will present the outward events of an ever- memorable career, and indicate the leading characteristics of an immortal genius. The present volume is in no sense intended to replace the original Biography, which will probably continue to have the greater interest for readers whose tastes and acquirements lie in the direction of German literature. The Priory, November, 1872. 1* tt CONTENTS. Page Preface vii BOOK THE FIRST. 1749 to 1765. Chapter I. Parentage 11 II. The Precocious Child 19 III. Various Studies 34 IV. The Child is Father to the Man .... 42 BOOK THE SECOND. 1765 to 1771. I. The Leipsic Student 46 II. Art Studies 53 III.
    [Show full text]