Lebenshilfe heute

7. Jahrgang erscheint einmal jährlich im Januar Ausgabe 2007

Die Zeitung für alle Mitglieder, Freunde und Förderer der Lebenshilfe e.V. mit Informationen, Berichten und Neuigkeiten über die Arbeit der Lebenshilfe Augsburg Anzeigen heute Lebenshilfe Inhaltsverzeichnis

Vorwort Seite 4 Wussten Sie schon Seite 36 Wir trauern Seite 4 Herzlich Willkommen Seite 37 Der Vorstand informiert Seite 5 Wir gratulieren Seite 37 Neues aus der Geschäftsstelle Seite 5 Impressum Seite 38 Wohnheim Seite 6 WM-Fieber Seite 6 Sonntagscafe Seite 6 Theater, Tanz und Modenschau Seite 7 Gitarrenklänge und Oldies Seite 9 Herbstfest Seite 10 Sonniges Maifest Seite 11

Schulvorbereitende Einrichtung Seite 12

Sonderpädagogische Tagesstätte „L“ Seite 12

Tagesstätte Otto-Freihalter-Haus Seite 13 Ausflugsfahrt Seite 13 Trommeln zur bewussten Selbsterfahrung Seite 14 Playback-Show Seite 15 Ein ganz besonderes Kunstobjekt Seite 15

Offene Hilfen Seite 16 25 Jahre Offene Hilfen/OBA Seite 16 Werden Sie Mitglied Brunnenschule Seite 18 23 Absolventen verabschiedet Seite 18 Bezirksfinale Hallenfußball Seite 19 Brunnenschulchor singt bei Weihnachtsfeier Seite 19 Begrüßung neuer Konrektorin Seite 20 Neue Fußballtrikots für Sportler Seite 20 Multireligiöse Feierstunde Seite 21 Discospaß Seite 22 Plakat für Stadttheater Seite 23 Sie erhalten die Augsburger Fröhliches Kostümfest Seite 23 Selbsthilfegruppentag Seite 24 Mitgliederzeitung „Lebenshilfe heute“ Vorstellung des Arbeitsbuches Seite 25 von Notker Karcher Sie erhalten die „Lebenshilfe Zeitung“ der Sommerfest Seite 26 Bundesvereinigung in Marburg Öffentlichkeitsarbeit Seite 28 Spende Künstlerkreis Seite 28 Sie erhalten kompetente Beratung und Hilfe Economy Circle spendet Seite 28 Einahmen aus Aktionstag Seite 29 in vielen Fragen, die Behinderte betreffen aus dem FOS-Aktionstag Brunnenschulband beim FOS-Aktionstag Seite 30

Sie sind immer informiert heute Theatergruppe Wörleschwang Seite 30 Spendeneulen Seite 31 Sie lernen viele nette Menschen kennen Mütterausflug Seite 32 Weihnachtsrückblick Seite 33 der Mitgliedsbeitrag ist steuerlich absetzbar Festlicher Konzertabend Seite 39 Lebenshilfe Gospelchristmas Seite 40 Sie helfen mit, die Angebote der Lebenshilfe Festliche Weihnachtsfeier Seite 41 für Behinderte auf Dauer zu sichern Recht Seite 35

3 Vorwort Liebe Eltern, liebe Mitglieder und Freunde der Lebenshilfe, die Gedanken von Johann Wolfgang von Goethe haben mich so gefesselt, dass ich sie auch Ihnen mit den besten Wünschen für das Neue Jahr 2007 mit geben möchte: Für ein zufriedenenes Leben braucht man neun Dinge: genügend Gesundheit, dass die Arbeit Freude macht, genügend Wohlstand, um seine Bedürfnisse zu befriedigen; genügend Kraft, um mit Schwierigkeiten zu kämpfen und sie zu besiegen; genügend Gnade, um seine Sünden zu bekennen und zu überwinden; genügend Geduld, um sich zu bemühen, bis etwas Gutes zustande gekommen ist; genügend Nächstenliebe, um in seinen Nachbarn etwas Gutes zu entdecken; genügend Liebe, um sich zu entschließen, anderen zu helfen; genügend Glaube, um die wahren Werke Gottes zu tun; genügend Hoffnung, dass alle die ängstlichen Zukunftsgedanken schwinden. (Johann Wolfgang von Goethe) Freia Kuhlmann

Liebe Leserinnen und Leser,

bedenken Sie, dass die Inserate unserer Anzeigenkunden wesentlich zur Senkung der Herstellungskosten die- ser Mitgliederzeitung „Lebenshilfe heute“ beitragen. Beachten Sie deshalb die Anzeigen und bevorzugen Sie diese Firmen bei Ihrem Einkauf unter Bezugnahme auf „Lebenshilfe heute“. Sie sichern damit den Firmen ihren Werbeerfolg und helfen gleichzeitig auch „Ihrer“ Lebenshilfe.

Horst Scherer

Wir trauern um Im Jahre 2001 wurden die sechs Gründungsmitglieder, die der Lebenshilfe seit 40 Jahren die Treue hiel- ten, als Jubilare geehrt und in unserer damaligen Festschrift abgebildet. Inzwischen verstarben: Frau Elisabeth Hauber am 16.06.2002 Frau Gerda Olufs am 04.10.2003 Frau Therese Mayer am 28.10.2004 Herr Gottfried Hempel verstarb am 13.05.2006 im Alter von 85 Jahren. Herr Hempel wird, wie die drei ande- ren Gründungsmitglieder, in den Annalen des Vereins Lebenshilfe e.V. Augsburg unvergessen bleiben.

Gottfried Hempel heute Apotheker i. R. geb. 27.März 1920 gest. 13. Mai 2006 Lebenshilfe

Redaktionsschluss für die Ausgabe 2008 ist Freitag, 09.11.2007 4 Der Vorstand informiert

Die Lebenshilfe Augsburg hat einen neuen Geschäfts- führer. Nachdem unser bisheriger Geschäftsführer Franz Stöhr in die Freiphase seiner Altersteilzeit gegangen ist, hat Manfred Kotarba die Amtsgeschäfte übernommen.

Wir danken Herrn Stöhr recht herzlich für 17 Jahre her- vorragende Arbeit und wünschen Herrn Kotarba alles Gute für seine umfangreiche Aufgaben.

In die Wohnformen für behinderte Menschen ist Be- wegung gekommen. Wir können nun endlich fünf Plätze in einer Außenwohngruppe (Brahmsstraße) unseres Wohnheimes beziehen. Auch zeichnen sich Wege ab, zukünftig im Bereich ambulant betreutes Wohnen aktiv werden zu können. Für die Zukunft ist es wichtig alterna- tive Wohnformen für Menschen mit Behinderung anbieten zu können, die den jeweiligen Notwendigkeiten und An- sprüchen gerecht werden. Der Faktor Kosten darf hier nicht die ausschließliche Rolle spielen. Der Neubau und die Sanierung unserer Brunnenschule ist im vollen Gange. Einschränkungen und Störungen des normalen Betriebes wer- den nicht ausbleiben. Hier liegt es am Geschick der Handelnden die Störungen bestmöglich zu kompensieren. Im Jahr 2007 erwarten wir Pflegesatzverhandlungen mit den Kostenträgern für unsere Einrichtungen. Hier bleibt die Sorge, dass aufgrund immer knapper werdender öffentlicher Mittel die bisherigen Pflegesätze in Gefahr geraten. Daß diese Sorge nicht unberechtigt ist, zeigen bereits abgeschlossene Verhandlungen mit anderen Einrichtungsträgern. Hier gilt der Aufruf an uns alle immer wieder und auch öffentlich auf die Ansprüche behinderter Menschen nach adäquater Versorgung und Betreuung aufmerksam zu machen. Freia Kuhlmann

Neues aus der Geschäftsstelle

Ab Juli 2006 habe ich die Stelle als Geschäftsführer der Lebenshilfe e.V. Augsburg angetreten. Zunächst zusammen mit Herrn Stöhr, dem ich für die stets kollegiale Zusammenarbeit und seine Unterstützung recht herzlich danke. Ab Oktober 2006 arbeite ich alleinverantwortlich.

Ich bin Diplom-Verwaltungswissenschaftler (Jura, Wirtschaftswissenschaf- ten, Soziologie - Schwerpunkt Sozialwesen) und bin seit fast zwanzig Jahren in leitenden Positionen bei verschiedenen sozialen Trägern tätig gewesen.

Mein Ziel ist es die Lebenshilfe e.V. Augsburg weiter in der sozialen Trägerlandschaft zu etablieren, die bestehenden Angebote zu sichern aber auch weitere Geschäftsfelder zu erschließen. heute

Die „soziale Landschaft“ befindet sich in einer Phase des Umbruchs. Immer knapper werdende öffentliche Mittel stehen berechtigten Forderungen nach

besseren und individuelleren Versorgungs- und Betreuungsformen gegenüber. Hier gilt es sich mit Kreativität Lebenshilfe aber auch mit Stehvermögen zu behaupten.

Manfred Kotarba

5 Wohnheim

Das Wohnheim in der Bürgermeister-Rieger-Straße gibt geistigbehinderten erwachsenen Männern und Frauen, die tagsüber einer Arbeit in einer Werkstatt für Behinderte (WfB) nachgehen, ein Zuhause. Es bietet den Rahmen für ein Leben in größtmöglicher Selbständigkeit und Selbstbestimmung. 32 Bewohner finden in vier Wohn- gruppen Unterstützung, Betreuung und Hilfestellung bei der gruppenweisen Selbstversorgung, Freizeitgestaltung, Erweiterung der sozialen Fähigkeiten, Gesundheitsfürsorge und Ausübung der Berufstätigkeit in der WfB.

WM-Fieber im Wohnheim

Wie überall in Deutschland, so stand de Ereignis hin. Ausgestattet mit der schwänglich zu feiern. Kulinarisch der Juni 2006 auch im Wohnheim obligatorischen Fanausrüstung wie betreut wurden alle Fans von den ganz im Zeichen der Fußball-Welt- Rassel, Deutschlandfahne, Na- tionaltrikot oder Fanfare, saßen die Bewohner - men mit Heimleiter Thomas Kranzfelder und einigen El- tern mit in den deutschen Farben geschminkten Gesich- tern gebannt vor dem großen Flachbildschirm in der Wohn- heim-Aula. Die Stimmung unterschied sich in nichts von der in den WM-Stadien: jedes Tor der meisterschaft in Deutschland. Schon deutschen Mannschaft wurde der Eingangsbereich des Wohnheims begeistert gefeiert, das Aus gegen die BetreuerInnen Romy Koßmann und war mit zahlreichen Fahnen ge- Azzuri entsprechend bedauert, um Gabi Besemer-Schmid. schmückt und wies auf das bedeuten- schließlich den dritten Platz über- Horst und Michael Scherer

Sonntagscafe im Wohnheim

Kakao an. Serviert wird dies alles von den Bewohnern Michi Kemter, Stefan Rieger, Georg Knorr und Michael Scherer.

Deren freundlicher und fachmännischer Service schlägt sich immer wieder in einem ordentlichen Trinkgeld der Gäste nieder. Für beste selbstgebackene Kuchen sorgt immer wieder Frau Charlotte Ackermann, die dafür auch von Heimleiter Thomas Kranzfelder bei der Wohnheim-Weihnachtsfeier ge- bührend geehrt wurde.

Die Caferunde 2007 startet wieder ab heute 14.01.2007. Der Treff ist inzwischen so beliebt, dass sogar schon Tischreservier- ungen empfehlenswert sind. Horst und Michael Scherer

v.l.: Gabi Besemer-Schmid und Romy Koßmann bei der Arbeit Lebenshilfe Alle 14 Tage, jeweils am Sonntag von Besucher statt. Das Service-Team unter 14.30 - 16.00 Uhr, findet im Lebens- der Leitung von Romy Koßmann und hilfe-Wohnheim ein Cafe-Treff für Be- Gabi Besemer-Schmid bietet dabei wohner, Angehörige, Freunde und Kuchen aller Art zu Kaffee, Tee oder

6 Wohnheim Theater, Tanz und Modenschau beim Sommerfest im Lebenshilfe-Wohnheim

Zum Motto "Die Welt zu mit bewundernswerter Konzentration die nicht nur die Ideen für das Gast bei Freunden" feiern die Programmpunkte einstudiert, so Showprogramm hatten, sondern dieses der Leiter des Lebenshilfe-Wohn- auch in unzähligen Übungsstunden Menschen mit und ohne heims, Thomas Kranzfelder. Sein ganz einstudiert hatten. Darüber hinaus Handicap besonderer Dank gehe an die drei Le- sorgten die drei engagierten Päda-

Herrliches Sommerwetter lockte im Juli zahlreiche Besucher zum Som- merfest des Wohnheims der Le- benshilfe in die Bürgermeister-Rieger- Straße nach Augsburg-Haunstetten. Farbenfrohe, fantasievolle Dekora- tionen - von Bewohnern und Betreu- ern selbstgebastelt, sowie ein reichhal- tiges kulinarisches Salat- und Ku- chenbuffet - gespendet von den An- gehörigen der Wohnheiminsassen-, sorgten für einen ansprechenden de- korativen, als auch kulinarischen Fest- Rahmen. Der Höhepunkt des ge- mütlichen Festes war jedoch das drei- teilige Unterhaltungsprogramm am Nachmittag, das mit schwungvollen Tanzeinlagen, dem heiteren Thea- terstück in schwäbischer Mundart, „Die sechs Maulhelden“ und einer kunterbunten Modenschau riesigen Conny Erlmeier, Links blaue Bluse, führte mit ihren Schützlingen einige Beifall erhielt. Mit flotten Tanzzugaben schwungvolle Tänze auf. Passend dazu waren die 12 Teilnehmer der Tanz-Show, bedankten sich die begeisterten Ak- unter ihnen auch zwei Rollstuhlfahrerinnen in farbenfrohe Gewänder gekleidet. teure im Anschluss gerne noch bei ihrer treuen Fangemeinde. Viele benshilfe Mitarbeiterinnen, Sissi goginnen auch für passende Kostüme Abende lang hätten die behinderten, Geiger (Theater), Conny Erlmeier und Requisiten freute sich Kranzfelder, jungen Erwachsenen voller Elan und (Tanz) und Sonja Grigat (Modenschau) der die Auftritte unterhaltsam mode- rierte. Neue Gäste konnten von ihm auch allerhand Wissenswertes über das Wohnheim des gemeinnützigen Vereins Lebenshilfe Augsburg erfah- ren. Das sieben Jahre alte, freundliche Gebäude in Holzbauweise beherbergt derzeit 32 geistig behinderte erwach- sene Männer und Frauen. Diese gehen tagsüber einer Arbeit in einer Behindertenwerkstätte nach. Die er- fahrenen Betreuungskräfte der Le- benshilfe unterstützen die Einwohner in vier Wohneinheiten nach dem heute Bezugspersonensystem. Dabei hat jeder Bewohner eine feste Bezugs- person, die sich im besonderen Maß um seine ganz persönliche Ent- wicklung kümmert. Die brillanten Auftritte beim Sommerfest sprechen Lebenshilfe für die individuelle Förderung und Betreuung, so Kranzfelder. Ohne eine derart intensive Zuwendung seien sol- Familie Kuhlmann beim Sommerfest - Drei Generationen. che Auftritte der geistig behinderten

7 Wohnheim Theater, Tanz und Modenschau beim Sommerfest im Lebenshilfe-Wohnheim

Viel Applaus vom Publikum gab es auch für die Modenschau mit Tanz, die Lebenshilfe-Mitarbeiterin Sonja Grigat einstudiert hatte. Als Holland-Mädel verkleidet, tanzt hier auch Mitarbeiterin Sissi Geiger mit, die das heitere Theaterstück, die sechs Maulhelden einstudiert hatte.

Bewohner undenkbar. Für ihn ist das machen, so der Wohnheimleiter, der Wohnheim vergleichbar mit einer sich über den regen Besuch beim dies- großen Familie, jeder Zögling könne jährigen Sommerfest wieder besonders hier seine persönlichen Stärken in den freute. Uschi Bardon mit Tochter Monika beim unterschiedlichsten Freizeitgruppen Sabine Hämmer Verkleiden anlässlich der Modenschau. ausleben und fördern. Neben den musischen Talenten besteht auch die Möglichkeit, sich im großen Garten beim Gemüseanbau nützlich zu heute Lebenshilfe

8 Wohnheim Gitarrenklänge und Oldies beim Konzertabend im Lebenshilfe-Wohnheim

Musiker Robert Makowsky gibt leiter Kranzfelder dieses verlockende den 60-er und 70-er Jahren die Gastspiel für behinderte Angebot an und schuf kurzerhand Waage. Doch nicht nur andächtig lau- gleich noch gemeinsam mit seinem schen durften die Zuhörer beim Menschen Mitarbeiterstab das passende Konzert- Wohnheimkonzert: immer wieder ani- mierte sie Robert Makowsky zum Mitsingen, Mitklatschen oder auch den Takt zu klopfen. Schwungvolle Hits, beispielsweise „Hey Jude“, von den Beatles oder auch "Country Roads", von John Denver, luden spontan zum lautstarken Mitträllern der scheinbar beim Publikum recht gut bekannten Refrains ein. Auch ganz spezielle Wunsch-Songs wie beispiels- weise, „Marmor Stein und Eisen bricht“ von Drafi Deutscher erfüllte Makowsky den Konzertgästen gerne. Dieser altbekannte Song, bei dem auch der letzte Zuhörer noch in der begeisterten Menge lautstark mitsang brachte den Saal förmlich zum Beben. Für das schwungvolle Live-Konzert sowie die großzügige Zugaben im Ein exklusives Pop-Konzert gab jetzt der internationale Musiker, Robert Makowsky, Mitglied der Band, Anschluss daran, gab es vom Publikum „Nashville-Music-Company“ für 32 geistig behinderte junge Erwachsene im Wohnheim der Lebenshilfe wiederholt tosenden Applaus. Wohn- Augsburg in Augsburg-Haunstetten. heimleiter Thomas Kranzfelder be- dankte sich im Namen seiner begei- Über ein ganz exklusives und zudem Ambiente im großen Aufenthaltsraum sterten Schützlinge herzlich mit eini- kostenfreies Konzert mit dem interna- der Einrichtung. In derart gemütlicher gen Gastgeschenken bei Robert Ma- tional bekannten Gitarristen und Bistroatmosphäre bei Erfrischungsge- kowsky, der mit seiner selbstlosen, Sänger Robert Makowsky, Mitglied der bekannten deutschen Band, „Nashville-Music-Company“ (NMC) durften sich im September 2006 die jungen, behinderten Erwachsenen vom Wohnheim der Lebenshilfe Augsburg, in Augsburg-Haunstetten freuen. Gemeinsam mit dem sympa- thischen, jedoch eher zurückhaltend und bescheiden wirkenden Musiker, der eigenen Erzählungen zufolge bereits über 40 Jahre als Musiker aktiv ist, davon seit über 25 Jahren meist auch mit der „Nashville-Music- Company“ im In- und Ausland auf Tournee geht, erlebten die jungen Männer und Frauen ein einzigartiges Konzerterlebnis. Freie Zeit zwischen heute zwei Solo-Auftritten in Nürnberg und München, sei ausschlaggebend für die spontane Idee gewesen, den Be- wohnern des Wohnheims der Lebens- tränken und Knabbereien zusammen- musikalischen Idee für ein unver- hilfe, allesamt mit geistigem Handicap, zusitzen gefiel den Gästen. Gebannt gleichliches Erlebnis bei den behinder- eine musikalische Freude zu bereiten, hörten sie der Musik Makowskys zu. ten Menschen gesorgt hatte. Lebenshilfe erzählte Makowsky, der auch in seiner Einfühlsames Gitarrenspiel des Musik- Sabine Hämmer Heimatgemeinde allmonatlich, unent- profis, deutschsprachige Eigenkom- geltlich für behinderte Menschen positionen hielten sich mit den über- musiziert. Gerne nahm Wohnheim- wiegend nostalgischen Pop-Songs aus

9 Wohnheim

Herbstfest im Lebenshilfe Wohnheim Augsburg-Haunstetten

Schupfnudeln und Neben dem Rahmen für ein Leben in Können und Engagement mit großem Tanzeinlagen im Fackelschein größtmöglicher Selbständigkeit und Applaus. Im Anschluß daran durften Selbstbestimmung, den das Haus der auch sie sich, gemeinsam mit den finden großen Anklang bei Lebenshilfe ermöglicht, bietet Betreu- Bewohnern zu einem spontanen den Gästen erin Conny Erlmeier jeweils einmal Tänzchen aufmachen. Fröhliche Tanzmusik aus der hauseigenen Diskothek begleitete das fröhliche Miteinander. Wer von den Gästen nach dieser gymnastischen Einlage so richtig Hunger und Durst bekommen hatte, für den war beim Herbstfest bestens gesorgt. Das hauseigene Serviceteam des Lebenshilfe Wohn- heims, rund um Heimleiter Thomas Kranzfelder hatte diesmal passend zum Herbst, deftigen, kulinarische Köst-

Großen Applaus erhielten die Tanzeinlagen wöchentlich einen Tanz- beim Herbstfest im Wohnheim der Lebenshilfe in abend für die Bewohner Augsburg-Haunstetten, die die geistig behinder- an. Dieser wird von ten Bewohner - darunter auch einige zehn jungen Erwach- Rollstuhltänzer mit ihrer Betreuerin Conny senen stets mit Be- Erlmeier aufwendig einstudiert hatten. geisterung besucht. Ne- ben Tanzeinlagen für Faschingsfeiern lichkeiten, wie beispielsweise Schupf- Im Wohnheim der Lebenshilfe, im und Sommerfeste wurde während die- nudeln oder neuen Kartoffeln mit Augsburger Stadtteil Haunstetten fand ser Übungsstunde diesmal ein Quark vorbereitet. Bestens versorgt bei herrlichem Herbstwetter, im schwungvolle Herbsttänze einstudiert. mit schöner Musik und kulinarischen Garten der Anlage an der Bürger- Stimmungsvoll beleuchtet vom war- Schmankerln saßen schließlich die meister Rieger Straße, ein fröhliches men Lichterschein zahlreicher Fackeln, Bewohner, sowie deren Eltern und Fest mit Bewirtung und Tanz statt. Das präsentierten die jungen Erwachsenen, Freunde, umrahmt von zahlreichen freundliche Gebäude in Holzbauweise unter ihnen auch einige Rollstuhl- knisternden Feuerstellen und roman- mit dem großen Garten, gibt geistig tänzer, vor zahlreichen Gästen im tisch anmutenden Fackeln in lauer behinderten erwachsenen Männern Wohnheimgarten ihre Tänze. Die Herbstnacht noch lange gemütlich fei- und Frauen, die in vier Wohngruppen Gäste dankten den behinderten ernd im Wohnheimgarten zusammen. aufgeteilt sind, ein betreutes Zuhause. Bewohnern für ihr bemerkenswertes Sabine Hämmer

Nach den offiziellen heute Einlagen durf- ten auch die Gäste nach Herzenslust zu den flotten Klängen aus

Lebenshilfe der hauseige- nen Diskothek im Garten tanzen.

10 Wohnheim

Sonniges Maifest im Lebenshilfe Wohnheim Augsburg-Haunstetten

auch im Jahr 2006 wieder ein vergangenen beiden Jahren speziell fröhliches Maifest mit Be- für das Maifest ein eigener Tanz ein- wirtung rund um den hausei- studiert wurde, der den zahlreichen genen Maibaum statt. Gästen präsentiert wurde, ging es diesmal am 1. Mai eher beschaulich zu. Das helle, freundliche Gebäude Lediglich die Bewohner genossen den mit dem großen Garten, mitt- warmen Frühlingssonnenschein bei lerweile ist es junge sieben Speis und Trank, leckeren Eisbechern Jahre alt, gibt geistig behinder- und Kaffee und Kuchen. Betreuer und ten erwachsenen Männern und Bewohner plauderten, freuten sich Frauen, die in vier Wohngrup- über flotte Musik aus dem Radio und pen aufgeteilt sind, ein betreu- genossen das gemütliche Beisammen- tes Zuhause. Neben dem Rah- sein diesmal ohne großes Festpro- men für ein Leben in größt- gramm. möglicher Selbständigkeit und Selbstbestimmung, den das Doch die Eltern und Freunde der Haus der Lebenshilfe ermög- Bewohner, die stets vom bunten licht, bietet Betreuerin Conny Maifest mit seiner Tanz- und Pro- Erlmeier jeweils einmal wöch- grammvielfalt begeistert waren, brau- entlich einen Tanzabend für die chen nicht enttäuscht zu sein, so Bewohner an. Während in den Wohnheimleiter, Thomas Kranzfelder. Bereits im Juli werde das große Sommer- Bilder: Im Mai 2006 ging es im Wohnheim der fest seine Gäste be- Lebenshilfe in Augsburg-Haunstetten ganz geistern, verriet er beschaulich zu, lediglich die Bewohner und ihre und daran anschlie- Betreuer pflegten bei Speis und Trank das ßend dann schon gemütliche Beisammensein unter dem Maibaum, bald ein fröhliches im großen Garten ihrer Anlage. Herbstfest für viel gute Stimmung im Gemütliches Beisammensein Wohnheim sorgen. bei Speis und Trank Sabine Hämmer

Im Wohnheim der Lebenshilfe, im Augsburger Stadtteil Haunstetten fand heute Lebenshilfe

11 Schulvorbereitende Einrichtung

Die schulvorbereitende Einrichtung Förderschwerpunkt geistige Entwicklung (SVE) besuchen Kinder im Alter zwischen 3 und 7 Jahren, die in ihrer gesamten Entwicklung ganz erheblich verzögert sind. Der größte Teil der Kinder wird von Frühförderstellen überwiesen, ein Teil kommt von anderen Institutionen oder durch Eigeninitiative der Eltern. Die Förderung und Erziehung erfolgt in der Gesamtgruppe (7 - 8 Kinder), in Klein- gruppen (2 - 4 Kinder) und in Einzelsituationen. Dabei ist stets das Ziel, den Kindern zu einem möglichst hohen Maß an Selbstverwirklichung und sozialer Integration zu verhelfen.

Sonderpädagogische Tagesstätte „L“

In unserer sonderpädagogischen Tagesstätte zur individuellen Lernförderung werden Kinder im Alter von 6 - 12 Jahren betreut. Die Kinder haben neben einer seelischen oder körperlichen Entwicklungsstörung Probleme im sozialen, intellektuellen oder motorischen Bereich. Sie werden nach einem individuell ausgearbeiteten Förderplan im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtungsweise betreut und gefördert durch Spieltherapie, Ergotherapie, Sprachheiltherapie und besondere Kleingruppen. heute Lebenshilfe

12 Fördergruppe Ludwig-Sammüller-Haus

Die Fördergruppe für schwerbehinderte Erwachsene befindet sich seit dem Jahre 1989 in der Margeritenstraße in Königsbrunn. Die Gruppe ist in einem Bungalow untergebracht, welcher echten Wohncharakter vermittelt. Das Haus, das Ludwig Sammüller der Lebenshilfe Augsburg vermacht hat, bietet mit seiner großzügigen Einrichtung sowie dem dazugehörigen Garten bereits eine Vielzahl von Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten.

Königsbrunner Fördergruppe der Lebenshilfe auf Ausflugsfahrt

Schwerbehinderte Erwachsene Betreuer und behinderte Menschen entmutigen. Unterstützt von ihren hatten gleichermaßen Freude am Betreuern, Heinz Irmer, Brigitte Engel genießen Planwagenfahrt in gemütlichen Dahinzuckeln der gutmü- und Ruth Lanz meisterten sie auch die tigen Gäule, die Karl Schmid, Landwirt steile Einstiegsleiter mit Bravour. Zur aus Fischach begleitet von seiner Assi- Belohnung wartete bereits ein deftiges Einen ganz besonderen Ausflug durf- stentin, Uschi Spieß ten im Juni 2006 sechs junge Er- aus Königsbrunn, wachsene der Fördergruppe der Le- mit sicherer Hand benshilfe Augsburg, gemeinsam mit lenkte. ihren Betreuern genießen. Viele neue Ein- Auf Einladung von Doris Rolle, vom drücke, Tiere, Na- gleichnamigen Steuerbüro in Fischach, turschönheiten und deren Schwester Christina seit mehr freundlich winken- als 17 Jahren die Fördergruppe, die in de Menschen be- einem gemütlichen Königsbrunner geisterten die schwer Bungalow beheimat ist, besucht, fuh- behinderten Men- ren die schwer- und mehrfach behin- schen gleicherma- derten Erwachsenen im Kleinbus der ßen. Obwohl sich Lebenshilfe in die malerische Stau- für den einen oder dengegend. Nach einer kurzen Pause anderen Fahrgast mit kühlen Getränken im Garten der aufgrund seiner Familie Rolle, ging es mit einem massiven körper- Über einen besonderen Ausflug, eine Planwagenfahrt in Fischach freute sich Pferdegespann und dem dazugehöri- lichen Behinder- die in Königsbrunn beheimatete Fördergruppe der Lebenshilfe Augsburg. gen, nostalgisch anmutenden Plan- ung der Ausstieg wagen anschließend auf eine gemütli- aus dem Planwagen recht schwierig Mittagessen, das Doris Rolle für die che Ausflugsfahrt, rund um Fischach. gestaltete, ließen sich die Gäste nicht kleine Reisegruppe spendierte. Bei gemütlichen Plaudereien und einem leckeren Eis zur Erfrischung an diesem heißen Frühsommertag, klang der besondere Ausflugstag, den Doris Rolle den behinderten Menschen durch ihre Großzügigkeit ermöglicht hatte schließlich im schattigen Garten der Familie Rolle harmonisch und fröhlich aus.

Teilgenommen an der Planwagenfahrt haben folgende Fördergruppenmit- glieder: Alexander Moosmang, Gitti Schlecht, Michaela Rindler, Brigitte heute Oppawsky, Stefan Kirstein, Christina Rolle. Begleitet wurden sie von den Betreuerinnen, Brigitte Engel und Ruth Lanz sowie von Betreuer Heinz Irmer.

Sabine Hämmer Lebenshilfe

Hintere Reihe v.r im organgefarbenen T-Shirt, Doris Rolle vom Steuerbüro Rolle in Fischach, Sponsorin der Ausflugsfahrt sowie der reichhaltigen Bewirtung, Betreuer Mitarbeiter Lebenshilfe, Heinz Irmer, Betreuerin Mitarbeiterin Lebenshilfe Ruth Lanz, Mitarbeiterin Brigitte Engel.

13 Tagesstätte Otto-Freihalter-Haus

Die Heilpädagogische Tagesstätte ist eine teilstationäre schulbegleitende Einrichtung, die im Rahmen der Einglie- derungshilfe Kinder und Jugendliche mit einer geistigen Behinderung in ihrer personalen und sozialen Ent- wicklung begleitet und unterstützt. Richtungsweisendes Ziel ist die Eingliederung des behinderten Menschen in die Gesellschaft durch Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft. Das qualifizierte fachpersonal begleitet und unterstützt die Persönlichkeitsentwicklung, ermöglicht vielfältige soziale Kontakte, fördert die kreativen Fähig- keiten und leistet Hilfestellung bei der Entwicklung eines sinnvollen und erlebnisreichen Spiel- und Freizeit- verhalten bis hin zu einem selbstbestimmten Leben. Trommeln zur bewussten Selbsterfahrung

Brunnenschüler der Lebenshilfe scher Trommelkunst, die wohltuende gen, vor. Leise Töne, laute Töne erzeu- absolvieren Trommelkurs und belebende Wirkung der Trommel- gen, dieses Experiment durften die musik. Die Übungsstunde Schüler anschließend auf ihrem In- für die Brunnenschüler strument einmal ausprobieren. Auf diese gestalte er bewusst leicht Weise wurde im Wechsel mal mit der verständlich und spiele- ganzen Hand, oder auch nur mit den risch. Mit den pantomimi- Finderspitzen geklopft, erfühlt und gehört. schen heiteren Geschich- Begeistert nahmen die Schüler auch hier ten und wiederkehrenden, die feinen Unterschiede sensibel wahr. leicht nachzutrommeln- Doch nun ging es erst so richtig ans den Rhythmen hätten Musizieren. Derart „aufgewärmt“ durfte selbst die Jungen und die Gruppe nun bereits einen einfachen Mädchen mit geistiger Rhythmus nachtrommeln. Immer lauter Behinderung somit viel wurde nun der homogene Klang. Spass am aktiven Trom- Begeistert, enthemmt und voller Freude meln. und Spontaneität waren die Förder- schüler hier bei der Sache. Thomas Bilder: Schüler des Königsbrunner Förderschulzentrums Brunnenschule der Wir besuchten eine der Gebele stimmte nun auch noch das Lebenshilfe Augsburg beim Trommelkurs im Kellerraum des Förderschul- sechs Übungsstunden: bekannte afrikanische Lied „Balaku- zentrums Christophorus-Schule. Das Projekt fand im Rahmen der Nach- Thomas Gebele bat die landjan“ passend zum Trommelrhythmus mittagsbetreuung in der angegliederten heilpädagogischen Tagesstätte der Kinder, die im Kreis ange- an. Besonders beliebt sei auch die Ge- Lebenshilfe statt. ordnet saßen, sich zu schichte von der Löwenjagd, so der lang- Beginn einmal einzeln jährige Trommellehrer. Vertraut mit die- vorzustellen. Doch hier ser abenteuerlichen Erzählung aus Afrika, Mit Trommeln bewusst das eigene Selbst wurde nicht, wie vielleicht erwartet, nun trommelten und klatschten die Buben zu erfahren, Lebendigkeit und Rhythmus der Name und das Alter des jeweiligen und Mädchen hier, die Handlung aku- neu zu erleben, mit diesem Ziel absol- Schülers genannt, vielmehr stellten sich stisch untermalend mit. Als besondere vierten neun Schülerinnen und Schüler die einzelnen Trommler nun mit einem Auszeichnung für gutes, konzentriertes mit besonderem geistigen Förderbedarf, selbstkomponierten, unverwechselbaren Mitmusizieren durfte schließlich zum Ab- der Königsbrunner Brunnenschule der Begrüßungsrhythmus, auf der jeweiligen schluss noch jeder Teilnehmer die große Lebenshilfe Augsburg, im März 2006 Basstrommel schlagen. einer Anfängerkurs in westafrikanischer Dieses Instrument klingt Trommelkunst. Initiiert wurde das Projekt, voller, ist groß und fassför- das der Sonderpädagoge am Königs- mig und im Unterschied brunner Förderschulzentrum Christoph- zur Djembe mit Kuhfellen orus-Schule und langjährige Trommel- bezogen, erläuterte Ge- lehrer, Thomas Gebele leitet, von der bele. Auch die „Löwen- Heilpädagogischen Tagesstätte der Le- trommel“, das Profiin- benshilfe. strument des Trommel- lehrers, während der Kurs- heute Locker und gelöst, so verlassen alle neun stunde in der Kreismitte Schüler im Alter von neun bis 17 Jahren, platziert, ist bei den Nach- mit geistigem Handicap, stets die allwö- wuchstrommlern sehr be- chentliche Trommelstunde im Kellerraum liebt. Zum Ende der der Christophorus-Schule, so schilderte Stunde durfte auch diese Thomas Gebele das positive Befinden Gruppenbild: v.l. hinten Pädagogin Tagesstätte, Sarah Zimmermann, Kulttrommel von allen seiner Anfängergruppe. Die Trommel- Schülern einmal schwung- Lebenshilfe Daniel, Diana, Bianca, Sonderpädagoge und Trommellehrer Thomas rhythmen gehen mit denen der Zuhörer Gebele,vorne v.l. Dilara, Dennis, Gamze, Ina, Fatma. voll ausprobiert werden. in Resonanz und zwar ganz körperlich Sabine Hämmer und nicht nur über den Hörsinn, erläu- Trommel - einer mit einem Ziegenfell terte der Experte in Sachen westafrikani- bespannten hölzernen Djembe geschla-

14 Tagesstätte Otto-Freihalter-Haus

Förderschüler gestalten Playback-Show

Förderzentrum Brunnenschule Pädagogen bestehenden Jury ihre über die Bühne hopsten und lauthals wird zur Bühne für junge Playback-Gesangskünste und Tänze in mitsangen, ein anderes Mal zwei quir- fantasievollen, zu den Songs passen- lige Pippi Langstrumpfs, mit lustigen Karaoke-Talente den Kostümen auf. Unterstützt von roten Zöpfen. einer professionellen Licht- und Tonanlage, Die Auftritte der kostümierten Jung- die zwei ehemalige Künstler moderierte charmant und Zivildienstleistende bei flott ein zehnjähriger Brunnenschüler. der Lebenshilfe Augs- Mitschüler und Lehrer feuerten die burg, Martin Bernhard jungen Künstler mit Handicap und und Stephen Müller erhöhtem geistigen Förderbedarf, un- installiert hatten, stellten ter ihnen auch Kinder, die mit einem die behinderten Schüler Down Syndrom zur Welt kamen, ihre guten musikalischen immer wieder schwungvoll an. Jeder und tänzerischen Fähig- Auftritt war für sich ein Erlebnis und keiten vor einem großen so hatte es die Jury schließlich schwer, Publikum mutig unter einen Hauptgewinn zu vergeben, der Beweis. So waren es mal in Form eines Pokals an die "Heidi- die Schlümpfe, die mit Darstellerin", kostümiert in ein fesches Mini Playback-Show von Schülern mit erhöhtem ihrem Vater Abraham, pas- Dirndl ging. Preise erhielten jedoch geistigen Förderbedarf der heilpädagogischen send zum Lied der Schlümpfe, fröhlich auch alle anderen Akteure aus der Tagesstätte der Lebenshilfe Augsburg, im Hand der Pädagoginnen Gymnastikraum des Königsbrunner Aylin Köseglu, Conny Förderzentrums Brunnenschule. Nardella und Daria Stellmach, die diese Einen mitreißenden Auftritt von jun- Show während zahlrei- gen Nachwuchstalenten erlebten im cher Übungsstunden in Februar 2006 über 100 Schüler und der heilpädagogischen Pädagogen der an das Königsbrunner Tagesstätte mit den Kin- Förderschulzentrum Brunnenschule dern einstudiert hatten angeschlossenen heilpädagogischen und auch für die passen- Tagesstätte der Lebenshilfe Augsburg, de Schminke und die im Gymnastikraum der Brunnen- flotten Kostüme gesorgt schule. hatten. Elf Kinder in der Altergruppe von vier Sabine Hämmer bis 10 Jahren führten vor einer aus

Ein ganz besonderes Kunstprojekt bietet das Königsbrunner Förderschulzentrum Brunnenschule der Lebenshilfe

Ein ganz besonderes Kunst- pension nach Bachern, projekt bietet das Königs- einem ländlichen Ortsteil der Stadt Friedberg. Hier in brunner Förderschulzentrum den großzügigen Werk- Brunnenschule der Lebenshilfe räumen der umgebauten, ehemaligen Dorfwirtschaft, In Zusammenarbeit mit der lernen die Förderschüler heute Heilpädagogischen Tagesstätte unter der fachmännischen Anleitung des Bildhauers allwöchentlich an. und Kunstpädagogen Ste- Zehn Schüler der elften Klasse fan Stoll, allerhand hand- Werkstufe nehmen daran teil. All- werkliche und künstlerische wöchentlich fahren die geistig beson- Fertigkeiten. "Das sind alle- Lebenshilfe ders förderbedürftigen 17- 18-jährigen samt Dinge, von denen die Buben und Mädchen gemeinsam mit Schüler auch später einmal, ihren Pädagoginnen, Manuela Schwei- im täglichen Leben oder beim Arbeits- Gebrauch machen können," überlegt ger und Lisa Frank-Ripp in die Kunst- einsatz in diversen Werkstätten gut Ingrid Lanz, Rektorin der Brun-

15 Tagesstätte Otto-Freihalter-Haus

Streichen nicht nur die aus Speckstein gefertigten, Gegen- feinmotorischen Fähig- stände oder Tiere, seien es Delphine, keiten der Schüler ge- Herzen oder Roboter, sie alle spiegeln schult, sondern auch das die individuelle Sichtweise der jungen Bewusstsein für dieses Künstler unverfälscht wider, freut sich Arbeitsmaterial geschaf- Besucherin Lanz. Sehr geschickt hand- haben ihre geistig, för- derbedürftigen Schüler nach zahlreichen Ü- bungsstunden unter fachlicher Anleitung, mittlerweile auch mit der Stichsäge, freut sie sich zudem. Ein großes, Im Rahmen eines einjährigen Kunstprojektes in der handgesägtes und hand- Kunstpension Bachern - nahe Friedberg bei Augsburg, bemaltes Holzbild, es entstand auch dieses großformatige Holzbild, dass die zeigt im Nachklang zur Förderschüler der Brunnenschule Königsbrunn eigen- kurz vorher stattgefun- händig aussägten und bemalten. Neben den Schülern denen Fußballwelt- der elften Jahrgangsstufe, der Werkstufe der meisterschaft, Sportler in Brunnenschule sind zu sehen v.l. erste von links, Lisa kunterbunten Trikots, Frank-Ripp (Pädagogin der Heilpädagogischen Schüler beim aktiven, künstlerischen Arbeiten und bei der 15-minüti- wird bereits im neuen Tagesstätte der Lebenshilfe) fünfte von links, Pädagogin gen Pause im gemütlichen Cafe-Stüberl der Kunstpension Bachern. Schuljahr die Königs- Brunnenschule Königsbrunn, Manuela Schweiger, sieb- brunner Brunnenschule ter von links, Stefan Stoll, Inhaber der Kunstpension, fen - erläutert Stoll, der die Kunstpen- schmücken. Auch nach den großen Bildhauer und Kunstpädagoge. sion in Bachern maßgeblich mitaufge- Ferien werden weiterhin Brunnen- baut hat. schüler zum Unterricht in die Kunst- nenschule, anlässlich eines Besuchs in Neben dem Arbeiten mit Ton erklärt pension nach Bachern fahren, kündigt der Kunstpension. Neben dem richti- er den Schülern im Rahmen der all- Ingrid Lanz die Fortführung dieses gen Umgang mit dem Naturmaterial wöchentlich, stattfindenden zwei Projektes an. Die guten Erfolge ihrer Ton - hier werden durch elementare Kunststunden auch das relativ weiche Schützlinge sprechen voll dafür. Dinge, wie Kneten, Formen und Arbeitsmaterial, Speckstein. Jedes der Sabine Hämmer

Offene Hilfen

Gegründet 1980 als „Nachbetreuung“ für die Entlassschüler der Brunnenschule bestehen die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Augsburg seit 1981 in der Stadt Augsburg und im Landkreis. Sie umfassen einen familienent- lastenden Dienst zur Betreuung von behinderten Kindern und Jugendlichen in der häuslichen Umgebung sowie Hilfestellung zu einer möglichst selbständigen Lebensführung und Integration in der Gesellschaft durch Freizeit-, Bildungs- und Beratungsangebote.

2006 = 25 Jahre Offene Hilfen/OBA

1981 1982 1984 Wir starten schwungvoll mit einem Beim Zeltlager mit Kolping in Schwab- Wir eröffnen das erste Augsburger Cafe Tanzkurs. Schon damals war Wohn- münchen regnet es an 6 von 7 Tagen. „Inca“ für behinderte und nichtbehinder- training angesagt mit Kursen zum Den Trockentag nutzen wir zum Schlamm- te Menschen (witzigerweise auch am Thema Kochen, Umgang mit Geld, abkratzen im Freibad. Milchberg) und betreiben es bis 1985 an heute Öffentliche Verkehrsmittel. Die OBA-Mannschaft gewinnt das Fuß- den Wochenenden. ballturnier in Ursberg. Bei der Freizeit in Oberreute verzeichnen Beim Zeltlager in Oberstdorf waschen 1983 wir einen Teilnehmerrekord von 55 Per- wir uns am Bach und müssen morgens In Gosselding erleiden wir das dreckigste sonen. Zum 1. Mal im Haus Lindersberg den Reif von den Tischen kratzen. Die Freizeithaus aller Zeiten. Die Mäuse tan- mit dem Riesenlagerfeuer. Kälte bleibt uns treu, als bei der Winter- zen auf den Tischen. freizeit in Weißenbach eine Elterngruppe Bei der Freizeit in Blaubeuren tritt Günter 1985 Lebenshilfe versehentlich die erste Winterbegehung als das Gespenst der Ruine Rosenschloss Der dritte und letzte Versuch eines Zeltla- des Gaichtpasses bei Schneesturm unter- in Erscheinung. gers nördlich der Alpen. Wieder kriegen nimmt. Die Bilder davon werden beim Wir nehmen am bayerischen Kolping wir Rostflecken statt Sonnenbräune. Fotolaborkurs selbst entwickelt. Jugendtag in Mindelheim teil. Im Freizeithaus Hoppelmühle werden

16 Offene Hilfen wir von Wildschweinen angegriffen. musik- und Theaterfestival für Behin- 2000 Teilnahme am Lebenshilfe Kongress in derteneinrichtungen. Den Jahrtausendwechsel begehen wir in Hamburg. London und Berlin. 1993 1986 Prinz Charles ist „very amused“ als wir in 2001 Gründung des Lebenshilfe Theaterpro- London eintreffen. 1. OH Flugreise nach Mallorca. jekts und erste Triumphe mit der Parodie Im Gasthof „Zum Stern“ in Österreich Auf den Spuren von Karl May in „Förster vom Silberwald“ beim Theater- begeben wir uns auf die Spuren der Dresden. festival in . Wilderer von Gramais. Sommerfreizeit auf Sardinien bei den Nachtbergtour zum Sonnenaufgang auf Paris ist „o la la“ Banditen von Orgosolo. den Kofel. Beim Zeltlager am Caldonazzosee ver- Exclusiv Show von Fred Rai in der senkt Herr B. aus B. das Canadierboot 2002 Western City Dasing. mit der Vorsitzenden Frau Kuhlmann (in Das Lebenshilfe Freizeithaus in Stadt- Abendgarderobe). bergen wird eröffnet. 1987 Freizeiten in Italien und Kroatien. Osterfreizeit in Weißenbach (das Lieb- 1994 Flugreise nach Kreta. lingshaus der 80er Jahre). Radrundtour Bodensee. In Rom stellen Wir drehen einen Videofilm mit allem wir und Asterix fest: „Die spinnen, die 2003 Drum und Dran. Römer“. Erste Seniorenfreizeit (der älteste Teil- Bei der Winterfreizeit rodeln einige nehmer ist 73). 1988 Teilnehmer auf dem präparierten Aus- Amsterdam. Flug nach Spanien. Freizeit Die Theatergruppe geht auf Tournee. laufhang der Wettkampfschischanze - 2 in Italien. Der „Sommer der Berghütten“. Stunden vor dem Start. Wir sind noch In Bamberg treffen wir Winnetous nie so schnell gerannt und es hat uns Schwester, die Schauspielerin Marie 1989 mehrere Kästen Bier gekostet. Versini. Theaterfestival in Bayreuth. (zumindest in der Nähe des Festspielhauses). 1995 2004 Wir gründen eine Trommelgruppe und Zeltlager bei Picasso in Antibes/Süd- Ostern in Paris. Wir sehen tatsächlich der OBA Zirkus tritt mehrmals auf. frankreich. Queen Elisabeth und Jaques Chirac Fliegenplage im Karlshof und Ruck- Erlebnispädagogik bei und mit "Outward beim Staatsbesuch. (Sie hat gewunken) sackschleppen aufs Kanzelwandhaus. bound" in Füssen. Lechbefahrung. 2005 1990 1996 Warum ist es am Rhein so schön. (Wir Erste 2-wöchige Reise in den Süden auf Es geht nach Wien und Prag. wissen es) die Insel Pag. Frau B. aus M. überquert die Freizeit auf dem Bauernhof und Bus- und Die beste Schokolade gibt's in Köln und Bucht mit der Luftmatratze (schlafend). Schiffsreise nach Griechenland. die verkaufstüchtigsten Straßenhändler in An den Plitvicer Seen Suche nach dem Die Schwarzlichttheatergruppe beginnt Tunesien. „Schatz im Silbersee“. (War wohl nix). zu proben und hat erste Auftritte. Wir werden Bayerns Modellprojekt für Es gibt die Lebenshilfe Filmtage, mit Ra- 2006- Familienentlastende Dienste bei der ritäten im Zeughauskino. Reitkurse. Lebenshilfe in Marburg. Wohntraining im Freizeithaus. Beim Aufstieg auf die Tulfer Hütte / 1997 Die Aktivitäten des Jahres füllen 3 Ord- Südtirol lernen wir von den Teilnehmern Zeltlager in San Vincenzo. Rockfestival. ner - neuer Rekord. viele neue Schimpfworte. Theatertage mit „Schreie in der Nacht“ Erste Kletterkurse im Altmühltal. Segelbootfreizeit. Von 2000 - 2005 fanden 172 Wochen- endfreizeiten und 140 Tagesausflüge 1991 1998 statt. Beginn der Kooperation mit dem „Sport- Unsere bisher längste Landreise führt kreisel“. nach Spanien. Hinzu kommen ein- und zweiwöchige LH Theater und Zirkus Wochenenden. Wir spielen für ein paar Tage Schloss- Freizeiten, Flugreisen und Kurse zur „Abenteuer selbst erlebt“ - 4 Tage Erleb- herren und Burgfräulein auf Burg Erwachsenenbildung. nispädagogik für Menschen mit geistiger Wernfels. Die FED MitarbeiterInnen leisteten in heute Behinderung. Es geht nach Berlin, in den Schwarzwald diesem Zeitraum 19.000 Einzelbetreu- Wir zelten 14 Tage ohne Regen in und nach Lindau. ungsstunden. Italien. 1999 Allen Hauptamtlichen, Ehrenamtlichen 1992 Wir eröffnen die OBA Kletterwand an und Honorarkräften herzlichsten Dank. 2 Wochen a der Ostsee mit viel Wind. der Tagesstätte. Durch Euch können wir diese stolze Lebenshilfe Städtefreizeiten in Prag und Dresden. Ziele sind Dresden und Amsterdam. Bilanz vorweisen. Wir setzen einen indianischen Totem- Wir zelten auf der Insel Elba incl. Blitz- pfahl in den Schulgarten. einschlag und Überschwemmung, aber Klaus Fiedler Wir organisieren das 1. bayerische Rock- auch Superpizza.

17 Brunnenschule

Die Brunnenschule der Lebenshilfe Augsburg in Königsbrunn, Förderzentrum Schwerpunkt geistige Ent- wicklung, unterrichtet und fördert Jugendliche im schulpflichtigen Alter in vier Stufen: Unterstufe, Mittelstufe, Oberstufe und Werkstufe (je drei Jahre). Diese Schule besuchen Kinder und Jugendliche, die zur Förderung ihrer Entwicklung einer speziellen, intensiven und umfassenden Förderung durch vielfältig qualifiziertes Personal bedürfen. Die Brunnenschule stellt einen wichtigen Lebensraum dar, vermittelt Kulturtechniken, gibt lebenspraktische Hilfestellung und leistet einen wichtigen Beitrag zur sozialen Eingliederung und Integration.

Königsbrunner Brunnenschule der Lebenshilfe Augsburg verabschiedet 23 Absolventen

Zwölf Schuljahre voll lebens- Gemeinschaft verschmelzen lassen, so Rektorin weiter. Viele der Förder- praktischer Erziehung bereiten charakterisierte Rektorin Ingrid Lanz schüler werden künftig einer Berufs- die vergangene Zeitspanne. Innerhalb tätigkeit in den verschiedenen Nieder- Förderschüler auf ein selbstän- dieser zwölf Jahre hat sich diges Leben vor auch der Name der Königsbrunner Einrich- Erstmalig fand 2006 die Verabschie- tung zur Förderung gei- dung von 23 besonders förderbedürf- stig behinderter Schüler tigen Schulabsolventen des Königs- einige Male geändert, brunner Förderschulzentrums Brun- führte Lanz an. Was nenschule nicht im Schulgebäude statt. heutzutage selbstver- Aufgrund der dort herrschenden Um- ständlich scheint, näm- und Erweitungsarbeiten war das Platz- lich das Bildungsrecht angebot zu knapp. Die offizielle Ver- für Kinder und Jugend- abschiedung, mit Sektempfang und liche mit großem und Zeugnisübergabe, die im Rahmen ein- sehr großem Förder- er Feierstunde im Pfarrsaal der Kirche bedarf, musste in den Maria unterm Kreuz am Mittwoch, 26. zurückliegenden 44 7. stattfand, schloss sich direkt an den Jahren immer wieder musikalisch umrahmten, ökumeni- hart erkämpft werden, Absolventin Monika Stumpf freut sich über ihr Abschiedsgeschenk schen Abschlussgottesdienst, der dies- erinnert sich die Schul- mal unter dem Symbol des Regen- leiterin. Glücklicherweise habe dieser lassungen der Ulrichswerkstätten der bogens stand, an. Zwölf gemeinsam Kampf, an dem auch der Verein Caritas nachgehen, somit auch ihr durchlebte Schuljahre, angefüllt mit Lebenshilfe Augsburg, einst entstan- erstes eigenes Geld verdienen und den unterschiedlichsten Erlebnissen, den aus einer Selbsthilfegruppe enga- oftmals auch von zuhause ausziehen. gierter Eltern, maßgeblich Für die, sich daraus ergebende Lebens- beteiligt war, zu dem chance, Neues kennen zu lernen, neu- positiven Ergebnis eines en Menschen zu begegnen sowie sich flächendeckenden Netz- auf andere Menschen einzulassen, es an Förderschulen wünschte ihnen Ingrid Lanz ein gutes „geistige Entwicklung“, Gelingen, sowie viel Glück. Von ihren in ganz Bayern geführt. Lehrkräften erhielten die Entlassschü- Mittlerweile gibt es über ler des Förderschulzentrums Brunnen- 80 derartiger Schulen in schule Zeugnisse, sowie Abschieds- ganz Bayern, freute sich geschenke. Freia Kuhlmann, Vor- Lanz. Das Königsbrun- sitzende der Lebenshilfe Augsburg ner Förderzentrum der überreichte Schülern und Mitarbeitern Lebenshilfe Augsburg, jeweils eine Rose, verbunden mit den das von Kindern aus besten Wünschen für einen positiven heute dem gesamten Groß- weiteren Lebensweg. Bei einem raum Augsburg besucht gemeinsamen Mittagessen im schatti- von den Lehrkräften der Brunnenschule erhielten die geistig besonders wird, ist eines davon. gen Biergarten der Königsbrunner förderbedürftigen Schulabsolventen ein Abschlusszeugnis und ein Die 23 jungen Men- Gaststätte Trachtenheim hatten Abschiedsgeschenk überreicht. v.l. Pädagogin Marie Salewsky, schen, die heuer die pri- Schüler, Eltern und Lehrer anschlie- 1.Vorsitzende der Lebenshilfe Freia Kuhlmann, Pädagoge Reinhold vate Schule verlassen, ßend noch gut Gelegenheit, sich in Hille übergeben an Schüler Abschlusszeugnisse und wurden hier vor allem aller Ruhe von einander zu verab- Lebenshilfe Abschiedsgeschenke durch lebenspraktische schieden. Erziehung auf eine ge- Sabine Hämmer haben Schüler, Lehrer und Betreuer zu wisse Selbständigkeit und auf das einer homogenen, freundschaftlichen Berufsleben vorbereitet, erläuterte die

18 Brunnenschule

Bezirksfinale Hallenfußball in der Willi-Oppenländer-Halle Schwäbische Förderschulmann- war das Königsbrunner Förderschul- gen. Der Siegerpokal ging heuer an schaften liefern sich spannende zentrum Brunnenschule der Lebens- die Mannschaft der Regens-Wagner- Partien - Brunnenschulmann- hilfe Augsburg. Fünf Mannschaften Schule Dillingen, die Königsbrunner aus schwäbischen Förderschulen Brunnenschule der Lebenshilfe Augs- schaft erzielt Silbermedaille waren der Einladung der Brunnen- burg freute sich über die Silbermedail- schule gefolgt und nahmen in le, die Tom-Mutters-Schule Kempten der benachbarten Willi-Op- penländer-Halle am Hallen- fußballturnier teil. Für das leib- liche Wohl der Aktiven, sowie der zahlreichen mitge- reisten Zuschauer hatten die Werkstufenschüler der Brun- nenschule, gemeinsam mit ihren Pädagogen, bestens gesorgt. Vier Stunden lang lieferten sich die Mann- schaften, bestehend aus fünf Rektorin Ingrid Lanz freut sich über die fleißigen Helferinnen beim Versorgen der Sportler und Zu- Gruppenbild Brunnenschulmannschaft Königsbrunn, Feldspielern und einem Tor- wart, mitreißende und sehr faire sport- schauer des Bezirksfi-nale Hallenfußball im Vorraum 2. Platz beim Bezirksfinale Hallenfußball der schwä- der Königsbrunner Willi-Oppenländer-Halle. bischen Förder-schulen mit dem Schwerpunkt liche Begegnungen. Angefeuert von „Geistige Entwicklung“ mit ihrem Trainer dem zahlreichen, mitgereisten Fußballfans, Sonderschullehrer Manfred Stöhr. sowie von vielen Königsbrunner über die Bronzemedaille. Den vierten Brunnenschülern, stellten die Jungs Platz erzielte die Lindenhofschule Zum zweiten Mal fand im März 2006 mit geistigem Handicap ihr sportliches Senden und den fünften Rang die das Bezirksfinale in der Sparte Können beim Turnier brilliant unter Dominikus-Ringeisen-Schule Ursberg. Hallenfußball für Förderschulen, mit Beweis. Die jeweiligen Mannschaften Sabine Hämmer dem Schwerpunkt „geistige Entwick- wurden abschließend gemäß dem lung“, in Königsbrunn statt. Ausrichter Torergebnis in eine Rangliste eingetra-

Brunnenschulchor singt bei Weihnachtsfeier im evangelischen Gemeindezentrum St. Johannes Königsbrunn Fröhliche Lieder lassen Eine Abordnung des Chores des Königsbrunner Förderzentrum Brun- Seniorenaugen erstrahlen nenschule der Lebenshilfe Augsburg gestaltete kurz vor dem Weih- nachtsfest 2006 mit fröhlichen Liedern die Weihnachtsfeier des evangelischen Seniorenkreises St. Johannes in Königsbrunn mit.

Chorleiterin Astrid Rupprecht beglei- tete ihre Schützlinge am Klavier, wäh- rend Rektorin Ingrid Lanz auf der Bühne für den passenden Einsatz sorg- te. Zur Belohnung für die musikalische heute Unterhaltung erhielten die engagier- ten jungen Sänger nicht nur großen Applaus von den über 100 anwesen- den Königsbrunner Senioren, sondern auch noch jeweils ein Nikolaustütchen mit Leckereien. Lebenshilfe

Sabine Hämmer

19 Brunnenschule Königsbrunner Förderzentrum Brunnenschule der Lebenshilfe Augsburg begrüßt neue Konrektorin Schulzentrum für Schüler mit Arbeitskreis Kommunikation (AKOM) arbeitete Weisenberger auch bereits sowie der Beratungsstelle „Elecok“ im von Anfang an aktiv in der Schulleitung erhöhtem geistigen Förderbedarf Fritz-Felsenstein-Haus aktiv mit. der Brunnenschule mit. Weitere Betäti- jetzt von drei Frauen geleitet Anschließend wechselte sie 2003 in die gungsfelder der neuen Konrektorin sind benachbarte Königsbrunner Brunnen- die Leitung der Steuergruppe Schulent- Zum 1. Mai wurde die am Königs- schule, einem privaten Förderzentrum wicklung an der Brunnenschule, sowie brunner Förderschulzentrum Brunnen- mit dem Förderschwerpunkt geistige die Planung und Durchführung pädago- schule der Lebenshilfe Augsburg tätige, Entwicklung der Lebenshilfe Augsburg. gischer Konferenzen. Sie gehört darüber 39-jährige Sonderpädagogin Barbara hinaus auch einem mobi- Weisenberger von der Regierung von len, sonderpädagogischen Schwaben zur 1. Konrektorin dort er- Dienst mit dem Förder- nannt. Mit ihr freuen sich über das frisch- schwerpunkt, geistige gebackene „Dreimäderlhaus“, das als en- Entwicklung an Grund- gagiertes weibliches Leitungsteam seither schulen an, erstellt in die- die Geschicke der Schule leitet, Rektorin sem Zusammenhang Ingrid Lanz sowie die 2. Konrektorin auch entsprechende Hilde Neumann. Diagnostiken und fertigt Nach Studien der Diplom-Pädagogik, die damit verbundenen Montessori-Pädagogik, sowie Sonder- fachlichen Gutachten an. pädagogik in Würzburg widmete sich Ein weiteres Hauptan- Barbara Weisenberger ursprünglich der liegen der neuen Kon- Körperbehindertenpädagogik. Sie rektorin ist, im Königs- betreute bis 2003 als Sonderschul- brunner Förderzentrum lehrerin an der Königsbrunner Fritz- Brunnenschule der Le- Felsensteinschule, einem privaten För- Bild: Die seit drei Jahren am Königsbrunner Förderzentrum Brunnenschule benshilfe Augsburg ver- derzentrum mit dem Förderschwerpunkt der Lebenshilfe Augsburg tätige Sonderpädagogin Barbara Weisenberger stärkt Kommunikations- körperliche und motorische wurde von Regierungsschuldirektor Johann Eberhardt mit Wirkung zum förderung zu betreiben Entwicklung, körperlich eingeschränkte 1.Mai 2006 zur 1.Konrektorin an der Brunnenschule ernannt. und der Beratung und Schüler. In diesem Zusammenhang Betreuung von interes- engagierte sie sich auch für elektroni- Neben dem vielseitigen pädagogischen sierten Schülereltern viel Zeit und sche Kommunikationsförderung mit Arbeitsgebiet, das im Rahmen verschie- Aufmerksamkeit zu widmen. Sprachausgabegeräten, und arbeitete im dener Klassenführungen auf sie zu kam, Sabine Hämmer

Neue Fußballtrikots für Sportler mit Handicap

Lebenshilfe Augsburg freut neuen Lederbälle wer- sich über geschenkte den demnächst beim all- Sportkleidung und Fußbälle wöchentlichen Training am Freitag Nachmittag ausprobiert, verriet der Ideal passend zur damals bevorstehen- Trainer. In den flotten den Fußballweltmeisterschaft konnte blau-weiß gestreiften im Februar 2006 auch das B-Team der Trikots mit passenden heilpädagogischen Tagesstätte der Hosen und Stutzen wird heute Lebenshilfe Augsburg in brandneuen die Elf ein schönes, ein- Trikots mit neuen Lederbällen zum heitliches Erscheinungs- Match antreten. Buddy Ritter, Pä- bild abgeben, freute sich dagoge und Fußballtrainer beim Augs- Ritter, der die Förder- burger Verein Lebenshilfe bedankte schüler seit vielen Jahr- sich im Namen der sechs bis zwölfjäh- v.l. Trikotübergabe an den Verein Lebenshilfe Augsburg in der en regelmäßig trainiert rigen Sportler mit besonderem geisti- und auch zu zahlreichen Lebenshilfe Geschäftsstelle in Augsburg . Freia Kuhlmann Vorsitzende gen Förderbedarf beim Spender der Lebenshilfe, in Hocke vorne Überbringer und Spender, Anton Groß, Turnieren begleitet. Trikots, dem Geschäftsführer Anton Geschäftsführer der A. Höfer GmbH aus Haar bei München. Groß, von der A. Höfer GmbH in Pädagoge und Fußballtrainer bei der Lebenshilfe Buddy Ritter, Sabine Hämmer Haar bei München. Auch die fünf Manfred Warisch. 20 Brunnenschule Multireligiöse Feierstunde am Förderzentrum Brunnenschule der Lebenshilfe Junge Christen und Mosleme zum Einen die christliche Bibel, zum zwischen den Glaubensgemeinschaften Anderen der moslemische Koran lagen kaum Unterschiede, denn nach der zelebrieren gemeinsam ein dort bereit. Während in christlicher Aussage Allahs - was beim Islam Gott Erntedankfest Tradition das Glockengeläut vom bedeutet, seien ja auch alle Menschen Kirchturm zur Messe ruft, gibt es beim miteinander verwandt, fügte Sahinoglu, der seit 26 Jahren als gläubiger Moslem in der Brunnenstadt lebt, hinzu. Während die christlichen Gebete, Fürbitten und Lieder, angestimmt von Pfarrer Bernd Weidner, instrumental begleitet vom Lehrerorchester, den gei- stig besonders förderbedürftigen Schü- lern mittlerweile recht vertraut waren, muteten die islamischen Glaubens- bekenntnisse in arabischer Original- sprache mitunter doch recht exotisch an. Immer wieder erläuterte Muzaffer Sahinoglu seine praktizierten Rituale und Gebete. So erzählte er gerne für die christlichen Schüler auch vom Propheten Mohammed, der die Lehre Allahs im „Koran“, was übersetzt „die Lesung“ bedeutet, niederschrieb. Mos- lemische Schüler durften dem Vorbeter bei seinen Handlungen assistieren, christliche Schüler Fürbitten verlesen. von links, Muzaffer Sahinoglu, Pfarrer Bernd Weidner, Sonderpädagogin Martina Rudolf und Hand in Hand gestalten junge Christen Brunnenschüler beim Verlesen der Fürbitten und Muslime ein schönes, feierliches Erntedankfest. Das große Bildnis mit Am Königsbrunner Förderschulzentrum Islam hierfür einen besonderen Rufer, einem kunterbunten Regenbogen mit Brunnenschule der Lebenshilfe werden den sogenannten Muezzin, der seine der Inschrift: " Dein Versprechen ist uns neben vielen jungen Christen auch Glaubensgenossen, meist mittels Laut- Schutz und Schirm" spannte sich über über 100 moslemische Kinder unterrich- sprecher, fünfmal täglich, in die Mo- Kinder, Lehrer und die beiden Glau- tet. Grund genug, sich auch der islami- schee zum Gebet bittet, erläuterte bensrepräsentanten, als abschließend schen Tradition einmal bewusst zu wer- Sahinoglu, bereits seit vielen Jahren noch das Brot gesegnet und in die ein- den, überlegte Religionspädagoge ehrenamtlicher „Imam“, was übersetzt zelnen Klassenverbände verteilt wurde. Martin Ritter. Einen geeigneten Anlass Vorbeter bedeutet. Eigentlich gäbe es Wo Frieden auf diese Art und Weise für solch eine multireligiöse Feier bot das bereits in jungen Jahren Erntedankfest, bei der beide Religionen gesät wird, Toleranz und die Möglichkeit hatten, gemeinsam mit Akzeptanz gegenüber den Schülern und Lehrern eine den ausländischen Mit- Feierstunde zu gestalten und sich gleich- bürgern, den anderen zeitig vorzustellen. Eingeladen zur etwas Glaubensgemeinschaften anderen Erntedankfeier hatte Ritter schon in der Schule diesmal neben Pfarrer Bernd Weidner, gelehrt wird, da könnte von der katholischen Pfarreienge- doch später gar keine meinschaft Königsbrunn, auch den Gewalt und kein Königsbrunner Unternehmer und Missverständnis mehr heute ehrenamtlichen Vorbeter der islami- wachsen, resümierten schen Gemeinde Augsburg-Haun- Pfarrer Bernd Weidner stetten, Muzaffer Sahinoglu. Neben und Muzaffer Sahinoglu einer Vielfalt an reich mit buntem Obst im Anschluss an die Feier und Gemüse bestückten Erntekörbchen, Königsbrunner Brunnenschüler - Muslime und Christen gemeinsam mit gemeinsam und freuten die die Schulkinder von zuhause mitge- sich bereits auf weitere dem ehrenamtlichen Vorbeter der muslimischen Gemeinde in Augsburg Lebenshilfe bracht hatten, hatten beide Glaubens- Haunstetten, links hinten, Muzaffer Sahinoglu und dem katholischen gemeinsame Gottes- vertreter auch einen feierlich gedeckten Pfarrer Bernd Weidner, beim Segnen der Brote im Rahmen der Multi- feiern. Altar gestaltet. Die niedergeschriebenen religiösen Feierstunde im Königsbrunner Förderzentrum der Sabine Hämmer Glaubensgrundlagen beider Religionen, Brunnenschule der Lebenshilfe.

21 Brunnenschule

Discospaß für Schüler mit und ohne Handicap

Livemusik, Tanzeinlagen und Rauchen ist streng untersagt, so Ralf ßen, als die bestellten Pizzaschnitten Reier vom PM. Rund 150 Kinder- und im Lauf des Abends eintrafen. Großen Pizzaschnitten bei Ferienpro- Jugendliche nahmen das „Disco- Applaus und sogar schrille Schreie der grammparty in Diskothek PM Schnupperangebot“ von Roseto und ihrem Hel- ferteam auch diesmal Bereits zum siebten Mal organisierte wieder begeistert an, Stella Roseto, Jugendbeauftragte aus darunter auch zwölf , im August 2006 ge- Schüler mit geistigem meinsam mit zahlreichen Helfern, im Handicap, des Königs- Rahmen des Ferienprogramms eine brunner Förderschul- Discofete für jüngere Schüler in der zentrums Brunnenschule Altersgruppe von zehn bis 15 Jahren. der Lebenshilfe Augs- Neben mitreißender Livemusik der burg. amerikanischen Nachwuchs-Girls- Seit zwei Jahren lade sie bewusst auch junge Leute mit Handicap zu diesen Partys mit ein, erzählt Stella Roseto. Der Begeistert kreischten die jungen Fans, als der Integrationsgedanke spiele für sie Höhepunkt der Party, die Girl-Band, "Soccx" gerade auch bei derartigen Freizeitan- aus den USA auftrat. geboten eine große Rolle. Berühr- ungsängste gab es von keiner Seite zu Begeisterung gab es im Anschluss an beobachten, resümiert Ingrid Lanz, den stärkenden Imbiss vom jungen Rektorin der Brunnenschule, die freu- Publikum, als die besonderen Gäste dig beobachtete, wie sich ihre Werk- auftraten. Umhüllt von mystischen stufenschüler begeistert mit ins allge- Rauchschwaden, begleitet von bunten meine Getümmel stürzten. „Junge, Lichteffekten heizten zuerst die sechs geistig besonders förderbedürftige Mädchen gemeinsam mit ihrem Menschen, beispielsweise solche, die männlichen Tänzer, alle in der Alters- mit einem „Down-Syndrom“ geboren gruppe von 14 bis 17 Jahren, den Auf der integrativen Discofete in der Diskothek PM in sind, unterscheiden sich hier kaum Gästen tänzerisch so richtig ein. An- Untermeitingen tanzten Schüler mit Handicap ge- von gesunden Jugendlichen,“ erläutert schließend wirbelten fünf sexy Mädels meinsam mit gesunden Besuchern. Auch die beiden Lanz. „Auch sie lieben flotte Musik aus den USA, Mitglieder der jungen Werkstufenschülerinnen des Königsbrunner Förderschul- und tanzen dazu mit Begeisterung.“ Band „Soccx“ über die Tanzfläche und zentrums Brunnenschule der Lebenshilfe Augsburg, v.l. gaben ihre Hits zum Besten. Begeistert Sabrina und Melanie - beide kamen mit einem Down- So auch die beiden Brunnenschüler- folgten die jungen Gäste ihrer Show. Syndrom zur Welt - hatten gemeinsam mit zahlreichen innen, Sabrina und Melanie, zwei jungen Gästen viel Freude bei der Teeny-Disco. Down-Syndrom Teenies, die sich erst So gab es schließlich noch großen dann von der Tanzfläche locken lie- Applaus für diesen Höhepunkt der Band „Soccx“, flotten Tanzeinlagen PM-Discofete. Begehrt einer siebenköpfigen, jugendlichen Da waren im Anschluss Funk-Tanzgruppe, den „Da-Funkys“, auch die Autogramm- sowie einem leckeren Pizza-Imbiss gab karten, die die hübschen es noch jede Menge Gelegenheit zu Sängerinnen aus dem richtig nach Herzenslust abzutanzen, sonnigen Kalifornien heute oder das PM zu erkunden. gerne an ihre zahlrei- chen neuen Fans ver- Normalerweise ist das Tanzlokal am teilten. Sonntagabend auch geschlossen, er- Sabine Hämmer läutert Roseto, lediglich im recht behü- teten Rahmen solcher Discoschnup- perstunden öffnen sich dann die Türen Lebenshilfe für junge Leute, die für derartige Loka- litäten eigentlich noch zu jung sind. Natürlich wird dann auch kein Al- Stella Roseto, Mitorganisatorin der Party und Jugendbeauftragte aus kohol ausgeschenkt und auch das Untermeitingen verteilte zur Stärkung Pizzaschnitten an die eifrigen Tänzer

22 Brunnenschule

Brunnenschüler entwerfen Plakat für Stadttheater Farbenfrohe Aquarellzeichnung wirbt für Aufführung

Bereits zum zweiten Mal nahm das Bereits zum zweiten Mal entwarfen Förderschüler Augsburger Stadttheater einen Entwurf der Brunnenschule Königsbrunn jetzt ein Plakat, das von Schülern des Königsbrunner Förder- eine Veranstaltung des Augsburger Stadttheaters schulzentrums Brunnenschule der sowohl ankündigte, als auch gleichzeitig als Lebenshilfe Augsburg für ein Theater- Programmzettel mit Inhaltsangabe diente. V.l. Die plakat her. Gemeinsam mit ihren jungen Künstler Stefan Wilda (15) und Daniel Pädagogen, Susanne Stadler, Martin Rit- Demuth (14) freuten sich über ihren Erfolg. Das ter, Christel Franzreb und Janusz Plakat schmückt jetzt, bereits gerahmt, das Leudemann, hatte sich eine neunte Lehrerzimmer der Schule. Klasse von Schülern mit geistigem Handicap im Rahmen eines Projektnach- Stefan Wilda. Als Dank für ihren künst- mittags, an die schwierige Aufgabe lerischen Einsatz wurden alle elf jungen gewagt, passend zu einer Märchenauf- Künstler gemeinsam mit ihren Lehr- führung ein Plakat zu entwerfen. Zuvor kräften zu einer Führung durch das wurde mit den Schülern das Märchen Stadttheater eingeladen. Hierbei genos- gelesen, eingehend besprochen sowie die sen die Schüler besonders den Blick „hin- künstlerische Vorgehensweise beim ter die Kulissen“, wo sie allerhand neue Malen erörtert. Neben zarten Dinge entdecken konnten. Gemeinsam Aquarellfarben wurden auch kräftige mit weiteren Brunnenschülern besuchten Akzente, die mit Wachsmalstiften gesetzt sie im Dezember 2005 auch eine wurden, in die Darstellung eingebaut. larik, nach Jeanne-Marie Leprince de Aufführung des Märchens im Ausgewählt wurde schließlich für die Beaumont, „Die Schöne und das Biest“, Augsburger Stadttheater. Weihnachtsaufführung 2005, dem der Entwurf der beiden 14- und 15- jäh- Sabine Hämmer Märchen aus der Feder von Bernd Ko- rigen Förderschüler, Daniel Demuth und

Fröhliches Kostümfest aller Jahrgangsstufen im Königsbrunner Förderzentrum Brunnenschule der Lebenshilfe Augsburg

auch ehemalige Schüleri- Animation der beiden flotten Mo- nnen und Schüler, waren deratoren, Peter Salewsky und Manfred gemeinsam mit Eltern, Stöhr an der Diskothek, sorgten für einen Freunden und Geschwis- unterhaltsamen Partyabend. tern der närrischen Ein- Als Faschingsmotto hatten die Pä- ladung dorthin gefolgt. dagogen, in Absprache mit den Schülern, Showeinlagen der Kö- diesmal das Thema „Baustelle“ gewählt. nigsbrunner Faschingsge- Hierbei handelte es sich um ein äußerst sellschaft "Zopfabschnei- aktuelles Schulthema, da im Schuljahr der" aus Königsbrunn so- 2006 bereits größere Um- und Reno- wie die schwungvolle vierungsarbeiten im Förderschulzentrum geplant waren. Gemeinsam mit ihren Förderschülern entwarfen und gestalteten die Lehrer passend zum Buntes Faschingstreiben rund um Faschingsmotto 2006, heute das Thema "Baustelle" eine fantasievolle Deko- ration aus Bautafeln, Zie- gelsteinnachbildungen aus Auch im Fasching 2006 organisierten Papier und allerlei Uten- Pädagogen des Königsbrunner Förder- silien rund um das Bau- schulzentrums Brunnenschule der Le- handwerk. Passend zur Lebenshilfe benshilfe Augsburg, gemeinsam mit „Baustelle“ war das Ser- Schülern eine ihrer traditionellen, flotten viceteam beim Faschings- Faschingsfeiern in der Aula der Schule. ball auch in blaue Ar- Zahlreiche Jugendliche, unter ihnen beitsanzüge und karierte

23 Brunnenschule

Hemden gekleidet. Sogar die obligato- Tanzeinlagen und ernte- risch beim Bau vorgeschriebenen Schutz- ten dafür großen Applaus. helme hatte sich das Faschingsteam für Ein großer zotteliger diesen Zweck auf den Kopf gesetzt. Von Brummbär, das diesjährige den beliebten schillernden Prinzessinnen- Maskottchen der „Zopf- kostümen über lustige Clownmasken, bis abschneider“ begleitete hin zu Cowboy- und Indianerverklei- die flotte Faschingsge- dungen reichte die breitgefächerte Palette sellschaft. Manch jüngeres an Masken bei der lustigen Schulfete. Mäschkerle bekam es bei Mit neuesten Hits und nostalgischen dem brummigen Zottel- Oldies sorgten Peter Salewsky und tier doch ein bisschen mit Manfred Stöhr für die passende Tanz- der Angst zu tun und musik. Begeistert wurde an den langen machte lieber einen gro- Tischen auch geschunkelt und geklatscht. ßen Bogen um den un- Auch das leibliche Wohl der vielen heimlichen Gesellen. Als Mäschkerle kam durch zahlreiche Im- der Auftritt der Faschingsgesellschaft, „Dankeschön“ für ihre engagierte Mit- bissbuden und eine flotte „Baustellenbar“ „Zopfabschneider“ an. Stürmisch bejubelt arbeit bei der Lebenshilfe, durfte sich die nicht zu kurz beim Brunnenschul- wirbelten die jungen Tänzerinnen und Pädagogin Ilona Biberacher über einen fasching. Nach einer lustigen Polonaise, Tänzer, gewandet in folkloristische, rus- kunstvoll verzierten Faschingsorden aus bei der die bunten Mäschkerle das Schul- sisch anmutende Kostüme mit dicken der Hand des Prinzenpaares freuen. gebäude durchwanderten, kündigte sich Pelzmützen, durch die Aula der Schule. Sabine Hämmer gegen 20 Uhr, ganz allmählich der Sie bezauberten das Publikum mit mitrei- Höhepunkt des „Baustellenspektakels“, ßenden, nahezu schon akrobatischen

Königsbrunner Brunnenschüler auf Augsburger Selbsthilfegruppentag aktiv Tanzvorführung und Auftritt brunner Förderzentrums Brunnen- - unter der Leitung von Tanzprofi der Schulband vor großem schule, der Lebenshilfe Augsburg. Miriam Roider - bereits bei zahlrei- Publikum Nach ihren großen Tanzerfolgen beim chen Sommerfesten sowie dem Bezirksfinale der Förderschulen in den Königsbrunner Herbst, einer Präsen- vergangen Jahren, trat die Tanzgruppe tation ortsansässiger Königsbrunner Auf Tournee gehen können sie bereits, des Förderschulzentrums für Schüler Vereine auf. Am Samstag, 22. Juli die Jungen und Mädchen des Königs- mit besonderem geistigen Förderbedarf 2006 waren die jungen Künstler nun von der Stadt Augsburg eingeladen, ihr tänzerisches Können im Rahmen des 8. Augsburger Selbsthilfegruppen- tages auf einer großen Bühne, nahe dem Augsburger Merkurbrunnen zu präsentieren. Erstmalig gab auch die, vor knapp einem Jahr gegründete Schulband, „The six Rockers“, betreut vom Pädagogen und Musiker Janusz Leudemann, bei der großen Präsen- tations-Show einige Kostproben ihres Könnens. Das Referat für Umwelt, Verbraucher- schutz und Gesundheit führte ge- heute meinsam mit der Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen in der Maximilian- straße seinen 8. Selbsthilfegruppentag durch. Zahlreiche Gruppen und El- terninitiativen waren auch diesmal vertreten und präsentierten sich und ihre Ziele. Auch die Lebenshilfe Augs- Lebenshilfe burg, der Trägerverein der Königs- brunner Brunnenschule, demonstrierte Die Schulband „The six rockers“ rockte auf der Bühne beim 8.Selbsthilfegruppentag in der Augsburger mit seinen beiden Programmpunkten Maxstraße trotz großer Hitze was das Zeug hielt. anschaulich, zu was für bemerkens-

24 Brunnenschule

Grad, die zur Mittagszeit in der Augs- burger Innenstadt herrschten, ließen sich die Brunnenschüler- allesamt im Teenageralter - nicht mürbe machen. Bestens von ihren Pädagogen mit kühlen, erfrischenden Getränken so- wie letzten, guten Ratschlägen vor dem großen Auftritt versorgt, rockten und tanzten die begeisterten Jugend- lichen was das Zeug hielt. Großer Applaus der zahlreichen Zaungäste belohnte ihre beiden Auftritte. Mo- deriert wurden die Darbietungen vom bekannten Radio- und Fernseh-Mo- derator Michael Falke, der die Brun- nenschüler nicht nur persönlich vor- stellte und sie eingehend interviewte, sondern den Zuschauern auch nähere Einzelheiten über die Lebenshilfe Große Erfolge bei Tanzwettbewerben hatte die Tanzgruppe des Königsbrunner Förderzentrums Augsburg erzählte. Mit ihm auf der Brunnenschule der Lebenshilfe bereits in den vergangenen vier Jahren. Beim Selbsthilfegruppentag führte Bühne stand auch Ingrid Lanz, Rek- die Gruppe unter der Leitung der Tanzlehrerin Miriam Roider ihren neuesten, modernen Tanz zum Song torin des Königsbrunner Förderzen- "Pussy cat dolls" auf der Bühne nahe dem Augsburger Merkurbrunnen vor. Zahlreiche junge und ältere trums Brunnenschule, die detaillierte Fans spendeten großen Applaus. Fragen hierzu gerne ausführlich beant- wortete und diesmal besonders stolz werten, künstlerischen und musischen „Down Syndrom“ geboren wurden - auf ihre tapferen Schützlinge und Darbietungen, Menschen mit einem bei entsprechender Anleitung und deren Betreuer war, die bestens moti- geistigen Handicap - unter ihnen auch Förderung durchaus in der Lage sind. viert sogar die Problematik der großen zahlreiche Kinder, die mit einem Trotz tropischer Temperaturen um 35 Hitze mit Bravour gemeistert hatten. Sabine Hämmer

Vorstellung des Arbeitsbuches „Werkstufe konkret“

Der ehemalige Konrektor des nach seinem Ausscheiden aus dem Bildern wurden Kopiervorlagen mit Königsbrunner Förderschulzentrums aktiven Schuldienst intensiv mit den und ohne Text entworfen. Auf diese Unterrichtsthemen „Freizeit und Weise entstand ein breitgefächertes Wohnen“ auseinander und wie man Angebot, das den unterschiedlichsten diese im Unterricht möglichst an- Fähigkeiten und Talenten der Schüler schaulich vermitteln könne. Hieraus Rechnung trägt, so die Überlegung entstand nach einjähriger Recherche des ehemaligen Konrektors der Brun- und Ausarbeitung ein Buch mit dem nenschule. Seiner Meinung nach, Titel: „Werkstufe konkret - Freizeit kann es in allen Klassen der Schule und Wohnen“. Erschienen ist das eingesetzt werden und sollte daher in Arbeitsbuch im Persen Verlag Horne- keiner Lehrer-Handbibliothek fehlen. burg. Es wendet sich mit seinen zahl- reichen liebevoll gestalteten Illustra- Das Buch von Notker Karcher: tionen, gezeichnet von Brigitte Kar- „Werkstufe konkret - Freizeit und cher, der Ehefrau des Autors, vor allem Wohnen“ an förderbedürftige Kinder und Jugendliche. Darüber hinaus ist es Lernen mit Bildern heute aber auch im Erwachsenenbereich, Persen Verlag, Horneburg, 2005 beispielsweise in Wohnstätten, gut ISBN 3-8344-3425-6, kann zum Preis und praktisch einsetzbar, so die von 19,90 Euro im Handel erworben Erfahrung des langjährigen Pädagogen werden. Der Autor erläutert sein zu Unterrichtszwecken im Sonderschulbereich. (Selber Mei- im sonderpädagogischen Bereich konzipiertes nung ist auch der Fachdienst der Bun- Ein Bezug, direkt über den Autor zum Lebenshilfe Arbeitsbuch. des-Lebenshilfe in seiner Zeitschrift, Rabattpreis, also abzüglich 40 % des Nr.4/ Dezember 2005.) Handelspreises ist ebenfalls möglich. Brunnenschule der Lebenshilfe Zur Differenzierung und Indivi- Augsburg, Notker Karcher, setzte sich dualisierung des Unterrichts mit den Sabine Hämmer

25 Sommerfest Lebenshilfe- Sommerfest begeistert Menschen mit und ohne Handicap

Fröhliches Miteinander bei bewährter Weise für ein musikalisches die jungen Besucher auch die span- Musik und Mitmach- und kulinarisches Festprogramm ge- nende Druckwerkstatt aus, die Monika Aktivitäten sorgt. Für abwechslungsreiche Spiele- Klaus von der „Kunstpension“, einer ideen hatten sich Mitarbeiter der freien Kunstschule in Bachern bei Brunnenschule und der angegliederten Friedberg, in der Aula aufgebaut hatte. Tagesstätte einen spannenden und Guten Absatz fanden auch selber lehrreichen Spieleparcours ausgedacht. gekochte Marmeladen, bedrucktes Doch auch bei kreativen Bastel- Papier und Trockenblumengestecke, aktivitäten durften die Gäste mitge- die die Schüler gemeinsam mit ihren stalten. Mit Begeisterung probierten Lehrern zum Verkauf anboten. Auf-

Großen Applaus bekam die neugegründete Schulband „Five rockers“ für ihren Auftritt beim Sommerfest der Lebenshilfe in Königsbrunn.

Im Bereich der Brunnenschule und der Heilpädagogischen Tagesstätte - bei- des Einrichtungen der Lebenshilfe Augsburg - fand auch 2006 wieder in Königsbrunn das traditionelle Som- merfest des gemeinnützigen Vereins statt. Der Augsburger Verein, der sich seit über 40 Jahren aktiv für die Belange geistig besonders förderbedüf- tiger Menschen einsetzt, hatte mit Gerne probierten Kinder mit und ohne geistiges Handicap die Drucktechniken bei Monika Klaus rechts, einem riesigen Mitarbeiterstab in von der "Kunstpension" einer freien Kunstschule in Bachern bei Friedberg aus.

grund der sehr wechselhaften, kühlen Witterung musste ein Großteil der Aktivitäten, wie auch das Puppen- theater, im Inneren der Brunnenschule stattfinden. Diese Tatsache bedauerten Freia Kuhlmann, 1. Vorsitzende der Lebenshilfe Augsburg und Ingrid Lanz, Rektorin des Förderzentrums Brun- nenschule gleichermaßen. Dement- sprechend groß war ihre Freude, als ungeachtet der ungemütlichen Witt- heute erung neben politischen Repräsen- tanten der Brunnenstadt, auch der Oberbürgermeister der Stadt Augs- burg, Dr. Paul Wengert der Ein- richtung einen Besuch abstattete. Direkt vor Ort nutzte Wengert die Möglichkeit, sich ein Bild vom Stand Lebenshilfe der derzeit stattfindenden Reno- vierungs- und Erweiterungsmaßnah- men am Schulgebäude zu machen. Auch Bastelarbeiten der behinderten Schüler und Erwachsenen wurden gerne von den Gästen gekauft Dieter Stein, Architekt und Vorstands-

26 Sommerfest

los gepflegt, neue geknüpft werden. Neben den traditionellen, volkstümli- chen Weisen, mit denen das Jugendblasorchester Königsbrunn seine Gäste unterhielt, gab es beim gemütli- chen Festnachmittag der großen „Lebenshilfefamilie“ erstmalig auch „harte Rockmusik“ zu hören. Voller Elan rockten die „Five rockers“, fünf Brunnenschüler angeleitet von ihrem Pädagogen und Musiker, Janusz Leudemann, mit Keyboard, Gitarren und Schlagzeug, im großen überdach- ten Pausenhof. Eine mitwippende Fangemeinde scharte sich bald schon um die Bühne. Für die Liebhaber nost- algischer Töne, gab es beim Sommer- fest auch deutsche Schlager zu hören. Die „losgelassenen Löwen“, eine Gruppe erwachsener Behinderter aus der Oberpfalz trotzte mutig dem Ehrengast beim Sommerfest der Lebenshilfe Augsburg war der Oberbürgermeister der Stadt Augsburg Regen. Mit Gesang, Rhythmusin- Dr. Paul Wengert, der sich über das Betätigungsfeld der Lebenshilfe vor Ort in Königsbrunn informierte. strumenten und Gitarrenspiel trugen sie auf ihre eigene Weise zur fröhli- mitglied bei der Lebenshilfe, erläuterte mit Angehörigen und Freunden der chen und sehr lebendigen Festatmos- gerne die Details. Zahlreiche weitere Einrichtung bei kulinarischen Köstlich- phäre beim Lebenshilfe Sommerfest Gäste - geistig besonders förderbe- keiten vom Grill oder Kostproben des bei. dürftige Schüler, ehemalige Schüler, die reichhaltigen Kuchenbuffets ohne Sabine Hämmer der alten Schule bei diesem Anlass Kontaktscheu gemütlich zusammen. einen Besuch abstatten wollten, saßen Alte Kontakte konnten somit zwang- heute Lebenshilfe

27 Öffentlichkeitsarbeit

Die Lebenshilfe Augsburg ist mittlerweile fester Bestandteil der Berichterstattung der Medien; zudem steht die Arbeit der Lebenshilfe Augsburg mit ihren Einrichtungen immer wieder im Blickpunkt der Öffentlichkeit und erhält Spenden aus Aktionen, Veranstaltungen etc. für ihre vielfältige Arbeit.

Förderschulzentrum Brunnenschule freut sich über Künstlerkreis-Spende

Bilderverkauf ermöglicht neue Aquarellbilderausstellung Spielsachen für Schüler mit den interessierten Be- suchern vor. Besonders Handicap die, von Wolfgang Mau- rer eigenhändig gebastelte Alle Jahre wieder ist der Königs- „Farbschleuder“, mit deren brunner Künstlerkreis (KKK) beim Hilfe für die jüngsten Markt der Vereine mit einem Stand Besucher fantasievolle aktiv vertreten. Auch in diesem Herbst Acrylbilder gezauberte stellte sich die alteingesessene Künst- werden konnten, kam lervereinigung mit kreativen Farb- diesmal sehr gut an, so spielen vor Ort und einer farbenfrohe der 1. Vorsitzende des KKK, Klaus- Peter Glaser. Über die Spende des KKK an das Förderschulzentrum Das Geld Brunnenschule der Lebenshilfe in Höhe von 220,- Euro freuen sich solle einem neben der Rektorin Ingrid Lanz auch die beiden Förderschüler, wohltätigen Jenny Bachhofer und Michael Huthmann. Zweck zu- geführt werden, so habe gisch hochwertige Spielsachen für die man im Verein beschlos- jüngsten Brunnenschüler, allesamt sen. Den Erlös in Höhe Kinder mit erhöhtem geistigen Förder- von 220,- Euro über- bedarf kaufen, verriet Ingrid Lanz. brachte Glaser daher jetzt gemeinsam mit sei- Da die finanziellen Mittel der Le- ner Künstlerkollegin benshilfe derzeit in den aufwendigen Klara Wahl, der Rek- Um- und Erweiterungsbau an der torin des Förderschul- Schule fliessen, komme die Zu- Von links Klaus-Peter Glaser, 1. Vorsitzender KKK, Ingrid Lanz, zentrums Brunnenschule wendung zum derzeitigen Zeitpunkt Rektorin Brunnenschule, davor Schülerin Jenny Bachhofer, Klara der Lebenshilfe. Für das goldrichtig. Wahl, Mitglied KKK, Schüler, Michael Huthmann. Geld werde sie pädago- Sabine Hämmer

Spendenübergabe an die Lebenshilfe Augsburg - Economy Circle Königsbrunn spendet Einnahmen aus Herbstball

Der große Herbstball des Königs- zentrum für Schüler mit erhöhtem gei- brunner Economy Circle, der 2006 stigen Förderbedarf betreibt. erstmalig in der Brunnenstadt statt- heute fand, war ein großer Erfolg und erziel- Die Spendenübergabe fand im te gute Einnahmen, darüber freute sich Förderschulzentrum Brunnenschule - der 1.Vorsitzende, Peter Schwind. Mit in Abwesenheit von Walter Zeininger dem Erlös in Höhe von 330 Euro sol- - statt. Über die „Weihnachtsgabe“ len gemeinnützige Projekte unterstützt freuten sich v.l. Freia Kuhlmann, werden. Es fliesst daher jeweils zur Vorsitzende der Lebenshilfe Augsburg, Hälfte an den Königsbrunner Hilfs- Überbringer Peter Schwind, 1. Vor- Lebenshilfe fond, für in Not geratene Bürger, unter sitzender des Königsbrunner Economy dem Vorsitz von Walter Zeininger, Circle sowie die Rektorin der Brun- sowie an die Lebenshilfe Augsburg, die nenschule, Ingrid Lanz. in der Brunnenstadt ein Förderschul- Sabine Hämmer

28 Öffentlichkeitsarbeit

Einnahmen aus Aktionstag für soziale Zwecke großzügig verteilt Augsburger Fachoberschule monstrieren auch die Schüler des terbestehen werde. In diesem Zusam- spendet Erlös an drei Königsbrunner Förderentrums Brun- menhang erinnert Weisenberger daran, Organisationen nenschule der Lebenshilfe Augsburg, dass seit über 18 Jahren regelmäßig beim Aktionstag ihre Fähigkeiten auf Das Förderzentrum Brunnenschule der musischem Gebiet. Lebenshilfe Augsburg e.V., die Aids- Hilfe Augsburg und die Organisation Während in vergangenen Jahren meist „Ärzte ohne Grenzen“, dürfen sich auch der Schulchor sang oder auch ein musi- 2006 wieder gemeinsam über eine kalisches Märchen aufgeführt wurde, großzügige Zuwendung aus den vor- rockte diesmal die neu gegründete weihnachtlichen Aktionstagseinnahmen Schulband in der großen Turnhalle der der Fachoberschule - Berufsoberschule Schule. Begeistert applaudierte das freuen. Jede der drei Organisationen Publikum für die mitreißende Einlage erhielt diesmal 2300 Euro für ihre Arbeit der Schüler mit geistigem Förderbedarf. zum speziellen Wohl derer Menschen, Hatten sie doch trotz ihres Handicaps denen das Schicksal im Leben viel zum guten Gelingen des Aktionstages Mühsames beschert hat. Teilweise befin- maßgeblich mit beigetragen. Großen den sich diese Mitmenschen in Not- Zuspruch fand auch wieder, der mit viel lagen, wie beispielswiese die, durch eine Informationsmaterial bestückte Stand V.l.Zur Spendenübergabe trafen sich an der Naturkatastrophe obdachlos geworde- der Aidshilfe Augsburg. Der engagierte FOS-BOS: Verein, der weiterhin von Pädagoge Claus Pohlen, Konrad Maurer erheblichen finanziellen Ministerialbeauftragter, Christoph Gött (Aidshilfe Kürzungen betroffen ist, Augsburg) Schülersprecher FOS, Mitorganisator plant, den Spendenbetrag Aktionstag, Christian Toth, Pädagoge und Mit- in die Aufklärungsarbeit organisator, Marcus Ruf, stellvertretende Schul- über Aids, insbesondere leiterin Königsbrunner Förderzentrum Brunnen- auch an Schulen zu stek- schule der Lebenshilfe Augsburg, Barbara Weisen- ken. Auch Kondome berger, Jessica Crittenden, (3.Schülersprecherin würden davon ange- BOS, Mitorganisatorin)Schulleiter, Hans Zettl, schafft werden, so Pädagoge Hygin Elbling. Christoph Gött von der Aids-Hilfe. Der zweite immer wieder Berufspraktikanten der Scheck in selber Höhe Fachoberschule mit großem Engage- unterstützt auch diesmal mant in der Behindertenarbeit an der wieder die Organisation Brunnenschule tätig sind. Schulband des Königsbrunner Förderzentrums Brunnenschule für „Ärzte ohne Grenzen“. Schüler mit besonderem geistigen Förderbedarf der Lebenshilfe So mancher Praktikant bekam durch Augsburg beim Aktionstag der Fachoberschule-Berufsoberschule Das Geld wird diesmal diesen hautnahen Einblick im Umgang Augsburg kurz vor Weihnachten 2005. ausschließlich für die not- mit Schülern mit geistigem Handicap leidenden Menschen in sogar Lust auf ein entsprechendes, son- nen Menschen in Pakistan, teilweise Pakistan verwendet, die bei der Erd- derpädagogisches Studium, erinnerte sind die Unterstüzten unheilbar am bebenkatastrophe 2005, ihr gesamtes sich die stellvertretende Schulleiterin, die HIV-Virus erkrankt, oder müssen ihr Hab- und Gut verloren. sich stets über engagierte junge Leute Leben lang mit einem Handicap leben, freut, die gerne einmal am Königs- das ein selbstverantwortliches Leben in Über den dritten Scheck freute sich die brunner Förderzentrum Brunnenschule der Gesellschaft äußerst schwierig Brunnenschule der Lebenshilfe Augs- der Lebenshilfe mitarbeiten wollen. gestaltet. burg e.V., eine im Augsburger Groß- Sabine Hämmer raum engagiert tätige Selbsthilfe-Ver- Wie bereits seit 17 Jahren Tradition, einigung für Menschen mit geistiger heute kommt der Erlös des vorweihnachtli- Behinderung und deren Angehörige. chen Aktionstages der Augsburger Da die neue Schulband noch einige Fachoberschule -Berufsoberschule, stets neue Musikinstrumente benötigt, wird sozialen Projekten zu gute. Voller Enga- die Spende zielgerichtet hierfür verwen- gement, angefangen bei einem bunten, det, so die stellvertretende Schulleiterin multikulturellen Programm, bis hin zu Barbara Weisenberger. Lebenshilfe einem perfekten kulinarischen Service präsentierten sich engagierte Schüler Darüber hinaus hoffe sie, dass der gute, mit ihren Ideen beim Aktionstag der jahrzehntelange Kontakt zwischen den breiten Öffentlichkeit. Traditionell de- Schulen auch künftig so fruchtbar wei-

29 Öffentlichkeitsarbeit Brunnenschulband präsentiert "coolen sound" bei Projekttag der Augsburger Fachoberschule

Einnahmen des vorweihnachtli- Großer Applaus belohnte die Musiker: nur Fachoberschüler besuchten die chen Aktionstages mit dem Sängerin Jenny , Feit, Keyboard, Königsbrunner Brunnenschule, auch Dominik, Schellenring, Mustafer, Brunnenschüler waren seitdem herz- Motto „woment“ unterstützen Kongas, Shquiprim, Gitarre, Maurice, lich von der Schulleitung eingeladen, drei Hilfsprojekte Schlagzeug und Gesang, Alex, im Rahmen dieses Aktionstages, des- Bassgitarre. Ingrid Lanz, Rektorin der sen Einnahmen drei Hilfsprojekten Mit zwei Kleinbussen des Lebenshilfe Königsbrunner Brunnenschule erin- zugute kommen, ihre Talente zu prä- Augsburg e.V. reisten die Kinder der nerte sich: „Erste Kontakte zur sentieren. Neben zahlreichen Aktio- Königsbrunner Brunnenschule, einer nen, wie beispielsweise Lehrer- Schule für Kinder mit besonderem gei- Karaoke und einer Singlebörse stigen Förderbedarf, am letzten Schul- sorgten die leiblichen Genüsse, tag vor den Weihnachtsferien zum angeboten in der „Schulstraße“ traditionellen Projekttag der Augs- für einen großen Be- burger Fachoberschule und Berufs- sucherandrang und entspre- oberschule. Jahrelang bereicherte der chend hohe Einnahmen. Der Schulchor die multikulturelle Veran- Erlös der vorweihnachtlichen staltung, die seit nunmehr 18 Jahren Veranstaltung geht diesmal zu stattfindet, mit seinen Weihnachts- gleichen Teilen an das Projekt liedern. Höchste Zeit für neue Pro- „Wildwasser Augsburg“, die jekte, meint Schulleiterin Ingrid Lanz. Aids-Hilfe Augsburg und das So trat heuer bereits zum zweiten Mal Königsbrunner Förderschul- die junge Schulband unter Leitung von zentrum Brunnenschule der Janusz Leudemann auf. Sieben junge Fachoberschule wurden vor über 15 Lebenshilfe Augsburg. Bereits im Bandmitglieder in der Altersgruppe Jahren durch Praktikanten geknüpft, Vorprogramm hatten sich die drei 13-19 Jahren, brachten mit ihren bei- die sich an der Brunnenschule ein Organisationen mit einem ausführli- den Songs, „Wir sind die coole Band unverfälschtes Bild über die Förder- chen Informationsprogramm den der Brunnenschule“ und „Rock ist gut“ arbeit mit geistig beeinträchtigen Schülern und Gästen vorgestellt. die große Halle dort zum Brodeln. Schülern machen wollten. Doch nicht Sabine Hämmer

Theaterspielen für einen guten Zweck Wörleschwanger Theater- Spende in Höhe von 500 Euro. gruppe unterstützt Königs- Da das Königsbrunner För- brunner Förderschulzentrum derschulzentrum, Brunnen- schule, in dem Schüler mit Brunnenschule einem erhöhten geistigen Förderbedarf unterrichtet wer- Bereits seit 36 Jahren unterhält die den, derzeit gründlich renoviert Wörleschwanger Theatergruppe ihr und auch erweitert wird, kann zahlreiches Publikum mit heiteren, viel der Spendenzuschuss im Zuge Lebensfreude verbreitenden Komö- des Aulaneubaus ideal bei dien. Rund 15 aktive Laienschauspie- besonderen Ausstattungs- ler, die sich auch gleichzeitig für Büh- wünschen verwendet werden, nenbild, Kostüme und Maske verant- Bilder: von Links: Gisela Steck, Ingrid Lanz Rektorin freute sich Lanz. Demnächst heute wortlich fühlen, proben alle Jahre wie- Brunnenschule, Elisabeth Mayr, Anton Mayr, Irmgard wird die Brunnenschule auch der begeistert mit viel Freude am Spiel, Juraschek bei der Übergabe des Spendenschecks im über eine eigene Bühne verfü- gemeinsam drei Monate lang für die Gasthof Platzer in . gen, auf der die Förderschüler jährliche Aufführung. Die Komödie: künftig ihre Talente beim „Ein Engel namens Blasius“ sorgte zu längerem, die erzielten Einnahme- Musizieren, Tanzen oder auch The- Beginn des Jahres 2006 nicht nur für überschüsse an wohltätige Einrich- aterspielen unter Beweis stellen kön- einen grandiosen Lacherfolg, sondern tungen zu spenden. Zum wiederholten nen. Anlässlich der Einweihungsfeier Lebenshilfe bei sämtlichen Aufführungen zudem Male freute sich Ingrid Lanz, Rektorin könne sie sich auch ein Gastspiel der noch für einen permanent ausverkauf- des Königsbrunner Förderschulzen- Wörleschwanger Theatergruppe dort ten Theatersaal. Liebgewordene Tra- trum Brunnenschule der Lebenshilfe gut vorstellen. dition ist es für die Akteure bereits seit Augsburg, über eine großzügige Sabine Hämmer

30 Öffentlichkeitsarbeit Wir bedanken uns für noch mehr große und auch kleine Spenden ...

Noch viel mehr Firmen, Privatpers- Hell GmbH, Digitaldruck Wolfgang Spenden anlässlich des Weihnachts- onen, Freunde und Mitglieder unter- Hins. festes; im Namen der Lebenshilfe- stützen die Arbeit der Lebenshilfe Augs- : Schützlinge bedanken wir uns auch bei burg z. B. durch vielfältige Spenden Dr. Heinz Idzko, Fa. Alois Lauter oHG, denen, die hier nicht genannt sind. oder Aufstellen von Spendeneulen an Metzgereibedarf J. Fischer. Horst Scherer der Kasse (Stand 22.12.2006). : Die Spendeneulen stehen in: Augsburg: Fa. Abieta Chemie GmbH, Klaus Kirstein GmbH, Verlagsgruppe Kowalski, Schreibwaren Nettel GmbH. Augsburg: Weltbild GmbH, Maria Treutterer, Dr. Stadtbergen: Adam, Erika (Cafe), Ulmer Str. 188, Christian Ruck, Helmut Kahn, Arno Erwin Hammer, Konrad Rehm. Brem, Josef (Bäckerei), Haunstetter Str. Fiener, Georg Kahn, Bäckerei Josef Neusäß: 220, Mayer, Ludwig (Metzgerei), Ul- Brem, Busunternehmen Storz, Man- Daniela Schuster, Karl Lampart, Dr. mer Str. 23, Schreibwaren Unishop fred Meyer, Friedrich Dill, EWT Lippert. (Inh. Mrotzek), Salomon-Idler-Str. 24 A Multimedia GmbH & Co. KG, Pfarrer Mering/Merching/Kissing: Sergl, Franz (Bürotechnik), Rotkleestr. 9 Herbert Mayr, Optik Petrak, Barbara Sonstige: Buchhandlung Lesezeichen, Pflader- Gottschall, Kreissparkasse Augsburg, Erna Knorr (Schwabmünchen), Monika gasse 18 Günter und Ursula Huber, Augusta- Remplik (München), Heinz Gröner Fischach: Rolle, Doris Bank RVB Augsburg, Stadtsparkasse (Graben), Rudolf Angerer (Tronets- (Steuerberaterin), Kohlbergstr. 22 Augsburg, Gertraud Wurzler, Her- hofen), Johanna Nawrath (Stätzling), Gersthofen: Schuler (Kfz-Teile), mann Schmidbaur, Rotary Club Hotel Fa. Kanzler Aufzüge (Ulm), Angela Daimlerstr. 5 Drei Mohren, Irmi Scholz, Gudrun und Rudolf Wörle (Großaitingen), Königsbrunn: Schabert, Rudolf Velthuis, Franz Weichselgärtner, Dr. Juliana Schröter (Tegernsee), Sebastian (Metzgerei), Fuggerstr. 41, Imbiss Paul Wengert, F. Neuber von Lutz, Kuchenbaur Achsheim), Doris Rolle Oriental, Gartenstr. 2, Autohaus Hannelore Leimer, Max Schmidt Ge- (Fischach), Eduard-Haffner-Stiftung Beauty Car, Lindbergstr. 2, Blumenstadl bäudereinigung, PCI Augsburg GmbH, (Nürnberg), Fa. A. Höfer GmbH Uschi Wagner, St.-Johannes-Str. 8, Johannes Böck, Augusta-Apotheke (Haar), Isidor Oblinger (), Deutsche Bank 24, Bgm.-Wohlfahrt- Reichert, Fam. Neumayer, Ernst und Ulrich Haaf (), Fa. Wagner Str. 72 Charlotte Ackermann, Freia Kuhl- GmbH (Derching), Heidemarie Was- : Textilhaus Störrle, mann, Horst Scherer, Hiendl GmbH & mer (Schwabmünchen), Jet Tankstelle Schloßstr. 18 Co KG. Renta Leassing GmbH Asum (Friedberg), Walter Kölbl Vielleicht sehen Sie auch eine Möglich- Königsbrunn: (Schwabmünchen). keit, eine Spendeneule in Ihrer Umge- Hedwig Wüster, Marlene Kranner, den Eulenaufstellern und den Inser- bung aufzustellen. Wenden Sie sich ein- Karin Forster, Wanderfreunde enten dieser Ausgabe von „Lebenshilfe fach an die Geschäftsstelle. Benennen Königsbrunn, Gertrud Moser heute“. Sie dabei den Standort und Sie erhalten (Emmering), Stadt Königsbrunn, Heinz Dies ist nur ein Auszug der „Ihre“ Spendeneule. Wenn die Eule voll Streubel, Manfred Messmer, Spedition Zuwendungen an die Lebenshilfe ist, wenden Sie sich einfach an die Ge- Fieber, Hermann und Lieselotte Augsburg, nicht vollständig aufgeführt schäftsstelle. Harring, Fa. Weissenhorn, Metzgerei sind z. B. die (hoffentlich) zahlreichen Horst Scherer heute Lebenshilfe

31 Mütterausflug

Mütterausflug 2006

Wieder einmal hatten wir beim tradi- Staffelhallenkirche tionellen Mütterausflug ein typisches und Grabeskirche Herbstwetter, trocken, nicht zu kalt, Ludwigs des Ge- und auch die Sonne kam später noch barteten, hat gewisse durch. Die Fahrt ging über Aichach Ähnlichkeit mit der und Pfaffenhofen durch die Hallertau, Münchener Frauen- über die Donau nach Ingolstadt. kirche. Die Türme Gleich am Parkplatz nahm uns eine sind 62 m hoch, Stadtführerin in Empfang. sehenswert vor allem Den Namen Ingolstadt verbindet man die Glasfenster aus vielleicht mit Firmen wie Audi, Bäum- dem 16. Jahrhundert, ler, Rosner, dem Factory outlet und wunderschöne Sei- der DB-Neubaustrecke. Es ist aber tenkapellen und das auch eine der geschichtsträchtigsten Grabmal des Theo- Großstädte in Bayern, woran uns die logen Dr. Johannes Führung anschaulich erinnerte. 806 Eck. erstmals erwähnt, seit 1250 Stadt, war Als echter Gegensatz Ingolstadt von 1392 bis 1447 Haupt- zum Münster wirkt stadt des Herzogtums Bayern-Ingol- die Asamkirche, in stadt. Die erste Landesuniversität deren Schatzkammer gründete hier 1472 Herzog Ludwig eine der kostbarsten der Gebartete; sie wurde jahrhunder- Monstranzen der telang von den Jesuiten geprägt. Welt aufbewahrt Außerdem entwickelte sich die Stadt wird, eine Arbeit zur größten Festung des Landes. Der Augsburger Gold- Architekt Klenze baute für König schmiede. Ein ande- Ludwig I. die imposanten klassizisti- rer Superlativ ist das schen Befestigungsanlagen. größte Flachdecken- Durch den Taschentorturm führte der fresko der Welt mit 40 x 15 m, das in Mütter teilgenommen haben, ist doch Weg zur spätgotischen Stadtmauer. nur 6 Wochen fertiggestellt wurde. etwas schade. Besonders die Alters- „Stadt der 100 Türme“ wird Ingolstadt Sein Bildthema ist die Inkarnation des gruppe unter 50 ist immer spärlicher genannt. Ein klotziger Festungsbau ist Herrn. vertreten. Ist Vielbeschäftigung oder das Neue Schloss, wo sich das Baye- Durch die Bürgerstadt, vorbei an nur Trägheit die Ursache? Vielleicht rische Armeemuseum befindet. In sehenswerten Fassaden, erreichten wir haftet den Ausflügen bei manchen der anderer Weise beeindruckt aber auch das Ickstatthaus mit seiner hohen Ruf einer Kaffeefahrt an? Dabei gab es das barocke Gebäude der Medizi- Barockfassade, die Kirche Sankt Moritz bisher fast immer sehr interessante nischen Fakultät mit dem Anatomisch- und schließlich den Rathausplatz mit Führungen durch die wichtigsten en Theater, das heute das Deutsche dem alten und dem neuen Rathaus. Städte Südbayerns und darüber hinaus. Medizinhistorische Museum beherber- Hier verabschiedete sich die Führerin, Nicht jede kommt auf so angenehme gt. Reizvoll war es, durch den Garten und gegenüber wartete schon das Art so weit herum. Ein Appell an die mit Arznei- und Giftpflanzen und Mittagessen im Hotel zum Anker. Ehemänner und Familien der Mütter: Küchenkräutern zu bummeln. Auf der Heimfahrt legten wir eine ermutigt sie, sich einmal im Jahr die- Die Führerin verstand es ausgezeich- Kaffeepause im Sissi-Schloss in Unter- sen Tag zu gönnen. net, den Rundgang mit allerlei Anek- wittelsbach ein, wo es noch die Aus- doten zu würzen. Es ging weiter zum stellung über Romy Schneider („Sissi Vor allem aber sagen wir wieder herz- Pfründnerhaus, wo die Universität war ihr Schicksal“) zu besichtigen gab. lichen Dank der Firma Storz und dem entstanden war. Das gewaltige Müns- Im Bus waren mehr Plätze frei als Fahrer, Herrn Odenwälder. ter, eine 1425 erbaute spätgotische sonst. Dass an dem Ausflug nur 35 Halina Stumpf heute Lebenshilfe

32 Weihnachtsrückblick

Gospel Christmas in der Königsbrunner Kirche St.Ulrich Gemeinschaftsauftritt von Gospelchor und Brunnenschülern begeistert zahlreiche Zuhörer

Traditionell findet der gemütliche Kö- stunden sogar einige Male persönlich am Schlagzeug und Markus Guth am nigsbrunner Nikolausmarkt alljährlich Zeit genommen. Gemeinsam mit den Bass im coolen Outfit mit dunklen beiden Schülern Florian Sonnenbrillen mit Bravour. Große Le- und Harun eröffnete bendigkeit wurde auch durch ab- Lanz schließlich das wechslungsreiche Soloparts der über- diesjährige Konzert, wiegend jugendlichen Nachwuchs- nicht ohne sich vorab akteure erzielt. Sie alle priesen auf ihre bereits herzlich für die eigene individuelle Weise Gott mit Konzerteinnahmen zu ausdruckstarkem Stimmvolumen. So bedanken. Diese Spen- fröhlich die Lieder auch anmuteten, sie dengelder werden dem- erinnerten die Konzertgäste, wie bei- nächst für besondere spielsweise das Lied: „Soon and very Ausstattungswünsche soon“, dennoch daran, dass ihr Dasein beim derzeitigem Schul- auf dieser Erde letztendlich nur be- erweiterungsbau am grenzt ist und jeder beim Übertritt in Förderzentrum Brun- ein anderes Leben, Gott Rechenschaft nenschule der Lebens- Auch 2006 gehen die Einnahmen aus dem Gospelkonzert wieder an hilfe Augsburg verwen- die Brunnenschule der Lebenshilfe Augsburg. Von Links: Rektorin det, so die Schulleiterin. Ingrid Lanz, begrüßte mit den Schülern Harun und Schülersprecher Frische Schülerstimmen Florian, rechts die neuen Kantorin Stephanie Spörl, die zahlreichen gekoppelt mit den geüb- Gäste in der Kirche St. Ulrich. ten des Gospelchores sorgten für einen in der Vorweihnachtszeit rund um die schwungvollen, gesanglichen Einstieg Kirche St. Ulrich statt. Auch im in das traditionelle Konzert. Sichtlich Dezember letzten Jahres bummelten begeistert standen die Schüler vor dem zahlreiche Gäste nicht nur durch das Altar über dem ein großer Advents- fröhliche Markttreiben dort, sondern kranz hing, an dem bereits die erst sie hörten sich auch das alljährliche Kerze flackerte. feierliche Gospelkonzert in der Kirche St. Ulrich an. Gemeinsam mit dem Doch nicht nur die elf Buben und Chor des Königsbrunner Förderschul- Mädchen wippten und klatschten Ein eindrucksvolles weihnachtliches Gospelkonzert zentrums Brunnenschule, der Lebens- fröhlich mit, der Funke der Be- genossen die zahlreichen Gäste beim gemeinsamen hilfe Augsburg, gab dort der Königs- geisterung sprang auch bald schon auf Auftritt vom Chor des Königsbrunner Förderschul- brunner Gospelchor der evangelischen das Publikum über. Mit seiner stim- zentrum Brunnenschule der Lebenshilfe Augsburg und Kantorei am Freitagabend sein bereits mungsvollen Beleuchtung und dem dem Gospelchor der evangelischen Kantorei. fünftes Konzert. Instrumental begleitet vorweihnachtlichen Schmuck bot das wurden beide Chöre von Jochen altehrwürdige Gotteshaus darüber über sein irdisches Dasein abgeben Dannwolf - Keyboard, Markus Guth - hinaus einen stimmungsvollen Rah- muß. Zum großen Schlussauftritt bei Bass und Martin Berky - Drums. Erst- men für dieses festliche Konzert- dem auch die Brunnenschüler wieder malig fand es unter der Leitung der erlebnis mit christlicher Prägung, das mitsangen, setzte der Chor seine rot- neuen Kantorin Stephanie Spörl statt. Chorsänger Steffen Schönborn ein- weißen Nikolausmützen auf. Bevor die Die Einnahmen dieses Benefizkon- fühlsam und informativ moderierte. Zuhörer dann hinaus auf den Weih- zertes kamen auch diesmal wieder Schönborn, der die zehnjährige Chor- nachtsmarkt strömten, wünschten dem Förderzentrum Brunnenschule gemeinschaft auch einige Monate - bis ihnen die Akteure mit „We wish you heute der Lebenshilfe Augsburg zugute. zur Übernahme von Stephanie Spörl a merry Christmas“ noch frohe leitete, hatte das Gospelkonzert mit Weihnachten. „Seit vielen Wochen üben ihre im gei- einigen neuen Stilelementen geprägt. stigen Bereich besonders förderbedürf- So wurde beispielsweise der Song: Für alle, die beim Konzert verhindert tigen Schülerinnen und Schüler für „Soon be done“ im jamaikanischen Stil waren gibt es eine weitere Möglich- den besonderen Auftritt mit den vertont. Den für ein Gospelkonzert keit, in den Musikgenuss zu kommen, Lebenshilfe „Gospelprofis“, verriet Rektorin Ingrid eher ungewöhnlichen Reaggy-Rhyth- nämlich am Sonntag, 4.2. 2007 um 17 Lanz. Stephanie Spörl, die Nach- mus interpretierten die drei jungen Uhr in der katholischen Kirche St. Pius folgerin des langjährigen Chorleiters Königsbrunner Musiker: Jochen in Augsburg-Haunstetten. Klaus Bormann, habe sich für Übungs- Dannwolf am Klavier, Martin Berky Sabine Hämmer

33 Weihnachtsrückblick

Festliche Weihnachtsfeier der Mitarbeiter des Lebenshilfe e.V. Gemütliches Miteinander bei hofer, Edeltraud Andraschko, Blanka Kerzenschein und kaltem Popel und Julitta Bolz geehrt. Alle Ju- Bufett bilare erhielten zur Anerkennung ihrer Zu einem geselligen Abend mit stim- mungsvollen Weihnachtsliedern hatte die Lebenshilfe Augsburg rund 120 Mitarbeiter und Freunde der Ein- richtung eingeladen. Alljährlich dient dieses Beisammensein dem zwanglo- sen Austausch derer Menschen, die Freia Kuhlmann mit den Jubilaren Irmi Scholz ihre Tätigkeit in den Dienst der geistig und Günter Singer förderbedürftigen Kinder und Erwach- garete Schäfer, Manuela Schweiger, senen gestellt haben. Ein buntes Pro- Dietmar Adamietz, Elisabeth Hirt, Ur- Tätigkeit Geschenke. In gemütlicher gramm an nostalgischen Songs hatten sula Juppe, Irmgard Scholz und Heide- Atmosphäre wurden anschließend noch die Musikerinnen und Musiker von marie Schorr zurückblicken. Auf 25 bei Speis und Trank so manch neue Tagesstätte und Schule unter der Lei- Jahre engagierte Mitarbeit bei der Le- Ideen und Projekte zugunsten der för- tung von Guido Schmid einstudiert. benshilfe Augsburg können Claudia derbedürftigen Menschen besprochen Die begeisterten Gäste spendeten der Dürrwanger, Günter Singer und Adel- und für das neue Jahr 2007 fest in den gelungen musikalischen Einlage nicht heid Vonay zurückblicken. Für 20-jäh- Jahreskalender miteingeplant. rige Mitarbeit wurden Andrea Alberts- Sabine Hämmer

Der MitarbeiterInnen-Chor von Schule und Tagesstätte erntete wieder großen Applaus

nur großen Applaus sondern sangen den Refrain von, „We are the world“ auch kraftvoll mit und ließen sogar noch zahlreiche Wunderkerzen fun- keln. Für manches Schmunzeln sorgte bei den Lebenshilfe Mitarbeitern die nachfolgende, heitere Geschichte, heute „Der letzte bayerische Nikolaus“, in bayerischer Mundart humorvoll von Horst Scherer vorgetragen. Besonders freute sich Freia Kuhlmann, Vorsitz- ende des Vereins über zahlreiche Jubi- lare unter den Gästen. Bis auf zwei anwesende Jubilare, waren jedoch die Lebenshilfe meisten von ihnen entweder erkrankt, oder anderweitig verplant. Auf 30 Jahre engagierte Mitarbeit bei der Lebenshilfe Augsburg können: Mar-

34 Recht

Überblick über die rechtlichen Hilfen für Kinder mit Behinderungen und ihre Familien.

1. Pflegegeld aus der Pflegeversicherung Pflegestufe I: erheblich pflegebedürftig = Euro 205,-- für tägliche Pflegeleistungen von 1,5 Std.

Pflegestufe II: schwer pflegebedürftig = Euro 410,-- für tägliche Pflegeleistungen von 3,0 Std.

Pflegestufe III: schwerst pflegebedürftig = Euro 665,-- für tägliche Pflegeleistungen von 5,0 Std.

Antragstellung bei Pflegekasse der Krankenversicherung auch: Kurzzeit- und Verhinderungspflege

Zur Beachtung: Greift die Pflegeversicherung nicht oder reicht sie nicht aus, so besteht die Möglichkeit der "Hilfe zur Pflege" nach dem Sozialgesetzbuch XII (über die Sozialämter). Achtung: ist einkommens- und vermögensabhängig.

2. Schwerbehindertenausweis Über das Zentrum Bayern Familie und Soziales Region Schwaben = Versorgungsamt (für Augsburg: Morellstr. 30, 86159 Augsburg) wesentliche Nachteilsausgleiche: steuerliche Erleichterung. Freifahrt öffentliche Verkehrsmittel, KFZ-Steuer-Befreiung.

3. Ab 18. Lebensjahr BETREUUNG Jugendliche ab dem18. Lebensjahr sind vor dem Gesetz voll geschäftsfähig. Kann ein junger Erwachsener seine Angelegenheiten nicht selbst besorgen, so benötigt er einen Betreuer, der ihn unterstützt und seine Rechtsgeschäfte wahrnimmt.

insbesondere: Regelung der Vermögensangelegenheiten Bestimmung des Aufenthaltes Heilfürsorge (medizinische Notwendigkeiten)

Die Beantragung läuft über das zuständige Vormundschaftsgericht/Amtsgericht des Wohnortes.

4. Grundsicherung Wer 18 Jahre alt und nicht erwerbsfähig ist, hat Anspruch auf Grundsicherung = Absicherung des Lebensunterhaltes (gegebenenfalls auch anteilige Miet- und Nebenkostenleistungen). Die Gewährung ist abhängig von der "Bedürftigkeit" des Behinderten, d.h. er bekommt Grundsicherungs-leistungen, wenn er selbst über keine Einkommens- und Vermögensverhältnisse zur Absicherung des eigenen Lebensunterhaltes verfügt. Die Eltern werden erst ab einem Jahreseinkommen von über Euro 100.000,-- herangezogen.

Die Antragstellung läuft über die Grundsicherungsämter im Rahmen der Sozialämter.

5. Kindergeld wird solange weiter gewährt, solange ein Kindergeldberechtigter (= meist Eltern) lebt und das Kind sich nicht selbst unter- halten kann (also über kein ausreichendes Einkommen verfügt). Dies kann sich beispielsweise ändern, wenn nach 20 Jahren Werkstattzugehörigkeit Erwerbsun-fähigkeitsrente in Betracht kommt.

6. Sonstiges Dieser kurze Abriss soll lediglich darstellen, welche Möglichkeiten Eltern behinderter Kinder haben, um finanzielle Hilfen zu bekommen. Für detaillierte Nachfragen speziell auf das einzelne Kind bezo-gen stehe ich gerne persönlich zur heute Verfügung:

Carola König, Beratungsdienst der Heilpädagogischen Tagesstätte der Lebenshilfe e.V., Karwendelstr. 10, 863434 Königsbrunn, Tel.: 08231/85010

Insbesondere auch Fragen aus den Themengebieten: Lebenshilfe §Erbrecht Sterilisation Haftungs- und Aufsichtsrecht Carola König

35 Wussten Sie schon „Wussten Sie schon“

- alle Lehrer auf irgendeine Weise Klasse haben? - Ärzte auch etwas einnehmen, nicht nur Patienten? - auch Analphabeten zur Weinlese zugelassen sind? - auch ein Vegetarier einen Bärenhunger haben kann? - Glatzköpfe Glückssträhnen haben können? - Aufwischlappen keineswegs die Hausangestellten eines nordischen Volksstammes sind? - Barmixer auch Schecks annehmen? - Bhagwan nicht die Arbeitswut des Konditors ist? - die einzigen fliegenden Reptilien die Luftschlangen sind? - die grauen Zellen vermehrt in Justizvollzugsanstalten auftreten? - die Rote Armee manchmal ganz schön blau ist? - die Sache mit dem regelmäßigen Stuhlgang nur ein Märchen ist, weil Stühle nicht gehen können? - die Zahl der jugendlichen Aussteiger bei uns sehr hoch ist, vor allem frühmorgens an den Haltestellen bei Bus und Bahn? - ein Apfelstrudel auch für Nichtschwimmer ungefährlich ist? - ein Buchhalter weniger ein Buch halten muss als vielmehr den Mund? - ein Durchbruch nur bei Stars erfreulich ist, aber überhaupt nicht bei einem Blinddarm? - ein Flohwalzer kein Gerät zur Ungeziefervernichtung ist? - ein Fußballspieler, der ein Tor direkt erzielt, noch lange kein Direktor ist? - ein Futteral kein Speisefisch ist? - ein Globus keine Toilette auf Rädern ist? - ein Kupferstich bei weitem nicht so unangenehm ist wie ein Wespenstich? - ein Liftboy nicht etwa der Gehilfe eines Schönheitschirurgen ist? - ein Muskelkater auch nicht stärker ist als eine normale Katze? - ein Ohrenschmaus kein Festessen für Kannibalen ist? - ein Zahnarzt auch manchmal in der Nase bohrt? - eine Oberschwester nicht die Verwandte des Kellners ist? - eine Eselsbrücke kein Zahnersatz für Maultiere ist?

heute - eine Pomade kein Darmschmarotzer ist? - eine Weißwurst auch nicht mehr weiß als eine Bratwurst? - es nicht gegen die FIFA-Richtlinien verstößt, wenn ein Linienrichter eine Fahne hat? - es in der Sahara verdammt schwer ist, sich aus dem Staub zu machen? Lebenshilfe Manfred Kotarba

36 Herzlich Willkommen

Wir begrüßen ganz herzlich folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zuletzt ihren Dienst in den verschiedenen Einrichtungen der Lebenshilfe Augsburg angetreten haben oder ihn bald antreten (Stand: 22.12.2006):

Lebenshilfe e.V.

Baatz, Peter Tagesstätte „G“ Heilerziehungspflegepraktikant seit 01.09.2006 Basczyk, Alexandra Fördergruppe Raumpflegerin seit 01.07.2006 Bernhard, Martin Tagesstätte „G“ Heilerziehungspflegepraktikant seit 01.09.2006 Blümle, Julian Tagesstätte „G“ Zivildienstleistender seit 18.09.2006 Demeter, Benjamin Tagesstätte „L“ Zivildienstleistender seit 04.10.2006 Eppinger, Fabian Tagesstätte „G“ Zivildienstleistender seit 18.09.2006 Gumpinger, Martina Tagesstätte „G“ Berufspraktikantin seit 01.07.2006 Haslinger, Stefan Tagesstätte „G“ Zivildienstleistender seit 18.09.2006 Heinz, Stefan Tagesstätte „G“ Freiwilliges Soziales Jahr seit 01.09.2006 Jakob, Christoph Tagesstätte „G“ Zivildienstleistender seit 18.09.2006 Jung, Bianca Tagesstätte „G“ Freiwilliges Soziales Jahr seit 01.09.2006 Kaiser, Johannes Schule (staatlich) Studienreferendar seit 12.09.2006 Keller, Sandra Schule Sonderschullehrerin seit 12.09.2006 Korner, Stefanie Tagesstätte „G“ Berufspraktikantin seit 01.09.2006 Kotarba, Manfred Geschäftsstelle Geschäftsführer seit 01.07.2006 Lenz, Sibille Schule Raumpflegerin seit 01.10.2006 Raunigk, Tobias Tagesstätte „G“ Vorpraktikant (SPS 2) seit 01.09.2006 Reim, Marion Schule (staatlich) Heilpädagogin seit 01.08.2006 Stein, Niko Tagesstätte „G“ Vorpraktikant (Heilerziehungspfl.helfer) seit 01.09.2006 Striegel, Regina Schule (staatlich) Studienreferendarin seit 12.09.2006 Widera, Stephanie Schule Heilpädagogin seit 12.09.2006

Wohnstätten GmbH Krämer, Katrin Wohnheim Erzieherin seit 01.05.2006 von Wurmb Wohnheim Fachkraft im Gruppendienst seit 15.09.2006 Manfred Kotarba

Wir gratulieren

Wir gratulieren

Ein rundes Dienst- bzw. Beschäftigungsjubiläum bei der Lebenshilfe Augsburg konnten im ver- gangenen Jahr feiern: 20-jähriges Dienstjubiläum 2006

01.03.2006 Andraschko, Edeltraud 01.10.2006 Popel, Blanka 05.11.2006 Albertshofer, Andrea 25-jähriges Dienstjubiläum 2006 heute 15.09.2006 Dürrwanger, Claudia 15.09.2006 Singer, Günter 15.09.2006 Vonay, Adelheid 30-jähriges Dienstjubiläum 2006 Lebenshilfe

Ursula Juppe Irmgard Scholz Heidemarie Schorr-Wiest.

37 Impressum

An dieser Ausgabe haben mitgearbeitet: An dieser Ausgabe haben mitgearbeitet: Horst Scherer, Sabine Hämmer, Freia Kuhlmann, Manfred Kotarba, Carola König, Halina Stumpf, Klaus Fiedler und Michael Scherer. Layout-Schlusstermin war: Fr, 22.12.2006 Erscheinungsweise: jährlich (im Januar) Bezug im Mitgliedsbeitrag enthalten Im Vorstand der Lebenshilfe Augsburg arbeiten mit: Vorsitzende: Frau Freia Kuhlmann stellvertretender Vorsitzender: Herr Jörg Klinger Referat Finanzen und Liegenschaften: Herr Dieter Stein Referat Familie und Pädagogik: Herr Klaus Fiedler Referat Öffentlichkeitsarbeit: derzeit unbesetzt In der Geschäftsstelle der Lebenshilfe Augsburg arbeiten: Geschäftsführer: Herr Manfred Kotarba Geschäftsstelle: Frau Andrea Albertshofer, Frau Iris Kaiser Frau Annemarie Warisch, Herr Roland Wetzstein Die Adresse der Geschäftsstelle der Lebenshilfe Augsburg und der Redaktion von „Lebenshilfe heute“ lautet: Lebenshilfe e. V. Augsburg Telefon: 0821 / 3 46 87 - 0 - Fax 0821 / 3 46 87 - 33 - e-mail: [email protected] Elmer-Fryar-Ring 90, 86391 Stadtbergen Internet: www.lebenshilfe-augsburg.de Die Einrichtungen der Lebenshilfe Augsburg: Brunnenschule Förderzentrum Förderschwerpunkt geistige Entwicklung Karwendelstraße 4. 86343 Königsbrunn Telefon: 0 82 31/60 56 3, Telefax: 0 82 31/60 56 50 E-Mail: [email protected]

SVE Schulvorbereitende Einrichtung Förderschwerpunkt geistige Entwicklung Karwendelstraße 4, 86343 Königsbrunn Telefon: 0 82 31/60 56 3, Telefax: 0 82 31/60 56 50 E-Mail: [email protected] Heilpädagogische Tagesstätte (Otto-Freihalter-Haus) Karwendelstraße 10, 86343 Königsbrunn Telefon: 0 82 31/8 50 10, Telefax: 0 82 31/3 44 64 E-Mail: [email protected] Sonderpädagogische Tagesstätte Karwendelstraße 12, 86343 Königsbrunn, Telefon: 0 82 31/3 32 41, Telefax: 0 82 31/3 44 64 E-Mail: [email protected] Fördergruppe (Ludwig-Sammüller-Haus) Margaritenstraße 1, 86343 Königsbrunn, Telefon: 0 82 31/45 08, Telefax: 0 82 31/45 08 E-Mail: [email protected] Offene Hilfen Elmer-Fryar-Ring 90, 86391 Stadtbergen Telefon: 08 21/3 46 87 - 0, Telefax: 08 21/3 46 87 - 33 E-Mail: [email protected] Wohnheim Bürgermeister-Rieger-Straße 2, 86179 Augsburg, Telefon: 08 21/80 99 83-0, Telefax: 08 21/80 99 83-50 E-Mail: [email protected] heute Stiftung Lebenshile Augsburg Elmer-Fryar-Ring 90, 86391 Stadtbergen Telefon: 08 21/3 46 87 - 0, Telefax: 08 21/3 46 87 - 33 E-Mail: [email protected] Spenden für die Lebenshilfe Augsburg überweisen Sie bitte auf die folgende Konten bei der: Stadtsparkasse Augsburg (BLZ 720 500 00) Verein: Konto.: 0353300 (bei Bedarf Verwendungszweck) Stiftung: 018 218 Lebenshilfe Gestaltung/Layout HW-Digitaldruck Wolfgang Hins, Weizenstraße 19, 86343 Königsbrunn Telefon: 0 82 31/99 06 54, Telefax: 0 82 31/99 06 55 Auflage 1000 Stück 38 Anzeigen heute Lebenshilfe

39 UniversumFaszinierendes

Erleben Sie das Weltall in Informationen und telefonische Kartenreservierung seiner ganzen Faszination. Dienstag - Sonntag von 10 -17 Uhr unter Telefon Tauchen Sie ein in die end- 0821 324-6740, per Fax unter 0821 314-946. losen Weiten des Univer- Weitere Informationen im jeweils aktuellen sums. Monatsprogramm und im Internet unter: Im Sparkassen-Planetarium www.s-planetarium.de. E-Mail: in den AugustaArcaden [email protected]. (ehem. Ludwigpassagen), Für eine entspannte Unter- Ludwigstraße 2, Augsburg, haltung sorgen in alle Eingang Naturmuseum. Richtungen dreh- und Ständig wechselnde Astrono- neigbare Komfortses- mieprogramme: Sie erleben sel im klimatisierten Phantastisches, Utopisches, Kuppelsaal. Wissenschaftliches und fast Unglaubliches.

Infotelefon: 0821 324-6740 www.s-planetarium.de

s Planetarium Augsburg Stiftung der Stadtsparkasse Augsburg