Der Zauber Der Glattalbahn: Haupterkenntnisse Und Lehren

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Der Zauber Der Glattalbahn: Haupterkenntnisse Und Lehren Datum: 04.03.2011 Geomatik Schweiz Medienart: Print Themen-Nr.: 670.3 5246 Scherz Medientyp: Fachpresse Abo-Nr.: 670003 056/ 619 52 52 Auflage: 3'276 Seite: 96 www.geomatik.ch Erscheinungsweise: monatlich Fläche: 244'808 mm² Der Zauber der Glattalbahn: Haupterkenntnisse und Lehren Der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein SIA hat im Rahm n der zweiten Durchführung des Wettbewerbs «Umsicht Regarcls Sguardi 2011» dem Projekt Glattalbahn am 3. März 2011 eine nationale Auszeichnung für die zuk nftsfähige Ge- staltung des Lebensraums verliehen. Am 9. März 2011 wird das Proj kt auch in der Fernsehsendung «Kulturplatz Schweiz» dargestellt. Die Glattalbahn ist ein Schlüsselprojekt, um das Agglomerationsgebie Zürich Nord / Mittleres Glattal zu einer Stadtlandschaft von hoher urbaner Qualität u entwickeln. Als modernes, leistungsfähiges System ergänzt sie das öffentliche V rkehrsangebot im Bereich der Fahrten über mittlere Distanzen. Sie leistet damit einenachhaltigen Beitrag, um die mit der angestrebten Siedlungsentwicklung verbunde en Mobilitäts- bedürfnisse zu befriedigen. Am Samstag, 11. Dezember 2010 feierte70 000 Besu- cherinnen und Besucher die Eröffnung der Glattalbahn-Linie 12. ZUVOfand die Fach- tagung «Der Zauber der Glattalbahn» statt. Nachfolgend die Haupterenntnisse und Lehren. Dans le cadre de la deuxierne procedure du concours «Umsicht R ardsSguardi 2011» la Societe suisse des ingenieurs et des architectes SIA a decernee 3 mars 2011 au projet Train du Glattal une distinc-tion nationale pour la conception'avenir de l'es- pace vital. Le 9 mars 2011 le projet sera egalement presente dans l'eission «Kultur- platz Schweiz» de SF1. Letrain du Glattal est un projet cid perrnettant de developper la region dgglorneration Zürich Nord / Mittleres Glattal vers un paysage urbain de haute quale. Ce systeme moderne et perforrnant complete l'offre des transports publics dans Iplage des de- placements ä moyennes distances II contribue ainsi de facon durablä satisfaire les besoins de mobilite lies au developpement envisage de l'urbanisatio Le same& 11 decembre 2010 70 000 visiteurs ont celebre l'ouverture de la ligne 12 dtrain du Glat- tal precedee du seminaire «La magie du train du Glattal». Ci-apres leprincipaux sultats et enseignements. Medienbeobachtung ARGUS der Presse AG Argus Ref.: 41739841 Medienanalyse Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Ausschnitt Seite: 1/12 Informationsmanagement Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 Sprachdienstleistungen www.argus.ch Datum: 04.03.2011 Geomatik Schweiz Medienart: Print Themen-Nr.: 670.3 5246 Scherz Medientyp: Fachpresse Abo-Nr.: 670003 056/ 619 52 52 Auflage: 3'276 Seite: 96 www.geomatik.ch Erscheinungsweise: monatlich Fläche: 244'808 mm² II 3 marzo 2011 la Societä svizzera degli ingegneri e ciegli architettSIA premierä, nell'ambito della seconda edizione del concorso «Umsicht Regardsguardi 2011», il progetto tramviario Glattalbahn, assegnandogli un premio nazionalper una con- cezione orientata verso ii futuro dello spazio vitale. II 9 marzo 2011 iprogetto sarä presentato anche durante la trasmissione televisive «Kulturplatz Sch z». La Glattalbahn rappresenta un progetto chiave che mira a trasformarI 'ag g lomerato di Zurigo Nord/Glattal centrale in un paesaggio urbano di elevata qalitä. Come si- stema moderno e prestante, la Glattalbahn complete l'offerta dei trsporti pubblici con delle corse di media percorrenza. Di conseguenza, rappresenta ucontributo so- stenibile per soddisfare le esigenze di mobilitä legate alio sviluppoirato dell'inse- diamento. Sabato, 11 dicembre 2010, 70 000 visitatori hanno parteciato all'apertu- ra della Glatttahlbahn-Linea 12 chestato preceduta dal convegno secialistico «La magia della Glatttalbahn». Qui di seguito uno spaccato dei pregi e deiati salienti del progetto. Verkehrsbetriebe Glattal AG samtkonzepts, welches Anpassungen und Ergänzungen im Strassennetz wie auch 12,7 Kilometer städtebauliche Massnahmen enthält. 2003 erteilte der Regierungsrat des Kan- und 21 Haltestellen tons Zürich der VBG den Auftrag zur Rea- Bei der Glattalbahn handelt es sich um einlisierung der ersten Etappe der Glattal- neues meterspuriges und eigentrassiertesbahn. Im Dezember 2006 wurde das ers- Stadtbahnnetz im Norden der Stadt Zü-te Teilstück von Messe/Hallenstadion nach rich. Auf zwei Streckenästen mit drei Li-Auzelg eingeweiht. Am 11. Dezember nien verbindet die doppelspurige Bahn2010 hat die VBG Verkehrsbetriebe Glat- den Flughafen sowie Teile der Agglome-tal AG zusammen mit dem Zürcher Ver- rationsgemeinden Kloten, Opfikon, Rüm-kehrsverbund ZVV mit einem grossen Fest lang, Wallisellen und Dübenclorf mit demdie Eröffnung der Glattalbahn-Linie 12 ge- nördlichen Stadtgebiet und der City vonfeiert. Der Anlass markierte den Abschluss Zürich. Das Netz der Glattalbahn wurdeder sechsjährigen Bauarbeiten an der in drei Etappen gebaut. Es ist 12,7 Kilo-Glattalbahn, Ein Projekt, das neben 12,7 meter lang und hat 21 Haltestellen. Kilometer neuen Bahnstrecken zahlreiche weitere Verbesserungen im Verkehrsnetz Bauarbeiten von 2004 des Mittleren Glatteis umfasste. Beim Er- öffnungsakt an der Haltestelle Neugut bis 2010 enthüllte Dr. Andreas Flunj, Direktor VBG Im Rahmen einer Referendumsabstim-und Gesamtprojektleiter Glattalbahn, ei- mung haben die Stimmbürger des Kan-nen Baumkreis aus sechs Säuleneichen. tons Zürich am 9. Februar 2003 die Finan-Der Baumkreis symbolisiert die Nachhal- zierung der Glattalbahn gutgeheissen.tigkeits- und Qualitätsziele, die mit dem Der Anteil der Ja-Stimmen betrug 66 Pro-Bau der Glattalbahn umgesetzt wurden. zent. Die Glattalbahn ist Teil eines Ge- Medienbeobachtung ARGUS der Presse AG Argus Ref.: 41739841 Medienanalyse Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Ausschnitt Seite: 2/12 Informationsmanagement Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 Sprachdienstleistungen www.argus.ch Datum: 04.03.2011 Geomatik Schweiz Medienart: Print Themen-Nr.: 670.3 5246 Scherz Medientyp: Fachpresse Abo-Nr.: 670003 056/ 619 52 52 Auflage: 3'276 Seite: 96 www.geomatik.ch Erscheinungsweise: monatlich Fläche: 244'808 mm² Kloten Rümlang *41Bassers- dorf Opfikon/ Glattbrugg,kon Zürich 11 Wallisellen Wangen- Brüttisellen Zürich 12 Dübendorf Glattalbahn Glattalbahn PLUS Abb. 1. Glattalbahn: die Gemeinden. Grundzüge desProjekts Als Richtschnur dient das Werthattungs- und Grundsätze der sechseck, eine Weiterentwicklung des Nachhaltigkeitsdreiecks, Führung 2001: Der Bundesrat eftent der VBG eine Andreas Flury Infrastrukturkonzession für fünfzig Jahre 1990: Kloten, Opfikon, Wallisellen undEnde 2001 liegt das Bauprojekt vor, das Dübenclorf melden den Bedarf nach ei-als Grundlage für das Plangenehmi- nem neuen OV-System an. gungsgesuch dient. 1995: Der KantonsratiasSt das Vorhaben2006/2008: Inbetriebnahme der ersten in den Richtplan des Kantons Zürich ein-beiden Etappen. tragen. Er verfolgt drei strategische Ziele:2010: Der dritte und letzte Abschnitt wird 1) weitere Siedlungsentwicklung nach in-eröffnet Die Projektziele bezüglich Leis- nen; 2) zusätzliches Verkehrssystem, wel-tung (Quantität und Qualität), Kosten und ches 3) rechtzeitig undbedarfsgerechtbe-Termine werden bei allen drei Etappen reitgestellt wird. eingehalten (Stand Herbst 2010). 1998: Der Kanton lagert das Projekt an die VBG aus. Der Verwaltungsrat VBG legtProjektführung die Qualitätsziele für die Glattalbahn fest.Der Führungsprozess läuft nach den Re- Medienbeobachtung ARGUS der Presse AG Argus Ref.: 41739841 Medienanalyse Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Ausschnitt Seite: 3/12 Informationsmanagement Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 Sprachdienstleistungen www.argus.ch Datum: 04.03.2011 Geomatik Schweiz Medienart: Print Themen-Nr.: 670.3 5246 Scherz Medientyp: Fachpresse Abo-Nr.: 670003 056/ 619 52 52 Auflage: 3'276 Seite: 96 www.geomatik.ch Erscheinungsweise: monatlich Fläche: 244'808 mm² geh eines ziel- und prozessorientiertenIn den 80er-Jahren droht der Lebensraum Denkens. Wesentliche Aspekte: im Mittleren Glattal an Lebensqualität zu die Auftragstreue und die Entschei-verlieren, die Verkehrsnetze nähern sich dungsfähigkeit der Kapazitätsgrenze. 1990 gründen die die maximale Handlungsfreiheit beimStadt- und Gemeindepräsidenten von Unterstellten, im Rahmen der AbsichtKloten, Opfikon, Wallisellen und Düben- des Vorgesetzten dorf die Interessengemeinschaft Zukunft das Führen auf drei Ebenen: Inhalts-Glattal (IG ZUG). Das Resultat der IG-ZUG- ebene Organisationsebene Bezie-Studie «Glattel wohin?» besticht durch hungsebene die Idee eines neuen, leistungsfähigen Verkehrsangebotes, welches tangential Inhaltsebene zur Stadt Zürich verläuft. Politikerinnen Lösungen müssen in einem rationalen,und Politiker schaffen das Bild von ein- systematischen Entscheidungsfindungs-zelnen Perlen (Haltestellen) in der Netz- prozess gefunden werden. Wichtig ist derstadt Glattal, die es mit einem starken Fa- Einbezug aller beteiligten Akteure, eben-den zu einer wertvollen Kette zusam- so eine parallel laufende Eventualpla-menzufügen gilt:Die Glattalbahn als nung. städtebaulicher «fil rouge». Organisationsebene Politischer Führungsprozess: Die Organisation rund um die GlattalbahnErfolgsfaktoren wurdeaufgabenbezogen entwickelt. Alle politischen Führungsgremien tren- Bund und Kanton Zürich treten dabei als nen konsequent zwischen strategischer Systembesteller auf. Die VBG hat eine und operativer Führung. Scharnierfunktion: Sie ist Systemerstelle- rin und gleichzeitig Objektbestellerin. Beziehungsebene Aus Sicht der Gesamtprojektleitung sind folgende Aspekte wichtig: Sein eigenes Handeln regelmässig auf dievierKompetenzenüberprüfen:
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