A 71 Erfurt-Bindersleben (B 7) Bis Dreieck Südharz (A 38)
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Verkehrsfreigabe A 71 Erfurt-Bindersleben (B 7) bis Dreieck Südharz (A 38) 2SHUDWLRQHOOHV3URJUDPP9HUNHKU()5(%XQG (8523b,6&+(81,21 ,QYHVWLWLRQLQ,KUH=XNXQIW (XURSlLVFKHU)RQGVIU UHJLRQDOH(QWZLFNOXQJ AS Erfurt-Bindersleben (B 7) – AD Südharz (A 38) AS Erfurt-Bindersleben (B 7) – Der Neubau der A 71 Erfurt – Sömmerda – Sangerhausen AD Südharz (A 38) als Verlängerung des VDE Nr. 16 schafft eine leistungsfä- hige regionale und überregionale Nord-Südverbindung für Daten und Fakten die Mitte Thüringens. Sie führt zu einer Stärkung der in- dustriellen und gewerblichen Wirtschaft durch die besse- Die A 71 Erfurt – Sömmerda – Sangerhausen ist die Nord- ren Marktzugangs- und -absatzchancen. Darüber hinaus verlängerung des Verkehrsprojekte Deutsche Einheit (VDE) werden hervorragende infrastrukturelle Voraussetzungen Nr. 16. Sie verbindet die beiden West-Ost-Autobahnen A 38 für die Ansiedlung neuer Gewerbe- und Industriestandorte Göttingen – Halle im Norden und die A 4 Eisenach – Görlitz geschaffen. im Süden. Die südliche Weiterführung der A 71 bis Schwein- Durch die Anbindung des südlichen Harzvorlandes und des furt führt zum Netzanschluss an die A 70 (mit Fortführung Thüringer Waldes ist ebenfalls eine Stärkung der Fremden- zur A 7 und zur A 81). Der Netzanschluss an die A 73 erfolgt verkehrswirtschaft zu erwarten. am Autobahndreieck Suhl mit der Weiterführung nach Bam- berg und Nürnberg. Der Neubau der A 71 entlastet die Ortsdurchfahrten, ver- Mit der Verkehrsfreigabe des letzten noch offenen Ab- bessert das städtebauliche Umfeld und verringert die Be- schnitts von der Anschlussstelle Sömmerda-Ost bis zur pro- lastungen der Anwohner durch Lärm, Staub und Erschütte- visorischen Anbindung B 85 ist die A 71 durchgehend von rungen. Unfallgeschehen, Energieverbrauch und Reisezeit Schweinfurt bis zum Dreieck Südharz befahrbar. werden ebenso positiv verändert. Gesamtlänge: 70 km EFRE - Förderung Gesamtkosten: ca. 642 Mio. € Der Bereich der A 71 zwischen Erfurt-Bindersleben und AD Querschnitt: 4-streifig Südharz wurde als Verkehrsinfrastrukturprojekt des Bundes (RQ 26/27 / RQ 29,5) aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung Anschlussstellen: 11 (Operationelles Programm Verkehr EFRE-Bund) 2000-2006 Parkplätze mit WC: 2 und 2007-2013 mit rund 252 Mio. € gefördert. Dieses Pro- gramm unterstützt die strukturelle Anpassung in den neuen Tunnel: 1 (Schmücketunnel, Bundesländern durch den Aus- und Neubau wichtiger Ver- 1.725 m) kehrsinfrastrukturprojekte. Tank- und Rastanlagen: 1 Verkehrsprognose: 27.500 Kfz/24h Vor dem Bau der A 71 wurde der Fernverkehr in Süd-Nord- Richtung zwischen Sömmerda und Sangerhausen über die Bundesstraßen B 85 und B 86 geführt. Bedingt durch die zahlreichen Ortsdurchfahrten sowie den Ausbaustandard der beiden Bundesstraßen, wurden die Anforderungen an eine überregionale Straßenverbindung hinsichtlich der Reisegeschwindigkeit und der Verkehrssi- cherheit nicht mehr erfüllt. In den Ortsdurchfahrten und städtischen Straßennetzen kam es zu starken Belastungen durch Lärm- und Schadstoff- emissionen. Blickrichtung Norden auf AD Südharz 2 - Schematische Darstellung - SACHSEN-ANHALT Sangerhausen B 80 38 Wallhausen L Bau Görsbach 2 Berga B 80 2 Roßla Dreieck Südharz 2 Verkehrsfreigabe durch Bennungen Hohlstedt Einzingen Nienstedt 234 L Brücken Oberröblingen Kelbra 221 L Niederröblingen Riethnordhausen 04/2013 L 220 Hackpfüffel L 219 Edersleben L 218 Altbergbausanierung Schloß Allstedt Steinthaleben Borxleben Badra Kachstedt Voigtstedt 04/2013 Ichstedt L 1 AS Artern Udersleben 2 2 1 Artern Bendeleben 8 1 L 2 Ringleben 2 1 Bad Frankenhausen 2 L 8 L 5 Schönfeld 1172 Rottleben Hachelbich L 1172 B 85 Bretleben 04/2013 Esperstedt L 1215 PWC „Hohe Schrecke“ Reinsdorf Gehofen L 1221 6 Oldisleben Heldrungen B 8 Braunsroda L 2 AS Heldrungen 0 Günserode 8 7 36 km L 2088 Oberheldrungen DEGES L Trebra Bilzingsleben 1216 Gorsleben 12/2008 Dynamische Intersivverdichtung THÜRINGEN Kindelbrück Etzleben Harras Kannawurf Hemleben B L 1041 ehem. prov. Anbindung B 85 L 2286 4 Frömmstedt L 2134 Büchel Beichlingen Schillingstedt Clingen 71 L 2136 Greußen Günstedt Waltersdorf Alten- beichlingen Großmonra Derms- 3. September 2015 L 2133 Leubingen dorf Battgerdorf Kutzleben Weißensee B 176 1 AS Kölleda L 2133 5 0 1 L L 2135 Kölleda Gangloffsömmern B 86 Wenigen- Stödten sömmern Archäologie / Rastanlage „Leubinger Fürstenhügel“ Großneuhausen B 176 Frohndorf B 85 Sömmerda AS Sömmerda/O 38 L 21 Wundersleben L 1058 Rohrborn 07/2003 2 4 L B 4 1 1 0 2 Buttstädt 5 Vogelsberg L 4 1051 L AS Sömmerda/S L 2140 K Gebesee 1 Haßleben 2 Schloßvippach Groß- K 11 rudestedt Dielsdorf Riethnord- Alperstedt Neumark hausen L 1054 Klein- Markvippach 12/2002 6 2141 Buttelstedt K 1 L rudestedt 6 5 0 1 K L Eckstedt Walschleben 1 Stotternheim 0 5 8 Elxleben Mittel- Berlstedt B 2 34 km hausen 59 214 141 K L Udestedt L 2 Kühn- 1055 hausen AS Erfurt-Nord L Schwerborn 12 Großöbringen AS Erfurt-Gispersleben K 11/2005 L 1 1 L 5 1052 0 L 2 5 13 0 9 Tiefthal 6 1 L Erfurt Schaderode Sulomonsborn Vieselbach Weimar THÜRINGEN AS Mittelhausen 12/2006 Alach Thüringen SBV Freistaat Marbach AS Erfurt-Stotternheim 71 Bindersleben Gottstedt L 1043 B 7 AS Erfurt-Bindersleben B 7 Schmira Frienstedt a 4 4 Ger L 2154 B t lstäd Apfe L Molsdorf 10 71 44 K 25 Kreuz Erfurt (A 4) Eischleben 4 Ichtershausen 3 AS Erfurt-Bindersleben - Landesgrenze TH/ST AS Erfurt-Bindersleben (B 7) – AS Söm- merda-Ost Länge: 33,7 km Kosten: ca. 217 Mio. € Querschnitt: RQ 26 / 27 Bauwerke: 42 Brücken Anschlussstellen: 6 + 1 Autobahnkreuz (AS Erfurt-Bindersleben, AK Erfurt-Gispersleben, AS Erfurt-Mittelhausen, AS Erfurt-Stotternheim, AS Erfurt-Nord, AS Sömmerda-Süd und AS Sömmerda-Ost) Schmücketunnel © DEGES, Luftbildvertrieb Müller Baubeginn: August 2001 Bauende: Dezember 2006 Mit dem Bau dieses Abschnitts der A 71 hat insbesondere Anschlussstellen: 4 (incl. AD Südharz) die Landeshauptstadt Erfurt in Verbindung mit der A 4 ei- Parkplatz mit WC: 1 nen leistungsfähigen Autobahnring erhalten, der im Osten Tank- und Rastanlagen: 1 ergänzt durch die 4-streifige B 7, eine optimale Anbindung Baubeginn: Juli 2005 an das Autobahnnetz, Entlastung vom Durchgangsverkehr Bauende: September 2015 und Verteilung des Binnenverkehrs gewährleistet. Darüber hinaus konnten die industriellen Entwicklungen in Sömmer- da und Kölleda gezielt unterstützt werden. AS Sömmerda-Ost – prov. Anbindung (B 85) Die Bauabschnitte im nördliche Teil der Länge: 11,3 km A 71 AS Sömmerda-Ost – AD Südharz Anschlussstellen: 1 (AS Kölleda) (A 38) Bauwerke: 11 Brücken Tank- und Rastanlagen: 1 („Leubinger Fürstenhügel“, ein- Gesamtlänge: 36 km seitig,150 PKW / 90 LKW / Busse) Kosten: ca. 425 Mio. € Querschnitt: RQ 29,5 Bauwerke: 50 Brücken, 1 Tunnel Radler bei der „Tour de Frömmschdt“ am 15. August 2015 auf der fast AS Sömmerda-Ost im Juli 2015 fertigen A 71 © Ralf Nicolai 4 Bauablauf Die Bauwerke wurden als vorgezogene Maßnahmen herge- stellt. Dadurch konnten alle aufwendigen Erdstofftransporte beim Bau der Hauptstrecke über die spätere Autobahntras- Flutgrabenbrücke bei Hochwasser se abgewickelt werden. Baubeginn für die ersten Brücken war September 2010. Die Fertigstellung der Bauwerke er- folgte Mitte 2013. Der Baubeginn im Erd- und Deckenbau fand im November 2012 statt. Die Verkehrsfreigabe des Lückenschlusses ist am 3. Sep- tember 2015. Prov. Anbindung (B 85) – AS Heldrungen Länge: 6,8 km Bauwerke: 6 Brücken 1 Tunnel (Schmücke) PWC-Anlage „Hohe Schrecke“ Anschlussstellen: 1 (AS Heldrungen) Der Baubeginn fand Ende Juli 2005 statt. Seit dem 12. Dezember 2008 ist der Abschnitt mit dem 1.725 m langen Schmücketunnel für den Verkehr freigege- ben. AS Heldrungen – AS Artern Länge: 8,7 km Bauwerke: 11 Brücken, darunter drei Großbrücken Brücke über den Helderbach (185 m) Brücke über den Flutgraben (116 m) Brücke über die Unstrut (100 m) Blickrichtung Süden auf Wirtschaftswegbrücke Parkplatz mit WC: 1 („Hohe Schrecke“ 48 PKW / 41 LKW / Busse) Der Baubeginn fand im September 2009 statt. Seit dem 29. April 2013 ist der Abschnitt unter Verkehr. AS Artern – Landesgrenze TH/ST Länge: 4,3 km Bauwerke: 8 Brücken Anschlussstellen: 1 (AS Artern) Der Baubeginn fand im Juli 2009 statt. Seit dem 29. April 2013 ist der Abschnitt unter Verkehr. AD Südharz (A 71) mit Blick auf Überführungsbauwerk A 38 5 Besonderheiten Die Querung der Bergbaugebiete „Grube Havelsberg“ und „Grube Kuhlöcher“ bedingte eine Baugrundstabilisierung durch Verfüllung der Hohlräume mittels umfangreicher In- jektionen von Zementsuspension sowie ergänzenden Bo- - Schematische Darstellung - SACHSEN-ANHALT Sangerhausen denaustausch im oberflächennahen Bereich. B 80 38 Wallhausen L Bau Görsbach 2 Berga B 80 2 Roßla Dreieck Südharz 2 Verkehrsfreigabe durch Bennungen Hohlstedt Landesgrenze ST/TH – AD Südharz Einzingen Nienstedt 234 L Brücken Oberröblingen Kelbra 221 L Niederröblingen (A 38) in Sachsen-Anhalt Riethnordhausen 04/2013 L 220 Hackpfüffel L 219 Edersleben L 218 Länge: 4,9 km Altbergbausanierung Schloß Allstedt Steinthaleben Borxleben Badra Kachstedt Voigtstedt 04/2013 Bauwerke: 8 Brücken darunter eine Großbrücke Ichstedt L 1 AS Artern Udersleben 2 2 1 Artern über die Helme (253 m) Bendeleben 8 1 L 2 Ringleben 2 1 Bad Frankenhausen 2 L 8 L 5 Schönfeld 1172 Rottleben Anschlussstellen: 1 (Autobahndreieck Südharz) Hachelbich L 1172 B 85 Bretleben 04/2013 Esperstedt Der Baubeginn fand im Juli 2009 statt. Seit dem 29. April L 1215 PWC „Hohe Schrecke“ Reinsdorf Gehofen L 1221 2013 ist der Abschnitt unter Verkehr. 6 Oldisleben Archäologie Heldrungen B 8 Braunsroda L 2 AS Heldrungen 0 Günserode