SWR2 Oper Gottfried Huppertz: „Metropolis“

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SWR2 Oper Gottfried Huppertz: „Metropolis“ SWR2 Oper Gottfried Huppertz: „Metropolis“ Sendung: Sonntag, 03. Januar 2021, 20.03 Uhr Redaktion: Bernd Künzig SWR2 können Sie auch im SWR2 Webradio unter www.SWR2.de und auf Mobilgeräten in der SWR2 App oder als Podcast hören: Bitte beachten Sie: Das Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt. Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Urhebers bzw. des SWR. Kennen Sie schon das Serviceangebot des Kulturradios SWR2? Mit der kostenlosen SWR2 Kulturkarte können Sie zu ermäßigten Eintrittspreisen Veranstaltungen des SWR2 und seiner vielen Kulturpartner im Sendegebiet besuchen. Mit dem Infoheft SWR2 Kulturservice sind Sie stets über SWR2 und die zahlreichen Veranstaltungen im SWR2-Kulturpartner-Netz informiert. Jetzt anmelden unter 07221/300 200 oder swr2.de Die SWR2 App für Android und iOS Hören Sie das SWR2 Programm, wann und wo Sie wollen. 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Denn eigentlich war der Film nie wirklich stumm, auch nicht zu den sogenannten Stummfilmzeiten, als die Zelluloidstreifen noch keine Tonspur besaßen. Filme wurden seit ihrer ersten öffentlichen Vorführung im Jahr 1895 schon immer mit Musik begleitet. Zum Teil waren es Klavierspieler, die diese Aufgabe übernahmen, später kamen Kinoorgeln und zur Glanzzeit der Stummfilmära auch ganze Orchester hinzu. Das musikalische Material entnahmen die Begleiter oft der klassischen Musik, gerne auch mit Auszügen oder Potpourris aus Opern. Darüber wurde improvisiert. Die musikalischen Themen ordnete man dabei den Personen, Schauplätzen oder Handlungen auf der Leinwand zu, so dass sie sich wie die Leitmotive in einem Musikdrama Richard Wagners verwenden lassen konnten. Auch wenn die Personen auf der Leinwand weder sprechen noch singen, in der Begleitmusik tun sie das auf eine musikalische Art und Weise, die einer Oper nicht unähnlich ist. Auch inhaltlich haben Stummfilme ab dem Zeitpunkt als sie sich als Kunstform begriffen, auf Sujets zurückgegriffen, die der Oper des 19. Jahrhunderts durchaus nahestehen. Gerade der deutsche expressionistische Stummfilm bediente sich der Themen und Bildfantasien aus der deutschen, manchmal abgründigen Romantik. Nicht ohne Grund gab die große Systematikerin des deutschen Stummfilms ihrem Standardwerk den bezeichnenden Titel „Die dämonische Leinwand“. Und rückblickend meinte der Musikphilosoph Theodor W. Adorno, dass sich bereits im Musiktheater Richard Wagners mit all seinen Überwältigungsstrategien die „Geburt des Films aus dem Geiste der Musik“ ereignen würde. Insofern ist das Kino nicht nur der wahre Erbe der Oper im 20. Jahrhundert, sondern übernimmt deren Funktion als einstiges Massenmedium. Was nun die musikalische Seite der Stummfilmära betrifft, sieht es nicht weniger verheerend aus als im Hinblick auf die eigentlichen Filmrollen. Es dauerte lange bis sich etwa seit den 1960er Jahren ein historisches Bewusstsein für die Qualitäten dieser stummen Ära des Kinos herausbildete. Nicht allein, dass zahlreiche filmische Werke dieser frühen Periode bis heute verloren sind, andere mit großem Aufwand mühsam rekonstruiert und restauriert wurden, auch die Partituren der Begleitmusiken sind nicht in Gänze erhalten. Im Falle derjenigen zu Fritz Langs mittlerweile legendärem Film „Metropolis“ hat sich der Glücksfall ergeben, dass sich die für diesen Film original komponierte Musik von Gottfried Huppertz als gedruckter Klavierauszug und als handschriftliche Partitur für großes Orchester und eine kleinere Besetzung erhalten hat. Das zeigt allein schon den Wert dieses Prestigeprojekts der UFA. Der Film sollte in großer Breite aufgeführt werden, mit großem Orchester, kleinerer Besetzung und auch mit der weitverbreiteten Klavierbegleitung. Dem Film selbst erging es dabei wesentlich schlechter. Er war nicht nur der bislang teuerste Film der UFA, er bedeutete auch fast ihren Ruin. Denn an der Kinokasse und beim Publikum war Langs Meisterwerk ein Flop. Auch mit einer opernhaften Länge von zweieinhalb Stunden war er selbst für die UFA- Mächtigen eine Zumutung. Bereits nach der Premiere kürzten die Verantwortlichen gegen den Willen Langs den Film auf zwei Stunden. Seit 1961 wurde der Film wiederholt in mehreren Versionen rekonstruiert. Auf der ganzen Welt tauchten herausgeschnittene Schnipsel des Films auf. Zuletzt wurde 2008 in Argentinien eine 16mm-Version des ursprünglichen 35mm-Materials gefunden, die fast alles enthielt, was 1927 herausgeschnitten wurde. Anderes konnte nur durch rein fotografisches Material oder Texttafeln ersetzt werden. 2010 wurde diese vollständige Version wieder mit der ursprünglichen Musik von Gottfried Huppertz in Berlin und in Frankfurt aufgeführt. Bei diesen Aufführungen entstand auch unsere Aufnahme der Musik. Huppertz Partitur war aber noch in anderer Hinsicht ein Glücksfall. In ihr finden sich nämlich auch Eintragungen zum Geschehen auf der filmischen Ebene. Und anhand dieser 2 3 Eintragungen konnte auch die ursprüngliche Reihenfolge der aufgefundenen Einzelteile rekonstruiert werden. Das ergibt ein erstaunliches Paradoxon. Hier folgt nicht die Musik dem Film, sondern die Rekonstruktion desselben folgt der Partitur, die zum exakten Protokoll des Originals wird. Fritz Lang und seine Frau, die Drehbuchautorin Thea von Harbou, haben dem Film von Anfang an eine dreiteilige Struktur gegeben, als folge er einer dreiaktigen Oper. Er besteht aus dem „Auftakt“, einem „Zwischenspiel“ und dem finalen „Furioso“. Schon die Bezeichnungen des ersten Teils als „Auftakt“ ebenso wie das Finale des „Furioso“ entstammen der Musiksprache. In „Metropolis“ ist die Stadt der Zukunft, ein Spiegelbild des Molochs Berlin der 1920er Jahre, in zwei Klassen geteilt. Ganz oben auf den Dächern der Wolkenkratzer wohnt eine Oberklasse in Luxus und Vergnügen. Den Wohlstand erarbeiten die unteren Schichten, die so weit unten hausen, wie die anderen über den Wolken. Im Untergrund herrscht die Welt der Maschinen, die von den Arbeitern bedient werden. In einer Vision des Films verwandeln sich Kolben und Öffnungen der gigantischen Maschinerie in Arme und Schlund eines Ungeheuers, das die Menschen wie einst der heidnische Dämon Moloch als Opfer verschlingt. In den Gärten der Wohlhabenden taucht eines Tages die junge Frau Maria mit Kindern aus der Arbeiterschicht auf, um ihnen zu zeigen, wie ihre Brüder wohnen und leben. Dort begegnet sie Freder, dem Sohn des allgewaltigen Stadtherrschers Joh Fredersen. Die Namen sprechen für sich. Freder verliebt sich in Maria und lässt sich von ihr die Wirklichkeit jener Unterschicht zeigen, die für den Wohlstand der oberen Zehntausend sorgt. Es ist klar, dass es in „Metropolis“ rumort. Bei einem verunglückten Arbeiter werden Verschwörungspläne gefunden. Freder versucht indessen bei seinem hartherzigen Vater erfolglos zu vermitteln. Fredersen will sich die geheimnisvollen Pläne von seinem Wissenschaftler Rotwang erklären lassen. Der war einst in eine Frau namens Hel verliebt, die er aber an Fredersen verloren hat. Bei der Geburt Freders ist sie gestorben. Der unglückliche Rotwang hat seine Hand geopfert, um aus der Verbindung von Fleisch und Metall einen künstlichen Menschen zu erschaffen. In seiner rohen Gestalt führt er die Menschmaschine Fredersen vor. In 24 Stunden soll sie von einem wirklichen Menschen nicht zu unterscheiden sein. Beim Studium der Pläne erkennt Rotwang worum es geht: es sind Wege durch die zweitausend Jahre alten Katakomben unterhalb der Stadt, wo sich die Arbeiter im Geheimen versammeln. Rotwang hat durch ein altes verfallenes Haus Zugang zu diesen Katakomben. Dort angekommen beobachten die beiden, wie Maria den Untergang der Stadt heraufbeschwört, der so unumgänglich sei wie der des babylonischen Turms. Der eingeschlichene und verliebte Freder gibt sich ihr zu erkennen und schwört, zwischen seinem Vater und den Arbeitern, zwischen Hirn und Händen vermitteln zu wollen. Fredersen hingegen sieht seine Macht bedroht und zwingt Rotwang dazu, dem Maschinenmenschen das Aussehen Marias zu geben. Der plant allerdings, Fredersen zu hintergehen und seinen Maschinenmenschen dazu zu benutzen, Arbeiter und die Wohlhabenden gegeneinander aufzuhetzen und den Untergang der Stadt herbeizuführen. Noch in den Katakomben überfällt Rotwang Maria, nimmt sie gefangen und bringt sie in sein Haus. Wir hören den ersten Teil „Auftakt“ von Gottfried Huppertz Musik zum Film „Metropolis“ von Fritz Lang. Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin spielt unter der Leitung von Frank Strobel. Musik: Gottfried Huppert: „Metropolis“, Teil 1 (63:56) Gottfried Huppertz Musik zum Film „Metropolis“ von Fritz Lang. Das Rundfunk- Sinfonieorchester Berlin spielte unter der Leitung von Frank Strobel den ersten Teil „Auftakt“. Man mag nach diesem üppig orchestrierten,
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