P F a R R B R I
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Pfarrbrief für die Brockscheid - Darscheid - Demerath - Gillenfeld - Mehren - Schalkenmehren - Strohn - Strotzbüsch 48. Jahrgang, Nr. 07 www.pg-gillenfeld.de 01.07.2017 – 27.08.2017 - 1 - Mit Gottes Hilfe „Ich bin bereit!“ so lautet die Antwort auf die Verspre- chen bei der Diakonen- und Priesterweihe. Insgesamt sie- ben Versprechen bei jeder Weihe. Es steigert sich in der Größe dessen, was versprochen wird. Es wird deutlich: Allein kann das nicht zu schaffen sein. Aus diesem Grund lautet die Antwort auf das letzte Versprechen: „Mit Gottes Hilfe bin ich bereit“. Das ist das Entscheidende für den Dienst in der Kirche in der Nachfolge Jesu Christi, auf Gottes Hilfe kommt es an! Die Antwort war klar, mit Gottes Hilfe und doch die Frage: Wie zeigt sich Gottes Hilfe, wodurch oder wie hilft er? Im Frühjahr vor 13 Jahren, als der damalige Personalchef unseres Bis- tums bei mir anrief, um mir mitzuteilen, welches meine erste Pfarrstelle wird, wusste ich nicht, was auf mich zukommt. Ehrlich gesagt, mir als Saarländer war es fremd: Gillenfeld, Brockscheid, Strohn, Strotzbüsch - Nie gehört! Weit weg und eine große Aufgabe: Vier Pfarreien mit acht Filialorten. Trotz allem Elan und Freude auf die erste Stelle, fragte ich mich: Wie soll das zu schaffen sein? Als Antwort blieb nur zu sagen: „Mit Gottes Hilfe bin ich bereit“. Wie es zu schaffen ist und wie Gott hilft, habe ich schnell erfahren: Durch Menschen! Seine Hilfe zeigte sich in den Jahren vor allem durch Menschen. Am Anfang die Hilfe durch die erfahrene Sekretärin Irene Lorscheider. Sie half mit ihrem Wissen des langen Dienstes in den Pfarreien. Die Unterstützung durch die Gremien der Pfarreien, die Unter- stützung von vielen Menschen, die mitgemacht und mitgedacht haben. Nach einem Jahr kam unser Gemeindereferent Stefan Becker hinzu. Bis heute für mich eine ausgezeichnete Zusammenarbeit, ein Geschenk Gottes. Durch den plötzlichen Tod von Pater Plutta, standen wir Ende des Jahrs 2006 vor einer neuen Herausforderung. Wesentlich früher als erwartet, sollte der Strukturplan 2020 umgesetzt werden. Zum Januar 2007 bilde- ten wir nun die große Pfarreiengemeinschaft Gillenfeld, erweitert um die Pfarreien Darscheid, Demerath, Mehren, Schalkenmehren mit sechs Fili- alorten. Eine Herausforderung, die wir wieder zusammen gestalten konn- ten. Es kamen wieder Menschen hinzu, die mitgestaltet haben. Im Pfarr- büro zunächst Ilse Schleuning und Rita Lang mit ihren Erfahrungen aus ihren - 2 - Pfarreien. Später gab es im Pfarrbüro einige Veränderungen: Mario Stef- fes und Ulrike Marten übernahmen im Laufe dieser Jahre die Arbeit im Pfarrbüro. In der Seelsorge Pater Pöpping und bald unser erster Kaplan Jochen Kohr, dem dann Marco Weber, Oliver Seis und Pater Sabi folg- ten. Im Laufe der Jahre kamen zu unserer Freude auch Pastor Remy und im Ruhestand Pastor Karl Kneißl hinzu. Nicht zu vergessen sind die Praktikantinnen und Praktikanten bei Stefan Becker, die mit ihren Ideen und ihrem Elan mitgewirkt haben. Nicht zu vergessen für alle im Pfarrhaus die Unterstützung durch Renate Thiel als Haushälterin, wohl in mancher Unruhe die Seele des Hauses. Als „Nothelfer“ stand immer wieder Erich Ernst durch sein handwerkli- ches Geschick zur Verfügung. Zu den namentlich genannten Personen gibt es zahlreiche Menschen in unseren Pfarreien, die immer wieder mit- arbeiten und mitgestalten. Die mit ihrem Leben und Arbeiten Zeugnis geben von Ihrem Glauben an Gott. Die vielen Frauen und Männer in den Räten und Gremien der Pfarreien, die vielen Ehrenamtlichen. Menschen, darin zeigt Gott seine Hilfe. Allen für das geschenkte Ver- trauen in den Jahren, die wertvolle Zusammenarbeit, die Geduld mit mir herzlichen Dank! Zusammen haben wir in den vergangenen Jahren die uns gestellten Aufgaben angenommen. Die Aufgabe, das Leben aus dem Glauben in der Pfarreiengemeinschaft Gillenfeld zu gestalten. Zusammen konnten wir Ideen entwickeln und umsetzen. Vieles entdecken und fördern, was es hier in den Pfarreien an Glaubensleben gibt. Profitiert haben wir in den Jahren sicher von den Erfahrungen des alten Pfarrver- bandes Gillenfeld. Zusammen konnten wir einige größere Projekte in Angriff nehmen, wie die Wanderung, die Hütte zwischen den Maaren und unser großer Schatz: Weinfeld. Gottes Hilfe durch die Menschen, die er auf dem Weg zur Seite stellt, habe ich hierbei reichlich erfahren. Umgekehrt hoffe ich jedoch auch, dass mein Dienst in diesen Jahren für Sie eine Hilfe war. Eine Hilfe, Ihren Glauben zu stärken, sich binden zu lassen an Jesus Christus und seine Kirche. Das scheint mir das Wesentli- che des Dienstes zu sein, wie es der Evangelist Johannes über den Apos- tel Andreas und seinen Bruder Petrus schreibt: „Wir haben den Messias gefunden. Er führte ihn zu Jesus.“ - 3 - Zu Jesus Christus führen und uns immer wieder um ihn versammeln, das scheint mir die wichtigste Aufgabe für die Kirche und die Pfarrei der Zukunft zu sein. Von ihm kommt alle Kraft, das Leben zu gestalten. Ihn durch uns Menschen in dieser Welt wirken lassen, ihn die Menschen durch unser Leben erfahren lassen, das ist es, was wir als Christen in der Welt tun können. Versucht habe ich das dadurch, dass ich hier gelebt habe. Die mir so fremden Orte und Menschen sind mir zur Heimat geworden. Mit ihnen das Leben teilen und den Glauben leben, das habe ich gerne getan. Für mich waren es gute und schöne Jahre. Gerne habe ich Ihnen in diesen Jahren mit den Gaben, die Gott mir geschenkt hat, gedient. Vielen bin ich sicher einiges schuldig geblieben, mancher wird von mir durch ein unbedachtes Wort verletzt oder von mir enttäuscht worden sein, das bedauere ich. Allen danke ich. Danke ich für Ihr Vertrauen mir gegenüber und die gemeinsamen Jahre des Lebens mit Ihnen in der Eifel, die mir jetzt nicht mehr fremd ist. Ihr Pastor Carsten Rupp - 4 - Liebe Mitchristen in der Pfarreiengemeinschaft Gillenfeld, als Dechant möchte ich zunächst Ihrem scheidenden Pfarrer Carsten Rupp von Herzen für sein Wirken in der Pfarreien- gemeinschaft Gillenfeld danken. 2004 begann er seinen Dienst mit zunächst vier Pfarreien, 2007 kamen vier weitere Pfarreien hinzu. Pfarrer Rupp ist es gelungen, diese acht Pfarreien wirklich zu einer Pfarreienge- meinschaft zusammenzuführen. Damit hat er eine hervorra- gende Grundlage für die weitere Zukunft der Pfarreien und der Pfarreiengemeinschaft geschaffen. Auf diesem soliden Fundament können wir weiterbauen und Schritte in die Zukunft wagen. Danken möchte ich Pfarrer Rupp auch für seine Mitarbeit im Dekanat. Seine soliden Beiträge in Diskussionen und Gesprächen werden uns im Dekanat feh- len. Gottes Segen möge ihn begleiten. Als ich 2004 Pfarrer Rupp in Gillenfeld einführte, konnte niemand ahnen, dass ich eines Tages die Pfarrverwaltung dieser Pfarreiengemeinschaft übernehmen würde. Mein Name ist Klaus Kohnz, bin 59 Jahre alt und stamme aus Kobern-Gondorf an der Untermosel. Ich bin Pfarrer in der Pfarreiengemeinschaft Kelberg mit dem Schwerpunkt in den Pfarreien Müllenbach, Bodenbach, Welcherath und Nürburg. Wohnort ist Müllenbach. Seit 2012 bin ich Dechant des Dekanates Vulkaneifel. Zusammen mit Gemeindereferent Stefan Becker ist mir die Verantwortung für die Zeit der Vakanz übertragen. Kaplan Sabi George, Pfarrer i. R. Karl Kneißl, Subsidiar Dieter Remy und Diakon Bernhard Saxler werden auch weiterhin im Rahmen ihrer Möglichkeiten mitarbeiten. Wie lange die Zeit der Vakanz dauern wird, kann ich nicht sagen, vermutlich aber lange. Als Pfarrverwalter möchte ich nicht nur mit Organisation und Planung zu tun haben, sondern ich möchte auch als Seelsorger wirken und auch, wenn irgend- wie möglich, Gottesdienste feiern. In seelsorglichen Angelegenheiten können Sie sich weiterhin an Gemeindereferent Becker, Kaplan Sabi George, Diakon Saxler und natürlich auch an mich wenden. Das Pfarrbüro mit Frau Marten und Herrn Steffes bleibt. Meine erste Begegnung mit den Gremien der Pfarreienge- meinschaft hat mir Mut gemacht, viele Menschen arbeiten und helfen mit. Da- - 5 - für bin ich sehr dankbar. Somit können wir gemeinsam Schritte in die Zukunft wagen. Ihr Klaus Kohnz; Pfarrverwalter - 6 - Wie geht es nun weiter in der Pfarreiengemeinschaft Gillenfeld? Durch den Weggang von Pastor Rupp entsteht nun eine große Lücke in vielen Bereichen der Seelsorge und Verwaltung. Wir haben uns viele Gedanken ge- macht, wie die Pfarrei weiter funktionieren kann. Einige Aufgaben konnten wir unter den Haupt- und Ehrenamtlichen aufteilen. Ich möchte aber ausdrücklich Sie alle ermutigen: Als getaufter Christ ist jeder von uns ein mündiger und handlungsfähiger Christ. Und es wird von uns allen abhängen, wie lebendig unsere Pfarreien bleiben! Also nur Mut, sich einzubringen und mitzumachen – statt zu warten, dass andere es vielleicht tun. Hier nun eine Übersicht über die Zuständigkeiten und Abläufe: Wie sind die Aufgaben nun verteilt? Die Leitung und Koordination der Seelsorge übernimmt Gemeindereferent Stefan Becker. Er erarbeitet mit Hilfe des Pfarrbüros die Gottesdienstordnung, Dienstpläne und die Verteilung der Krankenkommunion. Bitte denken Sie da- ran, Sonderwünsche bei den Gottesdiensten frühzeitig anzumelden. Wir versu- chen sie dann, soweit möglich, zu berücksichtigen. Taufen und Eheschließungen: dafür sind nun Pater Sabi und Diakon Saxler zuständig. Anmeldungen dazu wie bisher im Pfarrbüro. Versehgang: Wenn der Sterbende noch die Sterbesakramente empfangen möchte, rufen Sie Pater Sabi an – wenn er nicht erreichbar ist, dann melden Sie sich bei Dechant Kohnz. Beachten Sie bitte, dass die Krankensalbung als Sakrament der Stärkung gerne frühzeitig gespendet werden kann – nicht