Recklinghausen I
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Inhaltsverzeichnis I. Allgemeine Informationen 3 II. Ergebnisse der Landtagswahl 2012 12 Wahlkreis 069 – Recklinghausen I 13 Wahlkreis 070 – Recklinghausen II 17 Wahlkreis 071 – Recklinghausen III 21 Wahlkreis 072 – Recklinghausen IV 25 Wahlkreis 073 – Recklinghausen V 29 Stadt Castrop-Rauxel 33 Stadt Datteln 37 Stadt Dorsten 41 Stadt Gladbeck 45 Stadt Haltern am See 49 Stadt Herten 53 Stadt Marl 57 Stadt Oer-Erkenschwick 61 Stadt Recklinghausen 65 Stadt Waltrop 69 Kreis Recklinghausen 73 Landtagswahl 2012 im Kreis Recklinghausen am 13.05.2012 I. Allgemeine Informationen Am 14. März 2012 hat der Landtag sich auf eigenen Beschluss und mit Zustimmung der Mehrheit der gesetzlichen Mitgliederzahl aufgelöst. Nach Artikel 35 Absatz 3 der Verfassung für das Land Nordrhein-Westfalen hat die Neuwahl binnen 60 Tagen stattzufinden. Als Wahltag für die Wahl zum sechszehnten Landtag Nordrhein-Westfalen ist durch die Landesregierung der 13. Mai 2012 festgelegt worden. Wie bereits bei der Landtagswahl 2010 wird ein Zweitstimmensystem analog zur Bundes- tagswahl und das Divisorverfahren mit Standardrundung nach Sainte-Laguë/Schepers an- gewendet. Der Landtag Nordrhein-Westfalen besteht aus mindestens 181 Abgeordneten. Davon wer- den 128 Abgeordnete direkt in den Wahlkreisen gewählt. Die übrigen 53 Abgeordneten wer- den über die entsprechenden Landeslisten der Parteien vergeben. Weitere Sitze werden aus den Landeslisten im Wege der sog. Aufstockung zugeteilt, soweit dies zur Erzielung eines vollständigen Verhältnisausgleichs erforderlich ist. Dies ist dann der Fall, wenn eine Partei mehr Wahlkreissitze errungen hat, als ihr nach ihrem Zweitstimmen- anteil insgesamt zukommen. Durch das Wahlkreisgesetz wird das Land Nordrhein-Westfalen wie bei der Landtagswahl 2010 in 128 Wahlkreise eingeteilt. Ebenso wie bei der Landtagswahl 2010 ist der Kreis Recklinghausen bei der Landtagswahl 2012 in fünf Wahlkreise, aufgeteilt, und zwar: 69 - Recklinghausen I Stadt Recklinghausen 70 - Recklinghausen II Stadt Herten sowie die Stadt Marl ohne die Stadtteile Sinsen-Lenkerbeck und Hüls-Süd 71 - Recklinghausen III Stadt Gladbeck sowie die Stadt Dorsten ohne die Stadt- teile Deuten, Lembeck, Rhade und Wulfen 72 - Recklinghausen IV Städte Haltern am See und Oer-Erkenschwick, von der Stadt Datteln der Kreistagswahlbezirk I (entspricht Kreiswahlbezirk 29), von der Stadt Dorsten die Stadttei- le Deuten, Lembeck, Rhade und Wulfen sowie von der Stadt Marl die Stadtteile Hüls-Süd und Sinsen- Lenkerbeck 73 - Recklinghausen V Städte Castrop-Rauxel und Waltrop sowie von der Stadt Datteln der Kreistagswahlbezirk II (entspricht Kreiswahl- bezirk 30) 3 Im Kreis Recklinghausen sind insgesamt 482.336 Wahlberechtigte, davon 251.644 Frauen und 230.692 Männer, aufgerufen, ihre Stimmen abzugeben. Die Verantwortung für eine ordnungsgemäße Vorbereitung und Durchführung der Wahl im Kreis Recklinghausen liegt bei Kreisdirektor Herrn Roland Butz als Kreiswahlleiter. Zum stellvertretenden Kreiswahlleiter wurde Fachbereichsleiter Hans-Ulrich Seidel bennant. Un- terstützt wird der Kreiswahlleiter bei der Wahnehmung seiner Aufgaben durch den FD 10 – Ressort 10.2. Rechtsgrundlagen Für die Landtagswahlen gelten: • das Landeswahlgesetz - LWahlG - in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. August 1993 (GV. NW. S. 516), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 20. Dezem- ber 2007 (GV. NRW.2008 S. 2), • die Verordnung über die Abkürzung von Fristen und Terminen im Landeswahlgesetz für die Wahl zum 16. Landtag des Landes Nordrhein-Westfalen vom 16.03.2012 (GV.NRW.S.137), • die Landeswahlordnung - LWahlO - vom 14. Juli 1994 (GV. NW. S. 548, ber. 964), zuletzt geändert durch die Sechste Verordnung zur Änderung der Landeswahlordnung vom 11. November 2009 (GV. NRW. S. 564, ber. S. 631), • weiterhin finden auf die Landtagswahl das Wahlkreisgesetz, das Abgeordnetengesetz, das Landesbeamtengesetz, das Wahlprüfungsgesetz, die Verordnung zur Durchführung des Wahlprüfungsgesetzes, die Gemeinde- und die Kreisordnung sowie das Meldegesetz Anwendung. Wahlrechtsgrundsätze Die Abgeordneten des Landtages werden in allgemeiner, Allgemein sind Wahlen, bei denen grundsätzlich alle Staatsbürger wahlberechtigt sind. Wahlberechtigt zu den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen ist, wer am Wahltag Deut- scher im Sinne des Artikels 116 Abs. 1 des Grundgesetzes ist, das 18. Lebensjahr vollendet hat und mindestens seit dem 16. Tag vor der Wahl in Nordrhein-Westfalen seine Wohnung, bei mehreren Wohnungen seine Hauptwohnung hat oder sich sonst gewöhnlich aufhält und keine Wohnung außerhalb des Landes hat. Ausgeschlossen vom Wahlrecht ist derjenige, für den zur Besorgung aller seiner Angele- genheiten ein Betreuer nicht nur durch einstweilige Anordnung bestellt ist; dies gilt auch, wenn der Aufgabenkreis des Betreuers die in § 1896 Abs. 4 und § 1905 des Bürgerlichen Gesetzbuchs bezeichneten Angelegenheiten nicht erfasst, und wer infolge Richterspruchs das Wahlrecht nicht besitzt. unmittelbarer, Unmittelbar sind Wahlen, bei denen sich aus den abgegebenen Wählerstimmen ohne Zwi- schenschaltung von Wahlmännern oder sonstigem fremden Willen ergibt, wer gewählt ist oder nachrücken kann. freier, Frei sind Wahlen, bei denen die Wahlberechtigten unbeeinflusst von äußerem Zwang oder psychischem Druck unter mehreren Kandidaten oder Kandidatenlisten die Auswahl haben. gleicher, Gleich sind Wahlen, bei denen jeder Wähler und jeder Kandidat die gleiche Chance hat. Der "Zählwert" und der "Erfolgswert" jeder Stimme muss gleich sein. und geheimer Geheim sind Wahlen, bei denen nicht ermittelt werden kann, wie der einzelne Wähler abge- stimmt hat. Wahl gewählt. Wahlsystem Die Abgeordneten des Landtages werden in einem zweistufigen Verbindungssystem, beste- hend aus vorgeschalteter Mehrheitswahl in Wahlkreisen und ausgleichender Verhältniswahl nach Landesreservelisten gewählt. Man spricht von einer Verhältniswahl mit vorgeschalteter Mehrheitswahl oder auch von einer personalisierten Verhältniswahl . Jeder Wähler hat zwei Stimmen. Mit der Erststimme wählt er den Wahlkreisbewerber und mit der Zweitstimme die Landesliste einer Partei. Im Wahlkreis ist derjenige Bewerber („direkt“) gewählt, der die meisten Stimmen auf sich vereinigt. Die durch die Erststimme gewählten Bewerber ziehen in den Landtag ein. Mit der Zweitstimme werden mindestens 53 weitere Abgeordnete in den Landtag einziehen. Die Sitzverteilung im Landtag wird durch das Zweitstimmenergebnis aller Wahlkreise ermit- telt. Für die Berechnung der Sitzverteilung wird das Divisorverfahren mit Standardrundung (sog. System Sainte-Laguë/Schepers) angewendet. Auf die den einzelnen Parteien nach ihrem Zweitstimmenergebnis insgesamt zugefallenen Sitze werden zunächst die in den Wahlkreisen errungenen Mandate angerechnet, die restli- chen Mandate werden sodann aus den Landeslisten zugeteilt. Jede Partei erhält hierbei so- viele Sitze, wie ihr im Verhältnis der auf sie entfallenen Stimmenzahl zur bereinigten Ge- samtstimmenzahl zustehen. Wenn eine Partei in den Wahlkreisen mehr Sitze errungen hat, als ihr nach dem Zweitstim- menergebnis zustehen würde, so wird die Gesamtzahl der Sitze so weit erhöht, dass auch 5 die übrigen Parteien ein gleich günstiges Verhältnis von Stimmen und Mandaten erreichen, wie die erfolgreichste Partei sie durch die Mehrsitze erzielt hat. Bei der bereinigten Gesamtstimmenzahl, die Grundlage der Sitzberechnung und -verteilung ist, bleiben die Stimmen von Parteien, die weniger als fünf Prozent der Gesamtstimmenzahl erhalten haben, der Parteien ohne Reserveliste und der parteilosen Bewerber, unberück- sichtigt. Landeslisten: Der Landeswahlausschuss hat für die Landtagswahl am 13.05.2012 folgende Parteien mit ihren Landeslisten zugelassen: 1. Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) 2. Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) 3. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE) 4. Freie Demokratische Partei (FDP) 5. DIE LINKE (DIE LINKE) 6. Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) 7. Bürgerbewegung pro Nordrhein-Westfalen (pro NRW) 8. Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) 9. Partei Mensch Umwelt Tierschutz (Tierschutzpartei) 10. Familien-Partei Deutschlands (FAMILIE) 11. Bündnis für Innovation & Gerechtigkeit (BIG) 12. Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die Partei) 13. Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) 14. Freie Bürger-Initiative/Freie Wähler (FBI/ Freie Wähler) 15. AUF – Partei für Arbeit, Umwelt und Familie (AUF) 16. FREIE WÄHLER Nordrhein-Westfalen (FREIE WÄHLER) 17. Partei der Vernunft Bewerber in den Wahlkreisen des Kreises Recklinghausen: Der Kreiswahlausschuss für den Wahlkreis 69 und der gemeinsame Kreiswahlausschuss für die Wahlkreise 70 bis 73 haben in ihren Sitzungen am 13.04.2012 folgende Wahlkreisbe- werber in den einzelnen Wahlkreisen zugelassen: Wahlkreis - 69 Recklinghausen I (Stadt Recklinghausen) 1. Kreiswahlvorschlag der Partei: Christlich Demokratische Union Deutschlands, CDU Wahlkreisbewerber: Portmann, Benno Lehrer geboren 1969 in Recklinghausen Anschrift: Feldstr. 60, 45661 Recklinghausen 2. Kreiswahlvorschlag der Partei: Sozialdemokratische Partei Deutschlands, SPD Wahlkreisbewerber: Becker, Andreas Angestellter geboren 1966 in Recklinghausen Anschrift: Halterner Str. 140, 45657 Recklinghausen 3. Kreiswahlvorschlag der Partei: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, GRÜNE Wahlkreisbewerber: Nowak, Rolf Bundesbahnhauptsekretär i.R. geboren 1957 in Recklinghausen Anschrift: Marienburger Str. 35, 45665 Recklinghausen 4. Kreiswahlvorschlag der Partei: Freie Demokratische Partei, FDP Wahlkreisbewerber: