Daheim in Nußbach, Kremstal, OÖ

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Daheim in Nußbach, Kremstal, OÖ GEMEINDE NUSSBACH politischer Bezirk Kirchdorf an der Krems, OÖ Gemeindeamt A-4542 Nußbach, Kirchenplatz 2 Daheim in Nußbach, Kremstal, OÖ Informations – ABC: Stand: Jän. 2014 Notruf-Telefonnummern Arzt 141 Apotheke 14 55 Feuerwehr 122 Polizei 133 Rettung/Notarzt 144 Vergiftungen 01 406 43 43 a Tel. (07587) 8255 Fax: -20 E-Mail: [email protected] Homepage: www.gemeinde-nussbach.at DVR-Nr.: 0002241 UID-Nr.: ATU23427904 AZ: 015-2 Nußbach Lage: im nördlichen Teil des Bezirkes Kirchdorf an der Krems, Oberösterreich Seehöhe: 379 m (Au), 464 m (Pfarrkirche), 763 m (Weiß am Sattel) Größe: 3035 ha Ortschaften: bis 31.12.2001: Auern, Dauersdorf, Jageredt, Natzberg, Nußbach, Plaschlhof, Sinzendorf ab 1.1.2002: Straßenbezeichnungen und Ortschaft Jageredt ab 1.1.2005: Straßenbezeichnungen der Ortschaft Jageredt in Edtfleck, Jageredt, Jageredtstraße und Seebach Katastralgemeinden: Dauersdorf, Göritz, Mandorf, Sinzendorf Einwohner: Volkszählung 1991: 2.034 Volkszählung 2001: 2.243 Volkszählung 2011: 2.291 Jän. 2015: 2.229 Pfarren: Nußbach Wartberg an der Krems Schlierbach Postrayon: 4542 Nußbach Seite 2 Geschichtlicher Überblick 3000 – 2000 (jüngere Steinzeit): Steinhammerfund 1934 am südli- v. Chr.: chen Abhang beim "Steinhauser" um 400 v. Chr.: ganzes Land gehört zum keltischen Königreich "Noricum" um 15 v. Chr.: Beginn der Römerzeit 1. Jhdt. n. Chr.: im Jahr 1950 Fund einer römischen Münze nördlich des heutigen Ortes Nußbach (Silberdenar der römischen Kaiserin "Domitia", Gattin von Kaiser "Domi- tian", 81 - 96 n. Chr.) um 489 n. Chr.: Zusammenbruch der römischen Herrschaft um 500 n. Chr.: zur Zeit der Völkerwanderung wird Land verwüstet um 530 n. Chr.: germanischer Stamm der "Baiern" besiedelt unser Land zwischen Lech und Enns um 700 n. Chr.: "Slawen" siedeln sich im Kremstal an 777: Herzog Tassilo III. von Bayern gründet in Kremsmüns- ter Benediktinerabtei und unterwirft die Slawen (Namen erinnern an slawischen Ursprung: Göritz, Kolmütz, Pogmunkl, Pöller, Stretz, Wimberg) 8./9. Jhdt.: waldreiche und sumpfige Heimat wird langsam urbar gemacht; Einzelgehöfte dürften entstanden sein 907: Awaren besiegen die "Baiern" und zerstören Krems- münster; die Mönche bleiben aber in der Gegend 943: Herzog "Berthold von Bayern" besiegt in der Gegend von Kremsmünster die Ungarn 1100: die meisten Bauerngüter von heute bestehen um 1110: "nuzpach" erstmals in einem Verzeichnis jener Güter, die "Otakar II.", Markgraf von Steyr, dem Kloster Gars- ten gegeben hat, genannt um 1250: Besiedelung im Wesentlichen abgeschlossen (Kremsmünsterer Zehentverzeichnis aus 1299; "Heustadelhof" war Zehenthof) um 1270: Ansiedlung von "Sinzendorfern", die ursprünglich un- freie Dienstleute des Klosters Kremsmünster waren 1364: "Gundacker, der Wiltperger" verkauft seinen "halben Hof zu Nußbach samt Mühle, Kirche und Wimm mit al- lem, was zum obgenannten halben Hof gehört", an sei- nen Oheim "Heinrich, den Schönauer" 24.04.1366: "Andre, der Wiltperger" verkauft seinen "halben Hof zu Nußbach samt Mühle,Kirche und Vogtei, die sein rit- termäßiges Eigentum gewesen sind", seinem Oheim "Heinrich den Schönauer" Seite 3 1388: Verkauf dieses Besitzes von "Heinrich von Schönau" an "Friedrich Pudminger, Bürger zu Steyr" 1389: Verkauf dieses Besitzes von "Friedrich Pudminger" an Äbtissin "Katharina Aichner von Schlierbach“ um 1470: Bau oder Umbau der Kirche durch "Salzburger Dom- bauhütte" (gotisch), gotischer Flügelaltar aus Nürnberg 1596: Bauernaufstand gegen zu hohe Besteuerung 1626: Bauernkrieg ab 1650: regelmäßiger Gottesdienst in der Kirche 1679 und 1713: Pest Beginn 18. Jhdt.: nächst dem Hause "Mitterbauer", jetzt Sinzendorf 4, besteht "Winkelschule" 1778: Errichtung einer selbständigen Seelsorgestation und einer Schule 1784: Nußbacher Teil der Pfarre Wartberg wird selbstständige Pfarre 1805: folgende Herrschaften waren in Nußbach begütert: Ad- lwang-Pfarrhof, Feyregg, Kloster Garsten, Hall, Kremsmünster, Lauterbach, Leonstein, Pernstein, Piberbach, Seisenburg, Schlierbach, Steinhaus, Stein- bach, Steyr (Hof - Lamberg), Traunegg, Wels Stadtpfar- re, Windern 1805 und 1809: Franzosen im Kremstal 1805: Umnummerierung der Häuser 1822: der letzte "Sinzendorfer" stirbt 1850: Errichtung der Gemeinde Nußbach 1852: 7 Wimberger Bauern errichten Kapelle zu Ehren des "Hl. Kreuzes" 1854: neue Schule kommt in das Haus Nußbach 65 (Schmie- de von Josef u. Theresia Resl) 1856: "Musikbanda", gegründet von "Mitterdorninger" - Wolf- gang Winter - hat zu Ostern 1. Auftritt 1879: Einweihung der neuen Schule, bisherige wird Gemein- deamt 1882: Friedhofserweiterung 1883: "Kremstal-Bahn"-Eröffnung bis Micheldorf 1892: Gemeinde Adlwang wird errichtet; von der Gemeinde Nußbach wird ein Teil der Katastralgemeinde Mandorf abgetrennt 1892 - 1902: Turmbau, Kirchenerweiterung, Glockenweihe 1901: "Vorschuß-Cassen-Verein" Nußbach gegründet (Raiffe- isenkasse) Seite 4 1903: Telegraphenamt-Eröffnung 1904: Freiwillige Feuerwehr und Bürgergarde gegründet 1905: Innenrestaurierung der Kirche (neugotische Altäre für barocke) 28.06.1914 - 1. Weltkrieg (Glockenablieferung) 11.11.1918: 1920: Kriegerdenkmalenthüllung 1921: elektrisches Licht für Nußbach 1922 und 1925: Glockenweihe in Nußbach und Wimberg 1926: Schul-Zubau 1929: christlich-deutscher Turnverein, Autogesellschaft und kath. Volksbücherei gegründet 1934: Raiffeisenkassen-Neubau, Nußbach 30, jetzt Haupt- straße 48, eingeweiht 13.03.1938: Anschluss Österreichs an Deutschland 1939 - 1945: 2. Weltkrieg (Flüchtlingslager in Schule, amerik. Trup- pen kommen durch Nußbach) 1947: Geldumwechslung 3 : 1; Ortschaft "Schlierbach" umbenannt in "Jageredt" 1950: 1. Kartoffelkäfer gefunden 1951: Glockenweihe 1952: Maul- und Klauenseuche 1953: Friedhofserweiterung 1955/56: Gemeindeamtsgebäude-Neubau 1964: "Leonhardi-Kapelle" demoliert 1964/65: Pfarrheim-Neubau 1967 - 1973: Volksschul-Zu- und Umbau 1971: Innenrestaurierung der Kirche (neugotische Seitenaltäre und Kanzel entfernt) 1977: eingruppiger Gemeindekindergarten in Volksschule eingebaut 1977/78: Dorfplatz-Neugestaltung ("Meisl-Hof" samt Nebengebäude abgetragen) 01.07.1981: Absturz eines Sportfliegers am Güterweg Thürschelm in der Nähe vom „Gaberl“ (2 Tote) 1985: Gemeindewappenverleihung durch oö. Landesregie- rung 1985/86: Feuerwehrzeughaus- und Gemeindebauhof- mit Musik- heim-Neubau 1986: Gemeinde kauft altes Haus Nußbach 85 (ehemaliges Kaufhaus "Dickbauer") zum Abbruch (1989) 1986: Im Volksschulgebäude Nußbach 75 wird eine zweite Kindergartengruppe installiert; Seite 5 ab Herbst 1986 zweigruppiger Kindergartenbetrieb 1986: Gemeinde kauft Wiesengrundstück westlich des Gast- hauses Karlhuber. (Dieses Grundstück wird 1989 an die "Styria"-Wohnungsgenossenschaft zur Errichtung eines Genossenschafts-Wohnhauses mit 8 Wohnungen verkauft.) 1984 - 1987: Neuanlage des Sportplatzes "Spandlwiese" mit Kabi- nengebäude durch die Turn- und Sport-Union 1987: Errichtung eines 2. Tennisplatzes beim VS-Turnplatz 1988: Gemeinde kauft Haus Nußbach 68 (alte "Staudinger- Villa") zum Abbruch (1989) und zur Verbesserung der Ortsdurchfahrt (Nußbacher-Landesstraße) 1988/89: Kirchendach-Erneuerung und Kirchenfenster- Restaurierung 1968 - 1989: Wasserleitungsbau in Teilgebieten der Gemeinde durch die „Gruppenwasserversorgung Kremstal“ 1984 - 1989: 1. Bauabschnitt Kanalbau von Wartberg bis Lagerhaus Nußbach (Anschluss an die Kläranlage des Reinhal- tungsverbandes "Oberes Kremstal" in Wartberg) 1989: Linienverbesserungen an der Bahnstrecke Linz - Selzthal in Auern 1989: Beginn eines großen Umbruches in Osteuropa 1984 - 1991: teilweise Ufersanierung am "Nußbach" 1990/91: Errichtung der Ortswasserleitung „Windhag“ Mai 1992: Gendarmerieposten Nußbach wird geschlossen; Gendarmeriebeamte kommen nach Wartberg 1993/1994 Errichtung der Aussegnungshalle, Nußbach 329, jetzt Leonhardiweg 4 1994: Errichtung der Kompostieranlage beim „Heustadlmair“ (bis 2014) 1994/95: Errichtung des „Schiedel-Spiellandes“ 01.01.1995: Beitritt zur EU 1996/97: Errichtung des dreigruppigen Kindergartens Nußbach 68 1997/98: Errichtung der Aussichtswarte „Weiß am Sattl“ 1997: 1. Bürgermeister-Direktwahl 1998: Wanderkarte von Nußbach entsteht März 1998: Forstrevier „Sattl“ wird an den Forstbetrieb Molln ange- gliedert Mai 1998: die Briefträger vom Postamt Nußbach kommen zum Postamt Wartberg; Öffnungszeiten im Postamt Nuß- bach werden um ~ 50 % verringert 08.08.1998: Nußbach feiert „888 Jahre Nußbach“; Fotoausstellung; Seite 6 Gruppenfoto mit ca. 1.000 Personen entsteht - Eintra- gung in das Guinness-Buch der Rekorde 2000 wurde damit erreicht 1998: Errichtung und Inbetriebnahme des Biomasse- Heizwerkes „Nahwärme Nußbach“, Hauptstraße 35 Okt. 1998: Firma Staudinger, Nußbach 66, übersiedelt in das neue Firmengebäude, Sinzendorf 67 Mai 1999: Gehsteig-Errichtung Nußbach – Göritz April 2000: Gasthaus und Fleischhauerei Staudinger, Nußbach 66, wird abgetragen 01.01.2002: amtliche Adress-Änderungen 22.03.2002: Schließung Postamt 4542 Nußbach (zuständiges Post- amt: 4552 Wartberg an der Krems) 12.08.2002 Jahrhundert-Hochwasser (auch in Nußbach) Sept. 2002: Baubeginn Gemeindezentrum 16.11.2002: Föhnsturm-Katastrophe Ende 2002: Abschluss der Bauarbeiten für die Erweiterung der Ortswasserleitung Mai 2004: Eröffnung der Wanderwege „Panoramaweg“ und „Nussgeistweg“ 26.09.2004: Eröffnung des neuen Gemeindezentrums Ende 2004: Abschluss der Bauarbeiten Ortskanal Bauabschnitt 03 01.01.2005: amtliche Adressänderung der Ortschaft Jageredt – so- mit Postanschrift „4542 Nußbach“ 19.01.2007: Sturm „Kyrill“ beschädigt neben anderen Objekten auch den Kirchturm erheblich 28. und 900-Jahr-Jubiläumsfeier
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