Rosenholz«-Datei Eröffnet Neue Einblicke Ins Stasi-Netz

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Rosenholz«-Datei Eröffnet Neue Einblicke Ins Stasi-Netz Helmut Müller-Enbergs »Rosenholz« Eine Quellenkritik unter Mitarbeit von Sabine Fiebig Günter Finck Georg Herbstritt Stephan Konopatzky BF informiert 28 (2007) Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik Abteilung Bildung und Forschung Postfach 218 10106 Berlin [email protected] Die Meinungen, die in dieser Schriftenreihe geäußert werden, geben ausschließlich die Auffassungen der Autoren wieder. Abdruck und publizistische Nutzung sind nur mit Angabe des Verfassers und der Quelle sowie unter Beachtung des Urheberrechtsge- setzes gestattet. Titelbild: CD mit sogenannten »Rosenholz«-Daten (BStU) Schutzgebühr: 5,00 € 2. Auflage Berlin 2007 Inhalt 1 Einführung 5 2 Quellenlage 9 2.1 Akten der HV A 9 2.2 Datenbank HHO 12 2.3 Abteilungen XV 13 2.4 SIRA 13 2.5 Interviews 15 3 Vorgeschichte 17 3.1 Das Anlegen der Karteikarten 17 3.2 Das Löschen von Karteikarten 19 3.3 Mikrofilme 21 3.4 Der CIA-Coup 26 3.5 »Rosenholz I« 28 3.6 »Rosenholz ll« 31 4 Formblatt 16 36 4.1 Die Karteikarte 37 4.2 Die Beschriftung durch den operativen Mitarbeiter 38 4.3 Der Nachname 39 4.4 Wie viele Bürger sind verzeichnet? 41 4.4.1 Mehrfacherfassungen 41 4.4.2 Fiktive Personalien und andere Identitäten 42 4.4.3 Arbeitskartei 45 4.5 Der Geburtsname 46 4.6 Der Vorname 46 4.7 Geburtsdatum und -ort 47 4.8 Personenkennzahl 48 4.9 Staatsangehörigkeit / Nationalität 49 4.10 Wohnanschrift 52 4.11 Beruf und Arbeitsstelle 52 4.12 Vorgangsdaten 53 4.12.1 Registriernummer 53 4.12.2 Diensteinheiten 55 4.12.3 Archivsignaturen 55 4.13 Hauptperson 56 4.14 Aufträge »Dokument«, »Information«, »Lawine«, »Pirat«, »System« 58 4.15 Veränderungen auf der F 16 durch die CIA 62 4.16 Vollständigkeit der F 16 65 5 Formblatt 22 67 5.1 Aufbau 68 5.1.1 Vorgangsführung 68 5.1.2 Archivierung 70 5.1.3 Vorgangsgeschichte 72 5.1.4 Sonderauftragungen 73 5.2 Die Abkürzung »IMA« 73 5.3 Vollständigkeit 86 5.4 Wie viele Personen sind auf einem Vorgang erfasst? 86 5.5 Enttarnungen 88 6 Die »Statistikbogen« 91 6.1 Analyseprobleme 91 6.2 Statistiken beim MfS 93 6.3 IM-Statistik der HV A 95 6.4 Analyse der IM-Statistik: Teil A 99 6.4.1 Erscheinungsbild 99 6.4.2 Kopfzeile 100 6.4.3 Vorgangsdaten 101 6.4.4 Kategorien 103 6.4.5 Persönliche Angaben 107 6.4.6 Angaben zur Werbung 108 6.4.7 Ursprung des Vorganges 109 6.4.8 Zielobjekte 110 6.4.9 Zuverlässigkeit und Sicherheitsprobleme 111 6.4.10 Verbindungswesen 112 6.5 IM-Statistik – Teil B (IM im Ausland) 115 6.6 IM-Statistik – Teil C (IM in der DDR) 116 6.7 IM-Statistik – Teil D (»Abgänge«) 118 6.8 Enttarnung und Statistikbogen 119 7 Zeitgeschichtlicher Wert 121 7.1 Forschungsstand bis zur Herbstrevolution 121 7.2 Forschungen in der Stasi-Unterlagen-Behörde 124 7.3 Forschungen 126 7.4 Bedeutung von »Rosenholz« für die Forschung 132 8 Dokumente 135 8.1 Editorische Vorbemerkung 135 8.2 Verzeichnis der Dokumente 136 9 Literatur- und Quellenverzeichnis 210 10 Personenverzeichnis 221 11 Decknamenregister 225 12 Abkürzungen 227 13 Angaben zum Autor 235 1 Einführung In früheren Zeiten wurden Bücher und Akten auf Karteikarten verzeichnet, um sie im Archiv schnell wieder auffinden zu können. Mithin sind Karteikarten Findhilfsmittel, die zumindest einen Namen und eine Signatur, mitunter weitere Angaben enthalten. Sie sind ein Versprechen auf das, was im Archiv ausgehoben werden kann. Das gilt insbesondere für die Kartei eines Nachrichtendienstes und mehr noch für den Fall des Spionagedienstes der DDR – die Hauptverwaltung Aufklärung (HV A). Die HV A hat mit der systematischen Vernichtung von zunächst ausgewählten Ak- ten im November 1989 begonnen. Insgesamt sollen während dieser »Politik der Reiß- wölfe« etwa 100 Lkw beladen worden sein, die das Material aus der Zentrale der HV A in der Normannenstraße (größtenteils) zu einer Papiermühle schafften. Mit dem 15. Januar 1990, als Bürger die MfS-Zentrale besetzten, änderten sich auch für die HV A die Arbeitsbedingungen. Nunmehr trugen kleine Gruppen von Mitarbeitern der HV A das noch verbliebene Material in wenigen Räumen zusammen und vernichteten es Tag und Nacht in Reißwölfen, wobei zuerst besonders brisante Unterlagen zer- schnipselt und in Säcken eingelagert wurden. Das Hauptaugenmerk lag dabei nicht nur auf den Akten, die Aufschluss über inoffizielle Netze vermittelten, sondern auch auf- grundsatzdokumenten, die Einblicke in die Arbeitsweise der HV A und ihre Arbeits- schwerpunkte geben konnten und Karteien.1 Tatsächlich sind in der ehemaligen Zen- trale der HV A kaum Dokumente mit solchen Hinweisen überliefert. Trotz dieses Vernichtungsfeldzuges blieben zentrale Findhilfsmittel wie die Kartei- en, Datenbanken und die unter anderem für die Parteiführung zusammengestellten Informationen erhalten – ca. 13 000 der ehemals 63 000 geführten Vorgänge. Kopien bzw. Abschriften dieser Karteien haben den Namen »Rosenholz« erhalten. Ein Name, den ein Mitarbeiter des Bundesamtes für Verfassungsschutz aus drei Bezeichnungen, die jeweils mit dem Buchstaben »R« begannen, auswählte. Dreimal standen Karteikar- ten der HV A im Blickpunkt der Öffentlichkeit: 1953, 1993 und 2003. Erstmalig beschäftigte sich das Bundesamt für Verfassungsschutz mit Karteikarten der HV A, als die Quelle »Bob« eines amerikanischen Geheimdienstes in der HV A in die Bundesrepublik floh – und 35 Karteikarten mit sich führte. Im Kontext der damit verbundenen Operation des Bundesamtes namens »Aktion Vulkan«, waren die Ermitt- lungsbehörden bemüht, der verzeichneten Personen habhaft zu werden und diese in Untersuchungshaft festzusetzen. Seinerzeit unterlag man dem Irrtum, bei den dort 1 Vgl. Richter, Peter; Rösler, Klaus: Wolfs West-Spione. Ein Insider-Report. Berlin 1992, S. 7–10 u. 155–158. Über das Vernichtungsverfahren erlauben Insiderberichte Aufschluss: Eichner, Klaus; Dobbert, Andreas: Headquarters Germany. Die USA-Geheimdienste in Deutschland. Berlin 1997, S. 275–278; Bohnsack, Günter: Die Legende stirbt. Das Ende von Wolfs Geheimdienst. Berlin 1997, S. 147–150; Schlomann, Friedrich-Wilhelm: Die Maulwürfe. Die Stasi-Helfer im Westen sind immer noch unter uns. Frankfurt/M. 1994, S. 77–81; Bohnsack, Günter, Brehmer, Herbert: Irreführung. Wie die Stasi Politik im Wes- ten machte. Hamburg 1992, S. 64, 238 u. 246 f.; Eltgen, Hans: Ohne Chance. Erinnerun- gen eines HVA-Offiziers. Berlin 1995, S. 210. 5 genannten Personen handele es sich um Agenten der DDR-Spionage. Doch stellte sich alsbald heraus, dass aus der Verzeichnung von Personen allein die Beziehung zur DDR-Spionage nicht ableitbar war. Tatsächlich, so der damalige Leiter Markus Wolf in seinen Erinnerungen, waren unter diesen lediglich sechs inoffizielle Mitarbeiter (IM), alle anderen waren Zielpersonen oder aus anderen Gründen erfasst.2 Als sich in der Untersuchungshaft eine der im Rahmen »Aktion Vulkan« inhaftierten Personen erhängte, geriet diese Aktion zu einem Skandal – und alsbald in Vergessenheit. Das Bundesamt für Verfassungsschutz wurde im Jahre 1993, wiederum von ameri- kanischer Seite, streng vertraulich auf Kopien dieser Kartei aufmerksam gemacht. Abermals gab es beachtliche Schlagzeilen: »2 000 Agenten« in der Bundesrepublik würden binnen kürzester Frist enttarnt werden, hieß es von offizieller Stelle.3 Mithin eine Warnung an all diese Quellen, dass Gefahr drohe, und verbliebene, belastende Beweismittel nunmehr endgültig zu vernichten waren. Nun schlug die Stunde der Ermittlungsbehörden, die einen geringen Teil dieser Karteikarten in Abschriften er- hielten, auswerteten, ermittelten und auf strafrechtliche Relevanz prüften.4 Unter dem Begriff »Rosenholz« werden drei Arten von Unterlagen zusammenge- fasst, die ursprünglich bei der HV A entstanden sind. Den größten Teil der »Rosen- holz«-Unterlagen, die der Stasi-Unterlagen-Behörde heute vorliegen, bilden rund 293 000 Karteikarten aus der Personenkartei der HV A. Die HV A erfasste darin Per- sonen, die für sie von Bedeutung waren. Intern trugen diese Karteikarten die Bezeich- nung Form/Formblatt 16 (»F 16«). Sie enthalten den Namen und die persönlichen Daten einer Person sowie eine Registriernummer. In der F 16-Kartei wurden nicht nur inoffizielle Mitarbeiter (IM) der HV A verzeichnet, sondern auch Personen aus deren Umfeld und die Daten von Menschen, für die sich die HV A aus unterschiedlichen Gründen interessierte. Häufig wurden mehrere Personen unter einer Registriernummer geführt. Auch zu fiktiven Personalien wurden Karteikarten angelegt. Es ist deshalb nicht ohne Weiteres möglich, gezielt die IM in dieser Kartei zu identifizieren. Den zweiten Teil der »Rosenholz«-Unterlagen bildet die sogenannte Vorgangskartei, für die das Formblatt 22 (»F 22«) verwendet wurde. Überliefert sind rund 57 000 Vor- gangskarteikarten. Sie enthalten keine bürgerlichen Namen und persönlichen Daten, sondern Daten zur Art des Vorgangs und eine Registriernummer, mit der sich die 2 Vgl. Wolf, Markus: Spionagechef im geheimen Krieg. Erinnerungen. Düsseldorf 1997, S. 74 f. 3 Vgl. Der Spiegel (1993)23, S. 32; Focus (1993)48, S. 38; International Herald Tribune v. 26.10.1995. 4 Zur Aktion »Rosenholz« aus Sicht des Bundesamtes für Verfassungsschutz vgl. Dörren- berg, Dirk: Erkenntnisse des Verfassungsschutzes zur Westarbeit des MfS. In: Herbstritt, Georg; Müller-Enbergs, Helmut (Hg.): Das Gesicht dem Westen zu … DDR-Spionage ge- gen die Bundesrepublik Deutschland. Bremen 2003, S. 72–111; aus Sicht des Bundeskri- minalamtes Engberding, Rainer O. M.: SIRA und »Rosenholz« aus Sicht der polizeilichen Spionagebekämpfung. In: ebenda, S. 133–142. Schließlich aus Sicht der Bundesanwalt- schaft
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