ÜBERRASCHEND SA 18. NOVEMBER 2017 20.00 UHR SIEBZIG! 3 PROGRAMM

SA 18 11 17 ÜBERRASCHEND SIEBZIG! EINE ZEITREISE MIT DEM WDR FUNKHAUSORCHESTER 20.00 UHR KÖLN, FUNKHAUS WALLRAFPLATZ

Werner Bochmann/ Louis Spohr/ Johann Strauss George Gershwin/ Mladen Gutesha (Arrangement) Jürgen Hinz (Arrangement) Kaiserwalzer für Orchester op. 437 Robert Russell Bennett (Arrangement) Abends in der Taverne Zwiegesang aus »6 Deutsche Lieder« Summertime aus »Porgy and Bess« aus »Ein ganzer Kerl« für Sopran, Klarinette und Orchester Leonard Bernstein für Gesang und Orchester op. 103 Dream with me aus »Peter Pan« (Mojca Erdmann Sopran) Ronald Binge (Mojca Erdmann Sopran und für Gesang und Orchester Elisabeth-Serenade Andy Miles Klarinette) (Mojca Erdmann Sopran) George Gershwin/ Sol Berkowitz (Arrangement) Eduard Künneke/ Franz Lehár Jonne Valtonen Walking the Dog (Promenade) Franz Marszalek (Arrangement) Vilja-Lied aus »Die lustige Witwe« Fanfare for the Common 8-bit Hero aus »Shall we dance« III. Intermezzo. Vivace für Gesang und Orchester für Orchester für Orchester aus »Tänzerische Suite – Concerto Grosso« (Mojca Erdmann Sopran) für eine Jazzband und großes Orchester Fritz Kreisler/ Richard Rodgers/ in fünf Sätzen op. 26 Jaques Offenbach Chas. J. Roberts (Arrangement) Robert Russell Bennett (Arrangement) Version für Orchester allein Can Can Liebesleid für Violine und Orchester Ouvertüre aus aus »Orpheus in der Unterwelt« (Juraj Cizmarovic Violine) »South Pacific« für Orchester Nino Rota für Orchester IV. Finale. Allegro marcato Leroy Anderson aus »Divertimento Concertante« PAUSE The Typewriter für Orchester für Kontrabass und Orchester (Martin Langgartner Kontrabass) Shalan Alhamwy Ams (Gestern) für Orchester Mojca Erdmann Sopran Ingo Luis (Arrangement) (Uraufführung) WDR Funkhausorchester James Bond Medley für Orchester Wayne Marshall Leitung Helmuth Froschauer Ehrendirigent Katrin Brand Moderation

SENDETERMINE ZUM NACHHÖREN FINDEN WDR 4 SO 3. DEZEMBER 2017, 19.04 UHR SIE DIESES KONZERT WDR 3 MO 4. DEZEMBER 2017, 20.04 UHR 30 TAGE LANG IM WDR 3 DAS KONZERT WIRD AUF WDR-FUNKHAUSORCHESTER.DE KONZERTPLAYER: WDR3.DE IM LIVESTREAM ÜBERTRAGEN. 5

LIEBE FREUNDINNEN UND FREUNDE DES WDR FUNKHAUSORCHESTERS,

früher war alles besser? Jedenfalls war es anders: Bei seiner Grün- Heute ist es wichtiger denn je, offen für neue Projekte und Ausrich- dung 1947 stand das »Große Unterhaltungsorchester« des WDR tungen zu bleiben, um neue Zielgruppen für das Kölner Funkhaus für eine Bandbreite von Tanzmusik, Jazz, Swing und Walzer über die und »sein« Orchester zu erschließen. Wir sind nah dran an unserem Operette, leichte Klassik und das Musical bis hin zur ambitionierten Publikum, wenn wir nach den Konzerten beim »Meet and Greet« Beteiligung an Großprojekten. In den Jahren danach bildeten sich zum Austausch einladen, wenn alle im Funkhauscafé an benach- verschiedene neue Orchesterformationen aus dem Großen Unter- barten Tischen sitzen und wenn Chefdirigent Wayne Marshall mit haltungsorchester heraus. Aber ein großes Spektrum im Repertoire seinem Charme alle in seinen Bann zieht. ist geblieben beim heutigen WDR Funkhausorchester, das auf seine musikalischen Entdeckungen und Raritäten genau so stolz sein kann Und so ist eines über alle Stile und Gattungen hinweg immer wie auf wegweisende Gesamtaufnahmen. Ein außergewöhnlich gleich: das Lächeln, das das Orchester mit seiner Musik auf die großer Fundus an Aufnahmen ist in den letzten 70 Jahren entstanden Gesichter der Zuhörerinnen und Zuhörer zaubert. Das ist seit und dient den Musikmachern in den Radiowellen als beglückendes 70 Jahren der schönste Dank, den das WDR Funkhausorchester Eldorado. für sein Engagement erhält.

Das WDR Funkhausorchester ist durch seine überraschende Vielfalt einzigartig in Nordrhein-Westfalen und weit darüber hinaus. Als eines der größten Unterhaltungsorchester in Europa nimmt es die sogenannte »Leichte Muse« nicht auf die leichte Schulter, sondern

arbeitet hart dafür. Valerie Weber Hörfunkdirektorin Immer wieder neue Trends setzen, statt am Alten festzuhalten, das ist das wichtigste Prinzip des Orchesters in einem sich ständig entwickelnden medialen und kulturellen Umfeld. So präsentiert sich das WDR Funkhausorchester heute mit einer ungewöhnlichen Bandbreite, wobei es jedes der unterschiedlichen Genres musikalisch und stilistisch auf höchstem Niveau erfasst: Von Rockmusik über Klänge aus Bollywood-Filmen, von amerikanischen Power-Rhythmen bis zum Balkan-Pop, von Belcanto bis Woodstock, von Wien bis Südspanien und zurück. 7

1947 – 2017: DAS WDR FUNKHAUSORCHESTER

IM WANDEL DER ZEIT Franz Marszalek leitete während seiner langjährigen Blick vom Regieraum in den Sendesaal des Funkhauses Tätigkeit für den WDR an die 70 Operettenaufnahmen in der Dagobertstraße. Leo Eysoldt probte dort 1935 mit und zahlreiche Operettenkonzerte. dem damaligen Rundfunkorchester.

SO FING ALLES AN

Die amtliche Geburtsstunde des WDR Funk­ Köln. Während der Dirigent und Arrangeur hausorchesters schlug am 1. September 1947, Hans Bund für die musikalische Aufbauarbeit als die Musiker im damaligen NWDR fest ange- der Musikabteilung stand und den Grundstock stellt wurden. Die Entstehungsgeschichte dieses für das WDR Sinfonieorchester zusammen­ Orchesters reicht jedoch bis in das Jahr 1927 stellte, gelang es dem Dirigenten Hagestedt, zurück, denn mehrere kleinere Instrumental- sich und seine 18 Musiker 1947 fest an den Formationen gingen in ihm auf. Als die Kölner in den Genuss des neuen Mediums Radio ka- »MIT SEINEM BREITEN PROGRAMM- men, wurde mit musikalischen Formen experi- SPEKTRUM UNTERHALTENDER MUSIK mentiert. Ernst Hardt, damals Intendant des IN KLASSISCHER BESETZUNG IST NWDR, verfolgte das Ziel, dem Radiopublikum DAS WDR FUNKHAUSORCHESTER nicht nur Klassik, sondern auch Unterhaltungs- WELTWEIT EINZIGARTIG.« musik anzubieten. 1927 engagierte er den »Köl- ner Lokalmatador der Salonmusik« Leo Eysoldt, Dr. Christoph Stahl, Hauptabteilungsleiter Orchester & Chor der mit 19 Musi­kern die größte Unterhaltungs- und Tanzkapelle der deutschen Rund­funk­an­ Das »Orchester Hagestedt« mit seinem Dirigenten Hermann Hagestedt stalten leitete. Im Zweiten Weltkrieg versetzte NWDR zu binden. Tatkräftig unterstützt wurde vor der Orgel im Großen Sendesaal des WDR Funkhauses. man den beliebten Eysoldt zum Bayerischen Hermann Hagestedt ab 1949 von Franz Marsza- Rundfunk, und sein Orchester löste sich auf. lek, der schon in Breslau für den Rundfunk ge­ Doch schon 1946 gelang es dem NWDR mit arbeitet hatte. Zwanzig Jahre widmete er sich Otto Gerdes und seinem Tanzorchester, wieder der Operette sowie der gehobenen Unterhal- ein Unterhaltungsorchester live auf Sendung tungsmusik. Darüber hinaus kümmerte er sich zu schicken. Aber Gerdes ging nach kurzer Zeit sehr intensiv um das Werk seines langjährigen zum Südwestfunk nach Baden-Baden. Die Ent- Freundes, des Komponisten Eduard Künneke. scheidungsträger des Senders verpflichteten Franz Marszalek galt als »lebendes Operetten­ nun Hans Bund und Hermann Hagestedt nach lexikon«. 9

Bei der offiziellen NEUES FUNKHAUS – Eröffnungsfeier des Großen Sendesaals am 21. Juni 1952 war NEUE MÖGLICHKEITEN auch Bundespräsi- dent Theodor Heuss UND PERSPEKTIVEN anwesend.

Die Arbeitsbedingungen nach dem Krieg waren außergewöhnlich. Es gab zwar seit dem »MIT POLITIK KANN MAN KEINE 28. Februar 1947 den Sendesaal im Funkhaus KULTUR MACHEN; VIELLEICHT der Westdeutschen Rundfunk AG (WERAG) in KANN MAN MIT KULTUR POLITIK der Dagobertstraße, doch der genügte nicht. MACHEN.«

Es fehlte an Proberäumen und Aufnahme­ Theodor Heuss, 1951 studios. Ausweichquartiere wurden gefunden, und die Lage entspannte sich 1950 mit dem Bau des Großen Sendesaals im neuen Funkhaus Bezugsstoffe und besondere Rückenlehnen am Wallrafplatz. Der amtierende Intendant verwendete, um den gewünschten Nachhall zu Hanns Hartmann präferierte ein Haus, das erreichen. Als »akus­tische Sensation« feierte nicht nur vom Sendebetrieb lebt, sondern es man die in die Rückwand integrierte große sollte darin auch kul­tureller Austausch und Klais-Konzertorgel mit flexiblem Spieltisch, vier Begegnung mit dem Publikum stattfinden. Manualen und 62 Registern. Der Große Sende­ saal ist heute noch der Proberaum des WDR In Anwesenheit von Theodor Heuss wurde Funkhausorchesters und trägt nun den Namen der Saal im Juni 1952 feierlich eröffnet. Der Bau Klaus-von-Bismarck-Saal, benannt nach dem gehörte zu den wichtigsten architektonischen ehemaligen Intendanten Klaus von Bismarck. Großprojekten der Nachkriegszeit in der Kölner Innenstadt und stellte den Architekten Peter Friedrich Schneider vor zwei Herausforderun- gen: Standort und Akustik, denn der Platz in der Innenstadt war begrenzt, und die un­mittel­ bare Nähe zum Kölner Dom bedeutete eine enorme »Lärmbelästigung« durch Glocken­ geläut. Schneider­ bezog die Trümmer des einst am Wallrafplatz stehenden Hotels Monopol mit in den Bau ein und verwendete 50 Zentime- ter dicke Wände sowie besondere Platten zur Schallisolierung. Selbst das Geläut des »Dicken Dieses Foto aus dem Jahr 1948 mit dem Kölner Dom im Hintergrund zeigt das Funkhaus des WDR im Rohbau. Nach der Fertigstellung galt das neue Gebäude Pitter« ist in den Sendesälen nicht zu hören. am Wallrafplatz als Europas modernste Sendeanstalt. Den Raum entwarf Ludwig Gies, der spezielle 11

ZEIT DES AUFSCHWUNGS – LEIDENSCHAFTLICHE

GRENZÜBERSCHREITUNGEN Curt Cremer leitete von 1968 bis 1989 als Chefdirigent Michail Jurowski stand dem Funkhausorchester von 2006 das WDR Funkhausorchester. bis 2008 als Chefdirigent vor.

Jahres trug es offiziell den Namen »Kölner Er holte Stars wie die US-amerikanische Opern- »DIESES ORCHESTER IST DAS Rundfunkorchester«. Der Klangkörper bestand sängerin Anna Moffo nach Deutschland und »MEINE ARBEIT LÄSST SICH IN EINZIGE SEINER ART IN DER aus 52 Musikern, die auch unter Dirigenten wie verhalf damals noch unbekannten Künstlern ZWEI HAUPTZWEIGE TEILEN, DIE BUNDESREPUBLIK, DAS EINEN Robert Stolz, Franz Grothe, Michael Jary oder wie Julia Migenes und Arleen Auger zu Welt­ ICH BEIDE MIT GROSSER LEIDEN- SO WEIT GESPANNTEN RADIUS Werner Egk spielten. Curt Cremer leitete von karrieren. Cremers Auf­nahmen zeigen neben SCHAFT AUSGEÜBT HABE: DER HAT UND ÜBER DERARTIGE 1968 bis 1989 als Chefdirigent das Orchester. Kreativität und Können auch die Offenheit EINE IST DIE MEDIA BAND, DIE 1982 ERFAHRUNGEN VERFÜGT.« Ihm zur Seite stand Heinz Geese. Während für ganz unterschiedliche Formen der Unter­ AUFGELÖST WURDE, DANACH DIE

Curt Cremer Geese das Repertoire der gehobenen Unterhal- haltungsmusik. TÄTIGKEIT ALS PRODUCER BEIM tungsmusik pflegte, schlüpfte Cremer dagegen WDR.«

mit populärer Klassik, Spiel­oper, Operette und Ihm folgte Helmuth Froschauer, der als Chef­ Harald Banter Hermann Hagestedt hinterließ 1968 seinem Musical eher in die Fußstapfen von Franz Mar- dirigent von 1997 bis 2003 das WDR Rundfunk­ Nachfolger Curt Cremer ein sehr beliebtes En- szalek. Weit über tausend Aufnahmen spielte orchester leitete. Unter seinem Dirigat entstan- semble, das hohe Qualität garantierte und musi- Curt Cremer mit dem Klangkörper ein, darunter den Produktionen der Spieloper und Operette, Harald Banter, Leiter der Abteilung Unterhalten- kalisch breit aufgestellt war. Seit Juni desselben zahlreiche Ur- und deutsche Erstaufführungen. manches davon preisgekrönt. Auch die musikali- de Musik, realisierte als Produzent des WDR schen Gottesdienstgestaltungen mit dem WDR Funkhausorchesters zahlreiche Aufführungen Rundfunkchor in der Zusammenarbeit mit Pater und Aufnahmen seltener Opern und Operetten, Burbach, dem Rundfunkbeauftragten der katho- darunter Werke von Offenbach, Suppé und lischen Kirche, waren ihm ein Anliegen. Helmuth Weill. Mit seinem Kurt-Weill-Projekt leistete Froschauer ist dem WDR Funkhausorchester Banter einen besonders wichtigen Beitrag bis heute treu – 2003 ernannte das Orchester vorzüglicher Einspielungen bekannter und un­ ihn zum Ehrendirigenten. Seine Nachfolger bekannter Werke für den WDR. 1984 begann Michail Jurowski und Niklas Willén setzten sich man mit der Einspielung von »Der Zar lässt sich für Werke der Komponisten ihrer Heimat ein: photographieren«. 1987 folgte der »Lindbergh- Russland und Schweden. Seit der Saison 2014/15 Flug«, bald darauf »Ballad of the Magna Charta«, ist der Brite Wayne Marshall Chefdirigent. Sein die wenig bekannte Fortsetzung der »Drei­ besonderes Augenmerk gilt der US-amerikani- groschenoper», »Happy End« und die Welt­ schen Musik des 20. Jahrhunderts, und so ist es uraufführung »Der Kuhhandel«. Den krönenden nicht verwunderlich, wenn nun vermehrt Werke Abschluss bil­dete die »Dreigroschenoper«. von George Gershwin und Leonard Bernstein erklingen.

Das Kölner Rundfunkorchester und sein Dirigent Curt Cremer, aufgenommen 1968 im Großen Sendesaal des WDR Funkhauses am Wallrafplatz. 13

NEUE FÜHRUNGSSTRUKTUREN – AUFBRUCH INS 21. JAHRHUNDERT

Dirk Schortemeier war Winfried Fechner, seit 1998 Redakteur des von 1997 bis 2007 der Kulturmagazins »Scala« (WDR 5) und ab der Sai- erste Manager des WDR Funkhausorchesters. son 2006/07 Manager des Funkhausorchesters, brachte die bis dahin relativ unbekannte Com­ Am 23. September 2010 spielte das WDR Funkhausorchester »Symphonic Legends« in der Kölner Philharmonie. puterspiele-Musik in das Repertoire des Funk­ Klassische -Melodien aus Spieleserien wie »«, arrangiert von Jonne Valtonen für Solisten, haus­orchesters. Kompositionen wurden aus der Chor und großes Orchester, standen auf dem Programm. Niklas Willén begann mit diesem Konzert seine Tätigkeit als Chefdirigent des WDR Funkhausorchesters. digitalen Ebene der MIDI-Files auf ein großes 1997 veränderte sich die Organisationstruktur sinfonisches Orchester übertragen. Sein Experi- des WDR Funkhausorchesters. Seither gibt es ment »Symphonic Shades« holte nun auch die Seit 2014 ist Corinna Rottschy Managerin des – wie auch bei den anderen Klangkörpern – Computerspiele-Generation in den Konzertsaal. WDR Funkhausorchesters. Ihr Ziel ist es, die ein- »DAS WDR FUNKHAUSORCHESTER einen verantwortlichen Manager, der zusammen zelnen Mitglieder des Orchesters in die Herzen IST SEHR WANDLUNGSFÄHIG UND mit dem jeweiligen Chefdirigenten das Programm Von 2010 bis 2014 war Michael Breugst Manager des Publikums spielen zu lassen. Dazu gestaltet LÄSST SICH OHNE VORURTEILE entwickelt. Dirk Schortemeier (1943 – 2015), zu- des WDR Funkhausorchesters. Auf der Suche sie die Konzerte als Gesamtkonzepte, in denen AUF JEDE NEUE MUSIKFARBE EIN. nächst Redakteur, Produzent und Moderator, nach neuen Trends startete er erstmals ein Pro- nicht selten auch Orchestermusiker solistisch ICH BIN SEHR DANKBAR FÜR DAS übernahm die Position des Managers. Legendär jekt mit der aus England stammenden Musik­ auftreten. VERTRAUEN DES ORCHESTERS, sind seine Verdienste um die Operetten Jacques richtung Dubstep. Mit Richard Bonynge, Keith WEIL MIR DAS ALLE MÖGLICH­ Offenbachs. Schortemeiers Liebe zur Unter­ Lockart, Wayne Marshall, Frank Strobel und John Die große Aufgabe und Chance des Orchesters KEITEN ZUR PROGRAMMPLANUNG haltungsmusik, sein immenses Wissen in allen Mauceri brachte er international wichtige Diri- heute liegt in der Nutzung des Sendesaals als GIBT.« Bereichen und seine Kreativität machten ihn genten zum Orchester, die sich mit dem Reper- digitale Konzerthalle – die meisten Produktionen Corinna Rottschy zur einzig­artigen Institution. toire des Klangkörpers identifizieren. Sein Credo: sind auch im Internet live mitzuerleben. »Es ist die Aufgabe, neue Trends mit einzubezie- hen und Musik für die Wellen zu produzieren. »WIR VERSTEHEN UNS IN ERSTER Wir wollen mit unserem Programm alle Gene­ LINIE ALS SERVICE-ORCHESTER rationen mit guter Musik unterhalten.« FÜR DIE PROGRAMME UND FÜR UNSER PUBLIKUM.«

Dirk Schortemeier

Managerin Corinna Rottschy steht für Konzept-Konzerte, Story-Telling in vielen Varianten. 15

DAS WDR FUNKHAUSORCHESTER­ – BOTSCHAFTER FÜR Das Hörspiel »Gregory« aus der »Paul Temple«-Reihe Hoher Besuch der Kölner Tatort-Kommissare Schenk und GROSSE UNTERHALTUNG entstand 2015 in einer Radio-Neuinszenierung mit Ballauf bei den Dreharbeiten zum Tatort »Freddy tanzt« Bastian Pastewka. (2014).

Spieloper, Operette, Filmmusik, Hörspielmusik Das WDR Funkhausorchester ist idealer Partner »Die Säulen der Erde« und »Paul Temple« »DIE TRENNUNG ZWISCHEN und faszinierender Computerspiele-Musik und für namhafte Solistinnen und Solisten und große (hier mit Bastian Pastewka in der Hauptrolle) U- UND E-MUSIK IST NICHT GUT, entdeckt Nischen der klassischen Musik. Neben Stars der Unterhaltungsbranche: Die Zusam- mit. Nicht zu vergessen ist die Mitwirkung des SIE VERFÜHRT DAZU, WERTMASS- regelmäßigen Konzertreihen im Klaus-von-Bis­ menarbeit mit namhaften Künstlern spricht für Orchesters im Kölner Tatort »Freddy tanzt«. STÄBE ANZULEGEN, DIE NICHT marck-Saal und in der Kölner Philharmonie ist sich. Darüber hinaus erschließt das WDR Funk- Darüber hinaus sind in den letzten Jahren außer- GERECHTFERTIGT SIND.« das Orchester präsent im Radio auf WDR 3 und hausorchester durch Musikvermittlungsprojekte gewöhnliche Crossover-Einspielungen entstan-

Winfried Fechner WDR 4. Ein gern gesehener Gast ist es außer- neue Publikumskreise und begeistert junge den: »Blue Tango«, »Intersections« und »Im­ dem auf den Konzertpodien im Sendegebiet in Menschen für sinfonische Musik und elektroni- provise One« (mit der WDR Big Band und dem ganz NRW und bei bedeutenden Musikfestivals sche Soundwelten. Wichtige Projekte der letzten Kla­rinettisten Paquito D’Rivera). Das WDR Funkhausorchester besteht heute aus wie dem Rheingau Musik Festival, den Musik- Zeit sind der Einzug in die Fußballstadien der 52 Musikerinnen und Musikern und erfreut seit festspielen Mecklenburg-Vorpommern oder Region mit den »Kurvenklängen«, das Auftrags- Das WDR Funkhausorchester, bis 2014 unter 70 Jahren sein Publikum mit einem umfassenden dem Internationalen Musikfestival Heidelberger werk »Europhonia« von Steve Gray (1944 – 2008), dem Namen WDR Rundfunkorchester Köln, Repertoire von Unterhaltungsmusik, Musical, Frühling. welches speziell für die WDR Big Band und das steht für Musik auf allerhöchstem Niveau. WDR Funkhausorchester geschrieben wurde, Dieses Orchester ist und bleibt prominentes das Kinderprojekt »Kelebek im Konzert« (Radio- Aushängeschild des WDR – auch nach 70 Jahren. preis 2014) und das multimediale Vivaldi Experi- ment »Rap goes Klassik« mit Rapper MoTrip. Herzlichen Glückwunsch!

Unter den zahlreichen Aufnahmen, die das Sabine Müller WDR Funkhausorchester eingespielt hat, seien besonders die originalgetreuen Rekonstruktio- nen von Operettenpartituren ehemals geächte- ter und verfolgter Komponisten erwähnt. Mit ZDF/ARTE besteht eine enge Zusammenarbeit im Bereich historischer und neu komponierter Stummfilmmusik, die im Rahmen von Konzerten präsentiert wird, darunter »Der Bettler vom Kölner Dom«, »Das Weib des Pharao« und »Die Liebe der Jeanne Ney«. Ebenso wirkte das Funkhausorchester bei WDR-Hörspielen wie

Im »Vivaldi Experiment« am 15. Juni 2016 begeisterten sich Jugendliche für Antonio Vivaldi, rappten in Workshops zu klassischer Musik, drehten Videos und wurden Teil einer großen crossmedialen Show. Das Musikvermittlungsprojekt des WDR mit dem Rapper MoTrip wurde von Chefdirigent Wayne Marshall geleitet. 17

MIT VIELFALT PUNKTEN – as ist das einzige Orchester in Europa, in dem Neues und Unbekanntes D verschmelzen, in dem ungewöhnliche Künstler auf den orchestralen MIT FREUDE DABEI Klang treffen. Hier werden neue Wege beschritten, hier wird Kreativität hörbar! Ich bin stolz, ein Mitglied des WDR Funkhausorchesters zu sein! STATEMENTS VON MUSIKERINNEN UND MUSIKERN ÜBER IHR ORCHESTER Andy Miles, Soloklarinettist

enn wir zusammen spielen, ist es eine tiefe Beziehung – wie eine as Besondere am WDR Funkhausorchester ist, dass es so W große Familie. Mein größtes Erlebnis bisher war ein Konzert mit D enorm vielfältig ist, und genau darum spiele ich hier so gern! Flüchtlingen aus Syrien, das mich tief berührt hat. Die Musiker freuten sich Henricus Poulissen, Hornist wahnsinnig und waren unheimlich dankbar.

Riccardo Caraceni, Violinist 1. Geigen

niversale Programmvielfalt – unglaublich U vielseitige Musiker(innen) – nie Langeweile – n unseren Konzerten gibt es Leidenschaft und viele Emotionen. Für mich ist deshalb spiele ich hier gerne und bin stolz darauf, I es immer wieder schön zu erleben, wie unsere Zuhörer davon berührt sind. Mitglied dieses tollen Klangkörpers zu sein! Reinhard Ehritt, Solotrompeter Norbert Schmeißer, stellv. Soloposaunist

ive im Radio zu spielen, ist großartig, genauso wie die L zahlreichen CD-Aufnahmen mit teilweise neu entdeckter ch spiele gerne im Funkhausorchester, Musik, Computerspiele-Musik, Hörspielmusik – hier haben I weil unsere Musik nicht nur unter die Haut, wir Tränen gelacht, das hat unglaublichen Spaß gemacht. sondern mitunter bis in die Beine geht!

Michael Hofmann, Fagottist Brigitte Schreiner, Soloflötistin

ch kenne kein Orchester, das eine solch große Vielfalt an musi­kalischen I Richtungen bietet wie das WDR Funkhausorchester – dass ich hier seit as ich an meinem Orchester besonders liebe, ist die souveräne nunmehr 22 Jahren mitspielen darf, empfinde ich als großes Glück. W Nichtbeachtung einer – für mich ohnehin völlig willkürlich – gezogenen Grenze zwischen E- und U-Musik. Ingo Luis, Bassposaunist Oliver Wenhold, stellv. Solocellist « 19

MOJCA ERDMANN WAYNE MARSHALL HELMUTH FROSCHAUER KATRIN BRAND \\ Sopranistin \\ geboren 1961 in Oldham (Großbritannien) \\ Klavier-, Horn-, Kompositions- und Dirigier- \\ Volontariat bei der Hessisch-Nieder­ \\ breit gefächertes Repertoire von Barock \\ Dirigent, Organist und Pianist studium an der Wiener Musikakademie sächsischen Allgemeinen in Kassel bis zu zeitgenössischer Musik \\ Studium in London und Wien \\ ehemaliger Leiter der Wiener Sängerknaben \\ seit 1991 aktive Mitarbeiterin des WDR \\ zahlreiche Konzerte u. a. in Deutschland, \\ 2007 Ernennung zum Ersten Gastdirigenten \\ ehemaliger musikalischer Leiter der »Walt \\ Moderation der WDR 2 »Westzeit« Österreich, Dänemark, Spanien und Japan des Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Disney Productions« mit den Wiener Sym- \\ Korrespondentin im WDR-Büro des \\ häufiger Gast in Konzertsälen wie Concert- Verdi phonikern ARD-Hauptstadtstudios gebouw Amsterdam, Kölner Philharmonie, \\ Gastdirigate u. a. bei der Tschechischen Phil- \\ ehemals Solokorrepetitor an der Wiener \\ Studioleiterin des WDR/NDR-Büros Brüssel Berliner Philharmonie, Alte Oper Frankfurt, harmonie, der New World Symphony, beim Staatsoper, Chordirektor der Gesellschaft \\ seit 2012 Leiterin des WDR-Büros im Musikverein und Konzerthaus Wien u. a. Oslo Philharmonic Orchestra, dem Orchestre der Musikfreunde Wien, der Bregenzer und ARD-Hauptstadtstudio \\ Auftritte beim Festival Aix-en-Provence National du Capitole de Toulouse, dem Ge- der Salzburger Festspiele und Chordirektor und bei den Salzburger Festspielen wandhausorchester , den Wiener Sym- an der Wiener Staatsoper \\ 2012 – 2013 Artist in Residence an der phonikern, dem Royal Philharmo- \\ Anerkennung seiner Interpretation der Alten Oper Frankfurt nic Orchestra und dem BBC Philharmonic MASS von Leonard Bernstein auf den \\ intensive Zusammenarbeit mit Dirigenten \\ Orgelkonzerte unter anderem in der Bridge- Internationalen Musikfestspielen Dresden wie Sir Simon Rattle, Nikolaus Harnoncourt, water Hall, im Wiener Konzerthaus, beim \\ von 1997 bis 2003 Chefdirigent des Ivor Bolton, Manfred Honeck, Kent Nagano, Three Choirs Festival, im Konzerthaus WDR Funkhausorchesters­ Fabio Luisi und Daniel Harding Dortmund und bei der Orgel-Einweihung \\ 2003 Ernennung zum Ehrendirigenten \\ Auftritte mit den Berliner Philharmonikern, in der Philharmonie de Paris des WDR Funkhausorchesters dem Deutschen Symphonie-Orchester \\ Konzerte als Organist und Pianist u. a. mit \\ 2006 Preis der deutschen Schallplattenkritik Berlin, dem Symphonieorchester des Bayeri- dem Tonkünstler Orchester, London Sympho- für die Einspielung der Offenbach-Operette schen Rundfunks, den Wiener Symphoni- ny Orchestra, Los Angeles Philharmonic Or- »Coscoletto« kern, den Münchner Philharmonikern u. a. chestra, Swedish Radio Symphony Orchestra, \\ Opernengagement an der Metropolitan Münchner Rundfunkorchester und Berliner Opera, Gran Teatre del Liceu Barcelona, Philharmoniker Staatsoper Berlin, Mailänder Scala, Theater \\ zahlreiche CD-Aufnahmen, unter anderem an der Wien, Staatsoper Stuttgart, Oper ausgezeichnet mit dem ECHO für seine CD Köln u. a. »A Gershwin Songbook« \\ CD-Einspielungen mit Werken von Mahler, \\ seit der Spielzeit 2014/15 Chefdirigent des Mozart, Ravel und Wolf WDR Funkhausorchesters 21

WDR-PRODUKTIONEN AUF CD

Das WDR Funkhausorchester DANIEL BEHLE TIM FISCHER

1. VIOLINEN VIOLONCELLI FAGOTTE NOSTALGIA DREI STERNE Juraj Cizmarovic N.N. Felix Eberle Konzertmeister Solo Solo Friedrich von Flotow Wenn ein Mädel einen Herrn hat Alberto Menchen Oliver Wenhold Michael Hofmann Arie des Lyonel aus »Martha« Nur nicht aus Liebe weinen stv. Konzertmeister stv. Solo Halt mich fest Otto Nicolai Brendan Conway Jan Michels HÖRNER Ich sag nicht ja, ich sag nicht nein Vorspieler (Vertretung) Laura Wiek Romanze des Fenton aus »Die lustigen Weiber von Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt Marcel Sobol Windsor« Anguelina Abadjieva Stephan Lormes Solo Drei Sterne sah ich scheinen Kathrin Berghaus Orchesterpraktikant Louisa van Dessel Albert Lortzing Lass mich bei dir sein Sibylle Bujanowski Javier Huerta Gimeno Alfons Gaisbauer Holzschuhtanz aus »Zar und Zimmermann« Auf der Mundharmonika Amrei Collmer Akademist Henricus Poulissen Adolphe Adam Allein in einer großen Stadt Riccardo Caraceni Lied des Chapelou aus »Der Postillon von Lonjumeau« Paff, der Zauberdrachen Igor Sagan KONTRABÄSSE Der Mann, die Frau, das Mädchen N.N. TROMPETEN Karl Goldmark Für mich soll’s rote Rosen regnen Martin Langgartner Reinhard Ehritt Arie des Assad aus »Die Königin von Saba« Elgun Aghazada Solo Von nun an ging’s bergab Orchesterpraktikant Solo Francois-Adrien Boildieu Der erste Tag mit dir Gisèle Blondeau Eline Beumer (50%) stv. Solo Cavatine des Georges Brown aus »Die weiße Dame« Ich zieh mich an und langsam aus stv. Solo Doch hör nicht auf mich 2. VIOLINEN Renate Bosbach Jürgen Schuster (50%) Franz Lehár Karina Buschinger Zwanzinette aus »Eva« Schwertfisch stv. Solo Die Herren dieser Welt Stimmführerin FLÖTEN Florian Kirner Arie des Octavio aus »Giuditta« Zbigniew Szustak Wolgalied des Zarewitsch aus »Der Zarewitsch« Ich brauch Tapetenwechsel Brigitte Schreiner Ein Freund stv. Stimmführer Solo Daniel Behle Helen Kim-Hoffmann POSAUNEN Ich liebe dich Georg Mertens Steven Singer In Köln Liebe auf den hundertsten Blick Karl-Zoltan Oppelcz stv. Solo Axel Schroeder Solo Robert Stolz Ich bin den weiten Weg gegangen Katharina Schulte Norbert Schmeißer Ob blond, ob braun, ich liebe alle Frau’n Für mich soll’s rote Rosen regnen – Reprise Elvira Stanciu OBOEN stv. Solo Hans May/Ernst Neubach Teresa Simone Tomoharu Yoshida Ingo Luis Ein Lied geht um die Welt Rüdiger Mühleisen Klavier Orchesterpraktikantin Solo Detlev Beier E-Bass Rebekka Löw Gerhard Winkler Michael Aures Drums HARFE Chianti-Lied stv. Solo Esther Peristerakis Ralf Templin Gitarre VIOLEN Lennard Höger Hans May/Ernst Neubach NDR Radiophilharmonie Federico Bresciani Akademist Heut ist der schönste Tag in meinem Leben Enrique Ugarte Leitung Solo PAUKE UND SCHLAGWERK WDR Funkhausorchester Andrea Barzen Romanus Schöttler Daniel Behle Tenor Hans Ek Leitung stv. Solo KLARINETTEN Solo Andy Miles WDR Rundfunkchor Jürgen Hinz Thorsten Blumberg Philipp Ahmann Einstudierung WDR The Broadcast 2014 Remy Sornin-Petit Solo stv. Solo Dirk Schultheis WDR Funkhausorchester Bestellnr. 4260380970102 Mateusz Szczygiel (50%) Michael Schmidt Helmut Froschauer Leitung Christoph Zander (50%) Fidelis Edelmann stv. Solo Akademist Seohyun Lee Egmont Kraus WDR The Cologne Broadcast 2016; Capriccio 2017 Orchesterpraktikantin Bestellnr. C5317 23

WDR-PRODUKTIONEN AUF CD IMPRESSUM

Herausgeber Westdeutscher Rundfunk Köln Anstalt des öffentlichen Rechts Marketing Appellhofplatz 1 50667 Köln

Verantwortliche Redaktion Patricia Just, Tilla Clüsserath

LEO FALL MARIE JAËLL Redaktion und Produktion des Konzerts BRÜDERLEIN FEIN KLAVIERKONZERT NR. 1 D-MOLL Corinna Rottschy KLAVIERKONZERT NR. 2 C-MOLL Altwiener Singspiel in einem Akt von Julius Wilhelm Cora Irsen Klavier WDR Funkhausorchester Michael Roider Tenor Arjan Tien Leitung Anke Krabbe Sopran Andrea Bönig Alt WDR The Cologne Broadcast 2016; querstand 2017 BILDNACHWEIS Hennig Freiberg Sprecher Bestellnr. VKJK 1608 WDR Rundfunkchor Robert Blank Einstudierung Titel, S. 17, 18, 20: Musiker im Funkhaus, WDR Funkhausorchester WDR Funkhausorchester, W. Marshall Axel Kober Leitung © WDR/Overmann S. 4: V. Weber © WDR/Sachs WDR The Cologne Broadcast 2012; cpo 2017 S. 6, 7, 10, 11: Orchester Hagestedt Bestellnr. 777996-2 © WDR; F. Marszalek © WDR; L. Eysoldt © WDR; Kölner Rundfunk­orchester © WDR; C. Cremer © WDR S. 8, 9: Funkhaus, T. Heuss © Walter Dick S. 11: M. Jurowski © Murat Türemis S. 12: D. Schortemeier © Martin Eggert SYMPHONIC JAZZ WITH ANDY MILES S. 13: Symphonic Legends © Philippe Ramakers; C. Rottschy © Michael Fehlauer Jorge Calandrelli S. 14: MoTrip, W. Marshall © WDR/ Concerto for Jazz clarinet & Orchestra Fußwinkel Daniel Freiberg S. 15: B. Pastewka © Michael Imhof; Latin American Chronicles D. Bär/K. J. Behrendt © Martin Valentin Concerto for Jazz clarinet & Orchestra Menke Jeff Beal S. 18: M. Erdmann © Felix Broede Concerto for Jazz clarinet & Orchestra S. 19: H. Froschauer © Presse; K. Brand © WDR Andy Miles Jazz clarinet WDR Funkhausorchester Wayne Marshall und Rasmus Baumann Leitung Stand 11/2017 Änderungen vorbehalten WDR The Cologne Broadcast 2013; cpo 2017 Bestellnr. 555154-2 WDR Funkhausorchester Funkhaus Wallrafplatz 50667 Köln wdr-funkhausorchester.de

Auch im Radio auf WDR 3 und WDR 4