Das Technische Hilfswerk

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Das Technische Hilfswerk Das Technische Hilfswerk Monatszeitschrift des THW 13.Jahrgang Nr. 7 - Juli 1966 INHALT 14 HELMUT GILLICH Das war Maßarbeit! 2 DIPL.-ING. HANS ZIELINSKI Vom Sinn der Freiwilligkeit 16 WALTER CRYSANDER Weltraumforschung und 4 Bau eines Waldlagers Weltraumfahrt 6 DIPL.-VOLKSWIRT HE LMUT MEIER Brückenschlag über die Südermiele 18 Aus den Ortsverbänden 8 WOLF ACHILLES 22 Zeitschriftenbesprechung A benteuer in der Tiefe Zivi Ischutzstre ifl ichter 10 DR. DIETRI CH BENNER Du und die Katastrophe" 23 Kurz berichtet 12 DR. REINALD SKIBA Persona I nach richten Kumpels vertrauen auf ihre Grubenwehr 24 Buchbesprechung In Notfällen kann es erforderlich sein, schnell Unterkünfte für Katasfrophenopfer zu schaffen. Unser Bild zeigt THW-Helfer beim Bau einer solchen Notunferkunft. Mehr darüber zeigen das Umschlag bild und der Bildbericht auf den Seiten 4 und 5 Vom Sinn der Freiwilligkeit Von Dipl.. lng. Hans Zielinski Direktor der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk Hinter dem Damm liegt, von ho­ vielerorts schon zu einer so gewohn­ der betroffenen Gemeinden für die hen Bäumen eingerahmt, ein altes ten Erscheinung geworden, daß ihre Hilfeleistung herangezogen werden Dorf. Die Landschaft mit dem schnell Hilfe oft als selbstverständlich be­ könnten, um die Freiwilligenorgani­ dahinströmenden Fluß, mit den ver­ trachtet wird. Ist sie wirklich so sationen zu entlasten oder sie gar streut um die Kirche liegenden Häu• selbstverständlich? Wird bedacht, daß nicht beanspruchen zu müssen. Wenn sern und mit den malerischen Baum­ doch alle diese Helfer im Beruf ste­ auch immer wieder Menschen in den gruppen strahlt eine friedvolle Ruhe hen, daß doch auch sie angelockt von Katastrophen betroffenen Orten aus - bis zu jenen Tagen, als nach werden von der Möglichkeit, durch ihre Hilfe und oft auch eigenes Gerät endlosen Regengüssen der Fluß zu überstunden mehr Geld zu verdie­ anbieten, so vermögen sie doch ohne einem reißenden Ungeheuer anwuchs. nen, daß ihre Familienangehörigen eine genaue Anleitung und Anwei­ Von Panik ergriffen liefen Dorfbe­ sie drängen, mit ihnen gemeinsam sung durch gut eingeübte Kräfte wohner, die um ihr Hab und Gut den Feierabend zu verbringen und nichts zu verrichten. Hier gilt die Er­ bangten, erregt auf der Dammkrone daß sie die Ruhe nach der Tages­ kenntnis, die sich das Technische hin und her. Mit Schrecken stellten arbeit doch wirklich verdient haben? Hilfswerk zu eigen gemacht hat: sie fest, daß die dahin brausenden Sind es nicht Menschen, die gern mit .,Helfen wollen ist gut, helfen können Fluten laufend an Höhe gewannen. ihrem Auto ausfahren möchten, die ist besser, helfen will gelernt sein!" Jetzt war das Dorf in Gefahr! Die sich darauf freuen, in ihrer Freizeit Glocken der Kirche läuteten Sturm. ihren Garten pflegen oder ihre Braut Von der Amtsstube des Bürgermei• ausführen zu können? So gesehen gibt Immer wieder taucht besonders in sters aus wurde telefonisch ein Hilfe­ es keine Erklärung dafür, daß - wie Notzeiten die Frage nach der Da­ ruf an die benachbarte Stadt gegeben. in dem eben geschilderten Fall - ein seinssicherung für den Staatsbürger Wenig später trafen Fahrzeuge des Anruf genügt, um innerhalb ganz durch den Staat auf. Sie wird vor­ Technischen Hilfswerks ein, denen kurzer Zeit, wenn es sein muß, Hun­ nehmlich von denen erhoben, die THW-Helfer entstiegen und Geräte derte, ja Tausende tatkräftiger, ent­ lediglich als sensationshungrige Zu­ abluden. Für die Dorfbewohner kam schlossener, gut ausgebildeter Helfer schauer am Schauplatz des Unheils diese Hilfe wie ein Geschenk des zu jeder Tages- und Nachtzeit zu erscheinen und dann auf das helfen­ Himmels. Sie wunderten sich über einem Einsatz zusammenzurufen, der de Wunder warten, das nach ihrer das plötzliche Erscheinen der Helfer. dann mit allen verfügbaren Mitteln Meinung von Staats wegen geschehen sie wunderten sich noch mehr, als sie durchgestanden wird, bis die Gefahr müßte. Doch diese Frage enthält in sahen, wie diese Männer entschlossen gebannt ist. sich einen Trugschluß und kann nicht und umsichtig darangingen, die Ge­ weiterhelfen. Der verstorbene Präsi• fahr von dem Dorf abzuwenden. dent der Vereinigten Staaten VOll Inzwischen waren einige Durch­ So kamen die Helfer auch in jenen Amerika, J. F. Kennedy, hat einmal bruchstellen am Damm entstanden, Tagen zu Hilfe, als das Dorf vom seinen Landsleuten zugerufen: "Fragt kleine Bäche strömten von dort aus Hochwasser bedroht war. Die Stunde nicht, was der Staat für euch tun dorfeinwärts. Die THW-Helfer hat­ des Einsatzes, auf den sie sich lange kann, sondern fragt, was wir zusam­ ten diese Stellen schnell entdeckt. vorbereitet hatten, war gekommen. men für diesen Staat und seine Men­ Dort wurde zunächst eine Gruppe Sie alle wollten retten und gegen die schen tun können!" angesetzt. Die übrigen brachten ge­ Gefahr ankämpfen. Sie wußten von Wenn es wirklich darauf ankommt, füllte Sandsäcke in Schubkarren her­ vornherein, daß sie in der Gemein­ sind es jedoch nur wenige, die bereit an, übergaben sie den auf dem Deich­ schaft von gleidlgesinnten Kamera­ sind, für das Wohlergehen aller ein­ weg stehenden Helfern, die sie von den mit ihren Anstrengungen auch zustehen, aber gewiß sind es alle, die Mann zu Mann jenen weiten'eichten, Erfolg haben würden. zum Tedlnisdlen Hilfswerk gehören, von denen die Durchbruchstellen Geführt wurden sie von dem Ein­ die sich rückhaltlos für ihre Mit­ sachgemäß verbaut wurden. So ging satzleiter, einem freiwilligen Helfer. menschen einsetzen. es ununterbrochen, bis die Dunkel­ der gleidlzeitig ihr Ortsbeauftragter Freilidl könnte diese große Orga­ heit hereinbrach. Dann wurden an war. Auf seine Weisung hörten die nisation mit ihrem umfangreidlen den Durdlbruchstellen Sdleinwerfer Helfer. Ihm zur Seite standen die tedmisdlen Gerät, mit ihren vielfäl• aufgestellt. Gespensterhafte Silhou­ Zug- und Gruppenführer. Nirgend­ tigen Ausbildungsmöglidlkeiten und etten auf dem Damm setzten fieber­ wo gab es ein lautes Kommando; es mit den vielen Unterkünften nicht haft das Rettungswerk fort, auch gab aber auch kein Herumstehen bestehen, wenn nicht die erforder­ dann noch, als ein heftiger Regen oder Warten. Wie von Geisterhand lidlen Mittel vom Staat bereitgestellt einsetzte. Der Morgen war längst an­ geleitet, vollzog sich der Einsatz. Da würden. Dafür sorgt die Bundes­ gebrochen, als die DurchbruchsteIlen war keiner zuviel und keiner zu­ regierung über den Haushalt des endgültig abgedichtet waren. Als wenig, alles geschah in gleichmäßig Bundesministers des Innern. Das dann die beruhigende Kunde kam, zügigem Tempo. Es kamen gerade so Tedlnische Hilfswerk gehört damit daß der Wasserstand falle, zogen die viel gefüllte Sandsäcke zu den Durch­ also zu den Schutzeinridltungen des THW-Helfer mit schweren Schritten, bruchsteIlen, wie Hände zum Weiter­ Staates. Mit seiner Errichtung ist todmüde, aber mit frohen Gesichtern reichen und zum Verbauen da waren. eine verläßliche und allzeit bereite ab. Das Dorf war von dem Unheil Das aber ging wiederum so sachkun­ Hilfsorganisation zur Bekämpfung verschont geblieben - dank ihrer dig vor sich, daß von Stunde zu Stun­ von Natur- und sonstigen Katastro­ Arbeit, de ein Nachlassen der durdldrücken• phen ins Leben gerufen worden. Auch den Wassermassen feststellbar war. die Hilfeleistung bei der Wiederher­ stellung der lebenswichtigen Versor­ Das Eingreifen der THW-Helfer in Oft wird die Frage gestellt, ob nicht gung, die durch Naturereignisse oder Stunden großer Not und Gefahr ist in Katastrophenfällen die Einwohner technisches Versagen ausgefallen ist, 2 gehört zu den Aufgaben des Techni­ Hilfeleistung beeinträchtigt werden sie setzen sich mit ihrer ganzen Per­ schen Hilfswerks. Wenn es dabei muß? Es sollte daher ein besonderes sönlichkeit, mit äußerstem Mut und auch nur subsidiär, d. h. zusätzlich, Anliegen des Staates sein, daß er in verbissener Entschlossenheit ein. Das eingesetzt wird, mindert das nimt dieser Hinsicht ~ ir Abhilfe sorgt, zu erreichende Ziel oder der über• seine Bedeutung, denn wer sollte denn letzten Endes kommt doch die nommene Auftrag allein sind ihnen noch Hilfe bringen, wenn alle ande­ Tätigkeit des Technischen Hilfswerks wichtig. So ist es auch im Techni­ ren Möglichkeiten zur Bekämpfung dem Staat zugute. schen Hilfswerk: Hier wird das Han­ der Gefahr ausgeschöpft sind und die deln nicht durch einen aufgezwunge­ Erkenntnis kommt, daß sie nicht aus­ nen Befehl oder durch das Begehren reichen? Die THW-Helfer• wissen, daß sie nach materiellem Lohn ausgelöst. In dem Erlaß über die Errichtung nur dann ein Höchstmaß an Leistung sondern es entspringt eigener Ein­ des Technischen Hilfswerks als Bun­ erzielen können, wenn sie Ordnungs­ sicht und wird nach guter über• desanstalt vom 25. August 1953 heißt grundsätze befolgen, die nun einmal legung mit eingeübter Handfertigkeit es: "Das Technische Hilfswerk be­ unentbehrlich sind. Sie sind im Rah­ von einer eingespielten Mannschaft dient sich bei der Durchführung sei­ men der Bundesanstalt Technisches vollbracht. ner Aufgaben freiwilliger, ehrenamt­ Hilfswerk durch Erlasse, Verordnun­ Damit soll keineswegs die Nützlich• lich tätiger Helfer, vornehmlich aus gen, Richtlinien, Verfügungen und keit oder Notwendigkeit bezahlter technIschen Berufen, die sich hierzu durch erläuternde Handbücher vor­ oder gezogener Kräfte für besondere verpflichtet haben." Als staatliche gegeben. Der Errichtungserlaß ent­ Fälle in Abrede gestellt werden. Sie Einrimtung setzt es sich somit haupt­ hält die Aufgaben und den Aufbau leisten sicher gute Arbeit, wenn sie sächlich aus Freiwilligen zusammen. der Organisation.
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