Offenbach 2019 Wiederentdeckungen Zum 200

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Offenbach 2019 Wiederentdeckungen Zum 200 AUSGABE NR. 2 2018/19 WWW.BOOSEY.DE SPECIAL OFFENBACH 2019 WIEDERENTDECKUNGEN ZUM 200. GEBURTSTAG 20 JAHRE OFFENBACH EDITION KECK OEK EDITORIAL & INHALT 20 JAHRE OFFENBACH-ENTDECKUNGEN YES, WE CANCAN ... Ein Grußwort ... so lautet das Motto, unter dem die Stadt und Region Köln von Marc Minkowski Jedesmal ein Abenteuer nächstes Jahr den 200. Geburtstag Jacques Offenbachs mit von einer Fülle von Veranstaltungen feiert ( yeswecancan.koeln). Es hätte auch das Motto sein können, mit dem der Verlag Boosey Nun existiert sie zwanzig Jahre, und & Hawkes 1999 seine monumentale Offenbach Edition, die OEK, zwanzig Jahre arbeiten wir regelmä- in Angriff nahm unter der Ägide des Offenbach-Spezialisten Jean- ßig zusammen – zu unserem größten Christophe Keck. Aber das Bonmot lag noch nicht in der Luft. Vergnügen. Mit Anne Sofie von Otters 2019 feiern wir den 20. Geburtstag der Ausgabe zusammen mit Rezital im Pariser Châtelet hat alles or genau zwanzig Jahren starteten wichtigsten zu nennen, die uns unterstützt sion de Paris“ durchgesetzt hat; die Fas- dem 200. unseres Komponisten, und wir freuen uns, dass dies begonnen. Seither reihen sich Konzerte wir die kritische Ausgabe der Wer- und mit uns zusammengearbeitet haben. sung der Pariser Uraufführung; schließlich in so enger Kooperation mit der Stadt Köln, ihren Institutionen, und Inszenierungen aneinander: La V ke Jaques Offenbachs mit seiner Auch die Archive der Verlagshäuser haben die überarbeitete Fassung für die Wiener den Organisatorinnen und Organisatoren geschehen kann. Grande-Duchesse de Gérolstein, Les ersten abendfüllenden opéra-bouffon Or- oft schöne Funde ermöglicht, insbesonde- Bühnen. Dies sind die drei Eckpfeiler, die Fées du Rhin, Les Contes d’Hoffmann, phée aux Enfers von 1858, unmittelbar ge- re diejenigen von Offenbachs historischen in der Regel den Takt für die Aufarbeitung „Ansichten (k)eines Clowns“ – so könnte, in Anlehnung an das Concerto militaire, La Périchole ... folgt von der großen opéra-féerie Fassung Verlegern Bote & Bock sowie Heugel/Leduc. und die Publikation eines Offenbachschen einen anderen großen Sohn der Stadt Köln, Offenbachs Werk Und viele andere Aufführungen, von 1874. Vor allem als Mischfassung mit Bühnenwerkes vorgeben. Die OEK hat dar- auf den Punkt gebracht werden. Denn Ambivalenz ist wohl das Einspielungen, Ausgaben. Man muß sagen, es ist heutzutage den zu Offenbachs Lebzeiten in Deutsch- Wie die Unterschiede zwischen den Pari- über hinaus eine Reihe von Werken wieder wichtigste Markenzeichen des gar nicht so „kleinen Mozarts der ein unvergleichlicher, dankenswerter Komfort, von den ersten land nicht verlegten zusätzlichen Arien und ser und Wiener Fassungen (hinsichtlich zugänglich gemacht, die aus Gründen des Champs-Elysées“ (Rossini), der mit Scherz, Satire und Ironie, Proben an mit fehlerfreien Ausgaben einer solchen graphischen Couplets aus der 1874er Fassung als Einla- Orchestrierung, Varianten usw.) zeigen, Ressentiments oder des Zeitgeschmacks aber eben auch mit tieferer Bedeutung zu jonglieren wusste. Qualität zu arbeiten. Eine absolute Seltenheit! Und welch Ver- gen in die kleiner besetzte Erstfassung ge- war die Gestalt eines Bühnenwerkes für abgelehnt und missverstanden worden Wie kein Zweiter verlieh er dem Überschwang, dem Elan und gnügen, mit einem Musikwissenschafter wie Jean-Christophe hört Offenbachs unsterblichen Mythenpar- Offenbachs nicht so endgültig und unver- waren. Les Fées du Rhin, Barkouf, Fanta- dem Rhythmus der Epoche des 2. Kaiserreichs Ausdruck. Wie Keck zusammenarbeiten zu können, der zugleich und ursprüng- odien zu den Spitzenreitern des inzwischen änderlich, wie es angesichts der zeitgenös- sio und La Haine sind nur einige Beispie- kein Zweiter legte er aber auch den Finger in die Wunden sei- lich ein Musiker ist. Und schließlich wird man des Offenbachs- beträchtlich angewachsenen Katalogs an sischen Druckausgaben erscheinen mag. le für Schöpfungen, die nie die Ehre einer ner Zeit, die der unseren ja nicht so ganz unähnlich ist. Frenesie chen Genies nie müde. Dank an die OEK, die es mir erlaubt hat, kritischen und spielpraktischen Ausgaben, Deshalb war es immer unsere Ansatz und wirklichen Ausgabe erfahren haben – sie und Melancholie sind zwei Seiten derselben Offenbach’schen so schöne und zahlreiche Entdeckungen zu machen! die wir im Rahmen der OEK bisher ver- Ziel, den Interpreten die verschiedenen mussten ein langes Fegefeuer durchleiden, Medaille. Es ist diese feine Dissonanz, die immer wieder in öffentlichten. Welche Freude, anlässlich vom Komponisten selbst konzipierten Ver- ehe sie als Hauptwerke von Offenbachs den größten Taumel der Offenbachiaden hineinklingt, und die von Offenbachs 200. Geburtstags und des sionen anzubieten: die Originalfassung, zu Schaffen und als wesentliche Beiträge zum vielleicht das Geheimnis ihrer Unsterblichkeit ist. Bereits in zwanzigsten der OEK die erste wirklich der oft wahre Schätze gehören, mit oft aus Opern-Repertoire der zweiten Hälfte des den ersten Besprechungen mit Jean-Christophe Keck wurde die vollständige Ausgabe der Opéra-féerie- nicht-künstlerischen Gründen gestrichenen 19. Jahrhunderts wiederentdeckt und gefei- programmatische Leitlinie für die Ausgabe definiert: Drin- Version präsentieren zu können, nachdem Passagen – eklatantestes Beispiel ist die ert werden konnten. Vor allem sie erlauben genden Handlungsbedarf gab es nicht nur bei den berühmten wir kürzlich im Archiv der Familie Offen- Grande-Duchesse de Gérolstein, die sich die Revision des Offenbach-Klischees als opéra-bouffes von Orphée bis zu den Brigands, zu denen – trotz bach einen kompletten, verloren geglaub- in ihrer durch Marc Minkowski eingespiel- eines genialen aber oberflächlichen Spöt- ihrer Notorietät – keine verlässlichen Ausgaben zur Verfügung ten Ballett-Akt wiedergefunden haben: „Le ten „version originelle“ längst gegenüber ters und Amüseurs, welches von Anfang an standen, sondern auch bei den weniger bekannten Werken, die Royaume de Neptune ou l’Atlantide“ (Nep- der von Offenbach eingestrichene „ver- das Hauptanliegen unserer Arbeit war. ■ aus Gründen des Zeitgeschmacks ihren Weg nicht ins Reper- tuns Reich, oder Atlantis), den Offenbach toire gemacht hatten. Sie waren aber nach dem Kenntnisstand In diesem Heft: als spektakuläres Unterwasser-Bild anstelle unseres Herausgebers sowie namhafter, dem Projekt von Anfang des „Ballet des Mouches“ im 3. Akt spielen Nicht erst seit seiner Editionstätigkeit und unter seiner an verbundener Offenbach-Forscher von entscheidender Bedeu- Jedesmal ein Abenteuer ließ, und der, wie so vieles aus der Hand für die große Jacques-Offenbach- Mitwirkung. Als tung zum Verständnis von Offenbachs Theater und hatten das von Jean-Christophe Keck .................................................... Seite 2 des Meisters, nie in Druck gegangen war! Werkausgabe bei Boosey & Hawkes · Absolvent des Pa- Potenzial zu einer Neubewertung. Zu den wichtigsten Schätzen, Bote & Bock gilt Jean-Christophe riser Conservatoire die es zu heben galt, gehörte zweifelsohne Offenbachs einzige Ein neues Offenbach-Verständnis Die Bilanz der OEK kann sich sehen lassen: Keck als der Spezialist für das Schaf- National Supérieur durchkomponierte romantische Oper Les Fées du Rhin, mit der von Peter Hawig ............................................................................. 4 35 vollständige Bühnenwerke, fast 80 wei- fen dieses Komponisten. Die Ergeb- und der Universität das hartnäckige Vorurteil über Offenbach als ein Komponist der tere Einzelnummern aus Offenbachs opéra- nisse seiner Arbeit werden auf der Aix-en-Provence leichten Muse, dem nur am Ende seines Lebens einmal eine Im Fokus: Der unbekannte Offenbach bouffes und opéra-comiques, zahlreiche ganzen Welt gespielt, insbesondere in erhielt Jean-Chris- ernste Oper gelang, nämlich Les Contes d’Hoffmann, endgültig Seine wiederentdeckten Werke vorgestellt Konzertstücke, mehrere Sammlungen von Deutschland, wo sie in kürzester Zeit tophe Keck eine breit gefächerte Aus- ausgeräumt werden konnte. Fantasio .................................................................................... 6 Kammermusik, Tanzmusik und mehr. Am zweimal mit dem Deutschen Musik- bildung: Orchesterleitung, Musikwis- Les Fées du Rhin ...................................................................... 8 Beginn jeder neuen Edition steht oft ein editionspreis ausgezeichnet wurden senschaft, Tonsatz (bei Pierre Villette), Den Wiederentdeckungen der letzten Jahre, die sich der Zusam- Le Roi Carotte ......................................................................... 10 archäologisches Abenteuer, denn zunächst (für Orphée aux Enfers und La Vie Gesang (Christia ne Eda-Pierre), Klavier menarbeit mit neugierigen Intendanten, Dramaturgen, Diri- Barkouf ................................................................................... 12 müssen die oft über die ganze Welt zer- parisienne). Auch in Frankreich, wo et- usw. Neben seiner Laufbahn als Sänger genten und Regisseuren verdanken, ist dieses Heft gewidmet. Geneviève de Brabant ............................................................ 14 streuten Primärquellen aufgefunden und liche Ausgaben ihre Erstaufführungen (Tenor an der Pariser Opéra Bastille, elfourne Vieles steht noch aus – und wir freuen uns auf die nächsten 20 La Princesse de Trébizonde .................................................... 15 D aus vielen einzelnen Teilen wieder zu ei- erlebten, erhielt die Offenbach Edition beim Festival d’Aix-en-Provence, an Jahre –, aber ein wichtiger und vielleicht der wichtigste Teil der Le Château à Toto
Recommended publications
  • Offenbach 2019 Wiederentdeckungen Zum 200
    AUSGABE NR. 2 2018/19 WWW.BOOSEY.DE SPECIAL OFFENBACH 2019 WIEDERENTDECKUNGEN ZUM 200. GEBURTSTAG 20 JAHRE OFFENBACH EDITION KECK OEK EDITORIAL & INHALT 20 JAHRE OFFENBACH-ENTDECKUNGEN Yes, We Can Can ... Ein Grußwort Jedesmal ein Abenteuer ... so lautet das Motto, unter dem die Stadt und Region Köln von Marc Minkowski von den 200. Geburtstag Jacques Offenbachs mit einer Fülle von Veranstaltungen feiert ( yeswecancan.koeln). Es hätte auch Nun existiert sie zwanzig das Motto sein können, mit dem Boosey & Hawkes 1999 seine Jahre, und zwanzig Jahre monumentale Offenbach Edition, die OEK, in Angriff nahm arbeiten wir regelmäßig unter der Ägide von Jean-Christophe Keck. Aber das Bonmot lag zusammen – zu unserem noch nicht in der Luft. 2019 feiern wir den 20. Geburtstag der größten Vergnügen. Mit Anne or genau zwanzig Jahren starteten wichtigsten zu nennen, die uns unterstützt sion de Paris“ durchgesetzt hat; die Fas- Ausgabe zusammen mit dem 200. unseres Komponisten, und Sofie von Otters Rezital im wir die kritische Ausgabe der Wer- und mit uns zusammengearbeitet haben. sung der Pariser Uraufführung; schließlich wir freuen uns, dass dies in so enger Kooperation nicht nur mit Pariser Châtelet hat alles V ke Jaques Offenbachs mit seiner Auch die Archive der Verlagshäuser haben die überarbeitete Fassung für die Wiener der Stadt Köln, ihren Institutionen, den Organisatorinnen und begonnen. Seither reihen sich ersten abendfüllenden opéra-bouffon Or- oft schöne Funde ermöglicht, insbesonde- Bühnen. Dies sind die drei Eckpfeiler, die Organisatoren geschehen kann, sondern mit einer Fülle von Konzerte und Inszenierungen phée aux Enfers von 1858, unmittelbar ge- re diejenigen von Offenbachs historischen in der Regel den Takt für die Aufarbeitung Theatern, Orchestern und begeisterten Musiker*innen.
    [Show full text]
  • Schriftenreihe Des Sophie Drinker Instituts Band 4
    Schriftenreihe des Sophie Drinker Instituts Herausgegeben von Freia Hoffmann Band 4 Marion Gerards, Freia Hoffmann (Hrsg.) Musik – Frauen – Gender Bücherverzeichnis 1780–2004 BIS-Verlag der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg 2006 Das Werk ist einschließlich aller seiner Teile urheberrechtlich ge- schützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechts bedarf der Zustimmung der Autorinnen. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien. © BIS-Verlag, Oldenburg 2006 Umschlaggestaltung: Marta Daul Layout und Satz: BIS-Verlag Verlag / Druck / BIS-Verlag Vertrieb: der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Postfach 25 41, 26015 Oldenburg Tel.: 0441/798 2261, Telefax: 0441/798 4040 e-mail: [email protected] Internet: www.bis.uni-oldenburg.de ISBN 3-8142-0966-4 Inhaltsverzeichnis Vorwort 3 Hinweise zur Benutzung 5 1 Nachschlagewerke 9 1.1 Lexika und biographische Nachschlagewerke 9 1.2 Bibliographien 14 1.3 Notenverzeichnisse 17 1.4 Diskographien 22 2 Einführende Literatur 24 2.1 Kunstmusik 24 2.2 Populäre Musik (Jazz, Rock, Pop, Volksmusik, Chansons, Weltmusik u. ä.) 42 2.3 Stilübergreifend und Sonstige 50 3 Personenbezogene Darstellungen 54 3.1 Kunstmusik 54 3.2 Populäre Musik (Jazz, Rock, Pop, Volksmusik, Chansons, Weltmusik u. ä.) 320 3.3 Stilübergreifend und Sonstige 433 4 Spezielle Literatur 446 4.1 Kunstmusik 446 4.2 Populäre Musik (Jazz, Rock, Pop, Volksmusik, Chansons, Weltmusik u. ä.) 462 4.3 Stilübergreifend
    [Show full text]
  • (1790 Salzburg — 1862 Wien) Komponist, Hofkapellmei
    ZOBODAT - www.zobodat.at Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database Digitale Literatur/Digital Literature Zeitschrift/Journal: Österreichs Museen stellen sich vor Jahr/Year: 1983 Band/Volume: 17 Autor(en)/Author(s): Anonymus Artikel/Article: Musikgräber und -gedenkstätten am Wiener Zentralfriedhof 43-50 © Bundesministerium f. Wissenschaft und Forschung; download unter www.zobodat.at MUSIKERGRÄBER UND -GEDENKSTÄTTEN AM WIENER ZENTRALFRIEDHOF ASSMAYR Ignaz (1790 Salzburg — 1862 Wien) Komponist, Hofkapellmeister, Organist; Schüler Michael Haydns; exhumiert vom Währinger Allgemeinen Friedhof 15 H/2/17 BAYER Josef (1852 Wien — 1913 Wien) Hofkapellmeister der Wiener Hofoper und Ballettkomponist (»Puppenfee«, »Wiener Walzer») 0/66 (links vom Haupttor, Ehrengrab) BEETHOVEN Ludwig van (16. 12. 1770 Bonn — 26. 3. 1827 Wien) kam 1787 nach Wien; exhumiert vom Währinger Ortsfriedhof 32 A/29 (Ehrengrab) BERTE Heinrich (1857 Ungarn — 1924 Perchtoldsdorf) Komponist (»Das Dreimäderlhaus«) 59 A/6/16 BITTNER Julius (1874 Wien — 1939 Wien) Komponist, bekannt durch seine Opern »Das höllisch Gold« und »Die rote Gret« 32 C/15 (Ehrengrab) BÖSENDORFER Ludwig (1835 Wien — 1919 Wien) Klavierfabrikant, Schwiegervater Alexander Girardis 17 B/Gruftreihe BRAHMS Johannes Dr., (7. 5. 1833 Hamburg — 3. 4. 1897 Wien) Komponist, Dirigent der Singakademie, 4 Symphonien, Lieder, Rhapsodien, Ungarische Tänze, Klavierkonzerte, Denkmal am Karlsplatz 32 A/26 (Ehrengrab) BRÜLL Ignaz (1846 Proßnitz, Mähren — 1907 Wien) Pianist und Komponist der Oper »Das goldene Kreuz« 52 A /l (Israelit. Abteilung 1. Tor) DINGELSTEDT Franz Dr. (1814 — 1881, Wien) Dramaturg, Direktor der Hofoper 1867 — 1870 (25. 5. 1869 Eröffnung des neuen Hauses mit »Don Juan«), ab 1870 Direktor des Hofburgtheaters 5 a/40/80 DOSTAL Hermann (1874 — 1930) Komponist und Kapellmeister (»Fliegermarsch«) 79/41/22 43 © Bundesministerium f.
    [Show full text]
  • Die Fledermaus History
    Johann Strauss’ Die Fledermaus HISTORY Premiere April 5, 1874 at the Theater an der Wien, Vienna, with the following cast: Alfred, Hr. Rüdinger; Adele, Esther Charles-Hirsch; Rosalinde, Marie Geistinger; Gabriel von Eisenstein, Jani Szika; Dr. Falke, Ferdinand Lebrecht; Frank, Karl Adolf Friese; Prince Orlofsky, Irma Nittinger. North American Premiere November 21, 1874, in New York at the Stadt Theater Last Performed by Washington National Opera September, 2003 in DAR Constitution Hall, featuring Heinz Fricke conducting and Lotfi Mansouri directing with the following cast: Alfred, Jesús Garcia; Adele, Maki Mori; Rosalinde, June Anderson; Gabriel von Eisenstein, Wolfgang Brendel; Dr. Blind, Robert Baker; Dr. Falke, Peter Edelmann; Frank, John Del Carlo; Prince Orlofsky, Elena Obraztsova; Ida, Tammy Roberts; Frosch, Jason Graae; Solo Dancers, Lisa Gillespie and Harlan Bengel. Johann Strauss’ Operas and Operettas Die Lustigen Weiber von Wien (never produced) Indigo und die Vier Ruber, February 10, 1871; Theater-an-der-Wien Der Karneval in Rom, March 1, 1873; Theater-an-der-Wien Die Fledermaus, April 5, 1874; Theater-an-der-Wien Cagliostro in Wien, February 27, 1875; Theater-an-der-Wien Prinz Methusalem, January 3, 1877; Carl Theater Blinde Kuh, December 18, 1878; Theater-an-der-Wien Das Spitzentuch der Königin, October 1, 1880; Theater-an-der-Wien Der Lustige Krieg, November 25, 1881; Theater-an-der-Wien Eine Nacht in Venedig , October 3, 1883; Freidrich-Wilhalmstrasse Theater, Berlin Der Zigeunerbaron, October 24, 1885; Theater-an-der-Wien Simplizius, December 17, 1887, Theater-an-der-Wien Ritter Pasman, January 10, 1893; Hofoperntheater, Wein Fürstin Ninetta, January 10, 1893; Theater-an-der-Wien Waldmeister, December 4, 1895; Theater-an-der-Wien Washington National Opera www.dc-opera.org 202.295.2400 · 800.US.OPERA .
    [Show full text]
  • Travelling Theatre Companies and Transnational Audiences. a Case Study of Croatia in the Nineteenth Century
    Journal of Global Theatre History ISSN: 2509-6990 Vol. 2, No. 1, 2017, 1–21 Danijela Weber-Kapusta Travelling Theatre Companies and Transnational Audiences. A Case Study of Croatia in the Nineteenth Century Abstract For over a hundred and fifty years, the travelling German theatre companies were some of the most important mediators of the common cultural identity of the Habsburg Monarchy. By tirelessly travelling across the borders of the German-speaking area, they encouraged the emergence of a transnational theatre market in the German language, which extended beyond the borders of the empire, and shaped the theatrical taste of a multi-ethnic audience for decades. This article examines the political and social factors that promoted this transnational distribution of German theatre in the nineteenth century. Particular attention is paid to the linguistic identities of the empire and the model function that Vienna played in shaping the lifestyle and the imagined cultural communities throughout the monarchy. The case study of two Croatian theatre centres – Zagreb and Osijek – examines the role played by the travelling German theatre companies in the spread of the common cultural identity on the one hand and in the development of professional Croatian theatre on the other. Author Danijela Weber-Kapusta studied theatre studies, German language and literature and comparative literature at Zagreb University (Croatia) and obtained her PhD in Theatre Studies from LMU Munich in 2011. She was research associate of the Croatian Academy of Sciences and Arts in Zagreb (Institute of Theatre History 2005-2007), external research associate of the Institute of Lexicography Miroslav Krleža in Zagreb (2007- 2009), lecturer at the Institute for Theatre Studies at LMU Munich (2009-2011) and external research associate of the Austrian Academy of the Sciences in Vienna (Institute of Cultural Studies and Theatre History 2015-2016).
    [Show full text]
  • Calliope Austria – Women in Society, Culture and the Sciences
    CALLIOPE Austria Women in Society, Culture and the Sciences 1 CALLIOPE Austria Women in Society, Culture and the Sciences CALLIOPE Austria Women in Society, Culture and the Sciences Future Fund of the Republic of Austria Sources of inspiration are female – Federal Minister Sebastian Kurz 7 A new support programme for Austrian international cultural work – Teresa Indjein 9 Efforts to create equality worldwide – Ulrike Nguyen 11 An opportunity for effecting change: fundamental research on the issue of women’s rights in Austria 13 biografiA – an encyclopaedia of Austrian women 14 Ariadne – the service centre for information and documentation specific to women’s issues at the Austrian National Library 16 Protagonists for celebration, reflection and forward thinking 1 Creating facts: women and society 23 1.1 Power and powerlessness: women in the Habsburg Monarchy 25 1.2 Women’s rights are human rights: the women’s movement in Austria 31 1.3 Courageous, proactive, conspiratorial: women in the resistance against National Socialism 47 2 Creating free spaces: women and the arts 61 2.1 Women and architecture 63 2.2 Women and the fine arts 71 2.3 Women and design/graphics/applied arts 85 2.4 Women and fashion/Vienna couture 93 2.5 Women and film 99 2.6 Women and photography 111 2.7 Women and literature 121 2.8 Women and music 153 2.9 Women and theatre 163 2.10 Women and dance 173 2.11 Women and networks/salonières 181 Creating spaces for thought and action: 3 women and education 187 3.1 Schooling and higher education by women/for women and girls 189 3.2 Women and the sciences 197 3.2.1 Medicine and psychology 198 3.2.2 Natural sciences 206 3.2.3 Humanities 217 3.2.4 Social, economic and political sciences 223 Notes 234 Directory of the protagonists 254 Overview of commemoration dates and anniversaries 256 Imprint 272 Anja Manfredi Re-enacting Anna Pavlova with Heidrun Neumayer, analogue C-print, 70 x 100 cm, 2009 Sources of inspiration are female Austria is a cultural nation, where women make significant contributions to cultural and socio-political life.
    [Show full text]
  • La Gran Duquesa De Gerolstein Jacques Offenbach
    1 La gran duquesa de Gerolstein Jacques Offenbach TEMPORADA 2014 - 2015 2 3 echas y horarios Días 13, 14, 15, 17, 18, 20, 21, 22, 24, 25, 27 y 28 de marzo de 2015 19:00 horas (domingos a las 18:00 horas) F Funciones de abono: 13, 15, 18, 20, 21, 22 y 24 de marzo Duración aproximada: Primer acto: 45 minutos Descanso de 20 minutos Teatro de la Zarzuela Segundo acto: 45 minutos Jovellanos, 4 - 28014 Madrid, España Descanso de 20 minutos Tel. centralita: 34 91 524 54 00 Tercer acto: 40 minutos http://teatrodelazarzuela.mcu.es Departamento de abonos y taquillas: La función del jueves 20 de marzo de 2015 será Tel. 34 915 245 472 y 910 505 282 retransmitida en directo por Radio Clásica (Radio Nacional de España). El Teatro de la Zarzuela es miembro de: El Teatro agradece la colaboración de: Edición del programa: Departamento de comunicación y publicaciones Coordinación editorial y de textos: Víctor Pagán Traducciones: Victoria Stapells Diseño gráfico y maquetación: Bernardo Rivavelarde Impresión: Imprenta Nacional del Boletín Oficial del Estado D.L: M-6456-2015 Nipo: 035-15-027-3 4 5 ZARZUELA BUFA EN TRES ACTOS Y CUATRO CUADROS DE HENRI MEILHAC Y LUDOVIC HALÉVY MÚSICA DE JACQUES OFFENBACH Edición crítica de Jean-Christophe Keck y traducción de Enrique Mejías García (Bossey & Hawkes / Bote & Bock GmbH) Estrenada en el Teatro del Circo (Bufos Arderíus) de Madrid, el 7 de noviembre de 1868 Primera representación en castellano de esta edición Producción del Festival del Valle d’Itria de Martina Franca (1996) Taller de Félix Nadar.
    [Show full text]
  • Klagenfurter Frauengeschichten
    KLAGENFURTER FRAUENGESCHICHTE N …frauengeschichtliche Stadtrundgänge als weibliche Spurensuche durch die Jahrhunderte bis in die Gegenwart… cc: Mag .a Alexandra Schmidt: Frauen im Hosenrock 500 2 Frau enplattform Klagenfurt ee hers am Wört Impressum: Herausgeber: Büro für Frauen, Chancengleichheit und Generationen, Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee; Layout und Druck: Abt. StadtKom - munikation, StadtDruckerei, Neuer Platz 1; April 2018 4 5 Liebe Frauen! Liebe Männer! Frauenleben gestaltet sich vielfältig – und ist in der Geschichtsschreibung der vergangenen Jahrhunderte häufig nicht oder nur am Rande dokumentiert. Historikerinnen und Historiker stellten unisono fest, dass Frauen als Gruppe aber auch als Einzelpersonen in der traditionellen Geschichtsschreibung kaum vorkamen. Eine umfassend dokumentierte Frauengeschichte im Sinne einer „herstory“, die historische Frauen- und Ge - schlechterforschung in Klagenfurt im Gegensatz und als Ergänzung zur „history“ betreibt, kann das Büro für Frauen, Chancengleichheit und Generationen nicht bieten. Dennoch haben wir – mit Unterstützung der beiden AustriaGuides Gerlinde Klammer-Minichberger und Astrid Legner sowie der Historikerin Mag .a Alexandra Schmidt den Versuch unternommen, mittels der konzipierten Stadtführungen eine weibliche Spurensuche vor Ort zu gestalten. Diese – zugegebenermaßen rudimentäre – Spurensuche möchte dazu beitragen, Frauen, die aufgrund ihres besonderen Engagements die Stadt präg(t)en, zu benennen, zu dokumentieren und zu würdigen. Wir bedanken uns bei allen Personen und Institutionen, die uns bei der Suche nach historischem Bild- und Textmaterial unterstützt haben. Wir bedanken uns für Ihr Interesse und wünschen Ihnen viel Spaß bei der Teilnahme an einer der Stadtführungen und beim Lesen dieser Dokumentation! Mag .a Astrid Malle Büro für Frauen, Chancengleichheit und Generationen 6 7 DAS BÜRO FÜR FRAUEN, CHANCENGLEICHHEIT UND GENERATIONEN bedankt sich für das Mitwirken am Zustandekommen der vorliegenden Dokumentation.
    [Show full text]
  • Performing Masculinity in Johann Strauss's Die
    PERFORMING MASCULINITY IN JOHANN STRAUSS’S DIE FLEDERMAUS BY CORRINA JULIET CONNOR A thesis submitted to Victoria University of Wellington in fulfilment of the requirements for the degree of Doctor of Philosophy New Zealand School of Music | Te Kōkī Victoria University of Wellington Te Whare Wānanga o te Ūpoko o te Ika a Māui 2019 Table of Contents Table of Contents ..................................................................................................................... 1 Table of Musical Examples ..................................................................................................... 2 Table of Figures ....................................................................................................................... 3 Abstract .................................................................................................................................... 4 Acknowledgements .................................................................................................................. 6 Introduction. ............................................................................................................................ 7 Chapter 1: Masculinity and the performance of honour in Die Fledermaus. .................. 39 Chapter 2: Orlofski’s Russian and Viennese masculinities. .............................................. 60 Chapter 3: Orlofski as a travesti role. ................................................................................ 100 Chapter 4: Die Fledermaus in a different context: London
    [Show full text]
  • Offenbach FANTASIO
    Rediscovering, restoring, recording and performing the forgotten operatic heritage of the 19th century Offenbach FANTASIO ORC351 This recording is dedicated to the memory of Michael John Heathcote 31 July 1937– 5 March 2014 1 Jacques Offenbach FANTASIO Opéra-comique in three acts and four tableaux Libretto by Paul de Musset and Charles Nuitter First performance: 18 January 1872, Opéra-Comique, Paris Fantasio Sarah Connolly La princesse, Elsbeth Brenda Rae Le Roi de Bavière Brindley Sherratt Le prince de Mantoue Russell Braun Marinoni, the prince’s aide-de-camp Robert Murray Sparck Neal Davies Flamel, a page Victoria Simmonds Facio Aled Hall Hartmann Gavan Ring Un Pénitent Michael Burke Max Robert Anthony Gardiner Le Tailleur& Passer-by Sir Mark Elder Le Suisse & Rutten Nicholas Jenkins Pages, Students, Officers, Courtiers, Townspeople – Opera Rara Chorus Renato Balsadonna chorus director Orchestra of the Age of Enlightenment Matthew Truscott, leader Sir Mark Elder, conductor Recorded at Henry Wood Hall, London, December 2013 Dialogue recorded at St Jude’s Church, Hampstead Garden Suburb, London, December 2013 2 Producer Article, note and synopsis Michael Haas Jean-Christophe Keck Opera Rara production Management The synopsis translated into French, Ger- Kim Panter man and Italian can be found at www.opera-rara.com/fantasio Assistant conductor Nicholas Jenkins The complete libretto in French and English is available at www.opera-rara.com/fantasio Répétiteur Nicholas Bosworth Session photographs Russell Duncan French coach Nicole Tibbels
    [Show full text]
  • Frauenbildung Und Die Großen Frauen in Mariahilf
    Frauenbildung und die großen Frauen in Mariahilf Die Barmherzigen Schwestern Nach Wien - also vor 1850 in das dicht bebaute Gebiet der befestigten Wiener Innenstadt - durften „Fremde“ nicht einreisen, wenn sie Anzeichen einer ansteckenden Krankheit zeig- ten. Deshalb wurden Krankenhäuser außerhalb der Stadtmauern in der Vorstadt angesiedelt. 1832 berief Kaiserin Karolina Augu- sta Barmherzige Schwestern aus Zams in Tirol nach Wien, welche im gleichen Jahr ein Spital für jeweils 14 cholerakranke Männer und Frauen in Gumpendorf 195 einrichteten. Bildquelle: Bezirksmuseum Mariahilf Nach ihrer Berufung nach Wien wurden von den Barmherzigen Schwestern „zwölf arme Kinder in Pflege genommen“. Bald wurde den Schwestern aber so viele Kinder „zugeführt“, dass einem Teil der Schwestern der Unterricht neben der Pflege als Beruf zugeteilt wurde. Die Bildung war ein ständiges Anliegen, sowohl für die Mitarbeiterinnen als auch für die Schülerinnen. Doch auch in der nahe gelegenen Frauengewerbeschule wurden Mädchen für bestimmte Berufsfelder vorbereitet da ihnen andere – insbesondere akademische – noch nicht offen standen. Der Wiener Frauen-Erwerb-Verein Bildung für Mädchen und Frauen war im 19. Jahrhundert, sofern sie überhaupt angeboten wurde, nicht mehr als eine Einübung in die zukünftige soziale Rolle. Neben der kurzen und dürftigen Grundschulbildung für Bauern- und Arbeiterkinder gab es für Töchter aus bürgerlichen Familien das Angebot der höheren Töchterschule oder des Lyzeums, wo diese auf ihre Aufgabe als Gattin und Mutter vorbereitet wurden.
    [Show full text]
  • A Survey of Professional Operatic Entertainment in Little Rock, Arkansas: 1870-1900 Jenna M
    Louisiana State University LSU Digital Commons LSU Doctoral Dissertations Graduate School 2010 A survey of professional operatic entertainment in Little Rock, Arkansas: 1870-1900 Jenna M. Tucker Louisiana State University and Agricultural and Mechanical College, [email protected] Follow this and additional works at: https://digitalcommons.lsu.edu/gradschool_dissertations Part of the Music Commons Recommended Citation Tucker, Jenna M., "A survey of professional operatic entertainment in Little Rock, Arkansas: 1870-1900" (2010). LSU Doctoral Dissertations. 3766. https://digitalcommons.lsu.edu/gradschool_dissertations/3766 This Dissertation is brought to you for free and open access by the Graduate School at LSU Digital Commons. It has been accepted for inclusion in LSU Doctoral Dissertations by an authorized graduate school editor of LSU Digital Commons. For more information, please [email protected]. A SURVEY OF PROFESSIONAL OPERATIC ENTERTAINMENT IN LITTLE ROCK, ARKANSAS: 1870-1900 A Monograph Submitted to the Graduate Faculty of the Louisiana State University and Agricultural and Mechanical College in partial fulfillment of the requirements for the degree of Doctor of Musical Arts In The School of Music by Jenna Tucker B.M., Ouachita Baptist University, 2002 M.M., Louisiana State University, 2004 May 2010 ACKNOWLEDGEMENTS First, I praise God for the grace and mercy that He has shown me throughout this project. Also, I am forever grateful to my major professor, Patricia O‟Neill, for her wisdom and encouragement. I am thankful to the other members of my committee: Dr. Loraine Sims, Dr. Lori Bade, Professor Robert Grayson, and Dr. Edward Song, for their willingness to serve on my committee as well as for their support.
    [Show full text]