eLexikon Bewährtes Wissen in aktueller Form Seite 42.361, Gletscherfirn - Gletscherstafel Internet: https://peter-hug.ch/42_0361

Main mehrGletsch und der Rhonegletscher im Jahr 1855. datierende ländliche und anspruchslose Herberge hat einem grossen Gasthof Platz machen müssen. Sie hiess zuerst Wirtshaus zum Rhonegletscher, ist dann seit 1840 nach und nach immer ausschliesslicher Im Gletsch und endlich Gletsch kurzweg genannt worden. Postwagen Brig-Furka-Göschenen und Gletsch-Grimsel-Meiringen. Die Gletschalp, gemeinsamer Besitz eines Konsortiums und des Gastwirtes vom Hôtel du Glacier du Rhône kann von Anfangs Juli bis Mitte September mit 140 Kühen und 300 Stück Schmalvieh bezogen werden. 4 Hütten. Beim Hotel Rhonegletscher sprudelt eine kleine Therme aus dem Felsschutt, die sog. Rhodan- oder Roddanquelle, deren Temperatur 1783 von H. B. de Saussure zu 14,5 °R., 1870 von Charles Dufour zu 17,9° C. gemessen worden ist. Gletsch und der Rhonegletscher im Jahr 1902.Gletscherfirn (Kt. Wallis, Bez. Ost Raron). 3700-3000 m. Firnfeld, auf der Siegfriedkarte unbenannt; 2,5 km lang und 1 km breit. Beginnt am Ebnefluhjoch (im Kamm zwischen oberem Lauterbrunnenthal und dem Einzugsgebiet des Grossen Aletschgletschers), steigt zwischen und Gletscherhorn ab und vereinigt sich mit dem Grossen Aletschfirn, dem w. Nährbecken des Grossen Aletschgletschers. Muss bei der Besteigung der Ebnefluh oder beim Ueberschreiten des Gletscherjoches seiner ganzen Länge nach begangen werden. Gletschergrind (Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle). 2914 m. Felssporn, N.-Schulter des Hühnerstockes, in der den vom Gauligletscher trennenden Kette und zwischen dem Hühnerthäligletscher und Hubelgletscher (auf der Siegfriedkarte unbenannt), zwei rechtsseitigen Nebenarmen zum Gauligletscher. Gletscherhorn (Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal). 2948 m. Gipfel, nö. Vorberg des Weisshorns, in der Gruppe des Wildstrubel; erhebt sich über dem W.-Rand des Glacier de la Plaine Morte und zwischen diesem, dem an seinem NW.-Hang liegenden Thierberggletscher u. dem Rätzligletscher, hinten über der Lenk, dem obersten Abschluss des Simmenthales. Selten bestiegen. Bildet ein zu beiden Seiten von Nummulitenkalk flankiertes Gewölbe von Urgonkalken. Gletscherhorn u. Ebnefluh (Kt. Bern u. Wallis) vom Rotthal aus. Gletscherhorn (Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken und Kt. Wallis, Bez. Ost Raron). 3982 m. Bedeutender, aber wenig bekannter Gipfel der Berner Hochalpen, in der Gruppe der ; steigt als schöne und freistehende Pyramide aus dem die Jungfrau mit dem Balmhorn verbindenden Kamm auf und wird durch das Lauithor vom Rotthalhorn getrennt; ö. Nachbar der Ebnefluh. An seinem N.-Hang der Rotthalgletscher, am SW.-Hang der (auf der Siegfriedkarte unbenannte) Gletscherfirn und am O.-Hang der Kranzbergfirn. Diese zwei letzteren vereinigen sich mit dem Grossen Aletschfirn. Kann von der Konkordiahütte aus in 5½ Stunden bestiegen werden. Gletscherhorn (Kt. Graubünden) vom Val Bregalga aus. Gletscherhorn (Kt. Graubünden, Bez. Maloja und Hinterrhein). 3106 m. Gipfel, in der Kette zwischen dem Avers und dem Val Bregalga, vom nahen Pizzo della Duana durch das Val Duana getrennt. Fällt zum Val Duana mit schroffen Felswänden ab, während der NW.-Hang sanfter geböscht ist; 4-5 Stunden über den Hütten von Bregalga. Besteigung empfehlenswert und von verschiedenen Seiten her möglich, aber der Nachbarschaft des prächtigen Pizzo della Duana wegen nur selten unternommen. Gletscherjoch (Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken und Kt. Wallis, Bez. Ost Raron). Etwa 3750 m. Passübergang, zwischen dem Gletscherhorn und der Ebnefluh, in der Gruppe der Jungfrau. Verbindet die Konkordiahütte über den (auf der Siegfriedkarte unbenannten) Gletscherfirn und den Rotthalgletscher mit der Rotthalhütte, ist aber wahrscheinlich noch nie vollständig überschritten worden. Auf der Siegfriedkarte unbenannt. Gletscherkamm (Kt. Graubünden, Bez. Inn und Ober Landquart). 3176 m. Breiter Rücken, in der Gruppe der Silvretta, zwischen Verstanklathor und Silvrettapass und zwischen Verstanklagletscher und Silvrettagletscher, 6-7 Stunden n. über Lavin (im Unter Engadin). Fällt nach SO. zum Vadred La Cudera steil, nach NW. zu den Krämerköpfen sanfter ab und trägt selbst ein kleines Eisfeld.

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Gletscherstafel (Kt. Wallis, Bez. West Raron, Gem. Blatten). 1400-2400 m. Sommerweide, im

Quelle: Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902; Autorenkollektiv, Verlag von Gebrüder Attinger, Neuenburg, 1902-1910;2. Band, Seite 351 [Suche = 42.361] im Internet seit 2005; Text geprüft am 29.3.2017; publiziert von Peter Hug; Abruf am 29.9.2021 mit URL: Weiter: https://peter-hug.ch/42_0362?Typ=PDF Ende eLexikon.

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