do 07.06.18 strauss Lionel Bringuier prokofjew Chefdirigent ravel Do 07.06.18 12.15 Uhr Lunchkonzert 19.30 Uhr

Konzertsaal Tonhalle Maag Abos Lunchkonzerte / B / TOZ-Solisten-Reihe Wie klingt — Engagement? OHRENSCHMAUS 5 • VIS-À-VIS 7 • WELCOME BACK 3 Tonhalle-Orchester Zürich Lionel Bringuier Leitung Thomas Grossenbacher Violoncello Michel Rouilly Viola Klavier AiR 2014/15

Unterstutzt durch den Gönnerverein

— Konzertflügel Steinway & Sons, Musik Hug AG

Die Konzerte der Tonhalle-Gesellschaft Zürich werden ermöglicht dank der Subventionen der Stadt Zürich, der Beiträge des Kantons Zürich sowie des Maestro Clubs und des Gönnervereins des Tonhalle-Orchesters Zürich.

Partner Credit Suisse, Mercedes-Benz Automobil AG Projekt-Partner Phoenix Reisen GmbH, Privatbank Maerki Baumann & Co. AG, Radio SRF 2 Kultur, F. Aesch- Zürich-West klingt gut! Dank dem Tonhalle-Orchester Zürich hält nun bach AG /U. Wampfler, Swiss Life, Swiss ReProjekt-Förderer Monika und Thomas Bär, Baugarten-Stiftung, Ruth Burkhalter, Dr. Rudolf W. Hug, Hans Imholz- die klassische Musik Einzug im Maag-Areal. Als langjähriger Partner des Tonhalle-Orchester Zürich freuen wir uns auf den frischen Wind Stiftung, International Music and Art Foundation, Robert A. & Verena Jeker-Stiftung, Adrian T. Keller und Lisa Larsson, Eberhard von Koerber, Landis & Gyr von Westen. Stiftung, Martinů Stiftung Basel, Pro Helvetia, Heidi Ras-Stiftung Service-Partner ACS-Reisen AG, AD.M Zurich AG, CLOUDS, PricewaterhouseCoopers AG, Ricola AG, Schellenberg Druck AG Kooperations-Partner Miller‘s, Zurich Film Festival, Zürcher Gemeinschaftszentren Medienpartner Neue Zürcher Zeitung credit-suisse.com/sponsoring

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TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 3

24568_210x297_Tonhalle_ZH_kli_d.indd 1 13.06.17 13:28 — Programm

12.15 Uhr Lunchkonzert

Richard Strauss 1864–1949 «Don Quixote» op. 35 Fantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters Introduzione, Tema con Variazioni e Finale

ca. 35’ bitte Platz 19.30 Uhr NehmenSie … auf Ihrem eigenen Stuhl. Richard Strauss 1864–1949 «Don Quixote» op. 35 Spendenaufruf Fantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters Introduzione, Tema con Variazioni e Finale Mit einer Stuhl-Patenschaft unterstützen Sie die Tonhalle Maag. ca. 35’ tonhalle-orchester.ch/stuhlspende PAUSE

Sergej Prokofjew 1891–1953 Klavierkonzert Nr. 3 C-Dur op. 26 — — Vor dem Konzert ins K2 oder ins Clouds Nach dem Konzert noch an die Bar I. Andante – Allegro Die nahegelegenen Restaurants K2 und Clouds Die Bar im Foyer der Tonhalle Maag ist nach allen II. Tema con variazioni: Andantino nehmen Ihre Tischreservation gerne entgegen: Konzerten geöffnet. III. Finale: Allegro ma non troppo Bistro K2 in der Maag Halle, Zahnradstr. 22, — ab 17 Uhr offen; Ganz einfach nach Hause kommen ca. 27’ Reservation: 044 444 26 66 oder k2bistro.ch ÖV: Bis mitternachts fahren mehrere S-Bahn-, — Clouds im Prime Tower, Maagplatz 5, Bus- und Tramlinien ab Bahnhof Hardbrücke und Bitte schalten Sie vor Restaurant ab 17.30 Uhr und Bistro ganztags offen; dem Konzert Ihr Schiffbau. Maurice Ravel 1875–1937 Reservation: 044 404 30 00 Auto: Für das Parkhaus Pfingstweid können vor dem Mobiltelefon aus. — Konzert an der Garderobe bereits Ausfahrtickets Aufnahmen auf Bild- «La Valse», poème chorégraphique pour orchestre Erfrischung in der Pause bezogen werden (CHF 10). und Tonträger sind nur Mouvement de valse viennoise An der Bar im Foyer der Tonhalle Maag gibt es Taxi: Der nächste Taxistandort befindet sich nur mit Einwilligung der Getränke und Snacks. 2 Gehminuten entfernt an der Hardstrasse 221/223, Tonhalle-Gesellschaft ca. 12’ Die Pause dauert 25 Minuten. unter der Geroldrampe. Zürich erlaubt.

4 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 5 — Danke

Lieber Lionel Wir sagen Dir im Namen aller Mitwirkenden des heutigen Konzerts, des gesamten Management-Teams und der Gremien der Tonhalle-Gesellschaft Zürich: In über 120 Konzerten wirst Du das Tonhalle-Orchester Zürich nach heute Abend dirigiert haben, mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten und einer gros- Vielen herzlichen Dank für Deine vier Saisons mit dem Tonhalle-Orchester Zürich! sen Bandbreite an Repertoire in diversen bestehenden, aber auch neuen Formaten.

Du hast Dich intensiv den Werken Deines Landsmannes Maurice Ravel gewidmet und diese Vorliebe in einer vielgelobten Aufnahme, die bei der Deutschen Gram- mophon erschienen ist, dokumentiert. Diese hör- und sichtbaren Ergebnisse bleiben ebenso wie Deine Interpretation der «Symphonie fantastique» von Hector Berlioz, Ilona Schmiel Martin Vollenwyder die nun in der Jubiläums-CD-Box aus Anlass der 150-jährigen Geschichte der Ton- Intendantin Präsident der Tonhalle-Gesellschaft Zürich halle-Gesellschaft Zürich erschienen ist. Mit dieser reihst Du Dich in die Phalanx der Historie sämtlicher Chefdirigenten des Tonhalle-Orchesters Zürich ein – mit Repertoire, das Dir besonders am Herzen liegt. Auch auf unserer Jubiläums-Tour- nee im April 2018 durch Europa haben wir daher die «Symphonie fantastique» in Pierre Rossier den Mittelpunkt gestellt und damit unter anderem bei unserem Debüt in der Elb- Präsident des Gönnervereins des philharmonie Hamburg reüssiert. Tonhalle-Orchesters Zürich

Auf unseren weiteren gemeinsamen Tourneen und Gastspielen sind wir in den wichtigen europäischen Zentren Frankreichs, Österreichs, Spaniens und Deutsch- lands aufgetreten, haben Abstecher nach Italien und in bedeutende Konzertsäle Marc Barwisch Ambros Bösch der Schweiz gemacht und uns erstmals in Polen (beim «Ludwig van Beethoven Leiter Künstlerisches Betriebsbüro Leiter Administration Easter Festival» in Warschau und in Katowice) sowie im türkischen Bodrum er- folgreich präsentiert. Ein besonders wichtiger Höhepunkt war auch die Rückkehr unseres Orchesters im Oktober 2016 nach Südamerika: Nach 28 Jahren Absenz begeisterten wir mit Dir, Lisa Batiashvili und Nelson Freire in Buenos Aires, Monte- video, Rio de Janeiro und São Paolo. Michaela Braun Rolf Huber Leiterin Marketing und Kommunikation Leiter Finanz- und Rechnungswesen

Heute Abend schliesst sich der Kreis, wenn Du mit Yuja Wang, mit der Du bereits Dein Antrittskonzert gegeben hast, nun Prokofjews 3. Klavierkonzert in C-Dur op. 26 interpretierst. Es ist Dein Abschiedskonzert in der Tonhalle Maag, «Dein» Ton- halle-Orchester Zürich leitest Du aber morgen Abend noch ein letztes Mal als Kaspar Zimmermann Florian Walser Chefdirigent – und zwar beim Openair-Konzert auf dem Münsterhof. Co-Präsident Orchestervorstand Co-Präsident Orchestervorstand

6 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 7 — Zu den Werken

Hirngespinste eines traurigen Helden Richard Strauss’ «Don Quixote» op. 35 Mit «Don Quixote» schuf Strauss einen grandiosen Bilderbogen rund um das Leben des legendären Ritters: Der Kampf mit den Windmühlen ist zu vernehmen, Liebesseufzer für eine Prinzessin – und auch der holprige Galopp seiner Rosinante, neben der sein Gefährte Sancho Pansa auf dem Esel dahin trottet.

— Im 19. Jahrhundert wurden die Gattungsgrenzen zwischen Sinfonie Besetzung und Sinfonischer Dichtung zunehmend verwischt. Leitmotivik wurde Violoncello solo, Viola solo, 2 Flöten, Piccolo, 2 Oboen, eingesetzt, Seelenzustände erzählt. Fleissig wurde mit Klangfarben Englischhorn, 2 Klarinetten experimentiert. Neben Komponisten wie Franz Liszt und Hector (2. auch Es-Klarinette), Bassklarinette, 3 Fagotte, Berlioz war es besonders Richard Strauss, der sich dem Konzept Kontrafagott, 6 Hörner, der Sinfonischen Dichtung widmete. Er war ein Meister der Ton- 3 Trompeten, 3 Posaunen, Tenortuba, Basstuba, Pauken, malerei und meinte einmal humorvoll: «Was ein richtiger Musiker Schlagzeug, Harfe, Streicher sein will, der muss auch eine Speisekarte komponieren können.» — Entstehung Und auch als längst die Moderne einzog, blieb er der spätromanti- 1897 schen Tonsprache treu. Ein Zeitgenosse charakterisierte den ge- — Uraufführung bürtigen Münchner als einen «von künstlerischer Schaffensfreude 8. März 1898 im Gürzenich beseelten Übermensch». Köln mit Friedrich Grützmacher und dem Gürzenich-Orchester Mehrere literarische Abenteuer hat Strauss in Musik gesetzt – da- unter der Leitung von Franz runter auch die Geschichte von «Don Quixote», dem Helden aus Wüllner — dem berühmten Roman von Miguel de Cervantes, dessen beide Tei- Tonhalle-Orchester Zürich le 1605 und 1615 erschienen. Don Quixote ist im Grunde ein trau- Erstmals aufgeführt am 9. Januar 1900 mit dem riger Held, weltfremd und in einer Traumwelt lebend: Er glaubt Cellisten Hugo Becker unter sich in längst nicht mehr bestehende Epochen versetzt, will sich der Leitung von ; letztmals aufgeführt gegen das Unrecht für alle Erniedrigten zur Wehr setzen – erkennt am 18. Dezember 2011 mit aber nicht, dass er mit seiner erbärmlichen Art und Weise stets das Thomas Grossenbacher als Solo-Cellist und Michel Rouilly Gegenteil erreicht. Und er singt Liebeslieder für die nur in seiner als Solo-Bratschist unter der Leitung von Sir Mark Elder. Don Quixote und Sancho Pansa, Fantasie lebende Prinzessin Dulcinea – bis er letztlich zusammen- Illustration von Jules David aus «Histoire de Don Quichotte», 1887 bricht, als er die Wahrheit zu ahnen beginnt. Cervantes selbst sagte über seinen tragischen, aber durchaus liebenswerten Ritter: «Ob er ein Narr, ein Weiser war, das ist nicht klar, doch offenbar ging er zum Himmel ein.»

8 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 9 Ihre Leidenschaft Unser Engagement Die Tondichtung von Strauss entstand 1897 und trägt den Untertitel «Fantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters». Nach der Uraufführung in Köln schrieb ein Kritiker, es sei «der derbste Ulk, den sich je ein Komponist mit dem Orchester und […] seinen Zuhörern erlaubt hat». Doch andere Reaktionen der Zeitgenossen weisen auch auf den Erfolg hin: Busoni etwa hielt das Werk für «eine der interessantesten und erfindungsreichsten Sachen unserer Zeit und viel- Inspiration leicht das Beste von diesem Komponisten.» Zwei Soloinstrumente bekommen in für alle diesem musikalischen Bilderbuch ihren grossen Auftritt: Das melancholische Solocello charakterisiert Don Quixote – und sein treuer Diener Sancho Pansa wird mit dem dunklen Klang der Solobratsche dargestellt. Nach der Einleitung mit den beiden spezifischen Themen macht sich das ungleiche Paar auf Pferd und Esel auf den Weg, um die irrwitzigsten Abenteuer zu durchleben. Die Reise beginnt an den Windmühlen, die Don Quixote für riesige Feinde hält, aber gegen die er keine Chance hat. Und nicht nur in ihnen sieht er eine Bedro- hung, sondern hält auch eine Herde von Schafen für eine herannahende Armee – deren Blöken Strauss kongenial durch Flatterzungen-Spiel in Musik setzte. Es folgt eine intensive Aussprache zwischen dem idealistischen Ritter und seinem vorlauten Knappen, vernehmbar in zahlreichen musikalischen Floskeln. Erneut kommt es zu einem Kampf, dieses Mal gegen eine Prozession von Büssern. In einem nächtlichen Idyll träumt Don Quixote sehnsüchtig von seiner durch die Oboe charakterisierten Dulcinea – während sein Diener neben ihm schnarcht. In der siebten Variation fliegen Don Quixote und Sancho Pansa von Blasebälgen angetrieben auf einem Holzpferd durch die Lüfte – wofür Strauss eigens eine Windmaschine vorsieht. Weitere Abenteuer sind eine missglückte Fahrt in einem Zauberboot, der Überfall auf harmlose Mönche und ein Duell mit einem früheren Freund – bis der tragische Held im Finale mit friedlichen Klängen Abschied nimmt. HEIDI ROGGE

Tonhalle-Orchester Zürich und Swiss Re – eine inspirierende Partnerschaft. Spannende Perspektiven, neue Horizonte, innovative Ideen – bewegen uns bei Swiss Re. Die Zusammenarbeit mit Menschen auf der ganzen Welt begeistert uns. Auch in Kunst und Kultur. Unser Engagement öffnet Augen, bewegt Herzen, berührt Seelen. Und sucht den Dialog. So entsteht Neues, so gestalten wir Zukunft. Gemeinsam, denn: Together we’re smarter.

swissre.com/sponsoring Skulptur: © 2015 Danh Vo. Alle Rechte vorbehalten. 10 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 11

SWISSRE_4880_Tonhalle_Programmheft_148x210_1.indd 1 30.06.16 09:08 — Zu den Werken

Realität und Traum im Einklang Sergej Prokofjews Klavierkonzert Nr. 3 C-Dur op. 26 Kontraste sind in Sergej Prokofjews Musik nicht wegzudenken – so auch nicht aus seinem dritten Klavierkonzert. Nun geht es ihm aber nicht mehr allein um rhythmische und thematische Kontraste, sondern vor al- lem um die Gegenüberstellung lyrischer Träumereien und bodenständiger Klänge.

— «In der Lyrik hatte ich lange Zeit gar keinen Erfolg, und sie entwi- Besetzung ckelte sich, nicht ermuntert, recht langsam. Dafür legte ich später Klavier solo, 2 Flöten (2. auch Piccolo), auf sie immer grösseren Wert.» Dies meinte Prokofjew selbst zur 2 Oboen, 2 Klarinetten, Lyrik in seinen Werken. Dass er sich aber nicht nur das lyrische 2 Fagotte, 4 Hörner, 2 Trompeten, 3 Posaunen, Komponieren aneignete, zeigt sich konkret in seinem dritten Kla- Pauken, Schlagzeug, Streicher vierkonzert. — Entstehung Die am Anfang einsame Solo-Klarinette und das bald darauf einset- 1917 bis 1921 zende Orchester beschwören den gefühlvollen lyrischen Tonfall (erste Skizzen 1911 und 1913) — geradezu herauf. Anschliessend entsteht, besonders durch die pul- Uraufführung sierenden Streicher und den behänden Klavierpart, eine energie- 16. Dezember 1921 in Chicago mit dem Komponisten am volle Stimmung, die aufgebracht und gleichzeitig lebensfreudig Klavier und dem Chicago erscheint. Aber schon in der ersten, fast solistischen Passage des Symphony Orchestra unter der Sergej Prokofjew, Leitung von Frederick Stock Anfang der 1920er-Jahre Klavieres kehrt das Lyrische, wenn auch nur sanft, erneut zurück. — So wird in diesem ersten Teil der Verlauf des ganzen Konzertes be- Tonhalle-Orchester Zürich Erstmals aufgeführt am reits angekündigt: das fortwährende Geflecht von lyrischen – oder 27. Januar 1948 mit Stefan als solche angehauchten – und vorwärtsdrängenden Passagen. Askenase am Klavier unter der Leitung von Sir Malcolm Zum Schluss des Konzertes hebt Prokofjew das Ganze auf eine Sargent, letztmals im Juni neue Ebene, indem er das Lyrische mit dem energievollen, fast 2012 mit Yuja Wang als Solistin unter der Leitung von schon bodenständigen Tonfall des Hauptthemas des letzten Satzes Lionel Bringuier. er auf eine reine Bekräftigung solcher Träumereien und verbindet sie stattdessen verknüpft. Nachdem sich das Orchester und das Klavier zusammen mit dem Boden der Realität. ein letztes Mal intensiv in das Lyrische begeben haben, kehrt das Das Können, das Prokofjew hiermit demonstriert, lobte auch einer seiner russi- selbstsichere Hauptthema des letzten Satzes zurück. Dieses baut nun auf der schen Zeitgenossen. Der Komponist Reinhold Glière meinte nämlich, dass dieses vorhergegangenen lyrischen Passage auf, sodass es nicht nur selbstsicher klingt, Klavierkonzert «für immer in den goldenen Bestand unseres Volkes als wahrhaft sondern zusätzlich nach Hellerem zu streben scheint. Indem Prokofjew die fast klassische Schöpfung des grossen Meisters eingehen werde». affirmativ schwelgerische Passage nicht an den Schluss des Werkes stellt, verzichtet VIVIANE BRODMANN

12 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 — Zu den Werken

Wiener Walzer als Zerrbild? Maurice Ravels «La Valse» Trotz aller nationalistischer Verirrungen im Umfeld des Ersten Weltkrieges hielt Maurice Ravel, der seines Zeichens zwar ebenfalls überzeugter Patriot war, stets die Diversität der Musik der verschiedenen Länder in Ehren. Zurück von der Front verewigte er in «La Valse» (Entstehung 1919 bis 1920) das Wien des 19. Jahrhunderts und seine Walzer – in der Musik- sprache des 20. Jahrhunderts, welche zwischen Apotheose und Abgrund oszilliert.

K I N D — Ravels wirbelnd wehmütiger Rückblick in eine eben versunkene Besetzung Epoche enthält mehr Brisanz, als man heute annimmt. Den Ballett- 3 Flöten (3. auch Piccolo), 3 Oboen (3. auch Englischhorn), plan entwarf er 1906 mit Serge Diaghilew, dem Leiter der «Ballets 2 Klarinetten, Bassklarinette, russes», er verwirklichte ihn im Winter 1919. Dazwischen lag der 2 Fagotte, Kontrafagott, 4 Hörner, 3 Trompeten, Sommer-Festival Erste Weltkrieg. Künstlern hatte er einen tiefen Kulturschock ver- 3 Posaunen, Tuba, Pauken, 17. August – setzt, die Nachbeben wirkten lange weiter. 1914 bis 1918 rissen Schlagzeug, 2 Harfen, Streicher H16. September 2018E I T — die nationalistischen Wogen auch Kultur und Kultiviertheit in den Entstehung Strudel des Wahnsinns. Musik aus Feindesland sollte verboten 1919 bis 1920 — Info: lucernefestival.ch werden, forderten einige. Ravel machte bei allem Patriotismus Uraufführung nicht jeden chauvinistischen Unfug mit: «Ich glaube nicht, dass der 8. Januar 1921 in Paris mit dem Ausgewählte Konzerte Orchestre Lamoureux unter der Schutz unseres nationalen Erbes es nötig macht, die Aufführungen Leitung von Camille Chevillard 24. August zeitgenössischer deutscher und österreichischer Werke zu verbie- — LUCERNE FESTIVAL ORCHESTRA | Tonhalle-Orchester Zürich Chor des Bayerischen Rundfunks | Riccardo Chailly ten», schrieb er 1916. Vier Jahre später, als er schon an der Parti- Erstmals aufgeführt am 20. Februar 1922 unter der Werke von Debussy und Ravel tur von «La Valse» arbeitete, lehnte er die Aufnahme in die Ehren- Leitung von , 1. September legion ab. Das nahm man ihm übel. Zu allem Überfluss kam dann letztmals im November 2014 Orchester der LUCERNE FESTIVAL ACADEMY | Matthias Pintscher | Solisten noch «La Valse», die musikalische Hommage an das alte Wien. unter der Leitung von Lionel Werke von Kurtág, Eötvös, Bella und Zimmermann Bringuier in der Tonhalle und Oft erscheinen darin die Melodien von Johann Strauss zum Greifen 5. September im darauffolgenden März auf Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam | Daniele Gatti | Anett Fritsch nahe, doch entziehen sie sich im letzten Moment wieder. Das Wiener einer Tournee in Lyon, Toulouse, Frankfurt am Main, Hamburg Werke von Wagner, Berg und Bruckner Vorbild rückt immer wieder auf Distanz, durch die rauschende Inst- und Bremen. 12. September rumentation in seinen Konturen verwischt, durch kunstvoll gefügte Boston Symphony Orchestra | Andris Nelsons | Baiba Skride Werke von Bernstein und Schostakowitsch Gegenstimmen in den strukturellen Schatten geschoben, durch die Schärfe der Gesten und die Härte des Zusammenklangs für einen Augenblick zum Erstarren gebracht. Ravel nutzt die Strauss’sche Hauptsponsoren

14 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 15 Form, bei der mehrere Walzer durch Überleitungen miteinander verbunden wer- den, aber er spannt sie zugleich in sinfonische Dimensionen. Die sieben Themen, die er im Laufe des Stückes einführt und verarbeitet, demonstrieren die vielfälti- gen Möglichkeiten, die der Tanz mit den festgelegten Schritt- und Drehfolgen der Gestaltung von Melodien und Gegenrhythmen gewährt. Der Reichtum an Klangfar- ben und an instrumentalen Effekten verleiht den Szenen aus dem alten Wien teils grelle, teils unheimliche Leuchtkraft. Die Musik wirkt wie ein Sog, zieht die Hörer in ihren Wirbel, reisst sie mit und scheint doch ihr Innerstes verbergen zu wollen. Ravel kom- ponierte eine Apotheose des Walzers. Sie be- wegt sich am Abgrund. HABAKUK TRABER

Ball in der Hofburg, Gäste tanzen den Wiener Walzer, Gemälde von Wilhelm Gause, 1900

Die Szenerie Maurice Ravel, 1921 Das Werk wurde als Ballettmusik komponiert. Ort der elegant bewegten Hand- lung: ein kaiserlicher Hof 1855. Er muss in Donaunähe gelegen haben, ungefähr dort, wo später auch der Film «Der Kongress tanzt» spielte. Die Datierung der Szenerie birgt Hintersinn, denn 1855 war für Österreich und Wien ein eigenartiges Jahr. Es herrschte dort Franz Joseph I., dessen lange Regierungszeit erst 1916, mitten im Ersten Weltkrieg, endete. Er prägte eine Epoche engstirniger Restaura- tion und aussenpolitischen Machtverlusts, aber auch eine Ära repräsentativen Glanzes. Musikalisch gab die Strauss-Dynastie den Ton an; in dem, was sie kom- ponierte, schwang neben Temperament und genialen Ideen stets ein Stück Un- botmässigkeit mit, die Rebellion des Vergnügens, die sich so schwer dingfest machen lässt.

16 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 — Biografien

Yuja Wang

Die chinesische Pianistin Yuja Wang wird für ihre kontrollierte und ausserordent- liche Technik, ihr tiefes musikalisches Verständnis und ihre frischen Interpretati- onen gefeiert. Schon als Kind erhielt sie in ihrem Heimatland Klavierunterricht und wurde anschliessend in Kanada und am Curtis Institute of Music in Philadel- phia unter Gary Graffman weitergebildet. Yuja Wang ist der Tonhalle-Gesellschaft Zürich schon seit längerem eng verbunden. Denn vor gut 15 Jahren gab sie 2003 mit dem Tonhalle-Orchester Zürich unter der Leitung von Ehrendirigent und mit Beethovens Klavierkonzert Nr. 4 ihr triumphales europäisches Konzertdebüt. Ihren internationalen Durchbruch erreichte sie, als sie Martha Ar- gerich 2007 als Solistin beim Boston Symphony Orchestra ersetzte. Wenig später unterzeichnete sie einen exklusiven Vertrag bei der Deutschen Grammophon. Seit- her hat sie sich als eine der führenden internationalen Künstlerinnen etabliert. Sie wurde ausserdem als «Musical America’s Artist of the Year 2017» ausgezeichnet. In der Saison 2017/18 tritt sie in Rezitalen, Konzertserien und auf längeren Tou- ren zusammen mit gefeierten Ensembles und Dirigenten auf. Den Sommer 2017 begann sie mit einer Tour mit dem London Symphony Orchestra unter der Leitung von Michael Tilson Thomas mit Brahms’ zweitem Klavierkonzert. Anschliessend führte sie mit dem Chicago Symphony Orchestra unter Lionel Bringuier Brahms’ erstes Klavierkonzert auf. Darauffolgende Engagements schliessen Konzerte mit den Münchner Philharmonikern und Valery Gergiev, mehrere Auftritte am Verbier Festival und eine Tour in drei deutschen Städten mit den Sankt Petersburger Phil- harmonikern ein. Ausserdem tritt sie zusammen mit dem Mahler Chamber Or- chestra und dem Chamber Orchestra of Europe auf. Es folgen weitere Tourneen, u.a. mit Jaap van Zweden und dem New York Philharmonic sowie mit Yannick Foto: DG / Norbert Kniat Foto: Nézet-Séguin und dem Rotterdam Philharmonisch Orkest. Des Weiteren gibt sie auch Konzerte in Hongkong, Miami, Washington D.C., Prag, Tel Aviv und Berlin. — Im Winter 2017 ging sie mit ihrem häufigen Kammermusikpartner Leonidas Kavakos Yuja Wang beim Tonhalle-Orchester Zürich Schon 2003 gab Yuja Wang mit dem Tonhalle-Orchester Zürich unter der Leitung von David Zinman ihr auf eine kammermusikalische Tour. Im Frühling 2018 macht sie eine Rezital-Tournee Europa-Debüt. Die damals erst 16-jährige Chinesin spielte Beethovens Klavierkonzert Nr. 4 und hielt damit und spielt u.a. in New York, San Francisco, Rom, Wien, Berlin, Paris – und Zürich. auf triumphale Art Einzug in Europas Konzerthäuser. In der Saison 2014/15 war sie unsere Artist in Residence. Letztmals war sie in einem gemeinsamen Rezitalkonzert mit Leonidas Kavakos im Dezember 2017 mit Werken von Janáček, Schubert, Debussy und Bartók zu hören. www.yujawang.com

18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 19 — — Biografien Biografien Foto: Stücker/Adair Foto: Stücker/Adair Foto:

Thomas Grossenbacher Michel Rouilly

Thomas Grossenbacher ist Erster Solocellist im Tonhalle-Orchester Zürich und Michel Rouilly schloss seine ersten Studien an der Bratsche bei Ottavio Corti am übt eine rege Konzerttätigkeit aus. Als Kammermusiker und Solist musiziert er in Konservatorium seiner Geburtsstadt Zürich mit dem Reifediplom ab. Danach Europa, den USA und Japan. führte ihn seine weitere Ausbildung zu Bruno Giuranna nach Deutschland, Itali- Seine CD-Einspielungen, insbesondere «Don Quixote» (Arte Nova) von Richard en, Frankreich und England. Von 1980 bis 1983 war Michel Rouilly Solo-Bratschist Strauss mit dem Tonhalle-Orchester Zürich unter der Leitung von David Zinman, im Sinfonieorchester St. Gallen, seit 1983 ist er in derselben Position im Tonhalle- fanden grosse internationale Beachtung. Orchester Zürich tätig. Er betreut eine Berufsausbildungsklasse an der Zürcher Als Dozent an der Zürcher Hochschule der Künste ist Thomas Grossenbacher Hochschule der Künste, Departement Musik-Winterthur. Als Kammermusikpart- ebenfalls sehr engagiert. Einige seiner Studenten sind Preisträger internationaler ner ebenso wie als Solist ist Michel Rouilly im Rundfunk, auf Tonträgern und auf Wettbewerbe und besetzen heute exponierte Positionen in namhaften Kammer- ausgedehnten Tourneen ein gefragter Musiker. Er ist Mitbegründer des Schweizer musikformationen oder renommierten Sinfonieorchestern. Kammerorchesters, Mitglied des Novsak-Trios und der Begründer des Streichsex- Thomas Grossenbachers Lehrer waren Tatjana Valleise, Mischa Frey, Claude tetts Zürich. Starck und David Geringas.

20 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 21 — Biografien

Lionel Bringuier

Seit der Saison 2014/15 ist Lionel Bringuier Chefdirigent und Musikalischer Leiter des Tonhalle-Orchesters Zurich. In dieser Saison wird er mit dem Creative Chair Brett Dean zusammenarbeiten und zahlreiche Programme in der Interims-Spiel- stätte Tonhalle Maag gestalten. Im April 2018 ist er mit dem Tonhalle-Orchester Zurich und Igor Levit auf Europa-Tournee mit Stationen in Österreich, Deutsch- land, Frankreich und Spanien. Weitere Höhepunkte der Saison 2017/18 sind die Leitung zweier Programme beim Orchestre National de Lyon sowie Aufritte beim Gewandhausorchester Leipzig, Chicago Symphony Orchestra, Orchestre symphonique de Montréal, bei den finni- schen und schwedischen Radio-Sinfonieorchestern, bei den Göteborgs Symfoni- ker und beim Malaysian Philharmonic Orchestra. Gastdirigate fuhrten ihn zum New York Philharmonic, Cleveland Orchestra, Sym- phonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela, Philharmonia Orchestra und Israel Philharmonic Orchestra. Er hat zahlreiche Urauffuhrungen dirigiert, u.a. von Kaija Saariaho, Marc-André Dalbavie, Magnus Lindberg, Rebecca Saunders und Esa-Pekka Salonen. Am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris studierte er Violoncello bei Philippe Muller und Dirigieren bei Zsolt Nagy. Weitere Impulse erhielt er in den Meisterklassen von Péter Eötvös und János Furst. Seine Studien schloss er mit der Auszeichnung «Mention Très Bien à l’unanimité» ab. Seitdem dirigierte er zahlreiche Spitzenorchester und arbeitete sechs Jahre lang als Resident Conductor mit dem . Von 2009 bis 2012 war er zudem Chefdirigent des Orquesta Sinfónica de Castilla y Léon. Fur seine kunstlerischen Leistungen wurde er mehrfach ausgezeichnet: Mit 18 Jahren gewann er die 49. International Besançon Competition for Young Conduc- tors und erhielt die «Médaille d’or à l’unanimité avec les félicitations du jury à l’Académie Prince Rainier III de Monaco », die «Médaille d’or» des Burgermeisters von Nizza und den Ersten Preis des Wettbewerbs des Janáček Philharmonic Orchestra in Ostrava. Ausserdem wurde er mit mehreren Preisen der Schweizer Foto: Paolo Dutto Paolo Foto: Stiftung Langart und der Cziffra Foundation bedacht. Lionel Bringuier, Chefdirigent und Musikalischer Leiter des Tonhalle-Orchesters Zürich www.lionelbringuier.com

22 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 23 — Biografien

Tonhalle-Orchester Zürich

Gut 100 Musikerinnen und Musiker aus 20 Nationen spielen im Tonhalle-Orchester Zurich pro Saison 50 verschiedene Programme in uber 100 Konzerten. Das Orchester trat in den letzten zwei Jahrzehnten in uber 70 Städten in 14 Ländern auf. Nam- hafte Solisten wie Joshua Bell, Rudolf Buchbinder, Alfred Brendel, Julia Fischer, Hélène Grimaud, Yuja Wang, Jean-Yves Thibaudet, Yo-Yo Ma, Lisa Batiashvili, Maria João Pires und Sabine Meyer haben das Orchester auf seinen Tourneen begleitet. In der Saison 2017/18 stehen erneut Gastspiele in den Musikzentren Europas an. Zudem setzt eine neue Konzertreihe die Idee fort, Stimmfuhrer des Orchesters als Solisten zu präsentieren. Der Weg an die Spitze ist durch uber 40 CD-Einspielungen dokumentiert. Die Gesamtaufnahmen aller Sinfonien von Beethoven, Mahler, Brahms und Schubert sowie zuletzt die Ravel-Box stossen auf grosses Interesse. Regelmässig werden Konzerte auf SRF, Radio Swiss Classic, Mezzo TV und medici.tv ausgestrahlt. Die jungen Ohren werden in Familienkonzerten verwöhnt, und Kinder entdecken u.a. als «Musikdetektive» die Welt der Kammermusik. Schuler nehmen an Work- shops mit Orchestermitgliedern teil oder organisieren Konzerte von Anfang bis Ende im Projekt «Schulermanager». Fur die Mittzwanziger bietet tonhalleLATE einen einzigartigen Anlass, der das klassische Konzert mit einer Party samt elek- u iebe u iebe zur ui tronischer Musik kombiniert. TOZzukunft ist eine Community-Plattform fur junge Menschen von 18 bis 30 Jahren. Das Orchester hat in den letzten Jahren zu den Gastdirigenten Herbert Blomstedt, Christoph von Dohnányi, und Bernard Haitink enge Beziehungen entwickelt. Ton Koopman und Giovanni Antonini, prominente Vertreter der histo- rischen Auffuhrungspraxis, leiten das Orchester regelmässig. Bis zum Ende der erden Sie etzt nnerin de Saison 2013/14 hat David Zinman das Tonhalle-Orchester Zurich als Chefdirigent nhallerheter rih fast 20 Jahre entscheidend geprägt und ist heute Ehrendirigent. Seit der Saison rdern Sie mit Ihrer finanziellen nterttzung eine ntle 2014/15 ist Lionel Bringuier Chefdirigent und Musikalischer Leiter. Mit Beginn rihen iele und einen elteit guten uf ermglihen der Saison 2017/18 ist das Orchester fur drei Jahre in der Interims-Spielstätte Sie herauragende nzerte und tragen Sie zum auf benderer Tonhalle Maag in Zurich-West zu erleben. Intrumente bei. illmmen im rei de nnererein

nnererein de nhallerheter rih www.tonhalle-orchester.ch ahnradstrasse - ürich Tel. tonhalle-orchester.ch/goennererein

24 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 — — Gönnerverein Billettkasse Billettkasse Tonhalle Maag Paradeplatz des Tonhalle-Orchesters Zürich Zahnradstrasse 22 Schalter Credit Suisse, Lichthof, Paradeplatz 8 8005 Zürich 8001 Zürich Zahlreiche Freunde der Tonhalle-Gesellschaft Zürich und des Tonhalle-Orchesters Zürich Telefon +41 44 206 34 34 www.tonhalle-orchester.ch haben sich für einen Beitritt zum Gönnerverein als Einzelmitglied, Paarmitglied oder www.tonhalle-orchester.ch [email protected] juristisches Mitglied entschlossen, darunter auch folgende Firmen und Institutionen: [email protected] Schalterverkauf Mäzenats-Gönner Telefone und Schalterverkauf Mo bis Fr 9.00 –16.30 Uhr Avina Stiftung • Bank Julius Bär, Zürich • F. Aeschbach AG, Zürich • Merbag Holding AG, Cham • Mo bis Fr 11 –18 Uhr Swiss Life, Zürich • Swisspartners Group AG • Swiss Re, Zürich • UBS AG, Zürich resp. bis Konzertbeginn Sa / So / Feiertage 1½ Stunden vor Patronats-Gönner Konzertbeginn Allreal Generalunternehmung AG • AMAG Automobil- und Motoren AG, Zürich • Budliger Treuhand AG, Zürich • Diethelm Keller Holding AG, Zürich • Klaus und Eva Jakob, Rüschlikon • Migros-Genossen- Bestellungen Telefonisch Mo bis Fr 11–18 Uhr; Internet und E-Mail schafts-Bund, Zürich • Pricewaterhouse Coopers AG, Zürich • Ringier AG, Zürich • Schellenberg Bearbeitung nach Eingang der Bestellung. Druck AG, Zürich • Vontobel-Stiftung, Zürich • Zürcher Kantonalbank, Zürich Weitere Vorverkaufsstellen Musik Hug, Jelmoli City Firmen-Gönner Zahlungsbedingungen Barzahlung, Rechnung, AWP Finanznachrichten AG, Zürich • Baugarten-Stiftung, Zürich • Burkhalter Technics AG, Zürich • Kreditkarte (Amexco, Diners, Mastercard, Visa), EC-Direct, Postcard. Credit Suisse, Zürich • Confiserie Sprüngli AG, Zürich • Elektro Compagnoni AG, Zürich • Bei Zustellung per Post verrechnen wir einen Unkostenbeitrag von CHF 8. Fahrzeug Bächli AG, Döttingen • Firm Invest AG, Zürich • Flückiger + Bosshard AG, Zürich • Gekaufte Karten können weder umgetauscht noch zurückgegeben werden. Frankfurter Bankgesellschaft AG, Zürich • Hetzer, Jäckli + Partner AG, Uster • Hotel Glärnischhof, Zürich • JPC Holding AG, Wollerau • J.P. Morgan, Zürich • Lauffer & Frischknecht, Zürich • Garderobengebühren Die Garderobe ist kostenlos. Lyreco AG, Zürich • McKinsey & Co., Zürich • Mercedes-Benz Automobil AG, Schlieren • Orell Füssli Stand: Mai 2018, Änderungen vorbehalten.

Billett-Verkauf Holding AG, Zürich • RAHN AG, Zürich • Rossier, Mari & Associates Ltd., Zürich • smARTec Veran- staltungstechnik AG, Aarau • Sony BMG Music Entertainment Switzerland GmbH, Zürich • — Swiss Bauart AG, Thalwil • Vontobel Holding AG, Zürich • VZ VermögensZentrum AG, Zürich • Vorstand Tonhalle-Gesellschaft Zürich Martin Vollenwyder Präsident Hans Georg Syz Vizepräsident Egon Zehnder International (Switzerland) Ltd, Zürich Ronald Dangel, Simon Fuchs, Peter Haerle, André Helfenstein, Madeleine Herzog, René Karlen, Vorstand Adrian T. Keller, Katharina Kull-Benz, Corine Mauch, Kathrin Rossetti — Pierre N. Rossier, Präsident • Helen Zimmer, Vizepräsidentin • Peter Angehrn, Quästor Dr. Andreas Bär • Dr. Ivo Hux • Tomas Prenosil • René Rausenberger • Françoise Schmid-Perlia Direktion Ilona Schmiel Intendantin Dr. Carole Schmied-Syz • Dr. Andreas Welti • Valérie Litz, Mitgliederbetreuung Geschäftsleitung Ilona Schmiel Intendantin Marc Barwisch Leiter Künstlerisches Betriebsbüro Ambros Bösch Leiter Administration Michaela Braun Leiterin Marketing und Kommunikation Aus Liebe zur Musik Rolf Huber Leiter Finanz- und Rechnungswesen Werden Sie jetzt Gönner/in des Tonhalle-Orchesters Zürich! — Fördern Sie mit Ihrer Unterstützung die künstlerischen Ziele und den weltweit Impressum guten Ruf, ermöglichen Sie herausragende Konzerte und tragen Sie zum Kauf Herausgegeben von der Tonhalle-Gesellschaft Zürich, Zahnradstrasse 22, 8005 Zürich, Telefon +41 44 206 34 40, besonderer Instrumente bei. Willkommen bei uns! www.tonhalle-orchester.ch Redaktion Lion Gallusser, Ulrike Thiele (Mutterschaft), Viviane Brodmann (Hospitanz), Ilona Schmiel Gestaltung Jil Wiesner Korrektorat Heidi Rogge Fotos Bild- und Konzertagenturen Druck Schellenberg Druck AG Inserate Vanessa Degen, Tonhalle-Gesellschaft Zürich Gönnerverein des Tonhalle-Orchesters Zürich © Tonhalle-Gesellschaft Zürich. Änderungen und alle Rechte vorbehalten. Zahnradstrasse 22, CH-8005 Zürich, Tel. +41 44 206 34 59, Nachdruck ist nur mit schrift­licher Genehmigung der Tonhalle-Gesellschaft erlaubt. tonhalle-orchester.ch/engagement/goennerverein

26 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 27 Souverän. Keine andere Luxuslimousine weist den Weg zwischen Stil und Status so souverän wie die neue S-Klasse Limousine. Exklusivität und sinnliche Klarheit offenbaren sich in jedem Detail. Jeder Moment wird zum Luxuserlebnis. www.merbagretail.ch