Mi 20.12.17 Do 21.12.17 Mozart Bruckner
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mi 20.12.17 do 21.12.17 Lionel Bringuier mozart Chefdirigent bruckner Mi 20.12.17 Do 21.12.17 19.30 Uhr Konzertsaal Tonhalle Maag Abos TOZ & Gäste / A HERZLICH WILLKOMMEN IN — ZÜRI WEST VIS-À-VIS 3 Tonhalle-Orchester Zürich Bernard Haitink Leitung Maria João Pires Klavier STARTEN SIE IHREN MUSIKALISCHEN ABEND MIT Unterstützt durch Mercedes-Benz EINEM ABENDESSEN IM CLOUDS KITCHEN Damit Sie vor den Konzerten gemütlich zu Abend essen können öffnen wir, bei Vorstellungen um 19.30 Uhr, unser Restaurant bereits um Die Konzerte der Tonhalle-Gesellschaft Zürich werden ermöglicht dank der Subventionen der Stadt Zürich, der Beiträge des Kantons Zürich sowie des Maestro Clubs und des Gönnervereins des Tonhalle-Orchesters Zürich. 17.30 Uhr. Bei früheren Vorstellungen empfehlen wir das CLOUDS Bistro, in welchem Sie einen Apéro oder hausgemachte Leckereien geniessen können. Partner Credit Suisse, Mercedes-Benz Automobil AG Projekt-Partner Privatbank Maerki Baumann & Co. AG, Radio SRF 2 Kultur, F. Aeschbach AG / U. Wampfl er, Swiss Life, Swiss Re Projekt-Förderer Adrian T. Keller und Lisa Larsson, Monika und Thomas Bär, Baugarten-Stiftung, Ruth Burkhalter, Dr. Rudolf W. Hug, Hans Imholz-Stiftung, International Music and Art Foundation, Eberhard von Koerber, Landis & Gyr Stiftung, Pro Helvetia, Heidi Ras-Stiftung Service-Partner ACS-Reisen AG, AD.M Zurich AG, CLOUDS, PricewaterhouseCoopers AG, Ricola AG, Parken Sie Ihr Auto bequem in der Prime Tower Tiefgarage. Schellenberg Druck AG Kooperations-Partner Miller‘s, Zurich Film Festival, Zürcher Gemeinschaftszentren Medienpartner Neue Zürcher Zeitung CLOUDS • Maagplatz 5 • 8005 Zürich • 044 404 30 00 • [email protected] • clouds.ch TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 3 — Programm Wolfgang Amadeus Mozart 1756–1791 Klavierkonzert Nr. 27 B-Dur KV 595 I. Allegro II. Larghetto III. Allegro ca. 34’ PAUSE — Anton Bruckner 1824–1896 Bitte schalten Sie vor dem Konzert Ihr Sinfonie Nr. 4 Es-Dur «Romantische» (1878–80) Mobiltelefon aus. I. Bewegt, nicht zu schnell Aufnahmen auf Bild- II. Andante quasi Allegretto und Tonträger sind nur III. Scherzo: Bewegt – Trio: Nicht zu schnell. Keinesfalls schleppend mit Einwilligung der IV. Finale: Bewegt, doch nicht zu schnell Tonhalle-Gesellschaft Zürich erlaubt. ca. 70’ — — Vor dem Konzert ins K2 oder ins Clouds Nach dem Konzert noch an die Bar Die nahegelegenen Restaurants K2 und Clouds Die Bar im Foyer der Tonhalle Maag ist nach allen nehmen Ihre Tischreservation gerne entgegen: Konzerten geöffnet. Bistro K2 in der Maag Halle, Zahnradstr. 22, — ab 17 Uhr offen; Ganz einfach nach Hause kommen Aus dem Land der Träume Reservation: 044 444 26 66 oder k2bistro.ch ÖV: Bis mitternachts fahren mehrere S-Bahn-, Clouds im Prime Tower, Maagplatz 5, Bus- und Tramlinien ab Bahnhof Hardbrücke und Restaurant ab 17.30 Uhr und Bistro ganztags offen; Schiffbau. Reservation: 044 404 30 00 Auto: Für das Parkhaus Pfingstweid können vor dem — Konzert an der Garderobe bereits Ausfahrtickets Erfrischung in der Pause bezogen werden (CHF 10). An der Bar im Foyer der Tonhalle Maag gibt es Taxi: Der nächste Taxistandort befindet sich nur Getränke und Snacks. 2 Gehminuten entfernt an der Hardstrasse 221/223, Die Pause dauert 25 Minuten. unter der Geroldrampe. Bezugsquellen: Weinkeller Riegger www.gagliole.com Globus Delicatessa 4 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 5 — Zu den Werken Subtiler Umgang mit den Formen Mozarts Klavierkonzert Nr. 27 B-Dur KV 595 Mit seinem einfach anmutenden letzten Klavierkonzert setzte sich Mozart noch einmal mit der Form der Gattung auseinander – auf eine sehr subtile Art und Weise. Der Beginn des Klavierkonzerts Nr. 27 könnte schlichter nicht sein: Über einer wogenden Streicherbegleitung spielen die ersten Violinen ein simpel daherkom- mendes Thema. Doch plötzlich treten die Blasinstrumente mit einem markanten, aber kurzen Motiv auf den Plan. Davon unbeirrt fahren die Streicher mit dem Hauptthema fort. Das Bläsermotiv erklingt noch einmal – die Streicher spielen mit derselben Ruhe weiter. Diese ersten Takte machen bereits klar, dass es Mozart in seinem letzten Klavierkonzert nicht darum ging, frappante Kontraste, sondern ein möglichst einheitliches Werk zu schaffen. Dasselbe sieht man auch am ersten Einsatz des Klaviers: Es nimmt das eröffnende Streicher-Thema vom Der Saal des Hoftraiteurs Jahn befand Beginn auf, schmückt es aus und wird dabei zweimal von Streichern unter- sich in der Himmelpfortgasse am Wiener Mehlmarkt (Canaletto, 1760). brochen, die nun ihrerseits das Thema der Bläser aus den ersten Takten spielen. Heute ist dort im Café Frauenhuber eine Die verschiedenen Instrumente «teilen» sich also die Themen, alle beteiligen sich Gedenktafel angebracht. an einem grossen Ganzen: «Alles wächst wie Blatt, Blüte und Frucht, gleichsam pflanzenhaft aus dem — Besetzung Stamm» (so zumindest hat der bedeutende Musikwis- Klavier, Flöte, 2 Oboen, 2 Fagotte, 2 Hörner, senschaftler Friedrich Blume diesen «organischen» Streicher — Aspekt des Werks auf den Punkt gebracht). Entstehung Mit seinem letzten Klavierkonzert versuchte Mozart Vollendet am 5. Januar 1791 in Wien — also offensichtlich nicht, mit spektakulärem Feuer- Uraufführung Mozart spielte die Uraufführung seines letzten werk zu überraschen. In den Jahrzehnten zuvor war Klavierkonzerts am 4. März 1791 anlässlich einer «Herr Bähr, wirkl. Kammermusikus Ihrer rußischkaiserl. Maj. er hingegen immer wieder mit neuartigen Klavier- Akademie des Klarinettisten Johann Joseph Beer gab den 4. März in dem Sale bei Herrn Jahn eine konzerten aufgefallen, deren Form er veränderte. Ein im Saal des Hoftraiteurs Jahn in der Wiener Himmelpfortgasse. grosse musikalische Akademie […] – Herr Kapellmeister Mozart bekanntes Beispiel hierfür ist das «Jeunehomme»- — spielte auf dem Forte piano, und jedermann bewunderte seine Tonhalle-Orchester Zürich Klavierkonzert von 1777, in dem das Klavier unge- Erstmals aufgeführt am 29. April 1930 unter der Kunst sowohl in der Composition als Execution.» wöhnlicherweise bereits ab dem zweiten Takt alleine Leitung von Volkmar Andreae mit Mieczysław Die Wiener Zeitung vom 12. März 1791 lobte ausdrücklich Mozarts Darbietung Horszowski; letztmals aufgeführt am spielt. Das virtuose Darbieten solcher Konzerte in seines eigenen Klavierkonzerts in der Akademie von Beer. 5. Juli 2014 unter der Leitung von Franz sogenannten «Akademien» – Konzert-Veranstaltungen, Welser-Möst mit dem Solisten Radu Lupu. 6 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 7 — MAAG Music & Arts und artco.ch präsentieren Zu den Werken CINEVOX JUNIOR COMPANY für die man sich im Voraus anmelden und verpflichten musste – machte einen CHÄS & BOLERO beträchtlichen Teil seines künstlerischen und finanziellen Erfolgs aus. Doch auch wenn es in nicht kleinem Masse die Klavierkonzerte waren, mit denen sich DAS BALLETT-HIGHLIGHT Mozart als Komponist und Interpret profiliert hatte, schrieb er gegen Ende seines Lebens merklich weniger Werke dieser Gattung. So entstanden in den letzten fünf Lebensjahren Mozarts nur gerade drei Klavierkonzerte, von denen das Konzert Nr. 27 als letztes im Januar von Mozarts Todesjahr 1791 abgeschlossen wurde. Es entstand damit zwischen den Opern «Così fan tutte» (1790) und «Die Zauberflöte» (1791), in einer Zeit, in der Mozarts Bühnenwerke auf- und abge- spielt wurden. Dass er sich überhaupt noch einmal dem Klavierkonzert zu- wandte, ist wohl auf die Initiative des Klarinettisten Johann Joseph Beer zurück- zuführen, der eine Akademie in Wien organisierte. Fast scheint es, als habe Mozart hierfür – als gesetzter Komponist – ein weiteres Klavierkonzert schreiben wollen, in dem er seine Meisterschaft nicht mehr durch Ostentatives, sofort Wahrnehmbares zeigen wollte, sondern durch subtiles Arbeiten mit der Form des Klavierkonzerts. LION GALLUSSER Mit der Erfolgs- choreografie «CHÄS» von Heinz Spoerli 9.–11.2.2018 MAAG Halle Zürich Tickets: www.chaes-bolero.ch 8 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 9 CHAESBOLERO_ins_148x210mm_CO_V01.indd 1 15.11.17 01:40 — Zu den Werken «Ein rätselhaftes, noch kaum in der Musik erlebtes Leuchten» Bruckners Sinfonie Nr. 4 Es-Dur «Romantische» (1878–80) Als «Romantische» wollte Bruckner seine Vierte Sinfonie verstanden wissen. Der Hornruf am Beginn mag beispielhaft zeigen, was darunter zu verstehen wäre: klangliches Glühen und schwärmerische Expansion zugleich. Der Versuch, diese für Bruckner so bezeichnende Mischung zu fassen, hat seinerseits romantische Bilder erzeugt. Der von 1920 bis zu seinem Lebensende in Bern leh- — Besetzung rende Musikwissenschaftler Ernst Kurth, ein früher 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, 5 Hörner (Verdoppelung des 1. Horns), und entschiedener Propagator von Bruckners Werken, 3 Trompeten, 3 Posaunen, Tuba, Pauken, nannte 1925 den Beginn der Vierten Sinfonie ein Streicher — «Bild des Werdens, der aufstrahlenden Schöpferfülle». Entstehung Aus «dem ersten geheimnisvollen Klangrauschen» Entstehung der heute gespielten zweiten Fassung 1878–80 (sog. «Originalfassung» mit des Streichertremolos schwinge sich «in einem ruhi- neuem Scherzo und stark überarbeitetem Finale, gen Wogen» das Hornthema heraus; so entstehe entspricht annähernd der Haas-Ausgabe von 1936); Entstehung der ersten Fassung 1874, «ganz aus dem Urgrund des Klanges ein erstes le- Anton Bruckner jene der späteren dritten Fassung 1887/88 1880 benszeugendes Motiv, das eine Welt ans Licht lockt». («Schalk»-Fassung, in einer Einrichtung von Licht-Metaphorik prägt dann den Fortgang