Do 07.06.18 Strauss Prokofjew Ravel

Do 07.06.18 Strauss Prokofjew Ravel

do 07.06.18 strauss Lionel Bringuier prokofjew Chefdirigent ravel Do 07.06.18 12.15 Uhr Lunchkonzert 19.30 Uhr Konzertsaal Tonhalle Maag Abos Lunchkonzerte / B / TOZ-Solisten-Reihe Wie klingt — Engagement? OHRENSCHMAUS 5 • VIS-À-VIS 7 • WELCOME BACK 3 Tonhalle-Orchester Zürich Lionel Bringuier Leitung Thomas Grossenbacher Violoncello Michel Rouilly Viola Yuja Wang Klavier AiR 2014/15 Unterstützt durch den Gönnerverein — Konzertflügel Steinway & Sons, Musik Hug AG Die Konzerte der Tonhalle-Gesellschaft Zürich werden ermöglicht dank der Subventionen der Stadt Zürich, der Beiträge des Kantons Zürich sowie des Maestro Clubs und des Gönnervereins des Tonhalle-Orchesters Zürich. Partner Credit Suisse, Mercedes-Benz Automobil AG Projekt-Partner Phoenix Reisen GmbH, Privatbank Maerki Baumann & Co. AG, Radio SRF 2 Kultur, F. Aesch- Zürich-West klingt gut! Dank dem Tonhalle-Orchester Zürich hält nun bach AG /U. Wampfler, Swiss Life, Swiss Re Projekt-Förderer Monika und Thomas Bär, Baugarten-Stiftung, Ruth Burkhalter, Dr. Rudolf W. Hug, Hans Imholz- die klassische Musik Einzug im Maag-Areal. Als langjähriger Partner des Tonhalle-Orchester Zürich freuen wir uns auf den frischen Wind Stiftung, International Music and Art Foundation, Robert A. & Verena Jeker-Stiftung, Adrian T. Keller und Lisa Larsson, Eberhard von Koerber, Landis & Gyr von Westen. Stiftung, Martinů Stiftung Basel, Pro Helvetia, Heidi Ras-Stiftung Service-Partner ACS-Reisen AG, AD.M Zurich AG, CLOUDS, PricewaterhouseCoopers AG, Ricola AG, Schellenberg Druck AG Kooperations-Partner Miller‘s, Zurich Film Festival, Zürcher Gemeinschaftszentren Medienpartner Neue Zürcher Zeitung credit-suisse.com/sponsoring Copyright © 2017 Credit Suisse Group AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten. TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 3 24568_210x297_Tonhalle_ZH_kli_d.indd 1 13.06.17 13:28 — Programm 12.15 Uhr Lunchkonzert Richard Strauss 1864–1949 «Don Quixote» op. 35 Fantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters Introduzione, Tema con Variazioni e Finale ca. 35’ bitte Platz 19.30 Uhr NehmenSie … auf Ihrem eigenen Stuhl. Richard Strauss 1864–1949 «Don Quixote» op. 35 Spendenaufruf Fantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters Introduzione, Tema con Variazioni e Finale Mit einer Stuhl-Patenschaft unterstützen Sie die Tonhalle Maag. ca. 35’ tonhalle-orchester.ch/stuhlspende PAUSE Sergej Prokofjew 1891–1953 Klavierkonzert Nr. 3 C-Dur op. 26 — — Vor dem Konzert ins K2 oder ins Clouds Nach dem Konzert noch an die Bar I. Andante – Allegro Die nahegelegenen Restaurants K2 und Clouds Die Bar im Foyer der Tonhalle Maag ist nach allen II. Tema con variazioni: Andantino nehmen Ihre Tischreservation gerne entgegen: Konzerten geöffnet. III. Finale: Allegro ma non troppo Bistro K2 in der Maag Halle, Zahnradstr. 22, — ab 17 Uhr offen; Ganz einfach nach Hause kommen ca. 27’ Reservation: 044 444 26 66 oder k2bistro.ch ÖV: Bis mitternachts fahren mehrere S-Bahn-, — Clouds im Prime Tower, Maagplatz 5, Bus- und Tramlinien ab Bahnhof Hardbrücke und Bitte schalten Sie vor Restaurant ab 17.30 Uhr und Bistro ganztags offen; dem Konzert Ihr Schiffbau. Maurice Ravel 1875–1937 Reservation: 044 404 30 00 Auto: Für das Parkhaus Pfingstweid können vor dem Mobiltelefon aus. — Konzert an der Garderobe bereits Ausfahrtickets Aufnahmen auf Bild- «La Valse», poème chorégraphique pour orchestre Erfrischung in der Pause bezogen werden (CHF 10). und Tonträger sind nur Mouvement de valse viennoise An der Bar im Foyer der Tonhalle Maag gibt es Taxi: Der nächste Taxistandort befindet sich nur mit Einwilligung der Getränke und Snacks. 2 Gehminuten entfernt an der Hardstrasse 221/223, Tonhalle-Gesellschaft ca. 12’ Die Pause dauert 25 Minuten. unter der Geroldrampe. Zürich erlaubt. 4 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 5 — Danke Lieber Lionel Wir sagen Dir im Namen aller Mitwirkenden des heutigen Konzerts, des gesamten Management-Teams und der Gremien der Tonhalle-Gesellschaft Zürich: In über 120 Konzerten wirst Du das Tonhalle-Orchester Zürich nach heute Abend dirigiert haben, mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten und einer gros- Vielen herzlichen Dank für Deine vier Saisons mit dem Tonhalle-Orchester Zürich! sen Bandbreite an Repertoire in diversen bestehenden, aber auch neuen Formaten. Du hast Dich intensiv den Werken Deines Landsmannes Maurice Ravel gewidmet und diese Vorliebe in einer vielgelobten Aufnahme, die bei der Deutschen Gram- mophon erschienen ist, dokumentiert. Diese hör- und sichtbaren Ergebnisse bleiben ebenso wie Deine Interpretation der «Symphonie fantastique» von Hector Berlioz, Ilona Schmiel Martin Vollenwyder die nun in der Jubiläums-CD-Box aus Anlass der 150-jährigen Geschichte der Ton- Intendantin Präsident der Tonhalle-Gesellschaft Zürich halle-Gesellschaft Zürich erschienen ist. Mit dieser reihst Du Dich in die Phalanx der Historie sämtlicher Chefdirigenten des Tonhalle-Orchesters Zürich ein – mit Repertoire, das Dir besonders am Herzen liegt. Auch auf unserer Jubiläums-Tour- nee im April 2018 durch Europa haben wir daher die «Symphonie fantastique» in Pierre Rossier den Mittelpunkt gestellt und damit unter anderem bei unserem Debüt in der Elb- Präsident des Gönnervereins des philharmonie Hamburg reüssiert. Tonhalle-Orchesters Zürich Auf unseren weiteren gemeinsamen Tourneen und Gastspielen sind wir in den wichtigen europäischen Zentren Frankreichs, Österreichs, Spaniens und Deutsch- lands aufgetreten, haben Abstecher nach Italien und in bedeutende Konzertsäle Marc Barwisch Ambros Bösch der Schweiz gemacht und uns erstmals in Polen (beim «Ludwig van Beethoven Leiter Künstlerisches Betriebsbüro Leiter Administration Easter Festival» in Warschau und in Katowice) sowie im türkischen Bodrum er- folgreich präsentiert. Ein besonders wichtiger Höhepunkt war auch die Rückkehr unseres Orchesters im Oktober 2016 nach Südamerika: Nach 28 Jahren Absenz begeisterten wir mit Dir, Lisa Batiashvili und Nelson Freire in Buenos Aires, Monte- video, Rio de Janeiro und São Paolo. Michaela Braun Rolf Huber Leiterin Marketing und Kommunikation Leiter Finanz- und Rechnungswesen Heute Abend schliesst sich der Kreis, wenn Du mit Yuja Wang, mit der Du bereits Dein Antrittskonzert gegeben hast, nun Prokofjews 3. Klavierkonzert in C-Dur op. 26 interpretierst. Es ist Dein Abschiedskonzert in der Tonhalle Maag, «Dein» Ton- halle-Orchester Zürich leitest Du aber morgen Abend noch ein letztes Mal als Kaspar Zimmermann Florian Walser Chefdirigent – und zwar beim Openair-Konzert auf dem Münsterhof. Co-Präsident Orchestervorstand Co-Präsident Orchestervorstand 6 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 7 — Zu den Werken Hirngespinste eines traurigen Helden Richard Strauss’ «Don Quixote» op. 35 Mit «Don Quixote» schuf Strauss einen grandiosen Bilderbogen rund um das Leben des legendären Ritters: Der Kampf mit den Windmühlen ist zu vernehmen, Liebesseufzer für eine Prinzessin – und auch der holprige Galopp seiner Rosinante, neben der sein Gefährte Sancho Pansa auf dem Esel dahin trottet. — Im 19. Jahrhundert wurden die Gattungsgrenzen zwischen Sinfonie Besetzung und Sinfonischer Dichtung zunehmend verwischt. Leitmotivik wurde Violoncello solo, Viola solo, 2 Flöten, Piccolo, 2 Oboen, eingesetzt, Seelenzustände erzählt. Fleissig wurde mit Klangfarben Englischhorn, 2 Klarinetten experimentiert. Neben Komponisten wie Franz Liszt und Hector (2. auch Es-Klarinette), Bassklarinette, 3 Fagotte, Berlioz war es besonders Richard Strauss, der sich dem Konzept Kontrafagott, 6 Hörner, der Sinfonischen Dichtung widmete. Er war ein Meister der Ton- 3 Trompeten, 3 Posaunen, Tenortuba, Basstuba, Pauken, malerei und meinte einmal humorvoll: «Was ein richtiger Musiker Schlagzeug, Harfe, Streicher sein will, der muss auch eine Speisekarte komponieren können.» — Entstehung Und auch als längst die Moderne einzog, blieb er der spätromanti- 1897 schen Tonsprache treu. Ein Zeitgenosse charakterisierte den ge- — Uraufführung bürtigen Münchner als einen «von künstlerischer Schaffensfreude 8. März 1898 im Gürzenich beseelten Übermensch». Köln mit Friedrich Grützmacher und dem Gürzenich-Orchester Mehrere literarische Abenteuer hat Strauss in Musik gesetzt – da- unter der Leitung von Franz runter auch die Geschichte von «Don Quixote», dem Helden aus Wüllner — dem berühmten Roman von Miguel de Cervantes, dessen beide Tei- Tonhalle-Orchester Zürich le 1605 und 1615 erschienen. Don Quixote ist im Grunde ein trau- Erstmals aufgeführt am 9. Januar 1900 mit dem riger Held, weltfremd und in einer Traumwelt lebend: Er glaubt Cellisten Hugo Becker unter sich in längst nicht mehr bestehende Epochen versetzt, will sich der Leitung von Friedrich Hegar; letztmals aufgeführt gegen das Unrecht für alle Erniedrigten zur Wehr setzen – erkennt am 18. Dezember 2011 mit aber nicht, dass er mit seiner erbärmlichen Art und Weise stets das Thomas Grossenbacher als Solo-Cellist und Michel Rouilly Gegenteil erreicht. Und er singt Liebeslieder für die nur in seiner als Solo-Bratschist unter der Leitung von Sir Mark Elder. Don Quixote und Sancho Pansa, Fantasie lebende Prinzessin Dulcinea – bis er letztlich zusammen- Illustration von Jules David aus «Histoire de Don Quichotte», 1887 bricht, als er die Wahrheit zu ahnen beginnt. Cervantes selbst sagte über seinen tragischen, aber durchaus liebenswerten Ritter: «Ob er ein Narr, ein Weiser war, das ist nicht klar, doch offenbar ging er zum Himmel ein.» 8 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18

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