Kärntner Jahrbuch Für Politik 20062006

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Kärntner Jahrbuch Für Politik 20062006 Kärntner Jahrbuch für Politik 20062006 Herausgegeben von Karl Anderwald Peter Filzmaier Karl Hren KÄRNTNER JAHRBUCH FÜR POLITIK – 2006 Kärntner Jahrbuch für Politik 20062006 Herausgegeben von Karl Anderwald Peter Filzmaier Karl Hren Kärntner Druck- und Verlagsgesellschaft Die Herausgabe dieses Buches unterstützten: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur STRABAG STADTGEMEINDE FELDKIRCHEN ISBN 9: 3-85391-257-5 ISBN 13: 978-3-85391-257-7 Kärntner Druck- und Verlagsgesellschaft m. b. H., Klagenfurt – 2006 © der Texte bei den Autoren Gesamtherstellung: Kärntner Druckerei, Klagenfurt Inhalt Vorwort der Herausgeber . 7 PETER FILZMAIER Die Nationalratswahl 2006 in Kärnten . 9 UWE SOMMERSGUTER Einfluss der Politik auf die Medien im Wahljahr 2006 . 29 KATHRIN STAINER-HÄMMERLE Für ein zweisprachiges Kärnten: Der Ortstafelstreit . 36 HEINZ DIETER POHL Namenkundliche Bemerkungen zum Kärntner Ortstafelkonflikt . 57 KARL ANDERWALD Die Fachhochschule im Visier der Politik . 70 GOTTFRIED HABER Wirtschaftsförderung und Landesgesellschaften in Kärnten . 85 VINZENZ JOBST Mittler zum sozialen Frieden – Zur Wiedererrichtung der Arbeiterkammer Kärnten . 96 SCHWERPUNKTTHEMA KÄRNTEN UND EUROPA MICHAEL JUNGWIRTH Wie Kärnten in Brüssel wahrgenommen wird . 123 JOHANNES MAIER Die Mitgliedschaft Österreichs in der Europäischen Union – Nutznießer Kärnten . 126 PETER HAJEK Die Einstellung der Kärntner zur EU . 137 WOLFGANG PLATZER Kärntner Lobbying in Brüssel . 147 KARL HREN Europäische „Territoriale Kooperation 2007 – 2013“ am Beispiel Österreich- Slowenien . 156 KLAUS WEYERSTRASS/REINHARD NECK Slowenien vor dem Eintritt in die Eurozone: Eine makroökonomische Analyse . 170 5 SCHWERPUNKTTHEMA SOZIAL- UND GESUNDHEITSPOLITIK IN KÄRNTEN HERBERT JANIG Akademisierung und Professionalisierung nicht-ärztlicher Gesundheitsberufe . 191 BRINGFRIEDE SCHEU/OTGER AUTRATA: Gestaltung des Sozialen und die soziale Kommunalpolitik . 207 HOLGER PENZ/OLIVIA KADA/HERBERT JANIG: Capacity Building auf lokaler Ebene: Gesundheitsförderung in den ländlichen Gemeinden Kärntens . 222 FRANZISKA CECON Public Private Partnership als Erfolgsmodell auch für das Sozialwesen? . 244 CHRONOLOGIE . 281 DIE AUTOREN . 308 6 Vorwort der Herausgeber Die Aufarbeitung der Nationalratswahl vom 1. Oktober 2006 in einem bereits im Dezember präsentierten „Kärntner Jahrbuch für Politik 2006“ stellte heuer eine besondere Herausforderung dar. Kärnten war auch dies- mal anders. Darüber hinaus versteht sich die Publikation wiederum als Plattform für die Auseinandersetzung mit Landesthemen aus den unterschiedlichen Politikfeldern. Dass die „causa prima“ der Kärntner Landespolitik – die Diskussion um die zweisprachigen Ortstafeln – abermals Niederschlag fand, kam wenig überraschend. Einer Tradition folgend gibt es „Schwerpunktthemen“. Wir haben uns dies- mal gleich für zwei Themenkreise entschieden: Im Zeitalter der Globali- sierung der Erweiterung der EU wird zum einen das Verhältnis „Kärnten– Europa“ beleuchtet. Von den einzelnen Autoren werden insbesondere die Einstellung zur Europäischen Union und die Effizienz von EU-Program- men hinterfragt. Mit einbezogen ist auch der Blick über die Karawanken zum Nachbarstaat Slowenien. Dem zweiten Schwerpunktthema „Sozial- und Gesundheitspolitik in Kärnten“ dienten als Grundlage vor allem Referate eines am 14. Dezem- ber 2006 in Feldkirchen abgehaltenen Symposiums der Fachhochschule Technikum Kärnten. Auch damit sind wir aktuell geblieben. Herzlicher Dank gilt den Sponsoren und Beziehern. Ebenso bedanken wir uns bei den Autoren für die unentgeltliche Bereitstellung der Beiträge und bei der Kärntner Druck- und Verlagsgesellschaft für die gute Zusammen- arbeit. Karl Anderwald Peter Filzmaier Klagenfurt, im Dezember 2006 Karl Hren 7 Peter Filzmaier Die Nationalratswahl 2006 in Kärnten Für die Wahl der 183 Abgeordneten zum österreichischen Nationalrat ist das Bundesgebiet in neun Landeswahlkreise und diese wiederum sind in insgesamt 43 Regionalwahlkreise eingeteilt. Kärnten verfügt über vier Regionalwahlkreise: Klagenfurt, Villach, Kärnten-West und Kärnten-Ost. Zu den sich daraus ergebenden Mandaten (im Regionalwahlkreis, im Lan- deswahlkreis und im Bund) gibt es je ein Ermittlungsverfahren. Zugangs- beschränkung für die Erlangung eines Mandats im Nationalrat ist für jede wahlwerbende Partei die Überschreitung einer Vier-Prozent-Klausel oder das Erreichen eines Direktmandats mit einer bestimmten Stimmenzahl in einem Regionalwahlkreis. Für kleinere Parteien ist es naturgemäß schwie- riger, die nötigen Stimmen für ein Direktmandat in den relativ bevölke- rungsarmen Wahlkreisen aufzubringen. 2006 war das insofern von zentra- ler Bedeutung, als das 2005 gegründete Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ) mit Jörg Haider als Gründungsobmann nicht nur für das Erreichen der Vier-Prozent-Klausel überdurchschnittlich viele Stimmen aus Kärnten benötigte, sondern zugleich ein Grundmandat in Kärnten anstrebte. Grundsätzlich gibt es pro Wahlkreis meist drei bis vier, im Extremfall ein (Wahlkreis Osttirol) bzw. acht (Wahlkreis Hausruckviertel) Direktmandate. Verteilt werden diese mittels einer für jeweils das ganze Bundesland gülti- gen Wahlzahl – berechnet nach der Formel der Zahl der gültigen Stimmen im Bundesland, dividiert durch die Zahl der zu vergebenden Mandate pro Land. In den Kärntner Regionalwahlkreisen gab es dreimal drei (in Kla- genfurt, Villach und Kärnten-West) sowie einmal vier Direktmandate (in Kärnten-Ost) zu vergeben. Daher ergaben sich aus mathematischen Grün- den die besten Chancen für das BZÖ in Kärnten-Ost, obwohl gleichzeitig in Kärnten-West und sogar in Villach aufgrund der ÖVP-Schwäche Chan- cen gegeben waren. Im 2006 vom BZÖ ins Visier genommenen Wahlkreis Kärnten-Ost hatten 2002 der damaligen FPÖ 3693 Stimmen auf das Direkt- mandat gefehlt. Zur Kandidatur für eine Nationalratswahl bedarf es der Einbringung (zumindest) eines Wahlvorschlags. Wahlvorschläge bedürfen der Unter- schrift von drei Abgeordneten zum Nationalrat. Andernfalls müssen ihnen Unterstützungserklärungen in folgendem Ausmaß beigegeben sein: Bur- genland und Vorarlberg je 100, Kärnten, Salzburg und Tirol je 200, Ober- österreich und Steiermark je 400 sowie Wien und Niederösterreich je 500. Für eine bundesweite Kandidatur sind demnach 2600 Unterstützungser- klärungen erforderlich. 2006 kandidierten bundesweit sieben Listen: Öster- 9 reichische Volkspartei (ÖVP), Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ), Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ), Die Grünen – Die Grüne Alternative (GRÜNE), Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ), Liste Dr. Martin – für Demokratie, Kontrolle, Gerechtigkeit (MATIN) und Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ). Hinzu kamen – als Parteien bzw. Listen, die ledig- lich in einzelnen Wahlkreisen für eine Kandidatur erforderliche Unter- schriften vorlegten – die Liste Stark (STARK) und „Sicher – Absolut – Unab- hängig, Franz Radinger (SAU)“ in Kärnten sowie die Initiative 2000 (IVE) im Burgenland, die Sozialistische LinksPartei, Liste gegen Kapitalismus und Rassismus (SLP) in Wien, und „EU-Austritt – Neutrales Freies Öster- reich (NFÖ)“ in Kärnten, Salzburg, Tirol, Vorarlberg und Wien. Einen heftigen Diskurs um den Listenplatz und die namentliche Bezeich- nung gab es zwischen der FPÖ und dem 2005 vom Kärntner Landes- hauptmann Jörg Haider mit ehemaligen FPÖ-Ministern und -Abgeordne- ten gegründeten BZÖ. Letztlich wurde seitens der Bundeswahlbehörde der FPÖ gemäß dem Wahlergebnis von 2002 der dritte Listenplatz zugespro- chen, während das BZÖ auf dem Stimmzettel weiter hinten rangierte. Durch eine gerichtliche Verfügung wurde dem BZÖ die Verwendung der Bezeichnung „Die Freiheitlichen“ in Werbemitteln untersagt. Seitens der Landesorganisation in Kärnten, die sich als eigenständige Partei verstand, wurde das nicht befolgt. Auch erfolgte im Heimatland Jörg Haiders eine Kandidatur als „Liste Jörg Haider – Die Freiheitlichen in Kärnten – BZÖ“ mit entsprechender Stimmzettelbezeichnung. Die Bundeswahlbehörde, gegen deren Entscheidung kein ordentliches Rechtsmittel möglich ist, akzeptierte das. Doch ergaben sich durch den denkmöglichen Rechts- standpunkt der Unzulässigkeit einer Parteiliste mit bundesweit nicht glei- cher Bezeichnung Diskussionen über eine (nachträgliche) Wahlanfechtung beim Verfassungsgerichtshof. 1. Öffentliche Meinung im Vorfeld der Nationalratswahl Im Wahlkampf erschien auf nationaler Ebene nach den öffentlich zugäng- lichen Daten aus Meinungsumfragen die ÖVP als Favorit bzw. wurde das von den Medien lange Zeit so kommuniziert und galt als Mehrheitsmei- nung. Eine genauere Betrachtung der Daten und ihres Signifikanzniveaus zeigte jedoch, dass der schwarz-rote Kampf an der Spitze trotz ÖVP- Führung in den Umfragen nicht erst am Schluss noch offen war. Das grün- blaue Rennen um den dritten Platz galt noch weniger als vorhersagbar. Ebenso unklar blieb, ob das BZÖ und/oder Hans-Peter Martin den Sprung ins Parlament schaffen würden. Demnach handelte es sich um eine sehr offene Wahl, die insofern einmalig war, dass erstmals in der Zweiten Repu- blik sieben Parteien bundesweit antraten und, obwohl ein Parlament mit sechs Parteien stets unwahrscheinlich war, fast alle – lediglich für die KPÖ 10 gab es keine reelle Chance – über eine zumindest argumentierbare Mög- lichkeit verfügten, in den Nationalrat einzuziehen. Regional für Kärnten – siehe Tabelle 1 – waren nach den Meinungsumfra- gen im Lauf des Wahljahres 2006 ebenfalls die schwankenden Werte für die ÖVP am stärksten auffallend. Wiederholt, sowohl vor Sommerbeginn als auch knapp vor Ende des Sommers, wurde
Recommended publications
  • ONOMÀSTICA Anuari De La Societat D’Onomàstica
    ONOMÀSTICA Anuari de la Societat d’Onomàstica 3 | 2017 Onomàstica. Anuari de la Societat d’Onomàstica Germà Colón (Inst. d’Estudis Catalans) és una publicació electrònica d’accés lliure Jordi Cors (Univ. Autònoma de Barcelona) i de periodicitat anual dedicada a l’estudi dels noms, Jordi Costa (Univ. de Perpinyà / Inst. d’Estudis Catalans) en el sentit més ampli de l’expressió, editada Jean-Paul Escudero (Soc. d’Onomàstica) per la Societat d’Onomàstica. Oliviu Felecan (Technical Univ. of Cluj-Napoca / North Univ. Centre of Baia Mare) Onomàstica. Anuari de la Societat d’Onomàstica Yaïves Ferland (Univ. Laval. Québec) is a yearly academic e-journal dedicated to the Joan Ferrer (Univ. de Girona) study of names in the broadest sense of the term. Franco Finco (Univ. di Udine / Agenzia Regionale per la It is published by the Societat d’Onomàstica. Lingua Friulana) Roberto Fontanot (Euskal Herriko Unibertsitatea) issn 2462-3563 Artur Galkowski (Univ. of Lodz) http://www.onomastica.cat/anuari-onomastica/ Xosé Lluis García (Academia de la Llingua Asturiana) Jean Germain (Commission Royale de Toponymie et de EDITOR CONVIDAT / GUEST EDITOR Dialectologie. Bruxelles) Peter Jordan (Österreichische Akademie der Jordi Ginebra (Univ. Rovira i Virgili) Wissenschaften) M. Dolores Gordón (Univ. de Sevilla) Mikel Gorrotxategi (Euskaltzaindia) DIRECTOR Joseph Gulsoy (Univ. of Toronto) Joan Tort (Univ. de Barcelona) Isolde Hausner (Österreichische Akademie der Wissenschaften) CONSELL EDITOR Milan Harvalík (Inst. of the Czech Language) Anna-Maria Corredor (Univ. de Girona) Nobuhle Hlongwa (Univ. of Kwazulu-Natal) José Enrique Gargallo (Univ. de Barcelona) Carole Hough (Univ. of Glasgow) Joan Ivars (Univ. Nacional de Educación a Distancia) Peter Jordan (Österreichische Akademie der Pere Navarro (Univ.
    [Show full text]
  • Peter Gstettner (Klagenfurt) „...Wo Alle Macht Vom Volk Ausgeht“
    Zur Mikropolitik rund um den „Ortstafelsturm“ in Kärnten 81 Peter Gstettner (Klagenfurt) „...wo alle Macht vom Volk ausgeht“. Eine nachhaltige Verhinderung. Zur Mikropolitik rund um den „Ortstafelsturm“ in Kärnten. Im Herbst 1972 erschütterte der „Ortstafelsturm“ die politische Landschaft Österreichs. Anlass war die Aufstellung deutsch- und slowenischsprachiger Ortstafeln in Südkärnten. Zuvor war im Wiener Parla- ment mit Stimmenmehrheit der sozialdemokratischen Partei ein Gesetz über die topografischen Auf- schriften beschlossen worden. In Kärnten gingen radikale deutschnationale „Heimatschützer“ auf die Straße, um die aufgestellten zweisprachigen Ortstafeln gewaltsam zu entfernen. Ein Großaufgebot von Gendarmerie konnte gerade noch verhindern, dass es zu größeren Ausschreitungen kam. Der Terror der Straße endete erst, als die Regierung bereit war, auf die Neuaufstellung der Ortstafeln zu verzichten und eine Novellierung des Gesetzes vorzunehmen. Eine konkrete Analyse des Geschehens, die hier erstmals anhand von Archiv- und Aktenmaterial durchgeführt wird, kann zeigen, wie minderheitenfeindliche Agi- tation das staatliche Handeln bis zur Einschränkung von demokratischen Rechten deformieren kann. Dies erklärt auch, weshalb der Staatsvertrag von 1955 in Kärnten bis heute nicht voll erfüllt ist. Keywords: Kärnten, Ortstafelsturm, Minderheitenpolitik, Minderheitenrechte Carinthia, place-name sign storm, minority policies, minority rights Auf dem Rücken der Minderheit: das durch das Urteil des Verfassungsgerichtshofes Ortstafel-Nullsummenspiel
    [Show full text]
  • Diplomarbeit
    View metadata, citation and similar papers at core.ac.uk brought to you by CORE provided by OTHES Diplomarbeit Titel der Diplomarbeit „Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht“ Was macht Journalismus aus politischen Strategien – eine Analyse am Beispiel der Auseinandersetzung zwischen der Kärntner Politik und dem slowenischen Interessensvertreter Rudi Vouk zur Durchsetzung der zweisprachigen Ortstafelfrage Verfasserin Sabina Zwitter-Grilc angestrebter akademischer Grad Magistra der Philosophie (Mag.phil.) Wien, 2009 Studienkennzahl lt. Studienbuchblatt: A 301/295 Studienrichtung lt. Studienbuchblatt: Publizistik- und Kommunikationswiss./ Gewählte Fächer statt 2. Studienrichtg. Betreuer: Ao. Univ.-Prof. Dr. Friedrich Hausjell VORWORT ................................................................................................6 1. EINLEITUNG .........................................................................................9 2. DAS ERKENNTNISINTERESSE ......................................................... 10 2.1. Die Forschungsfragen ...................................................................................................... 10 2.2. Das theoretische Fundament.......................................................................................... 11 2.2.1. Die Kommunikationstheorien ...................................................................................... 11 2.2.2. Die analytischen Kategorien von Menz, Lalouschek und Dressler........................ 14 2.3. Narration, Dekonstruktion und Ethnisierung
    [Show full text]
  • Hans Sima: Ein Politisches Leben
    Hans Sima: Ein politisches Leben Kärntner Landeshauptmann 1965-1974 Bearbeitet von Petra Mayrhofer 1. Auflage 2015. Buch. 306 S. Hardcover ISBN 978 3 205 79659 6 Format (B x L): 15,5 x 23,5 cm Gewicht: 666 g Weitere Fachgebiete > Geschichte > Geschichtswissenschaft Allgemein > Biographien & Autobiographien: Historisch, Politisch, Militärisch Zu Inhaltsverzeichnis schnell und portofrei erhältlich bei Die Online-Fachbuchhandlung beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Recht, Steuern und Wirtschaft. Im Sortiment finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, eBooks, etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programm durch Services wie Neuerscheinungsdienst oder Zusammenstellungen von Büchern zu Sonderpreisen. Der Shop führt mehr als 8 Millionen Produkte. Petra Mayrhofer Hans Sima: Ein politisches Leben Kärntner Landeshauptmann (1965–1974) 2015 Böhlau Verlag Wien Köln Weimar Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Umschlagabbildung: Nachlass Sima/Schmölzer © 2015 by Böhlau Verlag Ges.m.b.H & Co. KG, Wien Köln Weimar Wiesingerstraße 1, A-1010 Wien, www.boehlau-verlag.com Alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist unzulässig. Korrektorat: Philipp Rissel, Wien Umschlaggestaltung: Michael Haderer, Wien Satz: Michael Rauscher, Wien Druck und Bindung: Theiss, St. Stefan im Lavanttal Gedruckt auf chlor- und säurefrei gebleichtem Papier Printed in the EU ISBN 978-3-205-79659-6 Inhalt Vorwort (Bundespräsident Dr. Heinz Fischer) .............. 7 Zum Geleit (Mag. Ulli Sima) ....................... 11 Hans Sima – Einleitende Bemerkungen (Univ.-Prof. DDr. Oliver Rathkolb) ................... 13 Vorbemerkung ............................... 15 Einleitung ................................. 21 1.
    [Show full text]
  • Total Control
    on la Dichiarazione di Mosca (30 ottobre 1943) gli alleati sostennero uf- Luca Lecis ficialmente l’idea dell’Austria prima vittima dell’aggressione hitleriana e Cannunciarono di voler ricostituire, alla fine della guerra, un’Austria libera e indipendente. Fu questo un passaggio fondamentale perché, da una parte rico- nobbe al paese danubiano un ruolo peculiare durante il conflitto, garantendoli nel dopoguerra un destino profondamente diverso da quello della Germania, dall’altra rese possibile la rinascita dei partiti e la ricostruzione delle strutture democratiche. Ciò fu possibile grazie alla teoria di paese vittima (Opferthese), che permise alle forze politiche (ÖVP, SPÖ, KPÖ) piena legittimità e autori- tà, anche se cancellò con un colpo di spugna le responsabilità austriache nella guerra. L’occupazione dell’Austria da parte delle potenze vincitrici, la specificità all’indipendenza Dal “total control” della realtà politica determinatasi nel paese dopo il 1945, con la realizzazione di uno stabile partenariato politico-sociale tra popolari e socialisti, unitamente alla collocazione politico-ideologica della “questione austriaca”, ossia la firma del Trattato di stato per il ripristino della completa sovranità, nel più ampio contesto della guerra fredda, resero l’Austria un unicum nella realtà europea del dopoguerra. La complessità della questione austriaca si inserì nelle dinamiche di potere e di equilibrio internazionale delle potenze vincitrici, portando inevitabil- mente i negoziati sul Trattato di stato a protrarsi fino al 1955, poiché
    [Show full text]
  • Am Rande Des Bürgerkrieges
    Hellwig Valentin AM RANDE DES BÜRGERKRIEGES Der Kärntner Ortstafelkonflikt 1972 und der Sturz Hans Simas Hellwig Valentin: Am Rande des Bürgerkrieges. Der Kärntner Ortstafelkonflikt 1972 und der Sturz Hans Simas Lektorat: Christina Halfmann Umschlaggestaltung: ilab.at Coverfoto: Am 29. Oktober 1972 wurden Landeshauptmann Hans Sima und seine Gat- tin in Völkermarkt von Ortstafelgegnern mit Eiern und Tomaten beworfen. Das Bild mit den lächelnden Gendarmeriebeamten ging um die Welt. (Foto: Verlag Hermago- ras/Mohorjeva, H. G. Trenkwalder). © 2013 Verlag Hermagoras / Mohorjeva založba, Klagenfurt / Celovec – Ljublja- na / Laibach – Wien / Dunaj Gesamtherstellung: Hermagoras Verein / Mohorjeva družba, Klagenfurt / Celo- vec Gedruckt mit Unterstützung des Landes Kärnten und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur ISBN 978-3-7086-0750-4 Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis ................................................................................................................... 9 Geleitwort von Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser ................................................... 11 Vorwort ...................................................................................................................................................... 13 I. Die Kärntner Frage ..................................................................................................................... 15 II. Ein unaufhaltsamer Aufstieg ............................................................................................ 25 1. Schwere
    [Show full text]
  • 20 Years of Carinthian National Park Reserves: from Hunting to Wildlife Management
    Documentation 20 Years of Carinthian National Park Reserves: From Hunting to Wildlife Management Volume 14 of the Carinthian National Park Documents www.hohetauern.at Contents 20 Years of Carinthian National Park Reserves: From Hunting to Wildlife Management 2 60 Hunting and the Resolving the National Park Hunting Issue – Key to International Recognition 6 64 Hunting in Austria Memories Hunting in Carinthia 12 68 Chronology: From Hunting Carinthian Hunters’ to Wildlife Management Association 24 70 National Park Reserves Wildlife Management ... in Carinthia Not False Labelling! 44 72 Wildlife, Species Protection, Contact Research and Monitoring 56 73 Wildlife Management Publication Details - 1 - Hunting and the National Park - 2 - Wolf Schröder Technical University of Munich Hunting and the National Park Hunters are not unconditional fans of National Parks, at people’. And so the idea of the National Park was born. The least not those on their doorstep. In a survey conducted in thinking behind it was to preserve Yellowstone from the same European mountain national parks, one of my students, Ulrich fate as the Niagara Falls: at the time it was impossible to get Schraml, polled the attitude of the various interest groups. close, even for a glimpse, without having to press a couple of What emerged is that those who appreciate National Parks the dollars into palms readily outstretched. most are always the visitors, with hunters at the other end of the scale. So why is it that there’s tension in the air between hunters and National Parks? You would think it’s because something is being taken away from them and, indeed, there Always hunting: Trapper have been instances where that was the case.
    [Show full text]
  • Landesausstellung 2020 Leitfaden.Indd
    Einführung Überblick Reflexionen zum neuen Landesausstellungsformat www.carinthija2020.at Einführung Überblick Reflexionen zum neuen Landesausstellungsformat Inhalt Einleitung Peter Fritz 5 1. Inhalte und Themen der Landesausstellung 2020 Peter Fritz 8 2. FAQs zum neuen Landesausstellungsformat 24 3. Vertiefende Fachartikel 3.1. Themenschwerpunkt Infrastruktur, (wirtschaftliche) Entwicklung, Raum Die wirtschaftliche Entwicklung Kärntens im „kurzen“ 20. Jahrhundert: Modellfall einer partiellen Modernisierung Werner Drobesch 29 Dynamik gesellschaftlichen Wandels: von der Agrarzur Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft Werner Drobesch 40 Aus Donuts müssen wieder Krapfen werden! Roland Gruber & Peter Nageler 46 3.2. Themenschwerpunkt Vernetzung, Nachbarn, Dialog Vom Umgang mit Grenzen am Beispiel Kärntens Theodor Domej 53 Die Alpen-Adria-Region als Chance für Kärnten Peter Fritz & Julia Walleczek-Fritz 64 Die regionale Medienkolonie Peter Plaikner 72 3.3. Themenschwerpunkt Identität, Erinnerungskultur Identität(en) und Erinnerungskultur(en) in Kärnten Helmut Konrad 79 Die Hierarchie der Erinnerungen. Kärntner Erinnerungsgemeinschaften, Gruppenidentität und Trauma Daniel Wutti 90 Diskussionen und Historiographie zum 10. Oktober 1920 – ein Konfliktfeld mit Emotionen ohne Grenzen? Ulfried Burz 96 3.4. Themenschwerpunkt Demokratieentwicklung Die politische Entwicklung Kärntens seit 1920: Kontinuitäten, Brüche, Sonderfälle Hellwig Valentin 105 Die Ortstafelproblematik und ihre Lösung als Teil der Kärntner nationalen Frage 1976 bis 2011 Stefan Karner 116 Politische Beteiligung in Kärnten – Status Quo und Ausblick Kathrin Stainer-Hämmerle 124 3.5. Themenschwerpunkt Migration Wer kommt? Wer geht? Wer bleibt? – Migrationen von und nach Kärnten im 20. Jahrhundert Wilhelm Wadl 135 Vielfältiges Kärnten – Perspektiven für die Zukunft Marika Gruber 145 3.6. Querschnittsthema Zukunft Die Zukunft in die Hand nehmen – Überlegungen zu einem Zukunftsprozess für Kärnten Peter Fritz 156 4. Anhang 168 Foto: DanielZupanc.
    [Show full text]
  • Kärnten Dokumentation
    KÄRNTEN DOKUMENTATION Klagenfurt 2006 BAND 2 2 KÄRNTEN DOKUMENTATION Der Staatsvertrag von Wien 1955 - 2005. Die Kärntner Perspektiven HERAUSGEBER: HELLWIG VALENTIN PETER KARPF UDO PUSCHNIG REDAKTION: MARTINA JANJA OGRIS WERNER PLATZER THOMAS PSEINER © Land Kärnten Amt der Kärntner Landesregierung Abteilung 1 – Landesamtsdirektion Dokumentationsstelle für Zeitgeschichte Arnulfplatz 1, 9021 Klagenfurt Gesamtproduktion: ilab crossmedia, www.ilab.at Die inhaltliche Verantwortung liegt ausschließlich bei den Autoren ISBN 3-901258-09-4 Klagenfurt 2006 Inhaltsverzeichnis Vorwort 7 Predgovor 8 Stefan Karner Kärnten und der österreichische Staatsvertrag 9 Koroška in Avstrijska državna pogodba 21 Hellwig Valentin Die Entwicklung der nationalen Frage in Kärnten 1918 – 1945 31 Razvoj nacionalnega vprašanja na Koroškem 1918 – 1945 62 Janez Stergar Die jugoslawischen Gebietsansprüche ab 1945 und deren schrittweise Rücknahme 89 Jugoslovanske ozemeljske zahteve od 1945 in njihovo postopno umikanje 98 Claudia Fräss-Ehrfeld Die Rolle Kärntens und der Kärntner Vertreter bei den Staatsvertragsverhandlungen ab 1947 105 Vloga Koroške in koroških predstavnikov na pogajanjih o Državni pogodbi od leta 1947 115 Janko Prunk Der historische Hintergrund des Österreichischen Staatsvertrags 124 Zgodovinsko ozadje Državne pogodbe o Avstriji 129 Arnold Suppan Das Ringen um die Erfüllung der Minderheitenschutz- bestimmungen in Kärnten 133 Borba za izpolnitev določil o zaščiti manjšine na Koroškem 156 Avguštin Malle Der Artikel 7 des Staatsvertrags und die Bemühungen um seine Realisierung 176 Sedmi člen Avstrijske državne pogodbe in prizadevanja za njegovo uresničitev 204 5 Vorwort der Herausgeber Im Rahmen der Veranstaltungsreihe, die das Land Kärnten im Jahre 2005 anlässlich des Abschlusses des österreichischen Staatsvertrages vor 50 Jah- ren durchführte, bildete die Tagung „Der Staatsvertrag von Wien 1955- 2005.
    [Show full text]
  • Politica De Vecinătate, Vector De Bază
    Revista Română de Geografie Politică Year XIV, no. 2, November 2012, pp. 232-249 ISSN 1454-2749, E-ISSN 2065-1619 Article no. 142109-255 THE RIGHTS OF INDIGENOUS SLOVENE MINORITIES: RE-INTEGRATION AND DEVELOPMENT IN BORDER REGIONS Matjaž KLEMENČIČ University of Maribor, Faculty of Art, Department of History, 160, Koroška cesta, 2000 Maribor, Slovenia; email: [email protected] Abstract: Most of the indigenous ethnic minorities in contemporary Europe still have to fight for their existence because the level of lawful protection does not cover all the aspects of protection. All the states do not implement their own laws that protect the minorities in their territories. They also do not adjust their administrative and territorial reforms to meet the needs and the interests of ethnic minorities. In general, special rights of indigenous ethnic minorities are not respected as they should be in accordance with the signed treaties and the laws passed by the parliaments in the European Union. This is a continuation of the policies towards minorities that began after World War I. These policies did not change after World War II or after the EU expanded. In this paper the author deals with the situations of Slovene indigenous minorities in Austria, Italy, Hungary, and Croatia. Key-words: indigenous minorities, minority rights, Italy, Austria, Hungary, Croatia * * * * * * INTRODUCTION The situation of Slovenes in neighboring countries of Slovenia represents a classic example of the treatment of indigenous/autochthonous ethnic/national minorities. They are one of the many autochthonous ethnic/national minorities that came into being due to changes in the state borders during the establishment of nation states, especially in the 19th and 20th centuries, but also in earlier periods.
    [Show full text]
  • Prof. Dr. G. WENDELBERGER Hielt Einen Sehr Wertvollen Vortrag Über „Die Lüneburger Heide — Struktur Und Geschichte Einer Kultur- Landschaft"
    ZOBODAT - www.zobodat.at Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database Digitale Literatur/Digital Literature Zeitschrift/Journal: Carinthia II Jahr/Year: 1974 Band/Volume: 163_83 Autor(en)/Author(s): Turnowsky Fritz, Aichinger Erwin Artikel/Article: Bericht der Fachgruppe für Botanik 626 ©Naturwissenschaftlicher Verein für Kärnten, Austria, download unter www.biologiezentrum.at Bericht der Fachgruppe für Botanik für das Jahr 1972 Die Jahresarbeit der Fachgruppe begann mit der Frühjahrstagung am 30. April 1972. Univ.-Prof. Dr. G. WENDELBERGER hielt einen sehr wertvollen Vortrag über „Die Lüneburger Heide — Struktur und Geschichte einer Kultur- landschaft". Am Nachmittag fand eine Exkursion zum Höfleinmoor auf der Satt- nitz statt, bei der besonders die Ausführungen von Univ.-Prof Dr. WENDEL- BERGER, von Dozent Dr. HARTL und von Prof. HEISSENBERGER viel Interesse und Beifall fanden. Die Pfingstexkursion zum Gardasee war bei starker Beteiligung ein voller Erfolg. Die Stationen waren: Belluno, Feltre, Torbole, Ledrosee, Idrosee, Rocca Manerba, Monte Brione, Dolomitenstraße (bei winterlichen Verhältnissen), Brun- eck und Pragser Wildsee. Von gutem Wetter begünstigt, sahen wir viele der floristischen Kostbarkeiten des Gardaseegebietes, nur auf den Besuch höherer Gipfel mußte wegen der starken Schneelage verzichtet werden. Die erste Botanische Woche war vom 9. bis 16. Juli im Bereich der Unteren Valentinalm, wo die Teilnehmer von der Familie Kulterer bestens be- treut und versorgt wurden. Der fachliche Ertrag war ganz besonders gut. Die zweite Woche fand, wie schon öfters, in der Fanesgruppe (Südtiroler Dolomiten) statt, mit Unterkunft im Lavarellahaus. Auch hier waren die äußeren Bedingungen und die botanischen Ergebnisse ausgezeichnet. Am 29. Oktober wurde die Herbsttagung veranstaltet, bei der Universitäts- professor Dr. Ernest MAYER (Universität Laibach) über „Flordstische Streifzüge durch Flugsand- und Serpentingebiete Jugoslawiens" und Dr.
    [Show full text]
  • German-Slovene Relations in the Slovene Lands from the Mid-19Th Century Until Today Matjaž Klemenčič University of Maribor [email protected]
    ONOMÀSTICA 3 (2017): 127–160 | REBUT 27.4.2017 | ACCEPTAT 4.7.2017 German-Slovene relations in the Slovene lands from the mid-19th century until today Matjaž Klemenčič University of Maribor [email protected] Abstract: This paper traces the development of Slovene-German inter-ethnic relations in the Slovene ethnic territory from the 19th century onwards. After the March Revolu- tion of 1848, the Slovenes in Carinthia and Styria, as minority groups in the Habsburg Empire, clashed with the dominant German-speaking groups and were exposed to a progressive process of Germanization and assimilation. After the 1920 plebiscite, Ca- rinthian Slovenes were exposed to accelerated processes of Germanization, while dur- ing the Second World War the Nazis sought to resolve the Carinthian question once and for all by instigating forced migrations. In the post-war, bilingual schooling was introduced in southern Carinthia, where it was used as tool for defining the bilingual territory. Further, the Austrian State Treaty appeared to offer guarantees of certain minority rights; however, these have been largely unforthcoming. Recent years have been marked by the Ortstafelsturm – a battle against erecting bilingual village signs – and reforms to the Law on Ethnic Groups. Key words: Slovenes, Germans, Styria, Carinthia, Germanization, Slovenisation, Nation- al minorities, Bilingual village signs. Les relacions germanoeslovenes en territoris eslovens des de mitjan segle xix fins avui Resum: En aquest article s’examinen les relacions entre eslovens i alemanys des de mitjan segle XIX fins al moment actual. La primera part abraça fins al final de la Primera Guer- ra Mundial, i planteja com els eslovens −un dels grups ètnics de l’Imperi dels Habsburg, on els parlants alemanys eren el grup dominant− van quedar exposats, especialment després de la revolució de 1848, a un procés progressiu d’assimilació i germanització.
    [Show full text]