Elke Gilson
Bibliographie zu Monika Maron
VORBEMERKUNG
Da die Materialien, die in dieser Bibliographie zu Monika Maron präsen- tiert werden, so mannigfaltig sind, wie die Verwendungszwecke, denen sie dienen möchte, erscheinen einige Erläuterungen zum Inhalt und Aufbau der vorliegenden Quellensammlung an dieser Stelle angebracht. Zuerst zum Inhalt: Der Umfang des Literaturverzeichnisses belegt schon, dass hier eine möglichst umfassende Übersicht über Verbreitung und Rezeption von Marons Schriften der klassischen ‘Auswahlbibliographie’ vorgezogen wurde, und zwar, weil es Teilbibliographien von unterschiedlicher Länge und Ausrichtung schon an einigen Stellen gibt1, der Versuch einer kom- pletten Bestandaufnahme bisher dagegen nicht unternommen wurde. Da Vollständigkeit jedoch nicht in Irrelevanz ausufern sollte, bleibt eine Auswahl in vielen Bereichen allerdings nach wie vor unverzichtbar.2 Was den Aufbau betrifft, wurden innerhalb der beiden Kategorien Primär- und Sekundärliteratur diverse weitere Abstufungen kreiert, in der Absicht, den Zugriff auf das zusammengebrachte Material zu erleichtern. Die Primärliteratur wird chronologisch verzeichnet und fängt an bei den Beiträgen, die Maron als Journalistin für die Ostberliner Wochen- post verfasst hat. Die Bedeutung dieser Artikel als Vorgeschichte zum schriftstellerischen Œuvre erweist sich bekanntlich aus Reportagen wie ‘Drachentöter. Eine Reportage aus Bitterfeld’, ‘Eva in Bitterfeld’ oder ‘Was macht der Technologe’, die als faktische Grundlage für die Aus- einandersetzung mit dem Thema der Umweltverschmutzung in Flugasche gelten können. Die Überlegungen dieser Artikel sind in die Berichte der Journalistin Josefa Nadler eingeflossen, werden in ihnen zum Teil sogar buchstäblich zitiert.3 Ähnlich werden, und das ist weniger bekannt, auch in anderen Wochenpost-Beiträgen vielfach Probleme erforscht, sind Ansätze von Denkarten, Schreibstilen und selbst Formulierungen vorhanden, die im späteren Schreiben von Monika Maron, dann als Teil eines fiktionalen Ganzen, einen neuen, oft herausragenden Stellenwert erhielten. Was für die ‘offizielle’ journalistische Tätigkeit gilt, lässt sich ebenso von der ‘inoffiziellen’ behaupten. Die beiden ‘berüchtigten’ Berichte, welche die Autorin im Jahre 1976 für die Hauptverwaltung Aufklärung des Minis- teriums für Staatssicherheit verfasst hat, wurden inzwischen an unter-
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schiedlichen Stellen veröffentlicht und werden hier als Stationen in der Entstehungsgeschichte von Flugasche behandelt, nicht zuletzt weil sich auch in ihnen Erwägungen finden, die später der Heldin Josefa in den Mund gelegt wurden.4 Die Dokumentation einer noch früheren journa- listischen Periode, in der Maron für die Illustrierte Für Dich schrieb, beschränkt sich auf einen einzigen Hinweis auf eine Reportage, die später in einer Anthologie abgedruckt wurde, dort jedoch fälschlicherweise als Wochenpost-Reportage identifiziert wurde, was hiermit richtig gestellt wird.5 Nach den journalistischen Beiträgen werden die eigentlich literari- schen Erzeugnisse verzeichnet, allererst die Buchpublikationen, denen je- weils die dazugehörigen Lizenzausgaben und Übersetzungen folgen. Es wurde darauf verzichtet, zwischen der ursprünglichen Ausgabe bei S. Fischer und der im Fischer Taschenbuch Verlag zu unterscheiden, da die Textfassung in beiden Fällen dieselbe geblieben ist (und somit auch die Seitenzahlen in bibliographischen Hinweisen auf die Taschenbücher mit denen in der Originalausgabe übereinstimmen). Eine Angabe der Periode, in der Marons Werke als Fortsetzungsroman in der Zeitung zu lesen wa- ren, schließt sich an die Übersicht über die Buchpublikationen an. Die Kategorie der vereinzelt veröffentlichten Kurzprosa enthält hauptsächlich Auskünfte über die Aufnahme von Textpassagen aus den Prosawerken in Anthologien und Zeitschriften (darunter hier und da auch schwer zugängliche wie die in inoffiziellen Publikationen aus DDR-Zei- ten). In den Fällen, in denen der Text auch als Teil einer eigenständigen Buchpublikation vorliegt, wurde diese Information zwischen Klammern hinzugefügt. Weitere Veröffentlichungen desselben Textes wurden der Erstveröffentlichung zugeordnet. Die Rubrik erfasst jedoch nicht nur Be- kanntes, das, wenn auch häufig unter anderen Titeln, genauso in den Büchern Monika Marons vorzufinden wäre. Es finden sich in ihr auch Texte, in denen zentrale Überlegungen der längeren Prosawerke in poin- tierter Weise exploriert werden, so z.B. ‘Ein Anfang’ (1986) oder ‘Nachts’ (1987), die nur in einer Zeitschrift (bzw. Anthologie) veröffentlicht wur- den, und wahrscheinlich deshalb von der Forschung bisher unerkannt geblieben sind. Der deutsch-deutsche Briefwechsel listet die Briefe auf, die Monika Maron zwischen Juli 1987 und März 1988 im Zeit-Magazin mit dem Publizisten und Schriftsteller Joseph von Westphalen wechselte, und die später im Buch Trotzdem herzliche Grüße gesammelt wurden.6 Die letzte Kategorie der eigentlichen Primärliteratur bringt dann die Essays, Ko-
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lumnen, Reden und Briefe der Autorin in Zeitungen und Zeitschriften zusammen, wobei auch hier Angaben über andere Veröffentlichungen desselben Textes in Klammern hinzugefügt wurden. Wo der Titel nicht genügend Aufschluss über den Anlass oder Inhalt des betreffenden Beitrages bieten konnte, wurden kurze Erläuterungen in eckigen Klam- mern eingeschoben, was auch im Weiteren dieser Bibliographie geschah. 7 Den Übergang von der Primär- zur Sekundärliteratur bilden die Interviews und Gespräche mit der Autorin, in denen nicht nur Stellung- nahmen zu soziokulturellen oder politischen Entwicklungen, sondern viel- fach auch Fragen der Poetologie angesprochen werden. Während bei der Primärliteratur kaum aus dem Verfügbaren aus- gewählt wurde, hat sich eine Auswahl im Bereich der Sekundärliteratur, die nicht chronologisch, sondern alphabetisch aufgelistet wurde, als unum- gänglich erwiesen. Angefangen wird mit einer Zusammenschau der Infor- mationen zur Person, zuerst in Form von Porträts in Büchern, Zeitschrif- ten und Zeitungen, die aus vielerlei Anlässen zu Stande gekommen sind. Die Darstellungen, die spezifisch mit der Bekanntmachung von Preisver- leihungen zusammenhängen, wurden in einer Sonderkategorie verzeich- net, jedoch nur dann, wenn sie ein wirkliches Porträt, relevante Auskünfte über die Begründungen der Jury oder Zitate aus der Laudatio enthalten. Da der sechzigste Geburtstag der Autorin mit zu den Anlässen gehörte für die Organisation des Symposiums, das diesem Sammelband zugrunde liegt, und da er auch in der Presse nicht unbeachtet geblieben ist, wurde ihm eine eigene kleine Rubrik gewährt. Porträts, die eigens für Autoren- und Literaturlexika verfasst wurden, werden als sachliche Gattung von den verschiedenartigen, oft persönlicheren Porträts aus der ersten Kate- gorie abgegrenzt. Abgeschlossen werden die Angaben zur Person mit einer Doku- mentation der Reaktionen auf Marons ‘Medienauftritte’: Dass die öffent- lichen Debatten, in die sich die Autorin im Laufe der letzten beiden Jahrzehnte eingemischt hat, oder die sogar von ihr ausgelöst wurden, zahlreich sind, belegen schon ihre beiden Essaybände. Diese Debatten werden auch von Forschern (Germanisten, Historikern, Soziologen oder anderen) gern erwähnt, wenn immer sie sich mit Themen wie z.B. dem Literaturstreit, den Folgen der Vereinigung, ‘deutsch-deutschen’ Fragen über Identität und ‘Normalität’ oder der Walser-Bubis-Kontroverse befas- sen, sei als Entstehungskontext der analysierten literarischen Werke, sei es als eigenes Untersuchungsgebiet. Es spricht für sich, dass nicht alle Zeugnisse der gesellschaftlichen Resonanz von Aussagen der Autorin in
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die Zusammenstellung aufgenommen werden konnten8; mit der Auswahl wurde jedoch versucht, die wichtigsten Stimmen und Positionen festzu- halten. Die ausführliche Sammlung von Reaktionen zu Marons Stasi- Kontakten bildet einen besonderen Beleg für die Ausmaße, die Diskussio- nen über ‘Reizthemen’ wie die Staatssicherheit im vergangenen Jahrzehnt annehmen konnten. Aufschlussreich für Forscher, die weniger an personengebundenen Debatten als an den literarischen Texten interessiert sind, wird diese Bibliographie in ihrem letzten Drittel, in dem die Kommentare zu und Analysen von Marons Romanen, Erzählungen, Familiengeschichte und Dramentext verzeichnet werden. Unter den Kommentaren zu den einzel- nen Büchern (sowie zur Aufführung von Ada und Evald) finden sich vor allem Rezensionen aus Zeitschriften und Zeitungen, jedoch auch kurze Besprechungen in solchen Organen wie z.B. Der Romanführer. Grund- sätzlich nicht in diese Bibliographie aufgenommen wurden die unzähligen kurzen Ankündigungen von Lesungen, es sei denn, sie enthalten zugleich ein Porträt oder eine Besprechung des infrage kommenden Buches. Die Kategorie der Aufsätze aus Zeitschriften, Herausgeberschriften oder Monographien führt die tiefer schürfenden Studien und Lektüren von einzelnen oder mehreren Werken auf, wobei die untersuchten Bücher, soweit nicht im Titel schon genannt, jeweils zwischen eckigen Klammern angegeben werden. Da auch in mündlichen Präsentationen bei interna- tionalen Kongressen vielfach neue Herangehensweisen an Marons Werke entwickelt werden, bietet die Bibliographie auch eine Übersicht über solche Vorträge, die zwar nur über ihre Verfasser zu bekommen sind, im Zeitalter der elektronischen Kommunikation jedoch nicht mehr so ganz unzugänglich erscheinen wie vorher. Umfangreicher und ausführlicher als die Artikel und Vorträge sind die Monographien, die, gemäß dem Prinzip der wachsenden Komplexität und Spezialisierung, nach dem die Übersicht über die Sekundärliteratur eingerichtet wurde, als Produkte intensivster Auseinandersetzung mit den Texten dem Literaturverzeichnis einen angemessenen Abschluss bereiten sollten. Sie wurden eingeteilt in solche, die sich nur mit dem Œuvre von Monika Maron befassen, solche, die daneben auch andere Gegenwarts- autoren behandeln und solche, die in nicht (als Buch) veröffentlichter Form als Dissertation vorliegen.9 Natürlich möchte diese Bibliographie, wie die meisten anderen strukturierten Quellenverzeichnisse zu einem gewissen Autor oder Thema auch, in erster Linie die Auffindbarkeit und Zugänglichkeit von Texten
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von und über Monika Maron befördern. Als Arbeitsinstrument für inte- ressierte Forscher bietet die Übersicht – vielleicht neben der entmutigen- den Verpflichtung, das alles zur Kenntnis zu nehmen – eine Vielzahl von Ansatzpunkten für neue, oder auf das Bestehende weiterbauende Lektüren und Projekte. Aus der Ankündigung einiger Texte, die im Moment noch ‘im Erscheinen’ sind, geht zugleich hervor, dass Bibliographien immer nur Momentaufnahmen hergeben können. In wenigen Jahren schon wird die- ses Literaturverzeichnis völlig anders aussehen müssen. Insofern ließe sich denn auch behaupten, dass das wirkliche Versprechen dieser Bibliographie zwischen den Zeilen aufleuchtet: Dort wird ersichtlich, wo sich die Lü- cken in der bisherigen Forschung befinden, welche Fragen bis jetzt unge- stellt blieben oder von anderen in den Hintergrund gedrängt wurden. Gera- de das Nicht-Genannte macht klar, welches Neuland in Zukunft noch zu erobern wäre.
Anmerkungen
1 Siehe dazu u.a. das Kritische Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (KLG) und Andrea Jägers Schriftsteller aus der DDR. Ausbürgerungen und Übersied- lungen von 1961 bis 1989, sowie die Bibliographien im Anhang zu Monographien und Dissertationen (wie der von Kerstin Dietrich).
2 Dazu sei ergänzend noch angemerkt, dass diese Auswahl sowohl bewusst – aus Gründen der (mangelnden) Relevanz –, wie, vermutlich, auch unbewusst vorgenom- men wurde, da die Gefahr, etwas übersehen zu haben, sich kaum beseitigen lässt.
3 Beispiele davon bilden, um nur ein paar aus ‘Drachentöter’ zu nennen: der Anfangssatz der Reportage (‘In Bitterfeld steigt nur aus, wer aussteigen muß, wer hier wohnt oder arbeitet oder sonst hier zu tun hat’), der mit nur minimaler Abwandlung auch von Josefa Nadler gewählt wird (vgl. Flugasche, 32), das Märchenmotiv des Kraftwerkes als Schmutz und Asche spuckenden Drachen, die Beschreibungen der Arbeitsbedingungen im Kraftwerk u.a. Eine kurze Skizze des Zusammenhangs wird auch geboten in: Klaus Polkehn, “21. Juni 1974: Flugasche in Bitterfeld,” in: Das war die Wochenpost. Geschichte und Geschichten einer Zeitung, Berlin: Christoph Links Verlag, 1997, 212-214.
4 Die subtile Ironie und die Schärfe der Beobachtung, die schon das Schreiben der Reporterin Maron kennzeichneten und die der Schriftstellerin später zur stilistischen zweiten Natur wurden, charakterisieren auch die Berichte. Eine Korrespondenz findet sich z.B. in einer Feststellung aus dem ‘ersten Bericht’: ‘Und ich muss nach West- berlin fahren, um eine politische Veranstaltung zu erleben, in der nicht Klischees,
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organisierte Sprechchöre und unzählige Sicherheitsmaßnahmen jedes Gefühl bremsen, ehe es entsteht. Ich empfand, um wie viele Möglichkeiten und Gefühle, die wir in uns haben, wir betrogen werden. Der Verzicht auf einen gewissen Wohlstand, auf Konsum und spanische Austern ist nichts und gar nichts im Vergleich zum Verzicht auf frei- willige Gemeinschaft, die lebendig ist in ihren Zielen und in ihrer Arbeit.’ (“Erster Bericht,” in: quer über die Gleise, 24-31 (hier: S. 30), vgl. dazu Flugasche, 78.)
5 Siehe unter ‘Vereinzelt veröffentlichte Kurzprosa’ die Anthologie Kommen wir zur Tagesordnung. Literarische Reportagen aus der DDR (1985). Dort wird als Erst- veröffentlichungsdatum Heft 42 der Wochenpost aus dem Jahre 1974 angeführt. Der- selbe Hinweis taucht auch in späteren Übersichten über Marons Werke hier und da auf.
6 Da die einzelnen Briefe anhand des Datums leicht im Buch auffindbar sind, wurden die korrespondierenden Seitenzahlen hier nicht extra genannt.
7 Die Materialien für diese Bibliographie habe ich zum Teil über Dokumentarstellen wie das KLG, das IZA (Innsbrucker Zeitungsarchiv), die Autorendokumentation in Dortmund, den Fischer Verlag, u. ä. erworben. Deshalb konnten bei den Zeitungs- artikeln, die mir größtenteils nur in Kopie vorliegen, leider keine Seitenzahlen erwähnt werden.
8 In Bezug auf die Resonanz in der Presse möge ein einziges Beispiel genügen: Marons ‘Appell einer rauchender Autorin. Laßt uns in Frieden’ (1998) hat unzählige (meist empörte) Leserbriefe ausgelöst, die selbstverständlich nicht alle aufgelistet wurden. Einzelne Aussagen aus den Essays der Autorin werden auch in historisch oder sozio- logisch ausgerichteten Studien, die sich mit den oben genannten Themen befassen, sehr häufig zitiert. Solche vereinzelten Bezugnahmen wurden für diese Bibliographie jedoch nicht in Betracht gezogen.
9 An den germanistischen Instituten der Welt wurden inzwischen auch ein paar Dutzend Magister- oder Abschlussarbeiten zu einem oder gleich mehreren Werken von Monika Maron verfasst. In diesen Studien wurden wiederholt u.a. Figurenkonstella- tionen, Identitätskonstruktionen, Beziehungen des Werks zur Politik oder zur ‘weib- lichen Ästhetik’ untersucht. Obschon es sich hier um eine Fundgrube potentiell interessanter Deutungen und Lektüren handelt, wurden diese Arbeiten nicht aufgelistet, auch weil eine Vollständigkeit in diesem Bereich noch schwerer zu erzielen ist als in dem des Veröffentlichten.
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Primärliteratur
REPORTAGE BEI FÜR DICH
‘Die Moral der Frau Förster’, Für Dich, (1972) H. 44, 6-9.
BEITRÄGE ZUR WOCHENPOST
Reportagen (immer S. 4-5)
‘Das Schiff auf der Insel’, Wochenpost, Nr. 6, 1. Februar 1974.
‘Musketiere in Arnstadt? Sozialistische Kommunalpolitik in der fast ältesten Stadt der DDR’, Wochenpost, Nr. 14, 29. März 1974.
‘Drachentöter. Eine Reportage aus Bitterfeld’, Wochenpost, Nr. 26, 21. Juni 1974.
‘Ist Geld die Hauptsache? Über qualifizierte Mechaniker und gebildete Elektriker’, Wochenpost, Nr. 33, 9. August 1974.
‘Traktoristen und Traktoren. Geschichten zwischen einem alten Lanz-Bulldog und dem K-700’, Wochenpost, Nr. 39, 10. September 1974.
‘Ein Wissenschaftler. Begegnung mit Professor Jacob Segal’, Wochenpost, Nr. 46, 8. November 1974.
‘Der Prellbock’, Wochenpost, Nr. 47, 15. November 1974.
‘Der Martplatz in Greifswald’, Wochenpost, Nr. 52, 20. Dezember 1974.
‘Ein ABV’, Wochenpost, Nr. 27, 27. Juni 1975.
‘Eva in Bitterfeld’, Wochenpost, Nr. 32, 1. August 1975.
‘Nach der Initiativschicht’, Wochenpost, Nr. 47, 14. November 1975.
‘Drei Genossen’, Wochenpost, Nr. 50, 5. Dezember 1975.
‘Was macht der Technologe?’, Wochenpost Nr. 19, 7. Mai 1976.
‘Bauen lernen’, Wochenpost, Nr. 39, 24. September 1976.
Unterhaltungsartikel (immer S. 18)
‘Im Laden an der Ecke’, Wochenpost, Nr. 22, 24. Mai 1974.
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‘Als Wurschtmaxe auf dem Alex. Über die Freuden und Leiden einer ambulanten Händlerin’, Wochenpost, Nr. 42, 11. Oktober 1974.
‘Mit Eis und Brause unterm Turm. Über die Freuden und Leiden einer ambulanten Händlerin’, Wochenpost, Nr. 44, 25. Oktober 1974.
‘Durch die Hintertür’, Wochenpost, Nr. 4, 17. Januar 1975.
‘Hinter dem Tresen’, Wochenpost, Nr. 5, 24. Januar 1975.
‘Erzieh mich mal’, Wochenpost, Nr. 18, 25. April 1975.
‘Ich werde eingeschult’, Wochenpost, Nr. 36, 29. August 1975.
‘Neptunfest’, Wochenpost, Nr. 40, 26. September 1975.
‘Liebes Brautpaar’, Wochenpost, Nr. 53, 26. Dezember 1975.
‘Wir und der Hut’, Wochenpost, Nr. 14, 2. April 1976.
‘Das Organ Feuerwehr’, Wochenpost, Nr. 21, 21. Mai 1976.
‘Die Hexe ist an allem schuld’, Wochenpost, Nr. 24, 11. Juni 1976.
‘Ein Mann im Hort’, Wochenpost, Nr. 28, 9. Juli 1976.
BERICHTE FÜR DIE HAUPTVERWALTUNG AUFKLÄRUNG DES MINISTERIUMS FÜR STAATSSICHERHEIT
‘Bericht über den Empfang der 'BRD-Vertretung' am 21. Dezember 1976’, Frank- furter Allgemeine Zeitung, 7. August 1995. (= “Zweiter Bericht,” in: quer über die Gleise, 31-33.)
‘“Tief verwirrt”’, Der Spiegel, 7. August 1995. (= in vollständger Länge: ‘Zum Heulen – alles ist besser als bei uns’, Der Tagesspiegel, 8. August 1995. ) (= “Erster Bericht,” in: quer über die Gleise, 24-31.)
BUCHPUBLIKATIONEN
Flugasche. Roman, hg. von Thomas Beckermann, Frankfurt am Main: Fischer, 1981. (= Collection S. Fischer, Bd. 17). Lizenzausgabe: Flugasche. Stuttgart/ Hamburg: Deutscher Bücherbund, 1984. Lizenzausgabe für die DDR: Flugasche. Roman, Berlin: Union Verlag, 1990. Englische Übersetzung: Flight of Ashes, übers. David Newton Marinelli, London/ New York: Readers International, 1986.
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Das Mißverständnis. Vier Erzählungen und ein Stück, Frankfurt am Main: Fischer, 1982. Französische Übersetzung: Le Malentendu. Quatre récits et une pièce, übers. Georges Pauline, Paris: Fayard, 1989.
Die Überläuferin. Roman, Frankfurt am Main: Fischer, 1986. Englische Übersetzung: The Defector, übers. David Newton Marinelli, London: Readers International, 1988. Französische Übersetzung: La Transfuge, übers. Georges Pauline, Paris: Fayard, 1993. mit Joseph von Westphalen, Trotzdem herzliche Grüße. Ein deutsch-deutscher Briefwechsel, mit einem Nachwort von Antonia Grunenberg, Frankfurt am Main: Fischer, 1988.
Stille Zeile sechs. Roman, Frankfurt am Main: Fischer, 1991. (Großdruck: Frankfurt am Main: Fischer Taschenbüch Verlag, 2001.) Lizenzausgaben: Frankfurt am Main: Büchergilde Gutenberg, 1992; Güters- loh: Bertelsmann Club, 1992 und Marburg: Deutsche Blindenstudienanstalt, 1992. Englische Übersetzung: Silent Close No. 6, übers. David Newton Marinelli, London/ Columbia, LA: Readers International, 1993. Dänische Übersetzung: I overmorgen, übers. Niels Barfoed, Kopenhagen: Samleren, 1993. Französische Übersetzung: Rue du Silence, n° 6, übers. Michel-François Demet, Paris: Fayard, 1993. Italienische Übersetzung: Via alla quiete 6, übers. Marina Jarre, Torino: Bollati Boringhieri, 1995. Koreanische Übersetzung: Ch'immuk ui kori: Monika Maron chium, Chon In-mo omgim, Pusan : Pusan Taehakkyo Ch'ulp'anbu, 1995. Niederländische Übersetzung: Stille Zeile, Nummer zes, übers. Nelleke van Maaren, Amsterdam/Antwerpen: Atlas, 2001.
Nach Maßgabe meiner Begreifungskraft. Artikel und Essays, Frankfurt am Main: Fischer, 1993.
Animal triste. Roman, Frankfurt am Main: Fischer, 1996. Lizenzausgaben: Frankfurt am Main: Büchergilde Gutenberg, 1996 und Rheda-Wiedenbrück: Bertelsmann-Club/ Wien: Buchgemeinschaft Donau- land Kremayr und Scheriau, 1996. Hörbuch: Animal triste, gelesen von Barbara Nüsse, Hamburg: voices edi- tionen, 1999. Niederländische Übersetzung: Animal triste, übers. Nelleke van Maaren, Amsterdam/ Antwerpen: Uitgeverij Atlas, 1997.
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